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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen eines hierarchischen Applikationsmenüs, bei dem ein Bedienelement einer Bedienvorrichtung mit einem Finger um eine Drehachse gedreht wird, um einen von mehreren Menüpunkten einer Hierarchieebene des Applikationsmenüs zu markieren, und das Bedienelement mit dem Finger quer zu der Drehachse in eine Auslöseposition gedrückt wird, um den markierten Menüpunkt des Applikationsmenüs auszuwählen. Ferner betrifft die Erfindung eine Bedienvorrichtung zum Bedienen eines hierarchischen Applikationsmenüs.
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Viele Fahrzeuge umfassen wenigstens ein Multifunktionssystem, beispielsweise einen Bordcomputer (Board Computer, BC), ein Navigationsgerät oder eine Multimediaanlage (Multi Media Interface, MMI). Ferner umfassen die Fahrzeuge wenigstens eine dem Multifunktionssystem zugeordnete Bedienvorrichtung, um einem Fahrer ein einfaches Bedienen des Multifunktionssystems zu ermöglichen.
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Zugunsten einer guten Ergonomie wird die Bedienvorrichtung häufig derart ausgebildet, dass die Bedienvorrichtung möglichst wenige betätigbare Bedienelemente umfasst, welche dafür jeweils eine Mehrzahl unterschiedlicher Betätigungsarten bieten und insbesondere mit einem einzigen Finger betätigt werden können.
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Beispielsweise offenbart die
EP 1 995 752 A1 eine Bedienvorrichtung zum Bedienen eines Multifunktionssystems eines Kraftfahrzeugs mit einem walzenförmigen Bedienelement, welches um eine Drehachse drehbar, parallel zu der Drehachse verschiebbar und zusätzlich quer zu der Drehachse drückbar ausgebildet ist.
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Das offenbarte Bedienelement weist folglich drei Freiheitsgrade auf, welche zu drei voneinander unabhängigen verschiedenen Betätigungsweisen korrespondieren. Wenn das Bedienkonzept des Multifunktionssystems auf einem hierarchischen Applikationsmenü beruht, können die verschiedenen Betätigungsweisen jeweils unterschiedlichen Navigationsschritten innerhalb des Applikationsmenüs zugeordnet sein, so dass der Fahrer das Multifunktionssystem intuitiv bedienen kann.
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Abgesehen von einer möglichst einfachen Bedienbarkeit muss die Bedienvorrichtung aber auch ein einfaches Montieren erlauben und eine hohe Lebensdauer aufweisen, was mit geringen Kosten einerseits und einer großen Zufriedenheit des Fahrers einhergeht.
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So offenbart die
DE 10 2011 055 319 A1 eine Bedienvorrichtung zum Bedienen eines Multifunktionssystems eines Kraftfahrzeugs mit einem walzenförmigen Bedienelement, welches um eine Drehachse drehbar, quer zu der Drehachse drückbar und parallel zu der Drehachse verschiebbar ausgebildet ist. Ferner umfasst die Bedienvorrichtung eine Anzeigeeinheit und ein Gehäuse, in dem das Bedienelement und die Anzeigeeinheit gemeinsam angeordnet und vor Wasser und Staub geschützt sind.
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In Zeiten, in denen die Bedienvorrichtung nicht betätigt wird, dient die Anzeigeeinheit der Bedienvorrichtung häufig weiteren Zwecken, beispielsweise dem Anzeigen einer Uhr, eines multimedialen Inhalts und dergleichen. In solchen Fällen bedarf es zunächst eines initialisierenden Betätigungsschritts, um beispielsweise ein hierarchisches Applikationsmenü des Multifunktionssystems zur Anzeige zu bringen, welches dann durch Betätigen der Bedienvorrichtung bedient wird.
