DE102018123013B4

DE102018123013B4 - screening device

Info

Publication number: DE102018123013B4
Application number: DE102018123013.3A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Banke; Michael Kohles
Original assignee: Banke GmbH
Current assignee: Banke De GmbH
Priority date: 2018-09-19
Filing date: 2018-09-19
Publication date: 2023-02-16
Anticipated expiration: 2038-09-20
Also published as: DE102018123013A1

Abstract

Siebvorrichtung zur Abscheidung von Feststoffen, insbesondere Aromaproduktfeststoffen, aus einer Brauflüssigkeit, mit einem rohrförmigen, druckdicht verschließbaren Gehäuse (10) mit einem inneren Druckraum (15), in dem ein zur Senkrechten geneigter Siebboden (3) mit zumindest einem eine Siebfläche (32; 132) aufweisenden Siebelement (30; 130) angeordnet ist, der sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckt, wobei das Gehäuse (10) zumindest einen Fluideinlass (35) und zumindest einen Fluidauslass (36) für die Brauflüssigkeit aufweist,dadurch gekennzeichnet,dass das Siebelement (30; 130) derart frei im Druckraum (15) des Gehäuses (10) angeordnet ist, dass es vom Druckraum (15) umgeben ist, sodass im Betrieb der Siebvorrichtung auf beiden Seiten der Siebfläche (32; 132) derselbe Druck herrscht;dass die Siebfläche (32; 132) zumindest abschnittsweise um eine senkrecht zu einer vertikalen Längsmittelebene (Exz) des Siebelements (30; 130) verlaufende Achse geknickt oder gebogen ist unddass die Siebfläche (32; 132) unmittelbar unterhalb der Verteileinrichtung (34) nahezu senkrecht oder unter einem spitzen Winkel (β) zur Senkrechten (Z) verläuft, wobei der Winkel (β) der Siebfläche (32; 132) zur Senkrechten (Z) mit zunehmendem Abstand von der Verteileinrichtung (34) größer wird.Sieve device for separating solids, in particular aroma product solids, from a brewing liquid, with a tubular housing (10) that can be closed in a pressure-tight manner and has an inner pressure chamber (15), in which a sieve bottom (3) inclined to the vertical and having at least one sieve surface (32; 132 ) having a sieve element (30; 130) which extends in the longitudinal direction of the housing, the housing (10) having at least one fluid inlet (35) and at least one fluid outlet (36) for the brewing liquid, characterized in that the sieve element ( 30; 130) is arranged freely in the pressure chamber (15) of the housing (10) in such a way that it is surrounded by the pressure chamber (15) so that during operation of the screening device the same pressure prevails on both sides of the screen surface (32; 132); that the Sieve surface (32; 132) is bent or bent at least in sections about a perpendicular to a vertical longitudinal center plane (Exz) of the sieve element (30; 130) and that the axis sieve surface (32; 132) immediately below the distribution device (34) almost vertically or at an acute angle (β) to the vertical (Z), the angle (β) of the screen surface (32; 132) to the vertical (Z) increasing as the distance from the distribution device increases (34) increases.

Description

TECHNISCHES GEBIETTECHNICAL AREA

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Siebvorrichtung zur Abscheidung von Feststoffen, insbesondere Aromaproduktfeststoffen, aus einer Brauflüssigkeit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche Siebvorrichtung, die zur Abscheidung von Hopfen oder Hopfenproduktfeststoffen oder anderen Aromaträgerfeststoffen aus Jungbier oder einem anderen Bierzwischenprodukt bei der Kalthopfung bei der Bierherstellung eingesetzt wird. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die erfindungsgemäße Siebvorrichtung bei der Heißhopfung oder bei der Heißtrubabscheidung, bei welcher Eiweiß, Hopfenfeststoffe und gegebenenfalls weitere Feststoffe aus der Brauflüssigkeit abzuscheiden sind, einzusetzen.The present invention relates to a screening device for separating solids, in particular aroma product solids, from a brewing liquor according to the preamble of patent claim 1. In particular, the invention relates to such a screening device used for separating hops or hop product solids or other aroma carrier solids from green beer or another beer intermediate product in the Dry hopping is used in beer production. In principle, however, it is also possible to use the screening device according to the invention for hot hopping or for hot trub separation, in which protein, hop solids and optionally other solids are to be separated from the brewing liquid.

HINTERGRUND DER ERFINDUNGBACKGROUND OF THE INVENTION

In einem Brauprozess zur Herstellung von Bier wird der heißen Bierwürze Hopfen in Form von Hopfendolden oder zu Pellets gepresstem gemahlenem Hopfen zugegeben („Heißhopfung“), der dem Bier seinen bitteren, hopfigen Geschmack verleiht. Die Feststoff-Rückstände des Hopfens oder der Hopfenpellets müssen danach wieder aus der Brauflüssigkeit (hier der Bierwürze) entfernt werden. Bei der so genannten Kalthopfung („Dryhopping“) wird das fertig gebraute, abgekühlte Bier, das so genannte Jungbier, in Kontakt mit Aromaprodukten gebracht, um dem Bier eine charakteristische Aromanote zu verleihen. Derartige Aromaprodukte können Aromahopfensorten sein, es können aber auch, wenn das deutsche Reinheitsgebot nicht einzuhalten ist, andere Aromaträger wie beispielsweise Schalen von Zitrusfrüchten oder Kaffeebohnen verwendet werden. Auch diese Feststoffe müssen nach einer Einwirkzeit wieder aus der Brauflüssigkeit (hier dem Jungbier) abgeschieden werden. Eine solche Aromatisierung ist nicht auf das Brauen von Bier beschränkt, so dass auch die Erfindung nicht auf den Einsatz bei der Bierherstellung beschränkt ist.In a brewing process for the production of beer, hops are added to the hot beer wort in the form of hop cones or ground hops pressed into pellets ("hot hopping"), which gives the beer its bitter, hoppy taste. The solid residues of the hops or hop pellets must then be removed from the brewing liquid (in this case the wort). In the so-called dry hopping ("dry hopping"), the finished, cooled beer, the so-called young beer, is brought into contact with aroma products in order to give the beer a characteristic aroma note. Such aroma products can be aroma hop varieties, but if the German Purity Law cannot be observed, other aroma carriers such as citrus fruit peel or coffee beans can also be used. These solids must also be separated from the brewing liquid (here the green beer) after a period of time. Such flavoring is not limited to the brewing of beer, so that the invention is not limited to use in beer production either.

STAND DER TECHNIKSTATE OF THE ART

Die EP 3 165 596 A1 zeigt und beschreibt ein Verfahren zum Reinigen von Bier sowie einen Bierreiniger, der ein Gehäuse umfasst, in welchem eine schräggestellte Filterfläche vorgesehen ist. Das Bier wird auf die Filterfläche geleitet und rinnt diese hinab, wobei die darin enthaltene Flüssigkeit durch Öffnungen des Filters in einen unterhalb der Filterfläche gelegenen Auffangraum 20 gelangt und die Feststoffrückstände außen an der Filterfläche hinab in einen Sammelraum gleiten. Der Auffangraum 20 ist gegenüber dem Innenraum des Gehäuses, in welchem er angeordnet ist, mittels Wänden abgeschlossen und steht nur über die Öffnungen der ebenen, plattenartigen Filterfläche mit dem restlichen Innenraum des Gehäuses in Verbindung. Die Filtration wird als Druckfiltration ausgeführt, wobei eine Druckdifferenz zwischen einer stromaufwärtigen Seite des Filters (also des Gehäuseinnenraums) und einer stromabwärtigen Seite des Filters (also des Auffangraums) erzeugt wird.The EP 3 165 596 A1 shows and describes a method for cleaning beer and a beer cleaner, which comprises a housing in which an inclined filter surface is provided. The beer is directed onto the filter surface and runs down it, with the liquid contained therein passing through openings in the filter into a collection space 20 located below the filter surface and the solid residues sliding down the outside of the filter surface into a collection space. The collection space 20 is closed off by means of walls from the interior of the housing in which it is arranged and is only connected to the remaining interior of the housing via the openings in the flat, plate-like filter surface. The filtration is carried out as pressure filtration, with a pressure difference being generated between an upstream side of the filter (ie the housing interior) and a downstream side of the filter (ie the collection space).

Das Vorsehen eines derartigen mit ebenen Wänden und einer ebenen plattenartigen Filterfläche versehenen Auffanggehäuses im Inneren eines Druckbehälters, wobei innerhalb des Auffanggehäuses ein niedrigerer Druck herrscht als im restlichen Druckbehälter, bedingt, dass die Wandkonstruktion des Auffanggehäuses druckstabil ausgebildet ist, damit dessen Wände nicht unter dem außen herrschenden Überdruck kollabieren oder einbeulen. Eine solche druckfeste Konstruktion erhöht nicht nur die Material- und Fertigungskosten sondern darüber hinaus auch das Gewicht der gesamten Vorrichtung. Ein weiterer nachteiliger Aspekt des Vorsehens eines im Inneren des Druckbehälters angeordneten und an diesen gelagerten Auffanggehäuses ist die Tatsache, dass ein derart komplex aufgebauter Druckbehälter nur schwer zu reinigen ist, was in der Lebensmitteltechnologie die Betriebskosten deutlich erhöht.The provision of such a collecting housing with flat walls and a flat, plate-like filter surface inside a pressure vessel, with the pressure inside the collecting housing being lower than in the rest of the pressure vessel, means that the wall construction of the collecting housing is designed to be pressure-stable, so that its walls are not below the outside collapse or dent under the prevailing overpressure. Such a pressure-resistant construction not only increases the material and production costs but also the weight of the entire device. A further disadvantageous aspect of providing a collection housing arranged inside the pressure vessel and mounted on it is the fact that a pressure vessel of such a complex structure is difficult to clean, which significantly increases the operating costs in food technology.

