DE102018209166A1 - Armatur - Google Patents

Armatur Download PDF

Info

Publication number
DE102018209166A1
DE102018209166A1 DE102018209166.8A DE102018209166A DE102018209166A1 DE 102018209166 A1 DE102018209166 A1 DE 102018209166A1 DE 102018209166 A DE102018209166 A DE 102018209166A DE 102018209166 A1 DE102018209166 A1 DE 102018209166A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holes
fitting
shut
flow
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018209166.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Stephan Braun
Dieter Hanewald
Marco Linhardt
Gregor Rauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KSB SE and Co KGaA
Original Assignee
KSB SE and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KSB SE and Co KGaA filed Critical KSB SE and Co KGaA
Priority to DE102018209166.8A priority Critical patent/DE102018209166A1/de
Publication of DE102018209166A1 publication Critical patent/DE102018209166A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/08Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level and having a throttling member separate from the closure member, e.g. screens, slots, labyrinths
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/06Control of flow characterised by the use of electric means
    • G05D7/0617Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials
    • G05D7/0629Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials characterised by the type of regulator means
    • G05D7/0635Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials characterised by the type of regulator means by action on throttling means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/02Energy absorbers; Noise absorbers
    • F16L55/027Throttle passages
    • F16L55/02709Throttle passages in the form of perforated plates
    • F16L55/02718Throttle passages in the form of perforated plates placed transversely

