DE102018208848B4 - Haushaltsbevorratungsgerät - Google Patents

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Abstract

Haushaltsbevorratungsgerät (10), insbesondere Haushaltskältegerät (12), mit einem Aufnahmefach (20) zur Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines Lebensmittels (24), mit einer Aufbereitungseinheit (30) zur Einstellung zumindest eines Lagerparameters (42) für das Lebensmittel (24), mit einer Erfassungseinheit (58) zur Erfassung zumindest eines Frischeparameters (86) des Lebensmittels (24) und mit einer Steuereinheit (90), welche in zumindest einem ersten Betriebszustand zumindest einen Frischeparameter (86) zumindest eines ersten Lebensmittels (24) und Eingabedaten eines Nutzers auswertet, darauf basierend eine erste Steuermethode ermittelt und basierend auf der ersten Steuermethode die Aufbereitungseinheit (30) steuert und/oder regelt, wobei die Steuereinheit (90) in zumindest einem zweiten Betriebszustand aus der ersten Steuermethode und zumindest einem weiteren Frischeparameter (86) eines weiteren Lebensmittels (24) zumindest eine zweite Steuermethode ermittelt und basierend auf der zweiten Steuermethode die Aufbereitungseinheit (30) steuert und/oder regelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinheit (30) zumindest eine Gaskompositionseinheit (34) aufweist, welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand eine Atmosphärenzusammensetzung in dem Aufnahmefach (20) beeinflusst, wobei die Gaskompositionseinheit (34) zumindest einen Ethylengehalt in der Atmosphärenzusammensetzung verändert und zumindest einen Ethylentank (36) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsbevorratungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Betrieb eines Haushaltsbevorratungsgeräts nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Die Druckschrift CN 103604271 A offenbart einen Kühlschrank, welcher einen tatsächlichen Frischeparameter ermittelt und dem Nutzer Informationen zum Frischezustand bereitstellt. Der Nutzer kann die Einstellungen des Kühlschranks basierend auf den Informationen verändern.
  • Die Druckschrift EP 1 726 899 A1 beschreibt einen Kühlschrank mit einem RFID-Lesegerät, welches zu einer Erfassung eines Frischezustands eines Lebensmittels einen RFID-Code auf dem Lebensmittel ausliest und darauf basierend eine Kompressoreinheit des Kühlschranks ansteuert.
  • Die Druckschrift WO 2016089440 A1 offenbart einen Kühlschrank mit zumindest einer Interaktionseinheit, mit einem Prozessor und mit einer Temperiereinheit, wobei ein Nutzer mittels der Interaktionseinheit ein Reifegrad eines Lebensmittels bestimmt und darauf basierend der Prozessor die Temperiereinheit regelt.
  • Die Druckschriften EP 1 949 010 B1 und DE 100 60 629 A1 offenbaren jeweils einen Kühlschrank mit einem Aufbewahrungsfach, in welchem eine Erfassungseinheit zur Erfassung eines Frischeparameters der im Aufbewahrungsfach gelagerten Lebensmittel angeordnet ist.
  • Die Druckschrift US 2014/0342064 A1 offenbart ein Frischhaltefach für einen Kühlschrank, welches mit einem Ozongenerator und einem Ethylenabscheider ausgestattet ist.
  • Die Druckschrift DE 10 2013 211 095 A1 betrifft ein Kältegerät mit einer Tür, bei dem die Tür ein erstes und zweites Kameramodul für eine stereoskopische Bildaufnahme aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer reifeoptimierten Lagerung bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einem Haushaltsbevorratungsgerät, insbesondere einem Haushaltskältegerät, mit einem Aufnahmefach zur Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines Lebensmittels, mit einer Aufbereitungseinheit zur Einstellung zumindest eines Lagerparameters für das Lebensmittel, mit einer Erfassungseinheit zur Erfassung zumindest eines Frischeparameters des Lebensmittels und mit einer Steuereinheit, welche in zumindest einem ersten Betriebszustand zumindest einen Frischeparameter zumindest eines ersten Lebensmittels und Eingabedaten eines Nutzers auswertet, darauf basierend eine erste Steuermethode ermittelt und basierend auf der ersten Steuermethode die Aufbereitungseinheit steuert und/oder regelt, wobei die Steuereinheit in zumindest einem zweiten Betriebszustand aus der ersten Steuermethode und zumindest einem weiteren Frischeparameter eines weiteren Lebensmittels zumindest eine zweite Steuermethode ermittelt und basierend auf der zweiten Steuermethode die Aufbereitungseinheit steuert und/oder regelt.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Aufbereitungseinheit zumindest eine Gaskompositionseinheit aufweist, welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand eine Atmosphärenzusammensetzung in dem Aufnahmefach beeinflusst, wobei die Gaskompositionseinheit zumindest einen Ethylengehalt in der Atmosphärenzusammensetzung verändert und zumindest einen Ethylentank aufweist
  • Unter einem „Haushaltsbevorratungsgerät“ soll insbesondere ein Gerät verstanden werden, welches zu einer Lagerung zumindest eines Objekts, vorteilhaft zumindest eines Lebensmittels vorgesehen ist, insbesondere mit dem Ziel eine Haltbarkeit zu verlängern und/oder einen bestimmten Reifegrad zu erhalten und/oder bereitzustellen und/oder zu fördern. Insbesondere ist das Haushaltsbevorratungsgerät als Haushaltsgerät ausgebildet. Vorzugsweise ist das Haushaltsbevorratungsgerät als Haushaltskältegerät ausgebildet. Unter einem „Haushaltskältegerät“ soll insbesondere ein Gerät verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, eine Temperatur des Lebensmittels zu verändern und/oder zu erhalten. Vorteilhaft ist das Haushaltskältegerät dazu vorgesehen das Lebensmittel in dem Aufnahmefach zu kühlen. Insbesondere ist das Haushaltskältegerät als Kühlschrank und/oder Gefriertruhe und/oder Kälteraum und/oder dergleichen ausgebildet. Alternativ könnte das Haushaltsbevorratungsgerät auch als Weinlagerschrank ausgebildet sein.
  • Unter einem „Aufnahmefach“ soll insbesondere ein Fach verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, das Lebensmittel in zumindest einem Aufnahmeraum aufzunehmen. Vorteilhaft ist das Aufnahmefach als Auszugsfach ausgebildet, welches insbesondere zu einem Ausziehen aus dem Haushaltsbevorratungsgerät vorgesehen ist. Vorteilhaft wird das Auszugsfach beim Ausziehen geöffnet. Vorzugsweise ist das Aufnahmefach als Kältefach ausgebildet.
  • Vorzugsweise weist das Haushaltsbevorratungsgerät zumindest eine Aufnahmeeinheit auf, welche zu einer Aufnahme des Aufnahmefachs vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Aufbereitungseinheit in der Aufnahmeeinheit angeordnet, wobei insbesondere das Aufnahmefach zu einem Aufbereiten mit der Aufnahmeeinheit gekoppelt ist. Vorzugsweise ist die Aufnahmeeinheit zu einer Lagerung weiterer Lebensmittel vorgesehen, welche außerhalb des Aufnahmefachs gelagert sind. Insbesondere weist die Aufnahmeeinheit zumindest ein Schienenmodul auf, welches zu einem Einschieben des Aufnahmefachs vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Aufbereitungseinheit bei einem Aufenthalt des Aufnahmefachs in der Aufnahmeeinheit, fluidtechnisch mit der Aufbereitungseinheit gekoppelt.
  • Vorzugsweise weist das Haushaltsbevorratungsgerät zumindest eine Aufnahmeeinheit auf, welche zu einer Aufnahme des Aufnahmefachs vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Aufbereitungseinheit in der Aufnahmeeinheit angeordnet, wobei insbesondere das Aufnahmefach zu einem Aufbereiten mit der Aufnahmeeinheit gekoppelt ist. Vorzugsweise ist die Aufnahmeeinheit zu einer Lagerung weiterer Lebensmittel vorgesehen, welche außerhalb des Aufnahmefachs gelagert sind. Insbesondere weist die Aufnahmeeinheit zumindest ein Schienenmodul, welches zu einem Einschieben des Aufnahmefachs vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Aufbereitungseinheit bei einem Aufenthalt des Aufnahmefachs in der Aufnahmeeinheit, fluidtechnisch mit der Aufbereitungseinheit gekoppelt.
  • Unter einer „fluidtechnischen Kopplung“ soll insbesondere eine Kopplung verstanden werden, welche zumindest eine Fluidübertragung und/oder eine elektrische Übertragung zwischen der Aufbereitungseinheit und dem Aufnahmefach bereitstellt. Insbesondere ist die Kopplung bei einem Herausziehen des Aufnahmefachs lösbar.
  • Unter einer „Aufbereitungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche einen Lagerparameter verändert. Unter einem „Lagerparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher das Lebensmittel, insbesondere bei einer Lagerung des Lebensmittels in dem Aufnahmefach, beeinflusst. Insbesondere ist unter einem „Lagerparameter“ eine Lagertemperatur und/oder eine Atmosphäre und/oder eine Luftfeuchtigkeit und/oder Lichtintensität und/oder dergleichen zu verstehen. Unter einer „Atmosphäre“ soll insbesondere ein Fluid verstanden werden, welches zumindest eine Gaskomponente und/oder ein Gemisch aus zumindest zwei Gaskomponenten und/oder zumindest einen Wassergehalt aufweist. Vorzugsweise ist der Lagerparameter abhängig von dem gemessenen Frischeparameter. Insbesondere bestimmt der Lagerparameter den Verlauf eines Reifeprozesses des Lebensmittels. Dabei soll unter einem „Reifeprozess“ vorzugsweise ein Alterungsprozess eines Lebensmittels verstanden werden. Insbesondere beschleunigt und/oder verlangsamt der Lagerparameter den Reifeprozess des Lebensmittels. Vorzugsweise ist der Lagerparameter dazu vorgesehen, zumindest eine Eigenschaft des Lebensmittels, insbesondere eine Haltbarkeit und/oder eine Qualität und/oder ein Aroma und/oder ein Aussehen und/oder einen Geschmack und/oder einen Geruch und/oder eine Textur und/oder dergleichen, vorteilhaft zu verbessern und/oder zu erhalten. Insbesondere ist die Aufbereitungseinheit dazu vorgesehen, die Lagerparameter für das Lebensmittel, vorzugsweise für zumindest ein Obst und/oder Gemüse und/oder Gewürz und/oder Milchprodukt und/oder dergleichen, insbesondere zumindest einer Banane und/oder zumindest einer Mango und/oder zumindest einer Avocado und/oder zumindest einer Melone und/oder zumindest einer Aprikose und/oder zumindest einer Tomate und/oder zumindest einem Apfel und/oder zumindest einer Birne und/oder zumindest einer Kirsche und/oder zumindest einer Papaya und/oder zumindest einem Pfirsich und/oder zumindest einer Nektarine und/oder zumindest einer Pflaume und/oder zumindest einem Wegerich und/oder zumindest einer Guava und/oder zumindest einer Passionsfrucht und/oder zumindest einer Blaubeere und/oder zumindest einer Cantaloup-Melone und/oder zumindest einer Kiwi und/oder zumindest einer Feige und/oder zumindest einer Quitte und/oder zumindest ein Käse und/oder dergleichen zu optimieren.
  • Vorzugsweise weist die Erfassungseinheit zumindest eine Leseeinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, einen Frischeparameter zu erfassen. Insbesondere ist die Leseeinheit dazu vorgesehen, einen determinierten Frischeparameter zu erfassen. Insbesondere weist die Leseeinheit zumindest ein Leseelement, vorzugsweise einen RFID-Leser und/oder einen Barcode-Leser und/oder QR-Code-Leser und/oder dergleichen, auf.
  • Unter einem „Frischeparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher die Frische, insbesondere einen Reifegrad des Lebensmittels, beschreibt. Unter einem „determinierten Frischeparameter“ soll insbesondere ein Frischeparameter verstanden werden, welcher bereits zeitlich vor einer Erfassung des Frischeparameters durch den Nutzer und/oder einer Maschine und/oder dergleichen festgelegt wurde, wie zum Beispiel ein festgelegtes Ablaufdatum und/oder ein Einkaufsdatum und/oder ein Herstelldatum und/oder dergleichen.
  • Vorzugsweise weist das Haushaltsbevorratungsgerät zumindest eine Kommunikationseinheit auf, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, in dem ersten Betriebszustand mit einem Nutzer zu interagieren. Vorzugsweise ist die Kommunikationseinheit dazu vorgesehen, dem Nutzer Informationen über den Steuerverlauf der Steuereinheit, wie zum Beispiel den Frischeparameter und/oder die Lagerparameter und/oder dergleichen, und/oder die Inhaltsstoffe des Lebensmittels, wie zum Beispiel die Nährstoffe und/oder die Allergiestoffe und/oder dergleichen, und/oder weitere Informationen, wie zum Beispiel Rezepte zur Verwendung der Lebensmittel in verschiedenen Reifegraden und/oder dergleichen, bereitzustellen, insbesondere mittels der externen Einheit. Insbesondere ist die Kommunikationseinheit dazu vorgesehen, mit einem Ernährungsplan, insbesondere einem Familienernährungsplan und/oder einem Ernährungsplan für Fitness- und/oder Gesundheitsbedürfnisse, verbunden zu werden, wobei die Kommunikationseinheit basierend auf dem Ernährungsplan die Eingabedaten des Nutzers insbesondere ermittelt und der Steuereinheit bereitstellt. Vorzugsweise stellt die Kommunikationseinheit Vorschläge für eine Verwendung der Lebensmittel bereit, insbesondere erstellt die Kommunikationseinheit anhand der Frischeparameter der Lebensmittel einen Ernährungsplan für den Nutzer. Insbesondere ist die Kommunikationseinheit dazu vorgesehen, einen Nutzer bei einer Lagerung verschiedener Früchte, welche sich gegenseitig negativ beeinflussen, zu warnen. Insbesondere ist die Kommunikationseinheit dazu vorgesehen, die eingebrachten Lebensmittel mit Ernährungs- und Gesundheitsparametern abzuprüfen und gegebenenfalls eine Warnung an den Nutzer zu veranlassen. Insbesondere weist die Kommunikationseinheit zumindest ein Anzeigeelement, insbesondere einen Bildschirm, auf. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Kommunikationseinheit als eine Schnittstelle zu einer externen Einheit, insbesondere einem Smartphone und/oder Laptop und/oder Smartpad und/oder Fitnesstracker und/oder Gesundheitsanalysegerät und/oder dergleichen, ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise weist die Kommunikationseinheit zumindest eine Eingabeeinheit auf, welche insbesondere zu einer Eingabe der Eingabedaten durch einen Nutzer vorgesehen ist. Insbesondere weist die Eingabeeinheit einen berührungsempfindlichen Bildschirm und/oder eine Tastatur und/oder eine Maus und/oder dergleichen auf. Vorzugsweise ist die Kommunikationseinheit dazu vorgesehen, die Eingabedaten des Nutzers an die Steuereinheit zu übermitteln.
  • Unter „Eingabedaten eines Nutzers“ sollen insbesondere Daten verstanden werden, welche die Lagerparameter zumindest teilweise beeinflussen, wie zum Beispiel eine Einstellung der Lagerparameter und/oder eine gewünschte Reife des Lebensmittels und/oder einen Zeitpunkt, an dem das Lebensmittel verwendet wird, und/oder dergleichen. Unter „zumindest teilweise beeinflussen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Eingabeeinheit die Eingabedaten der Steuereinheit bereitstellt, welche darauf basierend die erste Steuermethode ermittelt und welche mittels der Aufbereitungseinheit, basierend auf der ersten Steuermethode, die optimalen Lagerparameter zu einer Erfüllung der Eingabedaten einstellt.
  • Unter einer „Steuereinheit“ soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen, basierend auf ermittelten Daten, insbesondere der ersten und/oder zweiten Steuermethode, zumindest eine weitere Einheit autonom zu steuern und/oder zu regeln. Vorzugsweise umfasst die Steuereinheit eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zur Recheneinheit eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm, das dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden. Insbesondere definiert das Steuer- und/oder Regelungsprogramm eine Ermittlung der ersten und/oder zweiten Steuermethode.
  • Unter einer „Steuermethode“ soll insbesondere eine Methode verstanden werden, welche zumindest einen Steuerungsverlauf der Steuereinheit beschreibt. Insbesondere bestimmt die Recheneinheit der Steuereinheit aus dem Frischeparameter des Lebensmittels und den Eingabedaten des Nutzers die Steuermethode zur Ansteuerung der Aufbereitungseinheit. Insbesondere errechnet die Recheneinheit der Steuereinheit basierend auf der Steuermethode eine Ansteuerungskurve zur Ansteuerung der Aufbereitungseinheit. Unter einer „Ansteuerungskurve“ soll insbesondere ein vorbestimmter Ansteuerungsverlauf der Aufbereitungseinheit durch die Steuereinheit verstanden werden. Insbesondere gibt die Ansteuerungskurve eine zeitliche Änderung der Lagerparameter für das Lebensmittel vor. Insbesondere ist das Regelungs- und Steuerungsprogramm dazu vorgesehen eine Steuermethode zu schreiben.
  • Vorzugsweise definiert das Regelungs- und Steuerungsprogramm der Steuereinheit in dem ersten Betriebszustand die erste Steuermethode. Darunter soll insbesondere verstanden werden, dass das Steuer- und/oder Regelungsprogramm einen Grundaufbau der ersten Steuermethode beschreibt, welches eine allgemeine Ansteuerung der Aufbereitungseinheit und/oder der Erfassungseinheit und/oder der Kommunikationseinheit bestimmt. Insbesondere ist die Steuereinheit in dem zweiten Betriebszustand dazu vorgesehen, die erste Steuermethode zu analysieren und daraus zumindest einen ersten Einflussparameter zu bestimmen. Vorzugsweise ermittelt die Steuereinheit zumindest aus dem ersten Einflussparameter der ersten Steuermethode die zweite Steuermethode. Unter einem „Einflussparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher zumindest teilweise durch die erste Steuermethode beschrieben wird und welcher ein Verhalten der Erfassungseinheit und/oder ein Verhalten des Lebensmittels und/oder ein Verhalten der Lagerparameter im Aufnahmefach beschreibt. Insbesondere ist die Speichereinheit dazu vorgesehen den Einflussparameter zu speichern und bei einer Ermittlung der zweiten Steuermethode den ersten Einflussparameter der Recheneinheit bereitzustellen.
  • Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen in zumindest einem dritten Betriebszustand aus der zweiten Steuermethode einen zweiten Einflussparameter zu ermitteln, welcher zumindest den ersten Einflussparameter erfasst. Insbesondere beeinflusst der zweite Einflussparameter das Steuer- und/oder Regelungsprogramm. Unter „beeinflusst“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit basierend auf dem zweiten Einflussparameter das Steuer- und/oder Regelungsprogramm zumindest teilweise umschreibt. Bei einer Bevorratung zumindest eines weiteren ersten Lebensmittels in zumindest einem weiteren ersten Betriebszustand, definiert das durch den zweiten Einflussparameter beeinflusste Steuer- und/oder Regelungsprogramm zumindest eine weitere erste Steuermethode. Insbesondere entsteht bei einem Hineinlegen eines Lebensmittels zumindest eines ersten Lebensmittels und zumindest eines zweiten Lebensmittels ein Kreislauf, welcher vorzugsweise das Steuer- und/oder Regelungsprogramm bei jedem Kreisdurchlauf beeinflusst, insbesondere optimiert und/oder anpasst.
  • Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere erreicht werden, dass eine Optimierung und/oder Verlängerung einer Lagerdauer von Lebensmitteln erreicht wird. Ferner kann vorteilhaft eine Steigerung eines Nutzerkomforts erreicht werden, da das Haushaltsbevorratungsgerät eine automatisierte Lagerung des Lebensmittels bereitstellt. Ferner kann vorteilhaft ein sich selbst optimierendes Gerät bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann vorteilhaft ein Gerät bereitgestellt werden, welches eine Anpassung an eine Benutzungsumgebung und/oder die Bedürfnisse des Nutzers realisiert. Darüber hinaus kann eine Steigerung der Sicherheit, der Verzehrfähigkeit und der Genussfähigkeit des Lebensmittel erreicht werden, da sichtbare und/oder unsichtbare Informationen, wie zum Beispiel eine Reifestufe und/oder ein Verderbszustand und/oder Verunreinigungen und/oder dergleichen, von Sensoren gemessen werden und mit zuverlässigen Referenzdaten und Auswertungsalgorithmen analysiert werden. Weiterhin kann eine Anpassung einer Lagerung und eine Reifung der Lebensmittel an ein Essverhalten des Nutzers erreicht werden. Ferner kann das Haushaltsbevorratungsgerät, durch eine Optimierung der Lagerbedingungen, ein Wegschmeißverhalten eines Nutzers verbessern. Darüber hinaus kann vorteilhaft eine Optimierung eines Zeit- und Kostenaufwand realisiert werden. Zudem kann vorteilhaft eine Optimierung eines Vitaminlevels, eines Geschmacks und einer Ästhetik des Lebensmittels realisiert werden. Des Weiteren kann vorteilhaft eine Verbesserung einer dynamischen Haltbarkeit des Lebensmittels erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem zweiten Betriebszustand bei der Ermittlung der zweiten Steuermethode zusätzlich weitere Eingabedaten des Nutzers berücksichtigt. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen die weiteren Eingabedaten bei einer Ermittlung des zweiten Einflussparameters zu analysieren. Hierdurch kann vorteilhaft eine Nutzerorientierung des Haushaltsbevorratungsgeräts weiter gesteigert werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Erfassungseinheit periodisch den Frischeparameter des Lebensmittels ermittelt. Insbesondere ermittelt die Erfassungseinheit den Frischeparameter in dem ersten und/oder zweiten Betriebszustand periodisch. Insbesondere soll unter „periodisch“ ein vielfaches Messen des Frischeparameters verstanden werden, welches mit einem festgelegten Zeitintervall beabstandet ist. Vorzugsweise ist der Zeitintervall zwischen den Messungen zumindest im Wesentlichen gleich lang. Unter „zumindest im Wesentlichen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert insbesondere weniger als 25 %, vorzugsweise weniger als 10 % und besonders bevorzugt weniger als 5 % des vorgegebenen Werts abweicht. Vorzugsweise ist ein Zeitintervall insbesondere maximal 24 h, vorzugsweise höchstens 12 h, vorteilhaft maximal 60 min, besonders vorteilhaft höchstens 10 min lang. Vorzugsweise ermittelt die Steuereinheit in dem Betriebszustand eine Mehrzahl an Frischeparametern, insbesondere verschiedener Lebensmittel, wobei die Messeinheit in dem Betriebszustand insbesondere zumindest zwei, vorzugsweise zumindest fünf, vorteilhaft zumindest 10, besonders vorteilhaft zumindest 50 und besonders vorteilhaft zumindest 100 weitere Frischeparameter bestimmt. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, mittels des weiteren Frischeparameters die Ansteuerungskurve weiter zu optimieren. Insbesondere ist die Recheneinheit dazu vorgesehen, die Ansteuerungskurve mit jedem weiteren Frischeparameter zu optimieren. Hierdurch kann vorteilhaft ein Verlauf des Reifeprozesses des Lebensmittels kontrolliert werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Aufbereitungseinheit zumindest eine Temperiereinheit aufweist, die in dem ersten oder zweiten Betriebszustand eine Temperatur im Aufnahmefach beeinflusst. Insbesondere beeinflusst die Temperiereinheit eine Temperatur insbesondere zwischen 30 °C und -30 °C, vorzugsweise zwischen 20 °C und -25 °C, besonders bevorzugt zwischen 15 °C und -20 °C. Vorzugsweise bildet die Temperatur in dem Aufnahmeraum zumindest ein Lagerparameter für das Lebensmittel. Hierdurch kann vorteilhaft ein Reifeprozess des Lebensmittels beeinflusst werden. Insbesondere kann ein Reifeprozess beschleunigt und/oder verlangsamt werden.
  • Vorzugsweise ist die Gaskompositionseinheit dazu vorgesehen, zumindest eine Atmosphärenzusammensetzung in dem Aufnahmeraum zu verändern, insbesondere gegenüber einer Atmosphärenzusammensetzung außerhalb des Aufnahmeraums. Unter „verändern“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Zusammensetzung und/oder ein Gasanteil der Atmosphärenzusammensetzung, insbesondere eine Komponente der Atmosphärenzusammensetzung, insbesondere um zumindest 10 %, vorteilhaft um zumindest 40 %, besonders vorteilhaft um zumindest 70 % und besonders bevorzugt um zumindest 90 % verringert und/oder erhöht wird. Insbesondere ist ein Gasanteil der Atmosphärenzusammensetzung, insbesondere nach einem Verändern mittels der Gaskompositionseinheit, insbesondere maximal 10 %, vorteilhaft höchstens 7 %, besonders vorteilhaft maximal 5 % und besonders bevorzugt höchstens 2 %. Dadurch, dass die Aufbereitungseinheit zumindest eine Gaskompositionseinheit aufweist, welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand eine Atmosphärenzusammensetzung in dem Aufnahmefach beeinflusst, kann ein Reifeprozess des Lebensmittels weiter optimiert werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Aufbereitungseinheit zumindest eine Beleuchtungseinheit aufweist, welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand zumindest ein Lichtparameter im Aufnahmefach beeinflusst. Unter einem Lichtparameter soll insbesondere eine Lichtintensität und/oder eine Lichtfrequenz verstanden werden. Vorzugsweise ist die Lichtfrequenz im optischen Frequenzbereich, insbesondere zwischen 380 nm und 780 nm. Vorzugsweise ist der Lichtparameter zumindest im Wesentlichen stufenlos beeinflussbar. Dabei soll unter „stufenlos“ insbesondere eine Einstellung des Lichtparameters zwischen insbesondere zumindest 2, vorzugsweise mindestens 3, vorteilhaft zumindest 10, besonders vorteilhaft mindestens 50 und besonders bevorzugt zumindest 100 Zuständen verstanden werden. Unter einem „Zustand“ soll in diesem Zusammenhang eine Lichtintensität und/oder eine Lichtfrequenz verstanden werden. Hierdurch kann vorteilhaft ein Reifeprozess des Lebensmittels weiter optimiert werden. Ferner kann vorteilhaft eine kosteneffiziente Lösung zur Beeinflussung eines Reifegrads eines Lebensmittels bereitgestellt werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Haushaltsbevorratungsgerät zumindest eine Identifikationseinheit aufweist, welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand zumindest einen Identifikationsparameter des in dem Aufnahmefach angeordneten Lebensmittels erfasst. Unter einem „Identifikationsparameter“ soll zumindest ein Merkmal und/oder eine Eigenschaft des Lebensmittels verstanden werden, mittels welcher zumindest eine Art eines Lebensmittels erfassbar ist. Vorzugsweise soll unter einem Identitätsparameter eine optische Darstellung und/oder ein Gewicht und/oder ein Geruch und/oder eine Strahlung und/oder eine Oberflächenspannung des Lebensmittels verstanden werden. Unter einer „Identifikationseinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einem Identifikationssensor zur Erfassung des Identifikationsparameters verstanden werden. Vorzugsweise ist der Identifikationssensor als RGB-Kamera und/oder als multispektrale Kamera und/oder als hyperspektrale Kamera und/oder als Nahinfrarotspektrometer, insbesondere zur Erfassung eines spektralen Fingerabdrucks des Lebensmittels, und/oder RFID Lesegerät und/oder einem Barcode und/oder als Kraftmesseinheit ausgebildet, insbesondere als Gewichtssensoren und/oder dergleichen, und/oder einen weiteren, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden, Sensor ausgebildet. Hierdurch kann vorteilhaft eine Ansteuerung der Aufbereitungseinheit, insbesondere die