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Die Erfindung betrifft einen Adapter zum Anbringen eines Behälters an einem Träger. Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung mit einem Träger und einem daran montierten Adapter. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Anbringen eines Behälters an einem Träger.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, wenigstens eine Möglichkeit vorzuschlagen, um einen Behälter an einem Träger anzubringen.
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Die Aufgabe wird mit einem Adapter gelöst, welcher die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Ferner wird die Aufgabe mit einer Anordnung gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 17 aufweist. Darüber hinaus werden zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 20 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 21 vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausführungsformen und/oder Ausgestaltungen und/oder Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
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Ein grundlegender Adapter zum Anbringen eines Behälters an einem Träger umfasst einen vorzugsweise plattenförmigen Grundkörper mit einer Oberseite, einer vorzugsweise dazu gegenüberliegenden Unterseite, einer Vorderseite, einer vorzugsweise dazu gegenüberliegenden Rückseite und zwischen der Vorderseite und der Rückseite verlaufende, vorzugsweise einander gegenüberliegende seitliche Begrenzungsflächen. Der Adapter umfasst ferner eine obere Befestigungsstruktur, welche der Oberseite des Grundkörpers zugeordnet ist und eingerichtet ist, mit einer Gegenstruktur des Behälters zusammenzuwirken, um den Behälter an dem Adapter zu befestigen. Darüber hinaus umfasst der Adapter eine untere Befestigungsstruktur, welche der Unterseite des Grundkörpers zugeordnet ist und eingerichtet ist, mit einer Gegenstruktur des Trägers zusammenzuwirken, um den Adapter an dem Träger zu befestigen.
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Der Adapter ermöglicht eine Anbringung des Behälters an dem Träger, wenn beispielsweise die Gegenstruktur des Behälters gegenüber der Gegenstruktur des Trägers unterschiedlich ist, also die beiden Gegenstrukturen zueinander inkompatibel sind. Durch den Adapter kann der Behälter mit dem Träger verbunden werden, wobei durch die obere Befestigungsstruktur des Adapters und die an dem Behälter vorgesehene Gegenstruktur der Behälter an dem Adapter in eine Befestigungsposition gebracht werden kann und durch die untere Befestigungsstruktur des Adapters und die an dem Träger vorgesehene Gegenstruktur der Adapter an dem Träger in eine Befestigungsposition gebracht werden kann. Durch den Adapter ist also mittelbar eine Befestigung des Behälters an dem Träger ermöglicht.
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Bei dem Behälter kann es sich um einen Behälter zum Transport und/oder zur Lagerung von Werkzeug und/oder Handwerkermaterial handeln. Beispielsweise ist der Behälter mit einem Deckel, insbesondere einem abnehmbaren und/oder verschwenkbaren Deckel versehen. Beispielsweise ist der Behälter als Koffer ausgebildet. Beispielsweise ist der Behälter stapelbar und beispielsweise eingerichtet, mit wenigstens einem weiteren Behälter einen Behälterstapel auszubilden. Beispielsweise ist die an dem Behälter vorgesehene Gegenstruktur eingerichtet, mit einer entsprechenden Verbindungsstruktur an dem wenigstens einen weiteren Behälter eine Formschlussverbindung auszubilden, um den Behälterstapel zu bilden.
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Bei dem Träger kann es sich um einen Fachboden eines Regales handeln. Beispielsweise ist der Träger in einem Fahrzeug oder einer sonstigen mobilen Einheit bzw. Einrichtung untergebracht. Beispielsweise ist der Träger ein Bestandteil eines Gestells, insbesondere eines Gestellblechs.
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Nach einer Ausführungsform umfasst die untere Befestigungsstruktur des Adapters wenigstens ein Verbindungselement, welches unbeweglich bezüglich des Grundkörpers ist. Insbesondere ist das wenigstens eine Verbindungselement ein Einhängeelement. Insbesondere ist das wenigstens eine Verbindungselement in Richtung zu der Vorderseite des Grundkörpers hakenförmig ausgebildet und eingerichtet, mit einem Gegenverbindungselement des Trägers unter Ausbildung einer Formschlussverbindung, beispielsweise nach Art eines Linear-Bajonettverschlusses, zusammenzuwirken.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die untere Befestigungsstruktur des Adapters ferner wenigstens ein, vorzugsweise zwei Schnappelemente. Insbesondere ist wenigstens eines der zwei Schnappelemente oder es sind beide Schnappelemente in Richtung zwischen den seitlichen Begrenzungsflächen, also beispielsweise quer zur Hakenausrichtung des wenigstens einen Verbindungselementes, beweglich bezüglich des Grundkörpers ausgebildet. Insbesondere ist wenigstens eines der zwei Schnappelemente oder es sind beide Schnappelemente eingerichtet, mit einem zugehörigen Gegenschnappelement des Trägers unter Ausbildung einer Schnappverbindung, insbesondere jeweils unter Ausbildung einer Schnappverbindung, zusammenzuwirken.
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Durch das wenigstens eine Verbindungselement und das wenigstens eine Schnappelement der unteren Befestigungsstruktur ist es begünstigt, den Adapter an dem Träger montagetechnisch einfach und/oder montagetechnisch schnell zu befestigen. Dazu bedarf es lediglich entsprechender Gegenelemente an dem Träger, um mittels des wenigstens einen Verbindungselementes des Adapters die Formschlussverbindung mit dem zugehörigen Gegenverbindungselement des Trägers und mittels des wenigstens einen Schnappelementes des Adapters die Schnappverbindung mit dem zugehörigen Gegenschnappelement zu realisieren.
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Um eine robuste und widerstandfähige Befestigung des Adapters an dem Träger zu begünstigen, ist es insbesondere vorgesehen, dass in Richtung zwischen den seitlichen Begrenzungsflächen gesehen, die zwei Schnappelemente zueinander beabstandet vorliegen. Insbesondere ist es ferner vorgesehen, dass in Richtung zwischen den seitlichen Begrenzungsflächen gesehen, die zwei Schnappelemente einander entgegengesetzt gerichtet sind. Insbesondere ist es ferner vorgesehen, dass wenigstens eines der zwei Schnappelemente in einem Bereich der Rückseite und/oder in einem Bereich einer der seitlichen Begrenzungsflächen angeordnet ist und in Richtung zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Grundkörpers gesehen, das wenigstens eine Verbindungselement beispielsweise in einem Abstand zu dem wenigstens einen Schnappelement vorliegt, beispielsweise in einem Bereich der Vorderseite oder in einem mittleren Bereich vorliegt.
