DE102019000436B4 - Induktive integrierte Schädigungsdetektion für Lager - Google Patents

Induktive integrierte Schädigungsdetektion für Lager Download PDF

Info

Publication number
DE102019000436B4
DE102019000436B4 DE102019000436.1A DE102019000436A DE102019000436B4 DE 102019000436 B4 DE102019000436 B4 DE 102019000436B4 DE 102019000436 A DE102019000436 A DE 102019000436A DE 102019000436 B4 DE102019000436 B4 DE 102019000436B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
integrated
bearing
evaluation unit
transmitter
metal chips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102019000436.1A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019000436A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102019000436.1A priority Critical patent/DE102019000436B4/de
Publication of DE102019000436A1 publication Critical patent/DE102019000436A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019000436B4 publication Critical patent/DE102019000436B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/04Bearings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Abstract

Vorrichtungdie in der Fettschmierung eines Wälzlagers oder in einem Wälzlager mit einem anderen Schmiermittel oder einem Wälzlager ohne Schmiermittel oder in einer Fluidschmierung eines Gleitlagers integriert istund mit einem Induktionsgeber, einer Zahnstruktur, sowie einer Auswerteeinheit eine Lagerschadenserkennung ermöglicht,indem durch die Auswerteeinheit eine Metallspanerkennung, basierend auf dem Signal des Induktionsgebers, welches sich aus der Lagerrotation, Zahnstruktur, sowie möglichen Metallspänen ergibt, durchgeführt wird und im Falle von erkannten Metallspänen bzw. Metallablagerungen, durch einen ebenfalls im Lager integrierten Sender eine Fehlermeldung nach außen gesendet wird,dadurch gekennzeichnet, dassder alternierende Spannungswert, welcher durch den messenden Induktionsgeber aufgezeichnet wurde, zeitlich integriert und anschließend mit Hilfe einer Schwellwertbildung ermittelt wird, ob sich Metallspäne zwischen den Zähnen befinden oder nichtund/oderder alternierende Spannungswert, welcher durch den messenden Induktionsgeber aufgezeichnet wurde, wird zeitlich getriggert und der zeitliche Abstand zwischen den positiven und negativen Spannungssignalen verglichen, sodass die Auswerteeinheit die Spanerkennung anhand von Flankenabstandsvergleichen durchführt.

