DE102018123784A1 - Sensor und Messanordnung zur Detektion eines Fluids an einem mit einer Dämmung versehenen Bauteil - Google Patents

Sensor und Messanordnung zur Detektion eines Fluids an einem mit einer Dämmung versehenen Bauteil Download PDF

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Klaus Richter
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Abstract

Beschrieben werden ein Sensor sowie eine Messanordnung zur Detektion eines Fluids in einer auf ein Bauteil (11) aufgebrachten Wärmedämmung (12). Der Sensor (13) erzeugt bei der Detektion eines Fluids in der Wärmedämmung (12) ein Messsignal, das über zumindest eine Datenstrecke (14) an eine Steuer- und Auswerteeinheit (15) übertragen wird. In der Steuer- und Auswerteeinheit (15) wird unter Zugrundelegung des Messsignals ein Signal erzeugt, das wenigstens zeitweise an eine Ausgabeeinheit (16) übertragbar ist, die dann eine Ausgabe einer Information über die Detektion des Fluids bewirken kann.
Die beschriebene technische Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass der Sensor (13) mindestens teilweise auf einen ein Textilmaterial aufweisenden Träger (17) aufgebracht und mit wenigstens einem in das Textilmaterial integrierten elektrisch leitfähigen Leiter (18) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sensor und eine Messanordnung zur Detektion eines Fluids an einem mit einer Wärmedämmung versehenen Bauteil. Der verwendete Sensor erzeugt bei Detektion eines Fluids im Bereich der Dämmung auf einer Außenseite des Bauteils ein Messsignal, das über zumindest eine Datenstrecke an eine zentrale Steuer- und Auswerteeinheit übertragen wird. Sobald die Steuer- und Auswerteeinheit unter Zugrundelegung des Messsignals das Vorhandensein von Feuchte im Bereich der Dämmung feststellt, wird ein Alarmsignal erzeugt und an eine Ausgabeeinheit übertragen.
  • Dämmstoffe zur Dämmung betriebstechnischer Anlagen leisten heute einen bedeutenden Beitrag zur Einsparung von Energieressourcen. In vielen Fällen handelt es sich bei derart gedämmten Anlagen um Rohrleitungen, durch die ein Prozessfluid oder ein Wärmeträgermedium gefördert wird. Probleme in den Anlagen können vor allem dann auftreten, wenn Medien, wie etwa Wasser oder ein aggressives Fluid, in die Dämmung eindringen und es zur Ansammlung des aggressiven Fluids oder zur Feuchtebildung im Dämmmaterial kommt. Oftmals sind derartige Beschädigungen der Dämmung nur schwer festzustellen und können zu erheblichen Schäden der betriebstechnischen Anlage, hervorgerufen beispielsweise durch Korrosion, führen. Ein Schadensmechanismus wird auch als Corrosion under Insulation (CUI) bezeichnet.
  • Um die zuvor beschriebenen Schäden an gedämmten betriebstechnischen Anlagen zuverlässig zu vermeiden, ist in vielen Fällen ein vergleichsweise hoher Inspektionsaufwand und der Einsatz des zuständigen Personals oder externer Dienstleister erforderlich. Hierbei können unterschiedlicher Erfahrungshorizont oder Kenntnisstand der eingesetzten Personen zu verschiedenen Beurteilungen des Anlagenzustandes führen. Dieses gilt sowohl für die Beurteilung des Zustandes der Dämmung einschließlich der die Dämmung umgebenden Schutzschicht als auch für die Erkennung einer Korrosion der Anlage.
  • Aus dem Stand der Technik sind daher technische Lösungen bekannt, mit denen die Kontamination der Dämmung einer betriebstechnischen Anlage mit Fremdstoffen, insbesondere eine Durchfeuchtung, detektiert und der Zeitraum, über den eine entsprechende Kontamination besteht (Time auf Wetness) ermittelt werden.
  • In diesem Zusammenhang beschreibt die DE 24 13 345 C2 ein gedämmtes Rohrleitungssystem, wie es insbesondere für unterirdisch verlegte Rohrleitungssystem verwendet wird, das über eine Messanordnung verfügt, mit der das Eindringen von Feuchtigkeit in die Dämmung detektiert werden soll. Wesentliches Element der beschriebenen technischen Lösung ist ein nicht isolierter, elektrisch leitfähiger Draht, der sich parallel zum Innenrohr durch die Wärmedämmung erstreckt. An einem Ende des Rohrstücks ist der Draht mit dem Stahlrohr über einen Kondensator verbunden und an dem anderen Ende des Rohrstücks sind der Draht und das Stahlrohr mit einem Paar Anschlussklemmen verbunden. Der Widerstand zwischen dem Draht und dem Stahlrohr bildet zusammen mit dem Kondensator eine komplexe Impedanz, die an den Anschlussklemmen messbar ist. Für die Detektion von Feuchtigkeit wird die genau definierte Beziehung zwischen der Leitfähigkeit des Dämmmaterials und der Phasenlage des hierdurch fließenden Stromes ausgenutzt und eine Veränderung der Phasendifferenz detektiert. Überschreitet die Phasendifferenz einen vorgegebenen Wert, so wird ein Alarm ausgegeben.
  • Trotz der bekannten Überwachungsverfahren stellt es nach wie vor ein erhebliches Problem dar, das Eindringen oder das Vorhandensein von Medien in Dämmungen von betriebstechnischen Anlagen zu detektieren oder sogar eine ortsaufgelöste Überwachung zu realisieren. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Temperatur einer betriebstechnischen Anlage dar, die in Abhängigkeit der jeweiligen Anlage zwischen -200°C bis über 1200 °C betragen kann und oftmals in einem beträchtlichen Bereich schwankt.
  • Ausgehend von den bekannten technischen Lösungen sowie dem zuvor geschilderten Problem liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Sensor sowie eine diesen nutzende Messanordnung anzugeben, mit denen ein in die Dämmung einer betriebstechnischen Anlage eingedrungenes Medium, insbesondere Feuchtigkeit, zuverlässig detektiert werden kann. Für einen entsprechenden Sensor und die Messanordnung sollte es zunächst unerheblich sein, ob das Medium von innen durch eine Leckage in der betriebstechnischen Anlage, beispielsweise in einer Rohrleitung, von außen durch eine Schadstelle einer Schutzschicht in die Wärmedämmung oder durch Kondensation von Luftfeuchtigkeit eingedrungen ist.
  • Die anzugebende technische Lösung soll eine möglichst flächendeckende Überwachung einer gedämmten betriebstechnischen Anlage, insbesondere einer gedämmten Rohrleitung, ermöglichen. Wesentlich hierbei ist, dass die verwendeten Sensoren oder Sensorelemente sowie die für die Energie- und/oder Datenübertragung benötigten Leiterbahnen vergleichsweise kostengünstig hergestellt und dennoch robust ausgeführt sind. Des Weiteren ist es von Bedeutung, dass die Sensoren zur Detektion eines Mediums, insbesondere von Feuchtigkeit, in der Dämmung einer betriebstechnischen Anlage auch bei teilweise extremen Temperaturen und in einem möglichst großen Temperaturbereich einsetzbar sind und die zuverlässige Detektion des eingedrungenen Mediums, wie etwa Wasser, in der Wärmedämmung sowie eine entsprechende Alarmierung ermöglicht.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird mit einem Sensor gemäß Anspruch 1, einer Messanordnung nach Anspruch 11 sowie mit den in den Ansprüchen 14 und 15 angegebenen speziellen Verwendungen eines Sensors gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Die Erfindung betrifft einen Sensor zur Detektion eines Fluids, der einerseits über wenigstens einen Messwertaufnehmer, in oder an dem sich bei Vorhandensein von Fluid in dessen Umgebung wenigstens eine physikalische Größe ändert und der mit einer Sensorelektronik verbunden ist, die basierend auf der physikalischen Größe oder einer Änderung der physikalischen Größe ein Messsignal erzeugt, sowie andererseits über wenigstens eine für eine Datenübertragung des Messsignals über eine Datenstrecke von oder zu einer Steuer- und Auswerteeinheit geeignet ausgeführte Schnittstelle verfügt. Erfindungsgemäß ist der Sensor derart weitergebildet worden, dass die Sensorelektronik wenigstens teilweise auf einen Träger, der ein Textilmaterial aufweist, aufgebracht und mit wenigstens einem in das Textilmaterial integrierten elektrisch leitfähigen Leiter verbunden ist. In Bezug auf den in das Textilmaterial integrierten Leiter ist es denkbar, dass dieser der Übertragung von elektrischer Energie und/oder eines elektrischen Signals dient. Ebenso ist es denkbar, dass der elektrische Leiter Teil des Messwertaufnehmers ist und durch den Leiter beispielsweise ein Messstrom fließt bzw. ein Signal übertragen wird oder an ihm eine Spannung anliegt, so dass eine Änderung des Messstroms, des Signals oder Spannung der Erzeugung eines Messsignals durch den Sensor zugrunde liegt. Textil im Sinne der Erfindung kann auch Glas- oder Kohlefaser, Gewirk, Gewebe, Gelege oder Flies sein. Dämmstoffe sind solche zur thermischen und/oder akustischen Isolation oder Dämmung.
  • Der Träger, auf den die Sensorelektronik aufgebracht ist weist ein Textilmaterial auf, was eine technische Lösung einschließt, bei der der Träger als Textilträger, beispielsweise in Form eines Gewebes, Gewirks, Gestricks, Geflechts, Nähgewirks Vliesstoffes oder Filzes ausgeführt ist. Bei dem wenigstens teilweise für den Träger verwendeten Textil handelt es sich jeweils um ein flächiges oder räumliches Gebilde aus textilen Rohstoffen, wie Natur- oder Chemiefasern, oder aus einem nichttextilen Rohstoff, der zu einem geeigneten flächigen oder räumlichen Gebilde verarbeitet wurde.
  • Eine spezielle Weiterbildung des Sensors zeichnet sich dadurch aus, dass die Sensorelektronik einen RFID-Transponder aufweist. Vorzugsweise wird ein passiver RFID-Transponder verwendet, der von einer externen Energiequelle, die sich nicht im Sensor befindet, mit der für die Messung erforderlichen Energie versorgt wird. Dies hat den Vorteil, dass zumindest nur wenig Energie in das mit dem Sensor ausgerüstete Messsystem eingebracht werden muss, so dass das Messsystem vergleichsweise wartungsarm ist und auch in explosionsgefährdeten Umgebungen eingesetzt werden kann.
  • Im Weiteren ist es von Vorteil, wenn die für die Datenübertragung von oder zu einer Steuer- und Auswerteeinheit geeignet ausgeführte Schnittstelle in die Sensorelektronik integriert ist. Generell ist es denkbar, dass die Schnittstelle eine drahtlose oder drahtgebundene Datenkommunikation mit der Steuer- und Auswerteeinheit ermöglicht, wobei es denkbar ist, dass die Datenübertragung unidirektional oder bidirektional erfolgt. Sofern die Datenübertragung, insbesondere eines vom Sensor erzeugten Messsignals oder eines auf dem Messsignal beruhenden verarbeiteten Signals, über einen in das Textilmaterial integrierten Leiter erfolgt, ist die Schnittstelle für eine Signaleinleitung in den Leiter eingerichtet. Zur Datenzwischenspeicherung können auch geeignete Medien wie beispielsweise SD-Karten verwendet werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Sensorelektronik durch Aufdrucken einer flächigen oder räumlichen Struktur auf den Träger, bevorzugt auf das Textilmaterial des Trägers, hergestellt worden. Auf geeignete Weise verfügt die Sensorelektronik somit über eine elektrisch leitfähige Tinte, die bei Einsatz des Sensors getrocknet oder ausgehärtet ist. Die Verwendung eines 2D- oder 3D-Druckverfahrens für die Herstellung eines Sensors ermöglicht eine flexible, schnelle und gleichzeitig kostengünstige Produktion einer Vielzahl von Sensoren. Vor allem die Anpassung der Sensorelektronik an unterschiedliche Anforderungen und Messtechniken kann so schnell und ohne großen fertigungstechnischen Aufwand realisiert werden.
  • Unabhängig von der Wahl der Messtechnik ist es vorteilhaft, wenn der Sensor über wenigstens eine für eine Energieübertragung geeignete Schnittstelle verfügt. Über eine derartige Schnittstelle ist es vorzugsweise möglich, die Sensorelektronik und/oder den Messwertaufnehmer mit der für die Durchführung einer Messung, also zur Detektion eines Fluids im Messbereich, benötigten Energie zu versorgen. Gemäß dieser Ausführungsform verfügt der Sensor über keine eigene Energiequelle und eignet sich somit auch für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Sensors ist dieser, insbesondere die Sensorelektronik und/oder der Messwertaufnehmen, wenigstens teilweise mit einer Vergussmasse vergossen, um keine Zündquelle in einem explosionsgefährdeten Bereich zu bilden. Alternativ oder ergänzend ist es denkbar, dass die Sensorelektronik über wenigstens eine Schutzschaltung, bevorzugt über redundant angeordnete Schutzschaltungen, verfügt, die eine Temperatur- und/oder Strombegrenzung im Bereich der Sensorelektronik sicherstellen.
  • In einer speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Textilmaterial als Textilgewebe, insbesondere Textilgewebeband oder Textilgewirk ausgeführt ist. Das Textilmaterial des Trägers, insbesondere der Textilträger, ist derart ausgeführt, dass die darauf angeordnete Sensorelektronik und/oder der Messwertaufnehmen zuverlässig vor Belastungen, vor allem in Form von Zug- oder Druckkräften, die vom Träger aufgenommen werden, geschützt ist. Vorzugsweise ist der Träger in einem vergleichsweise großen Kräftebereich nicht oder nur geringfügig elastisch verformbar.
  • Außerdem lässt sich ein derartiger Textilträger mit dem darauf angeordneten Sensor und einem in das Textilmaterial integrierten Leiter vergleichsweise einfach und großflächig auf einem zu überwachenden Bauteil anbringen. So ist beispielsweise die Befestigung des Sensors auf einem Bauteil, etwa einer Rohrleitung, das später mit einer Wärmedämmung versehen wird, aufgrund der Anordnung eines Sensors auf einem Textilträger problemlos möglich.
  • Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist es denkbar, dass die Sensorelektronik einen integrierten Schaltkreis (IC) aufweist. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um einen integrierten Schaltkreis, der auch bei hohen Temperaturen, beispielsweise bis etwa 300°C, vorzugsweise 1200°C, einsetzbar ist und der für einen Datenaustausch mit einem Bussystem, insbesondere seriell verschaltet (Daisy-Chain), geeignet ausgeführt ist.
  • Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn in das Textilmaterial des Trägers wenigstens ein mit der Sensorelektronik verbundener elektrisch leitfähiger Leiter eingewoben ist. Ein eingewobener Leiter ist besonders vorteilhaft, da so eine besonders flache Anordnung eines Sensors mit den erforderlichen Anschlussstrukturen und Leitern realisierbar ist. Es handelt sich hierbei um eine hochintegrative technische Lösung, die gleichfalls eine besonders geeignete und wirtschaftliche Herstellung ermöglicht. Ferner ist der Leiter auf diese Weise gut geschützt vor äußeren Einflüssen innerhalb des Textilträgers, insbesondere seines Textilgewebes angeordnet.
  • Im Übrigen ist es vorteilhaft, wenn das Textilmaterial des Trägers großen Temperaturschwankungen standhält, insbesondere sich bei in einem Temperaturbereich von -200°C bis 1200°C liegenden Temperaturen nicht oder nur geringfügig elastisch verformt.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist die Sensorelektronik ausgebildet, um basierend auf einer elektrischen Spannung, einer Stromstärke, einer elektrischen Feldstärke und/oder einer elektrischen Flussdichte und/oder einer Änderung dieser physikalischen Größen das Messsignal zu erzeugen. Die entsprechende physikalische Größe wird mit Hilfe des Messwertaufnehmers erzeugt bzw. erfasst, woraufhin die Sensorelektronik unter Berücksichtigung des am Messwertaufnehmer anliegenden Werts der physikalischen Größe oder einer Änderung dieses Werts ein Messsignal erzeugt, das über die hierfür vorgesehene Schnittstelle des Sensors und eine Datenstrecke an eine zentrale Steuer- und Auswerteeinheit übertragbar ist.
  • Im Übrigen betrifft die Erfindung eine Messanordnung zur Detektion eines Fluids in einer auf ein Bauteil aufgebrachten Wärmedämmung, die wenigstens einen Sensor wenigstens einer der zuvor erläuterten Bauart aufweist. Der Sensor der Messanordnung erzeugt bei Detektion eines Fluids auf oder in der Wärmedämmung ein Messsignal, das über zumindest eine Datenstrecke an eine Steuer- und Auswerteeinheit übertragen wird, in der unter Zugrundelegung des Messsignals ein Signal erzeugt wird, das wenigstens zeitweise an eine Ausgabeeinheit übertragbar ist und eine Ausgabe einer Information über die Detektion des Fluids durch die Ausgabeeinheit bewirkt. Die erfindungsgemäß ausgeführte Messanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass der Sensor zumindest teilweise auf einen ein Textilmaterial aufweisenden Träger aufgebracht und mit wenigstens einem in den Träger eingebrachten elektrisch leitfähigen Leiter verbunden ist. Hierbei weist der Sensor oder ein entsprechend geeignetes Sensorelement bevorzugt eine Sensorelektronik auf, die in einem den Sensor oder das Sensorelement umgebenden oder daran angrenzenden Messbereich die Anwesenheit eines für die Messung spezifischen Mediums, insbesondere von Wasser oder einem wasserhaltigen Medium, detektiert und basierend auf der Detektion ein Messsignal erzeugt. Unter einem elektrisch leitfähigen Leiter wird gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung eine Leiterbahn verstanden, die auf den Textilträger aufgebracht oder in diesen eingebracht ist. Über einen Leiter kann sowohl ein vom Sensor auf der Grundlage der Detektion eines Mediums generiertes Messignal, ein Signal dessen Eigenschaft sich bei Anwesenheit des spezifischen Mediums verändert und dessen Eigenschaft und/oder Eigenschaftsveränderung der Erzeugung eines Messsignals durch den Sensor zugrunde gelegt wird und/oder ein der zumindest teilweisen Energieversorgung des Sensors dienender Strom übertragen werden. Insbesondere kann auch die Dauer der Feuchtigkeitsexposition (Time auf Wetness) bestimmt werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist der ein Textilmaterial aufweisende Träger, auf dem sich wenigstens ein Sensor zur Detektion eines spezifischen Mediums, insbesondere Wasser, das zumindest eine feuchte Stelle auf oder in der Dämmung verursacht hat, befindet, auf eine Oberfläche der Dämmung oder des gedämmten Bauteils aufgebracht. Wird die Messanordnung auf eine Oberfläche der Dämmung aufgebracht, ist dies vorzugsweise in einem Bereich, der an dem gedämmten Bauteil anliegt und/oder auf eine Oberfläche der Dämmung, die von einer Schutzschicht überdeckt wird, möglich. Generell ist es auch denkbar, die Messanordnung in die Dämmung zu integrieren, beispielweise indem die Messanordnung bei einer mehrschichtigen Dämmung in einem Bereich zwischen zwei Dämmschichten angeordnet wird.
  • Der Sensor oder das Sensorelement sind jeweils derart ausgeführt, dass bei Detektion des spezifischen Mediums, insbesondere Wasser, am Sensor oder in einem den Sensor umgebenden oder an diesen angrenzenden Messbereich ein Messsignal erzeugt und über die Datenstrecke an eine zentrale Steuer- und Auswerteeinheit übertragen wird. Die Messanordnung ist auf vorteilhafte Weise derart ausgeführt, dass entlang des mit der überwachten Dämmung versehenen Bauteils eine Mehrzahl von Sensoren und die damit verbundenen Messpunkte oder Messbereiche vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die Sensoren derart angeordnet, dass die verschiedenen Messbereiche aneinanderstoßen oder sich zumindest teilweise überlappen. Aus ökonomischen Gründen kann es auch sinnvoll sein, Messbereiche vorzusehen, die zueinander beabstandet angeordnet sind. In Bezug auf die Messbereiche ist es denkbar, dass diese linien- oder flächenförmig, insbesondere mit kreisförmiger, quadratischer oder rechteckiger Außenkontur ausgeführt sind. Durch eine geeignete Anordnung der Sensoren, und damit der Messbereiche, wird eine großflächige Überwachung insbesondere der gesamten Wärmedämmung eines Bauteils, insbesondere einer Rohrleitung, auf eingedrungenes Medium sichergestellt.
  • Gemäß einer speziellen Weiterbildung ist die Elektronik des Sensors auf ein Textil aufgedruckt. Das Aufdrucken der Sensorelektronik auf ein geeignetes Textilmaterial bietet vor allem den Vorteil, dass entsprechende Sensorelemente auch in großer Anzahl vergleichsweise kostengünstig auf einen Träger aufgebracht werden können. Für das Aufdrucken zumindest der elektrisch leitfähigen Bereiche der Sensorelektronik wird eine geeignete, elektrisch leitfähige Tinte oder Paste verwendet. Der so mit Sensoren bestückte Träger ist auf vorteilhafte Weise mit Hilfe eines Klebstoffes auf eine Oberfläche der zu überwachenden Dämmung oder des gedämmten Bauteils aufzubringen.
  • Eine weitere spezielle Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das verwendete Textilmaterial widerstandsfähig gegenüber einer an einem Temperaturbereich von -200 °C bis 1200°C liegenden Temperatur ist. Unter widerstandsfähig wird in diesem Zusammenhang verstanden, dass das als Träger verwendete Textilmaterial auch bei entsprechenden Temperaturen nicht beschädigt wird und sich vorzugsweise auch bei größeren Temperaturschwankungen nicht plastisch verformt. Vorteilhaft ist insbesondere, wenn sich das verwendete Textilmaterial, insbesondere ein Textilgewebe, bei entsprechenden Temperaturen oder Temperaturschwankungen in dem angegebenen Bereich nicht oder nur elastisch verformt. Eine elastische Verformbarkeit ist dann von Vorteil, wenn der textile Träger auf ein Bauteil und/oder ein Dämmmaterial aufgebracht ist, das sich in Abhängigkeit von Temperaturveränderungen längt oder verkürzt. Der Vorteil einer Vielzahl von Textilmaterialien besteht gerade darin, dass sie Temperaturen in unterschiedlichen Bereichen widerstehen und darüber hinaus auch bei Temperaturschwankungen zumindest nahezu formstabil sind oder sich lediglich elastisch verformen. Gerade bei Einsatz der erfindungsgemäßen Messanordnung bei gedämmten Rohrleitungen erweisen sich Träger, die Textilmaterial aufweisen, als vorteilhaft, da sie temperaturbedingte Bewegungen und Längenänderungen der Rohrleitung mitmachen, ohne dass es zu Beschädigung des Textilträgers und damit der aufgebrachten Sensoren oder Leiter kommt. In einer besonders speziellen Ausführungsform handelt es sich bei den Träger um ein Textilgewebeband, auf das der Sensor zur Detektion eines in eine Wärmedämmung eingedrungenen spezifischen Mediums aufgebracht ist.
  • In einer besonderen Weiterbildung verfügt der Sensor über wenigstens einen passiven RFID-Transponder. Ein passiver RFID-Transponder zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er keinen eigenen Energiespeicher besitzt, sondern von außen vom RFID-Lesegerät, das an die Steuer- und Auswerteeinheit angebunden oder in diese integriert sein kann, mit Hilfe von hochfrequenten Mikrowellen mit der für die Identifizierung und die Ausführung der Messung benötigten Energie versorgt wird. Ein derartiger Sensor ist somit energiesparend einsetzbar und nahezu wartungsarm. Durch die Verwendung von RFID-Sensorelementen wird sichergestellt, dass keine oder zumindest nur wenig Energie in die Messanordnung eingebracht werden muss, so dass eine solche Messanordnung insgesamt vergleichsweise wartungsarm ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass diese auch in explosionsgefährdeten Umgebungen, beispielsweise in einer petrochemischen Anlage, eingesetzt werden kann.
  • Im Übrigen ist es auf vorteilhafte Weise denkbar, dass der Leiter in das Textilmaterial eingewoben ist. Durch einen derartigen elektrisch leitfähigen Leiter, der in das Textilmaterial eingewoben ist, wird einerseits wiederum eine besonders robuste und kostengünstig herstellbare technische Lösung realisiert. Zum anderen wird sichergestellt, dass von dem auf oder in der Dämmung oder auf dem gedämmten Bauteil befindlichen Sensor erzeugte und ausgehende Messsignale vergleichsweise einfach aus der Dämmerung und der die Dämmung umgebenden Schutzschicht, beispielsweise ein Schutzrohr, heraus übertragen werden können.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung verfügt der Sensor über einen integrierten Schaltkreis, der bevorzugt bis zu Temperaturen von 300°C, insbesondere 1200°C und/oder -200°C eingesetzt werden kann und zuverlässige Messsignale erzeugt. Vorzugsweise ist ein derartiger Sensor mit integriertem Schaltkreis (IC) sowie der Leiter Teil eines Bussystems, in das der Sensor eingebunden ist. Mit einem Bussystem ist es auf vorteilhafte Weise möglich, einer Mehrzahl von Sensoren gezielt ausgewählte Adressen zuzuweisen und so die jeweils von den Sensoren erzeugten Messsignale diesen zuzuordnen. Auf diese Weise lässt sich das in der Dämmung befindliche Medium, beispielsweise durch eingedrungenes Wasser verursachte Feuchtigkeitsstellen, sehr zuverlässig und schnell detektieren und lokalisieren.