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Beispielsweise sind die beiden Schnappelemente jeweils in einem Bereich der Rückseite angeordnet. Beispielsweise ist eines der zwei Schnappelemente einem Bereich der einen seitlichen Begrenzungsfläche zugeordnet und das andere Schnappelement ist einem Bereich der anderen seitlichen Begrenzungsfläche zugeordnet. Beispielsweise sind also die zwei Schnappelemente jeweils hinten seitlich an einer der seitlichen Begrenzungsflächen angeordnet.
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Eine mögliche Ausführungsform besteht darin, dass wenigstens eines der Schnappelemente oder die zwei Schnappelemente, vorzugsweise jeweils, einen elastischen Federabschnitt und einen Rastabschnitt aufweisen. Unter dem „elastischen Federabschnitt“ ist insbesondere ein zumindest teilweise federelastisch wirkender Materialabschnitt zu verstehen. Beispielsweise bildet der Federabschnitt einen sich zur Unterseite erstreckenden Randabschnitt, welcher in einem Bereich eines nach unten weisenden Endes den Rastabschnitt aufweist. Beispielsweise ist der Rastabschnitt als Rastnase ausgebildet. Beispielsweise hat die Rastnase eine Arretierfläche bzw. Rastfläche, welche parallel oder im Wesentlichen parallel zur Oberseite angeordnet ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Federabschnitt zumindest teilweise in einer Ebene liegt, welche quer, insbesondere orthogonal, zu der Unterseite des Grundkörpers steht bzw. vorliegt. Diese Maßnahmen begünstigen eine einfache Herstellung des wenigstens einen Schnappelementes und/oder eine Bauweise des wenigstens einen Schnappelementes, um eine stabile und haltbare Schnappverbindung mit dem Gegenschnappelement auszubilden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die untere Befestigungsstruktur ferner wenigstens ein, vorzugsweise zwei zusätzliche Schnappelemente. Insbesondere ist wenigstens eines der zwei zusätzlichen Schnappelemente oder es sind beide zusätzlichen Schnappelemente in Richtung zu der Oberseite des Grundkörpers, beispielsweise in Richtung zwischen der Oberseite und der Unterseite, beweglich bezüglich des Grundkörpers ausgebildet. Insbesondere ist wenigstens eines der zwei zusätzlichen Schnappelemente oder es sind beide zusätzlichen Schnappelemente eingerichtet, mit jeweils einem zugehörigen zusätzlichen Gegenschnappelement des Trägers unter Ausbildung einer Schnappverbindung zusammenzuwirken. Dadurch ist es begünstigt, den Adapter an dem Träger in einer gewünschten Position anzubringen. Diese Position ist beispielsweise erreicht, wenn im Zuge eines Montagevorganges des wenigstens eine Schnappelement gegen das Gegenschnappelement verrastet.
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Es kann vorgesehen, dass in Richtung zwischen den seitlichen Begrenzungsflächen gesehen, die zwei Schnappelemente zueinander beabstandet vorliegen und/oder wenigstens eines der zwei zusätzlichen Schnappelemente in einem Bereich der Rückseite und/oder in einem Bereich einer der seitlichen Begrenzungsflächen des Grundkörpers angeordnet sind. Beispielsweise sind die zwei zusätzlichen Schnappelemente jeweils in einem Bereich der Rückseite des Grundkörpers angeordnet, wobei eines der zwei Schnappelemente einem Bereich der einen seitlichen Begrenzungsfläche zugeordnet ist und das andere Schnappelement einem Bereich der anderen seitlichen Begrenzungsfläche zugeordnet ist, also die zwei zusätzlichen Schnappelemente jeweils hinten seitlich im Bereich jeweils einer der seitlichen Begrenzungsflächen angeordnet sind.
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In einer Ausführungsform weisen die zwei zusätzlichen Schnappelemente jeweils einen elastischen Federabschnitt und einen Rastabschnitt auf. Unter dem „elastischen Federabschnitt“ ist insbesondere ein zumindest teilweise federelastisch wirkender Materialabschnitt zu verstehen. Insbesondere bildet der Federabschnitt einen sich in Richtung der Rückseite des Grundkörpers erstreckenden Materialabschnitt, welcher in einem Bereich eines zur Rückseite des Grundkörpers weisenden Endes den Rastabschnitt nach unten wegstehend aufweist. Der Rastabschnitt kann ein im Querschnitt runder Vorsprung sein. Der Rastabschnitt kann zylinderförmig oder als Pin oder dergleichen ausgebildet sein. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Federabschnitt zumindest teilweise in einer Ebene liegt, an der Unterseite des Grundkörpers zusammenfällt oder im Wesentlichen zusammenfällt oder parallel zu der Unterseite des Grundkörpers oder im Wesentlichen parallel zu der Unterseite des Grundkörpers angeordnet ist.
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Durch den Federabschnitt ist es begünstigt, dass das wenigstens eine zusätzliche Schnappelement aufgrund seiner Rückstellkraft selbsttätig in eine Rastposition mit dem zusätzlichen Gegenrastelement des Trägers gelangt und die Schnappverbindung gebildet wird, wenn im Zuge eines Montagevorganges das wenigstens eine zusätzliche Schnappelement in eine entsprechende Lage gegenüber dem zugehörigen Gegenrastelement gelangt. Beispielsweise weist das Gegenrastelement einen mit dem Rastabschnitt korrespondierenden Gegenrastabschnitt auf, welcher beispielsweise als runde, insbesondere kreisrunde Vertiefung oder Durchgangsloch ausgebildet ist.
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Eine technisch einfache Herstellung des Adapters mit dem wenigstens einen Verbindungselement und dem wenigstens einen Schnappelement ist begünstigt, wenn nach einer Ausführungsform der Adapter, insbesondere der Grundkörper, ein Kunststoffteil ist und aus einem Kunststoff besteht oder einen Kunststoff aufweist. Insbesondere ist an dem Grundkörper das wenigstens eine Verbindungselement und/oder das wenigstens eine Schnappelement angeformt. Insbesondere ist an dem Grundkörper das wenigstens eine zusätzliche Schnappelement angeformt. Beispielsweise ist der Adapter mittels Spritzgussverfahren gefertigt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst der Grundkörper eine Anlagefläche zum Anlegen, insbesondere Auflegen oder Auflagern, des Behälters. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die obere Befestigungsstruktur wenigstens ein Verbindungselement hat, welches unbeweglich bezüglich des Grundkörpers ausgebildet ist und eingerichtet ist, mit einem zugehörigen Gegenverbindungselement des Behälters oder mit jeweils einem zugehörigen Gegenverbindungselement des Behälters unter Ausbildung einer Formschlussverbindung, insbesondere einer Steckverbindung, zusammenzuwirken. Beispielsweise ist die Formschlussverbindung, vorzugsweise alleine, zumindest zur formschlüssigen Aufnahme von quer, insbesondere orthogonal, zur Anlagefläche wirkenden Zugkräften ausgebildet. Durch das wenigstens eine Verbindungselement der oberen Befestigungsstruktur ist es begünstig, mit dem Behälter eine robuste und widerstandsfähige Verbindung zwischen dem Behälter und dem Adapter zu realisieren.
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Insbesondere ist es vorgesehen, dass das wenigstens eine Verbindungselement eingerichtet ist, mit dem zugehörigen Gegenverbindungselement des Behälters die Formschlussverbindung bzw. Steckverbindung auszubilden, indem das wenigstens eine Verbindungselement und das zugehörige Gegenverbindungselement relativ zueinander eine ausschließlich translatorische Eingreifbewegung entlang der Anlagefläche ausführen. Dadurch ist eine einfache Montage des Behälters an dem Adapter begünstigt, da dazu beispielsweise nach einem Aufsetzen des Behälters auf den Adapter eine Verschiebebewegung des Behälters gegenüber dem Adapter ausgeführt werden braucht.
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Eine mögliche Ausführungsform besteht darin, dass das wenigstens eine Verbindungselement eine Einsteckaufnahme ist oder aufweist, beispielsweise eine taschenartige Ausnehmung ist oder aufweist, und das zugehörige Gegenverbindungselement ein Einsteckelement ist oder aufweist, insbesondere ein damit korrespondierendes Einsteckelement ist oder aufweist, beispielsweise ein hakenartiger Vorsprung ist oder aufweist. Grundsätzlich ist auch die umgekehrte Variante möglich, wonach das wenigstens eine Verbindungselement ein Einsteckelement ist oder aufweist und das zugehörige Gegenverbindungselement eine Einsteckaufnahme ist oder aufweist. Insbesondere ist es ferner vorgesehen, dass das wenigstens eine Verbindungselement einen gegenüber der Anlagefläche erhabenen Bereich des Grundkörpers nutzt. Der erhabene Bereich ist beispielsweise an der Oberseite des Grundkörpers ausgebildet, um die Einsteckaufnahme auszubilden.
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Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass das wenigstens eine Verbindungselement eingerichtet ist, mit dem zugehörigen Gegenverbindungselement des Behälters die Formschlussverbindung auszubilden, indem das wenigstens eine Verbindungselement und das zugehörige Gegenverbindungselement die ausschließlich translatorische Eingreifbewegung relativ zueinander in Richtung zu der Rückseite des Grundkörpers ausführen, insbesondere in Richtung von der Vorderseite zu der Rückseite des Grundkörpers ausführen. Dadurch ist ein Anbringen des Behälters begünstigt, wenn der Träger mit dem daran angebrachten Adapter nur von der Vorderseite zu erreichen ist, beispielsweise weil der Träger ein Fachboden eines einseitig erreichbaren Regales ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst der Adapter ein Verriegelungselement, welches beweglich bezüglich des Grundkörpers ist und eingerichtet ist, mit einem Gegenverriegelungselement des Behälters zusammenzuwirken, um die Formschlussverbindung des wenigstens einen Verbindungselementes mit dem zugehörigen Gegenverbindungselement gegen ein Lösen zu sichern. Beispielsweise ist das Verriegelungselement der oberen Befestigungsstruktur des Grundkörpers zugeordnet. Beispielsweise dient das Verriegelungselement dazu, die Formschlussverbindung des wenigstens einen Verbindungselementes der oberen Befestigungsstruktur mit dem zugehörigen Gegenverbindungselement entgegen ihrer translatorischen Eingreifrichtung zu sichern, um eine Relativbewegung zwischen dem Behälter und dem Adapter zumindest entgegen der translatorischen Eingreifbewegung zu blockieren.
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Beispielsweise ist das Verriegelungselement als Schnappelement ausgebildet und umfasst einen elastischen Federabschnitt und einen Rastabschnitt. Beispielsweise ist der Rastabschnitt gegenüber dem Federabschnitt erhaben ausgebildet und überragt in einem Ausgangszustand die Anlagefläche nach oben hin. Unter dem „Ausgangszustand“ ist insbesondere in Bezug auf eine etwaige Federkraft bzw. Rückstellkraft ein unbelasteter Zustand oder im Wesentlichen unbelasteter Zustand zu verstehen.
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Beispielsweise ist der Federabschnitt durch einen flächigen Materialabschnitt gebildet, welcher in dem Ausgangszustand mit der Anlagefläche in einer gemeinsamen Ebene liegt oder im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegt. Beispielsweise ist der Federabschnitt an dem Grundkörper angeordnet, insbesondere daran angeformt. Beispielsweise ist das Verriegelungselement im Bereich der Vorderseite des Grundkörpers angeordnet, beispielsweise zwischen den Verbindungselementen vorgesehen.
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Im Hinblick auf die Ausgestaltung des Behälters wird auf die
WO 2017/028845 A1 Bezug genommen und hiermit in die Beschreibung vollumfänglich aufgenommen. Darin ist ein stapelbarer Koffer beschrieben, welcher eine Befestigungsstruktur an seiner Unterseite aufweist. Diese Befestigungsstruktur ist geeignet, mit der oberen Befestigungsstruktur des Adapters in Wirkverbindung gebracht zu werden. Der in der
WO 2017/028845 A1 beschriebene Koffer kann daher an dem vorstehend beschriebenen Adapter angebracht werden.
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Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ferner eine Anordnung mit einem Träger und einem daran montierten Adapter. Bei dem Adapter kann es sich um den vorstehend beschriebenen Adapter handeln. Der Träger kann die Merkmale des vorstehend beschriebenen Trägers aufweisen. Bei einer Ausführungsform der Anordnung wirkt die untere Befestigungsstruktur des Adapters mit einer Gegenstruktur des Trägers zusammen, indem das wenigstens eine hakenförmige Verbindungselement des Adapters mit einem Gegenverbindungselement des Trägers unter Ausbildung einer Formschlussverbindung, beispielsweise nach Art eines Linear-Bajonettverschlusses, zusammenwirkt und die wenigstens zwei Schnappelemente des Adapters mit einem zugehörigen Gegenschnappelement des Trägers, insbesondere mit jeweils einem zugehörigen Schnappelement des Trägers, unter Ausbildung einer Schnappverbindung zusammenwirken.
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Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass in Richtung zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Grundkörpers gesehen, das zugehörige Gegenverbindungselement eine Begrenzungsfläche für das wenigstens eine hakenförmige Verbindungselement und das zugehörige Gegenschnappelement eine Begrenzungsfläche für das entsprechende Schnappelement aufweisen, wobei durch die Begrenzungsflächen eine Verschiebesicherung gegen ein Verschieben des Adapters und des Trägers relativ zueinander gebildet ist. Insbesondere wirkt die Verschiebesicherung gegen ein Verschieben des Adapters und des Trägers relativ zueinander in der Weise, dass ein Lösen der Formschlussverbindung verhindert ist, insbesondere blockiert ist.
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Sofern der Adapter das wenigstens eine zusätzliche Schnappelement aufweist, kann es ergänzend oder alternativ vorgesehen sein, dass das wenigstens eine zusätzliche Schnappelement mit einem zugehörigen zusätzlichen Gegenschnappelement des Trägers unter Ausbildung einer Schnappverbindung zusammenwirkt, so dass in Richtung zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Grundkörpers gesehen, dass wenigstens eine zusätzliche Schnappelement und das zugehörige zusätzliche Gegenschnappelement eine Verschiebesicherung gegen ein Verschieben des Adapters und des Trägers relativ zueinander gebildet ist. Beispielsweise sind in Richtung zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Grundkörpers gesehen, das Gegenverbindungselement gegenüber dem Verbindungselement und das Gegenschnappelement gegenüber dem Schnappelement derart eingerichtet, dass ein Verschieben des Adapters und des Trägers relativ zueinander unter Lösen der Arretierstellung des Verbindungselementes gegenüber dem Gegenverbindungselement zugelassen ist.
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Beispielsweise ist das Gegenverbindungselement und/oder das Gegenschnappelement als Langloch ausgebildet, welches sich mit seiner Längserstreckung in Richtung zwischen der Vorderseite und der Rückseite bezüglich des Grundkörpers erstreckt. Beispielsweise ist das zusätzliche Gegenschnappelement als runde, insbesondere kreisrunde Öffnung, insbesondere Durchgangsöffnung ausgebildet und beispielsweise korrespondierend zu dem Rastabschnitt im Querschnitt ausgebildet.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anordnung einen Behälter, insbesondere den vorstehend beschriebenen Behälter. Insbesondere ist der Behälter an der oberen Befestigungsstruktur des Adapters befestigt. Insbesondere wirkt das wenigstens eine Verbindungselement der oberen Befestigungsstruktur mit einem zugehörigen Gegenverbindungselement unter Ausbildung einer Formschlussverbindung zusammen.
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Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Anbringen eines Behälters an einem Träger. Der Behälter kann der vorstehend beschriebene Behälter sein. Der Träger kann der vorstehend beschriebene Träger sein. Das Verfahren umfasst die Schritte:
- i) Bereitstellen des vorstehend beschriebenen Adapters;
- ii) Einhängen des wenigstens einen hakenförmigen Verbindungselementes der unteren Befestigungsstruktur des Adapters in eine Durchgangsöffnung des Trägers;
- iii) Verschwenken des Adapters in Richtung zu dem Träger, wobei das wenigstens eine Schnappelement der unteren Befestigungsstruktur des Adapters in eine Durchgangsöffnung des Trägers eingreift und verrastet und dadurch die vorstehend beschriebene Anordnung vorliegt.
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Auf diese Art und Weise kann der Adapter an dem Träger in eine Befestigungsposition gebracht werden, in welcher durch die untere Befestigungsstruktur des Adapters unter Nutzung des wenigstens einen Verbindungselementes und der wenigstens einen Schnappelementes gegenüber dem zugehörigen Gegenverbindungselement und dem zugehörigen Gegenschnappelement auch eine Verschiebesicherung ermöglicht ist, welche ein Lösen der Formschlussverbindung verhindert, die von dem wenigstens einen hakenförmigen Verbindungselement bewirkt ist.
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Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ferner ein Verfahren zum Anbringen eines Behälters an einem Träger. Der Behälter kann der vorstehend beschriebene Behälter sein. Der Träger kann der vorstehend beschriebene Träger sein. Das Verfahren umfasst die Schritte:
- i) Bereitstellen des vorstehend beschriebenen Adapters;
- ii) Aufsetzen des Adapters auf den Träger, wobei das wenigstens eine hakenförmige Verbindungselement und das wenigstens eine Schnappelement der unteren Befestigungsstruktur des Adapters in längliche Durchgangsöffnungen des Trägers eingeführt werden und das wenigstens eine Schnappelement gegen eine Öffnungsberandung der zugehörigen Durchgangsöffnung verrastet;
- iii) Verschieben des Adapters relativ gegenüber dem Träger in Längsrichtung bezüglich der Längserstreckung der Durchgangsöffnungen, bis das wenigstens eine zusätzliche Schnappelement in einer Öffnung des Trägers verrastet und dadurch die vorstehend beschriebene Anordnung vorliegt.
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Auf diese Art und Weise kann der Adapter an dem Träger in eine Befestigungsposition gebracht werden, in welcher durch das zusätzliche Schnappelement und das zugehörige zusätzliche Gegenschnappelement eine Verschiebesicherung ermöglicht ist, welche ein Lösen der Formschlussverbindung verhindert, die von dem wenigstens einen hakenförmigen Verbindungselement bewirkt ist.
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Nach einer Weiterbildung ist es vorgesehen, dass der Adapter die vorstehend beschriebene obere Befestigungsstruktur aufweist und das Verfahren einen Schritt umfasst, wonach das wenigstens eine Verbindungselement der oberen Befestigungsstruktur des Adapters und ein zugehöriges Gegenverbindungselement des Behälters gegeneinander in eine Formschlussverbindung gebracht werden.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
- 1 eine mögliche Ausführungsform eines Trägers und einem darauf über einen Adapter angebrachten Behälter in perspektivischer Darstellung,
- 2 der Träger mit dem Adapter gemäß der 1, aber ohne den Behälter, in perspektivischer Darstellung,
- 3 eine mögliche Ausführungsform des Adapters gemäß der 1 in einer perspektivischen Darstellung von oben,
- 4 der Adapter der 3 in einer perspektivischen Darstellung von unten,
- 5 der Adapter der 3 in einer Draufsicht,
- 6 der Adapter der 3 in einer Unteransicht,
- 7 der Adapter der 3 in einer Vorderansicht,
- 8 der Adapter der 3 in einer Seitenansicht,
- 9 der Träger der 1 mit dem daran montierten Adapter der 3 in einer perspektivischen Unteransicht und
- 10 eine weitere Ausführungsform eines Trägers und dem Adapter der 3, welcher an dem Träger montiert ist, in einer perspektivischen Unteransicht.
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1 zeigt - in schematischer Darstellung - eine mögliche Ausführungsform eines Trägers 60 und eines darauf abgelegten Behälters 50. Bei dem Träger 60 kann es sich um ein Trägergestell, einen Fachboden eines Regales oder dergleichen handeln. Grundsätzlich kann der Träger 60 in einer horizontalen Position oder in einer vertikalen Position oder in einer Zwischenposition dazwischen vorliegen. Beispielsweise ist der Träger 60 durch ein Gestell, insbesondere Blechgestell, gebildet. Bei dem Behälter kann es sich um einen Aufbewahrungsbehälter und/oder Transportbehälter handeln. Beispielsweise ist der Behälter ein Koffer, insbesondere Werkzeugkoffer oder ein Koffer für Werkzeuge oder dergleichen Utensilien aus dem Bereich des Handwerkerbedarfes.
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In der 1 ist der Behälter 50 über einen Adapter 1 an dem Träger 60 befestigt. Beispielhaft ist in der 1 der Adapter 1 zweifach dargestellt, wobei der eine Adapter 1 mit dem Behälter 50 zusammenwirkt und der andere Adapter 1 ohne einen daran montierten bzw. befestigten Behälter vorliegt. 2 zeigt den Träger 60 der 1, jedoch ohne den Behälter 50, so dass jeweils der Adapter 1 sichtbar ist. 3 bis 8 zeigen den Adapter 1 in unterschiedlichen Ansichten.
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Der Adapter 1 umfasst einen Grundkörper 2, welcher bevorzugt plattenförmig ausgebildet ist. Der Grundkörper 2 hat eine Oberseite 3, eine Unterseite 4, eine Vorderseite 5, eine Rückseite 6 und seitliche Begrenzungsflächen 7, 8. Beispielsweise sind die Oberseite 3 und die Unterseite 4 einander gegenüberliegend angeordnet, wobei die Oberseite 3 beispielsweise in einem eingebauten Zustand, wie er beispielsweise in der 1 ersichtlich ist, nach oben weist und die Unterseite 4 nach unten weist. Beispielsweise sind die Vorderseite 5 und die Rückseite 6 einander gegenüberliegend angeordnet, wobei in Bezug auf die im eingebauten Zustand des Adapters 1, wie er beispielsweise in der 1 dargestellt ist, die Vorderseite 5 der Vorderseite des Behälters 50 entspricht. Beispielsweise sind die seitlichen Begrenzungsflächen 7,8 einander gegenüberliegend angeordnet und begrenzen die Vorderseite 5 und die Rückseite 6 jeweils seitlich.
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Bevorzugt umfasst der Adapter 1 eine obere Befestigungsstruktur 9 und eine untere Befestigungsstruktur 10. Bevorzugt ist die obere Befestigungsstruktur 9 der Oberseite 3 des Grundkörpers 2 zugeordnet und eingerichtet, mit einer (in den Figuren nicht sichtbaren) Gegenstruktur des Behälters 50 zusammenzuwirken, um den Behälter 50 an dem Adapter 1 zu befestigen. Bevorzugt ist die untere Befestigungsstruktur 10 der Unterseite 4 des Grundkörpers 2 zugeordnet und eingerichtet, mit einer Gegenstruktur 61 des Trägers 60 (2) zusammenzuwirken, um den Adapter 1 an dem Träger 60 zu befestigen.
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Dazu umfasst die untere Befestigungsstruktur 10 bevorzugt wenigstens ein, beispielsweise zwei Verbindungselemente 10.1, 10.1', welche unbeweglich bezüglich des Grundkörpers 2 sind und jeweils in Richtung zu der Vorderseite 5 des Grundkörpers 2 hakenförmig ausgebildet sind, um mit einem (in den 3 bis 8 nicht dargestellten) Gegenverbindungselement des Trägers 60 unter Ausbildung einer Formschlussverbindung zusammenzuwirken. Bevorzugt handelt es sich bei den Verbindungselementen 10.1, 10.1' aufgrund ihrer Hakenform um ein Einhängeelement. Bevorzugt ist die durch die Verbindungselemente 10.1, 10.1' erzeugte Formschlussverbindung in Art eines Linear-Bajonettverschlusses ausgebildet.
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Bevorzugt weist die untere Befestigungsstruktur 10 ferner zwei Schnappelemente 10.2, 10.2' auf, welche in Richtung zwischen den seitlichen Begrenzungsflächen 7, 8 beweglich bezüglich des Grundkörpers 2 ausgebildet sind, um mit jeweils einem zugehörigen (in den 3 bis 8 nicht dargestellten) Gegenschnappelement des Trägers 60 unter Ausbildung einer Schnappverbindung zusammenzuwirken. Bevorzugt sind in Richtung zwischen den seitlichen Begrenzungsflächen 7, 8 gesehen, die zwei Schnappelemente 10.2, 10.2' zueinander beabstandet und beispielsweise einander entgegengesetzt gerichtet. Bevorzugt sind die zwei Schnappelemente 10.2, 10.2' ferner in einem Bereich der Rückseite 6 und jeweils in einem Bereich einer der seitlichen Begrenzungsflächen 7, 8 angeordnet.
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Beispielsweise weisen die zwei Schnappelemente 10.2, 10.2' jeweils einen elastischen Federabschnitt 11 und einen Rastabschnitt 12 auf. Bevorzugt bildet der Federabschnitt 11 einen sich zur Unterseite 4 des Grundkörpers 2 erstreckenden Randabschnitt 13 des Adapters 1, welcher in einem Bereich eines nach unten weisenden Endes 14 den Rastabschnitt 12 aufweist. Der Rastabschnitt 12 ist beispielsweise als von dem Federabschnitt 11 nach außen stehende Rastnase ausgebildet. Bevorzugt liegt der Federabschnitt 11 zumindest teilweise in einer Ebene, welche quer, insbesondere orthogonal, zu der Unterseite 4 des Grundkörpers 2 steht.
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Die untere Befestigungsstruktur 10 kann ferner wenigstens zwei zusätzliche Schnappelemente 10.3, 10.3' umfassen. Bevorzugt sind die zwei zusätzlichen Schnappelemente 10.3, 10.3' jeweils in Richtung zu der Oberseite 3 beweglich bezüglich des Grundkörpers 2 ausgebildet, um mit einem zugehörigen (in den 3 bis 8 nicht dargestellten) zusätzlichen Gegenschnappelement des Trägers 60 unter Ausbildung einer Schnappverbindung zusammenzuwirken.
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Bevorzugt sind in Richtung zwischen den seitlichen Begrenzungsflächen 7, 8 gesehen, die zwei Schnappelemente 10.2, 10.2' zueinander beabstandet angeordnet und wenigstens eines der zwei zusätzlichen Schnappelemente 10.3, 10.3' ist in einem Bereich der Rückseite 6 und/oder in einem Bereich einer der seitlichen Begrenzungsflächen 7, 8 angeordnet. Bevorzugt sind in Richtung zu der Rückseite 6 des Grundkörpers 2 gesehen, die zusätzlichen Schnappelemente 10.3, 10.3' den zwei Schnappelementen 10.2, 10.2' vorgeschaltet.
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Bevorzugt weisen die zwei zusätzlichen Schnappelemente 10.3, 10.3' einen elastischen Federabschnitt 15 und einen Rastabschnitt 16 auf. Beispielsweise ist der Federabschnitt 15 durch einen sich in Richtung der Rückseite 6 des Grundkörpers 2 erstreckenden Materialabschnitt 17 gebildet, welcher in einem Bereich eines zur Rückseite 6 weisenden Endes 18 den Rastabschnitt 16 nach unten wegstehend aufweist. Der Federabschnitt 15 kann in Art einer Blattfeder ausgebildet sein. Bevorzugt ist der Rastabschnitt 16 an dem Grundkörper 2 angeformt. Bevorzugt ist der Rastabschnitt 16 durch einen im Querschnitt runden, insbesondere kreisrunden Vorsprung gebildet. Beispielsweise ist der Rastabschnitt 16 als Zapfen ausgebildet.
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Wie insbesondere aus der 8 ersichtlich ist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass der Federabschnitt 15 zumindest teilweise in einer Ebene liegt, welche mit der Unterseite 4 des Grundkörpers 2 zusammenfällt oder parallel zu der Unterseite 4 des Grundkörpers 2 vorliegt.
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Bevorzugt ist der Adapter 1, insbesondere der Grundkörper 2, ein Kunststoffteil. Bevorzugt sind die hakenförmigen Verbindungselemente 10.1, 10.11' und/oder die Schnappelemente 10.2, 10.2' und/oder die zusätzlichen Schnappelemente 10.3, 10.3' an dem Grundkörper 2 angeformt.
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Bevorzugt weist der Grundkörper 2 an seiner Unterseite 4 Verstärkungsrippen 22, 23 auf. Bevorzugt verlaufen die Verstärkungsrippen 22 von der Vorderseite 5 zu der Rückseite 6. Bevorzugt sind die Verstärkungsrippen 23 als Querrippen ausgebildet, welche von der einen seitlichen Begrenzungsfläche 7 zu der anderen seitlichen Begrenzungsfläche 8 verlaufen. Die Verstärkungsrippen 22, 23 sind bevorzugt an dem Grundkörper 2 angeformt. Bevorzugt weist der Grundkörper 2 an seiner Unterseite 4 eine umlaufende Verstärkungsrippe auf, welche einen Rand 24 des Grundkörpers 2 bildet.
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Die der Befestigung des Behälters 50 dienende obere Befestigungsstruktur 9 umfasst bevorzugt wenigstens ein, vorzugsweise zwei Verbindungselemente 9.1, 9.1', welche jeweils unbeweglich bezüglich des Grundkörpers 2 ausgebildet sind und eingerichtet sind, mit jeweils einem zugehörigen (in den 3 bis 8 nicht dargestellten) Gegenverbindungselement des Behälters 50 unter Ausbildung einer Formschlussverbindung, wie beispielsweise einer Steckverbindung, zusammenzuwirken. Bevorzugt ist die Formschlussverbindung in der Art und Weise ausgebildet, dass die Formschlussverbindung zur formschlüssigen Aufnahme von quer, insbesondere orthogonal, zu einer Anflagefläche 20 wirkenden Zugkräften dient. Die Anlagefläche 20 ist bevorzugt der Oberseite 3 des Grundkörpers 2 zugeordnet und dient der Anlage und/oder Auflage des Behälters 50.
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Die Verbindungselemente 9.1, 9.1' der oberen Befestigungsstruktur 9 sind bevorzugt eingerichtet, mit dem jeweils zugehörigen (in den 3 bis 8 nicht dargestellten) Gegenverbindungselement des Behälters 50 die Formschlussverbindung derart auszubilden, dass das wenigstens eine Verbindungselement 9.1 bzw. 9.1' und das zugehörige Gegenverbindungselement relativ zueinander eine ausschließlich translatorische Eingreifbewegung entlang der Anlagefläche 20 ausführen. Dazu können die zwei Verbindungselemente 9.1, 9.1' der oberen Befestigungsstrukturen 9 jeweils durch eine Einsteckaufnahme 19 gebildet sein. Bevorzugt ist das Verbindungselement 9.1 bzw. 9.1' bzw. die Einsteckaufnahme 19 an einem gegenüber der Anlagefläche 20 erhabenen Strukturabschnitt 25 des Grundkörpers 2 ausgebildet.
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Bevorzugt sind die Verbindungselemente 9.1, 9.1' jeweils eingerichtet, mit dem zugehörigen Gegenverbindungselement des Behälters 50 die Formschlussverbindung auszubilden, indem die Verbindungselemente 9.1, 9.1' und das jeweils zugehörige Gegenverbindungselement die ausschließlich translatorische Eingreifbewegung relativ zueinander in Richtung zu der Rückseite 6 des Grundkörpers 2, beispielsweise von der Vorderseite 5 zu der Rückseite 6 des Grundkörpers 2, ausführen.
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Der Adapter 1 kann ferner ein Verriegelungselement 9.2 umfassen. Bevorzugt ist das Verriegelungselement 9.2 der oberen Befestigungsstruktur 9 zugeordnet und beweglich bezüglich des Grundkörpers 2 ausgebildet, um mit einem (in den 3 bis 8 nicht dargestellten) Gegenverriegelungselement des Behälters 50 zusammenzuwirken, so dass die Formschlussverbindung der Verbindungselemente 9.1, 9.1' mit dem zugehörigen Gegenverbindungselement gegen ein Lösen gesichert ist.
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Bevorzugt ist das Verriegelungselement 9.2 als Schnappelement ausgebildet und umfasst beispielsweise einen elastischen Federabschnitt 26 und einen Rastabschnitt 27. Der Federabschnitt 26 ist beispielsweise an dem Grundkörper 2 angeformt. Der Rastabschnitt 27 kann als Riegel ausgebildet sein und in einem Ausgangszustand, also vorzugsweise einem federkraftmäßig unbelasteten Zustand, von dem Federabschnitt 26 ausgehend nach oben ragen und beispielsweise die Anlagefläche 20 nach oben überragen. Bevorzugt ist das Verriegelungselement 9.2 im Bereich der Vorderseite 5 des Grundkörpers 2 angeordnet. Bevorzugt ist das Verriegelungselement 9.2 zwischen den Verbindungselementen 9.1, 9.1' der oberen Befestigungsstruktur 9 angeordnet.
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9 zeigt eine mögliche Anordnung des Adapters 1 der 3 bis 8 an einem Träger, welcher beispielsweise der Träger 60 der 1 und 2 sein kann. Der Adapter 1 befindet sich an dem Träger 60 in einem Einbauzustand, in welchem der Adapter 1 an dem Träger 60 befestigt ist. In dem Einbauzustand kann der Adapter 1 den Träger 60 nach vorne überragen, beispielsweise, wenn der auf dem Adapter 1 zu anzubringende Behälter 50 zwischen seiner Vorderseite 5 und seiner Rückseite 6 größer als der Träger 60 ist.
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In dem Einbauzustand wirkt die untere Befestigungsstruktur 10 des Adapters 1 mit der Gegenstruktur 61 des Trägers 60 zusammen, indem die hakenförmigen Verbindungselemente 10.1, 10.1' des Adapters 1 mit jeweils einem zugehörigen Gegenverbindungselement 61.1, 61.1' des Trägers 60 unter Ausbildung einer Formschlussverbindung 70, beispielsweise nach Art eines Linear-Bajonettverschlusses, zusammenwirken und darüber hinaus die zwei Schnappelemente 10.2, 10.2' des Adapters 1 mit jeweils einem zugehörigen Gegenschnappelement 61.2, 61.2' des Trägers 60 unter Ausbildung einer Schnappverbindung 72 zusammenwirken.
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Bevorzugt ist der Träger 60 in der Weise ausgebildet, dass in Richtung zwischen der Vorderseite 5 und der Rückseite 6 des Grundkörpers 2 gesehen, die zugehörigen Gegenverbindungselemente 61.1, 61.1' eine Begrenzungsfläche 62 für die hakenförmigen Verbindungselemente 10.1, 10.1' und die zugehörigen Gegenschnappelemente 61.2, 61.2' eine Begrenzungsfläche 63 für die Schnappelemente 10.2, 10.2' aufweisen. Bevorzugt ist durch die Begrenzungsflächen 62, 63 eine Verschiebesicherung gegen ein Verschieben des Adapters 1 und des Trägers 60 relativ zueinander unter Lösen der Formschlussverbindung 70 gebildet. Bevorzugt sind die Gegenverbindungselemente 61.1, 61.1' und/oder die Gegenschnappelemente 61.2, 61.2' als Langloch ausgebildet, welche sich mit ihrer Längserstreckung in Richtung zwischen der Vorderseite 5 und der Rückseite 6 bezüglich des Grundkörpers 2 erstrecken.
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Bevorzugt sind das Gegenverbindungselement 61.1 und das Gegenschnappelement 61.2 in einer Reihe hintereinanderliegend angeordnet, wobei dazwischen wenigstens ein weiteres Gegenelement 61.4 angeordnet sein kann, welches als Gegenverbindungselement oder Gegenrastelement nutzbar ist. In gleicher Weise sind bevorzugt das Gegenverbindungselement 61.1' und das Gegenschnappelement 61.2' in einer Reihe hintereinanderliegend angeordnet und dazwischen kann ein Gegenelement 61.4' angeordnet sein, welches als Gegenverbindungselement oder Gegenrastelement nutzbar ist. Bevorzugt verlaufen die Reihen von vorne in Richtung nach hinten bezüglich des Grundkörpers 2 des Adapters 1 in seiner Einbaulage.
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Um diesen Einbauzustand zu erreichen ist eine mögliche Vorgehensweise wie folgt: es werden die hakenförmigen Verbindungselemente 10.1, 10.1' der unteren Befestigungsstruktur 10 des Adapters 1 gegen das jeweils zugehörige Gegenverbindungselement 61.1, 61.1' des Trägers 60 eingehängt. Bevorzugt sind die Gegenverbindungselemente 61, 61' dazu als Durchgangsöffnung ausgebildet. Anschließend wird der Adapter 1 in Richtung zu dem Träger 60 verschwenkt, wobei die Schnappelemente 10.2, 10.2' der unteren Befestigungsstruktur 10 des Adapters 10 in Wirkstellung gegen das jeweils zugehörige Gegenschnappelement 61.2 bzw. 61.2' gebracht wird und dort verrastet. Bevorzugt ist das jeweilige Gegenschnappelement 61.2 bzw. 61.2' als Durchgangsöffnung ausgebildet, in welche das jeweilige Schnappelement 10.2 bzw. 10.2' eingreift.
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10 zeigt den Adapter 1 in einem Einbauzustand an einer anderen Ausführungsform eines Trägers 60'. Der Träger 60' unterscheidet sich von dem Träger 60 der 9 unter anderem dadurch, dass der Träger 60' zusätzliche Gegenschnappelemente 61.3, 61.3' aufweist, welche zum Ausbilden einer Schnappverbindung 74 mit den zusätzlichen Schnappelementen 10.3, 10.3` des Adapters 1 dienen. Durch die zusätzlichen Gegenschnappelemente 61.3, 61.3' ist es bei dem Träger 60' nunmehr ermöglicht, dass in Richtung zwischen der Vorderseite 5 und der Rückseite 6 des Grundkörpers 2 gesehen, die zusätzlichen Schnappelemente 10.3, 10.3' und die jeweils zugehörigen zusätzlichen Gegenschnappelemente 61.3, 61.3' eine Verschiebesicherung gegen ein Verschieben des Adapters 1 und des Trägers 60' relativ zueinander bilden.
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Es ist also in Richtung zwischen der Vorderseite 5 und der Rückseite 6 des Grundkörpers 2 gesehen, das Gegenverbindungselement 61.1, 61.1' gegenüber den hakenförmigen Verbindungselementen 10.1, 10.1' und die Gegenschnappelemente 61.2, 61.2' gegenüber den Schnappelementen 10.2, 10.2' derart eingerichtet, dass ein Verschieben des Adapters 1 und des Trägers 60' relativ zueinander unter Lösen der Arretierstellung der hakenförmigen Verbindungselemente 10.1, 10.1' gegenüber den zugehörigen Gegenverbindungselementen 61.1, 61.1' zugelassen ist.
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Um den Einbauzustand zu erreichen, wie er in der 10 dargestellt ist, kann wie folgt vorgegangen werden: es wird der Adapter 1 auf den Träger 60' aufgesetzt, wobei die hakenförmigen Verbindungselemente 10.1, 10.1' und die Schnappelemente 10.2, 10.2' der unteren Befestigungsstruktur 10 des Adapters 1 in die jeweils zugehörigen Gegenverbindungselemente 61.1, 61.1' und die zugehörigen Gegenschnappelemente 61.2, 61.2' eingeführt werden und die Schnappelemente 10.2, 10.2' gegen eine Öffnungsberandung der Gegenschnappelemente 61.2, 61.2' verrasten. Anschließend wird der Adapter 1 relativ gegenüber dem Träger 60' in Längsrichtung bezüglich der Längserstreckung der Durchgangsöffnungen soweit verschoben, bis die zusätzlichen Schnappelemente 10.3, 10.3` in Wirkstellung gegen das jeweils zugehörige zusätzliche Gegenschnappelement 61.3, 61.3` verrasten.
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In der vorliegenden Beschreibung bedeutet die Bezugnahme auf einen bestimmten Aspekt oder eine bestimmte Ausführungsform oder eine bestimmte Ausgestaltung, dass ein bestimmtes Merkmal oder eine bestimmte Eigenschaft, die in Verbindung mit dem jeweiligen Aspekt oder der jeweiligen Ausführungsform oder der jeweiligen Ausgestaltung beschrieben ist, zumindest dort enthalten ist, aber nicht notwendigerweise in allen Aspekten oder Ausführungsformen oder Ausgestaltungen der Erfindung enthalten sein muss. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jede Kombination der verschiedenen Merkmale und/oder Strukturen und/oder Eigenschaften, welche in Bezug auf die Erfindung beschrieben sind, von der Erfindung umfasst sind, sofern dies nicht ausdrücklich oder eindeutig durch den Zusammenhang widerlegt ist.
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Die Verwendung von einzelnen oder allen Beispielen oder einer beispielhaften Ausdrucksweise im Text soll lediglich die Erfindung beleuchten und stellt keine Beschränkung hinsichtlich des Umfangs der Erfindung dar, wenn nichts anders behauptet wird. Auch ist keine Ausdrucksweise oder Formulierung der Beschreibung so zu verstehen, dass es sich um ein nicht beanspruchtes, aber für die Praxis der Erfindung wesentliches Element handelt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Adapter
- 2
- Grundkörper
- 3
- Oberseite
- 4
- Unterseite
- 5
- Vorderseite
- 6
- Rückseite
- 7
- seitliche Begrenzungsfläche
- 8
- seitliche Begrenzungsfläche
- 9
- obere Befestigungsstruktur
- 9.1
- Verbindungselement
- 9.1'
- Verbindungselement
- 9.2
- Verriegelungselement
- 10
- untere Befestigungsstruktur
- 10.1
- hakenförmiges Verbindungselement
- 10.1'
- hakenförmiges Verbindungselement
- 10.2
- Schnappelement
- 10.2'
- Schnappelement
- 10.3
- zusätzliches Schnappelement
- 10.3'
- zusätzliches Schnappelement
- 11
- Federabschnitt
- 12
- Rastabschnitt
- 13
- Randabschnitt
- 14
- Ende
- 15
- Federabschnitt
- 16
- Rastabschnitt
- 17
- Materialabschnitt
- 18
- Ende
- 19
- Einsteckaufnahme
- 20
- Anlagefläche
- 22
- Verstärkungsrippen
- 23
- Verstärkungsrippen
- 24
- Rand
- 25
- erhabener Strukturabschnitt
- 26
- Federabschnitt
- 27
- Rastabschnitt
- 50
- Behälter
- 60
- Träger
- 60'
- Träger
- 61
- Gegenstruktur
- 61.1
- Gegenverbindungselement
- 61.1'
- Gegenverbindungselement
- 61.2
- Gegenschnappelement
- 61.2'
- Gegenschnappelement
- 61.3
- zusätzliches Gegenschnappelement
- 61.3'
- zusätzliches Gegenschnappelement
- 61.4
- Gegenelement
- 61.4'
- Gegenelement
- 62
- Begrenzungsfläche
- 63
- Begrenzungsfläche
- 70
- Formschlussverbindung
- 72
- Schnappverbindung
- 74
- Schnappverbindung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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