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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung, die ein Sendesignal überwacht, und eine Lichtvertellungssteuervorrichtung, die zur Verwendung in einer Lampe für ein Fahrzeug ausgelegt und mit der Überwachungsvorrichtung ausgestattet ist.
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Beschreibung von verwandtem Stand der Technik
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Ein Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug kann ein Lichtverteilungssteuerung einsetzen, in dem ein Stellantrieb zum Justieren einer optischen Achse der Lampe und ein Fahrzeug-ECU (eine elektronische Steuereinheit), der an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, miteinander durch ein lokales Zwischennetzwerk (local interconnect network, LIN) miteinander verbunden sind, und die Lichtverteilung der Lampe elektronisch durch das Senden/Empfangen eines Signals zwischen dem Stellantrieb und dem Fahrzeug-ECU gesteuert wird. Beispielsweise ist ein On-Demand-System ausgebildet, bei dem ein Informationssignal, das einen gegenwärtigen Lichtverteilungszustand repräsentiert, von dem Stellantrieb in Abhängigkeit von einer Anforderung von dem Fahrzeug-ECU gesendet wird, und das Fahrzeug-ECU ein Steuersignal zum Steuern des Stellantriebs basierend auf diesem gesendeten Informationssignal zum Stellantrieb sendet.
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Wenn bei diesem System eine Anomalie im Informationssignal auftritt, das von dem Stellantrieb gesendet wird (hiernach als ein Sendesignal bezeichnet), ist es schwierig, eine Lichtverteilungssteuerung präzise durchzuführen. Daher ist es bevorzugt, den Stellantrieb mit einer Überwachungsvorrichtung zum Überwachen des Sendesignals zu versehen. Wie In der
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2008-306456 (
JP 2008-306456 A ) beschrieben, ist es beispielsweise denkbar zu überwachen, ob ein Sendesignal normal gesendet wurde, indem das gesendete Sendesignal als ein Überwachungssignal durch Rückecho (echo back) detektiert wird und das detektierte Überwachungssignal mit dem Sendesignal verglichen wird, das noch nicht gesendet wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wenn bei diesem Typ System eine Parasitärkapazität in einer Sendeleitung des Sendesignals, beispielsweise des vorstehenden LINs, erzeugt wird, kann es sein, dass eine Überwachung aufgrund der Parasitärkapazität nicht präzise durchgeführt wird. Obwohl ein konkretes Beispiel später beschrieben werden wird, wird beispielsweise eine elektrische Ladung, die aus Rauschen resultiert, in einer Parasitärkapazität akkumuliert, wenn diese Parasitärkapazität im LIN existiert, in einem Fall, in dem das Rauschen an das LIN angelegt wird. Diese elektrische Ladung wird dem gesendeten Sendesignal, nämlich dem detektierten Überwachungssignal, überlagert. Daher wird der Pegel des Überwachungssignals durch die elektrische Ladung verändert, und das Sendesignal, das noch nicht gesendet wurde, und das Überwachungssignal können nicht korrekt miteinander verglichen werden. Somit ist es schwierig, eine Überwachung präzise durchzuführen.
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Die Erfindung stellt eine Überwachungsvorrichtung, die in der Lage ist, ein Sendesignal präzise zu überwachen, und eine Lichtverteilungssteuervorrichtung für eine Lampe bereit.
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Eine Überwachungsvorrichtung nach einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Vergleichseinheit und eine Taktsteuereinheit. Die Vergleichseinheit ist ausgebildet, einen Signalpegel eines Sendesignals und einen Signalpegel eines Überwachungssignals, das das Sendesignal empfangen hat, miteinander zu einem Zeitpunkt zu vergleichen, der mit einem Taktsignal synchronisiert ist. Die Taktsteuereinheit ist ausgebildet, den Signalpegel des Überwachungssignals zu detektieren und das Taktsignal mit einem Zeitpunkt zu synchronisieren, wenn sich der Signalpegel des Überwachungssignals ändert.
