DE102018206692A1 - Verfahren zum Herstellen einer Ölwanne, Ölwanne und eine Ölwanne umfassendes Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Ölwanne, Ölwanne und eine Ölwanne umfassendes Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Herstellen einer strukturellen Ölwanne für einen Motor umfasst Platzieren eines Stützrahmens in einer Form. Ein formbares Material wird in die Form zugeführt, um den Stützrahmen mindestens teilweise einzukapseln. Das formbare Material kann ein Polymer sein und kann einen Teil oder die Gesamtheit des Stützrahmens einkapseln. Das ausgehärtete formbare Material kann eine Auskleidung der Ölwanne zum Aufbewahren eines Motorschmiermittels bilden. Alternativ kann vor dem Zuführen des formbaren Materials in die Form eine Auskleidung in der Form mit dem Stützrahmen platziert werden, wobei das formbare Material die Auskleidung mindestens teilweise einkapselt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Ölwannen, wie etwa diejenigen, die mit Verbrennungsmotoren verwendet werden.
  • Erfindungsgemäße Aspekte betreffen ein Verfahren zum Herstellen einer Ölwanne, eine Ölwanne und ein eine Ölwanne umfassendes Fahrzeug.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ölwannen (mitunter als „Ölsümpfe“ bezeichnet) sind Behälter, die dazu verwendet werden, ein Motorschmiermittel wie etwa Öl aufzubewahren. Typischerweise ist die Ölwanne eine separate Komponente, die während der Herstellung an einem Motor angebracht wird. In einigen Fällen kann die Ölwanne der Verbindung zwischen dem Motor und Getriebe Steifigkeit bereitstellen.
  • Bei Frontmotorfahrzeugen mit Vierradantrieb wird der Antrieb von dem Motor üblicherweise einem Verteilergetriebe mittels einer Hauptantriebswelle von einem Getriebe bereitgestellt. Das Verteilergetriebe weist eine Hinterachsantriebswelle auf, die einem Hinterachsdifferential Antrieb zum Antreiben der Hinterräder bereitstellt, und eine Vorderachsantriebswelle, die einer Frontantriebseinheit Antrieb zum Antreiben der Vorderräder bereitstellt. Aufgrund der Kraftübertragungslasten, die sie aufnimmt, kann die Frontantriebseinheit an dem Motorblock oder dem Fahrzeugchassis montiert sein.
  • Es gibt einen allgemeinen Drang zum Reduzieren des Gewichts von Fahrzeugen, mindestens teilweise um dabei zu helfen, die Kraftstoffökonomie zu verbessern. Auch geringfügige Gewichtseinsparungen pro Komponente können sich zu erheblichen Gesamtverbesserungen bei der Kraftstoffökonomie summieren. Derartige Gewichtseinsparungen müssen jedoch gegen die Notwendigkeit zum Aufrechterhalten der Festigkeit und Steifigkeit abgewogen werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Nachteile in Zusammenhang mit dem Stand der Technik anzugehen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäße Aspekte und Ausführungsformen stellen ein Verfahren zum Herstellen einer Ölwanne, eine Ölwanne und ein eine Ölwanne umfassendes Fahrzeug bereit.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen einer strukturellen Ölwanne für einen Motor bereitgestellt, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
    • Platzieren eines Stützrahmens in einer Form; und
    • Zuführen eines formbaren Materials in die Form, um den Stützrahmen mindestens teilweise einzukapseln.
  • Das Verfahren kann Folgendes umfassen:
    • Herausnehmen der Ölwanne aus der Form, nachdem das formbare Material ausreichend ausgehärtet oder erstarrt ist; und
    • Bearbeiten der Ölwanne in die endgültigen Abmessungen.
  • Das Bearbeiten kann Bearbeiten des Stützrahmens und des ausgehärteten oder erstarrten formbaren Materials umfassen.
  • Das formbare Material kann ein Polymer sein, und Zuführen des formbaren Materials in die Form kann Einspritzen umfassen.
  • Das Verfahren kann Einkapseln von mindestens allen Innenflächen und Kanten des Stützrahmens umfassen.
  • Das Verfahren kann Einkapseln von mindestens allen Außenflächen und Kanten des Stützrahmens umfassen.
  • Das ausgehärtete formbare Material kann eine Auskleidung der Ölwanne zum Aufbewahren eines Motorschmiermittels bilden.
  • Das Verfahren kann vor dem Zuführen des formbaren Materials in die Form Platzieren einer Auskleidung in der Form mit dem Stützrahmen beinhalten, wobei das formbare Material die Auskleidung mindestens teilweise einkapselt.
  • Das Verfahren kann derartiges Platzieren der Auskleidung in der Form umfassen, dass ein Abstand zwischen der Auskleidung und dem Stützrahmen besteht, wobei das formbare Material den Abstand mindestens teilweise ausfüllt.
  • Das formbare Material kann einen Großteil der Außenfläche der Auskleidung einkapseln.
  • Das formbare Material kann ein Expansionsschaum sein.
  • Der Stützrahmen kann aus einem Metall oder einer Metalllegierung ausgebildet sein.
  • Der Stützrahmen kann aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet sein.
  • Der Stützrahmen kann mindestens teilweise skelettartig sein.
  • Der Stützrahmen kann durchgehend sein.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Ölwanne bereitgestellt, die gemäß dem Verfahren gemäß dem vorhergehenden Aspekt hergestellt ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Ölwanne bereitgestellt, die Folgendes umfasst:
    • einen Stützrahmen, der ein erstes Material umfasst; und
    • eine Auskleidung, die ein zweites Material umfasst, wobei die Auskleidung mindestens teilweise durch den Stützrahmen abgestützt wird.
  • Der Stützrahmen kann metallisch sein.
  • Der Stützrahmen kann aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung sein.
  • Die Auskleidung kann polymer sein.
  • Die Auskleidung kann geformt sein.
  • Die Auskleidung kann auf den Stützrahmen aufgeformt sein.
  • Die Auskleidung kann aufgeformt sein:
    • mindestens teilweise innerhalb des Stützrahmens;
    • mindestens teilweise außerhalb des Stützrahmens; oder
    • so aufgeformt, dass mindestens ein Teil des Stützrahmens eingekapselt ist.
  • Der Stützrahmen kann einen oder mehrere Anbringungspunkte zum Anbringen der Ölwanne an einem Motor umfassen.
  • Die Ölwanne kann ein erstes Montagemittel zum Montieren einer Antriebseinheit umfassen;
  • Das erste Montagemittel kann für die Verwendung mit einer Antriebseinheit ausgelegt sind, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Folgenden besteht:
    • einer Frontantriebseinheit;
    • einer Vorderradantriebseinheit;
    • einer elektrischen Maschine;
    • einem System zur Rückgewinnung kinetischer Energie;
    • einer Kupplung; und
    • einer Antriebstrenneinheit.
  • Die Ölwanne kann einen Abstand zwischen der Auskleidung und dem Stützrahmen umfassen, wobei der Abstand mindestens teilweise durch einen Expansionsschaum ausgefüllt ist.
  • Der Expansionsschaum kann einen Großteil der Außenfläche der Auskleidung einkapseln.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung kann das Fahrzeug einen Motor umfassen, wobei der Motor die Ölwanne nach einem beliebigen Aspekt der Erfindung umfasst.
  • Innerhalb des Umfangs dieser Anmeldung ist es ausdrücklich beabsichtigt, dass die verschiedenen Aspekte, Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen, die in den vorhergehenden Absätzen, in den Patentansprüchen und/oder in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen dargelegt sind, und insbesondere deren einzelne Merkmale unabhängig voneinander oder in einer beliebigen Kombination berücksichtigt werden können. Dies bedeutet, dass alle Ausführungsformen und/oder Merkmale einer beliebigen Ausführungsform auf beliebige Weise und/oder in beliebiger Kombination kombiniert werden können, sofern diese Merkmale nicht inkompatibel sind. Der Antragsteller behält sich das Recht vor, jeden beliebigen ursprünglich eingereichten Patentanspruch zu ändern oder jeden beliebigen neuen Patentanspruch dementsprechend einzureichen, einschließlich des Rechts, jeden beliebigen ursprünglich eingereichten Patentanspruch so abzuändern, dass er von einem beliebigen Merkmal eines beliebigen anderen Patentanspruchs abhängig ist und/oder dieses integriert, obwohl er ursprünglich nicht auf diese Art und Weise beansprucht wurde.
  • Figurenliste
  • Eine oder mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen werden nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen Folgendes gilt:
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht von vorne rechts einer Ölwanne für ein Fahrzeug gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
    • 2 ist eine perspektivische Ansicht von vorne links der Ölwanne aus 1;
    • 3 ist eine umgekehrte perspektivische Ansicht von vorne rechts der Ölwanne aus 1 und 2;
    • 4 ist eine umgekehrte perspektivische Ansicht von vorne links der Ölwanne aus 1 bis 3;
    • 5 ist eine schematische Draufsicht, die Kraftübertragungskomponenten eines Fahrzeugs zeigt, die eine Ölwanne gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform beinhalten;
    • 6 ist eine schematische Seitenansicht der Kraftübertragungskomponenten aus 5; und
    • 7 ist eine perspektivische Ansicht von vorne rechts der Ölwanne aus 1 bis 4, bei der eine Frontantriebseinheit installiert ist;
    • 8 ist eine perspektivische Ansicht von vorne links der Ölwanne aus 7;
    • 9 ist eine perspektivische Ansicht von vorne rechts eines Stützrahmens, der beim Herstellen der Ölwanne aus 1 bis 4, 7 und 8 verwendet wird;
    • 10 ist eine perspektivische Ansicht von vorne links des Stützrahmens aus 9;
    • 11 ist eine umgekehrte perspektivische Ansicht von vorne links des Stützrahmens aus 9 und 10;
    • 12 ist eine umgekehrte perspektivische Ansicht von vorne rechts des Stützrahmens aus 9 bis 11;
    • 13 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, das einen Motor umfasst, der eine Ölwanne gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform aufweist;
    • 14 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Herstellen einer Ölwanne gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
    • 15 ist eine Form zur Verwendung mit dem Verfahren aus 14;
    • 16 ist ein Horizontalschnitt durch einen Abschnitt der Ölwanne aus 1 bis 4;
    • 17 ist ein Horizontalschnitt durch einen Abschnitt einer alternativen Ölwanne gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
    • 18 ist ein Horizontalschnitt durch einen Abschnitt einer anderen alternativen Ölwanne gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
    • 19 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Herstellen einer Ölwanne gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
    • 20 ist eine Form zur Verwendung mit dem Verfahren aus 19; und
    • 21 ist eine alternative Form zur Verwendung mit dem Verfahren aus 19.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, und insbesondere auf 1 bis 4 und 7 bis 12, ist eine Ölwanne 100 für ein Fahrzeug gezeigt, wie etwa ein Auto, das nachstehend und in Bezug auf 13 beschrieben ist. Die Ölwanne 100 umfasst einen Stützrahmen in der Form des strukturellen Rahmens 102.
  • Der strukturelle Rahmen 102 umfasst ein erstes Montagemittel in der Form der ersten Montagepunkte 104. Die ersten Montagepunkte 104 können verstärkte Teilabschnitte des strukturellen Rahmens 102 umfassen. Jeder der ersten Montagepunkte 104 umfasst ein oder mehrere Gewindelöcher 110, um Schrauben 111 aufzunehmen, wenn eine Frontantriebseinheit (front drive unit - FDU) wie nachstehend beschrieben installiert ist. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens ein Gewindebolzen (nicht gezeigt) zum Aufnehmen einer Mutter an jedem Montagepunkt 104 positioniert sein, um die Anbringung der FDU 128 an der Ölwanne 100 zu ermöglichen. Die ersten Montagepunkte 104 und der strukturelle Rahmen 102 weisen im Ganzen eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit auf, um das Montieren einer Antriebseinheit zu ermöglichen, wie nachstehend in Bezug auf 7 und 8 ausführlicher beschrieben.
  • In dieser Ausführungsform beinhaltet der strukturelle Rahmen 102 ein zweites Montagemittel in der Form einer Halterung 112 an der zu den ersten Montagepunkten 104 entgegengesetzten Seite der Ölwanne 100. Die Halterung 112 umfasst einen verstärkten Teilabschnitt des strukturellen Rahmens 102. Die Gewindelöcher 130 sind um eine an der entfernten Seite befindlichen Öffnung 116 positioniert, die in der Halterung 112 ausgebildet ist. Die Halterung 112 und der strukturelle Rahmen 102 weisen im Ganzen eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit auf, um das Montieren eines Trägers 118 zu ermöglichen, der ein an der entfernten Seite befindliches Lager 138 hält, wie nachstehend in Bezug auf 7 und 8 ausführlicher beschrieben.
  • In dieser Ausführungsform ist der strukturelle Rahmen 102 aus einer Aluminiumlegierung ausgebildet. Der strukturelle Rahmen 102 kann auf jede beliebige Art und Weise hergestellt sein. Zum Beispiel kann der strukturelle Rahmen 102 aus hochdruckgegossenem Aluminium unter Verwendung einer Druckgusslegierung wie etwa LM24 sein, wie es dem Fachmann bekannt ist. Andere Formen des Gießens, wie etwa Schwerkraftgießen oder Sandgießen, können ebenfalls verwendet werden. Andere Legierungen können ebenfalls verwendet werden.
  • Unabhängig von der verwendeten Legierung und/oder dem verwendeten Gussvorgang bzw. den verwendeten Gussvorgängen kann der strukturelle Rahmen 102 anfangs in eine ungefähre Form gegossen werden, worauf eine manuelle Bearbeitung und/oder CNC-Bearbeitung in endgültige Abmessungen folgt. Teile des strukturellen Rahmens 102 können wie ursprünglich gegossen belassen werden, wenn z. B. das Gießen ausreichend exakt ist und/oder die genauen Abmessungen weniger kritisch sind.
  • Der strukturelle Rahmen 102 kann alternativ aus Knüppelmaterial bearbeitet werden. Der strukturelle Rahmen 102 kann alternativ durch einen additiven Vorgang wie etwa 3D-Drucken gebildet sein oder geschmiedet oder gepresst sein. Er kann unter Verwendung von Verbundmaterialien wie zum Beispiel glasfaserverstärkten Kunststoffen gefertigt sein. In noch anderen Ausführungsformen ist der strukturelle Rahmen 102 aus mehr als einem Teil ausgebildet (nicht gezeigt), wobei die Teil durch ein beliebiges geeignetes Mittel, wie etwa Schweißen, Kleben, Schnappverbindungen oder Übermaßpassungen, und/oder die Verwendung von Befestigungselementen wie etwa Schrauben, Bolzen, Nieten, Klammern oder Arretierungen zusammengefügt sind. Die einzelnen Teile können auf beliebige geeignete Art und Weise gefertigt sein, wie etwa durch Formen, Gießen, Bearbeiten, additive Herstellung, Schmieden oder Pressen, wie vorstehend in Bezug auf den einteiligen strukturellen Rahmen 102 beschrieben.
  • Die Ölwanne 100 beinhaltet zudem eine Auskleidung 120, die mindestens teilweise durch den strukturellen Rahmen 102 abgestützt sein kann. Die Auskleidung 120 ist dazu ausgelegt, in Verwendung ein Volumen von Schmiermittel zurückzuhalten. Gewöhnlich handelt es sich bei dem Schmiermittel um Motoröl, sei es synthetisch, von Petrochemikalien abgeleitet oder eine Kombination aus den beiden.
  • Die Auskleidung 120 beinhaltet einen ersten vertieften Abschnitt 106, der im Allgemeinen zwischen den ersten Montagepunkten 104 angeordnet ist. Eine an der Antriebsseite befindliche Öffnung 108 ist innerhalb des ersten vertieften Abschnitts 106 ausgebildet. Der erste vertiefte Abschnitt 106 definiert eine erste ringförmige Vertiefung 107 um die an der Antriebsseite befindliche Öffnung 108.
  • 3, 4, 11 und 12 veranschaulichen zusätzlich eine Getriebelagerung 117, die mit dem strukturellen Rahmen 102 verschraubt ist. In der Praxis kann die Getriebelagerung 117 an dem strukturellen Rahmen 102 angebracht werden, nachdem die Auskleidung 120 an dem strukturellen Rahmen 102 angebracht oder auf diesen geformt worden ist.
  • Wie am besten in 7 und 8 gezeigt, ist der Träger 118 unter Verwendung der Gewindelöcher 130 mit der Halterung 112 verschraubt. Der Träger 118 beinhaltet Verstärkungsgewebe 132. Ein Ende des Trägers 118 distal von der Ölwanne umfasst eine Lagerfassung 140 zum Aufnehmen eines an der entfernten Seite befindlichen Lagers 138, wie nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • In dieser Ausführungsform ist die Auskleidung 120 aus glasfaserverstärktem Nylon ausgebildet. In anderen Ausführungsformen kann jedes beliebige andere geeignete Material oder jede beliebige andere geeignete Kombination aus Materialien für die Auskleidung 120 verwendet werden. Zum Beispiel kann eine andere Art von Polymer oder Polymeren mit oder ohne verstärkende Fasern verwendet werden. Es kann bzw. können nach Bedarf (ein) beliebige(s) andere(s) Polymer(e), die die erforderliche(n) Festigkeit, Steifigkeit, Formeigenschaften und chemischen Eigenschaften aufweisen, mit Fasern oder anderer Verstärkung verwendet werden.
  • Die Auskleidung 120 kann aus anderen Materialien ausgebildet sein als Polymeren. Zum Beispiel kann die Auskleidung aus einem oder mehreren Metallen oder Keramikmaterialien ausgebildet sein.
  • Die Auskleidung 120 kann mehrere Schichten einsetzen. Zum Beispiel kann eine Schicht ein glasfaserverstärktes Polymer für die Festigkeit sein und die andere Schicht ein unverstärktes (oder anders verstärktes) Polymer mit chemischen Eigenschaften sein, die besser für langfristigen Kontakt mit heißem Schmiermittel geeignet sind.
  • Eine Möglichkeit zum Herstellen einer Ölwanne 100 mit einer geformten Auskleidung 120 ist nachstehend unter Bezugnahme auf 14 und 15 beschrieben. In anderen Ausführungsformen kann die Auskleidung 120 anders als durch Formen ausgebildet sein. Zum Beispiel kann die Auskleidung geschmiedet oder aus einem geeigneten Material gestanzt sein, additiv hergestellt sein, z. B. unter Verwendung von 3D-Drucken, aus Knüppelmaterial bearbeitet sein, aus einer gegossenen oder anderweitig teilweise ausgebildeten Komponente bearbeitet sein oder unter Verwendung von Verbundtechniken gefertigt sein, wie zum Beispiel glasfaserverstärkte Kunststoffe. Andere Techniken zum Ausbilden von Kunststoffen können verwendet werden, wie etwa Vakuumtiefziehen und Formpressen.
  • Da der strukturelle Rahmen nicht die Funktion des Zurückhaltens des Schmiermittels ausführt, kann er so ausgestaltet sein, dass der Fokus auf den strukturellen Anforderungen der Ölwanne im Ganzen liegt. In mindestens einigen Ausführungsformen führt dies dazu, dass der strukturelle Rahmen 102 mehrere verhältnismäßig große offene Bereiche 164 umfasst. Die offenen Bereiche können mindestens teilweise durch Rippen/Streben 166 definiert sein, die eine Struktur bereitstellen, während sie zudem der verhältnismäßig weichen Auskleidung 120 etwas physischen Schutz bieten. Während die primäre strukturelle Funktion durch den strukturellen Rahmen 102 bereitgestellt wird, versteht es sich, dass die Auskleidung 120 etwas Festigkeit, Steifigkeit und/oder schwingungsdämpfende Eigenschaften zu der Ölwanne 100 im Ganzen beitragen kann.
  • Die Ölwanne 100 kann ein Mittel zum Ermöglichen, dass eine Verteilergetriebewelle über die Ölwanne 100 verläuft, umfassen. In dieser Ausführungsform nimmt das Mittel zum Ermöglichen, dass eine Verteilergetriebewelle über die Ölwanne 100 verläuft, die Form der an der Antriebsseite befindlichen Öffnung 108, eines Kanals 122, der über die Ölwanne 100 verläuft, und der an der entfernten Seite befindlichen Öffnung 116 an. Der Kanal 122 verbindet die an der Antriebsseite befindliche Öffnung 108 und die an der entfernten Seite befindliche Öffnung 116 und ist mit einer derartigen Größe beschaffen, dass ermöglicht wird, dass eine Antriebswelle durch diesen verläuft, wie nachstehend in Bezug auf 7 und 8 beschrieben. Der Kanal 122 kann aus dem gleichen polymeren Material ausgebildet sein wie die Auskleidung 120, und in mindestens einigen Ausführungsformen ist er einstückig mit der Auskleidung 120 geformt. In anderen Ausführungsformen kann der Kanal 122 ausgelassen sein.
  • Der strukturelle Rahmen 102 umfasst Anbringungspunkte in der Form von Durchgangslöchern 124, die durch einen Flansch 126 ausgebildet sind, der um eine Oberkante der Ölwanne 100 ausgebildet ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Flansch 126 aus überlappenden Abschnitten des strukturellen Rahmens 102 und der Auskleidung 112 ausgebildet. In anderen Ausführungsformen kann der Flansch 126 aus einem oder dem anderen von dem strukturellen Rahmen 102 und der Auskleidung 112 ausgebildet sein. Eine Dichtung 129 erstreckt sich um Abschnitte des Flansches 126, die mit entsprechenden Flächen an dem Motorblock in Eingriff stehen.
  • Unter Bezugnahme auf 5 bis 8 nimmt die Antriebseinheit in der gezeigten Ausführungsform die Form einer Frontantriebseinheit (FDU) 128 an. FDUs werden bei Fahrzeugen mit Vierradantrieb verwendet, bei denen ein Motor, wie etwa der Motor 152 in 5 und 6, ein Verteilergetriebe 154 über ein Getriebe 156 antreibt. Das Getriebe 156 kann ein Automatikgetriebe oder Handschaltgetriebe sein, und eine geeignete Kupplung oder ein geeigneter Drehmomentwandler (nicht gezeigt) kann zwischen dem Motor 152 und dem Getriebe 156 eingesetzt sein. Das Verteilergetriebe 154 gibt eine Hinterachsantriebswelle 158 aus, die einem Hinterachsdifferential (nicht gezeigt) Antrieb zum Antreiben der Hinterräder (nicht gezeigt) des Fahrzeugs bereitstellt, und eine Vorderachsantriebswelle 160, die der FDU 128 Antrieb bereitstellt. Die FDU 128 teilt das durch die Vorderachsantriebswelle 160 bereitgestellte Drehmoment zwischen den Vorderrädern 162 des Fahrzeugs auf. Wie es dem Fachmann bekannt ist, kann das Verteilergetriebe 154 der FDU 128 jederzeit Antrieb bereitstellen oder dies alternativ lediglich selektiv vornehmen, wenn es zum Beispiel aufgrund von Bedingungen mit geringer Traktion erforderlich ist.
  • Unter Bezugnahme auf 7 und 8 kann die FDU 128 an der Ölwanne 100 montiert werden, entweder bevor oder nachdem die Ölwanne 100 an dem Motor 152 montiert wird. Eine Verteilergetriebewelle in der Form der rechten Antriebswelle 134 wird bei Bedarf geschmiert und dann durch den Kanal 122 eingeführt, wenn die FDU 128 gegen die ersten Montagepunkte 104 in Position gebracht wird. Schrauben 111 werden dazu verwendet, die FDU 128 über die Gewindelöcher 110 an den ersten Montagepunkten 104 anzubringen, wobei die FDU 128 teilweise innerhalb der Vertiefung 107 sitzt. Der Träger 118 wird mit geeigneten Schrauben (nicht gezeigt) an der Halterung 112 angebracht. Die Lagerfassung 140 wird an dem Ende des Trägers 118 befestigt. Ein an der entfernten Seite befindliches Lager 138 wird über das Ende der rechten Antriebswelle 134 geschoben und innerhalb der Lagerfassung 140 in Position gedrückt. Diese Reihenfolge des Zusammenbaus ist lediglich beispielhaft und der Fachmann wird verstehen, dass die Komponenten in jeder beliebigen geeigneten Reihenfolge zusammengebaut werden können.
  • Die Ölwanne 100 kann an dem Motor 152 montiert werden, bevor oder nachdem der Motor in einem Fahrzeug montiert wird. Um die Ölwanne 100 zu installieren, wird sie an der Unterseite eines Motors 152 angesetzt. Schrauben (nicht gezeigt) werden durch die Durchgangslöcher 124 eingeführt und festgezogen. Die Ölwanne 100 ist so entwickelt, dass auf die FDU 128 und (in dieser Ausführungsform) das an der Antriebsseite befindliche Lager 136 und das an der entfernten Seite befindliche Lager 138 aufgebrachte Kraftübertragungslasten an den Motorblock übertragen werden, wie nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • In den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist die Antriebseinheit (d. h. die FDU 128) direkt an der Ölwanne 100 angebracht. In anderen Ausführungsformen ist die Antriebseinheit mittels eines oder mehrerer dazwischenliegender Träger (nicht gezeigt) angebracht, die an dem ersten Montagemittel (d. h. den Montagepunkten 104 in den veranschaulichten Ausführungsformen) angebracht ist. Gleichermaßen kann, obwohl die bisher beschriebenen Ausführungsformen zeigen, dass das an der entfernten Seite befindliche Lager 138 mittels des Trägers 118 durch den strukturellen Rahmen 102 abgestützt ist, das an der entfernten Seite befindliche Lager 138 in anderen Ausführungsformen direkt durch die Ölwanne abgestützt sein, indem es zum Beispiel innerhalb eines Gehäuses montiert ist, das einstückig in dem strukturellen Rahmen 102 ausgebildet ist.
  • In der Ausführungsform aus 1 bis 4 und 7 bis 12 wird das an der Antriebsseite befindliche Lager 136 innerhalb der FDU 128 festgehalten. In anderen Ausführungsformen kann das an der Antriebsseite befindliche Lager 136 außerhalb der FDU positioniert sein. Zum Beispiel kann das an der Antriebsseite befindliche Lager 136 direkt innerhalb der Ölwanne 100 untergebracht sein. In diesem Fall kann das erste Montagemittel eine Lagervertiefung in dem strukturellen Rahmen 102 beinhalten, um das an der Antriebsseite befindliche Lager 136 unterzubringen. Es kann in diesem Bereich zusätzliche Verstärkung erforderlich sein, da die auf das an der Antriebsseite befindliche Lager 136 aufgebrachten Lasten direkt durch den strukturellen Rahmen 102 getragen werden müssen und nicht durch die FDU 128.
  • In den vorstehenden Ausführungsformen ist die Antriebseinheit als eine Frontantriebseinheit (FDU) 128 beschrieben, um Antrieb von einem Verteilergetriebe 154 in einem Fahrzeug mit Vierradantrieb aufzunehmen. Die Antriebseinheit kann andere Formen annehmen. Zum Beispiel kann die Antriebseinheit bei einem Frontmotorfahrzeug mit Vorderradantrieb die Form einer Vorderradantriebseinheit annehmen. Diese weist eine ähnliche Funktion auf wie die FDU, doch sie wird direkt von dem Getriebe (nicht gezeigt) angetrieben, das typischerweise direkt an dem Motor angebracht ist.
  • In anderen Ausführungsformen kann die Antriebseinheit eine elektrische Maschine (nicht gezeigt) umfassen, die dazu verwendet wird, eine oder mehrere damit verbundene Antriebswellen anzutreiben und/oder Nutzbremsung durch diese zu ermöglichen. Zum Beispiel kann die elektrische Maschine bei einem Auto mit Vorderradantrieb an den ersten Montagepunkten 104 angebracht sein, um Antrieb und/oder Nutzbremsung bereitzustellen. Eine derartige elektrische Maschine kann an einer Frontantriebseinheit oder Vorderradantriebseinheit angebracht sein oder einen Teil davon bilden. Es kann mehr als eine elektrische Maschine bereitgestellt sein. Zum Beispiel kann eine erste elektrische Maschine an den ersten Montagepunkten 104 montiert sein und eine zweite elektrische Maschine an der Halterung 112 montiert sein.
  • In noch anderen Ausführungsformen kann die Antriebseinheit ein System zur Rückgewinnung kinetischer Energie (kinetic energy recovery system - KERS) (nicht gezeigt) umfassen. KERS-Vorrichtungen sind auf dem Fachgebiet bekannt und beinhalten typischerweise ein Schwungrad und einen mechanischen oder elektrischen Antriebsmechanismus zum selektiven Umwandeln des Impulses eines Fahrzeugs in kinetische Energie, die während Nutzbremsung durch das Schwungrad gespeichert wird. Erneut kann eine derartige KERS-Einheit zum Beispiel an einer Frontantriebseinheit oder Vorderradantriebseinheit angebracht sein oder einen Teil davon bilden.
  • In noch anderen Ausführungsformen kann die Antriebseinheit eine Kupplung (nicht gezeigt) umfassen. Die Kupplung kann zum Beispiel mechanisch oder hydraulisch sein. Die Kupplung kann dazu verwendet werden, Antrieb zum Beispiel zu einer Frontantriebseinheit oder Vorderradantriebseinheit oder zu einer oder mehreren Antriebswellen, die durch eine derartige Einheit angetrieben werden, selektiv und schrittweise zuzuschalten.
  • In noch anderen Ausführungsformen kann die Antriebseinheit eine Antriebstrenneinheit (nicht gezeigt) umfassen. Die Antriebstrenneinheit kann einer Kupplung ähneln, aber ohne die Eigenschaften des schrittweise erfolgenden Zuschaltens. Eine Antriebstrenneinheit kann dazu verwendet werden, Antrieb zum Beispiel zu den Vorderrädern eines Autos mit Vierradantrieb vollständig selektiv zu trennen, wenn der Betrieb mit Vierradantrieb nicht erforderlich ist.
  • Es versteht sich, dass die bisherigen Ausführungsformen allesamt mit Frontmotor waren. Ähnliche Grundsätze gelten für Anordnungen mit Heckmotor und Mittelmotor, die gleichermaßen eine Antriebseinheit aufweisen können, die direkt an der Ölwanne montiert ist.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform umfasst das Mittel zum Ermöglichen, dass die Verteilergetriebewelle (d. h. rechte Antriebswelle 134) über die Ölwanne verläuft, die an der Antriebsseite befindliche Öffnung 108 und die an der entfernten Seite befindliche Öffnung 116 an jeder Seite der Ölwanne 100, durch die die rechte Antriebswelle 134 verlaufen kann. In anderen Ausführungsformen kann eine oder die andere der Öffnungen zum Beispiel durch eine Vertiefung oder Aussparung ersetzt sein. Eine derartige Vertiefung oder Aussparung kann zum Beispiel nach Bedarf in dem strukturellen Rahmen 102 und/oder der Auskleidung 120 ausgebildet sein.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die an der Antriebsseite befindliche Öffnung 108 und eine an der entfernten Seite befindliche Öffnung 116 jeweils zwischen den ersten Montagepunkten 104 und der Halterung 112 ausgebildet. In anderen Ausführungsformen können stattdessen eine oder beide der an der Antriebsseite befindlichen Öffnung 108 und der an der entfernten Seite befindlichen Öffnung 116 jeweils benachbart zu den jeweiligen ersten Montagepunkten 104 und der Halterung 112 ausgebildet. Das bedeutet, es ist nicht unbedingt erforderlich, dass eine Vertiefung oder Öffnung durch das oder jedes der Montagemittel verläuft.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann eine Antriebswelle wie etwa die rechte Antriebswelle 134 unter der Ölwanne, vor der Ölwanne, hinter der Ölwanne, durch die Ölwanne oder teilweise durch die Ölwanne verlaufen. Dieser Verlauf einer Antriebswelle über die Ölwanne ist bei Motorinstallationen in Längsrichtung mit Allradantrieb üblich. Bei Installationen von Frontmotoren (z. B. in Querrichtung) mit Vierradantrieb muss die Antriebswelle typischerweise nicht über die Ölwanne verlaufen, wobei in diesem Fall keine Mittel zum Verlaufen über die Ölwanne bereitgestellt werden müssen.
  • Unter Bezugnahme auf 13 ist ein Fahrzeug 142 gezeigt, das den Motor 152 umfasst. Der Motor 152 umfasst eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Ölwanne 100. Die Ölwanne 100 kann zum Beispiel die Form jeder beliebigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen oder jeder beliebigen anderen Ausführungsform, die in den Umfang der beigefügten Patentansprüche fällt, annehmen.
  • Unter Bezugnahme auf 14 und 15 ist ein Verfahren 146 zum Herstellen einer Ölwanne 100 gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben. Die Ausführungsform kann zum Beispiel die Form jeder beliebigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen oder jeder beliebigen anderen Ausführungsform, die in den Umfang der beigefügten Patentansprüche fällt, annehmen.
  • Das Verfahren umfasst Platzieren 148 eines strukturellen Rahmens 102 in einer Form 150. Die Form 150 kann eine beliebige geeignete Art sein, wie etwa eine Spritzgießform, wie sie üblicherweise in der Automobilindustrie verwendet wird. Der strukturelle Rahmen 102 umfasst ein erstes Montagemittel in der Form der ersten Montagepunkte 104 zum Montieren einer Antriebseinheit.
  • Ein polymeres Material 149 wird zum Beispiel über einen Anguss 153 in die Form 150 eingespritzt 151, um eine aufgeformte Auskleidung 120 auszubilden. Die Auskleidung 120 kann mindestens teilweise durch den strukturellen Rahmen 102 abgestützt werden. Wie vorstehend beschrieben, ist die Auskleidung 120 dazu ausgelegt, in Verwendung ein Volumen von Schmiermittel zurückzuhalten.
  • In mindestens einigen Ausführungsformen beinhaltet das Verfahren Bereitstellen eines Mittels zum Ermöglichen, dass eine Verteilergetriebewelle über die Ölwanne 100 verläuft, an die Ölwanne 100. Das Mittel zum Ermöglichen, dass eine Verteilergetriebewelle über die Ölwanne verläuft, kann zum Beispiel einen Kanal (wie etwa den vorstehend beschriebenen Kanal 122) und/oder eine oder mehrere Öffnungen (wie etwa die an der Antriebsseite befindliche Öffnung 108 und eine an der entfernten Seite befindliche Öffnung 116) und/oder Vertiefungen umfassen. Wenn ein Kanal 122 bereitgestellt ist, kann er mit dem Rest der Auskleidung geformt werden, als separate Komponente hinzugefügt werden, nachdem die Auskleidung hergestellt worden ist, oder vorgefertigt und als Teil des Formvorgangs auf die Auskleidung 120 aufgeformt werden. Der Kanal 122 kann zudem teilweise aus dem strukturellen Rahmen 102 ausgebildet sein und/oder durch diesen abgestützt werden.
  • Die Fertigung der Auskleidung 120 kann von einer Ausführungsform zur anderen variieren. Zum Beispiel ist die Auskleidung 120 in einer Ausführungsform als einheitliches Teil geformt, das zu dem strukturellen Rahmen 102 separat ist. Die Auskleidung 120 kann innerhalb des strukturellen Rahmens 102 installiert werden, um die fertiggestellte Ölwanne 100 vor der Installation zu bilden.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Auskleidung 120 auf den strukturellen Rahmen 102 aufgeformt. Eine Möglichkeit, um dies zu erreichen, besteht darin, den strukturellen Rahmen 102 derart in einer geeigneten Form zu platzieren, dass das Polymermaterial, wenn es eingespritzt wird, den strukturellen Rahmen 102 mindestens teilweise einkapselt.
  • Wie in 16 gezeigt, kann die Einkapselung derart erfolgen, dass der strukturelle Rahmen 102 gänzlich oder im Wesentlichen an der Außenseite der Auskleidung 120 liegt (das bedeutet, das Material, aus dem der strukturelle Rahmen 102 besteht, ist im Anschluss an den Formvorgang an der Außenseite der Ölwanne 100 freigelegt). In Abhängigkeit davon, wie dies umgesetzt ist, besteht ein möglicher Vorteil darin, dass die Auskleidung 120 durch einen Abschnitt des an der Außenseite freigelegten strukturellen Rahmens 102 zum Beispiel vor Stein- oder Aufprallschäden geschützt werden kann. Dieser Ansatz verhindert zudem, dass das Schmiermittel mit dem strukturellen Rahmen 102 in Kontakt kommt.
  • Alternativ kann, wie in 17 gezeigt, die Einkapselung derart erfolgen, dass der strukturelle Rahmen 102 gänzlich oder im Wesentlichen an der Innenseite der Auskleidung 120 liegt (das bedeutet, das Material, aus dem der strukturelle Rahmen 102 besteht, ist im Anschluss an den Formvorgang an der Innenseite der Ölwanne 100 freigelegt). In Abhängigkeit davon, wie dies umgesetzt ist, besteht ein möglicher Vorteil darin, dass die Auskleidung an kritischen freigelegten Abschnitten der Ölwanne verdickt und/oder verstärkt sein kann, um zum Beispiel vor Stein- oder Aufprallschäden zu schützen. Dieser Ansatz schützt zudem den strukturellen Rahmen 102 vor der äußeren Umgebung, was dabei helfen kann, Korrosion des strukturellen Rahmens 102 zum Beispiel aufgrund von Aussetzung gegenüber Wasser und Streusalz von Straßen zu reduzieren.
