DE102018211243A1 - Erkennung von Nebenschlüssen in Parallelschaltungen von Betriebsmitteln - Google Patents

Erkennung von Nebenschlüssen in Parallelschaltungen von Betriebsmitteln Download PDF

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Abstract

Verfahren (100) zur Erkennung von Nebenschlüssen (5) in einer elektrischen Parallelschaltung (1) mehrerer Betriebsmittel (2a, 2b), in der die Betriebsmittel (2a, 2b) einzeln oder in Kombination aktivierbar sind, mit den Schritten:
• mindestens eine elektrische Kenngröße der Parallelschaltung wird in einem ersten Betriebszustand, in dem eine erste Anzahl der Betriebsmittel (2a, 2b) aktiviert ist, gemessen (110);
• die elektrische Kenngröße wird in einem zweiten Betriebszustand, in dem eine zweite Anzahl der Betriebsmittel (2a, 2b) aktiviert ist, gemessen (120), wobei die zweite Anzahl von der ersten Anzahl verschieden ist;
• aus dem im ersten Betriebszustand gemessenen Wert (110a) der Kenngröße wird anhand des Aufbaus der Parallelschaltung (1) ein Vergleichswert (130a) für die Kenngröße, der im zweiten Betriebszustand zu erwarten ist, ermittelt (130);
• der im zweiten Betriebszustand gemessene Wert (120a) der Kenngröße wird mit dem Vergleichswert (130a) verglichen (140);
• in Antwort darauf, dass eine in dem Vergleich (140) ermittelte Abweichung (140a) ein vorgegebenes Kriterium erfüllt (150), wird darauf geschlossen (160), dass ein Nebenschluss (5) vorliegt.
Verfahren (100) zum Betreiben einer Vorrichtung mit Parallelschaltung (1).
Zugehörige Vorrichtung (10) zur Beeinflussung der Fahrdynamik.
Zugehöriges Computerprogramm.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Erkennung von Nebenschlüssen in elektrischen Parallelschaltungen mehrerer Betriebsmittel. Solche Schaltungen können beispielsweise Anordnungen von Magnetventilen sein, mit denen in die Fahrdynamik von Kraftfahrzeugen eingegriffen wird.
  • Stand der Technik
  • Als Aktoren in Fahrdynamikregelungssystemen kommen vielfach Magnetventile zum Einsatz, welche linear oder in sonstiger Weise proportional betrieben werden können. Das bedeutet, dass die Ventile nicht nur geöffnet oder geschlossen werden können, sondern beispielsweise ein Druckabfall über dem Ventil gemäß einer charakteristischen Funktion vom durch die Magnetspule fließenden Strom abhängt.
  • Welche Spannung nötig ist, um einen vorgegebenen Soll-Strom durch die Magnetspule zu treiben, hängt wesentlich vom ohmschen Widerstand der Magnetspule ab. Dieser Widerstand ist so stark temperaturabhängig, dass die während des nominellen Betriebes auftretenden Temperaturschwankungen bereits relevant für die Genauigkeit der Fahrdynamikregelung sind.
  • Daher offenbart die EP 1 062 137 B1 ein Verfahren zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit. Eine Ausgestaltung dieses Verfahrens sieht vor, dass zunächst durch Messung von Strom und Spannung an einem ersten Magnetventil der temperaturabhängige Widerstand der zugehörigen Spule berechnet und so auf die Temperatur der ersten Spule zurückgeschlossen wird.
  • Hieraus wird wiederum auf die Temperaturen weiterer Spulen zurückgeschlossen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Im Rahmen der Erfindung wurde ein Verfahren zur Erkennung von Nebenschlüssen in einer elektrischen Parallelschaltung mehrerer Betriebsmittel, in der die Betriebsmittel einzeln oder in Kombination aktivierbar sind, entwickelt.
  • Bei diesem Verfahren wird mindestens eine elektrische Kenngröße der Parallelschaltung in einem ersten Betriebszustand, in dem eine erste Anzahl der Betriebsmittel aktiviert ist, gemessen. Die elektrische Kenngröße wird weiterhin in einem zweiten Betriebszustand, in dem eine zweite Anzahl der Betriebsmittel aktiviert ist, gemessen, wobei die zweite Anzahl von der ersten Anzahl verschieden ist.