Die DE 10 2005 013 553 zeigt und beschreibt eine Filtereinrichtung zur Filtration von verunreinigter Reinigungslauge oder von Würze. Diese Vorrichtung weist einen zylindrischen Behälterkörper auf, der eine doppelwandig ausgeführte Umfangswand aufweist, die einen äußeren Ringraum des Behälters ausbildet. Die radial innere Wand ist dabei als Siebfläche ausgebildet. Im Inneren des Ringraums verläuft wendelförmig in Axialrichtung eine Trennwand, so dass dadurch ein wendelförmig verlaufender Siebkanal ausgebildet ist. Dieser Siebkanal hat am oberen Endes des Behälters in der radial äußeren Wand einen Fluidzufluss, durch den Unfiltrat in den wendelförmig verlaufenden Siebkanal eingeleitet wird. Das Filtrat fließt durch die zylindrische innere Siebwand in den Innenraum des Behälters, von wo es durch ein zentrales Absaugrohr nach oben abgeführt wird.The DE 10 2005 013 553 shows and describes a filter device for filtering contaminated cleaning liquor or wort. This device has a cylindrical container body which has a double-walled peripheral wall which forms an outer annular space of the container. The radially inner wall is designed as a screen surface. Inside the annular space, a separating wall runs helically in the axial direction, so that a helically running screening channel is formed as a result. At the upper end of the container in the radially outer wall, this screen channel has a fluid inflow through which unfiltrate is introduced into the helically running screen channel. The filtrate flows through the cylindrical inner screen wall into the interior of the container, from where it is discharged upwards through a central suction pipe.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNGPRESENTATION OF THE INVENTION

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Siebvorrichtung anzugeben, die gegenüber dem Stand der Technik deutlich leichter und weniger komplex aufgebaut ist und sich leichter reinigen lässt.The object of the present invention is to specify a generic screening device which, compared to the prior art, has a significantly lighter and less complex structure and is easier to clean.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Siebvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.This object is achieved by a screening device having the features of claim 1.

Eine Siebvorrichtung zur Abscheidung von Feststoffen, insbesondere Aromaproduktfeststoffen, aus einer Brauflüssigkeit, mit einem rohrförmigen, druckdicht verschließbaren Gehäuse mit einem inneren Druckraum, in dem ein zur Senkrechten geneigter Siebboden mit zumindest einem eine Siebfläche aufweisenden Siebelement angeordnet ist, der sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckt, wobei das Gehäuse zumindest einen Einlass und zumindest einen Auslass für die Brauflüssigkeit aufweist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass das Siebelement derart frei im Druckraum des Gehäuses angeordnet ist, dass es vom Druckraum umgeben ist, sodass im Betrieb der Siebvorrichtung auf beiden Seiten der Siebfläche derselbe Druck herrscht, dass die Siebfläche zumindest abschnittsweise um eine senkrecht zu einer vertikalen Längsmittelebene des Siebelements verlaufende Achse geknickt oder gebogen ist und dass die Siebfläche unmittelbar unterhalb der Verteileinrichtung nahezu senkrecht oder unter einem spitzen Winkel zur Senkrechten verläuft, wobei der Winkel der Siebfläche zur Senkrechten mit zunehmendem Abstand von der Verteileinrichtung größer wird.A sieve device for separating solids, in particular aroma product solids, from a brewing liquid, with a tubular, pressure-tight closable housing with an inner pressure chamber in which a sieve bottom inclined to the vertical with at least one sieve element having a sieve surface is arranged, which extends in the longitudinal direction of the housing , wherein the housing has at least one inlet and at least one outlet for the brewing liquid, is characterized according to the invention in that the sieve element is arranged freely in the pressure chamber of the housing in such a way that it is surrounded by the pressure chamber, so that during operation of the sieve device on both sides of the The same pressure prevails on the screen surface, that the screen surface is bent or bent at least in sections about an axis running perpendicularly to a vertical longitudinal center plane of the screen element, and that the screen surface is almost perpendicular or under an s immediately below the distribution device acute angle to the vertical, the angle of the screen surface to the vertical increasing with increasing distance from the distribution device.

VORTEILEADVANTAGES

Die freie Anordnung des im Wesentlichen (bis auf erforderliche Befestigungshalter) allseitig vom Druckraum umgebenen Siebelements im Druckraum bewirkt, dass das Siebelement keinen Differenzdrücken ausgesetzt ist und daher die Struktur des Siebelements nicht für das Abstützen von differenzdruckbedingten Drucklasten ausgelegt zu werden braucht. Weiterhin erlaubt die freie Anordnung des Siebelements im Druckraum die ungehinderte Umspülung des Siebelements mit Reinigungsflüssigkeit bei der Reinigung der Siebvorrichtung. Zudem kann das Siebelement oder auch der gesamte Siebboden aufgrund der freien Anordnung im Druckraum einfach und vollständig entnommen werden. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, dass zum Zweck der Reinigung eine Rückspülung des Siebes problemlos durchgeführt werden kann, da auf beiden Seiten des Siebes derselbe Umgebungsdruck herrscht. Ein Absenken des Drucks im Unfiltratraum vor der Rückspülung, wie die beim Stand der Technik erforderlich ist, kann bei der erfindungsgemäßen Siebvorrichtung entfallen. Ein derartiges Bogensieb, bei dem die Siebfläche zumindest abschnittsweise um eine senkrecht zu einer vertikalen Längsmittelebene des Siebelements verlaufende Achse geknickt oder gebogen ist, besitzt den Vorteil, dass über die Längserstreckung der Siebfläche eine sehr gleichmäßige Abscheidewirkung erzielt werden kann. Aufgrund des Verlaufs der Siebfläche unmittelbar unterhalb der Verteileinrichtung nahezu senkrecht oder unter einem spitzen Winkel zur Senkrechten und des mit zunehmendem Abstand von der Verteileinrichtung größer werdenden Winkels der Siebfläche zur Senkrechten trifft die Brauflüssigkeitssuspension zunächst in einem spitzen Winkel auf den oberen Abschnitt der Siebfläche, wodurch die gröberen Partikel der Suspension über die Siebfläche nach unten in die stärker geneigten Abschnitte der Siebfläche rollen und kleinere Partikel aus der Suspension abgeschält werden und entweder durch die Siebfläche hindurchströmen oder, falls sie zu dick sind, auch auf der Siebfläche ablagern oder in einen Feststoffsammelraum sedimentieren.The free arrangement of the screen element in the pressure chamber, which is essentially surrounded on all sides by the pressure chamber (apart from the necessary fastening bracket), means that the screen element is not exposed to any differential pressures and therefore the structure of the screen element does not have to be designed to support pressure loads caused by differential pressure. Furthermore, the free arrangement of the screen element in the pressure chamber allows the unhindered flushing of the screen element with cleaning liquid when cleaning the screen device. In addition, the screen element or even the entire screen bottom can be easily and completely removed due to the free arrangement in the pressure chamber. A further advantage over the prior art is that the screen can be backwashed without any problems for the purpose of cleaning, since the same ambient pressure prevails on both sides of the screen. A lowering of the pressure in the unfiltrate space before backwashing, as is required in the prior art, can be omitted with the screening device according to the invention. Such a curved screen, in which the screen surface is kinked or bent at least in sections about an axis running perpendicular to a vertical longitudinal center plane of the screen element, has the advantage that a very uniform separating effect can be achieved over the longitudinal extension of the screen surface. Due to the course of the sieve surface directly below the distribution device almost vertically or at an acute angle to the vertical and the angle of the sieve surface to the vertical, which increases with increasing distance from the distribution device, the brewing liquid suspension first hits the upper section of the sieve surface at an acute angle, whereby the coarser particles of the suspension roll down over the screen surface into the more inclined sections of the screen surface and smaller particles are peeled off from the suspension and either flow through the screen surface or, if they are too thick, also deposit on the screen surface or settle into a solids collection chamber.

Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der erfindungsgemäßen Siebvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 12.Further preferred and advantageous design features of the screening device according to the invention are the subject matter of dependent claims 2 to 12.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Siebboden am oberen Ende des Siebelements mit einer Verteilereinrichtung versehen ist, die mit dem Einlass in Fluidverbindung steht und die eine sich über die Breite der Siebfläche erstreckende Fließfläche aufweist, die die einströmende Brauflüssigkeit über die Breite der Siebfläche verteilt. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Beaufschlagung der Siebfläche mit zu filternden Brauflüssigkeitssuspension über die Breite der Siebfläche erzielt. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der einen Einlauf bildenden Verteileinrichtung mit der Fließfläche, die die Verteileinrichtung mit dem Siebelement und der Siebfläche verbindet, kann auf besonders vorteilhafte Weise erreicht werden, dass bereits kurz vor der Siebfläche eine Strömungsgeschwindigkeit der Suspension erreicht wird, die eine für die optimale Abscheidung auf einem Bogensieb empfohlene Reynoldszahl von mindestens 300 gewährleistet. Das führt zu einer im Wesentlichen verstopfungsfreien Abscheidung der Feststoffpartikel aus der Suspension auf der vorzugsweise als Bogensieb ausgebildeten Siebfläche.It is of particular advantage if the sieve bottom is provided at the upper end of the sieve element with a distributor device which is in fluid communication with the inlet and which has a flow surface which extends over the width of the sieve surface and which distributes the inflowing brewing liquid over the width of the sieve surface . In this way, a uniform loading of the sieve surface with the brewing liquid suspension to be filtered is achieved over the width of the sieve surface. This configuration according to the invention of the distribution device forming an inlet with the flow surface, which connects the distribution device to the screen element and the screen surface, can be achieved in a particularly advantageous manner in that a flow rate of the suspension is achieved shortly before the screen surface, which is one for the optimum Separation on a curved screen recommended Reynolds number of at least 300 guaranteed. This leads to an essentially blockage-free separation of the solid particles from the suspension on the screen surface, which is preferably designed as a curved screen.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Verteileinrichtung als Überlaufwehr ausgebildet ist.It is particularly advantageous if the distribution device is designed as an overflow weir.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn das rohrförmige Gehäuse (und damit der Druckbehälter) auf einer Basisstruktur angebracht und zur Senkrechten geneigt oder neigbar ist. Dadurch können auch bei einem rohrförmigen Gehäuse mit geringem Durchmesser große Neigungswinkel der Sieboberfläche erzielt werden, indem das gesamte Gehäuse geneigt wird. Ein weiterer Vorteil der neigbaren Ausführung besteht in der durch die Neigbarkeit erzielbaren niedrigen Bauhöhe in der eine Transportlage bildenden maximal geneigten, vorzugsweise horizontalen, Lage des rohrförmigen Gehäuses und damit des Druckbehälters. So kann die rollbare Basisstruktur mit dem flach gelegten Druckbehälter auch bei eingeschränkter Fahrhöhe, z.B. in einem Lagerkeller unter Rohrtrassen und durch Türen hindurch, problemlos bewegt werden.It is particularly advantageous if the tubular housing (and thus the pressure vessel) is mounted on a base structure and is inclined or can be inclined relative to the vertical. As a result, even with a tubular housing with a small diameter, large angles of inclination of the screen surface can be achieved by inclining the entire housing. A further advantage of the inclinable design consists in the low overall height that can be achieved by the inclinability in the maximum inclined, preferably horizontal, position of the tubular housing and thus of the pressure vessel that forms a transport position. The rollable base structure with the flattened pressure vessel can also be used with restricted driving height, for example in a storage cellar can be moved under pipe routes and through doors without any problems.

Vorzugsweise weist dabei die Basisstruktur Mittel zur Verstellung des Neigungswinkels des rohrförmigen Gehäuses auf. Dadurch wird eine Möglichkeit geschaffen, den Neigungswinkel des Siebelements und damit der Siebfläche schnell von außen einzustellen, ohne das Gehäuse öffnen zu müssen.The base structure preferably has means for adjusting the angle of inclination of the tubular housing. This creates the possibility of quickly adjusting the angle of inclination of the sieve element and thus of the sieve surface from the outside, without having to open the housing.

Sind die längsseitigen Ränder des Siebbodens von der Wandung des rohrförmigen Gehäuses beabstandet, so ist es auf besonders einfache Weise möglich, die Siebvorrichtung zu reinigen, da dabei der Siebboden vom Reinigungsfluid allseitig umspült werden kann.If the longitudinal edges of the sieve bottom are at a distance from the wall of the tubular housing, it is possible in a particularly simple manner to clean the sieve device, since the cleaning fluid can flow around the sieve bottom on all sides.

Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der Siebboden im Inneren des rohrförmigen Gehäuses relativ zu diesem neigungsverstellbar gehaltert ist. Diese Ausführungsform erlaubt es, die Neigung der Siebfläche unabhängig von der Neigungseinstellung des Gehäuses - alternativ oder zusätzlich dazu - zu verstellen.It is also advantageous if the sieve bottom is held in the interior of the tubular housing so that its inclination can be adjusted relative to it. This embodiment allows the inclination of the screen surface to be adjusted—as an alternative or in addition to this—independently of the inclination setting of the housing.

Dabei ist die Siebfläche vorteilhafterweise von einem im Inneren des Druckbehälters gespannten Gewebetuch gebildet, das mit von außerhalb des Druckbehälters betätigbaren Spannelementen spannbar oder entlastbar ist, um dadurch die Neigung der Siebfläche zu verändern. Eine Betätigung der Spannelemente kann dabei auch bei unter Druck stehendem Druckbehälter erfolgen.The screen surface is advantageously formed by a fabric cloth stretched inside the pressure vessel, which can be tensioned or relieved with tensioning elements that can be actuated from outside the pressure vessel, in order thereby to change the inclination of the screen surface. The clamping elements can also be actuated when the pressure vessel is under pressure.

Die Siebfläche des Siebelements kann als Spaltsieb mit quer zur Längsrichtung des Siebelements verlaufenden Stäben ausgebildet sein, wobei die Abstände zwischen den Stäben die Spalte des Siebs bilden. Beispielsweise sind die Stäbe des Spaltsiebes von Profildrähten gebildet. Anstelle eines Spaltsiebes kann selbstverständlich auch jede andere Art von Sieb die Siebfläche bilden. So kann das Siebelement beispielsweise Gewebe jeglicher Art, vorzugsweise aus Metall, Kunststoff oder Naturfasern, in ein- oder mehrlagiger Ausführung als Siebfläche aufweisen. Auch kann das Siebelement gesinterte Materialien zur Bildung einer Siebfläche aufweisen.The screen surface of the screen element can be designed as a slotted screen with bars running transversely to the longitudinal direction of the screen element, with the distances between the bars forming the slots of the screen. For example, the bars of the slotted screen are formed by profiled wires. Instead of a slotted screen, any other type of screen can of course also form the screen surface. For example, the screen element can have any type of fabric, preferably made of metal, plastic or natural fibers, in a single-layer or multi-layer design as the screen surface. The screen element can also have sintered materials to form a screen surface.

Vorzugsweise ist das Siebelement jedoch von einem Spaltsieb mit einer Mehrzahl von sich quer zur Längsmittelebene erstreckenden und in Längsrichtung der Siebfläche mit Abstand zueinander angeordneten Stäben gebildet oder das Siebelement weist zumindest ein solches Spaltsieb auf.However, the screen element is preferably formed by a slotted screen with a plurality of bars extending transversely to the longitudinal center plane and arranged at a distance from one another in the longitudinal direction of the screen surface, or the screen element has at least one such slotted screen.

Von Vorteil ist dabei, wenn die Stäbe des Spaltsiebes jeweils eine vordere, zum Unfiltratraum weisende Stirnseite aufweisen, wobei die vorderen Stirnseiten der Stäbe die Siebfläche bestimmen.It is advantageous if the rods of the slotted screen each have a front face pointing towards the unfiltrate space, with the front face sides of the rods determining the screen surface.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die vorderen Stirnseiten einander benachbarter Stäbe keine gemeinsame durchgehende Ebene bestimmen, sondern derart um ihre jeweilige Stabachse geneigt sind, dass der abströmseitige untere Rand der vorderen Stirnseite eines jeweiligen oberen Stabes weiter in den Unfiltratraum hineinragt als der anströmseitige obere Rand der Stirnseite eines unteren, in Strömungsrichtung nächsten Stabes. Auf diese Weise ist die zum Unfiltratraum weisende Oberfläche der Siebfläche schuppenartig ausgebildet, wodurch das Risiko eines Verklemmens von Feststoffpartikeln in den Spalten des Spaltsiebes deutlich reduziert wird.It is particularly advantageous if the front end faces of adjacent bars do not define a common continuous plane, but rather are inclined about their respective bar axis in such a way that the outflow-side lower edge of the front end face of a respective upper bar protrudes further into the unfiltrate space than the inflow-side upper edge the face of a lower bar next in the direction of flow. In this way, the surface of the sieve surface facing the unfiltrate space has a scale-like design, which significantly reduces the risk of solid particles getting stuck in the slots of the slotted sieve.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die mit anderen Ausführungsformen kombinierbar ist, ist vorgesehen, dass mehrere Siebböden übereinander im Innenraum des Druckbehälters angeordnet sind, wobei jeder Siebboden mit einer eigenen Verteileinrichtung versehen ist, die jeweils mit dem Fluideinlass verbunden ist, und wobei zumindest der oder die über einem untersten Siebboden gelegene(n) obere(n) Siebboden beziehungsweise Siebböden jeweils abströmseitig mit einer auf der Sekundärseite des jeweiligen Siebelements gelegenen Filtratsammeleinrichtung versehen ist, die in Fluidverbindung mit dem Fluidauslass oder einem Filtratsammelraum steht. Dadurch wird bei gleichbleibender Größe des Druckbehälters die gesamte Filterfläche der Siebvorrichtung erhöht. Jeder Siebboden bildet dabei ein eigenes, vollständiges und autarkes Bogensieb.According to a further preferred embodiment of the invention, which can be combined with other embodiments, it is provided that several sieve trays are arranged one above the other in the interior of the pressure vessel, with each sieve tray being provided with its own distribution device, which is connected to the fluid inlet, and with at least the upper sieve plate or sieve plates located above a lowermost sieve tray is provided on the outflow side with a filtrate collection device located on the secondary side of the respective sieve element, which is in fluid connection with the fluid outlet or a filtrate collection space. As a result, the entire filter surface of the screening device is increased while the size of the pressure vessel remains the same. Each screen deck forms its own, complete and self-sufficient curved screen.

Alle Siebböden sind bei dieser Ausführungsform im gleichen Druckraum gelegen und anströmseitig sowie abströmseitig (vorzugsweise auch im jeweiligen Fluidsammelraum) demselben Umgebungsdruck ausgesetzt. Insbesondere bei größeren Brauanlagen, bei denen mehr Filterfläche benötigt wird, ergibt sich bei dieser Ausführungsform der Vorteil, dass die Erhöhung der nutzbaren Filterfläche (Summe der Siebflächen) ohne Vergrößerung des Druckbehälters möglich ist. Wäre lediglich ein Siebboden im Druckbehälter vorgesehen, so würde bei einer Vergrößerung der Siebfläche das Volumen des Behälters überproportional zur Siebfläche anwachsen, was zu entsprechend größerem Platzbedarf und zu steigenden Medienverbräuchen führen würde. Bei einem Scale Up (Vergrößerung) einer mit nur einem Siebboden ausgestatteten erfindungsgemäßen Siebvorrichtung würde beispielsweise eine Verdoppelung der Filterfläche eine vierfache Vergrößerung des Behältervolumens bewirken. Durch das Vorsehen von einer Mehrzahl übereinander angeordneter und parallel geschalteter Siebböden wird eine Kaskadierung der Siebböden erzielt, bei der dieser Nachteil der überproportionalen spezifischen Volumenzunahme kompensiert ist.In this embodiment, all sieve trays are located in the same pressure space and are exposed to the same ambient pressure on the inflow and outflow side (preferably also in the respective fluid collection space). Particularly in the case of larger brewing installations, in which a larger filter area is required, this embodiment has the advantage that the usable filter area (total of the sieve areas) can be increased without enlarging the pressure vessel. If only one sieve bottom were provided in the pressure vessel, the volume of the vessel would increase disproportionately to the sieve surface if the sieve surface were enlarged, which would lead to a correspondingly larger space requirement and increasing media consumption. In the case of a scale-up (enlargement) of a sieve device according to the invention equipped with only one sieve tray, for example, doubling the filter area would result in a four-fold increase in the container volume. By providing a plurality of sieve trays arranged one above the other and connected in parallel, a cascading of the sieve trays is achieved, in which this disadvantage of the disproportionate increase in specific volume is compensated.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.Preferred exemplary embodiments of the invention with additional design details and further advantages are described and explained in more detail below with reference to the accompanying drawings.

Figurenlistecharacter list

Es zeigt:

1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Siebvorrichtung;
2 eine vergrößerte, geschnittene Seitenansicht des oberen Abschnitts eines Siebelements der Siebvorrichtung nach der Einzelheit II in 1;
2 A einen vergrößerten Ausschnitt aus 2 gemäß der Einzelheit IIA;
3 eine Frontansicht des oberen Abschnitts des Siebelements in Richtung des Pfeils III in 1 bei aufgeschnittenem Gehäuse und
4 einen Vertikalschnitt durch ein gegenüber der Ausführungsform aus 2 abgewandeltes Siebelement.

It shows:

1 a partially sectioned side view of a screening device according to the invention;
2 an enlarged, sectional side view of the upper portion of a screening element of the screening device according to detail II in 1 ;
2 A an enlarged section 2 according to detail IIA;
3 a front view of the upper portion of the screen element in the direction of arrow III in 1 with the housing cut open and
4 a vertical section through a opposite of the embodiment 2 modified sieve element.

DARSTELLUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELENILLUSTRATION OF PREFERRED EMBODIMENTS

In 1 ist eine erfindungsgemäße Siebvorrichtung in teilweise geschnittener Darstellung in der Seitenansicht gezeigt. In 2 ist der obere Bereich des Druckbehälters 1 gemäß der Seitenansicht der 1 vergrößert dargestellt. 3 zeigt diesen oberen Bereich des Druckbehälters in der Ansicht des Pfeils III in 1.In 1 a screening device according to the invention is shown in a partially sectioned side view. In 2 is the upper portion of the pressure vessel 1 according to the side view of FIG 1 shown enlarged. 3 shows this upper area of the pressure vessel in the view of the arrow III in 1 .

Ein Druckbehälter 1 weist ein rohrförmiges Gehäuse 10 auf, das im gezeigten Beispiel zylindrisch ausgebildet ist. Das rohrförmige Gehäuse 10 weist einen zylindrischen Rohrkörper 12 auf, der an seinem unteren Ende mit einem gewölbten Boden 14 versehen ist und der an seinem oberen, offenen Ende mit einem abnehmbaren Deckel 16 druckdicht verschließbar ist und in 1 im geschlossenen Zustand gezeigt ist.A pressure vessel 1 has a tubular housing 10 which is cylindrical in the example shown. The tubular housing 10 has a cylindrical tubular body 12 which is provided with a curved bottom 14 at its lower end and which can be closed in a pressure-tight manner at its upper, open end with a removable cover 16 and in 1 shown in closed condition.

Der Druckbehälter 1 ist auf einer mit Rollen 22 versehenen Basisstruktur 2 derart geneigt angebracht, dass die Längsachse 11 des rohrförmigen Gehäuses 10 unter einem Winkel α zur Senkrechten Z schräg gestellt ist. Im gezeigten Beispiel beträgt der Winkel α = 30°; dieser Gehäuseneigungswinkel kann aber auch kleiner oder größer sein. Der Druckbehälter 1 ist bevorzugt mittels zumindest eines Gelenks 20 an der Basisstruktur 2 um eine horizontale Achse 21 schwenkbar gelagert, sodass der Neigungswinkel α des Druckbehälters 1 verstellbar ist. Die Basisstruktur 2 ist weiterhin mit (nicht gezeigten) Arretierungsmechanismen versehen, die den Druckbehälter 1 in einer eingestellten Neigungsposition fixieren. Die Arretierungsmechanismen lassen sich lösen und feststellen, um eine Veränderung des Neigungswinkels zu ermöglichen.The pressure vessel 1 is mounted on a base structure 2 provided with rollers 22 such that the longitudinal axis 11 of the tubular housing 10 is inclined at an angle α to the vertical Z. In the example shown, the angle α is 30°; However, this angle of inclination of the housing can also be smaller or larger. The pressure vessel 1 is preferably pivoted about a horizontal axis 21 by means of at least one joint 20 on the base structure 2, so that the angle of inclination α of the pressure vessel 1 is adjustable. The base structure 2 is further provided with locking mechanisms (not shown) which fix the pressure vessel 1 in a set tilted position. The locking mechanisms can be loosened and locked to allow the angle of inclination to be changed.

Der zylindrische Rohrkörper 12 des Druckbehälters 1 ist in seinem unteren Bereich 12' an der Vorderseite (in 1 links) mit einem Schauglas 13 ausgestattet. Im unteren Bereich 12' des zylindrischen Rohrkörpers 12 ist in dessen Innenraum 15 eine Teil-Schottwand 17 vorgesehen, die sich von der Nähe des unteren Randes der Wandung 12" des zylindrischen Rohrkörpers 12 an dessen Hinterseite (in 1 rechts) schräg nach oben zur Längsachse 11 hin und geringfügig über diese hinaus erstreckt und dort einen freien Rand 17' ausbildet, der sich über die gesamte Innenbreite des Rohrkörpers 12 an dieser Stelle erstreckt. Dort wo die Teil-Schottwand 17 an die Wandung 12' angrenzt, ist sie mit dieser abdichtend verbunden. Die Teil-Schottwand 17 erstreckt sich somit nur über einen Teil der Innenquerschnittsfläche des zylindrischen Rohrkörpers 12.The cylindrical tubular body 12 of the pressure vessel 1 is in its lower area 12 'at the front (in 1 left) equipped with a sight glass 13. In the lower region 12' of the cylindrical tubular body 12, in its interior 15, a partial bulkhead 17 is provided, which extends from the vicinity of the lower edge of the wall 12" of the cylindrical tubular body 12 on its rear side (in 1 right) obliquely upwards towards the longitudinal axis 11 and extends slightly beyond it and forms a free edge 17' there, which extends over the entire inner width of the tubular body 12 at this point. Where the partial bulkhead 17 adjoins the wall 12', it is sealingly connected to the latter. The partial bulkhead 17 thus only extends over part of the inner cross-sectional area of the cylindrical tubular body 12.

Im Inneren des Gehäuses 10 des Druckbehälters 1, also in dem vom zylindrischen Rohrkörper 12, vom Boden 14 und vom Deckel 16 umschlossenen, einen Druckraum bildenden Innenraum 15, ist ein Siebboden 3 angeordnet, der sich in Längsrichtung vom oberen Randbereich 12'" des zylindrischen Rohrkörpers 12 über etwa 60% bis 90%, vorzugsweise zwischen 65% und 75%, im gezeigten Beispiel 68% der Länge des von der Wandung 12" gebildeten Zylindermantels des rohrförmigen Gehäuses 10 bis in den unteren Bereich 12' des Rohrkörpers 12 erstreckt. Der Siebboden 3 ist - wie der Druckbehälter 1 - zur Senkrechten Z geneigt und liegt mit seinem unteren Rand 3' auf dem freien Rand 17' der Teil-Schottwand 17 abdichtend auf.In the interior of the housing 10 of the pressure vessel 1, i.e. in the interior space 15 enclosed by the cylindrical tubular body 12, the base 14 and the cover 16 and forming a pressure chamber, a sieve base 3 is arranged, which extends in the longitudinal direction from the upper edge region 12''" of the cylindrical tubular body 12 over approximately 60% to 90%, preferably between 65% and 75%, in the example shown 68% of the length of the cylinder jacket formed by the wall 12" of the tubular housing 10 down to the lower region 12' of the tubular body 12. Like the pressure vessel 1, the perforated bottom 3 is inclined to the vertical Z and rests with its lower edge 3' on the free edge 17' of the partial bulkhead 17 in a sealing manner.

