DE102018128936A1 - Axial gesichertes Wälzlager - Google Patents

Axial gesichertes Wälzlager Download PDF

Info

Publication number
DE102018128936A1
DE102018128936A1 DE102018128936.7A DE102018128936A DE102018128936A1 DE 102018128936 A1 DE102018128936 A1 DE 102018128936A1 DE 102018128936 A DE102018128936 A DE 102018128936A DE 102018128936 A1 DE102018128936 A1 DE 102018128936A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inner ring
caulking
rolling bearing
rotation
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102018128936.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Klemens Ehrmann
Alexander Kaiser
Alexander Braun
Marc Übelacker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102018128936.7A priority Critical patent/DE102018128936A1/de
Publication of DE102018128936A1 publication Critical patent/DE102018128936A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/06Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
    • F16C35/063Fixing them on the shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/02Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
    • F16C19/14Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load
    • F16C19/16Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with a single row of balls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2226/00Joining parts; Fastening; Assembling or mounting parts
    • F16C2226/50Positive connections
    • F16C2226/52Positive connections with plastic deformation, e.g. caulking or staking
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2240/00Specified values or numerical ranges of parameters; Relations between them
    • F16C2240/12Force, load, stress, pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2326/00Articles relating to transporting
    • F16C2326/01Parts of vehicles in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wälzlageranordnung mit einem Wälzlager (12) zur Lagerung eines rotierbaren Körpers, aufweisend einen Innenring (14) und einen zum Innenring entlang einer Rotationsachse (R) koaxial angeordneten Außenring (16), wobei zwischen dem Innenring (14) und dem Außenring (16) eine Vielzahl von Wälzkörpern (18) derart gelagert ist, dass der Innenring (14) und der Außenring (16) umfangsgemäß zueinander um die Rotationsachse (R) verdrehbar sind, wobei der Innenring (14) und/ oder der Außenring (16) des Wälzlagers (12) durch mindestens eine Verstemmverbindung (20) gegen axiale Bewegung entlang der Rotationsachse (R) gesichert ist. Durch die Verstemmung wird eine Wulst am Wälzlager (12) aufgeschoben. Diese Wulst verhindert das Abwandern des Wälzlagers (12) entlang seiner Rotationsachse (R).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wälzlager zur Lagerung einer Welle, aufweisend einen Innenring und einen zum Innenring koaxialen Außenring, wobei zwischen dem Innenring und dem Außenring eine Vielzahl von Wälzkörpern derart gelagert ist, dass der Innenring und der Außenring umfangsgemäß zueinander verdrehbar sind.
  • Heutzutage sind Wälzlager vielen unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt, so dass sie umfangreiche mechanische Eigenschaften haben sollten. Einige Anwendungen von Lagern erfordern, dass das Lager hohes Drehmoment, hohe Drehzahlen, Radialkräfte, Neigen und ähnliche Belastungen aushält.
  • Allerdings hat sich herausgestellt, dass der Lagerinnenring unter hohen Kippmomenten an der Nabe axial abwandern kann. Insbesondere bei Lagern mit kleinen Nabendurchmessern verschärft sich dieses Thema.
  • Um das axiale Abwandern zu reduzieren, ist bei Wälzlagern nach Stand der Technik derzeit vorgesehen, dass die Verbindungen mit Überdeckungen konstruiert werden, die auf einer jeweils maximal möglichen Grenze liegen. Allerdings reicht eine solche Lösung beispielsweise bei schweren Sekundärseiten beziehungsweise bei Sportwagenanwendungen teilweise nicht aus.
