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Die Erfindung betrifft eine Reinigungsanlage für ein Kleingewässer.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den bekannten Stand der Technik derart zu verbessern, dass eine Reinigungsanlage für ein Kleingewässer einfach und kostengünstig herstellbar sowie kompakt ausgebildet und funktionssicher handhabbar ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kleingewässerreinigungsanlage gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Aus dem Stand der Technik bekannte Kleingewässerreinigungsanlagen umfassen oftmals mehrere Reinigungsbecken zur Vorreinigung oder auch zur Nachreinigung, wodurch ein nicht unerheblicher Platzbedarf zur Installation und zum Betreiben derartiger Anlagen benötigt wird. Insbesondere bei Verwendung entsprechender Anlagen im privaten Bereich können diese einen Großteilteil der vorhandenen Gesamtfläche einnehmen, wodurch kein Platz für den Betrieb zusätzlicher Gerätschaften vorhanden ist.
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Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass bei der Kleingewässerreinigungsanlage mit einem Wasserspeicher, welcher gleichzeitig zum Reinigen von Wasser sowie der Entnahme von Brauchwasser dient, ein Verwenden einer Mehrzahl unterschiedlicher Gerätschaften nicht mehr notwendig ist. Hierdurch resultiert eine Kleingewässerreinigungsanlage mit einem vorteilhaften geringeren Platzbedarf. Der Wasserspeicher nimmt dabei neben der Funktion einer Regentonne zur Entnahme von Brauchwasser gleichzeitig eine Reinigungsfunktion für ein Kleingewässer ein.
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Insbesondere kann der Wasserspeicher rund oder eckig, vorteilhafterweise viereckig ausgebildet sein. Des Weiteren kann der Wasserspeicher an seiner Unterseite eine Mehrzahl von Standbeinen aufweisen. Vorteilhafter sind die Standbeine dabei individuell höhenverstellbar, wodurch mögliche Unebenheiten im Untergrund ausgeglichen werden können.
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Das mindestens eine Entnahmeventil dient zur Regulierung des Durchflusses bei der Entnahme von Brauchwasser aus dem Wasserspeicher.
Insbesondere ist das Entnahmeventil in einer ergonomisch vorteilhaften Höhe am Wasserspeicher angebracht und als Wasserhahn ausgebildet. Das Entnahmeventil kann über ein Rohr mit dem Wasserspeicher derart verbunden werden, dass Brauchwasser aus dem unteren Bereich des Wasserspeichers entnommen wird.
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Gemäß einer Variante kann das Entnahmeventil derart angeordnet sein, dass es zur Entnahme von ungereinigtem Brauchwasser aus dem Wasserspeicher dient. Unter ungereinigtem Brauchwasser wird Brauchwasser verstanden wird, welches die Reinigungseinrichtung innerhalb des Wasserspeichers nicht durchflossen hat.
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Unter ungereinigtem Brauchwasser kann ebenfalls Brauchwasser verstanden werden, welches Schmutz- und/oder Schlammpartikel aufweist. Zusätzlich mit dem Brauchwasser entnommene Schmutzpartikel müssen innerhalb der Reinigungseinrichtung nicht mehr aufwendig biologisch abgebaut werden, während die Entnahme von Schlammpartikel dem Verschlammen der Reinigungseinrichtung entgegenwirkt. Entnommener Schlamm kann auf Grund seiner organischen Zusammensetzung als natürlicher Dünger eingesetzt werden. Dadurch kann die im Wasserspeicher integrierte Reinigungseinrichtung wesentlich kleiner ausgebildet sein.
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Das mindestens eine Entnahmeventil kann auch eine Entnahme von gereinigtem Brauchwasser aus dem Wasserspeicher ermöglichen. Unter gereinigtem Brauchwasser wird dabei Brauchwasser verstanden, welches die Reinigungseinrichtung innerhalb des Wasserspeichers durchflossen hat.
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Es ist ebenfalls denkbar, dass mehrere Entnahmeventile an dem Wasserspeicher angebracht sind, wodurch gleichzeitig eine Entnahme von gereinigtem beziehungsweise ungereinigtem Brauchwasser aus dem Wasserspeicher möglich ist.
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Insbesondere kann das mindestens eine Entnahmeventil über ein Rohr mit dem Wasserspeicher verbunden sein, wodurch eine Entnahme von Brauchwasser möglich ist. Bei Bedarf kann mittels einer zusätzlichen Pumpe die Brauchwasserentnahme aktiviert beziehungsweise die Ausflussgeschwindigkeit erhöht werden. Vorteilhafterweise ist an dem Wasserspeicher beziehungsweise an dem Rohr vor dem mindestens einen Entnahmeventil ein Anschluss für eine Schlammansaugpumpe angebracht. Mittels der Schlammansaugpumpe können sich im Wasserspeicher absetzende Schlamm- beziehungsweise Schmutzpartikel aus diesem extrahiert werden. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine Entnahme der sich absetzenden Partikel besonders vorteilhaft ist, wenn der Boden des Wasserspeichers zum Entnahmeventil oder zu einem tiefsten Punkt abschüssig ist.
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Der Boden des Wasserspeichers kann aus einer oder mehreren geneigten Flächen bestehen, die abschüssig zu einem tiefsten Punkt verlaufen.
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Die Zulaufleitung ist insbesondere in einem oberen Bereich am Wasserspeicher angeordnet. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Zulaufleitung am Wasserspeicher nicht von sich absetzendem Schlamm- beziehungsweise Schmutzpartikeln verstopft wird.
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Zwischen der Zulaufleitung und dem Kleingewässer kann insbesondere ein Gitter angeordnet sein, wodurch beispielsweise ein Ansaugen von Steinen oder Kleintieren verhindert wird. Vorteilhafterweise ist gleichzeitig ein Filter angebracht, welcher eine Grobverschmutzung der Zulaufleitung beziehungsweise ein Verstopfen der Pumpe verhindert.
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Die Pumpe hält den Wasserkreislauf zwischen Wasserspeicher und Kleingewässer aufrecht. Insbesondere erfüllt die Pumpe die Funktion, den Wasserspeicher nach der Entnahme von Brauchwasser wieder aufzufüllen.
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Gereinigtes Wasser kann über einen Überlauf dem Kleingewässer zurückgeführt werden. Ein derartiger Überlauf kann durch einen Schlauch und/oder als offener Wasserweg ausgestaltet sein.
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Kleingewässer im Sinne der vorliegenden Erfindung können insbesondere Stehgewässer, aber auch Fließgewässer sein. Eine Kombination beider Arten von Gewässern ist ebenfalls möglich.
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Das Kleingewässer kann als zusätzliches Wasserreservoir für den Wasserspeicher dienen.
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Eine Kleingewässerreinigungsanlage nach Anspruch 2 ermöglicht ein leichteres Absetzen von Schmutz- beziehungsweise Schlammpartikeln im Wasserspeicher. Insbesondere kann die Beruhigungskammer in einem unteren Bereich des Wasserspeichers angeordnet sein. Vorteilhafterweise erstreckt sich die Beruhigungskammer über die gesamte Fläche des Bodens des Wasserspeichers.
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Eine Kleingewässerreinigungsanlage nach Anspruch 3 ermöglicht ein besonders leichtes Absetzen von Schmutz- beziehungsweise Schlammpartikeln im Wasserspeicher. Die Wasserstromleitflächen können sich horizontal ausgehend von der mindestens einen Seitenwand des Wasserspeichers in dessen Innenraum erstrecken und sind in vertikaler Richtung vorteilhafterweise zwischen der Beruhigungskammer und der Reinigungseinrichtung innerhalb des Wasserspeichers angeordnet. Insbesondere sind die Wasserstromleitflächen in Richtung des Innenraums nach unten geneigt. Mittels geneigter Wasserstromleitflächen können sich abzusetzende Partikel gezielt der Beruhigungskammer zugeführt werden. Es kann auch lediglich eine vertikale Wasserstromleitfläche verwendet werden, die sich slalomförmig durch den Wasserspeicher oder spiralförmig an der Seitenwand des Wasserspeichers erstreckt.
