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Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager für eine Klimatisierungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs mit einem Kältemitteleingang und einem Kältemittelausgang, ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Wärmeübertrager sowie ein Verfahren zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums.
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In den meisten Fahrzeugen sind zwei separate Wärmeübertrager vorhanden, von denen jeweils einer für den Kühlungsfall als Kältemittelverdampfer und einer für den Heizfall als Kühlmittel/Luft-Wärmeübertrager genutzt werden. Für Elektrofahrzeuge ist dieser Prozess besonders im Heizfall dahingehend von der Situation in einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor verschieden, als dass die primäre Wärmequelle, nämlich die Traktionskomponenten des elektrischen Antriebssystems, das zum Wärmetransport genutzte Kältemittel nur auf eine wesentlich geringere Temperatur erwärmen, als dies durch einen Verbrennungsmotor geschieht. Klimatisierungsvorrichtungen aus einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor können daher nicht ohne weiteres in einem Fahrzeug mit elektrischem Antrieb verwendet werden.
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Eine Lösungsmöglichkeit ist hierbei, den entsprechenden Wärmeübertrager einfach größer bzw. mit einer größeren Wechselwirkungsfläche auszugestalten, um die auf einem geringen Temperaturniveau befindliche Verlustleistung für den Innenraum verfügbar zu machen. Ein weiterer Ansatz ist es, ein Wärmepumpensystem einzusetzen und einen Kältemittelgaskühler/-kondensator zu verbauen. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird bei diesem System der im Kühlfall als Verdampfer eingesetzte Wärmeübertrager „recycelt“ und als zweiter Gaskühler eingesetzt. Ein solches System ist beispielsweise aus der
DE 10 2011 110 90 55 A1 bekannt. Des Weiteren kommt in neueren Entwicklungen des Öfteren das Kältemittel R744 (CO
2) zum Einsatz. Dieses Kältemittel kann im gasförmigen Zustand auch bei sehr niedrigen Temperaturen noch mit relativ hohen Drücken betrieben werden, so dass auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen ausreichend große Temperaturdifferenzen erzeugt werden können, um eine effiziente Temperierung des Fahrzeuginnenraums zu erreichen.
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Bei allen Fahrzeugen und insbesondere bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist eine Optimierung der energetischen Effizienz stets wünschenswert, um den Energieverbrauch und somit die Betriebskosten zu senken und die Reichweite des Fahrzeugs zu erhöhen. Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäße Wärmeübertrager derart weiterzubilden, dass die Klimatisierung des Fahrzeugs, insbesondere auch eines Elektrofahrzeugs, mit erhöhter Effizienz durchgeführt werden kann.
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Die Erfindung löst die Aufgabe durch einen gattungsgemäßen Wärmeübertrager, der sich dadurch auszeichnet, dass der Kältemitteleingang und der Kältemittelausgang thermisch voneinander isoliert sind. Der Wärmeübertrager wird also erfindungsgemäß konstruktiv derart abgeändert, dass ein Wärmetransport zwischen dem Kältemitteleingang zumindest erschwert und im Idealfall nahezu vollständig vermieden wird. Insbesondere bei einer transkritischen Prozessführung kann so die Effizienz im Vergleich zu einem herkömmlichen Heizsystem für ein Fahrzeug deutlich gesteigert werden. In der Folge werden Leistungseinsparungen von mehreren Hundert Watt im Vergleich zu einem Wärmeübertrager ohne die beschriebene thermische Isolation möglich.
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Darunter, dass der Kältemitteleingang und der Kältemittelausgang thermisch voneinander isoliert sind, wird insbesondere verstanden, dass keine direkte, metallische Verbindung zwischen dem Kältemitteleingang und dem Kältemittelausgang besteht. Ein Kriterium zur Beurteilung der thermischen Isolierung kann hierbei der Wärmeleitwert sein. Beispielsweise kann die thermische Isolierung als gut angesehen werden, wenn der Wärmeleitwert λ/d kleiner als 10 W/m2*K, bevorzugt kleiner als 5 W/m2*K und besonders bevorzugt kleiner als 2 W/m2*K ist, wobei λ der Wärmeleitkoeffizient in der Einheit W/m*K des zwischen dem Kältemitteleingang und dem Kältemittelausgang angeordneten Materials und d die Distanz zwischen dem Kältemitteleingang und dem Kältemittelausgang des Wärmeübertragers in der Einheit m ist.
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Unter einem Kältemitteleingang bzw. einem Kältemittelausgang wird insbesondere ein Anschluss verstanden, der das innere des Wärmeübertragers fluidtechnisch mit den weiteren Komponenten des Kältemittelkreislaufs, insbesondere also anschließende Rohre oder Leitungen, verbindet. Es handelt sich dabei also im Allgemeinen um fluidtechnische Anschlüsse, also beispielsweise Flansche oder Rohrenden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Kältemitteleingang zumindest 1 cm, bevorzugt 3 cm, besonders bevorzugt 5 cm entfernt von dem Kältemittelausgang angeordnet ist. Insbesondere werden hierbei die einander am nächsten liegenden Punkte des Kältemitteleingangs und des Kältemittelausgangs betrachtet. Mit anderen Worten weisen also die jeweils einander zugewandten, äußeren Ränder des Kältemitteleingangs und des Kältemittelausgangs die angesprochenen Abstände zueinander auf. Je größer der Abstand zwischen dem Kältemitteleingang und dem Kältemittelausgang ist, desto geringer ist der Wärmeleitwert zwischen dem Kältemitteleingang und dem Kältemittelausgang. Entsprechend findet mit größerem Abstand ein geringerer Wärmeaustausch statt, so dass sich die Temperaturen zwischen Kältemitteleingang und Kältemittelausgang weniger stark angleichen. Somit steigt die Temperaturdifferenz zwischen dem in den Wärmeübertrager eintretenden und aus dem Wärmeübertrager austretenden Kältemittel mit zunehmender thermischer Isolation, was die Effizienz des Wärmeübertragers steigert.
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Um eine besonders gute thermische Isolation zu erreichen, ist es möglich, dass ein Verteilerrohr des Wärmeübertragers, in das der Kältemitteleingang mündet, räumlich beabstandet von einem Sammelrohr des Wärmeübertragers, von dem der Kältemittelausgang abzweigt, angeordnet ist. Darunter, dass das Verteilerrohr und das Sammelrohr räumlich voneinander beabstandet, wird insbesondere verstanden, dass jeder beliebige Punkt auf der Oberfläche des Sammelrohrs von jedem beliebigen Punkt auf der Oberfläche des Verteilerrohrs einen Abstand von zumindest 0,5 cm, bevorzugt von zumindest 1,0 cm, besonders bevorzugt von zumindest 3,0 cm hat. Da die Temperaturdifferenz zwar zwischen dem unmittelbaren Kältemitteleingang und dem Kältemittelausgang am größten ist, aber auch ein Wärmeaustausch zwischen dem Sammelrohr und dem Verteilerrohr zu einer verminderten Effizienz des Wärmeübertragers führt, können Maßnahmen getroffen werden, um einen solchen Wärmeaustausch zu verhindern. Eine solche Maßnahme kann die angesprochenen Beabstandung der beiden Rohre voneinander sein.
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Insbesondere weisen das Verteilerrohr und das Sammelrohr keine gemeinsamen Wände auf. Es wird so ein metallischer Kontakt zwischen den Rohren vermieden, so dass in jedem Fall zwischen den Wänden des Sammelrohrs bzw. des Verteilerrohrs ein Bereich niedriger Wärmeleitfähigkeit vorliegt. In einem einfachen Ausführungsbeispiel kann dieser Bereich einfach mit Luft ausgefüllt sein.
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Um ein einfaches Handling des Bauteils zu ermöglichen, kann es sinnvoll sein, dass das Sammelrohr und das Verteilerrohr zwar räumlich voneinander getrennt sind, jedoch derart mechanisch miteinander verbunden sind, dass der gesamte Wärmeübertrager als eine Einheit angesehen werden kann. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn ein Anteil der Oberfläche des Verteilerrohrs, der in direktem thermischem Kontakt mit dem Sammelrohr steht, höchstens 10%, bevorzugt höchstens 5%, besonders bevorzugt höchstens 2% beträgt. Es werden dann mögliche Wärmebrücken minimiert. Eine praktische Ausgestaltung kann in getrennten Rohren, die aber mit Stegen oder sonstigen Verbindungselementen miteinander verbunden sind, bestehen. Der Querschnitt der Stege ist dabei vorzugsweise bei noch ausreichender Stabilität minimal ausgestaltet, um eine möglichst geringe Wärmeleitung von dem Sammelrohr zum Verteilerrohr bzw. umgekehrt zu ermöglichen.
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Um eine zusätzliche thermische Isolation zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass ein thermisch isolierendes Material in einem Bereich zwischen dem Kältemitteleingang und dem Kältemittelausgang angeordnet ist. Ein solches isolierendes Material kann beispielsweise ein Kunststoff, ein Vlies oder ein Verbundmaterial sein. Unter einem thermisch isolierenden Material wird dabei insbesondere ein Material verstanden, dessen Wärmeleitkoeffizient λ kleiner als 1 W/m*K, bevorzugt kleiner als 0,6 W/m*K, besonders bevorzugt kleiner als 0,4 W/m*K ist. Darunter, dass das thermisch isolierende Material in einem Bereich zwischen dem Kältemitteleingang und dem Kältemittelausgang angeordnet ist, wird insbesondere eine Anordnung verstanden, bei der zwischen einem beliebigen Teil des Kältemitteleingangs und einem beliebigen Punkt des Kältemittelausgangs keine gerade Linie existiert, die nicht durch einen Teil des thermisch isolierenden Materials verläuft. Insbesondere ist der Querschnitt des thermisch isolierenden Materials zumindest so groß, wie der Querschnitt des Kältemitteleingangs und zumindest so groß, wie der Querschnitt des Kältemittelausgangs.
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Zwischen dem Kältemitteleingang und dem Kältemittelausgang liegt zwar die größte Temperaturdifferenz an, ein unerwünschter Wärmetransfer kann aber auch allgemein zwischen dem Sammelrohr und dem Verteilerrohr auftreten. Um diesen unerwünschten Wärmetransfer zu minimieren, kann mit Vorteil vorgesehen sein, dass ein thermisch isolierendes Material zwischen dem Verteilerrohr und dem Sammelrohr angeordnet ist. Auch hier können die bereits weiter oben angesprochenen Materialien zum Einsatz kommen.
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Eine konstruktiv aufwändige, aber sehr effektive thermische Isolation ergibt sich, wenn der Wärmeübertrager ein erstes Gehäuse, in dem ein erstes Sammelrohr und ein erstes Verteilerrohr angeordnet sind, und ein zweites Gehäuse, in dem ein zweites Sammelrohr und ein zweites Verteilerrohr angeordnet sind, aufweist, wobei die beiden Gehäuse einen Abstand von zumindest 0,5 cm, bevorzugt von zumindest 1,0 cm, besonders bevorzugt von zumindest 3,0 cm, zueinander aufweisen und Verbindungsmittel vorgesehen sind, mittels derer Kältemittel aus dem ersten Gehäuse in das zweite Gehäuse fließen kann. Die Flußstrecken des Kältemittels sind dann thermisch optimal voneinander isoliert. Eine solche Konstruktion kann auch als zwei getrennte Wärmeübertrager, nämlich ein erster Wärmeübertrager und ein zweiter Wärmeübertrager, die sowohl bezüglich des Kältemittelflusses als auch bezüglich der Luftdurchströmung in Reihe geschaltet sind, angesehen werden.
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Um den erfindungsgemäßen Wärmeübertrager ohne größere Anpassungen in bereits bestehende Kraftfahrzeugmodelle einbauen zu können, kann vorgesehen sein, dass die Position des Kältemitteleingangs in z-Richtung zKE weniger als 1 cm von der Position des Kältemittelausgangs in z-Richtung zKA abweicht. In einem bevorzugten Spezialfall ist zKE gleich zKA. Eine solche Positionierung des Kältemitteleingangs und des Kältemittelausgangs ist üblich, so dass ein entsprechend ausgestatteter Wärmeübertrager einfach an ein bestehendes Fahrzeugmodell angepasst werden kann.
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Eine Effizienzsteigerung der gesamten Klimatisierungsvorrichtung ergibt sich, wenn der Wärmeübertrager in der Kältekreisanordnung sowohl als Verdampfer als auch als Gaskühler betrieben werden kann. Es ergibt sich dann die Möglichkeit, im Heizfall beide Wärmeübertrager parallel einzusetzen. Es wird so die wärmeübertragender Fläche maximiert, was der Effizienz zugutekommt.
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Vorzugsweise ist der Wärmeübertrager für eine Verwendung von CO2 als Kältemittel ausgelegt. CO2 hat den Vorteil, dass auch bei geringen Temperaturen noch relativ hohe Arbeitsdrücke möglich sind, was wiederum auch bei niedrigen Absoluttemperaturen relativ hohe Temperaturdifferenzen zwischen Kältemitteleingang und Kältemittelausgang ermöglicht. Kombiniert mit der hohen spezifischen Kälteleistung von CO2 bzw. R744 Kann der Wärmeübertrager so mit einer hohen Effizienz betrieben werden. Um CO2 als Kältemittel nutzen zu können, muss der Wärmeübertrager für Betriebsdrücke von bis zu 130 bar ausgelegt sein.
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In einer Ausführungsform sind mehrere parallel geschaltete Pässe, also Durchströmungsmöglichkeiten für das Kältemittel, vorhanden. Dies kann durch die Verwendung von flachen Strangpressprofilen, die mehrere extrudierte Löcher aufweisen, realisiert werden. Auch auf diese Art und Weise kann die von dem Kältemittel durchflossene Fläche und somit die Fläche, in der ein Wärmeaustausch zwischen dem Kältemittel und der zu temperierenden Luft erfolgt, erhöht werden. Eine weitere Vergrößerung der Fläche, an der eine Wärmeübertragung zwischen Kältemittel und Luft geschieht, kann durch das Einbringen von Lamellen in den Luftpfad zwischen den Flachrohren erreicht werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zwischen dem Kältemitteleingang und dem Kältemittelausgang keine Wärmebrücken vorhanden. Um dies zu erreichen kann vorgesehen sein, dass der Kältemitteleingang und der Kältemittelausgang entweder überhaupt nicht auf direktem Wege miteinander verbunden sind, oder dass die Verbindungselemente einen kleinen Querschnitt, beispielsweise weniger als 5 cm2, weniger als 3 cm2 oder weniger als 1 cm2 aufweisen. Insbesondere kann die Summe der Querschnitte der Verbindungselemente das genannte Kriterium erfüllen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zwischen dem Sammelrohr und dem Verteilerrohr keine Wärmebrücken vorhanden. Um dies zu erreichen kann vorgesehen sein, dass das Sammelrohr und das Verteilerrohr entweder überhaupt nicht auf direktem Wege miteinander verbunden sind, oder dass die Verbindungselemente einen kleinen Querschnitt, beispielsweise weniger als 5 cm2, weniger als 3 cm2 oder weniger als 1 cm2 aufweisen. Insbesondere kann die Summe der Querschnitte der Verbindungselemente das genannte Kriterium erfüllen.
