DE102018132109A1 - Vorrichtung zum Fixieren wenigstens einer Leitung - Google Patents

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Frederick Lenzenhuber
Simone Hermle
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine medizinische Haltevorrichtung zur lösbaren temporären Fixierung wenigstens einer Leitung an einem Gegenstand, vorzugsweise Tuch, mit einem Klemmabschnitt zur klemmenden, vorzugsweise federelastischen, Aufnahme der Leitung und einer daran stoffeinstückig angeformten Haltelasche, die dafür ausgeformt ist, um funktional unabhängig zu dem Klemmabschnitt mit einer Klemme in Eingriff zu kommen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine medizinische Haltevorrichtung zur lösbaren temporären Fixierung wenigstens einer (medizinischen) Leitung an einem Gegenstand wie beispielsweise einem OP-Tisch oder einem OP-Tuch.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Auf dem Gebiet der Medizintechnik sind medizinische/chirurgische Vorrichtungen bekannt, die Leitungen bzw. Schlauchleitungen aufweisen, über die bei einer Operation beispielsweise dem Patienten eine Flüssigkeit oder Gas zu-/abgeführt wird, elektrische / pneumatische Energie übertragen wird oder ein Drehmoment von einem Antrieb auf ein Werkzeug übertragen wird. Dabei führen beispielsweise die Schlauchleitung meist von einer Spritzenpumpe/ Versorgungseinheit/ Basiseinheit, oder dergleichen zum Patientenkörper oder eine elektrische/pneumatische Leitung an eine solche Körperstelle, an der ein instrumenteller chirurgischer Eingriff durchgeführt wird.
  • Stand der Technik
  • Im Stand der Technik werden derartige Leitungen am sterilen Instrumententisch, an OP-Tischen oder an Tüchern fixiert, die als Übergabepunkt (Sterilbarriere) zwischen dem sterilen und dem nicht sterilen Bereich dienen. Dies geschieht in der Regel dadurch, dass ein OP-tuch um die Leitung gelegt und anschließend mit einer Klemme gesichert wird.
  • Es ist bekannt, dass es beispielsweise bei der Anwendung von pneumatischen Motorensystemen zu Vigilance-Fällen (Besondere Aufmerksamkeit) aufgrund von platzenden Abluftschläuchen gekommen ist, insbesondere wenn eine Vorschädigung des Druckluftschlauchs beispielsweise durch falsches Klemmen bestanden hat, was somit im Prinzip einen Anwenderfehler darstellt. Im Falle, dass eine Druckluftleitung aufgrund einer solchen Vorschädigung platzt, kann es in dem dadurch entstehenden Schreckmoment während der Operation zu potentieller Gefahr eines Patientenschadens durch den Chirurgen kommen. Im Fall von elektrischen Leitungen können Vorschädigungen im Isolationsmantel der Leitung zu Stromunfällen führen. Allgemein stellt eine Beschädigung der Leitung beispielsweise durch eine Klemme, insbesondere durch das in der Regel spitze Ende/ Arbeitsende einer solchen Klemme, eine Gefahr dar.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Somit besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Klemm-/Fixier-Vorrichtung bereitzustellen, die vorstehend genannte Gefahren einer Beschädigung wenigstens einer Leitung bei einer Fixierung minimiert. Des Weiteren soll eine sichere und beständige Fixierung einer Leitung, vorzugsweise während eines medizinischen Eingriffs, sichergestellt werden, wobei die Vorrichtung einfach und kostengünstig herzustellen sein soll.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Haltevorrichtung/ Klemm- bzw. Fixier-Vorrichtung gemäß Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung betrifft demzufolge eine medizinische Haltevorrichtung (Klammer) zur lösbaren temporären Fixierung wenigstens einer Leitung an einem Gegenstand, vorzugsweise Tuch, mit
    • - einem Klemmabschnitt zur klemmenden, vorzugsweise federelastischen, Aufnahme der Leitung und
    • - einer daran stoffeinstückig angeformten Haltelasche, die dafür ausgeformt ist, um funktional unabhängig zu dem Klemmabschnitt mit einer externen Klemme oder einem externen Greifer in Eingriff zu kommen.
  • In anderen Worten ausgedrückt beansprucht die Erfindung eine anklemmbare/greif- und festhaltbare Halterung für (medizinische) Leitungen mit einer (integralen/halterungseigenen) Haltelasche und einem (integralen/halterungseigenen) Leitungsaufnahme-/Leitungsklemmbereich, der sich von der Haltelasche (stoffeinstückig) weg erstreckt.
  • Leitungen im Sinne der Erfindung sind vorzugsweise Schlauchleitungen für Fluide oder Druckluft, elektrische Kabel, Rohrleitungen, optische Kabel oder dergleichen. Ein medizinscher Gegenstand bzw. ein Element der Medizintechnik bzw. Gegenstände zur Anwendung im medizinischen Bereich sind vorzugsweise Elemente im Operationssaal, vorzugsweise im sterilen Bereich und besonders bevorzugt der Instrumententisch, OP-Tisch, Tücher, Instrumententücher, Medizintechnikprodukte, Leitungen und dergleichen.
  • Eine externe Klemme ist vorzugsweise ein chirurgisches Instrument, genauer gesagt ein Instrument aus der Klasse der klemmenden/haltenden Instrumente und besteht weiter vorzugsweise aus zwei Klemmbranchen, die mittels einer Lagerung schwenkend verbunden sind und die aneinander fixiert werden können, dass die Klemme einen schwingenden Anfangszustand in einen fixierten Klemmzustand aufweist. Unter anderem kann eine Klemme auch eine Zange sein und insbesondere eine Fasszange.
  • Ein Aufnahmeabschnitt/ Klemmabschnitt/Klemmbereich kann dabei ein aus wenigstens zwei federelastisch auseinander bewegbaren Armen/Haltearmen bestehen, die vorzugsweise derart gebogen geformt sind, um im entspannten Zustand zwischen sich einen (der Leitungsform angenäherten) Aufnahmeraum vorzudefinieren. Auch müssen die funktional zusammenwirkenden Haltearme nicht notwendiger Weise im Wesentlichen gleich geformt sein. So kann wenigstens ein Arm als ein Haltefinger und ein gegenüberliegender Arm als eine Art Ringelement ausgebildet sein das eine zum Haltefinger ausgerichtete Auflagefläche definiert. Die Vorrichtung kann durch ihre Funktion auch als Clip oder Leitungsklemme bezeichnet werden. Dabei wird die Vorspannkraft des Klemmabschnitts genutzt, um die Leitung durch Selbsthemmung zu fixieren. Das Konstruktionsprinzip sieht eine lösbare Klemmeigenschaft vor. Unter Selbsthemmung ist dabei der durch Reibung verursachte Widerstand gegen Verdrehen oder Verrutschen relativ zu der Leitung zu verstehen. Die Selbsthemmung wird durch den Neigungswinkel, die Oberflächenrauigkeit der Auflageflächen an den Haltearmen und durch die Werkstoffpaarung bestimmt. In anderen Worten ist die Vorrichtung eine selbstklemmende Halterung für Leitungen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung einstückig ausgebildet. In anderen Worten ist die Vorrichtung vorzugsweise aus einem Stück/ Teil/ Element/ Rohling gefertigt und besonders bevorzugt einteilig.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Haltelasche als ein flaches Plättchen ausgebildet. In anderen Worten ausgedrückt weist die Haltelasche einen Bereich/ Fläche/ Platte/ Plättchen auf, der flach ausgebildet ist, und der vorgesehen und angepasst ist, dass die externe Klemmvorrichtung die Haltelasche mit einem Element der Medizintechnik verklemmt/lösbar verbindet. Eine externe Klemmvorrichtung ist dabei vorzugsweise eine Klemme und besonders bevorzugt eine chirurgische Klemme oder Fasszange.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Haltelasche wenigstens eine Öffnung auf, die dafür vorgesehen und angepasst ist, dass ein Tuch hindurchgezogen werden kann, welches auf dessen der Haltelasche abgewandten Abschnitt von einer Klemme fixierbar ist. In anderen Worten ausgedrückt hat der flache Bereich eine (Quer-)Öffnung auf seiner flachen Oberfläche die die Haltelasche durchdringt. Durch die Öffnung kann ein Fixiermittel wie zum Beispiel ein Tuch oder dergleichen gezogen werden, dass an seinem die Öffnung durchragenden Ende mit einer Klemme oder dergleichen fixiert wird bzw. werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Klemmabschnitt bzw. die diesen ausbildenden Klemmarme vorzugsweise selbsthemmende Kontaktflächen auf, weiter vorzugsweise in Form einer Verkantung oder Riffelung, die insbesondere durch einen hohen Reibungskoeffizienten gekennzeichnet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Klemmabschnitt flexibel, vorzugsweise aus einem Material mit geringer Steifigkeit und besonders bevorzugt aus Thermoplaste, Duroplaste, Metall oder Schaumstoff. In anderen Worten ausgedrückt lässt sich der Klemmabschnitt, der mit der Leitung in Kontakt ist, vorzugsweise elastisch verbiegen, auseinanderbiegen, auseinanderziehen oder dergleichen, vorzugsweise so, dass eine Leitung in den hierdurch sich ausbildenden Aufnahmeraum/Aufnahmebereich/Aufnahmespalt zwischen den Haltearmen der Vorrichtung eingebracht werden kann. In wieder anderen Worten ausgedrückt weist die Vorrichtung einen Anfangszustand auf, in dem der Klemmabschnitt unbelastet ist und der Aufnahmeraum/Aufnahmebereich/Aufnahmespalt klein ist und einen Endzustand/ Klemmzustand, in dem der Klemmabschnitt unter Halten der in den Aufnahmeraum/Aufnahmebereich/Aufnahmespalt eingelegten Leistung belastet ist, also mit Kraft beaufschlagt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Klemmabschnitt wenigstens zwei, vorzugsweise drei, Kontaktflächen auf, die dazu vorgesehen und angepasst sind, die Leitung sowohl radial, als auch axial abzustützen und die Kontaktflächen axial versetzt angeordnet sind. In anderen Worten ausgedrückt wird die Leitung in wenigstens zwei Ebenen gehalten/abgestützt, relativ zu der Leitung gesehen, also axial, entlang der Längsachse der Leitung, und radial, also in Radialrichtung der Leitung, dem Durchmesser.