  • Eine weitere, alternative Lösung nach Stand der Technik sieht vor, dass ein Wälzlager mittels eines Sicherungsrings gegengelagert und somit axial fixiert wird. Allerdings entstehen hierbei durch zusätzlichen Materialeinsatz weitere Fertigungs-, Material- und Montagekosten.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Wälzlageranordnung mit einem Wälzlager zu schaffen, dessen axiale Verschiebesicherung kostengünstig beziehungsweise insbesondere kostenneutral gewährleistet werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Wälzlageranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Wälzlageranordnung mit einem Wälzlager zur Lagerung eines rotierbaren Körpers, aufweisend einen Innenring und einen zum Innenring entlang einer Rotationsachse koaxial angeordneten Außenring, wobei zwischen dem Innenring und dem Außenring eine Vielzahl von Wälzkörpern derart gelagert ist, dass der Innenring und der Außenring umfangsgemäß zueinander um die Rotationsachse verdrehbar sind, wobei der Innenring und/ oder der Außenring des Wälzlagers durch mindestens eine Verstemmverbindung gegen axiale Bewegung entlang der Rotationsachse gesichert ist.
  • Durch die Verstemmung wird eine Wulst am Wälzlager aufgeschoben. Diese Wulst verhindert das Abwandern des Wälzlagers entlang seiner Rotationsachse: Anders formuliert bedeutet dies, die Verstemmverbindung beziehungsweise die Verstemmung dient der axialen Sicherung des Wälzlagers. Besonders eignet sich diese Wälzlageranordnung für Wälzlager, deren Innenring mit einer Nabe eines Kraftfahrzeugs verbunden wird.
  • Insbesondere wird die Verstemmverbindung mit einem Stempel hergestellt.
  • Die Verstemmung führt zu einer kraft- und formschlüssigen Verstemmverbindung durch plastisches Verformen zwischen dem Innenring und beispielsweise der Nabe, auf der der Innenring angeordnet sein kann. Diese Verformung des Randbereiches zumindest eines der Teile erfolgt in einer Weise, dass sie sich insbesondere unlösbar ineinander verkeilen. Zum Verstemmen eignen sich alle Materialien, die sich plastisch verformen lassen, beispielsweise Kunststoffe und Metalle. Im Gegensatz zu stoffschlüssigen Verbindungen, beispielsweise Schweißverbindungen, lassen sich durch Verstemmen auch unterschiedliche Werkstoffe zusammenfügen.
  • Über verstemmte Verbindungen können hohe Drehmomente übertragen werden. Für die Höhe der übertragbaren Kraft und die Haltbarkeit der Verbindung hat die Oberflächenrauhigkeit beider zu verstemmenden Teile eine maßgebliche Bedeutung, wobei die Parameter der zu wählenden Oberflächenrauhigkeit dem Fachmann allgemein bekannt sind.
  • Insbesondere kann der Innenring verstemmt werden. Dabei kann der Innenring vorzugsweise mit einer Nabe verstemmt werden. Ein besonderer Vorteil hierbei ist, dass an der Nabe keine Modifikationen erforderlich sind, um die Verstemmverbindung herzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Außenring verstemmt werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erfordert für einen definierten Ringradius lediglich einmalige Investitionskosten für das entsprechende Verstemm-Werkezeug. Mithin wird durch die Erfindungslehre eine kostengünstige beziehungsweise kostenneutrale Lösung angeboten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise für die Verwendung von Wälzlagern an Naben in Kraftfahrzeugen vorgesehen, dass die mindestens eine Verstemmverbindung mit einem Stempel hergestellt wird, dessen Durchmesser an seiner Stirnfläche etwa 4 Millimeter beträgt. Dies ist ein besonders bevorzugter Durchmesser für eine gut verbundene Wälzlageranordnung, und soll lediglich einen Richtwert angeben. Das erfindungsgemäße Ergebnis kann auch mit geringfügig abweichenden Werten erzielt werden.
  • Weiterhin hat sich insbesondere bei verstemmverbundenen Wälzlagern an Naben in Kraftfahrzeugen als vorteilhaft erwiesen, dass das Wälzlager durch acht Verstemmverbindungen gegen axiale Bewegung entlang der Rotationsachse gesichert ist. Hierdurch lässt sich die Belastung, insbesondere für die vorgenannte Verwendung derart aufteilen, dass eine lange Haltbarkeit der Wälzlageranordnung gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise sind die Verstemmverbindungen insbesondere regelmäßig beabstandet über den Umfang des Wälzlagers angeordnet. Dies stellt eine besonders bevorzugte Ausgestaltung dar, um die Komponenten möglichst gleichmäßig zu belasten und somit deren Haltbarkeit zu erhöhen.
  • Insbesondere kann nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, beispielsweise für die Verwendung von Wälzlagern an Naben in Kraftfahrzeugen, vorgesehen sein, dass die mindestens eine Verstemmverbindung, vorzugsweise jede Verstemmverbindung mit einer Verstemmkraft von etwa 4000 Newton pro Stempel erzeugt ist. Etwa 4000 Newton bedeutet im Sinne der Erfindung insbesondere eine Abweichung nach oben und unten von 10 Prozent, zumindest jedoch von vorzugsweise 5 Prozent.
  • Es hat sich herausgestellt, dass bei einer Wälzlageranordnung mit einem Wälzlager an einer Nabe in einem Kraftfahrzeug, wobei der Innenring des Wälzlagers mit der Nabe verstemmverbunden ist, das Wälzlager axial entlang seiner Rotationsachse nur noch geringfügig verschoben werden konnte. Dabei konnte dieser Verschiebeweg auf bis zu etwa 0,5 Millimeter reduziert werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
    • 1: einen Längsschnitt durch eine Wälzlageranordnung nach Stand der Technik,
    • 2: einen Ausschnitt der Wälzlageranordnung nach 1,
    • 3: einen Längsschnitt durch eine Wälzlageranordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
    • 4: einen Ausschnitt der Wälzlageranordnung nach 3,
    • 5: eine Seitenansicht auf die Wälzlageranordnung nach den 3 und 4 und
    • 6: eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Wälzlageranordnung nach den 3 bis 5.
  • 1 zeigt eine Wälzlageranordnung 10 nach Stand der Technik. Die vorbekannte Wälzlageranordnung 10 weist ein Wälzlager 12 zur Lagerung eines rotierbaren Körpers auf. Der dargestellte rotierbare Körper ist vorliegend eine Nabe 22 eines Kraftfahrzeugs. Das Wälzlager 12 weist einen Innenring 14 und einen zum Innenring 14 entlang einer Rotationsachse R koaxial angeordneten Außenring 16 auf.
  • 1 deutet einen Ausschnitt A an, der in der 2 weitestgehend dargestellt ist.
  • Zwischen dem in den 1 und 2 dargestellten Innenring 14 und dem Außenring 16 ist eine Vielzahl von Wälzkörpern 18 derart gelagert, dass der Innenring 14 und der Außenring 16 umfangsgemäß zueinander um die Rotationsachse R verdrehbar sind.
  • Das Wälzlager 12 ist nur mittels eines Schnappsitzes befestigt. Es hat sich herausgestellt, dass eine Verbindung, die ausschließlich auf einem Schnappsitz basiert, zu einem Abwandern des Innenrings 14 entlang der Nabe 22 führt.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Wälzlageranordnung 10. Diese Wälzlageranordnung 10 weist ein Wälzlager 12 zur Lagerung eines rotierbaren Körpers auf, wobei der rotierbare Körper vorliegend eine Nabe 22 eines Kraftfahrzeugs ist.
  • Das Wälzlager 12 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der 3 bis 6 umfasst einen Innenring 14 und einen zum Innenring 14 entlang einer Rotationsachse R koaxial angeordneten Außenring 16. Zwischen dem Innenring 14 und dem Außenring 16 ist eine Vielzahl von Wälzkörpern 18 derart gelagert, dass der Innenring 14 und der Außenring 16 umfangsgemäß zueinander um die Rotationsachse R verdrehbar sind.
  • Insbesondere der Innenring 14 des Wälzlagers 12 ist durch mindestens eine Verstemmverbindung 20 gegen axiale Bewegung entlang der Rotationsachse R an einem zu lagernden Körper gesichert. Zusätzlich kann das Wälzlager 12 auch durch einen Schnappsitz gesichert sein.
  • 3 deutet einen Ausschnitt B an, der in der 4 weitestgehend dargestellt ist. Insbesondere in 4 ist erkennbar, dass durch die Verstemmung der Verstemmverbindung 20 eine Wulst am Wälzlager 12 aufgeschoben wird. Diese Wulst verhindert das Abwandern des Wälzlagers 12 an der Nabe 22 entlang seiner Rotationsachse R. Anders formuliert bedeutet dies, die Verstemmverbindung 20 beziehungsweise die Verstemmung dient der axialen Sicherung des Wälzlagers 12. Besonders eignet sich diese Wälzlageranordnung 10 für Wälzlager 12, deren Innenring 14 mit einer Nabe 22 eines Kraftfahrzeugs zu verbinden ist.
  • Insbesondere werden die Verstemmverbindungen 20 mit einem nicht dargestellten Stempel hergestellt.
  • Die jeweilige Verstemmung führt zu einer kraft- und formschlüssigen Verstemmverbindung 20 durch plastisches Verformen zwischen dem Innenring und beispielsweise der Nabe 22, auf der der Innenring 14 angeordnet sein kann. Diese Verformung des Randbereiches zumindest eines der Teile erfolgt derart, dass sie sich insbesondere unlösbar ineinander verkeilen. Zum Verstemmen eignen sich alle Materialien, die sich plastisch verformen lassen, beispielsweise Kunststoffe und Metalle. Im Gegensatz zu stoffschlüssigen Verbindungen, beispielsweise Schweißverbindungen, lassen sich durch Verstemmen auch unterschiedliche Werkstoffe zusammenfügen.
  • Über Verstemmverbindungen 20 können hohe Drehmomente übertragen werden. Für die Höhe der übertragbaren Kraft und die Haltbarkeit der Verbindung hat die Oberflächenrauhigkeit beider zu verstemmenden Teile eine maßgebliche Bedeutung, wobei die Parameter der zu wählenden Oberflächenrauhigkeit dem Fachmann allgemein bekannt sind.
  • Insbesondere kann der Innenring 20 verstemmt werden, wie auch in den 3 bis 6 dargestellt. Dabei kann der Innenring 14 vorzugsweise mit einer Nabe 22 verstemmt werden. Ein besonderer Vorteil hierbei ist, dass an der Nabe 22 keine Modifikationen erforderlich sind, um Verstemmverbindungen 20 herstellen zu können.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch der Außenring 16 verstemmt werden. Dies ist allerdings nicht in den Figuren dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erfordert für einen definierten Ringradius lediglich einmalige Investitionskosten für das entsprechende Verstemm-Werkezeug. Mithin wird durch die Erfindungslehre eine kostengünstige beziehungsweise kostenneutrale Lösung angeboten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise für die Verwendung von Wälzlagern 12 an Naben 22 in Kraftfahrzeugen vorgesehen, dass die mindestens eine Verstemmverbindung 20 mit einem Stempel hergestellt wird, dessen Durchmesser an seiner Stirnfläche 4 Millimeter beträgt. Hierdurch kann eine hinreichend feste Verstemmverbindung 20 sichergestellt werden.
  • Besonders vorteilhaft und in den 3, 5 und 6 dargestellt kann es sein, dass das Wälzlager 12 durch acht Verstemmverbindungen 20 gegen axiale Bewegung entlang der Rotationsachse R gesichert ist. Hierdurch lässt sich die Belastung, insbesondere für die vorgenannte Verwendung derart aufteilen, dass eine lange Haltbarkeit der Wälzlageranordnung 10 gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise sind die Verstemmverbindungen 20 insbesondere regelmäßig beabstandet über den Umfang des Wälzlagers 12 angeordnet. Dies stellt eine besonders bevorzugte Ausgestaltung dar, um die Komponenten möglichst gleichmäßig zu belasten und somit deren Haltbarkeit zu erhöhen.
  • Insbesondere kann nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, beispielsweise für die Verwendung von Wälzlagern 12 an Naben 22 in Kraftfahrzeugen, vorgesehen sein, dass die mindestens eine Verstemmverbindung 20, vorzugsweise jede der insbesondere acht Verstemmverbindung 20 mit einer Verstemmkraft von etwa 4000 Newton pro Stempel erzeugt ist. Hierdurch kann eine hinreichend feste Verstemmverbindung 20 sichergestellt werden, wobei der Werkzeugverschleiß so gering wie möglich ausfällt. Etwa 4000 Newton bedeutet im Sinne der Erfindung insbesondere eine Abweichung nach oben und unten von 10 Prozent, zumindest jedoch von vorzugsweise 5 Prozent.
  • Es hat sich herausgestellt, dass bei einer Wälzlageranordnung 10 mit einem Wälzlager 12 an einer Nabe 22 in einem Kraftfahrzeug, wobei der Innenring 14 des Wälzlagers 12 mit der Nabe 22 verstemmverbunden ist, wobei beispielsweise die Stempelstirnfläche jeweils vier Millimeter betragen kann und insgesamt beispielhaft acht regelmäßig verteilte Verstemmverbindung 20 mit etwa 4000 Newton erzeugt werden, das Wälzlager 12 axial entlang seiner Rotationsachse R nur noch geringfügig verschoben werden konnte. Dabei konnte dieser Verschiebeweg auf bis zu etwa 0,5 Millimeter reduziert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Wälzlageranordnung
    12
    Wälzlager
    14
    Innenring
    16
    Außenring
    18
    Wälzkörper
    20
    Verstemmverbindung
    22
    Nabe
    R
    Rotationsachse