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Eine Lichtverteilungssteuervorrichtung für eine Lampe nach einem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst ein Fahrzeug-ECU, das in einem Fahrzeug montiert ist, und einen Stellantrieb, der ausgebildet ist, eine Lichtverteilungssteuerung des Schwenkens und/oder Ausrichtens der Lampe für das Fahrzeug durchzuführen. Die Lichtverteilungssteuervorrichtung ist ausgebildet, die Lichtverteilungssteuerung durch Senden/Empfangen eines Signals zwischen dem Fahrzeug-ECU und dem Stellantrieb durchzuführen. Die Lichtverteilungssteuervorrichtung umfasst die Überwachungsvorrichtung, die ein Sendesignal überwacht, das an den Fahrzeug-ECU vom Stellantrieb gesendet wird.
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Nach jedem der Aspekte der Erfindung kann das Sendesignal trotz einer Verzögerung, die im Überwachungssignal verursacht wird, wenn das Sendesignal und das Überwachungssignal miteinander synchron mit dem Taktsignal verglichen werden, präzise überwacht werden, indem das Taktsignal mit der Veränderung im Signalpegel des Überwachungssignal synchronisiert wird. Somit kann eine normale Lichtverteilungssteuerung der Lampe für das Fahrzeug verwirklicht werden.
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Figurenliste
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Merkmale, Vorteile und die technische und gewerbliche Bedeutung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, bei denen ähnliche Bezugsziffern ähnliche Elemente bezeichnen, und in denen:
- 1 eine Konzeptansicht einer Lichtverteilungssteuervorrichtung ist, in der eine erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung installiert ist;
- 2A eine konzeptionelle Aufbauansicht eines Stellantriebs ist;
- 2B eine interne Aufbauansicht des Stellantriebs ist;
- 3 eine Außenansicht ist, die den allgemeinen Aufbau einer Steuereinheit zeigt;
- 4 eine Block-Aufbauansicht ist, die den internen Aufbau eines Spezial-ICs anzeigt;
- 5 eine Schaltungsaufbauansicht einer Sendeschaltungseinheit, einer Empfangsschaltungseinheit und einer Kommunikations-IF-Einheft ist;
- 6 ein Zeitablaufdiagramm eines Überwachungsbetriebs in einem Normalzustand ist;
- 7 ein Zeitablaufdiagramm des Überwachungsbetriebs in einem anormalen Zustands als Vergleichsbeispiel ist; und
- 8 ein Zeitablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Überwachungsbetriebs ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
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Als Nächstes wird die Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine konzeptionelle Aufbauansicht gemäß der Ausführungsform der Erfindung, die bei dem rechten und linken Scheinwerfer R-HL und L-HL eines Kraftfahrzeugs CAR angewendet wird. Eine Lampeneinheit (hiernach als eine LU bezeichnet) 100 und ein Schwenkstellantrieb (hiernach als ein SA bezeichnet) 10 sind in jedem der Schweinwerfer R-HL und L-HL angeordnet. Die Schwenksteuerung der LU 100 kann durch Antreiben dieses SA 10 durchgeführt werden.
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Der SA 10 jedes der Schweinwerfer R-HL und L-HL ist mit einer im Fahrzeug befindlichen Batterie (hiernach als eine BAT bezeichnet) 300 elektrisch verbunden, und ist mit einem elektronischen Fahrzeugsteuergerät (hiernach als ein Fahrzeug-ECU bezeichnet) 200, das jeweilige Komponenten des Kraftfahrzeugs in zentralisierter Weise steuert, über ein LIN 400 verbunden. Der SA 10 führt eine Schwenksteuerung der LU 100 aus, indem er ein vorgegebenes Signal an den/von dem Fahrzeug-ECU 200 über das LIN sendet/empfängt.
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2A zeigt den konzeptionellen Aufbau des SA 10. Gemäß einem Ausbildungsbeispiel, das in dieser Zeichnung gezeigt wird, weist die LU 100 ein Basisteil 101 auf, an dem eine Leuchtdiode (eine LED) 102 montiert ist; ein Reflektor 103 reflektiert Licht, das von der LED 102 emittiert wird, und eine Projektionslinse 104 strahlt das reflektierte Licht bezüglich des Kraftfahrzeugs nach vorne aus. Eine Kugelwelle 105, die als ein Neigedrehpunkt dient, ist an einem oberen Abschnitt dieser LU 100 aufgebaut, und eine Kopplungswelle 106, die an den SA 10 gekoppelt ist, ist an einem unteren Abschnitt dieser LU 100 vorgesehen.
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Der SA 10 ist unterhalb der LU 100 angeordnet, und eine Ausgangswelle 11, die nach oben gerichtet ist, ist an die Kopplungswelle 106 der LU 100 gekoppelt. Wenn der SA 10 angetrieben wird, wird die Ausgangswelle 11 axial gedreht. Indem diese Ausgangswelle 11 gedreht wird, wird die LU 100 in einer Horizontalrichtung H gedreht, um eine Schwenksteuerung einer optischen Achse der LU durchzuführen.
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2B zeigt den internen Aufbau des SA 10. Eine Steuereinheit 1 und eine Ausgangsmechanismuseinheit 2 sind intern in einem Gehäuse 12 montiert. Die Steuereinheit 1 weist eine elektrische Energieversorgungs-IF-Einheit 3, eine Kommunikations-IF-Einheit 4, ein Spezial-IC 5 und einen Motor 6 auf. Die Steuereinheit 1 treibt den Motor 6 an, und die Ausgangsmechanismuseinheit 2, an die dieser Motor 6 gekoppelt ist, treibt die Ausgangswelle 11 drehend an.
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Nimmt man Bezug auf den allgemeinen Aufbau der Steuereinheit 1, die in 3 gezeigt wird, ist die Steuereinheit 1 auf einer einzigen Steuerplatine 13 aufgebaut. Verschiedene elektronische Komponenten sind auf dieser Steuerplatine 13 montiert. Diese elektronischen Komponenten stellen die vorstehende elektrische Energieversorgungs-IF-Einheit 3 und die vorstehende Kommunikations-IF-Einheit 4 dar. Außerdem ist der vorstehende Spezial-IC 5 auf der Steuerplatine 13 montiert. Ferner ist der Motor 6 einstückig mit der Steuerplatine 13 zusammengebaut.
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Die elektrische Energieversorgungs-IF-Einheit 4 ist mit der BAT 300 über eine elektrische Energieversorgungsverbindungseinrichtung 7 verbunden, wandelt eine elektrische Energie, die von der BAT 300 zugeführt wird, in eine vorgegebene Spannung und einen vorgegebenen Strom um, und fungiert als eine elektrische Energieversorgung beim Antrieb der Steuereinheit 1.
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Die Kommunikations-IF-Einheit 5 ist über eine Signalverbindungseinrichtung 8 mit dem LIN verbunden, und ist mit dem Fahrzeug-ECU 200 verbunden. Die Steuereinheit 1 empfängt ein Steuersignal von dem Fahrzeug-ECU 200 und führt die Antriebssteuerung des Motors 6 durch den Spezial-IC 5 basierend auf diesem Steuersignal durch. Außerdem sendet die Steuereinheit 1 verschiedene Informationssignale, wie etwa eine Drehposition des Motors, eine Schwenkposition der LU 100, die damit eng in Verbindung steht, und dergleichen an den Fahrzeug-ECU 200 durch das LIN 400.
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Der Motor 6 ist als bürstenloser Motor ausgebildet, der einstückig mit der Steuerplatine 13 zusammengebaut ist. Wie in einer teilweise auseinandergebrochenen Weise gezeigt wird, besteht dieser bürstenlose Motor aus einem Stator 62 und einem Rotor 64. Der Stator 62 ist als eine Antriebsspule ausgebildet, die intern in einem zylindrischen, containerförmigen Motorgehäuse 61 montiert ist, das an der Steuerplatine 13 befestigt ist. Der Rotor 64 ist als Magnet (Permanentmagnet) ausgebildet, der einstückig an einer Drehwelle 63 vorgesehen, die axial durch dieses Motorgehäuse 61 gelagert wird.