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Klemmabschnitt die Form eines flexiblen Bandes mit Öffnungen auf, die dafür vorgesehen und angepasst sind, dass zwischen ihnen eine Leitung eingespannt geführt werden kann. In anderen Worten ausgedrückt ist das Band ein flexibles Lochband, vorzugsweise aus Schaumstoff, Metall, Kunststoff, Silikon oder dergleichen. Kommt eine Zugbelastung auf die Leitung, zieht sich das Band durch Reibung selbst gerade und verkantet weiter oder stärker und bringt somit mehr Reibung auf die Leitung auf, so dass diese nicht mehr verrutschen kann. Die Haltelasche kann dabei an jeder Position seitlich, planar und (oder parallel zu der flachen Fläche an dem flexiblen Band angebracht sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Klemmabschnitt die Form eines Faltenbalgstreifens (S-Form) mit Öffnungen auf, die dafür vorgesehen und angepasst sind, dass zwischen ihnen und durch diese hindurch eine Leitung eingespannt werden kann. In anderen Worten ausgedrückt besteht der Faltenbalgstreifen aus vorzugsweise starren Platten-/ Plättchen-/ Flächenabschnitten, die über Scharnierabschnitte/ biegbare Abschnitte miteinander (zick-zack-förmig) gekoppelt sind, wobei eines von einer Mehrzahl an möglichen Plättchenabschnitten dann schließlich über ein vorzugsweise flexibles Element mit der Haltelasche verbunden ist. Dabei kann auch an wenigstens einen der Plattenabschnitten eine Haltelasche angebracht alternativ oder zusätzlich zu der Haltelasche bzw. dem Elment/ Plattenabschnitt das/der die Hatelasche ausbildet. Der Faltenbalg ist somit in der Form einer vorzugsweise S-förmigen Ziehharmonika oder dergleichen ausgebildet. Des Weiteren weisen die (vorzugsweise starren) Plättchenabschnitte quer diese durchdringenden Öffnungen auf und weiter bevorzugt besteht die Vorrichtung aus Schaumstoff, Metall, Kunststoff oder dergleichen. Kommt eine Zugbelastung auf die durch die Öffnungen hindurchgeführten Leitung, zieht sich der Faltenbalg durch Reibung selbst gerade und verkantet weiter oder stärker und bringt somit mehr Reibung auf die Leitung auf, so dass diese nicht mehr axial verrutschen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Klemmabschnitt wenigstens zwei Arme auf, die dafür vorgesehen und angepasst sind, dass zwischen ihnen eine Leitung eingespannt werden kann. In anderen Worten ausgedrückt erstrecken sich von der Haltelasche wenigstens zwei Arme vorzugsweise teilringförmig von der Haltelasche. Zwischen den Armen ist an ihren Enden der Aufnahmeraum für die Leitung definiert, durch den eine Leitung hindurchgeführt werden kann. Somit bilden die Arme eine Klammer aus.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kanten der Vorrichtung abgerundet, vorzugsweise jegliche Kanten, insbesondere die Kanten, die mit der Leitung in mechanischem Kontakt stehen. Eine Beschädigung der Leitung wird durch die Abrundung der Kanten vermieden. Insbesondere in der Ausführungsform, bei der sich von der Haltelasche Arme erstrecken, ist es vorteilhaft, dass auch die Enden der Arme, als die freien Enden, die der Haltelasche abgewandt sind, abgerundet sind. Weiter vorzugsweise weist das Klammerende einen größeren Durchmesser auf, als die Klammerarme.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Haltelasche auf einer ersten imaginären Ebene. Des Weiteren liegt der Klemmabschnitt auf einer zweiten imaginären Ebene. Bevorzugt sind die erste imaginäre Ebene und die zweite imaginäre Ebene in einem Winkel von 0 bis 180 Grad relativ zueinander, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet. In anderen Worten ausgedrückt bildet die Haltelasche eine Ebene aus, und der Klemmabschnitt ist vorzugsweise so ausgerichtet, dass die Leitung in einem Winkel zu der Haltelasche aufgenommen wird, vorzugsweise in einem 90° Winkel, so dass die Haltelasche eine einfache Führung der Leitung in eine bestimmte Richtung ermöglicht, nachdem die Vorrichtung an einem Tuch oder dergleichen eingeklemmt wurde.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Klemmabschnitt aus zwei Armen, die jeweils in zwei längsbeabstandete (aufeinanderfolgende) Teilkreise gebogen sind, wobei der der Haltelasche am nächstliegenden Teilkreis einen kleinen Radius und der von der Haltelasche entfernte Teilkreis einen großen Radius hat. Auf diese Weise können Leitungen mit unterschiedlichen Leitungsquerschnitten optimal geklemmt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens drei Arme auf, von denen sich wenigstens zwei auf einer dritten imaginären Ebene von der Haltelasche aus wegerstrecken und wenigstens ein weiterer Arm sich auf der zweiten imaginären Ebene von der Haltelasche wegerstreckt, die die in einem Winkel von 0 bis 180 Grad, vorzugsweise 90° zu der dritten Ebene ist. In anderen Worten ausgedrückt erstrecken sich drei Arme von der Haltelasche, von denen zwei teilringförmig mit einem durch diese gebildeten ringförmigen Zwischenraum angeordnet sind und ein dritter Arm sich vorzugsweise senkrecht, teilringförmig erstreckt. Der Klemmabschnitt wird von dem dritten Arm zusammen mit der Ebene, die von den ersten beiden Armen aufgespannt wird, definiert.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht.
    • 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Draufsicht.
    • 3 zeigt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht.
    • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht.
    • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Draufsicht.
    • 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht.
    • 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Draufsicht.
    • 8 zeigt eine vierte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht.
    • 9 zeigt eine vierte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Draufsicht.
    • 10 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht.
    • 11 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung.
    • 12 zeigt eine sechste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht.
    • 13 zeigt eine sechste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung.
    • 14 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung.
    • 15 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Draufsicht mit fixierter Leitung.
    • 16 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Frontansicht mit fixierter Leitung.
    • 17 zeigt eine siebte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung in ungeschlossenen Zustand.
    • 18 zeigt eine siebte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung in geschlossenen Zustand.
    • 19 zeigt eine achte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung.
    • 20 zeigt eine neunte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung.
    • 21 zeigt die neunte Ausführungsform der Vorrichtung aus 20 gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht.
  • Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform 2 einer Leitungs-Fixiervorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht. Demzufolge besteht die Vorrichtung im Wesentlichen aus einer Halte-/Ergreiflasche 4 und einem daran einstückig angeordneten/ausgebildeten Fixierabschnitt aus vorzugsweise zwei oder drei elastisch biegbare Halte-/Federarmen, die zwischen sich in Konstruktionslage (spannungsfrei) einen (imaginären) Aufnahmeraum für die zu haltende Leitung definieren/andeuten/umgreifen. Die Haltelasche 4 ist als vorzugsweise viereckige/runde flache Platte/ Plättchen/flacher Bereich ausgeformt und befindet sich parallel zu einer ersten Ebene 6. Ein erster Haltearm/Arm 8 und ein zweiter Haltearm/Arm 10 erstrecken sich von der Haltelasche 4 weg und liegen auf einer zweiten Ebene 12. In anderen Worten ausgedrückt ragen der erste Haltearm 8 und der zweite Haltearm 10 aus der Haltelasche 4 in dieselbe Richtung hervor und liegen auf der Ebene 12. Der erste Haltearm 8 und der zweite Haltearm 10 sind jeweils in der zweiten Ebene 12 teilringförmig bzw. gebogen ausgebildet, um so den Aufnahmeraum zu definieren. Die erste Ebene 6 und die zweite Ebene 12 sind dabei im 90° Winkel zueinander angeordnet. Die Vorrichtung kann aber auch so angeordnet sein, dass die erste Ebene 6 und die zweite Ebene 12 parallel oder in einem anderen Winkel unterschiedlich zu 90° ausgerichtet sind. Der erste Haltearm 8 und der zweite Haltearm 10 weisen jeweils ein abgerundetes freies Ende 14, 16 auf. Zwischen den beiden Enden 14 und 16 ist eine Distanz bzw. Öffnung/Spalt, die diese beiden Enden 14 und 16 voneinander trennt.
  • In der Funktion wird eine Leitung zwischen den beiden Armen 8 und 10 eingespannt vorzugsweise durch Einfädeln durch die von beiden Arme 8 und 10 gebildete Öffnung/Aufnahmeraum oder durch seitliches Einclippen durch die von den Armenden 14 und 16 gebildete Öffnung/Spalt. Beim Einbringen der Leitung in die Vorrichtung 2 werden die beiden Arme 8 und 10 durch die Leitung nach außen, also voneinander weg federelastisch gebogen, so dass ein Anpressdruck auf die Leitung entsteht und somit auch eine hohe Reibung zwischen Armen und Leitung erzeugt wird, die die Leitung in der Vorrichtung 2 hält.
  • Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, dass der aus den Haltearmen 14, 16 bestehende Leitungs-Fixierabschnitt und der durch die flache Platte gebildete Halte-/Ergreifabschnitt für eine separate/externe Klammer oder Zange in ihrer Funktion unabhängig voneinander sind und daher für ihre jeweilige Funktion konstruktiv optimiert werden können. D.h. aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Kabel-/Leitungshalterungen bekannt, wie sie beispielsweise im Haus- oder Fahrzeugbau verwendet werden. Diese Halterungen sind jedoch häufig so aufgebaut, dass deren Leitungs-Fixierabschnitt mit einem Untergrund zusammenwirken muss, um eine Leitung zu fixieren, wobei dieses Zusammenwirken erst dadurch erreicht wird, indem der daran ausgebildete Halteabschnitt am Untergrund befestigt wird. Es existieren auch Kabel-/Leitungshalterungen mit klammerartigen Leitungs-Fixierabschnitten, die unabhängig vom Untergrund eine Leitung fixieren können. Bei diesen Kabel-/Leitungshalterungen ist jedoch der Halteabschnitt in der Regel mit bestimmten Befestigungsmitteln wie Dübel, Nieten oder Schraubenlöchern versehen. Im Gegensatz hierzu ist der erfindungsgemäße Halteabschnitt als einfache Platte mit einer Reibschluss-Eingriffsfläche ausgebildet und somit dafür optimiert, in einen schnellen und einfach lösbaren Reib-/Klemmeingriff mit einer externen Klammer oder einer Zange zu kommen. Da die beiden Abschnitte zudem stoffeinstückig miteinander ausgebildet sind, ist die Herstellung der Vorrichtung beispielswiese durch Kunststoff-Spritzgießen einfach und damit kostengünstig.
