DE102018130858A1 - Verfahren zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe bildender Bauteile - Google Patents

Verfahren zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe bildender Bauteile Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe (5) bildender Bauteile (2, 3, 4), insbesondere Fahrzeugbauteile, wobei die Montage und/oder Demontage mittels einer über ein Steuersignal einer Steuereinrichtung (6) in zumindest einem Betriebsmodus (104, 105) betreibbaren, mindestens ein Werkzeugmittel (8) umfassenden Werkzeugeinrichtung (7) ausgeführt wird, wobei folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:- Erfassen wenigstens einer Montage- und/oder Demontageinformation (100) durch eine an der Werkzeugeinrichtung (7) angeordnete oder ausgebildete, insbesondere auf einen Arbeitsbereich (9) des wenigstens einen Werkzeugmittels (8) hin ausgerichtete, Erfassungseinrichtung (10) zur Bildung einer Erfassungsinformation (101),- Vergleichen der Erfassungsinformation (101) mit einer vordefinierten Soll-Erfassungsinformation (102), insbesondere einem Soll-Erfassungsinformationsbereich, zur Bildung einer Vergleichsinformation (103) mittels einer Vergleichseinrichtung (11) und- Bestimmen eines Betriebsmodus (104, 105) auf Grundlage der Vergleichsinformation (103).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe bildender Bauteile, insbesondere Fahrzeugbauteile, wobei die Montage und/oder Demontage mittels einer über ein Steuersignal einer Steuereinrichtung in zumindest einem Betriebsmodus betreibbaren, mindestens ein Werkzeugmittel umfassenden Werkzeugeinrichtung ausgeführt wird.
  • Entsprechende Verfahren zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe bildender Bauteile, insbesondere Fahrzeugbauteile, wobei die Montage und/oder Demontage mittels einer über ein Steuersignal einer Steuereinrichtung in zumindest einem Betriebsmodus betreibbaren, mindestens ein Werkzeugmittel umfassenden Werkzeugeinrichtung ausgeführt wird sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt. So kann beispielsweise eine manuell zu bedienende Ratsche in einem ersten Betriebsmodus mit einem ersten Drehmomentgrenzwert und in einem zweiten Betriebsmodus mit einem zweiten Drehmomentgrenzwert betrieben werden und während eines Festziehens einer Schraube abhängig vom gewählten Betriebsmodus ein jeweiliger Drehmomentgrenzwert berücksichtigen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, welches insbesondere auf eine einfache, schnelle sowie zuverlässige Weise die Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe bildender Bauteile ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe bildender Bauteile gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe bildender Bauteile, insbesondere Fahrzeugbauteile, wobei die Montage und/oder Demontage mittels einer über ein Steuersignal einer Steuereinrichtung in zumindest einem Betriebsmodus betreibbaren, mindestens ein Werkzeugmittel umfassenden Werkzeugeinrichtung ausgeführt wird. Das Verfahren zeichnet sich durch folgende Verfahrensschritte aus: (a) Erfassen wenigstens einer Montage- und/oder Demontageinformation durch eine an dem Werkzeug angeordnete oder ausgebildete, und insbesondere auf einen Arbeitsbereich des wenigstens einen Werkzeugmittels hin ausgerichtete, Erfassungseinrichtung zur Bildung einer Erfassungsinformation, (b) Vergleichen der Erfassungsinformation mit einer vordefinierten Soll-Erfassungsinformation, insbesondere einem Soll-Erfassungsinformationsbereich, zur Bildung einer Vergleichsinformation bzw. einer Abweichungsinformation mittels einer Vergleichseinrichtung und (c) Bestimmen eines Betriebsmodus auf Grundlage der Vergleichsinformation bzw. der Abweichungsinformation. Eine Montage und/oder Demontage kann beispielsweise das Fügen und/oder, vorzugsweise zerstörungsfreie, Trennen wenigstens zweier Bauteile einer Baugruppe betreffen. Insbesondere kann es sich um eine Verschraubung zweier Bauteile mittels eines als Schraube ausgebildeten Befestigungsmittels handeln. Die Montage und/oder Demontage wird unter Verwendung einer Werkzeugeinrichtung ausgeführt, wobei die Werkzeugeinrichtung in wenigstens zwei Betriebsmodi betreibbar ist und der jeweilige Betriebsmodus über ein Steuersignal einer Steuereinrichtung vorgebbar ist. Hierzu wirkt das Steuersignal der Steuereinrichtung in die Betriebsart und/oder -weise der Werkzeugeinrichtung ein. Eine einfache Form zweier unterschiedlicher, über das Steuersignal vorgebbarer Betriebsmodi ist der eingeschaltete und der ausgeschaltete Betriebszustand der Werkzeugeinrichtung. Die Erfassungseinrichtung ist an der Werkzeugeinrichtung angeordnet oder ausgebildet, d. h. z. B., dass die Erfassungseinrichtung als separate Geräteeinheit an eine Werkzeugeinrichtung befestigt bzw. verbunden wird. Alternativ kann die Erfassungseinrichtung mit der Werkzeugeinrichtung eine integrale Einheit bildet, beispielsweise kann die Erfassungseinrichtung mit der Werkzeugeinrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse integriert sein, insbesondere kann die Erfassungseinrichtung an die Werkzeugeinrichtung in einem Gussverfahren zumindest abschnittsweise angegossen bzw. angespritzt sein. Das Bestimmen bzw. die Auswahl eines Betriebsmodus auf Grundlage der Vergleichsinformation bzw. der Abweichungsinformation kann durch eine Bestimmungseinheit erfolgen. Auch kann das Bestimmen eines Betriebsmodus dessen Betrieb oder nicht Betrieb umfassen. Die Bestimmung eines jeweiligen Betriebsmodus kann durch eine Betriebsmodus-Vergleichsinformation-Zuordnungsinformation erfolgen, diese beispielsweise als Zuordnungstabelle und/oder als Kennfeld ausgebildete Betriebsmodus-Vergleichsinformation-Zuordnungsinformation kann z. B. in einer Datenbank abgelegt und/oder abrufbar sein und diese Information einem Bestimmungsprozess zum Bestimmen des Betriebsmodus der Werkzeugeinrichtung auf Grundlage der Vergleichsinformation bereitgestellt werden.
