-
Die Erfindung betrifft einen Abstandshalter zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten und ein Verfahren zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten.
-
Abstandshalter zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten, insbesondere zwischen Türzargen oder Fensterrahmen und den entsprechenden Innenseiten von Maueröffnungen und Verfahren zur Verwendung solcher Abstandshalter sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt.
-
Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 2273 U1 offenbart zwei über eine flexible Sicherung verbundene Halterelemente mit keilförmigen Abschnitten. Die Halterelemente liegen mit den keilförmigen Abschnitten aufeinander und können gegeneinander verschoben werden. Je nach Lage der beiden Halterelemente zueinander kann über die keilförmigen Abschnitte eine unterschiedliche Höhe des Abstandshalters eingestellt werden. Die Länge des Abstandshalters variiert mit der eingestellten Höhe. Die keilförmigen Abschnitte der Halterelemente besitzen zumindest teilweise Zähne, die sich nach dem Fügen der beiden Halterelemente ineinander verschränken und so ein Auseinanderrutschen der Halterelemente vermeiden. Die Sicherung stellt sicher, dass die beiden Halterelemente als Paar verbunden bleiben. Der Abstandshalter hat den Nachteil, dass dieser beispielsweise bei der Ausrichtung einer Türzarge oder eines Fensters in einer Maueröffnung als Ganzes herausfallen kann, wenn der Abstand zwischen der Türzarge oder dem Fenster und der Innenseite der Maueröffnung größer als die Höhe des Abstandshalters wird.
-
Die internationale Patentanmeldung
WO 2005/068762 A1 offenbart ebenfalls zwei Halterelemente, die keilförmig ausgebildet und paarweise verbunden sind. Die Kontaktflächen dieses Abstandshalters, die bei der Einstellung eines Sollabstandes von zwei Komponenten mit diesen in Kontakt stehen, umfassen federnde Elemente. Diese sollen verhindern, dass bei einer geringen Variation des Abstandes, also des Zwischenraumes zwischen den auszurichtenden Komponenten, der Kontakt zwischen dem Abstandshalter und den Komponenten verloren geht, wodurch der Abstandshalter herunterfallen könnte. Sobald der Abstand zwischen den Komponenten die Höhe des Abstandshalters bei maximal entlasteten federnden Elementen überschreitet, hat auch diese Lösung den Nachteil, dass der Abstandshalter als Ganzes aus dem Zwischenraum zwischen den Komponenten herausfallen kann.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Abstandshalter zu Verfügung zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik löst. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verwendung eines solchen erfindungsgemäßen Abstandshalters zur Einstellung eines Abstandes zwischen zwei Komponenten anzugeben.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen und Varianten der Erfindung.
-
Ein erfindungsgemäßer Abstandshalter zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei mit dem Abstandshalter über Kontaktflächen des Abstandshalters in Verbindung stehenden Komponenten umfasst mindestens zwei relativ zu einander bewegbare Halterelemente. Die mindestens zwei relativ zu einander bewegbaren Halterelemente sind mittels einer Sicherung verliersicher miteinander verbunden. Der Sollabstand ist mittels einer Bewegung eines der beiden Halterelemente relativ zu dem anderen einstellbar, wobei sich dabei eine der Kontaktflächen relativ zu einer der Komponenten bewegt. Das eine der beiden Halterelemente ist dazu eingerichtet, mit einer der Komponenten mindestens zeitweise eigenständig verbunden zu werden.
-
Bei der Montage von Komponenten müssen die Komponenten häufig in mehreren Freiheitsgraden zueinander ausgerichtet werden. Bei den Komponenten kann es sich beispielsweise um eine Türzarge oder ein Fenster und die Innenseite einer Maueröffnung handeln, die zueinander ausgerichtet werden sollen. Während der Ausrichtung der Türzarge zur Innenseite der Maueröffnung kann es immer wieder dazu kommen, dass der Zwischenraum zwischen der Türzarge und der Innenseite der Maueröffnung variiert. Dadurch kann der Abstandshalter, der nur durch den Kontakt beider Kontaktflächen mit der Türzarge beziehungsweise mit der Maueröffnung im Zwischenraum gehalten wird, aus dem Zwischenraum fallen. Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Abstandshalter können diese mit einem ersten der mindestens zwei Halterelemente mit der Kontaktfläche vorteilhaft zumindest zeitweise eigenständig mit der Türzarge verbunden werden.
-
Mit einer eigenständigen Verbindung ist eine Verbindung gemeint, durch die das Halterelement ohne äußere Kräfte, wie beispielsweise durch Verkeilen in einem Zwischenraum, mit der Komponente verbunden ist. Die Verbindung verhindert vorteilhaft, dass der Abstandshalter herunterfallen kann. Die eigenständige Verbindung kann auch verfahrsicher eingerichtet sein. Mit einer verfahrsicheren Verbindung ist eine Verbindung gemeint, die eine Relativbewegung zwischen den beiden verbundenen Elementen, wie beispielsweise einem Halterelement eines Abstandshalters und einer Türzarge, sicher verhindert. Insbesondere soll eine Relativbewegung verhindert werden, wenn das mindestens eine zweite Halterelement des Abstandshalters gegenüber dem mit der Türzarge verfahrsicher verbundenen Halterelement durch manuelles Betätigen, Schlagen oder Klopfen in Wirkrichtung des Abstandshalters, also in Längsrichtung des Abstandshalters bewegt wird.
-
Die eigenständige Verbindung kann ein Herausrutschen oder Herausfallen des Abstandshalters aus dem Zwischenraum zwischen Türzarge und der Innenseite der Maueröffnung vorteilhaft verhindern. Insbesondere kann der Abstandshalter schon vor dem Einsetzen der Türzarge in der Maueröffnung mit der Türzarge verbunden werden, so dass dieser während der Ausrichtung der Türzarge nicht verrutschen kann. Eine eigenständige Verbindung des Abstandshalters mit der Maueröffnung ist selbstverständlich genauso möglich. Damit wird ein Herausfallen des Abstandshalters als Ganzes und auch eine erneute Positionierung der Abstandshalter in dem nur schwer zugänglichen Zwischenraum zwischen der Türzarge und der Innenseite der Maueröffnung vorteilhaft vermieden. Darüber hinaus kann durch eine geeignete Auswahl der Größe der Abstandshalter bereits nach dem Einsetzen der Türzarge in die Maueröffnung eine vorteilhafte Grobausrichtung der Türzarge zur Innenseite der Maueröffnung erreicht werden. Die mindestens zwei Halterelemente werden häufig schon vor dem Einsetzen der Türzarge in die Maueröffnung bereits zu einer funktionsbedingten Anordnung aufeinander montiert.
-
Mit einer funktionsbedingten Anordnung ist hierbei gemeint, dass die mindestens zwei Halterelemente so zueinander angeordnet sind, dass die Funktion des Abstandshalters seiner Bestimmung nach gewährleistet ist. Beispielsweise liegen bei einem Abstandshalter mit zwei keilförmigen Halterelementen die Halterelemente so zueinander, dass die beiden außenliegenden Flächen, die gleichzeitig die Kontaktflächen des Abstandshalters sind, parallel zueinander angeordnet sind und die Schrägen der Keile aufeinander liegen.
-
Bei der Ausrichtung der Türzarge in der Maueröffnung können die zwei Halterelemente zueinander verrutschen beziehungsweise ihre funktionsbedingte Anordnung verlieren, so dass das nicht mit einer der Komponenten verbundene Halterelement herunterfallen kann.
-
Durch die Sicherung, die die beiden Halterelemente verliersicher verbindet, kann ein verrutschtes Halterelement nicht herunterfallen und leicht wieder in die funktionsbedingte Anordnung gebracht werden. Zudem hat die schon bei der Herstellung der Abstandshalter montierte Sicherung den Vorteil, dass zwei zusammen passende Halterelemente verliersicher miteinander verbunden sind. Eine Auswahl von zwei zueinander passenden Halterelementen vor Ort kann daher entfallen. Insbesondere kann eine Paarung von zwei nicht miteinander kompatiblen Halterelementen vorteilhaft vermieden werden.
-
Mit verliersicher ist eine Verbindung der beiden Halterelemente gemeint, die beide Halterelemente dauerhaft miteinander verbindet und eine Trennung der beiden Teile vorteilhaft verhindern kann. Die Verbindung ist nicht zum Fixieren oder Einfrieren der funktionsbedingten Anordnung der Teile zueinander eingerichtet, sondern soll lediglich das Verlieren eines der beiden Halterelemente verhindern, beziehungsweise eine Verbindung einer kompatiblen Paarung sicherstellen.
-
Die Feinjustierung der Türzarge in der Maueröffnung, also das Einstellen eines Sollabstandes zwischen Türzarge und Maueröffnung kann nun durch die relative Bewegung des zweiten Halterelementes zu dem ersten bereits mit der Türzarge verbundenen Halterelement durchgeführt werden. Dabei wird das zweite Halterelement beispielsweise mit seiner Kontaktfläche relativ zur Maueröffnung bewegt.
-
Die relative Bewegung des zweiten Halterelementes zum ersten Halterelement kann beispielweise durch Klopfen oder Schlagen auf ein Ende des zweiten Halterelementes oder auch durch ein manuelles Betätigen oder Verschieben erreicht werden.
-
Die Abstandshalter können aus Kunststoff, Holz oder aus mit Kunstharz verbundenen ausgerichteten flachen Sägespänen, was im Folgenden auch als OSB bezeichnet wird, hergestellt werden; sie können aber prinzipiell auch aus jedem anderen geeigneten Material wie z.B. Metall oder auch Kartoffel- oder Maisstärke hergestellt werden. Kunststoff ist der kostengünstigste Werkstoff und die Verbindung und die beiden Halterelemente können durch die Verwendung von Kunststoff einstückig hergestellt werden; insbesondere in diesem Fall sind die Halterelemente auch in feuchter Umgebung formstabil.
-
In einer weiteren Ausführung der Erfindung umfasst mindestens ein Halterelement mindestens einen keilförmig ausgebildeten Abschnitt. Durch die keilförmige Ausbildung mindestens eines Abschnitts mindestens eines Halterelementes kann durch eine einfache geradlinige Relativbewegung der Halterelemente zueinander entlang der Längsachse des Abstandshalters der Abstand zwischen den Komponenten verkleinert oder vergrößert werden. Dadurch kann der Abstand zwischen den Komponenten einfach auf den Sollabstand eingestellt werden. Ein Halterelement mit keilförmigen Abschnitten oder ein als Keil ausgebildetes Halterelement ist einfach aufgebaut und daher vorteilhafterweise kostengünstig herzustellen.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfassen beide der mindestens zwei Halterelemente mindestens einen keilförmig ausgebildeten Abschnitt. Durch die zumindest abschnittsweise keilförmige Ausbildung beider Halterelemente kann durch die Ausrichtung der Halterelemente mit den Schrägen des keilförmigen Abschnitts zueinander die Kraftverteilung auf die gesamte keilförmige Fläche vorteilhaft verteilt werden. Die Kontaktflächen des Abstandshalters sind bei aufeinander abgestimmten keilförmigen Abschnitten eines Halterelements parallel zueinander. Dies kann die Ausrichtung des Abstandshalters zwischen den beiden Komponenten, wie beispielsweise einer Türzarge und einer Maueröffnung vorteilhaft vereinfachen. Bei Komponenten, die keine parallel zueinander ausgerichteten Flächen aufweisen, kann die Geometrie der Kontaktflächen der Halterelemente an die Geometrie der Komponentenoberflächen individuell angepasst werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die keilförmigen Abschnitte der Halterelemente selbsthemmend ausgebildet. Durch eine geeignete Wahl der Steigung des keilförmigen Abschnitts und abhängig von dem Reibungswiderstand der für die Halterelemente verwendeten Materialien und deren Oberflächenbeschaffenheit, kann der Abstandshalter selbsthemmend ausgebildet sein. Eine ebene Oberfläche lässt eine stufenlose Einstellung des Sollabstandes zwischen den Komponenten zu. Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Reibung beziehungsweise des Widerstandes gegen Verrutschen kann die Ausbildung der Oberflächen der keilförmigen Abschnitte mit einer ineinander greifenden Verzahnung sein. Hierbei kann die Steigung des keilförmigen Abschnitts größer sein, wobei die Einstellung des Abstands in festen Abstufungen entsprechend der Verzahnung erfolgt. Beispielsweise können die Keile so ausgelegt sein, dass die Höhe des Abstandshalters im Bereich von einem bis einigen Millimetern eingestellt werden kann.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das eine der mindestens zwei Halterelemente eine Führung zur Führung des anderen Halterelementes auf. Die Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Halterelement wird normalerweise durch manuelles Betätigung bzw. Klopfen oder Schlagen mit einem Hammer oder einem anderen Gegenstand auf das bewegliche Halterelement ausgelöst. Damit sich die beiden Halterelemente dabei ausschließlich in die Wirkrichtung der Vorrichtung bewegen, also in Längsrichtung des Halterelementes, ist eine Führung des einen Halterelementes in dem anderen Halterelement vorteilhaft. Diese verhindert ein Verrutschen der beiden Halterelemente senkrecht zur Wirkrichtung, was zu einer geringeren Abstandsveränderung und auch zu einem Herausrutschen des beweglichen Halterelementes führen kann.