DE102018216640A1 - Pumpbare Zubereitung für die Haare - Google Patents

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Abstract

Pumpbare, kosmetische Zubereitung für die Haare enthaltend ein Acrylates Copolymer als festigendes Polymer zum gleichzeitigen Modellieren und Festigen der Haare, wobei kein oder ≤ 0,1 Gew.-% Ethanol enthalten ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung beschreibt die Verwendung einer kosmetischen Zubereitung für die Haare, die als Pumpspray zur Verfügung gestellt wird und die ganz oder weitgehend Ethanol-frei ist, zur gleichzeitigen Haarfestigung und -modellierung. Die derartig gefestigten und modellierten Haare weisen eine lange Formbeständigkeit auf, d.h. mit der genannten Zubereitung wird ein langanhaltender Halt der Frisur erreicht.
  • Haare sind ein wichtiger Teil des menschlichen Körpers. Der ganze menschliche Körper mit Ausnahme der Lippen, der Handinnenflächen und der Fußsohlen, ist behaart, zum Großteil allerdings mit kaum sichtbaren Wollhärchen. Wegen der vielen Nervenenden an der Haarwurzel reagieren Haare empfindlich auf äußere Einflüsse wie Wind oder Berührung und sind daher ein nicht zu unterschätzender Bestandteil des Tastsinns. Die wichtigste Funktion des menschlichen Kopfhaares dürfte allerdings heute darin bestehen, das Aussehen des Menschen in charakteristischer Weise mitzugestalten. Ähnlich wie die Haut erfüllt es eine soziale Funktion, da es über sein Erscheinungsbild erheblich zum Selbstwertgefühl des Individuums beiträgt.
  • Das Haar besteht aus dem frei aus der Haut herausragenden Haarschaft - dem keratinisierten (toten) Teil, der das eigentlich sichtbare Haar darstellt - und der in der Haut steckenden Haarwurzel - dem lebenden Teil, in dem das sichtbare Haar ständig neu gebildet wird. Der Haarschaft ist aus drei Schichten aufgebaut: Der zentrale Teil wird als Haarmark oder Medulla bezeichnet. Dieser Teil ist allerdings beim Menschen zurückgebildet und fehlt oft. An den zentralen Teil schließt sich die Haarrinde oder Cortex an. Diese Faserschicht besteht aus verhornten Faserzellen und bestimmt die Festigkeit und Elastizität des Haares. In dieser Schicht sind auch die Farbpigmente enthalten. Außen um die Faserschicht ist die Schuppenschicht oder Cuticula angeordnet. Diese Schicht ist mehrlagig, sehr dünn und durchsichtig.
  • Das menschliche Haar ist, sofern keine krankhaften Veränderungen vorliegen, in seinem frisch nachgewachsenen Zustand praktisch nicht zu verbessern. Der in der Nähe der Kopfhaut befindliche Teil eines Haares weist dementsprechend eine nahezu geschlossene Schuppenschicht auf.
  • Natürliches Haar hat in den meisten Fällen wenig eigenes Volumen und bei langem Haar hängt es oftmals recht schlaff und gerade vom Kopf herab. Viele Menschen wünschen sich aber Haare, die mehr Volumen aufweisen und sich auf gefällige Art formen (stylen) lassen. Dies kann grundsätzlich auf zweierlei Weise erzielt werden, zum einen gibt permanente Haarverformungsverfahren, beispielsweise die Dauerwelle und nicht permanente Verfahren, die die Frisur des Haares nur für eine begrenzte Zeit formen und fixieren. Um eine nichtpermanente Frisurgestaltung zu erreichen, werden mehrere Produktformen zur Verfügung gestellt, die einzeln oder in Kombination miteinander verwendet werden können. Zu nennen seien hier beispielsweise, Festiger, Schaumfestiger, Haarsprays, Haarwachse, Haargele und andere mehr. Es können Produktformen unterschieden werden, die vorzugsweise auf das nasse Haar aufgetragen und eingearbeitet werden und Produktformen, die auf das trockene Haar aufgetragen werden. Bei Produktformen, die für die Anwendung auf dem nassen Haar vorgesehen sind, handelt es sich beispielsweise um Festigerlösungen und Schaumfestiger. Beim anschließenden Trocknungsvorgang werden die Haare in die wunschgemäße Form gebracht, beispielsweise durch Lockenwickler, Bürsten, Glätteisen und vieles mehr.
  • Eine andere Möglichkeit, die Haare in die gewünschte Form zu bringen, ist die Anwendung von Produktformen, die auf das trockene Haar aufgetragen werden. Bekannte Produkte sind Haargele, Haarwachse und Gelsprays, wobei letztere vielfach im asiatischen Raum zur Anwendung kommen. Die trockenen Haare werden nach Anwendung der genannten Produkte in die gewünschte Form gebracht, beispielsweise durch die Hände, Bürsten oder auf andere Weise.
  • Haarsprayprodukte enthalten ein fixierendes Agens, in der Regel ein fixierendes Polymer, das in Lösung gebracht werden muss. Üblicherweise sind diese Lösungen sehr Alkoholhaltig, d.h. es ist meist sehr viel Ethanol enthalten. Dies hat zwei Vorteile, zum einen sind die fixierenden Polymere in Alkohol, insbesondere Ethanol sehr gut löslich und zum anderen verdunstet der Alkohol, insbesondere Ethanol, nach dem Sprühvorgang schnell, so dass sich rasch ein fixierender Film auf dem Haar bildet. Haarsprays, sowohl in Form von Aerosolsprays als auch in Form von Pumpsprays werden also auf die bereits modellierten und gestylten Haare aufgebracht und dienen dazu, die bereits gestylten Haare zu fixieren.
  • Die klassischen Haarsprays zeichnen sich also auch dadurch aus, dass Treibmittel enthalten sind. Die Treibmittel bestehen in der Regel aus Treibgasen, die einen Beitrag zur Vermehrung der Treibhausgase leisten können. Aus diesem Grund ist ein Verzicht auf Treibmittel wünschenswert.
  • Die genannten Haarspray-Produkte weisen aber weitere Nachteile auf; viele Kunden beklagen sich, dass bei häufigem Gebrauch stark Alkohol-haltiger Haarsprays die Haare austrocknen. Ebenso kann die Kopfhaut austrocknen. Dies macht sich häufig durch eine gereizte Kopfhaut bemerkbar, die juckt, brennt und/oder gerötet sein kann.
