DE102019112950A1 - Lagerfehlererkennung in einer Frackinganlage - Google Patents

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Xuefei HU
Zhaoxu Dong
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Abstract

Ein Anlagenmanagementsystem (130) wird offenbart. Das Anlagenmanagementsystem (130) kann so konfiguriert sein, dass es Vibrationsdaten von einem Satz von Sensoren (128) empfängt, die an einem oder mehreren Elementen einer Frackinganlage (104) installiert sind. Das Anlagenmanagementsystem (130) kann so konfiguriert sein, dass es eine erste Verarbeitung der Vibrationsdaten unter Verwendung einer Technik gleitender Bezugsdaten durchführt, um einen möglichen Fehler eines Lagersatzes zu identifizieren. Das Anlagenmanagementsystem (130) kann so konfiguriert sein, dass es nach Identifizierung des möglichen Fehlers des Lagersatzes eine zweite Verarbeitung unter Verwendung eines Satzes von Verarbeitungstechniken durchführt. Das Anlagenmanagementsystem (130) kann so konfiguriert sein, dass es basierend auf einem Ergebnis der Durchführung der zweiten Verarbeitung ermittelt, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist. Das Anlagenmanagementsystem (130) kann so konfiguriert sein, dass es nach dem Ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, eine Aktion durchführt.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein ein Managementsystem in einer Maschine und, insbesondere, ein Managementsystem für eine Lagerfehlererkennung in einer Maschine, wie z. B. eine Frackinganlage.
  • Stand der Technik
  • Eine Maschine, insbesondere eine, die durch einen Verbrennungsmotor (z. B. einen benzinbetriebenen Motor oder einen dieselbetriebenen Motor) angetrieben wird, kann Elemente, wie z. B. ein Getriebe, eine Antriebswelle und einen Lagersatz, die mit dem Getriebe und/oder der Antriebswelle gekoppelt sind, beinhalten. Das Erkennen, oder Vorhersagen, eines Fehlers des Lagersatzes kann mithilfe eines Satzes von Sensoren, die an den Elementen der Maschine installiert sind (z. B. eines Satzes von Sensoren, die so konfiguriert sind, dass sie Vibrationen von den Elementen der Maschine messen), schwierig oder unmöglich sein. Das Anbringen des Satzes von Sensoren an oder in der Nähe des Lagersatzes kann angesichts der Drehbewegungen des Lagersatzes und/oder der Antriebswelle möglicherweise nicht machbar sein. Außerdem kann das Anbringen des Satzes von Sensoren an einem anderen Element der Maschine als dem Lagersatz Dämpfung von Schwingungen vom Lagersatz und/oder Rauschen in Form von Vibrationen von Elementen einführen.
  • Ein Versuch, Fehler in mehreren Lagern mithilfe eines Vibrationssensors zu ermitteln, wird in US-Patent Nr. 6,053,047 offenbart, das für Dister, et al. am 25. April 2000 erteilt wurde („das Patent ’047“). Das Patent `047 offenbart ein Diagnosesystem und Verfahren für das Erhalten und Verwenden von Vibrationsdaten für die Maschinendiagnose und Fehlervorhersage. Das Patent '047 beschreibt, dass ein Beschleunigungssensor analoge Vibrationsdaten sammelt, die in ein digitales Vibrationssignal umgewandelt werden. Die bei den Vibrationsdaten durch den Prozessor durchgeführte Verarbeitung beinhaltet einen Prozess, der als Demodulation bezeichnet wird. Eine Demodulationstechnik, die gelegentlich als Hüllkurvenbildung bezeichnet wird, wird durch den Prozessor durchgeführt, um die digitalen Vibrationsdaten in eine Form zu synthetisieren, die für die Fehleranalyse verwendet werden kann. Die digitalen Vibrationsdaten gehen in den Prozessor und durchlaufen einen Bandpassfilter, der Frequenzen außerhalb des interessanten Bereichs und innerhalb des Dynamikbereichs des Prozessors entfernt, um ein gefiltertes Signal zu bilden. Das gefilterte Signal durchläuft einen Gleichrichter, zum Beispiel eine Diode, die ein gleichgerichtetes Signal bildet. Das gleichgerichtete Signal durchläuft einen Niedrigpassfilter, der die hohen Frequenzen entfernt, um ein relativ niedrigfrequentes Signal zu bilden. Das niedrigfrequente Signal durchläuft einen Kondensator, um ein demoduliertes Signal zu produzieren. Eine schnelle Fourier-Transformation (FFT) wird am demodulierten Signal durch einen FFT-Operator durchgeführt, um ein Vibrationsspektrum zu produzieren.
  • Auch wenn das Diagnosesystem und -verfahren von Patent '047 das Erhalten und Verwenden von Vibrationsdaten für die Maschinendiagnose und Fehlervorhersage offenbaren kann, offenbart das Patient '047 keine Techniken für das Erzeugen eines Modells der Betriebsbedingungen eines Elements einer Maschine, um einen anormalen Betrieb des Elements zu erkennen, Durchführen eines anfänglichen Verarbeitungsschritts, um einen möglichen Fehler des Elements der Maschine zu identifizieren, und/oder Durchführen einer Aktion zum Modifizieren des Betriebs der Maschine nach Erkennen, oder Vorhersagen, eines Fehlers des Elements.
  • Das Anlagenmanagementsystem der vorliegenden Offenbarung löst eines oder mehrere der vorstehend aufgeführten Probleme und/oder andere Probleme des Standes der Technik.
  • Kurzdarstellung
  • In einem Aspekt betrifft die vorliegende Offenbarung ein Verfahren, das das Empfangen von Vibrationsdaten, durch eine Vorrichtung, von einem Satz von Sensoren, die an ein oder mehreren Elementen einer Frackinganlage installiert sind, beinhalten kann. Die Vibrationsdaten können ein Maß der Vibration von mehreren Elementen der Frackinganlage angeben. Die mehreren Elemente können Folgendes beinhalten: eine Antriebswelle und einen Lagersatz, der der Antriebswelle zugeordnet ist. Es kann sein, dass der Satz von Sensoren nicht an der Antriebswelle oder am Lagersatz installiert ist. Das Verfahren kann das Durchführen einer ersten Verarbeitung der Vibrationsdaten, durch die Vorrichtung, unter Verwendung einer Technik gleitender Bezugsdaten beinhalten, um einen möglichen Fehler des Lagersatzes zu identifizieren. Das Verfahren kann das Durchführen einer zweiten Verarbeitung, durch die Vorrichtung, unter Verwendung eines Satzes von Verarbeitungstechniken nach Identifizieren des möglichen Fehlers des Lagersatzes beinhalten. Der Satz von Verarbeitungstechniken kann Folgendes beinhalten: Verwenden von einem oder mehreren Datenfiltern oder Verwenden einer Spitze-zu-Spitze-Wertprüfung. Das Verfahren kann das Ermitteln, durch die Vorrichtung, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, basierend auf einem Ergebnis der Durchführung der zweiten Verarbeitung beinhalten. Das Verfahren kann das Durchführen, durch die Vorrichtung, einer Aktion nach dem Ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, beinhalten.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Offenbarung ein Anlagenmanagementsystem, das ein oder mehrere Arbeitsspeicher beinhaltet; und ein oder mehrere Prozessoren, die mit dem einen oder den mehreren Arbeitsspeichern kommunikativ gekoppelt sind, so konfiguriert, dass sie Vibrationsdaten von einem Satz von Sensoren empfangen, die an einem oder mehreren Elementen einer Frackinganlage installiert sind. Die Vibrationsdaten können ein Maß der Vibration von mehreren Elementen der Frackinganlage angeben. Es kann sein, dass der Satz von Sensoren nicht an einem Element der mehreren Elemente installiert ist, die auf einen möglichen Fehler überwacht werden sollen. Der eine oder die mehreren Prozessoren können so konfiguriert sein, dass sie eine erste Verarbeitung der Vibrationsdaten, unter Verwendung einer Technik gleitender Bezugsdaten durchführen, um einen möglichen Fehler des Elements zu identifizieren. Der eine oder die mehreren Prozessoren können so konfiguriert sein, dass sie nach Identifizierung des möglichen Fehlers des Elements eine zweite Verarbeitung unter Verwendung eines Satzes von Verarbeitungstechniken durchführen. Der Satz von Verarbeitungstechniken kann das Verwenden von einem oder mehreren Datenfiltern oder Verwenden einer Spitze-zu-Spitze-Wertprüfung beinhalten. Der eine oder die mehreren Sensoren können so konfiguriert sein, dass sie basierend auf einem Ergebnis der Durchführung der zweiten Verarbeitung ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist. Der eine oder die mehreren Prozessoren können so konfiguriert sein, dass sie nach dem Ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, eine Aktion durchführen. Die Aktion kann das Ausschalten der Frackinganlage basierend auf dem Ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, beinhalten.
