DE102018201277A1

DE102018201277A1 - Lighting device for a motor vehicle

Info

Publication number: DE102018201277A1
Application number: DE102018201277.6A
Authority: DE
Inventors: Christoph Geyer; Marcus Köhler
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2018-01-29
Filing date: 2018-01-29
Publication date: 2019-08-01

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung (10) für ein Kraftfahrzeug.Es ist vorgesehen, dass eine Leuchtvorrichtung (10) für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt wird, welche in einem äußeren Gehäuse (12) zumindest ein erstes Lichtquellenelement (18), zumindest ein zweites Lichtquellenelement (20) oder zumindest ein Hintergrundobjekt aufweist. Ferner ist zumindest ein hochtransparentes Projektionsflächenelement (22) oder ein halbtransparentes Spiegelelement jeweils mit einer spiegelnden Seite (24) vorgesehen. Dieses zumindest eine hochtransparente Projektionsflächenelement (22) oder dieses halbtransparente Spiegelelement ist zwischen dem zweiten Lichtquellenelement (20) oder dem Hintergrundobjekt und einem Außenbereich des Gehäuses (12) angeordnet. Lichtstrahlen von dem zumindest einen zweiten Lichtquellenelement (20) oder das zumindest eine Hintergrundobjekt sind durch das hochtransparente Projektionsflächenelement (22) oder durch das halbtransparente Spiegelelement hindurch außerhalb der Leuchtvorrichtung (10) sichtbar. Des Weiteren ist ein Linsenobjektelement (30) in der Leuchtvorrichtung (10) vorgesehen, wobei Lichtstrahlen von dem zumindest einen ersten Lichtquellenelement (18) aufgrund einer Position des Linsenobjektelements (30) relativ zu dem zumindest einen ersten Lichtquellenelement (18) und der spiegelnden Seite (24) des hochtransparenten Projektionsflächenelements (22) oder des halbtransparenten Spiegelelements ebenfalls außerhalb des Gehäuses (12) sichtbar sind. Dabei ist zumindest teilweise eine Überlagerung von Bildebenen von Lichtstrahlen des zumindest einen ersten Lichtquellenelements (18) und Lichtstrahlen des zumindest einen zweiten Lichtquellenelements (20) oder einer Bildebene des zumindest einen Hintergrundobjekts realisierbar.The invention relates to a lighting device (10) for a motor vehicle. It is provided that a lighting device (10) for a motor vehicle is provided which has at least one first light source element (18), at least one second light source element (20) in an outer housing (12) ) or at least one background object. Furthermore, at least one highly transparent projection surface element (22) or a semitransparent mirror element is provided in each case with a reflective side (24). This at least one highly transparent projection surface element (22) or this semi-transparent mirror element is arranged between the second light source element (20) or the background object and an outer region of the housing (12). Light rays from the at least one second light source element (20) or the at least one background object are visible through the highly transparent projection surface element (22) or through the semi-transparent mirror element outside of the lighting device (10). Furthermore, a lens object element (30) is provided in the lighting device (10), light rays from the at least one first light source element (18) being due to a position of the lens object element (30) relative to the at least one first light source element (18) and the specular side (18). 24) of the highly transparent projection surface element (22) or the semitransparent mirror element are also visible outside the housing (12). At least partially, a superposition of image planes of light beams of the at least one first light source element (18) and light beams of the at least one second light source element (20) or an image plane of the at least one background object can be realized.

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung für ein Kraftfahrzeug.The invention relates to a lighting device for a motor vehicle.

In einem Kraftfahrzeug sind für die unterschiedlichsten Funktionen jeweilige Leuchtvorrichtungen vorgesehen. Dabei weisen heutige Leuchtvorrichtungen bereits häufig Ansätze auf, um eine Basisfunktion, welche beispielsweise in Form einer reinen Beleuchtung von Bereichen im Innenraum oder außerhalb des Kraftfahrzeugs vorhanden ist, zu ergänzen beziehungsweise zu erweitern. Bekannte Vorrichtungen aus dem Stand der Technik weisen allerdings dabei häufig nur begrenzte Freiheitsgrade im Lichtdesign von Leuchten auf beziehungsweise weisen nur einen begrenzten Informationsgehalt von Lichtfunktionen auf. Um den steigenden Anforderungen dabei gerecht zu werden, ist es zudem so, dass häufig eine Verschaltung von unterschiedlichen Lichtquellen zu beispielsweise einer zusammenhängenden Grafik als bekannt anzusehen ist. Dies kann dabei zeitlich variabel sein oder die Lichtquellen sind dabei übereinander positioniert. Im Innenbereich sind dabei erste Ansätze bekannt, welche bei unterschiedlichen Lichtquellen einen halbdurchlässigen Spiegel umfassen.In a motor vehicle, respective lighting devices are provided for the most diverse functions. In this case, today's lighting devices already often have approaches to complement or expand a basic function, which is present for example in the form of pure lighting of areas in the interior or outside of the motor vehicle. However, known devices of the prior art often have only limited degrees of freedom in the lighting design of luminaires or have only a limited information content of light functions. In order to meet the increasing demands, it is also the case that often an interconnection of different light sources to, for example, a contiguous graphic is to be regarded as known. This can be variable in time or the light sources are positioned one above the other. In the interior of first approaches are known, which include a semi-transparent mirror at different light sources.

So ist aus der DE 10 2017 202 490 eine Fahrzeuganzeigevorrichtung als bekannt zu entnehmen. Diese Fahrzeuganzeigevorrichtung soll einen dreidimensionalen Eindruck verbessern. Dazu wird mit Hilfe eines halbdurchlässigen Spiegels zum einen eine Projektion dargestellt als auch ein hinter dem Spiegel liegendes Objekt, welches von einer separaten Lichtquelle illuminiert wird. Dabei ist der Projektionsbereich eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, wobei eine Bildanzeigefläche des Projektionsbereiches abwärtsgerichtet ist und mit Hilfe des halbdurchlässigen Spiegels reflektiert wird. Es ist vorgesehen, dass das projizierte Bild orthogonal zu einer axialen Richtung eines zylindrischen Elements, in welchem das hinter dem Spiegel liegende Objekt angeordnet ist, schneidet. Die zuvor genannte Technik beschränkt sich auf den Einsatz von Anzeigenvorrichtungen im Innenraum eines Fahrzeuges. Ein von außen wahrnehmbares Bild setzt sich aus dem Objekt und dem virtuellen Bild des Projektionsbereiches zusammen. Als nachteilig könnte empfunden werden, dass der Freiheitsgrad des vorgestellten Lichtdesigns aufgrund der vorgeschlagenen Bauform eingeschränkt erscheint. Zudem ist keine direkte Kombination von verschiedenen Lichtquellen möglich. Auch ist keine Überlagerung mit weiteren Leuchten und ein daraus resultierender 3D-Effekt vorgesehen.So is out of the DE 10 2017 202 490 to take a vehicle display device as known. This vehicle display device is intended to improve a three-dimensional impression. For this purpose, with the help of a semitransparent mirror on the one hand a projection is shown as well as an object lying behind the mirror, which is illuminated by a separate light source. In this case, the projection area is a liquid crystal display device, wherein an image display area of the projection area is directed downwards and reflected by means of the semitransparent mirror. It is envisaged that the projected image intersects orthogonally to an axial direction of a cylindrical member in which the object located behind the mirror is located. The aforementioned technique is limited to the use of display devices in the interior of a vehicle. An externally perceptible image consists of the object and the virtual image of the projection area. It could be perceived as disadvantageous that the degree of freedom of the presented light design seems to be limited due to the proposed design. In addition, no direct combination of different light sources is possible. Also, no overlay with other lights and a resulting 3D effect is provided.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Leuchtvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, welche einen hohen Freiheitsgrad bezogen auf das dargestellte Licht beziehungsweise die Information bereitstellt und dabei kostengünstig zu realisieren ist.The invention is based on the object to provide a lighting device for a motor vehicle, which provides a high degree of freedom based on the light or the information shown and thereby is inexpensive to implement.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Leuchtvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt wird. Diese Leuchtvorrichtung umfasst ein äußeres Gehäuse, welches die übrigen Bauteile äußerlich umgibt und zumindest einen transparenten Teilbereich aufweist, zumindest ein erstes Lichtquellenelement, zumindest ein zweites Lichtquellenelement oder zumindest ein Hintergrundobjekt, zumindest ein hochtransparentes Projektionsflächenelement oder zumindest ein halbtransparentes Spiegelelement jeweils mit einer spiegelnden Seite, welches zwischen dem zumindest zweiten Lichtquellenelement oder dem zumindest einen Hintergrundobjekt und einem Außenbereich des zumindest einen transparenten Teilbereichs des Gehäuses angeordnet ist, wobei Lichtstrahlen von dem zumindest zweiten Lichtquellenelement oder das zumindest eine Hintergrundobjekt durch das hochtransparente Projektionsflächenelement oder das halbtransparente Spiegelelement hindurch und den zumindest einen transparenten Teilbereich des Gehäuses außerhalb der Leuchtvorrichtung sichtbar sind/ist. Des Weiteren umfasst die Leuchtvorrichtung ein Linsenobjektelement, wobei Lichtstrahlen von dem zumindest einen ersten Lichtquellenelement aufgrund einer Position des Linsenobjektelements relativ zu dem zumindest einen ersten Lichtquellenelement und der spiegelnden Seite des zumindest einen hochtransparenten Projektionsflächenelements oder des zumindest einen halbtransparenten Spiegelelements ebenfalls außerhalb des zumindest einen transparenten Teilbereiches des Gehäuses sichtbar sind, wobei zumindest teilweise eine Überlagerung von Bildebenen von Lichtstrahlen des zumindest ersten Lichtquellenelements und Lichtstrahlen des zumindest zweiten Lichtquellenelements oder einer Bildebene des zumindest einen Hintergrundobjekts realisierbar ist. Das hochtransparente Projektionsflächenelement oder das halbtransparente Spiegelelement werden dabei jeweils so ausgeführt, dass beispielsweise das zumindest eine dahinterliegende Hintergrundobjekt sichtbar ist, selbst wenn ein Großteil der Lichtstrahlen des zumindest einen ersten Lichtquellenelements reflektiert wird. Die Funktionsweise des hochtransparenten Projektionsflächenelements ähnelt dabei der Funktion eines Halbspiegels, wobei in dem vorliegenden Fall das hochtransparente Projektionsflächenelement typischerweise einen geringeren Reflexionsgrad als ein Halbspiegel aufweist. Beispielsweise kann dieser Reflexionsgrad des hochtransparenten Projektionsflächenelements < 10 % betragen. Diese Ausprägung mit einem solchen Reflexionsgrad des hochtransparenten Projektionsflächenelements maximiert einen sich einstellenden 3D-Effekt. Unbeleuchtete Objekte beziehungsweise die Bildebene des zumindest einen Hintergrundobjekts oder möglicherweise vorhandenen Blenden, welche sich jeweils hinter der spiegelnden Fläche des hochtransparenten Projektionsflächenelements oder des halbtransparenten Spiegelelements befinden, sind also auch bei dem aktivierten zumindest einen ersten Lichtquellenelement sichtbar, so dass der Eindruck einer räumlichen Tiefe erzeugt wird. Dieser Effekt stellt sich also bei einem halbtransparenten Spiegelelement ebenfalls ein, wobei je nach Bedarf hier ein gewünschter Durchdringungsgrad der Lichtstrahlen erhalten werden kann. Dabei weist das hochtransparente Projektionsflächenelement entsprechend einen höheren Durchdringungsgrad auf als das halbtransparente Spiegelelement, wobei aber die grundliegende Funktion jeweils in beiden aufgeführten Alternativen gewährleistet bleibt. Dabei teilt die spiegelnde Fläche die Blende nicht visuell. Das zumindest eine Hintergrundobjekt kann dabei leuchtend oder nichtleuchtend ausgeführt sein. Auch kann das Hintergrundobjekt selbst von Lichtstrahlen angeleuchtet werden. Der 3D-Effekt tritt insbesondere bei beleuchtetem beziehungsweise generell bei illuminiertem beziehungsweise allgemein einem leuchtenden Hintergrundobjekt ein. Das zumindest eine primäre Lichtquellenelement ist grundsätzlich besser sichtbar und kann gegebenenfalls lichtschwächer beziehungsweise lediglich reflektierend ausgeführt werden. Eine Reihenschaltung mehrerer hochtransparenter Projektionsflächenelemente oder mehrerer halbtransparenter Spiegelelemente ist dabei möglich. Es ist somit möglich, einen hohen Freiheitsgrad bezogen auf das dargestellte Licht beziehungsweise die Information bereitzustellen. Eine Überlagerung von beispielsweise zwei Bildebenen in der Leuchtvorrichtung ist kostengünstig möglich, so dass sich zahlreiche neue Darstellungsmöglichkeiten ergeben. Zum Beispiel kann es durch eine entsprechende Verkettung der oben beschriebenen Lichtquellenelemente beziehungsweise allgemein von Leuchten, Optiken beziehungsweise des Linsenobjektelements möglich sein, Bildebenen in Bereichen erscheinen zu lassen, in welchen keine direkte Beleuchtung vorgesehen oder erlaubt ist. Hierzu werden das hochtransparente Projektionsflächenelement beziehungsweise das halbtransparente Spiegelelement und das Linsenobjektelement genutzt, um einen scheinbaren Ursprung für den Betrachter zu erzeugen, welcher in dem gewünschten Ort liegt, in dem direkte Leuchten nicht möglich sind. Aufgrund der Kombination der verschiedenen Bauelemente in der vorgestellten Art und Weise lässt sich somit kostengünstig ein hoher Freiheitsgrad im Lichtdesign beziehungsweise in dem Darstellen von Informationen realisieren. Es ist somit eine neue Designsprache möglich. Die Projektion kann über die gesetzlich notwendige Lichtfunktion hinausgehen. Beispielsweise kann eine solche Leuchtvorrichtung eine Heckleuchte in einem Kraftfahrzeug sein. Der transparente Teilbereich des Gehäuses kann beispielsweise eine Außenlichtscheibe sein.In a preferred embodiment of the invention, it is provided that a lighting device for a motor vehicle is provided. This lighting device comprises an outer housing which externally surrounds the other components and has at least one transparent partial area, at least one first light source element, at least one second light source element or at least one background object, at least one highly transparent projection surface element or at least one semi-transparent mirror element, each with a reflecting side between the at least second light source element or the at least one background object and an outer region of the at least one transparent subregion of the housing, wherein light rays from the at least second light source element or the at least one background object through the highly transparent projection surface element or the semitransparent mirror element and the at least one transparent subregion of the housing are visible outside the lighting device / is. Furthermore, the lighting device comprises a lens object element, wherein light rays from the at least one first light source element due to a position of the lens object element relative to the at least one first light source element and the reflective side of the at least one highly transparent projection surface element or the at least one semi-transparent mirror element also outside the at least one transparent portion of the housing are visible, wherein at least partially overlapping of image planes of light beams of the at least first light source element and light beams of the at least second light source element or an image plane of the at least one background object can be realized. The highly transparent projection surface element or the semitransparent mirror element are in each case embodied such that, for example, the at least one underlying background object is visible, even if a majority of the light rays of the at least one first light source element is reflected. The operation of the highly transparent projection surface element hereby resembles the function of a half mirror, wherein in the present case the highly transparent projection surface element typically has a lower degree of reflection than a half mirror. For example, this reflectance of the highly transparent projection surface element can be <10%. This manifestation with such a reflectance of the highly transparent projection surface element maximizes a self-adjusting 3D effect. Unlighted objects or the image plane of the at least one background object or possibly existing apertures, which are each behind the reflective surface of the highly transparent projection surface element or the semitransparent mirror element, so are also visible in the activated at least a first light source element, so that the impression of a spatial depth is generated. This effect thus also occurs in the case of a semitransparent mirror element, wherein a desired degree of penetration of the light beams can be obtained here as required. In this case, the highly transparent projection surface element correspondingly has a higher degree of penetration than the semitransparent mirror element, but the basic function remains ensured in each case in both listed alternatives. The reflective surface does not visually divide the aperture. The at least one background object can be designed to be luminous or non-luminous. Also, the background object itself can be illuminated by light rays. The 3D effect occurs, in particular, in the case of illuminated or generally illuminated or generally a luminous background object. The at least one primary light source element is basically better visible and can optionally be designed to be less faint or merely reflective. A series connection of a plurality of highly transparent projection surface elements or a plurality of semitransparent mirror elements is possible. It is thus possible to provide a high degree of freedom with respect to the illustrated light or information. A superposition of, for example, two image planes in the lighting device is possible at low cost, so that there are numerous new display options. For example, by a corresponding linking of the light source elements described above or generally of luminaires, optics or of the lens object element, it may be possible to make image planes appear in areas in which no direct illumination is provided or permitted. For this purpose, the highly transparent projection surface element or the semi-transparent mirror element and the lens object element are used to produce an apparent origin for the viewer, which lies in the desired location in which direct lighting is not possible. Due to the combination of the various components in the manner presented, a high degree of freedom in light design or in the presentation of information can thus be implemented cost-effectively. It is thus possible a new design language. The projection can go beyond the legally required light function. For example, such a lighting device may be a taillight in a motor vehicle. The transparent portion of the housing may be, for example, an outer lens.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.Further preferred embodiments of the invention will become apparent from the remaining, mentioned in the dependent claims characteristics.

So ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Linsenobjektelement ein Kollimator ist. Der Kollimator sorgt in Verbindung mit dem hochtransparenten Projektionsflächenelement oder dem halbtransparenten Spiegelelement dafür, dass beispielsweise die nicht direkt sichtbare Lichtgrafik einem Betrachter unabhängig von dessen relativer Augenposition stets an gleicher Stelle erscheint. Der Betrachter sieht also gleichzeitig durch das hochtransparente Projektionsflächenelement oder das halbtransparente Spiegelelement zum Beispiel das im Hintergrund liegende zumindest eine Objekt und die darüber scheinbar schwebende, über die spiegelnde Seite des hochtransparenten Projektionsflächenelements oder des halbtransparenten Spiegelelements reflektierte Darstellung, welche aus den Lichtstrahlen von dem zumindest einen ersten Lichtquellenelement resultiert.Thus, in a further preferred embodiment of the invention, it is provided that the lens object element is a collimator. The collimator, in conjunction with the highly transparent projection surface element or the semitransparent mirror element, ensures that, for example, the light graphic, which is not directly visible, always appears at the same place to a viewer regardless of its relative eye position. The observer thus sees at the same time through the highly transparent projection surface element or the semitransparent mirror element, for example, the at least one object lying in the background and the representation apparently floating above it, reflecting on the specular surface of the highly transparent projection surface element or the semitransparent mirror element, which differs from the light rays from the at least one first light source element results.