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Armatur mit einem Absperrkörper (3), wobei der Absperrkörper (3) ein Element (7) aufweist, das mit einer Mehrzahl von Löchern (8), die von einem Medium durchströmt werden, versehen ist. Erfindungsgemäß variieren innerhalb der Löcher (8) die Strömungsquerschnittsflächen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Armatur mit einem Absperrkörper, wobei der Absperrkörper ein Element aufweist, das mit einer Mehrzahl von Löchern, die von einem Medium durchströmbar sind, versehen ist. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Herstellung eines Absperrkörpers der Armatur.
  • In Industrie-, Heiz- oder Kühlanlagen werden Armaturen zur Regelung von Volumenströmen eingesetzt. Die Armaturen weisen einen Absperrkörper auf, der beweglich zu einem Sitz angeordnet ist. Durch Variation der Position des Absperrkörpers relativ zu seinem Sitz, werden unterschiedlich große Durchgänge für das Fluid oder Medium, welches die Armatur durchströmt, freigegeben. Dadurch kann der Volumenstrom geregelt werden. Diese Regelung ist mit einem Druckabbau verbunden.
  • Muss das Medium den Durchgang mit dem relativ schmalen Strömungsquerschnitt durchströmen, so steigt die Geschwindigkeit des Mediums und damit der dynamische Druck an. Aufgrund des Energieerhaltungssatzes, der durch die Gleichung von Bernoulli im Strömungsbereich beschrieben wird, sinkt dadurch gleichzeitig der statische Druck ab, weil der Gesamtdruck konstant bleibt. Fällt der statische Druck unter den Dampfdruck des Medium, der von der Temperatur des jeweiligen Mediums abhängig ist, so kommt es zur Bildung von Dampfblasen. Diese Dampfblasen werden von der Strömung mitgerissen und gelangen dann wieder in Bereiche in denen der statische Druck ansteigt, weil sich die Strömungsgeschwindigkeit wieder verlangsamt. Dadurch implodieren die Dampfblasen. Ein solches Verhalten wird als Kavitation bezeichnet.
  • Befinden sich die Dampfblasen in der Nähe oder direkt an einer festen Wand des strömungsführenden Bauteils, so entsteht bei der Implosion ein Flüssigkeitsstrahl, ein sogenannter Mikrojet, der mit hoher Geschwindigkeit auf die Wand auftrifft und diese durch die schlagartige Druckbelastung hoch beansprucht.
  • Dies kann zu kraterförmigen Materialabtragungen beim Auftreten von Kavitation führen. Das Oberflächenmaterial wird durch die hohen mechanischen Beanspruchungen in mikroskopisch kleinen Teilen deformiert. Nach einiger Zeit brechen aus der Oberfläche größere Partikel heraus. Es kommt zum Kavitationsfraß. Das Implodieren der Dampfblasen führt zudem zu erheblichen Geräuschentwicklungen.
  • Zur Verhinderung von Kavitationsschäden ist es bekannt, in Armaturen Absperrkörper einzusetzen, die Rundlöcher aufweisen. Diese Elemente verhindern zwar nicht das Auftreten der Kavitation selbst, sie lenken jedoch die Strömung derart, dass die Dampfblasen in einem Bereich der Armatur implodieren, wo sie keinen Schaden anrichten. Die Implosion der Dampfblasen erfolgt überwiegend in einem freien Raum, sodass die Wände des strömungsführenden Bauteils nur wenig beschädigt werden. Dieser freie Raum befindet sich in einem Bereich des Absperrkörpers. Dort zerstören sich die Dampfblasen gegenseitig durch gegenüberliegenden Löcher.
  • Bei den mit Löchern versehenen Elementen handelt es sich meistens um rohrförmige Bauteile, in die Bohrungen zur Erzeugung der Löcher eingebracht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Armatur anzugeben, bei welchem Schäden durch Kavitation weiter verringert oder ganz verhindert werden und Geräuschemissionen reduziert werden. Zudem soll sich das Bauteil durch eine günstige Strömungscharakteristik auszeichnen und gezielt an das vom Kunden gewünschte Einsatzgebiet anpassbar sein. Weiterhin soll sich die Armatur durch eine hohe Lebensdauer sowie eine gute Haltbarkeit auszeichnen, bei der möglichst wenig Wartungsaufwand erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Armatur mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Varianten sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß variieren innerhalb der in dem Element des Absperrkörpers ausgebildeten Löcher die Strömungsquerschnittsflächen.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Lochelementen, werden somit keine Bohrungen mit einer konstanten Querschnittsfläche in das Element eingebracht, sondern die Querschnittsfläche innerhalb des Loches variiert. Durch diese Variation des Strömungsquerschnitts von dem als Loch ausgeführten Durchgang, kann die Strömung gezielt gelenkt werden. Dadurch werden Schäden an den Wänden der Armatur bzw. des Absperrkörpers durch Kavitation bzw. eine abreisende Strömung bzw. turbulente Verwirbelungen, die auch als Abrasion bezeichnet werden, gezielt verhindert.
  • Weiterhin ist durch diese Gestaltung eine kundenspezifische Anpassung der jeweiligen Kennlinie der Armatur möglich.
