DE102019132768A1 - Kalibriereinrichtung zur Kalibrierung einer elekrischen Ersatzschaltung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kalibriereinrichtung zur Kalibrierung einer elektrischen Ersatzschaltung (1) eines wiederaufladbaren elektro-chemischen Energiespeichers (2), der auf der Basis der Ersatzschaltung (1) steuerbar ist, wobei die Ersatzschaltung (1) eine Reihenschaltung aus einem ersten Widerstand als ohmschen Widerstand (Ri) und aus wenigstens einem zweiten Widerstand als frequenzabhängigen Widerstand (RC) aufweist, und der wenigstens eine frequenzabhängige Widerstand (RC) aus einer Parallelschaltung eines weiteren ohmschen Widerstands (R1) und aus einem Kondensator (C) gebildet ist, und wobei mittels der Kalibriereinrichtung aktuelle Kennwerte als Parametergrößen des ersten Widerstands (Ri) und/oder des zweiten Widerstands (RC) bestimmt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kalibriereinrichtung zur Kalibrierung einer elektrischen Ersatzschaltung eines wiederaufladbaren elektro-chemischen Energiespeichers, der auf der Basis der Ersatzschaltung steuerbar ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein entsprechendes Kalibrierverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
- Es ist allgemein bekannt, dass elektro-chemische Energiespeicher, wie beispielsweise Lithium-Ionen-Batterien oder Blei-Batterien wegen der chemischen Prozesse kein rein ohmsches Verhalten zeigen und bei einer Stromänderung keine sofortige proportionale Änderung der Spannung erfolgt, sondern diese einen zeitverzögerten Anstieg bis zu einem eingeschwungenen Zustand aufweist.
- Ein solches Verhalten kann in allgemein bekannter Weise zur Steuerung des Energiespeichers, insbesondere eines Systems mit einem solchen Energiespeicher, wie einem beispielsweise einem Bordnetz eines Fahrzeugs, mit einer Ersatzschaltung bzw. einem Ersatzschaltbild abgebildet und simuliert werden. Eine solche allgemein bekannte Ersatzschaltung weist eine Reihenschaltung aus einem ersten Widerstand als ohmschen Widerstand
Ri und aus wenigstens einem zweiten Widerstand als frequenzabhängigen WiderstandRC auf, wobei der wenigstens eine frequenzabhängige WiderstandRC aus einer Parallelschaltung eines weiteren ohmschen WiderstandsR1 und einen KondensatorC gebildet ist. - Um eine solche Ersatzschaltung für eine Steuerung verwenden zu können ist es erforderlich, aktuelle Kennwerte als Parametergrößen des ersten Widerstands
Ri und/oder des zweiten WiderstandsRC zu bestimmen. - Zweckmäßig werden solche Kennwerte für einen bestimmten elektro-chemischen Energiespeicher initial vor oder bei der ersten Inbetriebnahme bestimmt. Es ist jedoch bekannt, dass solche Kennwerte im Betrieb eines elektro-chemischen Energiespeichers Änderungen unterliegen, die insbesondere auf Alterungsprozesse, Umwelteinflüsse, Umgebungsbedingungen, etc. zurückzuführen sind. Für eine genaue Steuerung ist es daher vorteilhaft, die mit einer initialen Kalibrierung bestimmten Kennwert im Betrieb eines elektrochemischen Energiespeicherst durch Nachkalibrierung an aktuelle Gegebenheiten anzupassen.
- Bei einem bekannten Verfahren (
DE 10 2016 000 668 A1 ) wird mittels eines Wechselstromgenerators mit einem eingeprägten Wechselstrom vorgegebener Frequenz die Reaktion des elektrochemischen Energiespeichers erfasst, woraus Rückschlüsse auf Kenngrößen einer Ersatzschaltung möglich sind. Bei einem weiter bekannten Verfahren (WO 2018/122131 A1 US 2003/0206021 - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kalibriereinrichtung zur Kalibrierung einer elektrischen Ersatzschaltung eines wiederauflagebaren elektro-chemischen Energiespeichers vorzuschlagen, mit der auf einfache Art zumindest ein Kennwert der Ersatzschaltung, insbesondere im Zuge einer Nachkalibrierung ermittelt werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein entsprechendes Kalibrierverfahren unter Verwendung der Kalibriereinrichtung vorzuschlagen.