Auch ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das zumindest eine erste Lichtquellenelement von einer schwarzen Grenzfläche umgeben ist. Auf diese Weise ist eine kostengünstige Betonung hinsichtlich einer Wahrnehmung des zumindest einen ersten Lichtquellenelements möglich.It is also provided in a further preferred embodiment of the invention that the at least one first light source element is surrounded by a black boundary surface. In this way, a cost-effective emphasis on a perception of the at least one first light source element is possible.

Ferner ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass zwischen dem zumindest einen zweiten Lichtquellenelement oder dem zumindest einen Hintergrundobjekt und dem hochtransparenten Projektionsflächenelement oder dem halbtransparenten Spiegelelement zumindest eine Zwischenlichtscheibe angeordnet ist und/oder dass zwischen dem Linsenobjektelement und dem hochtransparenten Projektionsflächenelement oder dem halbtransparenten Spiegelelement zumindest eine Zwischenlichtscheibe angeordnet ist. Diese Anordnung unterstützt die Wahrnehmbarkeit der Bildebenen außerhalb der Leuchtvorrichtung, so dass eine zuverlässige Funktionsweise der Leuchtvorrichtung möglich ist.Furthermore, in a further preferred embodiment of the invention, at least one intermediate lens is arranged between the at least one second light source element or the at least one background object and the highly transparent projection surface element or the semitransparent mirror element and / or that between the lens object element and the highly transparent projection surface element or the semitransparent Mirror element is arranged at least one intermediate lens. This arrangement supports the visibility of the image planes outside the lighting device, so that a reliable operation of the lighting device is possible.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zwischenlichtscheibe zwischen dem Linsenobjektelement und dem hochtransparenten Projektionsflächenelement oder dem halbtransparenten Spiegelelement derart dunkel ausgebildet ist, dass unerwünschte Spiegelungen vermeidbar sind. Dies verhindert unerwünschte Spiegelungen in der Zwischenlichtscheibe und lässt bei ausgeschaltetem zumindest einen ersten Lichtquellenelement ausschließlich den Hintergrund nach außen sichtbar erscheinen.In a further preferred embodiment of the invention it is provided that the intermediate lens between the lens object element and the highly transparent projection surface element or the semi-transparent mirror element is formed so dark that unwanted reflections are avoidable. This prevents unwanted reflections in the intermediate lens and, when the at least one first light source element is switched off, allows only the background to appear visible to the outside.

Des Weiteren ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das zumindest eine Hintergrundobjekt eine zweidimensionale oder eine dreidimensionale Form oder eine Kombination von zweidimensionalen und dreidimensionalen Formen aufweist. Somit kann ein Betrachter von außen die dargestellte Information besonders gut wahrnehmen. Es bieten sich auf diese Weise verschiedene Designmöglichkeiten an, welche sich kostengünstig und ohne großen Mehraufwand realisieren lassen. Auch ist ein ringförmiger beziehungsweise kegelförmiger Aufbau der Projektionsfläche denkbar. Furthermore, it is provided in a further preferred embodiment of the invention that the at least one background object has a two-dimensional or a three-dimensional shape or a combination of two-dimensional and three-dimensional shapes. Thus, a viewer from the outside can perceive the displayed information very well. It offers in this way various design options, which can be realized inexpensively and without much extra effort. An annular or conical structure of the projection surface is also conceivable.

Auch ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das zumindest eine erste Lichtquellenelement die Form einer Lichtgrafik aufweist, wobei die Lichtgrafik Muster, Bilder, Schrift oder ein beleuchtetes Hologramm umfasst, und/oder zumindest eine der folgenden Lichtfunktionen oder eine Kombination der folgenden Lichtfunktionen aufweist: Schlusslicht, Standlicht. Somit lassen sich auf einfache Weise mit der vorgestellten Leuchtvorrichtung verschiedene Lichtdesigns erreichen, ohne dass dabei das grundlegende Design stark verändert werden müsste. Ein hoher Freiheitsgrad im Lichtdesign mit dabei geringen Herstellungskosten kann somit erreicht werden. Mit anderen Worten kann der Bauraum der Leuchtvorrichtung zusätzlich als Anzeige dienen. Es kann beispielsweise eine Informationsanzeige realisiert werden. Wie bereits in allgemeiner Form erwähnt, ist es also möglich, dass ein Betrachter gleichzeitig durch das hochtransparente Projektionsflächenelement oder das halbtransparente Spiegelelement das im Hintergrund liegende zumindest eine Objekt sieht und die darüber scheinbar schwebende, über die spiegelnde Seite reflektierte Grafik. Es ist somit vorstellbar, dass das zumindest eine erste Lichtquellenelement Schlusslichtfunktionen aufweist und mittels des hochtransparenten Projektionsflächenelements oder des halbtransparenten Spiegelelements ein 3D-Spiegelbild derart reflektiert wird, so dass ein Betrachter, welcher von außen auf die Leuchtvorrichtung schaut, dieses Spiegelbild wahrnimmt.It is also provided in a further preferred embodiment of the invention that the at least one first light source element has the form of a light graphic, the light graphic comprising patterns, images, writing or an illuminated hologram, and / or at least one of the following light functions or a combination of the following Light functions has: tail light, parking light. Thus, it is possible in a simple manner to achieve different lighting designs with the presented lighting device without the basic design having to be changed significantly. A high degree of freedom in lighting design with low production costs can thus be achieved. In other words, the installation space of the lighting device can additionally serve as an indicator. For example, an information display can be realized. As already mentioned in general terms, it is thus possible for a viewer to simultaneously see through the highly transparent projection surface element or the semitransparent mirror element the at least one object lying in the background and the graph apparently hovering above it and reflecting on the reflective side. It is therefore conceivable for the at least one first light source element to have taillight functions and for a 3D mirror image to be reflected in such a way by means of the highly transparent projection surface element or the semitransparent mirror element, so that a viewer who looks from outside onto the lighting device perceives this mirror image.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtgrafik hinsichtlich Lichtintensität und/oder Farbe und/oder Form veränderbar ist. Somit ist eine noch bessere Wahrnehmung möglich. Auch ist eine Verkettung von ausgesendeten Informationen möglich, so dass auf einfache Weise ein hoher Freiheitsgrad des Lichtdesigns erreicht werden kann. Eine dargestellte Lichtgrafik kann dabei beispielsweise aus Mustern, Bildern oder Schrift bestehen und sich zeitlich in Intensität, Farbe und Form verändern. Es lassen sich somit beispielsweise auch animierte Projektionen ermöglichen. Auch können additive Farbmischungen zwischen erster und zweiter Bildebene realisiert werden.In a further preferred embodiment of the invention, it is provided that the light graphic is variable with respect to light intensity and / or color and / or shape. Thus, an even better perception is possible. Also, a concatenation of transmitted information is possible, so that in a simple way, a high degree of freedom of the light design can be achieved. An illustrated light graphic can consist of patterns, images or text, for example, and can change in time, intensity, color and shape. Thus, for example, animated projections can also be made possible. Also, additive color mixtures between the first and second image plane can be realized.

Ferner ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das zumindest eine zweite Lichtquellenelement zumindest eine der folgenden Lichtfunktionen oder eine Kombination der folgenden Lichtfunktionen aufweist: Abblendlicht, Bremslicht, Blinklicht. Je nach Bedarf kann die vorgestellte Leuchtvorrichtung also kostengünstig konfiguriert werden, da ein besonders hoher Freiheitsgrad im Lichtdesgin möglich ist.Furthermore, in a further preferred embodiment of the invention, it is provided that the at least one second light source element has at least one of the following light functions or a combination of the following light functions: dipped beam, brake light, flashing light. Depending on requirements, the presented lighting device can thus be configured inexpensively, since a particularly high degree of freedom in Lichtdesgin is possible.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das zumindest eine erste Lichtquellenelement ein ansteuerbares LED-Array, ein OLED-Array oder einen LCD-Bildschirm umfasst. Auf diese Weise ist eine animierte Darstellung besonders gut möglich, wobei zusätzlich mit der vorgestellten Kombination ein hoher Designfreiheitsgrad ermöglicht wird. Auch ist es denkbar, dass auf diese Weise beispielsweise eine Darstellung von einem Film beziehungsweise einer Filmsequenz beziehungsweise von einer Sequenz von animierten Bildelementen ermöglicht wird. Beispielsweise kann somit die Funktion „Welcomelight“ realisiert werden. Dabei sind sowohl unterstützende Varianten dieser Funktion mittels der Erfindung denkbar als auch Varianten, in denen diese Funktion an sich mittels der Erfindung realisiert wird.In a further preferred embodiment of the invention, it is provided that the at least one first light source element comprises a controllable LED array, an OLED array or an LCD screen. In this way, an animated presentation is particularly well possible, in addition to the presented combination a high degree of design freedom is enabled. It is also conceivable that in this way, for example, a representation of a movie or a movie sequence or of a sequence of animated picture elements is made possible. For example, thus the function "Welcomelight" can be realized. Both supportive variants of this function by means of the invention are conceivable as well as variants in which this function is realized per se by means of the invention.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das zumindest eine erste Lichtquellenelement und das zumindest eine zweite Lichtquellenelement derart einstellbar sind, so dass zumindest zwei verschiedene Lichtdesigns einstellbar sind. Somit ist auf einfache Weise ein hoher Freiheitsgrad im Lichtdesign realisierbar. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von Displays als Lichtquelle beziehungsweise Lichtquellenelement eine beispielhafte Anwendungsmöglichkeit. Die Schaltreihenfolge der beiden Lichtquellenelemente kann dabei einen zusätzlichen 3D-Effekt erzeugen. Dabei kann der Übergang von den zumindest zwei Lichtdesigns derart flüssig verlaufen, so dass sich beliebig viele verschiedene Lichtdesigns einstellen lassen. Das Lichtdesign kann zudem je nach kombinierter Lichtgrafik beispielsweise über Menüs eines Infotainmentsystems auswählbar sein, so dass hier je nach Wunsch eines Benutzers die zumindest zwei verschiedenen Lichtdesigns einstellbar sind.In a further preferred embodiment of the invention, it is provided that the at least one first light source element and the at least one second light source element are adjustable in such a way that at least two different light designs can be set. Thus, a high degree of freedom in light design can be realized in a simple manner. This is an exemplary application possibility, in particular when using displays as a light source or light source element. The switching order of the two light source elements can generate an additional 3D effect. In this case, the transition from the at least two light designs can be so fluid, so that any number of different light designs can be set. Depending on the combined light graphic, the light design can also be selectable, for example, via menus of an infotainment system, so that the at least two different light designs can be set here as desired by a user.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leuchtvorrichtung anstelle oder zusätzlich zu dem zumindest einen ersten Lichtquellenelement und dem Linsenobjektelement eine helle Grafik umfasst. Auf diese Weise ist eine Darstellung des 3D-Effekts auch im Tagdesign, beziehungsweise wenn alle Lichtfunktionen ausgeschaltet sind, möglich.In a further preferred embodiment of the invention, it is provided that the lighting device comprises a light graphic instead of or in addition to the at least one first light source element and the lens object element. In this way, a representation of the 3D effect in the tag design, or if all lighting functions are turned off, possible.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leuchtvorrichtung zumindest ein Lichtfunktionselement umfasst, welches durchleuchtbar ausgebildet ist und welches zwischen dem zumindest einen ersten Lichtquellenelement und dem Linsenobjektelement und/oder zwischen dem Linsenobjektelement und dem hochtransparenten Projektionsflächenelement oder dem halbtransparenten Spiegelelement und/oder zwischen dem hochtransparenten Projektionsflächenelement oder dem halbtransparenten Spiegelelement und dem Außenbereich des zumindest einen transparenten Teilbereichs des Gehäuses angeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich weitere Lichtdesigns realisieren und es lässt sich ein noch höherer Freiheitsgrad erreichen. Ein solches Lichtfunktionselement kann beispielsweise ein Lichtleiter oder ein Lichtleiterelement sein beziehungsweise kann einen Lichtleiter oder ein Lichtleitelement umfassen.In a further preferred embodiment of the invention it is provided that the Lighting device comprises at least one light function element, which is formed by transilluminating and which between the at least one first light source element and the lens object element and / or between the lens object element and the highly transparent projection surface element or the semi-transparent mirror element and / or between the highly transparent projection surface element or the semi-transparent mirror element and the outside of the at least one transparent portion of the housing is arranged. In this way, more lighting designs can be realized and it can achieve an even higher degree of freedom. Such a light-functional element may, for example, be a light guide or a light guide element or may comprise a light guide or a light guide element.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das zumindest eine Hintergrundobjekt von einem Lichtquellenelement beleuchtet wird. Ein zusätzliches Lichtquellenelement sorgt für eine noch bessere Beleuchtung des zumindest einen Hintergrundobjekts. Auf diese Weise ist eine von den übrigen Lichtstrahlen, welche auf das zumindest eine Hintergrundobjekt strahlen oder strahlen könnten, unabhängige externe Beleuchtung des zumindest einen Hintergrundobjekts möglich. Auch kann durch ein zusätzliches Lichtquellenelement eine konstruktionsunabhängige Beleuchtung des zumindest einen Hintergrundobjekts sichergestellt werden.In a further preferred embodiment of the invention, it is provided that the at least one background object is illuminated by a light source element. An additional light source element ensures even better illumination of the at least one background object. In this way, one of the remaining light beams, which could radiate or radiate on the at least one background object, independent external illumination of the at least one background object is possible. Also, a construction-independent illumination of the at least one background object can be ensured by an additional light source element.

Schlussendlich ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass ein Kraftfahrzeug mit zumindest einer Leuchtvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14 bereitgestellt wird, wobei die zumindest eine Leuchtvorrichtung sowohl im Innenbereich als auch für einen Außenbereich des Kraftfahrzeugs anwendbar ist. Aufgrund des hohen Freiheitsgrades ist eine derartige Leuchtvorrichtung schnell an die gewünschten Vorstellungen anpassbar und kann somit flexibel sowohl im Innenbereich als auch im Außenbereich des Fahrzeuges eingesetzt werden, wobei kein besonders hoher Aufwand vonnöten ist.Finally, it is provided in a further preferred embodiment of the invention that a motor vehicle with at least one lighting device according to claims 1 to 14 is provided, wherein the at least one lighting device is applicable both indoors and for an outdoor area of the motor vehicle. Due to the high degree of freedom, such a lighting device is quickly adaptable to the desired ideas and can thus be used flexibly both in the interior and in the exterior of the vehicle, with no particularly high effort is needed.

Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.The various embodiments of the invention mentioned in this application are, unless otherwise stated in the individual case, advantageously combinable with each other.

Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen einzigen Zeichnung, die eine Schnittansicht einer Leuchtvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zeigt, näher erläutert.The invention will be explained in more detail in exemplary embodiments with reference to the accompanying single drawing, which shows a sectional view of a lighting device for a motor vehicle.