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Indem ein Antriebsstrom in jeweilige Antriebsspulen, wie den Stator 62, von dem Spezial-IC 5 eingeleitet wird, wird der Motor 6 bei einer benötigten Drehzahl oder einer benötigten Drehgeschwindigkeit drehend angetrieben. Außerdem ist an diesem Motor 6 ein Hall-IC (ein Magnetismusdetektions-IC) 65 als ein Detektionselement zum Detektieren der Drehung des Rotors 64 montiert, an einer Position, die dem Rotor 64 der Steuerplatine 13 zugewandt ist. Indem die Drehung des Rotors 64, die durch diesen Hall-IC 65 detektiert wird, und zwar Drehinformation, wie etwa einen Drehbetrag, eine Drehgeschwindigkeit und dergleichen der Drehwelle 63, in den Spezial-IC 5 eigegeben wird, kann eine Feedback-Steuerung der Drehzahl oder der Drehgeschwindigkeit des Motors 6 durchgeführt werden.
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Obwohl dies nicht in der Zeichnung gezeigt ist, ist die Ausgangsmechanismuseinheit 2, die an die Drehwelle 63 des Motors 6 gekoppelt ist, als ein Getriebe, ein Schraubenmechanismus und dergleichen ausgebildet. Die Ausgangsmechanismuseinheit 2 ist ausgebildet, die Geschwindigkeit des Drehabtriebs des Motors 6 zu verändern, genauer zu reduzieren, und die Ausgangswelle 11 drehend anzutreiben. Der Motor 6 kann sich normal und rückwärts drehen, und somit wird auch die Ausgangswelle 11 normal und rückwärts angetrieben. Somit wird die Schwenksteuerung zum Drehen der LU 100 in der Horizontalrichtung in einer hin- und hergehenden Weise durchgeführt, wie zuvor beschrieben.
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4 zeigt den internen Aufbau des Spezial-IC 5. Dieser Spezial-IC 5 ist darin mit einer Steuerschaltungseinheit 51, einer Vergleichsschaltungseinheit 52, einer Motorantriebsschaltungseinhelt 53 und einer Taktsteuerschaltungseinheit 54 ausgestattet. Außerdem ist der Spezial-IC 5 mit einer Sendeschaltungseinheit 55 und einer Empfangsschaltungseinheit 56 ausgestattet, die mit der Steuerschaltungseinheit 51 verbunden sind. Diese Sendeschaltungseinheit 55 und diese Empfangsschaltungseinheit 56 sind mit der Kommunikations-IF-Einheit 4 verbunden.
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Die Steuerschaltungseinheit 51 weist hauptsächlich eine Funktion des Sendens/Empfangens eines Signals an den/von dem Fahrzeug-ECU 200 über die Kommunikations-IF-Einheit 4 und das LIN 400 und eine Funktion des Steuerns des Antreibens des Motors 6 auf. Das heißt, wenn die Empfangsschaltungseinheit 56 ein Anforderungssignal von Schwenksteuerinformation empfängt, das von dem Fahrzeug-ECU 200 gesendet wird, erzeugt die Steuerschaltungseinheit 51 ein Sendesignal Ss von Schwenksteuerinformation, die diesem Anforderungssignal entspricht, und gibt das Sendesignal an die Sendeschaltungseinheit 55 aus. Das Sendesignal Ss erzeugt ein Ein-Bit-Signal in einem Zyklus eines Taktsignals, das durch die Taktsteuerschaltungseinheit 54 erzeugt wird, als ein Bit-Signal von „H“ und „L“.
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Wenn die Empfangsschaltungseinheit 56 ein Steuersignal zum Durchführen einer Schwenksteuerung (hiernach als ein Schwenksteuersignal bezeichnet) empfängt, das von dem Fahrzeug-ECU 200 gesendet wird, führt außerdem die Steuerschaltungseinheit 51 eine vorgegebene Berechnung basierend auf diesem Schwenksteuersignal aus, erzeugt ein Motorsteuersignal und gibt das Motorsteuersignal an die Motorantriebsschaltungseinheit 53 aus. Ferner wird ein Detektionssignal, das durch das Drehdetektionselement (den Hall-IC) 65 detektiert wird, das im Motor 6 vorgesehen ist, in die Steuerschaltungseinheit 51 über die Motorantriebsschaltungseinheit 53 eingegeben, und ein Feedback-Steuerung des Motorsteuersignals wird basierend auf diesem Detektionssignal durchgeführt.
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Die Motorantriebsschaltungseinheit 53 erzeugt einen Motorantriebsstrom basierend auf einem Motorsteuersignal, das von der Steuerschaltungseinheit 51 eingegeben wird, treibt den Motor 6 an, indem sie den Motor 6 mit diesem Motorantriebsstrom versorgt, und führt eine Schwenksteuerung der LU 100 durch.
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Die Empfangsschaltungseinheit 56 empfängt das vorstehende Anforderungssignal, das vorstehende Schwenksteuersignal und dergleichen, die von dem Fahrzeug-ECU 200 über die Kommunikations-IF-Einheit 4 gesendet werden, und gibt jedes dieser Signale an die Steuerschaltungseinheit 51 als ein Empfangssignal Sr aus. Beim Senden des Sendesignals Ss von der Sendeschaltungseinheit 55 überwacht und empfängt die Empfangsschaltungseinheit 56 außerdem das gesendete Sendesignal Ss. Das so überwachte und empfangene Empfangssignal Sr wird als ein Überwachungssignal Sm detektiert.
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Die Sendeschaltungseinheit 55 gibt Information über die Motorsteuerung, die durch die Steuerschaltungseinheit 51 erzeugt wird, basierend auf einem Anforderungssignal von dem Fahrzeug-ECU 200 aus, und diese, nämlich die Drehposition des Motors 6, oder genauer das Sendesignal Ss, das auf Information wie etwa dem Schwenkwinkel, der Schwenkgeschwindigkeit und dergleichen der LU 100 basiert, wird an die Kommunikations-IF-Einheit 4 ausgegeben, und sendet von dort das Sendesignal Ss zum Fahrzeug-ECU 200 hin.
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Die Vergleichsschaltungseinheit 52 weist eine Funktion des Miteinander-Vergleichens des Sendesignals Ss, das von der Sendeschaltungseinheit 55 gesendet wird, und des Empfangssignals Sr auf, das durch die Empfangsschaltungseinheit 56 beim Senden dieses Sendesignals Ss zum Fahrzeug-ECU 200 von der Kommunikations-IF-Einheit 4 empfangen wird, nämlich des Überwachungssignals Sm. In diesem Fall wird, wie später beschrieben werden wird, durch Vergleich bestimmt, ob der Pegel „H“ oder „L“ des Sendesignals Ss und der Pegel „H“ oder „L“ des Überwachungssignals Sm zusammenfallen. Wenn diese Pegel nicht zusammenfallen, wird bestimmt, dass ein anormaler Zustand besteht.
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Obwohl die Details der Taktsteuerschaltungseinheit 54 später beschrieben werden, erzeugt die Taktsteuerschaltungseinheit 54 ein Taktsignal mit einer vorgegebenen Frequenz und gibt dieses Taktsignal an die Steuerschaltungseinheit 51 aus. Die Steuerschaltungseinheit 51 steuert den Zeitpunkt zum Senden des Sendesignals Ss basierend auf diesem Taktsignal und steuert den Zeitpunkt, um einen Vergleich in der Vergleichsschaltungseinheit 52 durchzuführen. Außerdem ist diese Taktsteuerschaltungseinheit 54 ausgebildet, in der Lage zu sein, den Zeitpunkt des Taktsignals basierend auf dem Überwachungssignal Sm zu steuern, das durch die Empfangsschaltungseinheit 56 empfangen wird.
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Wie in 5 gezeigt, ist die Sendeschaltungseinheit 55 mit einer Pegelverschiebeschaltung ausgestattet. Diese Pegelverschiebeschaltung ist ausgebildet, einen Inverter INV, der das zu sendende Sendesignal Ss invertiert, und einen NMOS-Transistor M1 zu umfassen, der durch einen Ausgang dieses Inverter INV ein-/ausgeschaltet wird. Ein Drainanschluss dieses NMOS-Transistors M1 ist mit dem LIN 400 über eine Diode D1 verbunden. Das Sendesignal Ss, das in den Inverter INV eingegeben wird, ist ein binäres Signal, das einen Pegel Vb (einen Basispegel = 5V) und einen Pegel Ve (einen Massepegel = 0 V) aufweist. Außerdem wird in der Kommunikations-IF-Einheit 4 das LIN 400 auf einen Pegel Vs (=12 V) als LIN-Transferpegel durch einen Pull-Up-Widerstand R1 hochgezogen.
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Wenn bei dieser Pegelverschiebeschaltung das Sendesignal Ss auf dem „H“-Pegel Vb (= 5 V) ist, ist der Ausgang des Inverters INV „L“, der NMOS-Transistor M1 ist aus, und der Drainanschluss wird auf den LIN-Transferpegel Vs (= 12 V) verschoben. Wenn das Sendesignal auf dem „L“-Pegel Ve (= 0 V) ist, ist der Ausgang des Inverters INV „H“, der NMOS-Transistor M1 ist ein, und der Drainanschluss ist bei Ve (= 0 V).
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Dementsprechend ist das Überwachungssignal Sm, das durch die Empfangsschaltungseinheit 56 empfangen wird, so auf dem Pegel Vs oder dem Pegel Ve, dass es dem Pegel „H“ oder dem Peget „L“ des Ausgangssignals Ss entspricht. Außerdem ist die Empfangsschaltungseinheit 56 mit einer Schaltung zum Verschieben des Pegels Vs des durch das LIN 400 empfangenen Empfangssignals auf den Pegel Vb versehen, aber deren Beschreibung entfällt hier.
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Der erfindungsgemäße SA 10 Ist wie oben beschrieben ausgebildet. Wenn, wie in 2B gezeigt, ein Anforderungssignal an den SA 10, der mit dem Scheinwerfer HL zusammengebaut ist, von dem Fahrzeug-ECU 200 über das LIN 400 gesendet wird, empfängt die Empfangsschaltungseinheit 56 dieses Anforderungssignal durch die Kommunikations-IF-Einheit 4 und gibt das empfangene Empfangssignal Sr an die Steuerschaltungseinheit 51 aus. Die Steuerschaltungseinheit 51 empfängt die Anforderung, die diesem Anforderungssignal Sr entspricht, erzeugt das Sendesignal Ss, das die Schwenksteuerinformation umfasst, gibt das Sendesignal Ss an die Sendeschaltungseinheit 55 aus, und sendet das Sendesignal Ss an den Fahrzeug-ECU 200 von der Kommunikations-IF-Einheit 4 durch das LIN 400.
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Der Fahrzeug-ECU 200 erzeugt ein Schwenksteuersignal basierend auf Schwenksteuerinformation des gesendeten Sendesignals Ss und sendet das Schwenksteuersignal an den SA 10 durch das LIN 400. Der SA 10 empfängt dieses Schwenksteuersignal an der Kommunikations-IF-Einheit 4 und der Empfangsschaltungseinheit 56. Die Steuerschaltungseinheit 51 erzeugt einen Motorsteuerstrom basierend auf dem empfangenen Empfangssignal Sr, nämlich dem Schwenksteuersignal, und gibt den Motorsteuerstrom an die Motorantriebsschaltungseinheit 53 aus. Somit wird eine vorgegebene Drehsteuerung des Motors 6 durchgeführt, und die Ausgangsmechanismuseinheit 2 führt eine Schwenksteuerung der LU 100 durch.
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Bei dieser Schwenksteuerung überwacht die Vergleichsschaltungseinheit 52 das Sendesignal Ss. Das heißt, wie im Zeitablaufdiagramm der 6 gezeigt wird, die Sendeschaltungseinheit 55 sendet das Sendesignal Ss, das durch die Steuerschaltungseinheit 51 so erzeugt wurde, dass es einer Anforderung von dem Fahrzeug-ECU 200 entspricht, durch das LIN 400 zu einem benötigten Zeitpunkt. Dieses Sendesignal Ss wird als ein Bit-Signal ausgegeben, das zunächst auf den Pegel „L“ abfällt, und dann werden Bit-Signale auf dem Pegel „H“ oder „L“ sequentiell ausgegeben.