Lagerparameter für das Lebensmittel, an das Lebensmittel im Aufnahmeraum angepasst werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Erfassungseinheit zumindest teilweise einstückig mit der Identifikationseinheit ausgebildet ist und die Steuereinheit zur Messung des Frischeparameters in dem Betriebszustand den erfassten Identifikationsparameter mit einem idealen Identifikationsparameter vergleicht und daraus den Frischeparameter des Lebensmittels ermittelt. Unter „zumindest teilweise einstückig“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Messeinheit und die Identifikationseinheit zumindest eine gemeinsame Funktionseinheit aufweisen. Unter einem „idealen Identifikationsparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher zu einer Ermittlung des Frischeparameters als ideales Vergleichsmaß für den erfassten Identifikationsparameter gilt, vorzugsweise lässt sich ein Reifegrad aus den Unterschieden zwischen dem idealen Identifikationsparameter und dem erfassten Identifikationsparameter bestimmen. Hierdurch kann vorteilhaft eine Erfassung des Frischeparameters weiter optimiert werden. Ferner kann vorteilhaft eine berührungslose Ermittlung des Frischeparameters ermöglicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der Frischeparameter ein tatsächlicher Frischeparameter ist und die Erfassungseinheit eine Messeinheit zur Messung des tatsächlichen Frischeparameters aufweist. Unter einem „tatsächlichen Frischeparameter“ soll insbesondere eine Eigenschaft des Lebensmittels verstanden werden, welche das Lebensmittel, insbesondere zum Zeitpunkt der Messung, besitzt. Insbesondere ist der tatsächliche Frischeparameter interdeterminiert. Vorzugsweise beschreibt der tatsächliche Frischeparameter einen aktuellen Zustand des Lebensmittels. Vorteilhaft ist unter einem „tatsächlichen Frischeparameter“ eine Textur und/oder eine Flächenpressung und/oder ein Aussehen und/oder ein Ausgasen und/oder dergleichen des Lebensmittels zu verstehen. Vorzugsweise weist die Messeinheit zur Messung des tatsächlichen Frischeparameters zumindest ein Messelement auf. Das Messelement kann insbesondere als ein optischer Sensor und/oder ein Gewichtssensor und/oder ein Gaskompositionssensor und/oder spektroskopische Analyseverfahren und/oder Taster und/oder elektronische Nasen und/oder ein weiterer einem Fachmann als sinnvoll erscheinender Sensor ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Messeinheit dazu vorgesehen den tatsächlichen Frischeparameter, insbesondere zumindest eine Zustandsgröße des Lebensmittels, zu messen, vorteilhaft eine Textur und/oder eine Flächenpressung und/oder dergleichen. Insbesondere legt die Messeinheit den tatsächlichen Frischeparameter im Verlauf der Messung fest. Hierdurch kann vorteilhaft eine möglichst realitätsnahe Reife des Lebensmittels erfasst gemessen werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Messeinheit zumindest einen Messtaster aufweist, welcher in dem ersten oder zweiten Betriebszustand eine Widerstandsfähigkeit des Lebensmittels überprüft Unter einem „Messtaster“ soll insbesondere ein Taster und/oder ein Prüffinger verstanden werden, welcher mit einer vorbestimmten Kraft gegen die Oberfläche eines Lebensmittels drückt. Unter einer „Widerstandsfähigkeit“ soll insbesondere eine Stoffeigenschaft des Lebensmittels verstanden werden, insbesondere soll darunter eine momentane Härte und/oder momentane Texturfestigkeit und/oder eine Größe verstanden werden. Hierdurch kann vorteilhaft ein Frischeparameter möglichst genau gemessen werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Messeinheit zumindest eine Kraftmesseinheit aufweist, welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand zumindest eine auf wenigstens einen Flächenbereich durch eine Gewichtskraft des Lebensmittels wirkende Kraft erfasst. Insbesondere weist der Flächenbereich eine Fläche von insbesondere zumindest 0,1 cm2, vorzugsweise von mindestens 1 cm2, vorteilhaft von wenigstens 10 cm2, besonders vorteilhaft 20 cm2 und besonders bevorzugt eine gesamte Bodenfläche des Aufnahmeraums auf. Insbesondere ist die Kraftmesseinheit dazu vorgesehen eine zeitliche Gewichtsänderung des Lebensmittels zu messen. Vorzugsweise ist die Kraftmesseinheit dazu vorgesehen eine Flächenpressenänderung zu messen. Unter einer „Flächenpressenänderung“ soll insbesondere eine zeitliche Änderung einer Gewichtsverteilung des Lebensmittels verstanden werden. Hierdurch kann vorteilhaft eine Messung des Frischeparameters weiter optimiert werden. Ferner kann vorteilhaft eine möglichst Lebensmittel schonende Messung des Lebensmittels bereitgestellt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Messeinheit zumindest eine Gaskompositionsmesseinheit aufweist, welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand zumindest eine Komponente einer Atmosphäre im Aufnahmefach zur Ermittlung des Frischeparameters erfasst. Insbesondere weist die Gaskompositionsmesseinheit zur Messung zumindest einer Komponente der Atmosphäre zumindest einen VOC-Sensor und/oder einen weiteren, für einen Fachmann als sinnvoll erscheinenden Sensor auf. Hierdurch kann vorteilhaft eine kostengünstige Messung des Frischeparameters realisiert werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Haushaltsbevorratungsgerät zumindest ein weiteres Aufnahmefach zur Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines weiteren Lebensmittels aufweist, dessen weiterer Lagerparameter die Aufbereitungseinheit in dem ersten oder zweiten Betriebszustand einstellt. Hierdurch können vorteilhaft Lebensmittel mit einem unterschiedlichen Reifeprozess in unterschiedlichen Aufnahmefächern gelagert werden und unterschiedlich durch die Aufbereitungseinheit reifen.
  • Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Betrieb eines Haushaltsbevorratungsgeräts, insbesondere eines Haushaltskältegeräts, insbesondere zur Erkennung eines Reifegrads zumindest eines Lebensmittels in einem Aufnahmefach, wobei zumindest ein Lagerparameter innerhalb des Aufnahmefachs eingestellt und zumindest ein Frischeparameter des Lebensmittels erfasst wird, wobei in zumindest einem ersten Betriebszustand ein Frischeparameter zumindest eines ersten Lebensmittels und Eingabedaten eines Nutzers ausgewertet werden und darauf basierend eine erste Steuermethode ermittelt wird und basierend auf der ersten Steuermethode die Lagerparameter des Kältefachs gesteuert und/oder geregelt werden, wobei in zumindest einem zweiten Betriebszustand aus der ersten Steuermethode und zumindest einem weiteren Frischeparameter eines weiteren Lebensmittels zumindest eine zweite Steuermethode ermittelt wird und basierend auf der zweiten Steuermethode die Lagerparameter des Kältefachs gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass in dem ersten oder zweiten Betriebszustand eine Atmosphärenzusammensetzung in dem Aufnahmefach beeinflusst und zumindest ein Ethylengehalt in der Atmosphärenzusammensetzung mittels eines Ethylentanks verändert wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere erreicht werden, dass eine Optimierung und/oder Verlängerung einer Lagerdauer von Lebensmitteln erreicht wird. Ferner kann vorteilhaft eine Steigerung eines Nutzerkomforts erreicht werden, da das Haushaltsbevorratungsgerät eine automatisierte Lagerung des Lebensmittels bereitstellt. Ferner kann vorteilhaft ein sich selbst optimierendes Gerät bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann vorteilhaft ein Gerät bereitgestellt werden, welches eine Anpassung an eine Benutzungsumgebung und/oder die Bedürfnisse des Nutzers realisiert. Darüber hinaus kann eine Steigerung der Sicherheit, der Verzehrfähigkeit und der Genussfähigkeit des Lebensmittel erreicht werden, da sichtbare und/oder unsichtbare Informationen, wie zum Beispiel eine Reifestufe und/oder ein Verderbszustand und/oder Verunreinigungen und/oder dergleichen, von Sensoren gemessen werden und mit zuverlässigen Referenzdaten und Auswertungsalgorithmen analysiert werden. Weiterhin kann eine Anpassung einer Lagerung und eine Reifung der Lebensmittel an ein Essverhalten des Nutzers erreicht werden. Ferner kann das Haushaltsbevorratungsgerät, durch eine Optimierung der Lagerbedingungen, ein Wegschmeißverhalten eines Nutzers verbessern. Darüber hinaus kann vorteilhaft eine Optimierung eines Zeit- und Kostenaufwands realisiert werden. Zudem kann vorteilhaft eine Optimierung eines Vitaminlevels und eines Geschmacks und einer Ästhetik des Lebensmittels realisiert werden. Des Weiteren kann vorteilhaft eine Verbesserung einer dynamischen Haltbarkeit des Lebensmittels erreicht werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 Ein Haushaltsbevorratungsgerät mit zumindest einem Aufnahmefach und einer Aufnahmeeinheit,
    • 2 einen Teil des Haushaltsbevorratungsgeräts mit dem Aufnahmefach mit einer Aufbereitungseinheit und einer Messeinheit,
    • 3 einen Teil des Aufnahmefachs mit einem Lebensmittel und zumindest ein Teil der Messeinheit,
    • 4 ein Steuerverlauf einer Steuereinheit des Haushaltsbevorratungsgeräts und
    • 5 einen Teil eines alternativen Haushaltsbevorratungsgeräts mit zumindest einem weiteren Aufnahmefach.
