DE102019106079A1

DE102019106079A1 - Armature assembly for an electromagnetic adjusting device and adjusting device

Info

Publication number: DE102019106079A1
Application number: DE102019106079.6A
Authority: DE
Inventors: Matthias Bechler; Timo Rigling
Original assignee: ETO Magnetic GmbH
Current assignee: ETO Magnetic GmbH
Priority date: 2019-03-11
Filing date: 2019-03-11
Publication date: 2020-09-17

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ankerbaugruppe (30) für eine elektromagnetische Stellvorrichtung (31), die eine in einem Gehäuse (41) angeordnete Spulenvorrichtung (34) mit einer auf einem Kern (35) angeordneten Spule (37) aufweist, wobei die Ankerbaugruppe (30) eine Führungsstange (4) mit zumindest einer an einem axialen Ende (5) zur Aufnahme im Gehäuse (41) gegenüberliegend der Spulenvorrichtung (34) angeordneten Ankereinrichtung (32) aufweist, wobei die Ankereinrichtung (32) eine Scheibenanordnung mit einer Permanentmagnetscheibe (1) aufweist, die zwischen einer magnetisch leitenden Kopfscheibe (2) und einer magnetisch leitenden Basisscheibe (3) aufgenommen ist, dass zur Verbindung der Ankereinrichtung (32) mit der Führungsstange (4) zwischen zumindest einem Stirnende (6) der Führungsstange (4) und der Kopfscheibe (2) eine als Widerstandsschweißung ausgeführte Schweißverbindung (19) ausgebildet ist.

The invention relates to an armature assembly (30) for an electromagnetic adjusting device (31) which has a coil device (34) arranged in a housing (41) with a coil (37) arranged on a core (35), the armature assembly (30) a guide rod (4) with at least one armature device (32) arranged at one axial end (5) for receiving in the housing (41) opposite the coil device (34), the armature device (32) having a disk arrangement with a permanent magnet disk (1) , which is received between a magnetically conductive head disk (2) and a magnetically conductive base disk (3) that for connecting the anchor device (32) to the guide rod (4) between at least one end (6) of the guide rod (4) and the head disk (2) a welded joint (19) designed as a resistance weld is formed.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ankerbaugruppe für eine elektromagnetische Stellvorrichtung, die eine in einem Gehäuse angeordnete Spulenvorrichtung mit einer auf einem Kern angeordneten Spule aufweist, wobei die Ankerbaugruppe eine Führungsstange mit zumindest einer an einem ersten axialen Ende zur Aufnahme im Gehäuse gegenüberliegend der Spulvorrichtung angeordnete Ankereinrichtung aufweist, wobei die Ankereinrichtung eine Scheibenanordnung mit einer Permanentmagnetscheibe aufweist, die zwischen einer magnetisch leitenden Kopfscheibe und einer magnetisch leitenden Basisscheibe aufgenommen ist.The present invention relates to an armature assembly for an electromagnetic actuating device, which has a coil device arranged in a housing with a coil arranged on a core, the armature assembly having a guide rod with at least one armature device arranged at a first axial end for receiving in the housing opposite the coil device , wherein the anchor device has a disk arrangement with a permanent magnet disk, which is received between a magnetically conductive top disk and a magnetically conductive base disk.

Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Stellvorrichtung mit einer derartigen Ankerbaugruppe.The invention also relates to an actuating device with such an armature assembly.

Ankerbaugruppen der eingangs genannten Art werden regelmäßig in elektromagnetischen Stellvorrichtungen eingesetzt, die etwa als Aktoren für elektromagnetisch angesteuerte Ventilvorrichtungen oder allgemein Schaltvorrichtungen dienen, in denen mittels der Ankerbaugruppe die Stellvorrichtung in unterschiedliche Schaltzustände versetzt werden können. Wesentlicher Bestandteil dieser Ankerbaugruppen ist die Ankereinrichtung, die im Zusammenwirken mit der Spulenvorrichtung durch Beaufschlagung der Spulenvorrichtung mit einem Spulenstrom eine axiale Stellbewegung der Führungsstange ermöglicht. Hierzu ist die Ankereinrichtung, die einen sandwichartigen Aufbau aufweist, mit einer zwischen zwei Polscheiben aufgenommenen Permanentmagnetscheibe an zumindest einem axialen Ende der Führungsstange angeordnet, wozu üblicherweise die Führungsstange mit dem axialen Ende in Durchgangsbohrungen der Polscheiben und der Permanentmagnetscheibe eingesetzt und anschließend im Bereich der Bohrungsränder der Polscheiben eine üblicherweise in einem Laserschweißverfahren hergestellte Verbindung zwischen den Polscheiben und dem Umfang der Führungsstange erfolgt.Armature assemblies of the type mentioned are regularly used in electromagnetic actuating devices that serve as actuators for electromagnetically controlled valve devices or generally switching devices in which the actuating device can be put into different switching states by means of the armature assembly. An essential component of these armature assemblies is the armature device, which, in cooperation with the coil device, enables an axial adjusting movement of the guide rod by applying a coil current to the coil device. For this purpose, the anchor device, which has a sandwich-like structure, is arranged with a permanent magnet disk held between two pole disks at at least one axial end of the guide rod, for which purpose the guide rod is usually inserted with the axial end into through bores of the pole disks and the permanent magnet disk and then in the area of the bore edges Pole disks a connection between the pole disks and the circumference of the guide rod, usually produced in a laser welding process, takes place.

Bedingt durch die vorbeschriebene Relativanordnung der Polscheiben und der Führungsstange werden die dabei hergestellten Schweißnähte als Kehlnähte oder Stumpfnähte ausgeführt, sodass es im Übergang zwischen den Polscheiben und der Führungsstange zu einer Materialanhäufung kommt, die somit eine Gehäuseabmessung in axialer Richtung erfordert, die zusätzlich zur Hublänge der Ankerbaugruppe zwischen zwei Schaltstellungen den Platzbedarf der Materialanhäufung der Schweißnaht oder Schweißnähte berücksichtigt.Due to the above-described relative arrangement of the pole discs and the guide rod, the weld seams produced are designed as fillet welds or butt welds, so that there is an accumulation of material in the transition between the pole discs and the guide rod, which thus requires a housing dimension in the axial direction that is in addition to the stroke length of the Armature assembly takes into account the space requirement of the material accumulation of the weld seam or weld seams between two switch positions.