Der Siebboden 3 weist ein Siebelement 30 auf, das zwischen einem linken seitlichen Führungsrandelement 31 und einen rechten seitlichen Führungsrandelement 33 angeordnet und mit einer dazwischen liegenden Siebfläche 32 versehen ist. Die seitlichen Führungsrandelemente 31, 33 sind zum Beispiel von jeweils einem Blechstreifen gebildet, der entsprechend seitlich am Siebelement 30 angeschweißt ist und als seitliche Führung für die Suspension dient, damit diese nicht seitlich über den Rand des Siebbodens 3 überlaufen kann. Zudem üben die beiden seitlichen Führungsrandelemente 31, 33 eine versteifende Wirkung auf das Siebelement 30 aus. Die Zeichenebene der 1 bildet eine vertikale Längsmittelebene E_xz des Siebelements 30. Die Siebfläche 32 verläuft eben oder gerade in Richtung orthogonal zur Längsmittelebene E_xz.The sieve bottom 3 has a sieve element 30 which is arranged between a left lateral guide edge element 31 and a right lateral guide edge element 33 and is provided with a sieve surface 32 lying between them. The lateral guide edge elements 31, 33 are each formed, for example, from a sheet metal strip which is correspondingly welded to the side of the screen element 30 and serves as a lateral guide for the suspension so that it cannot overflow laterally over the edge of the screen bottom 3. In addition, the two lateral guide edge elements 31 , 33 have a stiffening effect on the sieve element 30 . The character level of 1 forms a vertical longitudinal center plane E _xz of the screen element 30. The screen surface 32 runs flat or straight in the direction orthogonal to the longitudinal center plane E _xz .

An seinem oberen Ende 3” ist der Siebboden 3 mit einer Verteilereinrichtung 34 versehen, die mit einem die Wandung 12" des zylindrischen Rohrkörpers 12 durchdringenden Fluideinlass 35 mechanisch verbunden ist und in Fluidverbindung steht. Dabei grenzt das obere Ende 30' des Siebelements 30 an die Verteilereinrichtung 34 an. Die Verteilereinrichtung 34 kann zudem über (nicht gezeigte) Haltemittel am zylindrischen Rohrkörper 12 gehaltert, zum Beispiel eingehängt, sein.At its upper end 3 ", the sieve bottom 3 is provided with a distributor device 34, which is mechanically connected to a fluid inlet 35 penetrating the wall 12" of the cylindrical tubular body 12 and is in fluid communication. The upper end 30 'of the sieve element 30 borders on the distributor device 34. The distributor device 34 can also be held, for example suspended, on the cylindrical tubular body 12 by means of holding means (not shown).

Wie in der Seitenansicht der 1 gut zu erkennen ist, ist der Siebboden 3 als Bogensieb ausgebildet, wobei die Siebfläche 32 in einem oberen Abschnitt 32' und in einem unteren Abschnitt 32" jeweils um eine senkrecht zur vertikalen Längsmittelebene E_xz des Siebelements 30 stehende Achse gekrümmt ist. Diese Krümmung kann jeweils, wie es in 1 gezeigt ist, durch einen Knick 30A, 30B des Siebelements 30 gebildet sein, sie kann aber auch kontinuierlich bogenförmig ausgebildet sein. Die Krümmung ist - von oben oder von vorne (in 1 von links) betrachtet- jeweils konkav ausgebildet. Die konkave (in 1 linke) Seite der Siebfläche 32 bildet eine Anströmseite 32A und die konvexe (in 1 rechte) Seite der Siebfläche 32 bildet eine Abströmseite 32B der Siebfläche 32.As in the side view of the 1 is clearly visible, the sieve bottom 3 is designed as a curved sieve, with the sieve surface 32 being curved in an upper section 32' and in a lower section 32'' about an axis perpendicular to the vertical longitudinal center plane E _xz of the sieve element 30. This curvature can each as it is in 1 shown, may be formed by a kink 30A, 30B of the screen member 30, but may be continuously arcuate. The curvature is - from above or from the front (in 1 viewed from the left) - each concave. The concave (in 1 left) side of the screen surface 32 forms an inflow side 32A and the convex (in 1 right) side of the screen surface 32 forms a downstream side 32B of the screen surface 32.

Der Siebboden 3 ist - bis auf die Verbindung seines unteren Randes 3' mit der Teil-Schottwand 17 - in Radialrichtung von der Wandung 12" des zylindrischen Rohrkörpers 12 beabstandet, sodass der Siebboden 3 frei im Druckraum 15 gelegen ist und oberhalb der Verteilereinrichtung 34 sowie seitlich der Führungsrandelemente 31, 33 vom Druckraum 15 umgeben ist und dort nicht mit der Wandung 12" des zylindrischen Rohrkörpers 12 in Berührung steht. In 3 ist gut zu erkennen, dass der Siebboden 3 sowohl oben als auch seitlich jeweils zur Wandung 12" des Rohrkörpers 12 beabstandet ist.Except for the connection of its lower edge 3' with the partial bulkhead 17, the sieve bottom 3 is spaced apart in the radial direction from the wall 12" of the cylindrical tubular body 12, so that the sieve bottom 3 is located freely in the pressure chamber 15 and above the distribution device 34 as well as is surrounded by the pressure chamber 15 on the side of the guide edge elements 31, 33 and is not in contact there with the wall 12" of the cylindrical tubular body 12. In 3 It is easy to see that the sieve bottom 3 is spaced apart from the wall 12" of the tubular body 12 both at the top and at the side.

In 1 ist auch zu erkennen, dass die mit dem unteren Rand 3' des Siebbodens 3 abdichtend verbundene Teil-Schottwand 17 im unteren Bereich 12' des Rohrkörpers 12 und damit des Druckbehälters 1 einen unterhalb und links (in 1) der Teil-Schottwand 17, also anströmseitig, gelegenen Unfiltratraum 18, von einem oberhalb der Teil-Schottwand 17 und (in 1) rechts vom Siebboden, also abströmseitig auf der Sekundärseite oder stromabwärtigen Seite des Siebbodens 3 einen Filtratsammelraum 19 abteilt. Der untere Bereich des Unfiltratraums 18 bildet einen Feststoffsammelraum 18'. Im unteren Bereich 12' des Rohrkörpers 12 ist in dessen Wandung 12" ein mittels einer (nicht gezeigten) Absperreinrichtung verschließbarer Fluidauslass 36 vorgesehen, der in den Filtratsammelraum 19 mündet, um den im Filtratsammelraum 19 angesammelten Filtratvorrat aus dem Druckbehälter 1 abführen zu können. Im Bereich des Feststoffsammelraums 18' ist ein ebenfalls mittels einer (nicht gezeigten) Absperreinrichtung verschließbarer Substratauslass 37 in der Wandung 12" des Rohrkörpers 12 in dessen unterem Bereich 12' vorgesehen, durch den der Feststoffsammelraum entleerbar ist.In 1 It can also be seen that the partial bulkhead 17 sealingly connected to the lower edge 3' of the sieve bottom 3 in the lower region 12' of the tubular body 12 and thus of the pressure vessel 1 has a lower and left (inside 1 ) of the partial bulkhead 17, i.e. on the inflow side, located unfiltrate chamber 18, from a above the partial bulkhead 17 and (in 1 ) divides a filtrate collection chamber 19 to the right of the sieve bottom, ie on the outflow side on the secondary side or downstream side of the sieve bottom 3 . The lower area of the unfiltrate space 18 forms a solids collection space 18'. In the lower area 12' of the tubular body 12, in the wall 12" thereof, there is a fluid outlet 36 which can be closed by means of a shut-off device (not shown) and which opens into the filtrate collection chamber 19 in order to be able to discharge the filtrate reserve collected in the filtrate collection chamber 19 from the pressure vessel 1 In the area of the solids collection chamber 18', a substrate outlet 37, which can also be closed by means of a shut-off device (not shown), is provided in the wall 12" of the tubular body 12 in its lower region 12', through which the solids collection chamber can be emptied.

Wie in der vergrößerten Darstellung der 2 gut zu sehen ist, weist die Verteilereinrichtung 34 einen oberen Zuflusskanal 340 auf, der über eine Rohrleitung 341 mit dem Fluideinlass 35 verbunden ist. Der Zuflusskanal 340 mündet oberhalb des oberen Endes 30' des Siebelements 30 und geht in eine von der Verteilereinrichtung 34 nach unten zum Siebelement 30 hin gekrümmte Fluidumlenkfläche 342 über. Die Mündung 343 des Zuflusskanals 340 und die Fluidumlenkfläche 342 erstrecken sich, wie in 3 zu erkennen ist, über die gesamte Breite der Siebfläche 32. Die Fluidumlenkfläche 342 geht in eine Abflussfläche 344 über, die ihrerseits in die Oberfläche des Siebelements 30 und die im Siebelement 30 vorgesehene Siebfläche 32 übergeht. Die Siebfläche ist hier unter einem spitzen Winkel β zur Senkrechten Z geneigt, wobei der Winkel β an dieser obersten Stelle der Siebfläche etwa zwischen 0° und 15° beträgt. Aufgrund der Krümmung des Siebelements 30 (und damit auch der Siebfläche 32) wird dieser Siebneigungswinkel nach unten hin größer. Auch die Neigung des Siebelements 30 relativ zum Rohrkörper 12 kann veränderbar ausgebildet sein. Die Fluidumlenkfläche 342 und die Abflussfläche 344 bilden gemeinsam eine die Breite der Siebfläche 32 aufweisende Fließfläche 39, die zur Verteilung von aus dem Zuflusskanal 340 ausströmender Flüssigkeit ausgebildet ist.As in the enlarged view of the 2 As can be seen clearly, the distributor device 34 has an upper inflow channel 340 which is connected to the fluid inlet 35 via a pipeline 341 . The inflow channel 340 opens out above the upper end 30 ′ of the screen element 30 and transitions into a fluid deflection surface 342 which is curved downwards from the distribution device 34 towards the screen element 30 . The mouth 343 of the inflow channel 340 and the fluid deflection surface 342 extend, as in FIG 3 as can be seen, over the entire width of the screen surface 32. The fluid deflection surface 342 merges into a discharge surface 344, which in turn merges into the surface of the screen element 30 and the screen surface 32 provided in the screen element 30. The screen surface is inclined here at an acute angle β to the vertical Z, the angle β being between 0° and 15° at this uppermost point of the screen surface. Due to the curvature of the screen element 30 (and thus also the screen surface 32), this angle of inclination of the screen becomes larger towards the bottom. The inclination of the sieve element 30 relative to the tubular body 12 can also be variable. The fluid deflection surface 342 and the outflow surface 344 together form a flow surface 39 which has the width of the sieve surface 32 and which is designed to distribute liquid flowing out of the inflow channel 340 .