  • 1 zeigt ein Haushaltsbevorratungsgerät 10 in einer stark vereinfachten isometrischen Darstellung. Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 ist als Haushaltskältegerät 12 ausgebildet. Das Haushaltskältegerät 12 ist dazu vorgesehen ein Verderben von Lebensmittel zu verlangsamen. Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 weist zumindest eine Aufnahmeeinheit 14 auf. Die Aufnahmeeinheit 14 ist zu einer Aufnahme von Lebensmitteln 24 vorgesehen. Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 weist ein Aufnahmefach 20 auf. Das Aufnahmefach 20 ist zu einer Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines Lebensmittels 24 vorgesehen. Das Aufnahmefach 20 ist in der Aufnahmeeinheit 14 angeordnet. Das Aufnahmefach 20 ist als Auszugskasten ausgebildet. Das Aufnahmefach 20 ist durch ein Herausziehen aus der Aufnahmeeinheit 14 öffenbar. Das Aufnahmefach 20 definiert einen Aufnahmeraum 16. Der Aufnahmeraum ist zu einer Aufnahme des Lebensmittels 24 vorgesehen.
  • Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 weist zumindest eine Aufbereitungseinheit 30 auf. Die Aufbereitungseinheit 30 ist dazu vorgesehen zumindest einen Lagerparameter 42 in dem Aufnahmefach 20 einzustellen. Die Aufbereitungseinheit 30 ist in einem ersten Betriebszustand dazu vorgesehen den Lagerparameter 42 einzustellen. Die Aufbereitungseinheit 30 ist in einem zweiten Betriebszustand dazu vorgesehen den Lagerparameter 42 einzustellen. Die Aufbereitungseinheit 30 ist in der Aufnahmeeinheit 14 angeordnet. Alternativ und/oder zusätzlich ist die Aufbereitungseinheit 30 in dem Aufnahmefach 20 angeordnet. Die Aufbereitungseinheit 30 ist innerhalb des Aufnahmeraums 16 des Aufnahmefachs 20 angeordnet. Die Aufbereitungseinheit 30 ist innerhalb eines Rahmens 28 des Aufnahmefachs 20 angeordnet. Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 weist zumindest eine Temperiereinheit 32 auf. Die Aufnahmeeinheit 14 weist zumindest teilweise die Temperiereinheit 32 auf. Die Aufbereitungseinheit 30 weist zumindest teilweise die Temperiereinheit 32 auf. Die Temperiereinheit 32 ist zu einem Einstellen der Temperatur in dem Aufnahmefach 20 vorgesehen. In dem ersten Betriebszustand ist die Temperiereinheit 32 dazu vorgesehen, das Lebensmittel 24 zu kühlen. In dem zweiten Betriebszustand ist die Temperiereinheit 32 dazu vorgesehen, das Lebensmittel 24 zu kühlen. Die Temperiereinheit 32 ist dazu vorgesehen, das Lebensmittel 24 zu erwärmen.
  • Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 weist zumindest eine Steuereinheit 90 auf. Die Steuereinheit 90 ist dazu vorgesehen, die Aufbereitungseinheit 30 zu steuern und/oder zu regeln. Die Steuereinheit 90 weist eine Speichereinheit 94 auf. Die Steuereinheit 90 weist eine Recheneinheit 92 auf. Die Steuereinheit 90 weist zumindest ein Steuer- und/oder Regelungsprogramm auf. Die Recheneinheit 92 ist dazu vorgesehen das Steuer- und/oder Regelungsprogramm auszuführen.
  • Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 weist zumindest eine Kommunikationseinheit 96 auf. Die Kommunikationseinheit 96 wird zumindest teilweise von der Steuereinheit 90 gesteuert und/oder geregelt. Die Kommunikationseinheit 96 ist dazu vorgesehen mit einem Nutzer zu kommunizieren. Die Kommunikationseinheit ist dazu vorgesehen, einen Nutzer über die Inhaltsstoffe des Lebensmittels 24 zu informieren. Die Kommunikationseinheit 96 informiert über Nährstoffe. Die Kommunikationseinheit 96 informiert über Allergiestoffe. Die Kommunikationseinheit 96 ist dazu vorgesehen einem Nutzer Informationen über den Zustand des Lebensmittels 24 bereitzustellen. Die Kommunikationseinheit 96 informiert den Nutzer über die Lagerparameter 42 in dem Aufnahmefach 20. Die Kommunikationseinheit 96 informiert den Nutzer über eine Luftfeuchtigkeit in dem Aufnahmefach 20. Die Kommunikationseinheit 96 informiert den Nutzer über eine Temperatur in dem Aufnahmefach 20. Die Kommunikationseinheit 96 informiert den Nutzer über eine Atmosphärenzusammensetzung in dem Aufnahmefach 20. Die Kommunikationseinheit 96 gibt dem Nutzer Rezeptvorschläge zur Verwendung der gelagerten Lebensmittel 24. Die Kommunikationseinheit 96 gibt dem Nutzer Rezeptvorschläge für das Lebensmittel 24 in verschiedenen Reifestadien. Die Kommunikationseinheit 96 warnt einen Nutzer vor einem Verderben des Lebensmittels 24. Alternativ und/oder zusätzlich ist die Kommunikationseinheit 96 als externe Recheneinheit 92 ausgebildet. Alternativ und/oder zusätzlich ist die Kommunikationseinheit als eine Schnittstelle zu einer externen Einheit, insbesondere einem Smartphone und/oder Laptop und/oder Smartpad ausgebildet. Die Kommunikationseinheit 96 weist zumindest eine Eingabeeinheit 98 auf. Die Eingabeeinheit 98 ist zu einer Eingabe von Eingabedaten des Nutzers vorgesehen. Die Eingabeeinheit 98 ist als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildet. Die Eingabeeinheit 98 stellt die Eingabedaten der Kommunikationseinheit 96 bereit. Die Kommunikationseinheit 96 übermittelt die Eingabedaten des Nutzers an die Steuereinheit 90.
  • 2 zeigt einen Teil des Haushaltsbevorratungsgeräts 10 mit dem Aufnahmefach 20 mit der Aufbereitungseinheit 30 und mit einer Erfassungseinheit 58 in einer isometrischen geschnittenen Darstellung.
  • Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 weist zumindest eine Koppeleinheit 26 auf. Die Koppeleinheit 26 ist dazu vorgesehen das Aufnahmefach 20 mit der Aufnahmeeinheit 14 zu koppeln. Die Koppeleinheit 26 ist dazu vorgesehen das Aufnahmefach 20 mit zumindest einem Teil der Aufbereitungseinheit 30 zu koppeln. Die Koppeleinheit 26 stellt eine entkoppelbare Verbindung zwischen der Aufbereitungseinheit 30 und dem Aufnahmefach 20 bereit. Die Kopplung ist durch ein Herausziehen des Aufnahmefachs 20 lösbar.
  • In dem Aufnahmefach 20 befindet sich eine Atmosphäre. Die Atmosphäre befindet sich im Aufnahmeraum 16 des Aufnahmefachs 20. Die Atmosphäre in dem Aufnahmefach 20 ist zumindest im Wesentlichen unabhängig von einer Atmosphäre außerhalb des Aufnahmefachs 20. Das Aufnahmefach 20 weist zumindest eine Isolierung auf. Die Isolierung ist dazu vorgesehen, ein Atmosphärenaustausch zwischen der Atmosphäre innerhalb des Aufnahmefachs 20 und der Atmosphäre außerhalb des Aufnahmefachs 20 zumindest im Wesentlichen zu verhindern.
  • Die Aufbereitungseinheit 30 weist zumindest eine Gaskompositionseinheit 34 auf. Die Steuereinheit 90 steuert und/oder regelt die Gaskompositionseinheit 34. Die Gaskompositionseinheit 34 beeinflusst in dem ersten Betriebszustand eine Atmosphärenzusammensetzung im Aufnahmefach 20. Die Gaskompositionseinheit 34 beeinflusst in dem zweiten Betriebszustand eine Atmosphärenzusammensetzung im Aufnahmefach 20. Die Gaskompositionseinheit 34 verändert zumindest eine Komponente der Atmosphäre. Die Gaskompositionseinheit 34 verändert zumindest einen Ethylengehalt in der Atmosphärenzusammensetzung. Die Gaskompositionseinheit 34 weist zumindest einen Ethylentank 36 auf. Dieser ist für einen Nutzer zugänglich gestaltet. Der Ethylentank 36 weist zumindest eine Öffnung zum Nachfüllen des Ethylen bereit. Alternativ ist der Ethylentank 36 austauschbar ausgebildet. Der Ethylentank 36 ist über die Koppeleinheit 26 mit dem Aufnahmefach 20 verbunden. Das Aufnahmefach 20 weist zumindest eine Durchströmöffnung 48 auf. Die Durchströmöffnung 48 ist zu einem Durchströmen des Ethylens vorgesehen. Das Ethylen in der Atmosphäre ist dazu vorgesehen einen Reifeprozess des Lebensmittels 24 zu beschleunigen. Bei einem Reifeprozess gast das Lebensmittel 24 Ethylen. Die Durchströmöffnung 48 ist zu einer Aufnahme von Ethylen vorgesehen. Der Ethylentank 36 ist zu einer Aufnahme des von dem Lebensmittel 24 aufgenommenen Ethylen vorgesehen.
  • Die Gaskompositionseinheit 34 verändert zumindest einen Sauerstoffgehalt in dem Aufnahmefach 20. Die Gaskompositionseinheit 34 verändert zumindest einen Kohlenstoffdioxidgehalt in dem Aufnahmefach 20. Die Gaskompositionseinheit 34 weist zumindest einen Membranfilter 50 auf. Der Membranfilter 50 ist einstückig mit der Koppeleinheit 26 verbunden. Der Membranfilter 50 ist dazu vorgesehen den Sauerstoffgehalt in dem Aufnahmefach 20 zu erhöhen. Der Membranfilter 50 ist dazu vorgesehen den Sauerstoffgehalt in dem Aufnahmefach 20 zu verringern. Der Membranfilter 50 ist dazu vorgesehen, den Kohlenstoffdioxidgehalt in dem Aufnahmefach 20 zu erhöhen. Der Membranfilter 50 ist dazu vorgesehen den Kohlenstoffdioxidgehalt in dem Aufnahmefach 20 zu verringern. Der Membranfilter 50 ist dazu vorgesehen den Sauerstoff von dem Kohlenstoffdioxid zu trennen.
  • Die Aufbereitungseinheit 30 weist zumindest eine Beleuchtungseinheit 38 auf. Die Beleuchtungseinheit 38 beeinflusst in dem ersten Betriebszustand zumindest einen Lichtparameter im Aufnahmefach 20. Die Beleuchtungseinheit 38 beeinflusst in dem zweiten Betriebszustand zumindest einen Lichtparameter im Aufnahmefach 20. Die Beleuchtungseinheit 38 wird von der Steuereinheit 90 gesteuert und/oder geregelt. Die Beleuchtungseinheit 38 stellt eine Lichtintensität in dem Aufnahmefach 20 ein. Die Beleuchtungseinheit 38 stellt eine Lichtfrequenz in dem Aufnahmefach 20 ein. Die Beleuchtungseinheit weist zumindest ein Beleuchtungselement 40 auf. Das Beleuchtungselement 40 ist in dem Aufnahmefach 20 angeordnet. Alternativ und/oder zusätzlich ist das Beleuchtungselement 40 außerhalb des Aufnahmefachs 20 angeordnet. Das Aufnahmefach 20 ist bei einer Anordnung des Beleuchtungselements 40 außerhalb des Aufnahmefachs 20 zumindest teilweise transparent.
  • Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 weist die Erfassungseinheit 58 auf. Die Erfassungseinheit 58 ist zu einem Erfassen eines Frischeparameters 86 vorgesehen. Die Erfassungseinheit 58 weist zumindest eine Messeinheit 60 auf. Die Messeinheit 60 ist dazu vorgesehen zumindest einen tatsächlichen Frischeparameter 86 des Lebensmittels 24 zu erfassen. Die Messeinheit 60 legt den tatsächlichen Frischeparameter 86 des Lebensmittels 24 im Verlauf der Messung fest. Die Steuereinheit 90 steuert und/oder regelt die Aufbereitungseinheit 30 in dem ersten Betriebszustand basierend auf dem gemessenen tatsächlichen Frischeparameter 86. Die Steuereinheit 90 steuert und/oder regelt die Aufbereitungseinheit 30 in dem zweiten Betriebszustand basierend auf dem gemessenen tatsächlichen Frischeparameter 86.
  • Die Messeinheit 60 weist zumindest eine Gaskompositionsmesseinheit 74 auf. Die Gaskompositionsmesseinheit 74 erfasst in dem ersten Betriebszustand zumindest eine Komponente einer Atmosphäre im Aufnahmefach 20 zur Ermittlung des Frischeparameters 86. Die Gaskompositionsmesseinheit 74 erfasst in dem zweiten Betriebszustand zumindest eine Komponente einer Atmosphäre im Aufnahmefach 20 zur Ermittlung des Frischeparameters 86. Die Gaskompositionsmesseinheit 74 weist zumindest ein Gaskompositionssensor 76 auf. Der Gaskompositionssensor 76 misst eine Atmosphärenzusammensetzung in dem Aufnahmefach 20. Der Gaskompositionssensor 76 misst einen Anteil einer Komponente der Atmosphäre. Der Gaskompositionssensor 76 ist dazu vorgesehen einen Ethylengehalt in dem Aufnahmefach 20 zu messen. Der Gaskompositionssensor 76 ist dazu vorgesehen eine Luftfeuchtigkeit in dem Aufnahmefach 20 zu messen. Der Gaskompositionssensor 76 ist dazu vorgesehen einen Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre zu messen. Der Gaskompositionssensor 76 ist dazu vorgesehen einen Kohlenstoffdioxidgehalt in der Atmosphäre zu messen. Der Gaskompositionssensor 76 ist in dem Aufnahmeraum 16 angeordnet. Der Gaskompositionssensor 76 ist an verschiedenen Positionen im Aufnahmeraum 16 anordenbar. Der Gaskompositionssensor 76 ist als VOC-Sensor ausgebildet.
  • Die Messeinheit 60 bestimmt in dem ersten Betriebszustand periodisch den tatsächlichen Frischeparameter 86 des Lebensmittels 24. Die Messeinheit 60 bestimmt in dem zweiten Betriebszustand periodisch den tatsächlichen Frischeparameter 86 des Lebensmittels 24. Die Messeinheit 60 misst den tatsächlichen Frischeparameter 86 im Abstand eines festgelegten Zeitintervalls. Die Steuereinheit 90 legt eine Länge des Zeitintervalls fest. Die Länge des Zeitintervalls hängt von der Art des Lebensmittels 24 ab. Die Länge des Zeitintervalls ist zwischen den Messungen zumindest im Wesentlichen gleich lang.
  • Die Steuereinheit 90 ist in dem ersten Betriebszustand dazu vorgesehen, den Frischeparameter 86 des Lebensmittels 24 auszuwerten, und darauf basierend eine erste Steuermethode zu ermitteln. Die Steuereinheit 90 steuert und/oder regelt basierend auf der ersten Steuermethode die Aufbereitungseinheit 30.
  • Die Steuereinheit 90 ermittelt in dem zweiten Betriebszustand aus der ersten Steuermethode und zumindest einem Frischeparameter 86 eines weiteren Lebensmittels 24 zumindest eine zweite Steuermethode. Die Steuereinheit 90 steuert und/oder regelt basierend auf der zweiten Steuermethode die Aufbereitungseinheit 30. Der zweite Betriebszustand umfasst zumindest im Wesentlichen alle Schritte des ersten Betriebszustands. Die zweite Steuermethode optimiert einen Verlauf des ersten Betriebszustands in dem die Steuereinheit 90 aus den Daten der ersten Steuermethode lernt.
  • Das Regelungs- und Steuerungsprogramm der Steuereinheit 90 definiert in dem ersten Betriebszustand die erste Steuermethode. Die Steuereinheit 90 ist in dem zweiten Betriebszustand dazu vorgesehen, die erste Steuermethode zu analysieren. Die Steuereinheit 90 bestimmt in dem ersten Betriebszustand aus der ersten Steuermethode zumindest einen ersten Einflussparameter. Die Steuereinheit 90 ermittelt zumindest aus dem ersten Einflussparameter der ersten Steuermethode die zweite Steuermethode. Die Speichereinheit 94 ist dazu vorgesehen den Einflussparameter zu speichern. Die Speichereinheit 94 stellt bei einer Ermittlung der zweiten Steuermethode, den ersten Einflussparameter der Recheneinheit bereit.
  • Die Steuereinheit 90 ist dazu vorgesehen in zumindest einem dritten Betriebszustand aus der zweiten Steuermethode einen zweiten Einflussparameter zu ermitteln. Der zweite Einflussparameter umfasst zumindest den ersten Einflussparameter. Der zweite Einflussparameter beeinflusst das Steuer- und/oder Regelungsprogramm. Bei einer Bevorratung zumindest eines weiteren ersten Lebensmittels 24 in zumindest einem weiteren ersten Betriebszustand, definiert das durch den zweiten Einflussparameter beeinflusste Steuer- und/oder Regelungsprogramm zumindest eine weitere erste Steuermethode. Bei einem Einlegen eines weiteren ersten Lebensmittel 24 und zumindest eines weiteren zweiten Lebensmittels 24 entsteht ein Kreislauf. Der Kreislauf beeinflusst bei jedem Kreisdurchlauf das Steuer- und/oder Regelungsprogramm.
  • Die Steuereinheit 90 ermittelt in dem ersten Betriebszustand basierend auf dem tatsächlichen Frischeparameter 86 zumindest eine Ansteuerungskurve. Die Steuereinheit 90 ermittelt in dem zweiten Betriebszustand basierend auf dem tatsächlichen Frischeparameter 86 zumindest eine Ansteuerungskurve. Die Steuereinheit 90 ermittelt basierend auf der ersten Steuermethode die Ansteuerungskurve. Die Steuereinheit 90 ermittelt basierend auf der zweiten Steuermethode die Ansteuerungskurve. Die Steuereinheit 90 ermittelt in dem ersten Betriebszustand basierend auf zumindest einem von der Messeinheit 60 gemessenen weiteren tatsächlichen Frischeparameter 86 eine Ansteuerungskurve. Die Steuereinheit 90 ermittelt in dem zweiten Betriebszustand basierend auf zumindest einem von der Messeinheit 60 gemessenen weiteren tatsächlichen Frischeparameter 86 eine Ansteuerungskurve. Die Recheneinheit 92 der Steuereinheit 90 errechnet einen Verlauf der Ansteuerungskurve. Der Ansteuerungsverlauf der Aufbereitungseinheit 30 wird durch die Ansteuerungskurve bestimmt. Die Ansteuerungskurve bestimmt eine zeitliche Änderung der Lagerparameter 42 in dem Aufnahmefach 20. Die Steuereinheit 90 optimiert mit jeder weiteren Messung des Frischeparameters 86 die Ansteuerungskurve.
  • 3 zeigt einen Teil des Aufnahmefachs 20 mit einem Lebensmittel 24 und zumindest ein Teil der Messeinheit 60 in einer stark vereinfachten Darstellung.
  • Die Messeinheit 60 weist zumindest einen Messboden 88 auf. Der Messboden 88 bildet ein Boden des Aufnahmefachs 20. Der Messboden 88 ist zu einer Messung des Frischeparameters 86 vorgesehen. Die Messeinheit 60 weist zumindest einen Messtaster 64 auf. Der Messtaster 64 ist dazu vorgesehen einen tatsächlichen Frischeparameter 86 des Lebensmittels 24 zu messen. Der Messtaster 64 ist in dem Messboden 88 angeordnet. Der Messtaster 64 überprüft in dem ersten Betriebszustand eine Widerstandsfähigkeit des Lebensmittels 24. Der Messtaster 64 überprüft in dem zweiten Betriebszustand eine Widerstandsfähigkeit des Lebensmittels 24. Die Widerstandsfähigkeit beschreibt eine Härte und/oder Oberflächenspannung des Lebensmittels 24. Die Widerstandsfähigkeit des Lebensmittels 24 beschreibt einen tatsächlichen Frischeparameter 86. Die Steuereinheit 90 steuert und/oder regelt den Messtaster 64. Die Messeinheit 60 bewegt den Messtaster 64 vertikal zu dem Boden des Aufnahmefachs 20. Der Messtaster 64 drückt gegen die Oberfläche des Lebensmittels 24. Die Steuereinheit 90 ist dazu vorgesehen aus einer benötigten Kraft die der Messtaster 64 bei dem Drücken gegen die Oberfläche des Lebensmittels 24 benötigt, die Widerstandsfähigkeit des Lebensmittels 24 zu ermitteln. Die Steuereinheit 90 ist dazu vorgesehen aus einer Eindringtiefe des Messtasters 64 in das Lebensmittel 24 eine Widerstandsfähigkeit des Lebensmittels 24 zu ermitteln.
  • Die Messeinheit 60 weist zumindest eine Kraftmesseinheit 68 auf. Die Kraftmesseinheit 68 ist in dem Messboden 88 angeordnet. Die Kraftmesseinheit 68 erfasst in dem ersten Betriebszustand zumindest eine auf wenigstens einen Flächenbereich durch eine Gewichtskraft des Lebensmittels 24 wirkende Kraft. Die Kraftmesseinheit 68 erfasst in dem zweiten Betriebszustand zumindest eine auf wenigstens einen Flächenbereich durch eine Gewichtskraft des Lebensmittels 24 wirkende Kraft. Die Kraftmesseinheit 68 ist in dem ersten Betriebszustand vorgesehen eine Flächenpressenänderung des Lebensmittels 24 zu messen. Die Kraftmesseinheit 68 ist in dem zweiten Betriebszustand vorgesehen eine Flächenpressenänderung des Lebensmittels 24 zu messen. Die Steuereinheit 90 ist dazu vorgesehen aus einer Flächenpressenänderung einen Frischeparameter 86 zu ermitteln. Die Kraftmesseinheit 68 weist zumindest einen Kraftmesselement 70 auf. Die Kraftmesseinheit 68 weist eine Vielzahl an Kraftmesselementen 70 auf. Die Kraftmesselemente 70 sind engmaschig angeordnet. Die Kraftmesselemente 70 weisen einen Abstand zwischen 0,1 cm und 2 cm auf. Die Kraftmesselemente 70 sind zumindest teilweise matrixförmig angeordnet. Die Kraftmesselemente 70 sind zumindest abschnittsweise regelmäßig angeordnet. Die Kraftmesselemente 70 sind als Gewichtssensoren ausgebildet. Die Kraftmesselemente 70 messen eine durch das Lebensmittel 24 wirkende Gewichtskraft. Die Kraftmesselemente 70 messen ein punktuelles Gewicht des Lebensmittels 24. Zumindest zwei Kraftmesselemente 70 messen eine Flächenpressenänderung des Lebensmittels 24. Eine Präzision der Messung wird durch eine Erhöhung der Anzahl an Kraftmesselementen 70 erreicht. Ein zeitlicher Verlauf der Messungen mit den Kraftmesselementen 70 bestimmt den tatsächlichen Frischeparameter 86.
  • 4 zeigt einen Steuerverlauf der Steuereinheit 90 des Haushaltsbevorratungsgeräts 10.
  • Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 weist zumindest eine Identifikationseinheit 78 auf (vgl. 2). Die Identifikationseinheit 78 erfasst in dem ersten Betriebszustand zumindest einen Identifikationsparameter 84 des in dem Aufnahmefach 20 angeordneten Lebensmittels 24. Die Identifikationseinheit 78 erfasst in dem zweiten Betriebszustand zumindest einen Identifikationsparameter 84 des in dem Aufnahmefach 20 angeordneten Lebensmittels 24. Die Identifikationseinheit 78 weist zumindest einen Identifikationssensor 80 auf. Der Identifikationssensor 80 ist als Nahinfrarotspektrometer ausgebildet. Der Identifikationssensor 80 ermittelt einen spektralen Fingerabdruck des Lebensmittels 24.
  • Alternativ und/oder zusätzlich ermittelt die Kraftmesseinheit 68 den Identifikationsparameter 84. Die Steuereinheit 90 ermittelt aus einer Gewichtsverteilung des Lebensmittels 24 den Identifikationsparameter 84. Alternativ und/oder zusätzlich fotografiert der Nutzer zur Erfassung des Identifikationsparameters 84 das Lebensmittel 24. Der erfasste Identifikationsparameter 84 wird in der Speichereinheit 94 der Steuereinheit 90 mit einem idealen Identifikationsparameter verglichen. Der ideale Identifikationsparameter wird in einer Datenbank 66 gespeichert. Die Speichereinheit der Steuereinheit 90 bildet die Datenbank 66. Die Steuereinheit 90 ermittelt aus dem Vergleich des erfassten Identifikationsparameters 84 mit dem idealen Identifikationsparameter die Art des Lebensmittels 24.
  • Die Steuereinheit 90 vergleicht zur Erfassung des Frischeparameters 86 in dem ersten Betriebszustand den erfassten Identifikationsparameter 84 mit einem idealen Identifikationsparameter. Die Steuereinheit 90 vergleicht zur Erfassung des Frischeparameters 86 in dem zweiten Betriebszustand den erfassten Identifikationsparameter 84 mit einem idealen Identifikationsparameter. Der erfasste Identifikationsparameter 86 weist den tatsächlichen Frischeparameter 86 auf. Die Steuereinheit 90 steuert und/oder regelt die Aufbereitungseinheit 30 basierend auf dem Identifikationsparameter 84. Die Steuereinheit 90 steuert und/oder regelt die Aufbereitungseinheit 30 basierend auf dem Frischeparameter 86 und dem Identifikationsparameter 84. Die Steuereinheit 90 steuert und/oder regelt die Aufbereitungseinheit 30 basierend auf den Eingabedaten des Nutzers. Die Aufbereitungseinheit 30 stellt die Lagerparameter 42 basierend auf dem Identifikationsparameter 84 und dem tatsächlichen Frischeparameter 86 ein und den Eingabedaten des Nutzers ein.
  • Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 führt ein Verfahren zum Betrieb durch. Das Verfahren ist zum Betrieb des Haushaltskältegeräts 12 vorgesehen. Das Verfahren ist zur Erkennung des Reifegrads des Lebensmittels 24 in dem Aufnahmefach 20 vorgesehen. In dem ersten Betriebszustand wird der Frischeparameter 86 des ersten Lebensmittels 24. In dem ersten Betriebszustand werden die Eingabedaten des Nutzers ausgewertet. Basieren auf dem Frischeparameter 86 und den Eingabedaten des Nutzers wird die erste Steuermethode ermittelt. Basierend auf der ersten Steuermethode werden die Lagerparameter 42 des Aufnahmefachs 20 gesteuert und/oder geregelt. In dem zweiten Betriebszustand wird aus der ersten Steuermethode und zumindest einem weiteren Frischeparameter 86 des weiteren Lebensmittels 24 zumindest eine zweite Steuermethode ermittelt. Basierend auf der zweiten Steuermethode werden die Lagerparameter 42 des Aufnahmefachs 20 gesteuert und/oder geregelt.
  • 5 zeigt einen Teil eines alternativen Haushaltsbevorratungsgeräts 10 mit zumindest einem weiteren Aufnahmefach 20. Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 weist zumindest ein weiteres Aufnahmefach 22 auf. Das weitere Aufnahmefach 22 ist zur Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines weiteren Lebensmittels 24 vorgesehen. Die Aufbereitungseinheit 30 ist zu einer Einstellung eines weiteren Lagerparameters 42 des weiteren Aufnahmefachs 22 vorgesehen. Die Aufbereitungseinheit 30 ist zu einer Einstellung des Lagerparameter 42 und des weiteren Lagerparameters 42 des weiteren Aufnahmefachs 22 vorgesehen. Alternativ weist das Haushaltsbevorratungsgerät 10 zumindest eine weitere Aufbereitungseinheit auf. Die weitere Aufbereitungseinheit stellt den weiteren Lagerparameter 42 in dem weiteren Aufnahmefach 22 ein.
  • Das Haushaltsbevorratungsgerät 10 weist zumindest eine weitere Messeinheit 62 auf. Die weitere Messeinheit 62 ist dazu vorgesehen einen weiteren Frischeparameter 86 eines weiteren Lebensmittels 24 zu messen. Die weitere Messeinheit 62 misst den weiteren Frischeparameter 86 in dem weiteren Aufnahmefach 22. Das weitere Aufnahmefach 22 steigert eine Flexibilität für einen Nutzer.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Haushaltsbevorratungsgerät
    12
    Haushaltskältegerät
    14
    Aufnahmeeinheit
    16
    Aufnahmeraum
    20
    Aufnahmefach
    22
    Weiteres Aufnahmefach
    24
    Lebensmittel
    26
    Koppeleinheit
    28
    Rahmen
    30
    Aufbereitungseinheit
    32
    Temperiereinheit
    34
    Gaskompositionseinheit
    36
    Ethylentank
    38
    Beleuchtungseinheit
    40
    Beleuchtungselement
    42
    Lagerparameter
    48
    Durchströmöffnung
    50
    Membranfilter
    58
    Erfassungseinheit
    60
    Messeinheit
    62
    Weitere Messeinheit
    64
    Messtaster
    66
    Datenbank
    68
    Kraftmesseinheit
    70
    Kraftmesselement
    74
    Gaskompositionsmesseinheit
    76
    Gaskompositionssensor
    78
    Identifikationseinheit
    80
    Identifikationssensor
    84
    Identifikationsparameter
    86
    Frischeparameter
    88
    Messboden
    90
    Steuereinheit
    92
    Recheneinheit
    94
    Speichereinheit
    96
    Kommunikationseinheit
    98
    Eingabeeinheit

Claims (13)

  1. Haushaltsbevorratungsgerät (10), insbesondere Haushaltskältegerät (12), mit einem Aufnahmefach (20) zur Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines Lebensmittels (24), mit einer Aufbereitungseinheit (30) zur Einstellung zumindest eines Lagerparameters (42) für das Lebensmittel (24), mit einer Erfassungseinheit (58) zur Erfassung zumindest eines Frischeparameters (86) des Lebensmittels (24) und mit einer Steuereinheit (90), welche in zumindest einem ersten Betriebszustand zumindest einen Frischeparameter (86) zumindest eines ersten Lebensmittels (24) und Eingabedaten eines Nutzers auswertet, darauf basierend eine erste Steuermethode ermittelt und basierend auf der ersten Steuermethode die Aufbereitungseinheit (30) steuert und/oder regelt, wobei die Steuereinheit (90) in zumindest einem zweiten Betriebszustand aus der ersten Steuermethode und zumindest einem weiteren Frischeparameter (86) eines weiteren Lebensmittels (24) zumindest eine zweite Steuermethode ermittelt und basierend auf der zweiten Steuermethode die Aufbereitungseinheit (30) steuert und/oder regelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinheit (30) zumindest eine Gaskompositionseinheit (34) aufweist, welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand eine Atmosphärenzusammensetzung in dem Aufnahmefach (20) beeinflusst, wobei die Gaskompositionseinheit (34) zumindest einen Ethylengehalt in der Atmosphärenzusammensetzung verändert und zumindest einen Ethylentank (36) aufweist.
  2. Haushaltsbevorratungsgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (90) in dem zweiten Betriebszustand bei der Ermittlung der zweiten Steuermethode zusätzlich weitere Eingabedaten des Nutzers berücksichtigt.
  3. Haushaltsbevorratungsgerät (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (58) periodisch den Frischeparameter (86) des Lebensmittels (24) ermittelt.
  4. Haushaltsbevorratungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinheit (30) zumindest eine Temperiereinheit (32) aufweist, die in dem ersten oder zweiten Betriebszustand eine Temperatur im Aufnahmefach (20) beeinflusst.
  5. Haushaltsbevorratungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinheit (30) zumindest eine Beleuchtungseinheit (38) aufweist, welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand zumindest ein Lichtparameter im Aufnahmefach (20) beeinflusst.
  6. Haushaltsbevorratungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Identifikationseinheit (78), welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand zumindest einen Identifikationsparameter (84) des in dem Aufnahmefach (20) angeordneten Lebensmittels (24) erfasst.
  7. Haushaltsbevorratungsgerät (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (60) zumindest teilweise einstückig mit der Identifikationseinheit (78) ausgebildet ist und die Steuereinheit (90) zur Messung des Frischeparameters (86) in dem Betriebszustand den erfassten Identifikationsparameter (84) mit einem idealen Identifikationsparameter (84) vergleicht und daraus den Frischeparameter (86) des Lebensmittels (24) ermittelt.
  8. Haushaltsbevorratungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischeparameter (86) ein tatsächlicher Frischeparameter (86) ist und die Erfassungseinheit (58) eine Messeinheit (60) zur Messung des tatsächlichen Frischeparameters (86) aufweist.
  9. Haushaltsbevorratungsgerät (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (60) zumindest einen Messtaster (64) aufweist, welcher in dem ersten oder zweiten Betriebszustand eine Widerstandsfähigkeit des Lebensmittels (24) überprüft
  10. Haushaltsbevorratungsgerät (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (60) zumindest eine Kraftmesseinheit (68) aufweist, welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand zumindest eine auf wenigstens einen Flächenbereich durch eine Gewichtskraft des Lebensmittels (24) wirkende Kraft erfasst.
  11. Haushaltsbevorratungsgerät (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (60) zumindest eine Gaskompositionsmesseinheit (74) aufweist, welche in dem ersten oder zweiten Betriebszustand zumindest eine Komponente einer Atmosphäre im Aufnahmefach (20) zur Ermittlung des Frischeparameters (24) erfasst.
  12. Haushaltsbevorratungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein weiteres Aufnahmefach (22) zur Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines weiteren Lebensmittels (24), dessen weiterer Lagerparameter (42) die Aufbereitungseinheit (30) in dem ersten oder zweiten Betriebszustand einstellt.
  13. Verfahren zum Betrieb eines Haushaltsbevorratungsgeräts (10), insbesondere eines Haushaltskältegeräts (12), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zur Erkennung eines Reifegrads zumindest eines Lebensmittels (24) in einem Aufnahmefach (20), wobei zumindest ein Lagerparameter (42) innerhalb des Aufnahmefachs (20) eingestellt und zumindest ein Frischeparameter (86) des Lebensmittels (24) erfasst wird, wobei in zumindest einem ersten Betriebszustand ein Frischeparameter (86) zumindest eines ersten Lebensmittels (24) und Eingabedaten eines Nutzers ausgewertet werden und darauf basierend eine erste Steuermethode ermittelt wird und basierend auf der ersten Steuermethode die Lagerparameter (42) des Aufnahmefachs (20) gesteuert und/oder geregelt werden, wobei in zumindest einem zweiten Betriebszustand aus der ersten Steuermethode und zumindest einem weiteren Frischeparameter (86) eines weiteren Lebensmittels (24) zumindest eine zweite Steuermethode ermittelt wird und basierend auf der zweiten Steuermethode die Lagerparameter (42) des Aufnahmefachs (20) gesteuert und/oder geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten oder zweiten Betriebszustand eine Atmosphärenzusammensetzung in dem Aufnahmefach (20) beeinflusst und zumindest ein Ethylengehalt in der Atmosphärenzusammensetzung mittels eines Ethylentanks (36) verändert wird.
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