Description

  • Thema, Umfeld
  • Wälzlager sind hochbelastete Bauteile. Ein unangekündigter Schaden des Wälzlagers kann schwerwiegende Folgen haben.
    Demontierte geschädigte Wälzlager beinhalten häufig Metallspäne in der Fettschmierung, die durch Metallabrieb entstanden sind. Diese Metallspäne sind ein Anzeichen für eine Schädigung und führen zu einem weiteren Metallabrieb, sowie zu einer weiteren Schädigung im Wälzlager. Unter anderem erwärmen diese das Wälzlager und führen letztendlich zu einem Heißläufer und damit zum Ausfall.
  • Stand der Technik
  • Der Stand der Technik besteht darin, dass immer mehr Lager hinsichtlich deren Funktionserfüllung überwacht werden. Wälzlagerschädigungen werden zur Zeit entweder durch Temperaturmessungen oder Schwingungsanalysen detektiert.
  • Die Temperaturmessungen zur Überhitzungserkennung ist eine kostengünstige Variante. Sie setzt jedoch voraus, dass das Lager schon weitgehend geschädigt ist und sich dadurch deutlich erwärmt und sich somit von der Umgebungstemperatur abhebt.
  • Schwingungsanalysen sind hinsichtlich der Früherkennung besser als Temperaturmessungen geeignet. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie relativ teuer sind und aufwendige Auswertehardware benötigen, wenn sie genaue Ergebnisse liefern sollen.
  • Aus DE 102010034272 A1 ist ein System bekannt, welches das Ziel verfolgt ferromagnetische Partikel in Wälzlagern zu detektieren. Hierzu wird bei diesem System speziell ein Magnetfeld generiert, sodass mit Sensoren, welche auf Magnetoresistiven Effekten beruhen (AMR, GMR) Partikel detektiert werden. Zum einen ist diese Methode jedoch konstruktiv relativ aufwendig, da nicht nur Sensoren, sondern auch ein sogenanntes Magnetfelderzeugungsmittel, (vorzugsweise als Spule ausgeführt) benötigt wird. Zum anderen ist diese Methode messtechnisch relativ aufwendig durch den Aspekt, dass rotierende Wälzkörper in einem drehenden Wälzlager das Magnetfeld, welches von dem Magnetfelderzeugungsmittel erzeugt wird, beeinflussen können.
  • Ferner sind auch Drehzahlmesseinrichtung und Abdichtungssysteme für Drehzahlmesseinrichtung bekannt. So ist aus DE 19644744 A1 ein System bekannt, welche das Ziel verfolgt, eine Abdichtung für eine Drehzahlmesseinrichtung zu ermöglichen, damit magnetische Partikel von der Drehzahlmesseinrichtung ferngehalten werden. Dabei ist es das Ziel dieses Systems die Wälzlagerdrehzahl zu messen. Es ist jedoch nicht das Ziel Schädigungen oder Partikel zu detektieren.
  • Kritik am Stand der Technik
  • Nach dem heutigen Stand der Technik ist es für eine genaue Schädigungsfrüherkennung erforderlich, relativ aufwendige Schwingungsdiagnostik einzusetzen. Temperaturmessungen stellen nur eine bedingte Alternative dar, da diese eine deutliche Schädigung voraussetzen um anhand eines signifikanten Temperaturunterschiedes eine Schädigung zu erkennen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine integrierte Schädigungsdetektion für Wälzlager zu implementieren, welche nach einem einfachen günstigen robusten Prinzip Schädigungen in Wälzlagern kurz nach deren Entstehung detektieren kann.
  • Patentbeschreibung
  • Die induktive integrierte Schädigungsdetektion für Wälzlager basiert auf einem Wälzlager mit einem integriertem Induktionsgeber, einer Zahnstruktur, einer Auswerteeinheit und einem Sender. Der Induktionsgeber und die dazu gehörende Zahnanordnung befindet sich hierbei integriert innerhalb der Fettschmierung direkt neben den Wälzkörpern. Dabei dient die Zahnanordnung als Sammelstelle für Metallspäne. Kontinuierlich erfasst der Induktionsgeber das Signal, welches sich aus der Zahnanordnung ergibt. Dieses Signal wird direkt an die ebenfalls im Lager integrierte Auswerteeinheit weitergeleitet. Die Auswerteeinheit kann hierzu entweder als analoge Schaltung oder als programmierbare Schaltung aufgebaut sein. Elektrisch gespeist wird sie entweder durch die elektrische Leistung des messenden Induktionsgebers oder alternativ durch ein weiteres, als Spannungsversorgungsquelle dienendes, Bauteil. Sofern die Auswerteeinheit einen Fehler detektiert, gibt diese die Information über einen intergierten Sender und/oder ein Ausgangssignalkabel weiter.