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Führung als eine Erhöhung der Seiten der sich berührenden Flächen eines der Halterelemente ausgebildet. Das andere Halterelement ist so schmal, dass es zwischen die Innenflächen der Führung passt. Die Erhöhungen an der Seite des einen Halterelementes können so eine Bewegung des beweglichen Halterelementes senkrecht zur Wirkrichtung vorteilhaft verhindern und stellen eine einfache und kostengünstige Ausführung einer Führung dar.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Führung eine Feder und eine Nut. Der Vorteil einer Feder-Nut-Führung, wie beispielsweise einer Schwalbenschwanzführung ist, dass diese zusätzlich zur Führung der Bewegung des beweglichen Halterelementes in Wirkrichtung auch das Verrutschen oder Herausfallen eines Halterelementes vorteilhaft vermeidet. Insbesondere bei Abstandshaltern, bei dem ein Halterelement in Richtung Boden zeigt und damit auf Grund der Schwerkraft herunterfallen würde, wie beispielsweise die unten an einer Türzarge angebrachten Abstandshalter, kann das Herunterfallen beziehungsweise ein Auseinanderfallen der beiden Halterelemente vorteilhaft verhindert werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verbindet die Sicherung das dünne Ende des mindestens einen keilförmigen Abschnitts an dem einen Halterelement mit dem dicken Ende des mindestens einen keilförmigen Abschnitts an dem anderen Halterelement miteinander. Bei Halterelementen mit mindestens einem keilförmigen Abschnitt kann die Sicherung insbesondere so angeordnet sein, dass diese die Montage der beiden Halterelemente vorbestimmt. Bei der Verbindung der Sicherung mit dem dünnen Ende eines ersten Halterelementes mit dem dicken Ende eines zweiten Halterelementes kann das erste Halterelement mit dem dicken Ende voraus in den Zwischenraum zwischen den beiden Komponenten eingeschoben und mit einer der Komponenten verbunden werden. Das zweite Halterelement, welches mit der Sicherung am dünnen Ende des ersten Halterelementes befestigt ist, kann nun am dünnen Ende genommen werden und mit diesem voraus ebenfalls in den Zwischenraum zwischen den beiden Komponenten geschoben werden. Voraussetzung ist eine ausreichende Länge der Sicherung.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in der Fläche eines Halterelements eine schlitzförmige Aussparung entlang der Längsachse des Halterelementes ausgebildet. Die Aussparung umfasst mindestens eine Verbreiterung an einem Ende der Aussparung zur Aufnahme mindestens eines Kopfes eines Verbindungsmittels, welches mit dem anderen Halterelement verbunden ist. Das Verbindungsmittel umfasst neben dem Kopf auch einen Körper, der an den Kopf anschließt. Das Verbindungsmittel kann beispielsweise als ein Nagel oder Schraube ausgebildet sein. Der Kopf des Verbindungsmittels wird zunächst an der Verbreiterung der Aussparung, die größer als der Kopf des Verbindungsmittels ausgebildet ist, eingeführt und kann dann entlang der Aussparung, die den Körper führt, bewegt werden. Da die Ausdehnung des Kopfes größer als die Breite der Aussparung ist, kann das Verbindungsmittel zwar entlang der Aussparung bewegt werden, aber nicht senkrecht zur Aussparung herausgezogen werden. Damit der Kopf des Verbindungsmittels sich auch beim Einstellen des Sollabstandes der beiden Komponenten frei bewegen kann, sollte die Kontaktfläche des Halterelementes mit der Aussparung beispielsweise eine Nut aufweisen. Die Aussparung kann auch als T-Nut ausgebildet sein, so dass keine Unterbrechung der Kontaktfläche beispielsweise durch eine Nut notwendig ist. Durch den Kopf des Verbindungsmittels wird so verhindert, dass die beiden Halterelemente ihre funktionsbedingte Anordnung verlieren können, wenn sie über Kopf gehalten oder mit einer Komponente verbunden werden. Mit anderen Worten verbindet das Verbindungsmittel in der Aussparung die beiden Halterelemente beweglich miteinander. Die beiden Halterelemente werden zueinander geführt, wobei eine Verdrehung der beiden Halterelemente zueinander um das Verbindungsmittel möglich ist. Eine Kombination von dem Verbindungsmittel und der Aussparung mit einer einfachen Führung kann die gleiche Funktion wie eine Feder-Nut-Führung erfüllen. Die Herstellung ist aber auf Grund der geraden Flächen einfacher als bei einer Feder-Nut-Führung. Insbesondere bei der Herstellung von Halterelementen aus Kunststoff, die in Formen gegossen werden, ist eine gerade Führung und ein Aussparung wegen der einfachen Herstellbarkeit vorteilhaft.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Führung verliersicher ausgebildet. Die Führung, wie beispielsweise eine Feder-Nut-Führung, kann dabei so ausgebildet sein, dass die beiden Halterelemente durch die Führung nicht nur geführt werden, sondern auch verliersicher miteinander verbunden sind. An der Feder kann an einem Ende ein zusätzlicher Fortsatz ausgebildet sein, der in einer Erweiterung der Nut geführt wird. Nach dem Zusammenfügen der beiden Halterelemente kann die Erweiterung der Nut durch einen Deckel verschlossen werden, so dass der Fortsatz ein herausziehen des einen Halterelementes aus dem anderen Halterelement vorteilhaft verhindert. Die Führung übernimmt dann die Funktion der Sicherung, wodurch die Halterelemente des Abstandshalters verliersicher miteinander verbunden sind. Eine weitere Alternative wäre eine elastische Verdickung der Feder und/oder eine Verengung der Nut an der Fügestelle. Die Fügestelle ist die Stelle, an der das eine Halterelement in die Führung des anderen Halterelementes eingeführt wird. Das Fügen kann durch Überwindung des Widerstandes an der elastischen Engstelle erfolgen, wodurch die Halterelemente verliersicher miteinander verbunden sind. Zum Trennen der beiden Halterelemente kann der Widerstand an der Engstelle durch ein aktives Ziehen an den Halterelementen überwunden werden. Der Widerstand an der Engstelle ist so ausgelegt, dass das Eigengewicht eines Halterelementes nicht ausreicht, diesen zu überwinden.