  • Die Werkzeugeinrichtung kann ein, vorzugsweise zerstörungsfrei lösbar, an ihr befestigtes Werkzeugmittel umfassen. Das Werkzeugmittel kann eine Verbindung zwischen der Werkzeugeinrichtung und einem Bauteil und/oder einem wenigstens mit einem Bauteil zu verbindenden Befestigungsmittel umfassen. Insbesondere wird über die Werkzeugeinrichtung bzw. über das Werkzeugmittel eine für die Montage und/oder Demontage notwendige Bewegung und/oder Kraft und/oder Drehmoment auf das Befestigungsmittel übertragen. Auch kann das Werkzeugmittel im Falle einer als Schweißeinrichtung ausgebildeten Werkzeugeinrichtung ein Bestandteil der Schweißeinrichtung sein, z. B. eine Schweißdüse zur Aufbringung von Schweißgas oder eines Schweißzusatzstoffes. Auch kann das Werkzeugmittel als Schweißanode oder -Schweißkathode ausgebildet sein.
  • Die Erfassungseinrichtung kann beispielsweise derart an der Werkzeugeinrichtung ausgerichtet und/oder ausgebildet sein, dass ein durch die Erfassungseinrichtung erfassbarer Bereich zumindest abschnittsweise das Werkzeugmittel umfasst. Alternativ oder zusätzlich kann die Erfassungseinrichtung derart ausgerichtet angeordnet oder ausgebildet sein, dass der Arbeitsbereich der Werkzeugeinrichtung oder der Montageort des Befestigungsmittels durch die Erfassungseinrichtung erfassbar ist. Als Arbeitsort der Werkzeugeinrichtung ist der Bereich wenigstens eines Bauteils der Baugruppe zu verstehen, an welchem die Werkzeugeinrichtung in Wirkverbindung bzw. in Wirkkontakt tritt. Beispielsweise wird über ein Werkzeugmittel und/oder mittelbar über ein Befestigungsmittel ein Wirkkontakt der Werkzeugeinrichtung mit einem zur Anordnung eines Befestigungsmittels vorgesehenen Bereich eines Bauteils der Baugruppe hergestellt. Mit anderen Worten ist durch die Erfassungseinrichtung der Bereich erfassbar, an welchem die Werkzeugeinrichtung für deren montierende oder demontierende Handlung angreift.
  • Es ist weiter möglich, dass die mit der Erfassungseinrichtung ausgestattete Werkzeugeinrichtung derart ausgebildet und/oder ausgestaltet ist, dass sich die Werkzeugeinrichtung durch einen Werker manuell während der Montage und/oder Demontage handhaben lässt, insbesondere kann die Werkzeugeinrichtung einhändig durch einen Werker während des Montage- und/oder Demontageprozess bedient werden. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass das Gesamtgewicht der mit der Erfassungseinrichtung ausgestatteten Werkzeugeinrichtung nicht über 10 kg, vorzugsweise nicht über 5 kg, besonders bevorzugt nicht über 2,5 kg liegt. Auch ist die Erfassungseinrichtung vorzugsweise derart angeordnet oder ausgebildet, dass ein Objektiv der Erfassungseinrichtung bei typischer Handhabung der Werkzeugeinrichtung durch einen Werker nicht verdeckt wird. Auch könnte im Bereich des Objektivs eine Erhebung angeordnet oder ausgebildet sein, welche einem Werker haptisch signalisiert, dass das Objektiv verdeckt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Erfassungseinrichtung derart ausgebildet oder eingerichtet sein, dass sich die Werkzeugeinrichtung durch einen Industrieroboter bewegen bzw. ausführen lässt. Hierzu kann die Werkzeugeinrichtung mit einer entsprechenden Schnittstelle zur Anbindung mit einem Roboterarm ausgestattet sein. Auch kann die Werkzeugeinrichtung derart ausgebildet oder ausgestaltet sein, dass deren Gewicht weniger als 20 kg, vorzugsweise weniger als 15 kg, besonders bevorzugt weniger als 10 kg beträgt.
  • Es ist möglich, dass in Abhängigkeit von der Vergleichsinformation ein Steuersignal einer Steuereinrichtung derart auf die Werkzeugeinrichtung einwirkt, dass ein Betriebsmodus der Werkzeugeinrichtung beibehalten oder geändert wird. Der Betriebsmodus kann allgemein eine Arbeitsweise der Werkzeugeinrichtung betreffen, d. h. z. B., dass in einem ersten Betriebsmodus die Werkzeugeinrichtung auf eine erste Art und Weise dessen bestimmungsgemäßen Gebrauch ausführt und in einem zweiten, von dem ersten unterschiedlichen Betriebsmodus auf eine zweite Art und Weise dessen bestimmungsgemäßen Gebrauch ausführt. Mit anderen Worten wird auf Grundlage der Vergleichsinformation ein Betriebsmodus aus einer möglichen Vielzahl an, vorzugsweise vordefinierten, Betriebsmodi bestimmt bzw. ausgewählt. Dabei bildet auch eine deaktivierte Werkzeugeinrichtung einen vorbestimmten Betriebsmodus.
  • Die Montage- und/oder Demontageinformation kann in einer vorteilhaften Ausführungsform wenigstens eine, wenigstens ein Bauteil der Baugruppe, wenigstens ein Montagemittel, wenigstens ein Werkzeugmittel und/oder wenigstens einen Montageort betreffende Information umfassen, vorzugsweise umfasst die Montage- und/oder Demontageinformation zumindest abschnittsweise eine Information einer Geometrie, einer Farbe, eines Oberflächenglanzes, einer Oberflächenbeschaffenheit, einer relativen Lage und/oder Ausrichtung zu einem Referenzobjekt und/oder eine Reihenfolge wenigstens zweier Montage- und/oder Demontageschritte. So kann die wenigstens ein Bauteil der Baugruppe betreffende Montage- und/oder Demontageinformation beispielsweise die Identifikation des Bauteils bis hin zur Bauteilnummer betreffen, welche beispielsweise durch Vergleichen optisch erfasster Kontur und/oder anderer prägnanter Merkmale des wenigstens einen Bauteils mit in einer Datenbank hinterlegter, vordefinierter Bauteilidentifikationsinformationen und/oder Baugruppenidentifikationsinformationen, wiederum beispielsweise basieren auf Musterkonturen und/oder prägnanter Mustermerkmale ermittelbar ist. Auch kann ein Montagemittel identifiziert werden, bis hin zu dessen Bauteilnummer. Insbesondere bei einem als Schraube ausgebildeten Montagemittels kann durch optische Erfassung des Schraubenkopfs die Art des Antriebs der Schraube (z. B. Torx, Phillips-Recess, Pozidriv, Innensechskant, usw.), die Größe der Schraube (z. B. Anhand des Durchmessers und/oder der Form und/oder der Höhe des Schraubenkopfs, usw.), die Art des Schraubkopfs (Zylinderkopf, Linsenkopf, Sechskantkopf, usw.) ermittelt werden. Die Erfassung eines Werkzeugmittels kann beispielsweise eine Aussage bzw. eine Ermittlung der Art des Werkzeugmittels (z. B. Größe, Form des Antriebs), die Lage und/oder Positionierung des Werkzeugmittels (z. B. korrekt in eine Werkzeugmittelaufnahme eingesetzt oder nicht korrekt eingesetzt), eine Verschleißinformation (z. B. abgeleitet von einem Vergleich der erfassten Geometrieinformation, wie beispielsweise einzelner Flanken des Werkzeugmittels, mit einer Soll-Geometrieinformation) zu dem Werkzeugmittel umfassen. Der Montageort kann der Ort bzw. der Bereich wenigstens eines Bauteils der Baugruppe sein, an welchem zumindest ein Befestigungsmittel anzubringen ist, d. h. z. B., dass an diesem Ort eine Schraube und/oder ein Klebstoff mittels der Werkzeugeinrichtung bzw. mittels des Werkzeugmittels der Werkzeugeinrichtung verschraubt bzw. appliziert wird.