  • Im analogen Fall besteht die Auswerteeinheit aus einer Kombination von Komparatoren und Integratoren, sowie optional auch Triggerelementen. Im programmierbaren Fall besteht die Auswerteeinheit aus einem Microcontroller oder einem vergleichbaren Bauteil.
  • Die Funktion der Auswerteinheit besteht darin, das Signal des Induktionsgebers auszuwerten und den Unterschied zu erkennen, ob sich Metallspäne in der Zahnanordnung abgelagert haben oder ob die Zahnanordnung metallspanfrei ist. Zur Spanerkennung wird mindestens eine der beiden folgenden Herangehensweisen angewandt.
    1. 1) Der alternierende Spannungswert, welcher durch den messenden Induktionsgeber aufgezeichnet wurde, wird ggf. nach einer Signalaufbereitung, zeitlich integriert. Anschließend wird mit Hilfe einer Schwellwertbildung ermittelt, ob sich Metallspäne zwischen den Zähnen befinden oder nicht.
      1. a) Wenn sich keine Metallspäne zwischen den Zähnen befinden, ergibt sich als zeitliches Integral der Wert Null.
      2. b) Wenn sich Metallspäne zwischen den Zähnen befinden, steigt der integrierte Wert und überschreitet eine Schwelle, sodass ein Fehler gemeldet wird.
    2. 2) Der alternierende Spannungswert, welcher durch den messenden Induktionsgeber aufgezeichnet wurde, wird ggf. nach einer Signalaufbereitung, zeitlich getriggert und der zeitliche Abstand zwischen den positiven und negativen Spannungssignalen verglichen.
      1. a) Wenn sich keine Metallspäne zwischen den Zähnen befinden, sind die Abstände bei konstanter Lagerdrehzahl konstant.
      2. b) Wenn sich Metallspäne zwischen den Zähnen befinden, werden die Abstände zwischen den aufsteigenden und absteigenden Flanken größer sein, als die Abstände zwischen den absteigenden und aufsteigenden Flanken im fehlerfreien Fall.
  • Diese beschriebene Auswertung wird entweder als analoge Schaltung oder als programmierbare Schaltung durch die im Wälzlager integrierte Auswerteeinheit durchgeführt. Wenn ein Fehler erkannt wird, so wird die Information entweder durch den integrierten Sender oder durch ein Kabel nach außen kommuniziert.
  • Die induktive integrierte Schädigungsdetektion für Wälzlager wird angewendet, wenn es sich um Wälzlager handelt, deren Ausfälle rechtzeitig erkannt werden müssen um kritische Betriebssituationen zu verhindern. Das kann beispielsweise bei Lager für große Antriebswellen der Fall sein oder auch bei Achslager von Fahrzeugen mit hohen Achslasten.
  • Durch die kontinuierliche Kontrolle mit diesen einfachen Komponenten wird eine kostengünstige, robuste Früherkennung ermöglicht. Durch die in diesem Modul integrierte Spannungsversorgungsquelle und den integrierten Sender ist ein Wälzlager, wenn es über diese induktive integrierte Schädigungsdetektion verfügt, hinsichtlich der Montage, vergleichbar handhabbar, wie ein Wälzlager ohne dieses Modul. Es wird nur außerhalb des Wälzlagers ein Funkempfänger benötigt um das Fehlersignal des Senders zu empfangen, sodass entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können.
  • Bevorzugt ist die Zahnanordnung im Außenring des Wälzlagers angebracht, da sich die Metallspäne durch die Fliehkraft bevorzugt außen ablagern. In Folge dessen ist der Induktionsgeber mit der Auswerteeinheit und dem Sender bevorzugt im Innenring des Wälzlagers. Um eine sichere Spannungsversorgung zu gewährleisten, wird bevorzugt eine induktive Spannungsversorgungsquelle mit einem integrierten Energiespeicher im Wälzlager integriert, da die elektrische Leistung des messenden Induktionsgebers bei geringen Drehzahlen sehr gering ausfallen kann. Dargestellt wird ein konstruktives Lösungsbeispiel in den Zeichnungen 1 und 2.
  • Grundsätzlich kann das hier beschriebene Modul beidseitig der Wälzkörper eingebaut werden und ist somit mehrfach im Wälzlager integriert. Dabei wird der Induktionsgeber und die Zahnanordnung mehrfach eingebaut. Die Auswerteeinheit, die Spannungsversorgungsquelle und der Sender kann auch mehrfach in einem Wälzlager eingebaut werden, wird aber bevorzugt nur einmal zentral eingebaut und dafür entsprechend für mehrere Eingangssignale ausgelegt.