Das in 2 und 3 im Detail gezeigte Siebelement 30 ist als Spaltsieb mit quer zur Längsrichtung des Siebelements 30 verlaufenden, von Profildrähten gebildeten Stäben 320, 322, 324, 326, 328 ausgebildet, wobei der oberste Schlitz 321 und die Schlitze 323, 325, 327, 329 zwischen den Stäben 320, 322, 324, 326, 328 die Spalte 321" 323", 325", 327", 329" des Siebs bilden. Sowohl der oberste Schlitz 321 als auch die zwischen den Stäben 320, 322, 324, 326 gelegenen Schlitze 323, 325, 327, 329 sind quer, vorzugsweise senkrecht, zur Längsmittelebene E_xz der Siebfläche 32 des Siebelements 30, also quer zur Fließrichtung S der Suspension, angeordnet.This in 2 and 3 The screen element 30 shown in detail is designed as a slotted screen with bars 320, 322, 324, 326, 328 formed by profile wires running transversely to the longitudinal direction of the screen element 30, with the uppermost slot 321 and the slots 323, 325, 327, 329 between the bars 320, 322, 324, 326, 328 form the gaps 321", 323", 325", 327", 329" of the screen. Both the uppermost slot 321 and the slots 323 located between the bars 320, 322, 324, 326, 325, 327, 329 are arranged transversely, preferably perpendicularly, to the longitudinal center plane E _xz of the screen surface 32 of the screen element 30, ie transversely to the direction of flow S of the suspension.

Die einzelnen Stäbe oder Profildrähte des Spaltsiebes weise jeweils eine zum Unfiltratraum 18 gerichtete vordere Stirnseite 320A, 322A, 324A, 326A auf. Diese Stirnseiten bestimmen in ihrer Gesamtheit zusammen mit den Schlitzen 323, 325, 327 die Siebfläche 32.The individual rods or profiled wires of the slotted screen each have a front face 320A, 322A, 324A, 326A directed towards the unfiltrate space 18 . Together with the slots 323, 325, 327, these end faces determine the sieve surface 32 in their entirety.

Ein Siebelement 130 einer abgewandelten Ausführungsform des Spaltsiebes ist ausschnittsweise und in vergrößerter Darstellung in 4 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform bilden die vorderen Stirnseiten 320A', 322A', 324A', 326A', 328A' einander benachbarter Stäbe 320', 322', 324', 326'. 328' keine gemeinsame durchgehende Ebene, sondern sie sind jeweils derart um ihre jeweilige Stabachse geneigt, dass der abströmseitige untere Rand 320B', 322B', 324B', 326B' der Stirnseite 320A', 322A', 324A', 326A' eines Stabes 320', 322', 324', 326' weiter in den Unfiltratraum 18 hineinragt als der anströmseitige obere Rand 322C', 324C', 326C', 328C' der Stirnseite 322A', 324A', 326A', 328A' eines unteren, in Fließrichtung S der Feststoffpartikel beziehungsweise der Suspension nächsten Stabs 322', 324', 326', 328'. Die Stirnseiten 320A', 322A', 324A', 326A', 328A' und damit die Siebfläche 132 bilden auf diese Weise eine Art Schuppenprofil.A screen element 130 of a modified embodiment of the slotted screen is shown in detail and in an enlarged view in FIG 4 shown. In this embodiment, the front faces 320A', 322A', 324A', 326A', 328A' form adjacent bars 320', 322', 324', 326'. 328' do not have a common continuous plane, but are each inclined about their respective rod axis in such a way that the outflow-side lower edge 320B', 322B', 324B', 326B' of the end face 320A', 322A', 324A', 326A' of a rod 320 ', 322', 324', 326' protrudes further into the unfiltrate space 18 than the inflow-side upper edge 322C', 324C', 326C', 328C' of the end face 322A', 324A', 326A', 328A' of a lower one, in the direction of flow S of the solid particles or the suspension of the next bar 322', 324', 326', 328'. In this way, the end faces 320A', 322A', 324A', 326A', 328A' and thus the screen surface 132 form a type of imbricated profile.

Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass sich die auf die Siebfläche 132 auftreffenden Feststoffpartikel nicht in einem vom Schlitz 323', 325', 327', 329' gebildeten Spalt 323"', 325"', 327"', 329"' verkeilen können, da der jeweilige Spalt 323"', 325'", 327"', 329"' nicht zwischen zwei einander gegenübergelegenen Kantenradien gebildet ist, wie bei dem in 2 gezeigten Spaltsieb, sondern nur noch zwischen einem Kantenradius am oberen Rand 322C', 324C', 326C', 328C' der Stirnseite 322A', 324A', 326A', 328A' eines unteren Stabs 322', 324', 326', 328' und einer ebenen Fläche 320D', 322D', 324D', 326D' des darüberliegenden Stabs 320', 322', 324', 326' gebildet ist. Zudem sind die Spalte 323"', 325"', 327"', 329"' in Fließrichtung S der Feststoffpartikel beziehungsweise der Suspension jeweils durch die darübergelegene Stirnseite 320A', 322A', 324A', 326A' verdeckt. Dieser Vorteil einer geringeren Klemmwirkung der Feststoffpartikel wirkt sich vorteilhaft auf die Abscheidung der Feststoffpartikel aus und erleichtert zudem die Reinigung der Siebfläche 132.This has the advantage that the solid particles impinging on the sieve surface 132 cannot become wedged in a gap 323"', 325"', 327"', 329"' formed by the slot 323', 325', 327', 329' , since the respective gap 323"', 325"", 327"', 329"' is not formed between two opposing edge radii, as in the case of FIG 2 slotted screen shown, but only between an edge radius at the upper edge 322C', 324C', 326C', 328C' of the end face 322A', 324A', 326A', 328A' of a lower bar 322', 324', 326', 328' and a planar surface 320D', 322D', 324D', 326D' of the overlying bar 320', 322', 324', 326'. In addition, the gaps 323"', 325"', 327"', 329"' in the flow direction S of the solid particles or the suspension are each covered by the end face 320A', 322A', 324A', 326A' located above them. This advantage of a lower clamping effect of the solid particles has an advantageous effect on the separation of the solid particles and also makes it easier to clean the sieve surface 132.

Andere Ausführungen, insbesondere Maschengewebe oder schuppenartig schräg angestellte Drähte sind alternativ als Siebelement einsetzbar.Other designs, in particular mesh fabric or wires arranged at an angle like scales, can alternatively be used as a screening element.

Wie in 3 ebenfalls zu sehen ist, sind über die Breite der Verteilereinrichtung 34 im Bereich der Mündung 343, der Fluidumlenkfläche 342 bis in die Abflussfläche 344 hinein seitlich voneinander beabstandete Strömungsleitelemente 345 angeordnet, die sich - ähnlich Grenzschichtzäunen in der Strömungsmechanik -als dünne Wände aus der Fluidumlenkfläche 342 und der Abflussfläche 344 heraus parallel zur vertikalen Längsmittelebene E_xz erstrecken.As in 3 can also be seen, flow guide elements 345 are arranged laterally spaced apart from one another across the width of the distributor device 34 in the region of the orifice 343, the fluid deflection surface 342 and into the outflow surface 344, which—similar to boundary layer fences in fluid mechanics—are formed as thin walls from the fluid deflection surface 342 and the outflow surface 344 extend parallel to the vertical longitudinal center plane E _xz .

Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Siebvorrichtung führt nachstehend erläutert, wobei die Strömungspfeile in 2 die Strömungsrichtung wiedergeben.The functioning of the screening device according to the invention is explained below, with the flow arrows in 2 indicate the direction of flow.