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Eine Kleingewässerreinigungsanlage nach Anspruch 4 ermöglicht eine besonders effektive Reinigung des Wassers. Als reinigende Elemente können biologisch reinigende Pflanzen zum Einsatz kommen. Es ist ebenfalls denkbar, dass andere reinigende Elemente in das Becken eingebracht werden. Eine Kombination der unterschiedlichen reinigenden Elemente ist ebenfalls denkbar. Vorteilhafterweise ist das Becken aus dem Wasserspeicher herausnehmbar.
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Das mit den biologisch reinigenden Pflanzen besetzte Becken (Pflanzbecken) wird vorteilhafterweise horizontal durchströmt. Ein vertikales Durchströmen ist ebenfalls denkbar. Das Pflanzbecken kann insbesondere ein Pflanzenbeet aufweisen, in welchem die Pflanzen eingesetzt sind. Dies hat den Vorteil, dass sich im Pflanzenbeet Mikroorganismen ansiedeln können, welche je nach Art und Weise der Durchströmungsrichtung horizontal oder vertikal wasserdurchlässig sind. Insbesondere können in dem Pflanzbecken zusätzliche Trennwände eingesteckt werden, welche zur Beruhigung des Wasserstroms sowie zum Leiten des Wasserstroms durch das Pflanzbecken dienen. Vorteilhafterweise sind die Trennwände dabei quer zur Durchfließrichtung des Pflanzbeckens angeordnet, wodurch der Durchströmweg des Wassers im Pflanzbecken deutlich erhöht wird. Hierdurch wird eine besonders gründliche Reinigung des Wassers erreicht. Vorteilhafterweise weist das Pflanzbecken am Einströmpunkt des ungereinigten Brauchwassers eine Filterwand auf, wodurch ein Verschmutzen des Pflanzbeckens mit Schlamm- beziehungsweise Schmutzpartikeln verhindert wird.
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Eine Kleingewässerreinigungsanlage nach Anspruch 5 ermöglicht eine besonders einfache Entnahme von Schmutz- beziehungsweise Schlammpartikeln aus dem Wasserspeicher. Vorteilhafterweise weist der Wasserspeicher am Boden geneigte Flächen auf, wodurch sich die Schmutzpartikel gezielt an dem sich dadurch bildenden tiefsten Punkt ansammeln.
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Eine Kleingewässerreinigungsanlage nach Anspruch 6 ermöglicht eine besonders einfache Befüllung des Wasserspeichers und/oder des Kleingewässers mit Frischwasser. Hierdurch wird zudem die zusätzliche Zuführung von Leitungswasser in den Wasserkreislauf vermindert. Vorteilhafterweise ist der Zulauf für Oberflächenwasser derart am Wasserspeicher angeordnet, dass das Oberflächenwasser dem ungereinigten Brauchwasser zugeführt und anschließend in der Reinigungseinrichtung gereinigt wird. Es ist ebenfalls denkbar, dass zwei unterschiedliche Zuläufe vorgesehen sind, welche den Wasserspeicher sowie das Kleingewässer gleichzeitig mit aufgefangenem Frischwasser versorgen.
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Eine Kleingewässerreinigungsanlage nach Anspruch 7 ermöglicht ein gezieltes Regeln des Wasserstands im Wasserkreislauf. Insbesondere ist das Absperrventil zwischen dem Zulauf für Oberflächenwasser und dem Wasserspeicher angeordnet. Vorteilhafterweise lässt sich der Durchfluss des Zulaufs für Oberflächenwasser über das Absperrventil mittels einer Steuereinheit automatisch regeln. Hierfür weist die Reinigungsanlage mindestens einen Sensor auf, welcher das Absperrventil zudreht, sobald der Wasserstand im Kleingewässer einen vordefinierten Stand erreicht. Ein derartiger Sensor kann insbesondere ein Schwimmsensor und/oder ein Wasserpegelschalter sein.
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Eine Kleingewässerreinigungsanlage nach Anspruch 8 ermöglicht ein gezieltes Überwachen des Wasserkreislaufs. Vorteilhafterweise können mittels des mindestens einen Sensors externe Einflüsse, wie beispielsweise Regen oder ein erhöhter Druck beziehungsweise der Wasserdurchsatz in der Zulauf- beziehungsweise Ablaufleitung, erkannt werden, wodurch die Steuereinheit die Pumpe deaktiviert oder aktiviert. Bei Regen wird dann nicht unerwünscht noch Wasser dem Speicher zugeführt. Die Pumpe kann, nachdem Brauchwasser entnommen wurde, wieder aktiviert werden.
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Eine Kleingewässerreinigungsanlage nach Anspruch 9 ermöglicht eine Nutzung der Reinigungsanlage bei niedrigen Temperaturen. Vorteilhafterweise ist neben der mindestens einen Seitenwand ebenfalls der Boden des Wasserspeichers thermisch isoliert.
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Eine Kleingewässerreinigungsanlage nach Anspruch 10 ermöglicht eine erhöhte Stabilität, da durch die geneigten Seitenwände im oberen Bereich des Wasserspeichers einem insbesondere bei gefrorenem Untergrund sowie beim Gefrieren des Brauchwassers im Wasserbehälter entstehenden Druck entgegengewirkt werden kann. Vorteilhafterweise kann der Wasserspeicher konisch ausgebildet sein, um über die gesamte Seitenwand einen Gegendruck zum Untergrund beziehungsweise zum gefrorenen Brauchwasser aufzubauen.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt:
- 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Kleingewässerreinigungsanlage.
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Die Kleingewässerreinigungsanlage 1 umfasst einen Wasserspeicher 2 mit einer Reinigungseinrichtung 3.
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Der Wasserspeicher 2 weist dabei einen Grundkörper 15 auf. Der Grundkörper 15 umfasst einen tiefsten Punkt 17, welcher in einem unteren Bereich 18 angeordnet ist. In einem oberen Bereich 19 des Wasserspeichers 2 ist die Reinigungseinrichtung 3 montiert. Der Wasserspeicher ist an seinen Seiten durch vier Seitenwände 20, welche im oberen Bereich 19 nach außen geneigt sind, sowie an seiner Unterseite durch den Boden 21 begrenzt. Der Boden 21 fällt ausgehend von den Seitenwänden 20 zu dem tiefsten Punkt 17 hin ab. An der Unterseite des Bodens 21 weist der Wasserspeicher 2 an jeder Ecke Standbeine 25 auf, welche individuell an einen Untergrund anpassbar sind. An den Seitenwänden 20 weist der Wasserspeicher eine thermische Isolierung 22 auf.
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Des Weiteren weist die Reinigungsanlage 1 eine Zulaufleitung 4 zum Zuführen von Wasser von einem Kleingewässer 6 hin zum Wasserspeicher 2 sowie eine Ablaufleitung 5 zum Abführen von gereinigtem Wasser aus dem Wasserspeicher 2 hin zum Kleingewässer 6 auf, wodurch ein Wasserkreislauf zwischen dem Wasserspeicher 2 und dem Kleingewässer 6 gebildet wird. Mittels einer Pumpe 7 steht das Kleingewässer 6 über die Zu- und Ablaufleitung 4 und 5 in Förderverbindung mit dem Wasserspeicher 2. Die Zulaufleitung 4 ist dabei in dem oberen Bereich 19 angeordnet.
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Das dem Wasserspeicher 2 über die Zulaufleitung 4 zugeführte Wasser fließt über einen Kanal von dem oberen Bereich 19 in eine Beruhigungskammer 9, welche im unteren Bereich 18 des Wasserspeichers 2 angeordnet ist. Die Beruhigungskammer 9 dient dabei dem Absetzen von Schmutz- und Schlammpartikeln aus dem zugeleiteten Wasser. Zusätzlich umfasst der Wasserspeicher 2 an seinem tiefsten Punkt 17 ein Entnahmeventil 8, mittels welchem sich absetzende Schmutz- beziehungsweise Schlammpartikel sowie ungereinigtes Brauchwasser aus dem Wasserspeicher 2 entnommen werden kann.
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Oberhalb der Beruhigungskammer 9 sind innerhalb des Wasserspeichers 2 zusätzlich mehrere Wasserstromleitflächen 10 angebracht, damit sich im Wasser schwebende Schmutz- beziehungsweise Schlammpartikel auch nach Durchlaufen der Beruhigungskammer 9 weiterhin absetzen und sich im weiteren Verlauf aufgrund der schrägen Anordnung der Wasserstromleitflächen 10 im tiefsten Punkt 17 ablagern können. Die Wasserstromleitflächen 10 erstrecken sich dabei vom unteren Bereich 18 in den oberen Bereich 19 des Wasserspeichers 2 und sind zwischen der Beruhigungskammer 9 und dem Reinigungseinrichtung 3 angeordnet.
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Oberhalb der Wasserstromleitflächen 10 ist innerhalb des Wasserspeichers 2 ein Pflanzbecken 11 angeordnet, welches biologisch reinigende Pflanzen umfasst. Die Pflanzen können über das Pflanzbecken 11 hinausragen. Die Pflanzen sind dabei in einem Pflanzenbeet eingebracht, in welchem sich zusätzlich Mikroorganismen ansiedeln können. Durch die Pflanzen sowie die Mikroorganismen wird das, das Pflanzbecken durchfließende Wasser gereinigt und über die Ablaufleitung 5 dem Kleingewässer 6 zugeführt. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Pflanzbecken 11 in horizontaler Richtung durchströmt, wobei mittels Trennwänden 23 der Durchflussstrom durch das Pflanzbecken 11 derart beeinflusst werden kann, dass das zu reinigende Wasser an einer Vielzahl von Pflanzen vorbeiströmt. Die Trennwände 23 sind dabei in Querrichtung der eigentlichen horizontalen Durchströmrichtung im Pflanzbecken 11 angeordnet. Am Wassereinströmpunkt des Pflanzbeckens 11 ist ein Filter 24 angebracht, welcher ein Verschlammen des Pflanzbeckens 11 verhindert. Der Ablauf des Pflanzbeckens 11 ist gleichzeitig der Ablauf des Wasserspeichers, an welchen die Ablaufleitung 5 angeschlossen ist. Die Trennwände 23 und/oder ein Boden des Pflanzbeckens 11 können zumindest bereichsweise wasserdurchlässig ausgeführt sein. Die Trennwände 23 müssen nicht, wie in der 1 dargestellt, bis zur Oberkante des Pflanzbeckens 11 reichen. Die Trennwände können also auch ein Stück weit unterhalb der Oberkante des Pflanzbeckens 11 enden.
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Zusätzlich weist die Kleingewässerreinigungsanlage 1 eine Mehrzahl von Zuläufen 12 auf, mittels welchen Oberflächenwasser, wie beispielsweise Regen, dem Wasserspeicher 2 und dem Kleingewässer 6 zugeführt wird. Hierzu sind die Zuläufe 12 mit einer Dachrinne verbunden, welche aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. An den Zuläufen 12 ist jeweils ein Absperrventil 13 vorgesehen, über welche der Zufluss an Oberflächenwasser an den Wasserspeicher 2 beziehungsweise das Kleingewässer 6 mittels einer Steuereinheit 14 gezielt gesteuert werden kann.
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Die Wirkweise der Kleingewässerreinigungsanlage 1 lässt sich wie folgt beschreiben:
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Mittels der Pumpe 7 wird ungereinigtes Wasser vom Kleingewässer 6 über die Zulaufleitung 4 dem Wasserspeicher 2 zugeführt und durch eine Beruhigungskammer 9 geleitet. In der Beruhigungskammer 9 setzen sich im Wasser schwebende Schmutz- und Schlammpartikel ab, wodurch das Wasser vorgereinigt wird. Danach wird das vorgereinigte Wasser durch Wasserstromleitflächen 10 geführt, in welchen sich bisher nicht abgesetzte Schmutz- beziehungsweise Schlammpartikel noch absetzen können. In einem letzten Schritt wird das bereits durch die Beruhigungskammer 9 sowie die Wasserstromleitflächen 10 vorgereinigte Wasser durch ein Pflanzbecken 11 geführt, wodurch eine Endreinigung des Wasser durchgeführt wird und anschließend über die Ablaufleitung 5 gereinigtes Wasser dem Kleingewässer 6 zugeführt wird. Über ein Entnahmeventil 8 kann dem Wasserspeicher 2 dabei Brauchwasser entnommen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3941211 A1 [0002]
- DE 3244787 A1 [0002]