DE102018214784A1 - Verfahren zum Darstellen mindestens eines Zusatzanzeigeinhalts - Google Patents

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Timo Schaschek
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Darstellen mindestens eines Zusatzanzeigeinhalts (26) auf einem Anzeigefeld (12), das in einem Innenraum eines Fahrzeugs angeordnet ist, bei dem mindestens ein Sensor (4) verwendet wird, mit dem ein räumlicher Korridor (8) in dem Innenraum des Fahrzeugs optisch überwacht wird, wobei der räumliche Korridor (8) durch zwei virtuelle Grenzflächen (30a, 30b) begrenzt wird, wobei in dem räumlichen Korridor (8) zwischen den virtuellen Grenzflächen (30a, 30b) mindestens eine räumliche virtuelle Bezugsfläche (32) definiert wird, der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt (26) zugeordnet wird, wobei mit dem mindestens einen Sensor (4) erkannt wird, ob sich in dem Korridor (10) eine Hand (14) eines Nutzers befindet, wobei eine Deckkraft, mit der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt (26), der der mindestens einen Bezugsfläche (32) zugeordnet wird, auf dem Anzeigefeld (12) dargestellt wird, abhängig von einer Position (101, 102, 103, 104, 105) der Hand (14) relativ zu der mindestens einen Bezugsfläche (32) eingestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Darstellen mindestens eines Zusatzanzeigeinhalts auf einem Anzeigefeld.
  • In einem Innenraum eines Fahrzeugs können ein Anzeigefeld und ein Annäherungssensor angeordnet sein. Mit diesem Annäherungssensor kann erkannt werden, ob sich eine Hand eines Insassen des Fahrzeugs dem Anzeigefeld annähert. Ein hierbei realisierbares Interaktions- und Anzeigekonzept umfasst die Maßnahme, dass ein auf dem Anzeigefeld darstellbarer Anzeigeinhalt abhängig von einer Annäherung der Hand entweder angeschaltet oder ausgeschaltet wird. Hierzu ist mit dem Sensor eine direkte Annäherung der Hand an das Anzeigefeld notwendig. Dabei ist es möglich, bestehende Anzeigeinhalte zu reduzieren und/oder zu entfernen bzw. zu erweitern und/oder hinzuzufügen. Dabei wirkt sich ein Effekt der Annäherung der Hand nur auf einen aktuellen Anzeigeinhalt, der bereits auf dem Anzeigefeld dargestellt wird, aus. Weiterhin wird eine Annäherung nur dahingehend kategorisiert, ob sich die Hand am Anzeigefeld befindet oder nicht. Allerdings ist mit einem derartigen Interaktions- und Anzeigekonzept keine weitere Folgeinteraktion möglich.
  • Ein Verfahren zum Bestimmen einer Sitzposition eines Insassen in einem Fahrzeug und ein Bedienelement für ein Fahrzeug sind aus der Druckschrift DE 10 2009 006 448 A1 bekannt.
  • Ein Fahrzeug mit frei positionierbaren haptischen Bedienelementen ist in der Druckschrift DE 10 2014 218 504 A1 beschrieben.
  • Die Druckschrift DE 10 2014 226 553 A1 beschreibt ein Verfahren zum Betreiben einer Eingabevorrichtung eines Fahrzeugs.
  • Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, eine Darstellung eines Zusatzanzeigeinhalts auf einem Anzeigefeld in einem Fahrzeug zu steuern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein System mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen des Verfahrens und des Systems gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum optischen Darstellen mindestens eines Zusatzanzeigeinhalts bzw. Zusatzdisplayinhalts auf einem Anzeigefeld bzw. Display, bspw. Monitor, das in einem Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs bzw. Autos, angeordnet ist, vorgesehen. Dabei wird mindestens ein Sensor verwendet, mit dem ein räumlicher Korridor in dem Innenraum des Fahrzeugs optisch überwacht wird, wobei der räumliche Korridor durch zwei virtuelle Grenzflächen begrenzt wird, wobei in dem räumlichen Korridor zwischen den Grenzflächen mindestens eine räumliche virtuelle Bezugsfläche definiert wird bzw. ist, der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt zugeordnet wird bzw. ist. Mit dem mindestens einen Sensor wird erkannt, ob sich in dem einen Korridor überhaupt eine Hand eines Nutzers des Verfahrens befindet und ob die Hand ggf. in dem Korridor bewegt wird, wobei eine relative Position der Hand zu der mindestens einen Bezugsfläche ermittelt wird. Eine Deckkraft bzw. Intensität, mit der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt, der der mindestens einen Bezugsfläche zugeordnet ist bzw. wird, auf dem Anzeigefeld dargestellt wird, wird abhängig von der Position der Hand relativ zu der mindestens einen Bezugsfläche eingestellt.
  • Es ist möglich, dass die Deckkraft bzw. Intensität des mindestens einen Zusatzanzeigeinhalts, der der mindestens einen Bezugsfläche zugeordnet ist, bspw. abhängig von dem Abstand der Hand zu der mindestens einen Bezugsfläche dargestellt wird. Hierbei kann überprüft werden, ob die Hand bzw. deren aktuelle Position die mindestens eine Bezugsfläche schneidet. Ist dies der Fall, wird der Zusatzanzeigeinhalt bspw. mit maximaler Intensität bzw. Deckkraft dargestellt.
  • In Ausgestaltung wird das Verfahren zum Auswählen und Darstellen eines bestimmten Zusatzanzeigeinhalts aus einer Anzahl mehrerer darstellbarer Zusatzanzeigeinhalte auf dem Anzeigefeld verwendet, wobei in dem räumlichen Korridor mehrere räumliche Bezugsflächen definiert werden bzw. sind, denen jeweils ein Zusatzanzeigeinhalt zugeordnet wird bzw. ist. Dabei wird ermittelt, welche räumliche Bezugsfläche von der Hand geschnitten wird, wobei jener Zusatzanzeigeinhalt dadurch manuell ausgewählt und mit einer jeweils vorgesehenen, bspw. maximalen Deckkraft auf dem Anzeigefeld dargestellt wird, der jener räumlichen Bezugsfläche zugeordnet ist, die von der Hand geschnitten wird.
  • In der Regel sind die Grenzflächen des Korridors zueinander parallel angeordnet und bspw. als ebene Grenzflächen ausgebildet. Die mindestens eine Bezugsfläche ist zwischen den Grenzflächen mit zu diesen üblicherweise paralleler Ausdehnung angeordnet und in Ausgestaltung ebenfalls eben. Falls lediglich ein Zusatzanzeigeinhalt darstellbar ist bzw. zur Darstellung auswählbar ist, ist nur eine Bezugsfläche vorgesehen, die sich in der Regel in der Mitte zwischen den beiden Grenzflächen befindet. Falls mit dem Verfahren aus einer Anzahl mehrerer Zusatzanzeigeinhalte ausgewählt werden kann, ist in dem Korridor eine entsprechende Anzahl an Bezugsflächen definiert, die bspw. äquidistant zwischen den Grenzflächen angeordnet sind, wobei jeweils einer Bezugsfläche ein Zusatzanzeigeinhalt zugeordnet wird bzw. ist.
  • Somit ist es möglich, dass allein jener anhand der Position der Hand ausgewählte Zusatzanzeigeinhalt auf dem Anzeigefeld dargestellt wird, wohingegen weitere Zusatzanzeigeinhalte, die weiteren Bezugsflächen zugeordnet sind, im Gegensatz zu dem ausgewählten Zusatzanzeigeinhalt nicht dargestellt bzw. ausgeblendet werden. Eine Auswahl erfolgt bspw. genau dann, wenn die Hand die virtuelle Bezugsfläche schneidet bzw. trifft.
  • In Ausgestaltung kann das Verfahren mit mehreren Sensoren durchgeführt werden, die an unterschiedlichen Positionen innerhalb des Innenraums des Fahrzeugs räumlich verteilt angeordnet sind, wobei jeweils ein Sensor den Korridor aus seiner Position überwacht. Somit kann der Korridor gleichzeitig aus unterschiedlichen räumlichen Positionen und/oder Perspektiven überwacht werden, wodurch genauer erkannt werden kann, ob sich die Hand in dem Korridor befindet und/oder welche Bezugsfläche von der Hand geschnitten wird. Durch Nutzung mehrerer Sensoren ist es auch möglich, zwischen einzelnen Fingern der Hand, einer Handfläche der Hand, einem Handrücken der Hand und einem Handgelenk und/oder Arm des Nutzers zu unterscheiden, an dem sich dessen Hand befindet. So ist es bspw. möglich, dass die Position der Hand eine erste Bezugsfläche in dem Korridor schneidet. Es ist jedoch auch möglich, dass das Handgelenk und/oder der Arm eine zweite Bezugsfläche innerhalb des Korridors schneidet bzw. schneiden, wobei diese zweite Bezugsfläche zu der ersten Bezugsfläche benachbart sein kann. Durch Verwendung mehrerer Sensoren ist es jedoch möglich, zwischen unterschiedlichen Positionen zu unterscheiden, an denen sich unterschiedliche Körperteile des Nutzers, d. h. einerseits dessen Hand und andererseits dessen Handgelenk und/oder Arm befindet bzw. befinden. Dabei kann überprüft und somit unterschieden werden, ob eine jeweilige Bezugsfläche von der Hand inklusive ihrer Finger oder einem anderen Körperteil geschnitten wird. Ob und ggf. welche Zusatzanzeigeinhalt dargestellt wird, hängt hier von der Position der Hand ab, d. h. welche Bezugsfläche von der Hand geschnitten oder zumindest berührt wird. In möglicher Ausgestaltung wird derjenige Zusatzanzeigeinhalt angezeigt, zu dessen Bezugsfläche die Hand einen Abstand hat, der kleiner als ein vorgegebener Schwellwert ist.
  • Es ist zudem möglich, dass die Hand innerhalb des Korridors bspw. relativ zu sämtlichen Bezugsflächen bewegt wird, wobei abhängig von einer Bewegung und somit einer Änderung der Position der Hand der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt ausgewählt und dargestellt wird, wobei zwischen darzustellenden Zusatzanzeigeinhalten gewechselt werden kann.
  • In Ausgestaltung des Verfahrens wird eine Funktion verwendet, die die Deckkraft bzw. Intensität beschreibt, mit der jeweils ein Zusatzanzeigeinhalt abhängig von der Position der Hand relativ zu einer jeweiligen Bezugsfläche, der der jeweilige Zusatzanzeigeinhalt zugeordnet wird bzw. ist, dargestellt wird, wobei die Deckkraft des mindestens einen Zusatzanzeigeinhalts, in der Regel sämtlicher Zusatzanzeigeinhalte, auf einen Minimalwert, bspw. 0%, eingestellt wird, wenn sich die Position der Hand außerhalb des Korridors befindet. Die Deckkraft jeweils eines Zusatzanzeigeinhalts wird auf einen Maximalwert, bspw. 90%, eingestellt, wenn die Position der Hand die jeweilige Bezugsfläche schneidet, der der jeweilige Zusatzanzeigeinhalt zugeordnet ist. Die Deckkraft des mindestens einen Zusatzanzeigeinhalts wird auf einen Übergangswert, der größer als der Minimalwert und kleiner als der Maximalwert, eingestellt, wenn die Position der Hand eine der Grenzflächen des Korridors schneidet, was bedeutet, dass sich die Position der Hand an einer Grenze des Korridors befindet. Es ist denkbar, dass je näher die Hand einer jeweiligen Bezugsfläche kommt, die Deckkraft, mit der der der jeweiligen Bezugsfläche zugeordnete Zusatzanzeigeinhalt angezeigt wird, größer wird.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es möglich, dass der Übergangswert für die Deckkraft abhängig von dem jeweiligen Abstand der Hand zu der jeweiligen Bezugsfläche eingestellt wird. Falls sich die Hand an der Grenze zwischen zwei unmittelbar benachbarten Bezugsflächen befindet, kann der Übergangswert bspw. auch anhand eines ersten Abstands der Hand zu einer ersten Bezugsfläche und eines zweiten Abstands der Hand zu einer zweiten Bezugsfläche ermittelt werden. Dabei kann die Deckkraft, insbesondere der hierfür vorgesehene Übergangswert, für einen jeweiligen Zusatzanzeigeinhalt mit der Funktion abhängig von dem ersten Abstand zu der ersten Bezugsfläche und zugleich abhängig von dem zweiten Abstand zu der zweiten Bezugsfläche ermittelt werden. Es ist hierbei möglich, dass ermittelt wird, zu welcher der beiden möglichen Bezugsflächen die Hand den geringeren Abstand aufweist. Hierbei kann bspw. jener Zusatzanzeigeinhalt mit dem Maximalwert an Deckkraft bzw. Intensität dargestellt werden, der jener Bezugsfläche zugeordnet ist, zu dem die Hand den geringeren Abstand aufweist, wohingegen jener Zusatzanzeigeinhalt, der jener unmittelbar benachbarten Bezugsfläche zugeordnet ist, von der die Hand den größeren Abstand aufweist, mit dem Minimalwert für die Deckkraft dargestellt und somit ausgeblendet wird.
  • Es ist möglich, dass auf dem Anzeigefeld bereits ein Grundanzeigeinhalt dargestellt wird, der von dem mindestens einen Zusatzanzeigeinhalt, abhängig von der jeweiligen Deckkraft, insbesondere abhängig von dem Maximalwert, Übergangswert und/oder Minimalwert der Deckkraft zumindest teilweise überblendet wird. Mit dem mindestens einen Zusatzanzeigeinhalt kann bspw. ein Menü für unterschiedliche Funktionen dargestellt werden. Dabei ist es im Fall mehrerer unterschiedlicher Zusatzanzeigeinhalte möglich, dass jeweils ein Zusatzanzeigeinhalt einer Funktion zugeordnet ist, die durch eine Geste der Hand ausgelöst werden kann.
  • Mit dem Verfahren kann ein Zusatzanzeigeinhalt abhängig von der aktuellen Position der Hand ausgewählt werden, wobei eine Bewegung und/oder Geste der Hand, bspw. mindestens eines Fingers der Hand an der bzw. dieser Position von dem mindestens einen Sensor erfasst wird. Dabei kann durch diese Bewegung und/oder Geste an der aktuellen Position der Hand eine durch den Zusatzanzeigeinhalt symbolisierte Funktion ausgewählt und/oder ausgeführt werden.
  • In Ausgestaltung wird der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt dargestellt, wenn die Hand die ihm zugeordnete Bezugsfläche schneidet. Falls der Korridor mehrere bspw. zueinander äquidistant angeordnete Bezugsflächen aufweist und sich die Hand durch den Korridor von einer ersten der beiden Grenzflächen zu einer zweiten der beiden Grenzflächen bewegt, wird nacheinander jeweils immer nur ein Zusatzanzeigeinhalt dargestellt, beginnend mit einem ersten Zusatzanzeigeinhalt, der einer ersten Bezugsfläche zugeordnet ist, die unmittelbar neben der ersten Grenzfläche des Korridors angeordnet ist, und mit einem letzten Zusatzanzeigeinhalt endend, der einer letzten Bezugsfläche zugeordnet ist, die unmittelbar neben der zweiten Grenzfläche des Korridors angeordnet ist. Dazwischen wird bei der Bewegung nacheinander jeweils einer der anderen Zusatzanzeigeinhalte dargestellt. Falls die Hand die erste Grenzfläche des Korridors schneidet, wird der erste Zusatzanzeigeinhalt bspw. abhängig von dem Abstand zu der ersten Bezugsfläche unter Berücksichtigung eines von diesem Abstand abhängigen Übergangswert für die Deckkraft dargestellt. Falls die Hand die letzte Grenzfläche des Korridors schneidet, wird der letzte Zusatzanzeigeinhalt bspw. abhängig von dem Abstand zu der letzten Bezugsfläche unter Berücksichtigung eines von diesem Abstand abhängigen Übergangswert für die Deckkraft dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße System ist zum Darstellen mindestens eines Zusatzanzeigeinhalts auf einem Anzeigefeld, das in einem Innenraum eines bspw. als Kraftfahrzeug ausgebildeten Fahrzeugs, insbesondere eines Autos, angeordnet ist, ausgebildet und weist mindestens einen Sensor und ein Steuergerät auf. Der mindestens eine Sensor ist dazu ausgebildet, einen räumlichen Korridor in dem Innenraum des Fahrzeugs optisch zu überwachen, wobei der räumliche Korridor durch zwei virtuelle Grenzflächen begrenzt ist, wobei in dem räumlichen Korridor mindestens eine räumliche virtuelle Bezugsfläche zwischen den Grenzflächen definiert ist bzw. wird, der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt zugeordnet wird bzw. ist. Der mindestens eine Sensor ist auch dazu ausgebildet, zu erkennen, ob sich in dem Korridor eine Hand eines Nutzers des Systems befindet und evtl. in dem Korridor bewegt wird, wobei der mindestens eine Sensor und/oder das Steuergerät dazu ausgebildet ist bzw. sind, eine relative Position der Hand zu der mindestens einen Bezugsfläche zu ermitteln. Das Steuergerät ist dazu ausgebildet, eine Deckkraft bzw. Intensität, mit der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt, der der mindestens einen Bezugsfläche zugeordnet ist bzw. wird, auf dem Anzeigefeld darstellbar bzw. darzustellen ist bzw. dargestellt wird, abhängig von der Position der Hand relativ zu der mindestens einen Bezugsfläche einzustellen.
  • Der mindestens eine Sensor ist als Kamera ausgebildet, die insbesondere zur Erkennung von Gesten der Hand ausgebildet ist.
  • Mit einer Ausführungsform des Verfahrens unter Nutzung einer Ausführungsform des Systems ist es möglich, auf dem Anzeigefeld bzw. Display den Zusatzanzeigeinhalt, bspw. ein Overlay-Menü, vor dem Anzeigefeld abhängig von der Position der Hand innerhalb des bestimmten räumlichen Korridors temporär anzuzeigen. Ein jeweiliger auswählbarer Zusatzanzeigeinhalt wird nur dann gemäß der von der Position der Hand abhängigen Deckkraft dargestellt, wenn die Hand jene Bezugsfläche schneidet, der der jeweilige Zusatzanzeigeinhalt zugeordnet ist. Falls sich die Hand außerhalb des Korridors befindet, wird kein Zusatzanzeigeinhalt auf dem Anzeigefeld dargestellt.
  • Der mindestens eine Sensor kann in Ausgestaltung als Annäherungssensor bzw. Positionssensor ausgebildet sein, wobei es weiterhin möglich ist, dass mehrere Sensoren verwendet werden, wobei mindestens ein erster Sensor als Kamera, insbesondere zum Erkennen von Gesten, und mindestens ein zweiter Sensor als Annäherungssensor ausgebildet ist, so dass unterschiedliche Arten von Sensoren zum Überwachen des Korridors aus unterschiedlichen Positionen bzw. Perspektiven verwendet werden können. Somit wird eine Fähigkeit eines Sensors, insbesondere eines Annäherungssensors, nicht allein darauf reduziert, dass erkannt wird, ob sich die Hand am Anzeigefeld befindet oder nicht und dass dementsprechend Zusatzanzeigeinhalte dargestellt werden. Der bspw. als Annäherungssensor ausgebildete Sensor wird im Rahmen des Verfahrens zumindest zum Überwachen, Erfassen und/oder Erkennen des Korridors verwendet, wobei nicht nur überwacht, erfasst und/oder ermittelt wird, ob sich die Hand überhaupt innerhalb des Korridors, insbesondere vor dem Anzeigefeld, befindet. Zusätzlich wird mit dem mindestens einen Sensor auch überwacht, erfasst und/oder ermittelt, an welcher Position sich die Hand genau in dem Innenraum und insbesondere in dem Korridor bzw. innerhalb des Korridors relativ zu der mindestens einen Bezugsfläche befindet, wobei ein der mindestens einen Bezugsfläche zugeordneter darstellbarer Zusatzanzeigeinhalt abhängig von dieser genauen Position innerhalb des Korridors dargestellt werden kann.
  • Der mindestens eine im Rahmen des Verfahrens darstellbare Zusatzanzeigeinhalt wird dem bereits dargestellten Grundanzeigeinhalt temporär überblendet, wobei mit dem Zusatzanzeigeinhalt auch ein von dem Grundanzeigeinhalt unabhängiges Menü, insbesondere Overlay-Menü bzw. Überblendungs-Menü, angezeigt bzw. dargestellt wird. Falls sich die Hand für eine Zeitspanne an einer Position innerhalb des Korridors befindet und sich an dieser Position bewegt, d. h. mindestens einen Finger bewegt und/oder sich dreht bzw. eine Geste durchführt, wobei sich die Hand an der Position bspw. nach links oder rechts bewegen, insbesondere drehen, kann, kann weiterhin ein mit dem jeweiligen Zusatzanzeigeinhalt dargestellter Kontext bzw. eine dadurch symbolisierte Funktion ausgewählt und weiterhin aktiviert werden. Eine endgültige Auswahl und/oder Aktivierung eines Kontexts bzw. einer symbolisierten Funktion ist unter Durchführung einer eventuell optionalen Bestätigungsgeste der Hand möglich.
  • Zum Durchführen der Funktion wird überprüft, ob sich die Hand innerhalb des Korridors befindet. Dies wirkt sich vorteilhaft auf den Komfort des Nutzers aus, da sich dieser nun nicht mehr nach vorne beugen muss, damit sich seine Hand dem Anzeigefeld direkt annähert. Außerdem wird der bereits bestehende Grundanzeigeinhalt auf dem Anzeigefeld nicht verändert, da dieser zumindest im Hintergrund auf dem Anzeigefeld noch dargestellt und von dem mindestens einen Zusatzanzeigeinhalt lediglich überblendet, in Ausgestaltung zeitweise ausgeblendet wird, was dann der Fall ist, wenn sich der Grundanzeigeinhalt hinter dem mindestens einen Zusatzanzeigeinhalt befindet. Somit bleibt eine Orientierung des Nutzers in dem Anzeigefeld bestehen. Durch Positionieren der Hand an einer jeweiligen Position innerhalb des Korridors, d. h. bspw. bei Schneiden der mindestens einen Bezugsfläche, kann unabhängig von dem aktuell bereits dargestellten Grundanzeigeinhalt als der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt ein globales, temporäres Menü dargestellt und somit erzeugt werden. Durch genaue Ermittlung und/oder Bestimmung der Position der Hand in dem Korridor kann in Ausgestaltung eine Annäherung an das Anzeigefeld feiner kategorisiert werden („Hand innerhalb des Korridors und an welcher Position?“). Sobald durch Positionieren der Hand an einer jeweiligen Position von dem Nutzer ein gewünschter Zusatzanzeigeinhalt ausgewählt ist, kann ferner durch die zusätzliche Bewegung und/oder Geste der Hand an dieser jeweiligen Position eine Folgeinteraktion, bspw. eine durch den Zusatzanzeigeinhalt dargestellte Funktion, ausgelöst und/oder aktiviert werden.
  • Der mindestens eine Sensor kann als 3D-Kamera, bspw. TOF-Kamera bzw. Time-of-Flight-Kamera, ausgebildet sein. Abhängig von der Position der Hand in dem Korridor wird von dem mindestens einen Sensor ein Signal mit Daten über die ermittelte Position bereitgestellt und an das Steuergerät übermittelt, in dem eine Software implementiert ist, die dazu ausgebildet ist, die zu der jeweiligen Position erfassten und/oder ermittelten Daten auszuwerten und den jeweiligen Zusatzanzeigeinhalt auf dem Anzeigefeld abhängig von der jeweils aktuellen Position einzustellen, wobei der Zusatzanzeigeinhalt weiterhin abhängig von der jeweils aktuellen Position der Hand mit der jeweils vorgesehenen Deckkraft dargestellt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung wird mit dem mindestens einen Sensor neben der Position der Hand auch eine Geste der Hand erkannt, wobei der mindestens eine Sensor allein oder in Kombination mit dem Steuergerät des Systems auch zur Gestensteuerung und/oder Gestenerkennung eingesetzt wird bzw. werden kann. Dabei ist der mindestens eine Sensor als Innenraumkamera des Fahrzeugs dazu ausgebildet, die Position, Bewegung und/oder Geste der Hand zu verfolgen und somit zu tracken. Mit mehreren Sensoren kann ein Korridor in dem Innenraum des Fahrzeugs überwacht und/oder erfasst werden, der größer als ein kleiner Bereich unmittelbar vor dem Anzeigefeld ist, auf dem der Zusatzanzeigeinhalt dargestellt wird. So ist es möglich, mit mehreren Kameras auch den kompletten Innenraum des Fahrzeugs aus verschiedenen räumlichen Perspektiven zu erfassen. Somit ist der Korridor, in dem die jeweilige Position der Hand ermittelt bzw. erfasst wird, größer als der dazu vergleichsweise kleine Bereich unmittelbar vor dem Anzeigefeld.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen schematisch und ausführlich beschrieben.
    • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zur Durchführung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
    • 2 zeigt in schematischer Darstellung die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems aus 1 zur Durchführung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleichen Bezugsziffern sind dieselben Komponenten zugeordnet.
  • Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist sowohl in 1 anhand von fünf nebeneinander angeordneten Teilfiguren als auch in 2 anhand von sieben nebeneinander angeordneten Teilfiguren schematisch dargestellt und umfasst als Komponenten einen hier als Kamera ausgebildeten optischen Sensor 4 und ein Steuergerät 6. Dabei ist hier vorgesehen, dass der Sensor 4 in einem Innenraum eines hier als Kraftfahrzeug ausgebildeten Fahrzeugs angeordnet ist. Außerdem zeigen sämtliche Teilfiguren beider 1 und 2 jeweils eine Hand 14 eines Nutzers, üblicherweise eines Insassen, insbesondere eines Fahrers, des Fahrzeugs.
  • Der Sensor 4 ist im Fall der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens (1) dazu ausgebildet, in dem Innenraum einen ersten definierten Korridor 8 und eine jeweilige Position 101, 102, 103, 104, 105 der Hand 14 des Nutzers relativ zu dem ersten Korridor 8 zu erfassen und/oder zu überwachen. Dabei ist 1 in fünf Teilfiguren unterteilt, wobei jede Teilfigur einer der fünf vorgesehenen Positionen 101, 102, 103, 104, 105 der Hand 14 zugeordnet ist. Im Detail zeigt eine erste Teilfigur aus 1 die Hand 14 an einer ersten Position 101 relativ zu dem ersten Korridor 8, eine zweite Teilfigur die Hand 14 an einer zweiten Position 102 relativ zu dem ersten Korridor 8, eine dritte Teilfigur die Hand 14 an einer dritten Position 103 relativ zu dem ersten Korridor 8, eine vierte Teilfigur die Hand 14 an einer vierten Position 104 relativ zu dem ersten Korridor 8 und eine fünfte Teilfigur die Hand 14 an einer fünften Position 105 relativ zu dem ersten Korridor 8.
  • Im Fall der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens (2) ist der Sensor 4 dazu ausgebildet, in dem Innenraum einen zweiten Korridor 10 und eine jeweilige Position 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 der Hand 14 eines Nutzers relativ zu dem zweiten Korridor 10 zu erfassen und/oder zu überwachen. Dabei ist 2 in sieben Teilfiguren unterteilt, wobei jede Teilfigur einer der sieben vorgesehenen Positionen 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 der Hand 14 zugeordnet ist. Im Detail zeigt eine erste Teilfigur aus 2 die Hand 14 an einer ersten Position 201 relativ zu dem zweiten Korridor 10, eine zweite Teilfigur die Hand 14 an einer zweiten Position 202 relativ zu dem zweiten Korridor 10, eine dritte Teilfigur die Hand 14 an einer dritten Position 203 relativ zu dem zweiten Korridor 10, eine vierte Teilfigur die Hand 14 an einer vierten Position 204 relativ zu dem zweiten Korridor 10, eine fünfte Teilfigur die Hand 14 an einer fünften Position 205 relativ zu dem zweiten Korridor 10, eine sechste Teilfigur die Hand 14 an einer sechsten Position 206 relativ zu dem zweiten Korridor 10 und eine siebte Teilfigur die Hand 14 an einer siebten Position 207 relativ zu dem zweiten Korridor 10.
  • Das System 2 ist hier einem Anzeigefeld 12 bzw. Display in dem Innenraum des Fahrzeugs zugeordnet, wobei dieses Anzeigefeld 12 in einer jeweiligen Teilfigur jeweils einmal von vorne in Draufsicht (im oberen Bereich der jeweiligen Teilfigur) und einmal von der Seite in Schnittansicht (links in der jeweiligen Teilfigur) relativ zu dem Sensor 4, dem Steuergerät 6 und dem jeweiligen Korridor 8, 10 schematisch dargestellt ist.
  • Weiterhin zeigen die 1 und 2 für sämtliche jeweils vorgesehenen Positionen 101, 102, 103, 104, 105 bzw. 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 der Hand 14 relativ zu dem jeweiligen Korridor 8, 10 ein Diagramm mit einer Abszisse 16 und einer Ordinate 18. Dabei ist das Diagramm in einer jeweiligen 1 bzw. 2 jeweils unterhalb der Teilfiguren angeordnet.
  • Dabei ist entlang der Abszisse 16 eine jeweilige Position 101, 102, 103, 104, 105 bzw. 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 der Hand 14 relativ zu dem Korridor 8, 10 aufgetragen. Entlang der Ordinate 18 ist ein Wert für eine Deckkraft aufgetragen, wobei in dem Diagramm aus 1 eine erste Funktion 20 und in 2 eine zweite Funktion 22 dargestellt ist. Dabei zeigt die erste Funktion 20 die Abhängigkeit der Deckkraft von der jeweiligen Position 101, 102, 103, 104, 105 der Hand 14 relativ zu dem ersten Korridor 8 bei der ersten Ausführungsform des Verfahrens und die zweite Funktion 22 in 2 die Abhängigkeit der Deckkraft von der jeweiligen Position 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 der Hand 14 relativ zu dem zweiten Korridor 10 bei der zweiten Ausführungsform des Verfahrens.
  • Bei den hier vorgestellten Ausführungsformen des Verfahrens wird auf dem Anzeigefeld 12 unabhängig von einer jeweiligen Position 101, 102, 103, 104, 105, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 der Hand 14 ein Grundanzeigeinhalt 24, hier ein Ausschnitt aus einer Landkarte bzw. Straßenkarte dargestellt. Bei beiden Ausführungsformen des Verfahrens wird zusätzlich zu dem Grundanzeigeinhalt 24 auf dem Anzeigefeld 12 mindestens ein Zusatzanzeigeinhalt 26 bzw. 28a, 28b, 28c unter Berücksichtigung einer jeweils eingestellten Deckkraft bzw. Intensität teilweise, vollständig oder gar nicht dargestellt.
  • Bei der ersten Ausführungsform des Verfahrens ist der erste räumliche Korridor 8 durch zwei hier ebene Grenzflächen 30a, 30b begrenzt, wobei diese beiden Grenzflächen 30a, 30b parallel zu einer Oberfläche des Anzeigefelds 12 angeordnet sind. In dem ersten Korridor 8 ist hier lediglich eine räumliche virtuelle Bezugsfläche 32 definiert bzw. vorgesehen. Dabei befindet sich diese hier ebene Bezugsfläche 32 mittig zwischen den beiden virtuellen Grenzflächen 30a, 30b des ersten Korridors 8 und ist zu den Grenzflächen 30a, 30b parallel angeordnet bzw. orientiert bzw. ausgedehnt.
  • Bei der ersten Ausführungsform des Verfahrens wird lediglich ein Zusatzanzeigeinhalt 26 über dem Grundanzeigeinhalt 24 dargestellt, wobei die Deckkraft bzw. Intensität zum Darstellen dieses einen Zusatzanzeigeinhalts 26 abhängig von der jeweiligen Position 101, 102, 103, 104, 105 der Hand 14 relativ zu dem ersten Korridor 8 sowie der Bezugsfläche 32 eingestellt wird, wobei der Zusatzanzeigeinhalt 26 dieser Bezugsfläche 32 zugeordnet ist.
  • Die erste Position 101 für die Hand 14 befindet sich außerhalb des ersten Korridors 8. In diesem Fall wird die Deckkraft für den Zusatzanzeigeinhalt 26 auf einen Minimalwert, hier von 0 %, eingestellt. Ausgehend von der ersten Position 101 bewegt sich die Hand 14 zu der zweiten Position 102, wobei die Hand 10 hier die erste Grenzfläche 30a schneidet und sich somit teilweise in dem Korridor 8 befindet. In diesem Fall wird für die Deckkraft des Zusatzanzeigeinhalts 26 ein Übergangswert zwischen dem Minimalwert und einem Maximalwert eingestellt. Der Maximalwert kann bspw. 90% der vollen Deckkraft bzw. Intensität betragen. Bei einer weiteren Bewegung bzw. Annäherung der Hand 14 in Richtung der Bezugsfläche 32 wird die Deckkraft bzw. der Übergangswert des Zusatzanzeigeinhalts 26 stetig verstärkt. Die dritte Position 103 der Hand 14 befindet sich hier in der Mitte des Korridors 8, wobei die Hand 14 hier die Bezugsfläche 32 schneidet. In diesem Fall wird der Zusatzanzeigeinhalt 26 mit dem Maximalwert für die Deckkraft dargestellt. Dabei weist der Zusatzanzeigeinhalt 26 drei Felder „A“, „B“ und „C“ auf, wobei jedes Feld einer Funktion zugeordnet ist. Falls der Nutzer mit seiner Hand an der dritten Position 103 eine vorgegebene Geste durchführt, d. h. einen Finger bewegt und/oder die Hand 14 dreht, wird hierbei je nach Geste eines der Felder „A“, „B“ oder „C“ ausgewählt, d. h. jedem Feld „A“, „B“, „C“ ist je eine vorgegebene Geste zugeordnet, und weiterhin veranlasst, dass die jeweils zugeordnete Funktion ausgeführt wird. Bei einer weiteren Bewegung der Hand 14 in Richtung des Anzeigefelds 12 entfernt sie sich wieder von der Bezugsfläche 32 und nähert sich der zweiten Grenzfläche 30b des Korridors 8. Dabei wird abhängig von dem Abstand der Hand 14 zu der Bezugsfläche 32 für die Deckkraft der Übergangswert eingestellt, der umso geringer ist, je weiter die Hand 14 von der Bezugsfläche 32 beabstandet ist, wobei eine vierte Position der Hand 14 die zweite Grenzfläche 30b des Korridors 8 schneidet, wobei der Übergangswert bei Entfernen der Hand von der Bezugsfläche 32 stetig reduziert wird. Eine fünfte Position 105 der Hand 14 befindet sich außerhalb des Korridors 8, hier zwischen dem Korridor 8 und dem Anzeigefeld 12. In diesem Fall wird die Deckkraft des Zusatzanzeigeinhalts 26 auf den Minimalwert reduziert, so dass auf dem Anzeigefeld 12 nunmehr lediglich der Grundanzeigeinhalt 24 dargestellt wird.
  • Bei der zweiten Ausführungsform des Verfahrens ist der zweite räumliche Korridor 10 durch zwei hier ebene virtuelle Grenzflächen 34a, 34b begrenzt, wobei diese beiden Grenzflächen 34a, 34b parallel zu der Oberfläche des Anzeigefelds 12 angeordnet sind. In dem zweiten Korridor 10 sind hier drei räumliche virtuelle Bezugsflächen 36a, 36b, 36c definiert bzw. vorgesehen, die zwischen den beiden Grenzflächen 30a, 30b des zweiten Korridors 10 zueinander und zu den Grenzflächen 30a, 30b nebeneinander parallel angeordnet bzw. orientiert sind. Dabei weist eine erste Bezugsfläche 36a zu einer ersten Grenzfläche 34a einen definierten Abstand auf, eine zweite Bezugsfläche 36b weist zu der ersten Bezugsfläche 36a und einer dritten Bezugsfläche 36c jeweils denselben definierten Abstand auf. Weiterhin weist die dritte Bezugsfläche 36c zu einer zweiten Grenzfläche 34b ebenfalls den definierten Abstand auf. Somit weisen jeweils zwei unmittelbar benachbarte Flächen, d. h. Bezugsflächen 36a, 36b, 36c und Grenzflächen 34a, 34b, denselben definierten Abstand zueinander auf.
  • Bei der zweiten Ausführungsform des Verfahrens ist es möglich, einen von drei unterschiedlichen Zusatzanzeigeinhalten 28a, 28b, 28c abhängig von einer jeweiligen Position 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 der Hand auszuwählen und zusätzlich zu dem Grundanzeigeinhalt 24 auf dem Anzeigefeld 12 darzustellen. Hierbei ist ein erster Zusatzanzeigeinhalt 28a der ersten Bezugsfläche 36a, ein zweiter Zusatzanzeigeinhalt 28b der zweiten Bezugsfläche 36b und ein dritter Zusatzanzeigeinhalt 28c der dritten Bezugsfläche 36c zugeordnet, wobei die Deckkraft bzw. Intensität zum Darstellen eines jeweiligen Zusatzanzeigeinhalts 28a, 28b, 28c abhängig von der jeweiligen Position 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 der Hand 14 relativ zu jener Bezugsfläche 36a, 36b, 36c eingestellt wird, der der Zusatzanzeigeinhalt 28a, 28b, 28c zugeordnet ist.
  • Die erste Position 201 für die Hand 14 befindet sich außerhalb des zweiten Korridors 10. In diesem Fall wird die Deckkraft zumindest für den ersten Zusatzanzeigeinhalt 28a, hier für alle Zusatzanzeigeinhalte 28a, 28b, 28c auf einen Minimalwert, hier von 0 %, eingestellt. Ausgehend von der ersten Position 201 bewegt sich die Hand 14 zu der zweiten Position 202, wobei die Hand 14 hier die erste Grenzfläche 34a schneidet und sich somit teilweise in dem Korridor 10 befindet. In diesem Fall wird für die Deckkraft des mindestens einen, hier bspw. des ersten Zusatzanzeigeinhalts 28a ein Übergangswert zwischen dem Minimalwert und einem Maximalwert eingestellt. Der Maximalwert kann bspw. 90% der vollen Deckkraft bzw. Intensität betragen. Bei einer weiteren Bewegung bzw. Annäherung der Hand 14 in Richtung mindestens einer, insbesondere der ersten Bezugsfläche 36a wird die Deckkraft des ersten Zusatzanzeigeinhalts 28a stetig verstärkt. An ihrer dritten Position 203 schneidet die Hand 14 hier die erste Bezugsfläche 36a. In diesem Fall wird der erste Zusatzanzeigeinhalt 28a mit dem Maximalwert für die Deckkraft dargestellt. Bei einer weiteren Bewegung der Hand 14 in Richtung des Anzeigefelds 12 entfernt sie sich wieder von der ersten Bezugsflächen 36a und nähert sich der zweiten Bezugsfläche 36b im Korridor 10. Sobald die Hand 14 bei Erreichen der vierten Position 204 die zweite Bezugsfläche 36b schneidet, wird der zweite Zusatzanzeigeinhalt 28b mit dem Maximalwert für die Deckkraft dargestellt, wobei der erste Zusatzanzeigeinhalt 28a mit dem Minimalwert für die Deckkraft dargestellt bzw. ausgeblendet wird. Bei einer weiteren Bewegung der Hand 14 in Richtung des Anzeigefelds 12 entfernt sie sich von der zweiten Bezugsflächen 36b und nähert sich der dritten Bezugsfläche 36c im Korridor 10. Sobald die Hand 14 bei Erreichen der fünften Position 205 die dritte Bezugsfläche 36c schneidet, wird der dritte Zusatzanzeigeinhalt 28c mit dem Maximalwert für die Deckkraft dargestellt, wobei der zweite Zusatzanzeigeinhalt 28b mit dem Minimalwert für die Deckkraft dargestellt bzw. ausgeblendet wird. Eine sechste Position 206 der Hand 14 schneidet die zweite Grenzfläche 34b des Korridors 8. In diesem Fall wird für die Deckkraft des mindestens einen, hier bspw. des dritten Zusatzanzeigeinhalts 28a, ein Übergangswert zwischen dem Minimalwert und dem Maximalwert eingestellt, der bei Entfernen der Hand von der mindestens einen, insbesondere der dritten Bezugsfläche 36c, mit zunehmender Entfernung der Hand 14 stetig verringert bzw. reduziert wird. Eine siebte Position 207 der Hand 14 befindet sich außerhalb des Korridors 10, hier zwischen dem Korridor 10 und dem Anzeigefeld 12. In diesem Fall wird die Deckkraft des dritten Zusatzanzeigeinhalts 28b auf den Minimalwert reduziert, so dass auf dem Anzeigefeld 12 nunmehr lediglich der Grundanzeigeinhalt 24 dargestellt wird. Somit kann der Nutzer bei der zweiten Ausführungsform des Verfahrens abhängig von der jeweiligen Position der 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 zwischen drei Zusatzanzeigeinhalten 28a, 28b, 28b auswählen, wobei in Ausgestaltung jeweils nur ein manuell, d. h. durch eine jeweilige Positionierung der Hand 14, ausgewählter Zusatzanzeigeinhalt 28a, 28b, 28b auf dem Anzeigefeld 12 zusätzlich zu dem Grundanzeigeinhalt 24 dargestellt wird. Das bedeutet, dass es klar zueinander abgrenzbare jeweilige räumliche Bereiche um die jeweiligen Bezugsflächen 36a, 36b, 36c herum gibt, die definieren, dass sobald die Hand 14 innerhalb eines jeweiligen räumlichen Bereichs einer jeweiligen Bezugsfläche 36a, 36b, 36c ist, nur der Zusatzanzeigeinhalt 28a, 28b, 28c, der der jeweiligen Bezugsfläche 36a, 36b, 36c zugeordnet ist, zusätzlich zu dem Grundanzeigeinhalt 24 angezeigt wird, alle anderen den verbleibenden Bezugsflächen 36a, 36b, 36c zugeordneten Zusatzanzeigeinhalte 28a, 28b, 28c jedoch nicht angezeigt werden. Innerhalb eines jeweiligen räumlichen Bereichs einer jeweiligen Bezugsfläche 36a, 36b, 36c kann die Deckkraft, mit welcher der jeweilige Zusatzanzeigeinhalt 28a, 28b, 28c angezeigt wird, mit abnehmendem Abstand der Hand 14 zur jeweiligen Bezugsfläche 36a, 36b, 36c größer werden.
  • Bei beiden Ausführungsformen ist der Sensor 8 auch zum Erkennen von Gesten der Hand 14 ausgebildet, wobei der Sensor 8 auch zwischen unterschiedlichen Teilen der Hand 14, d. h. ihrer Finger, einem Handrücken oder einer Handfläche unterscheiden kann. Somit ergibt sich die Möglichkeit, eine jeweilige Position 101, 102, 103, 104, 105, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 der Hand 8 anhand einer Position eines bestimmten Teils der Hand 8, bspw. ihres Zeigefingers zu erfassen und/oder zu ermitteln. Zudem können auch Bewegungen bzw. Gesten der Hand 14 an einer jeweiligen Position 101, 102, 103, 104, 105, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 erkannt werden, worüber ggf. eine einer jeweiligen Geste zugeordnete Funktion initiiert bzw. aktiviert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    System
    4
    Sensor
    6
    Steuergerät
    8, 10
    Korridor
    12
    Anzeigefeld
    14
    Hand
    16
    Abszisse
    18
    Ordinate
    20, 22
    Funktion
    24
    Grundanzeigeinhalt
    26
    Zusatzanzeigeinhalt
    28a, 28b, 28c
    Zusatzanzeigeinhalt
    30a, 30b
    Grenzfläche
    32
    Bezugsfläche
    34a, 34b
    Grenzfläche
    36a, 36b, 36c
    Bezugsfläche
    101, 102, 103,
    Position
    104, 105
    201,202,203,
    Position
    204, 205, 206,
    207
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102014218504 A1 [0004]
    • DE 102014226553 A1 [0005]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Darstellen mindestens eines Zusatzanzeigeinhalts (26, 28a, 28b, 28c) auf einem Anzeigefeld (12), das in einem Innenraum eines Fahrzeugs angeordnet ist, bei dem mindestens ein Sensor (4) verwendet wird, mit dem ein räumlicher Korridor (8, 10) in dem Innenraum des Fahrzeugs optisch überwacht wird, wobei der räumliche Korridor (8, 10) durch zwei virtuelle Grenzflächen (30a, 30b, 34a, 34b) begrenzt wird, wobei in dem räumlichen Korridor (8, 10) zwischen den virtuellen Grenzflächen (30a, 30b, 34a, 34b) mindestens eine räumliche virtuelle Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) definiert wird, der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt (26, 28a, 28b, 28c) zugeordnet wird, wobei mit dem mindestens einen Sensor (4) erkannt wird, ob sich in dem Korridor (8, 10) eine Hand (14) eines Nutzers befindet, wobei eine Deckkraft, mit der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt (26, 28a, 28b, 28c), der der mindestens einen Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) zugeordnet wird, auf dem Anzeigefeld (12) dargestellt wird, abhängig von einer Position (101, 102, 103, 104, 105, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207) der Hand (14) relativ zu der mindestens einen Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, zum Darstellen eines Zusatzanzeigeinhalts (26, 28a, 28b, 28c) aus einer Anzahl mehrerer Zusatzanzeigeinhalte (26, 28a, 28b, 28c) auf dem Anzeigefeld (12), bei dem in dem räumlichen Korridor (8, 10) jeweils einer räumlichen Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) jeweils ein Zusatzanzeigeinhalt (26, 28a, 28b, 28c) zugeordnet wird, wobei ermittelt wird, welche räumliche Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) von der Hand (14) geschnitten wird, wobei jener Zusatzanzeigeinhalt (26, 28a, 28b, 28c) ausgewählt und auf dem Anzeigefeld (12) dargestellt wird, der jener räumlichen Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) zugeordnet ist, der von der Hand (14) geschnitten wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Hand (14) innerhalb des Korridors (8, 10) bewegt wird, wobei abhängig von einer Bewegung der Hand (14) relativ zu der mindestens einen Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt (26, 28a, 28b, 28c) ausgewählt und dargestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem eine Funktion verwendet wird, die die Deckkraft beschreibt, mit der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt (26, 28a, 28b, 28c) abhängig von der Position der Hand (14) relativ zu der mindestens einen Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) in dem Korridor (8, 10), der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt (26, 28a, 28b, 28c) zugeordnet wird, dargestellt wird, wobei die Deckkraft des mindestens einen Zusatzanzeigeinhalts (26, 28a, 28b, 28c) auf einen Minimalwert eingestellt wird, wenn sich die Position (101, 102, 103, 104, 105, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207) der Hand (14) außerhalb des Korridors (8, 10) befindet, wobei die Deckkraft des mindestens einen Zusatzanzeigeinhalts (26, 28a, 28b, 28c) auf einen Maximalwert eingestellt wird, wenn die Position (101, 102, 103, 104, 105, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207) der Hand (14) die mindestens eine Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) schneidet, der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalt (26, 28a, 28b, 28c) zugeordnet ist, wobei die Deckkraft des mindestens einen Zusatzanzeigeinhalts (26, 28a, 28b, 28c) auf einen Übergangswert, der größer als der Minimalwert und kleiner als der Maximalwert ist, eingestellt wird, wenn die Position (101, 102, 103, 104, 105, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207) der Hand (14) eine der Grenzflächen (30a, 30b, 34a, 34b) des Korridors (8, 10) schneidet.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem auf dem Anzeigefeld (12) ein Grundanzeigeinhalt (24) dargestellt wird, der von dem mindestens einen Zusatzanzeigeinhalt (26, 28a, 28b, 28c) abhängig von der Position (101, 102, 103, 104, 105, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207) der Hand (32) relativ zu der mindestens einen Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) überblendet wird.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem ein Zusatzanzeigeinhalt (26, 28a, 28b, 28c) abhängig von der Position (101, 102, 103, 104, 105, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207) der Hand (14) ausgewählt wird, wobei eine Bewegung und/oder Geste mindestens eines Fingers der Hand an der Position (101, 102, 103, 104, 105, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207) von dem mindestens einen Sensor (4) erfasst wird, wobei durch diese Bewegung und/oder Geste eine durch den Zusatzanzeigeinhalt (26, 28a, 28b, 28c) symbolisierte Funktion ausgewählt und/oder ausgelöst bzw. aktiviert wird.
  7. System zum Darstellen mindestens eines Zusatzanzeigeinhalts (26, 28a, 28b, 28c) auf einem Anzeigefeld (12), das in einem Innenraum eines Fahrzeugs angeordnet ist, wobei das System (2) mindestens einen Sensor (4) und ein Steuergerät (6) aufweist, wobei der mindestens eine Sensor (4) dazu ausgebildet ist, einen räumlichen Korridor (8, 10) in dem Innenraum des Fahrzeugs optisch zu überwachen, wobei der räumliche Korridor (8, 10) durch zwei virtuelle Grenzflächen (30a, 30b, 34a, 34b) begrenzt ist, wobei in dem räumlichen Korridor (8, 10) zwischen den virtuellen Grenzflächen (30a, 30b, 34a, 34b) mindestens eine räumliche virtuelle Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) definiert ist, wobei der mindestens eine Sensor (4) dazu ausgebildet ist, zu erkennen, ob sich in dem Korridor (8, 10) eine Hand (14) eines Nutzers befindet, wobei das Steuergerät (6) dazu ausgebildet ist, eine Deckkraft, mit der der mindestens eine Zusatzanzeigeinhalts (26, 28a, 28b, 28c), der der mindestens einen Bezugsfläche (32, 36a, 36b, 36c) zugeordnet ist, auf dem Anzeigefeld (12) darzustellen ist, abhängig von der Position (101, 102, 103, 104, 105, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207) der Hand (14) relativ zu der mindestens einen Bezugsfläche einzustellen.
  8. System nach Anspruch 7, bei dem der mindestens eine Sensor (4) als Kamera ausgebildet ist, die insbesondere zur Erkennung von Gesten der Hand ausgebildet ist.
  9. System nach Anspruch 7 oder 8, das mehrere räumlich verteilte Sensoren (4) aufweist, die dazu ausgebildet sind, den Korridor (8, 10) aus unterschiedlichen Perspektiven zu überwachen.
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