- Die Aufgabe wird bezüglich der Kalbriereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 und bezüglich des Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
- Nach Anspruch 1 weist die Kalibriereinrichtung eines Messeinrichtung auf, mit der im Energiespeicherbetrieb mit Stromentlade- und/oder Stromladevorgängen in aufeinanderfolgenden Zeitabständen tn (mit n = 0,1, 2, 3 ...) gleichzeitig der Strom In und die Spannung Un als einander zugeordnete Messwertpaare In, Un am Energiespeicherausgang gemessen und einer Auswerteeinheit zugeführt werden. Die Messzeitabstände tn sind dabei sehr klein zu wählen im Vergleich zu einer Zeitspanne für einen eingeschwungenen Spannungsausgleich nach einem Stromsprung oder einer steilen Stromrampe, wobei Messzeitabstände tn in der Größenordnung von 100 Millisekunden msec gut geeignet sind.
- Die Auswerteeinheit weist zudem eine Speichereinheit auf, vorzugsweise als Ringpuffer, für eine Speicherung, vorzugsweise eine temporäre Speicherung, der jeweils gemessenen Messwertpaare In, Un.
- Die Auswerteeinheit weist zudem eine Recheneinheit auf, mit der eine Stromänderungen ΔIn = In - In-1 sowie der Gradient dieser Stromänderung als ΔI/dtn bestimmt wird.
- In der Recheneinheit ist zudem jeweils ein Schwellwert SΔIn für eine minimal erforderliche Größe der Stromänderung und ein Schwellwert SΔI/dtn für einen minimal erforderlichen Gradienten ΔI/dtn vorgegeben.
-
- Dieser neu berechnete Rin wird als neuer aktueller Wert einer Energiespeicher-/Systemsteuerung zugeführt.
- Bei der hier durchgeführten Berechnung eines neuen ersten Widerstands Rin wird davon ausgegangen, dass bei einem durch einen sehr großen Schwellwert SΔI/dtn festgestellten sehr großen Stromänderungsgradienten ΔI/dtn entsprechend einem Stromsprung der zweite frequenzabhängige Widerstand
RC durch den KondensatorC für einen Stromdurchgang als Strombrücke wirkt, wie dies weiter unten in der Figurenbeschreibung näher erläutert ist. Zudem wird durch einen entsprechend groß gewählten Schwellwert SΔIn sichergestellt, dass auch ein messtechnisch gut erfassbarer und sich von kleinen Stromschwankungen abhebender Stromsprung vorliegt, der zu einer möglichst sicheren Ermittlung eines Rin-Werts führt. - Dieser neue Rin-Wert kann dann zur Steuerung des Energiespeichers oder eines Systems, das den Energiespeicher enthält auf der Basis der Ersatzschaltung zugeführt werden.
-
- Das Verhalten elektro-chemischer Energiespeicher, insbesondere bei Blei-Batterien und damit auch der erste Widerstand
Ri kann stromabhängig sein. Für diesen Fall wird vorgeschlagen, schwellwertbegrenzte Strom-Fensterbereiche für den insgesamt möglichen Stromfluss vorzugeben, denen jeweils Ri-Bereiche zugeordnet werden, wobei Ri-Werte bereichsspezifisch erfasst und zugeordnet werden. - Zudem kann das Verhalten von Energiespeicher, insbesondere bei Blei-Batterien, stromrichtungsabhängig sein. Auch für diesen Fall werden Ri-Werte stromrichtungsspezifisch ermittelt und zugeordnet.