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Die
DE 103 15 721 A1 offenbart eine Bedienvorrichtung für ein Multifunktionssystem eines Kraftfahrzeugs, bei der ein initialisierender Betätigungsschritt vorgesehen ist. Die Bedienvorrichtung umfasst ein walzenförmiges Bedienelement, welches um eine Drehachse drehbar, quer zu der Drehachse drückbar und parallel zu der Drehachse verschiebbar ausgebildet ist, und einen Berührungssensor, welcher ausgebildet ist, ein Berühren des Bedienelements durch einen Finger zu erfassen. Infolge des Berührens wird auf einer mit der Bedienvorrichtung verbundenen Anzeigeeinheit des Multifunktionssystems ein Applikationsmenü zur Anzeige gebracht.
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Ein Navigieren innerhalb eines hierarchischen Applikationsmenüs umfasst neben einem Markieren und Auswählen eines Menüpunkts aus mehreren Menüpunkten einer Hierarchieebene, beispielsweise um zu einer untergeordneten Hierarchieebene des Applikationsmenüs zu gelangen, auch ein Zurückkehren aus einer Hierarchieebene in eine übergeordnete Hierarchieebene des Applikationsmenüs. Für dieses Zurückkehren umfasst die Bedienvorrichtung zusätzlich zu dem Bedienelement einen „Zurück“-Knopf (back button), welcher separat von dem Bedienelement und von dem Finger erreichbar angeordnet ist.
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Nachteilig an dieser Lösung ist, dass der Zurück-Knopf zusätzlichen Platz benötigt und während des Betätigens von dem Finger leicht verfehlt werden kann.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Bedienen eines hierarchischen Applikationsmenüs vorzuschlagen, welches die beschriebenen Nachteile vermeidet. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine Bedienvorrichtung zum Bedienen eines hierarchischen Applikationsmenüs bereitzustellen.
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Ein Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Bedienen eines hierarchischen Applikationsmenüs, bei dem ein Bedienelement einer Bedienvorrichtung mit einem Finger um eine Drehachse gedreht wird, um einen von mehreren Menüpunkten einer Hierarchieebene des Applikationsmenüs zu markieren, und bei dem das Bedienelement mit dem Finger quer zu der Drehachse in eine Auslöseposition gedrückt wird, um den markierten Menüpunkt des Applikationsmenüs auszuwählen. Vorteilhaft wird das Bedienelement senkrecht zu der Drehachse gedrückt. Dieses Verfahren erfordert nur einen einzigen Finger, zumeist den Daumen, zum Betätigen der Bedienvorrichtung, während weitere Finger einer Hand abweichende Aufgaben erfüllen können. Das Verfahren eignet sich demnach in besonderer Weise für die Ausführung mittels eines Lenkrads eines Fahrzeugs, da zum Betätigen der an dem Lenkrad angeordneten Bedienvorrichtung die Hand nicht von dem Lenkrad gelöst werden muss. Selbstverständlich kann das Bedienelement zwei Drehrichtungen ermöglichen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Finger von dem Bedienelement gelöst oder entfernt, um den ausgewählten Menüpunkt des Applikationsmenüs zu schließen oder um die mehreren Menüpunkte der Hierarchieebene zu verlassen oder um eine übergeordnete Hierarchieebene des Applikationsmenüs zu erreichen. Dank dieses Verfahrensschritts entfällt ein Betätigen eines separaten „Zurück“-Knopfes durch den Finger. Der Finger braucht stattdessen aus einer Betätigungsposition heraus nur in einen vorbestimmten Abstand zu dem Bedienelement bewegt werden. Entsprechend wird die „Zurück“-Funktion sehr komfortabel und zuverlässig aufgerufen. So wird beispielsweise ein Verfehlen eines separaten „Zurück“-Knopfes sicher ausgeschlossen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird der ausgewählte Menüpunkt nach einer vorbestimmten ersten Zeitdauer ab dem Lösen oder Entfernen des Fingers von dem Bedienelement geschlossen und werden die mehreren Menüpunkte der Hierarchieebene nach einer vorbestimmten zweiten Zeitdauer ab dem Lösen oder Entfernen des Fingers von dem Bedienelement verlassen und wird insbesondere die übergeordnete Hierarchieebene erreicht. Die vorbestimmte erste Zeitdauer stellt sicher, dass die Funktion nicht durch ein kurzzeitiges versehentliches Lösen oder Entfernen des Fingers aufgerufen wird. Die vorbestimmte zweite Zeitdauer schließt sich an die vorbestimmte erste Zeitdauer an und erlaubt ohne ein manuelles Eingreifen ein automatisches Navigieren zu übergeordneten Hierarchieebenen des Applikationsmenüs. Die vorbestimmte zweite Zeitdauer kann länger oder kürzer als die vorbestimmte erste Zeitdauer oder gleich lang wie diese vorgesehen sein.
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In weiteren Ausführungsformen wird durch das Auswählen ein Funktionssystem des Fahrzeugs aktiviert, deaktiviert und/oder konfiguriert, oder eine dem ausgewählten Menüpunkt zugeordnete untergeordnete Hierarchieebene des Applikationsmenüs erreicht. Mit anderen Worten wird durch das Auswählen ein Blatt oder ein tieferer Knoten eines das hierarchische Applikationsmenü repräsentierenden baumförmigen Graphen erreicht.
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Gegenstand der Erfindung ist auch eine Bedienvorrichtung zum Bedienen eines hierarchischen Applikationsmenüs, insbesondere in einem erfindungsgemäßen Verfahren, mit einem um eine Drehachse drehbar gelagerten und quer zu der Drehachse verschiebbar geführten Bedienelement. Derartige Bedienvorrichtungen sind in vielen Fahrzeugen verbaut. Sie erlauben ein intuitives Navigieren innerhalb des Applikationsmenüs mittels eines einzigen Fingers. Wenn die Bedienvorrichtung an einem Lenkrad eines Fahrzeugs angeordnet ist, lässt sie sich bequem beispielsweise mittels eines Daumens betätigen, ohne eine Hand von dem Lenkrad zu lösen. Zudem benötigt die Bedienvorrichtung im bestimmungsgemäß montierten Zustand wenig Platz.
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Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung ist ausgebildet ist, ein Lösen oder Entfernen eines Fingers von dem Bedienelement zu erfassen. Diese zusätzliche Funktion des Bedienelements macht einen von dem Bedienelement separaten „Zurück“-Knopf (back button) überflüssig. Dadurch ist der von der Bedienvorrichtung benötigte Platz gering, was für eine Anordnung an einem Lenkrad eines Fahrzeugs vorteilhaft ist.
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In vorteilhaften Ausführungsformen umfasst das Bedienelement einen Berührungssensor oder einen Näherungsschalter. Der Berührungssensor oder der Näherungsschalter sind in dem Bedienelement derart angeordnet, dass sie ein Lösen oder Entfernen des Fingers zuverlässig detektieren. Der Berührungssensor kann beispielsweise als ein kapazitiver oder ein induktiver Sensor ausgebildet sein und bei einem Entfernen oder Lösen des Fingers ein elektrisches Signal erzeugen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Bedienelement eine rotationssymmetrische Form auf und ist insbesondere zylinderförmig und/oder länglich ausgebildet und/oder weist an einer äußeren Umfangsfläche eine Mehrzahl von Vorsprüngen und/oder Vertiefungen auf, welche insbesondere zueinander beabstandet angeordnet sind und/oder sich in einer axialen Richtung erstrecken. Kurz gesagt hat das Bedienelement eine Walzenform sowie eine sich in der axialen Richtung erstreckende Riffelung zum Verbessern einer Reibung zwischen dem Finger und dem Bedienelement. Die Umfangsfläche kann mit derselben Wirkung auch eine abweichende Struktur aufweisen, beispielsweise Noppen und/oder Dellen.
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In weiteren Ausführungsformen weist das Bedienelement eine Mehrzahl von rastenden Winkelpositionen auf und/oder ist zwischen einem Ruhewinkel und einem Auslösewinkel drehbar und insbesondere mittels eines Rückstellelements in den Ruhewinkel vorgespannt, insbesondere mittels eines elastischen Rückstellelements, welches bevorzugt als eine Feder ausgebildet ist. Bei der ersten Variante kann das Bedienelement um einen beliebig großen Drehwinkel gedreht werden, wobei mehrere vollständige Umdrehungen möglich sind. Die zweite Variante sieht einen maximalen Drehwinkel vor, der beispielsweise durch ein Anschlagselement definiert sein kann. Das Bedienelement kann in der zweiten Seite durch Drehen aus dem Ruhewinkel weg gedreht werden und kehrt automatisch in den Ruhewinkel zurück.
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Vorteilhaft umfasst die Bedienvorrichtung einen Drehwinkelsensor zum Erfassen einer Winkelposition und insbesondere eines Auslösewinkels des Bedienelements. Der Drehwinkelsensor erzeugt ein zu der Winkelposition und insbesondere zu dem Auslösewinkel korrespondierendes elektrisches Signal, welches zum Navigieren in dem Applikationsmenü ausgewertet wird.
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In bevorzugten Ausführungsformen ist das Bedienelement zwischen einer Ruheposition und einer Auslöseposition bewegbar und insbesondere mittels eines Rückstellelements in die Ruheposition vorgespannt, insbesondere mittels eines elastischen Rückstellelements, welches bevorzugt als eine Feder ausgebildet ist. Das Bedienelement kann also durch Drücken aus Ruheposition weg bewegt werden und kehrt automatisch in die Ruheposition zurück.
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Günstigerweise umfasst die Bedienvorrichtung ein die Auslöseposition definierendes Anschlagelement, mit dem das Bedienelement in der Auslöseposition in Anlage ist, und insbesondere einen Positionssensor zum Erfassen des Bedienelements in der Auslöseposition. Der Positionssensor kann auch selbst als ein Anschlagelement dienen.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter beschrieben. Es zeigt:
- 1 in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht einer Bedienvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Bedienvorrichtung.
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1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht einer Bedienvorrichtung 1 zum Bedienen eines hierarchischen Applikationsmenüs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Bedienvorrichtung 1 ist zum Betätigen mittels eines Fingers 51, hier eines Daumens, einer Hand 50 vorgesehen und bevorzugt in einem Lenkrad eines Fahrzeugs verbaut.
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Die Bedienvorrichtung 1 umfasst ein um eine Drehachse 2 drehbar gelagertes und quer, hier senkrecht, zu der Drehachse 2 verschiebbar geführtes Bedienelement 10. Das Bedienelement 10 ist derart in eine beispielsweise an einem Lenkrad vorgesehene Einbaufläche 60 eingesetzt, dass sich die Drehachse 2 parallel zu der Einbaufläche 60 erstreckt.
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Das Bedienelement 10 hat eine rotationssymmetrische Form und ist zylinderförmig und länglich ausgebildet, wobei die Zylinderachse zu der Drehachse 2 kollinear ist. An einer äußeren Umfangsfläche weist das Bedienelement 10 eine Mehrzahl von Vorsprüngen 11 oder Vertiefungen 11 auf, welche zueinander beabstandet angeordnet sind und sich in einer axialen Richtung erstrecken. Auf diese Weise bilden die Vorsprünge 11 oder Vertiefungen 11 gemeinsam eine Riffelung an der Umfangsfläche des Bedienelements 10.
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Die Bedienvorrichtung 1 ist ausgebildet, ein Lösen oder Entfernen des Fingers 51 von dem Bedienelement 10 zu erfassen.
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2 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Bedienvorrichtung 1.
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Zum Erfassen des Lösens oder Entfernens des Fingers 51 umfasst das Bedienelement 10 einen kapazitiven Berührungssensor 20, welcher der Umfangsfläche des Bedienelements 10 zugeordnet und entlang dieser angeordnet ist.
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Das Bedienelement 10 ist zwischen einem Ruhewinkel und einem Auslösewinkel drehbar und mittels eines Rückstellelements 41 in den Ruhewinkel vorgespannt. Das Rückstellelement 41 ist elastisch als eine Feder, hier eine Spiralfeder, ausgebildet. Ferner umfasst das Bedienelement 10 einen Drehwinkelsensor 40 zum Erfassen einer Winkelposition, hier eines Auslösewinkels des Bedienelements 10.
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Das Bedienelement 10 ist zwischen einer Ruheposition und einer Auslöseposition durch Drücken bewegbar und mittels eines Rückstellelements 31 in die Ruheposition vorgespannt. Das Rückstellelement 31 ist elastisch als eine Feder, hier eine Spiralfeder, ausgebildet. Ferner umfasst das Bedienelement 10 ein die Auslöseposition definierendes Anschlagelement, mit dem das Bedienelement 10 in der Auslöseposition in Anlage ist, sowie einen Positionssensor 30 zum Erfassen des Bedienelements 10 in der Auslöseposition. Der Positionssensor 30 ist vorliegend als ein elektrischer Schalter ausgebildet und dient auch als das Anschlagelement.
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Zum Bedienen des hierarchischen Applikationsmenüs wird das Bedienelement 10 mit dem Finger 51 um die Drehachse 2 gedreht, um einen von mehreren Menüpunkten einer Hierarchieebene des Applikationsmenüs zu markieren. Danach wird das Bedienelement 10 mit dem Finger 51 quer zu der Drehachse 2 in die Auslöseposition gedrückt, um den markierten Menüpunkt des Applikationsmenüs auszuwählen.
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Durch das Auswählen wird ein Funktionssystem des Fahrzeugs aktiviert, deaktiviert oder konfiguriert oder wird eine dem ausgewählten Menüpunkt zugeordnete untergeordnete Hierarchieebene des Applikationsmenüs erreicht.
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In einem weiteren Schritt wird der Finger 51 von dem Bedienelement 10 gelöst oder entfernt, um den ausgewählten Menüpunkt des Applikationsmenüs zu schließen. Das Lösen oder Entfernen des Fingers 51 dient ferner dazu, die mehreren Menüpunkte der Hierarchieebene zu verlassen und eine übergeordnete Hierarchieebene des Applikationsmenüs zu erreichen.
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Dazu wird der ausgewählte Menüpunkt nach einer vorbestimmten ersten Zeitdauer ab dem Lösen oder Entfernen des Fingers 51 von dem Bedienelement 10 geschlossen und werden die mehreren Menüpunkte der Hierarchieebene nach einer vorbestimmten zweiten Zeitdauer ab dem Lösen oder Entfernen des Fingers 51 von dem Bedienelement 10 verlassen und die übergeordnete Hierarchieebene erreicht.
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Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass mit dem Finger 51 kein separater „Zurück“-Knopf betätigt werden muss. Auf diese Weise ist eine Fehleranfälligkeit des Bedienverfahrens gering. Entsprechend besteht ein wesentlicher Vorteil der Bedienvorrichtung 1 darin, dass ein separater „Zurück“-Knopf entfällt, wodurch der Platzbedarf der Bedienvorrichtung 1 gering ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bedienvorrichtung
- 2
- Drehachse
- 3
- erste Drehrichtung
- 4
- zweite Drehrichtung
- 5
- Verschieberichtung
- 10
- Bedienelement
- 11
- Vorsprung/Vertiefung
- 20
- Berührungssensor
- 30
- Positionssensor
- 31
- Rückstellelement
- 40
- Drehwinkelsensor
- 41
- Rückstellelement
- 50
- Hand
- 51
- Finger
- 60
- Einbaufläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1995752 A1 [0004]
- DE 102011055319 A1 [0007]
- DE 10315721 A1 [0009]