Verfahren und Vorrichtung zum Nasssieben fester Teilchen
Die vorliegende Erfindung betrifft das Nasssieben fester Teilchen mit Hilfe eines festen Siebes. Das Sieben kann z. B. zum Aus- scheiden fester Teilchen aus einer Flüssigkeit oder einer Suspension und zum Trennen fester Teilchen nach versehiedener Grosse dienen.
Mittels fester Siebe gelingt es, grobk¯rnige Produkte zufriedenstellend abzusieben ; , werden in Erzwäsehen öfters feste Stabsiebe angewandt. Beim Absieben feinkörniger Pro- dukte stellen sieh jedoch Schwierigkeiten ein ; es treten Verstopfitngen des Siebes, auf, und die Leistungsfähigkeit eines festen Siebes für feinkornige Produkte ist daher gering. Aus diesem Grunde verwendet man für feinkor- nige Produkte meistens sieh bewegende Siebe, wie Schüttelsiebe, Sehwingsiebe und Drehsiebe.
Auch sind bereits feste Siebe mit einer gekrümmten Sieboberfläche bekannt, über die das Sieb^ut in einer krummen Bahn geleitet wird, wodurch das Sieben durch die auftreten- den Zentrifugalkräfte gefordert wird. Bei einem solchen Siebverfahren ergibt das Abführen der Überlauffrakt-ion manchmal Schwie rigkeiten. Dies ist, wenigstens zum Teil eine Folge der Tatsache, dass das (lut auf diesen Sieben eine spiralige Bahn beschreibt.'Weiter- hin sind diese Siebe kompliziert und teuer.
Die vorliegende Erfindung betrifft nunmehr ein Verfahren zum Nasssieben fester Teilchen mit Hilfe eines festen Siebes, wobei die Teilchen nebst Flüssigkeit mindestens annähernd tangential der konkaven Seite einer zylindrischgekrümmtenSieMläehezugeleitet werden. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungs- richtung des Siebgutes auf der SieboberflÏche von der Aufgabestelle bis zum Abflussende mindestens annähernd senkrecht zu der Erzeugenden der zylindrischen Siebfläche über den Siebboden verläuft, derart, dass die ein zelnen Teilehen sieh annähernd in einer Ebene bewegen, welche senkrecht zu der Erzeugenden der Zylinderfläche steht.
Vorzugsweise wird das Verfahren derart durchgeführt, dass man die Teilehen des Siebgutes in einer mindestens annähernd vertikalen Ebene der Siebfläche zuführt, d. h. also, das Sieb ist in soleher Weise aufgestellt, dass die Erzeugende waagrecht verläuft ; wei terhin wird das Gemiseh dem Sieb zweck mässigerweise mit einer Geschwindigkeit von zumindest 0, 5 m/sek zugeleitet.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Siebvorriehtung zum Durchführen dieses Verfahrens, im weiteren Text mit ?Krummsieb bezeichnet.
Die erfindungsgemässe Siebvorrichtung weist einen zylindrisch gekrümmten Sieb boden txrnd iMittel auf, die zur Zuführung des aus in Flüssigkeit suspendierten Teilchen bestehenden Siebgutes angenähert tangential zur konka. ven Seite des Siebbodens dient und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Siebboden einen Teil eines Zylindermantels bildet. und dass Mittel zum Auffangen und Entfernen der Teilchen vorgesehen sind.
Vorzugsweise ist der Siebboden derart gekrümmt, dass ein Teilehen, das sieh von der Aufgabe-bis zur Abflussseite bewegt, einen Bogen durchlÏuft, der einem Winkel von h¯chstens180¯ entspricht, und die Krümmungs- halbmesser'des Siebbodens sind einander zweek- mässigerweise überall gleich, mit andern Worten, der Siebboden ist. einem Kreiszylinderausschnitt entsprechend gekrümmt.
Es ist jedoch auch möglieh, dem Siebboden in der Rieh tung-von der Aufgabestelle bis zum Abflussende eine zu-oder abnehmende Krümmnng zu erteilen ; der Begriff Zylinder wird hier also in mathematischem Sinne angewandt ; es ist-eine Fläche, die durch eine parallel zu sich selber fortbewea e Gerade erzeugt wird.
Der Siebboden wird z. B. dadurch gebildet, dass man einen rechteckigen Siebboden in nur einer Richtung parallel zu einer Seite umbiegt, z. B. über einen Winkel von 90¯. Das Sieb lässt sich somit. in einfacher Weise herstellen und beim Sieben wird die ganze Siebfläehe benutzt, dies im Gegensatz zu den bekannten gekrümmten festen Sieben, deren Siebfläehe nur teilweise oder ungleichmässig benutzt wird und deren Herstellung grosse Kosten mit sich bringt und viel Material erfordert.
Die Erfindung wird an Hand der beilie genden schematisehen Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt des Siebes in Schrägansicht.
Fig. 2 zeigt im Querschni zwei Siebstäbe.
Fig. 3 zeigt einen Teil eines Siebbodens.
Fig. 4-7 zeigen den Verschleiss der Siebstäbe.
Fig. 8-20 zeigen weitere Ausführungsfor- men der Vorrichtung.
In Fig. 1 stellt 1 ein Bleeh dar, über welches das zu trennende Siebgut in einer durch die Pfeile a bezeichneten Richtungen herangeführt wird. Dieses Blech 1 kann z. B. den Boden einer offenen Rinne oder eines ge schlossenen Kanals oder eine der flachen Seiten eines mehr oder weniger zusammengepress- ten Gummisehlauches bilden. Das Blech 1 schlie¯t tangential an die konkave Seite eines gekrümmten Siebbodens 2 an, der sich ans einer Anzahl StÏben 3 zusammensetzt, zwischen denen sieh Spalte 4 befinden.
Der Siebboden ist derart gekrümmt, dass die Stäbe 3 als die Erzeugenden einer Zylinderfläche betrachtet werden k¯nnen, oder mit andern Worten,der Siebboden besteht aus einem Stabsieb, das derart gekrümmt ist, dass die Stäbe nach wie vor gerade sind.
Feine Teile und Flüssigkeit entweichen durch die Spalte, sammeln sieh in einem BehÏlter 5 und werden aus diesem durch ein Rohr 6 abgeführt. Der Behälter 5 sehliesst den Siebboden 2 an dessen konvexer Seite völlig ab, so dass keine Verluste auftreten können. Die groben Teile bewegen sieh über den Siebboden hinweg und werden, wie durch die Pfeile b bezeichnet, am Abflussende des Siebbodens tangential und senkreeht zum letzten Stab 3 vom Siebboden abgeführt. Diese Teile sammeln n sich, wie Fig.1 zeigt, in einem Behälter 7, aus welchem sie durch das Rohr 8 abgeführt werden.
Statt dieses Behälters 7 lässt sieh auch eine an den Siebboden anschlie- ssende Rinne bzw. ein an denselben anschliessen der Kanal verwenden. Eine Endwand 9 und eine Seitenwand 10 dienen dazu, Verluste durch Verspritzen und Abfliessen des Gemisches zu vermeiden. Au¯erdem kann das ganze Sieb mittels einer Deckplatte 11 abgeschlossen werden.
In Fig. l sind die Stäbe 3 waagrecht angeordnet und der Siebboden bildet einen Kreiszylinderausschnitt von etwa 65¯, wobei die Aufgabestelle hoher u : nd das Abflussende für die L berlauffraktion tiefer angeordnet ist. Es ist jedoch durchaus möglieh, den Siebboden in anderer Weise aufzustellen ; die Stellung ist nebensächlich, wenn nur ein guter Abfluss der Durehfallfraktion gewährleistet ist. Der Abflu¯ der ¯berlauffraktion ist abhÏngig von der Konzentration des Aufgabegntes, der Zu- leitungsgeschwindigkeit, der Ment, Aufgabegut je Einheit Siebbreite (mithin der Dieke der aufgegebenen Schicht) und sehliesslieh von der Länge des Siebbodens.
Diese Grössen hat man selbstverständlieh bei der Konstruk- tion und der Anwendung dieser Siebe zu be rüeksichtigen. Die Zuleitungsgeschwindigkeit kann z. B. in einfacher Weise geregelt werden, wenn man das Siebgut dureh einen Gummi- sehlaueh leitet, den man mehr oder weniger zusammenpresst.
Bei Befestigen des Siebbodens hat man dafür Sorge mi tragen, dass die konkave Seite desselben möglichst wenig vorspringende Teile aufweist, weil sonst die Strömung des Siebgutes über den Siebboden beeintrÏchtigt w rde. Die Befestigungsmittel sind deshalb womöglieh an der konvexen Seite des Siebbodens anzuordnen. Überhaupt ist jedes Hindernis an der konkaven Seite des Siebbodens zu venneiden.
Die StÏbe 3 haben einen reehteckigen Quer- schnitt. jedoch mit einigermassen abgerunde- ten Ecken zur Vermeidung scharfer Ränder.
Die Stäbe sind derart. angeordnet, dass, wenn man den Siebboden geradebiegt, die Spalte gleichfalls im Querschnitt reehteekig sind.
Bei einem gekrümmten Siebboden sind die Spalte daher im Quersehnitt trapezförmig. fig 2 zeigt im Querschnitt zwei Stäbe 3, die bereits lÏngere Zeit im Gebrauch sind. Um deutlieh zu machen, worum es sieh hier handelt, ist die Stellung und die Entfernung der Stäbe zueinander stark übertrieben ge zeiehnet. Weil der Siebboden gekrümmt ist, werden Teilchen, die sieh in der durch die Pfeile c bezeichneten Richtung über den linken Stab bewegen, an die Seitenkante des rechten Stabes anprallen und dort einen Versehleiss herbeiführen. Dies hat zur Folge, dass die linke Oberkante sämtlieher Stäbe abgerundet. wird, was die Siebwirkung beeinträeh tint.
Dieser Übelstand kann jedoch zum gröss- ten Teil beseitigt werden, wenn man das Gemiseh hinsiehtlieh der Stäbe von der andern Seite zuleitet, wie durch den Pfeil d angegeben ist. Dreht man also den Siebboden naeh einer gewissen Zeit, wodurch die Aufgabeseite zur Abflussseite wird, so erreicht man einen gleich- mässigeren Verschleiss der Stäbe.
Fig. 3 zeigt eine Art Stabsieb, das sieh dazu eignet, zu einem Krummsieb verformt zu werden. Dabei sind die Stäbe 3 in solcher Weise gebogen, dass eine Schlinge 12 entsteht.