Weiterhin erweist sich die Verbindung der Polscheiben mit der Führungsstange in einem Laserschweißverfahren als zeitaufwendig und erfordert eine besondere Handhabungstechnik, da zur Ausführung der Laserschweißung als Umfangsschweißung gleichzeitig mit dem Schweißvorgang eine Rotation der Führungsstange um deren Längsachse ausgeführt werden muss.Furthermore, the connection of the pole discs to the guide rod in a laser welding process proves to be time-consuming and requires special handling technology, since the guide rod must be rotated about its longitudinal axis at the same time as the welding process to perform the laser welding as a peripheral weld.

Zudem bedingt das Laserschweißverfahren aufgrund der begrenzt lokal eingebrachten Wärmeenergie eine entsprechend lokal begrenzte Gefügeumwandlung im Schweißbereich der miteinander verschweißten Teile, die eine geometrische und metallurgische Kerbwirkung mit der daraus resultierenden Bauteilschwächung verursacht.In addition, due to the limited locally introduced thermal energy, the laser welding process causes a correspondingly locally limited structural transformation in the welding area of the welded parts, which causes a geometric and metallurgical notch effect with the resulting weakening of the component.

Darüber hinaus macht die lokal begrenzte, radial erfolgende Einbringung von Wärmeenergie bei der Durchführung der Laserschweißung während der Rotation der Führungsstange Maßnahmen erforderlich, die sicherstellen, dass die Ankereinrichtung nach Fertigstellung eine planparallele Ausrichtung der Polscheiben aufweist, um Luftspalte zwischen der Permanentmagnetscheibe und den Polscheiben zu verhindern.In addition, the locally limited, radial introduction of thermal energy when performing the laser welding during the rotation of the guide rod makes measures necessary to ensure that the armature device has a plane-parallel alignment of the pole discs after completion in order to prevent air gaps between the permanent magnet disc and the pole discs .

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ankerbaugruppe für eine elektromagnetische Stellvorrichtung vorzuschlagen, die bei Vermeidung der aus dem Stand der Technik bekannten Probleme mit vergleichsweise geringem Fertigungsaufwand herstellbar ist.The present invention is based on the object of proposing an armature assembly for an electromagnetic actuating device which, while avoiding the problems known from the prior art, can be manufactured with comparatively little manufacturing effort.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die erfindungsgemäße Ankerbaugruppe so ausgebildet, dass zur Verbindung der Ankereinrichtung mit der Führungsstange zwischen einem Stirnende der Führungsstange und der Kopfscheibe eine als Widerstandsschweißung ausgebildete Schweißverbindung ausgebildet ist.To achieve this object, the armature assembly according to the invention is designed in such a way that a resistance weld is formed to connect the armature device to the guide rod between a front end of the guide rod and the head disk.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verbindung zwischen der Führungsstange und der Kopfscheibe als Widerstandsschweißung ermöglicht es, die Führungsstange beziehungsweise das Stirnende der Führungsstange und die Kopfscheibe rechtwinklig oder rotationssymmetrisch miteinander zu verschweißen, indem das Stirnende gegen eine Schweißkontaktfläche der Kopfscheibe gepresst wird, wobei gleichzeitig eine Beaufschlagung der Schweißkontaktfläche mit einem Schweißstrom erfolgt.The inventive design of the connection between the guide rod and the head disk as resistance welding makes it possible to weld the guide rod or the front end of the guide rod and the head disk to one another at right angles or rotationally symmetrically by pressing the front end against a welding contact surface of the head disk, with simultaneous impact on the welding contact surface takes place with a welding current.

Die Anordnung der Ankereineinrichtung gegenüberliegend zu der Spulenvorrichtung im Gehäuse der Stellvorrichtung umfasst dabei nicht nur eine unmittelbar gegenüberliegende Anordnung sondern auch mittelbar gegenüberliegende Anordnungen. Dies bedeutet, dass auch weitere Mittel, beispielsweise weitere Scheiben, zwischen der Spulenvorrichtung und der Ankereinrichtung angeordnet sein können oder angeordnet werden.The arrangement of the armature device opposite to the coil device in the housing of the actuating device includes not only a directly opposite arrangement but also indirectly opposite arrangements. This means that further means, for example further disks, can or will be arranged between the coil device and the armature device.

Abgesehen davon, dass die Handhabung der miteinander zu verbindenden Teile während des Verbindungsvorgangs wesentlich vereinfacht ist, da eine Rotation unterbleibt, erfolgt die Beaufschlagung der zu verbindenden Teile mit Wärmeenergie nicht radial, sondern axial, wobei die miteinander zu verbindenden Teile als Strom führende Leiter dienen und somit keine äußere, sondern vielmehr eine inhärente Wärmebeaufschlagung in einem Verbindungsquerschnitt erfolgt. Apart from the fact that the handling of the parts to be connected is considerably simplified during the connection process, since there is no rotation, the parts to be connected are not exposed to heat energy radially, but axially, with the parts to be connected serving as current-carrying conductors hence there is no external but rather an inherent application of heat in a connection cross-section.

Außerdem wird durch die Widerstandsschweißung zwischen Kopfscheibe und Führungsstange überraschenderweise ermöglicht, dass andere, bei gattungsgemäßen Ankerbaugruppen notwendige Verbindungen nicht vorgesehen werden müssen. Dies wird durch die besonders hohe Festigkeit der Widerstandsschweißung erreicht. Beispielsweise ist bei bekannten, bevorzugt lasergeschweißten, Ankerbaugruppen eine Verschweißung der Führungsstange mit der Basisscheibe vorgesehen und für die Stabilität der Ankerbaugruppe notwendig. Eine derartige Verbindung kann bei der Ankerbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung unterbleiben, da die Widerstandsschweißung eine ausreichende Festigkeit aufweist und die Befestigung der Basisscheibe ausschließlich über die magnetischen Kräfte oder Wechselwirkungen sichergestellt wird. Auch weitere stoffschlüssige Verbindungen, beispielsweise Laserschweißverbindungen zwischen den Polscheiben und einer radialen Abdeckeinrichtung der Permanentmagnetscheibe, können entfallen.In addition, the resistance welding between the head disk and the guide rod surprisingly makes it possible that other connections which are necessary in the case of armature assemblies of the generic type do not have to be provided. This is achieved through the particularly high strength of the resistance welding. For example, in known, preferably laser-welded, armature assemblies, the guide rod is welded to the base disk and is necessary for the stability of the armature assembly. Such a connection can be omitted in the armature assembly according to the present invention, since the resistance welding has sufficient strength and the fastening of the base disk is ensured exclusively by means of the magnetic forces or interactions. Further material connections, for example laser welded connections between the pole disks and a radial cover device of the permanent magnet disk, can also be omitted.