  • Aus dem im ersten Betriebszustand gemessenen Wert der Kenngröße wird anhand des Aufbaus der Parallelschaltung ein Vergleichswert für die Kenngröße, der im zweiten Betriebszustand zu erwarten ist, ermittelt. Der im zweiten Betriebszustand gemessene Wert der Kenngröße wird mit dem Vergleichswert verglichen. In Antwort darauf, dass eine in dem Vergleich ermittelte Abweichung ein vorgegebenes Kriterium erfüllt, wird darauf geschlossen, dass ein Nebenschluss vorliegt.
  • Es wurde erkannt, dass derartige Nebenschlüsse die Genauigkeit, mit der beispielsweise der ohmsche Widerstand einer Magnetspule gemessen werden kann, stark beeinflussen können. Zugleich lässt sich ein Nebenschluss anhand einer einzelnen Messung nur schwer erkennen, da beispielsweise der Widerstand einer Magnetspule abhängig von der Temperatur zwischen 60 % und 200 % des nominellen Werts bei Standardbedingungen betragen kann.
  • Indem nun zwei Messungen in unterschiedlichen Betriebszuständen vorgenommen und die Ergebnisse verglichen werden, kann ein Nebenschluss deutlich früher erkannt werden.
  • Ist der erste Betriebszustand beispielsweise ein Zustand, in dem von zwei vorhandenen nominell identischen Betriebsmitteln nur eines aktiviert ist, und ist ein Nebenschluss vorhanden, so wird die elektrische Kenngröße in Wahrheit nicht an dem gerade aktivierten Betriebsmittel gemessen, sondern an der Parallelschaltung dieses Betriebsmittels mit dem Nebenschluss. Die Wirkung des Nebenschlusses wird also gleichsam fälschlicherweise dem aktivierten Betriebsmittel zugeschrieben. Wenn nun im zweiten Betriebszustand beide Betriebsmittel aktiviert sind, so wird bei der Ermittlung des Vergleichswerts der im ersten Betriebszustand ermittelte Wert der Kenngröße auf zwei aktivierte Betriebsmittel umskaliert. Wird beispielsweise im ersten Betriebszustand ein erster Wert für den elektrischen Widerstand ermittelt, dann wird als Vergleichswert erwartet, dass im zweiten Betriebszustand der Widerstand noch genau halb so groß ist. Tatsächlich ist der bei der ersten Messung mitgemessene Fehler aber nur einmal in der Parallelschaltung vorhanden. Daher wird das im zweiten Betriebszustand erhaltene Messergebnis deutlich vom Vergleichswert abweichen. Aus dieser Abweichung kann darauf geschlossen werden, dass der Nebenschluss vorliegt.
  • Um auf diese Weise einen Nebenschluss zu erkennen, wird der wahre Widerstandswert, den ein Betriebsmittel für sich genommen haben sollte, nicht benötigt. Es ist also unerheblich, dass dieser Widerstandswert stark variieren kann.
  • Weiterhin wird auch der Einfluss konstanter Messfehler, wie etwa von Offset-Fehlern eines Analog-Digital-Wandlers, zurückgedrängt, da es mehr auf die Reproduzierbarkeit als auf die absolute Genauigkeit der Messungen ankommt.
  • Die elektrische Kenngröße kann eine beliebige Kenngröße sein, für die die Messung im ersten Betriebszustand einen eindeutigen Rückschluss auf den zu erwartenden Vergleichswert im zweiten Betriebszustand zulässt. Die Kenngröße kann beispielsweise anhand des Typs des zu erkennenden Nebenschlusses ausgewählt werden. Beispielsweise kann der durch die Parallelschaltung fließende Strom, die über der Parallelschaltung abfallende Spannung, der ohmsche Widerstand der Parallelschaltung, die Kapazität der Parallelschaltung, und/oder die Induktivität der Parallelschaltung, als elektrische Kenngröße gewählt werden.
  • Besonders vorteilhaft wird das zeitliche Intervall zwischen der Messung im ersten Betriebszustand und der Messung im zweiten Betriebszustand so gewählt, dass die Änderung einer physikalischen Einflussgröße, von der die elektrischen Eigenschaften der Betriebsmittel abhängen, in diesem Zeitintervall einen vorgegebenen Schwellwert nicht überschreitet. Auf diese Weise kann der Einfluss dieser Einflussgröße auf die Erkennung des Nebenschlusses minimiert werden. Hängt beispielsweise der ohmsche Widerstand von Magnetspulen als Betriebsmittel stark von der Temperatur ab, so werden die Messungen im ersten Betriebszustand und im zweiten Betriebszustand vorteilhaft so schnell nacheinander durchgeführt, dass sich die Temperatur zwischen den beiden Messungen nicht wesentlich ändert.
  • Die Betriebsmittel in der Parallelschaltung müssen nicht identisch sein. Vielmehr können unterschiedliche Betriebsmittel, die unterschiedliche Funktionen in der Schaltung ausüben, durchaus unterschiedliche elektrische Eigenschaften haben. Beispielsweise können in einem Fahrdynamikregelungssystem Magnetventile unterschiedlichen Typs für verschiedene Teilaufgaben der Regelung verwendet werden. Daher wird in einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung die Messung im ersten Betriebszustand für alle Betriebszustände, in denen genau eines der Betriebsmittel aktiviert ist, wiederholt, wobei die Ergebnisse all dieser Messungen für die Ermittlung des Vergleichswerts herangezogen werden. Ein Betriebszustand, in dem alle Betriebsmittel aktiviert sind, wird als zweiter Betriebszustand gewählt.
  • Der erste Betriebszustand und der zweite Betriebszustand unterscheiden sich dahingehend, dass unterschiedliche Anzahlen von Betriebsmitteln aktiviert sind. Für den Übergang vom ersten Betriebszustand zum zweiten Betriebszustand ist es somit erforderlich, eines oder mehrere Betriebsmittel zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wenn die Betriebsmittel beispielsweise Magnetventile in einem Fahrdynamikregelungssystem sind, dann könnte durch das Aktivieren bzw. Deaktivieren eine Aktion ausgelöst werden. Dies kann beispielsweise vermieden werden, indem die Messungen in einem Zustand des Systems durchgeführt werden, in dem die Druckmittelquelle deaktiviert oder abgesperrt ist. Beispielsweise können als Selbsttest beim Hochfahren des Systems zunächst die Messungen auf Nebenschlüsse an der Ventilanordnung durchgeführt werden, bevor die Druckmittelquelle aktiviert wird. Das Verfahren ist jedoch nicht auf solche Selbsttests beim Hochfahren beschränkt, sondern kann auch zur Überwachung des laufenden Betriebes eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wird in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Übergang vom ersten Betriebszustand zum zweiten Betriebszustand durch den nominellen Betrieb einer Vorrichtung, die die Parallelschaltung enthält, veranlasst. Es wird also gleichsam beim nominellen Betrieb passiv mitgelauscht, indem Messungen genau zu den Zeitpunkten durchgeführt werden, zu denen die passenden Betriebszustände vorliegen.
  • Nach dem zuvor Beschriebenen bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung, welche eine elektrische Parallelschaltung mehrerer einzeln oder in Kombination aktivierbarer Betriebsmittel aufweist, wobei eine elektrische Kenngröße mindestens eines der Betriebsmittel gemessen wird und wobei das Betriebsmittel auf der Grundlage dieser Messung angesteuert wird. Die Parallelschaltung wird mit dem Verfahren gemäß der Erfindung auf Nebenschlüsse überprüft.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Ansteuerung des Betriebsmittels optimal auf den wahren Wert der elektrischen Kenngröße des Betriebsmittels abgestimmt ist und nicht durch einen Nebenschluss verfälscht wird. Insbesondere kann die Vorrichtung in Antwort auf die Feststellung, dass ein Nebenschluss vorliegt, außer Betrieb gesetzt werden.
  • Vorteilhaft wird der ohmsche Widerstand des Betriebsmittels als elektrische Kenngröße gemessen und zur Ermittlung einer Pulsweitenmodulation, die einen vorgegebenen mittleren Strom durch das Betriebsmittel treibt, herangezogen. Zum einen würde jeder Fehler bei der Ermittlung des Widerstands den mittleren Strom proportional verfälschen. Zum anderen ist, wie zuvor erläutert, gerade der ohmsche Widerstand auf Grund seiner Temperaturabhängigkeit mit einer einzelnen Messung nur schwer auf Plausibilität zu prüfen.
  • Besonders vorteilhaft wird eine Vorrichtung gewählt, die dazu ausgebildet ist, durch Ansteuerung mehrerer Magnetventile einzeln oder in Kombination Eingriffe in die Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs vorzunehmen, wobei die elektrische Parallelschaltung in der Vorrichtung die Magnetventile als Betriebsmittel umfasst. Beim Betrieb derartiger Vorrichtungen variiert die Temperatur häufig in einem weiten Bereich, so dass es sinnvoll ist, die Ansteuerung der Magnetventile fortwährend aktuellen Messungen der ohmschen Widerstände der Magnetspulen in den Magnetventilen nachzuführen. Dies hat jedoch zur Folge, dass die Vorrichtung beim plötzlichen Auftreten eines Nebenschlusses nicht mit der letzten richtigen Ansteuerung der Magnetventile arbeitet, sondern diese Ansteuerung den verfälschten Messungen der Widerstände nachgeführt wird. Genau diesem Effekt wirkt das beschriebene Verfahren entgegen.
  • Für die Messungen im ersten Betriebszustand und im zweiten Betriebszustand kann grundsätzlich die gleiche Energiequelle genutzt werden, die auch im normalen Betrieb der Parallelschaltung, bzw. der die Parallelschaltung enthaltenden Vorrichtung, zum Einsatz kommt. Es kann jedoch auch für diese Messungen eine spezielle Energiequelle genutzt werden, die beispielsweise eine für die Messung benötigte elektrische Größe bereits aus sich heraus festlegt. Wird beispielsweise der ohmsche Widerstand der Parallelschaltung gemessen, indem der Spannungsabfall über der Parallelschaltung als primäre Messgröße erfasst wird, so wird zusätzlich auch der durch die Parallelschaltung fließende Strom benötigt. Der Strom kann ebenfalls gemessen werden. Er kann aber auch von vornherein festgelegt werden, indem eine Konstantstromquelle verwendet wird.
  • Wie zuvor beschrieben, könnte es im laufenden Betrieb eines die Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs beeinflussenden Systems zur Auslösung unerwünschter physischer Aktionen kommen, wenn zur Umschaltung zwischen dem ersten Betriebszustand und dem zweiten Betriebszustand Aktoren als Betriebsmittel aktiviert oder deaktiviert werden. Die Erkennung von Nebenschlüssen ist jedoch nicht darauf angewiesen, ausschließlich auf Betriebsmittel zurückzugreifen, die auch physische Aktionen auslösen.
  • Daher bezieht sich die Erfindung auch auf eine Vorrichtung für den Eingriff in die Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einem elektrisch betätigbaren Aktor zur Vornahme des Eingriffs, mindestens einem mit dem Aktor elektrisch parallel schaltbaren Testelement sowie Mittel zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens zur Erkennung von Nebenschlüssen an der Parallelschaltung aus dem Aktor und dem Testelement. Das Testelement dient nur der Erkennung von Nebenschlüssen, so dass seine Aktivierung oder Deaktivierung nicht in die Fahrdynamik des Kraftfahrzeugs eingreift. Für den geringen Preis des zusätzlichen hardwaremäßigen Testelements ist die Vorrichtung also im laufenden Betrieb auf Nebenschlüsse überwachbar, ohne dass hierzu für ein „passives Mitlauschen“ passende Betriebszustände abgewartet werden müssen.
  • Das Verfahren zur Erkennung von Nebenschlüssen und das Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung mit der Parallelschaltung aus Betriebsmitteln können insbesondere in einer Software implementiert sein, die als Update oder Upgrade für die Software eines bestehenden Steuergeräts verkaufbar ist und insofern ein eigenständiges Produkt darstellt. Daher bezieht sich die Erfindung auch auf ein Computerprogramm mit maschinenlesbaren Anweisungen, die, wenn sie auf einem Computer, und/oder einem Steuergerät, ausgeführt werden, den Computer, und/oder das Steuergerät, dazu veranlassen, eines oder mehrere der genannten Verfahren auszuführen. Ebenso bezieht sich die Erfindung auch auf einen maschinenlesbaren Datenträger oder ein Downloadprodukt mit dem Computerprogramm.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren näher dargestellt.
  • Figurenliste
  • Es zeigt:
    • 1 Ausführungsbeispiel des Verfahrens 100;
    • 2 Ausführungsbeispiel des Verfahrens 200;
    • 3 Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10;
    • 4 Prinzipschaltbild einer mit dem Verfahren 100 prüfbaren Parallelschaltung 1 aus Betriebsmitteln 2a, 2b und Nebenschluss 5.
  • Nach 1 wird zu Beginn des Verfahrens 100 in Schritt 110 in einem ersten Betriebszustand ein Wert 110a einer elektrischen Kenngröße der in 1 nicht eingezeichneten Parallelschaltung 1 aus Betriebsmitteln 2a, 2b gemessen. In Schritt 130 wird aus diesem Wert 110a derjenige Wert 130a der elektrischen Kenngröße, der bei einer Messung 120 an der gleichen Parallelschaltung 1 in einem zweiten Zustand mit einer anderen Anzahl aktivierter Betriebsmittel 1, 2 zu erwarten ist, als Vergleichswert 130a ermittelt.
  • Optional wird die Messung 110 gemäß Schritt 115 für alle Betriebszustände, in denen genau eines der Betriebsmittel 2a, 2b aktiviert ist, wiederholt, und die Ergebnisse 115a dieser zusätzlichen Messungen werden dann gemäß Teilschritt 135 bei der Ermittlung 130 des Vergleichswerts 130a herangezogen.
  • In Schritt 120 wird im zweiten Betriebszustand der Parallelschaltung 1 ein Wert 120a für die elektrische Kenngröße ermittelt. Der zweite Betriebszustand kann gemäß Schritt 125 insbesondere ein Zustand sein, in dem alle vorhandenen Betriebsmittel 2a, 2b aktiviert sind. Der Wert 120a wird in Schritt 140 mit dem Vergleichswert 130a verglichen. Eine ermittelte Abweichung 140a wird in Schritt 150 dahingehend geprüft, ob sie ein vorgegebenes Kriterium erfüllt. Ist dies der Fall (Wahrheitswert 1), wird in Schritt 160 darauf geschlossen, dass ein Nebenschluss 5 vorliegt.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens 200 zum Betreiben einer Vorrichtung mit einer Parallelschaltung 1 aus Betriebsmitteln 2a, 2b. In Schritt 210 wird eine elektrische Kenngröße mindestens eines der Betriebsmittel 2a, 2b gemessen. Das Ergebnis dieser Messung 210 ist in diesem Beispiel der ohmsche Widerstand 210a des Betriebsmittels 2a, 2b. Bevor dieser ohmsche Widerstand 210a in Schritt 230 zu einer Pulsweitenmodulation 230a verarbeitet wird, die einen vorgegebenen mittleren Strom durch das Betriebsmittel 2a, 2b treibt, wird in Schritt 220 zunächst mittels des Verfahrens 100 geprüft, ob ein Nebenschluss 5 vorliegt. Ist dies der Fall (Wahrheitswert 1), wird das Verfahren abgebrochen und der durch den Nebenschluss 5 verfälschte Wert des ohmschen Widerstands 210a nicht zu einer Pulsweitenmodulation 230a verarbeitet. Liegt kein Nebenschluss vor (Wahrheitswert 0), wird in Schritt 230 die Pulsweitenmodulation 230a gebildet. Hiermit wird das Betriebsmittel 2a, 2b angesteuert.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 für den Eingriff in die Fahrdynamik eines in 3 nicht eingezeichneten Kraftfahrzeugs. Ein elektrisch betätigbarer Aktor 11 als erstes Betriebsmittel 2a ist mit einem Testelement 12 als zweites Betriebsmittel 2b in eine Parallelschaltung 1 schaltbar. Entsprechende Schalter sind in 3 weggelassen. Der Aktor 11, 2a ist dazu ausgebildet, eine Kraft F auf die Fahrdynamik des Kraftfahrzeugs auszuüben.
  • Es sind Mittel 13 vorgesehen, mit denen entsprechend dem Verfahren 100 die Parallelschaltung 1 fortwährend dahingehend überwachbar ist, ob in ihr ein Nebenschluss 5 vorliegt.
  • 4 zeigt eine Prinzipskizze einer mit dem Verfahren 100 prüfbaren Parallelschaltung 1 in größerer Detaillierung. Die Parallelschaltung 1 wird in diesem Beispiel im normalen Betrieb von einer Spannungsquelle 21a gespeist, die eine Spannung U liefert und über einen Schalter 22a zuschaltbar ist. Zur Prüfung, ob ein Nebenschluss 5 vorliegt, wird die Spannungsquelle 21a weggeschaltet. An ihrer Stelle wird über den Schalter 22b eine Konstantstromquelle 21b zugeschaltet, die einen Strom I liefert.
  • Die Parallelschaltung soll nominell ein erstes Betriebsmittel 2a mit einem ohmschen Widerstand R1 sowie ein zweites Betriebsmittel 2b mit einem ohmschen Widerstand R2 umfassen. Das erste Betriebsmittel 2a ist über den Schalter 23a aktivierbar, und das zweite Betriebsmittel 2b ist über den Schalter 23b aktivierbar. Gemessen wird im Rahmen des Verfahrens 100 die über der Parallelschaltung 1 abfallende Spannung UM .
  • Gemäß den Schritten 110 und 115 des Verfahrens 100 werden durch Messung von UM die Widerstände R1 und R2 jeweils in einem Betriebszustand gemessen, in dem nur eines der Betriebsmittel 2a, 2b aktiviert ist. Der erwartete Vergleichswert 130a für den Widerstand R im zweiten Betriebszustand, in dem beide Betriebsmittel 2a, 2b aktiviert sind, ist dann gegeben durch 1 /R = ( 1 /R 1 ) + ( 1 /R 2 ) .
    Figure DE102018211243A1_0001
    Ist nun ein Nebenschluss 5 mit einem Fehlerwiderstand RF vorhanden, so wird dieser Fehlerwiderstand RF bei der Bestimmung der Widerstände R1 und R2 jeweils mitgemessen, wirkt sich aber bei der anschließenden Messung im zweiten Betriebszustand nur einmal aus. Der im zweiten Betriebszustand ermittelte Widerstand R wird dann vom Vergleichswert 130a abweichen, so dass der Nebenschluss 5 erkannt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1062137 B1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren (100) zur Erkennung von Nebenschlüssen (5) in einer elektrischen Parallelschaltung (1) mehrerer Betriebsmittel (2a, 2b), in der die Betriebsmittel (2a, 2b) einzeln oder in Kombination aktivierbar sind, mit den Schritten: • mindestens eine elektrische Kenngröße der Parallelschaltung wird in einem ersten Betriebszustand, in dem eine erste Anzahl der Betriebsmittel (2a, 2b) aktiviert ist, gemessen (110); • die elektrische Kenngröße wird in einem zweiten Betriebszustand, in dem eine zweite Anzahl der Betriebsmittel (2a, 2b) aktiviert ist, gemessen (120), wobei die zweite Anzahl von der ersten Anzahl verschieden ist; • aus dem im ersten Betriebszustand gemessenen Wert (110a) der Kenngröße wird anhand des Aufbaus der Parallelschaltung (1) ein Vergleichswert (130a) für die Kenngröße, der im zweiten Betriebszustand zu erwarten ist, ermittelt (130); • der im zweiten Betriebszustand gemessene Wert (120a) der Kenngröße wird mit dem Vergleichswert (130a) verglichen (140); • in Antwort darauf, dass eine in dem Vergleich (140) ermittelte Abweichung (140a) ein vorgegebenes Kriterium erfüllt (150), wird darauf geschlossen (160), dass ein Nebenschluss (5) vorliegt.