  • Weitere Möglichkeiten die Strömung gezielt zu lenken bzw. eine kundenspezifische Anpassung der jeweiligen Kennlinie der Armatur zu ermöglichen sind gegeben, wenn wenigstens eine Teilmenge der Löcher eine runde Querschnittsform aufweist, wenigstens eine Teilmenge der Löcher eine Querschnittsform aufweist, die von einer runden Querschnittsform verschieden ist und/oder wenigstens bei einer Teilmenge der Löcher die Querschnittsform der Strömungsquerschnittsflächen innerhalb der Löcher variiert.
  • Bei einer Variante der Erfindung variieren die Strömungsquerschnitte insbesondere am Eintritt und/oder am Austritt der Löcher. Dies führt dazu, dass die Eintrittskanten bzw. Austrittskanten der Löcher abgerundet ausgebildet sind. Dadurch wird ein Abreißen der Strömung und die Bildung von Wirbel und somit eine Abrasion verhindert. Die in die Löcher eintretende Strömung trifft nicht auf eine scharfe Kante, wie sie bei herkömmlichen Bohrungen, auf, sondern die Ecken der Eintrittskanten sind entsprechend abgerundet und somit mit einem je nach Bedarf ausgebildeten Radius versehen.
  • Bei einer besonders günstigen Ausführung der Erfindung, sind die als Löcher ausgebildeten Durchgänge in dem Element düsenförmig ausgebildet. Dabei nimmt bei einer Variante der Erfindung der Strömungsquerschnitt zunächst ab, erreicht dann ein Minimum und nimmt anschließend zum Austritt der Strömung aus dem Loch heraus wieder zu.
  • Vorzugsweise handelt es sich dabei um ein rohrförmiges Element, das in der Art eines Hohlzylinders ausgebildet ist und mit Löchern an den Mantelflächen versehen ist. Die Löcher erstrecken sich dabei durch die Wandung des Hohlzylinders. Das rohrförmige Element ist vorzugsweise in Bewegungsrichtung des Absperrkörpers unten am Absperrkörper, also in Durchströmungsrichtung unten am Absperrkörper, angeformt.
  • Zur Ausbildung der erfindungsgemäßen rohrförmigen Elemente, eignet sich insbesondere ein generatives Fertigungsverfahren. Dabei wird das Element vorzugsweise aus einem Aufbaumaterial durch aufeinanderfolgendes Schmelzen und Erstarren von Schichten mittels Strahlung hergestellt.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Aufbaumaterial zur Herstellung des Elements um metallische Pulverteilchen. Beispielsweise können dazu eisenhaltige und/oder kobalthaltige Pulverpartikel eingesetzt werden. Diese können Zusätze wie beispielsweise Chrom, Molybdän oder Nickel enthalten. Der metallische Aufbauwerkstoff wird in Pulverform in einer dünnen Schicht auf eine Platte aufgebracht. Der pulverförmige Werkstoff wird mittels Strahlung an den jeweiligen gewünschten Stellen lokal vollständig umgeschmolzen und bildet nach der Erstarrung eine feste Materialschicht.
  • Anschließend wird die Grundplatte um den Betrag einer Schichtdecke abgesenkt und es wird ein Pulver aufgetragen. Dieser Zyklus wir so lange wiederholt, bis alle Schichten umgeschmolzen sind. Das fertige Bauteil wird vom überschüssigen Pulver gereinigt. Als Strahlung kann z.B. ein Laserstrahl zum Einsatz kommen, welcher das Element aus den einzelnen Pulverschichten generiert. Die Daten zur Führung des Laserstrahls werden auf Grundlage eines 3D-CAD-Körpers mittels einer Software erzeugt. Alternativ zu einem selektiven Laserschmelzen kann auch ein Elektronenstrahl (EBM) oder andere geeignete additive Verfahren zum Einsatz kommen.
  • Bei einer Ausführungsform weisen die Löcher eine Mittellängsachse auf, die bei wenigstens einem Teil der Löcher senkrecht zur Bewegungsrichtung des Absperrkörpers ausgerichtet sind.
  • Bei einer Variante der Erfindung weisen die Löcher eine Mittellängsachse auf, die bei wenigstens einem Teil der Löcher nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung des Absperrkörpers 3 ausgerichtet sind, sondern in einem Winkel ausgerichtet sind. Somit sind bei dieser Variante die Mittellängsachsen der als Durchgänge ausgebildeten Löcher nicht senkrecht zur Mantelfläche des hohlzylinderförmigen ausgebildeten Elements ausgerichtet, sondern weisen im Verhältnis zur Mantelfläche des Hohlzylinders einen beliebigen Winkel auf. Dieser Winkel kann gezielt angepasst werden, um den Strömungswiderstand durch eine optimierte Strömungslenkung zu reduzieren.
  • Bei einer Variante der Erfindung ist das Lochelement aus einem anderen Werkstoff gefertigt als der Absperrkörper. Dabei erweist es sich als besonders günstig, wenn das Element eine größere Härte bzw. eine höhere Korrosionsbeständigkeit aufweist. Beispielsweise kann das Element aus einem Stellit oder einem Inconel gefertigt sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es zudem, ein Verfahren zur Herstellung eines Absperrkörpers der Armatur anzugeben, das eine kostengünstige Herstellung des Absperrkörpers mit günstiger Strömungscharakteristik und hoher Lebensdauer ermöglicht, wobei das Bauteil gezielt an das vom Kunden gewünschte Einsatzgebiet anpassbar sein soll.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung eines Absperrkörpers der Armatur gelöst bei dem der Absperrkörper zumindest teilweise mittels eines generativen Verfahrens hergestellt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand von Zeichnungen und aus den Zeichnungen selbst.