  • Der Betriebsmodus kann beispielsweise ein Aktivieren und/oder ein Deaktivieren der Werkzeugeinrichtung umfassen, insbesondere wird die Werkzeugeinrichtung deaktiviert und/oder eine Aktivierung der Werkzeugeinrichtung verhindert, wenn die Erfassungsinformation nicht der Soll-Erfassungsinformation entspricht und/oder nicht innerhalb des Soll-Erfassungsinformationsbereichs liegt. Damit kann erreicht werden, dass im Falle einer nicht korrekt eingesetzten Werkzeugeinrichtung deren Aktivierung unterbleibt und der die Werkzeugeinrichtung verwendende Werker an dem falschen bzw. nicht zielführenden Einsatz der Werkzeugeinrichtung gehindert wird. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn ein Werkzeugmittel einen zu hohen Verschleiß aufweist. Auch kann dies der Fall sein, wenn für die Ausführung einer Montage und/oder Demontage die Einhaltung einer vordefinierten Reihenfolge der Werkzeugeinrichtungseinsatzorte vorgeben ist und diese nicht eingehalten wird. Die Erfassungseinrichtung kann hierbei die Reihenfolge der Werkzeugeinrichtungseinsatzorte erfassen und über die Vergleichseinrichtung kann die Einhaltung der Werkzeugeinrichtungseinsatzort-Reihenfolge durch einen Soll-IstVergleich „überwachen“ und im Falle einer nicht tolerierbaren Abweichung kann eine Deaktivierung der Werkzeugeinrichtung, insbesondere durch die Steuereinrichtung, ausgeführt und/oder eine Aktivierung der Werkzeugeinrichtung verhindern werden. Vorzugsweise wird dem Werker bzw. dem Bediener der Werkzeugeinrichtung über eine Anzeigeeinrichtung ein visuell wahrnehmbarer Hinweis übermittelt. Die aktivierbare bzw. für die Aktivierung freigegebene Werkzeugeinrichtung bildet dabei ebenso einen Betriebsmodus wie eine deaktivierte bzw. nicht deaktivierbare bzw. nicht für die Aktivierung freigegebene Werkzeugeinrichtung.
  • Es ist auch möglich, dass ein erster Betriebsmodus einen Betrieb der Werkzeugeinrichtung auf Grundlage eines ersten Betriebsparameters bzw. eines ersten Betriebsparametersatzes und ein zweiter Betriebsmodus einen Betrieb der Werkzeugeinrichtung auf Grundlage eines zweiten, von dem ersten unterschiedlichen Betriebsparameters bzw. eines zweiten, von dem ersten unterschiedlichen Betriebsparametersates erlaubt bzw. ausführt. Ein erster Betriebsmodus kann sich von einem zweiten Betriebsmodus darin unterscheiden, dass in den jeweiligen Betriebsmodi die Werkzeugeinrichtung basierend auf den unterschiedlichen Betriebsparametern bzw. den unterschiedlichen Betriebsparametersätzen andersartig angesteuert wird. In einem ersten Betriebsmodus kann eine, beispielsweise als Schraubwerkzeug ausgebildete, Werkzeugeinrichtung ein erstes maximales Drehmoment auf eine zu befestigende Schraube aufbringen und in einem zweiten Betriebsmodus ein zweites, im Vergleich zum ersten maximalen Drehmoment höheres maximales Drehmoment. Beispielsweise sind wenigstens zwei Schrauben derart zu verschrauben, dass zunächst die wenigstens zwei Schrauben mit einem ersten Drehmoment und danach wenigstens eine der beiden Schrauben mit einem zweiten, im Vergleich zum ersten Drehmoment höheren Drehmoment verschraubt wird. Der unterschiedliche Betriebsmodus kann auch die Geschwindigkeit des Verschraubens betreffen, so dass in einem ersten Betriebsmodus eine erste Winkelgeschwindigkeit auf den Schraubkopf einwirkt und in einem zweiten Betriebsmodus eine zweite, von der ersten Winkelgeschwindigkeit unterschiedliche Winkelgeschwindigkeit.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Werkzeugeinrichtung verwendet, die als Rotationswerkzeug zum rotierenden Montieren und/oder Demontieren eines Befestigungsmittels an oder von der Baugruppe, insbesondere als Schraubwerkzeug, ausgebildet ist, vorzugsweise umfasst der wenigstens eine Betriebsparameter (a) ein durch die Werkzeugeinrichtung aufgebrachtes Drehmoment auf das Befestigungsmittel, (b) einen durch die Werkzeugeinrichtung aufgebrachten Drehmomentenverlauf über den Befestigungsprozess des Befestigungsmittels, (c) eine durch die Werkzeugeinrichtung ausgeführte Umdrehungsanzahl des Befestigungsmittels, (d) eine durch die Werkzeugeinrichtung vorgegebene Rotationsgeschwindigkeit bzw. Winkelgeschwindigkeit des Befestigungsmittels und/oder (e) eine durch die Werkzeugeinrichtung vorgegebene Drehrichtung des Rotationswerkzeugs. Der wenigstens eine Betriebsparameter kann auch als wenigstens ein Betriebsparameter eines Betriebsparametersatzes verstanden werden. Bei dem Rotationswerkzeug kann es sich beispielsweise um einen Schrauber, insbesondere um einen EC-Schrauber, handeln. Mit anderen Worten befestigt ein Rotationswerkzeug ein Befestigungsmittel durch eine Rotationsbewegung bzw. durch ein Versetzen des Befestigungsmittels in eine Rotationsbewegung, um so das Befestigungsmittel, insbesondere eine Schraube, an einem Montageort bzw. an einem Schraubort zu verschrauben.
  • Ein EC-Schrauber bzw. ein, insbesondere elektrisch angetriebener, gesteuerter Schrauber kann mit Drehmoment- und/oder Drehwinkelsensoren ausgestattet sein. Allgemein gewährleistet ein EC-Schrauber eine hohe Wiederholgenauigkeit bei dessen Einsatz für die Verschraubung mehrerer Schrauben. Ein durch die Werkzeugeinrichtung auf ein Befestigungsmittel aufgebrachter Drehmomentenverlauf kann vorsehen, dass in einer ersten Phase bzw. einem ersten Abschnitt der Einbringung des Befestigungsmittel, insbesondere einer Schraube, ein erstes Drehmoment wirkt und, ggf. ohne dass die Werkzeugeinrichtung von dem Befestigungsmittel abgenommen bzw. abgehoben wird, in einer zweiten Phase bzw. in einem zweiten Abschnitt der Einbringung des Befestigungsmittels bzw. der Schraube ein zweites, von dem ersten Drehmoment unterschiedliches Drehmoment auf das Befestigungsmittel einwirkt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass eine Werkzeugeinrichtung verwendet wird, die als Rotationswerkzeug zum rotierenden Montieren und/oder Demontieren eines Befestigungsmittels an und/oder von der Baugruppe ausgebildet ist wobei das Rotationswerkezug wenigstens ein lösbar mit dem Rotationswerkzeug verbundenes Werkzeugmittel umfasst, wobei bevorzugt das Werkzeugmittel eine kraftübertragende und/oder drehmomentübertragende Schnittstelle zu dem Befestigungsmittel bildet. Das Werkzeugmittel kann beispielsweise als temporär an die Werkzeugeinrichtung ansteckbare Stecknuss und/oder Bit-Einsatz ausgebildet sein, so dass die Werkzeugeinrichtung durch entsprechende Wahl bzw. durch entsprechendes Ansetzen des jeweiligen Werkzeugmittels zum Montieren und/oder Demontieren unterschiedlicher Befestigungsmittel eingesetzt werden kann. Mit anderen Worten bildet der Werkzeugeinsatz ein Verbindungsmittel zwischen Rotationswerkzeug und Befestigungsmittel und kann vorzugsweise als kraftübertragende und/oder drehmomentübertragende Schnittstelle zwischen Werkzeugeinrichtung und Befestigungsmittel dienen. Auch kann die rotierende Montage und/oder Demontage des Befestigungsmittels typischerweise lediglich einen Teilprozess einer übergeordneten Montage und/oder Demontage der Baugruppe bilden, d. h. z. B., dass zuerst Befestigungsmittel gelöst und dann die Bauteile voneinander getrennt werden können.
  • Die Werkzeugeinrichtung kann auch als Nietwerkzeug zum nietenden Verbinden eines Befestigungsmittels (z. B. eines Niets) an der Baugruppe ausgebildet sein, vorzugsweise umfasst wenigstens ein in dem Betriebsmodus berücksichtigter Betriebsparameter, damit kann auch wenigstens ein Betriebsparameter eines Betriebsparametersatzes gemeint sein, des Nietwerkzeugs eine auf das als Niet ausgebildete Befestigungsmittel einwirkende und von der Werkzeugeinrichtung ausgehende Kraft. Die über die Erfassungseinrichtung ermittelte Erfassungsinformation kann mit einer Soll-Erfassungsinformation in einer Vergleichseinrichtung verglichen werden, wobei die Erfassungsinformation eine Art und/oder Größe des angesetzten Niet und/oder eine Position und/oder Lage des angesetzten Niet relativ zu wenigstens einem Bauteil der Baugruppe umfassen kann.
  • Auch kann die eine Werkzeugeinrichtung als Applikationswerkzeug zum Applizieren eines Befestigungsmittels ausgebildet sein. Das Befestigungsmittel kann in diesem Fall beispielsweise in Form eines, insbesondere flüssigen, Klebstoffs vorliegen, der an wenigstens einem Montageort, insbesondere Klebstoffort, wenigstens eines Bauteils der Baugruppe appliziert wird. Wenigstens ein hierbei berücksichtigter Betriebsparameter, damit kann auch wenigstens ein Betriebsparameter eines Betriebsparametersatzes gemeint sein, kann einen Befestigungsmittelvolumenstrom, eine Befestigungsmittelviskosität und/oder eine Applikationswerkzeuggeschwindigkeit relativ zu einem Montageort, insbesondere zu einem Ort wenigstens eines Bauteils der Baugruppe, an welchem ein Befestigungsmittel anzuordnen ist, umfassen. Im Falle eines als Klebstoff vorgesehenen Befestigungsmittels kann der entsprechende Betriebsparameter beispielsweise eine Klebstoffviskosität und/oder einen Klebstoffvolumenstrom umfassen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Werkzeugeinrichtung als Schweißwerkzeug zum Bilden einer Schweißnaht oder eines Schweißpunktes an wenigstens einem Bauteil der Baugruppe ausgebildet sein, vorzugsweise umfasst der wenigstens eine Betriebsparameter, damit kann auch wenigstens ein Betriebsparameter eines Betriebsparametersatzes gemeint sein, einen Schweißzusatzwerkstoffvolumenstrom, eine Schweißwerkzeuggeschwindigkeit, eine Schweißtemperatur, einen Schweißdruck, eine Elektrodenkraft, eine Schweißzeit und/oder eine Schweißenergie, insbesondere eine Schweißstromstärke. Auch können Geometriedaten, Schweißstromstärke, Schweißstromspannung und/oder Zangendruck eines Schweißprozesses wenigstens einen Betriebsparameter einer als Schweißwerkzeug ausgebildeten Werkzeugeinrichtung bilden.
  • Die Erfassungseinrichtung kann vorzugsweise optisch die Montage- und/oder Demontageinformation erfassen. Hierbei kann die Erfassungseinrichtung mit einer Kameraeinheit versehen sein. Die optische Erfassung kann anhand von Hell-Dunkel-Kontrasten und/oder von Glänzend/nicht-Glänzend-Kontrasten oder basierend auf anderen optisch erfassbaren Eigenschaften eine Erfassungsinformation erzeugt werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass wenigstens ein Bauteil der Baugruppe, wenigstens ein im Umgebungsbereich der Baugruppe angeordnetes Element, das Befestigungsmittel und/oder die Werkzeugeinrichtung eine erfassungsfördernde Maßnahme aufweisen. D. h. z. B., dass die Oberfläche mit einer Markierung und/oder mit einer Beschichtung versehen sein kann, welche eine zuverlässigere und/oder schnellere optische Erfassung bzw. Unterscheidung zweier optisch erfasster Abschnitte erlaubt.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass eine Erfassungsinformation, eine Soll-Erfassungsinformation und/oder eine Vergleichsinformation über eine Ausgabeeinheit optisch, akustisch und/oder haptisch ausgebbar ist, vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit (a) räumlich von der Werkzeugeinrichtung getrennt und/oder (b) an oder in der Werkzeugeinrichtung angeordnet oder ausgebildet. Beispielseise kann die etwaige Information an einem Bildschirm der vorzugsweise im Sichtbereich des mit der Werkzeugeinrichtung hantierenden bzw. in dem Montage- und/oder Demontageprozess tätigen Werkers angeordnet oder ausgebildet sein. Auch können dem Werker neben dem visuellen Signal alternativ oder zusätzlich (insbesondere parallel) beispielsweise ein haptisches Signal über ein gezieltes Vibrieren der Werkzeugeinrichtung und/oder ein akustisches Signal über einen ausgegebenen Signalton einer Lautsprechereinheit übermittelt bzw. ausgegeben werden. Auch kann optional das durch eine zumindest optisch erfassende Erfassungseinrichtung erfasste Bild und/oder Bilderfolge bzw. Film, vorzugsweise in Echtzeit, an dem Bildschirm ausgegeben werden.
  • Neben dem Verfahren erfasst der Erfindungsgedanke auch eine Montage- und/oder Demontagevorrichtung umfassend eine Werkzeugeinrichtung zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe bildender Bauteile, insbesondere Fahrzeugbauteile, wobei die Montage und/oder Demontage durch ein hierin beschriebenes Verfahren ausführbar ist.
  • Die Werkzeugeinrichtung, die Erfassungseinrichtung, die Steuereinrichtung, die Vergleichseinrichtung, eine Datenbank für zumindest die vordefinierten Soll-Erfassungsinformation und/oder eine Kommunikationseinrichtung bzw. ein mobiles Endgerät können vorzugweise mittels wenigstens einer Datenverbindung derart in Wirkverbindung stehen, dass ein Datenaustausch zumindest in eine Richtung, vorzugsweise in beide Richtungen, ermöglicht wird. Die wenigstens eine Datenverbindungen derart ausgebildet sein, dass eine kabelgebundene oder eine kabellose Datenübertragung ausführbar ist. So kann wenigstens eine Datenverbindung zum Beispiel als Funkverbindung, vorzugsweise als Kurzstrecken-Funkverbindung, insbesondere als Bluetooth-Funkverbindung ausgebildet sein. Ferner kann die wenigstens eine Datenverbindung als unidirektionale wie auch als bidirektionale Datenverbindungen ausgebildet sein. Die jeweiligen mit der Datenverbindung verbundenen oder verbindbaren Elemente sind mit einer entsprechend geeigneten Datenempfangs- und/oder Datensendereinheit ausgestattet. Auch eine Kommunikationseinrichtung und/oder ein mobiles Endgerät können in einem Datennetzwerk eingebunden sein, wobei das mobile Endgerät als portables elektronisches Endgerät bzw. als elektronisches Mobilgerät ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann als elektronisches Endgerät ein Smartphone, ein Tabletcomputer und/oder ein tragbarer Computer (z.B. Laptop) verwendet werden.
  • Die Bestimmungseinheit kann in der Steuereinheit, der Vergleichseinheit, der Werkzeugeinrichtung und/oder in der Kommunikationseinrichtung eingebunden sein oder als separates Gerät in der Datenverbindung zu den weiteren Einrichtungen ausgebildet sein.
  • Sämtliche Vorteile, Einzelheiten, Ausführungen und/oder Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind auf die erfindungsgemäße Montage- und/oder Demontagevorrichtung übertragbar bzw. anzuwenden.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine Prinzipdarstellung einer Montage- und/oder Demontagevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine Prinzipdarstellung einer zu montierenden und/oder zu demontierenden, drei Bauteile aufweisenden Baugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine Prinzipdarstellung eines schematischen Ablaufdiagramms des Verfahrens zur Montage und/oder Demontage gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt wesentliche Elemente einer Montage- und/oder Demontagevorrichtung 1 zur Ausführung eines Verfahrens zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe 5 bildender Bauteile 2, 3, 4. Die Bauteile 2, 3, 4 können dabei Fahrzeugbauteile eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) sein. Das erste Bauteil 2 wird über ein, hier beispielhaft als Schraube ausgebildetes Befestigungsmittel 12 mit dem zweiten Bauteil 3 verschraubt, hierfür weist das erste Bauteil 2 eine Ausnehmung 13 und das zweite Bauteil 3 ein mit einem Innengewinde 15 versehene Ausnehmung 14 auf. Die Ausnehmungen 13, 14 bilden zumindest einen Teil eines Arbeitsbereichs 9 oder Arbeitsort bzw. einen Montageort 20 zur Anbringung des wenigstens einen Befestigungsmittels 12. Die Montage und/oder Demontage wird mittels einer über ein Steuersignal einer Steuereinrichtung 6 in zumindest einem Betriebsmodus betreibbaren, mindestens ein Werkzeugmittel 8 umfassenden Werkzeugeinrichtung 7 ausgeführt. Das Verfahren umfasst hierbei folgende Verfahrensschritte: in einem ersten Schritt S1 erfolgt ein (a) Erfassen wenigstens einer bereitgestellten Montage- und/oder Demontageinformation 100 durch eine an der Werkzeugeinrichtung 7 angeordnete oder ausgebildete, und insbesondere auf den Arbeitsbereich 9 des wenigstens einen Werkzeugmittels 8 hin ausgerichtete, Erfassungseinrichtung 10 zur Bildung bzw. zur Erzeugung einer Erfassungsinformation 101. In einem zweiten Schritt S2 erfolgt ein (b) Vergleich bzw. ein Vergleichen der Erfassungsinformation 101 mit einer vordefinierten, insbesondere in einer eine Datenbank 17 umfassenden Speichereinrichtung 19 hinterlegten bzw. bereitgestellten und abrufbaren, Soll-Erfassungsinformation 102, insbesondere einem Soll-Erfassungsinformationsbereich, zur Bildung bzw. Erzeugung einer Vergleichsinformation 103 mittels einer Vergleichseinrichtung 11 und (c) Bestimmen eines Betriebsmodus 104, 105 auf Grundlage der Vergleichsinformation 103. Auch kann das Bestimmen eines Betriebsmodus 104, 105 dessen Betrieb oder nicht Betrieb umfassen. In einem dritten Schritt S3 erfolgt die Bestimmung eines jeweiligen Betriebsmodus 104, 105 wobei dies durch eine bereitgestellte Betriebsmodus-Vergleichsinformation-Zuordnungsinformation 106 erfolgen kann, die beispielsweise als Zuordnungstabelle und/oder als Kennfeld ausgebildete Betriebsmodus-Vergleichsinformation-Zuordnungsinformation 106 kann z. B. in einer Datenbank bereitgestellt bzw. abgelegt und/oder abrufbar sein und Information einem Bestimmungsprozess zum Bestimmen des Betriebsmodus 104, 105 der Werkzeugeinrichtung 7 auf Grundlage der Vergleichsinformation 103 bereitgestellt werden. Dieser Verfahrensablauf ist schematisch in der 3 dargestellt. Die Steuereinrichtung 6, die Werkzeugeinrichtung 7, die Vergleichseinrichtung 11, die die Datenbank 17 enthaltende Speichereinrichtung 19 und/oder die Kommunikationseinrichtung 18 sind über Datenverbindungen 21, 22, 23, 24, 25 derart miteinander mittelbar und/oder unmittelbar verbunden, dass ein uni- und/oder bidirektionaler Datenaustausch aus bzw. an jede verbundene Einrichtung 6, 7, 11, 18, 19 ausführbar ist. Die Steuereinrichtung 6, die Speichereinrichtung 19 und/oder die Vergleichseinrichtung 11 können beispielsweise auch in der Kommunikationseinrichtung 18 und/oder in der Werkzeugeinrichtung 7 angeordnet oder ausgebildet sein. Auch können andere Datenverbindungen als die dargestellten Datenverbindungen 21, 22, 23, 24, 25 vorgesehen sein, so dass beispielsweise die Kommunikationseinrichtung 18 direkt mit der Werkzeugeinrichtung 7, der Vergleichseinrichtung 11 und/oder der Speichereinrichtung 19 verbunden sein könnte.
  • Die Montage- und/oder Demontageinformation 100 kann zumindest eine, wenigstens ein Bauteil 2, 3, 4 der Baugruppe 5, wenigstens ein Befestigungsmittel 12, wenigstens ein Werkzeugmittel 8 und/oder wenigstens einen Montageort 20 betreffende Information umfassen, vorzugsweise umfasst die Montageinformation und/oder Demontageinformation 100 zumindest abschnittsweise eine Information einer Geometrie, einer Farbe, eines Oberflächenglanzes, einer Oberflächenbeschaffenheit, einer relativen Lage und/oder Ausrichtung zu einem Referenzobjekt und/oder eine Reihenfolge wenigstens zweier Montage- und/oder Demontageschritte. Der Montageort 20 ist der Ort an welchem eine stoff-, form- und/oder kraftschlüssige Verbindung und/oder eine Trennung einer solchen Verbindung im Zuge der Montage und/oder Demontage auszuführen ist. Auch kann der Montageort 20 mit dem Arbeitsbereich 9 der Werkzeugeinrichtung 7 zusammenfallen und/oder sich zumindest abschnittsweise mit diesem überschneiden.
  • Die Reihenfolge wenigstens zweier Montage- und/oder Demontageschritte kann beispielsweise die Reihenfolge der Drehmomentaufbringung mittels der Werkzeugeinrichtung 7 auf mehrere als Schrauben ausgebildete Befestigungsmittel 12, 29, 30, 31 umfassen. In 2 ist beispielsweise eine Baugruppe 5 dargestellt, welche an einem ersten, hier beispielhaft obenliegenden Bauteil 2 über die Befestigungsmittel 12, 29 eine Schraubverbindung mit dem zweiten Bauteil 3 und über die Befestigungsmittel 30, 31 eine Schraubverbindung mit dem dritten Bauteil 4 aufweist.
  • Der Betriebsmodus 104, 105 kann ein Aktivieren und/oder ein Deaktivieren der Werkzeugeinrichtung 7 umfassen, insbesondere wird die Werkzeugeinrichtung 7 deaktiviert und/oder eine Aktivierung der Werkzeugeinrichtung 7 verhindert, wenn die Erfassungsinformation 101 nicht der Soll-Erfassungsinformation 102 entspricht und/oder nicht innerhalb des Soll-Erfassungsinformationsbereichs liegt. Auch kann Alternativ oder zusätzlich ein erster Betriebsmodus 104 einen Betrieb der Werkzeugeinrichtung 7 auf Grundlage wenigstens eines ersten Betriebsparameters eines ersten Betriebsparametersatzes und ein zweiter Betriebsmodus 105 einen Betrieb der Werkzeugeinrichtung 7 auf Grundlage wenigstens eines zweiten, von dem ersten unterschiedlichen Betriebsparameters eines zweiten Betriebsparametersatz erlauben bzw. ausführen.
  • Die in 1 dargestellte Werkzeugeinrichtung 7 ist beispielhaft als Rotationswerkzeug zum rotierenden Montieren und/oder Demontieren eines Befestigungsmittels 12 an oder von der Baugruppe 5, insbesondere als Schraubwerkzeug, ausgebildet. Hierbei umfasst der wenigstens eine Betriebsparameter (a) ein durch die Werkzeugeinrichtung 7 aufgebrachtes Drehmoment auf das Befestigungsmittel 12, (b) einen durch die Werkzeugeinrichtung 7 aufgebrachten Drehmomentenverlauf über den Befestigungsprozess des Befestigungsmittels 12, (c) eine durch die Werkzeugeinrichtung 7 ausgeführte Umdrehungsanzahl des Befestigungsmittels 12, (d) eine durch die Werkzeugeinrichtung 7 vorgegebene Rotationsgeschwindigkeit des Befestigungsmittels 12 und/oder (e) eine durch die Werkzeugeinrichtung 7 vorgegebene Drehrichtung des Rotationswerkzeugs. Das Rotationswerkzeug ist mit wenigstens einem lösbar mit dem Rotationswerkzeug verbundenen Werkzeugmittel 8 versehen, wobei bevorzugt das Werkzeugmittel 8 eine kraftübertragende und/oder eine drehmomentübertragende Schnittstelle zu dem Befestigungsmittel 12 bildet.