  2. Verfahren (100) nach Anspruch 1, wobei der durch die Parallelschaltung (1) fließende Strom, die über der Parallelschaltung abfallende Spannung, der ohmsche Widerstand der Parallelschaltung, die Kapazität der Parallelschaltung, und/oder die Induktivität der Parallelschaltung, als elektrische Kenngröße gewählt wird.
  3. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei das zeitliche Intervall zwischen der Messung (110) im ersten Betriebszustand und der Messung (120) im zweiten Betriebszustand so gewählt wird, dass die Änderung einer physikalischen Einflussgröße, von der die elektrischen Eigenschaften der Betriebsmittel (2a, 2b) abhängen, in diesem Zeitintervall einen vorgegebenen Schwellwert nicht überschreitet.
  4. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei • die Messung (110) im ersten Betriebszustand für alle Betriebszustände, in denen genau eines der Betriebsmittel (2a, 2b) aktiviert ist, wiederholt wird (115), wobei die Ergebnisse (115a) all dieser Messungen für die Ermittlung (130) des Vergleichswerts (130a) herangezogen werden (135) und • ein Betriebszustand, in dem alle Betriebsmittel (2a, 2b) aktiviert sind, als zweiter Betriebszustand gewählt wird (125).
  5. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Übergang vom ersten Betriebszustand zum zweiten Betriebszustand durch den nominellen Betrieb einer Vorrichtung, die die Parallelschaltung (1) enthält, veranlasst wird.
  6. Verfahren (200) zum Betreiben einer Vorrichtung, welche eine elektrische Parallelschaltung (1) mehrerer einzeln oder in Kombination aktivierbarer Betriebsmittel (2a, 2b) aufweist, wobei eine elektrische Kenngröße mindestens eines der Betriebsmittel (2a, 2b) gemessen wird (210) und wobei das Betriebsmittel (2a, 2b) auf der Grundlage dieser Messung angesteuert wird (230), wobei die Parallelschaltung (1) mit einem Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 auf Nebenschlüsse (5) überprüft wird (220).
  7. Verfahren (200) nach Anspruch 6, wobei der ohmsche Widerstand (210a) des Betriebsmittels (2a, 2b) als elektrische Kenngröße gemessen (210) und zur Ermittlung einer Pulsweitenmodulation (230a), die einen vorgegebenen mittleren Strom durch das Betriebsmittel (2a, 2b) treibt, herangezogen wird (230).
  8. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, wobei eine Vorrichtung gewählt wird, die dazu ausgebildet ist, durch Ansteuerung mehrerer Magnetventile einzeln oder in Kombination Eingriffe in die Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs vorzunehmen, wobei die elektrische Parallelschaltung (1) in der Vorrichtung die Magnetventile als Betriebsmittel (2a, 2b) umfasst.
  9. Vorrichtung (10) für den Eingriff in die Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs, umfassend mindestens einen elektrisch betätigbaren Aktor (11, 2a) zur Vornahme des Eingriffs, mindestens ein mit dem Aktor (11, 2a) elektrisch parallel schaltbares Testelement (12, 2b) sowie Mittel (13) zur Durchführung des Verfahrens (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 an der Parallelschaltung (1) aus dem Aktor (11, 2a) und dem Testelement (12, 2b).
  10. Computerprogramm, enthaltend maschinenlesbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem Computer, und/oder einem Steuergerät, ausgeführt werden, den Computer, und/oder das Steuergerät, dazu veranlassen, ein Verfahren (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1062137B1 (de) 1998-12-22 2006-05-03 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur kompensation der temperaturabhängigkeit eines spulenwiderstandes einer ventilspule

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