Dadurch wird in unerwarteter Weise insgesamt jedoch eine beträchtliche Anzahl an Prozessschritten im Rahmen der Herstellung der erfindungsgemäßen Ankerbaugruppen eingespart, was zu einer deutlich schnelleren und einfacheren Herstellung der Ankerbaugruppen führt.As a result, however, a considerable number of process steps in the context of the manufacture of the armature assemblies according to the invention are saved in an unexpected manner, which leads to a significantly faster and easier manufacture of the armature assemblies.

Weiter vorteilhaft ist, dass Widerstandsschweißprozesse mit deutlich geringerem Aufwand bezogen auf Laserschweißprozesse ausgeführt werden können.It is also advantageous that resistance welding processes can be carried out with significantly less effort than laser welding processes.

Zudem kann bei einer Widerstandsschweißung eine deutlich freiere Wahl der Materialien der zu verschweißenden Bauteile getroffen werden, als beispielsweise beim Laserschweißen, so dass die Materialien, insbesondere die Führungsstange und/oder die Kopfscheibe optimal auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt werden können. Beispielsweise kann für die Führungsstange ein nichtmagnetisches Material, ggf. sogar ein Nichteisenmetall eingesetzt werden, das eine optimale Verschleißfestigkeit aufweist, ohne dabei einen Kompromiss hinsichtlich der Schweißbarkeit der Führungsstange eingehen zu müssen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Stirnende der Führungsstange und der Kopfscheibe, benachbart einem Aufnahmebereich der Führungsstange zur Aufnahme der Permanentmagnetscheibe, in einem Verbindungsbereich einer Verbindungsseite der Kopfscheibe ein Verbindungsquerschnitt ausgebildet, wobei der Verbindungsquerschnitt radial durch einen auf der Verbindungsseite ausgebildeten Materialwall oder Materialgraben begrenzt ist.In addition, with resistance welding, a much more free choice of materials for the components to be welded can be made than, for example, with laser welding, so that the materials, in particular the guide rod and / or the top plate, can be optimally matched to the respective requirements. For example, a non-magnetic material, possibly even a non-ferrous metal, can be used for the guide rod, which material has optimum wear resistance without having to compromise on the weldability of the guide rod. In a particularly preferred embodiment, a connection cross section is formed between the front end of the guide rod and the head disk, adjacent to a receiving area of the guide rod for receiving the permanent magnet disk, in a connection area of a connection side of the head disk, the connection cross section being delimited radially by a material wall or material trench formed on the connection side is.

Je nach Ausgestaltung des Verbindungsbereichs, also derart, dass der Verbindungsquerschnitt durch einen Materialwall oder durch einen Materialgraben begrenzt ist, lässt sich im Falle der Ausbildung eines Materialwalls durch die Höhe des Materialwalls ein definierter Abstand zwischen der Verbindungsseite der Kopfscheibe und der Oberfläche der Permanentmagnetscheibe einstellen, oder im Fall der Ausbildung eines Materialgrabens auf der Verbindungsseite sicherstellen, dass ein unmittelbarer Kontakt zwischen der Verbindungsseite der Kopfscheibe und der gegenüberliegenden Oberfläche der Permanentmagnetscheibe möglich ist. Bei der Herstellung der Schweißverbindung kann die wahlweise Ausgestaltung eines Materialwalls oder eines Materialgrabens dadurch ermöglicht werden, dass in dem Verbindungsbereich eine Vertiefung auf der Verbindungsseite der Kopfscheibe vorgesehen ist, so dass je nachdem wie groß die bei der Herstellung der Schweißverbindung aufgeschmolzene Materialmasse ist, sich entweder, in dem Fall, dass die Vertiefung nicht durch die aufgeschmolzene Materialmasse vollständig ausgefüllt wird, ein Materialgraben ausbildet, oder in dem Fall, dass die aufgeschmolzene Materialmasse größer ist als es zur Auffüllung der Vertiefung notwendig wäre, ein Materialwall ausgebildet ist. Bei genauer Abstimmung der aufgeschmolzenen Materialmasse auf die Dimension der Vertiefung kann auch ein flächenbündiger Übergang zwischen dem Verbindungsbereich und dem umgebenden Bereich der Verbindungsseite ausgebildet werden, sodass weder ein Materialgraben noch ein Materialwall ausgebildet ist.Depending on the configuration of the connection area, i.e. such that the connection cross-section is limited by a material wall or by a material trench, a defined distance between the connection side of the top disk and the surface of the permanent magnet disk can be set through the height of the material wall, or in the case of the formation of a material trench on the connection side, ensure that direct contact between the connection side of the top disk and the opposite surface of the permanent magnet disk is possible. When producing the welded connection, the optional configuration of a material wall or a material trench can be made possible in that a recess is provided in the connection area on the connection side of the head disk, so that depending on how large the material mass melted during the production of the welded connection is, either In the event that the recess is not completely filled by the melted material mass, a material trench is formed, or in the case that the melted material mass is larger than it would be necessary to fill the recess, a material wall is formed. If the melted material mass is precisely matched to the dimension of the depression, a flush transition can also be formed between the connection area and the surrounding area of the connection side, so that neither a material trench nor a material wall is formed.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kopfscheibe auf einer Seite gegenüberliegend dem Verbindungsbereich eine aus dem Material der Kopfscheibe gebildete Erhöhung aufweist, sodass eine zur Ausführung der Schweißverbindung mit der Führungsstange besonders vorteilhafte Vertiefung auf der Verbindungsseite der Kopfscheibe in einfachster Art und Weise durch Einwirkung eines geeignet ausgebildeten Prägestempels auf die Oberfläche der Kopfscheibe erfolgen kann.It is particularly advantageous if the head disk has an elevation formed from the material of the head disk on one side opposite the connection area, so that a particularly advantageous recess on the connection side of the head disk is suitable in the simplest way by the action of a trained embossing stamp can be done on the surface of the head disk.

Obwohl es sich in Versuchen bereits als ausreichend erwiesen hat, zwischen der Führungsstange und der Kopfscheibe die durch die Widerstandsschweißung ausgebildete stoffschlüssige Verbindung vorzusehen, um im Kombination mit der Magnetkraft der Permanentmagnetscheibe den Zusammenhalt der aus der Permanentmagnetscheibe und den Polscheiben gebildeten Ankereinrichtung zu gewährleisten, kann zusätzlich zu der stoffschlüssigen Verbindung zwischen der Führungsstange und der Kopfscheibe als weitere stoffschlüssige Verbindung zwischen der Verbindungsseite der Kopfscheibe und einer gegenüberliegenden vorderen Kontaktseite der Permanentmagnetscheibe eine Klebeverbindung ausgebildet sein. Damit ist der Permanentmagnet unveränderbar in seiner Relativanordnung zur Kopfscheibe fixiert, sodass zur ausreichenden Fixierung der Gesamtanordnung die Relativanordnung der Basisscheibe aufgrund der Magnetkraft der Permanentmagnetscheibe erfolgt.Although it has already been proven in tests to be sufficient to provide the integral connection formed by the resistance welding between the guide rod and the head disk in order to keep the permanent magnet disk together in combination with the magnetic force of the permanent magnet disk and the armature device formed by the pole disks, an adhesive connection can be formed in addition to the material connection between the guide rod and the top disk as a further material connection between the connection side of the top disk and an opposite front contact side of the permanent magnet disk. The permanent magnet is fixed in its relative arrangement to the top disk so that it cannot be changed, so that the relative arrangement of the base disk takes place due to the magnetic force of the permanent magnet disk in order to adequately fix the overall arrangement.

Auch unabhängig von der Art der zwischen dem Stirnende der Führungsstange und der Kopfscheibe ausgeführten Schweißverbindung ist die Ausbildung einer Klebeverbindung zwischen einer Verbindungsseite der Kopfscheibe und einer gegenüberliegend angeordneten vorderen Kontaktseite der Permanentmagnetscheibe vorteilhaft, da in jedem Fall eine zumindest zwischen der Kopfscheibe und der Permanentmagnetscheibe ausgeführte Klebeverbindung eine Formfixierung der Permanentmagnetscheibe ermöglicht, ohne, dass zur Formfixierung beziehungsweise Gestaltfixierung der Permanentmagnetscheibe ergänzende Maßnahmen, wie etwa die Anordnung einer die Permanentmagnetscheibe umfassenden ringförmigen Abdeckung erforderlich ist, um zu verhindern, dass etwaige Ausbrüche aus dem an sich spröden Material des Permanentmagneten sich von der Permanentmagnetscheibe ablösen und somit eine Funktion der Ankerbaugruppe behindern könnten.Regardless of the type of welded connection made between the front end of the guide rod and the head disk, the formation of an adhesive connection between one connection side of the head disk and an oppositely arranged front contact side of the permanent magnet disk is advantageous, since in each case an adhesive connection made at least between the head disk and the permanent magnet disk a fixation of the shape of the permanent magnet disc enables additional measures to fix the shape or shape of the permanent magnet disc, such as the arrangement of an annular cover encompassing the permanent magnet disc, in order to prevent any breakouts from the brittle material of the permanent magnet from moving away from the permanent magnet disc detach and thus impede the function of the armature assembly.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Klebeverbindung einen mit magnetisch leitenden Partikeln versehenen Klebstoff aufweist, um eine ggf. durch die Klebstoffschicht bedingte Luftspaltwirkung zu verhindern oder zumindest abzuschwächen.It is particularly advantageous if the adhesive connection has an adhesive provided with magnetically conductive particles in order to prevent or at least weaken an air gap effect possibly caused by the adhesive layer.

Wenn sowohl zwischen der Verbindungsseite der Kopfscheibe und der vorderen Kontaktseite der Permanentmagnetscheibe als auch zwischen einer hinteren Kontaktseite der Permanentmagnetscheibe und einer gegenüberliegenden Kontaktseite der Basisscheibe eine Klebeverbindung ausgebildet ist, ist der die Gestaltfixierung bewirkende Effekt der Klebeverbindung noch weiter erhöht.If an adhesive connection is formed between the connection side of the top disk and the front contact side of the permanent magnet disk as well as between a rear contact side of the permanent magnet disk and an opposite contact side of the base disk, the effect of the adhesive connection causing the shape fixing is increased even further.

Alternativ zur Ausbildung einer Klebeverbindung zwischen der Permanentmagnetscheibe und der Kopfscheibe kann es vorteilhaft sein, wenn in konzentrischer Anordnung zur Permanentmagnetscheibe zwischen der Kopfscheibe und der Basisscheibe eine ringförmige Abdeckeinrichtung angeordnet ist, die insbesondere im Falle von Materialausbrüchen an der Permanentmagnetscheibe verhindert, dass etwaige Materialausbrüche aus dem zwischen den Polscheiben ausgebildeten Zwischenraum gelangen könnten, um die Funktion der Ankerbaugruppe zu beeinträchtigen.As an alternative to the formation of an adhesive connection between the permanent magnet disk and the top disk, it can be advantageous if an annular cover device is arranged in a concentric arrangement to the permanent magnet disk between the top disk and the base disk, which prevents any material breaking out of the permanent magnet disk, especially in the case of material breakouts on the permanent magnet disk Gap formed between the pole disks could get in order to impair the function of the armature assembly.

Vorzugsweise ist die Abdeckeinrichtung derart ausgebildet ist, dass durch eine Innenoberfläche der Abdeckeinrichtung zumindest abschnittsweise eine radiale Klemmwirkung zwischen der Abdeckeinrichtung und der Permanentmagnetscheibe bewirkt wird. Dadurch wird besonders wirkungsvoll Materialausbrüchen beim Zerbrechen oder Zerspringen der Permanentmagnetscheibe vorgebeugt, da die Abdeckeinrichtung im Falle eines Bruchs die Bruchstücke in radialer Richtung zusammenfasst und zusammenhält. Die abschnittsweise Klemmwirkung kann dadurch erreicht werden, dass beispielsweise eine zunächst zumindest auf der Innenoberfläche kreisrunde Abdeckeinrichtung eine Verformung, beispielsweise hin zu einem Oval erfährt, so dass dann bei einem Überstreifen über eine Permanentmagnetscheibe zumindest abschnittsweise eine Klemmwirkung zwischen der Abdeckeinrichtung und der Permanentmagnetscheibe realisiert wird.The cover device is preferably designed in such a way that an inner surface of the cover device brings about a radial clamping effect between the cover device and the permanent magnet disk, at least in sections. In this way, material outbreaks when the permanent magnet disc breaks or shatters is particularly effectively prevented, since the cover device combines and holds the fragments together in the radial direction in the event of a break. The section-wise clamping effect can be achieved in that, for example, a cover device, which is initially circular at least on the inner surface, undergoes a deformation, for example towards an oval, so that a clamping effect is then implemented between the cover device and the permanent magnet disk at least in sections when it is slipped over a permanent magnet disk.

Bevorzugt ist die Abdeckeinrichtung in axialer Richtung mit einem Spiel zwischen der Kopfscheibe und der Basisscheibe aufgenommen. Dadurch wird sichergestellt, dass die gewünschte Relativanordnung von Basisscheibe, Kopfscheibe und Permanentmagnetscheibe in axialer Richtung beibehalten wird und nicht von der Abdeckeinrichtung negativ beeinflusst wird.The cover device is preferably accommodated in the axial direction with play between the top disk and the base disk. This ensures that the desired relative arrangement of the base disk, top disk and permanent magnet disk is maintained in the axial direction and is not negatively influenced by the cover device.

Die erfindungsgemäße Stellvorrichtung weist eine erfindungsgemäße Ankerbaugruppe auf.The adjusting device according to the invention has an armature assembly according to the invention.

Bevorzugt kann die Stellvorrichtung derart ausgeführt sein, dass die Kopfscheibe der Spulenvorrichtung gegenüberliegend angeordnet ist und ein der Ankereinrichtung gegenüberliegendes axiales Ende der Führungsstange als Stößelende zur Durchdringung einer Gehäusewand ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildungsform der Stellvorrichtung ist es notwendig ein magnetisches Kleben zwischen der Spulenvorrichtung und der Ankereinrichtung durch einen geeigneten, nicht magnetischen, Abstandhalter sicherzustellen.The actuating device can preferably be designed in such a way that the head disk of the coil device is arranged opposite and an axial end of the guide rod opposite the armature device is designed as a plunger end for penetrating a housing wall. In this embodiment of the adjusting device, it is necessary to ensure magnetic bonding between the coil device and the armature device by means of a suitable, non-magnetic, spacer.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform einer Stelleinrichtung kann vorgesehen sein, dass die Basisscheibe der Spulenvorrichtung gegenüberliegend angeordnet ist und die Führungsstange zumindest abschnittsweise entlang einer axialen Ausnehmung in der Spulenvorrichtung verläuft. Dabei kann eine auf der Führungsstange zwischen der Ankereinrichtung und der Spulenvorrichtung eine nichtmagnetische Scheibe oder ein nicht magnetischer Ring angeordnet sein, der als Antiklebescheibe oder als Antiklebering wirkt und ein magnetisches Kleben zwischen Ankereinrichtung und Spulenvorrichtung verhindert, also als Abstandshalter dient. Bevorzugt ist der Scheiben- oder Ringinnendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der Führungsstange.According to an alternative embodiment of an actuating device, it can be provided that the base disk of the coil device is arranged opposite one another and the guide rod runs at least in sections along an axial recess in the coil device. A non-magnetic disk or a non-magnetic ring can be arranged on the guide rod between the armature device and the coil device, which acts as an anti-adhesive disk or as an anti-adhesive ring and prevents magnetic sticking between the armature device and the coil device, i.e. serves as a spacer. Is preferred the inner diameter of the disc or ring is slightly larger than the outer diameter of the guide rod.

Bevorzugt kann die Stelleinrichtung zwei oder mehr Spulenvorrichtungen umfassen, die mit je einer Ankerbaugruppe zusammenwirken. Dabei können grundsätzlich beide vorangehend beschriebenen Orientierungen der Ankerbaugruppe bezüglich der Spulenvorrichtung vorgesehen werden. Bevorzugt wirkt die Ankerbaugruppe in dieser Ausgestaltungsform mit einem separaten Stößel zur Durchdringung einer Gehäusewand zusammen. Die jeweiligen Stößel können dabei bevorzugt exzentrisch zu den Ankerbaugruppen angeordnet sein.The actuating device can preferably comprise two or more coil devices, each of which interacts with an armature assembly. In principle, both of the above-described orientations of the armature assembly with respect to the coil device can be provided. In this embodiment, the armature assembly preferably interacts with a separate tappet for penetrating a housing wall. The respective tappets can preferably be arranged eccentrically to the armature assemblies.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.A preferred embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the drawings.

Es zeigen:

1 eine Montageanordnung umfassend eine zwischen einer Kopfscheibe und einer Basisscheibe angeordnete Permanentmagnetscheibe sowie eine Führungsstange vor Ausführung eines Pressschweißvorgangs zur Ausbildung einer erfindungsgemäßen Ankerbaugruppe;
2 eine nach Ausführung eines Pressschweißvorgangs hergestellte Ankerbaugruppe;
3 eine vergrößerte Darstellung der im Pressschweißvorgang hergestellten Verbindung;
4 eine mit einer Ankerbaugruppe versehene erfindungsgemäße Stellvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
5 eine mit einer Ankerbaugruppe versehene erfindungsgemäße Stellvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform.

Show it:

1 a mounting arrangement comprising a permanent magnet disk arranged between a top disk and a base disk and a guide rod prior to performing a pressure welding process for forming an armature assembly according to the invention;
2 an armature assembly produced after performing a pressure welding operation;
3 an enlarged view of the connection produced in the pressure welding process;
4th an adjusting device according to the invention provided with an armature assembly according to a first embodiment;
5 an adjusting device according to the invention provided with an armature assembly according to a second embodiment.

1 zeigt eine Montageanordnung umfassend eine Permanentmagnetscheibe 1, die sandwichartig zwischen einer als Kopfscheibe 2 ausgebildeten ersten Polscheibe und einer als Basisscheibe 3 ausgebildeten zweiten Polscheibe aufgenommen ist, sowie eine Führungsstange 4, die an einem der Kopfscheibe 2 zugewandten axialen Ende 5 ein im vorliegenden Fall kegelförmig ausgebildetes Stirnende 6 aufweist. 1 shows a mounting arrangement comprising a permanent magnet disk 1 sandwiched between a head disk 2 trained first pole disk and one as a base disk 3 formed second pole disc is added, as well as a guide rod 4th that on one of the head disk 2 facing axial end 5 a conical front end in the present case 6th having.

Das Stirnende 6 kann jedoch auch andere Formen oder Geometrien aufweisen. Die Wahl der Geometrie hängt dabei unter anderem von verwendeten Werkstoffen, von den Anforderungen an die zu erzeugende Verbindung und von der Bedeutung oder dem Einfluss von Schweißspritzern oder der Schweißspritzer-Häufigkeit ab. Beispielsweise könnte statt einem kegelförmigen Stirnende 6 ein Stirnende in Form eines Kegelstumpfes vorgesehen werden. Damit könnte die Verbindung zwischen der Führungsstange und der Kopfscheibe noch besser ausgebildet werden. Andererseits ist bei einer solchen Form des Stirnendes auch mit einer größeren Schweißspritzer-Häufigkeit zu rechnen. Alternativ könnte das Stirnende auch die Form eines Ringbuckels oder einer einseitig offenen Hülse ausbilden. In dem Fall wäre eine axial verlaufende zentrale Ausnehmung im Stirnende der Führungsstange vorzusehen. Aber auch andere Formen des Stirnendes 6 sind möglich. Beispielhafterweise seien hier trapezförmige oder ballige Stirnenden genannt.The forehead 6th however, it can also have other shapes or geometries. The choice of geometry depends, among other things, on the materials used, the requirements for the connection to be produced and the importance or influence of weld spatter or the frequency of weld spatter. For example, instead of a conical front end 6th a front end can be provided in the form of a truncated cone. The connection between the guide rod and the head disk could thus be formed even better. On the other hand, with such a shape of the front end, a greater frequency of weld spatter is to be expected. Alternatively, the front end could also be in the form of an annular hump or a sleeve open on one side. In that case, an axially extending central recess would have to be provided in the front end of the guide rod. But also other forms of the front end 6th are possible. Trapezoidal or spherical front ends may be mentioned here as examples.

Ferner zeigt die in 1 dargestellte Montageanordnung zwischen einer Verbindungsseite 7 der Kopfscheibe 2 und einer vorderen Kontaktseite 8 der Permanentmagnetscheibe 1 sowie ebenfalls zwischen einer hinteren Kontaktseite 9 der Permanentmagnetscheibe 1 und einer Kontaktseite 10 der Basisscheibe 3 einen aus Klebstoff 11 gebildeten Schichtauftrag.Furthermore, the in 1 illustrated mounting arrangement between a connection side 7th the head disk 2 and a front contact side 8th the permanent magnet disc 1 and also between a rear contact side 9 the permanent magnet disc 1 and a contact page 10 the base disc 3 one made of glue 11 formed layer application.

Im Unterschied zu der Basisscheibe 3, die im vorliegenden Fall zwei planparallele Oberflächen, nämlich die Kontaktseite 10 sowie eine Rückseite 12 aufweist, ist die Kopfscheibe 2 auf ihrer der Permanentmagnetscheibe 1 zugewandten Verbindungsseite 7 mit einer Vertiefung 13 versehen und weist auf ihrer der Verbindungsseite 7 gegenüberliegenden Spulenseite 14 eine zur Vertiefung 13 komplementär ausgebildete Erhöhung 15 auf.In contrast to the basic disc 3 , which in the present case have two plane-parallel surfaces, namely the contact side 10 as well as a back 12 is the head disk 2 on her the permanent magnet disc 1 facing connection side 7th with a depression 13 provided and points to the connection side 7th opposite coil side 14th one to deepen 13 complementary raised elevation 15th on.

Die in 1 dargestellte Montageanordnung, bei der die Führungsstange 4 mit ihrem Stirnende 6 durch eine Durchgangsbohrung 16 in der Basisscheibe 3 und eine Durchgangsbohrung 17 in der Permanentmagnetscheibe 1 bis zur Anlage einer am Stirnende 6 ausgebildeten Kontaktspitze 18 gegen die Verbindungsseite 7 der Kopfscheibe 2 hindurchgeführt ist, dient als Ausgangskonfiguration zur Ausführung einer zwischen dem Stirnende 6 und der Kopfscheibe 2 hergestellten, in 2 dargestellten Pressschweißverbindung 19.In the 1 Mounting arrangement shown in which the guide rod 4th with her forehead 6th through a through hole 16 in the base disc 3 and a through hole 17th in the permanent magnet disc 1 up to the plant one at the front end 6th trained contact tip 18th against the connection side 7th the head disk 2 is passed through, serves as the starting configuration for executing a between the front end 6th and the head disk 2 manufactured in 2 pressure weld connection shown 19th .

Es kann jedoch auch eine Montageanordnung ohne Permanentmagnetscheibe 1 und/oder die Basisscheibe 3 als Ausgangskonfiguration zur Ausführung einer zwischen dem Stirnende 6 und der Kopfscheibe 2 hergestellten, in 2 dargestellten Pressschweißverbindung 19 dienen. In diesem Fall kann die Permanentmagnetscheibe 1 und/oder die Basisscheibe 3 im Nachgang zur Verbindungsherstellung mittels der jeweiligen Durchgangsbohrungen 16,17 auf die Führungsstange aufgebracht und die Ankereinheit 32 ausgebildet werden.However, a mounting arrangement without a permanent magnet disk can also be used 1 and / or the base disk 3 as an initial configuration for executing one between the front end 6th and the head disk 2 manufactured in 2 pressure weld connection shown 19th serve. In this case, the permanent magnet disc 1 and / or the base disk 3 After the connection has been established, it is applied to the guide rod and the anchor unit by means of the respective through bores 16, 17 32 be formed.

Nach Herstellung der Pressschweißverbindung 19 bildet die Kopfscheibe 2 zusammen mit der Permanentmagnetscheibe 1 und der Basisscheibe 3 eine mit der Führungsstange stoffschlüssig verbundene Ankereinrichtung 32 zur Ausbildung einer Ankerbaugruppe 30, wobei der Zusammenhalt der Scheiben untereinander mittels der Magnetkraft der Permanantmagnetscheibe 1 oder zusätzlich unterstützt durch einen zwischen den Scheiben erfolgten Klebstoffauftrag bewirkt werden kann.After the pressure weld connection has been made 19th forms the head disk 2 together with the permanent magnet disc 1 and the base disk 3 an anchor device firmly connected to the guide rod 32 to form an armature assembly 30th , whereby the cohesion of the disks with one another by means of the magnetic force of the permanent magnet disk 1 or additionally supported by an application of glue between the panes.

Zur Ausbildung der Pressschweißverbindung 19 wird auf ein rückwärtiges axiales Ende 20 der Führungsstange eine Anpresskraft F ausgeübt, wobei gleichzeitig an die Führungsstange 4 und die Kopfscheibe 2 eine Spannung angelegt ist, sodass zwischen der Kontaktspitze 18 und der Verbindungsseite 7 der Kopfscheibe 2 ein Schweißstrom fließt, der eine ausreichende Stromdichte erzeugt, um ein partielles Aufschmelzen der Kontaktspitze 18 des Stirnendes 6 im Bereich der sich infolge des Aufschmelzens und der fortwirkenden Anpresskraft F ausbildende und währende der Einwirkung stetig vergrößernden Kontaktfläche 21 zu bewirken. Wie in 2 dargestellt, ist die Ankereinrichtung 32 mit einer die Permanentmagnetscheibe 1 umhüllenden Abdeckeinrichtung 33 versehen, die im vorliegenden Fall formelastisch ausgebildet ist und unter radialer Vorspannung zumindest abschnittsweise am Umfang der Permanentmagnetscheibe 1 anliegt. Dabei ist die Abdeckeinrichtung 33 in axialer Richtung mit einem geringen Spiel zwischen Basisscheibe und Kopfscheibe angeordnet.To form the pressure weld connection 19th is on a rear axial end 20th the guide rod exerted a pressing force F, while simultaneously acting on the guide rod 4th and the head disk 2 a voltage is applied so that between the contact tip 18th and the connection side 7th the head disk 2 a welding current flows, which generates a sufficient current density to partially melt the contact tip 18th of the forehead 6th in the area of the contact surface which forms as a result of the melting and the continuing pressure force F and which continuously increases during the action 21st to effect. As in 2 shown is the anchor device 32 with one the permanent magnet disc 1 enveloping covering device 33 provided, which is elastic in shape in the present case and under radial prestress at least in sections on the circumference of the permanent magnet disc 1 is applied. Here is the covering device 33 arranged in the axial direction with little play between the base disk and the top disk.

Die Abdeckeinrichtung 33 kann vorteilhafterweise Bruchstücke der Permanentmagnetscheibe 1 im Fall eines Bruchs zusammenhalten. Andererseits führt die Abdeckeinrichtung dazu, dass der Durchmesser der Permanentmagnetscheibe 1 geringfügig verringert werden muss. Dies hat jedoch einen erheblichen, insbesondere nachteiligen, Einfluss auf die magnetischen Eigenschaften der Ankerbaugruppe 30. Dementsprechend kann alternativ zu der Abdeckeinrichtung 33 ein Klebstoff 11 zwischen Permanentmagnetscheibe 1 und Basisscheibe 3 sowie Kopfscheibe 2 , wie in 1 dargestellt, die Bruchsicherung der Permanentmagnetscheibe 1 sicherstellen, ohne, dass der Durchmesser der Permanentmagnetscheibe 1 verringert werden muss. Es kann aber auch eine Kombination aus einer Klebung mittels Klebstoff 1 und einer Abdeckeinrichtung 33 vorgesehen werden.The covering device 33 can advantageously fragments of the permanent magnet disc 1 stick together in case of breakage. On the other hand, the cover means that the diameter of the permanent magnet disc 1 needs to be reduced slightly. However, this has a considerable, in particular disadvantageous, influence on the magnetic properties of the armature assembly 30th . Accordingly, as an alternative to the cover device 33 an adhesive 11 between permanent magnet disc 1 and base disc 3 as well as head disk 2 , as in 1 shown, the break protection of the permanent magnet disc 1 make sure without losing the diameter of the permanent magnet disk 1 needs to be reduced. But it can also be a combination of gluing by means of an adhesive 1 and a cover device 33 are provided.

Wie 3 verdeutlicht, ergibt sich aufgrund des fortschreitenden Aufschmelzens der Kontaktspitze 18 ein teilweises Auffüllen des durch die Vertiefung 13 ausgebildeten Reservoirs mit gleichzeitiger Verkürzung der Führungsstangenlänge I um ΔI (2), wobei aufgrund des hier nicht vollständigen Auffüllens ein den Verbindungsquerschnitt 23 radial begrenzender Materialgraben 25 verbleibt.How 3 made clear, arises due to the progressive melting of the contact tip 18th a partial filling of the through the depression 13 formed reservoir with simultaneous shortening of the guide rod length I by ΔI ( 2 ), whereby due to the incomplete filling here, a connection cross-section 23 radially delimiting material trench 25th remains.

Wie die 2 und 3 zeigen, wird die Aufprägung oder Aufbringung der Anpresskraft F auf das axiale Ende der Führungsstange 4 mit gleichzeitiger Strombeaufschlagung der Kontaktfläche 21 so lange aufrecht erhalten, bis eine hinreichend große Kontaktfläche 21 in einem Verbindungsbereich 22 ausgebildet ist. Im Zusammenwirken mit dem lediglich anteiligen Auffüllen des durch die Vertiefung 13 in der Kopfscheibe 2 ausgebildeten Reservoir ist somit sichergestellt, das ein flächiger Körperkontakt zwischen der Kopfscheibe 2 und der Permanentmagnetscheibe möglich ist.As the 2 and 3 will show the impression or application of the pressing force F on the axial end of the guide rod 4th with simultaneous application of current to the contact surface 21st Maintain this until there is a sufficiently large contact area 21st in a connection area 22nd is trained. In cooperation with the only partial filling of the through the recess 13 in the head disk 2 formed reservoir is thus ensured that a flat body contact between the head disk 2 and the permanent magnet disc is possible.

4 zeigt ein Einsatzbeispiel für die in 2 dargestellte Ankerbaugruppe 30, bei dem die Ankerbaugruppe 30 in einer elektromagnetischen Stellvorrichtung 31 eingesetzt ist, derart, dass die Kopfscheibe 2 der Ankereinrichtung 32 infolge einer Bestromung der in einem Spulengehäuse 41 angeordneten Spulenvorrichtung 37 an einen Spulenkern 35, der mit einer auf einem Spulenträger 36 angeordneten Wickelspule 37 versehen ist, angezogen wird und somit eine eindeutige axiale Position der Ankerbaugrupe 30 definiert. Hierbei ist ein nicht in der 4 dargestelltes Abstandselement zwischen der Spulenvorrichtung 34 und der Ankereinrichtung 32, insbesondere der Kopfscheibe 2, vorzusehen, um ein magnetisches Haften oder Kleben zwischen der Spulenvorrichtung 34 und der Kopfscheibe 2 zu verhindern. Zur Kopplung mit einer durch die Ankerbaugruppe 30 zu betätigenden weiteren Vorrichtung, wie etwa eine Ventilvorrichtung, ist ein Stößelende 37 der Führungsstange 4 aus einer Gehäusewand des Spulengehäuses 41 herausgeführt. 4th shows an application example for the in 2 armature assembly shown 30th where the armature assembly 30th in an electromagnetic actuator 31 is used in such a way that the head disk 2 the anchor device 32 as a result of energizing the in a coil housing 41 arranged coil device 37 to a coil core 35 that with one on a bobbin 36 arranged winding spool 37 is provided, is tightened and thus a clear axial position of the anchor assembly 30th Are defined. Here one is not in the 4th illustrated spacer element between the coil device 34 and the anchor device 32 , especially the head disk 2 to provide magnetic adhesion or gluing between the coil device 34 and the head disk 2 to prevent. For coupling with one through the anchor assembly 30th Another device to be actuated, such as a valve device, is a tappet end 37 the guide rod 4th from a housing wall of the coil housing 41 led out.

5 zeigt eine alternative Ausführungsform der Stellvorrichtung 31. Bei dieser Stellvorrichtung 31 ist die Anordnung der Ankereinrichtung 32 bezogen auf die Spulenvorrichtung 34 um 180° gedreht. Dies bedeutet, dass nunmehr die Kopfscheibe 2 von der Spulenvorrichtung 34 abgewandt ist und stattdessen die Basisscheibe 3 der Spulenvorrichtung 34 zugewandt ist. Zudem ist vorgesehen, dass sich die Führungsstange 4 entlang einer axialen Ausnehmung 39 in der Spulenvorrichtung 34 erstreckt. Dies bedeutet, dass die Führungsstange 4 der Ankerbaugruppe 30 durch die Spulenvorrichtung 34 hindurch geführt wird. Um ein magnetisches Kleben zwischen der Basisscheibe 3 und der Spulenvorrichtung 34 zu verhindern ist auf der Führungsstange zwischen der Ankereinrichtung 32, insbesondere der Basisscheibe 3, und der Spulenvorrichtung 34 eine nichtmagnetische Scheibe 40 angeordnet. 5 shows an alternative embodiment of the actuating device 31 . With this adjusting device 31 is the arrangement of the anchor device 32 based on the coil device 34 rotated by 180 °. This means that now the head disk 2 from the coil device 34 is turned away and instead the base disc 3 the coil device 34 is facing. It is also provided that the guide rod 4th along an axial recess 39 in the coil device 34 extends. This means that the guide rod 4th the armature assembly 30th through the coil device 34 is passed through. To have a magnetic bond between the base disc 3 and the coil device 34 is to be prevented on the guide rod between the anchor device 32 , especially the base disk 3 , and the coil device 34 a non-magnetic disk 40 arranged.

Claims

Armature assembly (30) for an electromagnetic adjusting device (31) which has a coil device (34) arranged in a housing (41) with a coil (37) arranged on a core (35) the armature assembly (30) having a guide rod (4) with at least one armature device (32) arranged at one axial end (5) for receiving in the housing (41) opposite the coil device (34), the armature device (32) having a Has disk arrangement with a permanent magnet disk (1) which is received between a magnetically conductive top disk (2) and a magnetically conductive base disk (3), characterized in that for connecting the anchor device (32) to the guide rod (4) between at least one end face (6) of the guide rod (4) and the head plate (2) a welded connection (19) designed as a resistance weld is formed.

Armature assembly according to Claim 1 , characterized in that between the front end (6) of the guide rod (4) and the top disk (2), adjacent to a receiving area (24) of the guide rod (4) for receiving the permanent magnet disk (1), in a connecting area (22) of a connecting side (7) of the head disk (2) a connection cross section (23) is formed, the connection cross section (23) being delimited radially by a material wall or material trench (25) formed on the connection side (7).

Armature assembly according to Claim 2 , characterized in that the head disk (2) has an elevation (15) formed from the material of the head disk (2) on one side (14) opposite the connecting area (22).

Anchor assembly (30) according to the generic term of Claim 1 , wherein a welded connection (19) designed in particular as a resistance weld is formed to connect the anchor device (32) to the guide rod (4) between a front end (6) of the guide rod (4) and the head plate (2), characterized in that at least between a connection side (7) of the head disk (2) and an oppositely arranged front contact side (8) of the permanent magnet disk (1) an adhesive connection is formed.

Armature assembly according to Claim 4 , characterized in that between the connection side (7) of the head disk (2) and the front contact side (8) of the permanent magnet disk (1) and / or between a rear contact side (9) of the permanent magnet disk (1) and an opposite contact side (10 ) the base plate (3) has an adhesive bond.

Armature assembly according to one of the preceding claims, characterized in that an annular cover device (33) is arranged in a concentric arrangement with the permanent magnet disk (1) between the top disk (2) and the base disk (3).

Armature assembly according to Claim 6 , characterized in that the cover device (33) is designed in such a way that an inner surface of the cover device (33) at least in sections causes a radial clamping effect between the cover device (33) and the permanent magnet disc (1).

Armature assembly according to one of the preceding claims, characterized in that the cover device is accommodated in the axial direction with a clearance between the top disk (2) and the base disk (3).

Electromagnetic actuating device with at least one coil device (34) arranged in a housing (41) with a coil (37) arranged on a core (35), characterized by at least one armature assembly according to one of the Claims 1 to 10

Adjusting device after Claim 9 , characterized in that the head disk (2) is arranged opposite the coil device (34) and an axial end (20) of the guide rod opposite the armature device (32) is designed as a plunger end (38) for penetrating a housing wall.

Adjusting device after Claim 10 , characterized in that the base disk (3) is arranged opposite the coil device (34) and the guide rod (4) runs along an axial recess (39) in the coil device (34).

Adjusting device according to one of the Claims 9 to 11 , characterized by at least two coil devices (34) arranged in the housing (41) and at least two armature assemblies (30) according to one of the Claims 1 to 10 .