DE102018209393A1 - Brennstoffzellenanordnung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Turboladers einer Brennstoffzellenanordnung - Google Patents

Brennstoffzellenanordnung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Turboladers einer Brennstoffzellenanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102018209393A1
DE102018209393A1 DE102018209393.8A DE102018209393A DE102018209393A1 DE 102018209393 A1 DE102018209393 A1 DE 102018209393A1 DE 102018209393 A DE102018209393 A DE 102018209393A DE 102018209393 A1 DE102018209393 A1 DE 102018209393A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel cell
hydrogen
burner
turbocharger
cell arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018209393.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Uhrig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vitesco Technologies GmbH
Original Assignee
Continental Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Automotive GmbH filed Critical Continental Automotive GmbH
Priority to DE102018209393.8A priority Critical patent/DE102018209393A1/de
Publication of DE102018209393A1 publication Critical patent/DE102018209393A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/04Auxiliary arrangements, e.g. for control of pressure or for circulation of fluids
    • H01M8/04082Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration
    • H01M8/04089Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration of gaseous reactants
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M2250/00Fuel cells for particular applications; Specific features of fuel cell system
    • H01M2250/20Fuel cells in motive systems, e.g. vehicle, ship, plane
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T90/00Enabling technologies or technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02T90/40Application of hydrogen technology to transportation, e.g. using fuel cells

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzellenanordnung (2) für ein Kraftfahrzeug (1), mit:- einer Brennstoffzelle (4) als Energiequelle für eine Traktionseinheit (3) des Kraftfahrzeugs (1);- einem Wasserstofftank (5) für frischen Wasserstoff (13);- einem Turbolader (6), welcher eingerichtet ist, Zuluft (14) der Brennstoffzelle (4) zu komprimieren und mit einer Luftzufuhrleitung (15) mit der Brennstoffzelle (4) verbunden ist; und- einem Brenner (7), welcher eigerichtet ist, mit dem frischen Wasserstoff (13) betrieben zu werden und durch eine Wasserstoffzuleitung (17) mit dem Wasserstofftank (5) verbunden ist, wobei der Brenner (7) energieübertragend mit dem Turbolader (6) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzellenanordnung für ein Kraftfahrzeug. Die Brennstoffzellenanordnung weist eine Brennstoffzelle als Energiequelle für eine Traktionseinheit eines Kraftfahrzeugs, und einen Wasserstofftank für frischen Wasserstoff auf. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betreiben eines Turboladers einer dementsprechenden Brennstoffzellenanordnung.
  • Üblicherweise wird einer Brennstoffzelle komprimierte Luft zugeführt um den Wirkungsgrad der Brennstoffzelle zu erhöhen. Die Luft wird dabei üblicherweise durch eine Verdichtungsvorrichtung, beispielsweise einen Kompressor oder Turbolader, komprimiert. Weiterhin ist es dabei üblich die Verdichtungsvorrichtung zumindest teilweise mit einem Elektromotor zu betreiben. Die Energie für den Elektromotor kommt dabei beispielsweise von der Brennstoffzelle selbst oder aber von einer Batterie, falls die Brennstoffzelle selbst aktuell nicht genug Energie bereitstellt, beispielsweise während der Startphase.
  • Nachteilig ist, dass der Elektromotor des Kompressors zu einem niedrigeren Wirkungsgrad der Brennstoffzellenanordnung führt und die Komplexität der Brennstoffzellenanordnung erhöht.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Brennstoffzellenanordnung für ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zum Betreiben eines Turboladers einer Brennstoffzellenanordnung zu schaffen, mit welcher bzw. bei welchem die Zuluft für die Brennstoffzelle mit einem höheren Wirkungsgrad verdichtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Brennstoffzellenanordnung und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung ist für ein Kraftfahrzeug ausgebildet. Die Brennstoffzellenanordnung weist eine Brennstoffzelle als Energiequelle für eine Traktionseinheit des Kraftfahrzeugs auf. Weiterhin weist die Brennstoffzellenanordnung einen Wasserstoff tank für frischen Wasserstoff auf . Die Brennstoffzellenanordnung weist auch einen Turbolader auf, welcher eingerichtet ist, Zuluft der Brennstoffzelle zu komprimieren. Zudem ist der Turbolader mit einer Luftzufuhrleitung mit der Brennstoffzelle verbunden. Weiterhin weist die Brennstoffzellenanordnung einen Brenner auf, welcher eingerichtet ist, mit dem frischen Wasserstoff betrieben zu werden. Der Brenner ist durch eine Wasserstoffzuleitung, insbesondere direkt, mit dem Wasserstofftank verbunden. Der Brenner ist energieübertragend mit dem Turbolader verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Kenntnis zu Grunde, dass der Turbolader auch mit der Energie von einem Brenner, welcher frischen Wasserstoff verbrennt, zumindest teilweise betrieben bzw. angetrieben werden kann. Durch den Brenner kann die Brennstoffzellenanordnung mit einem höheren Wirkungsgrad bzw. einer höheren Wirkungsgradkette betrieben werden. Die Energieverluste eines Elektromotors, insbesondere eines Inverters des Elektromotors, können bei der Nutzung des Brenners vermieden werden.