  • Im Übrigen lassen sich mit einem derartigen Bussystem auch vergleichsweise große betriebstechnische Anlagen, die mit einer Wärmedämmung versehen sind, auf den Eintrag eines Mediums, insbesondere auf Feuchtigkeitsstellen verursachendes Wasser, überwachen. Auch bei Großanlagen können auf diese Weise schnell und gezielt Wartungs- oder Reparaturarbeiten eingeleitet und somit größere Schäden zuverlässig verhindert werden.
  • Grundsätzlich sind für die Realisierung der Erfindung sämtliche Sensoren geeignet, die eine zuverlässige Detektion eines spezifischen Mediums, insbesondere von Feuchtigkeit, ermöglichen. Bevorzugt werden Sensorelemente verwendet, die eine Änderung des elektrischen Widerstands, beispielsweise auf einer Messstrecke erfassen. Ebenso ist es denkbar, dass zumindest ein Sensorelement verwendet wird, dass ein Messsignal auf der Grundlage einer Änderung einer dielektrischen Eigenschaft erfasst. Alternativ oder ergänzend ist es denkbar, dass die Messanordnung Sensoren oder Sensorelemente aufweist, mit denen besondere Eigenschaften eines Wechselstroms, wie etwa Phasenlage und/oder Impedanz erfasst und auf der Grundlage dieser Messwerterfassung Messsignale erzeugt und an eine Steuer- und Auswerteeinheit übertragen werden.
  • Erfindungsgemäß lassen sich ein wie zuvor beschrieben ausgeführter Sensor und eine diesen nutzende Messanordnung auf besondere Weise für gedämmte Anlagen zur Wärme-, Kälte- und/oder Stromversorgung sowie deren Verteilsysteme verwenden. Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn derartig ausgeführte Sensoren oder eine diese nutzende Messanordnung an ein Überwachungssystem, mit dem die zuvor genannten Anlagen oder Verteilsysteme überwacht werden, etwa in einer Leitwarte eines Heiz- und/oder Kraftwerks, angebunden sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand spezieller Ausführungsbeispiele unter Berücksichtigung von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1: Schematische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgeführten Sensors zur Feuchtedetektion;
    • 2: Darstellung des Ausschnitts eines gedämmten Rohrleitungssystems mit einer Mehrzahl von erfindungsgemäß ausgeführten Sensoren;
    • 3: Bandgewebe mit darauf aufgebrachten Sensoren sowie eingewobenen Leiterbahnen;
    • 4: Messanordnung mit hochtemperaturfesten Sensoren mit integrierten Schaltkreisen zur Feuchtedetektion, die in ein Bussystem eingebunden sind;
    • 5: Messanordnung mit Sensoren zur Feuchtedetektion, die auf einem Textilgewebeband angeordnet sind sowie
    • 6: Messanordnung mit Sensoren zur Feuchtedetektion, die die dielektrischen Eigenschaften des umliegenden Dämmmaterials erfassen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen erfindungsgemäß ausgeführten Sensor 13 zur Feuchtedetektion. Der Sensor 13 verfügt über eine Sensorelektronik 32, die auf einen Träger 17, der als Textilgewebeband ausgeführt ist, aufgebracht, in diesem Fall aufgedruckt ist. Die Sensorelektronik 32 ist mit unterschiedlichen elektrisch leitfähigen Leitern 18 verbunden. Zu diesen Leitern 18 gehören die Messleitungen 23, durch die ein elektrischer Messstrom geleitet werden kann, um eine Veränderung des elektrischen Widerstandes in einem Messbereich 20, der durch einen Feuchteeintritt versursacht wird, detektieren zu können. Eine entsprechende Veränderung wird durch die Sensorelektronik erfasst und ein hierauf basierendes Messignal erzeugt. Dieses Messignal ist über eine geeignete Schnittstelle 31, als Signalleitungen, insbesondere Busleitungen 22, dienende Leiter 18 und eine Datenübertragungsstrecke 14 an eine zentrale Steuer- und Auswerteeinheit zur Erzeugung eines Alarms übertragbar. Es kann beispielsweise die Dauer der Feuchteexposition (Time auf Wetness) bestimmt werden.
  • Wesentlich an den verwendeten, elektrisch leitfähigen Leitern 18 ist, dass diese in den Textilträger 17 eingewoben sind. Auf diese Weise lässt sich vergleichsweise kostengünstig ein robuster Sensor 13 zur Feuchtedetektion herstellen, der aufgrund seiner flachen Bauhöhe besonders für die Detektion von Feuchtestellen in der Wärmedämmung einer betriebstechnischen, fluiddurchströmten Anlage geeignet ist. Auf vorteilhafte Weise lässt sich ein derartiger Sensor 13 direkt auf die betriebstechnische Anlage, etwa eine Rohrleitung, aufbringen, bevor die Wärmedämmung aufgebracht wird. Ebenso ist es denkbar, den Sensor 13 auf die Wärmedämmung selbst, beispielsweise unterhalb einer Schutzschicht oder eines Schutzrohres, aufzubringen. In beiden Fällen ist es möglich, sowohl von außen durch die Schutzschicht als auch von innen durch eine Leckage in der betriebstechnischen Anlage in die Wärmedämmung eingedrungene oder dort kondensierte Feuchtigkeit mit Hilfe des in 1 gezeigten Sensors 13 zu detektieren.
  • 2 zeigt den Ausschnitt eines Rohrleitungssystems, das eine mit einer Wärmedämmung 12 versehene betriebstechnische Anlage 11, hier als Rohrleitung ausgeführt, aufweist. Mit Hilfe der Wärmedämmung 12 sollen Wärmeverluste bei der Förderung eines Wärmeträgermediums, beispielsweise von heißem Wasser oder Wasserdampf, minimiert werden. Bei dem Rohrleitungssystem handelt es sich um einen Teil einer Fernwärmeversorgung, über die verschiedene Verbraucher aus einer Heizzentrale mit der benötigten Nutz- oder Prozesswärme versorgt werden. Als Rohrleitungen 11 kommen Stahlrohre zum Einsatz, auf deren Außenseiten vollumfänglich eine Dämmung 12 aus ausgehärtetem Polyurethanschaum sowie eine das Dämmmaterial umgebende Schutzschicht 19 in Form einer Ummantelung oder eines Schutzrohres aufgebracht ist. Die die Dämmung 12 ummantelnde Schutzschicht 19 kann grundsätzlich aus Kunststoff oder einem metallischen Material hergestellt sein.
  • Im Bereich der gedämmten Rohrleitung 11 ist eine Messanordnung 10 vorgesehen, mit der durch eine Leckage im Stahlrohr oder durch eine Schadstelle in der Schutzschicht 19 bzw. der Ummantelung in die Dämmung 12 oder auf die Rohrleitung 11 eingedrungene Feuchtigkeit detektiert wird. Die Messanordnung 10 verfügt über eine Mehrzahl von Sensoren 13, die über die Stahlrohroberfläche entlang des Rohres 11 verteilt in einem Bereich zwischen dem Stahlrohr 11 und der Wärmedämmung 12 angeordnet sind. Mithilfe der Sensoren oder Sensorelemente 13 wird Feuchtigkeit in dem jeweiligen, den Sensor 13 umgebenden oder an dieser angrenzenden Messbereich detektiert und ein entsprechendes Messsignal erzeugt. Dieses Messsignal wird über eine Datenstrecke 14, die generell drahtgebunden oder drahtlos ausgeführt sein kann, an eine zentrale Steuer- und Auswerteeinheit 15 übertragen. In der zentralen Steuer- und Auswerteeinheit 15 findet unter Zugrundelegung des Messsignals eine Auswertung statt, wobei bei Überschreitung eines Feuchtegrenzwerts ein Alarmsignal generiert und an ein Überwachungssystem, beispielsweise die Leitwarte eines Heiz- und/oder Kraftwerks übertragen wird, wo der Alarm auf einer Ausgabeeinheit 16, insbesondere einem Display, angezeigt wird. Da eine ortsaufgelöste Messung der Feuchte in der Dämmung 12 erfolgt, wird auf der Ausgabeeinheit 16 ferner die Stelle des Rohrleitungssystems angegeben, an der eine Feuchtestelle in der Dämmung 12 vorhanden ist. Es kann ferner die Dauer der Feuchteexposition überwacht werden.
  • Mithilfe der zwischen Stahlrohr 11 und Wärmedämmung 12 vorgesehenen Sensorelemente 13 ist es somit möglich, sowohl einen Feuchteeintrag in die Dämmung 12 zu detektieren als auch die Feuchtestelle zu lokalisieren. Es wird somit sichergestellt, dass eine Information über den erfolgten Feuchteeintrag und den Schadensort vergleichsweise schnell ausgegeben wird. Aufgrund dieser automatisierten Feuchteüberwachung werden die ansonsten manuell durchgeführten Inspektionen vermieden oder können zumindest deutlich reduziert werden. Außerdem können nach erfolgtem Feuchteeintrag erforderliche Reparaturarbeiten vergleichsweise schnell an der hierfür erforderlichen Stelle durchgeführt werden. Der technische Aufwand sowie die Kosten für den Betrieb einer entsprechend gedämmten betriebstechnischen Anlage, hier einer gedämmten Stahlrohrleitung, können aufgrund einer entsprechend vorgesehenen Messanordnung 10 erheblich reduziert werden.
  • Für das in 2 gezeigte Rohrleitungssystem wird eine Messanordnung 10 verwendet, die sich dadurch auszeichnet, dass die einzelnen Sensoren 13 auf einen Träger 17, der ein Textilmaterial aufweist, aufgebracht sind und dieser Träger 17 auf der Oberfläche der durchströmten Rohre 11 befestigt, bevorzugt aufgeklebt, ist. Insbesondere zur Übertragung der von den Sensoren 13 erzeugten Messsignale sind mit den Sensoren verbundene Leiter 18 oder Leiterbahnen vorgesehen, die in den Träger 17 eingebracht, insbesondere eingewoben, sind. Mit Hilfe dieser Leiter 18 wird eine Datenstrecke 14 zwischen den Sensoren 13 und der zentralen Steuer- und Auswerteeinheit 15 der Messanordnung 10 hergestellt, über die die von den Sensoren 13 erzeugten Messsignale übertragen werden. Die in den Träger 17 eingebrachten Leiter 18 werden durch die Dämmung 12 und die als Schutz der Dämmung 12 dienende Ummantelung 19 herausgeführt und so die Messsignale nach außen geleitet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Dämmung 12 und die Schutzschicht 19 für die Erfassung des Feuchtegrades und/oder der Dauer der Durchfeuchtung (Time of Wetness) der Dämmung 12 nicht entfernt werden und nur an wenigen Stellen geeignete Durchführungen zur Anbindung der Leiter 18 hergestellt werden müssen.
  • Bei der Herstellung einer entsprechend ausgeführten Messanordnung 10 ist es vergleichsweise einfach möglich, eine Vielzahl von Sensoren 13 mit den erforderlichen Leitern 18 oder Leiterbahnen auf einer betriebstechnischen Anlage 10, hier auf einem Stahlrohr, oder auf einer Dämmschicht anzuordnen. Hierfür wird der ein Textilmaterial aufweisende Träger 17 wenigstens abschnittsweise oder zumindest punktuell auf die für die Befestigung vorgesehenen Oberfläche gemeinsam mit den darauf oder darin angeordneten Sensoren 13 und Leitern 18 aufgeklebt oder dort festgebunden. Somit ist weder die Befestigung von separaten Sensoren 13 auf einer betriebstechnischen Anlage 10 oder einer hierfür vorgesehenen Dämmschicht noch eine anschließende Verdrahtung der Sensoren 13 erforderlich. Vielmehr wird die Messanordnung 10 als vollständige Einheit auf die Oberfläche einer betriebstechnischen Anlage 10, hier einer Stahlrohrleitung, aufgebracht. Die Aufbringung der Messanordnung 10 auf eine Dämmschicht kann bei mehrschichtigen Dämmungen 12 realisiert werden, wobei in diesem Fall die Sensoren 13 bevorzugt auf zumindest einer der Dämmschichten der Dämmung 12 als auch auf der betriebstechnischen Anlage 10 angeordnet werden. Selbstverständlich ist es grundsätzlich auch denkbar, den textilen Träger 17 mit den darauf aufgebrachten Sensorelementen und darin angeordneten Leitern auf der Außenfläche einer Dämmung 12 anzuordnen, die dann bei Bedarf lediglich von einer Schutzschicht, beispielsweise der in 2 gezeigten Ummantelung, überdeckt wird.