Eine Suspension aus einer Aromaproduktfeststoffe enthaltenden Brauflüssigkeit wird durch den Fluideinlass 35 und die Rohrleitung 341 aufwärts entgegen der Schwerkraft strömend zum Zuflusskanal 340 der Verteilereinrichtung 34 geleitet. Im Zuflusskanal 340 strömt die Suspension aus Brauflüssigkeit und Aromaproduktfeststoffen weiter schräg nach oben, tritt durch die Mündung 343 des Zuflusskanlas 340 aus diesem aus und fließt entlang der Fluidumlenkfläche 342 nach unten zur Abflussfläche 344 der Verteilereinrichtung 34, wobei der Fluidstrom über die gesamte Breite der Mündung 343 und der Abflussfläche 344 verteilt und durch die Strömungsleitelemente 345 gleichgerichtet wird. Die Bodenfläche 340' des Zuflusskanals 240 im Bereich der Mündung 343 und die Fluidumlenkfläche 342 bilden so eine homogene Fließfläche 39. Alternativ kann die Fluidumlenkfläche auch eine Stufe enthalten und so als Überlaufwehr für die Suspensionsströmung ausgebildet sein, so dass der Flüssigkeitsfilm auf die Siebfläche fällt und mehr kinetische Energie mitbringt.A suspension of brew liquor containing flavor product solids is directed through fluid inlet 35 and conduit 341 to flow upward against gravity to inflow conduit 340 of manifold 34 . In the inflow channel 340, the suspension of brewing liquid and aroma product solids continues to flow obliquely upwards, exits through the mouth 343 of the inflow channel 340 and flows down along the fluid deflection surface 342 to the outflow surface 344 of the distributor device 34, with the fluid flow over the entire width of the mouth 343 and the outflow surface 344 and is rectified by the flow guide elements 345 . The bottom surface 340' of the inflow channel 240 in the region of the mouth 343 and the fluid deflection surface 342 thus form a homogeneous flow surface 39. Alternatively, the fluid deflection surface can also contain a step and thus be designed as an overflow weir for the suspension flow, so that the liquid film falls onto the sieve surface and brings more kinetic energy.

Von der Abflussfläche 344 trifft der Substratstrom im Wesentlichen senkrecht auf die Siebfläche 32 im Bereich des oberen Endes 30' des Siebelements 30 auf, wobei Flüssigkeit durch die Siebfläche 32 (in 2 von links nach rechts) von der Anströmseite 32A der Siebfläche 32 zu deren Abströmseite 32B durch das Siebelement 30 hindurchfließt. Die in der Suspension enthaltenen Feststoffe, die nicht durch die Siebfläche 32 hindurchtreten können, gleiten entlang der Siebfläche 32 weiter nach unten, wobei sie während dieses Gleitprozesses zunehmend in flachere Bereiche der Siebfläche 32 gelangen. Dabei wird die Gleitbewegung der Feststoffpartikel verlangsamt und der auf die Suspension einwirkende Schwerkraftvektor steht zunehmend steiler auf der Siebfläche 32. Dadurch wird weiterhin Flüssigkeit unter zunehmender Schwerkraftwirkung durch die Siebfläche 32 hindurchgedrückt. Die abgeschiedenen Feststoffpartikel gleiten entlang der Siebfläche nach unten und sedimentieren in einen Feststoffsammelraum im unteren Bereich des Druckbehälters.From the outflow surface 344, the substrate flow impinges substantially perpendicularly onto the screen surface 32 in the region of the upper end 30' of the screen element 30, with liquid flowing through the screen surface 32 (in 2 from left to right) from the inflow side 32A of the screen surface 32 to its outflow side 32B through the screen element 30 flows. The solids contained in the suspension, which cannot pass through the screen surface 32, slide further down the screen surface 32, during which they increasingly reach flatter areas of the screen surface 32. The sliding movement of the solid particles is slowed down and the gravity vector acting on the suspension is increasingly steeper on the sieve surface 32. As a result, liquid continues to be pressed through the sieve surface 32 under the increasing effect of gravity. The separated solid particles slide down the screen surface and settle into a solids collection chamber in the lower area of the pressure vessel.

Der Innenraum 15 des Druckbehälters 1 steht unter Überdruck, um ein Ausgasen von CO₂ aus der Brauflüssigkeit zu verhindern. Aufgrund der seitlichen und oberen Umströmbarkeit des Siebbodens 3 innerhalb des Druckbehälters 1 ist der Überdruck auf beiden Seiten der Siebfläche 32, also auf der Anströmseite 32A und auf der Abströmseite 32B, gleich, sodass die Filtration durch die Siebfläche 32 allein aufgrund der Schwerkraft und nicht aufgrund des Überdrucks im Innenraum 15 erfolgt.The interior 15 of the pressure vessel 1 is pressurized in order to prevent CO ₂ from escaping from the brewing liquid. Because the sieve bottom 3 can be flown around from the side and top within the pressure vessel 1, the overpressure is the same on both sides of the sieve surface 32, i.e. on the inflow side 32A and on the outflow side 32B, so that the filtration through the sieve surface 32 is solely due to gravity and not due to gravity of the overpressure in the interior 15 takes place.

Bei einem Einsatz der Siebvorrichtung im Heißbereich zur Heißtrubabscheidung oder Heißhopfung muss der Innenraum 15 nicht notwendigerweise unter Druck stehen. Hier ermöglicht die druckdichte Ausgestaltung des Druckbehälters 1 aber die Verwendung eines Inertgases wie beispielsweise CO₂ oder N₂ zur Vorbefüllung des Innenraums 15, um dadurch das Oxidieren der Würze durch die Abwesenheit von Sauerstoff zu verhindern.When using the screening device in the hot area for hot break separation or hot hopping, the interior space 15 does not have to be more necessary wisely under pressure. Here, however, the pressure-tight design of the pressure vessel 1 allows the use of an inert gas such as CO ₂ or N ₂ for pre-filling the interior 15 in order to thereby prevent the wort from oxidizing due to the absence of oxygen.

Der Austrag der Feststoffe aus dem Feststoffsammelraum 18' erfolgt bei der gezeigten Siebvorrichtung diskontinuierlich. Aktuell vorgesehen ist der Austrag aufgrund der Druckdifferenz beim Öffnen der vom Substratauslass 37 gebildeten Austragsöffnung. Der sedimentierte Feststoff wird beim Öffnen der Austragsöffnung durch den im Druckbehälter 1 herrschenden Überdruck herausgeschossen. Alternativ kann eine Verdrängerpumpe, zum Beispiel eine Exzenterschneckenpumpe mit einer Förderschnecke, als Substratauslass vorgesehen sein. Diese wirkt wie eine druckdichte Schleuse. Mit einer solchen Verdrängerpumpe ist ein kontinuierlicher Betrieb möglich, da im Gegensatz zum diskontinuierlichen Betrieb zum Zwecke des Feststoffaustrags der Prozess nicht angehalten werden muss. Dadurch kommt nicht zu einer CO₂ Entbindung beim Druckabfall und zu einem Schäumen der Brauflüssigkeit beziehungsweise des Bieres.The solids are discharged from the solids collection chamber 18' in a discontinuous manner in the screening device shown. Discharge due to the pressure difference when opening the discharge opening formed by the substrate outlet 37 is currently provided. When the discharge opening is opened, the sedimented solid is shot out by the overpressure prevailing in the pressure vessel 1 . Alternatively, a displacement pump, for example an eccentric screw pump with a screw conveyor, can be provided as the substrate outlet. This acts like a pressure-tight lock. With such a displacement pump, continuous operation is possible because, in contrast to discontinuous operation, the process does not have to be stopped for the purpose of discharging solids. As a result, there is no release of CO ₂ when the pressure drops and there is no foaming of the brewing liquid or the beer.

Folgende Vorteile werden durch die Erfindung erzielt:The invention achieves the following advantages:

Durch die offene Gestaltung der Siebvorrichtung ohne vollständig getrennte Filtrat-/ Unfiltrat-Räume ist eine einfache und kostengünstige Konstruktion möglich. Zudem ist es nicht erforderlich, dicke Materialstärken im Inneren des Druckbehälters zu verwenden, da keine ebenen Flächen mit Differenzdruck beaufschlagt werden müssen.Due to the open design of the screening device without completely separate filtrate/unfiltrate spaces, a simple and inexpensive construction is possible. In addition, it is not necessary to use thick materials inside the pressure vessel, since no flat surfaces have to be subjected to differential pressure.

Die offene Gestaltung ermöglicht eine reduzierte Anzahl an Kontaktstellen zwischen dem Siebboden 3 und dem Gehäuse 10; es sind nahezu keine schwer zu reinigenden Ecken und Winkel vorhanden.The open design enables a reduced number of contact points between the sieve bottom 3 and the housing 10; there are almost no nooks and crannies that are difficult to clean.

Zudem kann eine äußere Verrohrung vorgesehen sein, die einen Umwälzbetrieb ermöglicht, bei dem der abgeschiedene Feststoff aus dem Unfiltratsammelraum 18 erneut durch den Fluideinlass 35 wieder auf die Siebfläche 32 aufgebracht und weiter entfeuchtet wird.In addition, external piping can be provided, which enables circulation operation, in which the separated solids from the unfiltrate collection chamber 18 are applied again through the fluid inlet 35 to the screen surface 32 and further dehumidified.

Durch die vollständige Drucküberlagerung des Siebbodens 3 werden ein Entbinden von CO₂ aus der Brauflüssigkeit und eine Aufnahme von O₂ in die Brauflüssigkeit verm ieden.By completely superimposing the pressure on the sieve bottom 3, the release of CO ₂ from the brewing liquid and the absorption of O ₂ in the brewing liquid are avoided.

Der Zulauf der Brauflüssigkeitssuspension durch den Zuflusskanal 340 und über die Fluidumlenkfläche 342 ist so gestaltet, dass eine annähernd gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeit über die Breite der Siebfläche 32 gewährleistet ist.The inflow of the brewing liquid suspension through the inflow channel 340 and via the fluid deflection surface 342 is designed in such a way that an approximately uniform flow rate over the width of the sieve surface 32 is ensured.

Der spitze Siebneigungswinkel ist so gestaltet, dass die in der Suspension enthaltenen Partikel über die Siebfläche 32 rollen können, die Flüssigkeit aber im Wesentlichen senkrecht zur Siebfläche 32 durch diese hindurchfließen kann.The acute angle of inclination of the screen is designed in such a way that the particles contained in the suspension can roll over the screen surface 32, but the liquid can flow through it essentially perpendicularly to the screen surface 32.

