DE102019121320A1 - Befeuchtungseinrichtung einer Reinigungseinrichtung einer Druckmaschine - Google Patents

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Ronny Schwenke
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Koenig and Bauer AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befeuchtungseinrichtung einer Reinigungseinrichtung einer Druckmaschine umfassend zumindest ein Anstellelement zum Anstellen und/oder Abstellen zumindest eines Reinigungselements an zumindest eine zu reinigende Fläche der Druckmaschine, wobei dem Anstellelement zumindest ein Anpresselement und zumindest ein Mitnehmer zugeordnet ist, wobei der zumindest eine Mitnehmer zwischen dem Anpresselement und dem Anstellelement angeordnet ist, wobei das zumindest eine Anpresselement in Wirkverbindung zu dem Reinigungselement angeordnet ist, wobei das Anstellelement beweglich mit dem zumindest einen Mitnehmer verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befeuchtungseinrichtung einer Reinigungseinrichtung einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Durch die DE 10 2008 002 048 A1 ist eine Reinigungsanlage bekannt, welche zumindest eine Reinigungseinheit enthält, die an einen Gummituchzylinder anstellbar ist oder angestellt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befeuchtungseinrichtung einer Reinigungseinrichtung einer Druckmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen und/oder Ausführungen der gefundenen Lösung.
  • Es wird eine Befeuchtungseinrichtung einer Reinigungseinrichtung einer Druckmaschine beansprucht. Die Befeuchtungseinrichtung umfasst vorzugsweise zumindest ein Anstellelement zum Anstellen und/oder Abstellen zumindest eines Reinigungselements an zumindest eine zu reinigende Fläche der Druckmaschine. Vorzugsweise ist dem Anstellelement zumindest ein Anpresselement und zumindest ein Mitnehmer zugeordnet. Der zumindest eine Mitnehmer ist vorteilhafterweise zwischen dem Anpresselement und dem Anstellelement angeordnet. Das zumindest eine Anpresselement ist vorzugsweise in Wirkverbindung zu dem Reinigungselement angeordnet. Vorteilhafterweise ist das Anstellelement beweglich mit dem zumindest einen Mitnehmer verbunden. Vorteilhafterweise erhöht die bewegliche Verbindung des Anstellelements zu dem Mitnehmer die Funktionssicherheit der Befeuchtungseinrichtung. Ein Verklemmen beweglicher Bestandteile der Befeuchtungseinrichtung zueinander wird reduziert und/oder verhindert.
  • In einer vorteilhafterweise einfachen und kostengünstigen Ausführung der Befeuchtungseinrichtung ist zwischen dem Anstellelement und dem zumindest einen Mitnehmer zumindest eine Zwischenplatte angeordnet. Das Anstellelement ist vorteilhafterweise mit der zumindest einen Zwischenplatte formschlüssig verbunden. Zusätzlich oder alternativ ist vorteilhafterweise die Zwischenplatte relativ zu dem zumindest einen Mitnehmer beabstandet angeordnet. In einer vorteilhaften Ausführung weist die Zwischenplatte Spiel zu dem zumindest einen Mitnehmer auf. Auf vorteilhafte Weise erhöht die bewegliche Verbindung des Anstellelements zu dem Mitnehmer, insbesondere das Spiel zwischen der Zwischenplatte und dem Mitnehmer, die Fertigungstoleranzen, mit welchen die einzelnen Bestandteile der Befeuchtungseinrichtung zu fertigen sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Befeuchtungseinrichtung ist die Zwischenplatte radiärsymmetrisch und/oder exzentrisch ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Zwischenplatte zu einer Kraftübertragung von dem Anstellelement auf den zumindest einen Mitnehmer ausgebildet. Vorteilhafterweise ist aufgrund der Ausführungsform der Zwischenplatte die Bewegungsfreiheit der Zwischenplatte so weit begrenzt, dass die Kraft von dem Anstellelement auf den zumindest einen Mitnehmer über die Zwischenplatte übertragbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Befeuchtungseinrichtung umfasst die Befeuchtungseinrichtung zumindest ein Gehäuse, wobei das zumindest eine Gehäuse zu einer Führung des zumindest einen Mitnehmers ausgebildet ist. Vorteilhafterweise stabilisiert dies den Mitnehmer in seiner jeweiligen Position und/oder bei dem Übergang von einer Position zu einer anderen Position.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Befeuchtungseinrichtung zumindest zwei Anstellelemente, wobei die zumindest zwei Anstellelemente entlang einer Richtung parallel zu einer längsten Kante der Befeuchtungseinrichtung hintereinander angeordnet sind. Vorteilhafterweise ist der zumindest eine Mitnehmer und/oder das Anpresselement relativ zu einer Rotationsachse des Anstellelements verkippbar ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Zwischenplatte in einer Ebene orthogonal zu der Rotationsachse des Anstellelements um einen Winkel von maximal 30° (dreißig Grad) drehbar ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise ist ein Ausgleich von unterschiedlichen Geschwindigkeiten und/oder Positionen von zumindest zwei Anstellelementen zueinander entlang einer Richtung parallel zu ihrer Rotationsachse gewährleistet. Vorteilhafterweise sind Kippbewegungen des Anpresselements und/oder Bewegungen des Anpresselements orthogonal zu der Rotationsachse des Anstellelements ausgleichbar.
  • Die Reinigungseinrichtung umfasst vorzugsweise zumindest eine Zuführleitung von zumindest einem Reinigungsfluid und zumindest eine Zuführleitung zur Zuführung von Luft zu der Mischkammer. Der zumindest einen Mischkammer sind bevorzugt zumindest zwei voneinander verschiedene Reinigungsfluide zuführbar. Das zumindest eine Reinigungsfluid wird vorzugsweise durch eine Beaufschlagung mit Luft innerhalb der Mischkammer aus der Mischkammer zu mindestens einer Befeuchtungseinrichtung gefördert. Das Reinigungsfluid wird bevorzugt durch die Befeuchtungseinrichtung zu einer zu reinigenden Fläche oder zu einem Reinigungselement gefördert. Der Volumenstrom und/oder der Druck der beaufschlagten Luft wird vorzugsweise in Abhängigkeit von Eigenschaften des zugeführten Reinigungsfluides gesteuert und/oder geregelt.
  • Zumindest eine Zuführleitung ist vorzugsweise zur Zuführung von zumindest zwei voneinander verschiedenen Reinigungsfluiden zu der Mischkammer ausgebildet. Zumindest eine Zuführleitung zur Zuführung von Luft zu der Mischkammer ist vorzugsweise mindestens ein Steuerungsmittel für den Durchlass von Luft umfassend ausgebildet. Durch das Steuerungsmittel ist der Volumenstrom und/oder der Druck der beaufschlagten Luft vorteilhafterweise in Abhängigkeit von Eigenschaften des zugeführten Reinigungsfluides steuerbar und/oder regelbar ausgebildet.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Reinigungseinrichtung weist das zumindest eine Steuerungsmittel vorzugsweise zumindest drei voneinander verschiedene Stellungen für eine sich jeweils voneinander unterscheidende Durchflussmenge an Luft auf. Eine erste Stellung ist bevorzugt einen Durchlass von Luft verhindernd ausgebildet. Eine zweite Stellung ist bevorzugt eine maximale Durchflussmenge an Luft realisierend ausgebildet. Zumindest eine mittlere Stellung ist bevorzugt jeweils eine sich von der maximalen Durchflussmenge unterscheidende Durchflussmenge an Luft realisierend ausgebildet.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Reinigungseinrichtung wird der Volumenstrom und/oder der Druck der beaufschlagten Luft in Abhängigkeit der Viskosität des zugeführten Reinigungsfluides und/oder des eingebrachten Volumens an Reinigungsfluid in die Mischkammer und/oder dem Benetzungsverhalten des Reinigungsfluides auf der zu reinigenden Fläche oder auf dem Reinigungselement gesteuert und/oder geregelt. Dadurch ist vorteilhafterweise eine Anpassung an das jeweilige Reinigungsfluid möglich, um eine von dem verwendeten Reinigungsfluid unabhängige Sprühverteilung und/oder Befeuchtung auf der zu reinigenden Fläche und/oder dem Reinigungselement zu erzeugen. Eine vorteilhafte Ausführung umfasst mindestens ein Steuerungsmittel, welches der Volumenstrom und/oder den Druck der beaufschlagten Luft auf das Reinigungsfluid in der Mischkammer bevorzugt in Abhängigkeit von Eigenschaften des zugeführten Reinigungsfluides steuert und/oder regelt. Kosten aufgrund von voneinander unterschiedlichen Steuerungsmitteln und/oder mehreren Zuführleitungen zu Zuführung von Luft für die jeweiligen verwendbaren Reinigungsfluide werden vorteilhafterweise reduziert. Selbst bei voneinander verschiedenen Reinigungsfluiden liegt bevorzugt eine gleichmäßige Sprühverteilung und/oder Befeuchtung auf der zu reinigenden Fläche und/oder dem Reinigungselement vor, da der Volumenstrom und/oder der Druck der beaufschlagten Luft an das jeweilige Reinigungsfluid anpassbar ist.
  • Vorteilhafterweise wird der Volumenstrom und/oder der Druck der beaufschlagten Luft dem jeweiligen zuführbaren Reinigungsfluid vor einem Waschvorgang der Reinigungseinrichtung zugeordnet. Somit steht vorteilhafterweise eine dem jeweiligen Reinigungsfluid zugeordnete Steuerung und/oder Regelung für den gesamten Betrieb der Druckmaschine zur Verfügung. Eine einfache Einstellung über den Leitstand wird vorteilhafterweise ermöglicht.
  • Eine Reinigung der Reinigungseinrichtung, insbesondere der Mischkammer der Reinigungseinrichtung und/oder Bestandteile der Befeuchtungseinrichtung wie Düsen, ist durch das Steuerungsmittel vorteilhafterweise schnell und einfach durchführbar, da hierbei der Druck und/oder der Volumenstrom der eingebrachten Luft als maximal einstellbar ist, wodurch vorzugsweise Rückstände des Reinigungsfluides in der Mischkammer bevorzugt vollständig entfernbar sind. Vorteilhafterweise sind Farbreste beispielsweise aufgrund von einem Sprühnebel der Farbe während eines druckenden Betriebszustands der Druckmaschine und/oder Schmutzablagerungen durch das Reinigen entfernbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist die Reinigungseinrichtung zumindest einen Drucksensor auf, welcher an der Zuführleitung von Reinigungsfluid zwischen zumindest einem Dosierventil und zumindest einem Zufuhrventil angeordnet ist, welcher bei einer Schließung des zumindest einen Dosierventils und des Zufuhrventils den Druck der betreffenden Zuführleitung überprüfend ausgebildet ist. Durch den Drucksensor ist vorteilhafterweise einfach, schnell und kosteneffizient überprüfbar, ob die mit Druck beaufschlagten Ventile, insbesondere das zumindest eine Zufuhrventil und das zumindest eine Dosierventil, und/oder die mindestens eine Zuführleitung von Reinigungsfluid der Reinigungseinrichtung dicht sind und/oder ob ein Druckabfall innerhalb der Zuführleitung von Reinigungsfluid vorliegt. In einer vorteilhaften Ausführung der Reinigungseinrichtung ist lediglich ein Drucksensor je Zuführleitung angeordnet, somit ist insbesondere ein Drucksensor je verwendetem Reinigungsfluid angeordnet, um die die mit Druck beaufschlagten Ventile, insbesondere das zumindest eine Zufuhrventil und das zumindest eine Dosierventil, und/oder die Zuführleitung von Reinigungsfluid der Reinigungseinrichtung zu überprüfen. Da sämtliche angeschlossenen Ventile der Zuführleitung von Reinigungsfluid der Reinigungseinrichtung überprüfbar sind, gewährleistet der Drucksensor eine hohe Sicherheit des Systems zur Erkennung von Leckage der Reinigungseinrichtung. Vorteilhafterweise ist der Drucksensor zumindest ein Signal ausgebend ausgebildet, wobei der Druckbetrieb der Druckmaschine, insbesondere der Betrieb zumindest einer Trocknereinrichtung vorzugsweise nur gestartet und/oder fortgesetzt wird, wenn keine Leckage der Reinigungseinrichtung vorliegt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Schema einer Reinigungseinrichtung;
    • 2 eine beispielhafte Darstellung einer Befeuchtungseinrichtung im Querschnitt umfassend zwei Anstellelemente;
    • 3 eine schematische Darstellung der Befeuchtungseinrichtung aus 2 im Schnitt III - III.
  • Eine Druckmaschine ist innerhalb dieser Schrift eine Maschine, welche zumindest ein Druckfluid auf jeweils mindestens einen Bedruckstoff, bevorzugt bogenförmigen Bedruckstoff, aufträgt und/oder zum Auftragen fähig ist. Die Druckmaschine umfasst mindestens eine Bedruckstoffquelle und zumindest ein Druckaggregat, bevorzugt zusätzlich zumindest eine Trocknungseinrichtung und/oder eine Auslage. Das zumindest eine Druckaggregat ist bevorzugt als zumindest ein Offset-Druckaggregat ausgebildet. Bevorzugt weist das zumindest eine Druckaggregat jeweils zumindest ein Druckwerk auf.
  • Unter einem Druckwerk ist eine Vorrichtung zu verstehen, mittels der ein bahn- oder bogenförmiger Bedruckstoff zumindest auf einer seiner Seiten mit zumindest einem Druckfluid versehen wird oder werden kann. Das zumindest eine Druckwerk der Druckmaschine weist bevorzugt zumindest eine Druckstelle auf. Vorzugsweise ist das zumindest eine Druckwerk zumindest ein Druckfluid, insbesondere zumindest eine Tinte oder Druckfarbe, bevorzugt in fein strukturierter Form und/oder nicht lediglich großflächig auf den zumindest einen Bedruckstoff beaufschlagend ausgebildet. Bevorzugt weist der Bedruckstoff mit zumindest einem durch das Druckwerk aufgetragenen Druckfluid, insbesondere Druckfarbe oder Tinte, zumindest ein Bildinformationen enthaltendes bevorzugt fein strukturiertes Druckbild auf.
  • Bevorzugt ist dem zumindest einen Druckwerk, bevorzugt jedem Druckwerk, zumindest eine Reinigungseinrichtung zugeordnet. In einer bevorzugten Ausführung ist die Reinigungseinrichtung zum Reinigen von zumindest einem Bestandteil, beispielsweise zumindest einem Zylinder und/oder einer Walze, insbesondere zumindest einer zu reinigenden Fläche, des zumindest einen Druckwerks ausgebildet. Bevorzugt weist die Reinigungseinrichtung zumindest ein Reinigungsfluid, bevorzugt zumindest zwei voneinander verschiedene Reinigungsfluide, auf. Die zu reinigende Fläche ist bevorzugt eine Oberfläche eines Bestandteils der Druckmaschine wie die Oberfläche eines Zylinders und/oder einer Walze und/oder ein Gummituch oder Druckform, welches oder welche an der Oberfläche eines Zylinders und/oder einer Walze der Druckmaschine angebracht ist.
  • Ein Reinigungsfluid oder auch Reinigungsmittel bezeichnet im Vorangegangenen und im Folgenden insbesondere eine Flüssigkeit, welche bei der Reinigung einzelner Bestandteile einer Druckmaschine Anwendung findet. Bevorzugt findet das Reinigungsfluid Anwendung bei der Entfernung von Rückständen des zumindest einen Druckfluides auf Bestandteilen der Druckmaschine, insbesondere zumindest einem Zylinder und/oder einer Walze des Druckwerks. Beispielsweise weist das Reinigungsfluid Wasser und/oder zumindest ein Tensid und/oder zumindest ein Lösungsmittel auf. Bevorzugt weist das Reinigungsfluid jeweils Wasser und/oder organische Bestandteile und/oder zumindest ein Derivat zumindest eines Alkohols auf. Beispielsweise ist ein erstes Reinigungsfluid Wasser. Beispielsweise weist zumindest ein weiteres Reinigungsfluid Propanol und/oder ein Derivat von Propanol, beispielsweise (2-Methoxymethylethoxy)-propanol, auf.
  • Die Reinigungseinrichtung weist bevorzugt zumindest einen Reinigungsfluidbehälter 11 auf. Der Reinigungsfluidbehälter 11 beinhaltet jeweils ein Reinigungsfluid. Über eine Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid ist der Reinigungsfluidbehälter 11 vorzugsweise mit zumindest einem bevorzugt als Speicher 04 ausgebildeten Druckbehälter 04 verbunden. Beispielsweise weist die Zuführleitung 08 zwischen dem Reinigungsfluidbehälter 11 und dem Speicher 04 zumindest einen Filter auf. Beispielsweise steht der Reinigungsfluidbehälter 11 unter Atmosphärendruck und ist oberhalb des Speichers 04 angeordnet. Bevorzugt weist die Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid zwischen dem Reinigungsfluidbehälter 11 und dem Speicher 04 zumindest ein Rückschlagventil 09 auf, wobei das Rückschlagventil 09 für das jeweilige Reinigungsfluid vorzugsweise lediglich in Richtung des Speichers 04 passierbar ist. Über ein Druckaufschlagventil 06 ist der Druckbehälter 04 bevorzugt mit einer Druckluftquelle 12 verbunden.
  • Vorzugsweise ist der Druckbehälter 04 über die Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid mit zumindest einer Mischkammer 16 verbunden. Bevorzugt weist die Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid jeweils zumindest ein Dosierventil 02 auf, welches der jeweiligen Mischkammer 16 strömungstechnisch vorgeschaltet und dem Druckbehälter 04 strömungstechnisch nachgeschaltet angeordnet ist. Bevorzugt ist jedem Druckwerk jeweils zumindest ein Dosierventil 02 zugeordnet. Bevorzugt ist die Zuführleitung 08 somit zur Zuführung von Reinigungsfluid zu zumindest zwei Druckwerken, bevorzugt zu jedem mit der Reinigungseinrichtung in Verbindung stehendem Druckwerk, ausgebildet. Bevorzugt umfasst die Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid zumindest ein Zufuhrventil 18, welches strömungstechnisch nach dem Druckbehälter 04 und vor der Mischkammer 16 angeordnet ist. Bevorzugt ist das Zufuhrventil 18 dem zumindest einen Dosierventil 02 strömungstechnisch vorgeschaltet angeordnet. Bevorzugt ist entlang der Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid zwischen dem zumindest einen Zufuhrventil 18 und dem zumindest einen Dosierventil 02, insbesondere den jeweiligen Dosierventilen 02, zumindest ein Drucksensor 17 angeordnet.
  • Bevorzugt weist die Reinigungseinrichtung zumindest zwei Mischkammern 16, weiter bevorzugt eine Vielzahl von Mischkammern 16, auf. Bevorzugt ist jedem Druckwerk der Druckmaschine zumindest eine Mischkammer 16 und/oder zumindest ein Dosierventil 02 zugeordnet. Bevorzugt ist jeweils eine Mischkammer 16 einem Zylinder, insbesondere einem Gummizylinder und/oder Plattenzylinder, des Druckwerks zugeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführung weist die Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid strömungstechnisch nach dem zumindest einen Zufuhrventil 18 und vor dem zumindest einen Dosierventil 02 zumindest eine Verzweigung auf, sodass zumindest zwei Druckwerke, bevorzugt eine Vielzahl von Druckwerken der Druckmaschine, mit dem Druckbehälter 04 verbunden sind. Bevorzugt ist das Dosierventil 02 innerhalb des jeweiligen Druckwerks angeordnet. Bevorzugt weist im Falle von zumindest zwei Mischkammern 16 innerhalb eines Druckwerks die Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid bevorzugt strömungstechnisch nach dem zumindest einen Dosierventil 02 zumindest eine weitere Verzweigung auf, sodass vorzugsweise die zumindest zwei Mischkammern 16, bevorzugt alle Mischkammern 16 eines Druckwerks, über die Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid mit dem Druckbehälter 04 verbunden sind.
  • Die Mischkammer 16 weist bevorzugt zumindest eine Zuführung von Reinigungsfluid, insbesondere zumindest eine Zuführung von Reinigungsfluid über die Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid, auf, bevorzugt zumindest zwei Zuführungen von zumindest zwei insbesondere voneinander verschiedenen Reinigungsfluiden beispielsweise über zwei Zuführleitungen 08 von Reinigungsfluid. Bevorzugt weist die Mischkammer 16 zumindest eine Zuführung von Luft auf, insbesondere eine Zuführung von Luft über zumindest eine Zuführleitung 13. In einer bevorzugten Ausführung umfasst die Reinigungseinrichtung die zumindest eine Zuführleitung 08 von zumindest einem Reinigungsfluid und die zumindest eine Zuführleitung 13 zur Zuführung von Luft zu der Mischkammer 16. Bevorzugt sind der einen Mischkammer 16 zumindest zwei voneinander verschiedene Reinigungsfluide zuführbar, beispielsweise über eine Zuführleitung 08 oder beispielsweise zwei voneinander verschiedenen Zuführleitungen 08.
  • Bevorzugt ist die Mischkammer 16 über eine Druckleitung 03 mit einer Befeuchtungseinrichtung 01 verbunden. Bevorzugt ist die Befeuchtungseinrichtung 01 als Sprühbalken 01 ausgebildet. Beispielsweise ist der Befeuchtungseinrichtung 01 eine zu reinigende Fläche des Druckwerks und/oder ein Reinigungselement gegenübergestellt. Vorzugsweise ist jedem Druckwerk der Druckmaschine, bevorzugt jedem zu reinigendem Bestandteil des Druckwerks, mindestens ein Reinigungselement zugeordnet.
  • Bevorzugt ist die Mischkammer 16 jeweils mit einer Druckluftquelle 12 über die Zuführleitung 13 von Luft verbunden. Vorzugsweise weist die Zuführleitung 13 von Luft zumindest ein Steuerungsmittel 07 für den Durchlass von Luft, insbesondere Druckluft, auf. Weiter bevorzugt ist die Zuführleitung 13 zur Zuführung von Luft zu der Mischkammer 16 genau ein Steuerungsmittel 07 für den Durchlass von Luft umfassend ausgebildet. Das Steuerungsmittel 07 ist bevorzugt als Ventil 07, weiter bevorzugt als Druckregelventil 07 ausgebildet. Weiter bevorzugt ist das Steuerungsmittel 07 als Proportionalventil ausgebildet.
  • Bevorzugt weist das Steuerungsmittel 07 zumindest drei, weiter bevorzugt eine Vielzahl, voneinander verschiedene Stellungen für eine sich jeweils voneinander unterscheidende Durchflussmenge an Luft, insbesondere Druckluft, auf. Vorzugsweise ist eine erste Stellung einen Durchlass von Luft verhindernd ausgebildet. Vorzugsweise ist eine zweite Stellung eine maximale Durchflussmenge an Luft realisierend ausgebildet. Vorzugsweise ist zumindest eine mittlere Stellung jeweils eine sich von der maximalen Durchflussmenge unterscheidende Durchflussmenge an Luft realisierend ausgebildet. Bevorzugt weist das Steuerungsmittel 07 einen kontinuierlichen Übergang zwischen den einzelnen Stellungen auf. Bevorzugt ist der Volumenstrom und/oder der Druck der beaufschlagten Luft in Abhängigkeit des zugeführten Reinigungsfluides steuerbar und/oder regelbar ausgebildet.
  • Der Volumenstrom und/oder der Druck der beaufschlagten Luft ist bevorzugt in Abhängigkeit der Viskosität des zugeführten Reinigungsfluides und/oder des eingebrachten Volumens an Reinigungsfluid in die Mischkammer 16 und/oder dem Benetzungsverhalten des Reinigungsfluides auf der zu reinigenden Fläche oder auf dem Reinigungselement regelbar und/oder steuerbar ausgebildet.
  • Die Zuführleitung 13 von Luft umfasst vorzugsweise zumindest ein Rückschlagventil 14. In der Zuführleitung 13 von Luft ist bevorzugt zwischen dem Steuerungsmittel 07 und der Mischkammer 16 das mindestens eine Rückschlagventil 14 angeordnet, welches einen Durchfluss von Luft lediglich in Richtung der Mischkammer 16 realisierend ausgebildet ist. Das Rückschlagventil 14 ist vorzugsweise einen Durchfluss von Luft lediglich in Richtung der Mischkammer 16 realisierend ausgebildet. Bevorzugt ist das Rückschlagventil 14 zwischen der Mischkammer 16 und dem Steuerungsmittel 07 angeordnet. Bevorzugt liegt somit kein direkter Kontakt zwischen dem Steuerungsmittel 07 und Reinigungsfluid vor.
  • Ist das Druckaufschlagventil 06 deaktiviert, so weist der Druckbehälter 04 bevorzugt Atmosphärendruck auf. Reinigungsfluid strömt bevorzugt in diesem Falle über die Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid von dem Reinigungsfluidbehälter 11 in den Druckbehälter 04. Bei Bedarf wird das Druckaufschlagventil 06 aktiviert und der Druckbehälter 04 aus der Druckluftquelle 12 mit Luft, insbesondere Druckluft, beaufschlagt. Durch die Beaufschlagung mit Druckluft wird vorzugsweise das Rückschlagventil 09 geschlossen, wodurch die Zufuhr von Reinigungsfluid in den Druckbehälter 04 unterbrochen wird.
  • Soll Reinigungsfluid zu der Befeuchtungseinrichtung 01 gefördert werden, so öffnet bevorzugt das Zufuhrventil 18 und das jeweilige der Befeuchtungseinrichtung 01 zugeordnete Dosierventil 02. Durch den erzeugten Überdruck wird das Reinigungsfluid aus dem Druckbehälter 04 über die Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid in die zumindest eine Mischkammer 16 und bevorzugt zusätzlich in die betreffende Druckleitung 03 des betreffenden Druckwerks gefördert. So lange das betreffende Dosierventil 02 und das Zufuhrventil 18 geöffnet sind, erfolgt vorzugsweise eine Zuführung von Reinigungsfluid zu der betreffenden Mischkammer 16 und bevorzugt zusätzlich zu der Druckleitung 03. Bevorzugt sind der Mischkammer 16 zumindest zwei voneinander verschiedene Reinigungsfluide zuführbar. Zur Unterbrechung der Zuführung von Reinigungsfluid zu der Mischkammer 16 und bevorzugt zusätzlich zu der Druckleitung 03 wird bevorzugt das Dosierventil 02 und/oder das Zufuhrventil 18 geschlossen. Vorzugsweise wenn keine weitere Zuführung von Reinigungsfluid in die Mischkammer 16 erfolgt, wird das in der Mischkammer 16 und bevorzugt zusätzlich in der Druckleitung 03 befindliche zumindest eine Reinigungsfluid bevorzugt durch eine Beaufschlagung mit Luft, insbesondere Druckluft, aus der Mischkammer 16 und bevorzugt durch die Druckleitung 03 zu der Befeuchtungseinrichtung 01 gefördert. Bevorzugt wird das zumindest eine Reinigungsfluid durch eine Beaufschlagung mit Luft innerhalb der Mischkammer 16 aus der Mischkammer 16 zu der Befeuchtungseinrichtung 01 gefördert. Vorzugsweise über zumindest eine Öffnung und/oder Düse der Befeuchtungseinrichtung 01 verlässt das Reinigungsfluid die Befeuchtungseinrichtung 01 beispielsweise in Form von Tropfen und/oder Strahl. Beispielsweise wird das Reinigungsfluid auf die zu reinigende Fläche aufgebracht. Bevorzugt wird das Reinigungsfluid auf das der Befeuchtungseinrichtung 01 gegenübergestellte und/oder zugeordnete Reinigungselement, bevorzugt ein Reinigungstuch, übertragen. Mit dem zumindest teilweise befeuchteten Reinigungselement wird bevorzugt die zu reinigende Fläche gereinigt.
  • Das in der Mischkammer 16 befindliche Reinigungsfluid wird mit Luft über die Zuführleitung 13 von Luft beaufschlagt. Durch die Beaufschlagung mit Luft, insbesondere Druckluft, in der Mischkammer 16 wird das Reinigungsfluid aus der Mischkammer 16 durch die Druckleitung 03 hin zur Befeuchtungseinrichtung 01 verdrängt. Der Volumenstrom und/oder der Druck der beaufschlagten Luft wird in Abhängigkeit von Eigenschaften des zugeführten Reinigungsfluides gesteuert und/oder geregelt. Der Volumenstrom und/oder der Druck der beaufschlagten Luft wird bevorzugt dem jeweiligen zuführbaren Reinigungsfluid vor dem Waschvorgang der Reinigungseinrichtung zugeordnet. Bevorzugt wird der Volumenstrom und/oder der Druck der beaufschlagten Luft in Abhängigkeit von rheologischen Eigenschaften, bevorzugt zumindest der Viskosität, des zugeführten Reinigungsfluides und/oder des eingebrachten Volumens an Reinigungsfluid in die Mischkammer 16 und/oder dem Benetzungsverhalten des Reinigungsfluides auf der zu reinigenden Fläche oder auf dem Reinigungselement gesteuert und/oder geregelt. Durch den Volumenstrom und/oder den Druck der beaufschlagten Luft in der Mischkammer 16 wird das in der Mischkammer 16 befindliche Reinigungsfluid vorzugsweise zumindest teilweise aus der Mischkammer 16 in Richtung der Befeuchtungseinrichtung 01 entfernt und/oder verdrängt. Die Luft, welche der Mischkammer 16 über die Zuführleitung 13 zugeführt wird, weist bevorzugt einen Volumenstrom auf, welcher vorzugsweise unter Normalbedingungen, insbesondere bei einem Normaldruck von 101,325 kPa (Kilopascal) und einer Normaltemperatur von 273,15°C (Grad Celsius), mindestens dem Volumen des in der Mischkammer 16 befindlichen Reinigungsfluides entspricht. Bevorzugt erzeugt die in die Mischkammer 16 eingebrachte Luft einen ausreichenden Druck auf das vorhandene Reinigungsfluid, sodass dieses aus der Mischkammer 16 durch die eingebrachte Luft verdrängt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung zur Steuerung und/oder Regelung der Zuführung von Luft zu der Mischkammer 16 umfasst die Zuführleitung 13 von Luft vorzugsweise lediglich ein Steuerungsmittel 07, welches zumindest drei voneinander verschiedene Stellungen für eine sich jeweils voneinander unterscheidende Durchflussmenge an Luft aufweist, wobei die erste Stellung einen Durchlass von Luft verhindert, wobei die zweite Stellung eine maximale Durchflussmenge an Luft realisierend ausgebildet ist, wobei die zumindest eine mittlere Stellung jeweils eine sich von der maximalen Durchflussmenge unterscheidende Durchflussmenge an Luft realisierend ausgebildet ist.
  • Das Steuerungsmittel 07 verbleibt bevorzugt für maximal 20 Sekunden, weiter bevorzugt für maximal 15 Sekunden, weiter bevorzugt für maximal 10 Sekunden, in der zweiten Stellung und/oder der zumindest einen mittleren Stellung, um Luft in die Mischkammer 16 einzubringen. Zusätzlich oder alternativ verbleibt bevorzugt das Steuerungsmittel 07 so lange in der zweiten Stellung und/oder der zumindest einen mittleren Stellung, bis das Reinigungsfluid durch die beaufschlagte Luft vollständig aus der Mischkammer 16 gefördert ist. Bevorzugt verbleibt das Steuerungsmittel 07 für mindestens drei Sekunden, weiter bevorzugt für mindestens fünf Sekunden, in der zweiten Stellung und/oder der zumindest einen mittleren Stellung, um Luft in die Mischkammer 16 einzubringen. Vorzugsweise verbleibt das Steuerungsmittel 07 immer dann in der ersten Stellung, wenn keine Luft in die Mischkammer 16 einzubringen ist. Vorzugsweise wird das Steuerungsmittel 07 nach Ablauf der Zeit für die zweite Stellung und/oder für die zumindest eine mittlere Stellung in der ersten Stellung positioniert.
  • Der Volumenstrom und/oder der Druck der beaufschlagten Luft ist bevorzugt für eine vollständige Spülung der Mischkammer 16 mit Luft unabhängig von dem zugeführten Reinigungsfluid maximal. Durch den maximalen Volumenstrom und/oder den maximalen Druck der beaufschlagten Luft in der Mischkammer 16 wird das in der Mischkammer 16 befindliche Reinigungsfluid vorzugsweise vollständig aus der Mischkammer 16 entfernt und/oder verdrängt. Durch den maximalen Volumenstrom und/oder den maximalen Druck der beaufschlagten Luft in der Mischkammer 16 wird bevorzugt die Mischkammer 16 und vorzugsweise zusätzlich die Druckleitung 03 zumindest teilweise, bevorzugt vollständig von Reinigungsfluid gereinigt.
  • In einer beispielhaften Ausführung ist das erste Reinigungsfluid als Wasser ausgebildet. Beispielsweise weist das zweite Reinigungsfluid ein Derivat von Propanol auf. Die Mischkammer 16 weist beispielsweise ein Füllvolumen von mindestens 5 Kubikzentimetern, bevorzugt von mindestens 10 Kubikzentimetern und/oder von maximal 30 Kubikzentimetern, bevorzugt von maximal 20 Kubikzentimetern an Reinigungsfluid auf. In einem ersten Waschvorgang wird beispielsweise das erste Reinigungsfluid in die Mischkammer 16 eingeleitet und zu der Befeuchtungseinrichtung 01 gefördert. Das Steuerungsmittel 07 ist bevorzugt während dem Einfüllen des Reinigungsfluides in die Mischkammer 16 in der ersten Stellung positioniert. Sobald das Füllvolumen der Mischkammer 16, bevorzugt zusätzlich zumindest teilweise das Füllvolumen der zumindest einen Druckleitung 03, mit Reinigungsfluid erreicht ist, wird bevorzugt das Dosierventil 02 geschlossen. Bevorzugt wird bei geschlossenem Dosierventil 02 das Steuerungsmittel 07 derjenigen mittleren Stellung positioniert, welche dem ersten Reinigungsfluid zugeordnet ist, sodass die Zuführleitung 13 von Luft von der Druckluftquelle 12 zu der Mischkammer 16 für Luft, insbesondere Druckluft, durchströmbar ist. Die Stellung des Steuerungsmittels 07 regelt und/oder steuert bevorzugt den Volumenstrom und den Druck der Luft, welche in die Mischkammer 16 strömt, bevorzugt entsprechend dem ersten Reinigungsfluid. Bevorzugt wird das Steuerungsmittel 07 nach dem Fördern des ersten Reinigungsfluides zu der Befeuchtungseinrichtung 01 in der ersten Stellung positioniert. In einem zweiten Waschvorgang wird beispielsweis das zweite Reinigungsfluid in die Mischkammer 16 eingeleitet und zu der Befeuchtungseinrichtung 01 gefördert. Bevorzugt wird bei geschlossenem Dosierventil 02 das Steuerungsmittel 07 in derjenigen mittleren Stellung positioniert, welche dem zweiten Reinigungsfluid zugeordnet ist, sodass die Zuführleitung 13 von der Druckluftquelle 12 zu der Mischkammer 16 für Luft, insbesondere Druckluft, durchströmbar ist. Bevorzugt unterscheidet sich diejenige mittlere Stellung des Steuerungsmittels 07, welche dem ersten Reinigungsfluid zugeordnet ist, von derjenigen mittleren Stellung des Steuerungsmittels 07, welche dem zweiten Reinigungsfluid zugeordnet ist. Bevorzugt unterscheidet sich somit der Volumenstrom und/oder der Druck der Luft, welche der Mischkammer 16 zugeführt wird in Abhängigkeit des vorliegenden Reinigungsmittels. Bevorzugt wird das Steuerungsmittel 07 nach dem Fördern des zweiten Reinigungsfluides zu der Befeuchtungseinrichtung 01 in der ersten Stellung positioniert.
  • Vorzugsweise weist die Reinigungseinrichtung den zumindest einen Drucksensor 17 auf, welcher an der Zuführleitung 08 zur Zuführung von Reinigungsfluid zwischen dem zumindest einen Dosierventil 02, insbesondere dem Dosierventil 02 in dem jeweiligen Druckwerk, und dem zumindest einen Zufuhrventil 18 angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ ist der Drucksensor 17 bevorzugt bei einer Schließung des zumindest einen Dosierventils 02, insbesondere aller Dosierventile 02 der Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid, und des zumindest einen Zufuhrventils 18 den Druck der betreffenden Zuführleitung 08 überprüfend ausgebildet. Bevorzugt ist ein Messfühler des Drucksensors 17 von dem Reinigungsfluid entkoppelt angeordnet, bevorzugt getrennt durch eine Membran, insbesondere eine Edelstahlmembran. Vorzugsweise ist mit dem Drucksensor 17 eine Veränderung des Drucks von zumindest 0,1 bar (null Komma ein Bar), bevorzugt von 0,05 bar (null Komma null fünf Bar), weiter bevorzugt von 0,01 bar (null Komma null ein Bar), messbar.
  • Bevorzugt ist der Drucksensor 17 vor einem jeweiligen Waschvorgang der Reinigungseinrichtung den Druck messend ausgebildet. Bevorzugt ist der Drucksensor 17 zusätzlich oder alternativ nach dem jeweiligen Waschvorgang, weiter bevorzugt direkt im Anschluss an den jeweiligen Waschvorgang, den Druck messend ausgebildet. Bevorzugt ist der Drucksensor 17 eine Leckage feststehend ausgebildet. Beispielsweise liegt eine Leckage der Zuführleitung 08 von Reinigungsfluid und/oder des Zufuhrventils 18 und/oder zumindest eines Dosierventils 02 vor, sodass Reinigungsfluid aus dem System austretbar ist. Bevorzugt ist der Drucksensor 17 bei vorliegender Leckage ein Signal ausgebend ausgebildet. Bevorzugt liegt eine Leckage vor, sobald der Druck innerhalb eines Zeitintervalls um mindestens 0,1 bar (null Komma ein Bar) fällt. Bevorzugt ist der Drucksensor 17 bei einem Druckabfall von mindestens 0,1 bar (Null Komma ein Bar) zumindest ein Signal ausgebend ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführung ist der Drucksensor 17 so ausgebildet, dass das Zeitintervall der Überprüfung des Drucks durch den Drucksensor 17 mindestens 3 Sekunden, bevorzugt mindesten 5 Sekunden, und/oder maximal 20 Sekunden, bevorzugt maximal 10 Sekunden, beträgt.
  • Beispielsweise erfolgt eine Freigabe für einen druckenden Betrieb der Druckmaschine im Anschluss an den Waschvorgang erst nach erfolgter Überprüfung des Drucks durch den Drucksensor 17. Bevorzugt erfolgt eine Freigabe für einen Betrieb der zumindest einen Trocknungseinrichtung im Anschluss an den Waschvorgang erst nach erfolgter Überprüfung des Drucks durch den Drucksensor 17 und/oder solange keine Leckage vorliegt.
  • Die Befeuchtungseinrichtung 01 umfasst bevorzugt zumindest ein Anstellelement 19 zum Anstellen und/oder Abstellen des zumindest einen zugeordneten Reinigungselements an die zumindest eine zu reinigende Fläche der Druckmaschine. Bevorzugt ist das Anstellelement 19 mittels Federkraft und/oder Pneumatik bewegbar.
  • Das Anstellelement 19 ist bevorzugt als Kolben, insbesondere als Scheibenkolben, ausgebildet. Bevorzugt weist das Anstellelement 19 eine Stange und/oder Schraube und/oder Bolzen auf. Vorzugsweise ist dem Anstellelement 19 zumindest ein Anpresselement 21 und zumindest ein Mitnehmer 22; 23 zugeordnet. Bevorzugt ist das Anstellelement 19 an dessen Stange und/oder Schraube und/oder Bolzen mit dem zumindest einen Mitnehmer 22; 23 verbunden. Vorzugsweise weist das Anstellelement 19 eine erste Position auf, insbesondere eine Anstellposition, durch welche das Reinigungselement an die zu reinigende Fläche angestellt ist. Vorzugsweise weist das Anstellelement 19 eine zweite Position auf, insbesondere eine Abstellposition, durch welche das Reinigungselement von der zu reinigenden Fläche abgestellt, insbesondere beabstandet, angeordnet ist.
  • Das zumindest eine Anpresselement 21 ist bevorzugt als elastisches Material, insbesondere Gummi und/oder Kunststoff, und/oder geschäumtes Material ausgebildet. Bevorzugt ist das zumindest eine Anpresselement 21 elastisch und/oder in sich bewegbar ausgebildet. Bevorzugt ist das Anpresselement 21 als Leiste ausgebildet. Das zumindest eine Anpresselement 21 ist vorzugsweise in Wirkverbindung zu dem Reinigungselement angeordnet. Vorzugsweise wird das zumindest eine Reinigungselement durch einen Kontakt mit dem zumindest einen Anpresselement 21 an die zu reinigende Fläche angestellt und/oder abgestellt.
  • Vorzugsweise umfasst die Befeuchtungseinrichtung 01 den zumindest einen Mitnehmer 22; 23, bevorzugt zumindest einen ersten Mitnehmer 22 und zumindest einen zweiten Mitnehmer 23. Der zumindest eine Mitnehmer 22; 23, bevorzugt der erste Mitnehmer 22 und/oder der zweite Mitnehmer 23, ist bevorzugt zwischen dem Anpresselement 21 und dem Anstellelement 19 angeordnet. Der Mitnehmer 22; 23 ist so ausgebildet, dass durch eine Bewegung aus seiner Lage das Anpresselement 21 aus dessen Lage bewegbar ausgebildet ist. Insbesondere ist der zumindest eine Mitnehmer 22; 23 zum Bewegen des Anpresselements 21 in Richtung des Reinigungselements und somit zum Anstellen und/oder Abstellen des Reinigungselements an die zu reinigende Fläche ausgebildet. Vorzugsweise ist der erste Mitnehmer 22 im Querschnitt als U-Profil ausgebildet. Vorzugsweise weist der zweite Mitnehmer 23 zumindest eine dem ersten Mitnehmer 22 zugewandte Nut und/oder Ausbuchtung und/oder Bohrung auf. Bevorzugt ist der erste Mitnehmer 22 mit dem zweiten Mitnehmer 23 verbunden, insbesondere formschlüssig verbunden, beispielsweise verschraubt oder verklemmt. Vorzugsweise weist der erste Mitnehmer 22 Edelstahl auf. Vorzugsweise weist der zweite Mitnehmer 23 Aluminium auf.
  • Bevorzugt sind das Anstellelement 19 und/oder der zumindest eine Mitnehmer 22; 23 und/oder das Anpresselement 21 und/oder das Reinigungselement zumindest indirekt, beispielsweise über zumindest einen weiteren Bestandteil der Befeuchtungseinrichtung 01, oder direkt, insbesondere ohne zumindest einen weiteren Bestandteil der Befeuchtungseinrichtung 01 dazwischen, miteinander verbunden. Vorzugsweise bei einer Überführung des Anstellelements 19 von seiner ersten Position in seine zweite Position und/oder umgekehrt sind bevorzugt der zumindest eine Mitnehmer 22; 23 und/oder das Anpresselement 21 und/oder das Reinigungselement von einer jeweiligen ersten Position, der Anstellposition, in eine jeweilige zweite Position, die Abstellposition, und/oder umgekehrt überführbar.
  • Bevorzugt ist das Anstellelement 19 beweglich mit dem zumindest einen Mitnehmer 22; 23 verbunden. Eine bewegliche Verbindung zumindest zweier Komponenten miteinander ist bevorzugt eine Verbindung, bei welcher zumindest eine Komponente in zumindest einer Richtung relativ zu der zumindest einen anderen Komponente bewegbar ist, insbesondere ohne die Verbindung zu lösen. Bevorzugt ist das zumindest eine Anpresselement 21 beweglich mit dem zumindest einen Mitnehmer 22; 23 verbunden. Bevorzugt ist das Anpresselement 21 durch die Form und/oder durch die Anordnung des zumindest einen Mitnehmers 22; 23 relativ zu dem jeweiligen Anpresselement 21 in seiner Position fixiert.
  • Bevorzugt ist zwischen dem Anstellelement 19 und dem zumindest einen Mitnehmer 22; 23 zumindest eine Zwischenplatte 24 angeordnet. Vorzugsweise ist die Zwischenplatte 24 zwischen dem ersten Mitnehmer 22 und dem zweiten Mitnehmer 23 angeordnet. Die Zwischenplatte 24 ist bevorzugt in der zumindest einen Nut und/oder Ausbuchtung und/oder Bohrung des zweiten Mitnehmers 23 angeordnet.
  • Das Anstellelement 19, bevorzugt die Stange und/oder die Schraube und/oder der Bolzen des Anstellelements 19, ist bevorzugt mit der zumindest einen Zwischenplatte 24 bevorzugt formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden. Bevorzugt ist das Anstellelement 19 an der Stange und/oder Schraube und/oder dem Bolzen mit der Zwischenplatte 24 bevorzugt formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden. Beispielsweise weist die Zwischenplatte 24 eine Bohrung mit einem Gewinde auf. Vorzugsweise weist das Anstellelement 19, bevorzugt die Stange und/oder die Schraube und/oder der Bolzen des Anstellelements 19, ein Gewinde auf, welches zu dem Gewinde der Zwischenplatte 24 komplementär, also gegensätzlich, ist. Bevorzugt ist die Zwischenplatte 24 mit dem Anstellelement 19, bevorzugt mit der Stange und/oder der Schraube und/oder dem Bolzen des Anstellelements 19, über zumindest ein Gewinde bevorzugt formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar. Beispielsweise weist das Anstellelement 19 zwischen seinem Kolben und seiner Stange und/oder Schraube und/oder Bolzen zumindest geringes Spiel auf.
  • Bevorzugt zusätzlich oder alternativ ist die Zwischenplatte 24 bevorzugt relativ zu dem zumindest einen Mitnehmer 22; 23 beabstandet angeordnet. Die Zwischenplatte 24 ist bevorzugt relativ zu dem zumindest einen Mitnehmer 22; 23 an zumindest einer Position der Oberfläche der Zwischenplatte 24 beabstandet angeordnet, insbesondere mit einem Abstand größer Null. Bevorzugt weist die Zwischenplatte 24 relativ zu dem zumindest einen Mitnehmer 22; 23 Spiel auf, weiter bevorzugt an zumindest einer Position der Oberfläche der Zwischenplatte 24. Vorzugsweise ist der maximale Abstand der Zwischenplatte 24 zu dem zumindest einen Mitnehmer 22; 23, bevorzugt zu dem zweiten Mitnehmer 23, in Richtung der Rotationsachse R des Anstellelements 19, insbesondere in eine Längsrichtung der Stange und/oder Schraube und/oder Bolzen des Anstellelements 19, geringer als der maximale Abstand orthogonal zu der Rotationsachse R des Anstellelements 19. Bevorzugt weist die Zwischenplatte 24 in Richtung der Rotationsachse R des Anstellelements 19, insbesondere in Längsrichtung der Stange und/oder Schraube und/oder Bolzen des Anstellelements 19, zu dem zweiten Mitnehmer 23 einen Abstand von höchstens 1 mm (ein Millimeter), bevorzugt von höchstens 0,8 mm (null Komma acht Millimeter), weiter bevorzugt von höchstens 0,5 mm (null Komma fünf Millimeter), weiter bevorzugt von höchstens 0,2 mm (null Komma zwei Millimeter) auf. Vorzugsweise weist die Zwischenplatte 24 orthogonal zu der Rotationsachse R des Anstellelements 19, insbesondere orthogonal zu der Längsrichtung der Stange und/oder Schraube und/oder Bolzen des Anstellelements 19, zu dem zweiten Mitnehmer 23 einen Abstand von höchstens 1,5 mm (eins Komma fünf Millimeter), bevorzugt von höchstens 1,2 mm (eins Komma zwei Millimeter), weiter bevorzugt von höchstens 0,9 mm (null Komma neun Millimeter), weiter bevorzugt von höchstens 0,5 mm (null Komma fünf Millimeter) auf. Bevorzugt ist der minimale Abstand der Zwischenplatte 24 zu dem zumindest einen Mitnehmer 22; 23 null. Bevorzugt ist zumindest eine Position der Oberfläche des zumindest einen Mitnehmers 22; 23 als Anschlag für die Zwischenplatte 24 ausgebildet. Bevorzugt ist zumindest eine Position der Oberfläche des zweiten Mitnehmers 23 als Anschlag für die Zwischenplatte 24 orthogonal zu der Rotationsachse R des Anstellelements 19 ausgebildet. Bevorzugt ist zumindest eine Position der Oberfläche des ersten Mitnehmers 22 und/oder zumindest eine Position der Oberfläche des zweiten Mitnehmers 23 als Anschlag für die Zwischenplatte 24 in Richtung der Rotationsachse R des Anstellelements 19 ausgebildet.
  • Im Vorangegangenen und im Folgenden bezeichnet eine Rotationsachse eines Körpers diejenige Gerade, um die dieser Körper drehbar ist, ohne dass sich die Ansicht des Körpers verändert. Die Rotationsachse ist somit zugleich auch eine Symmetrieachse des Körpers. Die einzelnen Punkte des Körpers bewegen sich bei einer Rotation um die Rotationsachse auf Kreisen in Ebenen senkrecht zu der jeweiligen Rotationsachse.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist die zumindest eine Zwischenplatte 24 radiärsymmetrisch und/oder exzentrisch ausgebildet. Eine Radiärsymmetrie bezeichnet eine polysymmetrische Symmetrieform mit mehreren durch die Längsachse des Objektes verlaufenden Symmetrieachsen oder Symmetrieebenen, wobei zueinander identische Teile kreisförmig um eine zentrale Rotationsachse angeordnet sind. Jede durch die zentrale Rotationsachse verlaufende Symmetrieebene oder Symmetrieachse teilt das Objekt in zueinander ähnliche oder gleiche Teile. Eine exzentrische Ausführung der Zwischenplatte 24 weist ein Zentrum außerhalb des Drehpunktes auf. Vorzugsweise weist die Zwischenplatte 24 eine Form auf, wobei sich die Ansicht der Zwischenplatte 24 bei einer Drehung um ihre Achse, welche parallel zu der Rotationsachse R des Anstellelements 19 ausgebildet ist, verändert. Alternativ ist die Zwischenplatte 24 beispielsweise in Form einer Passfeder, insbesondere in Form einer Passfeder des Anstellelements 19, ausgebildet.
  • Bevorzugt ist die Zwischenplatte 24 zu einer Kraftübertragung von dem Anstellelement 19 auf den zumindest einen Mitnehmer 22; 23 ausgebildet. Bevorzugt erfolgt bei dem Übergang des Anstellelements 19 von der Abstellposition in die Anstellposition und/oder umgekehrt eine Kraftübertragung von dem Anstellelement 19 auf den zumindest einen Mitnehmer 22; 23, wodurch das Anpresselement 21 von der Abstellposition in die Anstellposition und/oder umgekehrt übergeht. Bevorzugt erfolgt die Kraftübertragung des Anstellelements 19 auf den zumindest einen Mitnehmer 22; 23 indirekt, mit der Zwischenplatte 24 im Kraftfluss zwischen dem Anstellelement 19 und dem Mitnehmer 22; 23.
  • Vorzugsweise umfasst die Befeuchtungseinrichtung 01 zumindest ein Gehäuse 26. Bevorzugt ist das zumindest eine Gehäuse 26 zu einer Führung des zumindest einen Mitnehmers 22; 23 ausgebildet. Vorzugsweise ist das Gehäuse 26 zu einer Führung des zumindest einen Mitnehmers 22; 23 von der Abstellposition in die Anstellposition und/oder umgekehrt ausgebildet. Beispielsweise erfolgt die Führung über zumindest eine Wand und/oder Fläche des Gehäuses 26. Beispielsweise ist zumindest eine Position der Oberfläche des Gehäuses 26, insbesondere zumindest ein Wandabschnitt des Gehäuses 26, als Anschlag ausgebildet. Beispielsweise ist zumindest eine Position der Oberfläche des Gehäuses 26, insbesondere zumindest ein Wandabschnitt des Gehäuses 26, als Anschlag für die Abstellposition, insbesondere für den zumindest einen Mitnehmer 22; 23, ausgebildet.
  • Bevorzugt ist der zumindest eine Mitnehmer 22; 23 und/oder das Anpresselement 21 relativ zu der Rotationsachse R des Anstellelements 19 verkippbar ausgebildet. Bevorzugt ist der Mitnehmer 22; 23 und/oder das Anpresselement 21 relativ zu der Rotationsachse R des Anstellelements 19 um maximal 15° (fünfzehn Grad), bevorzugt um maximal 10° (zehn Grad), weiter bevorzugt um maximal 5° (fünf Grad), weiter bevorzugt um maximal 1° (ein Grad), verkippbar ausgebildet. Insbesondere ist das Anstellelement 19 so mit dem zumindest einen Mitnehmer 22; 23 verbunden, dass der zumindest eine Mitnehmer 22; 23 und/oder das Anpresselement 21 relativ zu der Rotationsachse R des Anstellelements 19 verkippbar ist, bevorzugt wenn das Anstellelement 19 in der Anstellposition positioniert ist und/oder bevorzugt während das Anstellelement 19 von der Abstellposition in die Anstellposition überführt wird. Insbesondere ist der zumindest eine Mitnehmer 22; 23 und/oder das Anpresselement 21 aus seiner jeweiligen Anstellposition relativ zu der Rotationsachse R des Anstellelements 19 verkippbar.
  • Bevorzugt ist die Zwischenplatte 24 in einer Ebene orthogonal zu der Rotationsachse R des Anstellelements 19 vorzugsweise um einen Winkel von maximal 30° (dreißig Grad), weiter bevorzugt von maximal 20° (zwanzig Grad), weiter bevorzugt um maximal 10° (zehn Grad), weiter bevorzugt um maximal 5° (fünf Grad), drehbar ausgebildet. Beispielsweise ist die Drehung der Zwischenplatte 24 in einer Ebene orthogonal zu der Rotationsachse R des Anstellelements 19 durch zumindest eine Position der Oberfläche in der Nut und/oder Ausbuchtung und/oder Bohrung des zumindest einen Mitnehmers 22; 23, insbesondere des zweiten Mitnehmers 23, begrenzt.
  • In einer bevorzugten Ausführung umfasst die Befeuchtungseinrichtung 01 zumindest zwei Anstellelemente 19. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Anstellelemente 19 entlang einer Richtung parallel zu einer längsten Kante der Befeuchtungseinrichtung 01 hintereinander angeordnet. Bevorzugt sind die zumindest zwei Anstellelemente 19 so angeordnet, dass das Anpresselement 21 entlang der längsten Kante der Befeuchtungseinrichtung 01 gleichmäßig von der Abstellposition in die Anstellposition und/oder umgekehrt überführbar ist, insbesondere ohne zumindest teilweises Verklemmen zumindest eines Bestandteils der Befeuchtungseinrichtung 01. Vorzugsweise ist der zumindest eine Mitnehmer 22; 23 relativ zu dem zumindest einen Anstellelement 19 beweglich. Insbesondere bei einem Übergang von der Anstellposition in die Abstellposition und/oder umgekehrt ist der zumindest eine Mitnehmer 22; 23 relativ zu dem zumindest einen Anstellelement 19 beweglich. Dadurch ist bevorzugt ein Ausgleich von unterschiedlichen Geschwindigkeiten und/oder Positionen von zumindest zwei Anstellelementen 19 zueinander entlang einer Richtung parallel zu ihrer Rotationsachse R gewährleistet.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Befeuchtungseinrichtung, Sprühbalken
    02
    Dosierventil
    03
    Druckleitung
    04
    Druckbehälter, Speicher
    05
    -
    06
    Druckaufschlagventil
    07
    Steuerungsmittel, Ventil, Druckregelventil
    08
    Zuführleitung (Reinigungsfluid)
    09
    Rückschlagventil (Reinigungsfluid)
    10
    -
    11
    Reinigungsfluidbehälter
    12
    Druckluftquelle
    13
    Zuführleitung (Luft)
    14
    Rückschlagventil (Luft)
    15
    -
    16
    Mischkammer
    17
    Drucksensor
    18
    Zufuhrventil
    19
    Anstellelement
    20
    -
    21
    Anpresselement
    22
    Mitnehmer, erster
    23
    Mitnehmer, zweiter
    24
    Zwischenplatte
    25
    -
    26
    Gehäuse
    R
    Rotationsachse (19)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008002048 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Befeuchtungseinrichtung (01) einer Reinigungseinrichtung einer Druckmaschine umfassend zumindest ein Anstellelement (19) zum Anstellen und/oder Abstellen zumindest eines Reinigungselements an zumindest eine zu reinigende Fläche der Druckmaschine, wobei dem Anstellelement (19) zumindest ein Anpresselement (21) und zumindest ein Mitnehmer (22; 23) zugeordnet ist, wobei der zumindest eine Mitnehmer (22; 23) zwischen dem Anpresselement (21) und dem Anstellelement (19) angeordnet ist, wobei das zumindest eine Anpresselement (21) in Wirkverbindung zu dem Reinigungselement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anstellelement (19) beweglich mit dem zumindest einen Mitnehmer (22; 23) verbunden ist.
  2. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anstellelement (19) und dem zumindest einen Mitnehmer (22; 23) zumindest eine Zwischenplatte (24) angeordnet ist.
  3. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anstellelement (19) mit der zumindest einen Zwischenplatte (24) formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist und zusätzlich oder alternativ dass die Zwischenplatte (24) relativ zu dem zumindest einen Mitnehmer (22; 23) beabstandet angeordnet ist.
  4. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (24) radiärsymmetrisch und/oder exzentrisch ausgebildet ist.
  5. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (24) zu einer Kraftübertragung von dem Anstellelement (19) auf den zumindest einen Mitnehmer (22; 23) ausgebildet ist.
  6. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2 und/oder 3 und/oder 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtungseinrichtung (01) zumindest ein Gehäuse (26) umfasst, wobei das zumindest eine Gehäuse (26) zu einer Führung des zumindest einen Mitnehmers (22; 23) ausgebildet ist.
  7. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2 und/oder 3 und/oder 4 und/oder 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtungseinrichtung (01) zumindest zwei Anstellelemente (19) umfasst, wobei die zumindest zwei Anstellelemente (19) entlang einer Richtung parallel zu einer längsten Kante der Befeuchtungseinrichtung (01) hintereinander angeordnet sind.
  8. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2 und/oder 3 und/oder 4 und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Mitnehmer (22; 23) und/oder das Anpresselement (21) relativ zu einer Rotationsachse (R) des Anstellelements (19) verkippbar ausgebildet ist.
  9. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3 und/oder 4 und/oder 5 und/oder 6 und/oder 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (24) in einer Ebene orthogonal zu einer Rotationsachse (R) des Anstellelements (19) um einen Winkel von maximal 30° (dreißig Grad) drehbar ausgebildet ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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