Die einzige Figur zeigt eine Schnittansicht einer Leuchtvorrichtung 10 für ein Kraftfahrzeug. Dabei ist die gezeigte Leuchtvorrichtung 10 in diesem Fall beispielhaft für den Außenbereich des Kraftfahrzeugs dargestellt. Es wird ein äußeres Gehäuse 12 gezeigt, welches einen transparenten Teilbereich 14 umfasst. In der Figur ist das Gehäuse 12 an einem Stoßfänger 16 angeordnet. Mit anderen Worten begrenzt also der transparente Teilbereich 14 des äußeren Gehäuses 12 im Bereich der Leuchtvorrichtung 10 das Kraftfahrzeug nach außen, wobei der Stoßfänger 16 zumindest teilweise eine Begrenzung der Leuchtvorrichtung 10 zu der übrigen Außenfläche des Kraftfahrzeugs darstellt. Des Weiteren ist ein erstes Lichtquellenelement 18 und ein zweites Lichtquellenelement 20 zu erkennen. Die hier dargestellten Formen der Lichtquellenelemente 18, 20 sind nur beispielhaft angegeben. Es ist vorstellbar, dass sich je nach Anwendungsfall diese Formen anpassen lassen beziehungsweise dass die Lichtquellenelemente 18, 20 dann einen anderen Aufbau aufweisen und etwaige dem Fachmann geläufige Bauteile umfassen. So kann es sich bei den Lichtquellenelementen 18, 20 beispielsweise auch um Bauelemente handeln, welche verschiedene Leuchtmittel jeglicher Art umfassen, wobei eine Kombination als auch ein Einsatz nur einer Form von Leuchtmitteln denkbar wäre. So kann beispielsweise das erste Lichtquellenelement 18 eine Kombination von Leuchtmitteln umfassen, während das zweite Lichtquellenelement 20 lediglich ein konventionelles Leuchtmittel umfasst. Beispielsweise könnte das erste Lichtquellenelement 18 ein LED-Schlusslicht sein. Das zweite Lichtquellenelement 20 könnte zum Beispiel ein LED-Bremslicht sein. An Stelle des zweiten Lichtquellenelements 20 kann ein Hintergrundobjekt vorgesehen sein, welches in dieser beispielhaften Figur nicht gezeigt ist. Ein hochtransparentes Projektionsflächenelement 22 mit einer spiegelnden Seite 24, welches zwischen dem zweiten Lichtquellenelement 20 oder dem Hintergrundobjekt und einem Außenbereich des zumindest einen transparenten Teilbereichs 14 des Gehäuses 12 angeordnet ist, wird in der Mitte der Leuchtvorrichtung 10 dargestellt. In einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann dieses hochtransparente Projektionsflächenelement 22 durch ein halbtransparentes Spiegelelement ersetzt sein, welches ebenfalls eine spiegelnde Seite aufweist. Die spiegelnde Seite 24 ist exponiert dargestellt, so dass sich auf dieser Seite ein stufenförmiger Aufbau ergibt. Vorstellbar ist jedoch auch, dass das hochtransparente Projektionsflächenelement 22 auf der Seite mit der Spiegelfunktion ebenso glatt und stufenlos ist, wie die andere Seite 26 des hochtransparenten Projektionsflächenelements 22. Gleiches gilt für das nicht dargestellte halbtransparente Spiegelelement. Diese andere Seite 26 ist nicht spiegelnd, sondern lässt auftreffende Lichtstrahlen durch, so dass ein etwaiges Hintergrundobjekt beziehungsweise die Lichtstrahlen von dem zweiten Lichtquellenelement 20 außerhalb der Leuchtvorrichtung 10 sichtbar ist/sind. Das hochtransparente Projektionsflächenelement 22 ist so konfiguriert beziehungsweise derart beschaffen, beispielsweise aufgrund der zum Einsatz kommenden verschiedenen Materialschichten, dass ein Teil der einfallenden Lichtstrahlen auf der spiegelnden Seite 24 reflektiert wird und dennoch ein hinter diesem hochtransparenten Projektionsflächenelement 22 liegendes Objekt erkennbar ist. Auch könnte dieses hochtransparente Projektionsflächenelement 22 oder das nicht dargestellte alternative halbtransparente Spiegelelement als eine besonders gestaltete Zwischenlichtscheibe angesehen werden. Mit anderen Worten sind sowohl das hochtransparente Projektionsflächenelement 22 und das nicht dargestellte alternative halbtransparente Spiegelelement durchleuchtbar ausgestaltet, so dass beispielsweise Lichtstrahlen, welche auf die andere Seite 26 treffen, hindurchgeleitet werden, so dass die Lichtstrahlen auch außerhalb der Leuchtvorrichtung 10 sichtbar sind und sich beispielsweise mit den Lichtstrahlen des anderen Lichtquellenelements 18 überlagern können. Gleichzeitig werden also auch Lichtstrahlen von dem Lichtquellenelement 18 an der spiegelnden Seite 24 derart reflektiert, so dass diese Lichtstrahlen außerhalb der Leuchtvorrichtung 10 zumindest teilweise und je nach Reflexionsgrad des hochtransparenten Projektionsflächenelements 22 und des nicht dargestellten alternativen halbtransparenten Spiegelelements sichtbar sind. In der beispielhaften gezeigten Figur ist das hochtransparente Projektionsflächenelement 22 durch eine Zwischenhalterung 28 gehalten beziehungsweise ist dort angeordnet. Die Zwischenhalterung 28 könnte auch eine Designblende sein. In der nicht gezeigten alternativen Ausführungsform könnte entsprechend das halbtransparente Spiegelelement gehalten werden. Denkbar wäre jedoch auch, dass das hochtransparente Projektionsflächenelement 22 direkt an einer Innenseite von dem äußeren Gehäuse 12 angeordnet ist beziehungsweise dort gehalten wird. Ferner ist ein Linsenobjektelement 30 zu erkennen, wobei Lichtstrahlen von dem ersten Lichtquellenelement 18 aufgrund einer Position des Linsenobjektelements 30 relativ zu dem ersten Lichtquellenelement 18 und der spiegelnden Seite 24 des hochtransparenten Projektionsflächenelements 22 ebenfalls außerhalb des zumindest einen transparenten Teilbereiches 14 des Gehäuses 12 sichtbar sind. Je nachdem, wie die Positionierung des Linsenobjektelements 30 zu dem hochtransparenten Projektionsflächenelement 22 vollzogen wird, sind verschiedene Positionierungen des ersten Lichtquellenelements 18 vorstellbar. Das Linsenobjektelement 30 kann beispielsweise ein Kollimator sein. Das Linsenobjektelement 30 ist in der dargestellten Figur in unmittelbarer Nähe des ersten Lichtquellenelements 18 angeordnet und wird zwischen der Zwischenhalterung 28 und dem äußeren Gehäuse 12 gehalten. Vorstellbar ist jedoch auch, dass dieses Linsenobjektelement 30 jeweils nur durch das äußere Gehäuse 12 oder durch die Zwischenhalterung 28 gehalten wird beziehungsweise dort mit nicht gezeigten Hilfsmitteln angeordnet ist. Auch kann sich das Linsenobjektelement 30 örtlich weiter entfernt von dem ersten Lichtquellenelement 18 befinden, solange die Funktionsweise dabei noch gewährleistet ist. Auch die Lage der Position lässt sich dabei beliebig anders gestalten, wobei lediglich darauf geachtet werden muss, dass die abgelenkten Lichtstrahlen zumindest teilweise in Richtung des hochtransparenten Projektionsflächenelements 22 reflektiert werden.The single figure shows a sectional view of a lighting device 10 for a motor vehicle. Here is the lighting device shown 10 represented in this case by way of example for the exterior of the motor vehicle. It becomes an outer case 12 shown, which is a transparent part 14 includes. In the figure, the housing 12 on a bumper 16 arranged. In other words, therefore limits the transparent portion 14 of the outer housing 12 in the area of the lighting device 10 the motor vehicle to the outside, the bumper 16 at least partially a limitation of the lighting device 10 represents to the remaining outer surface of the motor vehicle. Furthermore, a first light source element 18 and a second light source element 20 to recognize. The forms of the light source elements shown here 18 . 20 are given by way of example only. It is conceivable that, depending on the application, these shapes can be adapted or that the light source elements 18 . 20 then have a different structure and include any familiar to the expert components. So it may be with the light source elements 18 . 20 For example, also act on components that include different bulbs of any kind, a combination as well as a use of only one form of bulbs would be conceivable. For example, the first light source element 18 a combination of bulbs, while the second light source element 20 merely a conventional illuminant comprises. For example, the first light source element could 18 be a LED tail light. The second light source element 20 could be, for example, an LED brake light. In place of the second light source element 20 For example, a background object may be provided which is not shown in this exemplary figure. A highly transparent projection surface element 22 with a reflective side 24 which is between the second light source element 20 or the background object and an outer area of the at least one transparent partial area 14 of the housing 12 is arranged in the middle of the lighting device 10 shown. In an alternative embodiment, not shown, this highly transparent projection surface element 22 be replaced by a semi-transparent mirror element, which also has a reflective side. The reflective side 24 is shown exposed, so that there is a step-like structure on this page. However, it is also conceivable that the highly transparent projection surface element 22 on the side with the mirror function is as smooth and stepless as the other side 26 the highly transparent projection surface element 22 , The same applies to the non-transparent semitransparent mirror element. This other side 26 is not specular, but transmits incident light rays, so that any background object or the light rays from the second light source element 20 outside the lighting device 10 is / are visible. The highly transparent projection surface element 22 is configured or such For example, because of the different layers of material used, some of the incident light rays are on the specular side 24 is reflected and yet one behind this highly transparent projection surface element 22 lying object is recognizable. Also could this highly transparent projection surface element 22 or the non-illustrated alternative semitransparent mirror element may be considered as a specially designed intermediate lens. In other words, both the highly transparent projection surface element 22 and the non-illustrated alternative semitransparent mirror element designed to be transilluminable, so that, for example, light rays, which on the other side 26 meet, be passed, so that the light rays outside the lighting device 10 are visible and, for example, with the light rays of the other light source element 18 can overlay. At the same time also light rays from the light source element 18 on the reflective side 24 so reflected, so that these light rays outside the lighting device 10 at least partially and depending on the reflectance of the highly transparent projection surface element 22 and the non-illustrated alternative semitransparent mirror element are visible. In the exemplary figure shown, this is the highly transparent projection surface element 22 through an intermediate bracket 28 held or is arranged there. The intermediate bracket 28 could also be a design panel. In the alternative embodiment not shown, the semitransparent mirror element could accordingly be held. However, it would also be conceivable that the highly transparent projection surface element 22 directly on an inside of the outer housing 12 is arranged or held there. Further, a lens object element 30 to detect light rays from the first light source element 18 due to a position of the lens object element 30 relative to the first light source element 18 and the mirroring side 24 the highly transparent projection surface element 22 also outside the at least one transparent subarea 14 of the housing 12 are visible. Depending on how the positioning of the lens object element 30 to the highly transparent projection surface element 22 is completed, are different positions of the first light source element 18 imaginable. The lens object element 30 may for example be a collimator. The lens object element 30 is in the illustrated figure in the immediate vicinity of the first light source element 18 arranged and placed between the intermediate bracket 28 and the outer housing 12 held. However, it is also conceivable that this lens object element 30 only by the outer housing 12 or through the intermediate bracket 28 is held or arranged there with tools not shown. Also, the lens object element can 30 locally further away from the first light source element 18 as long as the functionality is still guaranteed. The position of the position can also be arbitrarily different, with only care must be taken that the deflected light rays at least partially in the direction of the highly transparent projection surface element 22 be reflected.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1010: Leuchtvorrichtunglighting device
1212: äußeres Gehäuseouter casing
1414: transparenter Teilbereichtransparent subarea
1616: Stoßfängerbumper
1818: erstes Lichtquellenelementfirst light source element
2020: zweites Lichtquellenelementsecond light source element
2222: hochtransparentes Projektionsflächenelementhighly transparent projection surface element
2424: spiegelnde Seitereflecting page
2626: andere Seiteother side
2828: Zwischenhalterungintermediate support
3030: LinsenobjektelementLens object element

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102017202490 [0003]

Claims

Lighting device (10) for a motor vehicle comprising an outer housing (12) which externally surrounds the remaining components and at least one transparent portion (14), at least a first light source element (18), at least one second light source element (20) or at least one background object at least one highly transparent projection surface element (22) or at least one semitransparent mirror element each having a reflective side (24) between the at least one second light source element (20) or the at least one background object and an outer region of the at least one transparent portion (14) of the housing (12), wherein light rays from the at least one second light source element (20) or the at least one background object through the highly transparent projection surface element (22) or the semitransparent mirror element and the at least one transparent portion (14) of the Geh uses (12) outside of the lighting device (10) are visible / is characterized in that the lighting device (10) further comprises a lens object element (30), wherein light beams from the at least one first light source element (18) (due to a position of the lens object element 30) relative to the at least one first light source element (18) and the specular side (24) of the at least one highly transparent projection surface element (22) or the at least one semitransparent mirror element are also visible outside the at least one transparent portion (14) of the housing (12) , wherein at least partially an overlay of image planes of light beams of the at least one first light source element (18) and light beams of the at least one second light source element (20) or an image plane of the at least one background object can be realized.

Lighting device (10) after Claim 1 , characterized in that the lens object element (30) is a collimator.

Lighting device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one first light source element (18) is surrounded by a black boundary surface.

Lighting device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one intermediate lens is arranged between the at least one second light source element (20) or the at least one background object and the highly transparent projection surface element (22) or the semi-transparent mirror element and / or that between the Lens object element (30) and the highly transparent projection surface element (22) or the semi-transparent mirror element at least one intermediate lens is arranged.

Lighting device (10) after Claim 3 and 4 , characterized in that the intermediate lens between the lens object element (30) and the highly transparent projection surface element (22) or the semi-transparent mirror element is formed so dark that unwanted reflections are avoidable.

Lighting device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one background object has a two-dimensional or a three-dimensional shape or a combination of two-dimensional and three-dimensional shapes.

Lighting device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one first light source element (18) has the form of a light graphic, wherein the light graphics pattern, images, font or a lit hologram comprises, and / or at least one of the following light functions or a combination of the following lighting functions: tail light, parking light.

Lighting device (10) after Claim 7 , characterized in that the light graphic is changeable in terms of light intensity and / or color and / or shape.

Lighting device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one second light source element (20) has at least one of the following light functions or a combination of the following light functions: dipped beam, brake light, flashing light.

Lighting device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one first light source element (18) comprises a controllable LED array, an OLED array or an LCD screen.

Lighting device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one first light source element (18) and the at least one second light source element (20) are adjustable so that at least two different light designs are adjustable.

Lighting device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the lighting device (10) instead of or in addition to the at least one first light source element (18) and the lens object element (30) comprises a light graphic.

Lighting device (10) according to any one of the preceding claims, characterized in that the lighting device (10) comprises at least one light-function element which is formed by transilluminating and which between the at least one first light source element (18) and the lens object element (30) and / or between the Lens object element (30) and the highly transparent projection surface element (22) or the semi-transparent mirror element and / or between the highly transparent projection surface element (22) or the semi-transparent mirror element and the outer region of the at least one transparent portion (14) of the housing (12) is arranged.

Lighting device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one background object is illuminated by a light source element.

Motor vehicle with at least one lighting device (10) according to the Claims 1 to 14 wherein the at least one lighting device (10) is applicable both in the interior and for an exterior of the motor vehicle.