  • Dabei zeigt
    • 1 einen Schnitt durch eine Armatur,
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Absperrkörpers der in 1 dargestellten Armatur,
    • 3 einen Schnitt durch den in 2 dargestellten Absperrkörpers und
    • 4 und 5 jeweils einen Schnitt durch eine Wand eines mit Löchern versehenen Elements des Absperrkörpers.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine Armatur. Die Armatur weist zwei als Flansche ausgebildete Anschlüsse 1 zum Verbinden mit Rohrleitungsbauteilen 2 auf. Die Armatur weist einen Absperrkörper 3 auf, der von einem Antrieb 4 über eine Spindel 5 in einer axialen Richtung bewegt werden kann. Wird der Absperrkörper 3 mit Blick auf 1 von dem Antrieb 4 aus seinem Ventilsitz 6 nach oben in Richtung des Antriebs 4 bewegt, so wird eine Durchströmung durch die Armatur freigegeben. Je weiter er nach oben bewegt wird, desto stärker wird die Armatur von dem Medium oder Fluid durchströmt.
  • Der Absperrkörper 3 umfasst gemäß der in 1 dargestellten Ausführung ein Oberteil in Form eines Zylinders oder einer Scheibe 7 und ein Unterteil in Form eines ring- oder rohrförmigen oder hohlzylinderartigen Elements 8 das mit Löchern 9 versehen ist. In den Figuren weisen die Löcher 9 in der Draufsicht eine runde Querschnittsform auf. Unter den Begriffen Loch bzw. Löcher sind jedoch nicht nur runde Durchgangsöffnungen zu verstehen sondern Durchgangsöffnungen in beliebiger Form, beispielsweise polygonale Durchgangsöffnungen, Langlöcher oder Durchgangsöffnungen, die in der Draufsicht Ecken und/oder Rundungen aufweisen.
  • In der Armatur ist zudem ein rohrförmiges hohlzylinderartiges Element 10 angeordnet, das üblicherweise als Käfig bezeichnet wird und ebenfalls Löcher 11 aufweist. Der Käfig 10 umgibt den Absperrkörper 3 zumindest teilweise. Das Medium strömt in die Armatur ein und durchströmt zunächst die Löcher 11 des Käfigs 10. Ist der Absperrkörper 3 nach oben verfahren, so geht die Strömung am Sitz 6 der Armatur vorbei und durchströmt die Löcher 9 des Elements 8.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Absperrkörpers 3. Der Absperrkörper 3 umfasst ein Oberteil in Form eines Zylinders oder einer Scheibe 7 und ein Unterteil in Form eines rohrförmigen hohlzylinderartigen Elements 8 das mit Löchern 9 versehen ist. Bei einer besonders günstigen Variante der Erfindung ist die das Oberteil bildende Scheibe 7 nach einem konventionellen Verfahren beispielsweise aus Guss hergestellt, während das das Unterteil bildende Element 8 nach einem generativen Verfahren hergestellt ist. Dabei können sowohl der Hohlzylinder 8 mit den hydraulischen Öffnungen 9, als auch die mit dem in 1 gezeigten Ventilsitz 6 zusammenwirkende Dichtkante aus einem ganz spezifischen für den Anwendungsfall erforderlichen Material ausgeführt werden. Beispielsweise können als Materialen aus denen das Element 8 gefertigt ist Stellit oder Inconel sein. Alternativ können sowohl die Scheibe 7 als auch das Element 8 nach einem generativen Verfahren hergestellt werden.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch den Absperrkörper 3. Die Scheibe 7 des Absperrkörpers 3 weist einen Hohlraum 12 auf, in welchen ein Bauteil des Antriebs 4, insbesondere die in 1 gezeigte Spindel 5, eingreifen kann, um den Absperrkörper 3 in axialer Richtung vom Ventilsitz 6 weg oder zu diesem hin zu bewegen. An der Scheibe 7 ist das die Löcher 9 aufweisende Element 8 ausgebildet.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch die Wandung des als Hohlzylinder ausgebildeten mit Löchern 9 versehenen Elements 8. Es ist ersichtlich, dass sich die Strömungsquerschnitte der als Löcher 9 ausgebildeten Durchgänge durch die Wandung des hohlzylinderförmigen Elementes 7 entlang einer Mittellängsachse X ändern.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Eintrittskanten 13 der Löcher 9 abgerundet ausgebildet. Ebenso sind die Austrittskanten 14 der Löcher 9 abgerundet ausgebildet. Der Strömungsquerschnitt nimmt entlang der Mittellängsachse X zunächst ab, erreicht ein Minimum und nimmt dann wieder zum Austritt hin kontinuierlich zu. Mit Blick auf 4 werden die Löcher 9 von links nach rechts durchströmt, also von der Mantelaußenfläche der Wandung des Hohlzylinders strömt das Medium durch die Löcher 9 hindurch und tritt an der Mantelinnenfläche der Wandung wieder aus.
  • Während die in der 4 gezeigten Mittellängsachsen X der Löcher 9 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Absperrkörpers 3 ausgerichtet sind, sind die Mittellängsachsen X der in der 5 gezeigten Löcher des Elements 8 bei wenigstens einer Teilmenge der Löcher 9 abweichend von einer Ausrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Absperrkörpers 3 ausgerichtet. Vorzugsweise weisen die Löcher 9, die am nächsten zum Oberteil 6 angeordnet sind, eine Mittellängsachse X auf, die nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung des Absperrkörpers 3 ausgerichtet ist.

