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Die Erfindung betrifft eine Rohr- und Kanalreinigungsmaschine mit einer um eine Rotationsachse drehbar gelagerten Rotorhohlwelle und einem mit der Rotorhohlwelle verbundenen oder verbindbaren Klemmbackensystem, wobei eine Reinigungsspirale durch die Rotorhohlwelle und eine axiale Öffnung des Klemmbackensystems führbar ist, wobei die Rotorhohlwelle von einer mit der Rotorhohlwelle in Wirkverbindung stehenden motorischen Antriebseinrichtung in eine Drehbewegung versetzbar ist, wobei das Klemmbackensystem in einem Reinigungsbetrieb klemmend mit der durch die axiale Öffnung geführten Reinigungsspirale in Eingriff bringbar ist und wobei die Reinigungsspirale während des Reinigungsbetriebs durch das klemmend in die Reinigungsspirale eingreifende Klemmbackensystem mit der von der motorischen Antriebseinheit in die Drehbewegung versetzten Rotorhohlwelle in die Drehbewegung versetzbar ist.
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Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Rohr- und Kanalreinigungsmaschinen weist das Klemmbackensystem längs eines Umfangs der axialen Öffnung angeordnete und radial nach innen verlagerbare Klemmbacken auf. In einem Klemmzustand sind die Klemmbacken radial nach innen verlagert, so dass die Klemmbacken klemmend in die Reinigungsspirale eingreifen. In einem Freilaufzustand sind die Klemmbacken von der Reinigungsspirale beabstandet. Bei den bekannten Rohr- und Kanalreinigungsmaschinen sind die Klemmbacken durch eine Betätigung eines Handhebels der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine radial nach innen verlagerbar. Die Lagerung des Klemmbackensystems und der Rotorhohlwelle erfolgt dabei üblicherweise an einem Gehäuse der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine.
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Während eines Reinigungsbetriebs der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine ist das in den Klemmzustand verlagerte Klemmbackensystem mittels der Rotorhohlwelle mit der motorischen Antriebseinheit in Wirkverbindung gebracht und so von der motorischen Antriebseinheit in die Drehbewegung versetzt. In dem Freilaufzustand ist die Reinigungsspirale entlang der Rotorhohlwelle und der axialen Öffnung verlagerbar, wodurch ein der Rohrleitung zugewandten vorderen Ende der Reinigungsspirale in die Rohrleitung hinein verlagerbar ist.
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Bei den bekannten Rohr- und Kanalreinigungsmaschinen weist die motorische Antriebseinheit eine um eine Antriebsrotationsachse herum drehbare Antriebswelle auf, die mittels zumindest einer weiteren Antriebskomponente, beispielsweise mittels eines Zahnriemens, eines Getriebes oder Ähnlichem, mit der Rotorhohlwelle in Wirkverbindung gebracht ist. Die Antriebsrotationsachse und die Rotationsachse sind dabei stets nicht-koaxial zueinander ausgerichtet.
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Eine derartige räumliche Anordnung der Antriebswelle zu der Rotorhohlwelle führt dazu, dass eine räumliche Ausdehnung des Gehäuses bei den bekannten Rohr- und Kanalreinigungsmaschine erhöht ist. Darüber hinaus bedingt eine höhere Anzahl von Bauteilen, insbesondere die weiteren Antriebskomponenten, grundsätzlich einen erhöhten Wartungsbedarf.
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Deshalb wird es als eine Aufgabe der Erfindung angesehen, eine Rohr- und Kanalreinigungsmaschine so auszugestalten, dass sie im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Rohr- und Kanalreinigungsmaschinen kompakter ausgestaltbar ist und weniger Antriebskomponenten aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Antriebsrotationsachse der motorischen Antriebseinheit mit der Rotationsachse zusammenfällt. Bei einer derartigen Umsetzung des Erfindungsgedankens kann die motorische Antriebseinheit die Rotorhohlwelle entlang eines Umfangs der Rotorhohlwelle vollständig umgeben. Somit kann die erfindungsgemäße Rohr- und Kanalreinigungsmaschine kompakter ausgestaltet sein. Darüber hinaus kann die Rotorhohlwelle direkt von der motorischen Antriebseinrichtung antreibbar sein, ohne dass weitere Antriebskomponenten wie ein Reduktionsgetriebe, ein Zahnriemenantrieb oder Ähnliches vorgesehen sein müssen. Durch einen derartigen direkten Antrieb der Rotorhohlwelle durch die motorische Antriebseinrichtung, ohne die weiteren Antriebskomponenten, ist der Wartungsaufwand der erfindungsgemäßen Rohr- und Kanalreinigungsmaschine, im Vergleich zu den bekannten Rohr- und Kanalreinigungsmaschinen, verringert.
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Um die Rohr- und Kanalreinigungsmaschine mit gängigen Reinigungsspiralen nutzen zu können, kann ein Innendurchmesser der Rotorhohlwelle größer sein, als ein Außendurchmesser gängiger Reinigungsspiralen. Das Klemmbackensystem ist vorteilhafterweise in einem Endbereich der Rotorhohlwelle angeordnet.
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Besonders vorteilhafterweise ist das Klemmbackensystem mindestens abschnittsweise außerhalb eines Gehäuses der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine angeordnet. Durch eine derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rohr- und Kanalreinigungsmaschine wird erreicht, dass das Klemmbackensystem beispielsweise für Wartungsarbeiten leicht zugänglich ist.
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Es ist auch möglich, dass das Klemmbackensystem dauerhaft an der Rotorhohlwelle festgelegt sein kann. Dadurch wird erreicht, dass das Klemmbackensystem von der motorischen Antriebseinrichtung ohne weitere Mittel in die Drehbewegung versetzbar ist.
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Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass das Klemmbackensystem und die Rotorhohlwelle ausschließlich während des Reinigungsbetriebs in Wirkverbindung gebracht sind. So kann das Klemmbackensystem während des Reinigungsvorgangs über eine Kupplungseinrichtung, die während des Reinigungsvorgangs geschlossen ist, von der durch die motorische Antriebseinrichtung in die Drehbewegung versetzte Rotorhohlwelle in die Drehbewegung versetzt werden.
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Um die Rotorhohlwelle direkt über die motorische Antriebseinheit anzutreiben, ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine vorgesehen, dass eine Antriebshohlwelle der motorischen Antriebseinrichtung mindestens abschnittsweise die Rotorhohlwelle bildet. Die motorische Antriebseinrichtung kann beispielsweise als ein Verbrennungsmotor mit einer als Antriebshohlwelle ausgebildeten Kurbelwelle ausgestaltet sein. Da der Verbrennungsmotor für gewöhnlich dauerhaft läuft, ist hierbei eine Verwendung der Kupplungseinrichtung zwischen der Rotorhohlwelle und dem Klemmbackensystem besonders vorteilhaft.
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Um die Rohr- und Kanalreinigungsmaschine kostengünstig wie auch schnell und einfach montierbar auszugestalten, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle die Rotorhohlwelle bildet. Bei einer derartigen Umsetzung des Erfindungsgedankens bildet eine Antriebshohlwelle, insbesondere eine maßangefertigte Antriebshohlwelle, die Rotorhohlwelle. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle der motorischen Antriebseinheit so ausgestaltet ist, dass keine weiteren Komponenten, insbesondere weder stoffschlüssig, noch formschlüssig, an der Rotorhohlwelle festgelegt sind, um diese als Rotorhohlwelle zu verwenden. Die als Rotorhohlwelle ausgestaltete Antriebshohlwelle ist vorteilhafterweise an eine gewünschte Länge der Rotorhohlwelle und eine Positionierung der motorischen Antriebseinheit innerhalb des Gehäuses der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine angepasst.
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Bei einer alternativen Umsetzung des Erfindungsgedankens ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Rotorhohlwelle mehrteilig ausgestaltet oder aus mehreren Abschnitten gefertigt ist. Somit kann die erfindungsgemäße Rotorhohlwelle aus einer Antriebshohlwelle, insbesondere aus einer am Markt verfügbaren, „serienmäßigen“ Antriebshohlwelle, und aus mindestens einem an der Antriebshohlwelle festgelegten Hohlwellenelement, insbesondere einem maßangefertigten Hohlwellenelement, gebildet sein.
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Auf diese Weise kann die Rotorhohlwelle mittels verschiedenartigen Hohlwellenelementen schnell und einfach in ihren Dimensionen anpassbar sein. Die Antriebshohlwelle kann kraft- und/oder formschlüssig an dem mindestens einen Hohlwellenelement festlegbar ausgestaltet sein. Das mindestens eine Hohlwellenelement kann auch stoffschlüssig an der Antriebshohlwelle festgelegt, insbesondere verschweißt, sein.
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Die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement können beispielsweise auch über ein Verbindungselement aneinander festgelegt sein. Das Verbindungselement kann beispielsweise hülsenförmig ausgestaltet sein, wobei zwei sich gegenüber liegende Endbereiche der Antriebshohlwelle und des mindestens einen Hohlwellenelements jeweils in das Verbindungselement einschiebbar sind. Die in das Verbindungselement eingeschobenen Endbereiche der Antriebshohlwelle und des Hohlwellenelements können form- und/oder kraftschlüssig an dem Verbindungselement festlegbar sein. Die eingeschobenen Endbereiche können auch stoffschlüssig an dem Verbindungselement festgelegt, insbesondere verschweißt, sein.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement im Bereich einander gegenüberliegender Stirnflächen der Antriebshohlwelle und des Hohlwellenelements aneinander festgelegt sind. Das erfindungsgemäße Hohlwellenelement kann beispielsweise mit der Antriebshohlwelle verschweißt sein.
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Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement im Bereich der gegenüberliegenden Stirnflächen formschlüssig ineinandergreifen. So können die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement im Bereich der einander gegenüberliegenden Stirnflächen insbesondere eine aneinander angepasste Verzahnung aufweisen.
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In vorteilhafter Weise ist bei der im Bereich der gegenüberliegenden Stirnflächen formschlüssig ineinandergreifenden Antriebshohlwelle und dem Hohlwellenelement erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement in dem Klemmzustand ineinander eingerückt sind, so dass die Stirnflächen ineinander eingreifen, und dass die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement in dem Freilaufzustand ausgerückt sind, so dass die Stirnflächen nicht ineinander eingreifen.
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Um die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement miteinander lösbar verbindbar auszugestalten, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement im Bereich der jeweiligen Stirnflächen miteinander verflanschbar sind. Hierzu ist es vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle und das Hohlwellenelement jeweils einen Flanschabschnitt aufweisen. Die Flanschabschnitte sind dabei jeweils in einander zugewandten Endabschnitten der Antriebshohlwelle und des Hohlwellenelements angeordnet und erstrecken sich in radialer Richtung von hohlzylinderförmigen Mittelabschnitten der Antriebshohlwelle und des Hohlwellenelements weg.
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Die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement können insbesondere in den jeweiligen Flanschabschnitten durch aneinander angepasste Ausnehmungen hindurch miteinander verschraubt sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle mindestens bereichsweise das mindestens eine Hohlwellenelement umschließt und eine Innenfläche der Antriebshohlwelle im Bereich einer Überdeckung mit dem mindestens einen Hohlwellenelement an einer Außenfläche des mindestens einen Hohlwellenelements mindestens abschnittsweise festgelegt ist. Beispielsweise kann das Hohlwellenelement innerhalb der Antriebshohlwelle durch eine Pressverbindung kraftschlüssig festgelegt sein.
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In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die motorische Antriebseinrichtung ein Elektromotor ist. Elektromotoren zeichnen sich insbesondere dadurch aus, das sie sicher und schnell anlaufbar und abschaltbar ausgeführt sein können. Bei dem Elektromotor kann es sich um einen beliebigen, handelsüblichen rotierenden Elektromotor handeln. Der Elektromotor kann sowohl als ein Gleichstrommotor, als auch als ein Wechselstrommotor, beispielsweise als eine Synchron- oder Asynchronmaschine, ausgebildet sein.
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Vorteilhafterweise kann der Elektromotor ein Innenläufer mit einer radial innerhalb einer Statoranordnung angeordneten Rotoranordnung sein, wobei die Rotoranordnung an der Antriebshohlwelle des Elektromotors festgelegt ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die Antriebshohlwelle mindestens abschnittsweise die Rotorhohlwelle bilden.
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Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass der Elektromotor ein Außenläufer mit einer radial außerhalb der Statoranordnung angeordneten Rotoranordnung ist, wobei die Rotoranordnung an einer Antriebshülse festgelegt ist, so dass die Antriebshülse des Elektromotors um die Antriebsrotationsachse drehbar antreibbar ist. Hierbei kann die Rotorhohlwelle durch die Statoranordnung geführt sein und kann an der Antriebshülse beispielsweise an einer von der Rotorhohlwelle radial nach außen vorspringenden Ausformung festgelegt sein. Bei einer derartigen Umsetzung des Erfindungsgedankens kann der als Außenläufer ausgebildete Elektromotor, bei vergleichbarer Baugröße zu einem Innenläufer, ein höheres Drehmoment aufweisen. Auf Grund des höheren Drehmoments des als Außenläufer ausgebildeten Elektromotors kann die direkt angetriebene Rotorhohlwelle bei geringeren Drehzahlen in die Drehbewegung versetzbar sein.
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Um einen Gehäuseinnenraum der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine konstruktiv einfach von einer Verschmutzung durch eine rotierende und mit Verunreinigungen beaufschlagte Reinigungsspirale zu schützen ist vorzugsweise vorgesehen, dass sich die Rotorhohlwelle entlang der Rotationsachse vollständig innerhalb eines Gehäuses der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine erstreckt.
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In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das Klemmbackensystem während des Reinigungsbetriebs durch eine Betätigung eines Handhebels der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine klemmend mit der Reinigungsspirale in Eingriff bringbar ist. Vorteilhafterweise ist der Handhebel federbelastet ausgeführt und die Betätigung des Handhebels erfolgt gegen eine Federkraft, so dass der unbetätigte Handhebel wieder in die Ausgangsposition zurückverlagert ist und somit das Klemmbackensystem nicht mehr in Eingriff mit der Reinigungsspirale ist.
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Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
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Es zeigen:
- 1 bis 4 schematische Teilschnitte unterschiedlicher Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Rohr- und Kanalreinigungsmaschine.
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In 1 ist ein schematisch dargestellter Teilschnitt einer erfindungsgemäßen Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 gezeigt. Die Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 weist eine Rotorhohlwelle 2 und ein Klemmbackensystem 3 auf. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die Rotorhohlwelle 2 und das Klemmbackensystem 3 aneinander festgelegt. Die Rotorhohlwelle 2 und das Klemmbackensystem 3 sind um eine Rotationsachse 4 drehbar an einem Gehäuse 5 der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 gelagert. Eine Reinigungsspirale 6 ist durch die Rotorhohlwelle 3 und eine axiale Öffnung 7 des Klemmbackensystems 3 geführt. Das Klemmbackensystem 3 weist Klemmbacken 8 auf, welche hier durch eine Betätigung eines Handhebels 9 über ein Gestänge 10 radial nach innen verlagert sind und klemmend in die Reinigungsspirale 6 eingreifen. Bei betätigtem Handhebel 9 ist darüber hinaus ein Schalter 11 betätigt, mit welchem eine motorische Antriebseinheit 12 in Betrieb gesetzt ist und welche im Betrieb die Rotorhohlwelle 2 in eine Drehbewegung versetzt. Mit dem an der Rotorhohlwelle 2 festgelegten und in die Reinigungsspirale 6 klemmend eingreifenden Klemmbackensystem 3 ist die Reinigungsspirale 6 somit von der motorischen Antriebseinheit 12 in die Drehbewegung versetzt. Der Schalter 11 ist in der hier dargestellten Ausführungsform ein elektrischer Druckschalter und die motorische Antriebseinheit 12 ein Elektromotor 13.
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Der Elektromotor 13 weist eine um eine Antriebsrotationsachse 14 drehbar antreibbare Antriebshohlwelle 15 auf. Die Antriebsrotationsachse 14 und die Rotationsachse 4 fallen zusammen. In der hier dargestellten Ausführungsform ist die Antriebshohlwelle 15 durch die Rotorhohlwelle 2 gebildet. Dadurch, dass die Antriebshohlwelle durch die Rotorhohlwelle gebildet ist, ist eine Montage der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 erleichtert.
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Der Elektromotor 13 weist eine Statoranordnung 16 und die Antriebshohlwelle 15 einen an einer Rotoranordnung festgelegten Rotorabschnitt 17 auf. Der Elektromotor 13 ist in der hier dargestellten Ausführungsform als ein Innenläufer mit dem radial innerhalb der Statoranordnung 16 angeordneten Rotorabschnitt 17 ausgeführt.
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In 2 ist ein schematisch dargestellter Teilschnitt einer alternativen Ausführungsform der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 gezeigt. Die Rotorhohlwelle 2 ist hier zweiteilig aus der Antriebshohlwelle 15 und einem Hohlwellenelement 18 gebildet, das radial innerhalb der Antriebshohlwelle 15 angeordnet und durch eine Pressverbindung an der Antriebshohlwelle 15 festgelegt ist.
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In 3 ist ein schematisch dargestellter Teilschnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 gezeigt. Die Rotorhohlwelle 2 ist hier zweiteilig aus der Antriebshohlwelle 15 und einem über Flanschabschnitte 19 an der Antriebshohlwelle 15 angeflanschten Hohlwellenelement 18 gebildet. Die Flanschabschnitte 19 sind mit hier nicht dargestellten Schraubverbindungen lösbar aneinander festgelegt.
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In 4 ist ein schematisch dargestellter Teilschnitt einer Ausführungsform der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 mit einem als Außenläufer ausgeführten Elektromotor 13 gezeigt, wobei der Elektromotor 13 eine radial außerhalb der Statoranordnung 16 angeordnete und um die Antriebsrotationachse 14 herum drehbar antreibbare Antriebshülse 20 aufweist. Der Rotorabschnitt 17 ist hier bereichsweise durch die Antriebshülse 20 gebildet. Die Antriebshülse 20 ist über die Flanschabschnitte 19 an radial nach außen vorspringenden Ausformungen 21 der Rotorhohlwelle 2 festgelegt, so dass die Rotorhohlwelle 2 von dem Elektromotor 13 in die Drehbewegung versetzbar ist. Die Rotorhohlwelle 2 erstreckt sich entlang der Rotationsachse 4 durch die Statoranordnung 16, so dass der Elektromotor 13 vor einer Beschädigung durch die in einem Reinigungsbetrieb der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 rotierende Reinigungsspirale 6 geschützt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rohr- und Kanalreinigungsmaschine
- 2
- Rotorhohlwelle
- 3
- Klemmbackensystem
- 4
- Rotationsachse
- 5
- Gehäuse
- 6
- Reinigungsspirale
- 7
- Axiale Öffnung
- 8
- Klemmbacken
- 9
- Handhebel
- 10
- Gestänge
- 11
- Schalter
- 12
- Motorische Antriebseinheit
- 13
- Elektromotor
- 14
- Antriebsrotationsachse
- 15
- Antriebshohlwelle
- 16
- Statoranordnung
- 17
- Rotorabschnitt
- 18
- Hohlwellenelement
- 19
- Flanschabschnitt
- 20
- Antriebshülse
- 21
- Ausformungen