  • 2 zeigt die erste Ausführungsform 2 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Draufsicht. Die Haltelasche 4 ist in dieser Ausführungsform viereckig, kann aber auch jede andere Form aufweisen, vorzugsweise rund, vieleckig, rechteckig, oval oder dergleichen. Die Haltelasche 4 befindet sich parallel zu der ersten Ebene 6. Die Ebene 6 befindet sich in einem 90° Winkel zu der zweiten Ebene 12, zu der wiederum die Arme 8 und 10, also deren Erstreckungsrichtung parallel ist.
  • 3 zeigt die erste Ausführungsform 2 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht. Dabei ist klar ersichtlich, dass sich die Haltelasche 4 auf der Ebene 6 in einem 90 Grad Winkel zu der Erstreckungsrichtung der Arme 8 und 10 auf der Ebene 12 befindet. Das Ende 16 des Haltearms 10 ist abgerundet, um eine Beschädigung der Leitung beim Einbringen/Einklipsen in die Vorrichtung 2 zu verhindern.
  • 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform 102 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht. Dabei weist die Anordnung der Haltelasche 104 und der Haltearme 108 und 110 relativ zueinander den gleichen Winkel auf, analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel weist das zweite Ausführungsbeispiel jedoch zwei Öffnungen/Aufnahmeräume für Leitungen auf, mit unterschiedlichen Durchmessern, die dafür vorgesehen und angepasst sind, wenigstens zwei Leitungen mit unterschiedlichen Durchmessern aufzunehmen. Ansonsten ist das zweite Ausführungsbeispiel analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Im Konkreten ragen die beiden Haltearme 108 und 110 entsprechend dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung von der Platte 104 randseitig ab, wobei jeder Haltearm 108, 110 mit einem ersten teilkreisförmigen Bogen kleinen Durchmessers nahe der Platte 104 und einem zweiten teilkreisförmigen Bogen großen Durchmessers nahe dem freien Ende ausgebildet ist, die zusammen mit dem gegenüberliegenden gleich geformten Haltearm 110, 108 jeweils einen Aufnahmeraum definieren. Alle Bögen liegen dabei auf der gleichen Ebene 12 im 90°-Winkel zur Ebene 6 der Platte 104. Der Übergangsbereich zwischen dem kleinen und großen Bogen ist an jedem Arm abgerundet (vergleichbar zu den freien Enden jedes Haltearms), wobei die Übergangsbereiche der zwei sich gegenüberliegenden Haltearme 108, 110 ebenfalls einen Spalt, vorzugsweise mit im Wesentlichen gleicher Spaltweite wie die beiden freien Enden definieren.
  • 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform 202 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht und Draufsicht. Dabei erstrecken sich von der Haltelasche 204 drei Haltearme 208, 210, 218. Der erste Haltearm 208 und der zweite Haltearm 210 erstrecken sich dabei auf der gleichen Ebene von der Haltelasche 204 weg, auf der auch die Haltelasche 204 ausgerichtet ist. In anderen Worten ausgedrückt, ragen aus der Haltelasche 204 die teilringförmig gebogenen Haltearme 208 und 210 vor. Dabei spannen diese Haltearme 208, 210 eine erste Öffnung zwischen sich auf, deren Querschnittsebene im Wesentlichen parallel zu einer flachen Oberfläche der Haltelasche 204 ist. Der dritte Haltearm 218 erstreckt sich auch von der Haltelasche 204 weg, jedoch teilweise in eine Richtung, die senkrecht zu der Haltelasche 204 ist und somit auch zu der aufgespannten Öffnung bzw. Öffnungs-Querschnittsebene der beiden anderen Haltearme 208 und 210 wobei der dritte Haltearm 218 in einer Ebene, senkrecht zur Ebene der Platte 204 teilkreisförmig gebogen ist. Die Haltearme 208, 210 und 218 definieren somit in der Seitenansicht gemäß der 6 eine Art Schale mit einer von den zwei Haltearmen 208, 210 definierten oberen Ebene/Öffnung, die von dem dritten Haltearam 218 schalenförmig untergriffen wird. Auch in diesem Beispiel sind die freien Enden jedes Haltearms abgerundet und sind jeweils voneinander beabstandet, um Spalte zu definieren, wie dies insbesondere in der 7 dargestellt ist.
  • Der eigentliche Aufnahmeraum für eine Leitung/Kabel wird dabei zwischen der von den ersten und zweiten Haltearmen 208, 210 definierten oberen Ebene und dem dritten Haltearm 218 gebildet, d.h. eine Leitung wir zwischen den ersten und zweiten Haltearmen 208, 210 auf der einen Seite und dem dritten Haltearm 218 auf der anderen Seite federelastisch eingespannt. Dies hat gegenüber den vorhergehenden Ausführungsbeispielen den Vorteil, dass eine so eingespannte Leitung schwerer in dem Aufnahmeraum zu verkippen ist und daher der elastische Klammergriff schwerer aufgehebelt werden kann. Darüber hinaus bewirkt der dritte Haltearm 218 im Zusammenwirken mit den ersten und zweiten Haltearmen 208, 210 ein Verbiegen der aufgenommenen Leitung um den dritten Haltearm 218 herum, wodurch diese noch sicherer gegen ein Verschieben in Leitungs-Längsrichtung fixiert werden kann.
  • 7 zeigt die dritte Ausführungsform 202 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Draufsicht. Hier ist klar ersichtlich, dass sich der erste Haltearm 208 und der zweite Haltearm 210 jeweils auf parallel zu der flachen Ebene der Haltelasche 204 bogenförmig erstrecken und dabei die Durchgriffs-Öffnung/Aufnahmeraum bilden. Symmetrisch mittig davon erstreckt sich der dritte Arm 218 von der Haltelasche 204 weg.
  • 8 zeigt eine vierte Ausführungsform 302 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht. Die Vorrichtung ist analog zu der dritten Ausführungsform, mit der Ausnahme, dass der dritte Haltearm 318 so ausgestaltet ist, dass er gestuft ist. In anderen Worten weist der Haltearm 318 in Armlängsrichtung beabstandete Kontaktflächen/Armabschnitte auf, die dafür vorgesehen und angepasst sind, Leitungen verschiedener Durchmesser aufzunehmen. Der dritte Haltearm 318 weist hierfür im Konkreten zwei bogen-/ ringförmige Armabschnitte auf, die einen unterschiedlichen Bogen-/ Ringdurchmesser haben, vergleichbar zu den Haltearmen der zweiten Ausführungsform gemäß der 4, 5.
  • 9 zeigt die vierte Ausführungsform der Vorrichtung 302 gemäß der Erfindung in einer Draufsicht. Hieraus ist ersichtlich, dass der Übergangsbereich zwischen den beiden bogenförmigen Armabschnitten des dritten Haltearms 318 zu der oberen Ebene hin abgerundet ist, um Beschädigungen einer Leitung bei deren Einclippen zu vermeiden.
  • 10 zeigt eine fünfte Ausführungsform 402 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht. Die fünfte Ausführungsform 402 ist analog zu der Vorrichtung 202 der dritten Ausführungsform. Die Vorrichtung 402 befindet sich in einem unbelasteten Zustand/ Anfangszustand. Die Kanten an den Haltearmen 408, 410 und der Haltelasche 404 der Vorrichtung 402 sind abgerundet. Der erste Haltearm 408 und der zweite Haltearm 410 sind auf einer Ebene mit der flachen Haltelasche 404. Der dritte Haltearm 418 ragt in einem senkrechten Winkel aus der flachen Haltelasche 404 vor. Der dritte Haltearm 418 ist dabei kürzer als die beiden anderen Haltearme 408 und 410 und weist einen kleineren Radius in seiner Bogenform bzw. Teilringform auf. Besonders zu erwähnen ist dabei (unabhängig zu den vorstehend genannten Merkmalen) dass jeder Haltearm nicht aus einem Rundprofil, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, sondern aus einem flachen Stabprofil gebildet wird. Im Konkreten sind die ersten und zweiten Haltearme in Richtung hin zum dritten Haltearm 418 flach geformt und damit mit geringer Kraft elastisch biegbar, wohingegen der dritte Haltearm 418 in Richtung hin zur oberen Ebene tief geformt ist und damit mit hoher Kraft elastisch biegbar. Auf diese Weise wird erreicht, dass bei Einlegen einer Leitung zwischen die drei Haltearme die ersten und zweiten Haltearme 408, 410 auf der einen Leitungsseite elastisch gebogen werden, wohingegen der dritte Haltearm 418 auf der anderen Leitungsseite im Wesentlichen formstabil bleibt.
  • 11 zeigt die fünfte Ausführungsform 402 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung. Deutlich zu sehen ist, dass sich die Leitung um den dritten Haltearm 418 herum verbiegt, wodurch sich ein hoher Anpressdruck der Arme 408, 410 und 418 ergibt, die sich von der Haltelasche 404 erstrecken, und somit auch eine hohe Reibung.
  • 12 zeigt eine sechste Ausführungsform 502 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht. Im Unterschied zu der fünften Ausführungsform der Vorrichtung 402 ist hier eine Öffnung/ Durchgangsöffnung 520 in die Haltelasche 504 eingebracht, welche durch die Haltelasche 504 hindurchragt. Durch diese Öffnung 520 kann ein Tuch oder dergleichen gezogen werden und am durchragenden Ende mit einer Klemme gehalten werden.
  • 13 zeigt die sechste Ausführungsform 502 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung vergleichbar zum fünften Ausführungsbeispiel.
  • 14 zeigt die fünfte Ausführungsform 402 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung und von einer externen Klammer/Zange 422 gehalten. Dabei ist deutlich zu erkennen, dass die Klammer/Klemme 422 mit der Haltelasche 404 der Vorrichtung im Reibeingriff ist. Das Gewicht der Klammer/Klemme 422, das zusammen mit der Vorrichtung 402 und der Leitung auf einem Tuch 424 aufliegt, reicht meist schon aus, um die Leitung zu fixieren.
  • 15 zeigt die fünfte Ausführungsform 402 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Draufsicht mit fixierter Leitung. Im Gegensatz zu 14 ist hier deutlich zu erkennen, dass die externe Klemme 422 das Tuch 424 und die Vorrichtung 404 einklemmt und somit die in der Vorrichtung 402 eingebrachte Leitung über die Haltelasche 404 an dem Tuch 424 fixiert. Durch das Verklemmen der Vorrichtung 402 mit dem Tuch 424 ist eine bessere Fixierung der Leitung gewährleistet als durch bloßes Verklemmen mit der Klemme 422 ohne Tuch 424.
  • 16 zeigt die fünfte Ausführungsform 402 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Frontansicht mit fixierter Leitung. Dabei ist deutlich zu erkennen, dass die Vorrichtung 402 abgerundete Kanten aufweist, so dass eine Beschädigung der Leitung verhindert wird.
  • 17 zeigt eine siebte Ausführungsform 602 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung in ungeschlossenem Zustand. In dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung 602 eine erste Haltelasche 604A mit einem ersten Klemmabschnitt/ Haltearm 608 und eine zweite Haltelasche 604B mit einem zweiten Aufnahmeabschnitt/ Haltearm 610 auf, wobei die Klemmabschnitte 608 und 610 mittels eines Scharniermechanismus/ flexiblen Abschnitt mit Scharnierfunktion 626 miteinander verbunden sind. In anderen Worten ausgedrückt ist die Vorrichtung 602 in Form einer ringförmigen Schelle ausgebildet, die mittels eines Scharniermechanismus 626 zusammenklappbar ist und deren Haltelasche 604A und 604B mittels einer Klemme 622 zusammengeklemmt werden. Auch in diesem Fall ist der Halteabschnitt in Form der Haltelasche 604A, 604B für einen Reib-/Klemmeingriff mit einer separaten Klammer oder Zange 622 ausgebildet, welche die Verbindung der Haltevorrichtung an einem Untergrund, vorzugsweise Tuch, bewerkstelligt.
  • 18 zeigt die siebte Ausführungsform 602 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung in geschlossenen Zustand. Dabei klemmt die Klemme 622 die beiden Haltelaschen 604A und 604B zusammen, so dass diese aufeinander aufliegen und somit die Leitung von der Vorrichtung 602 vollständig umgriffen wird. Gleichzeitig erfolgt die Verbindung der Vorrichtung mit dem Untergrund ebenfalls über die Klemme 622.
  • 19 zeigt eine achte Ausführungsform 702 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung. Diese Ausführungsform ist nach dem Faltenbalgprinzip/ Ziehharmonikaprinzip gestaltet. Aus einer Haltelasche 704 ragt ein Klemmabschnitt in Form eines Faltenbalgs/Faltenstreifens. Genauer gesagt ist an der Haltelasche 704 ein erster Scharniermechanismus 726 ausgeformt, der wiederum mit einem ersten Faltenabschnitt/ Plättchen/ flacher Teilabschnitt/ Falten 732 verbunden ist. Der erste Faltenabschnitt 732 ist wiederum mittels eines zweiten Scharniermechanismus 728 mit einem zweiten Faltenabschnitt 734 verbunden. Der zweite Faltenabschnitt 734 wiederum ist mittels eines dritten Scharniermechanismus 730 mit einen dritten Faltenabschnitt 736 verbunden, wodurch sich eine Art S-Form ergibt. Die Anzahl der Faltenabschnitte beträgt dabei in anderen Worten wenigstens einen Faltenabschnitt. In anderen Worten ausgedrückt erstreckt sich von der Haltelasche 704 wenigstens ein Arm mit wenigstens einer Falte. Dabei weist jede der Faltenabschnitte 732, 734, 736 eine Durchgangsöffnung auf, durch die eine Leitung fixiert/ eingefädelt/ geführt werden kann. Anstatt der Haltelasche 704 oder zusätzlich zu der Haltelasche 704 kann wenigstens einer der Mehrzahl der Faltenabschnitte 732, 734, 736 (nicht begrenzt) eine Haltelasche aufweisen. Alternativ zu dem Scharniermechanismus kann ein Verbindungselement aus Silikon, sozusagen ein Silikonmattenabschnitt/ Silikonstreifen, verwendet werden. Eine weitere Alternative ist es, den ganzen Faltenbalgstreifen aus einer Silikonmatte zu formen.
  • 20 und 21 zeigen eine neunte Ausführungsform 802 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit fixierter Leitung bzw. ohne Leitung. Die Ausführungsform ist analog zu der achten Ausführungsform, mit dem Unterschied, dass sich von der Haltelasche 804 statt einem Faltenbalg wenigstens ein flexibles Band 838 oder eine einfache Matte, vorzugsweise eine Silikonmatte, mit wenigstens einer Durchgangsöffnung erstreckt. Dabei ist die Haltelasche 804 und das Band 838 aus einem Material gefertigt vorzugsweise Silikon, Schaumstoff, Moosgummi, Kunststoff.
  • Bezugszeichenliste
  • 2, 102, 202, 302, 402, 502, 602, 702, 802
    Vorrichtung
    4, 104, 204, 304, 404, 504, 604A, 604B, 704, 804
    Haltelasche
    6
    erste Ebene
    8, 108, 208, 308, 408, 608
    erster Haltearm
    10, 110, 210, 410, 610
    zweiter Haltearm
    12
    zweite Ebene
    14
    erstes Armende
    16
    zweites Armende
    218, 318, 418
    dritter Haltearm
    520
    Durchgangsöffnung
    422, 622, 722, 822
    Klemme
    424
    Tuch
    626, 726
    erster Scharniermechanismus
    728
    zweiter Scharniermechanismus
    730
    dritter Scharniermechanismus
    732
    erste Falte
    734
    zweite Falte
    736
    dritte Falte
    838
    Band

Claims (12)

  1. Medizinische Haltevorrichtung (2, 102, 202, 302, 402, 502, 602, 702, 802) zur lösbaren temporären Fixierung oder Lagerung wenigstens einer Leitung an einem Gegenstand, vorzugsweise Tuch, mit einem Klemmabschnitt zur klemmenden, vorzugsweise federelastischen Aufnahme der Leitung und einer daran stoffeinstückig angeformten Haltelasche (4, 104, 204, 304, 404, 504, 604A, 604B, 704, 804), die dafür ausgeformt ist, um funktional unabhängig zu dem Klemmabschnitt mit einer externen Klemme in Reib-Eingriff zu kommen.
  2. Vorrichtung (2, 102, 202, 302, 402, 502, 602, 702, 802) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelasche (4, 104, 204, 304, 404, 504, 604A, 604B, 704, 804) einen Plättchen-artigen, flachen Bereich ausbildet.
  3. Vorrichtung (2, 102, 202, 302, 402, 502, 602, 702, 802) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelasche (4, 104, 204, 304, 404, 504, 604A, 604B, 704, 804) wenigstens eine Öffnung oder Quer-Durchgangsbohrung aufweist, die dafür vorgesehen und angepasst ist, dass ein Tuch hindurchziehbar oder hindurchgezogen ist, welches auf der gegenüberliegenden Seite von einer externen Klemme fixierbar ist.
  4. Vorrichtung (2, 102, 202, 302, 402, 502, 602, 702, 802) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt selbsthemmende, oder einen hohen Reibungsbeiwert aufweisende Kontaktflächen bildet, die dafür vorgesehen sind, mit einer Leitung in Klemmkontakt zu kommen.
  5. Vorrichtung (2, 102, 202, 302, 402, 502, 602, 702, 802) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt flexibel ist, vorzugsweise aus einem federelastischen Material besteht und besonders bevorzugt aus Thermoplaste, Duroplaste, Metall oder Schaumstoff besteht.
  6. Vorrichtung (2, 102, 202, 302, 402, 502, 602, 702, 802) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt wenigstens zwei, vorzugsweise drei Haltearme mit einander sich zuweisenden Kontaktflächen hat, die dazu vorgesehen und angepasst sind, die Leitung radial zwischen sich einzuklemmen.
  7. Vorrichtung (702) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt in Form eines Faltenbalgs oder eines Silikonstreifens ausgebildet ist, mit in Längsrichtung des Faltenbalgs oder des Silikonstreifens beabstandeten Öffnungen, die dafür vorgesehen und angepasst sind, dass durch diese in komprimiertem Zustand des Faltenbalgs oder des Silikonstreifens eine Leitung hindurchführbar ist, wobei in weniger komprimiertem Zustand des Faltenbalgs oder des Silikonstreifens die Leitung in den Öffnungen verklemmt wird.
  8. Vorrichtung (2, 102, 202, 302, 402, 502) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelasche (4, 104, 204, 304, 404, 504) auf einer ersten imaginären Ebene liegt, und zwei davon abstehende Haltearme (8, 108, 208, 308, 408, 608, 10, 110, 210, 410) eine zweite Ebene aufspannen, die zu der ersten Ebene in einem Winkel von 0 bis 180 Grad, vorzugsweise zwischen 0 und 90 Grad und besonders bevorzugt senkrecht ausgerichtet ist.
  9. Vorrichtung (2, 102, 202, 302, 402, 502) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (8, 108, 208, 308, 408, 608, 10, 110, 210, 410) an ihren freien Enden unter Ausbildung einer Öffnung oder eines Spalts voneinander beabstandet sind, der dafür vorgesehen und angepasst ist, eine Leitung einzuklipsen.
  10. Vorrichtung (2, 102, 202, 302, 402, 502) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende Arme (108, 110) bogenförmig ausgebildet ist/sind, weiter bevorzugt mit zwei in Armlängsrichtung beabstandeten Bogenabschnitten mit zueinander unterschiedlichen Bogenradien, um so zumindest einen Aufnahmespalt oder Aufnahmeraum zwischen sich und dem gegenüberliegenden Haltearm für wenigstens eine Leitung mit entsprechendem Leitungsdurchmesser aufzuspannen.
  11. Vorrichtung (202, 302, 402, 502) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung drei Haltearme (208, 308, 408, 210, 410, 218, 318, 418) aufweist, von denen sich wenigstens zwei auf der zweiten imaginären Ebene von der Haltelasche (4, 104, 204, 304, 404, 504, 604A, 604B, 704, 804) aus erstrecken und wenigstens ein weiterer Arm sich auf einer dritten imaginären Ebene von der Haltelasche (4, 104, 204, 304, 404, 504, 604A, 604B, 704, 804) erstreckt, die in einem Winkel von 90 Grad zu der zweiten Ebene ausgerichtet ist.
  12. Vorrichtung (602) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltearme (608, 610) mittels eines Scharniermechanismus oder flexiblen Abschnitt mit Scharnierfunktion (626) miteinander verbunden sind.
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