  • In noch einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Offenbarung eine Frackinganlage, die mehrere Elemente beinhaltet; und ein Anlagenmanagementsystem. Das Anlagenmanagementsystem kann so konfiguriert sein, dass es ein Modell verwendet, um ein erwartetes Maß der Vibration von mehreren Elementen der Frackinganlage für Betriebsbedingungen der Frackinganlage basierend auf den Betriebsbedingungsdaten zu ermitteln. Das Anlagenmanagementsystem kann so konfiguriert sein, dass es Vibrationsdaten von einem Satz von Sensoren empfängt, die an einem oder mehreren Elementen der Frackinganlage installiert sind. Die Vibrationsdaten können ein Maß der Vibration von den mehreren Elementen der Frackinganlage angeben. Die mehreren Elemente können eine Antriebswelle und einen Lagersatz, der der Antriebswelle zugeordnet ist, beinhalten. Das Anlagenmanagementsystem kann so konfiguriert sein, dass es eine erste Verarbeitung der Vibrationsdaten unter Verwendung einer Technik gleitender Bezugsdaten durchführt, um einen möglichen Fehler des Lagersatzes zu identifizieren. Das Anlagenmanagementsystem kann so konfiguriert sein, dass es nach Identifizierung des möglichen Fehlers des Lagersatzes eine zweite Verarbeitung unter Verwendung eines Satzes von Verarbeitungstechniken oder des Modells durchführt. Das Anlagenmanagementsystem kann so konfiguriert sein, dass es basierend auf einem Ergebnis der Durchführung der zweiten Verarbeitung ermittelt, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist. Das Anlagenmanagementsystem kann so konfiguriert sein, dass es nach dem Ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, eine Aktion durchführt.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Diagramm eines exemplarischen Frackingsystems, das ein Anlagenmanagementsystem zur Lagerfehlererkennung in einer Frackinganlage des Frackingsystems beinhaltet;
    • 2 ist ein Diagramm von einer oder mehreren exemplarischen Komponenten des Anlagenmanagementsystems von 1;
    • 3 ist ein Diagramm zusätzlicher exemplarischer Komponenten von einer oder mehreren hierin beschriebenen Vorrichtungen; und
    • 4 ist ein Ablaufdiagramm eines exemplarischen Prozesses zur Lagerfehlererkennung in einer Frackinganlage.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Diese Offenbarung betrifft ein Anlagenmanagementsystem. Das Anlagenmanagementsystem hat universelle Anwendbarkeit auf jedwede Maschine, die ein solches Anlagenmanagementsystem verwendet. Der Begriff „Maschine“ kann sich auf jedwede Maschine beziehen, die einen Betrieb durchführt, der einer Branche, wie zum Beispiel dem Bergbau, dem Baugewerbe, der Landwirtschaft, dem Lokomotiv- und/oder Eisenbahnsektor, dem Transport oder einer anderen Branche, zugeordnet ist. Als einige Beispiele kann die Maschine ein Fahrzeug, eine Frackinganlage (z. B. eine auf einem Anhänger montierte Frackinganlage), ein Schaufelbagger, eine Kaltfräse, ein Radlader, ein Verdichter, ein Biomasse-Vollernter, eine Forstmaschine, ein Verlader, ein Mähdrescher, ein Bagger, ein Baggerlader, ein Gelenkausleger-Lader, ein Materialförderer, ein Planierer, ein Rohrverleger, ein Bodenrecycler, ein Kompaktlader, ein Forstschlepper, ein Telehandler, ein Traktor, ein Bulldozer, ein Traktor-Flachbagger oder eine andere Pflaster- oder Untertagebauausrüstung sein. Darüber hinaus können ein oder mehrere Arbeitsgeräte mit der Maschine verbunden sein und vom Anlagenmanagementsystem angetrieben werden.
  • 1 ist ein Diagramm 100 eines Frackingsystems, das ein Anlagenmanagementsystem zur Lagerfehlererkennung in einer Frackinganlage des Frackingsystems beinhaltet. Wie dargestellt, beinhaltet 1 ein Frackingsystem 102, das eine oder mehrere Maschinen in Verbindung mit Fracking beinhalten kann. Die ein oder mehreren Maschinen sind zum Beispiel als eine Frackinganlage 104 und eine Bedienersteuerungsstation 106 dargestellt. Die Frackinganlage 104 kann mobil sein und kann durch die Bedienersteuerungsstation 106 gezogen werden. In einigen Implementierungen kann die Frackinganlage 104 mit der Bedienersteuerungsstation 106 operativ verbunden sein, sodass ein Bediener die Frackinganlage 104 von der Bedienersteuerungsstation 106 betreiben kann.
  • Die Frackinganlage 104 kann ein oder mehrere Elemente beinhalten. Das eine oder die mehreren Elemente der Frackinganlage 104 können einen Rahmen 108, wie zum Beispiel einen Rahmen eines Flachbettanhängers, ein Chassis und/oder dergleichen beinhalten. In einigen Implementierungen kann der Rahmen 108 in den Boden eingreifende Elemente 110 beinhalten, wie z. B. Räder (in 1 dargestellt), eine Hebevorrichtung (z. B. eine Drop-Leg-Hebevorrichtung) und/oder dergleichen. In einigen Implementierungen kann das Frackingsystem 102 an einem Arbeitsort 112 bereitgestellt werden, wie z. B. einem Frackingort. In einigen Implementierungen können verschiedene Arbeitsorte 112 verschiedene Betriebsbedingungen beinhalten, wie z. B. verschiedene Temperaturen, verschiedene Feuchtigkeitsgrade verschiedene Gründungsfestigkeiten für verschiedene Gründungen, auf denen das Frackingsystem 102 bereitgestellt werden kann (z. B. Boden, Lehm, Fels und/oder dergleichen) und oder dergleichen. Die verschiedenen Betriebsbedingungen können sich auf den Betrieb der Frackinganlage 104 auswirken, wie an anderer Stelle hierin beschrieben.
  • Wie in 1 ferner dargestellt, kann die Frackinganlage 104 einen Motor 114 beinhalten. Der Motor 114 kann ein Verbrennungsmotor sein, wie zum Beispiel ein mit Benzin betriebener Motor, ein Dieselmotor und/oder dergleichen. In einigen Implementierungen kann der Motor 114 ein oder mehrere andere Elemente der Frackinganlage 104 antreiben, wie zum Beispiel ein Getriebe 116, eine Antriebswelle 118, einen dem Getriebe 116 und/oder der Antriebswelle 118 zugeordneten Lagersatz (in 1 nicht dargestellt), eine Frackingpumpe 120 und/oder ein Auslassrohr 122. In einigen Implementierungen kann Drehmoment vom Motor 114 über das Getriebe 116 mithilfe einer Antriebswelle 118 zur Frackingpumpe 120 übertragen werden. In einigen Implementierungen kann das Auslassrohr 122 unter Druck stehendes Frackingfluid in ein Bohrloch am Arbeitsort 112 ablassen.
  • Wie in 1 ferner dargestellt, kann die Frackinganlage 104 ein Einlassrohr 124 beinhalten. Das Einlassrohr 124 kann zum Beispiel mit der Frackingpumpe 120 verbunden sein. In einigen Implementierungen kann die Frackinganlage 104 eine Leitung 126 beinhalten. In einigen Implementierungen kann Frackingfluid über das Einlassrohr 124 und/oder die Leitung 126 in die Frackingpumpe 120 fließen.
  • Wie in 1 ferner dargestellt, kann die Frackinganlage 104 einen Satz von Sensoren 128 (z. B. dargestellt als Sensoren 128-1 bis 128-N (N>1)) beinhalten. Der Satz von Sensoren 128 kann zum Beispiel so konfiguriert sein, dass er Vibrationsdaten sammelt, die Maße von Vibrationen der Elemente der Frackinganlage 104 angeben (z. B. des Lagersatzes, des Rahmens 108, des Motors 114, des Getriebes 116, der Antriebswelle 118, der Frackingpumpe 120 und/oder dergleichen). In einigen Implementierungen kann der Satz von Sensoren 128 an verschiedenen Elementen installiert sein, um den Betrieb der verschiedenen Elemente zu überwachen. Zusätzlich oder alternativ kann der Satz von Sensoren 128 an anderen Elementen als den zu überwachenden installiert sein. Wenn der Satz von Sensoren 128 zum Beispiel den Lagersatz auf einen Fehler oder einen möglichen Fehler überwachen soll, kann es sein, dass der Satz von Sensoren 128 aufgrund der rotierenden Beschaffenheit des Lagersatzes und der Antriebswelle 118 an anderen Elementen als dem Lagersatz und/oder der Antriebswelle 118 installiert werden muss. In einigen Implementierungen kann der Satz von Sensoren 128 (oder ein anderer Satz von Sensoren 128, der in 1 nicht dargestellt ist) so konfiguriert sein, dass er Betriebsbedingungsdaten in Verbindung mit der Betriebsbedingung der Frackinganlage 104 sammelt, wie an anderer Stelle hierin beschrieben.
  • Wie in 1 ferner dargestellt, kann das Frackingsystem 102 ein Anlagenmanagementsystem 130 beinhalten. In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 an einer Computervorrichtung installiert sein, die der Bedienersteuerungsstation 106 zugeordnet ist. In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 an einer Computervorrichtung installiert sein, die der Frackinganlage 104 zugeordnet ist (es kann z. B. an einem Computer installiert sein, der im Motor 114 konfiguriert ist). In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 mit dem Satz von Sensoren 128, mit einer Computervorrichtung, die einem Element der Frackinganlage 104 zugeordnet ist, wie an anderer Stelle hierin beschrieben, und/oder dergleichen (z. B. über eine kabelgebundene oder kabellose Verbindung) elektrisch verbunden sein. In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 an einem anderen Ort als oben beschrieben implementiert sein (es kann z. B. an einem vom Frackingsystem 102 entfernten Ort implementiert sein). Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel cloudbasiert sein und/oder in einem Rechenzentrum bereitgestellt sein und kann mit der Frackinganlage 104 und/oder der Bedienersteuerungsstation 106 über ein Netzwerk (z. B. das Internet, ein Mobilfunknetzwerk und/oder dergleichen) in Kommunikation sein.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 ein Modell für die Betriebsbedingung der Frackinganlage 104 erzeugen. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel Betriebsbedingungsdaten empfangen und es kann basierend auf den Betriebsbedingungsdaten ein Modell erzeugen, das mit den normalen Maßen von Vibrationen der Elemente der Frackinganlage 104 verbunden ist. Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 Vibrationsdaten von dem Satz von Sensoren 128 verarbeiten, um einen möglichen Fehler oder einen tatsächlichen Fehler eines Elements der Frackinganlage 104, wie zum Beispiel dem Lagersatz, zu erkennen. Diese und andere Funktionen des Anlagenmanagementsystems 130 sind an andere Stelle hierin beschrieben.
  • Wie oben angegeben, wird 1 als Beispiel bereitgestellt. Andere Beispiele sind möglich und können sich von dem unterscheiden, was in Verbindung mit 1 beschrieben ist. In einigen Implementierungen kann das Frackingsystem 102 zusätzliche Elemente und/oder Komponenten, weniger Elemente und/oder Komponenten, andere Elemente und/oder Komponenten und anders angeordnete Elemente und/oder Komponenten als die in 1 dargestellten beinhalten. Außerdem kann 1 vereinfachte Versionen der Elemente und/oder Komponenten des Frackingsystems 102 für erklärende und/oder veranschaulichende Zwecke darstellen.
  • 2 ist ein Diagramm 200 von einer oder mehreren exemplarischen Komponenten des Anlagenmanagementsystems von 1. Wie in 2 dargestellt, kann ein Anlagenmanagementsystem 130 eine Vibrationssignaturkomponente 202, eine Fehlererkennungskomponente 204 und/oder eine Anlagensteuerungskomponente 206 beinhalten. Die Vibrationssignaturkomponente 202 kann eine oder mehrere Komponenten beinhalten, die so konfiguriert sind, dass sie ein Modell für eine Betriebsbedingung der Frackinganlage 104 erzeugen. In einigen Implementierungen kann die Vibrationssignaturkomponente 202 so konfiguriert sein, dass sie Betriebsbedingungsdaten von einem Satz von Sensoren 128 empfängt, die am Frackingsystem 102 installiert sind. Die Vibrationssignaturkomponente 202 kann zum Beispiel so konfiguriert sei, dass sie Temperaturdaten empfängt, die eine Lufttemperatur am Arbeitsort 112 identifizieren, Feuchtigkeitsdaten, die eine Feuchtigkeitsmenge am Arbeitsort 112 identifizieren, Gründungsfestigkeitsdaten, die eine Festigkeit einer Gründung der Frackinganlage 104 identifizieren (z. B. Bodenfestigkeit, ob die Frackinganlage 104 auf Erde, Fels oder Lehm bereitgestellt ist, und/oder dergleichen), und/oder dergleichen. Zusätzlich oder alternativ kann die Vibrationssignaturkomponente 202 so konfiguriert sein, dass sie, von Prozessor- und/oder Speicherressourcen, die dem Frackingsystem 102 zugeordnet sind, Wartungsdaten empfängt, die einen kommenden Wartungsplan der Frackinganlage 104 und/oder früheren Reparatur- und/oder Wartungsverlauf der Frackinganlage 104 angibt, Konfigurationsdaten, die eine Konfiguration der Elemente der Frackinganlage 104 angeben (z. B. eine Version der Elemente, ein Datum der Herstellung der Elemente und/oder dergleichen), und/oder dergleichen. In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 so konfiguriert sein, dass es das Modell basierend auf Daten erzeugt, die von der Vibrationssignaturkomponente 202 empfangen werden, wie an anderer Stelle hierin beschrieben.
  • Die Fehlererkennungskomponente 204 beinhaltet eine oder mehrere Komponenten, die so konfiguriert sind, dass sie einen Fehler (oder einen möglichen Fehler) eines Elements der Frackinganlage 104 erkennen und/oder einen Fehler eines Elements der Frackinganlage 104 vorhersagen. Die Fehlererkennungskomponente 204 kann zum Beispiel eine oder mehrere Komponenten beinhalten, die so konfiguriert sind, dass sie einen Fehler (oder einen möglichen Fehler) erkennen und/oder einen Fehler eines Lagersatzes vorhersagen, der der Frackinganlage 104 zugeordnet ist. In einigen Implementierungen kann die Fehlererkennungskomponente 204 so konfiguriert sein, dass sie, von einem Satz von Sensoren 128, Vibrationsdaten empfängt, die ein Maß einer Vibration eines Elements der Frackinganlage 104 angeben, zudem kann die Fehlererkennungskomponente 204 so konfiguriert sein, dass sie das von der Vibrationssignaturkomponente 202 erzeugte Modell verwendet, um die Vibrationsdaten zu verarbeiten, um einen Fehler (oder einen möglichen Fehler) zu erkennen und/oder einen Fehler des Elements vorherzusagen, wie an anderer Stelle hierin beschrieben.
  • Die Anlagensteuerungskomponente 206 kann eine oder mehrere Komponenten beinhalten, die so konfiguriert sind, dass sie ein oder mehrere Elemente der Frackinganlage 104 steuern. Die Anlagensteuerungskomponente 206 kann eine oder mehrere Komponenten beinhalten, die so konfiguriert sind, dass sie einen Betrieb von ein oder mehreren Elemente der Frackinganlage 104 modifizieren. In einigen Implementierungen kann die Anlagensteuerungskomponente 206 so konfiguriert sein, dass sie die Ausgabe der Fehlererkennungskomponente 204 (z. B. eine Ausgabe, die die Erkennung eines Fehlers (oder eines möglichen Fehlers) eines Elements und/oder die Vorhersage eines Fehlers eines Elements angibt) erkennt und kann außerdem so konfiguriert sein, dass sie ein oder mehrere Elemente der Frackinganlage 104 basierend auf der Ausgabe steuert, wie an anderer Stelle hierin beschrieben.
  • Wie oben angegeben, wird 2 als Beispiel bereitgestellt. Andere Beispiele sind möglich und können sich von dem unterscheiden, was in Verbindung mit 2 beschrieben ist. In einigen Implementierungen kann das Anlagenverwaltungssystem 130 zusätzliche Komponenten, weniger Komponenten, andere Komponenten und anders angeordnete Komponenten als die in 2 dargestellten beinhalten.
  • 3 ist ein Diagramm exemplarischer Komponenten von Vorrichtung 300. Die Vorrichtung 300 kann dem Sensor 128, dem Anlagenmanagementsystem 130, der Vibrationssignaturkomponente 202, der Fehlererkennungskomponente 204 und/oder der Anlagensteuerungskomponente 206 entsprechen. In einigen Implementierungen können der Sensor 128, das Anlagenmanagementsystem 130, die Vibrationssignaturkomponente 202, die Fehlererkennungskomponente 204 und/oder die Anlagensteuerungskomponente 206 eine oder mehrere Vorrichtungen 300 und/oder eine oder mehrere Komponenten der Vorrichtung 300 beinhalten. Wie in 3 dargestellt, kann die Vorrichtung 300 einen Bus 310, einen Prozessor 320, einen Arbeitsspeicher 330, eine Speicherkomponente 340, eine Eingabekomponente 350, eine Ausgabekomponente 360 und eine Kommunikationsschnittstelle 370 beinhalten.
  • Der Bus 310 beinhaltet eine Komponente, die die Kommunikation unter den Komponenten der Vorrichtung 300 erlaubt. Der Prozessor 320 ist in Hardware, Firmware oder einer Kombination aus Hardware und Software implementiert. Der Prozessor 320 ist eine Zentraleinheit (CPU), ein Grafikprozessor (GPU), eine Accelerated Processing Unit (APU), ein Mikroprozessor, ein Mikrocontroller, ein digitaler Signalprozessor (DSP), ein Universalschaltkreis (FPGA), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder eine andere Art von Verarbeitungskomponente. In einigen Implementierungen beinhaltet der Prozessor 320 einen oder mehrere Prozessoren, die für die Durchführung einer Funktion programmiert werden können. Der Arbeitsspeicher 330 beinhaltet einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen schreibgeschützten Speicher (ROM) und/oder eine andere Art von dynamischer oder statischer Speichervorrichtung (z. B. einen Flash-Speicher, einen Magnetspeicher und/oder einen optischen Speicher), der Informationen und/oder Anweisungen für die Verwendung durch den Prozessor 320 speichert.
  • Die Speicherkomponente 340 speichert Informationen und/oder Software in Verbindung mit dem Betrieb und der Verwendung von Vorrichtung 300. Die Speicherkomponente 340 kann zum Beispiel eine Festplatte (z. B. einen magnetischen Datenträger, einen optischen Datenträger, einen magneto-optischen Datenträger und/oder einen Solid-State-Datenträger), eine Compact-Disc (CD), eine Digital-Versatile-Disc (DVD), eine Floppy-Diskette, eine Kassette, ein Magnetband und/oder eine andere Art von nicht flüchtigem, computerlesbarem Medium neben einem entsprechenden Laufwerk beinhalten.
  • Die Eingabekomponente 350 beinhaltet eine Komponente, die es der Vorrichtung 300 erlaubt, Informationen zu empfangen, wie z. B. über Benutzereingabe (z. B. ein Touchscreen-Display, eine Tastatur, ein Tastenfeld, eine Maus, eine Taste, einen Schalter und/oder ein Mikrofon). Zusätzlich oder alternativ kann die Eingabekomponente 350 einen Sensor für das Erfassen von Informationen beinhalten (z. B. eine globale Positionsbestimmungssystem (GPS)-Komponente, einen Beschleunigungssensor, ein Gyroskop und/oder einen Auslöser). Die Ausgabekomponente 360 beinhaltet eine Komponente, die Ausgabeinformationen von der Vorrichtung 300 bereitstellt (z. B. eine Anzeige, einen Lautsprecher und/oder ein oder mehrere lichtemittierende Dioden (LEDs)).
  • Die Kommunikationsschnittstelle 370 beinhaltet eine Sendeempfänger-ähnliche Komponente (z. B. einen Sendeempfänger und/oder einen getrennten Empfänger und Sender), die es der Vorrichtung 300 ermöglicht, mit anderen Vorrichtungen zu kommunizieren, wie z. B. über eine kabelgebundene Verbindung, eine kabellose Verbindung oder eine Kombination aus kabelgebundenen und kabellosen Verbindungen. Die Kommunikationsschnittstelle 370 kann es der Vorrichtung 300 erlauben, Informationen von einer anderen Vorrichtung zu empfangen und/oder Informationen für eine andere Vorrichtung bereitzustellen. Die Kommunikationsschnittstelle 370 kann zum Beispiel eine Ethernet-Schnittstelle, eine optische Schnittstelle, eine koaxiale Schnittstelle, eine Infrarot-Schnittstelle, eine Radiofrequenz (RF)-Schnittstelle, eine Universal Serial Bus (USB)-Schnittstelle, eine Wi-Fi-Schnittstelle, eine Mobilfunknetzschnittstelle oder dergleichen beinhalten.
  • Die Vorrichtung 300 kann einen oder mehrere hierin beschriebene Prozesse durchführen. Die Vorrichtung 300 kann diese Prozesse basierend darauf durchführen, dass der Prozessor 320 Softwareanweisungen ausführt, die durch ein nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium, wie z. B. Arbeitsspeicher 330 und/oder Speicherkomponente 340, gespeichert werden. Ein computerlesbares Medium ist hierin als nicht-flüchtige Speichervorrichtung definiert. Eine Speichervorrichtung beinhaltet Speicherplatz innerhalb einer einzigen physischen Speichervorrichtung oder Speicherplatz, der über mehrere physische Speichervorrichtungen verteilt ist.
  • Software-Anweisungen können in den Arbeitsspeicher 330 und/oder die Speicherkomponente 340 von einem anderen computerlesbaren Medium oder von einer anderen Vorrichtung über die Kommunikationsschnittstelle 370 eingelesen werden. Bei Ausführung können die Software-Anweisungen, die im Arbeitsspeicher 330 und/oder in der Speicherkomponente 340 gespeichert sind, den Prozessor 320 veranlassen, einen oder mehrere der hierin beschriebenen Prozesse durchzuführen. Zusätzlich oder alternativ können festverdrahtete Schaltungen anstelle von oder in Kombination mit Software-Anweisungen verwendet werden, um die hierin beschriebenen einen oder mehreren Prozesse durchzuführen. Die hier beschriebenen Implementierungen sind nicht auf eine bestimmte Kombination aus Hardwareschaltung und Software beschränkt.
  • Die Anzahl und Anordnung der in 3 dargestellten Komponenten sind nur als Beispiel bereitgestellt. In der Praxis kann die Vorrichtung 300 zusätzliche Komponenten, weniger Komponenten, andere Komponenten und anders angeordnete Komponenten als die in 3 dargestellten beinhalten. Zusätzlich oder alternativ kann ein Satz von Komponenten (z. B. eine oder mehrere Komponenten) der Vorrichtung 300 eine oder mehrere Funktionen durchführen, die als durch einen anderen Satz von Komponenten der Vorrichtung 300 durchgeführt beschrieben sind.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm eines exemplarischen Prozesses 400 zur Lagerfehlererkennung in einer Frackinganlage. In einigen Implementierungen können ein oder mehrere Prozessblöcke von 4 durch das Anlagenmanagementsystem 130 durchgeführt werden. In einigen Implementierungen können ein oder mehrere Prozessblöcke von 4 durch eine andere Vorrichtung oder eine Gruppe von Vorrichtungen durchgeführt werden, die getrennt vom Anlagenmanagementsystem 130 ist oder dieses beinhaltet, wie z. B. der Sensor 128, die Vibrationssignaturkomponente 202, die Fehlererkennungskomponente 204 oder die Anlagensteuerungskomponente 206.
  • Wie in 4 dargestellt, kann der Prozess 400 das Empfangen von Betriebsbedingungsdaten in Verbindung mit einer Betriebsbedingung einer Frackinganlage beinhalten (Block 410). Das Anlagenmanagementsystem 130 kann (z. B. mithilfe des Prozessors 320, der Eingabekomponente 350, der Kommunikationsschnittstelle 370 und/oder dergleichen) Betriebsbedingungsdaten in Verbindung mit einer Betriebsbedingung der Frackinganlage 104 empfangen. In einigen Implementierungen kann die Frackinganlage 104 die Betriebsbedingungsdaten empfangen, wenn die Frackinganlage 104 am Arbeitsort 112 bereitgestellt wird, vor Einschalten der Frackinganlage 104, regelmäßig, gemäß einem Zeitplan, nach Bedarf, basierend darauf, dass der Sensor 128 veranlasst wird, die Betriebsbedingungsdaten zu sammeln (z. B. durch Senden eines Satzes von Anweisungen an einen Sensor 128) und/oder dergleichen.
  • In einigen Implementierungen kann eine Betriebsbedingung ein oder mehrere Faktoren beinhalten, die sich auf den Betrieb der Frackinganlage 104 auswirken können. Eine Betriebsbedingung kann zum Beispiel Wetter- und/oder Umgebungsbedingungen am Arbeitsort 112, Bodenfestigkeit und/oder Zusammensetzung am Arbeitsort 112, einen Wartungsplan der Elemente der Frackinganlage 104, eine Konfiguration der Elemente der Frackinganlage 104 (z. B. Arten von Elementen, die in der Frackinganlage 104 beinhaltet sind, eine Version der Elemente, die in der Frackinganlage 104 beinhaltet sind, und/oder dergleichen) und/oder dergleichen beinhalten. In einigen Implementierungen können die Betriebsbedingungsdaten eine Betriebsbedingung betreffen und können ähnlich denen sein, die an anderer Stelle hierin beschrieben sind.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 Betriebsbedingungsdaten verwenden, um ein erwartetes Maß einer Vibration der Elemente der Frackinganlage 104 zu ermitteln, wie z. B. eine erwartete Vibrationssignatur (z. B. ein erwartetes normales Maß, ein erwartetes anormales Maß und/oder dergleichen), wie an anderer Stelle hierin beschrieben.
  • Auf diese Weise kann das Anlagenmanagementsystem 130 Betriebsbedingungsdaten in Verbindung mit einer Betriebsbedingung der Frackinganlage 104 empfangen, bevor ein erwartetes Maß einer Vibration der Elemente der Frackinganlage 104 ermittelt wird.
  • Wie außerdem in 4 dargestellt, kann der Prozess 400 das Ermitteln eines erwarteten normalen Maßes einer Vibration der mehreren Elemente der Frackinganlage und/oder eines erwarteten anormalen Maßes der Vibration der mehreren Elemente der Frackinganlage (Block 420) beinhalten. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann (z. B. mithilfe der Vibrationssignaturkomponente 202, des Prozessors 320, des Arbeitsspeichers 330 und/oder dergleichen) zum Beispiel ein erwartetes normales Maß einer Vibration mehrerer Elemente der Frackinganlage 104 und/oder ein erwartetes anormales Maß der Vibration der mehreren Elemente der Frackinganlage 104 ermitteln.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 ein Modell nutzen, um ein erwartetes normales Maß einer Vibration und/oder ein erwartetes anormales Maß der Vibration basierend auf der Eingabe für das Modell zu ermitteln (z. B. basierend auf den Betriebsbedingungsdaten für die Frackinganlage 104, die in das Modell eingegeben werden). In einigen Implementierungen kann das Modell einen erwarteten normalen Betrieb der Elemente der Frackinganlage 104 angeben (z. B. ein erwartetes normales Maß einer Vibration eines Elements der Frackinganlage 104). Das Anlagenmanagementsystem 130 kann Betriebsbedingungsdaten für das Modell eingeben und das Modell kann eine erwartete normale Vibrationssignatur für ein Maß einer Vibration von einem Element der Frackinganlage 104 angeben (z. B. ausgeben). Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 Betriebsbedingungsdaten in das Modell eingeben und das Modell kann ein erwartetes anormales Maß einer Vibration eines Elements der Frackinganlage 104 angeben (z. B. kann es eine erwartete Vibrationssignatur für ein Maß einer Vibration von einem Element der Frackinganlage 104 angeben).
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 die Ausgabe vom Modell verwenden, um Maße von Vibrationen von Elementen der Frackinganlage 104 zu verarbeiten, um einen Fehler (oder einen möglichen Fehler) eines Elements (z. B. eines Lagersatzes) der Frackinganlage 104 zu erkennen. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel ein erwartetes normales Maß einer Vibration und/oder ein erwartetes anormales Maß der Vibration, die durch das Modell ausgegeben wird, verwenden, um Maße von Vibrationen zu verarbeiten, die während des Betriebs der Frackinganlage 104 gesammelt wurden, wie z. B. um einen Fehler (oder möglichen Fehler) eines Elements der Frackinganlage 104 zu erkennen und/oder den Fehler des Elements der Frackinganlage 104 vorherzusagen.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 das Modell basierend darauf erzeugen, dass es bei einem Schulungssatz der Betriebsbedingungsdaten geschult wurde (die z. B. verschiedene Sätze von Betriebsbedingungsdaten und entsprechende erwartete Vibrationssignaturen für den normalen Betrieb oder einen Fehler für die verschiedenen Sätze von Betriebsbedingungsdaten beinhalten). In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 einen vorher nicht empfangenen Satz von Betriebsbedingungsdaten vom Sensor 128 empfangen und kann das Modell für den Satz von Betriebsbedingungsdaten erzeugen, auf deren Basis es geschult wurde. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel ein Modell der erwarteten Vibrationssignaturen für den normalen Betrieb der Frackinganlage 104 und/oder den anormalen Betrieb der Frackinganlage 104 erzeugen (z. B. einen Fehler (oder möglichen Fehler) eines Elements der Frackinganlage 104, einen vorhergesagten Fehler der Frackinganlage 104 und/oder dergleichen). Das vorherige Beispiel fortsetzend, kann das Anlagenmanagementsystem 130 das Modell basierend auf Wetter- und/oder Umgebungsbedingungen am Arbeitsort 112, einer Konfiguration der Elemente der Frackinganlage 104 und/oder dergleichen erzeugen.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130, statt ein Modell zu erzeugen, ein Modell von einer anderen Vorrichtung empfangen. Eine Servervorrichtung kann zum Beispiel das Modell basierend darauf erzeugen, dass sie auf ähnliche Weise wie oben beschrieben geschult wurde, und kann das Modell dem Anlagenmanagementsystem 130 bereitstellen (sie kann z. B. das Anlagenmanagementsystem 130 mit dem Modell vorher laden, kann eine Anfrage vom Anlagenmanagementsystem 130 für das Modell empfangen und/oder dergleichen).
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 einen Nachschlagevorgang durchführen, um erwartete Vibrationssignaturen für die Frackinganlage 104 zu identifizieren. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel die Betriebsbedingungsdaten in einer Datenstruktur nachschlagen und kann erwartete Vibrationssignaturen für die Betriebsbedingung der Frackinganlage 104 identifizieren. Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 einige Betriebsbedingungsdaten verwenden, um ein Modell zu identifizieren, das verwendet wird, um erwartete Maße einer Vibration zu identifizieren (z. B. ein vorher erzeugtes und/oder vorher geladenes Modell) und kann andere Betriebsbedingungsdaten als Eingabe für das Modell verwenden. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel erste Betriebsbedingungsdaten verwenden, die eine Konfiguration der Elemente der Frackinganlage 104 identifizieren, um ein Modell aus einem Satz von Modellen zu identifizieren, und kann zweite Betriebsbedingungsdaten, die Wetterbedingungen, Gründungsfestigkeit und/oder dergleichen identifizieren, als Eingabe für das Modell verwenden.
  • In einigen Implementierungen können verschiedene Elemente der Frackinganlage 104 und/oder verschiedene Sensoren 128 verschiedenen Modellen zugeordnet sein. Beim Identifizieren eines Modells, das verwendet wird, um Vibrationsdaten von der Frackinganlage 104 zu verarbeiten, kann das Anlagenmanagementsystem 130 zum Beispiel ein Modell basierend auf einem zu überwachenden Element, basierend auf Orten der Sensoren 128 (z. B. verschiedenen Orten, die den Sensor 128 veranlassen, verschiedene Vibrationen von verschiedenen Elementen zu sammeln, die Vibrationsdaten bei verschiedenen Intensitäten zu sammeln und/oder dergleichen) und oder dergleichen identifizieren. Das vorherige Beispiel fortsetzend, kann ein erster Sensor 128, der sich an der Frackingpumpe 120 befindet, Vibrationsdaten, die eine eindeutige Vibrationssignatur haben, aus Vibrationsdaten sammeln, die ein zweiter Sensor 128 sammelt. Auf diese Weise kann das Anlagenmanagementsystem 130 in der Lage sein, einen Fehler (oder einen möglichen Fehler) eines Elements der Frackinganlage 104 auf Einzelsensorbasis zu identifizieren, um ein wahrscheinliches Element, das ausfällt (oder möglicherweise ausfällt), zu identifizieren, und kann Vibrationsdaten verwenden, die durch einen ersten Sensor 128 gesammelt werden, um die Erkennung eines Fehlers (oder eines möglichen Fehlers) in Vibrationsdaten zu bestätigen, die durch einen zweiten Sensor 128 gesammelt werden, und/oder dergleichen.
  • Auf diese Weise kann das Anlagenmanagementsystem 130 ein Modell für die Betriebsbedingung erzeugen, bevor es Vibrationsdaten empfängt.
  • Wie ferner in 4 dargestellt, kann der Prozess 400 das Empfangen, von einem Satz von Sensoren, von Vibrationsdaten in Verbindung mit der Vibration der mehreren Elemente der Frackinganlage beinhalten (Block 430). Das Anlagenmanagementsystem 130 kann (z. B. mithilfe des Prozessors 320, der Eingabekomponente 350, der Kommunikationsschnittstelle 370 und/oder dergleichen), von einem Satz von Sensoren 128, Vibrationsdaten in Verbindung mit der Vibration der mehreren Elemente der Frackinganlage 104 empfangen.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 die Vibrationsdaten während des Betriebs der Frackinganlage 104 (z. B. während des Frackings) regelmäßig, gemäß einem Zeitplan, nach Bedarf, basierend darauf, dass der Sensor 128 veranlasst wird, die Vibrationsdaten zu sammeln (z. B. durch Senden eines Satzes von Anweisungen zu einem Sensor 128) und/oder dergleichen empfangen. In einigen Implementierungen können die Vibrationsdaten Maße von Vibrationen für mehrere Elemente, einschließlich eines bestimmten zu überwachenden Elements, beinhalten. Bei Annahme, dass ein Lagersatz zu überwachen ist, können die Vibrationsdaten zum Beispiel Maße von Vibrationen für den Lagersatz beinhalten, einschließlich eines Satzes von Motorlagern, eines Satzes von Getriebelagern, eines Satzes von Pumpenleistungsendlagern und/oder dergleichen, sowie für den Motor 114, das Getriebe 116, die Antriebswelle 118, die Frackingpumpe 120 und/oder dergleichen. Mit anderen Worten, die Vibrationsdaten können Rauschen von mehreren Elementen der Frackinganlage 104 beinhalten. In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 Vibrationsdaten von einem Satz von Sensoren 128 empfangen, die nicht an Elementen der Frackinganlage 104 installiert sind, die überwacht werden sollen. Bei Annahme, dass das Anlagenmanagementsystem 130 einen Lagersatz überwachen soll, der der Frackinganlage 104 zugeordnet ist, kann das Anlagenmanagementsystem 130 zum Beispiel die Vibrationsdaten von einem Satz von Sensoren 128 empfangen, die an anderen Elementen der Frackinganlage 104 als dem Lagersatz installiert sind. Als eine Folge können die Vibrationsdaten für den Lagersatz, die das Anlagenmanagementsystem 130 empfängt, durch erhebliche Dämpfung basierend darauf beeinflusst werden, dass sie durch ein oder mehrere andere Elemente der Frackinganlage 104 gegangen sind, bevor sie durch den Satz von Sensoren 128 gesammelt wurden.
  • Auf diese Weise kann das Anlagenmanagementsystem 130 Vibrationsdaten empfangen, bevor es eine erste Verarbeitung der Vibrationsdaten durchführt.
  • Wie ferner in 4 dargestellt, kann der Prozess 400 die Durchführung einer ersten Verarbeitung der Vibrationsdaten unter Verwendung einer Technik gleitender Bezugsdaten beinhalten, um einen möglichen Fehler eines Elements von mehreren Elementen der Frackinganlage zu identifizieren (Block 440). Das Anlagenmanagementsystem 130 kann (z. B. mithilfe der Fehlererkennungskomponente 204, des Prozessors 320 und/oder dergleichen) zum Beispiel eine erste Verarbeitung der Vibrationsdaten unter Verwendung einer Technik gleitender Bezugsdaten durchführen, um einen möglichen Fehler eines Elements von mehreren Elementen der Frackinganlage 104 zu identifizieren. In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 die erste Verarbeitung mithilfe von rohen, nicht verarbeiteten Vibrationsdaten durchführen, um die Vorab-Verarbeitung zu minimieren. In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 die erste Verarbeitung unter Verwendung einer Technik gleitender Bezugsdaten durchführen, nachdem es ein oder mehrere Bandpassfilter verwendet hat, um die Vibrationsdaten zu verarbeiten (z. B. nach Verwendung eines Kerbfilters und/oder eines Hochfrequenz-Bandpassfilters).
  • In einigen Implementierungen kann die Technik gleitender Bezugsdaten die Verarbeitung von Vibrationsdaten zwischen zwei Zeitpunkten (z. B. einem Zeitfenster) auf rollierender Basis beinhalten. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel Vibrationsdaten für ein 30-Sekunden-Zeitfenster, ein 1-Stunden-Zeitfenster, ein 10-Mikrosekunden-Zeitfenster und/oder dergleichen verarbeiten. In einigen Implementierungen kann, beim Verarbeiten der Vibrationsdaten mithilfe der Technik gleitender Bezugsdaten, das Anlagenmanagementsystem 130 ermitteln, ob die Vibrationsdaten einen Schwellenwert zwischen zwei Zeitpunkten erfüllen, während die Vibrationsdaten empfangen werden (z. B. einen vorher geladenen Schwellenwert, einen Schwellenwert, der in der Ausgabe vom Modell identifiziert wird, einen Schwellenwert, der auf einer erwarteten Vibrationssignatur basiert, und/oder dergleichen). Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel ermitteln, ob Vibrationsdaten von einem bestimmten Sensor 128 einen Schwellenwert innerhalb des Fensters erfüllen, ob Vibrationsdaten von einer Schwellenwertmenge von Sensoren 128 einen Schwellenwert erfüllen, ob ein Durchschnittswert (z. B. eine Amplitude) der Vibrationsdaten einen Schwellenwert innerhalb des Fensters erfüllt und/oder dergleichen. In einigen Implementierungen kann der Schwellenwert auf den Vibrationsdaten basieren. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel den Schwellenwert basierend auf Änderungen bei den Betriebsbedingungen der Frackinganlage 104 (z. B. wenn sich die Wetterbedingungen ändern), basierend auf erwarteten Änderungen bei den Vibrationsdaten für die Frackinganlage 104 (z. B. ein längerer Betrieb der Frackinganlage 104 kann bestimmten erwarteten Änderungen bei den Vibrationsdaten aufgrund von Wärme und/oder Reibung entsprechen, die durch die Elemente der Frackinganlage 104 erzeugt werden) und oder dergleichen modifizieren.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130, basierend auf der Verwendung der Technik gleitender Bezugsdaten, einen möglichen Fehler identifizieren. Da das Anlagenmanagementsystem 130 zum Beispiel die erste Verarbeitung bei rohen, nicht verarbeiteten Daten durchführen kann, ist das Anlagenmanagementsystem 130 ggf. nicht in der Lage, einen Fehler des Elements der Frackinganlage 104 mit einer Schwellenwertgenauigkeit zu identifizieren (oder einen Fehler vorherzusagen) (z. B. aufgrund der Dämpfung der Vibrationen, die durch den Satz von Sensoren 128 gemessen werden, Rauschen, das in den Vibrationsdaten enthalten ist, und/oder dergleichen). Daher kann es in einigen Implementierungen sein, wenn das Anlagenmanagementsystem 130 ermittelt, dass die Vibrationsdaten einen Schwellenwert erfüllen, dass das Anlagenmanagementsystem 130 lediglich einen möglichen Fehler für die weitere Verarbeitung identifiziert.
  • Auf diese Weise kann das Anlagenmanagementsystem 130 eine erste Verarbeitung der Vibrationsdaten durchführen, bevor es eine zweite Verarbeitung unter Verwendung eines Satzes von Verarbeitungstechniken und/oder des Modells durchführt.
  • Wie ferner in 4 dargestellt, kann der Prozess 400 das Durchführen einer zweiten Verarbeitung unter Verwendung eines Satzes von Verarbeitungstechniken nach Identifizierung des möglichen Fehlers des Elements (Block 450) beinhalten. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann (z. B. mithilfe der Fehlererkennungskomponente 204, des Prozessors 320 und/oder dergleichen) zum Beispiel eine zweite Verarbeitung unter Verwendung eines Satzes von Verarbeitungstechniken und/oder des Modells durchführen, nachdem es den möglichen Fehler des Elements identifiziert. In einigen Implementierungen kann der Satz von Verarbeitungstechniken die Verwendung von ein oder mehreren Datenfiltern beinhalten, um die Vibrationsdaten zu verarbeiten, und/oder die Verwendung einer Spitze-zu-Spitze-Wertprüfung, um die Vibrationsdaten zu verarbeiten.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 die Vibrationsdaten mithilfe eines Bandsperrfilters verarbeiten. Ein Bandsperrfilter kann zum Beispiel einen Filter beinhalten, der Frequenzen der Vibrationsdaten unverändert weitergibt, jedoch Frequenzen ablehnt, die in einem spezifischen Bereich bis zu einem niedrigen Niveau liegen, das einen Schwellenwert erfüllt. Insbesondere kann, in einigen Implementierungen, das Anlagenmanagementsystem 130 die Vibrationsdaten unter Verwendung eines Kerbfilters verarbeiten, der eine bestimmte Art von Bandsperrfilter mit einem schmalen Sperrband beinhalten kann. In einigen Implementierungen kann die Bandpassfilter-Frequenz dynamisch sein und sich basierend auf dem Lagerdesign, den Betriebsbedingungen, wie z. B. Motordrehzahl, Getriebedrehzahl oder Pumpendrehzahl, und/oder dergleichen ändern. Verschiedene Bandpassfilter können zum Beispiel verschiedene Frequenzen basierend auf verschiedenen Motordrehzahlen, verschiedenen Getriebedrehzahlen, verschiedenen Pumpendrehzahlen und/oder dergleichen für verschiedene Frackinganlagen 104 aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 die Vibrationsdaten mithilfe eines Bandpassfilters verarbeiten. Ein Bandpassfilter kann zum Beispiel einen Filter beinhalten, der Frequenzen von Vibrationsdaten innerhalb eines Bereichs weitergibt und Frequenzen außerhalb dieses Bereichs ablehnt. Insbesondere kann das Anlagenmanagementsystem 130, in einigen Implementierungen, die Vibrationsdaten mithilfe eines Hochfrequenz-Bandpassfilters verarbeiten.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 die Vibrationsdaten mithilfe einer Spitze-zu-Spitze-Wertprüfung verarbeiten. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel die Spitze-zu-Spitze-Wertprüfung verwenden, um einen Unterschied zwischen der maximalen positiven Amplitude der Vibrationsdaten in einem Zeitraum (z. B. einem gleitenden Zeitfenster) und der maximalen negativen Amplitude der Vibrationsdaten in dem Zeitraum zu ermitteln. In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 in der Lage sein, die Spitze-zu-Spitze-Wertprüfung zu verwenden, um zu ermitteln, ob die Vibrationsdaten ein erwartetes Vibrationssignal für den normalen Betrieb eines Elements der Frackinganlage 104, ein erwartetes Vibrationssignal für den anormalen Betrieb eines Elements der Frackinganlage 104 und/oder dergleichen angeben. In einige Implementierungen kann, durch Verwendung des einen oder der mehreren Filter und/oder der Spitze-zu-Spitze-Wertprüfung, das Anlagenmanagementsystem 130 in der Lage sein, die Vibrationsdaten zu verfeinern, um Rauschen von anderen Elementen als dem zu überwachenden Element, Dämpfung einer Vibration, bevor die Vibration durch den Sensor 128 erkannt wird, und/oder dergleichen zu entfernen.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 die Vibrationsdaten unter Verwendung des Modells verarbeiten. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel das Modell verwenden, um zu ermitteln, ob die Vibrationsdaten mit einer bekannten Vibrationssignatur für den normalen Betrieb der Elemente der Frackinganlage 104 übereinstimmen, mit einer bekannten Vibrationssignatur für den anormalen Betrieb der Elemente der Frackinganlage 104 übereinstimmen, Eigenschaften einer bekannten Vibrationssignatur beinhalten (z. B. einen ähnlichen Vibrationstrend und/oder ein ähnliches Vibrationsmuster, wie z. B. einen Fehlertrend und/oder ein Fehlermuster, eine ähnliche Anomalie bei den Vibrationsdaten und/oder dergleichen) und/oder dergleichen.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 die zweite Verarbeitung der Vibrationsdaten von verschiedenen Sensoren 128 getrennt durchführen. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel ermitteln, ob Ergebnisse für eine Schwellenwertmenge der Sensoren 128 miteinander konsistent sind (z. B. dasselbe Ergebnis angeben), kann Ergebnisse der zweiten Verarbeitung von verschiedenen Sensoren 128 verschieden gewichten (z. B. ein bestimmter Sensor 128, der sich näher zu einem zu überwachenden Element befindet, kann im Vergleich zu einem anderen Sensor 128 ein größeres Gewicht erhalten, als der andere Sensor 128) und/oder dergleichen. Andererseits kann das Anlagenmanagementsystem 130 Vibrationsdaten von verschiedenen Sensoren 128 aggregieren (z. B. durch Durchschnittsbildung der Vibrationsdaten über mehrere Sensoren 128, indem Vibrationsdaten für einen bestimmten Sensor 128 höher gewichtet werden als ein anderer Sensor 128 und/oder dergleichen) und kann die zweite Verarbeitung bei den aggregierten Vibrationsdaten durchführen.
  • Auf diese Weise kann das Anlagenmanagementsystem 130 eine zweite Verarbeitung durchführen, bevor es ermittelt, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist.
  • Wie ferner in 4 dargestellt, kann der Prozess 400 das Ermitteln basierend auf einem Ergebnis der Durchführung der zweiten Verarbeitung beinhalten, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler (Block 460) ist. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann (z. B. unter Verwendung der Fehlererkennungskomponente 204, des Prozessors 320 und/oder dergleichen) basierend auf einem Ergebnis der Durchführung der zweiten Verarbeitung ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 ermitteln, ob die Vibrationsdaten einen Schwellenwert erfüllen (z. B. ob ein Wert für eine Amplitude der Vibrationsdaten einen Schwellenwert erfüllt), und kann ermitteln, dass der potenzielle Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, wenn die Vibrationsdaten den Schwellenwert erfüllen. Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 ermitteln, ob die Vibrationsdaten einen ersten Schwellenwert für eine Zeitdauer erfüllen, die einen zweiten Schwellenwert erfüllt, und kann ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, wenn die Vibrationsdaten den ersten Schwellenwert für die Zeitdauer erfüllen, die den zweiten Schwellenwert erfüllt. Zusätzlich oder alternativ kann ein Anlagenmanagementsystem 130 ermitteln, dass eine Vibrationssignatur mit einer bekannten Vibrationssignatur für einen erwarteten normalen oder anormalen Betrieb des Elements übereinstimmt, und kann ermitteln, dass der mögliche Fehler der tatsächliche Fehler ist, wenn die Vibrationssignatur der Vibrationsdaten mit der bekannten Vibrationssignatur übereinstimmt. Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 ermitteln, dass eine Vibrationssignatur der Vibrationsdaten eine Menge von gemeinsamen Eigenschaften mit einer bekannten Vibrationssignatur beinhaltet, die einen Schwellenwert erfüllt, und kann ermitteln, dass der mögliche Fehler der tatsächliche Fehler ist, basierend darauf, dass die Vibrationsdaten eine Menge der Eigenschaften teilen, die einen Schwellenwert mit einer bekannten Vibrationssignatur erfüllt. In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 einen Fehler des Elements auf eine ähnliche Weise vorhersagen.
  • Auf diese Weise kann das Anlagenmanagementsystem 130 ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, bevor es eine Aktion durchführt.
  • Wie ferner in 4 dargestellt, kann der Prozess 400 das Durchführen einer Aktion nach Ermitteln, dass der mögliche Fehler der tatsächliche Fehler ist, beinhalten (Block 470). Das Anlagenmanagementsystem 130 kann (z. B. unter Verwendung der Anlagensteuerungskomponente 206, des Prozessors 320, der Ausgabekomponente 360, der Kommunikationsschnittstelle 370 und/oder dergleichen) eine Aktion nach dem Ermitteln durchführen, dass der mögliche Fehler der tatsächliche Fehler ist.
  • In einigen Implementierungen kann das Anlagenmanagementsystem 130 den Betrieb der Frackinganlage 104 modifizieren (es kann z. B. eine Geschwindigkeit des Betriebs eines Elements der Frackinganlage 104 verringern, eine Geschwindigkeit des Betriebs eines Elements der Frackinganlage 104 erhöhen, ein Element der Frackinganlage 104 abschalten, ein Element der Frackinganlage 104 einschalten und/oder dergleichen). Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel einen Satz von Anweisungen zu dem Prozessor 320 senden, der an dem Element der Frackinganlage 104 installiert ist, es kann eine Nachricht an ein Benutzergerät (z. B. ein Clientgerät, ein Mobiltelefon und/oder dergleichen) senden, das einem Bediener der Frackinganlage 104 zugeordnet ist, oder dergleichen. Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 den Betrieb des Anlagenmanagementsystems 130 auf eine ähnliche Weise starten oder stoppen. Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 einen Arbeitsauftrag erzeugen, um Wartung an dem Element durchzuführen, und es kann den Arbeitsauftrag über ein Benutzergerät ausgeben.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 einen Alarm auslösen (z. B. basierend auf dem Erkennen eines möglichen Fehlers oder eines tatsächlichen Fehlers). Der Alarm kann zum Beispiel der Sensorausgabe zugeordnet sein (z. B. Lichtausgabe, Tonausgabe, Vibrationsausgabe und/oder dergleichen). Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 einen Bericht in Verbindung mit der Verarbeitung der Vibrationsdaten erzeugen und es kann den Bericht über ein Benutzergerät ausgeben. Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 eine Nachricht zu einem Benutzergerät senden (die z. B. angibt, dass ein möglicher Fehler erkannt wurde, die angibt, dass ein tatsächlicher Fehler erkannt wurde, und/oder dergleichen). Zusätzlich oder alternativ kann das Anlagenmanagementsystem 130 das Modell aktualisieren. Das Anlagenmanagementsystem 130 kann zum Beispiel die Vibrationsdaten und/oder ein Ergebnis der Verarbeitung der Vibrationsdaten ausgeben, um das Modell für die zukünftige Verarbeitung weiter zu schulen.
  • Auf diese Weise kann das Anlagenmanagementsystem 130 eine Aktion durchführen, nachdem es ermittelt hat, dass der mögliche Fehler der tatsächliche Fehler ist.
  • Auch wenn 4 Beispielblöcke von Prozess 400 darstellt, kann Prozess 400, in einigen Implementierungen, zusätzliche Blöcke, weniger Blöcke, andere Blöcke oder anders angeordnete Blöcke als die in 4 dargestellten beinhalten. Zusätzlich oder alternativ können zwei oder mehr der Blöcke von Prozess 400 parallel durchgeführt werden.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Das offenbarte Anlagenmanagementsystem 130 kann mit jedweder Maschine verwendet werden, bei der eine Technik zum Erkennen eines Fehlers eines Elements der Maschine nötig ist, wie z. B. eine Frackinganlage 104. Das offenbarte Anlagenmanagementsystem 130 kann Vibrationsdaten überwachen, die durch einen Satz von Sensoren 128 gesammelt werden, um einen Fehler eines Elements der Maschine zu erkennen. Insbesondere kann das Anlagenmanagementsystem 130 einen Fehler eines Elements der Maschine erkennen, bei der ein Satz von Sensoren 128 nicht problemlos an dem Element installiert werden kann, wie z. B. ein Lagersatz der Frackinganlage 104. Daher kann das Anlagenmanagementsystem 130 in der Lage sein, einen Fehler eines Elements der Maschine zu erkennen, wenn das Erkennen des Fehlers sonst schwierig oder unmöglich wäre (z. B. aufgrund der Dämpfung von Schwingungen des Elements über ein oder mehrere andere Elemente der Maschine, aufgrund von Rauschen von anderen Elementen der Maschine und/oder dergleichen). Dies verbessert eine Genauigkeit und/oder eine Fähigkeit des Erkennens eines Fehlers eines Elements einer Maschine (z. B. über eine Rauschreduzierung, Signaldämpfungskompensierung und/oder dergleichen).
  • Außerdem beinhalten einige hierin beschriebene Implementierungen mehrere Ebenen der Verarbeitung von Vibrationsdaten (z. B. um einen möglichen Fehler eines Elements zu erkennen und um zu ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist). Dies spart Verarbeitungsressourcen in Verbindung mit dem Erkennen eines Fehlers durch Verringern oder Beseitigen falsch positiver Identifizierung eines Fehlers. Außerdem erleichtern einige hierin beschriebene Implementierungen die genaue und proaktive Wartung der Elemente der Maschine. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers eines Elements der Maschine während des Betriebs der Maschine und/oder der Bereitstellung der Maschine (was erhebliche Schäden an der Maschine verursachen oder ein Projekt verzögern könnte, für das die Maschine verwendet wird), wodurch die Verwendung der Maschine verbessert wird. Ferner verringern, durch Ermöglichung der Echtzeitüberwachung der Elemente der Maschine, einige hierin beschriebene Implementierungen eine Häufigkeit der Wartung, die für die Maschine erforderlich ist, wodurch Ressourcen und/oder Kosten, die mit häufiger Wartung verbunden sind, eingespart werden.
  • Wie hierin verwendet, sollen die Artikel „einer“, „eine“, „ein“ ein oder mehrere Elemente beinhalten und können mit „ein oder mehrere“ austauschbar verwendet werden. Außerdem sollen die Begriffe „hat“, „haben“, „habend“ oder dergleichen, wie hierin verwendet, offene Begriffe sein. Ferner soll der Ausdruck „basierend auf“ „zumindest teilweise basierend auf“ bedeuten. Die vorstehende Offenbarung stellt eine Veranschaulichung und Beschreibung bereit, soll jedoch nicht allumfassend sein oder die Implementierungen auf die präzise, offenbarte Form beschränken. Modifizierungen und Varianten sind angesichts der obigen Offenbarung möglich oder können aus der Praxis der Implementierungen erhalten werden. Es ist beabsichtigt, dass die Spezifikation nur als Beispiel angesehen wird, wobei ein tatsächlicher Umfang der Offenbarung durch die folgenden Ansprüche und deren Äquivalente angegeben ist. Auch wenn bestimmte Kombinationen von Merkmalen in den Ansprüchen vorgetragen und/oder in der Spezifikation offenbart werden, sollen diese Kombinationen die Offenbarung der möglichen Implementierungen in keiner Weise beschränken. Auch wenn jeder abhängige Anspruch, der unten aufgeführt ist, ggf. nur von einem Anspruch direkt abhängt, beinhaltet die Offenbarung der möglichen Implementierungen jeden abhängigen Anspruch in Kombination mit jedem anderen Anspruch im Anspruchssatz.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6053047 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren, umfassend: Empfangen, durch ein Anlagenmanagementsystem (130), von Vibrationsdaten von einem Satz von Sensoren (128), die an einem oder mehreren Elementen einer Frackinganlage (104) installiert sind, wobei die Vibrationsdaten ein Maß der Vibration von mehreren Elementen der Frackinganlage (104) angeben, wobei die mehreren Elemente Folgendes beinhalten: eine Antriebswelle (118), und einen Lagersatz, der der Antriebswelle (118) zugeordnet ist, wobei der Satz von Sensoren (128) nicht an der Antriebswelle (118) oder am Lagersatz installiert ist; Durchführen, durch das Anlagenmanagementsystem (130), einer ersten Verarbeitung der Vibrationsdaten, durch die Vorrichtung, unter Verwendung einer Technik gleitender Bezugsdaten, um einen möglichen Fehler des Lagersatzes zu identifizieren; Durchführen, durch das Anlagenmanagementsystem (130), einer zweiten Verarbeitung, durch die Vorrichtung, unter Verwendung eines Satzes von Verarbeitungstechniken nach Identifizieren des möglichen Fehlers des Lagersatzes, wobei der Satz von Verarbeitungstechniken Folgendes beinhaltet: Verwenden von einem oder mehreren Datenfiltern, oder Verwenden einer Spitze-zu-Spitze-Wertprüfung; Ermitteln, durch das Anlagenmanagementsystem (130), basierend auf einem Ergebnis der Durchführung der zweiten Verarbeitung, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist; und Durchführen, durch das Anlagenmanagementsystem (130), einer Aktion, nachdem es ermittelt hat, dass der mögliche Fehler der tatsächliche Fehler ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Empfangen von Betriebsbedingungsdaten, die eine Betriebsbedingung der Frackinganlage (104) betreffen, vor Empfangen der Vibrationsdaten; und Verwenden eines Modells, um ein erwartetes Maß der Vibration der mehreren Elemente basierend auf den Betriebsbedingungsdaten nach Empfangen der Betriebsbedingungsdaten zu ermitteln.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, wobei das Durchführen der zweiten Verarbeitung Folgendes umfasst: Verarbeiten der Vibrationsdaten mithilfe eines Bandsperrfilters nach Durchführen der ersten Verarbeitung; Verarbeiten der Vibrationsdaten mithilfe eines Bandpassfilters nach Verarbeiten der Vibrationsdaten mithilfe des Bandsperrfilters; Verarbeiten der Vibrationsdaten mithilfe der Spitze-zu-Spitze-Wertprüfung nach Verarbeiten der Vibrationsdaten mithilfe des Bandpassfilters; und wobei das Ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, Folgendes umfasst: Ermitteln, dass der mögliche Fehler der tatsächliche Fehler ist, nach Verarbeiten der Vibrationsdaten mithilfe der Spitze-zu-Spitze-Wertprüfung.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, wobei das Durchführen der ersten Verarbeitung unter Verwendung der Technik gleitender Bezugsdaten Folgendes umfasst: Ermitteln, ob die Vibrationsdaten einen Schwellenwert zwischen den zwei Zeitpunkten erfüllen, wenn die Vibrationsdaten empfangen werden, wobei der Schwellenwert auf den Vibrationsdaten zwischen den zwei Zeitpunkten basiert.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, wobei der Satz von Sensoren (128) nicht an einem Element der mehreren zu überwachenden Elemente installiert ist.
  6. Anlagenmanagementsystem (130), umfassend: einen oder mehrere Arbeitsspeicher (330); und einen oder mehrere Prozessoren (320), die mit dem einen oder den mehreren Arbeitsspeichern (330) kommunikativ gekoppelt sind, die so konfiguriert sind, dass sie: Vibrationsdaten von einem Satz von Sensoren (128) empfangen, die an einem oder mehreren Elementen einer Frackinganlage (104) installiert sind, wobei die Vibrationsdaten ein Maß der Vibration von mehreren Elementen der Frackinganlage (104) angeben, wobei der Satz von Sensoren (128) nicht an einem Element der mehreren Elemente installiert ist, die auf einen möglichen Fehler überwacht werden sollen; eine erste Verarbeitung der Vibrationsdaten, unter Verwendung einer Technik gleitender Bezugsdaten durchführen, um einen möglichen Fehler des Elements zu identifizieren, nach Identifizierung des möglichen Fehlers des Elements, eine zweite Verarbeitung unter Verwendung eines Satzes von Verarbeitungstechniken durchführen, wobei der Satz von Verarbeitungstechniken Folgendes beinhaltet: Verwenden von einem oder mehreren Datenfiltern, oder Verwenden einer Spitze-zu-Spitze-Wertprüfung; basierend auf einem Ergebnis der Durchführung der zweiten Verarbeitung, um zu ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist; und nach Ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, eine Aktion durchzuführen, wobei die Aktion das Ausschalten der Frackinganlage (104) basierend auf dem Ermitteln, dass der mögliche Fehler ein tatsächlicher Fehler ist, beinhaltet.
  7. Anlagenmanagementsystem (130) nach Anspruch 6, wobei das zu überwachende Element Folgendes beinhaltet: eine Antriebswelle (118), die der Frackinganlage (104) zugeordnet ist, oder einen Lagersatz, der der Frackinganlage (104) zugeordnet ist.
  8. Anlagenmanagementsystem (130) nach einem der Ansprüche 6-7, wobei die mehreren Elemente Folgendes beinhalten: einen Motor (114), der der Frackinganlage (104) zugeordnet ist, ein Getriebe (116), das der Frackinganlage (104) zugeordnet ist, eine Frackingpumpe (120), die der Frackinganlage (104) zugeordnet ist, oder ein Chassis, das der Frackinganlage (104) zugeordnet ist.
  9. Anlagenmanagementsystem (130) nach einem der Ansprüche 6-8, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren (320), wenn sie die Aktion durchführen, so konfiguriert sind, dass sie: den Betrieb der Frackinganlage (104) nach Identifizieren des möglichen Fehlers oder nach Ermitteln, dass der mögliche Fehler der tatsächliche Fehler ist, modifizieren.
  10. Anlagenmanagementsystem (130) nach einem der Ansprüche 6-9, wobei die eine oder die mehreren Prozessoren (320), wenn sie ermitteln, dass der mögliche Fehler der tatsächliche Fehler ist, so konfiguriert sind, dass sie: basierend auf der Verwendung eines Modells ermitteln, dass ein Muster oder ein Trend in den Vibrationsdaten mit einem Fehlermuster oder einem Fehlertrend übereinstimmt, und wobei der eine oder die mehreren Prozessoren (320), wenn sie die Aktion durchführen, so konfiguriert sind, dass sie: basierend auf der Verwendung des Modells die Aktion nach dem Ermitteln durchführen, dass das Muster oder der Trend in den Vibrationsdaten mit dem Fehlermuster oder dem Fehlertrend übereinstimmt.
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