DE102019101730A1 - Polylactid-basierte flüssige Lackformulierung, daraus hergestellte Migrationssperrschicht und deren Verwendung - Google Patents

Polylactid-basierte flüssige Lackformulierung, daraus hergestellte Migrationssperrschicht und deren Verwendung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Materialwissenschaften.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur Verhinderung des Austrages von organischen Verbindungen wie Weichmacher oder Flammschutzmittel aus flexiblen Polymermaterialien heraus sowie der Migration von organischen Verbindungen wie Farbstoffe in Polymermaterialien hinein bereitzustellen, die die Flexibilität des Polymermaterials nicht beeinträchtigt, eine hohe Haftfestigkeit aufweist und umweltfreundlich ist.Gelöst wird die Aufgabe durch eine Polylactid-basierte flüssige Lackformulierung und eine daraus hergestellte Migrationssperrschicht, die zur Verhinderung der Migration von organischen Verbindungen, wie beispielsweise Weichmachern, Farbstoffen oder phosphororganischen Flammschutzmittel aus einem Polymermaterial heraus oder in dieses hinein dient.Die Migration von organischen Verbindungen verhindernde Polylactid-basierte flüssige Lackformulierung kann beispielsweise als Oberflächenschicht auf Polymermaterialien oder als Zwischenschicht zwischen Polymermaterialien in Fahrzeugbauteilen, Textilien oder Möbeln eingesetzt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Materialwissenschaften und betrifft eine Polylactid-basierte flüssige Lackformulierung und eine daraus hergestellte Migrationssperrschicht, die zur Verhinderung der Migration von organischen Verbindungen, wie beispielsweise Weichmachern, Farbstoffen oder phosphororganischen Flammschutzmittel aus einem Polymermaterial heraus oder in dieses hinein dient. Die Migration von organischen Verbindungen verhindernde Polylactid-basierte flüssige Lackformulierung kann beispielsweise als Oberflächenschicht auf Polymermaterialien oder als Zwischenschicht zwischen Polymermaterialien in Fahrzeugbauteilen, Textilien oder Möbeln eingesetzt werden.
  • Stand der Technik
  • Nahezu alle flexiblen Kunststoffe weisen weichmachende Zusätze auf, die bereits kurz nach der Herstellung aus dem Kunststoff entweichen und zur Versprödung des Kunststoffes führen. Um dies zu verhindern, können Kunststoffe mit einem Lack ausgerüstet werden. Die Lackierung schützt die Produktoberfläche im Gebrauch beispielsweise vor Anschmutzen, UV-Licht oder Abrieb und gewährleistet gleichzeitig die Anforderungen an Glanzgrad und Haptik. Marktübliche Produkte enthalten Acrylate, Polyurethane, Fluorpolymere oder Vinylacrylat als Bindersysteme. Neben wässrigen Dispersionen handelt es sich bei den Sperrlacken um Lösemittelsysteme, die u. a. Methylethylketon, Methylisobutylketon, Butylacetat, N-Methylpyrolidon, Toluol oder Aceton enthalten können.
  • Einen effektiven Schutz vor dem Austrag des Weichmachers aus dem Material bieten die marktüblichen Produkte nicht. Ursache ist die Migration des Weichmachers aus dem bulk-Material durch die Lackschicht an die Materialoberfläche von wo dieser abgetragen wird.
  • Die für die Herstellung von Weich-PVC-Produkten verwendeten Weichmacher müssen zahlreiche Anforderungen erfüllen. Zu diesen gehören unter anderem ein hohes Geliervermögen, eine sehr geringe Migrationsneigung und niedrige Flüchtigkeit. Weiterhin müssen die mit diesen Weichmachern hergestellten Zubereitungen eine ausreichende Topfzeit aufweisen und das daraus gefertigte Material eine ausreichende Kälteflexibilität. Außerdem bestehen weitere wesentliche Anforderungen darin, dass Weichmacher verfügbar, preiswert und nicht gesundheitsschädlich sein sollen.
  • Als Weichmacher werden gegenwärtig u. a. C9-C13-Phthalate, insbesondere DINP und DIDP, verwendet. Derartige Weichmacher haben in den zurückliegenden Jahren kürzerkettige Phthalate wie Dioctyl- bzw. Diethylhexyl- und Benzylbutylphthalat verdrängt. Als Weichmacherzusätze werden u. a. Phosphorsäureester und Diethylhexyladipat für eine verbesserte Kälteflexibilität eingesetzt.
  • Eine hohe weichmachende Wirkung geht parallel zu einer hohen Beweglichkeit der Weichmacher, sodass viele der gut wirksamen Weichmacher zu starker Migration neigen und am leichtesten flüchtig beziehungsweise extrahierbar sind.
  • Prinzipiell nimmt die Migrationstendenz des Weichmachers mit dessen Affinität zum aufnehmenden Material, mit steigendem Konzentrationsgefälle, mit steigender Temperatur und mit fallender Molmasse zu. Bei Raumtemperatur ist die Migrationsgeschwindigkeit meist sehr gering, nur niedermolekulare Weichmacher zeigen in kurzer Zeit eine deutliche Migration. Bei einer Temperaturerhöhung nimmt die Migration jedoch rasch zu, von 20 °C bis 50 °C um den Faktor 10, von 20 °C bis 70 °C um den Faktor 100 - 200.
  • Um die Weichmachermigration zu unterbinden, gab es in der Vergangenheit zahlreiche Versuche, durch Applikation verschiedener organischer und anorganischer Schichten auf die Oberfläche eine Weichmachersperre zu realisieren.
  • So ist aus Frey, H. E.: Kunststoffe 46 (1956), S. 81 - 86, bekannt, dass aufgetragene Schichten auf Basis von Polymethylmethacrylat oder Polyamid die Weichmacherwanderung verringern.
  • Weiterhin werden als Materialien für Sperrschichten Polyester, Epoxidharze und mit Einschränkungen Polyurethane in Thinius, K.: Chemie, Physik und Technologie der Weichmacher, Verlag Technik Berlin, 1960 genannt.
  • Die Weichmacheraufnahme und damit die Sperrwirkung der Polyurethane hängen stark von ihrer Struktur ab. Günstig für eine geringe Weichmacheraufnahme ist ein hoher Anteil von Hartsegmenten (Plate, T.; Hesse, D.: Leder-Schuhe-Lederwaren (1991), S. 278 - 280). In Guohua, Chen: Journal of Applied Polymer Science 73 (1999), S. 425 - 430, wird das Beschichten mit Tonmineral-PMMA-Hybridharz als Sperrschicht sowie in Papaspyrides, C. D.; Duvis, T.: Polymer 31 (1990), S. 1085 - 1091, die Vernetzung des PVC mit Peroxiden oder durch UV-Strahlung beschrieben.
  • Verringernd auf die Migration wirkt sich auch das Eintauchen von Weich-PVC in Alkane und Alkohole mit nachfolgender Trocknung aus (Senoune, A.; Vernaud, J. M.: Eur. Polym. J. 29 (1993), S. 679 - 683).
  • Zur Verhinderung der Weichmachermigration werden in Meier, L.; Held, K.: Kunst. Bau 12 (1977), S. 12, Trennlagen aus Spezialvliesen, Pergamentersatz, Papier oder Polyvinylfluorid vorgeschlagen.
  • Weiterhin bekannt aus Grahl, A.: Verschleißfestschichten auf Kunststoffbahnen durch Plasmapolymerisation, MVI-Vorhaben, Reg. Nr. 636/98, Abschlussbericht 1997 sind weiterhin auch anorganische Migrationsbarriereschichten, die durch Verdampfungs- oder Plasmapolymerisationsprozesse aufgebracht werden können. Und auch bekannt aus R. Hänsel, FILK Freiberg; J. Borris, IST Braunschweig; Schlussbericht zu BMWi IGF 279 ZBG 07.2008 - 12.2010 sind anorganisch-organische Hybridschichten bzw. Sol-Gel-Schichten.
  • Aus der DD 252193 A1 ist eine PVC-weich-Folie bekannt, enthaltend neben den bekannten Mischungskomponenten, wie PVC, Weichmacher und Stabilisatoren, Polymerzusätze von Terpolymerisat aus 55% Ethylen-Vinylacetat und 45% Vinylchlorid sowie Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat.
  • Aus der WO 2012 080 355 A1 ist eine Membran umfassend eine Schottschicht bekannt, wobei die Schottschicht zu mehr als 50 Gew-% aus PVC besteht, bezogen auf das Gesamtgewicht der Schottschicht, und eine Sperrschicht, wobei es sich bei der Sperrschicht entweder um eine Sperrschicht S1 handelt, wobei diese Sperrschicht eine Polyamid-Schicht umfassend mehr als 50 Gew-% CoPolymer PA, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polyamid-Schicht, aufweist, welche mit der Schottschicht durch eine Polyurethan-Schicht (5) verbunden ist, wobei die Polyurethan-Schicht zu mehr als 10 Gew-% aus Polyurethan PUR besteht, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polyurethan-Schicht. Möglich ist auch, dass es sich um eine Sperrschicht S2 handelt, wobei die Sperrschicht S2 aus einer Zusammensetzung umfassend 5-50 Gew.-% Polyurethan und 50-95 Gew.-% Co-Polymer PA besteht, und wobei das Polyurethan mindestens eine nucleophile funktionelle Gruppe aufweist, welche ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxylgruppe, Carboxylgruppe, Sulfonatgruppe und Phosphatgruppe, und wobei es sich bei dem Co-Polymer PA um ein Co-Polymer von aliphatischem Diamin mit 4 - 10 C-Atomen, Dicarbonsäure mit 4 - 10 C-Atomen, cycloaliphatischem Diamin mit 6-20 C-Atomen und einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus aliphatischem Lactam mit 4 - 10 C-Atomen und alpha, omega-Aminocarbonsäuren mit - 20 C-Atomen handelt.
  • Trotz vielfältiger Untersuchungen stellt die Weichmachermigration bei flexiblen Polymermaterialien nach wie vor ein Problem dar. Die Ursache liegt darin, dass wirksame Schichten eine zu hohe Schichtdicke erfordern, spröde sind, keine geschlossenen Migrationssperrschichten bilden, Haftungsprobleme aufweisen, schnell verschmutzen, keine dauerhafte Sperrwirkung gegen Migration zeigen und teilweise umweltschädlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur Verhinderung des Austrages von organischen Verbindungen wie Weichmacher oder Flammschutzmittel aus flexiblen Polymermaterialien heraus sowie der Migration von organischen Verbindungen wie Farbstoffe in Polymermaterialien hinein bereitzustellen, die die Flexibilität des Polymermaterials nicht beeinträchtigt, eine hohe Haftfestigkeit aufweist und umweltfreundlich ist.
  • Die Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche, wobei die Erfindung auch Kombinationen der einzelnen abhängigen Patentansprüche im Sinne einer Und-Verknüpfung mit einschließt, solange sie sich nicht gegenseitig ausschließen.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Polylactid-basierte flüssige Lackformulierung, bei der bis 50 Masse-% gelöstes Polylactid sowie ein oder mehrere halogenfreie Lösemittel vorhanden sind.
  • Vorteilhaft ist es, wenn 10 - 20 Masse-% Polylactid vorhanden sind.
  • Ebenfalls vorteilhafterweise weist die flüssige Lackformulierung ein oder mehrere Polylactide auf, wobei besonders vorteilhaft DL-Lactid, L-Lactid und/oder D-Lactid vorhanden ist.
  • Weiterhin vorteilhafterweise beträgt die Molekülmasse eines Polylactids mindestens > 85.000.
  • Zudem ist es vorteilhaft, wenn bis maximal 7,5 Masse-% an Zusatzstoffen vorhanden sind, wobei besonders vorteilhaft als Zusatzstoffe Haftvermittler, Pigmente, Verlaufmittel und/oder UV-Stabilisatoren vorhanden sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist das Lösemittel aus der Stoffgruppe der sauerstoffhaltigen Heterocyclen, der aromatischen Kohlenwasserstoffe, der Ketone, der Carbonsäureester oder ein Gemisch dieser Lösemittel, und ganz besonders vorteilhaft ist das Lösemittel Dioxolan, Dioxan, Toluol, Methylethylketon, Methoxypropylacetat, Ethylacetat oder ein Gemisch dieser Lösemittel.
  • Ebenfalls erfindungsgemäß wird eine Migrationssperrschicht bereitgestellt, bei der mindestens 85 Masse-% Polylactid vorhanden sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Migrationssperrschicht sind eine oder mehrere aus mindestens 85 Masse-% Polylactid bestehende Schichten vorhanden, wobei besonders vorteilhaft die Schichtdicke, bestehend aus einer oder mehreren Schichten, 5 µm bis 25 µm, ganz besonders vorteilhaft 10 µm bis 15 µm, beträgt.
  • Die Migrationssperrschicht ist vorteilhafterweise auf und/oder zwischen Polymermaterialien angeordnet.
  • Und weiterhin vorteilhafterweise ist bei der Migrationssperrschicht DL-Lactid, L-Lactid und/oder D-Lactid vorhanden.
  • Ebenfalls vorteilhafterweise beträgt bei der Migrationssperrschicht die Molekülmasse eines Polylactids ≥ 85.000.
  • Vorteilhafterweise sind bis maximal 15 Ma.-% an Zusatzstoffen vorhanden sind, wobei ganz besonders vorteilhaft als Zusatzstoffe Haftvermittler, Pigmente, Verlaufmittel und/oder UV-Stabilisatoren vorhanden sind.
  • Die Polylactid-basierte flüssige Lackformulierung wird als Migrationssperrschicht auf PVC- oder PU- Oberflächen von Folien, Kunstledern oder Polymer-Textil-Verbunden verwendet.
  • Erfindungsgemäß wird eine Polylactid-basierte Lackformulierung bereitgestellt, aus der eine Sperrschicht zur Verhinderung des Aus- oder Eintrages von organischen Verbindungen aus Polymermaterialien heraus oder in diese hinein hergestellt werden kann, die die Flexibilität des Polymermaterials nicht beeinträchtigt, in geringen Schichtdicken wirksam ist, gute Haftungseigenschaften auf verschiedenen Polymermaterialien aufweist und zudem umweltfreundlich ist.
  • Erreicht wird dies durch Bereitstellung einer Polylactid-basierten flüssigen Lackformulierung, deren Binder im Wesentlichen aus Polylactid besteht und auf die Oberfläche flexibler Polymermaterialien appliziert werden kann. Dabei weist die flüssige Lackformulierung bis 50 Masse-% gelöstes Polylactid sowie ein oder mehrere halogenfreie Lösemittel auf.
  • Es ist erstmals gelungen, gelöstes flüssiges Polylactid in Form einer umweltfreundlichen Lackformulierung bereitzustellen. Erreicht wird dies durch den Einsatz eines oder mehrerer halogenfreier Lösemittel. Durch die Verwendung eines Lösemittelgemisches werden insbesondere die Benetzungs- und Filmbildungseigenschaften bei der weiteren Verarbeitung und Applikation des flüssigen Lackes wesentlich verbessert. Zudem kann dadurch eine besonders homogene und widerstandfeste Lackschicht auf einem Substrat erreicht werden.
  • Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn als Lösemittel Stoffe aus der Gruppe der sauerstoffhaltigen Heterocyclen, aromatischen Kohlenwasserstoffe, Ketone, Carbonsäureester oder ein Gemisch dieser Lösemittel eingesetzt wird. Mit diesen Lösemitteln lassen sich die Eigenschaften, auch in Kombination mit weiteren Zusatzstoffen wie Haftvermittlern oder Verlaufmitteln günstig auf den weiteren Einsatz als Migrationssperrschicht abstimmen und einstellen.
  • Die Applikation der Polylactid-basierten flüssigen Lackformulierung in einem oder mehreren Schritten führt zur Ausbildung einer dünnen Sperrschicht aus Polylactid, wobei diese auf oder zwischen den Polymermaterialien angeordnet sein kann.
  • Als Polymaterialien sollen im Rahmen der Erfindung solche Materialien verstanden werden, die vollständig oder teilweise aus organischen Polymeren aufgebaut sind. Derartige Materialien können Folien, Formkörper, Textilverbunde oder Kompositmaterialien sein.
  • Unter einer Migrationssperrschicht soll im Rahmen der Erfindung eine Schicht verstanden werden, die den Aus- oder Eintrag von organischen Verbindungen aus Polymermaterialien mindestens zu 80 %, vorzugsweise zu ≥90% verhindert.
  • Die Anordnung der Polylactid-basierten flüssigen Lackformulierung und der daraus hergestellten Migrationssperrschicht auf und/oder zwischen Polymermaterialien ermöglicht, dass das Eindringen von beispielsweise organischen Farbstoffen in das flexible Polymermaterial, wie beispielsweise das Eindringen von Haarfärbemittel in Kunstleder, verhindert wird. Erfindungsgemäß wird damit sowohl die Migration von organischen Verbindungen wie z. B. Weichmachern aus dem flexiblen Polymermaterial als auch das Eindringen von organischen Verbindungen wie z. B. Farbstoffen aus der Umgebung in das flexible Polymermaterial sicher verhindert. Ist die Migrationssperrschicht zwischen zwei Polymermaterialien angeordnet, wird beispielsweise die Weichmacherkontamination von Kontaktmaterialien, wie sie beispielsweise bei der Kombination von Weich-PVC-Kunstleder und Schäumen in Polstermaterialien auftritt, verhindert.
  • Es konnte überraschenderweise festgestellt werden, dass durch die aus der flüssigen Polylactid-basierten Lackformulierung erzeugte Migrationssperrschicht die Weichmachermigration aus dem Polymermaterial unter 10 % gegenüber einem Polymermaterial, dass keine Sperrschicht zur Verhinderung der Migration von Weichmachern aufweist, gesenkt wird. Dies führt zu einer wesentlich verbesserten Haltbarkeit des Polymermaterials, da eine Versprödung des flexiblen Polymermaterials durch Migration der Weichmacherbestandteile im Wesentlich verhindert wird.
  • Zudem besteht ein weiterer Vorteil darin, dass im Gegensatz zu anderen Ausrüstungen wie beispielsweise anorganisch-organische Hybridschichten oder Sol-Gel-Schichten, Knick- und Biegebewegungen aufgrund der geringen Schichtdicke bei gleichbleibend hoher Sperrwirkung der Schicht durchgeführt werden können.
  • Zudem ist die erfindungsgemäße Migrationssperrschicht beständig gegenüber alkoholischen und Chloramin-haltigen Desinfektionsmitteln sowie fetthaltigen Lotionen, wodurch beispielsweise die Aufnahme von Lösemitteln oder Fett in das flexible Polymermaterial wirksam verhindert wird. Eine Verschlechterung der Migrationssperrwirkung nach Knick- und Biegebewegungen des flexiblen Polymermaterials konnte nicht festgestellt werden.
  • Vorteilhafterweise können zur Verbesserungen der Haftung der Migrationssperrschicht oder zur Verbesserung der UV-Beständigkeit der flexiblen Polymermaterialen bis maximal 15 Ma.-% an Zusatzstoffen in den ein oder mehreren Migrationssperrschichten aus Polylactid vorhanden sein. Solche Zusatzstoffe können vorteilhafterweise Haftvermittler, Pigmente, Verlaufmittel und/oder UV-Stabilisatoren sein. Derartige Zusatzstoffe führen zu einer Verbesserung der Verarbeitungs- und Gebrauchseigenschaften.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Polylactid-basierte flüssige Lackformulierung in einer oder mehreren Schichten in einer Weise appliziert wird, dass die resultierende Dicke der Sperrschicht 5 µm bis 25 µm, und besonders vorteilhaft 10 µm bis 15 µm, beträgt. Derartig dünne Schichten lassen sich im Tiefdruck- oder Sprühverfahren gut auf das Polymermaterial auftragen und die Konturen des Polymermaterials deutlich und klar abbilden.
  • Eine Sperrschicht zur Verhinderung der Migration von Weichmachern bewirkt sowohl eine Migrationssperrwirkung vom flexiblen Polymermaterial in die Umgebung als auch von der Umgebung in das flexible Polymermaterial.
  • Die technischen Vorteile und Wirkungen der erfindungsgemäßen Polylactid-basierten flüssigen Lackformulierung, aus der eine Sperrschicht zur Verhinderung der Migration von organischen Verbindungen aus oder in Polymermaterialien hergestellt werden kann, bestehen gegenüber dem Stand der Technik zusammenfassend darin, dass
    • - das im Unterschied zu bisher in Lacken verwendete Binder-System aus umweltfreundlichem Polylactid besteht,
    • - besonders dünne und dichte Sperrschichten mittels Applikation bereitgestellt werden,
    • - die Migration von organischen Verbindungen wie Weichmacher oder Farbstoffe aus und/oder in ein Polymermaterial verhindert wird,
    • - vorteilhafte Gebrauchseigenschaften der Produkte, wie beispielsweise eine geringe Anschmutzungsneigung, minimierte Verfärbungen und langanhaltende Flexibilität des Polymermaterials, erreicht werden,
    • - die Lebensdauer der Produkte erhöht wird, da eine Versprödung durch Weichmachermigration verhindert wird,
    • - eine Weichmacherkontamination von Kontaktmaterialien, wie z. B. Schäume bei Polstermaterialien, verhindert wird, und
    • - die ein oder mehreren Sperrschichten biokompatibel und umweltfreundlich sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Unter Verwendungen eines Polylactid-Granulates wird eine 20 %ige Lösung in 1,3-Dioxolan hergestellt. Zudem wird aus einem Acrylat-Additiv (PMMA; FP= 200 °C) in Granulatform eine 10 %ige Lösung in 1,3-Dioxolan hergestellt, wobei das Acrylat-Additiv als Haftvermittler dient.
  • Nachfolgend werden 2000 g der 20 %-igen Polylactid-Lösung und 150 g der 10 %- igen Acrylat-Lösung mittels Dissolver vermischt. Anschließend werden 1000 g 1,3-Dioxolan, 1440 g MPA unter Rühren zugegeben und für 10 min gemischt. Der resultierende Lack wird mittels Gravurwalzenauftrag (Druckwalze R40, 120 °, 53°) auf eine Materialschicht aus PVC appliziert und bei 120 °C bei einer Verweilzeit von 3 min verfestigt.
  • Die so hergestellte und angeordnete Migrationsbarriere verhindert die Migration der Weichmacherbestandteile aus dem PVC-Material um 95%.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Ein Granulat aus einem Polylactid wird in Dioxolan gelöst und bis zu einem Feststoffgehalt von 20 % verdünnt. Mittels Streichverfahren wird die hergestellte Lösung als Schicht auf Umkehrpapier mittels Rakeln aufgetragen und eine 15 µm dicke Sperrschicht erzeugt. Die hergestellte Sperrschicht verbleibt auf dem Umkehrpapier und wird mit dem PVC-Deckstrich und PVC-Haftstrich versehen. Der PVC-Deckstrich wird bei 130-140°C geliert. In den nicht verfestigten Haftstrich wird der Textilträger kaschiert und der Verbund bei 170°C-185 °C verfestigt. Anschließend erfolgt die Delaminierung vom Umkehrpapier.
  • Die so hergestellte und angeordnete Migrationsbarriere verhindert die Migration der Weichmacherbestandteile aus dem PVC-Material um 92%.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DD 252193 A1 [0015]
    • WO 2012080355 A1 [0016]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Frey, H. E.: Kunststoffe 46 (1956), S. 81 - 86 [0009]
    • Plate, T.; Hesse, D.: Leder-Schuhe-Lederwaren (1991), S. 278 - 280 [0011]
    • Guohua, Chen: Journal of Applied Polymer Science 73 (1999), S. 425 - 430 [0011]
    • C. D.; Duvis, T.: Polymer 31 (1990), S. 1085 - 1091 [0011]
    • Senoune, A.; Vernaud, J. M.: Eur. Polym. J. 29 (1993), S. 679 - 683 [0012]
    • Meier, L.; Held, K.: Kunst. Bau 12 (1977), S. 12 [0013]

Claims (18)

  1. Polylactid-basierte flüssige Lackformulierung, dadurch gekennzeichnet, dass bis 50 Masse-% gelöstes Polylactid sowie ein oder mehrere halogenfreie Lösemittel vorhanden sind.
  2. Flüssige Lackformulierung nach Anspruch 1, bei der 10 - 20 Masse-% Polylactid vorhanden sind.
  3. Flüssige Lackformulierung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die flüssige Lackformulierung ein oder mehrere Polylactide aufweist.
  4. Flüssige Lackformulierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der DL-Lactid, L-Lactid und/oder D-Lactid vorhanden ist.
  5. Flüssige Lackformulierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Molekülmasse eines Polylactids mindestens > 85.000 beträgt.
  6. Flüssige Lackformulierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bis maximal 7,5 Masse-% an Zusatzstoffen vorhanden sind.
  7. Flüssige Lackformulierung nach Anspruch 6, wobei als Zusatzstoffe Haftvermittler, Pigmente, Verlaufmittel und/oder UV-Stabilisatoren vorhanden sind.
  8. Flüssige Lackformulierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Lösemittel aus der Stoffgruppe der sauerstoffhaltigen Heterocyclen, der aromatischen Kohlenwasserstoffe, der Ketone, der Carbonsäureester oder ein Gemisch dieser Lösemittel ist.
  9. Flüssige Lackformulierung nach Anspruch 1 oder 8, bei der das Lösemittel Dioxolan, Dioxan, Toluol, Methylethylketon, Methoxypropylacetat, Ethylacetat oder ein Gemisch dieser Lösemittel ist.
  10. Migrationssperrschicht, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 85 Masse-% Polylactid vorhanden sind.
  11. Migrationssperrschicht nach Anspruch 10, bei der eine oder mehrere aus mindestens 85 Masse-% Polylactid bestehende Schichten vorhanden sind.
  12. Migrationssperrschicht nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Schichtdicke, bestehend aus einer oder mehreren Schichten, 5 µm bis 25 µm, besonders vorteilhaft 10 µm bis 15 µm, beträgt.
  13. Migrationssperrschicht nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 12, die auf und/oder zwischen Polymermaterialien angeordnet ist.
  14. Migrationssperrschicht nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 13, bei der DL-Lactid, L-Lactid und/oder D-Lactid vorhanden ist.
  15. Migrationssperrschicht nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Molekülmasse eines Polylactids ≥ 85.000 beträgt.
  16. Migrationssperrschicht nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei bis maximal 15 Ma.-% an Zusatzstoffen vorhanden sind.
  17. Migrationssperrschicht nach Anspruch 16, wobei als Zusatzstoffe Haftvermittler, Pigmente, Verlaufmittel und/oder UV-Stabilisatoren vorhanden sind.
  18. Verwendung der Polylactid-basierten flüssigen Lackformulierung als Migrationssperrschicht auf PVC- oder PU- Oberflächen von Folien, Kunstledern oder Polymer-Textil-Verbunden.
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