  • Auch kann die aktive Fläche der Brennstoffzelle durch den Brenner kleiner ausgebildet werden, als dies bei einer Brennstoffzelle mit einem Turbolader mit Elektromotor der Fall ist, da die Brennstoffzelle nun nicht mehr dazu ausgelegt ist, die zusätzliche Energie für den Elektromotor des Turboladers zu erzeugen.
  • Der Turbolader kann beispielsweise zum Teil durch Abluft von der Brennstoffzelle angetrieben werden, insbesondere ist es aber vorgesehen, dass ein Großteil der Antriebsenergie für den Turbolader von dem Brenner durch Verbrennen des, insbesondere frischen, Wasserstoffs bereitgestellt wird.
  • Der Brenner kann zusätzlich auch gebrauchten Wasserstoff, also Wasserstoff, welcher schon einmal durch die Brennstoffzelle durchgelaufen ist bzw. als Rest der chemischen Reaktion in der Brennstoffzelle übrig geblieben ist, verbrennen. Die Energie, welche der Brenner erzeugt und mit welcher der Turbolader angetrieben wird, kann dann beispielsweise von der Verbrennung von frischen Wasserstoff und gebrauchten Wasserstoff stammen.
  • Frischer Wasserstoff ist vorliegend insbesondere Wasserstoff, welcher bisher noch nicht bei der chemischen Reaktion in der Brennstoffzelle beteiligt war, d. h. frischer Wasserstoff ist Wasserstoff, welcher die Brennstoffzelle als galvanische Zelle noch nicht durchlaufen hat. Gebrauchter Wasserstoff hingegen ist vorliegend insbesondere Wasserstoff, welcher die Brennstoffzelle bereits durchlaufen hat, aber bei der chemischen Reaktion in der Brennstoffzelle übrig geblieben ist und an einem Ausgang der Brennstoffzelle ausgegeben wird.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Turbolader eingerichtet ist, nur durch den Brenner angetrieben zu werden. Dadurch weist der Turbolader vorzugsweise keine weiteren Antriebseinheiten wie beispielsweise einen Elektromotor auf. Die Brennstoffzellenanordnung kann dadurch gewichtssparend und bauraumsparend ausgebildet werden.
  • Weiterhin ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Turbolader elektromotorlos ausgebildet ist. Demnach ist es vorgesehen, dass der Turbolader keinen Elektromotor aufweist und nicht durch einen Elektromotor angetrieben wird. Vorteilhaft ist, dass der Turbolader dadurch effizienter betrieben werden kann. Auch ist die Brennstoffzellenanordnung dadurch weniger komplex ausgebildet, als dies mit einem Turbolader mit Elektromotor der Fall ist.
  • Weiterhin ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Wasserstoffzuleitung zwischen dem Wasserstofftank und dem Brenner ein erstes Ventil zur Steuerung einer Durchflussmenge des frischen Wasserstoffs aufweist. Durch das erste Ventil kann die Zufuhr von dem frischen Wasserstoff zum Brenner vollständig unterbrochen werden oder aber die Durchflussmenge kann derart eingestellt werden, dass der Brenner so viel Energie erzeugen kann wie von dem Turbolader gemäß seiner aktuellen Betriebssituation benötigt wird. Der Brenner kann durch das erste Ventil also situationsgerecht betrieben werden.
  • Weiterhin ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Brenner einen Katalysator aufweist. Der Katalysator setzt die Aktivierungsenergie der Verbrennungsreaktion herab. Der Katalysator kann beispielsweise Platin umfassen.