  • Alternativ kann, wie in 18 gezeigt, die Einkapselung derart erfolgen, dass der strukturelle Rahmen 102 über einen Teil oder die Gesamtheit der Fläche des strukturellen Rahmens vollständig durch das Polymermaterial eingeschlossen ist. In Abhängigkeit davon, wie dies umgesetzt ist, besteht ein möglicher Vorteil darin, dass die Auskleidung 120 den strukturellen Rahmen 102 sowohl vor dem Schmiermittel als auch der äußeren Umgebung schützt. Das vollständige Einschließen eines Teils oder die Gesamtheit der Fläche des strukturellen Rahmens kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass eine Innenseite der Auskleidung 120 geformt wird, wobei der strukturelle Rahmen 102 gegen eine Außenfläche einer Form gehalten wird, und dann der strukturelle Rahmen innerhalb der Form leicht zurückgezogen wird und weiteres Polymermaterial in den durch das leichte Zurückziehen gebildeten Abstand eingespritzt wird.
  • Jede beliebige Kombination der Techniken aus 16 bis 18 kann bei einer Ölwanne 100 eingesetzt werden. Zum Beispiel kann ein unterer Bereich des strukturellen Rahmens 102 vollständig durch die Auskleidung 120 eingekapselt sein, während ein oberer Bereich, der näher zu dem Motorblock ist, die Auskleidung 120 lediglich an der Innenseite des strukturellen Rahmens 102 aufweisen kann (d. h. ein Teil des strukturellen Rahmens 102 ist in diesem Bereich an der Außenseite der Ölwanne 100 freigelegt).
  • Unter Bezugnahme auf 19 ist ein Verfahren 246 zum Herstellen einer Ölwanne 200 gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben. Die Ölwanne kann zum Beispiel die Form jeder beliebigen der vorstehend oder nachstehend beschriebenen Ausführungsformen oder jeder beliebigen anderen Ausführungsform, die in den Umfang der beigefügten Patentansprüche fällt, annehmen.
  • Das Verfahren umfasst Platzieren 248 eines strukturellen Rahmens 202 in einer Form 250. Die Form 250 kann eine beliebige geeignete Art sein, wie etwa eine Spritzgießform, wie sie üblicherweise in der Automobilindustrie verwendet wird.
  • Ein formbares Material 249 wird zum Beispiel über einen Anguss 253 in die Form 250 zugeführt 251, um den strukturellen Rahmen 202 mindestens teilweise einzukapseln, sodass der strukturelle Rahmen 202 das formbare Material 249 mindestens teilweise abstützt. Entlüftungslöcher 266 ermöglichen die Verdrängung von Luft, wenn das formbare Material 249 in die Form 250 zugeführt wird.
  • Eine Ausführungsform einer Ölwanne 200, die mit dem in 19 gezeigten Verfahren hergestellt werden kann, ist in 20 gezeigt. In dieser Ausführungsform bildet das verformbare Material 249 eine Auskleidung 212 zum Zurückhalten eines Schmiermittels, wenn die Ölwanne 200 in Verwendung ist, wie vorstehend beschrieben. Ein Vorteil des Herstellens einer Ölwanne 200 auf diese Art und Weise besteht darin, dass die Auskleidung 212 eng mit dem strukturellen Rahmen 202 verbunden ist. Dies reduziert die negativen Auswirkungen der verhältnismäßig unterschiedlichen Wärmeausdehnungseigenschaften, die zwischen dem strukturellen Rahmen 202 (der in einer Ausführungsform zum Beispiel eine Aluminiumlegierung ist) und der Auskleidung 212 (die in einer Ausführungsform zum Beispiel ein glasfaserverstärktes Kunststoffmaterial ist) bestehen können.
  • In Bezug auf die Ausführungsform nach 20 kann das Verfahren, sobald das formbare Material 249 ausreichend erstarrt, abgekühlt oder ausgehärtet ist, Herausnehmen der Ölwanne 200 aus der Form 250 und Bearbeiten der endgültigen Abmessungen der Ölwanne 200 umfassen. Eines oder beide von dem strukturellen Rahmen 202 und der Auskleidung 212 kann bzw. können als Teil dieses Vorgangs bearbeitet werden. Eine derartige Bearbeitung kann manuell, durch CNC-Maschinen oder eine beliebige geeignete Kombination daraus erfolgen.
  • Wie bei der in Bezug auf 15 beschriebenen Ausführungsform kann das Verfahren Einkapseln von mindestens allen Innenflächen und Kanten des strukturellen Rahmens und/oder Einkapseln von mindestens allen Außenflächen und Kanten des strukturellen Rahmens umfassen.
  • Eine andere Ausführungsform einer Ölwanne 200, die mit dem in 19 gezeigten Verfahren hergestellt werden kann, ist in 21 gezeigt. In dieser Ausführungsform ist die Auskleidung 212 eine separat hergestellte Komponente. Sie wird in der Form 250 mit dem strukturellen Rahmen 202 platziert. Das formbare Material 249 wird dann über Angüsse 253 in die Form zugeführt und kapselt die Auskleidung 212 mindestens teilweise ein. Ein Entlüftungsloch 266 ermöglicht die Verdrängung von Luft, wenn das formbare Material 249 in die Form 250 eingespritzt wird.
  • In einigen Ausführungsformen wird die Auskleidung 212 derart in der Form 250 platziert, dass ein Abstand zwischen mindestens einem Teil einer Außenfläche der Auskleidung 212 und mindestens einem Teil einer Innenfläche des strukturellen Rahmens 202 besteht. Zum Beispiel ist der Abstand in der Form von ungefähr 2-10 mm oder insbesondere ungefähr 5 mm Spielraum 264 zwischen der Auskleidung 212 und dem strukturellen Rahmen 202 bereitgestellt. Der Abstand oder Spielraum 264 muss die Auskleidung 212 nicht vollständig über die gesamte Ölwanne 200 von dem strukturellen Rahmen 202 trennen. Aus Gründen, die nachstehend erläutert werden, ist es besonders nützlich, dass ein derartiger Abstand oder Spielraum 264 entlang der Unterseite und tiefer gelegenen Seiten der fertiggestellten Ölwanne bereitgestellt ist.
