DE102019008608A1

DE102019008608A1 - Method for operating a motor vehicle system

Info

Publication number: DE102019008608A1
Application number: DE102019008608.2A
Authority: DE
Inventors: Viktor Friesen
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2019-12-12
Filing date: 2019-12-12
Publication date: 2020-08-27

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugsystems (1), das ein Kraftfahrzeug (3) sowie ein Schlüsselsystem (2) für das Kraftfahrzeug (3) aufweist, wobei das Schlüsselsystem (2) zumindest einen elektronischen Schlüssel (4) und wenigstens einen mechanischen Schlüssel (5) umfasst. Eine vereinfachte Handhabung des Kraftfahrzeugsystems (1) mit einer erhöhten Sicherheit ergeben sich dadurch, dass beim Vorhandensein des elektronischen Schlüssels (4) und des mechanischen Schlüssels (5) in zumindest einem zugehörigen Schloss (6, 7) in einer vorgegebenen Stellung eine Auswahl zum Aktivieren und Deaktivieren von Funktionen des elektronischen Schlüssels (4) bereitgestellt und die getroffene Auswahl hinterlegt und bei der anschließenden Nutzung des elektronischen Schlüssels (4) berücksichtigt wird.The present invention relates to a method for operating a motor vehicle system (1) which has a motor vehicle (3) and a key system (2) for the motor vehicle (3), the key system (2) having at least one electronic key (4) and at least one includes mechanical key (5). Simplified handling of the motor vehicle system (1) with increased security results from the fact that, when the electronic key (4) and the mechanical key (5) are present in at least one associated lock (6, 7) in a predetermined position, a selection for activation and deactivation of functions of the electronic key (4) is provided and the selection made is stored and taken into account in the subsequent use of the electronic key (4).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugsystems, das ein Schlüsselsystem mit einem elektrischen Schlüssel und einem mechanischen Schlüssel sowie ein dem Schlüsselsystem zugehöriges Kraftfahrzeug umfasst.The present invention relates to a method for operating a motor vehicle system which comprises a key system with an electrical key and a mechanical key as well as a motor vehicle belonging to the key system.

Ein Schlüssel eines Kraftfahrzeugs diente ursprünglich dem Zweck, das Kraftfahrzeug aufzuschließen und zu verschließen und/oder das Kraftfahrzeug über ein Zündschloss zu starten. Die Schlüssel von Kraftfahrzeugen übernehmen aber zunehmend auch weitere Funktionen.A key of a motor vehicle originally served the purpose of unlocking and locking the motor vehicle and / or starting the motor vehicle via an ignition lock. However, the keys of motor vehicles are increasingly taking on other functions.

Aus der DE 43 01 412 A1 ist es beispielsweise bekannt, mit dem Schlüssel auch eine Wegfahrsperre des Kraftfahrzeugs aufzuheben. Dies erfolgt nur für berechtigte Schlüssel, so dass die Wegfahrsperre bei einem unberechtigten Zugang zum zugehörigen Kraftfahrzeug weiterhin bestehen bleibt. Hierbei wird von einem elektronisch wirkenden Schlüssel ausgegangen, der mit dem zugehörigen Kraftfahrzeug elektronisch oder elektromagnetisch zusammenwirkt, um die dem Schlüssel zugehörigen Funktionen wie das Öffnen und Verschließen der Türen und das Aufheben der Wegsperre sowie das Anlassen des Motors durchzuführen. Um das Aufheben der Wegfahrsperre auch bei Ausfallen der Elektronik und einem berechtigten Zugang zum Kraftfahrzeug zu gewährleisten, wird die Wegfahrsperre auch dann aufgehoben, wenn der Fahrzeugschlüssel mechanisch mit einem Türschloss oder einem Zündschloss des zugehörigen Kraftfahrzeugs zusammenwirkt.From the DE 43 01 412 A1 it is known, for example, to also cancel an immobilizer of the motor vehicle with the key. This is only done for authorized keys, so that the immobilizer continues to exist in the event of unauthorized access to the associated motor vehicle. This is based on an electronically acting key that interacts electronically or electromagnetically with the associated motor vehicle in order to carry out the functions associated with the key, such as opening and locking the doors and removing the immobilizer and starting the engine. In order to ensure that the immobilizer is canceled even if the electronics fail and that there is authorized access to the motor vehicle, the immobilizer is also canceled when the vehicle key interacts mechanically with a door lock or an ignition lock of the associated motor vehicle.

Bei Schlüsseln von Kraftfahrzeugen stellt sich grundsätzlich die Problematik dar, dass diese grundsätzlich zur Durchführung einer großen Anzahl von Funktionen ausgestaltet sind. Das heißt insbesondere, dass sie eine Berechtigung für die Durchführung der Funktionen besitzen. Beim Abhandenkommen des Schlüssels, insbesondere bei einem Diebstahl des Schlüssels, ist es somit möglich, das Kraftfahrzeug ohne weiteres zu verwenden. Zudem gibt es eine zunehmende Anzahl von Anwendungen, bei denen ein Nutzer zwar im Besitz des Schlüssels ist, jedoch nicht sämtliche mit dem Schlüssel theoretisch durchführbare Funktionen ausführen soll/darf. Zu denken ist hierbei beispielsweise an das sogenannte Valet-Parken, bei dem der Schlüssel einer Person überlassen wird, damit diese Person das Kraftfahrzeug parkt und/oder von einem Parkplatz zum eigentlichen Fahrer des Kraftfahrzeugs bringt. Hierbei ist es beispielsweise unerwünscht, dass diese Person durch den Schlüssel Zugang zu einem Kofferraum oder bestimmten elektronischen Funktionen des Kraftfahrzeugs hat. Zu denken ist ferner an Anwendungen, bei denen eine Person zwar berechtigt im Besitz eines Schlüssels ist, jedoch lediglich einen Zugang zum Kofferraum des Kraftfahrzeugs haben darf, um im Kofferraum beispielsweise ein bestelltes Paket abzustellen.In the case of keys for motor vehicles, the problem arises that they are basically designed to carry out a large number of functions. In particular, this means that you are authorized to perform the functions. If the key is lost, in particular if the key is stolen, it is thus possible to use the motor vehicle without further ado. In addition, there is an increasing number of applications in which a user is in possession of the key, but should / may not perform all functions that can theoretically be carried out with the key. Think for example of so-called valet parking, in which the key is given to a person so that this person parks the motor vehicle and / or brings it from a parking space to the actual driver of the motor vehicle. In this case, for example, it is undesirable for this person to have access to a trunk or certain electronic functions of the motor vehicle through the key. Also to be considered are applications in which a person is authorized to have a key, but is only allowed to have access to the trunk of the motor vehicle, in order, for example, to place an ordered package in the trunk.

Moderne Kraftfahrzeuge weisen üblicherweise zugehörige Schlüsselsysteme auf, die zumindest einen elektronischen Schlüssel und wenigstens einen mechanischen Schlüssel, auch Bart genannt, umfassen. Der elektronische Schlüssel dient dem üblichen Bedienen des Kraftfahrzeugs, stellt also sämtliche verfügbaren Funktionen für das Schlüsselsystem bereit und funktioniert in der Regel elektronisch und/oder mit elektromagnetischen Wellen. Der mechanische Schlüssel ist üblicherweise im elektronischen Schlüssel aufgenommen und wird gewöhnlich nur dann eingesetzt, wenn der elektronische Schlüssel, beispielsweise durch den Ausfall von Batterien, unbrauchbar ist, um das Kraftfahrzeug mechanisch aufzuschließen und/oder zu starten.Modern motor vehicles usually have associated key systems which include at least one electronic key and at least one mechanical key, also called a beard. The electronic key is used for the normal operation of the motor vehicle, that is, it provides all available functions for the key system and usually functions electronically and / or with electromagnetic waves. The mechanical key is usually included in the electronic key and is usually only used when the electronic key is unusable, for example due to the failure of batteries, in order to mechanically unlock and / or start the motor vehicle.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, zum Betreiben eines Kraftfahrzeugsystems mit einem einen elektronischen und einen mechanischen Schlüssel aufweisenden Schlüsselsystem und einem zugehörigen Kraftfahrzeug eine verbesserte oder zumindest andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine vereinfachte und komfortable Nutzung und/oder eine erhöhte Sicherheit auszeichnet.The present invention is concerned with the task of specifying an improved or at least different embodiment for operating a motor vehicle system with a key system having an electronic and a mechanical key and an associated motor vehicle, which is particularly characterized by simplified and convenient use and / or increased security excels.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.This object is achieved according to the invention by the subject matter of independent claim 1. Advantageous embodiments are the subject of the dependent claims.

Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Kraftfahrzeugsystem mit einem einen elektronischen Schlüssel und einen mechanischen Schlüssel aufweisenden Schlüsselsystem sowie mit einem zugehörigen Kraftfahrzeug sowohl den elektronischen Schlüssel als auch den mechanischen Schlüssel dafür einzusetzen, um für den elektronischen Schlüssel eine Auswahl an möglichen Funktionen jeweils zu aktivieren oder zu deaktivieren. Somit lassen sich für den elektronischen Schlüssel bedarfsweise und auf einfache Art die jeweils möglichen Funktionen wahlweise aktivieren und deaktivieren. Insbesondere ist es auf diese Weise möglich, beim Vorhandensein von zumindest zwei elektronischen Schlüsseln dem jeweiligen elektronischen Schlüssel eine individuelle Auswahl an Funktionen zuzuweisen, welche mit dem elektronischen Schlüssel durchgeführt werden können. Somit wird die Handhabung des Kraftfahrzeugsystems vereinfacht und komfortabler und die Sicherheit erhöht.The present invention is based on the general idea of using both the electronic key and the mechanical key in a motor vehicle system with a key system having an electronic key and a mechanical key and with an associated motor vehicle in order to provide a selection of possible functions for the electronic key to activate or deactivate respectively. In this way, the functions that are possible in each case for the electronic key can be activated and deactivated as required and in a simple manner. In particular, it is possible in this way, when at least two electronic keys are present, to assign the respective electronic key an individual selection of functions which can be carried out with the electronic key. The handling of the motor vehicle system is thus simplified and more comfortable, and safety is increased.

Dem Erfindungsgedanken entsprechend wird zum Betreiben des Kraftfahrzeugsystems das Kraftfahrzeug bereitgestellt. Das Kraftfahrzeugsystem weist das Schlüsselsystem sowie das zugehörige Kraftfahrzeug auf. Das Schlüsselsystem weist zumindest einen elektronischen Schlüssel auf, wobei der jeweilige elektronische Schlüssel eine individuelle und eindeutige Identität aufweist und zur Durchführung von zumindest zwei Funktionen ausgestaltet ist. Das heißt insbesondere, dass der jeweilige elektronische Schlüssel zur Durchführung von zumindest zwei Funktionen berechtigt ist. Das Schlüsselsystem weist ferner für den zumindest einen elektronischen Schlüssel wenigstens einen zugehörigen mechanischen Schlüssel, auch Bart genannt, auf. Der mechanische Schlüssel kann hierbei in den zumindest einen elektronischen Schlüssel aufgenommen werden. Prinzipiell kann das Schlüsselsystem zwei oder mehr elektronische Schlüssel und lediglich einen mechanischen Schlüssel umfassen, wobei der mechanische Schlüssel in dem jeweiligen elektronischen Schlüssel aufgenommen werden kann. Bevorzugt ist für den jeweiligen elektronischen Schlüssel ein zugehöriger mechanischer Schlüssel vorgesehen, wobei die mechanischen Schlüssel unterschiedlicher elektronischer Schlüssel gleich sein können. Das Kraftfahrzeug weist für den zumindest einen elektronischen Schlüssel ein zugehöriges mechanisches Schloss auf, das nachfolgend auch als erstes mechanisches Schloss bezeichnet wird. Erfindungsgemäß wird zudem für den zumindest einen mechanischen Schlüssel ein zugehöriges mechanisches Schloss bereitgestellt, das nachfolgend auch als zweites mechanisches Schloss bezeichnet wird. Sind einer der zumindest einen elektronischen Schlüssel im ersten Schloss in einer vorgegebenen Stellung und einer der zumindest einen mechanischen Schlüssel, vorzugsweise der dem im ersten Schloss vorhandenen elektronischen Schlüssel zugehörige mechanische Schlüssel, in zweitem Schloss in einer vorgegebenen Stellung vorhanden, das heißt insbesondere aufgenommen, wird einem Nutzer die Möglichkeit gegeben, für diesen elektronischen Schlüssel eine Auswahl an aktiven und deaktiven Funktionen zu treffen. Es wird also dem Nutzer die Möglichkeit gegeben, für den elektronischen Schlüssel eine Auswahl zu treffen, welche Funktionen mit dem elektronischen Schlüssel durchgeführt werden können, wobei diese Funktionen als aktivierte Funktionen bezeichnet werden, und welche Funktionen mit dem elektronischen Schlüssel nicht durchgeführt werden dürfen, wobei diese Funktionen als deaktivierte Funktionen bezeichnet werden. Die vom Nutzer getroffene Auswahl wird für den zugehörigen elektronischen Schlüssel individuell hinterlegt und bei der anschließenden Nutzung des elektronischen Schlüssels berücksichtigt. Das heißt, dass bei der anschließenden Nutzung des elektronischen Schlüssels die deaktivierten Funktionen, also diejenigen Funktionen, für die der elektronische Schlüssel keine Berechtigung besitzt, unterbunden werden. Mit anderen Worten, es wird zunächst erkannt, ob einer der wenigstens einen elektronischen Schlüssel im ersten Schloss in einer vorgegebenen Stellung vorhanden ist. Zudem wird die Identität dieses elektronischen Schlüssels erkannt. Ferner wird erkannt, ob wenigstens einer der zumindest einen mechanischen Schlüssel im zweiten Schloss in einer vorgegebenen Stellung vorhanden ist. Wenn sowohl der elektronische Schlüssel als auch der mechanische Schlüssel jeweils im zugehörigen Schloss und in der zugehörigen Stellung vorhanden sind, wird eine Auswahl zum wahlweisen Aktivieren oder Deaktivieren zumindest einer der wenigstens zwei Funktionen, bevorzugt der jeweiligen Funktion, des im ersten Schloss vorhandenen elektronischen Schlüssels bereitgestellt und die getroffene Auswahl für den im ersten Schloss vorhandenen elektronischen Schlüssel über die Identität des elektronischen Schlüssels individuell hinterlegt. Bei der anschließenden Nutzung des elektronischen Schlüssels wird dabei diese Auswahl dahingehend berücksichtigt, dass die Durchführung der jeweiligen deaktivierten Funktion unterbunden wird. Insbesondere wird die jeweilige deaktivierte Funktion einem Nutzer nicht angezeigt und/oder nicht angeboten.In accordance with the inventive concept, the motor vehicle is provided for operating the motor vehicle system. The automotive system has the key system and the associated motor vehicle. The key system has at least one electronic key, the respective electronic key having an individual and unique identity and being designed to carry out at least two functions. This means in particular that the respective electronic key is authorized to carry out at least two functions. The key system also has at least one associated mechanical key, also called a beard, for the at least one electronic key. The mechanical key can be included in the at least one electronic key. In principle, the key system can comprise two or more electronic keys and only one mechanical key, with the mechanical key being able to be received in the respective electronic key. An associated mechanical key is preferably provided for the respective electronic key, it being possible for the mechanical keys of different electronic keys to be the same. The motor vehicle has an associated mechanical lock for the at least one electronic key, which is also referred to below as the first mechanical lock. According to the invention, an associated mechanical lock is also provided for the at least one mechanical key, which is also referred to below as a second mechanical lock. If one of the at least one electronic key in the first lock is in a predetermined position and one of the at least one mechanical key, preferably the mechanical key associated with the electronic key in the first lock, is in a predetermined position in the second lock, that is, in particular, is received given a user the opportunity to make a selection of active and inactive functions for this electronic key. The user is thus given the opportunity to make a selection for the electronic key which functions can be carried out with the electronic key, these functions being referred to as activated functions, and which functions may not be carried out with the electronic key these features are referred to as disabled features. The selection made by the user is stored individually for the associated electronic key and taken into account when the electronic key is subsequently used. This means that when the electronic key is subsequently used, the deactivated functions, i.e. those functions for which the electronic key is not authorized, are prevented. In other words, it is first recognized whether one of the at least one electronic key is present in a predetermined position in the first lock. In addition, the identity of this electronic key is recognized. It is also recognized whether at least one of the at least one mechanical key is present in the second lock in a predetermined position. If both the electronic key and the mechanical key are each present in the associated lock and in the associated position, a selection is provided to selectively activate or deactivate at least one of the at least two functions, preferably the respective function, of the electronic key present in the first lock and the selection made for the electronic key present in the first lock is individually stored via the identity of the electronic key. In the subsequent use of the electronic key, this selection is taken into account to the effect that the execution of the respective deactivated function is prevented. In particular, the respective deactivated function is not displayed and / or not offered to a user.

Die vorgegebene Stellung des jeweiligen Schlüssels kann prinzipiell beliebig sein. Insbesondere kann die jeweils zugehörige Stellung durch ein einfaches Stecken des Schlüssels in das zugehörige Schloss gegeben sein. Ebenfalls ist es vorstellbar, dass die vorgegebene Stellung ein Stecken und Drehen, insbesondere um einen vorgegebenen Winkel, des Schlüssels erfordert. Die vorgegebene Drehung des jeweiligen Schlüssels kann beispielsweise 45° betragen.The preset position of the respective key can in principle be any. In particular, the associated position can be given by simply inserting the key into the associated lock. It is also conceivable that the predefined position requires the key to be inserted and turned, in particular by a predefined angle. The specified rotation of the respective key can be 45 °, for example.

Das Kraftfahrzeugsystem weist vorteilhaft eine Steuereinrichtung, insbesondere eine Kontrolleinheit auf, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgestaltet ist. Hierbei weist das Kraftfahrzeugsystem vorzugsweise zumindest einen Speicher zum Hinterlegen der jeweils gewählten Auswahl für den jeweiligen elektronischen Schlüssel sowie zumindest eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen des Vorhandenseins des jeweiligen elektronischen Schlüssels und des mechanischen Schlüssels im jeweils zugehörigen Schloss auf.The motor vehicle system advantageously has a control device, in particular a control unit, which is designed to carry out the method according to the invention. Here, the motor vehicle system preferably has at least one memory for storing the selected selection for the respective electronic key and at least one detection device for detecting the presence of the respective electronic key and the mechanical key in the respective associated lock.

Bei dem ersten mechanischen Schloss kann es sich um eine beliebige Ausgestaltung eines Schlosses handeln, sofern der zumindest eine elektronische Schlüssel in dem ersten mechanischen Schloss aufgenommen werden kann. Insbesondere kann es sich bei dem ersten mechanischen Schloss um ein Zündschloss des Kraftfahrzeugs handeln. Somit lässt sich das Verfahren vereinfacht umsetzen und/oder das Kraftfahrzeugsystem einfach und sicher ausgestalten.The first mechanical lock can be any design of a lock, provided that the at least one electronic key can be received in the first mechanical lock. In particular, the first mechanical lock can be an ignition lock of the motor vehicle. The method can thus be implemented in a simplified manner and / or the motor vehicle system can be configured simply and safely.

Alternativ ist es vorstellbar, anstelle des Vorhandenseins des elektrischen Schlüssels im ersten Schloss lediglich das Vorhandensein des elektronischen Schlüssels im Kraftfahrzeug oder in der Nähe des Kraftfahrzeugs zu berücksichtigen. In diesem Fall kommuniziert der elektronische Schlüssel insbesondere über elektromagnetische Wellen mit dem Kraftfahrzeug und/oder der Steuereinrichtung. Das heißt insbesondere, dass das erste Schloss entfallen und stattdessen das Vorhandensein des elektronischen Schlüssels im Kraftfahrzeug oder in der Nähe des Kraftfahrzeugs das Erkennen der Identität des elektronischen Schlüssels gemeinsam mit der Erkennung des Vorhandenseins eines der wenigstens einen mechanischen Schlüssel im zweiten Schloss ausreichend sein kann, um die Auswahl zur Aktivierung und Deaktivierung der jeweiligen Funktion bereitzustellen.Alternatively, it is conceivable, instead of the presence of the electric key in the first lock, only the presence of the electronic key in the motor vehicle or in the vicinity of the motor vehicle. In this case, the electronic key communicates with the motor vehicle and / or the control device, in particular via electromagnetic waves. This means in particular that the first lock is omitted and instead the presence of the electronic key in the motor vehicle or in the vicinity of the motor vehicle, the identification of the electronic key together with the detection of the presence of one of the at least one mechanical key in the second lock can be sufficient, to provide the selection for activating and deactivating the respective function.

Das zweite Schloss für den mechanischen Schlüssel kann prinzipiell im zugehörigen Kraftfahrzeug angeordnet und ausgebildet sein. Insbesondere kann es sich bei dem zweiten Schloss um ein Türschloss des Kraftfahrzeugs handeln.The second lock for the mechanical key can in principle be arranged and designed in the associated motor vehicle. In particular, the second lock can be a door lock of the motor vehicle.

Alternativ kann das zweite Schloss in wenigstens einem der zumindest einen elektronischen Schlüssel, vorzugsweise im jeweiligen elektronischen Schlüssel, angeordnet sein. Das heißt, insbesondere, dass der jeweilige elektronische Schlüssel ein zweites mechanisches Schloss für den zumindest einen mechanischen Schlüssel aufweisen kann. Dementsprechend ist es vorstellbar, den elektronischen Schlüssel derart auszugestalten, dass er in der Lage ist, das Vorhandensein des mechanischen Schlüssels in der vorgegebenen Stellung zu erkennen.Alternatively, the second lock can be arranged in at least one of the at least one electronic key, preferably in the respective electronic key. This means, in particular, that the respective electronic key can have a second mechanical lock for the at least one mechanical key. Accordingly, it is conceivable to design the electronic key in such a way that it is able to recognize the presence of the mechanical key in the predetermined position.

Als vorteilhaft gelten Ausführungsformen, bei denen für zumindest einen der wenigstens einen elektronischen Schlüssel eine erste Auswahl und eine von der ersten Auswahl unterschiedliche zweite Auswahl an Funktionen hinterlegt wird, wobei die erste Auswahl berücksichtigt wird, wenn der mechanische Schlüssel im elektronischen Schlüssel aufgenommen ist und die zweite Auswahl berücksichtigt wird, wenn sich der mechanische Schlüssel außerhalb des elektronischen Schlüssels befindet. Ist der mechanische Schlüssel also im elektronischen Schlüssel aufgenommen wird die Durchführung der in der ersten Auswahl deaktivierten Funktionen unterbunden, wohingegen beim Fehlen des mechanischen Schlüssels im elektrischen Schlüssel die Durchführung der Funktionen der zweiten Auswahl unterbunden werden. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, durch ein einfaches Stecken und Entnehmen des mechanischen Schlüssels in den bzw. aus dem elektronischen Schlüssel vorgegebene unterschiedliche Auswahlen zu wählen und somit jeweils unterschiedliche Funktionen des elektronischen Schlüssels zu erlauben.Embodiments are considered advantageous in which a first selection and a second selection of functions different from the first selection are stored for at least one of the at least one electronic key, the first selection being taken into account when the mechanical key is included in the electronic key and the second selection is taken into account when the mechanical key is outside the electronic key. If the mechanical key is included in the electronic key, the execution of the functions deactivated in the first selection is prevented, whereas if the mechanical key is missing in the electrical key, the execution of the functions of the second selection is prevented. This makes it possible in a simple manner to select different preselected selections by simply inserting and removing the mechanical key in or from the electronic key and thus to allow different functions of the electronic key in each case.

Bevorzugt ist hierbei, wenn in der ersten Auswahl weniger Funktionen deaktiviert sind, insbesondere mehr sicherheitsrelevante Funktionen aktiviert sind als in der zweiten Auswahl. Insbesondere ist es vorstellbar, dass in der ersten Auswahl keine Funktion deaktiviert ist. Dies erlaubt es beispielsweise, den mechanischen Schlüssel aus dem elektronischen Schlüssel zu entnehmen und den elektronischen Schlüssel einer Drittperson zur Verfügung zu stellen. Zudem ist es auf diese Weise prinzipiell möglich, den elektronischen Schlüssel im Kraftfahrzeug zu belassen und den mechanischen Schlüssel mitzuführen, wobei in diesem Fall der elektronische Schlüssel zweckmäßig in der zweiten Auswahl zur Durchführung keiner Funktion berechtigt ist, das heißt, dass sämtliche Funktionen deaktiviert sind. Dies erlaubt es insbesondere den gegenüber dem elektronischen Schlüssel robusteren mechanischen Schlüssel mitzuführen, auch wenn der mechanische Schlüssel Belastungen, beispielsweise Feuchtigkeit, Nässe, erhöhten Temperaturen und dergleichen, ausgesetzt ist. Zu denken ist insbesondere an Anwendungen, bei denen ein Nutzer schwimmen oder baden möchte und zu diesem Zweck den mechanischen Schlüssel mitführt, ohne dass eine Beschädigung des Schlüsselsystems droht.It is preferred here if fewer functions are deactivated in the first selection, in particular more safety-relevant functions are activated than in the second selection. In particular, it is conceivable that no function is deactivated in the first selection. This makes it possible, for example, to remove the mechanical key from the electronic key and to make the electronic key available to a third party. In addition, it is in principle possible in this way to leave the electronic key in the motor vehicle and carry the mechanical key with you, in which case the electronic key is expediently not authorized to carry out any function in the second selection, i.e. all functions are deactivated. This makes it possible in particular to carry the mechanical key, which is more robust than the electronic key, even if the mechanical key is exposed to loads, for example moisture, wetness, increased temperatures and the like. In particular, one should think of applications in which a user wants to swim or bathe and carries the mechanical key with him for this purpose without the threat of damage to the key system.

Es versteht sich, dass neben dem erfindungsgemäßen Verfahren auch das zugehörige Kraftfahrzeugsystem, welches das Schlüsselsystem und das zugehörige Kraftfahrzeug umfasst, zum Umfang dieser Erfindung gehört.It goes without saying that, in addition to the method according to the invention, the associated motor vehicle system, which includes the key system and the associated motor vehicle, also belongs to the scope of this invention.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.Further important features and advantages of the invention emerge from the subclaims, from the drawings and from the associated description of the figures on the basis of the drawings.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.It goes without saying that the features mentioned above and those yet to be explained below can be used not only in the respectively specified combination, but also in other combinations or alone, without departing from the scope of the present invention.
Preferred exemplary embodiments of the invention are shown in the drawings and are explained in more detail in the following description, the same reference symbols referring to the same or similar or functionally identical components.

Dabei zeigen, jeweils schematisch:

1 eine Draufsicht auf ein Schlüsselsystem eines Kraftfahrzeugsystems,
2 eine seitliche, stark vereinfachte und teilweise schaltplanartige Darstellung eines Kraftfahrzeugs des Kraftfahrzeugsystems.

Show, each schematically:

1 a plan view of a key system of a motor vehicle system,
2 a lateral, greatly simplified and partially circuit diagram-like representation of a motor vehicle of the motor vehicle system.

Ein Kraftfahrzeugsystem 1 umfasst ein Schlüsselsystem 2, wie es beispielsweise in 1 gezeigt ist, sowie ein Kraftfahrzeug 3, wie es beispielsweise in 2 gezeigt ist. Das Schlüsselsystem 2 weist zumindest einen elektronischen Schlüssel 4 sowie zumindest einen mechanischen Schlüssel 5 auf. Zumindest einer der wenigstens einen mechanischen Schlüssel 5 kann hierbei im wenigstens einen der zumindest einen elektronischen Schlüssel 4 aufgenommen werden. Beim in 1 gezeigten Beispiel umfasst das Schlüsselsystem 2 rein beispielhaft zwei elektronische Schlüssel 4 mit jeweils zugehörigem mechanischen Schlüssel 5, wobei der jeweils zugehörige mechanische Schlüssel 5 in einem im zugehörigen elektronischen Schlüssel 4 aufgenommenen Zustand gezeigt ist. Der jeweilige elektronische Schlüssel 4 besitzt eine individuelle und eigene Identität, so dass der jeweilige elektronische Schlüssel 4 von anderen elektronischen Schlüsseln 4 durch die eindeutige Identität unterscheidbar ist. An automotive system 1 includes a key system 2 as it is for example in 1 is shown, as well as a motor vehicle 3 as it is for example in 2 is shown. The key system 2 has at least one electronic key 4th and at least one mechanical key 5 on. At least one of the at least one mechanical key 5 can in this case in at least one of the at least one electronic key 4th be included. The in 1 The example shown includes the key system 2 purely as an example, two electronic keys 4th with the associated mechanical key 5 , where the associated mechanical key 5 in an associated electronic key 4th recorded state is shown. The respective electronic key 4th has an individual and own identity, so that the respective electronic key 4th from other electronic keys 4th can be distinguished by its unique identity.

Das Kraftfahrzeugsystem 1 weist ferner ein erstes mechanisches Schloss 6 für den jeweiligen elektronischen Schlüssel 4 auf, das im gezeigten Beispiel als ein Zündschloss 7 des Kraftfahrzeugs 3 ausgebildet ist. Zudem umfasst das Kraftfahrzeugsystem 1 ein zweites mechanisches Schloss 8, das als Türschloss 9 des Kraftfahrzeugs 3 ausgebildet sein kann. Das Kraftfahrzeugsystem 1 weist ferner eine Erkennungseinrichtung 10 auf, welche in der Lage ist, das Vorhandensein sowie die Identität des jeweiligen elektronischen Schlüssels 4 im ersten Schloss 6, insbesondere zudem eine vorgegebene Stellung des elektronischen Schlüssels 4 im ersten Schloss 6, zu erkennen. Zu diesem Zweck kann die Erkennungseinrichtung 10 eine dem ersten Schloss 6 zugehörige Erkennungseinheit 11 aufweisen, die nachfolgend als erste Erkennungseinheit 11 bezeichnet wird. Die Erkennungseinrichtung 10 ist ferner in der Lage, das Vorhandensein des jeweiligen mechanischen Schlüssels 5 im zweiten mechanischen Schloss 8, vorzugsweise zudem eine vorgegebene Stellung des jeweiligen mechanischen Schlüssels 5 im zweiten mechanischen Schloss 8, zu erkennen. Zu diesem Zweck weist die Erkennungseinheit 10 im gezeigten Beispiel eine dem zweiten Schloss 8 zugehörige Erkennungseinheit 12 auf, die nachfolgend auch als zweite Erkennungseinheit 12 bezeichnet wird. Das Kraftfahrzeugsystem 1 weist zudem eine Steuereinrichtung 13 auf, die im gezeigten Beispiel Bestandteil des Kraftfahrzeugs 3 ist. Die Steuereinrichtung 13 ist, wie mit gestrichelten Linien angedeutet, kommunizierend mit der Erkennungseinrichtung 10, das heißt insbesondere mit der ersten Erkennungseinheit 11 und der zweiten Erkennungseinheit 12, verbunden. Das Kraftfahrzeugsystem 1 weist ferner einen Speicher 14 auf, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel rein beispielshaft Bestandteil der Steuereinrichtung 13 ist.The automotive system 1 further comprises a first mechanical lock 6th for the respective electronic key 4th in the example shown as an ignition lock 7th of the motor vehicle 3 is trained. The motor vehicle system also includes 1 a second mechanical lock 8th that as a door lock 9 of the motor vehicle 3 can be formed. The automotive system 1 furthermore has a detection device 10 which is capable of the presence and identity of the respective electronic key 4th in the first lock 6th , in particular also a predetermined position of the electronic key 4th in the first lock 6th to recognize. For this purpose, the recognition device 10 one of the first lock 6th associated recognition unit 11 have, the following as the first detection unit 11 referred to as. The recognition device 10 is also able to detect the presence of the respective mechanical key 5 in the second mechanical lock 8th , preferably also a predetermined position of the respective mechanical key 5 in the second mechanical lock 8th to recognize. For this purpose, the recognition unit 10 in the example shown one of the second lock 8th associated recognition unit 12 on, which is hereinafter also referred to as the second recognition unit 12 referred to as. The automotive system 1 also has a control device 13 on, which is part of the motor vehicle in the example shown 3 is. The control device 13 is, as indicated with dashed lines, communicating with the recognition device 10 , that is to say in particular with the first recognition unit 11 and the second recognition unit 12 , connected. The automotive system 1 also has a memory 14th on, the purely exemplary component of the control device in the embodiment shown 13 is.

Mit dem jeweiligen elektronischen Schlüssel 4 ist es möglich, eine Reihe von Funktionen durchzuführen. Hierzu gehört beispielsweise das Aufschließen und Sperren des Kraftfahrzeugs 3, das Starten einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs 3, das Fahren des Kraftfahrzeugs 3, das Öffnen eines Kofferraums 15 des Kraftfahrzeugs 3 und dergleichen. Um die jeweilige Funktion für den jeweiligen elektronischen Schlüssel 14 zu aktivieren, so dass der elektronische Schlüssel 4 diese Funktion ausführen darf, oder zu deaktivieren, so dass der elektronische Schlüssel 4 diese Funktion nicht ausführen kann, werden der entsprechende elektronische Schlüssel 4 in das erste Schloss 6 und der mechanische Schlüssel 5 in das zweite Schloss 8 gesteckt und, beispielsweise durch eine Drehung um 45°, in eine vorgegebene Stellung gebracht. Die Erkennungseinrichtung 10 erkennt, insbesondere über die erste Erkennungseinheit 11, das Vorhandensein des elektronischen Schlüssels 4, insbesondere in der vorgegebenen Stellung, im ersten mechanischen Schloss 6 sowie die Identität des elektronischen Schlüssels 4. Die Erkennungseinrichtung 10 erkennt ferner, insbesondere über die zweite Erkennungseinheit 12, das Vorhandensein des mechanischen Schlüssels 5, auch Bart 16 genannt, im zweiten mechanischen Schloss 8, insbesondere in der vorgegebenen Stellung. Sind sowohl der elektronische Schlüssel 4 als auch der mechanische Schlüssel 5 im jeweils zugehörigen Schloss 6, 8, gegebenenfalls in der jeweils zugehörigen Stellung, vorhanden, wird einem nicht gezeigten Nutzer, beispielsweise durch eine Anzeigeeinrichtung 17, welche kommunizierend mit der Steuereinrichtung 13 verbunden ist, eine Auswahl von mit dem im ersten mechanischen Schloss 6 vorhandenen elektronischen Schlüssel 4 durchführbaren Funktionen angezeigt. Der Nutzer kann dann für die jeweilige Funktion eine Berechtigung zur Durchführung oder zum Unterbinden auswählen. Der Nutzer kann also die jeweilige Funktion aktivieren oder deaktivieren, wobei diese Auswahl im Speicher 14 hinterlegt wird. Bei der anschließenden Nutzung des elektronischen Schlüssels 14 wird die Durchführung der in der Auswahl deaktivierten und hinterlegten Funktionen unterbunden, so dass lediglich die aktivierten Funktionen durchgeführt werden können.With the respective electronic key 4th it is possible to perform a number of functions. This includes, for example, unlocking and locking the motor vehicle 3 , starting a drive device, not shown, of the motor vehicle 3 , driving the motor vehicle 3 opening a trunk 15th of the motor vehicle 3 and the same. To the respective function for the respective electronic key 14th to activate so that the electronic key 4th this function is allowed to perform, or to disable, leaving the electronic key 4th cannot perform this function, the corresponding electronic key becomes 4th in the first lock 6th and the mechanical key 5 in the second lock 8th inserted and, for example, by rotating it through 45 °, brought into a predetermined position. The recognition device 10 recognizes, in particular via the first recognition unit 11 , the presence of the electronic key 4th , especially in the predetermined position, in the first mechanical lock 6th as well as the identity of the electronic key 4th . The recognition device 10 also recognizes, in particular via the second recognition unit 12 , the presence of the mechanical key 5 , also beard 16 called, in the second mechanical lock 8th , especially in the given position. Are both the electronic key 4th as well as the mechanical key 5 in the respective lock 6th , 8th , possibly in the respectively associated position, is made available to a user (not shown), for example by a display device 17th which communicates with the control device 13 is associated with a selection of that in the first mechanical lock 6th existing electronic key 4th executable functions are displayed. The user can then select authorization to carry out or prevent the respective function. The user can thus activate or deactivate the respective function, with this selection in the memory 14th is deposited. With the subsequent use of the electronic key 14th the execution of the functions deactivated and stored in the selection is prevented so that only the activated functions can be executed.

Vorstellbar ist es hierbei, für zumindest einen der elektronischen Schlüssel 4 eine erste Auswahl und eine von der ersten Auswahl unterschiedliche zweite Auswahl im Speicher 14 zu hinterlegen, wobei die erste Auswahl berücksichtigt wird, wenn der mechanische Schlüssel 5 im elektronischen Schlüssel 4 angeordnet ist, wohingegen die zweite Auswahl berücksichtigt wird, wenn der mechanische Schlüssel 5 außerhalb des elektronischen Schlüssels 4 ist, sich also nicht im elektronischen Schlüssel 4 befindet.It is conceivable here for at least one of the electronic keys 4th a first selection and a second selection in memory different from the first selection 14th to be deposited, the first selection being taken into account when the mechanical key 5 in the electronic key 4th is arranged, whereas the second selection is taken into account when the mechanical key 5 outside of the electronic key 4th is not in the electronic key 4th is located.

Bei einer alternativen Ausgestaltung ist es vorstellbar, auf das Vorhandensein des elektronischen Schlüssels 4 im ersten Schloss 6 und/oder auf das erste Schloss 6 zu verzichten und lediglich zu erkennen, ob sich der elektronische Schlüssel 4 im Kraftfahrzeug 3 oder in der Nähe des Kraftfahrzeugs 3 befindet. Befindet sich also der elektronische Schlüssel 4 im Kraftfahrzeug 3 oder in unmittelbarer Nähe des Kraftfahrzeugs 3 und ist der mechanische Schlüssel 5 im zweiten Schloss 8 vorhanden, so kann dem Nutzer in der vorstehend beschriebenen Weise die Auswahl der Funktionen angezeigt werden, so dass der Nutzer diese jeweils aktivieren oder deaktivieren kann. In an alternative embodiment, it is conceivable that the electronic key is present 4th in the first lock 6th and or on the first lock 6th to do without and only to recognize whether the electronic key is 4th in the motor vehicle 3 or in the vicinity of the motor vehicle 3 is located. So is the electronic key 4th in the motor vehicle 3 or in the immediate vicinity of the motor vehicle 3 and is the mechanical key 5 in the second lock 8th available, the user can be shown the selection of the functions in the manner described above so that the user can activate or deactivate them.

Bei einer weiteren Alternative kann das zweite Schloss 8 im elektronischen Schlüssel 4 angeordnet und/oder ausgebildet sein.In a further alternative, the second lock 8th in the electronic key 4th be arranged and / or designed.

Die durch den Nutzer getroffene Auswahl an aktivierten und deaktivierten Funktionen erfolgt vorteilhaft über eine Eingabeeinrichtung 18, die kommunizierend mit der Steuereinrichtung 13 verbunden ist. Die Eingabeeinrichtung 18 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel im Kraftfahrzeug 3 angeordnet. Ebenso ist es vorstellbar, dass die Eingabeeinrichtung 18 vom Kraftfahrzeug 3 separat, beispielsweise ein nicht gezeigtes mobiles Gerät des Nutzers ist.The selection of activated and deactivated functions made by the user is advantageously made via an input device 18th communicating with the control device 13 connected is. The input device 18th is in the illustrated embodiment in the motor vehicle 3 arranged. It is also conceivable that the input device 18th from the motor vehicle 3 separately, for example a mobile device (not shown) belonging to the user.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 4301412 A1 [0003]

Claims

A method for operating a motor vehicle system (1), a key system (2) being provided, which has at least one electronic key (4), the respective electronic key (4) having an individual identity and being designed to perform at least two functions • which has at least one associated mechanical key (5) for the at least one electronic key (4) which can be received in the at least one electronic key (4), - wherein a motor vehicle (3) associated with the key system (2) is provided which has a first mechanical lock (6) for the at least one electronic key (4), characterized in that - that a second mechanical lock (8) is provided for the at least one mechanical key (5), - that the following procedural measures can be carried out: - Detecting the presence of one of the at least one electronic key (4) in the first lock (6) in a predetermined position and recognizing the identity of the electronic key (4), - recognizing the presence of one of the at least one mechanical key (5) in the second lap (8) in a predetermined position, - if Both the electronic key (4) and the mechanical key (5) are present in the respective associated position in the associated lock (6, 8): Providing a selection for optionally activating or deactivating at least one of the at least two functions of the first lock (6) existing electronic key (4), • storing the selected selection for the electronic key (4) present in the first lock (6), - individual preventing the execution of the respective deactivated function when the respective at least one electronic key is subsequently used ( 4).

Procedure according to Claim 1 , characterized in that the second lock (8) is provided in the motor vehicle (3) or in at least one of the at least one electronic key (4).

Procedure according to Claim 1 or 2 Characterized in that - for at least one which is deposited at least one electronic key (4) a first selection and a different of the first selecting second choice of disabled functions, wherein in the second selection more functions are disabled as in the first selection, - that when using the electronic key (4): • the first selection is taken into account if the mechanical key (5) is included in the electronic key (4), • the second selection is taken into account if the mechanical key (5) is outside the electronic key (4).