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die zumindest zeitweise eigenständige Verbindung zwischen einem der Halterelemente und einer der Komponenten als kraftschlüssige Verbindung ausgebildet. Die kraftschlüssige Verbindung des Halterelementes kann beispielsweise durch ein doppelseitiges Klebeband realisiert werden. Jede andere kraftschlüssige Verbindung, wie beispielsweise Magnete oder Adhäsionskräfte können, je nach Beschaffenheit der Oberfläche oder des Materials der Komponente Verwendung finden. Eine kraftschlüssige Verbindung kann vorteilhaft nach Einstellen des Sollabstandes und einem Fixieren des Abstandes leicht wieder entfernt werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die kraftschlüssige eigenständige Verbindung eine Schutzfolie mit einem Überstand. Die Verbindung kann insbesondere als doppelseitiges Klebeband ausgebildet sein. Dieses ist mit einer Seite auf eines der Halterelemente geklebt und umfasst auf der anderen Seite eine Schutzfolie. Die Schutzfolie kann einen Überstand gegenüber dem Klebeband umfassen, der es dem Benutzer ermöglicht, die Schutzfolie leicht zu entfernen, gegebenenfalls auch mit Handschuhen, was die Handhabung des Abstandshalters vorteilhaft vereinfacht.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die eigenständige Verbindung zwischen einem der Halterelemente und einer der Komponenten als formschlüssige Verbindung ausgebildet. Das Halterelement kann mit der Komponente, wie beispielsweise einer Türzarge, auch verschraubt oder im Falle einer Holztürzarge auch genagelt werden um eine formschlüssige Verbindung zu erreichen. Es sind aber auch formschlüssige Verbindungen mit Loch und Zapfen oder einer Nut und einer Feder denkbar, die lediglich gesteckt werden oder andere formschlüssige Verbindungen, die hier nicht weiter ausgeführt werden. Weiterhin ist auch eine Kombination von kraftschlüssigen und formschlüssigen Verbindungen prinzipiell möglich.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an mindestens einem Halterelement mindestens eine Querschnittsreduzierung zur Abtrennung eines Teils des Halterelementes ausgebildet. Die Querschnittsreduzierung kann dabei so ausgebildet sein, dass der Querschnitt senkrecht zur Wirkrichtung reduziert wird. Die Querschnittsreduzierung kann je nach Ausführung an den Kontaktflächen zu den Komponenten oder an den sich berührenden Flächen der mindestens zwei Halterelemente ausgebildet sein. Des Weiteren kann die Querschnittsreduzierung auch von den Seitenflächen des Halterelementes senkrecht zur Wirkrichtung verlaufen. Die mindestens eine Querschnittsreduzierung kann dazu verwendet werden, mindestens ein Halterelement nach dem Einstellen des Abstandes zwischen den Komponenten an der Querschnittsreduzierung zu trennen und dadurch zu kürzen. Dadurch kann die Länge des Abstandshalters an die Geometrie der Komponenten angepasst werden. Beispielsweise können nach dem Ausrichten einer Türzarge in einer Maueröffnung die über die Türzarge hinausstehenden Abschnitte des Abstandshalters an den Querschnittsreduzierungen abgetrennt werden. Die Anzahl der Querschnittsreduzierungen richtet sich nach der Anwendung der Abstandshalter und darf die Funktion der Oberflächen der Halterelemente nicht beeinträchtigen. Insbesondere bei schmalen Komponenten kann der Abstandshalter nach der Ausrichtung über die Komponenten hinaus stehen. Durch die Möglichkeit, die Halterelemente zu kürzen, können die Abstandshalter länger ausgebildet sein als die Komponente und es können verschiedenen Komponenten und/oder Abstände mit einer Ausführung eines Abstandshalters ausgerichtet werden. Die Querschnittsreduzierungen vereinfachen das Abtrennen des überstehenden Anteils des Halterelementes vorteilhaft. Die Querschnittsreduzierungen können je nach Material des Halterelementes vorteilhaft so ausgebildet sein, dass ein Abtrennen auch ohne Werkzeug möglich ist. Es ist auch denkbar, die Verzahnung der Oberflächen so auszuführen, dass deren Querschnittsreduzierung eine Trennung nach Beenden der Einstellung des Abstandes der Komponenten ermöglicht.
-
Weiterhin kann die maximale Gesamtdicke des Abstandshalters einstellbar sein. Zur Einstellung der maximalen Dicke des Abstandshalters kann die Dicke der beiden Halterteile variiert werden.
-
Insbesondere kann zwischen dem ersten und dem zweiten Halterelement ein Zwischenelement angeordnet sein. Das Zwischenelement kann parallele Berührungsflächen umfassen, wodurch es die Gesamtdicke eines Abstandshalters bei der Verwendung der gleichen Halterelemente erhöhen kann. Verschieden dicke Zwischenelemente führen zu unterschiedlichen maximalen Dicken. Mit einem Paar Halterelemente können so verschieden großen Abstände eingestellt werden. Es ist weiterhin vorteilhaft, durch das Zwischenelement den Abstandshalter so zu dimensionieren, dass der Sollabstand bei maximaler Überdeckung der beiden Halterelemente und des Zwischenelementes eingestellt wird.
-
Daneben kann das Zwischenelement eine Nut und auf der der Nut gegenüberliegenden Seite eine Feder umfassen. Diese sind so ausgebildet, dass sie mit der Nut und der Feder der Halterelemente kompatibel sind.
-
Insbesondere kann das Zwischenelement Querschnittsreduzierungen umfassen, sodass es bei Bedarf, wie auch die Halterelemente, einfach gekürzt werden kann.
-
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten mit einem Abstandshalter umfasst folgende Verfahrensschritte:
- - Verbinden eines Abstandshalters mit einer der mindestens zwei Komponenten,
- - Einstellen des Sollabstandes zwischen den Komponenten durch Relativbewegung des einen Halterelementes zu dem anderen Halterelement,
- - Abtrennen der überstehenden Bereiche der Halterelemente an den Querschnittsreduzierungen.
-
Wird ein Zwischenelement verwendet, kann auch dieses nach der Einstellung des Sollabstandes bei Bedarf gekürzt werden.
-
Das Verfahren beschreibt beispielsweise die Montage einer Türzarge in einer Maueröffnung. Die Abstandshalter können mit der Türzarge verbunden werden, bevor dieses in die Maueröffnung eingesetzt beziehungsweise darin ausgerichtet wird, wobei die Sicherung die beiden Halterelemente fest verbindet. Dadurch kann das Einsetzen oder Ausrichten der Türzarge in der Maueröffnung und dadurch der Montageprozess vorteilhaft vereinfacht werden. Nach dem Beenden des Ausrichtens der Türzarge in der Maueröffnung, also dem Einstellen der Sollabstände zwischen Türzarge und Maueröffnung, können die überstehenden Bereiche des Abstandshalters vorteilhaft abgetrennt werden. Dadurch kann der Abstandshalter als starre Verbindung zwischen der Türzarge und der Maueröffnung verbleiben.
-
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele und Varianten der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
- 1 eine schematische Darstellung von zwei Komponenten und der Erfindung,
- 2a, b eine Ausführungsform der Erfindung,
- 3a-c eine Variante der Ausführungsform der Erfindung,
- 4a, b ein Detail der Erfindung,
- 5 ein weiteres Detail der Erfindung,
- 6a, b ein weiteres Detail der Erfindung,
- 7a-c eine weitere Ausführungsform der Erfindung, und
- 8 ein Flussdiagramm zu einem erfindungsgemäßen Verfahren.
-
1 zeigt einen Ausschnitt einer Mauer 1 mit einer Maueröffnung 2, die eine Innenseite 3 umfasst, als eine Komponente 3 und einer Türzarge 4 als einer zweiten Komponente 4, zwischen denen der Sollabstand zur Ausrichtung der Türzarge 4 in der Maueröffnung 2 auf einen Sollabstand eingestellt werden soll. Zwischen der Türzarge 4 und der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 sind mehrere erfindungsgemä-ße Abstandshalter 5 angeordnet. Die seitlich an der Türzarge 4 angeordneten Abstandshalter 5 sind mit der Türzarge 4 verbunden und haben auf der der Türzarge 4 abgewandten Seite noch keinen Kontakt mit der Innenseite 3 der Maueröffnung 2. Die an der Oberseite der Türzarge 4 angeordneten Abstandshalter 5 sind ebenfalls mit der Türzarge 4 verbunden und stehen mit der der Türzarge 4 abgewandten Seite mit der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 in Kontakt. Damit ist die Türzarge 4 vorläufig so in der Maueröffnung 2 fixiert, so dass sie nicht herausfallen kann. Durch Einstellen der Höhe der erfindungsgemäßen Abstandshalter 5 kann die Türzarge 4 nun in der Maueröffnung 2 ausgerichtet werden und anschließend die noch bestehenden Zwischenräume zwischen der Türzarge 4 und der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 beispielsweise mit Bauschaum ausgefüllt werden.
-
2a zeigt einen erfindungsgemäßen Abstandshalter 5, der zwei keilförmige Halterelemente 6, 7 umfasst, die im Folgenden auch als Keile 6, 7 bezeichnet werden. Die Halterelemente 6, 7 können auch nur teilweise keilförmig ausgebildet sein. Die Steigung der Keile 6, 7 ist dabei so ausgebildet, dass diese zusammen mit dem Reibungswiderstand der Oberflächen der Keile 6, 7 zu einem selbsthemmenden Verhalten des Abstandshalters 5 führen kann. Der Reibungswiderstand der beiden Keilflächen ist von der Materialwahl, der Oberfläche und der Materialpaarung der Keilflächen der Keile 6, 7 abhängig. Je höher der Reibungswiderstand, desto steiler kann die Steigung des Keils 6, 7 ausgeführt werden und umgekehrt. Die Oberfläche kann zusätzlich Zähne oder anderen Unebenheiten umfassen, die ineinander greifen und so den Reibungswiderstand zusätzlich erhöhen. Die Zähne ermöglichen darüber hinaus eine Einstellung des Abstandes in Rastern, wobei die Größe der Raster vom Abstand der Zähne und der Steigung der Keile 6, 7 abhängt. Beispielsweise können die Keile 6, 7 so ausgelegt sein, dass die Höhe im Bereich von einem bis einige Millimeter eingestellt werden kann. Die beiden Keile 6, 7 sind so zueinander angeordnet, dass die nach dem Fügen der beiden Keile 6, 7 zu einem Abstandshalter 5 außen liegenden Flächen parallel zueinander liegen. Die Bewegungsebene 10 der beiden inneren Flächen beschreibt durch die keilförmige Geometrie im Vergleich zu den parallelen Außenseiten 8 eine Steigung. Die außen liegenden Flächen 8 der beiden Keile 6, 7, die im Folgenden auch als Kontaktflächen 8 bezeichnet werden, stehen während der Einrichtung des Abstandes der Türzarge 4 zur Innenseite 3 der Maueröffnung 2 mit der Türzarge 4 beziehungsweise der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 in Kontakt. Einer der Keile 6 umfasst eine Verbindungsschicht 12, die beispielsweise auf der einen Seite mit dem Keil 6 fest verbunden ist und auf der anderen Seite eine Schicht mit Kleber umfasst, die es ermöglicht, den Keil 6 mit der Türzarge 4 zumindest zeitweise kraftschlüssig zu verbinden. Die Verbindungsschicht 12 kann beispielsweise ein doppelseitiges Klebeband sein. Es ist aber auch eine Verbindungsschicht 12, die überwiegend Kleber umfasst oder eine alternative Verbindungsschicht 12 denkbar. Der erste Keil 6 und der zweite Keil 7 sind mit einer Sicherung 9 verliersicher verbunden. Dies hat den Vorteil, dass immer passende Keile 6, 7 zusammen verwendet werden, also zwei Keile 6, 7, die bezüglich der Steigung, Breite, Länge und der Materialien zueinander passen. Während der Vorbereitungsphase, also vor dem Einsetzen der Türzarge 4 in die Maueröffnung 2, können die Abstandshalter 5 mit der Verbindungsschicht 12 des einen Keils 6 mit der Türzarge 4 verbunden werden und der andere Keil 7 ist verliersicher mit dem ersten Keil 6 verbunden und kann so nicht verloren gehen. Zur Fixierung der Türzarge 4 in der Maueröffnung 2 wird der Keil 7, welcher nicht mit der Türzarge 4 verbunden ist, gegen den mit der Türzarge 4 verbundenen Keil 6 entlang der Bewegungsebene 10, also entlang der Steigung der Keile 6, 7 verschoben, so dass der Abstand der Kontaktflächen 8 des Abstandshalters 5 so vergrößert werden kann, bis auch die Kontaktfläche 8 des bewegbaren Keiles 7 die Innenseite 3 der Maueröffnung 2 berührt. Sind alle Abstandshalter 5 mit der Türzarge 4 und der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 in Kontakt, können die Abstände durch die Abstandshalter 5 so eingestellt werden, dass die Türzarge 4 in der vorgesehenen Sollposition in der Maueröffnung 2 fixiert ist. Durch die mit der Türzarge 4 verbundenen Abstandshalter 5 können diese auch dann nicht aus dem Zwischenraum zwischen Türzarge 4 und der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 fallen, wenn dieser größer als die Höhe des Abstandshalters 5 ist. Abschließend können die verbleibenden Zwischenräume zwischen Türzarge 4 und Innenseite 3 der Maueröffnung 2 beispielsweise mit Bauschaum ausgeschäumt werden.
-
Weiterhin erkennbar in 2a ist ein im vorliegenden Beispiel als Loch 33 ausgebildetes Eingriffselement, das insbesondere dazu dienen kann, den Keil 7 zurückzubewegen, also die Gesamtdicke der Anordnung aus den beiden Keilen 6 und 7 zu verringern. Hierzu kann insbesondere mit einem gewinkelten Werkzeug beziehungsweise einem Haken in das Loch 33 eingegriffen und Zug ausgeübt werden. Das Eingriffselement 33 muss nicht zwingend als Loch beziehungsweise Bohrung ausgebildet sein, es kann insbesondere auch als Nocke, Nut oder Rippe realisiert sein.