  • Es bestand also der Bedarf, Haarstylingzubereitungen zur Verfügung zu stellen, die wenig oder gar keinen Alkohol, insbesondere Ethanol, enthalten und ohne Treibmittel auskommen.
  • Im Stand der Technik sind bereits Dokumente veröffentlicht, die Haarfixierzubereitungen in Form von Pumpsprays offenbaren.
  • DE 29707765 U1 beschreibt eine Haarstylingzusammensetzung in Form eines Pumpsprays. Es werden verschiedene Beispielrezepturen für Pumpsprays offenbart, die die Einarbeitung eines nichtionischen Polymers, eines amphoteren Polymers oder gar keines Polymers beschreiben. Es findet sich auch eine Offenbarung zu anionischen Polymeren, diese Polymere entsprechen jedoch nicht den erfindungsgemäßen.
  • DE 102008013171 A1 offenbart Haarfestiger, die optional als Pumpsprays vorliegen können. Die Erfindung gemäß DE 102008013171 A1 zielte auf eine Volumenverbesserung der Haare ab, dazu wurde ein spezielles Polymer 1 erhältlich aus Vinylpyrrolidon, tert-Butylacrylat, Methacrylsäure, Dimethylaminopropylmethacrylamid und Methacryloyloxyethyldimethylethyl Ammonium Ethylsulfat, in die Zubereitungen eingearbeitet. Die Verwendung von Acrylatem Copolymer in den Haarfestigerzubereitungen wird auch beschrieben, jedoch nur zusammen mit dem speziellen Polymer 1.
  • WO 2010/000361 A1 offenbart Volumen-gebende Haarfestiger, die optional als Pumpspray vorliegen können. Die offenbarten Beispielrezepturen weisen die Einarbeitung von Polymer 1, erhältlich aus Vinylpyrrolidon, tert-Butylacrylat, Methacrylsäure, Dimethylaminopropylmethacrylamid und Methacryloyloxyethyldimethylethyl Ammonium Ethylsulfat und eines weiteren nichtionischen Polymers aus.
  • EP 1319389 B1 offenbart Haarfestiger, die optional als Pumpspray vorliegen können, die eine Terpolymer erhältlich aus Vinylpyrrolidon, Dimethylaminopropylmethacrylamid und quaternisiertem Alkyldimethylaminopropylmethacrylamid und ein weiteres anionisches und/oder amphoteres Polymer enthalten.
  • EP 0937450 B1 offenbart ein Stylingmittel als Pumpspray, das verschiedene Arten von fixierenden Polymeren enthalten kann. Es werden Beispielrezepturen für Non-Aerosol Pumphaarsprays offenbart, die die Verwendung eines amphoteren und in einem zweiten Beispiel eines nichtionischen Polymers beschreiben. Alle genannten Zubereitungen enthalten große Mengen an Ethanol.
  • US 7029661 B1 beschreibt Haarfixierzubereitungen, die als Pumpsprays auf die Haare aufgebracht werden können. Neben Beispielzubereitungen, die größere Mengen an Ethanol enthalten, werden auch Beispielzubereitungen ohne Ethanol offenbart. Alle Zubereitungen weisen den Einsatz von zwei verschiedenen Polymeren auf.
  • Weiterhin beschreibt die Firma AkzoNobel Haar-festigende Zubereitungen, von denen eine keinen Alkohol, auch kein Ethanol enthält. Die Information zu dieser Zubereitung ist aus dem Internet abrufbar unter der Bezeichnung Ultimate Hold Alcohol-Free Hair Spray 8757:118-7AA, 20.März 2011 oder über Akteneinsicht EPOLINE, Dokumente zum Einspruch zu EP 2570110 . Das in der genannten Zubereitung verwendete Polymer ist ein Acrylates Copolymer mit der Handelsbezeichnung Balance CR. Informationen zu diesem Polymer sind ebenfalls im Internet abrufbar unter Balance CR, u.a. ein Sicherheitsdatenblatt, in dem u.a. auf Methyl Methacrylat hingewiesen wird, Safety Data Sheet Balance CR, Version 1, Revision Date 04/19/2016 und Print Date 06/02/2016.
  • Es besteht weiterhin Bedarf, die Haarstylingprodukte zu verbessern oder zu vereinfachen.
  • Darüber hinaus ist es wünschenswert, den Vorgang der Frisurgestaltung, d.h. Modellierung und den Vorgang der Fixierung zu verbinden und in einem Arbeitsschritt möglich zu machen. Insbesondere wünschenswert ist es, Produktformen zu Verfügung zu stellen, die eine gleichmäßige und sparsame Anwendung der Haarmodellier- und -fixierzubereitung ermöglichen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Modellierzubereitung nicht mit den Händen aufgetragen werden muss, wie es bei Haargelen und Haarwachsen der Fall. Bei der Anwendung der genannten Produktformen kommen die Hände in Kontakt mit der jeweiligen Zubereitung, die Hände sind anschließend klebrig und schmierig und weisen Produktreste auf. Dies wird von den Anwendern als unangenehm empfunden.
  • Es bestand also Bedarf, eine Haarfestigung und -modellierung in einem Schritt zu ermöglichen, einem Austrocknen der Haare und der Kopfhaut entgegenzuwirken und zudem noch eine einfache, sparsame und gleichmäßige Anwendung auf dem Haar zu gewährleisten.
  • Gelöst werden die vorstehenden Aufgaben durch die Verwendung einer pumpbaren Zubereitung enthaltend
    • - ein festigendes Polymer, ausgewählt aus Acrylaten Copolymeren,
    • - einen oder mehrere Emulgator(en),
    • - ein oder mehrere Konservierungsstoffe,
    • - ≥ 50 Gew.-% Wasser und
    • - ≤ 0,1 Gew-% Ethanol, insbesondere 0 Gew.-% oder 0,0001 bis 0,01 Gew.-%,
    wobei die Zubereitung als Pumpspray in einem Behälter enthalten ist, wobei der Behälter mit einer Sprühpumpe versehen ist,
    zur gleichzeitigen Haarfestigung und -modellierung.
  • Die Zubereitung ist eine kosmetische Zubereitung, die vorteilhaft auf die Kopfhaare, aufgetragen wird. Der Begriff Haare im Sinne der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf menschliche Haare, insbesondere Kopfhaare.