Claims (4)

  1. Wälzlageranordnung mit einem Wälzlager (12) zur Lagerung eines rotierbaren Körpers, aufweisend einen Innenring (14) und einen zum Innenring (14) entlang einer Rotationsachse (R) koaxial angeordneten Außenring (16), wobei zwischen dem Innenring (14) und dem Außenring (16) eine Vielzahl von Wälzkörpern (18) derart gelagert ist, dass der Innenring (14) und der Außenring (16) umfangsgemäß zueinander um die Rotationsachse (R) verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (14) und/ oder der Außenring (16) des Wälzlagers (12) durch mindestens eine Verstemmverbindung (20) gegen axiale Bewegung entlang der Rotationsachse (R) gesichert ist.
  2. Wälzlageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verstemmverbindung (20) mit einem Stempel hergestellt wird, dessen Durchmesser an seiner Stirnfläche 4 Millimeter beträgt.
  3. Wälzlageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (12) durch acht Verstemmverbindungen (20) gegen axiale Bewegung entlang der Rotationsachse (R) gesichert ist, wobei die Verstemmverbindungen (20) insbesondere regelmäßig beabstandet über den Umfang des Wälzlagers (12) angeordnet sind.
  4. Wälzlageranordnung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verstemmverbindung (20), vorzugsweise jede Verstemmverbindung (20) mit einer Verstemmkraft von etwa 4000 Newton pro Stempel erzeugt ist.
DE102018128936.7A 2018-11-19 2018-11-19 Axial gesichertes Wälzlager Withdrawn DE102018128936A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018128936.7A DE102018128936A1 (de) 2018-11-19 2018-11-19 Axial gesichertes Wälzlager

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018128936.7A DE102018128936A1 (de) 2018-11-19 2018-11-19 Axial gesichertes Wälzlager

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018128936A1 true DE102018128936A1 (de) 2020-05-20

Family

ID=70470396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018128936.7A Withdrawn DE102018128936A1 (de) 2018-11-19 2018-11-19 Axial gesichertes Wälzlager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018128936A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021239710A1 (de) 2020-05-28 2021-12-02 Flender Gmbh Verschleisssensor, überwachungssystem, lageranordnung und planetengetriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021239710A1 (de) 2020-05-28 2021-12-02 Flender Gmbh Verschleisssensor, überwachungssystem, lageranordnung und planetengetriebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016217055A1 (de) Getriebe mit elastischem Zahnrad
DE102009040504A1 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
DE3049645C2 (de)
DE202009007520U1 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
DE102015202236A1 (de) Zahnradanordnung
WO2011064062A1 (de) WÄLZLAGER MIT AM LAGERAUßENRING ANGEBRACHTEN HÖCKERARTIGEN VORSPRÜNGEN
DE102017222891A1 (de) Blech-Lamellenträger sowie Verfahren zu dessen Drehzahlfestigkeitserhöhung
DE102018123915A1 (de) Wellgetriebe
EP3385558A1 (de) Lamellenkupplung
WO2017029228A1 (de) Verbindungsanordnung eines getriebes in einer struktur
DE102018128936A1 (de) Axial gesichertes Wälzlager
DE102007042835B4 (de) Verfahren zum Verbinden eines Drehelements mit einer Nabe
EP3313712B1 (de) Axialkugelgelenk
DE2318629B2 (de) Zentriervorrichtung für eine drehelastische Wellenkupplung
DE102009021873B4 (de) Vorspanneinheit
EP3088758B1 (de) Druckkörperanordnung für eine klauenkupplung
DE102020113361A1 (de) Gehäuse zur Aufnahme des Getriebes eines Kegelraddifferentials und Kegelraddifferential
DE102016216799A1 (de) Stirnraddifferenzial mit zerstörungsfrei demontierbaren Sonnenrädern
DE102009059844A1 (de) Radnabe mit getriebeseitigem Schraubenanschlag
DE102015203922A1 (de) Freilaufeinrichtung für ein Automatikgetriebe
EP2565480A1 (de) Mechanisches Koppelungs- oder Kupplungselement
DE102014202418A1 (de) Getriebebaugruppe
DE102018001236A1 (de) Fliehkraftpendelvorrichtung und Torsionsschwingungsdämpfer mit einer solchen Fliehkraftpendelvorrichtung
DE102019116528B4 (de) Kugelkäfig gebildet aus Segmenten
DE102014221617A1 (de) Lageranordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee