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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein System zur Positionsbestimmung von beweglichen Dummy-Elementen in einem überdachten Testgelände.
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Hintergrund der Erfindung
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Heutzutage ist es notwendig zum Testen von Fahrerassistenzsystemen insbesondere unter dem Gesichtspunkt des autonomen Fahrens komplexe Verkehrssituationen abzubilden und zu simulieren. Dabei werden eine Vielzahl verschiedener Dummy-Elemente zueinander bewegt und insbesondere basierend auf GPS Daten gesteuert. Deswegen müssen die Testläufe im Freien stattfinden, um GIS Daten empfangen.
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Darstellung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Positionsbestimmung in einem überdachten Testgelände durchzuführen.
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Diese Aufgabe wird mit Merkmal des unabhängigen Anspruchs gelöst.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird ein System zur Positionsbestimmung von beweglichen Dummy-Elementen in einem überdachten Testgelände, insbesondere in einer Halle. Das System weist eine Kamera, welche eingerichtet ist ein Bild eines Überwachungsbereichs des überdachten Testgeländes aufzuzeichnen und ein bewegliches Dummy-Element, welches durch den Überwachungsbereich bewegbar ist. Ferner weist das System ein Markerelement, welches mit dem Dummy-Element bewegbar ist, derart, dass es auf dem aufgezeichneten Bild des Überwachungsbereichs sichtbar ist,, und eine Positionsbestimmungseinheit auf, welche mit der Kamera gekoppelt ist und derart konfiguriert ist, dass basierend auf dem aufgezeichneten Bild die Position des Markerelements in dem Überwachungsbereich bestimmbar ist.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein Verfahren zum Betreiben des oben beschriebenen Systems zur Positionsbestimmung von beweglichen Dummy-Elementen in einem überdachten Testgelände, insbesondere in einer Halle, beschrieben. Gemäß dem Verfahren wird basierend auf dem aufgezeichneten Bild die Position des Markerelements in dem Überwachungsbereich bestimmt.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist das Markerelement auf dem Dummy-Element angeordnet. Das Markerelement ist entsprechend auf dem Dummy-Element angeordnet, dass es auf dem aufgezeichneten Bild des Überwachungsbereichs sichtbar ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das System ferner ein weiteres (stationäres und nicht bewegliches) Markerelement auf, welches in dem Überwachungsbereich derart stationär angeordnet ist, dass es auf dem aufgezeichneten Bild des Überwachungsbereichs sichtbar ist. Die Position des stationären Markerelements ist dabei vor definiert und bekannt, sodass anhand des stationären Markerelement beispielsweise das aufgezeichnete Bild des Überwachungsbereichs kalibriert werden kann
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Positionsbestimmungseinheit konfiguriert, ein virtuelles Raster über das Bild zu legen, wobei jedes Rasterfeld des Rasters indikativ für eine bestimmte Position im Überwachungsbereich ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist ein Rasterfeld kleiner als 9 cm2, insbesondere kleiner als 4 cm2, weiter insbesondere kleiner als 2 cm2. Wenn das Dummy-Element somit sich in einem Rasterpunkt befindet, ein Umkehrschluss aufgrund der Kenntnis des Rasterpunkts die Position des Dummy-Elements bestimmt werden.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Kamera eingerichtet, nach einem bestimmten zeitlichen Versatz nach dem Bild ein weiteres Bild aufzunehmen, wobei die Positionsbestimmungseinheit konfiguriert ist, basierend auf dem aufgenommenen Bild und dem weiteren Bild eine Bewegungsgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Markerelements zu bestimmen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das System eine weitere Kamera auf, welche eingerichtet ist ein Bild eines weiteren Überwachungsbereichs des überdachten Testgeländes aufzuzeichnen, wobei die Positionsbestimmungseinheit mit der weiteren Kamera gekoppelt ist und derart konfiguriert ist, dass basierend auf dem aufgezeichneten Bild der weiteren Kamera die Position des Markerelements in dem weiteren Überwachungsbereich bestimmbar ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird der weitere Überwachungsbereich neben dem Überwachungsbereich positioniert, wobei sich zumindest ein Randbereich des Überwachungsbereichs und ein weiterer Randbereich des weiteren Überwachungsbereichs überschneiden.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das System ein weiteres bewegliches Dummy-Element auf, welches durch den Überwachungsbereich und/oder den weiteren Überwachungsbereich bewegbar ist, wobei das weitere Dummy-Element ein weiteres Markerelement aufweist, welches derart angeordnet ist, dass es auf dem aufgezeichneten Bild des Überwachungsbereichs oder dem Bild des weiteren Überwachungsbereichs sichtbar ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Positionsbestimmungseinheit konfiguriert, einen Kollisionspunkt des Dummy-Elements mit dem weiteren Dummy-Element zu bestimmen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist das Dummy-Element ein Zweirad, ein Motorrad oder ein Fahrrad, ein Kraftfahrzeug, besondere ein Pkw oder ein Lkw, ein menschlicher Dummy oder ein tierischer Dummy.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das System eine verfahrbare Plattform auf, wobei das Dummy-Element auf der verfahrbaren Plattform angeordnet ist.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das Markerelement auf der verfahrbaren Plattform angeordnet.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das System zumindest ein Beleuchtungsmittel zur Beleuchtung des Überwachungsbereichs mit elektromagnetischer Strahlung, wobei die Kamera eingerichtet ist, die elektromagnetische Strahlung, mittels welcher das Beleuchtungsmittel den Überwachungsbereich beleuchtet, in dem Bild aufzuzeichnen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird die elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Spektrum mit einer Wellenlänge von 380 bis 750 nm generiert, oder die elektromagnetische Strahlung wird im nicht sichtbaren Spektrum, insbesondere als Infrarotstrahlung, Ultraviolettstrahlung oder Terahertzstrahlung, generiert.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist das Markerelement fluoreszierend.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist das Markerelement ein Leuchtmittel, insbesondere eine LED, aufweist, welche sichtbares Licht oder nicht sichtbares Licht generiert, das von der Kamera aufzeichenbar.
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Insbesondere ist das Markerelement eingerichtet, sichtbares und/oder unsichtbares Licht zu erzeugen oder zu reflektieren. Die Kamera ist eingerichtet, sichtbares oder unsichtbares Licht aufzumachen zu messen, sodass dieses insbesondere in transformierter Form auf dem Bild darstellbar ist. Somit kann beispielsweise das überdachte Testgelände abgedunkelten werden, um somit Nachtversuche durchzuführen.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Kamera weniger als 10 Megapixel, wobei die Kamera insbesondere ausgebildet ist ein Bild im 4:3 Format aufzunehmen. Je geringer die Anzahl der Pixel und umso einfacher das Format, desto weniger Datenmenge muss verarbeitet werden. Diese wird die Geschwindigkeit der Bildverarbeitung und somit der Positionsbestimmung.
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Mit anderen Worten wird eine, Auflösung mit einer kurzen Latenzzeit angestrebt, um eine Position zu berechnen und Regelungssignale weiterzuleiten. Die Kamera weist beispielsweise 10 Megapixel mit einem Format 4:3 und eine Auflösung von 3651 × 2739. Bei einer Halle von einer Grundfläche mit 160 m × 50 m werden (10 MP => 36 m × 27 m => 5 × 2) ungefähr 10 Kameras benötigt.
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Bei einer Kamera einem Full HD Format 1280 × 720 und bei einer Halle von einer Grundfläche Bei einer Halle von einer Grundfläche werden (10 MP => 12 m × 7 m => 13 × 8) bereits mit 104 Kameras z.B. an der Hallendeck verteilt.
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Es werden Kameras mit kurzen Ansprechzeiten und geringeren Auflösungen verwendet. Ferner können verschiedene Arten Kameras eingesetzt werden, zum Beispiel eine erste Kamera zur schnellen Ersterkennungspositionieren und eine zweite Kamera, welche eine genaue Position ausgelegt.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann somit eine Kamera mit einer höheren Auflösung und eine Kamera mit einer niedrigeren Auflösung eingesetzt werden, um Bilder des gemeinsamen Überwachungsbereichs aufzunehmen. Beispielsweise kann mit der hochauflösenden zweiten Kamera ein aufgelöstes Bild aufgenommen werden, um die exakte Position des Dummy-Elements zu bestimmen. Gleichzeitig kann der weniger hochauflösenden ersten Kamera in kurzen Abständen niederaufgelöste Bilder aufgenommen werden, um Richtungs- und Bewegungsinformationen des Dummy-Elements zu erhalten. Die Positionsbestimmungseinheit kann somit die exakten Positionsdaten und die Richtungs- und Bewegungsinformationen schnell verarbeiten, sodass ohne Verzögerung ein genaues Bewegungsprofil des Dummy-Elements berechnet werden kann. Insbesondere, da die niederaufgelösten Bilder eine geringere Datenmenge erzeugen, können zügig eine Vielzahl von solchen nicht aufgelösten Bilder aufgenommen werden und zügig verarbeitet werden. Damit ist eine Richtungsänderung oder Geschwindigkeitsänderung des Dummy-Elements schnell erkennbar und messbar.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das Markerelement einen runden oder rechteckigen Umfang auf, wobei das Markerelement besondere zwei Farbbereiche, insbesondere weiß und schwarz, aufweist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das Markerelement einen Richtungsanzeiger auf, welcher eine Ausrichtung des Objektes anzeigt. Die definierte Ausrichtung des Objekts zeigt beispielsweise die Richtung Vorderseite des Dummy Elements (Vorderseite bzw. Gesicht eines menschlichen Dummys oder das vordere Ende eines Fahrzeugdummys an). Die Ausrichtung des Objekts kann beispielsweise die vorbestimmte Bewegungsrichtung, insbesondere die Vorwärtsbewegungsrichtung, anzeigen.
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Somit kann ein Richtungsvektor des Dummy-Elements basierend auf der Aufnahme eines einzigen Bildes bestimmt werden.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform stellt der Richtungszeiger einen Pfeil derart, eine Anordnung von mindestens zwei, insbesondere drei, Punkten aufweist oder eine spezifische Anordnung von zumindest 2-farbigen Mustern zur Definition der Bewegungsrichtung aufweist.
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Beispielsweise können zwei Punkte eines Markerelements aufgrund ihrer Abstandsrichtung eine Richtung Information bzw. eine Ausrichtung des Markerelement und entsprechendes Dummy-Elements anzeigen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist das Markerelement ein Informationsfeld auf, welches derart angeordnet ist, dass es auf dem aufgezeichneten Bild des Überwachungsbereichs sichtbar ist, wobei das Informationsfeld ausgebildet ist, dass anhand der Abbildung des Informationsfeld auf dem aufgenommenen Bild spezifischen Daten, insbesondere des Dummy-Elements, auslesbar sind, wobei das Informationsfeld insbesondere ein Barcode oder eine Identifikationsnummer aufweist.
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Das Informationsfeld kann beispielsweise Informationen über die Art des Dummy-Elements, beispielsweise ob das Dummy-Element ein Fahrzeug oder ein Fußgänger ist, aufweisen. Ferner das Informationsfeld Informationen über geometrische Formen oder Geschwindigkeiten des Dummy-Elements aufweisen.
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Mit der vorliegenden Erfindung kann auch innerhalb einem überdachten Testgelände, d.h. ohne den Empfang von GPS Daten, eine Positionsbestimmung eines beweglichen Dummy-Elements durchgeführt werden. Mit dem erfindungsgemäßen System ist insbesondere eine Positionsbestimmung des Dummy-Elements sowie ebenfalls eine Geschwindigkeits- und Richtungsbestimmung des Dummy-Elements möglich.
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Bei der Positionsbestimmung kann beispielsweise die Aufnahme eines Bildes des Überwachungsbereichs ausreichend sein, um die exakte Position des Dummy-Elements in dem Überwachungsbereich festzustellen. Die Positionsbestimmungseinheit erkennt hierzu die Position des Dummy-Elements in dem Überwachungsbereich basierend auf der Analyse des aufgezeichneten Bildes und des darauf erkennbaren Markerelements. Bei der Analyse kann beispielsweise ein virtuelles Raster von der Positionsbestimmungseinheit über das Bild des Überwachungsbereichs gelegt werden, sodass aufgrund des Vorliegens des Markerelements in einem ersten Rasterbereich entsprechend auf die Position des Dummy-Elements geschlossen werden kann.
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Ferner kann ein weiteres stationäres Markerelement in dem Überwachungsbereich angeordnet werden, welche ebenfalls in dem aufgezeichneten Bild erkennbar ist. Aufgrund des Abstands und der Abstandsrichtung des Markerelements, welches sich mit dem Dummy-Element mitbewegt, zu dem stationären weiteren Markerelement kann ebenfalls die Position bestimmt werden. Zusätzlich mit Geschwindigkeitsdaten des Dummy-Elements, welche beispielsweise von einer Steuereinheit bezogen werden können, kann ebenfalls auf eine zukünftige Position zu einem bestimmten Zeitpunkt geschlossen werden. Ferner kann das Markerelement selbst, wie oben beschrieben, eine Richtungsanzeige aufweisen, welches eine Ausrichtung des Objektes oder eine vorbestimmte Bewegungsrichtung des Markerelements anzeigt, sodass ebenfalls basierend auf einer Bildaufnahme eine entsprechende Bewegungsrichtung festgestellt werden kann.
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Zudem kann beispielsweise aufgrund von mehreren, zu bestimmten Zeiten, bzw. zeitversetzten, aufgenommenen Bildern des Überwachungsbereichs eine Bewegungsrichtung und die Bewegungsgeschwindigkeit des Dummy-Elements bestimmt werden, ohne dass beispielsweise weitere Meßparameter erforderlich sind.
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Zur Positionsbestimmung des Dummy Objekts somit beispielsweise ausschließlich ein Markerelement notwendig.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen. So ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier expliziten Ausführungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen als offensichtlich offenbart anzusehen sind. Insbesondere sind einige Ausführungsformen der Erfindung mit Vorrichtungsansprüchen und andere Ausführungsformen der Erfindung mit Verfahrensansprüchen beschrieben. Dem Fachmann wird jedoch bei der Lektüre dieser Anmeldung sofort klar werden, dass, sofern nicht explizit anders angegeben, zusätzlich zu einer Kombination von Merkmalen, die zu einem Typ von Erfindungsgegenstand gehören, auch eine beliebige Kombination von Merkmalen möglich ist, die zu unterschiedlichen Typen von Erfindungsgegenständen gehören.
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Figurenliste
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Im Folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
- 1A bis 2B schematische Darstellungen einer Halle als überdachtes Testgelände gemäß dem System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei 1A und 2A Seitendarstellungen und 1B und 2B Draufsicht auf die Halle zeigen.
- 3 bis 15 schematische Darstellungen von Markerelementen gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 16 bis 25 schematische Darstellungen von Dummy-Elementen mit Markerelementen gemäß beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung von exemplarischen Ausführungsformen
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Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch.
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1A bis 2B schematische Darstellungen einer Halle als überdachtes Testgelände gemäß dem System 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei 1A und 2A Seitendarstellungen und 1B und 2B Draufsicht auf die Halle zeigen.
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Das System 100 weist eine Kamera 101 auf, welche eingerichtet ist ein Bild eines Überwachungsbereichs 103 des überdachten Testgeländes 130 aufzuzeichnen, ein bewegliches Dummy-Element 110, welches durch den Überwachungsbereich 103 bewegbar ist, wobei das Dummy-Element 110 ein Markerelement 120 aufweist, welches derart angeordnet ist, dass es auf dem aufgezeichneten Bild des Überwachungsbereichs 103 sichtbar ist, und eine Positionsbestimmungseinheit 106, welche mit der Kamera 101 gekoppelt ist und derart konfiguriert ist, dass basierend auf dem aufgezeichneten Bild die Position des Markerelements 120 in dem Überwachungsbereich 102 bestimmbar ist.
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Das System 100 weist eine weitere Kamera 102 auf, welche eingerichtet ist ein Bild eines weiteren Überwachungsbereichs 104 des überdachten Testgeländes 130 aufzuzeichnen, wobei die Positionsbestimmungseinheit 106 mit der weiteren Kamera 102 gekoppelt ist und derart konfiguriert ist, dass basierend auf dem aufgezeichneten Bild der weiteren Kamera 102 die Position des Markerelements 130 in dem weiteren Überwachungsbereich bestimmbar ist.
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Die Kameras 101, 102 sind derart angeordnet, dass sich zumindest ein Randbereich des Überwachungsbereichs 103 und ein weiterer Randbereich des weiteren Überwachungsbereichs 104 in einem Überschneidungsbereich 10 5überschneiden.
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Mir Figuren dargestellt, dass eine Vielzahl verschiedener Dummy-Elemente 110 mit entsprechenden Markerelement 120 in dem überdachten Testgelände 130 vorliegen können sich entsprechend entlang ihrer Bewegungspfade 111 bewegen können. Aufgrund der aufgenommenen Bilder entsprechenden Positionen der einzelnen Dummy-Element 110 bestimmt werden.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Positionsbestimmungseinheit konfiguriert, einen Kollisionspunkt des Dummy-Elements mit dem weiteren Dummy-Element zu bestimmen.
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Ferner weist das System 100 Beleuchtungsmittel 107 zur Beleuchtung des Überwachungsbereichs 103, 104 mit elektromagnetischer Strahlung auf, wobei die Kamera 101, 102 eingerichtet ist, die elektromagnetische Strahlung, mittels welcher das Beleuchtungsmittel 107 den Überwachungsbereich 103, 104 beleuchtet, in dem Bild aufzuzeichnen.
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3 bis 15 schematische Darstellungen von Markerelementen gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Die Markerelemente 120 können einen runden oder rechteckigen Umfang aufweisen, wobei das Markerelement 120 besondere zwei Farbbereiche, insbesondere weiß und schwarz, aufweist.
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In 9 wird ein Markerelement mit einem Informationsfeld als Barcode dargestellt.
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In 10 wird ein Markerelement gezeigt, welche zusätzlich einen Richtungsanzeiger als Pfeil 1001 aufweist, welcher eine Ausrichtung des Objektes anzeigt.
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In 11 wird neben den Richtungsanzeiger als Pfeil 1001 auch ein Richtungsanzeiger bestehend aus drei Punkten 1101 gezeigt. Ferner kann eine spezifische Anordnung 1201 von zumindest 2-farbigen Mustern zur Definition der Bewegungsrichtung eingesetzt werden (siehe 12).
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16 bis 25 zeigen schematische Darstellungen von Dummy-Elementen 110 mit verschiedenen Markerelementen 120 gemäß beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung.
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Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- System
- 101
- Kamerad
- 102
- weitere Kamera
- 103
- Überwachungsbereich
- 104
- weiterer Überwachungsbereich
- 105
- Überschneidungsbereich
- 106
- Positionsbestimmungseinheit
- 107
- Beleuchtungsmittel
- 110
- Dummy-Element
- 111
- Bewegungspfad
- 120
- Markerelement
- 901
- Informationsfeld
- 1001
- Pfeil
- 1101
- Anordnung aus drei Punkten
- 1201
- Anordnung aus 2-farbigen Mustern