  • Zusätzlich kann dieses Modul auch in der Fluidlagerung von Gleitlagern integriert werden um deren Ausfall rechtzeitig zu diagnostizieren.
  • Die Einbauposition im Wälzlager wird anhand der Zeichnung 1 und Zeichnung 2 beschrieben. Die Zeichnung 3 visualisiert einen schematischen Aufbau.
  • Die Zeichnung 1 stellt eine Z-X Schnittzeichnung eines konventionellen fettgeschmierten Wälzlagers dar, welches durch die induktive integrierte Schädigungsdetektion erweitert wurde. Das Wälzlager besteht aus einem Außenring 1.1, den Wälzkörpern 1.2, dem Innenring 1.3 und den Dichtungen 1.4.
  • Der Induktionsgeber 1.5 befindet sich hier am Innenring 1.3 und die Zahnstruktur 1.6 am Außenring 1.1 des Wälzlagers. Die Anordnung kann prinzipiell aber auch genau umgekehrt ausgeführt werden, obwohl sie bevorzugt im Außenring ist, da dieser durch die Fliehkräfte schneller zur Metallspanablagerung neigt. Weiter ist zur einfacheren Darstellung die Diagnosevorrichtung mit dem Induktionsgeber nur auf einer Seite des Wälzkörpers angebracht. Je nach Ausführung kann sie auch an beiden Seiten angebracht werden oder auch bei einem zweireihigen Lager zwischen den beiden Wälzlagern.
  • Gegenüber der Zahnanordnung 1.6 befindet sich der Induktionsgeber 1.5 und direkt am Induktionsgeber 1.5 befindet sich die Auswerteeinheit 1.7. Die Auswerteeinheit mit integriertem Sender 1.7 wird entweder durch den Induktionsgeber oder durch eine zusätzliche integrierte induktive Versorgungsspannungserzeugungsquelle (quasi einer zweiten induktiven Spannungsversorgung) mit Strom versorgt. Die Linie 1.8 dieser Zeichnung 1 deutet die Schnittachse für die Zeichnung 2 an.
  • Die Zeichnung 2 stellt einen Z-Y Schnitt der Zeichnung 1 dar. Die Zahnanordnung 2.1 dient dazu, dem Induktionsgeber 2.3, der sich im Innenring 2.2 des Wälzlagers befindet, induktive Signale zu erzeugen und Metallspäne zu sammeln. Weiter befindet sich im Innenring die Auswerteeinheit mit integriertem Sender 2.4 und optional eine induktive Versorgungsspannungserzeugungsquelle 2.5 zur Energieversorgung des Systems. Weiter ist auch ein Energiespeicher 2.6 vorhanden.
  • Die Zeichnung 3 stellt den schematischen Aufbau der im Wälzlager integrierten Komponenten dar.
  • Die Zahnanordnung 3.1, hier als Außenverzahnung, erzeugt das Grundsignal für den Induktionsgeber 3.2. Darauf folgt die Auswerteeinheit 3.3, welche erkennt, ob zwischen den Zähnen Metallspäne sind. Diese Auswerteeinheit sendet entweder über die Leitung 3.7 oder über den Sender 3.4 das Fehlersignal nach außen.
  • Wenn die Energieversorgung nicht aus dem Messsignal des Induktionsgebers 3.2 gewonnen werden kann, wird durch eine zusätzliche induktive Energieerzeugung 3.5 die Versorgungsenergie gewonnen und im Energiespeicher 3.6 zwischengespeichert um die Auswerteeinheit 3.3 und den Sender 3.4 mit Energie zu versorgen.
  • Beschreibung Zeichnung 1: XZ-Schnittachse eines Wälzlagers mit der induktiven integrierten Schädigungsdetektion für Wälzlager
  • Beschreibung Zeichnung 2: YZ-Schnittachse eines Wälzlagers mit der induktiven integrierten Schädigungsdetektion für Wälzlager
  • Beschreibung Zeichnung 3: Schematischer Aufbau der im Wälzlager integrierten Komponenten
  • Bezugszeichenliste
  • 1.1 :
    Wälzlager Außenring
    1.2 :
    Wälzkörper
    1.3 :
    Wälzlager Innenring
    1.4 :
    Wälzlager Dichtung
    1.5 :
    Induktionsgeber
    1.6 :
    Zahnanordnung
    1.7 :
    Auswerteeinheit mit integriertem Sender
    1.8 :
    Schnittachse zur Zeichnung 2
  • Bezugszeichenliste
  • 2.1 :
    Zahnanordnung im Wälzlager-Außenring (hier als Außenverzahnung)
    2.2 :
    Wälzlager-Innenring
    2.3 :
    Induktionsgeber
    2.4 :
    Auswerteeinheit mit integriertem Sender
    2.5 :
    Versorgungsspannungserzeugungsquelle
    2.6 :
    Energiespeicher
  • Bezugszeichenliste
  • 3.1 :
    Zahnanordnung (entweder außenverzahnt oder innenverzahnt)
    3.2 :
    Induktionsgeber
    3.3 :
    Auswerteeinheit
    3.4 :
    Sender
    3.5 :
    Induktive Energieerzeugung
    3.6 :
    Energiespeicher
    3.7 :
    Auswerteeinheit mit integriertem Sender

Claims (7)

  1. Vorrichtung die in der Fettschmierung eines Wälzlagers oder in einem Wälzlager mit einem anderen Schmiermittel oder einem Wälzlager ohne Schmiermittel oder in einer Fluidschmierung eines Gleitlagers integriert ist und mit einem Induktionsgeber, einer Zahnstruktur, sowie einer Auswerteeinheit eine Lagerschadenserkennung ermöglicht, indem durch die Auswerteeinheit eine Metallspanerkennung, basierend auf dem Signal des Induktionsgebers, welches sich aus der Lagerrotation, Zahnstruktur, sowie möglichen Metallspänen ergibt, durchgeführt wird und im Falle von erkannten Metallspänen bzw. Metallablagerungen, durch einen ebenfalls im Lager integrierten Sender eine Fehlermeldung nach außen gesendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der alternierende Spannungswert, welcher durch den messenden Induktionsgeber aufgezeichnet wurde, zeitlich integriert und anschließend mit Hilfe einer Schwellwertbildung ermittelt wird, ob sich Metallspäne zwischen den Zähnen befinden oder nicht und/oder der alternierende Spannungswert, welcher durch den messenden Induktionsgeber aufgezeichnet wurde, wird zeitlich getriggert und der zeitliche Abstand zwischen den positiven und negativen Spannungssignalen verglichen, sodass die Auswerteeinheit die Spanerkennung anhand von Flankenabstandsvergleichen durchführt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit durch Analogbauteile und/oder als programmierbarer Controller ausgeführt sein kann, wobei die Auswerteeinheit im Falle eines Analogbauteils aus einer Kombination von mindestens einem Komparator und/oder mindestens einem Integrator und/oder mindestens einem Triggerelement besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit die Fehlererkennung mit programmierbaren Algorithmen und/oder selbstlernenden Algorithmen durchführen kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie die elektrische Energieversorgung entweder durch den messenden Induktionsgeber abdeckt und/oder über ein zusätzliches induktives Energieerzeugungsbauteil verfügt, welches induktiv anhand der Zahnstruktur elektrische Energie erzeugt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie über einen integrierten Energiespeicher verfügen kann, welcher Energie puffert, damit auch bei einem Lagerstillstand ein Fehlersignal nach außen übermittelt werden kann.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erkannter Lagerfehler durch einen integrierten Sender nach außen gesendet wird und/oder durch ein Kabel nach außen übermittelt wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einmal in einem Lager integriert ist und/oder zusätzlich ein Teil der Komponenten mehrfach in einem Lager verbaut sein kann.
DE102019000436.1A 2019-01-22 2019-01-22 Induktive integrierte Schädigungsdetektion für Lager Active DE102019000436B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019000436.1A DE102019000436B4 (de) 2019-01-22 2019-01-22 Induktive integrierte Schädigungsdetektion für Lager

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019000436.1A DE102019000436B4 (de) 2019-01-22 2019-01-22 Induktive integrierte Schädigungsdetektion für Lager

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019000436A1 DE102019000436A1 (de) 2020-07-23
DE102019000436B4 true DE102019000436B4 (de) 2021-09-23

Family

ID=71403012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019000436.1A Active DE102019000436B4 (de) 2019-01-22 2019-01-22 Induktive integrierte Schädigungsdetektion für Lager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019000436B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3814921A1 (de) 1987-05-08 1988-11-24 Riv Officine Di Villar Perosa Dichtungselement, insbesondere fuer waelzlager, und einrichtung zum feststellen der geschwindigkeit eines sich drehenden teils unter verwendung des dichtungselements
DE19644744A1 (de) 1996-10-28 1998-05-07 Fag Automobiltechnik Ag Wälzlagerung mit einer geschützten Drehzahlmeßeinrichtung
DE102009037424A1 (de) 2009-08-13 2011-02-17 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Lageranordnung mit Schmiermittelsensor
DE102010034272A1 (de) 2010-08-13 2012-02-16 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Verwendung eines Magnetfeldsensors in einem Wälzlager und Wälzlager

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3814921A1 (de) 1987-05-08 1988-11-24 Riv Officine Di Villar Perosa Dichtungselement, insbesondere fuer waelzlager, und einrichtung zum feststellen der geschwindigkeit eines sich drehenden teils unter verwendung des dichtungselements
DE19644744A1 (de) 1996-10-28 1998-05-07 Fag Automobiltechnik Ag Wälzlagerung mit einer geschützten Drehzahlmeßeinrichtung
DE102009037424A1 (de) 2009-08-13 2011-02-17 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Lageranordnung mit Schmiermittelsensor
DE102010034272A1 (de) 2010-08-13 2012-02-16 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Verwendung eines Magnetfeldsensors in einem Wälzlager und Wälzlager

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Wikipedia: "Induktionsgeber" (Version vom 20.10.2018)

Also Published As

Publication number Publication date
DE102019000436A1 (de) 2020-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2843778B1 (de) Schleifringeinheit und Verfahren zur Zustandsüberwachung einer Schleifringeinheit
EP2475564B1 (de) Verfahren zur vorhersage der temperatur eines radlagers eines rades eines fahrzeugs
EP2513501B1 (de) Lagermodul mit sensoreinrichtung
DE102010020759B4 (de) Sensierter Wälzkörper
DE102010002297A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bewertung der Schädigung von Wälzlagern, insbesondere an umrichtergespeisten elektrischen Maschinen
EP3963303B1 (de) Verfahren zur überwachung eines riementriebs
WO2014086526A1 (de) Verfahren zur überwachung einer rotation eines verdichterrades
EP2325654A1 (de) Wälzlageranordnung mit einer Sensoreinheit
EP1032846B1 (de) Diagnoseeinrichtung zur erkennung von kurzschlüssen oder leitungsunterbrechungen eines induktiven sensors
DE102010025872A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Sensorsignalen
WO2012052246A1 (de) Vorrichtung zur pumpenüberwachung
WO2015043619A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zustandsüberwachung eines eine elektrische antriebseinheit umfassenden antriebssystems
DE102019000436B4 (de) Induktive integrierte Schädigungsdetektion für Lager
DE102007049672A1 (de) Messvorrichtung zur Erfassung des Betriebszustands einer Welle, Verfahren sowie Wellenanordnung mit der Messvorrichtung
DE102008046270B4 (de) Drehrichtungsgeber und Verfahren zur Ermittlung der Drehrichtung eines Rades
DE202019101047U1 (de) Zustandsüberwachungsvorrichtung zum Erfassen von während eines Transports angerichteten Schäden
EP2378145A2 (de) Verfahren zur Überwachung einer Linearführung
DE102014227016A1 (de) Versatzerfassung zwischen gefügten Bauteilen
WO1993003937A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum überwachen eines antriebs
DE102006004253A1 (de) Vorrichtung zum Überwachen von Maschinenelementen
DE102019218884A1 (de) Großwälzlager
EP3707807A1 (de) Verfahren zur überwachung von wälzlagern
WO2011154197A1 (de) Verfahren zur erfassung einer lagerverkippung eines wälzlagers und wälzlager hierzu
EP3163070B2 (de) Windenergieanlage mit einem schleifringübertrager
EP3144523A1 (de) Vorrichtung zur schlupfüberwachung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final