Claims (13)

  1. Armatur mit einem Absperrkörper (3), wobei der Absperrkörper (3) ein Element (8) aufweist, das mit einer Mehrzahl von Löchern (9), die von einem Medium durchströmbar sind, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens bei einer Teilmenge der Löcher (9) die Strömungsquerschnittsflächen innerhalb der Löcher (9) variieren.
  2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Teilmenge der Löcher (9) eine runde Querschnittsform aufweist.
  3. Armatur nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Teilmenge der Löcher (9) eine Querschnittsform aufweist, die von einer runden Querschnittsform verschieden ist.
  4. Armatur nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens bei einer Teilmenge der Löcher (9) die Querschnittsform der Strömungsquerschnittsflächen innerhalb der Löcher (9) variiert.
  5. Armatur nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (9) am Eintritt abgerundet sind.
  6. Armatur nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (9) am Austritt abgerundet sind.
  7. Armatur nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (9) düsenförmig ausgebildet sind.
  8. Armatur nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Löcher (9) der Strömungsquerschnitt zunächst abnimmt, ein Minimum erreicht und anschließend wieder zunimmt.
  9. Armatur nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (8) mittels eines generativen Verfahrens hergestellt ist.
  10. Armatur nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (9) eine Mittellängsachse (X) aufweisen, die bei wenigstens einem Teil der Löcher (9) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Absperrkörpers (3) ausgerichtet sind.
  11. Armatur nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (9) eine Mittellängsachse (X) aufweisen, die bei wenigstens einem Teil der Löcher (9) nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung des Absperrkörpers 3 ausgerichtet sind.
  12. Armatur nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrkörper (3) ein Oberteil in Form eines Zylinders oder einer Scheibe (7) aufweist, an dem das Element (8) angeformt ist und aus einem anderen Werkstoff gefertigt ist als die Scheibe (6), wobei das Element (8) vorzugsweise eine größere Härte und/oder eine höhere Korrosionsbeständigkeit aufweist.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Absperrkörpers (3) einer Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrkörper (3) zumindest teilweise mittels eines generativen Verfahrens hergestellt wird.
DE102018209166.8A 2018-06-08 2018-06-08 Armatur Pending DE102018209166A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018209166.8A DE102018209166A1 (de) 2018-06-08 2018-06-08 Armatur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018209166.8A DE102018209166A1 (de) 2018-06-08 2018-06-08 Armatur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018209166A1 true DE102018209166A1 (de) 2019-12-12

Family

ID=68651669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018209166.8A Pending DE102018209166A1 (de) 2018-06-08 2018-06-08 Armatur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018209166A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114110251A (zh) * 2022-01-04 2022-03-01 杭州华惠阀门有限公司 一种流量调节无死区控制阀
WO2023012071A1 (de) * 2021-08-06 2023-02-09 Samson Aktiengesellschaft Drosselkanal, drosselkörper, ventilkäfig und stellventil
DE102022130456A1 (de) 2021-11-17 2023-05-17 KSB SE & Co. KGaA Armaturanordnung mit einem Drosselmodul
EP4327004A4 (de) * 2021-04-22 2024-10-16 Celeros Flow Tech Llc Systeme und verfahren zur herstellung einer stapelverkleidung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4384592A (en) * 1980-11-28 1983-05-24 International Telephone And Telegraph Corporation Low-noise valve trim
DE3320753A1 (de) * 1982-06-23 1983-12-29 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., 5401 Baden, Aargau Lochplatte zur vergleichmaessigung der geschwindigkeitsverteilung
US6047903A (en) * 1994-01-13 2000-04-11 Orion Safety Industries Pty. Limited Fluid flow conditioner
US20140124055A1 (en) * 2012-11-02 2014-05-08 Fisher Controls International Llc Valve cage having zero dead band between noise abatement and high capacity flow sections
DE102015005611A1 (de) * 2015-04-30 2016-11-03 Samson Aktiengesellschaft Drosselkörper mit mehreren raumspiralförmig verlaufenden Kanälen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4384592A (en) * 1980-11-28 1983-05-24 International Telephone And Telegraph Corporation Low-noise valve trim
DE3320753A1 (de) * 1982-06-23 1983-12-29 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., 5401 Baden, Aargau Lochplatte zur vergleichmaessigung der geschwindigkeitsverteilung
US6047903A (en) * 1994-01-13 2000-04-11 Orion Safety Industries Pty. Limited Fluid flow conditioner
US20140124055A1 (en) * 2012-11-02 2014-05-08 Fisher Controls International Llc Valve cage having zero dead band between noise abatement and high capacity flow sections
DE102015005611A1 (de) * 2015-04-30 2016-11-03 Samson Aktiengesellschaft Drosselkörper mit mehreren raumspiralförmig verlaufenden Kanälen

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4327004A4 (de) * 2021-04-22 2024-10-16 Celeros Flow Tech Llc Systeme und verfahren zur herstellung einer stapelverkleidung
WO2023012071A1 (de) * 2021-08-06 2023-02-09 Samson Aktiengesellschaft Drosselkanal, drosselkörper, ventilkäfig und stellventil
DE102022130456A1 (de) 2021-11-17 2023-05-17 KSB SE & Co. KGaA Armaturanordnung mit einem Drosselmodul
WO2023089034A1 (de) 2021-11-17 2023-05-25 KSB SE & Co. KGaA Armaturanordnung mit einem drosselmodul
CN114110251A (zh) * 2022-01-04 2022-03-01 杭州华惠阀门有限公司 一种流量调节无死区控制阀
CN114110251B (zh) * 2022-01-04 2024-01-19 杭州华惠阀门有限公司 一种流量调节无死区控制阀

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018209166A1 (de) Armatur
EP3256738B1 (de) Strömungsführendes bauteil
EP2986873B1 (de) Aufbau einer metallisch dichtenden schrägsitzgeometrie mittels laserschmelzen
DE102016102756A1 (de) Regelzylinder für eine Regelarmatur und Regelarmatur mit einem derartigen Regelzylinder
AT521402B1 (de) Hubkolben-kompressorventilkörper aus additiver fertigung
DE2641761A1 (de) Geraeuscharmes stroemungsregulierventil
DE202021102939U1 (de) Drosselelement zur Druckreduzierung eines Prozessfluides
EP4433730A1 (de) Anordnung zur rückflussverhinderung
DE102020003756A1 (de) Armaturanordnung
DE102018122252B4 (de) Rückschlagventilvorrichtung und Herstellung davon
DE2159963A1 (de) Kugel-Behälter und Einrichtung zur Steuerung von Kavitation in Flüssigkeiten
DE202021102471U1 (de) Drosselelement zur Druckreduzierung eines Prozessfluides
DE102016214959A1 (de) Temperiereinheit für ein elektronisches Bauelement und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102013010571A1 (de) Bauteil zur Strömungsberuhigung und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Bauteils
DE2554445A1 (de) Regelventil
EP4264097A1 (de) Drosselkolben zum reduzieren von fluiddruck in einem stellventil
DE102019121953A1 (de) Druckreduziereinheit
WO2023089034A1 (de) Armaturanordnung mit einem drosselmodul
EP3856459A1 (de) Verfahren zur oberflächenbearbeitung eines bauteils durch strömungsschleifen
DE102018220552B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bremssattels mit einem integrierten strömungsoptimierten Kühlkanal
WO2022128262A1 (de) Herstellung eines diffusors als gruppe von kanälen
DE102014101148A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines fluidführenden Bauteils durch schichtweisen Aufbau
DE102022131151A1 (de) Drosselkörper und Vorrichtungen mit einem Drosselkörper sowie Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen eines Drosselkörpers
DE102013108417A1 (de) Zwischenplatte und Verfahren zur Herstellung derselben
DE102022120115A1 (de) Ventilanordnung und elektrohydraulisches Ventil

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication