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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft gemäß den Ansprüchen 1 und 4 jeweils eine Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung von zumindest Beaufschlagungsstrahlung, insbesondere zur Vitalparameterbestimmung. Gemäß dem Anspruch 16 betrifft die Erfindung ein Herstellverfahren zum Herstellen einer Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung von zumindest Beaufschlagungsstrahlung zur Vitalparameterbestimmung. Gemäß Anspruch 17 betrifft die Erfindung ein Herstellverfahren zum Herstellen einer Messvorrichtung zur Bestimmung von mindestens einem Vitalparameters eines Lebewesens, insbesondere zur kontinuierlichen Bestimmung des intra-arteriellen Blutdruckes an zumindest einem Körperteil, insbesondere einem Finger einer Hand.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Messvorrichtung und eine Bereitstellungseinrichtung einer solchen Messvorrichtung, insbesondere zur Erfassung von Vitalparametern von Lebewesen. Die Vitalparametererfassung ist durch die Messvorrichtung bevorzugt nichtinvasiv durchführbar. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Bereitstellungseinrichtung um eine Vorrichtung, welche Strahlung und/oder Druck zur Blutdruckbestimmung bereitstellt, insbesondere einer Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung von Strahlung und/oder Druck kontinuierlichen Bestimmung des intraarteriellen Blutdruckes an zumindest einem Finger einer Hand. Bei der Messvorrichtung handelt es sich bevorzugt um eine Blutdruckmessvorrichtung, insbesondere eine Messvorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung des intra-arteriellen Blutdruckes an zumindest einem Finger einer Hand.
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Stand der Technik
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Der (insbesondere arterielle) Blutdruck eines Patienten ist eine der wichtigsten Messgrößen in der Medizintechnik, und die bekannte zugehörige, insbesondere auch nichtinvasive Messtechnik überaus vielfältig. Dies gilt vor allem für Messtechnik zur kontinuierlichen Überwachung des Blutdrucks über einen längeren Zeitraum, beispielsweise in der Intensivmedizin aber auch in der Notfallmedizin und während operativen Eingriffen.
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Aus Gründen der guten Zugänglichkeit ist die Blutdruckmesseinrichtung dabei oft an Gliedmaßen des Patienten angebracht, beispielsweise ein applanationstonometrischer Sensor bei der Radialarterie am Unterarm oder ein photoplethysmographisch nach der sogn. „Vascular Unloading Technique“ nach Peňáz betriebener Fingersensor. Derartige Druckmesseinrichtungen sind beispielsweise aus
US 4 406 289 A ,
US 4 524 777 A ,
US 4 726 382 A , WO 2010/ 050 798 A1, WO 00/ 59 369 A2, WO 2011/ 045 138 A1, WO 2011/ 051 819 A1, WO 2011/ 051 822 A1, WO 2012/ 032 413 A2 und WO 2017/ 143 366 A1 bekannt.
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Bei der Vascular Unloading Technique wird nahinfrarotes Licht in einen Finger eingestrahlt, und anhand des mittels eines Photodetektors aufgefangenen nicht absorbierten Anteils der pulsatile (pulsförmige) Blutfluss (tatsächlich das sich verändernde Blutvolumen) im Finger bestimmt. Für dieses, auch Photoplethysmographie (PPG) genannte, Verfahren wird das (nahinfrarote) Licht üblicherweise mit Hilfe von einer oder mehreren Leuchtdioden (LED), die mit einer oder mehreren Wellenlängen arbeiten, erzeugt sowie mit Hilfe von einer oder mehreren lichtempfindlichen Empfängerdioden (Photodioden) detektiert. Anstelle von Dioden sind auch andere Arten von Photoempfängern grundsätzlich geeignet.
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Ein Regelungssystem hält nun den plethysmographisch registrierten Fluss (bzw. das detektierte Blutvolumen) und somit das resultierende photoplethysmographische Signal (Volumensignal v(t)) konstant, in dem ein Gegendruck in einer Manschette (Cuffpressure) pc(t) am Finger aufgebracht wird. Dieser Gegendruck pc(t) wird dabei üblicherweise von einem schnellen Ventil oder Ventilsystem im Zusammenspiel mit einer Pumpe geregelt. Die diesbezügliche Ansteuerung des Ventils bzw. des Ventilsystems wird von einer Regelungseinheit durchgeführt, die vorzugweise mit einem Microcomputer realisiert wird. Die wesentlichen Eingangssignale sind dabei das PPG-Signal v(t) und der Manschettendruck pc(t). Der für die Konstanthaltung des PPG-Signales v(t) notwendige Druck pc(t) entspricht nun dem intra-arteriellen Blutdruck pa(t).
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Dafür ist es erforderlich, dass sich der Manschettendruck pc(t) mindestens so schnell verändern lässt, wie sich auch der intra-arterielle Blutdruck pa(t) ändert, damit die Echtzeitbedingung erfüllt ist. Die obere Grenzfrequenz von pa(t) und somit die höchste Druckänderungsgeschwindigkeit liegt oberhalb von zumindest 20Hz, was für ein Druckregelsystem durchaus eine Herausforderung darstellt. Hieraus folgt, dass sich die Druckregelung durch ein Ventil bzw. Ventilsystem vorteilhafterweise in unmittelbarer Nähe der Manschette befindet. Bei zu langen Luftleitungen droht der Verlust dieser Grenzfrequenzbedingung wegen der Tiefpasswirkung der Leitungen.
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Aus der
US 4 406 289 A ist ein mechanisches Ventil bekannt, das den Gegendruck in der Fingermanschette mit der gewünschten Genauigkeit regelt, wenn es mit einer linear arbeitenden Pumpe versorgt wird. Das Ventil ist in einem Gehäuse am distalen Unterarm untergebracht und versorgt so die Fingermanschette über einen kurzen Schlauch mit dem Druck pc(t).
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Die
US 4 524 777 A beschreibt ein Druckerzeugungssystem für die Vascular Unloading Technique, wobei ebenfalls ein konstanter Manschettendruck Pc mit einer linearen Pumpe erzeugt wird, der mit Druckschwankungen Δpc(t) aus einem parallel geschalteten „Shaker“ bzw. einem „Driving Actuator” überlagert wird.
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In
US 4 726 382 A ist eine Fingermanschette für die Vascular Unloading Technique offenbart, die Schlauchanschlüsse für die Versorgung mit dem Manschettendruck pc(t) besitzt. Die Länge der Luftschläuche reicht bis zum Druckerzeugungssystem, das wiederum am distalen Unterarm befestigt ist.
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Die WO 00/ 59 369 A2 beschreibt ebenfalls ein Druckerzeugungssystem für die Vascular Unloading Technique. Das Ventilsystem besteht hier aus einem separaten Einlass- und einem separaten Auslassventil. Während bei den Patentschriften US 4 406 289 A und US 4 524 777 A eine relativ lineare Proportionalpumpe verwendet werden muss, erlaubt dieses System die Verwendung von einfachen kostengünstigen Pumpen, da störende Oberwellen durch die Anordnung der Ventile eliminiert werden können. Ferner kann der Energieverbrauch der einfachen Pumpe durch das Ventilprinzip wesentlich reduziert werden.
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Aus der WO 2004/ 086 963 A2 ist ein System für die Vascular Unloading Technique bekannt, bei dem in einem Finger kontinuierlich der Blutdruck bestimmt werden kann, während im benachbarten Finger eine Kontrolle der Messqualität vorgenommen wird („Watch Dog“-Funktion). Nach einer Zeit wechselt das System automatisch den „Messfinger“ mit dem „Überwachungsfinger“.
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Die WO 2005/ 037 097 A1 beschreibt ein Regelungssystem für die Vascular Unloading Technique mit mehreren ineinander verflochtenen Regelkreisen.
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Die WO 2010/ 050 798 A1 offenbart ein am distalen Unterarm befestigtes Druckerzeugungssystem („Frontend“) mit nur einem Ventil, an dem eine Fingermanschette für die Vascular Unloading Technique angebracht werden kann.
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Bei einem in WO 2011/ 045 138 A1 beschriebenen Druckerzeugungssystem für die Vascular Unloading Technique wird - ähnlich wie aus der WO 00/ 59 369 A2 bekannt- die Energieaufnahme der Pumpe reduziert, und es können Oberwellen eliminiert werden.
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Die WO 2011/ 051 819 A1 offenbart eine mittels digitaler Elektronik verbesserte Implementierung der Vascular Unloading Technique zur Erhöhung der Stabilität sowie zur weiteren Miniaturisierung.
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In WO 2011/ 051 822 A1 ist ein Verfahren für die Vascular Unloading Technique beschrieben, bei dem die gemessenen Signale v(t) und pc(t) zur Erhöhung langfristiger Stabilität und zum Ermitteln weiterer hämodynamischer Parameter verarbeitet werden. Insbesondere werden ein Verfahren zur Elimination von Effekten, die von vasomotorischen Veränderungen der Fingerarterien herrühren, sowie eine Methode zur Bestimmung des Herzzeitvolumens (Cardiac Ouput CO) offenbart.
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Die WO 2012/ 032 413 A2 beschreibt neuartige Fingersensoren, die ein Wegwerfteil (Disposable) zur einmaligen Verwendung besitzen. Dabei ist die mit dem Finger in Berührung kommende Manschette aus hygienischen Gründen im Wegwerfteil untergebracht, wohingegen das zugehörige Druckerzeugungs- und Druckregelsystem in einem wiederverwertbaren Teil untergebracht ist. Entsprechend ist hier eine trennbare pneumatische Verbindung zwischen Wegwerfteil und wiederverwertbarem Teil vorzusehen.
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In der Regel wird das Druckerzeugungs- und Druckregelsystem im Stand der Technik amdistalen Unterarm, proximal des Handgelenkes, angebracht, was wesentliche Nachteile mit
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sich bringt: Diese Stelle wird häufig für intravenöse Zugänge verwendet und auch der intraarterielle Zugang am distalen Ende der Radialerterie sollte für Notfälle frei sein. Derartige Zugänge können durch das Druckerzeugungs- und Druckregelsystem und dessen Befestigung blockiert werden. Außerdem kann im Betrieb das System verrutschen bzw. kippen. Dies kann sich nachteilig auf den Sitz der Sensoren auswirken. Der Sitz der Sensoren würde sich außerdem verbessern, wenn sich der zu messende Finger bzw. die entsprechende Hand in einer gewissen Ruhelage befindet.
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Zur Überwindung dieser Problematik schlägt die Druckschrift WO 2017/ 143 366 A1 ein Messsystem zur kontinuierlichen Bestimmung des intra-arteriellen Blutdruckes an zumindest einem Finger einer Hand, mit zumindest einem Fingersensor, mit einem plethysmographischen System, mit zumindest einer Lichtquelle, vorzugsweise LED, mit einer
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oder mehreren Wellenlängen und zumindest einem Lichtaufnehmer und zumindest einer aufblasbaren Manschette, sowie mit einem Druckerzeugungssystem mit zumindest einem mit
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Hilfe des plethysmographischen Systems in Echtzeit geregelten Ventil zur Erzeugung eines Druckes in der Manschette, der im Wesentlichen dem intra-arteriellen Blutdruck im Finger entspricht, vor, wobei das Messsystem ein Gehäuse mit einer Oberfläche aufweist, die als Auflagefläche für den zumindest einen Finger und die angrenzenden Bereiche der Handinnenfläche dient. Die Hand ruht hier also auf einer Auflage, unter der sich wesentliche Komponenten befinden, die bei herkömmlichen Systemen am Unterarm befestigt waren.
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Ähnlich der oben erwähnten WO 2012/ 032 413 A2 ist die Manschette in einem vom Gehäuse (und somit von der Handauflage) trennbaren Wegwerfteil untergebracht. Entsprechend ist wiederum eine trennbare pneumatische Verbindung zwischen Wegwerfteil und wiederverwertbarem Teil vorzusehen.
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Bei den bekannten Systemen sind die Leucht- und Photodioden zum Emittieren und Detektieren der nahinfraroten Messstrahlung, ggf. in transparentes Silikon eingebettet direkt am Finger angeordnet. Bei Anordnung der Leucht- und Photodioden in einem wiederverwertbaren Teil besteht so das Problem, dass die freiliegenden lichtemittierenden Elemente vor der Wiederverwendung einer Reinigung und Desinfektion unterzogen werden müssen. Die Notwendigkeit einer reinigungsfreundlichen Gestaltung schränkt hierbei die Freiheitsgrade bei der Konstruktion ein. Auch ansonsten stellt die Notwendigkeit, die Leucht- und Photodioden in unmittelbarer Nähe des Fingers unterzubringen eine Limitierung geometrischen Ausgestaltung der Vorrichtung dar. Bei Anordnung der Leucht- und Photodioden in einem Einwegartikel besteht dagegen das Problem, dass elektrische Verbindungen zwischen Einwegartikel und wiederverwendbarer Basiseinheit vorgesehen werden müssen, und dass die Kosten für die Herstellung des Einwegartikels steigen. Als negativ wird auch der Wärmeeintrag elektrischer Komponenten mit Hautkontakt empfunden.
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Die Druckschrift
US 10 285 599 B2 offenbart ein tragbares Gerät und das dazugehörige Verfahren zur Bestimmung des kontinuierlichen pulsatilen Blutdrucks. Die absoluten Werte können in der Anfangsphase erhalten werden und eine Übertragungsfunktion kann das am Finger oder Handgelenk erhaltene BP-Signal transformieren, um BP-Werte zu korrigieren, die der Arteria brachialis und auf Herzhöhe entsprechen. Das tragbare Gerät enthält ein orthostatisches Niveaukorrekturelement, mit dem der vertikale Abstand zwischen Herzhöhe und Finger- / Handgelenksebene gemessen werden kann, in dem die eigentliche Messung stattfindet. Das tragbare Gerät kann die Form eines Rings, einer Uhr oder eines Armbands haben. Ferner weist das tragbare Gerät Elemente zum drahtlosen Übertragen von Signalen an Hostgeräte, wie ein Smartphone, ein Tablet oder andere Computer auf.
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Die Druckschrift
DE 20 2019 004 899 U1 betrifft eine Messvorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung des intra-arteriellen Blutdruckes an zumindest einem Finger einer Hand, welche folgendes aufweist: einen Basisteil, einen mit dem Basisteil werkzeugfrei verbindbaren und vom Basisteil werkzeugfrei trennbaren Manschettenteil, der mindestens eine ringartige Aufnahmeröhre zum Aufnehmen eines Abschnitts eines durch die Aufnahmeröhre hindurchgeführten Fingers einer Hand und mindestens ein in der Aufnahmeröhre angeordnetes, mit einem Fluid füllbares Manschettenpolster aufweist, eine Strahlungsquelle zum Aussenden von Licht in den Finger durch eine optische Emissionsfläche, einen Photodetektor zum Detektieren eines durch eine optische Kollektorfläche aufgefangenen, in dem Finger nicht absorbierten Anteils des Lichts, und ein zumindest teilweise im Basisteil angeordnetes Druckregelsystem zum Regeln eines Fluiddrucks in dem Manschettenpolster in Abhängigkeit des detektierten nicht absorbierten Anteils des Lichts, wobei der Manschettenteil ferner eine Handtellerauflage zum Auflegen des Handtellers der Hand und mindestens eine Fingerauflage, welche jeweils jeder der mindestens einen Aufnahmeröhre zugeordnet ist, zum Auflegen des über die jeweilige Aufnahmeröhre hinausragenden Teil des Fingers aufweist, und der Manschettenteil den Basisteil in Längsrichtung nach vorne und nach hinten überragt, wobei die Längsrichtung als Richtung des bestimmungsgemäßen Einführens des Fingers in die Aufnahmeröhre bzw. der Finger in die Aufnahmeröhren definiert ist, die Handtellerauflage hinter und die mindestens eine Fingerauflage vor der Aufnahmeröhre angeordnet ist.
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Die Druckschrift
EP 2 613 692 B1 offenbart ein Sensorsystem für den kontinuierlichen nichtinvasiven arteriellen Blutdruck (CNAP). Der CNAP-Sensor besteht aus einem Basisabschnitt und einem abnehmbaren und wegwerfbaren Abschnitt. Der Basisabschnitt ist mit einem Steuersystem verbunden. Der Einwegabschnitt dient zur Befestigung an einem menschlichen Körperteil. Das CNAP-Sensorsystem umfasst ein fotoplethysmographisches (PPG) System mit mindestens einer Lichtquelle, mindestens einem Lichtdetektor, Stromversorgungen, Lichtkopplungssystemen, einem oder mehreren Verbindern und einer Manschette mit Luftzufuhr.
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Die Druckschrift
DE 10 2018 006 845 B4 offenbart eine Messvorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung des intraarteriellen Blutdrucks in zwei Fingern einer Hand, wobei die Messvorrichtung ein Basisteil und ein Manschettenteil umfasst, die ohne Verwendung von Werkzeugen mit dem Basisteil verbunden werden können. Für jeden der beiden Finger sind eine Lichtquelle für nahes Infrarotlicht und ein Fotodetektor vorgesehen, die auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordnet sind. Mittels entsprechender Lichtleiter, dh optischer Wellenleiter, die nicht in Form von Faserbündeln vorliegen, sind die Lichtquellen und die Fotodetektoren mit einer zugehörigen optischen Emissionsfläche verbunden und eine zugehörige optische Kollektoroberfläche ist vorgesehen, um emittiertes Licht in das Fingergewebe zu koppeln und nicht absorbiertes Licht aus dem Fingergewebe zu koppeln. An der Grenzfläche zwischen dem Manschettenteil und dem Basisteil sind die Manschettenteilsegmente und Basisteilsegmente der Lichtleiter mittels optischer Kontaktpunkte miteinander verbunden, die getrennt werden können.
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Die Druckschrift
DE 10 2018 006 844 B3 offenbart, dass zum Kalibrieren der Differenzdruckmessung auf einen geodätischen Höhenunterschied von (näherungsweise) null der Referenzortfestlegungsteil so nahe an die Blutdruckmesseinrichtung herangeführt wird, dass bei Unterschreiten eines Mindestabstands zwischen zwei jeweiligen an Referenzortfestlegungsteil und Blutdruckmesseinrichtung definierten Punkten ein Kalibriersignal ausgelöst wird. Eine in die Blutdruckmesseinrichtung integrierte oder an diese angeschlossene Steuervorrichtung nimmt die Kalibriermessung als Reaktion auf das Auslösesignal vor. Die Auslösemittel sind als referenzortfestlegungsteilseitiges RFID-Tag und zugehöriges blutdruckmesseinrichtungsseitiges Nahfeldkommunikationslesegerät umgesetzt. Erkennt das Nahfeldkommunikationslesegerät in der Blutdruckmesseinrichtung das korrekt kodierte RFID-Tag im Referenzortfestlegungsteil, löst es das Kalibriersignal aus. Vorzugsweise ist der am Patienten anzubringende Referenzortfestlegungsteil mit damit einhergehenden erhöhten Anforderungen an die Sterilität als Einweg-Artikelausgeführt. Er wird über die Schlauchverbindung an die Blutdruckmesseinrichtung angeschlossen, so dass eine zusammenhängende Flüssigkeitssäule zwischen einem Flüssigkeitsreservoir im Referenzortfestlegungsteil und einem Korrektur-Drucksensor in der Blutdruckmesseinrichtung besteht.
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Darstellung der Erfindung
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Angesichts der bei herkömmlichen Systemen bestehenden Einschränkungen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Messvorrichtungen der eingangs genannten Art unter Herstellung- und/oder Anwendungsgesichtspunkten zu verbessern.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung können gemäß einem der abhängigen Ansprüche umgesetzt werden. Die vorliegende Erfindung stellt somit eine Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung von zumindest Beaufschlagungsstrahlung, insbesondere zur Vitalparameterbestimmung, bereit. Die Bereitstellungseinrichtung weist dabei bevorzugt zumindest auf: Ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil, wobei das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil in einer definierten Ausrichtung miteinander, insbesondere lösbar, gekoppelt sind. Bevorzugt weist die Bereitstellungseinrichtung zumindest oder genau eine erste Strahlungsquelle zum Bereitstellen der Beaufschlagungsstrahlung auf. Bevorzugt weist die Bereitstellungseinrichtung mindestens oder genau eine erste Detektionseinrichtung zum Detektieren von Detektionsstrahlung. Das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil bilden bevorzugt einen Aufnahmeraum zum Vorhalten von zumindest der ersten Strahlungsquelle und zum Vorhalten von zumindest der ersten Detektionseinrichtung aus. Bevorzugt ist zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil umlaufend ein Dichtungselement angeordnet. Das Dichtungselement steht dabei bevorzugt auf einer ersten Seite mit dem ersten Gehäuseteil in Kontakt und wobei das Dichtungselement bevorzugt auf einer zweiten Seite mit dem zweiten Gehäuseteil in Kontakt steht. Weiterhin kann die Bereitstellungseinrichtung eine Leitungsverbindung zur Einleitung von Daten, Strom und/oder Substanzen in den Aufnahmeraum und/oder zum Ausleitung von Daten, Strom und/oder Substanzen aus dem Aufnahmeraum aufweisen.
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Erfindungsgemäß ist der Abstand zwischen der ersten Seite des Dichtungselements und der zweiten Seite des Dichtungselements in Verlaufsrichtung des Dichtungselements in einem ersten Abschnitt größer als in einem zweiten Abschnitt.
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Diese Lösung ist vorteilhaft, da ein Dichtungselement mit variabler Dicke eingesetzt wird, welches einen hohen Grad an zusätzlich Gestaltungsraum eröffnet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in dem ersten Abschnitt zwischen der ersten Seite des Dichtungselements und der zweiten Seite des Dichtungselements die Leitungsverbindung angeordnet, wobei sich die Leitungsverbindung in den Aufnahmeraum hinein erstreckt. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da die Schnittstelle zwischen den Gehäuseteilen und die Schnittstelle zwischen der Leitungsverbindung und zumindest einem Gehäuseteil mittels einer einzigen Dichtung bzw. einem einzigen Dichtungselement abgedichtet werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung zum Ausrichten und Fixieren von zumindest einem Abschnitt der Leitungsverbindung vorgesehen ist, wobei die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung zumindest anteilig im Aufnahmeraum angeordnet ist und wobei das Dichtungselement die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung in Umfangsrichtung der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung vollständig umschließt. Bevorzugt umschließt das Dichtungselement die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung in Längsrichtung der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung abschnittsweise, insbesondere mehrheitlich oder bis zu 50% (der Länge).
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Die eingangs genannte Aufgabe wird ebenfalls durch eine Bereitstellungseinrichtung gemäß Anspruch 4 gelöst. Diese Bereitstellungseinrichtung dient bevorzugt zur Bereitstellung von zumindest Beaufschlagungsstrahlung, insbesondere zur Vitalparameterbestimmung, wobei die Bereitstellungseinrichtung mindestens aufweist: Ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil, wobei das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil in einer definierten Ausrichtung miteinander, insbesondere lösbar, gekoppelt sind. Bevorzugt eine, mindestens eine oder genau eine erste Strahlungsquelle zum Bereitstellen der Beaufschlagungsstrahlung. Bevorzugt eine, mindestens eine oder genau eine erste Detektionseinrichtung zum Detektieren von Detektionsstrahlung.
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Das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil bilden bevorzugt einen Aufnahmeraum zum Vorhalten von zumindest der ersten Strahlungsquelle und/oder zum Vorhalten von zumindest der ersten Detektionseinrichtung aus. Bevorzugt ist zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil umlaufend ein Dichtungselement angeordnet.
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Das Dichtungselement steht bevorzugt auf einer ersten Seite mit dem ersten Gehäuseteil in Kontakt und wobei das Dichtungselement auf einer zweiten Seite bevorzugt mit dem zweiten Gehäuseteil in Kontakt steht. Weiterhin weist die Bereitstellungseinrichtung bevorzugt eine Leitungsverbindung zur Einleitung von Daten, Strom und/oder Substanzen in den Aufnahmeraum und/oder zum Ausleitung von Daten, Strom und/oder Substanzen aus dem Aufnahmeraum auf.
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Erfindungsgemäß ist zwischen der ersten Seite des Dichtungselements und der zweiten Seite des Dichtungselements die Leitungsverbindung angeordnet, wobei sich die Leitungsverbindung in den Aufnahmeraum hinein erstreckt und/oder bevorzugt ist eine Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung zum Ausrichten und Fixieren von zumindest einem Abschnitt der Leitungsverbindung vorgesehen, wobei die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung zumindest anteilig im Aufnahmeraum angeordnet ist und wobei das Dichtungselement die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung in Umfangsrichtung der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung vollständig umschließt. Bevorzugt umschließt das Dichtungselement die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung in Längsrichtung der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung abschnittsweise, insbesondere mehrheitlich oder bis zu 50% (der Länge) oder mindestens zu 30% (der Länge) oder 40% (der Länge).
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Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass die Bereitstellungseinrichtung mehrere Strahlungsquellen, insbesondere noch mindestens oder genau eine zweite Strahlungsquelle, aufweist. Sind z.B. mehrere Untersuchungsbereiche vorgesehen, so kann für jeden Untersuchungsbereich eine Strahlungsquelle vorgesehen sein. Wird nicht nur ein Vitalparameter, sondern werden mehrere Vitalparameter erfasst, so kann die Bereitstellungseinrichtung pro Vitalparameter und/oder pro Untersuchungsbereich eine Strahlungsquelle aufweisen. Werden z.B. drei Untersuchungsbereiche bereitgestellt und drei Vitalparameter erfasst, so können z.B. bis zu, genau oder mindestens neun Strahlungsquellen vorgesehen sein. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass eine oder mehrere Strahlungsquellen für die Bereitstellung von Strahlung in mehrere Untersuchungsbereiche angeordnet sind. Dasselbe gilt analog für die Detektionseinrichtung.
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Der Aufnahmeraum ist bevorzugt vollständig gekapselt, d.h. der Aufnahmeraum ist bevorzugt flüssigkeitsdicht. Flüssigkeitsdicht bedeutet hierbei bevorzugt, dass weniger als 1g VE-Wasser (vollentkalktes Wasser) aus einem Wasserbad, in das die Bereitstellungseinrichtung vollständig getaucht ist und das mit 2 bar Druck beaufschlagt ist, innerhalb von 1h in den Aufnahmeraum eindringt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Abstand zwischen der ersten Seite des Dichtungselements und der zweiten Seite des Dichtungselements in Verlaufsrichtung des Dichtungselements in einem ersten Abschnitt größer als in einem zweiten Abschnitt, wobei die Leitungsverbindung im ersten Abschnitt angeordnet ist. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da ein Dichtungselement mit variabler Dicke eingesetzt wird, welches einen hohen Grad an zusätzlich Gestaltungsraum eröffnet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung einen Umlenkbereich zum Umlenken der Leitungsverbindung aus, wobei der Umlenkbereich der Leitungsverbindung einen definiert gebogenen Verlauf vorgibt. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da der sich in den Aufnahmeraum erstreckende Anteil der Leitungsverbindung sehr präzise im Aufnahmeraum orientierbar bzw. anordenbar ist. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da der Aufnahmeraum sehr klein ausgeführt werden kann. Dies ist vorteilhaft, da dadurch bei der Herstellung Gewicht und somit Ressourcen eingespart werden können. Ferner ist die Bereitstellungseinrichtung mit kleineren Positionier- und Beaufschlagungseinrichtungen koppelbar, wodurch die Vitalparameter auch von kleinen Lebewesen, insbesondere kleinen Menschen, wie z.B. Kindern, erfasst und/oder ausgewertet werden können.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung zumindest eine Verbindungsstelle, insbesondere zwei oder mehrere Verbindungsstellen, zur Fixierung der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung im Aufnahmeraum auf. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da die Leitungsverbindung dadurch z.B. fest mit einem Gehäuseteil, insbesondere dem ersten Gehäuseteil oder dem zweiten Gehäuseteil, verbindbar ist. Dies ist vorteilhaft, da dadurch die Gefahr der Beschädigung von Einrichtungen, welche im Aufnahmeraum angeordnet sind, reduziert wird, da bevorzugt keine Relativbewegungen oder nur geringe bzw. definierte Relativbewegungen zwischen diesen Einrichtungen und der Leitungsverbindung möglich sind.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung einen Ausrichtbereich zum definierten Ausrichten und Stabilisieren der Leitungsverbindung auf, wobei der Ausrichtbereich zumindest mehrheitlich außerhalb des Aufnahmeraums angeordnet ist und wobei der Ausrichtbereich zumindest mehrheitlich von dem Dichtungselement in Längsrichtung des Ausrichtbereichs und vollständig in Umfangsrichtung des Ausrichtbereichs umschlossen ist. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da durch den Ausrichtbereich ein Schutz vor unerwünschtem Umknicken der Leitungsverbindung im Bereich des Gehäuses bewirkt wird. Dies ist vorteilhaft, da dadurch verhindert wird, dass das Dichtungselement so stark gestaucht wird, dass Feuchtigkeit in den Aufnahmeraum eindringen kann. Ferner ist durch die Anbindung der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung mittels der Verbindungsstelle an einem Gehäuseteil und dem Umlenkbereich, welcher die Leitungsverbindung in einer gebogenen oder geknickten Form hält, eine Zugentlastung realisiert. Außerhalb des Aufnahmeraums in die Leitungsverbindung eingeleitete Zugkräfte sind somit von dem im Aufnahmeraum angeordneten Ende der Leitungsverbindung entkoppelt, da diese über die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung in das Gehäuse eingeleitet werden. Bevorzugt ist der außerhalb des Aufnahmeraums ausgebildete Anteil des Ausrichtbereichs auf seiner Außenseite mehrheitlich oder vollständig vom Dichtungselement umgeben.
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Es ist ebenfalls denkbar, dass der Ausrichtbereich vollständig außerhalb des Aufnahmeraums liegt. Bevorzugt ist der Ausrichtbereich in dieser Variante auf seiner Außenseite mehrheitlich oder vollständig vom Dichtungselement umgeben.
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Die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung kann formschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Gehäuse und/oder der Leitungsverbindung verbunden sein.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegen der Umlenkbereich und die Verbindungsstelle in einer ersten Ebene und der Ausrichtbereich liegt in einer zweiten Ebene, wobei die erste Ebene und die zweite Ebene geneigt, insbesondere orthogonal, zueinander ausgerichtet sind. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung dadurch einfach mit dem Gehäuse verbindbar ist. Zusätzlich oder alternativ kann der Umlenkbereich, die Verbindungsstelle und der Ausrichtbereich einstückig miteinander verbunden sein. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, diese drei Bereiche und bevorzugt das Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung insgesamt als ein einstückiges Bauteil bereitgestellt oder erzeugt werden kann. Bevorzugt wird die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung mittels einem Spritzgussverfahren an der Leitungsverbindung erzeugt.
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Bevorzugt ist somit die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung an der Leitungsverbindung erzeugt und/oder das Dichtungselement ist an der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung erzeugt. Somit bildet die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung bevorzugt einen hartelastischen Knickschutz mit Zugentlastung aus und das Dichtungselement bildet bevorzugt einen weichelastischen Dichtungsteil aus, welcher bevorzugt formschlüssig an der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung angeordnet oder erzeugt wird.
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Zusätzlich oder alternativ ist das Dichtungselement bevorzugt nicht zerstörungsfrei von der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung lösbar und/oder die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung ist bevorzugt nicht zerstörungsfrei von der Leitungsverbindung lösbar. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da eine Relativbewegung zwischen der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung und der Leitungsverbindung oder der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung und dem Dichtungselement erst nach einem Versagen, insbesondere Bruchs oder Risses, der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung und/oder des Dichtungselements möglich ist. Bevorzugt ragt das Dichtungselement in Längsrichtung der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung über den Ausrichtbereich hinaus und bildet eine Schnittstelle mit der Leitungsverbindung aus. Das Dichtungselement verhindert somit bevorzugt bereits, dass die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen kann.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung aus einem ersten Material oder einer ersten Materialkombination und das Dichtungselement besteht bevorzugt aus einem zweiten Material oder einer zweiten Materialkombination, wobei das erste Material oder die erste Materialkombination eine erste Härte und/oder erste Festigkeit aufweist und wobei das zweite Material oder die zweite Materialkombination eine zweite Härte und/oder zweite Festigkeit aufweist, wobei die erste Härte größer ist als die zweite Härte und/oder wobei die erste Festigkeit größer ist als die zweite Festigkeit und/oder wobei die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung eine erste Steifigkeit aufweist und das Dichtungselement in einem die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung umgebenden Bereich eine zweite Steifigkeit aufweist, wobei die erste Steifigkeit größer ist als die erste Steifigkeit. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da durch die innenliegende Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung der Knickschutz und/oder die Zugentlastung bewirkt wird und durch das Dichtungselement die Abdichtung gegenüber Feuchtigkeit bewirkt wird.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist als der umgebende Bereich bevorzugt der Bereich zu verstehen, der ausgehende von einer Kontaktfläche zwischen dem Dichtungselement und der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung innerhalb von 1mm oder 2mm oder bis zu 5mm ausgebildet ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt die Bereitstellungseinrichtung neben der Beaufschlagungsstrahlung zumindest auch ein Funktionsfluid bereit, wobei im Aufnahmeraum bevorzugt eine Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung angeordnet ist, wobei die Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen des Funktionsfluids in Abhängigkeit von den durch die Detektionseinrichtung erfassten Detektionsstrahlung ausgebildet ist, wobei im Aufnahmeraum bevorzugt eine Steuereinrichtung angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung bevorzugt die Ansteuerung der ersten Strahlungsquelle und/oder der Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung bewirkt, wobei die Leitungsverbindung eine erste Versorgungsleitung zum Bereitstellen von Strom zum Betrieb der Steuereinrichtung, der ersten Strahlungseinrichtung und der ersten Detektionseinrichtung aufweist und/oder wobei die Leitungsverbindung eine zweite oder alternative Versorgungsleitung zum Bereitstellen des Funktionsfluids zur Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung aufweist. Es ist zusätzlich oder alternativ möglich, dass das Funktionsfluid über die erste Versorgungsleitung bereitgestellt wird. Ferner ist es zusätzlich oder alternativ möglich, dass eine weitere Leitungsverbindung, insbesondere eine lösbare Leitungsverbindung, zum Bereitstellen von Strom zum Betrieb der Steuereinrichtung, der ersten Strahlungseinrichtung und/oder der ersten Detektionseinrichtung und/oder zum Austausch von Daten vorgesehen bzw. ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, dass eine Schnittstelle zur Ankopplung einer weiteren Leitungsverbindung, insbesondere zum Bereitstellen von Strom zum Betrieb der Steuereinrichtung und/oder der ersten Strahlungseinrichtung und/oder der ersten Detektionseinrichtung und/oder zum Austausch von Daten vorgesehen bzw. ausgebildet ist. Die Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung ist bevorzugt als Ventileinrichtung ausgebildet, welche die Weiterleitung oder den Weiterfluss des bevorzugt über eine Versorgungsleitung bereitgestellten Funktionsfluids regelt, insbesondere ermöglicht, begrenzt oder verhindert. Das Funktionsfluid wird dabei bevorzugt über die Versorgungsleitung mit einem gegenüber dem Umgebungsdruck erhöhten Druck bereitgestellt.
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Die Bereitstellungseinrichtung bildet gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bevorzugt eine Kopplungsstelle zur Aufnahme einer weiteren Einrichtung, insbesondere einer Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung aus oder weist eine solche Kopplungsstelle auf.
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Bevorzugt wird im Sinne der vorliegenden Erfindung durch den Begriff Beaufschlagungsstrahlung die Strahlung verstanden, welche von einer Strahlungsquelle, insbesondere der ersten Strahlungsquelle und/oder einer weiteren Strahlungsquelle, bereitgestellt wird und/oder welche einem Körperteil zugeleitet bzw. in Richtung einer Beaufschlagungsstelle bzw. eines Untersuchungsbereichs emittiert wird. Als Detektionsstrahlung wird im Sinne der vorliegenden Erfindung der Anteil der Beaufschlagungsstrahlung verstanden, welcher vom Körperteil gestreut oder umgelenkt wurde oder durch das Körperteil hindurch ging und der Detektionseinrichtung zugeleitet bzw. zugeführt wird oder die Detektionseinrichtung erreicht.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Bereitstellungseinrichtung eine Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung zum definierten Anordnen an mindestens einem Körperteil eines Lebewesens, insbesondere zum Beaufschlagen des Körperteils mit Strahlung und/oder Druck, insbesondere zur Bestimmung von mindestens einem Vitalparameters des Lebewesens, gelöst. Die erfindungsgemäße Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung weist bevorzugt mindestens auf: Eine Leit-Stützstruktur zum Begrenzen eines Untersuchungsbereichs und bevorzugt zum Halten von mindestens einer Kraftaufbringungseinrichtung, wobei das Körperteil während der Beaufschlagung, insbesondere Strahlenbeaufschlagung und/oder Druckbeaufschlagung, im Untersuchungsbereich positionierbar ist. Die Kraftaufbringungseinrichtung ist bevorzugt mit der Leit-Stützstruktur verbunden, wobei mittels der Kraftaufbringungseinrichtung das Körperteil mit Druck beaufschlagbar ist.
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Die Leit-Stützstruktur bildet bevorzugt in einem den Untersuchungsbereich begrenzenden Abschnitt mindestens einem Strahlungseintrittsbereich aus, wobei Strahlung durch den Strahlungseintrittsbereich in den Untersuchungsbereich einleitbar ist. Zusätzlich oder alternativ bildet die Leit-Stützstruktur in einem den Untersuchungsbereich begrenzenden weiteren Abschnitt einen Strahlungsaustrittsbereich aus, wobei über den Strahlungseintrittsbereich in den Untersuchungsbereich einleitbare Strahlung durch den Strahlungsaustrittsbereich aus dem Untersuchungsbereich ausleitbar ist.
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Die Breitstellungseinrichtung kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung alternativ als Basisteil bezeichnet sein. Die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung, insbesondere die Leit-Stütz-Struktur, kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung alternativ als Manschettenteil bezeichnet und bevorzugt ausgeführt sein.
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Die oben genannte Aufgabe wird ebenfalls durch eine Messvorrichtung gemäß Anspruch 13 gelöst. Die Messvorrichtung dient bevorzugt zur Bestimmung von mindestens einem Vitalparameters eines Lebewesens, insbesondere zur kontinuierlichen Bestimmung des intra-arteriellen Blutdruckes an zumindest einem Finger einer Hand und bevorzugt an zwei Fingern, mindestens zwei Fingern oder genau zwei Fingern der Hand, Die Messvorrichtung weist dabei bevorzugt zumindest auf: Eine hierin beschriebene Bereitstellungseinrichtung, insbesondere eine Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung von Beaufschlagungsstrahlung, insbesondere zur Vitalparameterbestimmung, wobei die Bereitstellungseinrichtung mindestens aufweist: Ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil, wobei das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil in einer definierten Ausrichtung miteinander, insbesondere lösbar, gekoppelt sind, eine erste Strahlungsquelle zum Bereitstellen der Beaufschlagungsstrahlung, eine erste Detektionseinrichtung zum Detektieren von Detektionsstrahlung, wobei das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil einen Aufnahmeraum zum Vorhalten von zumindest der ersten Strahlungsquelle und zum Vorhalten von zumindest der ersten Detektionseinrichtung ausbilden, wobei zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil umlaufend ein Dichtungselement angeordnet ist, wobei das Dichtungselement auf einer ersten Seite mit dem ersten Gehäuseteil in Kontakt steht und wobei das Dichtungselement auf einer zweiten Seite mit dem zweiten Gehäuseteil in Kontakt steht, eine Leitungsverbindung zur Einleitung von Daten, Strom und/oder Substanzen in den Aufnahmeraum und/oder zum Ausleitung von Daten, Strom und/oder Substanzen aus dem Aufnahmeraum, wobei zwischen der ersten Seite des Dichtungselements und der zweiten Seite des Dichtungselements die sich in den Aufnahmeraum hinein erstreckende Leitungsverbindung angeordnet ist und eine Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung zum Ausrichten und Fixieren von zumindest einem Abschnitt der Leitungsverbindung vorgesehen ist, wobei die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung zumindest anteilig im Aufnahmeraum angeordnet ist und wobei das Dichtungselement die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung in Umfangsrichtung der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung vollständig umschließt. Bevorzugt umschließt das Dichtungselement die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung in Längsrichtung der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung abschnittsweise, insbesondere mehrheitlich oder bis zu 50% (der Länge). Zusätzlich oder alternativ ist der Abstand zwischen der ersten Seite des Dichtungselements und der zweiten Seite des Dichtungselements in Verlaufsrichtung des Dichtungselements in einem ersten Abschnitt größer ist als in einem zweiten Abschnitt.
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Weiterhin weist die Messvorrichtung bevorzugt eine Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung zum definierten Anordnen an mindestens einem Körperteil eines Lebewesens, wobei die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung eine Leit-Stützstruktur zum Begrenzen eines oder mindestens eines Untersuchungsbereichs, insbesondere zweier, mindestens zweier oder genau zweier Untersuchungsbereiche aufweist, wobei die Beaufschlagungsstrahlung in den Untersuchungsbereich/en zur Beaufschlagung des Körperteils einleitbar ist und wobei Anteile der Beaufschlagungsstrahlung als Detektionsstrahlung der ersten Detektionseinrichtung zuleitbar sind.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Bereitstellungseinrichtung eine erste Kopplungsstelle auf und die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung weist eine zweite Kopplungsstelle auf, wobei die erste Kopplungsstelle und die zweite Kopplungsstelle besonders bevorzugt werkzeugfrei und/oder zerstörungsfrei miteinander körperlich koppelbar und/oder entkoppelbar sind. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da z.B. die Bereitstellungseinrichtung wiederverwendbar ausgestaltet sein kann, d.h. die teuren oder aufwendig herzustellenden Komponenten können mehrfach verwendet werden. Hingegen kann die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung als Einmalteil bzw. Einmalprodukt bzw. zur einmaligen Verwendung vorgesehen sein. Somit kann die Gesamtvorrichtung bei Einhaltung von hygienischen Anforderungen kostengünstig einer Vielzahl an Menschen bereitgestellt werden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im Aufnahmeraum eine Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung angeordnet, wobei die Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen eines Funktionsfluids in Abhängigkeit von den durch die Detektionseinrichtung erfassten Detektionsstrahlung ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ kann im Aufnahmeraum eine Steuereinrichtung angeordnet sein. Die Steuereinrichtung bewirkt bevorzugt die Ansteuerung der ersten Strahlungsquelle und/oder der Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung. Weiterhin kann die Leitungsverbindung eine Versorgungsleitung, insbesondere eine erste Versorgungsleitung, zum Bereitstellen von Strom zum Betrieb der Steuereinrichtung, der ersten Strahlungseinrichtung und der ersten Detektionseinrichtung aufweisen. Die Leitungsverbindung kann bevorzugt eine weitere bzw. zweite oder alternative Versorgungsleitung zum Bereitstellen des Funktionsfluids zur Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung aufweisen. Weiterhin ist an der Leit-Stützstruktur besonders bevorzugt zumindest eine Kraftaufbringungseinrichtung angeordnet. Die Kraftaufbringungseinrichtung ist bevorzugt mit der Leit-Stützstruktur formschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist. Ferner kann eine Fluidverbindung zwischen der Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung und der Kraftaufbringungseinrichtung zur Einbringung des Funktionsfluid in die Kraftaufbringungseinrichtung bestehen oder ausgebildet sein. Das Körperteil ist bevorzugt zumindest zeitweise und bevorzugt stets während der Beaufschlagung mit Beaufschlagungsstrahlung infolge der Einbringung des Funktionsfluids in die Kraftaufbringungseinrichtung durch die Kraftaufbringungseinrichtung mit Druck beaufschlagbar.
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Die Kraftaufbringungseinrichtung ist bevorzugt als Blase, insbesondere als Kunststoffblase, ausgebildet. Die Blase ist bevorzugt an der Leit-Stützstruktur und den Untersuchungsbereich begrenzend angeordnet. Bevorzugt ist die Blase gegenüber des Strahlungseintrittsbereichs und/oder des Strahlungsaustrittsbereichs angeordnet. Bevorzugt ist der Strahlungseintrittsbereich und/oder der Strahlungsaustrittsbereich je Untersuchungsbereich (bei einem Untersuchungsbereich oder mehreren Untersuchungsbereichen) einerseits des Untersuchungsbereich angeordnet oder ausgebildet und die Blase oder Blasen sind bevorzugt gegenüberliegenden, insbesondere andererseits des Untersuchungsbereichs angeordnet oder ausgebildet. Bevorzugt ist die Blase in senkrechter Richtung oberhalb des Strahlungseintrittsbereichs und/oder des Strahlungsaustrittsbereichs angeordnet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung einen Umlenkbereich zum Umlenken der Leitungsverbindung aus, wobei der Umlenkbereich der Leitungsverbindung einen definiert gebogenen Verlauf vorgibt. Zusätzlich oder alternativ kann die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung zumindest eine Verbindungsstelle, insbesondere zwei oder mehrere Verbindungsstellen, zur Fixierung der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung im Aufnahmeraum aufweisen. Bevorzugt bildet die Verbindungsstelle ein Durchgangsloch aus oder weist ein Durchgangsloch zur Aufnahme eines Verbindungselements, insbesondere einer Schraube oder eines Stiftes aus.
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Zusätzlich oder alternativ weist die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung einen Ausrichtbereich zum definierten Ausrichten und Stabilisieren der Leitungsverbindung auf, wobei der Ausrichtbereich zumindest mehrheitlich außerhalb des Aufnahmeraums angeordnet ist und wobei der Ausrichtbereich zumindest mehrheitlich von dem Dichtungselement in Längsrichtung des Ausrichtbereichs und vollständig in Umfangsrichtung des Ausrichtbereichs umschlossen ist. Der Ausrichtbereich bildet bevorzugt einen rohrförmigen Anteil oder Bereich aus, wobei sich der rohrförmige Anteil oder Bereich bevorzugt zumindest teilweise und besonders bevorzugt mehrheitlich oder vollständig gerade erstreckt. Besonders bevorzugt umschließt der Ausrichtbereich die Leitungsverbindung zumindest abschnittsweis und bevorzugt mehrheitlich vollständig. Zusätzlich oder alternativ liegen der Umlenkbereich und die Verbindungsstelle in einer ersten Ebene und der Ausrichtbereich liegt in einer zweiten Ebene, wobei die erste Ebene und die zweite Ebene geneigt, insbesondere orthogonal, zueinander ausgerichtet sind. Zusätzlich oder alternativ sind der Umlenkbereich, die Verbindungsstelle und der Ausrichtbereich einstückig miteinander verbunden bzw. bilden die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung einstückig aus. Zusätzlich oder alternativ ist die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung ein Spritzgussteil oder ein Sinterteil.
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Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Herstellverfahren gemäß Anspruch 16 gelöst. Das Herstellverfahren dient zum Herstellen einer Bereitstellungseinrichtung, insbesondere zur Bereitstellung von zumindest Beaufschlagungsstrahlung zur Vitalparameterbestimmung. Das Herstellverfahren weist dabei bevorzugt zumindest die nachfolgenden Schritte auf: Bereitstellen einer Leitungsverbindung, eines ersten Gehäuseteils, eines zweiten Gehäuseteils, eine erste Strahlungsquelle zum Bereitstellen der Beaufschlagungsstrahlung und eine erste Detektionseinrichtung zum Detektieren von Detektionsstrahlung, zumindest abschnittsweises Halten der Leitungsverbindung in einer definierten Ausrichtung, Erzeugen einer Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung an der Leitungsverbindung, wobei die Leitungsverbindung nach dem Erzeugen der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung von der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung in der definierten Ausrichtung gehalten wird, Anordnen des Dichtungselements zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil, wobei das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil durch das Dichtungselement in einer definierten Ausrichtung miteinander, insbesondere lösbar, gekoppelt werden, und wobei sich die Leitungsverbindung abschnittsweise innerhalb eines vom ersten Gehäuseteil und vom zweiten Gehäuseteil begrenzten Aufnahmeraums erstreckt und wobei sich die Leitungsverbindung abschnittsweise außerhalb des Aufnahmeraums erstreckt.
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Bevorzugt bilden das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil einen Aufnahmeraum zum Vorhalten von zumindest der ersten Strahlungsquelle und zum Vorhalten von zumindest der ersten Detektionseinrichtung aus. Besonders bevorzugt ist zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil umlaufend ein Dichtungselement angeordnet. Bevorzugt steht das Dichtungselement auf einer ersten Seite mit dem ersten Gehäuseteil in Kontakt und wobei das Dichtungselement auf einer zweiten Seite mit dem zweiten Gehäuseteil in Kontakt steht. Bevorzugt wird die Leitungsverbindung während der Erzeugung der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung mittels einer Halteeinrichtung gehalten. Die Halteeinrichtung bewirkt dabei bevorzugt, dass die Leitungsverbindung zumindest abschnittsweise und bevorzugt in einem definierten Abschnitt in einer vorgegebenen Form gehalten wird, wobei die vorgegebene Form bevorzugt von einer geraden Form abweicht und besonders bevorzugt eine gebogene oder gekrümmte Form aufweist. Bevorzugt ist ein erster Abschnitt der Leitungsverbindung unmittelbar vor (räumlich) der Haltereinrichtung in einer ersten Orientierung angeordnet und ein zweiter Abschnitt der Leitungsverbindung unmittelbar nach (räumlich) der Haltervorrichtung in einer zweiten Orientierung angeordnet. Bevorzugt ist die erste Orientierung gegenüber der zweiten Orientierung in einem Winkel „A“ von mehr als 3°, insbesondere in einem Winkel zwischen 5° und 85°, insbesondere in einem Winkel zwischen 15° und 60°, insbesondere in einem Winkel zwischen 25° und 60°, insbesondere in einem Winkel zwischen 30° und 60°, insbesondere in einem Winkel zwischen 35° und 50°, geneigt.
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Dieses Herstellungsverfahren ist vorteilhaft, da eine sehr kleine und stabile Bereitstellungseinrichtung hergestellt werden kann. Die Stabilität resultiert dabei z.B. durch die Reihenfolge der Komponentenanordnung. So wird die relativ zur Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung weichere Leitungsverbindung bevorzugt unmittelbar von der härteren und/oder festeren und/oder steiferen Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung überlagert und bevorzugt zumindest abschnittsweise in eine definierte Form gezwungen bzw. in der definierten Form gehalten. Ferner wird die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung zumindest abschnittsweise oder nur abschnittsweise von einer weicheren Dichtungseinrichtung überlagert. Die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung kann dadurch mit dem Gehäuse verbunden werden, um z.B. eine Zugentlastung zu bewirken. Ferner verhindert die zuvor genannte Schichtung (weich, hart, weich) zuverlässig das Eindringen von Feuchtigkeit in den Aufnahmeraum.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Herstellverfahren bzw. Herstellungsverfahren den Schritt des Erzeugens eines einstückigen Dichtungselements auf, wobei das Dichtungselement an der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung erzeugt oder angeordnet wird. Bevorzugt umschließt das Dichtungselement die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung in der Umfangsrichtung der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung zumindest abschnittsweise vollständig und bevorzugt nur abschnittsweise vollständig.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung aus einem ersten Material oder einer ersten Materialkombination und das Dichtungselement besteht aus einem zweiten Material oder einer zweiten Materialkombination, wobei das erste Material oder die erste Materialkombination eine erste Härte und/oder erste Festigkeit aufweist und wobei das Dichtungselement aus einem zweiten Material oder einer zweiten Materialkombination besteht, wobei das zweite Material oder die zweite Materialkombination eine zweite Härte und/oder zweite Festigkeit aufweist, wobei die erste Härte größer ist als die zweite Härte und/oder wobei die erste Festigkeit größer ist als die zweite Festigkeit und/oder wobei die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung eine erste Steifigkeit aufweist und das Dichtungselement in einem die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung umgebenden Bereich eine zweite Steifigkeit aufweist, wobei die erste Steifigkeit größer ist als die erste Steifigkeit.
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Die zuvor genannte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Herstellverfahren gemäß Anspruch 17 gelöst. Das Herstellverfahren dient zum Herstellen einer Messvorrichtung, insbesondere zur Bestimmung von mindestens einem Vitalparameters eines Lebewesens, insbesondere zur kontinuierlichen Bestimmung des intra-arteriellen Blutdruckes an zumindest einem Körperteil, insbesondere einem, mindestens einem oder genau einem Finger einer Hand und bevorzugt an zwei Fingern, genau zwei Fingern oder mindestens zwei Fingern einer Hand. Das Herstellverfahren weist dabei bevorzugt mindestens die nachfolgenden Schritte auf:
- Bereitstellen einer Leitungsverbindung, eines ersten Gehäuseteils, eines zweiten Gehäuseteils, eine erste Strahlungsquelle zum Bereitstellen der Beaufschlagungsstrahlung und eine erste Detektionseinrichtung zum Detektieren von Detektionsstrahlung, zumindest abschnittsweises Halten der Leitungsverbindung in einer definierten Ausrichtung. Erzeugen einer Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung an der Leitungsverbindung, wobei die Leitungsverbindung nach dem Erzeugen der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung von der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung in der definierten Ausrichtung gehalten wird, Anordnen des Dichtungselements zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil, wobei das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil durch das Dichtungselement in einer definierten Ausrichtung miteinander, insbesondere lösbar, gekoppelt werden, und wobei sich die Leitungsverbindung abschnittsweise innerhalb eines vom ersten Gehäuseteil und vom zweiten Gehäuseteil begrenzten Aufnahmeraums erstreckt und wobei sich die Leitungsverbindung abschnittsweise außerhalb des Aufnahmeraums erstreckt.
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Das Herstellverfahren zum Herstellen der Messvorrichtung kann ferner den Schritt des Herstellens oder Bereitstellens einer eine Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung zum definierten Anordnen an mindestens einem Körperteil eines Lebewesens aufweisen, wobei die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung eine Leit-Stützstruktur zum Begrenzen eines Untersuchungsbereichs aufweist. Bevorzugt ist die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung mit der Bereitstellungseinrichtung über eine Kopplungseinrichtung koppelbar, insbesondere bildet die Bereitstellungseinrichtung eine erste Kopplungsstelle aus und die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung bildet bevorzugt eine zweite Kopplungsstelle aus. Bevorzugt sind die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung und die Bereitstellungseinrichtung durch eine Kopplung der ersten Kopplungsstelle mit der zweiten Kopplungsstelle miteinander, insbesondere lösbar, verbindbar. Alternativ kann das erste Gehäuseteil als Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung ausgebildet sein. Bevorzugt wird die Leitungsverbindung während der Erzeugung der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung mittels einer Halteeinrichtung gehalten. Die Halteeinrichtung bewirkt dabei bevorzugt, dass die Leitungsverbindung zumindest abschnittsweise und bevorzugt in einem definierten Abschnitt in einer vorgegebenen Form gehalten wird, wobei die vorgegebene Form bevorzugt von einer geraden Form abweicht und besonders bevorzugt eine gebogene oder gekrümmte Form aufweist. Bevorzugt ist ein erster Abschnitt der Leitungsverbindung unmittelbar vor (räumlich) der Haltereinrichtung in einer ersten Orientierung angeordnet und ein zweiter Abschnitt der Leitungsverbindung unmittelbar nach (räumlich) der Haltervorrichtung in einer zweiten Orientierung angeordnet. Bevorzugt ist die erste Orientierung gegenüber der zweiten Orientierung in einem Winkel von mehr als 3°, insbesondere in einem Winkel zwischen 5° und 85°, insbesondere in einem Winkel zwischen 15° und 60°, insbesondere in einem Winkel zwischen 25° und 60°, insbesondere in einem Winkel zwischen 30° und 60°, insbesondere in einem Winkel zwischen 35° und 50°, geneigt. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Herstellverfahren bzw.
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Herstellungsverfahren den Schritt des Erzeugens eines einstückigen Dichtungselements auf, wobei das Dichtungselement an der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung erzeugt oder angeordnet wird und diese bevorzugt zumindest in ihrer Umfangsrichtung vollständig umschließt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung aus einem ersten Material oder einer ersten Materialkombination und das Dichtungselement besteht aus einem zweiten Material oder einer zweiten Materialkombination, wobei das erste Material oder die erste Materialkombination eine erste Härte und/oder erste Festigkeit aufweist und wobei das Dichtungselement aus einem zweiten Material oder einer zweiten Materialkombination besteht, wobei das zweite Material oder die zweite Materialkombination eine zweite Härte und/oder zweite Festigkeit aufweist, wobei die erste Härte größer ist als die zweite Härte und/oder wobei die erste Festigkeit größer ist als die zweite Festigkeit und/oder wobei die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung eine erste Steifigkeit aufweist und das Dichtungselement in einem die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung umgebenden Bereich eine zweite Steifigkeit aufweist, wobei die erste Steifigkeit größer ist als die erste Steifigkeit.
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Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnungen erläutert, in welchen beispielhaft die erfindungsgemäße Vorrichtung oder Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist. Bauteile oder Elemente, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt eingesetzt werden und/oder welche in den Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sein, wobei diese Bauteile oder Elemente nicht in allen Figuren beziffert oder erläutert sein müssen bzw. durchgeführt.
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Darin zeigen:
- 1a eine erste schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Messvorrichtung,
- 1 b eine zweite schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Messvorrichtung, wobei eine menschliche Hand zum Verdeutlichen einer Benutzungskonfiguration dargestellt ist,
- 2a eine perspektive Ansicht einer exemplarischen Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung,
- 2b eine Schnittdarstellung der in 2a gezeigten Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung,
- 2c eine Draufsicht auf eine Anordnung, gemäß der die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung um eine Leitungsverbindung herum angeordnet ist und gemäß der die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung teilweise von einem Dichtungselement umschlossen ist,
- 3a eine schematische Darstellung einer Leitungsverbindung, wobei die Leitungsverbindung abschnittsweise eine definierte Form aufweist,
- 3b die Leitungsverbindung aus 3a mit daran angeordneter Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung gemäß 2a,
- 3c die Anordnung aus 3b mit daran angeordnetem bzw. erzeugtem Dichtungselement,
- 4a die Anordnung aus 3c mit einem ersten darunter angeordneten Gehäuseteil und zwei Befestigungselementen,
- 4b die in 4a gezeigten Komponenten, wobei das Dichtungselement an dem Gehäuseteil angeordnet ist,
- 4c die in 4b gezeigten Komponenten, wobei die Befestigungselemente die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung und das Gehäuseteil aneinanderhalten, insbesondere aneinander anpressen,
- 5a schematisch eine exemplarische Schnittdarstellung durch einen ersten und zweiten Gehäuseteil, durch die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung und durch das Dichtungselement,
- 5b exemplarisch eine perspektivische Ansicht einer Anbindung der in 3c gezeigten Anordnung an ein Gehäuseteil,
- 6a eine Schnittdarstellung der in 5b gezeigten Anordnung,
- 6b eine exemplarische Schnittdarstellung durch die in 3c gezeigte Anordnung wobei der Schnitt entlang der Leitungsverbindung verläuft,
- 7 eine exemplarische Darstellung des Dichtungselements zwischen zwei Gehäuseteilen,
- 8a-c verschiedene perspektivische Darstellungen von exemplarischen Bereitstellungseinrichtungen.
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1a zeigt eine Messvorrichtung 40. Die Messvorrichtung 40 kann eine Bereitstellungseinrichtung 1 und eine Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung 48 aufweisen. Die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung 48 kann dabei lösbar mit der Bereitstellungseinrichtung 1 verbunden sein. Bevorzugt weist die Bereitstellungseinrichtung eine erste Kopplungsstelle 54 (vgl. 1b) auf und bevorzugt weist die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung 48 eine zweite Kopplungsstelle 56 (vgl. 1b) auf, wobei die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung 48 und die Bereitstellungseinrichtung 1 über das Zusammenwirken der ersten Kopplungsstelle 54 und der zweiten Kopplungsstelle 56 miteinander lösbar koppelbar sind. Alternativ sind die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung 48 und die Bereitstellungseinrichtung 1 dauerhaft fest miteinander verbunden bzw. nicht zerstörungsfrei voneinander lösbar.
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Die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung 48 ist bevorzugt oberseitig der Beaufschlagungseinrichtung 1 angeordnet. Die Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung 48 weist eine Leit-Stützstruktur 50 auf, welche im vorliegenden Beispiel zwei bzw. genau zwei Untersuchungsbereiche 52, 53 ausbildet oder begrenzt. Jeder Untersuchungsbereich 52, 53 dient zur Aufnahme von einem Körperteil, insbesondere einem Finger 44 (vgl. 1b) einer Hand 46 (vgl. 1b) eines Lebewesens 42 (vgl. 1b), insbesondere eines Menschen. Die Bezugszeichen 58 und 62 kennzeichnen Strahlungseintrittsbereiche, durch welche Strahlung, insbesondere Beaufschlagungsstrahlung zur Einleitung in das Körperteil bzw. zur Einleitung in das jeweilige Körperteil 44, in den jeweiligen Untersuchungsbereich 52, 53 eingebracht werden kann. Die Bezugszeichen 60, 64 kennzeichnen Strahlungsaustrittsbereiche, durch welche Strahlung, insbesondere Detektionsstrahlung, d.h. bevorzugt vom Körperteil 44 (vgl. 1b) reflektierte oder umgelenkte Strahlungsanteile der Beaufschlagungsstrahlung, aus dem Untersuchungsbereich 52, 53 heraus zu einer Detektionseinrichtung 8 (vgl. 1b) bzw. zu jeweils einer Detektionseinrichtung 8 gelangen kann.
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Alternativ kann der erste Strahlungsaustrittsbereich an der durch das Bezugszeichen 58 gekennzeichneten Stelle angeordnet sein und der erste Strahlungseintrittsbereich kann an der durch das Bezugszeichen 60 gekennzeichneten Stellen angeordnet sein.
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Alternativ kann der weitere Strahlungsaustrittsbereich an der durch das Bezugszeichen 62 gekennzeichneten Stelle angeordnet sein und der erste Strahlungseintrittsbereich kann an der durch das Bezugszeichen 64 gekennzeichneten Stellen angeordnet sein.
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Die Detektionseinrichtung/en 8 (vgl. 1b) und die Strahlungsquelle/n 6 (vgl. 1b) sind bevorzugt analog, insbesondere auf einer Trägerstruktur 66 (vgl. 1b) in der Bereitstellungseinrichtung 1, angeordnet.
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Das Bezugszeichen 18 kennzeichnet eine Leitungsverbindung, welche sich teilweise außerhalb der Bereitstellungseinrichtung 1 erstreckt und welche sich zumindest teilweise in das Innere der Bereitstellungseinrichtung 1 hinein erstreckt. Die Leitungsverbindung 18 ist im Übergangsbereich zwischen dem Bereich außerhalb der Bereitstellungseinrichtung 1 und dem Bereich innerhalb der Bereitstellungseinrichtung 1 mit einem Dichtungselement 12 versehen oder davon, insbesondere in Umfangsrichtung vollständig, umgeben.
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1b zeigt schematisch, dass im Inneren der Bereitstellungseinrichtung 1 ein Aufnahmeraum 10 ausgebildet ist, in dem mehrere Einrichtungen, insbesondere separiert voneinander oder als eine Baugruppe oder Baueinheit, angeordnet sind. Bevorzugt ist eine Trägerstruktur 66, insbesondere Platine oder ein PCB, vorgesehen, welche eine Steuereinrichtung 34 und/oder die Strahlungsquelle/n 6 und/oder die Detektionseinrichtung/en 8 aufweist. Zusätzlich kann eine Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung 32, insbesondere eine Ventileinrichtung, ebenfalls an der Trägerstruktur 66 oder beabstandet dazu angeordnet sein. Die Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung 32 ist bevorzugt über eine Versorgungsleitung 84 mit der Leitungsverbindung 18 verbunden, wobei die Versorgungsleitung 84 auch ein Bestandteil der Leitungsverbindung 18 sein kann. Ferner ist die Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung 32 über eine Versorgungsleitung 86, insbesondere eine weitere Versorgungsleitung, mit einer Kraftaufbringungseinrichtung (nicht gezeigt) gekoppelt. Der Kraftaufbringungseinrichtung ist über die Versorgungsleitung 86 mittels der Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung 32 definiert ein Funktionsfluid zuführbar.
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2a zeigt eine Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24. Die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24 weist bevorzugt zumindest einen ersten Austrittsbereich 31 auf oder bildet einen solchen aus, welcher bevorzugt im Aufnahmeraum 10 angeordnet ist. Ferner weist die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24 bevorzugt einen zweiten Austrittsbereich 87 (vgl. 2b) auf oder bildet einen solchen aus, welcher bevorzugt außerhalb des Aufnahmeraums 10 angeordnet ist. Bevorzugt erstreckt sich zwischen dem ersten Austrittsbereich 31 und dem zweiten Austrittsbereich 87 (oder Eintrittsbereich 87) das Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24 rohrförmig oder abschnittsweise rohrförmig.
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Weiterhin weist die Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24 bevorzugt eine oder mindestens eine Verbindungsstelle 28 und bevorzugt auch eine weitere Verbindungstelle 29 auf. Die Verbindungsstelle 28 und die Verbindungsstelle 29 sind bevorzugt einerseits und andererseits eines Umlenkbereichs 26, insbesondere orthogonal zur Längsrichtung der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung 24, angeordnet oder ausgebildet. Der erste Austrittsbereich 31 ist bevorzugt einerseits, insbesondere in Längsrichtung der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung 24, des Umlenkbereichs 26 angeordnet oder ausgebildet und andererseits des Umlenkbereichs 26 ist bevorzugt an den Umlenkbereich 26 angrenzende ein Ausrichtbereich 30 angeordnet oder ausgebildet. Der Ausrichtbereich 30 bildet dabei bevorzugt eine zweite Austrittsöffnung 87 aus und weist bevorzugt eine Öffnung 27 für ein Haltewerkzeug einer Spritzgussanlage auf, insbesondere für die Entnahme des Haltewerkzeugs nach der Erzeugung der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24. Zusätzlich oder alternativ kann in einem der Öffnung 27 gegenüberliegenden Wandungsanteil, insbesondere in Längsrichtung vollständig oder teilweise versetzt, eine weitere Öffnung 92 (vgl. 2b) ausgebildet sein. Die weitere Öffnung 92 kann z.B. für die Einbringung oder Ausbringung eines Haltewerkzeug einer Spritzgussanlage oder für die Einbringung oder Ausbringung eines Entformungswerkzeug vorgesehen sein.
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2b zeigt schematisch eine erste Orientierung 88 bzw. erste Richtung 88 entlang der sich der Ausrichtbereich 31 erstreckt und eine zweite Orientierung 90 bzw. zweite Richtung 90 in welche der Umlenkbereich 26 den rohrförmigen oder rohrartigen Verlauf der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24 umlenkt.
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Somit ist ein erster Abschnitt der Leitungsverbindung 18 unmittelbar vor (räumlich) der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24 in einer ersten Orientierung 88 angeordnet und ein zweiter Abschnitt der Leitungsverbindung 18 unmittelbar nach (räumlich) der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24 in einer zweiten Orientierung 90 angeordnet ist, wobei die erste Orientierung 88 gegenüber der zweiten Orientierung 90 in einem Winkel von mehr als 3° geneigt ist.
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Die Bezugszeichen „U“ und „UA“ kennzeichnen die Umfangsrichtung der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24 und die Umfangsrichtung des Ausrichtbereichs 30.
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2c zeigt, dass das Dichtungselement 12 den Ausrichtbereich 30 der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24 mehrheitlich umschließen kann. Der Umlenkbereich 26 und/oder die Verbindungsstelle/n 28, 29 sind bevorzugt nicht von dem Dichtungselement 12 umschlossen, sondern besonders bevorzugt dichtungselementfrei ausgebildet.
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Das Bezugszeichen 68 kennzeichnet einen Mantel der Leitungsverbindung 18 und das Bezugszeichen 36 kennzeichnet eine Leitung, insbesondere eine Versorgungsleitung. Der Mantel 68 überdeckt in Längsrichtung der Leitungsverbindung 18 die Versorgungsleitung bevorzugt nur abschnittsweise, zusätzlich oder alternativ überdeckt der Mantel 68 in Längsrichtung der Leitungsverbindung 18 die Versorgungsleitung 36 bevorzugt mehrheitlich. Besonders bevorzugt können mehrere Versorgungsleitungen in der Leitungsverbindung 18 vorgesehen sein, bevorzugt werden alle Versorgungsleitungen 36 von dem Mantel 68 zumindest abschnittsweise und bevorzugt nur abschnittsweise überlagert.
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3a zeigt eine exemplarische Ansicht einer Leitungsverbindung 18.
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3b zeigt eine exemplarische Ansicht einer Baugruppe bestehend aus der Leitungsverbindung 18 und der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung 24. Es ist erkennbar, dass die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung 24 bevorzugt mehrheitlich oder ausschließlich mit der äußeren sich in Umfangsrichtung erstreckenden Mantelfläche des Mantels 68 der Leitungsverbindung 18 in Kontakt steht.
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3c zeigt, dass das Dichtungselement 12 in einem ersten Abschnitt 20 eine Höhe aufweist oder ausbildet, welche höher ist als eine vom Dichtungselement 12 in einem zweiten Abschnitt 22 ausgebildeten Höhe. Der zweit Abschnitt 22 ist bevorzugt um ein Vielfaches länger als der erste Abschnitt, insbesondere um zumindest doppelt oder dreifach so lange. Als Höhe des Dichtungselements 12 wird der Abstand der ersten Seite 14 des Dichtungselements 12 gegenüber der zweiten Seite 16 des Dichtungselements 12 verstanden. Bevorzugt verläuft die erste Seite 14, insbesondere Oberseite, zumindest abschnittsweise in mehreren, insbesondere in zwei oder genau zwei oder mehr als zwei Ebenen. Bevorzugt verläuft die zweite Seite 16, insbesondere Unterseite, zumindest abschnittsweise entlang mehreren, insbesondere entlang zweier oder genau zweier oder mindestens zweier, insbesondere dreier oder genau dreier oder mindestens dreier zueinander paralleler Ebenen. Bevorzugt ist das Dichtungselement 12 in dem ersten Abschnitt 20 derart ausgebildet, dass die Leitungsverbindung 18 durch das Dichtungselement 12 hindurchtritt.
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4a zeigt drei Baugruppen: Das erste Gehäuseteil 2, die Leitungs-Dichtungs- und Ausrichtungs-/Fixiereinrichtung und zwei Befestigungselemente 72, 74, insbesondere Schrauben oder Stifte. Es ist erkennbar, dass das erste Gehäuseteil 2 mit der ersten Seite 14 des Dichtungselements 12 in Kontakt gebracht wird.
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4b zeigt, einen Zustand, in dem das Dichtungselement 12 mit dem ersten Gehäuseteil 2 in Kontakt gebracht ist. Die erste und zweite Verbindungsstelle 28, 29 sind dabei gegenüber einem ersten Aufnahmeteil 73, insbesondere Sackloch, und einem zweiten Aufnahmeteil 75, insbesondere Sackloch, ausgerichtet, insbesondere fluchtend ausgerichtet. Bevorzugt ist das Dichtungselement 12 derart gestaltet, dass es nur in genau einer Ausrichtung mit dem ersten Gehäuseteil 2, insbesondere mit einer negativ zur ersten Seite 14 ausgebildeten Verbindungseinrichtung 80 (vgl. 7), verbindbar ist. Alternativ ist es jedoch ebenfalls möglich, dass der Aufnahmeanteil 73 oder die Aufnahmeanteile 73, 75 im zweiten Gehäuseteil 4 angeordnet oder ausgebildet sind. Das Dichtungselement 12 bildet dabei bevorzugt auf der ersten Seite 14 eine umlaufende Vertiefung bzw. Nut bzw. Ausnehmung 81 (vgl. 7) aus. Zusätzlich oder alternativ ist das Dichtungselement 12 bevorzugt derart gestaltet, dass es nur in genau einer Ausrichtung mit dem zweiten Gehäuseteil 4, insbesondere mit einer negativ zur zweiten Seite 16 ausgebildeten Verbindungseinrichtung 82 (vgl. 7), verbindbar ist. Das Dichtungselement 12 bildet dabei bevorzugt auf der zweiten Seite 16 eine umlaufende Vertiefung bzw. Nut bzw. Ausnehmung 83 (vgl. 7) aus. Die erste Seite 14 und die zweite Seite 16 verlaufen zumindest abschnittsweise und bevorzugt mehrheitlich, insbesondere im zweiten Abschnitt 22, parallel zu einander oder mehrheitlich (längenmäßig) parallel zueinander.
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4c zeigt eine exemplarische Darstellung, gemäß der ein Zustand erkennbar ist, in dem die Befestigungselemente 72, 74 die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung 24 an dem ersten Gehäuseteil 2 fixieren.
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5a zeigt eine exemplarische Schnittdarstellung. Es kann dieser Schnittdarstellung entnommen werden, dass das Dichtungselement 12 über eine erste Kontaktfläche 76 mit der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung 24 flächig in Kontakt steht und über eine zweite Kopplungsfläche 78 mit der Leitungsverbindung 18 flächig in Kontakt steht. Rein komplettierend ist noch zu ergänzen, dass das Dichtungselement 12 über die Verbindungsstellen 81 und 83 mit dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil 2, 4 in Kontakt steht. Das Dichtungselement 12 weist somit mindestens zwei und bevorzugt zumindest drei und besonders bevorzugt vier oder mindestens vier oder genau vier Kontaktflächen 81, 83, 76, 78 zu anderen Bauteilen 2, 4, 24, 18 auf.
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5b zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils des ersten Gehäuseteils 2, der Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung 24, des Dichtungselements 12 und der Leitungsverbindung 18.
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Die 6a und 6b zeigen Schnittdarstellungen entlang der Leitungsverbindung 18.
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7 zeigt ein Beispiel für eine Querschnittsform des Dichtungselements 12 in einem definierten Abschnitt, wie z.B. im Abschnitt 22 (vgl. 3c). Die in 7 gezeigten Merkmale wurden bereits im Beschreibungsteil zur 4b genannt und beschrieben.
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Die 8a, 8b und 8c zeigen unterschiedliche perspektivische Darstellungen der Bereitstellungseinrichtung 1. 8c zeigt, dass die Bereitstellungseinrichtung 1 zusätzlich oder alternativ zur Leitungsverbindung 18 eine Schnittstelle 38 oder mehrere Schnittstellen zur Ankopplung einer Leitungsverbindung, insbesondere zur Übermittlung oder zum Austausch von Strom und Daten, aufweisen kann. Die Schnittstelle 38 kann dabei zum Dichtungselement 12 beabstandet sein bzw. keinen unmittelbaren Kontakt damit haben.
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8c zeigt, dass die Leitungsverbindung 18 gegenüber einer Längsrichtung der Bereitstellungseinrichtung 1 geneigt ausgerichtet ist, insbesondere in einem Winkel zwischen 5° und 85°, insbesondere einem Winkel zwischen 15° und 75° oder einem Winkel zwischen 35° und 55° oder einem Winkel zwischen 40° und 50°, ausgerichtet ist. Bevorzugt tritt die Leitungsverbindung in einem Bereich in die Bereitstellungseinrichtung 1, ein welcher eine Schnittstelle zwischen Längserstreckung und Breitenerstreckung bildet. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da die Leitungsverbindung 18 beabstandet zu einem Handgelenk oder Unterarm eines Nutzers angeordnet ist und dadurch während einer Vitalparametermessung das Handgelenk oder der Unterarm nicht mit der Leitungsverbindung pressend zusammen wirkt.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit bevorzugt auf ein Bereitstellungseinrichtung 1 zur Bereitstellung von zumindest Beaufschlagungsstrahlung, insbesondere zur Vitalparameterbestimmung. Die Bereitstellungseinrichtung 1 weist dabei bevorzugt zumindest auf: Ein erstes Gehäuseteil 2 und ein zweites Gehäuseteil 4, wobei das erste Gehäuseteil 2 und das zweite Gehäuseteil 4 in einer definierten Ausrichtung miteinander, insbesondere lösbar, gekoppelt sind, eine erste Strahlungsquelle 6 zum Bereitstellen der Beaufschlagungsstrahlung, eine erste Detektionseinrichtung 8 zum Detektieren von Detektionsstrahlung, wobei das erste Gehäuseteil 2 und das zweite Gehäuseteil 4 einen bevorzugt festen oder flexiblen Aufnahmeraum 10 zum Vorhalten von zumindest der ersten Strahlungsquelle 6 und zum Vorhalten von zumindest der ersten Detektionseinrichtung 8 ausbilden, wobei zwischen dem ersten Gehäuseteil 2 und dem zweiten Gehäuseteil 4 umlaufend ein Dichtungselement 12 angeordnet ist, wobei das Dichtungselement 12 auf einer ersten Seite 14 mit dem ersten Gehäuseteil 2 in Kontakt steht und wobei das Dichtungselement 12 auf einer zweiten Seite 16 mit dem zweiten Gehäuseteil 4 in Kontakt steht, und eine Leitungsverbindung 18 zur Einleitung von Daten, Strom und/oder Substanzen in den Aufnahmeraum 10. Bevorzugt ist zwischen der ersten Seite 14 des Dichtungselements 12 und der zweiten Seite 16 des Dichtungselements 12 die Leitungsverbindung 18 angeordnet, wobei sich die Leitungsverbindung 18 in den Aufnahmeraum 10 hinein erstreckt. Zusätzlich oder alternativ kann eine Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung 24 zum Ausrichten und Fixieren von zumindest einem Abschnitt der Leitungsverbindung 18 vorgesehen sein, wobei die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung 24 zumindest anteilig im Aufnahmeraum 10 angeordnet ist und wobei das Dichtungselement 12 die Ausrichtungs- und Fixierungseinrichtung 24 in Umfangsrichtung U der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung 24 vollständig umschließt. Zusätzlich oder alternativ kann der Abstand zwischen der ersten Seite 14 des Dichtungselements 12 und der zweiten Seite 16 des Dichtungselements 12 in Verlaufsrichtung V des Dichtungselements 12 in einem ersten Abschnitt 20 größer ist als in einem zweiten Abschnitt 22 sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bereitstellungseinrichtung
- 2
- erstes Gehäuseteil
- 4
- zweites Gehäuseteil
- 6
- erste Strahlungsquelle
- 8
- erste Detektionseinrichtung
- 10
- Aufnahmeraum
- 12
- Dichtungselement
- 14
- erste Seite
- 16
- zweite Seite
- 18
- Leitungsverbindung
- 20
- erster Abschnitt
- 22
- zweiter Abschnitt
- 24
- Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung
- 26
- Umlenkbereich
- 27
- Öffnung für Haltewerkzeug zum Erzeugen der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung an der definiert ausgerichteten Leitungsverbindung
- 28
- erste Verbindungsstelle
- 29
- weitere bzw. zweite Verbindungsstelle
- 30
- Ausrichtbereich
- 31
- Im Aufnahmeraum angeordneter Austrittsbereich
- 32
- Funktionsfluidbereitstellungseinrichtung
- 34
- Steuereinrichtung
- 36
- Versorgungsleitung bzw. erste Versorgungsleitung
- 38
- Schnittstelle zur Ankopplung einer weiteren bzw. zweiten Leitungsverbindung
- 40
- Messvorrichtung
- 42
- Lebewesen
- 43
- Körperteil
- 44
- Finger
- 46
- Hand
- 48
- Positionier- und Beaufschlagungseinrichtung
- 50
- Leit-Stützstruktur
- 52
- Untersuchungsbereich
- 53
- weiterer Untersuchungsbereich
- 54
- erste Kopplungsstelle
- 56
- zweite Kopplungsstelle
- 58
- erster Strahlungseintrittsbereich
- 60
- erster Strahlungsaustrittsbereich
- 62
- weiterer bzw. zweiter Strahlungseintrittsbereich
- 64
- weiterer bzw. zweiter Strahlungsaustrittsbereich
- 66
- Trägerstruktur
- 68
- Mantel
- 72
- erstes Befestigungselement
- 73
- erstes Aufnahmeteil
- 74
- weiteres bzw. zweites Befestigungselement
- 75
- zweites Aufnahmeteil
- 76
- Kontaktfläche zwischen Dichtungselement und Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung
- 78
- Kontaktfläche zwischen Dichtungselement und Leitungsverbindung
- 80
- umlaufende Erhebung des ersten Gehäuseteils
- 81
- Nut bzw. Ausnehmung zur Aufnahme der umlaufenden Erhebung des ersten Gehäuseteils
- 82
- umlaufende Erhebung des zweiten Gehäuseteils
- 83
- Nut bzw. Ausnehmung zur Aufnahme der umlaufenden Erhebung des zweiten Gehäuseteils
- 84
- Versorgungsleitung aus der Leitungsverbindung zur Funktionsfluidbereitstellungseinrich tung
- 86
- Versorgungsleitung von der Funktionsfluidbereitstellungseinrich tung zur Kraftaufbringungseinrichtung
- 87
- zweiter Austrittsbereich
- 88
- erste Orientierung
- 90
- zweite Orientierung
- 92
- weitere Öffnung für Haltewerkzeug
- A
- Winkel zwischen Richtung 88 und 90
- U
- Umfangsrichtung der Ausrichtungs- und Fixiereinrichtung
- UA
- Umfangsrichtung des Ausrichtbereichs
- LA
- Längsrichtung des Ausrichtbereichs
- V
- Verlaufsrichtung des Dichtungselements