  • Das formbare Material 249 wird dann in die Form 250 zugeführt, um den Abstand 264 mindestens teilweise auszufüllen. Das Ausfüllen des Abstands 264 bietet mehrere mögliche Vorteile. Die Eigenschaften des formbaren Materials können so ausgewählt sein, dass sie Wärmeisolation, Schutz für die Auskleidung 212, wo sie nicht durch den strukturellen Rahmen 202 geschützt ist, eine Reduzierung von Geräuschen, Schwingungen und Rauigkeit (noise vibration and harshness - NVH) und/oder Dämpfung einer etwaigen relativen Bewegung zwischen der Auskleidung 212 und dem strukturellen Rahmen 202, die andernfalls Schäden an der Auskleidung 212 verursachen könnte (die Auskleidung 212 ist in mindestens einigen Ausführungsformen aus einem polymeren Material gefertigt, das erheblich weicher als zum Beispiel die Aluminiumlegierung ist, aus der der strukturelle Rahmen 202 hergestellt ist), bereitstellen. Das Vorhandensein des formbaren Materials 249 innerhalb des Abstands verhindert zudem, dass Fremdstoffe, wie etwa Schmutz, Splitt oder Steine, zwischen der Auskleidung 212 und dem strukturellen Rahmen 202 steckenbleiben. Dies verhindert wiederum durch derartige Fremdstoffe verursachen Abrieb.
  • Das formbare Material kann einen Teil, einen Großteil oder im Wesentlichen die Gesamtheit der Außenfläche der Auskleidung 212 einkapseln.
  • Das formbare Material 249 kann die Form eines Expansionsschaums annehmen. Ein derartiger Expansionsschaum ist ein Polyurethan-Weichintegralschaum.
  • Expansionsschaum kann in Verbindung mit der aufgeformten Auskleidung 120 verwendet werden. Nachdem die Auskleidung 120 (die zum Beispiel aus glasfaserverstärktem Nylon ausgebildet ist) auf den Rahmen 102 aufgeformt worden ist, können die Formkomponenten leicht (zum Beispiel 5 mm) voneinander getrennt werden, um einen Hohlraum zu bilden, und die Ölwanne 100 aufgeformt werden, indem ein Expansionsschaum, wie etwa Polyurethan-Weichintegralschaum, in den Hohlraum eingespritzt wird.
  • Die unter Bezugnahme auf 19 bis 21 beschriebenen Ausführungsformen können auf alle anderen zuvor beschriebenen Ausführungsformen angewendet werden und umgekehrt.
  • Die Materialien, aus denen der strukturelle Rahmen 102/202 und die Auskleidung 112/212 hergestellt sind, können derart ausgewählt sein, dass ihre Eigenschaften für ihre jeweiligen Bedürfnisse und Zwecke optimiert sind. Zum Beispiel kann der Rahmen „strukturell“ sein, da er der Antriebsstrangstruktur Steifigkeit bereitstellt, um Kraftübertragungslasten standzuhalten. Wegen der Kombination aus Komponenten können Materialien, die zweckmäßige Eigenschaften bieten, in den zweckmäßigsten Bereichen verwendet werden. Dies ermöglicht eine unabhängige Optimierung von Faktoren wie etwa Gewicht, Wärmeisolation und Geräuschen. Wie vorstehend beschrieben, können die zwei Materialien zusammengefügt werden, indem zum Beispiel ein polymeres Material auf einen Rahmen aus einer Aluminiumlegierung aufgeformt wird oder indem eine separate Polymerstruktur ineinandergreifend mit einer Struktur aus einer Aluminiumlegierung verbunden wird. Diese Freiheit ermöglicht, dass der strukturelle Rahmen optimiert wird, um seine Primärfunktion (auf Lasten zu reagieren) zu erfüllen, was zu einer Gewichtseinsparung führt, indem verhindert wird, dass zum Beispiel ein unnötig schweres Material zum Zurückhalten von Öl verwendet wird. Die Ölzurückhaltung wird durch die Auskleidung bewerkstelligt, und deshalb kann die Auskleidung zum Beispiel in Bezug auf Öl- und Temperaturbeständigkeit, geringes Gewicht und reduzierte Geräuscheigenschaften optimiert werden.
  • Eine Definition von „strukturell“ im Kontext des strukturellen Rahmens 102/202 lautet dazu in der Lage, Kraftübertragungslasten in Zusammenhang mit der an der Ölwanne 100/200 montierten Antriebseinheit zu tragen.
  • Der Gegenstand jeder einzelnen Ausführungsform kann ausdrücklich mit dem Gegenstand jeder einzelnen anderen Ausführungsform kombiniert werden, insoweit die Anforderungen der unterschiedlichen Ausführungsformen miteinander vereinbar sind.
  • Alle Figuren sollten als schematisch betrachtet werden. Sofern aus dem Kontext nicht eindeutig das Gegenteil hervorgeht, sollten absolute und relative Abmessungen nicht auf einschränkende Art und Weise aus den Zeichnungen abgeleitet werden. Einige Einzelheiten sind der Eindeutigkeit halber ausgelassen worden. Zum Beispiel sind Dichtungen, Abstandsscheiben, Dichtringe, Unterlegscheiben, Schutzhauben oder -platten und Bestandteile von Teilkomponenten nicht in allen Zeichnungen gezeigt. Die Position von zum Beispiel Angüssen und Entlüftungslöchern in Formen sowie die relative Position der Komponenten der Ölwanne innerhalb der Form sind erneut schematisch und keineswegs als einschränkend zu betrachten.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Reihe von konkreten nicht erschöpfenden und nicht einschränkenden Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht der Fachmann, dass die Erfindung in vielen anderen Formen umgesetzt werden kann.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Herstellen einer strukturellen Ölwanne für einen Motor, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Platzieren eines Stützrahmens in einer Form; und Zuführen eines formbaren Materials in die Form, um den Stützrahmen mindestens teilweise einzukapseln.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend: vor dem Zuführen des formbaren Materials in die Form Platzieren einer Auskleidung in der Form mit dem Stützrahmen, wobei das formbare Material die Auskleidung mindestens teilweise einkapselt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, umfassend derartiges Platzieren der Auskleidung in der Form, dass ein Abstand zwischen der Auskleidung und dem Stützrahmen besteht, wobei das formbare Material den Abstand mindestens teilweise ausfüllt.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei das formbare Material einen Großteil der Außenfläche der Auskleidung einkapselt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das formbare Material ein Expansionsschaum ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stützrahmen mindestens teilweise skelettartig ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Stützrahmen durchgehend ist.
  8. Ölwanne, die gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist.
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