-
2b zeigt eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Abstandshalters 5. An den Seiten des einen Halterelementes 6 sind auf der linken und rechten Seite unterschiedliche Ausführungsformen einer Führung 11, 11` dargestellt, wobei ein Abstandshalter 5 im Normalfall auf beiden Seiten nur eine Ausführungsform einer Führung 11, 11` umfasst. Die linke Seite der 2b zeigt eine gerade Führung 11, die einfach herzustellen ist. Die gerade Führung 11 ist als Erhöhung in Form von Flanken an beiden Seiten des einen Halterelementes 6 ausgebildet, wobei die Innenflächen der Flanken parallel zu den Seitenflächen ausgebildet sind. Das andere Halterelement 7 ist schmaler als das erste Halterelement 6 ausgebildet, so dass es zwischen die Flanken der Führung 11 des ersten Halterelementes 6 eingefügt werden kann. Das bewegbare Halterelement 7 kann weiterhin entlang der Wirkrichtung der Keile 6, 7, zur Einstellung des Abstandes bewegt werden. Ein seitliches Verrutschen beziehungsweise Verdrehen kann durch die seitliche Führung 11 vorteilhaft verhindert werden. Ist das Spiel zwischen dem bewegbaren Halterelement 7 und der Führung 11 des anderen Halterelementes 6 gering und das Halterelement 7 liegt an den seitlichen Führung an, kann nach dem Fügen der beiden Halterelemente 6, 7 ein Herausfallen über die Reibung zwischen Halterelement 7 und der Führung 11 vorteilhaft verhindert werden.
-
Die Führung 11` auf der rechten Seite der 2b stellt eine Variante einer Führung 11, 11` dar, die auch als Schwalbenschwanzführung bekannt ist. Die Schwalbenschwanzführung ist eine Sonderform einer Feder-Nut-Führung. Bei dieser Variante ist die Nut 24 als Vertiefung mit einem spitzen Winkel ausgebildet. Die Nut 24 hat also am unteren Ende die größte Tiefe, die über die Höhe der Nut 24 linear abnimmt. Die Feder 25 der Führung 11` ist an dem anderen Halterelement 7 entlang der Seite des Halterelementes 7 mit einem korrespondierenden Winkel ausgebildet. Die Feder 25 ist am oberen Ende am breitesten und verjüngt sich linear mit der Höhe der Feder 25. Das Halterelement 7 wird mit dem dünnen Ende mit der Feder 25 in die Nut 24 eingeführt und durch Verschieben entlang der Wirkrichtung der Halterelemente 6, 7 gefügt. Die Schwalbenschwanzführung 11` stellt eine sichere, aber dennoch bewegbare, Verbindung der beiden Halterelemente 6, 7 dar und verhindert ein seitliches Verrutschen beziehungsweise Verdrehen der beiden Halterelemente 6, 7 beim Einstellen eines Abstandes. Insbesondere verhindert die Schwalbenschwanzführung 11' ein Herausfallen des Halterelementes 7 mit der Feder 25 aus dem Halterelement 6 mit der Nut 24, wenn der Abstandshalter 5 mit dem Halterelement 7 mit Feder 25 in Wirkrichtung der Schwerkraft gehalten wird.
-
Eine weitere Variante der Erfindung ist in 3a dargestellt. Das eine Halterelement 6 weist zusätzlich zu einer geraden Führung 11 eine Aussparung 13 entlang der Längsachse des Halterelementes 6 auf. Die Aussparung 13 umfasst an dem Ende, welches zu dem dünnen Ende des keilförmigen Halterelementes 6 zeigt, eine Verbreiterung 14. Die Verbreiterung 14 ist so ausgebildet, dass sie den Kopf 17 eines Verbindungsmittels 15 aufnehmen kann. Die Aussparung 13 ist nur so breit, dass der Körper 16 des Verbindungsmittels 15 entlang der Längsachse des Halterelementes 6 bewegt werden kann, der Kopf 17 des Verbindungsmittels 15 aber nicht herausrutschen kann. Das Verbindungsmittel 15 ist an dem dünnen Ende des anderen Halterelementes 7 befestigt. Die gerade Führung 11 in Verbindung mit dem in der Aussparung 13 geführten Nagel 15 hat die gleiche Funktion wie die weiter oben beschriebene Schwalbenschwanzführung 11'. Nach dem Fügen der Halterelemente 6, 7 sind diese gegen seitliches Verrutschen oder Verdrehen durch die gerade Führung 11 geschützt. Das Verbindungsmittel 15 in der Aussparung 13 sorgt für eine sichere aber dennoch bewegbare Verbindung der beiden Halterelemente 6, 7 und verhindert so ein unbeabsichtigtes Herausfallen des einen Halterelementes 7 aus dem anderen Halterelement 6 unabhängig von der Orientierung des Abstandshalters 5 im Raum. Die funktionsbedingte Anordnung der Keile 6, 7 zueinander ist so in jeder Lage des Abstandshalters 5 sichergestellt. Der Vorteil dieser Variante ist die einfachere Herstellbarkeit und die damit verbundenen geringeren Herstellkosten.
-
Wie in den weiter oben beschriebenen Varianten der Erfindung sind die beiden Halterelemente 6, 7 mit einer Sicherung 9 verliersicher verbunden. Die Sicherung 9 kann dabei bei aus Kunststoff hergestellten Abstandshaltern 5 beispielsweise einstückig ausgeführt sein. Bei Abstandshaltern 5 aus Holz, kann die Sicherung 9 ein Faden 9, Seil 9 oder eine weicher Draht 9 sein, der jeweils mit einem Ende mit einem der beiden Halterelemente 6, 7 verbunden ist.
-
3b stellt eine Variante der Erfindung dar, die in einem Halterelement 6 zwei Aussparungen 13 umfasst. Die Aussparungen 13 sind nebeneinander angeordnet und umfassen ebenfalls je eine Verbreiterung 14 an einem ihrer Enden. Die Verbreiterungen 14 sind so ausgebildet, dass sie jeweils einen Kopf 17 eines Verbindungsmittels 15 aufnehmen können. Die Aussparung 13 ist nur so breit, dass ein Körper 16 des Verbindungsmittels 15 darin geführt werden kann, der Kopf 17 aber nicht hindurch passt. Das andere Halterelement 7 umfasst an dem dünnen Ende zwei Verbindungsmittel 15, die so angeordnet sind, dass die Körper 16 entlang der Aussparungen 13 bewegt werden können. Die in den Aussparungen 13 des einen Halterelementes 6 parallel geführten Körper 16 der Verbindungsmittel 15 haben den Vorteil, dass neben eines unbeabsichtigten Trennens der Halterelemente 6, 7 auch eine Führung gegen seitliches Verrutschen beziehungsweise Verdrehen der beiden Halterelemente 6, 7 zueinander gegeben ist, so dass eine Führung 11, 11` entfallen kann. Die Verbreiterungen 14 können an der schmalen und dem dicken Ende des Keils 6, 7 angeordnet sein, dies gilt auch für die Verbindungsmittel 15 in dem anderen Halterelement 6, 7. Je nach Anwendung des Abstandshalters 5 kann auch eine Verbreiterung 14 an dem dünnen Ende des einen Halterelementes 6, 7 und ein Verbindungsmittelt 15 an dem dicken Ende des anderen Halterelementes 6, 7 sinnvoll sein.
-
3c zeigt eine weitere Variante einer Ausführung der Schlitze 13, wobei die Aussparungen 13 an einem Ende rechtwinklig abknicken. An dem senkrecht zur Längsachse des Halterelements 6, 7 verlaufenden Teils der Aussparungen 13 weisen diese eine Verbreiterung 14 auf. Der rechtwinklige Knick, der auch einen von 90° abweichenden Winkel aufweisen kann, erschwert ein Herausrutschen eines der Halterelemente 6, 7 nach dem befestigen des Abstandshalters 5 an einer Komponente 3, 4. Der Knick in der Aussparung 13 verhindert, dass ein durch Kippen des Abstandshalter 4 verursachtes Verrutschen der beiden Halterelemente 6, 7 zueinander entlang der Aussparungen 13 zu einem Herausfallen des einen Halterelementes 6, 7 führen kann. Die Anzahl und Form der Aussparungen 13 kann nahezu beliebig gestaltet werden und bei geeigneter Form, kann gegebenenfalls auf die Sicherung 9 der beiden Halterelemente6, 7 verzichtet werden.
-
4a zeigt ein erfindungsgemäßes Halterelement 6, 7 in einer Schnittdarstellung. Das Halterelement 6 umfasst Querschnittsreduzierungen 18, die die Dicke der Halterelemente 6, 7 abschnittsweise auf ein Minimum reduzieren. Aus Gründen der Vereinfachung der Darstellung sind die Sicherung 9 und ein damit verbundenes zweites Halterelement 6, 7 nicht dargestellt. Die Querschnittsreduzierungen 18 sind rein schematisch dargestellt und so ausgebildet, dass Sie die Funktion der Oberfläche des Halterelementes 6, 7 nicht beeinträchtigen. Dadurch ist an jeder der Querschnittsreduzierungen 18 ein Trennen des Halterelementes 6, 7 möglich. Nachdem die Einstellung des Abstandes der beiden Komponenten 3, 4 zueinander erfolgt ist, kann der über die Komponenten 3, 4 überstehende Teil des oder der Halterelemente 6, 7 an den als Sollbruchstellen ausgelegten Querschnittsreduzierungen 18 getrennt werden. Dies hat den Vorteil, dass auch sehr schmale Komponenten 3, 4 mit dem Abstandshalter 5 zueinander ausgerichtet werden können, ohne das am Ende der Abstandshalter 5 über die Komponente hinaus steht.
-
4b zeigt eine Variante der Querschnittsreduzierungen 18. Die Querschnittsreduzierung 18 wird dabei durch die Reduzierung der Breite der Halterelemente 6, 7 erreicht. Je nach Anwendung des Abstandshalters 5 kann eine der beiden Varianten gewählt werden. Neben den gezeigten Varianten sind sicher auch noch andere Varianten und / oder Kombination von den beiden gezeigten und/oder anderen Varianten der Querschnittsreduzierung 18 denkbar.
-
5 zeigt eine Draufsicht auf die Verbindungsschicht 12 des Abstandshalters 5, wobei diese eine Schutzfolie 19 umfasst. Die Schutzfolie 19 schützt die Klebeschicht der Verbindungsschicht 12, bis der Abstandshalter 5 mit einer Komponente 3, 4, wie beispielsweise einer Türzarge 4 verfahrsicher verbunden wird. Die Schutzfolie 19 ist gegenüber der Klebeschicht und dem Halterelement 6 länger ausgebildet, umfasst also einen Überstand 20. Der Überstand 20 ist derart eingerichtet, dass er ein einfaches Abziehen der Schutzfolie 19 ermöglicht. Insbesondere ist der Überstand 20 so ausgebildet, dass ein Abziehen der Schutzfolie 19 mit Handschuhen möglich ist, was die Handhabung der Abstandshalter 5 vorteilhaft vereinfacht.
-
Alternativ zu der Verbindungsschicht 12 ist auch eine verfahrsichere Verbindung des einen Halterelementes 6 mit einer der der beiden Komponenten 3, 4 mit einer formschlüssigen Verbindung denkbar. 5 zeigt bespielhaft drei Löcher 21, die als Alternative in gestrichelter Form dargestellt sind, durch die der Abstandshalter 5 mit einem Nagel oder einer Schraube an einer der beiden Komponenten 3, 4, wie beispielsweise einer Türzarge 4 verfahrsicher befestigt werden kann. Auch andere formschlüssige Verbindungen sind denkbar, wie beispielsweise Nieten oder auch eine Verzahnung, wobei dabei auch die Komponente 3, 4 eine entsprechende Oberfläche aufweisen muss.
-
Eine Variante der Sicherung 9 zur verliersicheren Verbindung der beiden Halterelemente 6, 7 ist in 6a und 6b dargestellt, wobei die Halterelemente 6, 7 wiederum als Keile 6, 7 ausgebildet sind. 6a zeigt ein Detail eines Schnittes durch den Abstandshalter 5. Die Führung 11` ist wie oben beschrieben als Schwalbenschwanzführung 11` ausgeführt und umfasst an dem dünnen Ende des Keils 6 als lokale Verbreiterung der Feder 25 einen zusätzlichen Fortsatz 22. Der Fortsatz 22 ist dabei nur über einen Teil der Feder 25 ausgebildet. In der Nut 24 des anderen Keils 7 ist über die gesamte Länge der Nut 24 eine Aussparung für den Fortsatz 22 ausgebildet. Nach dem Fügen der beiden Keile 6, 7 wird der Teil der Nut 24, in dem der Fortsatz 22 verläuft, mit einem Deckel 23 verschlossen. Dadurch kann der Fortsatz 22 nicht mehr aus der Nut 24 rutschen und die beiden Keile 6, 7 sind verliersicher miteinander verbunden. Die weiter oben beschriebenen Sicherungen 9 sind nach der Montage des Deckels 23 nicht mehr notwendig und können weggelassen werden. Damit übernimmt die Führung 11, 11' vorteilhaft die Funktion der Sicherung 9.
-
7a zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Abstandhalters 5 mit einem Zwischenelement 34. Dieses hat parallele Berührungsflächen 35, 35' und ist zwischen dem ersten Halterelement 6 und dem zweiten Halterelement 7 angeordnet. Die Halterelemente 6, 7 sind mit der Sicherung 9 verbunden und können beispielsweise als Keile 6, 7 ausgebildet sein. Die Seitenflächen 40 des Zwischenelementes 34 schließen mit den Seitenflächen der Halterelemente 6, 7 ab. Die Stirnseiten 39 des Zwischenelementes 34 schließen ebenfalls mit den Stirnseiten der Halterelemente 6, 7 ab. Soll das Zwischenelement 34 rechteckig ausgebildet werden, was aus Gründen der Fertigbarkeit und der Verpackung von Vorteil sein kann, schließen die Stirnseiten 39' des Zwischenelementes 34 nicht mehr mit den Stirnseiten der Halterelemente 6, 7 ab (gestrichelte Linien in 7a), was die Funktion des Zwischenelementes 34 und des Abstandshalters in keiner Weise einschränkt. Das Zwischenelement 34 vergrößert den maximal einstellbaren Abstand des Abstandhalters 5 und wird zweckmäßigerweise so gewählt, dass bei eingestelltem Sollabstand der Überstand der Halterelemente 6, 7 über die Maueröffnung 2 (nicht dargestellt) minimiert wird. Durch die entsprechende Auswahl des Zwischenelementes 34 kann vorteilhafterweise ein Überstand gänzlich vermieden werden. Das zweite Halterelement 7 umfasst ein Eingriffselement 33, das insbesondere dazu dienen kann, das Halterelement 7 zurückzubewegen, also die Gesamtdicke der Anordnung aus den beiden Halterelementen 6 und 7 und dem Zwischenelement 34 zu verringern. Der Abstandshalter 5 umfasst ebenfalls eine Verbindungsschicht 12, die an der Unterseite des ersten Halterelementes 6 angeordnet ist.
-
Die 7b zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Abstandshalters 5. Das Zwischenelement 34, welches zwischen einem ersten 6 und zweiten 7 Halterelement angeordnet ist, umfasst auf der oberen Verbindungsseite 35 eine Feder 37 und in der unteren Verbindungsseite 35' eine Nut 36. Die Nut 36 und die Feder 37 sind so ausgebildet, dass sie mit der Feder 25 und der Nut 24 des ersten 6 beziehungsweise zweiten Halterelementes 7 kompatibel sind. Das zweite Halterelement 7 umfasst ebenfalls ein Eingriffselement 33, dessen Funktion in 7a bereits beschrieben wurde. Das erste Halterelement 6 umfasst wie die in 2a, 2b und 7a gezeigten Ausführungsbeispiele ebenfalls eine Verbindungsschicht 12. Die Halterelemente 6, 7 sind als Keile 6,7 ausgebildet und weisen Querschnittsreduzierungen 38 auf, die ein leichtes Abtrennen von überstehenden Elementen der Halterelemente 6, 7 ermöglicht. Das Zwischenelement 34 weist ebenfalls Querschnittsreduzierungen 38 auf, sodass auch dieses bei Bedarf durch das Abtrennen eines Teils des Zwischenelementes 34 gekürzt werden kann. Alternativ kann die Länge des Zwischenelements 34 entsprechend der Tiefe der Maueröffnung 2 (nicht dargestellt) gewählt werden.
-
7c zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch den in 7b dargestellten Abstandshalters 5. Die Nuten 24, 36 und die Federn 37, 25 der Halterelemente 6, 7 und des Zwischenelementes 34 sind dabei als Schwalbenschwanzführung ausgeführt. Das erste Halterelement umfasst eine Verbindungsschicht 12. Die Seitenflächen 40 des Zwischenelementes 34 schließen mit den Seitenflächen der Halterelementen 6, 7 bündig ab.
-
8 beschreibt ein mögliches Verfahren zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten 3, 4 mit einem erfindungsgemäßen Abstandshalter 5 der 2 - 6.
-
In einem ersten Verfahrensschritt 30 wird ein Abstandshalters 5 mit einer der Komponenten 3, 4 verbunden.
-
In einem zweiten Verfahrensschritt 31 wird der Sollabstand zwischen den Komponenten 3, 4 durch eine Relativbewegung des einen Halterelementes 7 zum anderen Halterelement 6 eingestellt.
-
In einem dritten Verfahrensschritt 32 werden die überstehenden Bereiche der Halterelemente 6, 7 an den Querschnittsreduzierungen 18 abgetrennt.
-
Weiterhin kann das Verfahren identisch mit einem Halter 5 mit einem Zwischenelement 34 durchgeführt werden, wobei bei Bedarf auch das Zwischenelement 34 an den dafür vorgesehenen Querschnittsreduzierungen 38 abgetrennt werden kann.
-
Das Verfahren beschreibt beispielsweise die Montage einer Türzarge 4 in einer Maueröffnung 2. Die Abstandshalter 5 können mit der Türzarge 4 verbunden werden, bevor dieses in der Maueröffnung 2 ausgerichtet wird, wobei die Sicherung 9 der beiden Halterelemente 6, 7 diese fest verbindet, wodurch der Montageprozess vorteilhaft vereinfacht werden kann. Durch die Möglichkeit einer Kürzung der Halterelemente 6, 7 an im Halterelement 6, 7 ausgebildeten Querschnitts-reduzierungen 18, können nach erfolgter Ausrichtung der Türzarge 4 in der Maueröffnung 2 die überstehenden Bereiche des Abstandshalters 5 vorteilhaft abgetrennt werden, sodass diese nicht überstehen. Dadurch kann der Abstandshalter 5 zwischen der Türzarge 4 und der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 verbleiben und muss nicht nach der Ausrichtung und Fixierung der Türzarge 4 in der Maueröffnung 2 wieder entfernt werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Mauer
- 2
- Maueröffnung
- 3
- Innenseite der Mauer
- 4
- Türzarge
- 5
- Abstandshalter
- 6
- (erstes) Halterelement
- 7
- (zweites) Halterelement
- 8
- Kontaktfläche
- 9
- Sicherung
- 10
- Bewegungsebene
- 11, 11`
- Führung
- 12
- Verbindungsschicht
- 13
- Aussparung
- 14
- Verbreiterung
- 15
- Verbindungsmittel
- 16
- Körper
- 17
- Kopf
- 18
- Querschnittsreduzierung
- 19
- Schutzfolie
- 20
- Überstand
- 21
- Bohrung
- 22
- Fortsatz
- 23
- Deckel
- 24
- Nut
- 25
- Feder
- 30
- Verfahrensschritt 1
- 31
- Verfahrensschritt 2
- 32
- Verfahrensschritt 3
- 33
- Eingriffselement
- 34
- Zwischenelement
- 35, 35'
- Berührungsfläche
- 36
- Nut
- 37
- Feder
- 38
- Querschnittsreduzierung
- 39
- Stirnseite
- 40
- Seitenfläche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 2273 U1 [0003]
- WO 2005/068762 A1 [0004]