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Die Erfindung betrifft eine Packung für Produkte der Zigarettenindustrie, mit einer Außenpackung und einer in der Außenpackung zum Öffnen bzw. Schließen der Packung verschiebbar angeordneten Innenpackung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Packungen sind auch als Packungen des Typs „Shell and Slide“ bekannt.
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In der Praxis besteht ein Problem bei derartigen Packungen darin, dass aufgrund der Konstruktion der Packungen, einige Seitenwände (üblicherweise die Stirnwände) nicht druckstabil ausgebildet sind und bei Einwirkung von Druck auf die Seitenwand dazu neigen, in die Packung geschwenkt zu werden. Diese Situation kann beispielsweise beim Anbringen einer Folienumhüllung, beim Anbringen von zusätzlichen Druckträgern wie Banderolen, oder beim Transport der Packung auftreten.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Packungen der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, insbesondere im Hinblick auf eine stabilere Konstruktion der Packung.
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Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine erfindungsgemäße Packung die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass wenigstens eine Stirnwand des Zuschnitts der Innenpackung durch wenigstens ein Stützelement des Zuschnitts in der den Packungsinhalt wenigstens teilweise umschließenden Stellung abgestützt wird.
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Es ist erkannt worden, dass das Problem mit einer Abstützung einer Stirnwand der Innenpackung gelöst werden kann. Hierzu wird der Zuschnitt selbst herangezogen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Abstützung der Stirnwand vorzugsweise ausschließlich durch Anlage der Wandung an wenigstens einem Stützelement erfolgt.
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Vorzugsweise erfolgt eine formschlüssige Anlage der Wandung an einem oder vorzugsweise mehreren Stützelementen. Eine kraftschlüssige Verbindung ist alternativ oder zusätzlich denkbar.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Stützelement durch den Zuschnitt für die Innenpackung gebildet ist und Teil einer Wandung ist und/oder an eine Wandung anschließt.
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Es werden demnach vorzugsweise keine zusätzlichen Zuschnitte oder andere Teile zur Abstützung benötigt. Vorzugsweise sind mehrere Stützelemente an den Seitenwänden angeordnet und/oder Teil derselben.
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Eine Besonderheit kann darin bestehen, dass das wenigstens eine Stützelement schräg gegenüber der Ebene der Wandung, deren Teil sie ist und/oder an die sie sich anschließt, gerichtet in den Innenraum der Innenpackung gefaltet ist.
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Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die abzustützende Wandung auf jeden Fall an vorzugsweise mehreren Stützelementen anliegt und nicht an diesen vorbeigleitet, wenn z.B. beim Siegeln der Außenumhüllung Druck auf die abzustützende Wandung ausgeübt wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Innenpackung wenigstens eine vorzugsweise großflächige Hauptwand, insbesondere eine Rückwand, und vorzugsweise zwei quer zur Hauptwand gerichtete Seitenwände aufweist, und dass die Stirnwand quer zur Hauptwand gerichtet verläuft, und dass vorzugsweise wenigstens ein Stützelement an vorzugsweise beiden Seitenwänden angeordnet ist, zur Abstützung der Stirnwand.
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Auf diese Weise kann die Stirnwand an beiden Seiten stabil abgestützt und eine Schrägstellung der Stirnwand vermieden werden.
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Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass sich an die abzustützende Stirnwand eine Lasche anschließt, die in der den Packungsinhalt wenigstens teilweise umschließenden Stellung parallel zur Hauptwand angeordnet ist.
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Vorzugsweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Lasche benachbart zu einer Seitenwand mit einem Stützelement eine Ausnehmung aufweist, derart, dass die Lasche eine geringere Breite aufweist als die Hauptwand und/oder die abzustützende Stirnwand, wobei das Stützelement in die Ausnehmung ragend angeordnet ist.
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Durch die Ausnehmung in der Lasche kann Platz für das Stützelement geschaffen werden.
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Eine alternative Weiterbildung kann vorsehen, dass die Lasche eine Ausnehmung aufweist, wobei das Stützelement in die Ausnehmung ragend angeordnet ist, und wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Lasche die gleiche Breite wie die Hauptwand und/oder die abzustützende Stirnwand hat.
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Natürlich ist es auch denkbar, eine Lasche vorzusehen, die eine geringere Breite aufweist als die Hauptwand und/oder die abzustützende Stirnwand, und die zusätzlich eine Ausnehmung für die Aufnahme des Stützelements aufweist.
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In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass vorzugsweise alle Stützelemente nicht über die Innenpackung hinausragen, derart, dass vorzugsweise alle Stützelemente das Öffnen bzw. Schließen der Packung nicht beeinträchtigen.
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Auf diese Weise kann eine Anlage der Stützelemente an der Innenseite der Wandungen der Außenpackung vermieden werden, die beim Öffnen und Schließen der Packung zu einer störenden Reibung zwischen Innenpackung und Außenpackung führen kann.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass vorzugsweise alle Stützelemente in Eckbereichen der Innenpackung angeordnet sind.
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Es hat sich gezeigt, dass Eckbereiche des Packungsgrundrisses besonders geeignet zur Aufnahme der Stützelemente sind, weil dort durch die Form des Packungsinhalts ausreichender Platz vorhanden ist.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei der abzustützenden Stirnwand um eine Bodenwand der Innenpackung handelt, die gegenüberliegend zu einer einen Deckel der Innenpackung bildenden Deckelstirnwand der Innenpackung angeordnet ist.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass an der Lasche wenigstens ein seitliches Stützelement angeordnet ist, welches in einen Innenraum der Innenpackung gefaltet ist und an einer Kante oder einem Rand einer Seitenwand anliegt, um die Stirnwand abzustützen.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das oder jedes Stützelement an einer Kante oder einem Rand einer Seitenwand anliegt, die durch Falten des Stützelements in den Innenraum der Innenpackung gebildet ist.
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Hinsicht der Anlage der Stützelemente sind nachfolgende Varianten von Vorteil. Dabei kann vorgesehen sein, dass das oder jedes Stützelement:
- a) mit einem Rand oder eine Kante desselben vollflächig an der abzustützenden Stirnwand anliegt, oder
- b) mit einem Rand oder eine Kante desselben bereichs- bzw. abschnittsweise an einer zur abzustützenden Stirnwand benachbarten Lasche anliegt, insbesondere im Bereich der Ausnehmung, oder
- c) mit einem Rand oder eine Kante desselben bereichs- bzw. abschnittsweise an einer Seitenwand anliegt.
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Es versteht sich, dass auch die andere Stirnwand der Innenpackung auf entsprechende Weise abgestützt werden kann. Darüber hinaus können natürlich auch andere Wandungen, insbesondere bei anderen Packungstypen, auf die beschriebene Art und Weise abgestützt werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
- 1 eine Packung des Typs „Shell and Slide“ in räumlicher Darstellung,
- 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer geöffneten Packung in räumlicher Darstellung,
- 3 eine schematische Darstellung eines unteren Eckbereichs der Packung, entsprechend Bereich III in 2,
- 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Packung in einer Darstellung entsprechend 2,
- 5 ein unterer Eckbereich der Packung gemäß 4 in einer Darstellung entsprechend 3 im Bereich V in 4,
- 6 und 7 einen Zuschnitt für die Innenpackungen der Packungen gemäß erstem und zweiten Ausführungsbeispiel in teilweiser Darstellung,
- 8 und 9 einen Horizontalschnitt durch die Packungen gemäß erstem und zweiten Ausführungsbeispiel entlang Schnittlinie VIII - VIII in 2 bzw. IX - IX in 4,
- 10 ein drittes Ausführungsbeispiel der Packung in einer Darstellung entsprechend 3 und eines Teils der 6,
- 11 ein viertes Ausführungsbeispiel der Packung in einer Darstellung entsprechend 10,
- 12 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Packung in einer Darstellung entsprechend 10,
- 13 ein sechstes Ausführungsbeispiel der Packung in einer Darstellung entsprechend 10.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Beispiele einer quaderförmigen Packung 10 des Typs „Shell and Slide“ erläutert. Dieser Packungstyp definiert sich durch eine Außenpackung 11 (auch als Shell oder Hülse bezeichnet) und eine darin befindliche Innenpackung 12 (auch als Slide oder Schieber bezeichnet), die in einer Richtung verschieblich in der Außenpackung 11 angeordnet ist.