  • Ergänzend oder alternativ kann der Brenner zumindest eine Zündkerze aufweisen. Durch die Zündkerze kann die Verbrennungsreaktion im Brenner, bei welcher der frische Wasserstoff beteiligt ist, zu vielfältigen Zeitpunkten gezündet werden.
  • Weiterhin ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Brenner über eine Zwischenleitung mit der Luftzufuhrleitung verbunden ist. Durch die Zwischenleitung kann der Brenner mit Luft für den Verbrennungsprozess versorgt werden. Vorteilhaft ist, dass der Brenner durch die Zwischenleitung auch bereits mit komprimierter Luft versorgt werden kann. Die Verbrennungsreaktion im Brenner kann dadurch effektiver ablaufen.
  • Weiterhin ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Zwischenleitung ein zweites Ventil zur Steuerung einer Durchflussmenge von Luft aufweist. Durch das zweite Ventil kann die Luftzufuhr vollständig unterbrochen werden. Durch die Steuerung der Durchflussmenge kann die Verbrennungsreaktion im Brenner auch bedarfsgerecht angepasst werden.
  • Weiterhin ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Brenner an eine weitere Wasserstoffzuleitung angeschlossen ist, wobei die weitere Wasserstoffzuleitung mit einer Mischzuleitung der Brennstoffzelle verbunden ist, wobei die Mischzuleitung dazu eingerichtet ist, gebrauchten Wasserstoff zur Brennstoffzelle zuzuführen. Insbesondere wird der gebrauchte Wasserstoff mit der Mischzuleitung zu dem frischen Wasserstoff zugeleitet und dort mit dem frischen Wasserstoff gemischt. Durch die Zufuhr von dem Gemisch kann die Brennstoffzelle effektiver betrieben werden, da auch der gebrauchte Wasserstoff zur effektiven Energieerzeugung genutzt wird.
  • Weiterhin ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die weitere Wasserstoffzuleitung zwischen der Mischzuleitung und dem Brenner ein drittes Ventil zur Steuerung einer Durchflussmenge des gebrauchten Wasserstoffs aufweist. Durch das dritte Ventil kann gesteuert werden, welchen Anteil der gebrauchte Wasserstoff am Verbrennungsprozess im Brenner hat. So kann das dritte Ventil beispielsweise vollständig geschlossen werden und der Brenner kann lediglich mit dem frischen Wasserstoff betrieben werden. Der gebrauchte Wasserstoff wird insbesondere mit einer Pumpe der Brennstoffzellenanordnung gepumpt.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Turbolader einer Brennstoffzellenanordnung eines Kraftfahrzeugs betrieben. Es werden folgende Schritte durchgeführt:
    • - Führen von frischem Wasserstoff, insbesondere direkt aus einem Wasserstofftank der Brennstoffzellenanordnung, zu einem Brenner der Brennstoffzellenanordnung;
    • - Verbrennen des frischen Wasserstoffs im Brenner; und
    • - Betreiben des Turboladers mit der durch die Verbrennung des frischen Wasserstoffs erzeugten Energie.
  • Der Turbolader wird durch die Energie, welche bei der Verbrennung des frischen Wasserstoffs erzeugt wird, energieeffizient angetrieben.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Turbolader ausschließlich mit der durch die Verbrennung des frischen Wasserstoffs erzeugten Energie betrieben wird. Der Turbolader weist also vorzugsweise keinen Elektromotor auf und wird vorzugsweise nicht durch einen Elektromotor angetrieben.
  • Vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als vorteilhafte Ausführungen der Brennstoffzellenanordnung anzusehen. Die gegenständlichen Komponenten der Brennstoffzellenanordnung sind jeweils dazu ausgebildet, die jeweiligen Verfahrensschritte durchzuführen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Brennstoffzellenanordnung; und
    • 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Brennstoffzellenanordnung mit einer Brennstoffzelle, einem Wassertank, einem Turbolader und einen Brenner.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs 1 in Draufsicht. Das Kraftfahrzeug 1 weist eine Brennstoffzellenanordnung 2 und eine Traktionseinheit 3 auf.
  • Die Traktionseinheit 3 ist beispielsweise als Elektromotor mit einem Inverter ausgebildet.
  • Die Brennstoffzellenanordnung 2 umfasst gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Brennstoffzelle 4, einen Wasserstofftank 5, einen Turbolader 6 und einen Brenner 7. Die Brennstoffzelle 4 ist als Energiequelle für die Traktionseinheit 3 ausgebildet.
  • 2 zeigt die Brennstoffzellenanordnung 2 mit der Brennstoffzelle 4, dem Wasserstofftank 5, dem Turbolader 6 und dem Brenner 7.
  • Weiterhin weist die Brennstoffzellenanordnung 2 einen ersten Kühler 8, einen zweiten Kühler 9, einen Befeuchter 10, einen ersten Wasserabscheider 11 und einen zweiten Wasserabscheider 12 auf.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel befindet sich in dem Wasserstofftank 5 frischer Wasserstoff 13. Der frische Wasserstoff 13 ist beispielsweise direkt von einer kraftfahrzeugexternen Wasserstofftankanlage in den Wasserstofftank 5 eingebracht worden. Der frische Wasserstoff 13 ist noch nicht durch die Brennstoffzelle 4 geleitet worden.
  • Der Turbolader 6 komprimiert Zuluft 14 der Brennstoffzelle 4. Weiterhin ist der Turbolader 6 durch eine Luftzufuhrleitung 15 mit der Brennstoffzelle 4 verbunden. Die Zuluft 14 wird mittels dem Turbolader 6 komprimiert und durch die Luftzufuhrleitung 15 über den ersten Kühler 8, den zweiten Kühler 9 und den Befeuchter 10 zur Brennstoffzelle 4 geführt.
  • Der Brenner 7 ist dazu ausgebildet Wasserstoff und Luft zu verbrennen und daraus Energie zu erzeugen, mit welcher der Turbolader 6 angetrieben wird.
  • Der Brenner 7 weist gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Zündkerze 16 auf. Durch die Zündkerze 16 kann die Verbrennung im Brenner 7 präziser gesteuert werden. So kann durch die Zündkerze 16 beispielsweise vorgegeben werden, wann der Brenner 7 mit der Verbrennung des Wasserstoffs und des Sauerstoffs bzw. der Luft starten soll.
  • Der Brenner 7 kann auch einen nicht weiter dargestellten Katalysator, welcher beispielsweise Platin umfasst, aufweisen.
  • Der Brenner 7 ist über eine Wasserstoffzuleitung 17 direkt mit dem Wasserstofftank 5 verbunden. So wird der frische Wasserstoff 13 von dem Wasserstofftank 5 über die Wasserstoffzuleitung 17 direkt zum Brenner 7 geführt. Dies bedeutet insbesondere, dass der frische Wasserstoff 13 nicht über die Brennstoffzelle 4 zum Brenner 7 geführt wird.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel weist die Brennstoffzellenanordnung 2 keinen Elektromotor auf und der Turbolader 6 wird nur durch den Brenner 7 angetrieben.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel weist die Wasserstoffzuleitung 17 ein erstes Ventil 18 auf. Durch das erste Ventil 18 kann die Durchflussmenge des frischen Wasserstoffs 13 durch die Wasserstoffzuleitung 17 gesteuert werden.
  • Weiterhin ist der Brenner 7 über eine Zwischenleitung 19 mit der Luftzufuhrleitung 15 verbunden. Die Zwischenleitung 19 weist ein zweites Ventil 20 auf. Durch das zweite Ventil 20 kann die Durchflussmenge von Luft durch die Zwischenleitung 19 gesteuert werden.
  • Weiterhin weist die Brennstoffzellenanordnung 2 eine Mischzuleitung 21 auf. Durch die Mischzuleitung 21 kann der frische Wasserstoff 13 aus dem Wasserstofftank 5 mit gebrauchten Wasserstoff 22 gemischt werden. Der gebrauchte Wasserstoff 22 ist Wasserstoff, welcher schon einmal durch die Brennstoffzelle 4 geflossen ist, bei der Reaktion in der Brennstoffzelle 4 aber nicht vollständig verbraucht bzw. umgewandelt wurde.
  • Von der Mischzuleitung 21 zum Brenner 7 führt eine weitere Wasserstoffzuleitung 23. Die weitere Wasserstoffzuleitung 23 weist ein drittes Ventil 24 auf. Durch das dritte Ventil 24 kann die Durchflussmenge eines Gemisches aus dem frischen Wasserstoff 13 und dem gebrauchten Wasserstoff 23 gesteuert werden.
  • Die Brennstoffzellenanordnung 2 weist zudem eine Pumpe 25 und ein viertes Ventil 26 auf. Durch die Pumpe 25 kann der gebrauchte Wasserstoff 22 zum frischen Wasserstoff 13 gepumpt werden, um dort mit dem frischen Wasserstoff 13 gemischt zu werden.
  • Durch die Erfindung kann die Verdichtereinheit bzw. die Aufladeeinheit der Brennstoffzellenanordnung 2 bzw. der Turbolader 6 ausschließlich durch Energie betrieben werden, welche durch die Verbrennung des frischen Wasserstoffs 13 erzeugt wird. Ein Elektromotor zum Antrieb des Turboladers 6 ist somit nicht mehr nötig.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Brennstoffzellenanordnung
    3
    Traktionseinheit
    4
    Brennstoffzelle
    5
    Wasserstofftank
    6
    Turbolader
    7
    Brenner
    8
    erster Kühler
    9
    zweiter Kühler
    10
    Befeuchter
    11
    erster Wasserabscheider
    12
    zweiter Wasserabscheider
    13
    frischer Wasserstoff
    14
    Zuluft
    15
    Luftzufuhrleitung
    16
    Zündkerze
    17
    Wasserstoffzuleitung
    18
    erstes Ventil
    19
    Zwischenleitung
    20
    zweites Ventil
    21
    Mischzuleitung
    22
    gebrauchter Wasserstoff
    23
    weitere Wasserstoffzuleitung
    24
    drittes Ventil

Claims (10)

  1. Brennstoffzellenanordnung (2) für ein Kraftfahrzeug (1), mit: - einer Brennstoffzelle (4) als Energiequelle für eine Traktionseinheit (3) des Kraftfahrzeugs (1); - einem Wasserstofftank (5) für frischen Wasserstoff (13); - einem Turbolader (6), welcher eingerichtet ist, Zuluft (14) der Brennstoffzelle (4) zu komprimieren und mit einer Luftzufuhrleitung (15) mit der Brennstoffzelle (4) verbunden ist; und - einem Brenner (7), welcher eigerichtet ist, mit dem frischen Wasserstoff (13) betrieben zu werden und durch eine Wasserstoffzuleitung (17) mit dem Wasserstofftank (5) verbunden ist, wobei der Brenner (7) energieübertragend mit dem Turbolader (6) verbunden ist.
  2. Brennstoffzellenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei der Turbolader (6) eingerichtet ist, nur durch den Brenner (7) angetrieben zu werden.
  3. Brennstoffzellenanordnung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Turbolader (6) elektromotorlos ausgebildet ist.
  4. Brennstoffzellenanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wasserstoffzuleitung (17) zwischen dem Wasserstofftank (5) und dem Brenner (7) ein erstes Ventil (18) zur Steuerung einer Durchflussmenge des frischen Wasserstoffs (13) aufweist.
  5. Brennstoffzellenanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Brenner (7) über eine Zwischenleitung (19) mit der Luftzufuhrleitung (15) verbunden ist.
  6. Brennstoffzellenanordnung (2) nach Anspruch 5, wobei die Zwischenleitung (19) ein zweites Ventil (20) zur Steuerung einer Durchflussmenge von Luft aufweist.
  7. Brennstoffzellenanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Brenner (7) an eine weitere Wasserstoffzuleitung (23) angeschlossen ist, wobei die weitere Wasserstoffzuleitung (23) mit einer Mischzuleitung (21) der Brennstoffzelle (4) verbunden ist, wobei die Mischzuleitung (21) dazu eingerichtet ist, gebrauchten Wasserstoff (22) zur Brennstoffzelle (4) zuzuführen.
  8. Brennstoffzellenanordnung (2) Anspruch 7, wobei die weitere Wasserstoffzuleitung (23) zwischen der Mischzuleitung (21) und dem Brenner (7) ein drittes Ventil (24) zur Steuerung einer Durchflussmenge des gebrauchten Wasserstoffs (22) aufweist.
  9. Verfahren zum Betreiben eines Turboladers (6) einer Brennstoffzellenanordnung (2) eines Kraftfahrzeugs (1) mit den Schritten: - Führen von frischem Wasserstoff (13) zu einem Brenner (7) der Brennstoffzellenanordnung (2); - Verbrennen des frischen Wasserstoffs (13) im Brenner (7); - Betreiben des Turboladers (6) mit der durch die Verbrennung des frischen Wasserstoffs (13) erzeugten Energie.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Turbolader (6) ausschließlich mit der durch die Verbrennung des frischen Wasserstoffs (13) erzeugten Energie betrieben wird.
DE102018209393.8A 2018-06-13 2018-06-13 Brennstoffzellenanordnung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Turboladers einer Brennstoffzellenanordnung Pending DE102018209393A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018209393.8A DE102018209393A1 (de) 2018-06-13 2018-06-13 Brennstoffzellenanordnung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Turboladers einer Brennstoffzellenanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018209393.8A DE102018209393A1 (de) 2018-06-13 2018-06-13 Brennstoffzellenanordnung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Turboladers einer Brennstoffzellenanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018209393A1 true DE102018209393A1 (de) 2019-12-19

Family

ID=68724534

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018209393.8A Pending DE102018209393A1 (de) 2018-06-13 2018-06-13 Brennstoffzellenanordnung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Turboladers einer Brennstoffzellenanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018209393A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020210671A1 (de) 2020-08-21 2022-02-24 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Brennstoffzellensystem und Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011113945A1 (de) * 2011-09-20 2013-03-21 Daimler Ag Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011113945A1 (de) * 2011-09-20 2013-03-21 Daimler Ag Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020210671A1 (de) 2020-08-21 2022-02-24 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Brennstoffzellensystem und Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112008000870B4 (de) Brennstoffzellensystem
DE102006035621B4 (de) Flugzeugklimaanlage und Verfahren zum Betreiben einer Flugzeugklimaanlage
DE102012222819A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum starten einer brennstoffzelle
DE102014224864A1 (de) System und Verfahren zur Steuerung eines Brennstoffzellenfahrzeugs
DE102014017631A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines elektromotorisch unterstützten Abgasturboladers eines Kraftfahrzeugs
DE102020118917B4 (de) Verfahren zur Gewinnung von Kraftstoff aus Abgas einer Verbrennungskraftmaschine oder Brennstoffzelle eines Fahrzeugs und ein solches Fahrzeug
EP2118460B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von ammoniak für die abgasbehandlung bei brennkraftmaschinen in einem kraftfahrzeug
WO2018130343A1 (de) Verfahren und steuereinheit zur konditionierung eines brennstoffzellenstapels
WO2016034401A1 (de) Vorrichtung zur wassergewinnung aus einem gas und verfahren zur stickoxidreduktion
DE102018209393A1 (de) Brennstoffzellenanordnung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Turboladers einer Brennstoffzellenanordnung
DE102006046256A1 (de) Wasserstoffheizung
DE102016203159A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Brennstoffzellensystems, insbesondere während eines Abstellvorganges des Brennstoffzellensystems
DE112008002749T5 (de) Brennstoffzellensystem und Verfahren zum Steuern einer Kompressordrehzahl
DE102020100434A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie entsprechende Antriebseinrichtung
DE102004027433A1 (de) Fahrzeug mit zwei Energiespeichern und Verfahren zum Betreiben des Fahrzeuges
EP1995352A1 (de) Verfahren zur Erzeugung eines brennbaren Gemisches
AT519834B1 (de) Brennstoffzelleneinheit mit gestapelten Hilfsvorrichtungen
DE102020126360A1 (de) Prozess und system zur anodenüberdruckbehebung in einem brennstoffzellensystem
DE102007035355A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Blow-By-Gasen, insbesondere Kurbelgehäuse-Entlüftungsvorrichtung
DE102017204075A1 (de) Verfahren und Steuereinheit zur Steuerung der Akustik eines Fahrzeugs mit Brennstoffzellensystem
DE102021100193A1 (de) Verfahren zur Dekarbonisierung eines Industriestandorts
AT519848B1 (de) Brennstoffzellensystem für einen SOEC-Betriebszustand
DE102011005693A1 (de) Brennstoffzellensystem und zugehöriges Betriebsverfahren
DE102008002698A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer oder mechanischer Energie, sowie Verfahren zum Betrieb derselben
DE102019004384A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Abgasen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, 30165 HANNOVER, DE