DE102019103455B4 - Heckseitige Luftleiteinrichtung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Heckseitige Luftleiteinrichtung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Heckseitige Luftleiteinrichtung eines Kraftfahrzeugs,mit einem zwischen einer eingefahrenen Ruhestellung und mindestens einer ausgefahrenen Betriebsstellung verlagerbaren Spoilerblatt (12),mit mindestens einem in das Spoilerblatt (12) integrierten, einerseits zusammen mit dem Spoilerblatt (12) verlagerbaren sowie andererseits relativ zum Spoilerblatt (12) verlagerbaren Luftleitelement (14), welches eine verstellbare Strömungsabrisskante an einem stromabwärtigen oder hinteren Bereich des Spoilerblatts (12) bereitstellt,wobei das mindestens eine Luftleitelement (14) einen elastisch verformbaren Körper (15) aufweist, der über mindestens einen nockartigen Körper (16) elastisch verformbar ist,dadurch gekennzeichnet, dassder elastisch verformbare Körper (15) in einer in die Luftleitoberfläche (17) des Spoilerblatts (12) eingebrachten Ausnehmung (18) aufgenommen ist.

Description

  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft eine heckseitige Luftleiteinrichtung eines Kraftfahrzeugs.
  • Aus der DE 10 2008 039 480 A1 ist ein Heckspoiler eines Kraftfahrzeugs bekannt, der ein zwischen einer eingefahrenen Ruhestellung und mindestens einer ausgefahrenen Betriebsstellung verlagerbares Spoilerblatt umfasst. Ferner ist es bekannt, dass an dem Spoilerblatt ein zusammen mit dem Spoilerblatt verlagerbares sowie relativ zum Spoilerblatt verlagerbares Luftleitelement ausgebildet ist, welches eine verstellbare Strömungsabrisskante an einem stromabwärtigen oder hinteren Bereich des Spoilerblatts bereitstellt. Dabei wird in der DE 10 2008 039 480 A1 vorgeschlagen, dass die Verstellbewegung des die Strömungsabrisskante ausbildenden Luftleitelements im Wesentlichen während der Verstellbewegung des Spoilerblatts und/oder nach erreichter Betriebsstellung des Spoilerblatts erfolgt.
  • WO 02/ 051 688 A2 offenbart ein Fahrzeugheck mit einem in eine Außenhaut des Fahrzeughecks integrierten Heckspoiler. Die Außenhaut des Fahrzeughecks besteht aus einem elastischen Material. Ein unter der Außenhaut angeordnetes, nockenartiges Stellelement kann die Außenhaut verformen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige heckseitige Luftleiteinrichtung eines Kraftfahrzeugs zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine heckseitige Luftleiteinrichtung eines Kraftfahrzeugs gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist das mindestens eine in das Spoilerblatt der heckseitigen Luftleiteinrichtung integrierte Luftleitelement der Luftleiteinrichtung, welches die verstellbare Strömungsabrisskante in einem hinteren oder stromabwärtigen Bereich des Spoilerblatts bereitstellt, einen elastisch verformbaren Körper auf, der in einer in die Luftleitoberfläche des Spoilerblatts eingebrachten Ausnehmung aufgenommen ist, und der über mindestens einen nockartigen Körper elastisch verformbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen heckseitigen Luftleiteinrichtung weist das mindestens eine in das Spoilerblatt integrierte Luftleitelement den elastisch verformbaren Körper auf, der über den mindestens einen nockenartigen Körper elastisch verformbar ist, und zwar unabhängig von der Verlagerung des Spoilerblatts zwischen der Ruhestellung und der jeweiligen Betriebsstellung des Spoilerblatts.
  • Der mindestens eine nockenartige Körper des Luftleitelements der Luftleiteinrichtung wirkt demnach auf den elastisch verformbaren Körper des Luftleitelements der Luftleiteinrichtung ein, der in den hinteren oder stromabwärtigen Bereich des Spoilerblatts integriert ist, um so die verstellbare Strömungsabrisskante am hinteren oder stromabwärtigen Bereich des Spoilerblatts bedarfsgerecht bereitzustellen. Auf diese Art und Weise kann die Strömungsabrisskante besonders vorteilhaft ausgebildet bzw. bereitgestellt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der elastisch verformbare Körper des Luftleitelements in einer Ruhestellung des Luftleitelements von dem mindestens einen nockartigen Körper des Luftleitelements elastisch nicht verformt und in eine Luftleitoberfläche des Spoilerblatts oberflächenbündig integriert. In einer Betriebsstellung des Luftleitelements ist der elastisch verformbare Körper des Luftleitelements von dem mindestens einen nockartigen Körper des Luftleitelements elastisch verformt und ragt aus der Luftleitoberfläche des Spoilerblatts heraus. Diese Weiterbildung der Erfindung ist bevorzugt, um in der Ruhestellung des Luftleitelements eine optisch besonders ansprechende Konturierung der heckseitigen Luftleiteinrichtung bereitzustellen, und um in der Betriebsstellung des Luftleitelements die Strömungsabrisskante der heckseitigen Luftleiteinrichtung einfach und effektiv auszubilden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der mindestens eine nockartigen Körper des Luftleitelements unsymmetrisch mit unterschiedlichen Nockabschnitten ausgebildet. Vorzugsweise ist ein Nockabschnitt konvex und/oder ein Nockabschnitt konkav konturiert. Hiermit können besonders vorteilhaft unterschiedliche Konturen der Strömungsabrisskante in der Betriebsstellung des Luftleitelements bereitgestellt werden.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 einen Ausschnitt aus einem Heckbereich eines Kraftfahrzeugs zusammen mit einer erfindungsgemäßen heckseitigen Luftleiteinrichtung;
    • 2 ein Detail der 1 in einem ersten Zustand;
    • 3 das Detail der 2 in einem zweiten Zustand;
    • 4 eine alternative Ausführung eines nockartigen Körpers.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Kraftfahrzeug 10 im Heckbereich 11 des Kraftfahrzeugs 10 mit einer im Bereich des Heckbereichs 11 des Kraftfahrzeugs 10 angeordneten, als Heckspoiler 12 ausgebildeten, heckseitigen Luftleiteinrichtung. Der Heckspoiler 12 ist zwischen einer eingefahrenen Ruhestellung und mindestens einer ausgefahrenen Betriebsstellung verlagerbar. In 1 ist der in die Ruhestellung verlagerte Heckspoiler mit 12 und der in eine ausgefahrene Betriebsstellung verlagerte Heckspoiler mit 12' gekennzeichnet.
  • Der Heckspoiler 12 verfügt über ein Spoilerblatt 13. In der eingefahrenen Ruhestellung des Heckspoilers 12 ist das Spoilerblatt 13 oberflächenbündig in eine Kraftfahrzeugkarosserie integriert, wohingegen in der ausgefahrenen Betriebsstellung das Spoilerblatt 13 aus der Kraftfahrzeugkarosserie herausgefahren ist.
  • In das Spoilerblatt 13 ist mindestens ein Luftleitelement 14 integriert. Das mindestens eine in das Spoilerblatt 13 integrierte Luftleitelement 14 ist einerseits zusammen mit dem Spoilerblatt 13 verlagerbar sowie andererseits relativ zum Spoilerblatt 13 verlagerbar, wobei das mindestens eine in das Spoilerblatt 13 integrierte Luftleitelement 14 eine Strömungsabrisskante in einem hinteren oder stromabwärtigen Bereich des Spoilerblatts 13 bereitstellen kann.
  • 2 zeigt das in das Spoilerblatt 13 integrierte Luftleitelement 14 in einer Betriebsstellung, in welcher dasselbe die Strömungsabrisskante im heckseitigen Bereich des Spoilerblatt 13 ausbildet.
  • In dem in 3 gezeigten Zustand des Luftleitelements 14 nimmt das Luftleitelement 14 eine Ruhestellung ein, in welcher dasselbe dann die Strömungsabrisskante im heckseitigen Bereich des Spoilerblatts 13 nicht bereitstellt.
  • Das in das Spoilerblatt 13 der Luftleiteinrichtung bzw. des Heckspoilers2 1 integrierte Luftleitelement 14, welches in der Betriebsstellung die Strömungsabrisskante am heckseitigen Bereich des Spoilerblatt 13 bereitstellt, umfasst einen elastisch verformbaren Körper 15 und mindestens einen nockenartigen Körper 16, über welchen der elastisch verformbare Körper 15 elastisch verformbar ist.
  • In der Ruhestellung des Luftleitelements 14 (siehe 3) der Luftleiteinrichtung ist der elastisch verformbare Körper 15 des Luftleitelements 14 von dem mindestens einen nockenartigen Körper 16 nicht elastisch verformt, sondern vielmehr oberflächenbündig in eine Luftleitoberfläche 17 des Spoilerblatts 13 integriert.
  • In der Ruhestellung des Luftleitelements 14 der Luftleiteinrichtung stützt jedoch die dem elastisch verformbaren Körper 15 zugewandte Kontur des nockenartigen Körpers 16 die Form des elastisch verformbaren Körpers 15, um in der Ruhestellung des Luftleitelements 14 den elastisch verformbare Körper 15 sauber und konturgenau oberflächenbündig in eine Luftleitoberfläche 17 des Spoilerblatts 13 zu integrieren.
  • In der Betriebsstellung (siehe 2) ist der elastisch verformbare Körper 15 von dem mindestens einen nockenartigen Körper 16 elastisch verformt und aus der Luftleitoberfläche 17 des Spoilerblatts 13 unter Ausbildung der Strömungsabrisskante herausbewegt, nämlich derart, dass der elastisch verformbare Körper 15 aus der Luftleitoberfläche 17 des Spoilerblatts 13 herausragt.
  • Das Luftleitelement 14 bildet in der Betriebsstellung eine Gurney-Flap aus. In der Betriebsstellung steht das Luftleitelement 14 gegenüber der Strömungsoberfläche 17 des Spoilerblatts 11 senkrecht nach oben vor.
  • 2 und 3 kann entnommen werden, dass in das Spoilerblatt 13, nämlich in die Luftleitoberfläche 17 desselben, eine Ausnehmung 18 eingebracht ist, die der Aufnahme des elastisch verformbaren Körpers 15 des jeweiligen Luftleitelement 14 dient.
  • In der Ruhestellung des Luftleitelements 14 der Luftleiteinrichtung ragt der elastisch verformbare Körper 15 abschnittsweise in diese Ausnehmung 18 derart hinein, dass der in die Ausnehmung 18 hineinragende Abschnitt des elastisch verformbaren Köpers 15 oberflächenbündig in die Luftleitoberfläche 17 integriert ist. In der Betriebsstellung ist dieser Abschnitt des elastisch verformbaren Körpers 15 aus der Luftleitoberfläche herausbewegt bzw. ragt aus der Ausnehmung 18 heraus und steht dann gegenüber der Luftleitoberfläche 17 des Spoilerblatt 13 vor.
  • 2 und 3 kann entnommen werden, dass Ränder des elastisch verformbaren Körpers 15 mit Abschnitten des Spoilerblatts 13, welche die Ausnehmung 18 begrenzen, verbunden sind, insbesondere durch Verschrauben, Vernieten, Verkleben oder dergleichen.
  • Bei dem elastisch verformbaren Körper 15 des Luftleitelements 14 kann es sich um einen Körper aus einem Elastomer-Werkstoff oder aus einem Textil-Werkstoff handeln.
  • Wie bereits ausgeführt, ist der elastisch verformbare Körper 15 des in das Spoilerblatt 13 integrierten Luftleitelements 14 von dem mindestens einen nockenartigen Körper 16 elastisch verformbar und hierbei aus der Ausnehmung 18 des Spoilerblatts 13 herausbewegbar, wobei in 2 und 3 der nockenartige Körper 16 aus der Ruhestellung der 3 um 90° in die Betriebsstellung der 2 verlagerbar ist.
  • Der nockenartige Körper 16 kann dabei auch Zwischenstellungen einnehmen, um den elastisch verformbaren Körper 15 stufenlos zwischen der Ruhestellung der 3 und der maximal ausgefahrenen Betriebsstellung der 2 zu verlagern. Das Verlagern kann auch in mehreren Schritten oder in mehreren Stufen erfolgen.
  • 4 zeigt schematisiert einen alternativen nockenartigen Körper 16' mit zwei Nockenabschnitten 19 und 20, wobei ein erster Nockenabschnitt 19 auf einer ersten Seite einer Drehachse des nockenartigen Körpers 16' und ein zweiter Nockenabschnitt 20 auf einer zweiten Seite dieser Drehachse 21 angeordnet ist.
  • Dabei ist in 4 der Nockenabschnitt 19 konvex und der Nockenabschnitt 20 konkav ausgebildet.
  • Dann, wenn der konvexe Nockenabschnitt 19 zur elastischen Verformung des elastisch verformbaren Körpers 15 genutzt wird, ist derselbe stufenlos zwischen der Ruhestellung und der maximal verlagerbaren Betriebsstellung verlagerbar, um unterschiedliche Konturen der so ausgebildeten Strömungsabrisskante stufenlos auszubilden.
  • Wird hingegen der konkave Nockenabschnitt 20 genutzt, so ist der elastisch verformbare Körper abgestuft zwischen der Ruhestellung und der maximal ausgefahrenen Betriebsstellung verlagerbar.
  • Mit der hier vorliegenden Erfindung wird demnach vorgeschlagen, in das Spoilerblatt 13 einer vorzugsweise als Heckspoiler 12 ausgebildeten heckseitigen Luftleiteinrichtung eines Kraftfahrzeugs ein Luftleitelement 14 zu integrieren, das einerseits zusammen mit dem Spoilerblatt 13 verlagerbar ist, und das andererseits relativ zum Spoilerblatt 13 verlagert werden kann, wobei bei der Verlagerung des Luftleitelements 14 relativ zum Spoilerblatt 13 in die Betriebsstellung derselben eine Strömungsabrisskante im hinteren oder stromabwärtigen Bereich des Spoilerblatts 13 bereitgestellt werden kann.
  • Dabei wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das oder jedes in das Spoilerblatt 13 integrierte Luftleitelement 14, welches die verstellbare Strömungsabrisskante in dem hinteren oder stromabwärtigen Bereich des Spoilerblatts 13 bereitstellt, den elastisch verformbaren Körper 15 aufweist, der über mindestens einen nockenartigen Körper 16 elastisch verformbar ist, nämlich zur Ausbildung der Strömungsabrisskante im hinteren oder stromabwärtigen Bereich des Spoilerblatts 13 der heckseitigen Luftleiteinrichtung in der Betriebsstellung des Luftleitelements 14.
  • Die Drehachse 21 oder Schwenkachse des jeweiligen nockenartigen Körper 16 erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung parallel zu einer Hinterkante 22 des Spoilerblatts 13. Bezogen auf die Drehachse 21 oder Schwenkachse des jeweiligen nockenartigen Körper 16 kann derselbe symmetrisch oder unsymmetrisch ausgebildet bzw. exzentrisch oder zentrisch drehbar bzw. schwenkbar gelagert sein.
  • Das oder jedes in das Spoilerblatt 13 integrierte Luftleitelement 14 kann unabhängig von der Verlagerung des Spoilerblatts 13 verformt werden. Es ist also möglich, dass dann, wenn das Spoilerblatt 13 in die Ruhestellung verlagert ist, das jeweilige Luftleitelement 14 entweder auch eine Ruhestellung einnimmt oder eine Betriebsstellung. Dann, wenn das Spoilerblatt 13 in eine Betriebsstellung verlagert ist, kann das Luftleitelement 14 eine Ruhestellung oder alternativ eine Betriebsstellung einnehmen.

Claims (10)

  1. Heckseitige Luftleiteinrichtung eines Kraftfahrzeugs, mit einem zwischen einer eingefahrenen Ruhestellung und mindestens einer ausgefahrenen Betriebsstellung verlagerbaren Spoilerblatt (12), mit mindestens einem in das Spoilerblatt (12) integrierten, einerseits zusammen mit dem Spoilerblatt (12) verlagerbaren sowie andererseits relativ zum Spoilerblatt (12) verlagerbaren Luftleitelement (14), welches eine verstellbare Strömungsabrisskante an einem stromabwärtigen oder hinteren Bereich des Spoilerblatts (12) bereitstellt, wobei das mindestens eine Luftleitelement (14) einen elastisch verformbaren Körper (15) aufweist, der über mindestens einen nockartigen Körper (16) elastisch verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Körper (15) in einer in die Luftleitoberfläche (17) des Spoilerblatts (12) eingebrachten Ausnehmung (18) aufgenommen ist.
  2. Luftleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Körper (15) in einer Ruhestellung des Luftleitelements (14) von dem mindestens einen nockartigen Körper (16) elastisch nicht verformt ist und in die Luftleitoberfläche (17) des Spoilerblatts (12) oberflächenbündig integriert ist, der elastisch verformbare Körper (15) in einer Betriebsstellung des Luftleitelements (14) von dem mindestens einen nockartigen Körper (16) elastisch verformt ist und aus der Luftleitoberfläche (17) des Spoilerblatts (12) herausragt.
  3. Luftleiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Körper (15) aus einem Elastomer-Werkstoff gebildet ist.
  4. Luftleiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Körper (15) aus einem Textil-Werkstoff gebildet ist.
  5. Luftleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine nockartige Körper (16) unsymmetrisch mit unterschiedlichen Nockabschnitten (19, 20) ausgebildet ist.
  6. Luftleiteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nockabschnitt (19) konvex ausgebildet ist.
  7. Luftleiteinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nockabschnitt (20) konkav ausgebildet ist.
  8. Luftleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Körper (15) zwischen der Ruhestellung und einer maximal ausgefahrenen Betriebsstellung stufenlos aus der Luftleitoberfläche (17) des Spoilerblatts (12) heraus verlagerbar ist.
  9. Luftleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Körper (15) zwischen der Ruhestellung und einer maximal ausgefahrenen Betriebsstellung in Stufen aus der Luftleitoberfläche (17) des Spoilerblatts (23) heraus verlagerbar ist.
  10. Kraftfahrzeug mit einer heckseitigen Luftleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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