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Zum Zugriff auf den Packungsinhalt 27 wird die Innenpackung 12 aus der Außenpackung 11 teilweise herausgeschoben (2 und 4). Beim Schließen der Packung 10 wird die Innenpackung 12 wieder in die Außenpackung 11 hineingeschoben. Bis zur ersten Ingebrauchnahme ist die Außenpackung 11 in der Regel von einem Folieneinschlag 13 umgeben bzw. in diesen eingehüllt.
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Die Packung 10 verfügt über eine Rückseite 14, eine gegenüberliegende Vorderseite 15 und zwei die Rückseite 14 und die Vorderseite 15 verbindende Schmalseiten 18, 19. Stirnseitig weist die Packung 10 eine Oberseite 17 und eine Unterseite 16 auf.
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Der Folieneinschlag 13 ist mit Hilfe eines Aufreißfadens 20 zu öffnen, der sich quer um die Packung 10 herum erstreckt. Eine Grifflasche 21 des Aufreißfadens 20 ist durch eine U-förmige Stanzung im Material des Folieneinschlags 13 begrenzt und dient zum Erfassen eines freien Endes des Aufreißfadens 20.
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Die Packung 10 ist in den Folieneinschlag 13 eingehüllt. Zum Verschließen wird der Folieneinschlag 13 gesiegelt. Hierzu werden Faltlappen des Folieneinschlags 13 aufeinander gelegt und durch Aufbringen von Druck und Wärme miteinander verbunden bzw. gesiegelt. Im Bereich der Schmalseiten 18, 19 sind Faltlappen trapezförmig und in mehrfacher Überdeckung aufeinander gelegt und durch Siegeln miteinander verbunden. Faltlappen im Bereich der Oberseite 17 sind in einfacher Überdeckung angeordnet und miteinander verbunden.
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Ferner kann an der Packung 10 eine Banderole 22, beispielsweise in Form einer üblichen Steuerbanderole vorgesehen sein.
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Die Außenpackung 11 ist im vorliegenden Fall als Hülse ausgebildet, also mit vier (geschlossenen) Seitenwänden und zwei offenen Stirnseiten. Eine Vorderwand 23 der Außenpackung 11 befindet sich im Bereich der Vorderseite 15 der Packung 10. Eine Rückwand 24 der Außenpackung 11 befindet sich im Bereich der Rückseite 14 der Packung 10. Seitenwände 25, 26 der Außenpackung 11 zur Verbindung der Vorderseite 23 mit der Rückseite 24 befinden sich im Bereich der Schmalseiten 18, 19 der Packung 10.
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Die Außenpackung 11 ist so bemessen, dass unter Berücksichtigung der üblichen Fertigungstoleranzen genügend Platz für die Aufnahme der Innenpackung 12 vorgesehen ist und die Innenpackung 12 sich ohne großen Kraftaufwand aus der Außenpackung 11 heraus bzw. wieder in diese hinein schieben lässt. Anderseits ist die Außenpackung 11 bzw. deren lichter Innenraum so bemessen, dass die Innenpackung 12 beim Verschieben gut geführt ist.
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Die Innenpackung 12 ist aus einem einteiligen Zuschnitt 28 aus Verpackungsmaterial gebildet, beispielsweise aus (dünnem) Karton oder dergleichen. 6 und 7 zeigen jeweils ca. eine Hälfte des Zuschnitts 28, der symmetrisch zu seiner Längsmittelachse ausgebildet ist.
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Im Zuschnitt 28 sind Wandungen gebildet, die durch Faltlinien 29 voneinander abgegrenzt sind. In Längsrichtung folgen aufeinander eine Stecklasche 30, eine Bodenwand 31, eine Rückwand 32, eine Zwischenwand 33, eine Deckelwand 34 und eine Stecklasche 35. Zu beiden Seiten der Rückwand 32 und der Zwischenwand 33 erstrecken sich Seitenlaschen, die Seitenwände 36, 37 der Innenpackung 12 bilden. Die Seitenlaschen des Zuschnitts 28 sind ebenfalls durch Faltlinien 29 von der Rückwand 32 und der Zwischenwand 33 abgegrenzt.
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Bei aus der Außenpackung 11 teilweise herausgeschobener Innenpackung 12 lässt sich die Innenpackung 12 öffnen, indem Stecklasche 35, Deckelwand 34 und Zwischenwand 33 verschwenkt werden, um Zugriff auf den Packungsinhalt 27 zu erhalten. Beim Verschließen der Packung 10 wird die Stecklasche 35 zwischen Vorderwand 23 und den Packungsinhalt 27 gesteckt und die Innenpackung 12 zurück in die Außenpackung 11 geschoben.
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Der Zuschnitt 28 verfügt in den beiden gezeigten Ausführungsbeispielen über keine eigentliche Vorderwand. Lediglich die Stecklaschen 30, 35 befinden sich bei geschlossener Packung 10 in der Ebene einer gedachten Vorderwand.
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In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Wandungen der Innenpackung 12 vollflächig bzw. geschlossen ausgebildet. Auch hiervon kann bei Bedarf abgewichen werden.
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Die Wandungen der Innenpackung 12 erstrecken sich entlang von entsprechenden Seitenflächen des Packungsinhalts 27, der in den gezeigten Ausführungsbeispielen durch zwei Zigarettengruppen gebildet ist, die nebeneinander in der Innenpackung 12 angeordnet sind und die jeweils individuell in eine Innenverpackung eingehüllt sind zur Bildung jeweils eines Folienblocks 38.
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Es versteht sich, dass an der Stelle von Zigaretten auch andere Produkte der Zigarettenindustrie den Packungsinhalt 27 bilden können. Es geht dabei um längliche, stabförmige Gegenstände, die Tabak enthalten können aber nicht müssen. Alternativ zu Zigaretten kommen beispielsweise Zigarillos, Zigarren, E-Zigaretten und Teile bzw. Zubehör derselben, Heat-not-Burn-Produkte und dergleichen, etc.
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Eine Besonderheit stellen Stützelemente 39, 40 dar, die bei geschlossener Packung 10 die Bodenwand 31 abstützen.
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Ausführungsbeispiel (Fig. 2, 3, 6 und 8)
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Im ersten Ausführungsbeispiel schließen sich die Stützelemente 39 jeweils an die freien Seitenränder der Seitenwände 36, 37 an und sind über eine Faltlinie 29 gegenüber den Seitenwänden 36, 37 abgegrenzt. Die Stützelemente 39 sind dabei mit geringem Abstand zum unteren Ende der Seitenwände 36, 37 angeordnet. An jeder Seitenwand 36, 37 befindet sich jeweils ein Stützelement 39 in dieser Position.
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Die Stützelemente 39 werden entlang der Faltlinie 29 in den Innenraum der Innenpackung 12 gefaltet, sodass die Stützelemente 39 unter einem Winkel zu den Seitenwänden 36, 37 gerichtet verlaufen.
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Der Winkel kann beispielsweise zwischen 25° und 65°, insbesondere zwischen 35° und 55°, vorzugsweise bei etwa 45° liegen. Auch größere oder kleinere Winkel sind denkbar. Die Winkel können an beiden Seitenwänden 36, 37 übereinstimmend oder abweichend ausgebildet sein.
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Die Steckasche 30 weist eine geringere Breite auf als die Bodenwand 31, um Platz für die abgewinkelten Stützelemente 39 zu schaffen, die in seitliche Ausnehmungen 41 neben der Stecklasche 30 greifen (8).
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Die Stützelemente 39 liegen bereichsweise mit einer Kante bzw. einem Rand an einer Kante der Stecklasche 30 an.
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Die Stützelemente 39 sind übereinstimmend etwa trapezförmig ausgebildet und oberseitig (in Richtung der Oberseite 18 der Packung 10 hin) mit einer Abschrägung 42 versehen.
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Ausführungsbeispiel (Fig. 4, 5, 7 und 9)
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Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel sind die Stützelemente 40 bei dieser Variante jeweils durch einen Teil der Seitenwände 36, 37 gebildet, nämlich jeweils durch eine etwa dreieckige Fläche um unteren, äußeren Eckbereich der Seitenwände 36, 37.
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Auch hier ist das Stützelement 40 über eine schräg zu den Rändern der Seitenwände 36, 37 gerichtete Faltlinie 29 vom Rest der Seitenwände 36, 37 abgegrenzt und wird jeweils nach innen gefaltet wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Die Abstützung der Bodenwand 31 erfolgt durch Anlage einer Kante bzw. eines Randes der Stützelemente 40 an der Bodenwand 31.
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Der Platzbedarf bei dieser Variante ist geringer, weil die Stützelemente 40 nicht an die Seitenwände 36, 37 anschließen. Entsprechend ragen die Stützelemente 40 bei dieser Lösung auch nicht in die Ausnehmungen 41 beiderseits der Stecklasche 30.
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Ausführungsbeispiel (Fig. 10)
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Die im dritten Ausführungsbeispiel gezeigte Lösung ist im Wesentlichen mit dem zweiten Ausführungsbeispiel vergleichbar. Auch hier sind Stützelemente 40 vorgesehen, die in Seitenwänden 36, 37 des Zuschnitts 28 gebildet ist.
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Die Stützelemente 40 sind jeweils in einem Eckbereich der Seitenwände 36, 37 angeordnet und durch eine quergerichte Faltlinie 29 und einen hierzu quergerichteten Stanzschnitt 43 vom Rest des Zuschnitts 28 bzw. der Seitenwände 36, 37 desselben abgegrenzt.
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Wie im zweiten Ausführungsbeispiel werden die Stützelemente 40 jeweils um die Faltlinie 29 nach innen in die Innenpackung 12 gefaltet, sodass diese unter einem Winkel zu den Seitenwänden 36, 37 verlaufen, wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen.
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Auch in diesem Ausführungsbeispiel liegen die Stützelemente 40 mit einem Rand bzw. einer Kante an der Bodenwand 31 an. Da die Stützelemente 40 nicht über die Seitenwände 36, 37 hinausragen, sind keine Ausnehmungen 41 in der Stecklasche 30 erforderlich.
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Ausführungsbeispiel (Fig. 11)
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Die im vierten Ausführungsbeispiel gezeigte Lösung ist im Wesentlichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel vergleichbar. Auch hier sind Stützelemente 39 vorgesehen, die an Seitenwände 36, 37 des Zuschnitts 28 anschließen.
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Im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel sind beiderseits der Stecklasche 30 keine Ausnehmungen 41 vorgesehen, in die die Stützelemente 39 hineinragen.
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Ferner ist im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Stützelemente 39 unterseitig mit dem (Quer-)Rand des Zuschnitts 28 bzw. der Seitenwände 36, 37 fluchten.
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Ausführungsbeispiel (Fig. 12)
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Im fünften Ausführungsbeispiel kommen Stützelemente 39 wie im ersten Ausführungsbeispiel zum Einsatz. Allerdings greifen diese Stützelemente 39 nicht in Ausnehmungen 41 neben der Stecklasche 30 ein, sondern in Ausnehmungen 44, die in der Stecklasche 30 selbst gebildet sind. Die Stecklasche 30 weist hier die gleiche Breite auf, wie die anschließenden Wandungen des Zuschnitts 28.
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Die Ausnehmungen 44 in der Stecklasche 30 werden durch randseitige Schwenklaschen 45 gebildet, die jeweils durch eine Faltlinie 29 und zwei Stanzschnitte 43 begrenzt sind. Durch Verschwenken der Schwenklaschen 45 um die Faltlinie kann Platz für die Aufnahme der Stützelemente 39 geschaffen werden.
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Die Abstützung der Bodenwand 31 ergibt sich hier durch die Anlage der Stützelemente 39 an Rändern der Ausnehmung 44.
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Ausführungsbeispiel (Fig. 13)
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Im sechsten Ausführungsbeispiel sind Stützelemente 40 vorgesehen, die wie im zweiten und vierten Ausführungsbeispiel in die Seitenwände 36, 37 integriert sind und die nach innen geschwenkt werden, um die Bodenwand 31 abzustützen.
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Ferner sind randseitig an der Stecklasche 30 beidseitig Stützelemente 46 vorgesehen, die sich an einem Rand der Seitenwände 36, 37 abstützen, nämlich im Bereich der Stützelemente 40.
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Die Stützelemente 46 sind an gegenüberliegenden Rändern der Stecklasche 30 über eine Faltlinie 29 schwenkbar angeordnet und können wie die Stützelemente 40 zum Inneren der Innenpackung 12 geschwenkt werden, sodass sie an einem Rand der Seitenwände 36, 37 anliegen, der durch Verschwenken der Stützelemente 40 frei wird. In dieser Stellung wird die Bodenwand 31 zusätzlich durch die Stützelemente 46 abgestützt.
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Im sechsten Ausführungsbeispiel ist wiederum vorgesehen, dass die Stecklasche 30 eine geringere Breite als die anschließenden Wandungen des Zuschnitts 28 aufweisen.
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In allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird jeweils die Bodenwand 31 abgestützt. Es versteht sich aber, dass die Lösung grundsätzlich auch bei der Deckelwand 34 zum Einsatz kommen kann oder bei anderen Wandungen, insbesondere auch bei anderen Packungstypen.
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Es versteht sich auch, dass einzelne Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, soweit technisch sinnvoll.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Packung
- 11
- Außenpackung
- 12
- Innenpackung
- 13
- Folieneinschlag
- 14
- Rückseite (Packung)
- 15
- Vorderseite (Packung)
- 16
- Unterseite (Packung)
- 17
- Oberseite (Packung)
- 18
- Schmalseite (Packung)
- 19
- Schmalseite (Packung)
- 20
- Aufreißfaden
- 21
- Grifflasche
- 22
- Banderole
- 23
- Vorderwand (Außenpackung)
- 24
- Rückwand (Außenpackung)
- 25
- Seitenwand (Außenpackung)
- 26
- Seitenwand (Außenpackung)
- 27
- Packungsinhalt
- 28
- Zuschnitt (Innenpackung)
- 29
- Faltlinie
- 30
- Stecklasche (Innenpackung)
- 31
- Bodenwand (Innenpackung)
- 32
- Rückwand (Innenpackung)
- 33
- Zwischenwand (Innenpackung)
- 34
- Deckelwand (Innenpackung)
- 35
- Stecklasche (Innenpackung)
- 36
- Seitenwand (Innenpackung)
- 37
- Seitenwand (Innenpackung)
- 38
- Folienblock
- 39
- Stützelement
- 40
- Stützelement
- 41
- Ausnehmung
- 42
- Abschrägung
- 43
- Stanzschnitt
- 44
- Ausnehmung
- 45
- Schwenklasche
- 46
- Stützelement