Durch die Schlingen der Stäbe läuft eine Be festigungsstange 13. Jeder Stab 3 macht zumindest. eine Schlinge 12 um eine Stange 1. 3, aber die Zahl der Schlingen kann auch grosser sein, und zwar je nach der Länge der Stäbe.
Derartige Siebböden sind im Handel erhältlich.
Es seien hier beispielsweise einige Abmes- sungen bewährter Krummsiebe mit spaltf¯r migen Öffnungen genannt, deren. Siebböden die Form einer Kreiszylinderfläche haben.
1. Krümmungshalbmesser 400 mm, Zentri- winkel 180 , Breite des Siebbodens 300 mm.
2. Krümmungshalbmessser 510 mm, Zentriwinkel 90 , Breite des Siebbodens 1200 mm.
Auch kleinere oder grössere Krümmungs- halbmesser, z. B. von 15 bis 150 cm lassen sieh anwenden, während auch kleinere Zentri- winkel von z. B. 45 möglich sind. Die Anvendung von Zentriwinkeln grösser als 180 ist ebenfalls möglich, aber diese weist im all- gemeinen keinen Vorteil auf.
Fig. 4 zeigt einen neuen Stab mit recht- winkligem Profil und abgerundeten Ecken.
Fig. 5 zeigt. den Stab eines bereits lÏngere Zeit in Betrieb befindlichen, aber noch nicht gedrehten Siebbodens.
Der Verschleiss des Siebbodens ist nicht überall gleich gross, die Vorderseiten der Stäbe werden stärker abgenutzt als die Hin terseiten. Auf die Dauer kann die Siebwirkung dadureh stark herabgesetzt werden. Dies lässt sieh jedoch vermeiden, indem man den Siebboden auf dem Sieb umdreht, und zwar der art,d'assdieursprünglicheAufgabestelle zum Abflussende und das urspriingliehe Abfluss- ende zur Aufgabestelle wird. Auf diese Weise kann ein gleichmässiger Verschleiss des Siebbodens bewirkt werden. Allerdings hat der Siebboden in diesem Falle hinreichend dick zu sein, was bei einem Stabsieb durchaus mog- lieh ist.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Stäbe aus verschleissfestem Material anzufertigen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Stäbe von gedrehten Siebboden, bei denen der-in Fig. 7 dargestellte Stab den gr¯¯ten Verschlei¯ aufweist.
Die Pfeile bezeichnen die Strömungsrichtung.
Die Neigungen der Versehleissflächen sind in den Figuren stark übertrieben, die Erschei- nung lässt sich jedoch mit dem blossen Auge sehr gut beobachten.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der Siebvorrichtung. Die zu trennende Trübe e wird in einen Uberlaufbehälter 121 geleitet, der eine Trennungswand 122 und einen Über laufrand 123 aufweist, der sieh über die ganze Breite des Siebbodens erstreckt. Gegenüber dem Überlaufrand 123 befindet sieh ein Blech 124, das zusammen mit der Aussenwand 125 des Überlaufbehälters 121 dazu vorgesehen ist, das Gemisch tangential auf den aus Stäben 127 bestehenden gekrümmten Siebboden 126 zu leiten. Die Art und Weise, wie der Siebboden 126 befestigt worden ist, wird in der Fig. 8 nicht dargestellt. Damit sind jedoch auch keine besonderen Schwierigkeiten verbunden.
Es ist nur von Bedeutung, dass die Befestigungsmittel symmetrisch angebracht sind, so da¯ der Siebboden in einfacher Weise gedreht werden kann, wodurch die Aufgabestelle zum Abflussende und das Abflussende zur Aufgabestelle wird.
Unter dem ersten Teil des Siebbodens ist ein Auffangtrichter 128 aufgestellt, unter dem letzten Teil dieses Siebbodens befindet sieh ein Auffangtrichter 129, und die Überlauf- fraktion des Siebes sammelt sich in einem Auffangtrichter 130. Der Auffangtriehter 129 ist mit einer Abfuhrleitung 131 ausgestattet, die mittels einer Pumpe 132 mit dem Über- laufbehälter 121 in Verbindung steht. Zwisehen den Auffangtriehtern 128 und 129 ist ein Blech 133 angebracht, das um eine Achse 134 drehen kann,, so dass ein Teil der Durch- faiUfraktion erforderlichenfalls entweder in den Auffangbehälter 128 oder in den Auffangbehälter 129 geleitet werden kann.
Im Betrieb wird die zu trennende Trübe e dem Überlaufbehälter 121 zugeleitet und, nach- dem sie gleichmässig über die ganze Breite des Siebbodens 126 verteilt worden ist, tangential auf diesen Siebboden 126 geleitet mit einer Geschwindigkeit von zumindest 50 em je Sek.
Jeder der Stäbe kratzt. eine dünne Schicht vom Trübestrom ab. Die Dieke dieser Schicht beträgt, wie sieh aus den erzielten Ergebnissen ableiten lässt, in normalen Fällen et-wa 1G der Spalt. breite zwischen zwei Stäben. Ein festes Teilchen, das sieh mindestens zur Hälfte in dieser Schicht befindet, wird mitgerissen und durch diesen Spalt hindurch abgeführt. Der Durchschnitt des grössten Teilehells, das in diesen Spalt geraten kann. übersteigt demnach um zweimal die Dicke der abgekratzten Schicht, so dass dieser Durchschnitt in normalen Fällen 2 X1/4=die HÏlfte, der Spaltbreite betrÏgt.
Die nächsten Stäbe kratzen in älilicher Weise der Reihe nach weitere Schichten von diesem Triibestrom ab, wobei die Konzentration an groben Teilen in der Resttrübe selbstverständlich immer mehr ansteigt. Dieser Rest wird letzten Endes in den Trichter 130 aufgefangen und bei g abgeführt.
Die Menue Feststoff nimmt von der Auf gabestelle bis zum Abflussende ab. Demzufolge ist der Verschleiss am grössten in der NÏhe der Aufgabelstelle. Er greift zunäehst etwaige Unebenheiten im Siebboden an, was die Siebwirkung verbessert. Weiterhin nutzen die Stäbe an der Vorderseite ab, wie aus den Fig. 4-7 hervorgeht. Infolgedessen wird die von den Stäben abgekratzte e Schicht. dünner und das Trennkorn wird deshalb feiner, denn die Grösse des Trennkorns entsprieht der Dicke der abgekratzten Schicht. Durch Dre hung des Siebbodens kann diesem ¯belstand abgeholfen werden, wodurch eine verhältnis- mässig konstante Siebwirkung erzielt. wird.
Wirdd'erSiebbodengedreht,sohatdies zur Folge, dass die Aufgabestelle aus verhÏlt nismässig wenig abgenutzten Stäben besteht und das Abflussende aus verhältnismässig stark abgenutzten Stäben, wodurch das Trennkoni am Abflussende grober ist als am Aufgabeende. Durch Rezirkulation der Durehfallfraktion des letzten Siebteils oder durch eine Mach- behandlung dieser Fraktion auf einem fol genden Sieb steigert. man die Trenmehärfe.
In Fig. 8 wird die Durchfallfraktion. f des ersten Siebteils gesondert abgeführt : diese bildet die feine Fraktion. Die Durehfallfraktion des letzten Siebteils wird naeh dem Über taufbehälter 121 zurückbefordert. Da sich die Verhältnisse bei fortschreitendem Verschleiss einigermassen ändern, ist es erwünseht, die Trennungswand zwischen den Auffangtrich- tern 128 und 129 einstellbar anzubringen, zu welchem Zweck gemäss Fig. 12 ein sehwenk- bares Bleeh 133 vorgesehen ist.
Mit Hilfe des liier dargestellten Verfahrens hat man über raschend gute Ergebnisse erzielt.
Beispielsweise wurde in Wasser suspendierter Sand'mit dem spezifischen Gewicht 2, 7 in einer Vorrichtung naeh Fig. 12 gesiebt.
Der Siebboden bestand aus waagrechten Siebstäben, deren Breite 2 mm betrug und zwisehen denen Spalte von 1 mm Weite vorgesehen waren. Der Quersehnitt der Sieb fliiehe hatte die Form eines Viertelkreises mit einem Halbmesser von 500 mm, wobei die Be rührungslinie am Aufgabeende senkrecht angeordnet war. Die Breite des Siebbodens betrug 250 mm.
Die Auffangtrichter waren derart aufgestellt, dlass die Durchfallfraktion des obern Siebabsehnittes (mit einem Bogen ent- sprechend einem Winkel von 60 ) in den Auf fangtrichter 128 geriet und die Durchfallfraktion des untern Siebabschnittes (mit einem Bogen entsprechend einem Winkel von 40 ) im Auffangt.richter129aufgefangenwurde.
Der ¯berlaufrand 123 befand sich 500 mm über dem obern Rand des Siebbodens, und zwischen dem Blech 124 und der Aussenwand 125 war eine 30 mm weite Spalte vorgesehen.
Es wurden naehstehende Ergebnisse erzielt : Aufgabemenge (e) 57, 49 m3/st.
Feststoff im Aufgabegut 176 g/Liter Durchfallfraktion (f) 54, 47 m3/st.
Feststoff in der Durehfall fraktion 133 g/Liter Überlauffraktion (ss) 3, 02m3/st.
Feststoff in der Überlauf- fraktion 949 g/Liter
Kornverteilung des Durchfallfraktion ¯berlauffraktion Feststoffes in den (f) (g) getrennten Fraktionen CTrösser als 1000 Mikron 0,01% 43,7% 500 bis 1000 Mikron 0,29% 26,0% 350 bis@ 500 Mikron 3,6% 18,0% 210 bis 350 Mikron 22,7% 7, 2% 105 bis 210 Mikron 25,4% 1,8% geringer als 105 Mikron 48, 0 /o 3, 3 /o
100% 100 %
Aus diesen Angaben geht hervor, dass die l) urehmesser des 50 /o-und des 95''/o-Korns 400 bzw. 520 Mikron betrugen (die Durch- messer des 50 /o-und des 95%-Korns sind die Durchmesser der Komer, von denen 50 /o bzw.
95% des Aufgabegutes in die Überlauf frak- tion geraten sind). Das Verhältnis der Durch- messer des 50%-Korns und des 95 /o-Korns xvar also 400/520 = 0, 77, und der Steinmetzer Fehler (Siehe Glück Auf 77, Seite 121 bis 128 und 137-146, Heft 8 und 9, J. Steinmetzer, Die Windsichtung der Feinkohle ) belief sieh auf 9%.