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Die Erfindung löst die Aufgabe weiterhin durch ein Verfahren zum Klimatisieren eines Fahrzeugs, wobei im Kühlbetrieb ein erster Wärmeübertrager als Verdampfer verwendet wird, und wobei im Heizbetrieb ein zweiter Wärmeübertrager als Gaskühler und zusätzlich zu dem zweiten Wärmeübertrager der erste Wärmeübertrager ebenfalls als Gaskühler verwendet wird, welches sich dadurch auszeichnet, dass der erste Wärmeübertrager ein zuvor beschriebener erfindungsgemäßer Wärmeübertrager ist. Das erfindungsgemäße Verfahren kann bevorzugt als transkritischer Prozess ausgestaltet sein. Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass zusätzlich auch der zweite Wärmeübertrager ein erfindungsgemäßer Wärmeübertrager ist. Es können dann sowohl im Kühlfall als auch im Heizungsfall beide Wärmeübertrager gleichzeitig eingesetzt werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- 1: eine schematische perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wärmeübertragers, und
- 2: eine schematische perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wärmeübertragers.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wärmeübertragers 2. der Wärmeübertrager 2 weist einen ersten Pass 4, einen zweiten Pass 6, einen dritten Pass 8 und einen vierten Pass 10 auf. Das Kältemittel tritt durch den mittels eines Pfeils angedeuteten Kältemitteleingang 12 in den Wärmeübertrager 2 ein. Es fließt dann in dem ersten Pass 4 nach unten, tritt durch ein nicht dargestelltes, durch den Pfeil 14 aber angedeutetes Verbindungsrohrstück in den zweiten Pass 6 ein, fließt in diesem nach oben und tritt dann durch ein wiederum nicht explizit dargestelltes, durch den Pfeil 16 aber angedeutetes Verbindungsrohrstück in den dritten Pass 8 ein. Anschließend fließt das Kältemittel in dem dritten Pass 8 wieder nach unten, um dann in bereits deutlich abgekühltem Zustand durch das mittels des Pfeils 17 angedeutete Verbindungsrohrstück in den vierten Pass 10 einzutreten und dort nach oben zum Kältemittelausgang 18 zu fließen.
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Es ist somit ein vierpässiger Wärmeübertrager 2 dargestellt, selbstverständlich können aber auch Wärmeübertrager mit mehr Pässen erfindungsgemäß ausgestaltet werden. Die Anzahl an Flachrohren erhöht sich dann entsprechend, und die Sammel- und Verteilerrohre haben entsprechend mehr Abzweigungen. Jeder Pass kann beispielsweise 10 parallel verlaufende Flachrohre aufweisen.
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Es ist zu erkennen, dass zwischen dem ersten Pass 4 und dem zweiten Pass 6 sowie zwischen dem dritten Pass 8 und dem vierten Pass 10, insbesondere zwischen den Außenwänden der jeweiligen Pässe 4, 6, 8, 10, ein Abstand besteht, der von Luft oder einem Dämmmaterial ausgefüllt sein kann. Ebenfalls können zwischen den beiden Pässen 4, 6 und den beiden Pässen 8, 10 auch Verbindungsstege oder andere Verbindungselemente angeordnet sein, die die jeweiligen Pässe mechanisch miteinander verbinden.
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2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wärmeübertragers 2. Hier sind im Prinzip zwei eigenständige Wärmeübertrager 32, 34 dargestellt, die sowohl im Luftstrom 20, 22 als auch für das Kältemittel in Reihe geschaltet sind. Konstruktiv äußert sich dies in dem Fehlen des Verbindungsrohrstücks 16 aus 1. Beide Wärmeübertrager 32, 34 sind somit nicht fix miteinander verbunden und können im Prinzip frei bewegt werden. Das Kältemittel tritt aus dem ersten Kältemittelaustritt 26 in eine nicht dargestellte Verbindungsleitung ein und fließt von dort weiter in den zweiten Kältemitteleintritt 28.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Wärmeübertrager
- 4
- erster Pass
- 6
- zweiter Pass
- 8
- dritter Pass
- 10
- vierter Pass
- 12
- Kältemitteleintritt
- 14
- Verbindungsrohrstück
- 16
- Verbindungsrohrstück
- 17
- Verbindungsrohrstück
- 18
- Kältemittelaustritt
- 20
- Luftfluss
- 22
- Luftfluss
- 24
- erster Kältemittelaustritt
- 26
- erster Kältemittelaustritt
- 28
- zweiter Kältemitteleintritt
- 30
- zweiter Kältemittelaustritt
- 32
- erster Wärmeübertrager
- 34
- zweiter Wärmeübertrager
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 1020111109055 A1 [0003]