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Die Taktsteuerschaltungseinheit 54 führt eine Zeitpunktsteuerung eines Taktsignals CLK so durch, dass das Taktsignal CLK synchron mit dem Abfall des Sendesignals Ss abfällt. Außerdem empfängt die Empfangsschaltungseinheit 56 das Sendesignal Ss, das durch das LIN 400 gesendet wurde, als das Überwachungssignal Sm durch Rückecho (echo back). Die Vergleichsschaltungseinheit 52 vergleicht den Pegel des Sendesignals Ss, das noch nicht gesendet wurde, und den Pegel des empfangenen Überwachungssignals Sm miteinander. Dieser Vergleich wird zu einem Zeitpunkt durchgeführt, wenn das Taktsignal CLK, das durch die Taktsteuerschaltungseinheit 54 erzeugt wurde, zum ersten Mal ansteigt, und es wird detektiert, ob die Pegel beider Signale zusammenfallen oder nicht. Im Beispiel der 6 sind beide Signal auf dem Pegel „L“, und es wird bestimmt, dass der Vergleich ein Zusammenfallen ergibt, und dass das Sendesignal Ss normal ist.
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Falls es im Übrigen in der Sendeschaltungseinheit 55, die in 5 gezeigt wird, eine Parasitärkapazität Cx zwischen einem Gate- und einem Drainanschluss des NMOS-Transistors M1 gibt, und zwar in einem Weg der mit dem LIN 400 verbunden ist, wird eine elektrische Ladung, die durch äußeres Rauschen erzeugt wird, in der Parasitärkapazität Cx akkumuliert, wenn dieses externe Rauschen dem LIN 400 hinzugefügt wird. Beispielsweise kann eine elektrische Ladung, die einem Pegel Vx (= 30 V) entspricht, der viel höher als Vs ist, in der Parasitärkapazität Cx akkumuliert werden. Somit wird die Drainanschlussspannung des NMOS-Transistors M1, nämlich der Pegel des LIN 400, auf Vx angehoben.
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Wie in 7 gezeigt wird, wird daher, wenn der Pegel des Sendesignals Ss sich vom Pegel „H“ auf den Pegel „L“ verändert, eine notwendige Zeit benötigt, bis die in der Parasitärkapazität Cx akkumulierte elektrische Ladung entladen ist, nämlich bis der Pegel des LIN 400 von Vx auf Vs abfällt. Somit wird der Zeitpunkt, wenn der Pegel des Überwachungssignals Sm, das durch die Empfangsschaltungseinheit 56 empfangen wird, auf Ve abfällt, verzögert, und das Überwachungssignal Sm hat den Pegel „L“ zum Zeitpunkt, wenn das Taktsignal CLK zum ersten Mal ansteigt, noch nicht erreicht. Wenn das Sendesignal Ss und das Überwachungssignal Sm miteinander zu dem Zeitpunkt verglichen werden, wenn das Taktsignal zum ersten Mal ansteigt, fallen die Pegel der beiden Signale daher nicht zusammen, so dass bestimmt wird, dass ein anormaler Zustand besteht.
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Bei der Bestimmung, dass ein anormaler Zustand besteht, aufgrund des Nicht-Zusammenfallens der Pegel des Sendesignals Ss und des Überwachungssignals Sm, gibt die Vergleichsschaltungseinheit 52 diesen anormalen Zustand an die Steuerschaltungseinheit 51 aus. Als Reaktion stoppt die Steuerschaltungseinheit 51 das Erzeugen des Sendesignals Ss, und stoppt auch die Ausgabe des Sendesignals Ss an die Sendeschaltungseinheit 55. Das heißt, trotz der Ausgabe des normalen Sendesignals Ss von der Steuerschaltungseinheit 51 kann aufgrund einer im Überwachungssignal Sm bewirkten Verzögerung bestimmt werden, dass ein anormaler Zustand besteht, dessen Senden kann gestoppt werden, und eine Schwenksteuerung kann danach nicht präzise durchgeführt werden.