Das Verhältnis der Durchmesser des a0 /o- und des 95 /o-Korns sowie der Steinmetzer- Fehler sind Anzeichen für die Trennschärfe.
Zwei Versuche, bei denen die beiden Durcifallfraktionen zusammengef gt wurden. und die mit gleichem Material und unter gleichen Umständen durehgeführt wurden, ergaben Verhältniszahlen von 0, 47 und 0, 48 und einen Steinmetzer-Fehler von 11 und 13 /o. Dar- aus geht hervor, dass mit. der Vorrichtung von Fig. 12 eine wesentlich schärfere Tren nung erzielt werden kann als mit einer Vor richtung, wo nur eine einzige Durchfallfrak- tion anfällt.
Die Fig. 9-12 zeigen Vorriehtungen mit schwenkbarem Siebboden. Fig. 9 zeigt im Querschnitt den Siebboden in der einen und Fig. 10 zeigt diesen Siebboden in der andern Stellung. Fig. 11 gibt eine Seitenansicht dieser Vorriehtung.
In den Fig. 9-11 stellt 141 einen Behälter dar, der dazu dient, die bei A eintretende Triibe durch die Spalte 142 hindurch tangential auf den Siebboden 143 zu leiten. Dieser Siebboden 143 ist zwisehen. zwei Bleche 144 eingespannt, welche Bleche 144 zusammen mit einer oder mehreren Versteifungsrippen 145 und den Abtropfblechen 146 und 146'den Kasten 147 bilden. Dieser Kasten 147 ist auf einer waagreehten Achse 148 befestigt, die drehbar in den aufrechtstehenden Wänden 149 und 149'eines zentralen Sammelbehälters 154 gelagert ist. Diese Achse ist in der Zuleitungs- fläche, genau unter dem Spalt 142, angebracht.
Auf der Achse 148 ist ein Hebel 1. 51 vorgesehen, der mit einem Segment 152 zusammenwirkt und darin mit Hilfe eines Stiftes 153 fixiert werden kann. Zu diesem Zweck ist das Segment 152 mit zwei Öffnungen 150 und 150'versehen, so dass der Kasten 147 in den zwei Betriebsstellungen verriegelt werden kann. Die Durchfallfraktion C fliesst zwischen den Abtropfblechen 146 und 146' hindurch in den zentralen Sammelbehälter 154 und wird von dort bei D durch die Leitung 155 abgeführt.
Die Oberlauffraktion B wird in der in Fig. 9 bezeichneten Stellung in den Sammeiraum 156 und in der in Fig. 10 bezeichneten Stellung in den Sammelraum 156'aufgefan- gen, welche Sammelräume sieh zu beiden Seiten des Zentralsammelbehälters 154 befinden.
In beiden Fällen strömt die tberlauffraktion anschliessend durch einen gemeinsamen Sam melbehälter 157 in das Abfuhrrohr 158, aus dem sie bei E abgeführt wird.
Fig. 12 zeigt eine Vorrichtung, deren Zu- leitungsmittel denen der Fig. 9 bis 11 entsprechen. Auch der Kasten 159, in dem der Siebboden untergebracht ist, entspricht. im wesentliehen dem m den Fig. 13-15 dargestellten Kasten 147, jedoch mit dem Untersehied, dass der Kasten an der Seite einen Auslauf 160 aufweist und an der Unterseite geschlossen ist, indem die Abtropfbleehe 146 und 146'miteinander verbunden sind. Als Auffangmittel für die i berlauffraktion ist hier eine Rinne 161 vorgesehen, die sieh unter dem Kasten befindet und sieh zu beiden Seiten der Zuleitungsfläche erstreckt.
Neben der Rinne 161 ist ein Sammelbehälter 162 aufgestellt, oberhalb dessen sieh die Mündung des Auslaufes 160 befindet. Die Dnrehfallfrak- tion wird stets an derselben Stelle im Sammel- behälter 162 aufgefangen, die Überlauf frak- tion dagegen wird wechselweise vor und hinter der Bildebene in der Rinne 161 aufgefangen.
Die Fig. 18-20 beziehen sieh auf eine Siebvorrichtung, die mit einem schwenkbaren Zuleitungsorgan versehen ist. Die Fig. 18 und 19 sind Längsschnitte der Vorriehtung lmd Fig. 20 stellt einen Querschnitt dieser Vorrieh- t-ung nach der Linie III-III in Fig. 1. 8 dar, wobei sich das Zuleitungsorgan jedoch in der Mittelstellung befindet. Die Fig. 18 und 19 zeigen die beiden wirksamen Stellungen, welche das Zuleitungsorgan einnehmen kann ; sonst liegt kein Untelsellied zwischen beiden Zeichnungen vor.
In den Fig. 18-20 stellt 509 einen Bell ter dar, dessen Seitenwände 510 und 512 durch Versteifungselemente 513 und 514 miteinander verbunden sind. Zwischen diesen Sei tenwä. nden 510 und 512 ist in einer Weise, die auf der Zeichnung nicht näher angegeben ist, ein Siebboden 515 befestigt. Dieser Sieb boden ist kreisförmig gekrümmt und bildet einen Bogen mit einem Winkel von etwa 270¯.
Die Symmetrieebene cles Siebbodens ist senkrecht angeordnet, wobei sieh der offene Teil an der Unterseite befindet. In den emvähnten Seitenwänden sind ausserdem in gleicher Höhe hohle Zapfen 516 und 517 vorgesehen, deren Achsen sieh in der Symmetrieebene des Siebbodens befinden und um welche ein kippbares Zuleitungsorgan 518 schwenken kann. Am hohlen Zapfen 516 ist eine Leitung 519 ange- schlossen, durch die hindurch bei A eine Trübe in das Zuleitungsorgan 518 fliesst. Der houle Zapfen 517 ist durch eine Blindflansche 520 abgeschlossen.
Das Zuleitungsorgan 518 hat die Funktion, die Trübe tangential auf den Siebboden 515 zu leiten ; es ist mit Handgrif- fen 521 und 522 ausgestattet, die durch die Sehlitze 523 und 524 ausserhalb des Behälters 509 hervorragen und mit deren Hilfe das Zuleitungsorgan wahlweise in die in Fig. 18 oder in Fig. 19 angegebene Stellung umge- stellt werden kann. Bei der Umstellung von der einen in die andere Stellung wird das Zu leitungsorgan über einen Winkel von etwa 90¯ gedreht. Der Raum zwisehen den Seiten- wänden 510 und 512 wird durch eine Haube 525 geschlossen, die mittels der Handgriffe 526 und 527 entfernt werden kann.
Die Haube 11 ruht auf den Rand'leisten 528 und 529, die an den Seitenwänden befestigt sind d und die Abdichtung zwischen der Haube und den Seitenwänden besorgen.
Die Uberlauffraktion des Siebbodens 515 sammelt sich in einem Behälter 530 und wird bei B durch die Leitung 531 aus der Vorrieli- tung entfernt. Die Durchfallfraktion wird von der Haube 525 aufgefangen, sammelt sieh im Behälter 509 und tritt bei C durch das Rohr 532 aus der Vorrichtung.
Es ist möglich, dass ein Teil der Durehfallfraktion des obern Teils des Siebbodens 515, indem er von der Haube 525 zur ckprallt, auf die konvexe Seite des Siebbodens fällt. Bei Anwendung der hier beschriebenen Vorrichtung bat man denn auch notwendigerweise für eine hinreichend grosse Zuleitungsgeschwindigkeit Sorge zu tragen, so dass die Durehfallfraktion mit hinreiehender Kraft durch die Spalte in dem obern Teil des Siebbodens hindurehströmt. Bei normalem Ge brauch des Siebbodens liegt bereits eine hin reichend grosse Zuleitungsgeschwindigkeit vor.
Selbstverständlich hat man auch zur r ¯berwindung des Höhenunterschiedes eine hinreichende Zuleitungsgeschwindigkeit anzusetzen.
Bei einem Halbmesser des Siebbodens von 50 em kann man sieh im allgemeinen mit einer Gesehwindigkeit begnügen, die einer Gesehwin- digkeit, welche mitHilfeeinerSäuledesAuf- gabegutes von 2 m Hohe erreicht werden kann, gleichkommt. Falls das zugeleitete Produkt sehr viskos ist, ist eine grössere Zuleitungs- geschwindigkeit zu. wählen ; z. B. bei einem Halbmesser von 50 cm eine einer 4 m hohen Trübsäule entsprechende Geschwindigkeit. Bei einem grösseren Halbmesser hat man gleichfalls eine grössere Zuleitungsgeschwindigkeit anzusetzen.
Es ist schon darauf hingewiesen worden, dass es empfehlenswert sein kann, die Durch fallfraktion des letzten Siebbodenteils gesondert, zu sammeln. Dies ist auch bei Anwendung der beschriebenen Vorriehtung möglich. Dazu braueht man nur den Behälter 509 in zwei Teile zu trennen und jeden mit einer eigenen Abflussleitung auszustatten, wobei die Trennung derart durehgeführt wird, dass die Durchfallfraktion der ersten Hälfte des Siebbodens in dem einen Teil und die Durchfallfraktion der andern Hälfte in dem andern Teil gesammelt wird. Erforderlichenfalls kann die Haube 525 in der Mitte mit einer an den Siebboden anschliessenden Scheidewand versehen sein, so dass die Auffangvorrichtung auch an der obern Seite in zwei Teile geteilt wird, aber dies ist nieht notwendig.
Wohl hat man den Umstand zu berücksichtigen, dass die Zusammensetzung des in dem einen Teil ge sammelten Produktes stets ändert, wenn das Zuleitungsorgan 518 in die andere wirksame Stellung gebracht wird, so dass es notwendig ist, eine ¯nderung im Abfluss der gesammelten Produkte vornehmen zu können. Dies kann z. B. mit Hilfe von Klappen durchgef hrt werden, die derart mit dem Zuleitlmgsorgan gekuppelt sind, dass bei Drehung des Zuleitungs- organs auch die Klappen die entsprechende Stellung einnehmen.