  • Der Wassergehalt der erfindungsgemäßen Zubereitung beträgt 50 Gew.-% oder mehr; es ist bevorzugt, wenn 80 Gew.-% oder mehr Wasser in der erfindungsgemäßen Zubereitung enthalten sind, es ist insbesondere bevorzugt, wenn der Wassergehalt im Bereich von 85 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, liegt. Weiter insbesondere bevorzugt ist es, wenn der Wassergehalt im Bereich von 89 bis 92 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, liegt.
  • Das festigende Polymer ist ausgewählt aus den Acrylaten Copolymeren. Acrylate Copolymeren zeichnen sich durch dadurch aus, dass die Synthese aus Monomeren erfolgt, die ausgewählt werden aus (Meth)Acrylsäure, Salzen, Estern und/oder Derivaten der genannten Säuren. Es ist bevorzugt, wenn verzweigte und/oder unverzweigte C1 bis C4 Ester der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure im genannten Polymer enthalten sind. Die Eigenschaften der jeweiligen Acrylaten Copolymere können beispielsweise durch das Mengenverhältnis der anionischen Monomere (beispielsweise Acrylsäure und Methacrylsäure) zu den nichtionischen Monomeren (verzweigte und/oder unverzweigte C1 bis C4 Ester der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure), den Vernetzungsgrad und die jeweiligen Synthesebedingungen beeinflusst werden.
  • Es ist weiter bevorzugt, wenn zur Synthese des Acrylaten Copolymers u.a. das Monomer Methylmethacrylat eingesetzt wird.
  • Das Acrylate Copolymer kann durch eine bestimmte Ladungsdichte charakterisiert werden. Es ist erfindungsgemäß noch weiter bevorzugt, wenn die anionische Ladungsdichte des Acrylaten Copolymers 1 bis 2 meq/g, insbesondere 1,3 bis 1,8 meq/g beträgt.
  • Wie aus den Angaben zur Ladungsdichte ersichtlich, ist das erfindungsgemäße Acrylate Copolymer ein saures Polymer. Damit die Eigenschaften des Polymers, insbesondere die fixierenden Eigenschaften, wirksam werden, ist es erforderlich, dass Polymer zu neutralisieren. Als Neutralisierungsmittel können vorteilhaft 2-Amino-2-methyl-1-propanol (AMP), 2-Amino-2-Methyl-1,3-propandiol (AMPD), Mono-Isopropanolamin, Tri-Isopropananolamin, sowie anorganische Basen, wie beispielsweise Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, verwendet werden. Insbesondere 2-Amino-2-Methyl-1-Propanol (AMP) ist bevorzugt. Eine Neutralisation von 95 bis 110% des Acrylaten Copolymers ist vorteilhaft. Um ungefähr zu bestimmen, wieviel des Neutralisationsmittels erforderlich ist, um den gewünschten Neutralisationsgrad zu erreichen, kann die folgende Formel verwendet werden:
    Y = W × A × N × E × S 1000
    Figure DE102018216640A1_0001
    W = Gewichtsanteile des Polymers in g
    A = Ladungsdichte des Polymers in meq/g
    N = gewünschter Neutralisationsgrad, dezimal ausgedrückt
    E = molare Masse des Neutralisationsmittel in g/mol
    S = Aktivgehalt des jeweiligen Polymers, dezimal ausgedrückt
    Y = erforderliches Neutralisationsmittel in g.
  • Ein erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendendes Acrylates Copolymer ist beispielsweise von der Firma AkzoNobel unter der Handelsbezeichnung BALANCE® CR Polymer erhältlich.
  • Das festigende Polymer, ausgewählt aus Acrylaten Copolymeren liegt in der erfindungsgemäßen Zubereitung mit einem Gehalt von 1,0 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt 3,5 bis 5,9 Gew.-%, besonders bevorzugt 5,0 bis 5,9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung und den Aktivgehalt des Acrylaten Copolymers.
  • Alkohole sind Hydroxyderivate von aliphatischen oder alicyclischen Kohlenwasserstoffen, die nicht substituiert sind. Entsprechend der Anzahl der Hydroxygruppen, die ein Molekül aufweist, können ein-, zwei-, drei-, ... und mehrwertige Alkohole unterschieden werden. Befindet sich die Hydroxylgruppe an einem primären C-Atom, so können diese Alkohole primäre Alkohole genannt werden. Einwertige, primäre Alkohole mit 1 bis 3 C-Atomen sind leicht bewegliche Flüssigkeiten, die sich beliebig mit Wasser mischen lassen. Einwertige, primäre Alkohole mit 4 bis 12 C-Atomen sind ölige Flüssigkeiten, die nur noch in bestimmten Verhältnissen mit Wasser mischbar sind.
  • Unter Alkoholen im Sinne der vorliegenden Erfindung werden nur einwertige, primäre Alkohole mit 1 bis 12 C-Atomen verstanden.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält vorteilhaft Alkohol mit einem Gehalt bis maximal 5,0 Gew.-%, insbesondere bis maximal 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, mit der Maßgabe, dass von dieser Mengenangabe Ethanol nicht umfasst ist. Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält ≤ 0,1 Gew.-% Ethanol, insbesondere 0 Gew.-% oder 0,0001 bis 0,01 Gew.-% Ethanol, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält keinen oder nur sehr geringe Mengen an Ethanol. Von Ethanol ist bekannt, dass er eine Funktion als keimtötendes Mittel hat, d.h. Ethanol wirkt konservierend. Weiterhin ist Ethanol ein gutes Lösungsmittel sowohl für hydrophile als auch lipophile Substanzen. Da mit dem (weitgehenden) Verzicht auf Ethanol ein gutes Konservierungsmittel und ein gutes Lösungsmittel nicht mehr in der Zubereitung enthalten ist, muss auf andere Weise eine Konservierung erzielt werden und ein anders gearteter Lösungsvermittler in die erfindungsgemäße Zubereitung eingearbeitet werden.
  • Als Lösungsvermittler sind in der erfindungsgemäßen Zubereitung ein oder mehrere Emulgator(en) enthalten.
    Bevorzugte Emulgatoren sind O/W-Emulgatoren. O/W-Emulgatoren zeichnen sich durch HLB-Werte von > 8 bis 15 aus. HLB-Werte lassen sich nach folgender Formel bestimmen: HLB = 20 × ( 1 M lipophil /M ) ,
    Figure DE102018216640A1_0002
    • wobei Mlipophil für die Molmasse des lipophilen Anteils im Emulgator und
    • M für die Molmasse des gesamten Emulgators steht.
  • Im Allgemeinen gelten Emulgatoren mit einem HLB-Wert bis ca. 8 als W/O-Emulgatoren. O/W-Emulgatoren hingegen weisen HLB-Werte von größer 8 bis 15 auf. Substanzen mit HLB-Werten größer 15 werden häufig als Lösungsvermittler bezeichnet.
    Folgende Emulgatoren können als O/W-Emulgatoren wirken:
    • Glycerylstearat im Gemisch mit Ceteareth-20, Ceteareth-25, Ceteareth-6 im Gemisch mit Stearylalkohol, Cetylstearylalkohol im Gemisch mit PEG-40-Ricinusoel und
    • Natriumcetylstearylsulfat, Triceteareth-4 Phosphat, Natriumcetylstearylsulfat, Lecithin Trilaureth-4 Phosphat, Laureth-4 Phosphat, Stearinsäure, Propylenglycolstearat SE, PEG-25- hydriertes Ricinusöl, PEG-54-hydriertes Ricinusöl,
    • PEG-6 Caprylsäure/Caprinsäureglyceride, Glyceryloleat im Gemisch mit Propylenglycol, Ceteth-2, Ceteth-20, Polysorbat 60, Glycerylstearat im Gemisch mit PEG-100 Stearat, Laureth-4, Ceteareth-3, Isostearylglycerylether, Cetylstearylalkohol im Gemisch mit Natrium Cetylstearylsulfat, Laureth-23, Steareth-2, Glycerylstearat im Gemisch mit PEG-30 Stearat, PEG-40-Stearat, Glycol Distearat, PEG-22-Dodecyl Glycol Copolymer, Polyglyceryl-2-PEG-4-Stearat, Ceteareth-20, Methylglucosesesquistearat, Steareth-10, PEG-20-Stearat, Steareth-2 im Gemisch mit PEG-8 Distearat, Steareth-21, Steareth-20, Isosteareth-20, PEG-45/Dodecylglycol-Copolymer, Methoxy-PEG-22/Dodecylglycol-Copolymer, PEG-20-Glycerylstearat, PEG-20- Glycerylstearat, PEG-8-Bienenwachs, Polyglyceryl-2-laurat, Isostearyldiglycerylsuccinat, Stearamidopropyl-PG-dimoniumchloridphosphat, Glycerylstearat SE, Ceteth-20, Triethylcitrat, PEG-20-Methylglucosesesquistearat, Ceteareth-12, Glycerylstearatcitrat, Cetylphosphat, Triceteareth-4-Phosphat, Trilaureth-4-Phosphat, Polyglycerylmethylglucosedistearat, Kaliumcetylphosphat, Isosteareth-10, Polyglyceryl-2-sesquiisostearat, Ceteth- 10, Oleth-20, Isoceteth-20, Glycerylstearat im Gemisch mit Ceteareth-20, Ceteareth-12, Cetylstearylalkohol und Cetylpalmitat, Cetylstearylalkohol im Gemisch mit PEG-20 Stearat, PEG-30-Stearat, PEG-40-Stearat, PEG-100-Stearat. Bevorzugt sind diejenigen O/W-Emulgatoren, die sich dadurch auszeichnen, dass sie ethoxylierte Fettalkohole sind oder dass sie ethoxylierte Fettalkohole im Gemisch mit einem weiteren Emulgator enthalten. Besonders bevorzugt sind diejenigen ethoxylierten Fettalkohole, deren Alkylrest zum überwiegenden Teil Laurylreste aufweist oder nur Laurylreste aufweist. Ganz besonders bevorzugt sind die Verbindungen Laureth-4, Laureth-5, Laureth-7, Laureth-9, Laureth-10 und Lauerth-12. Ganz insbesondere bevorzugt ist der Emulgator Laureth-4, der beispielsweise von der Firma Sasol mit der Handelsbezeichnung Marlosol PK 9040 bezogen werden kann.
    Der oder die Emulgatoren liegt/en mit einem Gesamtgehalt von 0,05 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung und den Aktivgehalt des Emulgators, vor.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält einen oder mehrere Konservierungsstoffe. Es können Konservierungsstoffe verwendet werden, die gemäß Kosmetikverordnung verwendet werden dürfen, mit der Maßgabe, dass Ethanol nur mit einem Gehalt ≤ 0,1 Gew.-% enthalten ist. Bevorzugt ist eine Konservierung mit Phenoxyethanol und/oder Parabenen. Insbesondere bevorzugt ist eine Konservierung mit Phenoxyethanol. Weiter insbesondere bevorzugt ist eine Konservierung mit einer Kombination aus Phenoxyethanol und Ethylhexylglycerin. Ethylhexylglycerin wird zwar nicht in der Liste der in der Kosmetik einsetzbaren Konservierungsmittel aufgeführt, bekannt ist jedoch, dass Ethylhexylglycerin die Wirkung von bestimmten Konservierungsmitteln verstärken kann, als sogenannter Konservierungsmittelbooster
  • Die jeweiligen Konservierungsstoffe können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. Die Gesamtmenge an einem Konservierungsstoff oder mehreren Konservierungsstoffen wird vorteilhaft gewählt aus dem Bereich von 0,01 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 1,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung und den Aktivgehalt des jeweiligen Konservierungsstoffes. Ethylhexylglycerin ist vorteilhaft mit einem Gehalt von 0,01 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,1 bis 0,8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist es, wenn zusätzlich ausgewählte Parfümrohstoffe in die erfindungsgemäße Zubereitung eingearbeitet werden. Die Einarbeitung von ausgewählten Parfümrohstoffen dient verschiedenen Zwecken.
  • Zum einen kann die erfindungsgemäße Zubereitung selbst auf ansprechende Weise parfümiert werden. Dies ist wichtig, weil die Kaufentscheidung und auch die Wiederkaufentscheidung eines Produktes nicht nur durch die eigentlichen Produkteigenschaften bestimmt werden, die oft erst nach längerer Anwendung des Produktes vom Anwender erkannt und geschätzt werden, sondern auch durch ein ansprechendes Parfüm. Ob ein Parfüm gefällt, kann meist gleich zum Kaufzeitpunkt im Laden mit Hilfe eines Testers bestimmt werden.
  • Zum anderen können Parfümrohstoffe enthalten sein, die vergleichsweise langsam flüchtig sind und dem modellierten Haar einen eigenen Duft verleihen.
  • Die folgenden Parfümkomponenten sind eine Auswahl aus der großen Vielzahl von Parfümrohstoffen, die beispielsweise in die Zubereitung eingearbeitet werden können: Coumarin, Benzylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Citral, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Limonene, Linalylacetat, Methylbenzoat und Terpineol. Diese Auswahl soll der Verdeutlichung dienen und keineswegs limitierend sein. Weitere Beispiele für Riechstoffe können beispielsweise dem Buch von S. Arctander „Perfume and Flavor Chemicals, Vol I und II, Montclair, N.J., 1969 oder späteren Auflagen oder weiteren Büchern mit vergleichbarem Inhalt entnommen werden oder auch der Patentliteratur auf dem Gebiet der Riechstoffkunde. Diese Literatur ist dem Fachmann auf dem Gebiet der Parfümierung von kosmetischen Produkten bekannt. Die Parfümrohstoffe können in verschiedene Gruppen eingeteilt werden, der Parfümeur würde von Kopfnoten, Mittelnoten und Basisnoten sprechen. Eine derartige Einteilung berücksichtigt beispielsweise die Flüchtigkeit der einzelnen Komponenten. Parfümrohstoffe, die den Kopfnoten zugeordnet werden können, zeichnen sich durch eine größere Flüchtigkeit aus als solche, die den Basisnoten zugeordnet werden. Für die Komponenten der oben genannten Auswahl lassen sich Methylbenzoat, Limonene und Benzylacetat den Kopfnoten zurechnen, während Coumarin, Zimtaldehyd und Zimtalkohol den Basisnoten zugerechnet werden können.
  • Neben der Flüchtigkeit spielt auch der Geruchseindruck der jeweiligen Parfümrohstoffe eine wichtige Rolle und ist bei der Zusammenstellung einer Parfümmischung zu beachten. Eine Parfümmischung soll immer einen wohlabgestimmten Gesamtgeruch vermitteln.
  • Die Parfümrohstoffe liegen als Parfümmischungen in der erfindungsgemäßen Zubereitung vor und zwar vorteilhaft mit einem Gehalt von 0,1 bis 0,8 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist ebenfalls, wenn zusätzlich ein oder mehrere Pflegestoffe in die erfindungsgemäße Zubereitung eingearbeitet werden. Pflegend in Sinne der vorliegenden Erfindung sind alle Substanzen, die auf dem Haar und auch der Kopfhaut eine pflegende Wirkung erzielen können. Pflegende Wirkung bedeutet im weitesten Sinne eine Oberflächen- oder Strukturverbesserung des Haares und eine Oberflächenverbesserung der Kopfhaut. Eine pflegende Wirkung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist keine dermatologische Wirkung, sondern auf eine kosmetische Wirkung beschränkt. Da die erfindungsgemäße Zubereitung auf dem Haar verbleibt und nicht gleich wieder entfernt wird, können die Pflegestoffe über einen längeren Zeitraum ihre Wirkung entfalten und so zur Haar- und Kopfhautverbesserung beitragen.
  • Pflegend im Sinne der vorliegenden Erfindung kann eine Vielzahl von Substanzgruppen wirken, eine Auswahl wird im Folgenden beschrieben, nämlich Lanolinalkohol, Substanzen der Vitamine der B Gruppe und/oder des Vitamin B-Komplexes, Silikonverbindungen, polare Öle und/oder Feuchthaltemittel.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist ebenfalls, wenn zusätzlich Lanolinalkohol in die erfindungsgemäße Zubereitung eingearbeitet wird. Lanolinalkohol ist der unverseifbare Anteil von Wollwachs, umfassend eine Mischung aus Alkoholen mit einem mittleren Molekulargewicht von ca. 370 Da. Typische Bestandteile sind unter anderem Cholesterol, Lanosterol, Agnosterol und ihre Dihydroderivate, sowie gerade- und verzweigtkettige aliphatische Alkohole.
  • Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter Lanolinalkohol ist unter dem Handelsnamen Eucerit® bekannt. Dieser umfasst ein Gemisch aus aliphatischen Alkoholen (Alkanole mit Kettenlängen von C18 bis C20, Diolen mit Kettenlängen von C16 bis C26 und Sterinen. Der Cholesterinanteil beträgt mindestens 30 %.
  • Lanolinalkohol ist mit einem Anteil von 0,005 Gew. % bis 1 Gew. %, bevorzugt 0,005 Gew. % bis 0,2 Gew. %, insbesondere bevorzugt 0,005 Gew. % bis 0,01 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, in der erfindungsgemäßen Zubereitung enthalten.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist ebenfalls, wenn zusätzlich eine oder mehrere Substanzen der Vitamine der B Gruppe und/oder des Vitamin B-Komplexes in die erfindungsgemäße Zubereitung eingearbeitet werden. Substanzen der Vitamin B Gruppe und/oder des Vitamin B-Komplexes sind üblicherweise wasserlöslich und spielen insbesondere für den Zellmetabolismus bei Pflanzen und Tieren eine besondere Rolle.
  • Beispiele erfindungsgemäßer Substanzen der Vitamine der B Gruppe und/oder des Vitamin B-Komplex sind unter anderem Thiamin (Vitamin B1), Riboflavin (Vitamin B2), Nicotinsäure (Vitamin B3), Nicotinsäureamid (Niacinamid), Pantothensäure (Vitamin B5), Panthenol (Provitamin B5), Panthenoltriacetat, Panthenolmonoethylether, Pantolacton, Pyridoxin und Pyridoxal.
  • Bevorzugt ist die Einarbeitung von Panthenol als Substanz der Vitamine der B Gruppe und/oder des Vitamin B-Komplexes in die erfindungsgemäß Zubereitung.
  • Panthenol kann beispielsweise unter dem Handelsnamen D-Panthenol 75 W als 77% Lösung in Wasser von der BASF bezogen werden.
  • Ebenso bevorzugt ist die Einarbeitung von Niacinamid in die erfindungsgemäße Zubereitung. Niacinamid kann beispielsweise von der Firma Lonza bezogen werden.
  • Eine oder mehrere Substanzen der Vitamine der B Gruppe und/oder des Vitamin B-Komplex sind erfindungsgemäß in einem Gesamtanteil von 0,005 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,05 Gew.-% bis 2 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,01 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung und den Aktivgehalt der jeweiligen Substanz, in der erfindungsgemäßen Zubereitung enthalten.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist ebenfalls, wenn zusätzlich eine oder mehrere Silikonverbindungen in die erfindungsgemäße Zubereitung eingearbeitet werden. Silikone haben auch die chemische Bezeichnung Poly(organo)siloxane. Es handelt sich um eine Gruppe synthetischer Polymere, bei denen Siliziumatome über Sauerstoffatome verknüpft sind. Silikone bestehen aus einzelnen Siloxaneinheiten, die aus Siliciumatomen, verbunden über eine Sauerstoffbrücke, bestehen.
  • Die allgemeine Formel lautet RnSiO(4-n)/2 (n=0, 1, 2, 3), d. h. eine Siloxaneinheit kann ein bis vier weitere Substituenten aufweisen.
    Siloxaneinheiten können also mono-, di-, tri- und tetrafunktionell sein. In symbolischer Schreibweise stellt man dies durch folgende Buchstaben dar:
    • M (mono), M entspricht R3SiO1/2,
    • D (di), D entspricht R2SiO2/2,
    • T (tri), T entspricht RSiO3/2 und
    • Q (quatro), Q entspricht SiO4/2.
  • Wie bei den organischen Polymeren basiert die Vielzahl der möglichen Verbindungen darauf, dass verschiedene Siloxaneinheiten im Molekül miteinander verknüpft werden können. Angelehnt an die Systematik der organischen Polymere kann man folgende Gruppen unterscheiden:
    • • Cyclische Polysiloxane sind ringförmig aus difunktionellen Siloxaneinheiten aufgebaut, Dn.
    • • Lineare Polysiloxane sind folgendermaßen aufgebaut MDnM, bzw. R3SiO[R2SiO]nSiR3, als Beispiel sei Polydimethylsiloxan genannt.
    • • Vernetzte Polysiloxane sind ketten- oder ringförmige Moleküle, die mit Hilfe von tri- und tetrafunktionellen Siloxaneinheiten zu ebenen oder dreidimensionalen Netzwerken verknüpft sind. Der Aufbau hochmolekularer Silikone erfolgt über Kettenbildung und Vernetzung.
    • • Verzweigte Polysiloxane weisen als verzweigende Elemente trifunktionelle oder tetrafunktionelle Siloxaneinheiten auf, MnDmTn. Die Verzweigungsstellen sind dabei entweder in eine Kette oder einen Ring eingebaut.
  • An den Siliciumatomen der Silikone können verschiedene Substituenten gebunden sein. Sehr häufig sind dies Methylgruppen, entsprechend können lineare, verzweigte oder vernetzte Polydimethylsiloxane unterschiedenen werden. Je nach Länge und Verzeigungs- bzw. Vernetzungsgrad entstehen verschieden große und komplexe Moleküle. Bei flüssigen oder fließfähigen Polydimethylsiloxanen erfolgt eine Charakterisierung häufig mithilfe von entsprechenden Viskositätswerten, die der Hersteller oder Lieferant angibt.
    Neben den Methylgruppen als Substituenten gibt es eine Vielzahl anderer Substituenten. Um die Löslichkeit der Polysiloxane zu verbessern und damit bessere
    Einarbeitungsmöglichkeiten in wässrige kosmetische Zubereitungen zu erzielen, können Alkoxy-Reste, insbesondere Ethylenoxidreste in die Polysiloxane eingeführt werden. Ethylenoxidreste werden auch als Polyethylenglycolreste bezeichnet, mit der Abkürzung PEG.
    Erfindungsgemäß vorteilhaft ist es Polysiloxane einzusetzen, die 8 bis 20 Ethylenoxidreste, bevorzugt 10 bis 18 Ethylenoxidreste, aufweisen. Ein bevorzugtes Beispiel einer derartigen Polysiloxanverbindung ist PEG-12 Dimethicone, das beispielsweise von der Firma Dow Corning mit der Handelsbezeichnung Xiameter OFX-0193 Fluid erworben werden kann.
  • Ein oder mehrere Polysiloxanverbindung(en), aufweisend 8 bis 20 Ethylenoxidreste, bevorzugt 10 bis 18 Ethylenoxidreste, werden vorteilhaft mit einem Gesamtgehalt von 0,01 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 1,0 Gew.-% in der Zubereitung eingesetzt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung und den Aktivgehalt der genannten Polysiloxanverbindungen.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist ebenfalls, wenn zusätzlich ein oder mehrere Öle in die erfindungsgemäße Zubereitung eingearbeitet werden. Die Öle können ausgewählt werden aus der Gruppe der polaren Öle, beispielsweise aus der Gruppe der Lecithine und der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, wie z. B. Cocoglycerid, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianussöl und dergleichen mehr.
    Weiterhin vorteilhaft ist Squalen, eine mehrfach ungesättigte organische Verbindung aus der Gruppe der Triterpene.
  • Weitere vorteilhafte polare Ölkomponenten können im Sinne der vorliegenden Erfindung ferner gewählt werden aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen sowie aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Octylpalmitat, Octylcocoat, Octylisostearat, Octyldodeceylmyristat, Octyldodekanol, Cetearylisononanoat,lsopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Stearylheptanoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Tridecylstearat, Tridecyltrimellitat, sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, wie z. B. Jojobaöl.
    Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Dialkylether und Dialkylcarbonate, vorteilhaft sind z. B. Dicaprylylether (Cetiol OE) und/oder Dicaprylylcarbonat, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Cetiol CC erhältlich ist.
  • Auch beliebige Abmischungen der genannten Ölkomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
    Besonders bevorzugt sind Öle wie Sonnenblumenöl, Rizinusöl, Sojaöl, Jojobaöl und Macadamiaöl, die als pflegende Öle bezeichnet werden können.
    Das Öl oder die Öle liegt/en vorteilhaft mit einem Gesamtgehalt von 0,005 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, vor.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist ebenfalls, wenn zusätzlich ein oder mehrere Feuchthaltemittel in die erfindungsgemäße Zubereitung eingearbeitet werden. Feuchthaltemittel können beispielsweise, den Haaren Feuchtigkeit verleihen und/oder dazu beitragen, einen Feuchtigkeitsverlust der Haare zu verhindern. Bei den Feuchthaltemitteln handelt es sich um hygroskopische Substanzen, die Wasser binden können. Dieses Wasserbindevermögen beruht auf hydrophilen Gruppen, wie Hydroxylgruppen, aber auch Amingruppen und Carboxylgruppen. Feuchthaltemittel sind beispielsweise Propylenglycol, Hexylenglycol, Butylenglycol, Glyceryltriacetat, Glycerin, Sorbitol, Xylitol, Maltitol, Polydextrose, Harnstoff, Aloe Vera Gel, Honig und alpha-Hydroxysäuren, wie beispielsweise Milchsäure. Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Einsatz von Propylenglycol und/oder Glycerin.
    Das Feuchthaltemittel oder die Feuchthaltemittel liegt/en mit einem Gesamtgehalt von 0,01 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,8 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, vor.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist es ebenso, wenn zusätzlich ein oder mehrere Sonnenschutzfilter in der Zubereitung enthalten sind. Die UV-Filter gelangen mit der erfindungsgemäßen Zubereitung auf das Haar und können dort ihre Wirkung enthalten, d.h. UV-Strahlen absorbieren. Auf diese Weise kann die schädigende Wirkung von UV-Strahlen für das Haar selbst, aber auch für Haarfarben, wie sie bei der permanenten, semipermanenten und/oder temporären Haarfärbungen zum Einsatz kommen, vermindert werden. Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind sulfonierte, wasserlösliche UV-Filter, wie z. B.:
    • • Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihre Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz mit der INCI-Bezeichnung Bisimidazylate (CAS-Nr.: 180898-37-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Haarmann & Reimer erhältlich ist;
    • • Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz sowie die Sulfonsäure selbst mit der INCI Bezeichnung Phenylbenzimidazole Sulfonsäure (CAS.-Nr. 27503-81-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro bei Haarmann & Reimer erhältlich ist;
    • • 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol (auch: 3,3'-(1,4-Phenylendimethylene)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethan Sulfonsäure) und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird. Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) hat die INCI-Bezeichnung Terephtalidene Dicampher Sulfonsäure (CAS.-Nr.: 90457-82-2) und ist beispielsweise unter dem Handelsnamen Mexoryl SX von der Fa. Chimex erhältlich;
    • • Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
    Ebenso geeignet und vorteilhaft zu verwenden sind auch bestimmte UV-Filter, die gut in organischen Lösungsmitteln löslich sind. Besonders geeignet ist beispielsweise Ethylhexyl Methoxycinnamate (Octinoxat), das beispielsweise mit der Handelsbezeichnung Escalol 557 bei der Firma Ashland Speciality Ingredients erhältlich ist.
    Ebenso besonders gut geeignet ist beispielsweise 5-Benzoyl-4-hydroxy-2-methoxybenzolsulfonsäure (Benzophenone-4), das beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Uvinul MS 40 von der Firma BASF bezogen wird.
    Der oder die UV-Filter liegt/en mit einem Gesamtgehalt von 0,05 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 1,0 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, in der Zubereitung vor.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist es auch, wenn in der erfindungsgemäßen Zubereitung zusätzlich ein oder mehrere Antioxidantien enthalten sind. Antioxidantien sind Moleküle, die verhindern, dass andere Moleküle oxidiert werden. In Oxidationsreaktionen können freie Radikale entstehen, die wiederum andere Moleküle schädigen oder zerstören. Die freien Radikale können beispielsweise durch Antioxidantien unschädlich gemacht werden. Zu den Antioxidantien können verschiedene Moleküle gezählt werden, die natürlichen oder synthetischen Ursprungs sind. Unter den synthetischen Molekülen können Verbindungen wie Butylhydroanisol (BHA), Butylhydroxytoluol (BHT) und Pentaerythrityl tetra-di-t-butyl-Hydroxyhydrocinnamat angeführt werden, erfindungsgemäß bevorzugt ist Butylhydroxytoluol Das wenigstens eine Antioxidans kann vorteilhaft mit einem Gesamtgehalt von 0,01 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,02 bis 0,7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht Zubereitung und den Aktivgehalt des oder der Antioxidantien, eingesetzt werden.
  • In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen sind ein oder mehrere Parfümrohstoffe, ein oder mehrere Pflegestoffe, insbesondere vorteilhaft aus den verschiedenen Gruppen der Pflegestoffe, nämlich Lanolinalkohol, Substanzen der Vitamine der B Gruppe und/oder des Vitamin B-Komplexes, Silikonverbindungen, polare Öle und/oder Feuchthaltemittel, ein oder mehrere UV-Filter und/oder ein oder mehrere Antioxidantien in den Zubereitung enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung ist in einem Behälter enthalten. Der Behälter ist mit einer Sprühpumpe versehen, die die für derartige Pumpen charakteristischen Elemente aufweist, wie Sprühkopf, Düse, Kolben, Turret, Kegel, Dichtung, Verschraubung, Manschette, Feder, Gehäuse und Steigrohr. Geeignete Sprühpumpen können beispielsweise bei der Firma Seaquist Perfect erworben werden, beispielsweise Sprühpumpen mit der Bezeichnung PZ 2.
  • Die Behälter sind vorteilhaft aus Kunststoff, insbesondere PET oder PE. Ebenso sind Behälter aus Glas oder Metall geeignet.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen pumpbaren Zubereitung aus Behältern mit geeigneten Pumpvorrichtungen führte zu einer feinen Verteilung der erfindungsgemäßen Zubereitung auf dem Haar. Die Haare, die auf diese Weise besprüht wurden, waren in einem ausreichend großen Zeitfenster zu modellieren, bevor die Zubereitung getrocknet und die Frisur somit fixiert war.
  • Beispiele:
  • Nachfolgende Beispiele sollen die Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Die Angaben sind Angaben in Gew.% und beziehen sich auf den jeweiligen Aktivgehalt.
    INCI Bezeichnung / Beispiel 1 2 3 4 5
    Aminomethyl Propanol 0,62 adj adj adj adj
    Acrylates Copolymer 5,8 5,0 4,2 3,3 2,9
    Ethylhexylglycerin 0,25 0,25 0,3 0,2 ---
    Lanolin Alcohol 0,005 0,01 0,01 0,01 0,01
    Squalane 0,005 0,01
    Laureth-4 0,4 0,5 0,4 0,3 0,6
    Parfüm 0,4 0,4 0,3 0,35 0,5
    Phenoxyethanol 0,9 0,63 0,63 0,63 0,63
    PEG-12 Dimethicone --- 0,2 --- --- ---
    Panthenol --- --- 0,3 --- ---
    Niacinamide --- --- 0,2 --- ---
    Macadamia Integrifolia Seed Oil --- 0,05 --- --- ---
    Glycerin --- --- --- 0,5 ---
    Propylene Glycol --- --- --- --- 0,3
    Benzophenone-4 --- --- --- 0,1 ---
    Ethylhexyl Methoxycinnamate --- --- 0,4 --- ---
    Triethyl Citrate --- --- --- 0,1 ---
    Benzylalkohol --- --- --- --- 0,15
    Aqua ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  • Übersicht INCI-Bezeichnunaen und Rohstoffnamen:
    INCI Bezeichnung Handelsname / Aktivgehalt
    PEG-12 Dimethicone Xiameter OFX-0193 Fluid, Dow Corning, 100% aktiv
    Ethylhexylglycerin Sensiva SC 50, Schülke & Mayr, 100% aktiv
    Glycerin Glvcerine 99,5% BP, Emerv Oleochemicals, 99,5% aktiv
    Propylene Glvcol 1,2-Propylene-Glycol CARE, BASF, 100% aktiv
    Panthenol D-Panthenol 75 W, BASF, 77% aktiv
    Niacinamide Niacinamide, Lonza, 99% aktiv
    Squalane Pripure 3759, Croda, 100% aktiv
    Triethyl Citrate Hydagen C.A.T., BASF, 99,75% aktiv
    Benzylalcohol 100981 Benzyl alcohol EMPROVE exp Ph Eur,BP,JP,NF Merck, 100% aktiv
    Benzophenone-4 Uvinul MS 40, BASF, 100% aktiv
    Ethylhexyl Methoxvcinnamate Escalol 557, Ashland Specialty Ingredients, 99,95% aktiv
    PEG-40 Hydrogenated Castor Oil Eumulgin CO 40, 100% aktiv
    Ceteareth-20 Eumulgin B20® von Cognis
    Parfüm
    Laureth-4 Marlosol PK 9040, Sasol, 100% aktiv
    Ethanol Neutralalkohol Sorte 604 von Bundesmonopolverwaltung, 96,17% aktiv
    Acrvlates Copolymer Balance BDF, Akzo Nobel, 45% aktiv
    Aminomethylpropanol AMP Ultra PC 2000, Angus, 95% aktiv
    Phenoxyethanol Neolone PH 100 Preservative, Dow chemical, 100% aktiv
    Lanolin Alcohol Lanolin Alcohol, CRM International 100% aktiv
    Macadamia Integrifolia Seed Oil Extrapone Macadamia Nut GW CL, Symrise, 3% aktiv
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • EP 0937450 B1 [0016]
    • US 7029661 B1 [0017]
    • EP 2570110 [0018]

Claims (16)

  1. Verwendung einer pumpbaren kosmetischen Zubereitung für die Haare enthaltend - ein festigendes Polymer, ausgewählt aus Acrylaten Copolymeren, - einen oder mehrere Emulgator(en), - einen oder mehrere Konservierungsstoffe, - ≥ 50 Gew.-% Wasser und - ≤ 0.1 Gew-% Ethanol, insbesondere 0 Gew.-% oder 0,0001 bis 0,01 Gew.-%, und wobei die Zubereitung in einem Pumpspraybehälter enthalten ist, wobei der Behälter mit einer Sprühpumpe versehen ist, zur gleichzeitigen Haarfestigung und -modellierung.
  2. Verwendung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung der Wassergehalt im Bereich von 85 bis 95 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 89 bis 92 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, liegt.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Acrylates Copolymer eine anionische Ladungsdichte von 1 bis 2 meq/g, insbesondere 1,3 bis 1,8 meq/g aufweist.
  4. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Neutralisationsmittel des Acrylaten Copolymers ausgewählt wird aus der 2-Amino-2-methyl-1-propanol (AMP), 2-Amino-2-Methyl-1,3,-propandiol (AMPD), Mono-Isopropanolamin, Tri-Isopropananolamin, Natriumhydroxid und/oder Kaliumhydroxid, bevorzugt 2-Amino-2-Methyl-1-Propanol (AMP).
  5. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung das Acrylate Copolymer mit einem Gehalt von 1,0 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt 3,5 bis 5,9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung und den Aktivgehalt des Acrylaten Copolymers vorliegt.
  6. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung der oder die Emulgator(en) O/W-Emulgatoren sind, insbesondere ethoxylierte Fettalkohole oder ethoxylierte Fettalkohole im Gemisch mit einem weiteren Emulgator.
  7. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung der oder die Emulgator(en) ausgewählt werden aus den Verbindungen Laureth-4, Laureth-5, Laureth-7, Laureth-9, Laureth-10 und/oder Laureth-12.
  8. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung der oder die Emulgatoren mit einem Gesamtgehalt von 0,05 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung und den Aktivgehalt des Emulgators, vorliegen.
  9. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung als Konservierungsstoff(e) Phenoxyethanol und/oder Parabene enthalten ist/sind.
  10. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung die Gesamtmenge an einem Konservierungsstoff oder mehreren Konservierungsstoffen aus dem Bereich von 0,01 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 1,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung und den Aktivgehalt des jeweiligen Konservierungsstoffes, gewählt ist.
  11. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung zusätzlich ein oder mehrere Parfümrohstoffe, insbesondere mit einem Gehalt von 0,1 bis 0,8 Gew.-%, ganz insbesondere 0,2 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten sind.
  12. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung zusätzlich ein oder mehrere Pflegestoffe ausgewählt aus Lanolinalkohol, Substanzen der Vitamine der B Gruppe und/oder des Vitamin B-Komplexes, Silikonverbindungen, polaren Ölen und/oder Feuchthaltemitteln, enthalten sind.
  13. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung zusätzlich ein oder mehrere UV-Filter, insbesondere mit einem Gehalt von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, ganz insbesondere mit einem Gehalt von 0,1 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten sind.
  14. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zubereitung zusätzlich ein oder mehrere Antioxidantien, insbesondere mit einem Gehalt von 0,01 bis 1,0 Gew.-%, ganz insbesondere mit einem Gehalt von 0,02 bis 0,7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten sind.
  15. Verwendung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich - ein oder mehrere Parfümrohstoffe, - ein oder mehrere Pflegestoffe, insbesondere ausgewählt aus Lanolinalkohol, Substanzen der Vitamine der B Gruppe und/oder des Vitamin B-Komplexes, Silikonverbindungen, polaren Ölen und/oder Feuchthaltemitteln, - ein oder mehrere UV-Filter und/oder - ein oder mehrere Antioxidantien in der Zubereitung enthalten sind.
  16. Verwendung einer Zubereitung gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche zur Frisurgestaltung mit langanhaltendem Halt.
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