  • Wesentlich ist somit, dass auf einfache Weise Sensoren 13 mit den erforderlichen Leitern 18, auf eine vergleichsweise große Fläche aufgebracht werden können und somit eine großflächige Überwachung einer Dämmung 12 auf das Vorhandensein von Feuchtestellen und insbesondere die Dauer der Feuchteposition sowohl technisch sinnvoll als auch wirtschaftlich realisierbar ist. Insbesondere kann die gesamte Anlage so überwacht werden.
  • 3 zeigt in diesem Zusammenhang ein als Träger 17 dienendes textiles Bandgewebe mit darauf aufgebrachten Sensoren 13 sowie eingewobenen Leiterbahnen 18, das auf vorteilhafte Weise für die Überwachung einer Dämmung auf Feuchteschäden verwendet werden kann. Auf dem als textiles Bandgewebe ausgeführten Träger 17 sind Sensoren 13 angeordnet, die im Bereich eines die einzelnen Sensoren umgebenden Messbereichs 20 auftretende Feuchte detektieren und basierend hierauf ein Messsignal erzeugen.
  • Die beabstandet zueinander verteilt auf dem Textilträger 17 angeordneten Sensoren 13 sind von Leitern 18 bzw. Leiterbahnen kontaktiert, die in das textile Bandgewebe des Trägers 17 integriert sind. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Leiter 18 oder Leiterbahnen in das textile Bandgewebe des Trägers 17 eingewoben. Die einzelnen Sensoren 13, die die Detektion von Feuchtigkeit in dem jeweiligen Messbereich 20 ermöglichen, sind auf das textile Bandgewebe des Trägers 17 aufgeklebt worden. Ebenso ist es denkbar, dass die einzelnen Sensoren 13, insbesondere die entsprechende Sensorelektronik, auf das textile Bandgewebe des Trägers 17 aufgedruckt oder aufgestickt werden.
  • In 4 ist schematisch eine Messanordnung mit hochtemperaturfesten Sensoren 13 mit integrierten Schaltkreisen zur Feuchtedetektion, die in ein Bussystem 21 eingebunden sind, dargestellt. In diesem Fall wird mit den Sensoren 13 eine Widerstandsmessung durchgeführt und auf der Grundlage des jeweils gemessenen elektrischen Widerstandes in der Steuer- und Auswerteeinheit 15 der Feuchtegrad der Dämmung 12 im Messbereich 20 ermittelt.
  • Die Sensoren 13 sind über isolierte Busleitungen 22 in Serie (Daisy Chain) an ein Bussystem 21 angebunden, über das die Sensoren 13 gezielt abfragbar sind. Den Sensoren 13 sind hierbei keine festen Adressen zugewiesen, sondern ein Sensor 13 erhält diese jeweils von der zentralen Steuer- und Auswerteeinheit 15 zugewiesen. Aufgrund der Adressierung durch die zentrale Steuer- und Auswerteeinheit 15 wird eine ortsaufgelöste Feuchtemessung realisiert.
  • Bei den Messleitungen 23 handelt es sich um nicht isolierte Edelstahlleiter, die als Leiter 18 in den Träger 17, der ein Textilgewebeband aufweist eingebracht, insbesondere eingewoben, sind. Während der Feuchteüberwachung der Dämmung 12 fließt durch die Messleitungen 23 ein Strom und es wird der elektrische Widerstand, der in Abhängigkeit des Feuchtegrads textilen Trägers 17 und damit der angrenzenden Dämmung 12 variiert, gemessen. Unterschreitet dieser für die einzelnen Messbereiche 20 erfasste Wert einen unteren Grenzwert, so generiert die Steuer- und Auswerteeinheit 15 basierend auf der festgestellten Grenzwertunterschreitung ein Alarmsignal, das über eine Ausgabeeinheit 16 ausgegeben wird. Die für die Strom- bzw. Spannungsversorgung vorgesehenen Leitungen 24 sowie die dem Datenaustausch dienenden Busleitungen 22, durch die eine Datenstrecke 14 zwischen den Sensoren 13 und der zentralen Steuer- und Auswerteeinheit 15 hergestellt wird, sind als isolierte Leiter 18 auf dem Träger 17 ausgeführt.
  • Im Weiteren zeigt 5 eine Messanordnung mit Sensoren 13 zur Feuchtedetektion, die auf einem Textilgewebeband angeordnet sind, wobei die Messung wiederum auf der Überwachung eines elektrischen Widerstandes beruht. Mit Hilfe der gezeigten Messanordnung 10 kann die Überwachung eines gesamten Rohrleitungssystems mit gedämmten Stahlrohrleitungen 11, wie es in 1 gezeigt ist, realisiert werden.
  • Als Träger 17 für die einzelnen Sensoren 13 sowie die verschiedenen Leiter 18 dient ein textiles Bandgewebe. Die Messanordnung 10 verfügt als Leiter 18 über eine zentrale Masseleitung 25 gegen die der elektrische Widerstand an verschiedenen Stellen des Trägers 17 und damit der Dämmung 12, insbesondere entlang eines gedämmten Rohres 10, ausgehend von einer Sensorleitung 26 gemessen wird. Die Sensorleitung 26 ist in einem Abstand von 1 m jeweils mit verschiedenen Messleitungen 28 verbunden, wobei die Sensorleitung jeweils kurz vor der Verbindung mit der nächsten Messleitung 28 eine Unterbrechung 27 aufweist, so dass der Widerstand zwischen der Masseleitung 25 und den verschiedenen Messleitung 28 kontinuierlich gemessen werden kann. Durch das Vorsehen der Unterbrechungen 27 in der Sensorleitung 26 werden einzelne Feuchtigkeitssensoren 13 gebildet, so dass durch ihre Adressierung über die Messleitung 28 eine ortsaufgelöste Feuchtemessung in einer Dämmung 12 ermöglicht wird. Aufgrund des Abstandes zwischen den einzelnen Messleitungen 28 ist die Länge der einzelnen Messbereiche 20 begrenzt. Mit steigender Länge und wachsender Anzahl von Feuchtigkeitssensoren 13 wird ein längeres textiles Bandgewebe als Träger 17 verwendet.
  • In 6 ist eine Messanordnung 10 mit Sensoren 13 zur Feuchtedetektion, die die dielektrischen Eigenschaften des umliegenden Dämmmaterials einer Wärmedämmung 12 erfassen, dargestellt. Die Messanordnung 10 nutzt als Messverfahren das sogenannte Time-Domain-Reflectometry-Verfahren. Bei diesem Messverfahren wird ein elektrischer Impuls auf einen Wellenleiter, der in diesem Fall als Leiter 18 auf einem als textiles Bandgewebe ausgeführten Träger 17 angeordnet ist, aufgegeben. Dieser Impuls breitet sich entlang des Leiters 18 aus, wobei sich ein elektromagnetisches Feld um den Leiter 18 aufbaut, welches maßgeblich durch die dieelektrischen Eigenschaften der angrenzenden Dämmung 12 beeinflusst wird. Ein Feuchteeintritt in eine Wärmedämmung 12, die mit einer entsprechend ausgeführten Messanordnung 10 überwacht wird, beeinflusst die Ausbreitung des elektrischen Impulses, wobei in der zentralen Steuer- und Auswerteeinheit 15 aus dem zeitlich aufgelösten transmittierten oder reflektierten Signal die räumlich verteilten dieelektrischen Eigenschaften der angrenzenden Dämmung ermittelt werden. Da die dieelektrischen Eigenschaften unter anderem maßgeblich vom jeweiligen Wassergehalt bestimmt werden, kann auf diese Weise auf Änderungen des Wassergehalts, also Durchfeuchtungen, in der überwachten Dämmung geschlossen werden. Die Frequenz des ausgesendeten Signals liegt zwischen 5 und 30 MHz. Die in 6 gezeigte Antenne verfügt über drei Leiter 18, von denen die beiden äußeren Leiter die Masseelektroden 29 und der innere Leiter den Sender 30 bilden. Auch mit dieser Messanordnung lässt sich sowohl auf technisch als auch auf wirtschaftlich sinnvolle Weise eine Feuchtedetektion für die Dämmung 12 einer gedämmten betriebstechnischen Anlage 11, beispielsweise ein Rohr, realisieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Messanordnung
    11
    Bauteil
    12
    Dämmung
    13
    Sensor
    14
    Datenstrecke
    15
    Steuer- und Auswerteeinheit
    16
    Ausgabeeinheit
    17
    Träger
    18
    Leiter
    19
    Schutzschicht
    20
    Messbereich
    21
    Bussystem
    22
    Busleitung
    23
    Messleitung
    24
    Stromversorgungsleitung
    25
    zentrale Masseleitung
    26
    Sensorleitung
    27
    Unterbrechung
    28
    Messleitungen
    29
    Masseelektrode
    30
    Sender
    31
    Schnittstelle
    32
    Sensorelektronik
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2413345 C2 [0005]

Claims (15)

  1. Sensor (13) zur Detektion eines Fluids, mit wenigstens einem Messwertaufnehmer, in oder an dem sich bei Vorhandensein von Fluid in dessen Umgebung wenigstens eine physikalische Größe ändert und der mit einer Sensorelektronik (32) verbunden ist, die basierend auf der physikalischen Größe oder einer Änderung der physikalischen Größe ein Messsignal erzeugt, sowie mit wenigstens einer für eine Datenübertragung des Messsignals über eine Datenstrecke (14) von oder zu einer Steuer- und Auswerteeinheit (15) geeignet ausgeführte Schnittstelle (31), dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelektronik wenigstens teilweise auf einem Träger (17) der ein Textilmaterial aufweist, angeordnet und mit wenigstens einem in das Textilmaterial integrierten elektrisch leitfähigen Leiter (18) verbunden ist.
  2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelektronik (32) einen RFID-Transponder aufweist.
  3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Datenübertragung von oder zu einer Steuer- und Auswerteeinheit (15) geeignet ausgeführte Schnittstelle (31) in die Sensorelektronik (32) integriert ist.
  4. Sensor nach Anspruch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelektronik (32) wenigstens teilweise auf den das Textilmaterial aufweisenden Träger (17) aufgedruckt ist.
  5. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine für eine Energieübertragung geeignete Schnittstelle vorgesehen ist.
  6. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilmaterial als Textilgewebe, insbesondere Textilgewebeband, oder Textilgewirk ausgeführt ist.
  7. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelektronik (32) einen integrierten Schaltkreis (IC) aufweist.
  8. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Textilmaterial des Trägers (17) wenigstens ein mit der Sensorelektronik (32) verbundener elektrisch leitfähiger Leiter (18) eingewoben ist.
  9. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilmaterial des Trägers (17) bei einer in einem Temperaturbereich von -200 °C bis 1200°C liegenden Temperatur nicht oder elastisch verformbar ist.
  10. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelektronik (32) ausgebildet ist, um basierend auf einer elektrischen Spannung, einer Stromstärke, einer elektrischen Feldstärke und/oder einer elektrischen Flussdichte und/oder einer Änderung dieser physikalischen Größen das Messsignal zu erzeugen.
  11. Messanordnung (10) zur Detektion eines Fluids in einer auf ein Bauteil (11) aufgebrachten Dämmung (12), die wenigstens einen Sensor (13) nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist.
  12. Messanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (17) auf dem Bauteil (11) befestigt ist.
  13. Messanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter (18) Teil des Messwertaufnehmers ist, zumindest zeitweise die Datenstrecke bildet und/oder Teil eines Bussystems ist.
  14. Wärme- oder Kälteerzeuger, Wärmeübertrager, Rohrleitung oder betriebstechnische Anlage mit einer wenigstens bereichsweise auf einer Oberfläche angeordneten Dämmung (12) und mit wenigstens einem Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  15. Überwachungssystem einer Anlage zur Wärme-, Kälte und/oder Stromerzeugung oder einer Anlage zum Transport flüssiger oder gasförmiger Fluide, an das zumindest zeitweise mittelbar oder unmittelbar ein Signal von einem Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10 übertragen wird.
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