Vorzugsweise. ist der Drehwinkel des Zuleitungsorgans zwischen den beiden wirksamen Stellungen mindestens 75 und höchstens 105 , was bedeutet, dass der Quersehnitt des Siebbodens einen Bogen entspreehend einem Win Izel von 255 bis 285 hat. Die Auffa. ngmit. tel der ¯berlauffraktion schlie¯en, vorzugsweise an beide Enden des Siebbodens an.
Diese Siebvorriehtung ist von besonderer Bedeutung, wenn ein starker Verschleiss auftritt, d. h. wenn die Strömungsrichtung des Siebgutes über den Siebboden häufig umgekehrt werden muss. Beim Sieben stark reiben- den Siebgutes hat dieses Umkehren der Strö- mungsrichtung nämlich mehrere Male täglich zu erfolgen ;
beim Sieben von Siebgut mit geringerer Reibwirkung braucht diese Hand- lung nur etwa einmal wöchentlich stattzufin- den, und in diesem Falle kann man sieh allenfalls auf eine Umdrehung des Siebbodens selber besehränken. Diese Siebvorriehtung eignet sieh denn auch besonders zum Sieben von Rohstoffen für die Zementherstellung von Bohrspülungen und sonstigen Sand enthaltenden Gemischen.
Nach Fig. 13 wird ein in Flüssigkeit sus pendiertes, aus zu trennenden Festteilen bestehendes Gemisch bei p einem Überlaufbehäl- ter 201 zugeführt, der durch eine Seheidewand 202 in zwei Teile getrennt ist, und zwar derart, dass das Gemisch unter der Scheidewand durchströmen muss, um den Überlaufrand 203 zu erreichen.
Ausserhalb des Überlaufbehälters befindet sich dem Überlaufrand 203 gegenüber ein Blech 204, das, zusammen mit der Wand 205 des ¯berlaufbehÏlters 201, das Gemisch tangentia auf den Siebboden 206 leitet ; der Behälter 201, der Überlaufrand 203 und das Blech 204 haben die gleiehe Breite wie der Siebboden 206. Die Durchfallfraktion des Krummsiebs sammelt sich in einem Sammelbehälter 207 und wird schliesslich bei q abgeführt.
Bei r fliesst Tasser in einen Überlaufbehälter 208 ; das Wasser strömt über den aber- laufrand 209 und wird mittels der Bleehe 210 und 211 tangential auf den Siebboden 212 ge leitet. Der Oberrand des Siebbodens 21@ ? schliesst unmittelbar an das Abflussende des Siebbodens 206 an und fällt mit diesem Ab flussende zusammen. Die iVberlauffraktion des Siebbodens 206 vereinigt sieh mithin mit dem aus dem Überlaufbehälter 208 austretenden Fl ssigkeitestrom, und zwar an der Siebseite desselben.
Das Blech 210 erstreekt sieh bis gerade gegenüber dem Abflussende des Siebbodens 206, wodurchvermiedenwird,dass sieh Teilehen quer durch den Wasserstrom hindurehbewegen. Die Teilehen werden vom Wasserstrom mitgerissen und infolgedessen auf dem Siebboden 212 ausgewaschen.
Die Durchfallfraktion des Siebbodens 212 wird in den Sammelbehälter 213 aufgefangen und bei s abgeführt. Die Überlauffraktion des Siebbodens 212 sammelt sieh in dem Behälter 214 und wird bei t abgeführt. Die in Fig. 13 dargestellte Vorrichtung kann z.
B. in einer Schwerflüssigkeitswäsche Anwendung finden, wobei dann der Siebboden 206 als Abtropfsieb und der Siebboden 212 als (erstes) Beriese- lungssieb dienen kann. Die Vorrichtung ge- mäss Fig. 14 kommt derjenigen von Fig. 13 gleich, jedoch mit dem Untersehied, dass der Siebboden 212 um 180¯ um eine senkrechte Achse gedreht ist, so da¯, wie diese Figur zeigt, die konvexe Seite des Siebbodens 212 sieh auf der rechten Seite und die konvexe Seite des Siebbodens 206 sich an der linken Seite befindet, wÏhrend sich gemϯ Fig. 17 die konvexen SeitenbeiderSiebbödenaufder- selben (linken) Seite befinden. Aus diesem Grunde weiehen die in den Fig.13 und 14 gezeichneten Anschl sse zwischen beiden.
Siebböden einigermassen voneinander ab. Gemäss Fig. 14 befindet sieh das Abt'lussende des Siebbodens 206 gegenüber der Aufgabestelle des Siebbcdens 212. Das Blech 210 endet oberhalb) des Abflussendes des Siebbodens 2 06, so dass dessen Überlauffraktion unterhalb des untern Randes vom Bleeh 210 abgeführt wird und an der Aufgabestelle des Siebbodens 212 von dem aus dem Überlaufbehälter 208 hinaustre- tenden Wasserstrom mitgeris en werden kann.
GemÏl; der Ausführungsform von Fig. 15 wird das zu trennende Gemisch bei u und Wasser bei v zugeleitet. Das Wasser v flie¯t zwischen den Blechen 215 und 216 hindurch tangential auf den Siebboden 217. Das zu trennende Gemisch gleitet durch einen Zuleitungstrichter 228 in den Wasserstrom. Das Bleeh 216 erstreekt sieh bis unterhalb des Zu- leitungstrichters 228, damit das zu trennende Gemisch nieht durch den Wasserstrom hindurchtritt. Die Durchfallfraktion des Sieb bodens 217 wird im Sammelbehälter 218 aufgefangen und bei ? abgef hrt. Am Abfluss- ende des Siebbodens 917 ist eine Rieselvorrich- tung 219 vorgesehen, die z.
B. aus einem par allel. zur Erzeugenden des Siebbodens 217 angebrachten Rohr bestehen kann, das mit Sprühoffnungen 220 ausgestattet ist, dessen Axen tangential an den Siebboden 221 gerichtet sind.
Die konvexen Seiten der Siebboden 217 und 221 befinden sieh auf derselben Seite.
Der Siebboden 221 sehliesst in solcher Weise an den Siebboden 217an,dass die Überlauf- fraktion des Siebbodens 217 in Berührung kommt mit dem aus der Rieselvorrichtung 219 heraustretenden Flüssigkeitsstrom und von diesem mitgerissen wird. Die Durchfallfrak- tion des Siebbodens 221 wird in einen Sammel- behÏlter 222 aufgefangen und bei x abgeführt.
Die Überlauffraktion des Siebbodens 221 sammelt sieh in dem Sammelbehälter 223 und wird bei y entfernt.
Fig. 16 zeigt ein Krummsieb mit Zufüh- rungsmitteln, die einigermassen von den obenerwähnten abweichen. In dieser Figur stellt p eine Trübe dar, die einem Überlaufbehälter 401 zugeleitet wird, dessen Überlaufrand 402 zugleich als Zuleitmgsrand des Siebbodens 403 dient. Gegenüber dem Überlaufrand 402 befindet sieh ein Blech 404, das sieh über die ganze Siebbreite erstreckt und parallel zur Tangentialebene angeordnet ist, die an der Aufgabestelle den Siebboden berührt.
Dieses Blech 404 bewirkt, dass die Trübe tangential auf den Siebboden 403 geleitet wird.
In dem Überlaufbehälter ist ein Blech 405 angebracht, das sich über die ganze Breite des Siebbodens s erstreckt und eine gleieh- mässige Verteilung der zugeführten Trübe ber den Siebboden erzeugt. Erforderlichenfalls k¯nnen die Bleehe 405 und 404 an der Oberseite durch ein Bleeh 406 miteinander verbunden sein, welche Verbindung in der Fig. 16 durch eine gestrichelte Linie bezeich- net ist.
Eine Vorriehtung gemäss Fig. 16 hatte beispielsweise einen, Siebboden, dessen Form einem Kreiszylinderaussehnitt von 90 entsprach.
Der Halbmesser betrug 400 mm. Die Breite des Siebbodens war 250 mm. Die Stäbe wiesen ein trapezf¯rmiges Profil mit abgerundeten Kanten auf. Die grösste Breite der Stäbe betrug 2, 5 mm, die Spaltbreite zwischen den Stäben belief sieh auf 1 mm. Der Abstand zwischen dem Blech 404 und dem Aufgabeende des Siebbo, dens war 15 mm.
Die Aufgabemenge betrug 23, 2 m3 je Stunde und bestand aus Wasser mit 145 g Sand und feinem Kies je Liter. Die Durehfallfraktion belief sieh auf 20, 6 m3 je Stunde, die ¯berlauffraktion auf 2, 6 m3 je Stunde.
Das 50%-Korn hatte einen Durchmesser von 0, 45 mm, das as 95%-Korn wies einen Durch- messer von 0, 80 mm auf. (Mit 50 bzw. 95 /o Korn wird die Korngrösse der K¯rner bezeiehnet, von denen 50 bzw. 950le in die ¯ber lauffraktion geraten.)
Ohne Anwendung des Bleches 404 ergab sieh, dass, die Kapazität des Siebes infolge Ver stopfung nachliess, während das Trennkorn grösser und die Siebwirkung ungenauer wurde.
Fig. 17 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung. In dieser Figur stellt 303 ein luft-und wasserdichtes Gehäuse dar, in dem der Siebboden 301 untergebracht ist. An diesen Siebboden schliesst tangentiel eine Zuleitung 302 an. Diese Zuleitung kann beispielsweise aus einer Anzahl Röhren bestehen, die sieh in geschlossener Formation über die ganze Breite des Siebbodens erstrecken. Es kann jedoch Vorteile bieten, Íffnungen zwischen den R¯hren und ? oder zwischen den Rohren und der Seitenwand der Vorrichtung anzubringen ; die in den Räu- men oberhalb und unterhalb des Siebbodens vorherrschenden Dr cke können sieh dann über diese Íffnungen ausgleichen.
Als Zuleitung des Aufgabegutes kann gleichfalls eine spaltf¯rmige Íffnung benutzt werden ; in diesem Falle ist er erwünscht, dass Mittel vorhanden sind, die das zugeführte Gemisch gleichmässig über die ganze Länge des Spaltes verteilen, so dass auch das Sieb gleichmässig besehiekt wird.
Das GehÏuse 303 ist mit einem Abfluss- rohr 304 mit Regelventil 305 für die Durch- fallfraktion und mit einem Abflussrohr 306 mit Regelventil 307 für die Uberlauffraktion ausgestattet. Weiterhin sind zu beiden Seiten der Zuleitung 302 R¯hren 308 und 309 mit Absperrventilen 310 und 311 vorgesehen, welche Röhren durch das Roh 312 mit einer mit einem Absperrventil 315 versehenen Ent lüftungsleitung 314 in Verbindung stehen und erforderlichenfalls über das Rohr 312 und das Absperrventil 313 auch mit einer Druckgas- oder Druekflüssigkeit liefernden Quelle verbunden sein können.
Weiterhin ist das Gehäuse 303 zu beiden Seiten der Zuleitung 302 mit Manometern 316 und 317 ausgestattet.
Das Gehäuse 303 kann völlig mit Flüssig- keit gefüllt sein, wobei ein im Gehäuse vor handenes Luftkissen durch Öffnung der Absperrventile 310, 311 und 315 entfernt werden kann. Ist. das Gehäuse 303 völlig mit Flüssigkeit gefüllt, so kann der Druck im Gehäuse mittels der Absperrventile 305 und 307 reguliert werden, welche Ventile derart einstellbar vorgesehen sind, dass die Drüeke unterhalb und oberhalb des Siebbodens sich gegenseitig aus- gleichen. Erforderlichenfalls kann durch die Leitungen 312, 308 und 309 zusätzliches Was- ser unter Druck zugeleitet werden.
Die Grosse dieser oberhalb und unterhalb des Siebbodens 301 herrsehenden Drücke ist in diesem Fall auch von der Einstellung der Absperrventile 310 und 311 abhängig. Ist das Gehäuse ganz mit Flüssigkeit gefüllt, so empfiehlt es sieh, die Zuleitungsmittel 302 über die ganze Breite des Siebbodens anzuschliessen, so dass das Ge- häuse dureh die Zuleitungsmittel in zwei Teile verteilt wird und sieh somit kein Kurzschluss zwischen den Räumen unterhalb und oberhalb des Siebbodens einstellen kann. Dies ist jedoch nicht notwendig.
Die Vorrichtung kann aber auch funktionieren, wenn ein Luftkissen im Gehäuse 303 vorhanden ist. In diesem Falle ist das Absperrventil 315 geschlossen und die Absperr- ventile 310 und 311 geöffnet, so dass die Drücke in den Räumen unterhalb und oberhalb des Siebbodens sich stets über die Leitungen 308 und 309 ausgleichen können. Falls Öffnungen in den Zuleitungsmitteln ange- bracht sind, durch die die Bäume unterhalb und oberhalb des Siebbodens miteinander in Verbindung stehen, können sich die Drüeke auch bei geschlossenen Absperrventilen 310 und 31 l ausgleichen.
Ausserdem liegt die Mög- lichkeit vor, dureh die Leitung 312 eine zu sätzliche Luftmenge oder ein anderes Gas unter Druck zuzuleiten, in welchem Falle das Gehäuse 303 mit Gas gefüllt bleiben kann.
Es ist jedoeh von grösster Wichtigkeit. dass unter allen Umständen die Drüele in den Räumen unterhalb und oberhalb des Siebbodens 301 einander im wesentlichen gleich sind, weil sonst die Siebwirkung beeinflusst wird. Es ist ja klar, dass die Teilchen bei einem Überdruck in dem Raum oberhalb des Siebbodens durch das Sieb gepresst werden, was zu Verstopfungen Anlass gibt, während diese Teilchen im Falle eines Unterdruekes im Raum oberhalb des Siebbodens nur schwer durch die Spalte hindurehgehen können.
Die durch die Leitungen 304 und 306 abgeführten Fraktionen sind einem Druck ans- gesetzt. Dieser Druck kann zum Hinauf- befördern der Fraktionen auf ein höheres Niveau oder zum Betreiben eines Hydrozyklons oder eines folgenden Krummsiebes benutzt werden.
In dieser Weise ist es m¯glieh, verschiedene Behandlungen durchzufüh- ren, ohne dass man dabei zwischen diese Behandlungen Pumpen oder Vorratsbehälter zu sehalten braucht. Weiterhin können aufein- anderfolgende Behandlungen stattfinden, ohne dass die Produkte mit der Luft in Berührung kommen, so dass ein hvgieniseher Betrieb ge- währleistet ist.
Falls bloss an der Durehfallfraktion des Siebes eine Weiterbehandlung vorzunehmen ist, kann es empfehlenswert sein, die Über lauffraktion über ein Sternrad oder eine sonstige Schleusenvorrichtung abzuf hren.
Ein wichtiger Vorteil des beschriebenen gekrümmten Siebbodens besteht darin, dass bei hinreichender Zuleitungsgesehwindigkeit auf eine Korngrosse gesiebt wird, die bedeutend geringer ist als die Sieb¯ffnung. So kann z. B. mit einem 1, 3-mm-Sieb auf mm gesieb werden und mit einem 1/2-mm-Sieb auf 0, 2 mm.
Es liegt dann keine Verstopfungsgefahr mehr vor, weil keine Teilchen durch das Sieb hindurchgehen, deren Grösse den Sieb¯ffnungen gleiehkommt. Es ist dafür jedoch notwendig, dass die Siebfläehe verhältnismässig glatt be- schaffen ist. Drahtsiebe sind aus diesem Grund weniger geeignet, hingegen lassen sich vorteilhaft Stabsiebe und gelochte Bleche verwenden.
Vorzugsweise sind die im Siebboden ange brachten Öffnungen Spalte, die parallel zur Erzeugenden angeordnet sind, und der Siebboden besteht aus Stäben eines im wesent- lichen rechteckigen Profils, während die Stäbe derart angeordnet sind, dass auch die Spalte ein im we, seníliehen reehteekiges Profil aufweisen. (Weil der Siebboden gekrümmt ist, 3 die Spalte bei rechteckigem Profil der Stäl) in Wirklichkeit trapezförmig, die Abweichung von einem Rechteck ist jedoeh ge- ring.)
Es betrifft dies nur die konkave Seite des Siebbodens ; es ist dabei selbstverständlich von keinem Interesse, ob die Stäbe an der konvexen Seite des Siebbodens rechtwinklig oder trapezförmig ausgebildet sind, wenn nur die Spalte keine Verengung aufweisen.
Im allgemeinen haben die Stäbe der Stabsiebe ein trapezförmiges Profil, wodurch vermieden wird, dass sieh Teile zwisehen die Stäbe einklemmen. Dazu kommt, dass das Sieb infolge seiner hohen Kapazität einem starken Verschleiss ausgesetzt, ist. Bei einem trapezförmigen Profil erweitern sich die Öffnungen allmählieh, und aus diesem Gronde gebührt einem reehteekigen Profil der Vorzug.
Es ist weiterhin von Bedeutung, dass die Spaltbreite von derselben Grössenordnung oder kleiner ist als die Stabbreite.
Besonders wenn man eine Feinsiebbehandvornehmen will, empfiehlt sieh die Anwendung von Stabsieben mit senkrecht zur Durchflussrichtung angeordneten Spalten. Auf diese Weise sind nämlich feine Spalte mög- lieh bei einem hinreichend starken Siebboden.
Es ist denn auch als einer der wiehtigsten Vorteile des Siebes zu betrachten, dass sieh der Siebboden in einfacher Weise aus geraden Stäben herstellen lässt, die überall senkrecht zur Strömungsriehtung angeordnet sind und eine genügend starke Konstruktion aufweisen.
Gelochte Siebplatten mit kleinen Öffnungen sind wu dünn.
Wird an Stelle von Stäben eine gelochte Platte verwendet, so ist es von Bedeutung, dass sich keine Gräte um die Öffnungen befinden, oder falls trotzdem welche vorhanden sind, nur an der untern (konvexen) Seite des Siebbodens. Schon sehr kleine Gräte üben einen merklichen Einfluss auf die Siebwir- kung aus, wenn auch dieser Einfluss vor übergehender Natur ist, weil sich Gräte und sonstige Unebenheiten während des Betriebes dieses Siebes schnell abnutzen.
Die Siebvorriehtung hat infolgedessen eine guteselbstregu.lierendeWirkung.AnSteLlen, wo die Öffnungen am grössten sind, ist auch der Verschleiss am stärksten, wodurch das Trennkorn, im Gegensatz zu den bekannten Sieben, überall ungefähr gleich ist. Zwar bekommt ein Siebboden auf die Dauer eine einigermassen unregelmässige Form, es k¯nnen sieh u. a. eine Art Wellungen in der Siebfläehe einstellen, aber dies beeinträchtigt die gute Siebwirkung nicht.
Die Stäbe nahe an der Aufgabestelle des Siebbodens haben einen stärkeren Verschleiss als die Stäbe nahe am Abflussende. Demzufolge ist. das Trennkorn am Abflussende etwas grö- ber als an der Aufgabestelle. Wird eine sehr scharfe Trennung gefordert, so empfiehlt es sieh, den Durchfall des nahe am Abflussende e befindliehen Teils des Siebbodens gesondert zu sammeln und aufs neue zu sieben, z. B. indem man die so erhaltene Fraktion aufs neue demselben Sieb zuleitet.
Das erfindungsgemässe Sieb lässt sich in einfacher Weise konstruieren, beansprucht bei einer bestimmten Kapazität einen nur geringen Platz und vermag feiner zu sieben als die bereits bekannten Siebe. LI-Lis diesem Gronde sind besondere Anwendungszwecke für das Sieb möglich, und zwar in der Stärke- industrie zum Ersatz der teuren beweglichen Siebe aus Seidengewebe oder Nylon, in Kohlen-und Erzwäsehen zur Abtrennung der sehr feinen Teile und/oder der Schwertrübe, oder zum Sieben viskoser Gemische, wie Bohr- suspensionen und eines Breies aus ungebrannten Zementrohstoffen.
Method and apparatus for wet sieving solid particles
The present invention relates to wet sieving of solid particles using a solid screen. The sieving can e.g. B. serve to separate solid particles from a liquid or a suspension and to separate solid particles according to different sizes.
Using solid sieves, it is possible to sift off coarse-grained products satisfactorily; , fixed rod sieves are often used in forcing. However, difficulties arise when sieving fine-grained products; clogging of the screen occurs, and the performance of a solid screen for fine-grained products is therefore poor. For this reason, for fine-grain products, sieves that move when they are most often used, such as vibrating sieves, vibrating sieves and rotating sieves.
Fixed sieves with a curved sieve surface are also already known, over which the sieve is guided in a curved path, whereby the sieving is required by the centrifugal forces that occur. In such a sieving process, the removal of the overflow fraction sometimes results in difficulties. This is, at least in part, a consequence of the fact that the (lut describes a spiral path on these sieves. 'Furthermore, these sieves are complicated and expensive.
The present invention now relates to a method for wet sieving solid particles with the aid of a solid sieve, the particles and liquid being fed at least approximately tangentially to the concave side of a cylindrically curved sieve surface. The method according to the invention is characterized in that the direction of flow of the material to be sieved on the sieve surface from the feed point to the discharge end is at least approximately perpendicular to the generating line of the cylindrical sieve surface over the sieve bottom, in such a way that the individual parts move approximately in one plane , which is perpendicular to the generating line of the cylinder surface.
The method is preferably carried out in such a way that the parts of the material to be screened are fed to the screen surface in an at least approximately vertical plane, d. H. thus, the sieve is set up in such a way that the generator runs horizontally; Furthermore, the mixture is expediently fed to the sieve at a speed of at least 0.5 m / sec.
The invention also relates to a sieve device for carrying out this method, referred to in the following text as "curved sieve".
The sieve device according to the invention has a cylindrically curved sieve bottom txrnd iMittel, which is used to feed the sieve material consisting of particles suspended in liquid approximately tangential to the concave. ven side of the sieve plate is used and is characterized in that the sieve plate forms part of a cylinder jacket. and that means are provided for collecting and removing the particles.
The sieve bottom is preferably curved in such a way that a part that moves from the feed side to the discharge side passes through an arc which corresponds to an angle of at most 180 °, and the radius of curvature of the sieve bottom is two-dimensionally everywhere the same, in other words, is the sieve bottom. curved according to a circular cylinder section.
However, it is also possible to give the sieve bottom an increasing or decreasing curvature in the direction from the feed point to the discharge end; the term cylinder is used here in a mathematical sense; it is a surface which is created by a straight line moving parallel to itself.
The sieve bottom is z. B. formed by bending a rectangular sieve bottom in only one direction parallel to one side, for. B. over an angle of 90¯. The sieve can thus. produce in a simple manner and the entire sieve surface is used when sieving, this in contrast to the known curved solid sieves, whose sieve surface is only partially or unevenly used and the production of which is very expensive and requires a lot of material.
The invention is explained with reference to the accompanying schematic drawings.
Fig. 1 shows a cross section of the screen in an oblique view.
Fig. 2 shows in cross section two screen bars.
Fig. 3 shows part of a sieve bottom.
Fig. 4-7 show the wear and tear on the screen bars.
8-20 show further embodiments of the device.
In Fig. 1, 1 represents a bleeh, through which the material to be separated is brought in in a direction indicated by the arrows a. This sheet 1 can, for. B. form the bottom of an open channel or a closed channel or one of the flat sides of a more or less compressed rubber hose. The sheet 1 connects tangentially to the concave side of a curved sieve bottom 2, which is composed of a number of bars 3, between which see gaps 4 are.
The sieve bottom is curved in such a way that the rods 3 can be viewed as the generators of a cylindrical surface, or in other words, the sieve bottom consists of a bar sieve which is curved in such a way that the bars are still straight.
Fine parts and liquid escape through the gap, collect in a container 5 and are discharged from this through a pipe 6. The container 5 completely closes off the sieve bottom 2 on its convex side, so that no losses can occur. The coarse parts move across the sieve bottom and, as indicated by arrows b, are carried away from the sieve bottom at the outflow end of the sieve bottom tangentially and perpendicular to the last rod 3. As FIG. 1 shows, these parts collect in a container 7, from which they are discharged through the pipe 8.
Instead of this container 7, a channel or channel connected to the sieve bottom can also be used. An end wall 9 and a side wall 10 serve to avoid losses due to splashing and flowing off of the mixture. In addition, the entire sieve can be closed off by means of a cover plate 11.
In Fig. 1, the bars 3 are arranged horizontally and the sieve bottom forms a circular cylinder section of about 65 ′, the feed point being higher and the discharge end for the overflow fraction lower. However, it is quite possible to set up the sieve tray in a different way; the position is irrelevant if only a good drainage of the fall fraction is guaranteed. The discharge of the overflow fraction depends on the concentration of the feed, the feed speed, the amount of feed per unit of sieve width (i.e. the thickness of the fed layer) and ultimately on the length of the sieve bottom.
It goes without saying that these sizes must be taken into account when designing and using these screens. The feed rate can, for. B. can be regulated in a simple way if you pass the screenings through a rubber sehlaueh, which is more or less compressed.
When attaching the sieve bottom, care must be taken that the concave side of the same has as few protruding parts as possible, otherwise the flow of the material to be sieved over the sieve bottom would be impaired. The fasteners are therefore possibly to be arranged on the convex side of the sieve bottom. In general, every obstacle on the concave side of the sieve bottom must be avoided.
The bars 3 have a rectangular cross-section. however, with somewhat rounded corners to avoid sharp edges.
The bars are like that. arranged that, if you straighten the sieve bottom, the gaps are also rectangular in cross section.
In the case of a curved sieve bottom, the gaps are therefore trapezoidal in cross section. Fig. 2 shows in cross section two rods 3 that have been in use for a long time. In order to make it clear what we are dealing with here, the position and the distance between the bars are greatly exaggerated. Because the sieve bottom is curved, particles which move over the left rod in the direction indicated by the arrows c will collide with the side edge of the right rod and cause damage there. As a result, the upper left edge of all bars is rounded. what affects the sieving effect.
This inconvenience, however, can for the most part be eliminated if the mixture of the rods is fed in from the other side, as indicated by arrow d. So if you turn the sieve bottom after a certain amount of time, so that the feed side becomes the discharge side, you will achieve more even wear on the bars.
Fig. 3 shows a type of bar screen which is suitable to be deformed into a curved screen. The rods 3 are bent in such a way that a loop 12 is formed.
A fastening rod 13 runs through the loops of the rods. Each rod 3 makes at least one. a loop 12 around a rod 1.3, but the number of loops can also be greater, depending on the length of the rods.
Such sieve trays are commercially available.
Some dimensions of proven curved screens with slit-shaped openings are mentioned here, for example. Sieve trays have the shape of a circular cylinder surface.
1. Radius of curvature 400 mm, center angle 180, width of the sieve bottom 300 mm.
2. Radius of curvature 510 mm, central angle 90, width of the sieve bottom 1200 mm.
Smaller or larger radius of curvature, e.g. B. from 15 to 150 cm can be used, while smaller center angles of z. B. 45 are possible. The use of central angles greater than 180 is also possible, but this generally has no advantage.
4 shows a new rod with a right-angled profile and rounded corners.
Fig. 5 shows. the rod of a sieve plate that has been in operation for a long time but has not yet been turned.
The wear and tear on the sieve bottom is not the same everywhere, the front sides of the bars are more worn than the back sides. In the long run, the screening effect can be greatly reduced. This can be avoided, however, by turning the sieve bottom on the sieve in the way that the original discharge point becomes the discharge end and the original discharge end becomes the discharge point. In this way, even wear of the sieve bottom can be achieved. However, in this case the sieve bottom has to be sufficiently thick, which is quite possible with a bar sieve.
It is also advisable to make the rods from wear-resistant material.
6 and 7 show bars of rotated sieve bottom, in which the bar shown in FIG. 7 has the greatest wear.
The arrows indicate the direction of flow.
The inclinations of the wear surfaces are greatly exaggerated in the figures, but the appearance can be observed very well with the naked eye.
Fig. 8 shows an embodiment of the screening device. The pulp to be separated e is passed into an overflow container 121, which has a partition wall 122 and an overflow rim 123 which extends over the entire width of the sieve bottom. Opposite the overflow edge 123 is a plate 124 which, together with the outer wall 125 of the overflow container 121, is provided to guide the mixture tangentially onto the curved sieve bottom 126 consisting of rods 127. The manner in which the sieve bottom 126 has been attached is not shown in FIG. However, there are no particular difficulties associated with this.
It is only important that the fastening means are attached symmetrically so that the sieve bottom can be rotated in a simple manner, whereby the feed point becomes the discharge end and the discharge end becomes the feed point.
A collecting funnel 128 is set up under the first part of the sieve bottom, under the last part of this sieve bottom is a collecting funnel 129, and the overflow fraction of the sieve collects in a collecting funnel 130. The collecting funnel 129 is equipped with a discharge line 131 which a pump 132 is connected to the overflow container 121. Between the collecting trays 128 and 129, a plate 133 is attached which can rotate about an axis 134 so that part of the through fraction can be directed either into the collecting container 128 or into the collecting container 129, if necessary.
During operation, the pulp e to be separated is fed to the overflow container 121 and, after it has been evenly distributed over the entire width of the sieve bottom 126, is guided tangentially onto this sieve bottom 126 at a speed of at least 50 em per second.
Each of the bars scratches. a thin layer from the turbidity stream. As can be deduced from the results obtained, the thickness of this layer is in normal cases around 1G of the gap. width between two bars. A solid particle, at least half of which is in this layer, is entrained and carried away through this gap. The average of the largest part light that can get into this gap. therefore exceeds the thickness of the scraped-off layer by twice, so that this average in normal cases is 2 X1 / 4 = half the width of the gap.
The next rods scrape off further layers one after the other in the same way, the concentration of coarse particles in the remaining sludge naturally increasing more and more. This residue is ultimately collected in the funnel 130 and discharged at g.
The solid matter menu decreases from the point of application to the end of the discharge. As a result, wear is greatest in the vicinity of the feed point. It first attacks any unevenness in the sieve bottom, which improves the sieving effect. Furthermore, the bars wear out on the front side, as can be seen from FIGS. 4-7. As a result, the layer scraped off the bars becomes. thinner and the separating grain is therefore finer, because the size of the separating grain corresponds to the thickness of the scraped off layer. This ¯belstand can be remedied by rotating the sieve bottom, which results in a relatively constant sieving effect. becomes.
If the sieve bottom is rotated, the result is that the feed point consists of relatively little worn rods and the drain end of relatively heavily worn rods, whereby the separating cone at the drain end is coarser than at the feed end. Increased by recirculation of the fall fraction of the last sieve part or by a Mach treatment of this fraction on a following sieve. one the severity.
In Fig. 8, the diarrhea fraction. f of the first screen part discharged separately: this forms the fine fraction. The fall-through fraction of the last screen part is reclaimed near the overflow container 121. Since the conditions change to some extent as wear progresses, it is desirable to attach the partition wall between the collecting funnels 128 and 129 in an adjustable manner, for which purpose a pivotable bleeh 133 is provided according to FIG.
Surprisingly good results have been achieved with the aid of the procedure shown here.
For example, sand suspended in water with a specific gravity of 2.7 was sieved in a device according to FIG.
The sieve bottom consisted of horizontal sieve bars, the width of which was 2 mm and between which gaps 1 mm wide were provided. The cross section of the sieve was in the shape of a quarter circle with a radius of 500 mm, the contact line at the feed end being arranged vertically. The width of the sieve bottom was 250 mm.
The collecting funnels were set up in such a way that the diarrhea fraction of the upper sieve section (with an arc corresponding to an angle of 60) got into the collecting funnel 128 and the diarrhea fraction of the lower sieve section (with an arc corresponding to an angle of 40) was collected in the collecting funnel 129 .
The overflow edge 123 was 500 mm above the upper edge of the sieve bottom, and a 30 mm wide gap was provided between the metal sheet 124 and the outer wall 125.
The following results were obtained: Feed quantity (s) 57, 49 m3 / st.
Solid in the feed material 176 g / liter diarrhea fraction (f) 54, 47 m3 / st.
Solid in the Durehfall fraction 133 g / liter overflow fraction (ss) 3.02m3 / st.
Solid in the overflow fraction 949 g / liter
Grain distribution of the diarrhea fraction overflow fraction solid in the (f) (g) separated fractions C Trösser as 1000 microns 0.01% 43.7% 500 to 1000 microns 0.29% 26.0% 350 to @ 500 microns 3.6% 18 .0% 210 to 350 microns 22.7% 7.2% 105 to 210 microns 25.4% 1.8% less than 105 microns 48.0 / o 3.3 / o
100% 100%
From this information, it can be seen that the gauges of the 50 / o and 95 "/ o grits were 400 and 520 microns, respectively (the diameters of the 50 / o and 95% grit are the diameters the Comer, of which 50 / o resp.
95% of the feed material ended up in the overflow fraction). The ratio of the diameters of the 50% grain and the 95 / o grain xvar is 400/520 = 0.77, and the Steinmetzer error (see Glück Auf 77, pages 121 to 128 and 137-146, booklet 8 and 9, J. Steinmetzer, The wind sifting of fine coal) amounted to 9%.
The ratio of the diameters of the a0 / o and 95 / o grains as well as the Steinmetzer errors are indicators of the selectivity.
Two attempts in which the two falling fractions were combined. and those carried out with the same material and under the same circumstances gave ratios of 0, 47 and 0, 48 and a Steinmetzer error of 11 and 13 / o. This shows that with. With the device of FIG. 12, a significantly sharper separation can be achieved than with a device where only a single diarrhea fraction occurs.
9-12 show Vorriehtungen with a pivoting sieve bottom. Fig. 9 shows in cross section the sieve tray in one position and Fig. 10 shows this sieve tray in the other position. Fig. 11 gives a side view of this device.
In FIGS. 9-11, 141 represents a container which serves to guide the triibs entering at A through the gaps 142 tangentially onto the sieve bottom 143. This sieve bottom 143 is in between. two sheets 144 clamped, which sheets 144 together with one or more stiffening ribs 145 and the drip trays 146 and 146 'form the box 147. This box 147 is attached to a horizontal axis 148 which is rotatably mounted in the upright walls 149 and 149 ′ of a central collecting container 154. This axis is attached in the feed surface, exactly below the gap 142.
A lever 1. 51 is provided on the axle 148 and interacts with a segment 152 and can be fixed therein with the aid of a pin 153. For this purpose, the segment 152 is provided with two openings 150 and 150 'so that the box 147 can be locked in the two operating positions. The diarrhea fraction C flows between the drip trays 146 and 146 'into the central collecting container 154 and is discharged from there at D through the line 155.
The overflow fraction B is collected in the position indicated in FIG. 9 in the collecting space 156 and in the position indicated in FIG. 10 in the collecting space 156 ′, which collecting spaces are located on both sides of the central collecting container 154.
In both cases, the overflow fraction then flows through a common collecting container 157 into the discharge pipe 158, from which it is discharged at E.
FIG. 12 shows a device, the supply means of which correspond to those of FIGS. 9 to 11. The box 159 in which the sieve bottom is accommodated also corresponds. essentially the box 147 shown in FIGS. 13-15, but with the difference that the box has an outlet 160 on the side and is closed on the underside in that the drip trays 146 and 146 'are connected to one another. A channel 161 is provided here as a means of collecting the overflow fraction, which is located under the box and extends to both sides of the feed surface.
A collecting container 162 is set up next to the channel 161, above which the mouth of the outlet 160 is located. The rotating fall fraction is always collected at the same point in the collecting container 162, while the overflow fraction is collected alternately in front of and behind the image plane in the channel 161.
Figs. 18-20 refer to a screening device which is provided with a pivotable feed member. 18 and 19 are longitudinal sections of the device, and FIG. 20 shows a cross section of this device along the line III-III in FIG. 1.8, with the feed member, however, in the central position. FIGS. 18 and 19 show the two effective positions which the supply element can assume; otherwise there is no sub-song between the two drawings.
In FIGS. 18-20, 509 represents a Bell ter whose side walls 510 and 512 are connected to one another by stiffening elements 513 and 514. Between these sides. A sieve tray 515 is attached to the 510 and 512 in a manner that is not specified in detail in the drawing. This sieve bottom is circularly curved and forms an arc with an angle of about 270¯.
The plane of symmetry of the sieve bottom is arranged vertically, with the open part being on the underside. In the aforementioned side walls, hollow pins 516 and 517 are also provided at the same height, the axes of which are located in the plane of symmetry of the sieve bottom and about which a tiltable feed member 518 can pivot. A line 519 is connected to the hollow pin 516, through which a sludge flows at A into the supply element 518. The houle pin 517 is closed by a blind flange 520.
The feed element 518 has the function of guiding the pulp tangentially onto the sieve bottom 515; it is equipped with handles 521 and 522 which protrude through the seat brackets 523 and 524 outside of the container 509 and with the help of which the feed member can be switched to the position indicated in FIG. 18 or in FIG. When switching from one position to the other, the line member is rotated through an angle of approximately 90¯. The space between the side walls 510 and 512 is closed by a hood 525, which can be removed by means of the handles 526 and 527.
The hood 11 rests on the edge strips 528 and 529, which are attached to the side walls and provide the seal between the hood and the side walls.
The overflow fraction of the sieve bottom 515 collects in a container 530 and is removed at B through the line 531 from the storage device. The diarrhea fraction is collected by the hood 525, collects in the container 509 and exits the device at C through the tube 532.
It is possible that part of the falling fraction of the upper part of the sieve bottom 515, by bouncing back from the hood 525, falls onto the convex side of the sieve bottom. When using the device described here, it was necessary to ensure a sufficiently high feed rate so that the fall fraction flows through the gap in the upper part of the sieve bottom with sufficient force. If the sieve bottom is used normally, the feed line speed is sufficiently high.
It goes without saying that a sufficient supply line speed must also be used to overcome the height difference.
With a diameter of the sieve bottom of 50 em, one can generally be content with a speed which is equivalent to a speed which can be achieved with the aid of a column of the feed material of 2 m high. If the product fed in is very viscous, a higher feed speed should be used. choose ; z. B. with a radius of 50 cm a 4 m high column of turbidity corresponding speed. In the case of a larger radius, a greater feed line speed must also be used.
It has already been pointed out that it may be advisable to collect the fall-through fraction from the last part of the sieve tray separately. This is also possible when using the device described. To do this, one only needs to separate the container 509 into two parts and equip each with its own drainage line, the separation being carried out in such a way that the diarrhea fraction from the first half of the sieve bottom is collected in one part and the diarrhea fraction from the other half in the other becomes. If necessary, the hood 525 can be provided in the middle with a partition adjoining the sieve bottom, so that the collecting device is also divided into two parts on the upper side, but this is not necessary.
One has to take into account the fact that the composition of the product collected in one part always changes when the feed member 518 is brought into the other effective position, so that it is necessary to make a change in the outflow of the collected products can. This can e.g. B. can be carried out with the help of flaps which are coupled to the supply element in such a way that when the supply element is rotated, the flaps also assume the corresponding position.
Preferably. the angle of rotation of the supply element between the two effective positions is at least 75 and at most 105, which means that the cross section of the sieve bottom has an arc corresponding to a Win Izel of 255 to 285. The Auffa. ngmit. Close part of the overflow fraction, preferably at both ends of the sieve bottom.
This screen arrangement is of particular importance when there is severe wear, i.e. H. if the flow direction of the material to be screened has to be reversed frequently over the screen bottom. When sieving heavily rubbing material, this reversal of the flow direction has to take place several times a day;
When sieving material to be sieved with less friction, this action only needs to be carried out about once a week, and in this case you can at most do one turn of the sieve bottom itself. This Siebvorriehtung is particularly suitable for sieving raw materials for the cement production of drilling fluids and other mixtures containing sand.
According to FIG. 13, a mixture consisting of solid parts to be separated and suspended in liquid is fed at p to an overflow container 201 which is separated into two parts by a septum 202, in such a way that the mixture must flow through under the septum, to reach the overflow edge 203.
Outside the overflow container, opposite the overflow rim 203, there is a plate 204 which, together with the wall 205 of the overflow container 201, guides the mixture tangentially onto the sieve bottom 206; the container 201, the overflow rim 203 and the plate 204 have the same width as the sieve bottom 206. The diarrhea fraction of the curved sieve collects in a collecting container 207 and is finally discharged at q.
At r, the water flows into an overflow container 208; the water flows over the drainage edge 209 and is guided tangentially onto the sieve bottom 212 by means of the sheets 210 and 211. The upper edge of the sieve tray 21 @? directly adjoins the outflow end of the sieve bottom 206 and coincides with this outflow end. The overflow fraction of the sieve bottom 206 therefore combines with the liquid flow exiting from the overflow container 208, specifically on the sieve side of the same.
The plate 210 extends straight to just opposite the drain end of the screen bottom 206, thereby preventing parts from moving across the water stream. The parts are carried away by the flow of water and as a result washed out on the sieve bottom 212.
The diarrhea fraction of the sieve bottom 212 is collected in the collecting container 213 and discharged at s. The overflow fraction from the sieve bottom 212 collects in the container 214 and is discharged at t. The device shown in Fig. 13 can, for.
They can be used, for example, in heavy liquid washing, in which case the sieve bottom 206 can serve as a draining sieve and the sieve bottom 212 can serve as the (first) sprinkling sieve. The device according to FIG. 14 is the same as that of FIG. 13, but with the difference that the sieve bottom 212 is rotated 180 ′ about a vertical axis so that, as this figure shows, the convex side of the sieve bottom 212 See on the right side and the convex side of the sieve bottom 206 is on the left side, while according to FIG. 17 the convex sides of both sieve bottoms are on the same (left) side. For this reason, the connections shown in FIGS. 13 and 14 fail between the two.
The sieve trays differ somewhat from one another. According to FIG. 14, the drain end of the sieve bottom 206 is opposite the feed point of the sieve plate 212. The plate 210 ends above the outflow end of the sieve bottom 206 so that its overflow fraction is discharged below the lower edge from the bleeh 210 and at the feed point of the sieve bottom 212 by which the water flow emerging from the overflow container 208 can be entrained.
GemÏl; 15 the mixture to be separated is fed in at u and water at v. The water v flows between the plates 215 and 216 through tangential to the sieve bottom 217. The mixture to be separated slides through a feed funnel 228 into the water flow. The bleeh 216 extends to below the feed funnel 228 so that the mixture to be separated does not pass through the water flow. The diarrhea fraction of the sieve bottom 217 is collected in the collecting container 218 and at? discharged. At the outflow end of the sieve bottom 917, a trickling device 219 is provided which z.
B. from a par allel. for generating the sieve bottom 217 there may be a tube fitted with spray openings 220, the axes of which are directed tangentially to the sieve bottom 221.
The convex sides of the sieve trays 217 and 221 are on the same side.
The sieve bottom 221 adjoins the sieve bottom 217 in such a way that the overflow fraction of the sieve bottom 217 comes into contact with the liquid flow emerging from the trickling device 219 and is carried along by it. The diarrhea fraction from the sieve bottom 221 is collected in a collecting container 222 and discharged at x.
The overflow fraction of the sieve bottom 221 collects in the collecting container 223 and is removed at y.
16 shows a curved sieve with feed means which differ somewhat from those mentioned above. In this figure, p represents a sludge which is fed to an overflow container 401, the overflow edge 402 of which also serves as a feed edge of the sieve bottom 403. Opposite the overflow edge 402 is a plate 404, which extends over the entire width of the screen and is arranged parallel to the tangential plane that touches the screen bottom at the feed point.
This plate 404 has the effect that the pulp is guided tangentially onto the sieve bottom 403.
In the overflow container, a metal sheet 405 is attached, which extends over the entire width of the sieve bottom and produces a uniform distribution of the supplied pulp over the sieve bottom. If necessary, the sheets 405 and 404 can be connected to one another at the top by a sheet 406, which connection is denoted in FIG. 16 by a dashed line.
A provision according to FIG. 16 had, for example, a sieve bottom, the shape of which corresponded to a circular cylinder section of 90 °.
The radius was 400 mm. The width of the sieve bottom was 250 mm. The bars had a trapezoidal profile with rounded edges. The greatest width of the rods was 2.5 mm, the gap width between the rods was 1 mm. The distance between the plate 404 and the feed end of the screen tray was 15 mm.
The feed rate was 23.2 m3 per hour and consisted of water with 145 g of sand and fine gravel per liter. The fall fraction amounted to 20.6 m3 per hour, the overflow fraction to 2.6 m3 per hour.
The 50% grain had a diameter of 0.45 mm, the 95% grain had a diameter of 0.80 mm. (The grain size of the grains is referred to as 50 or 95 / o grain, of which 50 or 950le get into the overflow fraction.)
Without the use of the plate 404, it was found that the capacity of the sieve decreased as a result of clogging, while the separating grain became larger and the sieving effect was less precise.
17 shows another embodiment of the device according to the invention. In this figure, 303 represents an airtight and watertight housing in which the sieve bottom 301 is accommodated. A feed line 302 connects tangentially to this sieve bottom. This supply line can consist, for example, of a number of tubes which extend in a closed formation over the entire width of the sieve bottom. However, there can be advantages in opening openings between the tubes and? or to be placed between the tubes and the side wall of the device; the pressures prevailing in the spaces above and below the sieve bottom can then be balanced out through these openings.
A slit-shaped opening can also be used as a feed line for the feed material; In this case it is desirable that means are available which distribute the supplied mixture evenly over the entire length of the gap so that the sieve is also covered evenly.
The housing 303 is equipped with a drain pipe 304 with a control valve 305 for the diarrhea fraction and with a drain pipe 306 with a control valve 307 for the overflow fraction. Furthermore, pipes 308 and 309 with shut-off valves 310 and 311 are provided on both sides of the supply line 302, which pipes are connected through the pipe 312 with a vent line 314 provided with a shut-off valve 315 and, if necessary, via the pipe 312 and the shut-off valve 313 can also be connected to a source delivering pressurized gas or pressurized liquid.
Furthermore, the housing 303 is equipped with pressure gauges 316 and 317 on both sides of the supply line 302.
The housing 303 can be completely filled with liquid, an air cushion in the housing being able to be removed by opening the shut-off valves 310, 311 and 315. Is. If the housing 303 is completely filled with liquid, the pressure in the housing can be regulated by means of the shut-off valves 305 and 307, which valves are adjustable in such a way that the pressures below and above the sieve bottom balance each other out. If necessary, additional water can be supplied under pressure through the lines 312, 308 and 309.
The magnitude of these pressures above and below the sieve bottom 301 is also dependent on the setting of the shut-off valves 310 and 311 in this case. If the housing is completely filled with liquid, it is advisable to connect the supply means 302 over the entire width of the sieve bottom, so that the housing is divided into two parts by the supply means and thus see no short circuit between the spaces below and above the Can adjust sieve bottom. However, this is not necessary.
However, the device can also function if an air cushion is present in the housing 303. In this case, the shut-off valve 315 is closed and the shut-off valves 310 and 311 open, so that the pressures in the spaces below and above the sieve bottom can always equalize via the lines 308 and 309. If openings are made in the supply means through which the trees below and above the sieve bottom are connected to one another, the pressures can even out when the shut-off valves 310 and 311 are closed.
There is also the possibility of supplying an additional amount of air or another gas under pressure through the line 312, in which case the housing 303 can remain filled with gas.
However, it is of the greatest importance. that under all circumstances the pressure in the spaces below and above the sieve bottom 301 are essentially the same, because otherwise the sieve effect is influenced. It is clear that if there is overpressure in the space above the sieve bottom, the particles are pressed through the sieve, which gives rise to blockages, whereas in the case of underpressure in the space above the sieve bottom it is difficult for these particles to pass through the gaps.
The fractions discharged through lines 304 and 306 are pressurized. This pressure can be used to move the fractions up to a higher level or to operate a hydrocyclone or a subsequent curved screen.
In this way it is possible to carry out different treatments without having to look at pumps or storage tanks between these treatments. Furthermore, successive treatments can take place without the products coming into contact with the air, so that hygienic operation is guaranteed.
If further treatment is only to be carried out on the fall fraction of the sieve, it may be advisable to remove the overflow fraction via a star wheel or some other sluice device.
An important advantage of the curved sieve bottom described is that, given a sufficient feed line speed, the sieve is sieved to a grain size that is significantly smaller than the sieve opening. So z. B. be sieved with a 1.3 mm sieve to mm and with a 1/2 mm sieve to 0.2 mm.
There is then no longer any risk of clogging, because no particles pass through the sieve whose size is the same as the sieve openings. For this, however, it is necessary that the screen surface is relatively smooth. Wire screens are less suitable for this reason, but bar screens and perforated sheets can be used to advantage.
The openings made in the sieve bottom are preferably gaps which are arranged parallel to the generatrix, and the sieve bottom consists of bars of an essentially rectangular profile, while the bars are arranged in such a way that the gaps also have a white, straight tekike profile . (Because the sieve bottom is curved, 3 the gap in the case of a rectangular profile of the stalls) is actually trapezoidal, but the deviation from a rectangle is small.)
This only affects the concave side of the sieve bottom; Of course, it is of no interest here whether the bars on the convex side of the sieve bottom are rectangular or trapezoidal, if only the gaps are not narrowed.
In general, the bars of the bar screens have a trapezoidal profile, which avoids that the parts get jammed between the bars. In addition, due to its high capacity, the sieve is exposed to heavy wear. In the case of a trapezoidal profile, the openings widen gradually, and for this reason a rectangular profile is preferred.
It is also important that the gap width is of the same order of magnitude or smaller than the bar width.
Especially if you want to handle fine sieves, we recommend using rod sieves with gaps perpendicular to the direction of flow. In this way, fine gaps are possible with a sufficiently strong sieve bottom.
It is to be regarded as one of the most important advantages of the sieve that the sieve bottom can be produced in a simple manner from straight rods which are arranged everywhere perpendicular to the flow direction and have a sufficiently strong construction.
Perforated sieve plates with small openings are wu thin.
If a perforated plate is used instead of rods, it is important that there are no bones around the openings, or if there are any, only on the lower (convex) side of the sieve bottom. Even very small bones have a noticeable influence on the screen effect, even if this influence is temporary because bones and other unevenness wear out quickly during the operation of this screen.
As a result, the sieve arrangement has a good self-regulating effect. Wherever the openings are largest, the wear is greatest, so that the separating grain, in contrast to the known sieves, is roughly the same everywhere. In the long run, a sieve bottom gets a somewhat irregular shape. a. set a kind of undulations in the sieve surface, but this does not affect the good sieving effect.
The bars close to the feed point of the sieve bottom are more subject to wear than the bars close to the discharge end. Hence is. the separating grain at the discharge end is somewhat coarser than at the feed point. If a very sharp separation is required, it is advisable to collect the diarrhea of the part of the sieve bottom located near the discharge end separately and to sieve it again, e.g. B. by feeding the fraction thus obtained to the same sieve again.
The sieve according to the invention can be constructed in a simple manner, takes up only a small amount of space for a certain capacity and can sieve more finely than the sieves already known. LI-Lis this Gronde, special applications for the sieve are possible, namely in the starch industry to replace the expensive movable sieves made of silk fabric or nylon, in carbon and ore to separate the very fine parts and / or the heavy beet, or for Seven viscous mixtures, such as drilling suspensions and a slurry of unfired cement raw materials.