  • In den Figuren ist die Werkzeugeinrichtung 7 als Rotationswerkzeug beispielhaft dargestellt. Alternativ oder zusätzlich kann die Werkzeugeinrichtung 7 als Nietwerkzeug (nicht dargestellt) zum nietenden Verbinden eines Befestigungsmittels 12 an der Baugruppe 5 ausgebildet sein, vorzugsweise umfasst der wenigstens eine Betriebsparameter eine auf das als Niet (nicht dargestellt) ausgebildete Befestigungsmittel 12 einwirkende und von der Werkzeugeinrichtung 7 ausgehende Kraft.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Werkzeugeinrichtung 7 als Applikationswerkzeug (nicht dargestellt) zum Applizieren eines Befestigungsmittels 12, insbesondere eines Klebstoffs (nicht dargestellt), an wenigstens einen Montageort 20, insbesondere Klebstoffort, wenigstens eines Bauteils 2, 3, 4 der Baugruppe 5 ausgebildet sein, vorzugsweise umfasst der Betriebsparameter einen Befestigungsmittelvolumenstrom, eine Befestigungsmittelviskosität und/oder eine Applikationswerkzeuggeschwindigkeit relativ zu einem Montageort 20, insbesondere zu einem Ort wenigstens eines Bauteils 2, 3, 4 der Baugruppe 5 der zur Anordnung eines Befestigungsmittels 12 bestimmt ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Werkzeugeinrichtung 7 als Schweißwerkzeug (nicht dargestellt) zum Bilden einer Schweißnaht (nicht dargestellt) oder eines Schweißpunktes (nicht dargestellt) an wenigstens einem Bauteil 2, 3, 4 der Baugruppe 5 ausgebildet sein, vorzugsweise umfasst der Betriebsparameter einen Schweißzusatzwerkstoffvolumenstrom, eine Schweißwerkzeuggeschwindigkeit, eine Schweißtemperatur, einen Schweißdruck, eine Elektrodenkraft, eine Schweißzeit und/oder eine Schweißenergie, insbesondere eine Schweißstromstärke.
  • Die Erfassungseinrichtung 10 erfasst optisch die Montage- und/oder Demontageinformation 100 und ist hierzu derart an der Werkzeugeinrichtung 7 angeordnet oder ausgebildet, dass in deren typischen Betriebsstellung zumindest während der Montage und/oder Demontage der Erfassungsbereich 26 auf den Arbeitsbereich 9 gerichtet ist und diesen zumindest abschnittsweise erfasst.
  • Die Erfassungsinformation 101, die Soll-Erfassungsinformation 102 und/oder die Vergleichsinformation 103 kann über wenigstens eine Ausgabeeinheit 27, 28 optisch, akustisch und/oder haptisch ausgebbar sein, vorzugsweise ist die wenigstens Ausgabeeinheit 27, 28 an einer räumlich von der Werkzeugeinrichtung 7 getrennten (vgl. Ausgabeeinheit 28) und/oder an einer an der Werkzeugeinrichtung 7 angeordneten oder ausgebildeten Ausgabeeinheit 27 ausgebbar. In der dargestellten Ausführungsform ist eine erste Ausgabeeinheit 27 als optische (z. B. Displayelement) und/oder haptische (z. B. Vibrationselement) und/oder akustische (z. B. Lautsprecherelement) Ausgabeeinheit 27 als Bestandteil der Werkzeugeinrichtung 7 angeordnet oder ausgebildet. Die zweite Ausgabeeinheit 28 ist als ein in eine Kommunikationseinrichtung 18 integrierter Bestandteil dargestellt, d. h. z. B., dass die Ausgabeeinheit 28 in Form eines z. B. Displayelementes und/oder Vibrationselementes und/oder Akustikelementes bzw. Lautsprecherelement einer als mobiles Empfangsgerät ausgebildeten Kommunikationseinrichtung 18 angeordnet oder ausgebildet ist. Mit anderen Worten können die Ausgabemittel eines mobilen Empfangsgerätes (z. B. eines Smartphones oder eines Tabletcomputer) zur Ausgabe der erwähnten akustischen, haptischen und/oder visuellen Signale zumindest temporär genutzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montage- und/oder Demontagevorrichtung
    2
    erstes Bauteil
    3
    zweites Bauteil
    4
    drittes Bauteil
    5
    Baugruppe
    6
    Steuereinrichtung
    7
    Werkzeugeinrichtung
    8
    Werkzeugmittel
    9
    Arbeitsbereich
    10
    Erfassungseinrichtung
    11
    Vergleichseinrichtung
    12
    erstes Befestigungsmittel
    13
    Ausnehmung von 2
    14
    Ausnehmung von 3
    15
    Innengewinde
    17
    Datenbank
    18
    Kommunikationseinrichtung
    19
    Speichereinrichtung
    20
    Montageort
    21
    Datenverbindung
    22
    Datenverbindung
    23
    Datenverbindung
    24
    Datenverbindung
    25
    Datenverbindung
    26
    Erfassungsbereich
    27
    erste Ausgabeeinheit
    28
    zweite Ausgabeeinheit
    29
    zweites Befestigungsmittel
    30
    drittes Befestigungsmittel
    31
    viertes Befestigungsmittel
    100
    Montage- und/oder Demontageinformation
    101
    Erfassungsinformation
    102
    Soll-Erfassungsinformation
    103
    Vergleichsinformation
    104
    erster Betriebsmodus
    105
    zweiter Betriebsmodus
    106
    Betriebsmodus-Vergleichsinformation-Zuordnungsinformation
    S1
    Schritt 1
    S2
    Schritt 2
    S3
    Schritt 3

Claims (12)

  1. Verfahren zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe (5) bildender Bauteile (2, 3, 4), insbesondere Fahrzeugbauteile, wobei die Montage und/oder Demontage mittels einer über ein Steuersignal einer Steuereinrichtung (6) in zumindest einem Betriebsmodus betreibbaren, mindestens ein Werkzeugmittel (8) umfassenden Werkzeugeinrichtung (7) ausgeführt wird, gekennzeichnet durch - Erfassen wenigstens einer Montage- und/oder Demontageinformation (100) durch eine an der Werkzeugeinrichtung (7) angeordnete oder ausgebildete, insbesondere auf einen Arbeitsbereich (9) des wenigstens einen Werkzeugmittels (8) hin ausgerichtete, Erfassungseinrichtung (10) zur Bildung einer Erfassungsinformation (101), - Vergleichen der Erfassungsinformation (101) mit einer vordefinierten Soll-Erfassungsinformation (102), insbesondere einem Soll-Erfassungsinformationsbereich, zur Bildung einer Vergleichsinformation (103) mittels einer Vergleichseinrichtung (11) und - Bestimmen eines Betriebsmodus (104, 105) auf Grundlage der Vergleichsinformation (103).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage- und/oder Demontageinformation (100) zumindest eine, wenigstens ein Bauteil (2, 3, 4) der Baugruppe (5), wenigstens ein Befestigungsmittel (12, 29, 30, 31), wenigstens ein Werkzeugmittel (8) und/oder wenigstens einen Montageort (20) betreffende Information umfasst, vorzugsweise umfasst die Montageinformation und/oder Demontageinformation (100) zumindest abschnittsweise eine Information einer Geometrie, einer Farbe, eines Oberflächenglanzes, einer Oberflächenbeschaffenheit, einer relativen Lage und/oder Ausrichtung zu einem Referenzobjekt und/oder eine Reihenfolge wenigstens zweier Montage- und/oder Demontageschritte.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsmodus (104, 105) ein Aktivieren und/oder ein Deaktivieren der Werkzeugeinrichtung (7) umfasst, insbesondere wird die Werkzeugeinrichtung (7) deaktiviert und/oder eine Aktivierung der Werkzeugeinrichtung (7) verhindert, wenn die Erfassungsinformation (101) nicht der Soll-Erfassungsinformation (102) entspricht und/oder nicht innerhalb des Soll-Erfassungsinformationsbereichs liegt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Betriebsmodus (104) einen Betrieb der Werkzeugeinrichtung (7) auf Grundlage wenigstens eines ersten Betriebsparameters, insbesondere eines ersten Betriebsparametersatzes, und ein zweiter Betriebsmodus (105) einen Betrieb der Werkzeugeinrichtung (7) auf Grundlage wenigstens eines zweiten, von dem ersten unterschiedlichen Betriebsparameters, insbesondere eines zweiten Betriebsparametersatzes, erlaubt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkzeugeinrichtung (7) verwendet wird, die als Rotationswerkzeug, insbesondere als Schraubwerkzeug, zum zumindest abschnittsweise rotierenden Montieren und/oder Demontieren eines Befestigungsmittels (12) an oder von der Baugruppe (5) ausgebildet ist, vorzugsweise umfasst der wenigstens eine Betriebsparameter - ein durch die Werkzeugeinrichtung (7) aufgebrachtes Drehmoment auf das Befestigungsmittel (12, 29, 30, 31), - einen durch die Werkzeugeinrichtung (7) aufgebrachten Drehmomentenverlauf über den Befestigungsprozess des Befestigungsmittels (12, 29, 30, 31), - eine durch die Werkzeugeinrichtung (7) ausgeführte Umdrehungsanzahl des Befestigungsmittels (12, 29, 30, 31), - eine durch die Werkzeugeinrichtung (7) vorgegebene Rotationsgeschwindigkeit des Befestigungsmittels (12, 29, 30, 31) und/oder - eine durch die Werkzeugeinrichtung (7) vorgegebene Drehrichtung des Rotationswerkzeugs.
  6. Verfahren nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkzeugeinrichtung (7) verwendet wird, die als Rotationswerkzeug zum rotierenden Montieren und/oder Demontieren eines Befestigungsmittels (12, 29, 30, 31) an und/oder von der Baugruppe (5) ausgebildet ist und das Rotationswerkzeug wenigstens ein lösbar mit dem Rotationswerkzeug verbundenes Werkzeugmittel (8) umfasst, wobei bevorzugt das Werkzeugmittel (8) eine kraftübertragende und/oder drehmomentübertragende Schnittstelle zu dem Befestigungsmittel (12, 29, 30, 31) bildet.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkzeugeinrichtung (7) verwendet wird, die als Nietwerkzeug zum nietenden Verbinden eines Befestigungsmittels (12, 29, 30, 31) an der Baugruppe (5) ausgebildet ist, vorzugsweise umfasst der wenigstens eine Betriebsparameter eine auf das als Niet ausgebildete Befestigungsmittel (12, 29, 30, 31) einwirkende und von der Werkzeugeinrichtung (7) ausgehende Kraft.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkzeugeinrichtung (7) verwendet wird, die als Applikationswerkzeug zum Applizieren eines Befestigungsmittels (12, 29, 30, 31), insbesondere eines Klebstoffs, an wenigstens einen Montageort (20), insbesondere Klebstoffort, wenigstens eines Bauteils (2, 3, 4) der Baugruppe (5) ausgebildet ist, vorzugsweise umfasst der Betriebsparameter einen Befestigungsmittelvolumenstrom, eine Befestigungsmittelviskosität und/oder eine Applikationswerkzeuggeschwindigkeit relativ zu einem Montageort, insbesondere zu einem Ort wenigstens eines Bauteils (2, 3, 4) der Baugruppe (5) der zur Anordnung eines Befestigungsmittels (12, 29, 30, 31) bestimmt ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkzeugeinrichtung (7) verwendet wird, die als Schweißwerkzeug zum Bilden einer Schweißnaht oder eines Schweißpunktes an wenigstens einem Bauteil (2, 3, 4) der Baugruppe (5) ausgebildet ist, vorzugsweise umfasst der Betriebsparameter einen Schweißzusatzwerkstoffvolumenstrom, eine Schweißwerkzeuggeschwindigkeit, eine Schweißtemperatur, einen Schweißdruck, eine Elektrodenkraft, eine Schweißzeit und/oder eine Schweißenergie, insbesondere eine Schweißstromstärke.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (10) optisch die Montage- und/oder Demontageinformation (100) erfasst.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsinformation (101), die Soll-Erfassungsinformation (102) und/oder die Vergleichsinformation (103) über eine Ausgabeeinheit (27, 28) optisch, akustisch und/oder haptisch ausgebbar ist, vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit (27, 28) räumlich von der Werkzeugeinrichtung (7) getrennt und/oder an oder in der Werkzeugeinrichtung (7) angeordnet oder ausgebildet.
  12. Montage- und/oder Demontagevorrichtung (1) umfassend eine Werkzeugeinrichtung (7) zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe (5) bildender Bauteile (2, 3, 4), insbesondere Fahrzeugbauteile, wobei die Montage und/oder Demontage durch ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausführbar ist.
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