- Für eine Kalibrierung, insbesondere eine Nachkalibrierung des ohmschen Widerstands
R1 des frequenzabhängigen WiderstandsRC wird in der Messeinrichtung und Auswerteeinrichtung als Reaktion auf eine Stromänderung ΔIn mit dem Gradienten ΔI/dtn, insbesondere einem Stromsprung wie er zur Bestimmung Rin verwendet wurde, die sich dadurch ändernde SpannungΔUn mit ΔUn = Un - Un-1 fortlaufend weiter gemessen, bis ein eingeschwungener, ausgeglichener Zustand Una detektiert wird, bei dem ein Gradient der Spannungsänderung unter einem vorgegebenen kleinen Schwellwert SΔU/dtn liegt. -
- Dabei wird davon ausgegangen, dass im eingeschwungenen Zustand der Kondensator
C für den Strom eine Unterbrechung bildet und damit in der Ersatzschaltung nur noch die Reihenschaltung Rin + R1n, relevant ist, wie dies weiter unten in der Figurenbeschreibung weiter erläutert ist. - Auch hier kann je nach den Gegebenheiten, insbesondere um sprunghafte Änderungen von R1 zu vermeiden und zu glätten, eine Bewertung unter Berücksichtigung eines vorhergegangenen Wertes R1n-1 vorgenommen werden.
-
- Beim Start einer Rechenoperation bei den vorstehend genannten Startbedingungen, insbesondere für die Ermittlung von Rin und/oder R1n wird eine zugeordnete Zeitspanne Δtn bis zur Detektierung eines eingeschwungenen Spannungszustands, bei dem der Gradient der Spannungsänderung kleiner als ein geringer vorgegebener Schwellwert SΔU/dtn ermittelt wird.
- Für den Fall, dass hier der Start der Rechenoperation durch einen Stromsprung mit einem sehr großen erfassten Sprunggradienten ΔI/dtn erfolgt ist und unter der Bedingungen, dass nach diesem Start keine das Einschwingen des Spannungszustand störende größere Stromänderung ΔI in der Zeit Δtn mit der Messeinrichtung erfasst wurde, kann der Wert Tn zur Berechnung von C1n bestimmt werden mit
- Dazu ist aus der Systemtheorie bekannt, dass der eingeschwungene Spannungszustand (95%) nach 3 · Tn erreicht ist.
- Wenn dagegen der Start einer Rechenoperation durch eine Spannungsrampe mit einem im Vergleich zu einem großen Sprunggradienten kleineren Stromgradienten ΔI/dtn ausgelöst würde, ist die gemessene Einschwingzeitspannte größer als 3 · Tn mit
- Auch hier kann eine Bewertung eines neu ermittelten Kondensatorwerts unter Berücksichtigung eines bisherigen Wertes mit Bewertungsfaktoren F1 und F2 durchgeführt werden.
- Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Ersatzschaltung eines wiederaufladbaren elektro-chemischen Energiespeichers; -
2a ein Diagramm mit einem betriebsmäßigen Stromsprung; -
2b ein Diagramm mit der Reaktion der Spannung auf den Stromsprung aus2a ; -
3a ein Diagramm mit einer betriebsmäßigen Stromrampe; und -
3b ein Diagramm der Reaktion der Spannung auf die Stromrampe aus3a . - In
1 ist eine elektrische Ersatzschaltung1 für einen wiederaufladbaren elektro-chemischen Energiespeicher, beispielsweise für eine Lithium-Ionen-Batterie dargestellt. Die Ersatzschaltung1 besteht aus einer Reihenschaltung eines ersten Widerstands als ohmschen WiderstandRi und einem zweiten frequenzabhängigen WiderstandRC . - Dieser Widerstand
RC ist aus einer Parallelschaltung eines weiteren ohmschen WiderstandsR1 und einem KondensatorC gebildet. - Diese Reihenschaltung liegt im Ausgang eines elektro-chemischen Energiespeichers
2 , an dem direkt die Spannung Uocv messbar ist (wobei OCV O-pen Circuit Voltage bedeutet) und diese Spannung ohne Last, insbesondere ohne die nachgeschaltete Reihenschaltung der Ersatzschaltung messbar ist. Am Ausgang der Ersatzschaltung1 ist dagegen betriebsmäßig die eingezeichnete SpannungUcell als Zellenspannung messbar, die sich aus Uocv minus der eingezeichneten SpannungsabfälleURi über Ri undURC überRC ergibt mit - In der
2a ist der Fall eines deutlichen Stromsprungs ΔIn gezeigt, der durch zwei sehr kurz hintereinander folgende Messung bei tn-1 und tn nach 100 Millisekunden gemessen wurde. - In
2b ist die Reaktion der SpannungΔUn des Energiespeichers2 entsprechend der Ersatzschaltung1 dargestellt. Diese besteht ersichtlich aus einem steilen SpannungssprungΔUn und einer anschließenden Einschwingphase bis zum Zeitpunkt3 des eingeschwungenen Zustands, wo nach der Zeitspanne Δtn die Spannung auf einen gleichbleibenden WertΔUna angestiegen ist. - In
1 ist zudem unter dem KondensatorC eingezeichnet, wie der KondensatorC zum Zeitpunkt tn beim StromsprungΔIn wirkt: der KondensatorC überbrückt durch seine momentane Ladung den WiderstandR1 , so dass für die Bestimmung von Rin der StromsprungΔIn und der SpannungssprungΔUn verwendet werden kann, mit - Zum Zeitpunkt t = tn + 3 · Tn, das heißt beim oder nach dem Zeitpunkt
3 des eingeschwungenen Zustands wirkt dagegen der dann geladene KondensatorC als Unterbrechung, so dass der Strom über die ReihenschaltungRi + R1 läuft und damit bei vorher bestimmtem Ri mit der SpannungΔUna der WiderstandR1 berechnet werden kann, mit -
- In
3a ist dargestellt, wie auch anstelle eines Stromsprungs mit einer Stromrampe ΔI der Wert Tn für die BerechnungC ermittelt werden kann. - Aus
3b ist ersichtlich, dass der Einschwingvorgang der Spannung als Reaktion auf eine Stromrampe ΔI vergleichsweise größer ist als die Reaktion auf einen Stromsprung. Auch hier kann die Zeitspannte Δtn bis zum Zeitpunkt3 des eingeschwungenen Zustand von ΔU gemessen werden. Diese ist hier jedoch nicht 3 · Tn, sondern größer mit x · Tn, wobei x eine Funktion des Gradienten ΔI/dtn ist, der die Steilheit der Stromrampe nach3a bestimmt. - Die Funktion x kann zugeordnet zu unterschiedlichen Stromgradienten ΔI/dtn ermittelt werden und in der Auswerteeinheit abgelegt werden.
- Durch eine Bewertung der Einschwingzeitspannte Δtn mit der abgelegten Funktion x kann Tn berechnet und dann damit die Kapazität
C wie angegebenen bestimmt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Ersatzschaltung
- 2
- elektro-chemischer Energiespeicher
- 3
- Zeitpunkt des eingeschwungenen Zustands von ΔU
- Ri
- erster ohmscher Widerstand
- RC
- zweiter frequenzabhängiger Widerstand
- R1
- weiterer ohmscher Widerstand
- C
- Kondensator
- UOCV
- Uopen circuit Voltage
- Ucell
- Zellenspannung
- URi
- Spannungsabfall über Ri
- URC
- Spannungsabfall über RC
- ΔIn
- Stromsprung/Stromrampe
- ΔUn
- Spannungsreaktion auf ΔIn
- ΔUna
- Spannung im eingeschwungenen Zustand
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102016000668 A1 [0006]
- WO 2018/122131 A1 [0006]
- US 2003/0206021 [0006]
Claims (14)
- Kalibriereinrichtung zur Kalibrierung einer elektrischen Ersatzschaltung (1) eines wiederaufladbaren elektro-chemischen Energiespeichers (2), der auf der Basis der Ersatzschaltung (1) steuerbar ist, wobei die Ersatzschaltung (1) eine Reihenschaltung aus einem ersten Widerstand als ohmschen Widerstand (Ri) und aus wenigstens einem zweiten Widerstand als frequenzabhängigen Widerstand (RC) aufweist, und der wenigstens eine frequenzabhängige Widerstand (RC) aus einer Parallelschaltung eines weiteren ohmschen Widerstands (R1) und aus einem Kondensator (C) gebildet ist, und wobei mittels der Kalibriereinrichtung aktuelle Kennwerte als Parametergrößen des ersten Widerstands (Ri) und/oder des zweiten Widerstands (RC) bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibriereinrichtung eine Messeinrichtung aufweist, mit der im Energiespeicherbetrieb bei Stromentlade- und/oder Stromladevorgängen in aufeinanderfolgenden Zeitabständen (tn) (mit n = 0, 1, 2, 3 ...) gleichzeitig der Strom (In) und die Spannung (Un) als einander zugeordnete Messwertpaare (In, Un) am Energiespeicherausgang gemessen und einer Auswerteeinheit zugeführt werden, wobei die Zeitabstände (tn) klein im Vergleich zur Zeitspanne für einen eingeschwungenen Spannungsausgleich nach einem Stromsprung oder einer steilen Stromrampe sind und vorzugsweise jeweils 100 Millisekunden (msec) betragen, dass die Auswerteeinheit eine Speichereinheit, vorzugsweise als Ringpuffer, für eine Speicherung, vorzugsweise eine temporäre Speicherung der jeweils gemessenen Messwertpaare (In, Un) aufweist, dass die Auswerteeinheit zudem eine Recheneinheit aufweist, mit der eine Stromänderung (ΔIn) mit
- Kalibriereinrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der neu ermittelte erste Widerstand (Rin) gegebenenfalls vor Zuführung an eine Energiespeicher-/Systemsteuerung durch Bewertungsfaktoren (F1) und (F2) mit F1 + F2 = 1 unter Berücksichtigung eines bisherigen Wertes (Rin-1) als Tiefpassfilterung mit - Kalibriereinrichtung nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die elektro-chemischen Energiespeichern (2), bei denen der erste Widerstand (Ri) stromabhängig ist, insbesondere bei Blei-Batterien, in der Recheneinheit der insgesamt mögliche Stromfluss durch schwellwertbegrenzte Strom-Fensterbereiche und diesen zugeordnete Ri-Bereiche, insbesondere in drei Ri-Bereiche aufgeteilt wird und ein neu berechneter Ri-Wert jeweils einem aktuellen Strom-Fensterbereich zugeordnet wird, und/oder dass bei Energiespeichern (2), insbesondere bei Bleibatterien, bei denen das Verhalten und damit die Kennwerte der Ersatzschaltung (1) stromrichtungsabhängig und damit abhängig von einer Ladung oder Entladung sind, in der Recheneinheit die Stromrichtung detektiert wird und ermittelte Kennwerte einer bestimmten aktuellen Stromrichtung zugeordnet werden. - Kalibriereinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Messeinrichtung und Auswerteeinheit als Reaktion auf eine Stromänderung (ΔIn) mit dem großen Gradienten (ΔI/dtn) die sich dadurch ändernde Spannung (ΔUn) mit - Kalibriereinrichtung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der neu ermittelte Widerstand (R1n) gegebenenfalls vor Zuführung an eine Energiespeicher-/Systemsteuerung durch Bewertungsfaktoren (F1) und (F2) mit F1 + F2 = 1 unter Berücksichtigung eines bisherigen Wertes (R1n-1) als Tiefpassfilterung mit - Kalibriereinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität (C1n) des Kondensators (C1) mittels einer Hilfszeitgröße (Tn) mit der Recheneinheit berechnet wird, mit - Kalibriereinrichtung nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die neu ermittelte Kapazität des Kondensators (C1n) an eine Energiespeicher-/Systemsteuerung durch Bewertungsfaktoren (F1) und (F2) mit F1 + F2 = 1 unter Berichtigung eines bisherigen Wertes (C1n-1) als Tiefpassfilterung mit - Verfahren zur Kalibrierung einer elektrischen Ersatzschaltung (1) eines wiederaufladbaren elektro-chemischen Energiespeichers (1), der auf der Basis der Ersatzschaltung (1) steuerbar ist, wobei die Ersatzschaltung (1) aus einer Reihenschaltung aus einem ersten Widerstand als ohmschen Widerstand (Ri) und aus wenigstens einem zweiten Widerstand als frequenzabhängigen Widerstand (RC) aufweist, und der wenigstens eine frequenzabhängige Widerstand (RC) aus einer Parallelschaltung eines weiteren ohmschen Widerstands (R1) und aus einem Kondensator (C) gebildet ist, und wobei mittels des Kalibrierverfahrens aktuelle Kennwerte des ersten Widerstands (Ri) und/oder des zweiten Widerstands (RC) bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Messeinrichtung der Kalibriereinrichtung im Energiespeicherbetrieb bei Stromentlade- und/oder Stromladevorgängen in aufeinanderfolgenden Zeitabständen (tn) (mit n = 0, 1, 2, 3 ...) gleichzeitig der Strom (In) und die Spannung (Un) als einander zugeordnete Messwertpaare (In, Un) am Energiespeicherausgang gemessen und einer Auswerteeinheit zugeführt werden, wobei die Zeitabstände (tn) klein im Vergleich zur Zeitspanne für einen eingeschwungenen Spannungsausgleich nach einem Stromsprung oder einer steilen Stromrampe sind und vorzugsweise jeweils 100 Millisekunden (msec) betragen, dass die Auswerteeinheit eine Speichereinheit, vorzugsweise als Ringpuffer aufweist, in der jeweils gemessene Messwertpaare (In, Un) gespeichert, vorzugsweise temporär gespeichert werden, dass in einer Recheneinheit der Auswerteeinheit eine Stromänderung (ΔIn) mit
- Verfahren nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass der neu ermittelte erste Widerstand (Rin) gegebenenfalls vor Zuführung an eine Energiespeicher-/Systemsteuerung durch Bewertungsfaktoren (F1) und (F2) mit F1 + F2 = 1 unter Berücksichtigung eines bisherigen Wertes (Rin-1) als Tiefpassfilterung mit - Verfahren nach
Anspruch 8 oder9 , dadurch gekennzeichnet, dass bei elektro-chemischen Energiespeichern (2), bei denen der erste Widerstand (Ri) stromabhängig ist, insbesondere bei Blei-Batterien, in der Recheneinheit der insgesamt mögliche Stromfluss durch schwellwertbegrenzte Strom-Fensterbereiche und diesen zugeordnete Ri-Bereiche, insbesondere in drei Ri-Bereiche aufgeteilt wird und ein neu berechneter Ri-Wert jeweils einem aktuellen Strom-Fensterbereich zugeordnet wird, und/oder dass bei Energiespeichern (2), insbesondere bei Bleibatterien, bei denen das Verhalten und damit die Kennwerte der Ersatzschaltung (1) stromrichtungsabhängig und damit abhängig von einer Ladung oder Entladung sind, in der Recheneinheit die Stromrichtung detektiert wird und ermittelte Kennwerte einer bestimmten aktuellen Stromrichtung zugeordnet werden. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 8 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Messwerteeinrichtung und Auswerteeinheit als Reaktion auf eine Stromänderung (ΔIn) mit dem großen Gradienten (ΔI/dtn) die sich dadurch ändernde Spannung (ΔUn) mit - Verfahren nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der neu ermittelte Widerstand (R1n) gegebenenfalls vor Zuführung an eine Energiespeicher-/Systemsteuerung durch Bewertungsfaktoren (F1) und (F2) mit F1 + F2 = 1 unter Berücksichtigung eines bisherigen Wertes (R1n-1) als Tiefpassfilterung mit - Verfahren nach einem der
Ansprüche 8 bis12 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität (C1n) des Kondensators (C1) mittels einer Hilfszeitgröße (Tn) in der Recheneinheit berechnet wird, mit - Verfahren nach
Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass die neu ermittelte Kapazität des Kondensators (C1n) an eine Energiespeicher-/Systemsteuerung durch Bewertungsfaktoren (F1) und (F2) mit F1 + F2 = 1 unter Berichtigung eines bisherigen Wertes (C1n-1) als Tiefpassfilterung mit
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- 2019-12-03 DE DE102019132768.7A patent/DE102019132768A1/de active Pending
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