Der Druckbehälter 1 kann vor Beginn des Abscheideprozesses durch Befüllen des Innenraums 15 mit Wasser und darauffolgendes Ausschieben des Wassers mit CO₂ nahezu vollständig von Luftsauerstoff befreit werden.Before the start of the separation process, the pressure vessel 1 can be almost completely freed from atmospheric oxygen by filling the interior 15 with water and then pushing out the water with CO ₂ .

Die zylindrische Bauweise minimiert das Innenraum-Volumen des Druckbehälters reduziert werden was zu geringen Medienverbräuchen (insbesondere von CO₂, Wasser und Reinigungsmedien) führt.The cylindrical design minimizes the interior volume of the pressure vessel, which leads to low consumption of media (especially CO ₂ , water and cleaning media).

Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.Reference signs in the claims, the description and the drawings are only intended for a better understanding of the invention and are not intended to limit the scope of protection.

BezugszeichenlisteReference List

Es bezeichnen:

1: Druckbehälter
2: Basisstruktur
3: Siebboden
3': untere Rand von 3
3": oberes Ende von 3
10: Gehäuse
11: Längsachse
12: Rohrkörper
12': unterer Bereich von 12
12": Wandung von 12
12''': oberer Randbereich von 12
13: Schauglas
14: Boden
15: Innenraum
16: Deckel
17: Teil-Schottwand
18: Unfiltratraum
18': Feststoffsammelraum
19: Filtratsammelraum
20: Gelenk
21: horizontale Achse
22: Rollen
30: Siebelement
30': oberes Ende des Siebelements
30A: Knick
30B: Knick
31: linkes seitliches Führungsrandelement
31': linker Rand
32: Siebfläche
32': oberer Abschnitt
32": unterer Abschnitt
32A: Anströmseite
32B: Abströmseite
33: rechtes seitliches Führungsrandelement
33': rechter Rand
34: Verteilereinrichtung
35: Fluideinlass
36: Fluidauslass
37: Substratauslass
39: Fließfläche
130: Siebelement
132: Siebfläche
320: Stab
320A: vordere Stirnfläche
320': Stab
320A': vordere Stirnfläche
320B': unterer Rand
320C': oberer Rand
320D': ebene Fläche
321: oberster Spalt
321''': oberster Spalt
322: Stab
322A: vordere Stirnfläche
322': Stab
322A': vordere Stirnfläche
322B': unterer Rand
322C': oberer Rand
322D': ebene Fläche
323: Schlitz
323': Schlitz
323": Spalt
323"': Spalt
324: Stab
324A: vordere Stirnfläche
324': Stab
324A': vordere Stirnfläche
324B': unterer Rand
324C': oberer Rand
324D': ebene Fläche
325: Schlitz
325': Schlitz
325": Spalt
325"': Spalt
326: Stab
326A: vordere Stirnfläche
326': Stab
326A': vordere Stirnfläche
326B': unterer Rand
326C': oberer Rand
326D': ebene Fläche
327: Schlitz
327': Schlitz
327": Spalt
327"': Spalt
328: Stab
328A: vordere Stirnfläche
328': Stab
328A': vordere Stirnfläche
328B': unterer Rand
328C': oberer Rand
328D': ebene Fläche
329: Schlitz
329': Schlitz
329": Spalt
329"': Spalt
340: Zuflusskanal
340': Bodenfläche von 340
341: Rohrleitung
342: Fluidumlenkfläche
343: Mündung
344: Abflussfläche
345: Strömungsleitelemente
346: Überlaufwehr
R: Radius
Z: Senkrechte

Designate it:

1: pressure vessel
2: base structure
3: sieve bottom
3': lower edge of 3
3": upper end of 3
10: Housing
11: longitudinal axis
12: tubular body
12': lower range of 12
12": wall of 12
12''': upper margin of 12
13: sight glass
14: Floor
15: inner space
16: Lid
17: part bulkhead
18: unfiltrate room
18': solids collection space
19: filtrate collection space
20: joint
21: horizontal axis
22: roll
30: screen element
30': upper end of the screen element
30A: kink
30B: kink
31: left lateral leading edge element
31': left edge
32: screen surface
32': upper section
32": lower section
32A: upstream side
32B: downstream side
33: right lateral leading edge element
33': right edge
34: distribution device
35: fluid inlet
36: fluid outlet
37: substrate outlet
39: flow surface
130: screen element
132: screen surface
320: Rod
320A: front face
320': Rod
320A': front face
320B': lower edge
320C': upper edge
320D': flat surface
321: top gap
321''': top gap
322: Rod
322A: front face
322': Rod
322A': front face
322B': lower edge
322C': upper edge
322D': flat surface
323: slot
323': slot
323": gap
323"': gap
324: Rod
324A: front face
324': Rod
324A': front face
324B': lower edge
324C': upper edge
324D': flat surface
325: slot
325': slot
325": gap
325"': gap
326: Rod
326A: front face
326': Rod
326A': front face
326B': lower edge
326C': upper edge
326D': flat surface
327: slot
327': slot
327": gap
327"': gap
328: Rod
328A: front face
328': Rod
328A': front face
328B': lower edge
328C': upper edge
328D': flat surface
329: slot
329': slot
329": gap
329"': gap
340: inflow channel
340': Floor area of 340
341: pipeline
342: fluid deflection surface
343: mouth
344: drain surface
345: flow control elements
346: overflow weir
R: radius
Z: vertical

Claims

Sieve device for separating solids, in particular aroma product solids, from a brewing liquid, with a tubular housing (10) that can be closed in a pressure-tight manner and has an inner pressure chamber (15), in which a sieve bottom (3) inclined to the vertical and having at least one sieve surface (32; 132 ) having a sieve element (30; 130) which extends in the longitudinal direction of the housing, the housing (10) having at least one fluid inlet (35) and at least one fluid outlet (36) for the brewing liquid, characterized in that the sieve element ( 30; 130) is arranged freely in the pressure chamber (15) of the housing (10) in such a way that it is surrounded by the pressure chamber (15), so that the same pressure prevails on both sides of the screen surface (32; 132) during operation of the screening device; that the screen surface (32; 132) is kinked or bent at least in sections about an axis running perpendicular to a vertical longitudinal center plane (E _xz ) of the screen element (30; 130) and that the screen surface (32; 132) is located directly below the distribution device (34) runs almost vertically or at an acute angle (β) to the vertical (Z), the angle (β) of the screen surface (32; 132) to the vertical (Z) increasing as the distance from the distribution device (34) increases.

screening device claim 1 , characterized in that the sieve bottom (3) is provided at the upper end (30') of the sieve element (30; 130) with a distributor device (34) which is in fluid communication with the fluid inlet (35) and which extends across the width the sieve surface (32; 132) extending flow surface (39) which distributes the inflowing brewing liquid over the width of the sieve surface (32; 132).

screening device claim 2 , characterized in that the distribution device (34) is designed as an overflow weir (346).

Screening device according to one of the preceding claims, characterized in that the tubular housing (10) is mounted on a base structure (2) and is inclined or inclinable to the vertical (Z).

screening device claim 4 , characterized in that the base structure (2) comprises means (20) for adjusting the angle of inclination (α) of the tubular housing (10).

Sieve device according to one of the preceding claims, characterized in that the longitudinal edges (31', 33') of the sieve bottom (3) are spaced from the wall (12") of the tubular housing (12).

screening device claim 6 , characterized in that the sieve bottom (3) inside the tubular housing (12) is held adjustable in inclination relative thereto.

Sieve device according to one of the preceding claims, characterized in that the sieve surface is formed by a fabric cloth stretched inside the pressure vessel (1), which can be stretched or relieved with stretching elements which can be actuated from outside the pressure vessel (1), in order to thereby reduce the inclination of the sieve surface change.

Screen device according to one of the preceding claims, characterized in that the screen element (30; 130) consists of a _slotted screen with a plurality of bars (320, 322, 324, 326, 328; 320', 322', 324', 326', 328') or has such a slotted screen.

screening device claim 9 , characterized in that the bars (320, 322, 324, 326, 328; 320', 322', 324', 326', 328') of the slotted screen each have an end face (320A, 322A, 324A, 326A, 328A; 320A ', 322A', 324A', 326A', 328A'), the end faces (320A, 322A, 324A, 326A, 328A; 320A', 322A', 324A', 326A', 328A') of the rods (320, 322, 324, 326, 328; 320', 322', 324', 326', 328') determine the screen surface (32; 132).

screening device claim 10 , characterized in that the end faces (320A', 322A', 324A', 326A', 328A') of mutually adjacent rods (320', 322', 324', 326', 328') do not determine a common continuous plane, but such are inclined about their respective rod axis, that the downstream lower edge (320B', 322B', 324B', 326B') of the end face (320A', 322A', 324A', 326A') of an upper rod (320', 322', 324', 326') protrudes further into the unfiltrate space (18) than the inflow-side upper edge (322C', 324C', 326C', 328C') of the end face (322A', 324A', 326A', 328A') of a lower, downstream rod (322', 324', 326', 328').

Screening device according to one of claims 2 until 11 , characterized in that several Sieve trays (3) are arranged one above the other in the interior of the pressure vessel (1), each sieve tray (3) being provided with its own distribution device (34), which is connected to the fluid inlet (35), and at least the one or those above a bottom sieve tray (3) is/are provided with a filtrate collecting device located on the secondary side of the respective sieve element (32), which is in fluid connection with the fluid outlet (36) or a filtrate collecting chamber (19). .