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Die Erfindung betrifft eine Tankeinrichtung, insbesondere für ein Abgasnachbehandlungssystem eines Kraftfahrzeugs, mit einem Tank zur Aufnahme und Bereitstellung eines flüssigen Mediums, insbesondere eines Abgasnachbehandlungsmittels, mit einer Entnahmeeinrichtung zum Entnehmen des Mediums aus dem Tank, wobei die Entnahmeeinrichtung zumindest eine elektrische Hauptheizeinrichtung zum Erwärmen des Mediums aufweist, und wobei die Entnahmeeinrichtung in oder an einer ersten Aufnahmeöffnung des Tanks angeordnet ist, und wobei die Entnahmeeinrichtung zumindest ein erstes elektrisch leitfähiges Anschlusselement zur Verbindung der Hauptheizeinrichtung mit einer elektrischen Energiequelle aufweist, und mit zumindest einer elektrischen Zusatzheizeinrichtung zum Erwärmen des Mediums.
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Stand der Technik
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Tankeinrichtungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Zum Reduzieren von Abgasemissionen ist es bekannt, das Abgas einer Brennkraftmaschine mithilfe von Katalysatoren und/oder Filtern nachzubehandeln, um Emissionen zu reduzieren. Ein häufig verwendetes Verfahren ist die sogenannte selektive katalytische Reduktion (SCR), durch welche Stickoxide im Abgas von Dieselmotoren reduziert werden. Hierzu wird das Abgas durch einen SCR-Katalysator geführt, wobei dem Abgas vor Eintreten in den SCR-Katalysator ein Abgasnachbehandlungsmittel zugeführt wird. Als Abgasnachbehandlungsmittel wird dabei häufig eine wässrige Harnstofflösung verwendet. Diese muss im Kraftfahrzeug mitgeführt werden, um bei Bedarf dem Abgas zugeführt werden zu können. Aus diesem Grund werden Tankeinrichtungen bereitgestellt, welche das Abgasnachbehandlungsmittel aufbewahren und bereitstellen. Dabei ist es bekannt, in oder an dem Tank der Tankeinrichtung eine Entnahmeeinrichtung vorzusehen, mittels derer das flüssige Abgasnachbehandlungsmittel aus dem Tank heraus gefördert und dem Abgas zugeführt wird. Um ein Einfrieren des Abgasnachbehandlungsmittels zu verhindern, ist es außerdem bekannt, der Entnahmeeinrichtung zumindest eine Hauptheizeinrichtung zuzuordnen, um bei Bedarf gefrorenes Abgasnachbehandlungsmittel aufzutauen und zu verflüssigen. Zudem ist es bekannt, zumindest eine elektrische Zusatzheizeinrichtung vorzusehen, um ein zusätzliches Erwärmen des Abgasnachbehandlungsmittels zu gewährleisten.
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Offenbarung der Erfindung
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Erfindungsgemäß weist die Zusatzheizeinrichtung zumindest ein zweites elektrisch leitfähiges Anschlusselement auf, das unabhängig von dem ersten Anschlusselement mit der elektrischen Energiequelle verbindbar ist. Die erfindungsgemäße Tankeinrichtung hat den Vorteil, dass die Zusatzheizeinrichtung besonders einfach und separat mit der elektrischen Energiequelle verbindbar ist. Eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen der Zusatzheizeinrichtung und der Hauptheizeinrichtung, beispielsweise mittels einer Stromschiene, ist somit zur Gewährleistung einer Versorgung der Zusatzheizeinrichtung mit elektrischer Energie nicht notwendig. Dies ermöglicht eine flexible, von der Hauptheizeinrichtung unabhängige Anordenbarkeit der Zusatzheizeinrichtung in oder an dem Tank, so dass ein besonders vorteilhaftes zusätzliches Auftauen und/oder Erwärmen des Mediums gewährleistet ist. Vorzugsweise sind mehrere Zusatzheizeinrichtungen vorgesehen, wobei jede der mehreren Zusatzheizeinrichtungen jeweils ein elektrisch leitfähiges Anschlusselement aufweist.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste und/oder zweite Anschlusselement als Kontaktstecker ausgebildet ist/sind. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass eine elektrische Kontaktierung oder Verbindung besonders einfach herstellbar ist. Der Kontaktstecker weist vorzugsweise zumindest zwei nach außen ragende Kontaktstifte auf, welche mit einer entsprechenden Anzahl von nach innen weisenden Kontaktöffnungen zumindest eines Gegenkontaktsteckers verbindbar sind. Vorzugsweise weist die elektrische Energiequelle zumindest einen, insbesondere mehrere Gegenkontaktstecker oder elektrisch leitfähige Gegenanschlusselemente auf. Vorzugsweise weist der Kontaktstecker im Steckkontaktbereich, insbesondere im Bereich der Kontaktstifte, ein Material mit hoher Steifigkeit zur Gewährleistung einer mechanischen und/oder chemischen Belastbarkeit auf. Das die hohe Steifigkeit aufweisende Material ist vorzugsweise ein Zweikomponentenmaterial. Vorzugsweise weisen die als Kontaktstecker ausgebildeten ersten Anschlusselemente und die als Kontaktstecker ausgebildeten zweiten Anschlusselemente jeweils unterschiedliche Querschnitte auf. Die Querschnitte sind vorzugsweise in Abhängigkeit einer vorgebbaren elektrischen Heizleistung durch eine jeweilige Zusatzheizeinrichtung und/oder die Hauptheizeinrichtung vorgegeben. Dies ermöglicht eine tankspezifische Heizstrategie.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Anschlusselement der Zusatzheizeinrichtung und das Anschlusselement der Hauptheizeinrichtung in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Der Vorteil hierbei ist, dass die jeweiligen in unterschiedlichen Höhen angeordneten Anschlusselemente zur Herstellung einer jeweiligen elektrischen Verbindung besonders einfach erreichbar sind. Dies gewährleistet eine besonders einfache Montage oder elektrische Kontaktierbarkeit sowohl der Hauptheizeinrichtung als auch der zumindest einen Zusatzheizeinrichtung.
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Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Anschlusselement der Zusatzheizeinrichtung oberhalb des Anschlusselements der Hauptheizeinrichtung angeordnet ist. Das erste elektrisch leitfähige Anschlusselement der Hauptheizeinrichtung ist hierbei vorzugsweise in einem Bodenbereich des Tanks, insbesondere an einer tiefsten Stelle des Tanks, angeordnet. Es ergibt sich somit der Vorteil, dass das zweite elektrisch leitfähige Anschlusselement durch dessen Anordnung oberhalb des ersten elektrisch leitfähigen Anschlusselements besonders einfach mit der elektrischen Energiequelle verbindbar ist, insbesondere mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenanschlusselement.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass innerhalb des Tanks die Hauptheizeinrichtungen, die zumindest eine Zusatzheizeinrichtung jeweils an unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Der Vorteil hierbei ist, dass insbesondere gefrorenes Medium in unterschiedlichen Höhen auftaubar oder erwärmbar ist. Dies gewährleistet eine besonders effiziente Übertragung von Wärme insbesondere von aufgetautem oder erwärmtem Medium auf unterhalb des aufgetauten Mediums befindlichen, noch gefrorenen Mediums. Ein Auftauvorgang ist somit besonders energie- und zeiteffizient durchführbar. Vorzugsweise sind die zumindest einen Zusatzheizeinrichtung und die Hauptheizeinrichtung kaskadenförmig oder stufenförmig in jeweils unterschiedlichen Höhen angeordnet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Zusatzheizeinrichtung oberhalb der Hauptheizeinrichtung angeordnet ist. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass die zumindest eine Zusatzheizeinrichtung insbesondere gefrorenes Medium oberhalb der Hauptheizeinrichtung auftaut oder erwärmt. Vorzugsweise beträgt ein Abstand zwischen einer Unterseite der Zusatzheizeinrichtung und einer Oberseite der Hauptheizeinrichtung zumindest zehn Millimeter. Bevorzugt sind mehrere, insbesondere treppenförmig oder stufenförmig angeordnete Zusatzheizeinrichtungen vorgesehen, um einen besonders effizienten Auftauvorgang zu gewährleisten.
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Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Zusatzheizeinrichtung in und/oder an einer zweiten Aufnahmeöffnung des Tanks angeordnet ist. Der Vorteil hierbei ist, dass die Zusatzheizeinrichtung besonders einfach in oder an dem Tank anordenbar ist. Vorzugsweise ist die zweite Aufnahmeöffnung in einem Bodenbereich des Tanks ausgebildet. Alternativ ist die zweite Aufnahmeöffnung in einer Seitenwand des Tanks ausgebildet. Vorzugsweise sind mehrere zweite Aufnahmeöffnungen vorgesehen, die an beliebigen Stellen in oder an dem Tank ausgebildet sind. Dabei ist in und/oder an jeder der mehreren Aufnahmeöffnungen jeweils eine Zusatzheizeinrichtung angeordnet.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Zusatzheizeinrichtung zumindest bereichsweise ein Gehäuse, insbesondere eine Kunststoffumspritzung, aufweist. Der Vorteil hierbei ist, dass die Zusatzheizeinrichtung vor Korrosion durch das Medium geschützt ist. Eine hohe Lebensdauer der Zusatzheizeinrichtung ist somit gewährleistet.
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Vorzugsweise ist das Gehäuse der Zusatzheizeinrichtung mit einer Tankwand des Tanks stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt. Es ergibt sich der Vorteil, dass die Zusatzheizeinrichtung stabil, insbesondere verliersicher, mit dem Tank verbunden ist. Dies gewährleistet einen zuverlässigen Betrieb der Zusatzheizeinrichtung. Vorzugsweise weist die Zusatzheizeinrichtung, insbesondere deren Gehäuse, zumindest eine, insbesondere mehrere Kontaktstellen zur Verschweißung mit dem Tank auf.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Zusatzheizeinrichtung ein Dichtelement aufweist, das zwischen dem Gehäuse der Zusatzheizeinrichtung und dem zweiten elektrisch leitfähigen Anschlusselement angeordnet ist. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass eine Lebensdauer der Zusatzheizeinrichtung zusätzlich erhöht wird. Insbesondere gewährleistet das Dichtelement, dass aufgetautes Medium in dem Tank verbleibt. Ein Entweichen des Mediums aus dem Tank, insbesondere im Bereich der zweiten Aufnahmeöffnung, nach Außen wird somit verhindert. Zudem verhindert das Dichtelement, dass insbesondere flüssige Stoffe, beispielsweise Spritzwasser oder Bremsflüssigkeit, in die Zusatzheizeinrichtung gelangen oder gelangen können.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dazu zeigen:
- 1 eine Tankeinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer Querschn ittdarstell ung,
- 2 eine Zusatzheizeinrichtung der Tankeinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in einer Querschnittdarstellung und
- 3 die Zusatzheizeinrichtung in einer perspektivischen Darstellung.
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1 zeigt in einer vereinfachten Querschnittsdarstellung eine Tankeinrichtung 1, mit einem Tank 2 zur Aufnahme und Bereitstellung eines flüssigen Mediums 3 und mit einer Entnahmeeinrichtung 4 zum Entnehmen des Mediums 3 aus dem Tank 2. Die Tankeinrichtung 1 ist gemäß dem vorliegenden nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel eine Tankeinrichtung 1 für ein Abgasnachbehandlungssystem eines hier nicht dargestellten Kraftfahrzeugs und das Medium 3 ist ein Abgasnachbehandlungsmittel, insbesondere eine wässrige Harnstofflösung. Alternativ ist das Medium Wasser.
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Die Entnahmeeinrichtung 4 weist zumindest eine elektrische Hauptheizeinrichtung 5 zum Erwärmen des Mediums 3, insbesondere eine Fördereinrichtung 6 zum Fördern des Mediums 3, insbesondere ein Filterelement 7 zum Filtern des Mediums 3 und zumindest ein erstes elektrisch leitfähiges Anschlusselement 8 zur Verbindung der Hauptheizeinrichtung 5 mit einer hier vereinfacht dargestellten elektrischen Energiequelle 9, insbesondere einer Batterie, einem Akkumulator und/oder einem Generator, auf.
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Mittels der Fördereinrichtung 6 kann das in dem Tank 2 bereitgestellte Medium 3 aus dem Tank 2 entnommen werden und beispielsweise einem Dosiermodul oder einer Einspritzvorrichtung zur selektiven katalytischen Reduktion eines Abgases des Kraftfahrzeugs zugeführt werden. Dabei ist der Fördereinrichtung 6 das Filterelement 7 zugeordnet, sodass durch das Filterelement 7 gefiltertes Medium 4 oder Abgasnachbehandlungsmittel aus dem Tank 2 entnehmbar ist.
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Die Entnahmeeinrichtung 4 ist in einer ersten Aufnahmeöffnung 10 des Tanks 2 angeordnet. Vorzugsweise ist die Entnahmeeinrichtung 4 die erste Aufnahmeöffnung 10 dicht verschließend an dem Tank 2 angeordnet. Die erste Aufnahmeöffnung 10 ist vorliegend in einem Boden 11 des Tanks 2, insbesondere an einer tiefsten Stelle des Bodens 11, ausgebildet. Vorliegend wird durch die tiefste Stelle des Bodens 11 eine Bodenabschlusslinie 12, welche parallel zu einer Flüssigkeitsoberfläche flüssigen Mediums 3 verläuft, definiert.
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Weiterhin weist die Tankeinrichtung 1 eine elektrische Zusatzheizeinrichtung 13 zum Erwärmen des Mediums 3 auf. Die Zusatzheizeinrichtung 13 ist vorliegend in einer zweiten Aufnahmeöffnung 14 des Tanks 2 angeordnet. Die zweite Aufnahmeöffnung 14 ist vorliegend ebenfalls im Boden 11 des Tanks 2 ausgebildet. Im Bereich der zweiten Aufnahmeöffnung 14 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an dem Tank 2 ein zumindest im Wesentlichen axial in Richtung eines Inneren des Tanks 2 ragender Flansch 15 ausgebildet. Die Zusatzheizeinrichtung 13 oder ein Gehäuse der Zusatzheizeinrichtung 13 ist dabei mit einer Tankwand 16 des Tanks 2, insbesondere dem Flansch 15, stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt. Alternativ ist im Bereich der zweiten Aufnahmeöffnung 13 kein Flansch 15 ausgebildet, wobei die Zusatzheizeinrichtung 13 dann mit der Tankwand 16 stoffschlüssig verbunden ist.
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Die Zusatzheizeinrichtung 13 weist zumindest ein zweites elektrisch leitfähiges Anschlusselement 17 auf, das unabhängig von dem ersten Anschlusselement 8 mit der elektrischen Energiequelle 9 verbindbar ist. Das erste elektrisch leitfähige Anschlusselement 8 und das zweite elektrisch leitfähige Anschlusselement 17 sind vorliegend als Kontaktstecker ausgebildet. Die elektrische Energiequelle 9 weist vorzugsweise zumindest ein erstes Gegenanschlusselement oder einen ersten Gegenkontaktstecker zur Verbindung mit dem ersten Anschlusselement 8 und zumindest ein zweites Gegenanschlusselement oder einen zweiten Gegenkontaktstecker zur Verbindung mit dem zweiten Anschlusselement 17 auf.
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Das zweite Anschlusselement 17 der Zusatzheizeinrichtung 13 und das erste Anschlusselement 8 der Hauptheizeinrichtung 5 sind in unterschiedlichen Höhen angeordnet. Vorliegend ist das zweite Anschlusselement 17 der Zusatzheizeinrichtung 13 oberhalb des ersten Anschlusselements 8 der Hauptheizeinrichtung 5 angeordnet. Dabei ist das zweite Anschlusselement 17 oberhalb oder beabstandet zu der Bodenabschlusslinie 12 angeordnet.
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Weiterhin sind innerhalb des Tanks 2 die Hauptheizeinrichtung 5 und die Zusatzheizeinrichtung 13 jeweils in unterschiedlichen Höhen angeordnet. Vorliegend ist die Zusatzheizeinrichtung 13 oberhalb der Hauptheizeinrichtung 5 angeordnet. Der Abstand zwischen einer Unterseite 18 der Zusatzheizeinrichtung 13 und einer Oberseite 19 der Hauptheizeinrichtung 5 beträgt vorzugsweise mindestens zehn Millimeter.
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Die elektrische Energiequelle 9, insbesondere die jeweiligen Gegenanschlusselemente, ist/sind bevorzugt betätigbar, insbesondere elektrisch betätigbar, ausgebildet. So weist die elektrische Energiequelle 9 beispielsweise zumindest einen hier nicht dargestellten Schalter auf, welcher in Abhängigkeit einer elektrischen Betätigung durch ein hier nicht dargestelltes Steuergerät 20, welches mit der elektrischen Energiequelle 9 verbunden ist, geöffnet oder geschlossen wird. Eine Betätigung des Schalters oder ein Schaltvorgang erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit einer sensorisch erfassten Temperatur des Abgasnachbehandlungsmittels. Wird beispielsweise eine Temperatur unterhalb einer Gefriertemperatur des Abgasnachbehandlungsmittels erfasst, so erfolgt vorzugsweise ein Schließen des Schalters und damit eine Aktivierung der Hauptheizeirichtung 5 und/oder der Zusatzheizeinrichtung 13. Das Steuergerät 20 ist insbesondere ein Steuergerät 20 des hier nicht dargestellten Fahrzeugs.
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Alternativ sind mehrere Zusatzheizeinrichtungen 13 vorgesehen, die jeweils an beliebigen Stellen innerhalb des Tanks 2 anordenbar sind. Die Zusatzheizeinrichtungen 13 sind dabei an zumindest einer Seitenwand 21 der Tankeinrichtung 1 und/oder in zusätzlichen zweiten Aufnahmeöffnungen 14 angeordnet. Vorzugsweise sind die mehreren Zusatzheizeinrichtungen 13 stufenförmig oder treppenförmig innerhalb des Tanks 2 angeordnet. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen einer Oberseite 22 einer der Zusatzheizeinrichtungen 13 und einer Unterseite 18 einer benachbarten Zusatzheizeinrichtung 13 jeweils mindestens zehn Millimeter.
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Die Anordnung der Zusatzheizeinrichtung 13 in einer vorgebbaren Höhe erfolgt beispielsweise in Abhängigkeit einer entsprechenden Ausbildung einer Höhe des ins Innere ragenden Flansches 15. Alternativ erfolgt die Anordnung in einer vorgebbaren Höhe beispielsweise in Abhängigkeit einer Anordnung der Zusatzheizeinrichtung 13 in beliebiger Höhe an einer Seitenwand 21 des Tanks 2.
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2 zeigt die Zusatzheizeinrichtung 13 in einer vereinfachten Querschnittsdarstellung. Die Zusatzheizeinrichtung 13 weist einen elektrisch leitfähigen Wärmeleitkörper 23 und vorliegend zwei elektrisch leitfähige Heizelemente 24, die insbesondere als PTC-Elemente oder als andere geeignete Heizelemente ausgebildet sind, auf. Die Heizelemente 24 sind gemäß dem nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel zwischen zwei einander gegenüberliegenden Stromschienen 26 angeordnet, wobei den Heizelementen 24 durch die Stromschienen 26 elektrische Energie in Folge einer Verbindung der Stromschiene 26 mit der elektrischen Energiequelle 9 zuführbar ist.
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Vorliegend bilden die Enden 27 der Stromschienen 26 das zweite elektrisch leitfähige Anschlusselement 17. Vorzugsweise umfängt der Wärmeleitkörper 23 die Heizelemente 24 vollständig. Vorzugsweise ist die Hauptheizeinrichtung 5 analog zu der hier beschriebenen Zusatzheizeinrichtung 13 ausgebildet.
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Weiterhin weist die Zusatzheizeinrichtung 13 zumindest bereichsweise ein Gehäuse 28, insbesondere eine Kunststoffumspritzung, auf. Das Gehäuse 28 der Zusatzheizeinrichtung 13 weist zur stoffschlüssigen Verbindung mit der Tankwand 16 des Tanks 2 oder dem Flansch 15 zumindest eine, vorliegend mehrere Kontaktstellen 29 für eine Verschweißung auf.
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Weiterhin weist die Zusatzheizeinrichtung 13 ein Dichtelement 30 auf, das zwischen dem Gehäuse 28 und dem zweiten elektrisch leitfähigen Anschlusselement 17 angeordnet ist. Zur Stabilisierung des zweiten elektrisch leitfähigen Anschlusselements insbesondere vor mechanischen und/oder chemischen Belastungen ist zwischen dem Dichtelement 30 und den zweiten elektrisch leitfähigen Anschlusselement 17 eine Verstärkungsstelle 31 oder eine Steckhülse ausgebildet. Die Verstärkungsstelle 31 oder Steckhülse ist vorzugsweise aus einem Zweikomponentenmaterial gefertigt.
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Die separat mit elektrischer Energie versorgbare Baueinheit ist nicht auf die Ausbildung als Heizeinrichtung, insbesondere Zusatzheizeinrichtung 13, beschränkt.
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3 zeigt die Zusatzheizeinrichtung 13 in einer perspektivischen Darstellung. Vorliegend ist das zweite elektrisch leitfähige Anschlusselement 17 als Gegenkontaktstecker ausgebildet. Die Zusatzheizeinrichtung 13 weist vorliegend eine ringförmig ausgebildete Kontaktstelle 29 für eine Verschweißung auf, wobei die Kontaktstelle 29 das zweite Anschlusselement 17 ringförmig umgibt. Die Kontaktstelle 29 ist an eine Schwingbeanspruchung der Tankeinrichtung 1 anpassbar oder angepasst.
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Die Tankeinrichtung 1 hat den Vorteil, dass deren Zusatzheizeinrichtung 13, insbesondere mehrere Zusatzheizeinrichtungen 13, flexibel und jeweils separat mit elektrischer Energie versorgbar sind. Damit sind besonders vorteilhafte Auftauvorgänge zum Auftauen des Mediums 3 realisierbar. Bevorzugt sind die separat mit elektrischer Energie versorgbaren Zusatzheizeinrichtungen 13 derart innerhalb des Tanks 2 positioniert, dass eine Nachtankfähigkeit oder ein Nachtanken von Medium 3 trotz einer Vereisung des Tanks 2 möglich ist. Die Zusatzheizeinrichtungen 13 gewährleisten, dass eine Reichweite des Kraftfahrzeugs durch ein besonders vorteilhaftes und vollständiges Auftauen des Mediums 3 oder Abgasnachbehandlungsmittels erhöht wird. Dadurch verlängert sich eine Betriebsbereitschaft des Kraftfahrzeugs insbesondere bei tiefen Temperaturen durch einen vollständig aufgetauten Tankinhalt. Dies erfolgt auf einfache Art und Weise insbesondere durch eine einfache durchführbare, höhenversetzte Positionierung der Zusatzheizeinrichtungen 13, ohne dabei eine Komplexität der Tankeinrichtung 1 zu erhöhen, beispielsweise durch Umspritzungen zusätzlicher Stromschienen 26.
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Weiterhin gewährleistet die höhenversetzte Anordenbarkeit jeweiliger Zusatzheizeinrichtungen 13 eine Ausbildung einzelner Heizkavitäten, welche sich um eine jeweilige Zusatzheizeinrichtung 13 bei einem Auftauen des Mediums 3 ausbilden, zu einer Gesamtkavität, insbesondere unter Nutzung der Schwerkraft. Dabei ist ein Wärmeeintrag in die jeweilige unterhalb der Zusatzheizeinrichtung 13 angeordneten anderen Zusatzheizeinrichtung 13 ausnutzbar. Darüber hinaus sind unterschiedliche Heizleistungen je nach bereitgestellter elektrischer Leistung einbringbar, insbesondere durch Ausbildung unterschiedlicher und/oder entsprechend angepasster Querschnitte der Anschlusselemente 8, 17, ohne eine maximale Heizleistung zu überschreiten.