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Als eine Maßnahme gegen dieses Problem ist in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung die Taktsteuerschaltungseinheit 54 ausgebildet, eine Zeitpunktsteuerung in einer solchen Weise durchzuführen, dass sie das Abfallen des Taktsignals CLK zu einem Zeitpunkt synchronisiert, wenn das Überwachungssignal Sm abfällt. Das heißt, in dem Fall, in dem eine elektrische Ladung in der Parasitärkapazität Cx aufgrund von Rauschen akkumuliert wird, das dem LIN 400 hinzugefügt wird, und die Drainanschlussspannung des NMOS-Transistors M1 auf Vx angehoben wurde, wird das Abfallen des Taktsignals CLK mit einem Zeitpunkt synchronisiert, wenn das Überwachungssignal Sm sich auf den Pegel „L“ ändert, auch wenn das Überwachungssfgnal mit einer Verzögerung auf den Pegel „L“ abfällt.
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Die Steuerschaltungseinheit 51 gibt das Sendesignal Ss an die Sendeschaltungseinheit 55 basierend auf dem so gesteuerten Taktsignal CLK aus. Wenn dementsprechend das Sendesignal Ss und das Überwachungssignal Sm zu dem Zeitpunkt des ersten Anstiegs dieses Taktsignals CLK miteinander verglichen werden, ist das Sendesignal Ss definitiv auf dem Pegel „L“ zu dem Zeitpunkt dieses Vergleichs, und das Überwachungssignal Sm ist auch auf dem Pegel „L“, wobei die Drainanschlussspannung des NMOS-Transistors M1 kleiner oder gleich Vs ist. Daher fallen die Pegel beider Signale zusammen, so dass bestimmt wird, dass ein normaler Zustand besteht.
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Wenn die Vergleichsschaltungseinheit 52 somit bestimmt, dass ein normaler Zustand besteht, in dem die Signalpegel des Sendesignals Ss und des Überwachungssignals Sm zusammenfallen, kann Schwenksteuerinformation an den Fahrzeug-ECU 200 gesendet werden, indem das Sendesignal Ss weiter gesendet wird. Dementsprechend empfängt der SA 10 ein geeignetes Schwenksteuersignal von dem Fahrzeug-ECU 200 und führt in einer günstigen Weise eine Schwenksteuerung durch.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform fällt in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung das Taktsignal CLK ab, wenn das Überwachungssignal Sm abfällt, auch in dem Fall, in dem das LIN 400 durch Rauschen beeinflusst wird und das Überwachungssignal Sm aufgrund der Parasitärkapazität Cx, die in der Sendeschaltungseinheit 55 besteht, verzögert wird. Wenn das Überwachungssignal Sm anschließend ansteigt, können daher das Sendesignal Ss und das Überwachungssignal Sm miteinander verglichen werden, wobei der Einfluss der Verzögerung beseitigt ist. Wenn somit das normale Sendesignal Ss durch die Steuerschaltungseinheit 51 erzeugt und von der Sendeschaltungseinheit 55 gesendet wird, wird die Detektion einer Anomalie im Sendesignal Ss unter dem Einfluss des zu dem LIN 400 hinzugefügten Rauschens vermieden. Somit wird eine normale Schwenksteuerung sichergestellt.
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Bei der gezeigten Ausführungsform wird ein Aufbau eingesetzt, bei dem das Taktsignal mit dem Abfallen des Überwachungssignal synchronisiert wird, wenn das Überwachungssignal sich auf „L“ ändert, und das Sendesignal und das Überwachungssignal werden miteinander zu dem Zeitpunkt verglichen, wenn das Überwachungssignal anschließend ansteigt. Im Gegensatz dazu kann das Taktsignal mit dem Anstieg des Überwachungssignal synchronisiert werden, wenn das Überwachungssignal sich auf „H“ ändert, und das Sendesignal und das Überwachungssignal können miteinander zu dem Zeitpunkt verglichen werden, wenn das Überwachungssignal anschließend abfällt.
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Die Ausführungsform der Erfindung stellt ein Beispiel dar, in dem die Erfindung auf den SA, nämlich den Schwenkstellantrieb, angewendet wird. Jedoch versteht es sich, dass die Erfindung auf einen Ausrichtungsstellantrieb oder einen Ausrichtungs-/Schwenkstellantrieb anwendbar ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2008306456 [0003]
- JP 2008306456 A [0003]