DE102018122453B4 - Aufdachklimaanlage für einen Omnibus sowie Omnibus damit - Google Patents

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    • B60H2001/00235Devices in the roof area of the passenger compartment

Abstract

Aufdachklimaanlage (1) für einen Omnibus (11) zum Positionieren auf oder teilintergiert in einem Fahrzeugdach (15), welche mindestens einen Verdichter (43, 45), einen Kondensator (47, 49) oder Gaskühler, ein Expansionsorgan (55, 57) und einen ersten Verdampfer (7) in einem Kältemittelkreislauf angeordnet sowie einen zweiten Verdampfer (9) im selben oder einem weiteren Kältemittelkreislauf angeordnet und mindestens ein erstes Gebläse (25) und ein zweites Gebläse (27) umfasst und als eine Aufdachklimaanlage (1) für einen Omnibus (11) mit wenigstens einem Mittelkanal (13) ausgebildet ist, wobei montiert Luft aus einem Fahrzeuginnenraum (19) durch zumindest eine Ansaugöffnung (5) in die Aufdachklimaanlage (1) ansaugbar und aus der Aufdachklimaanlage (1) in wenigstens einen in Fahrzeuglängsausrichtung auf, in oder unter einem Fahrzeugdach (15) angeordneten Mittelkanal (13) einblasbar ist, und hinsichtlich eines vom ersten Gebläse (25) vorgesehen erzeugbaren Luftstroms das erste Gebläse (25) stromabwärts von dem ersten Verdampfer (7) sowie der Ansaugöffnung (5) und hinsichtlich eines vom zweiten Gebläse (27) vorgesehen erzeugbaren Luftstroms das zweite Gebläse (27) stromabwärts von dem zweiten Verdampfer (9) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ansaugöffnung (5), der erste Verdampfer (7) und das erste Gebläse (25) sowie der zweite Verdampfer (9) und das zweite Gebläse (27) derart angeordnet sind, dass- mehrere benachbarte Ansaugöffnungen (5) oder eine Ansaugöffnung (5) zentral in der Unterseite (3) der Aufdachklimaanlage (1) liegen/liegt,- eine horizontale Komponente einer Strömungsrichtung von durch den ersten Verdampfer (7) zu strömender Luft von zumindest einer der wenigstens einen Ansaugöffnung (5) zum sowie durch den ersten Verdampfer (7) bei montierter Aufdachklimaanlage (1) bei einem Omnibus (11) mit Mittelkanal (13) ganz oder zumindest hauptsächlich in Fahrzeuglängsausrichtung mit Orientierung nach vorne verläuft,- eine horizontale Komponente einer Strömungsrichtung von durch den zweiten Verdampfer (9) zu strömender Luft von derselben (5) oder von zumindest einer benachbarten Ansaugöffnung (5) zum sowie durch den zweiten Verdampfer (9) bei montierter Aufdachklimaanlage (1) bei einem Omnibus (11) mit Mittelkanal (13) ganz oder zumindest hauptsächlich in Fahrzeuglängsausrichtung mit Orientierung nach hinten verläuft, und- das erste Gebläse (25) und das zweite Gebläse (27) derart hinsichtlich einer jeweils zugeordneten Wurfrichtung angeordnet sind, dass bei montierter Aufdachklimaanlage (1) bei einem Omnibus (11) mit Mittelkanal (13) vom ersten Gebläse (25) Luft mit einer Wurfrichtungskomponente nach vorne vom zweiten Gebläse (27) abgewandt in den vorderen Mittelkanal (13) oder einen vorderen Mittelkanalabschnitt (14) und vom zweiten Gebläse (27) Luft mit einer Wurfrichtungskomponente nach hinten in den hinteren Mittelkanal (13) oder einen hinteren Mittelkanalabschnitt (17) einblasbar ist.

Description

  • Gebiet der Technik:
  • Die Erfindung betrifft eine Aufdachklimaanlage für einen Omnibus zum Positionieren auf oder teilintergiert in einem Fahrzeugdach, wobei sie mindestens einen Verdichter, einen Kondensator oder Gaskühler ein Expansionsorgan und einen ersten Verdampfer in einem Kältemittelkreislauf angeordnet sowie einen zweiten Verdampfer im selben oder einem weiteren Kältemittelkreislauf angeordnet und mindestens ein erstes Gebläse und ein zweites Gebläse umfasst und als Aufdachklimaanlage für einen Omnibus mit Mittelkanal ausgebildet ist, wobei montiert Luft aus dem Fahrzeuginnenraum durch zumindest eine Ansaugöffnung in die Aufdachklimaanlage ansaugbar und aus der Aufdachklimaanlage in wenigstens einen mittig in Fahrzeuglängsrichtung auf, im oder unterm Fahrzeugdach angeordneten Mittelkanal einblasbar ist, und das erste Gebläse stromabwärts von dem ersten Verdampfer und der Ansaugöffnung und das zweites Gebläse stromabwärts von dem zweiten Verdampfer angeordnet sind. Die Erfindung betrifft außerdem
    einen Omnibus, der mit einer derartigen Aufdachklimaanlage ausgestattet ist. Ein Mittelkanal ist ein in Fahrzeuglängsausrichtung auf, im oder unter dem Fahrzeugdach verlaufender und in Querausdehnung des Omnibusses mittig angeordneter Luftführungskanal zur Leitung von in der Aufdachklimaanlage behandelter Luft. Ein solcher Mittelkanal kann in einen vorderen Mittelkanalabschnitt und einen hinteren Mittelkanalabschnitt aufgeteilt sein. Unter einem Omnibus mit Mittelkanal fällt auch ein solcher, der mehr als einen Mittelkanal wie zum Beispiel einen hinteren und einen vorderen Mittelkanal aufweist.
  • Das vom Verdichter komprimierte Kältemittel strömt im Kältemittelkreislauf in den Kondensator- oder Gaskühlerbereich, wo es Wärme an die den Kondensator oder Gaskühler mittels Lüfter um- beziehungsweise durchströmende Außenluft abgibt. In einem Expansionsorgan vor dem jeweiligen Verdampfer wird das Kältemittel stark expandiert und kühlt entsprechend ab. Insbesondere durch den Verdampfungsprozess des Kältemittels im jeweiligen Verdampfer wird Wärme der vom jeweiligen Gebläse angesaugten den jeweiligen Verdampfer um- beziehungsweise durchströmenden Luft entzogen, so dass diese Luft gekühlt in den Fahrzeuginnenraum eingeleitet werden kann.
  • Stand der Technik:
  • Aufdachklimaanlagen für einen Omnibus mit Mittelkanal sind bekannt. So ist in DE 10 2011 117 617 A1 ist eine Aufdachkimaanlage für einen Omnibus gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart. Bei der dort offenbarten Aufdachklimaanlage ist die Kondensatorbaugruppe zwischen den beiden Verdampferbaugruppen entlang einer Zentrallängsachse der Aufdachklimaanlage angeordnet. Die Längsachsen der beiden Verdampferbaugruppen verlaufen dabei jeweils im Wesentlichen parallel zur Zentrallängsachse. Die Luft wird bei der in DE 10 2011 117 617 A1 offenbarten Aufdachklimaanlage von den zwischen Kondensatorbaugruppe und dem jeweiligen Verdampfer angeordneten Gebläsen von Ansaugöffnungen an den Seiten des Fahrzeugs angesaugt und strömt dabei hauptsächlich quer zur Zentrallängsachse durch den jeweiligen Verdampfer. Nachteilig ist dabei eine Umlenkung der Strömung der behandelten Luft für eine Luftverteilung in Richtung der Zentrallängsachse erforderlich. Dieses führt zu Energieverlust. Eine ausreichende Luftverteilung über die Länge des Fahrzeugs ist damit erschwert. Zur Kompensation dessen wird im Stand der Technik die Leistung der Gebläse entsprechend hoch ausgelegt, was einen höheren Energiebedarf und eine entsprechende Größe der Gebläse zu Folge hat. Ferner werden derartige Aufdachklimaanlagen mit möglichst ausreichend großer Längsausdehnung für eine möglichst gleichverteilte Luftverteilung längs des Fahrzeugs eingesetzt, was insbesondere einen entsprechenden Aufwand an Material, Kosten und Bedarf an Platz zu Folge hat. In DE 10 2014 219 042 A1 ist ebenfalls eine Aufdachklimaanlage für einen Omnibus gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart. Aber auch dort wird von zentral angeordneten Gebläsen die zu behandelnde Luft von Ansaugöffnungen an den Seiten des Fahrzeugs angesaugt und strömt dabei hauptsächlich quer zur Zentrallängsachse durch den jeweiligen Verdampfer. Die Verdampfer sind dabei mit ihren Längsachsen rechts und links parallel von der in Zentrallängsachse angeordneten Kondensatorbaugruppe angeordnet. Eine derartige Anordnung von Ansaugöffnungen, Verdampfer und Gebläse zeigt auch die in ES 2 424 999 A1 offenbarte Aufdachklimaanlage für einen Omnibus. Ferner sind in US 2010/0 242 513 A1 , in DE 10 2004 033 352 A1 , in US 6 295 826 B1 und in DE 60 2004 002 862 T2 weitere Aufdachklimaanlagen für ein bodengebundenes Fahrzeug offenbart, wobei die in US 2010/0 242 513 A1 offenbarte Aufdachklimaanlage auch für ein Fahrzeug mit wenigstens einem Mittelkanal beschrieben ist.
  • Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt also das Problem zugrunde, dass bei bisher bekannten Aufdachklimaanlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der Energieverlust der Luftströmung bei der Luftbehandlung relativ hoch ist und die Aufdachklimaanlagen für eine ausreichend gute Luftverteilung in Fahrzeuglängsausrichtung relativ groß sind.
  • Der im Anspruch 12 angegebenen Erfindung liegt das entsprechende Problem für einen Omnibus mit einer derartigen Aufdachklimaanlage zugrunde.
  • Zusammenfassung der Erfindung:
  • Das der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung zugrundeliegende Problem wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Dadurch, dass die Aufdachklimaanlage für einen Omnibus zum Positionieren auf oder teilintergiert in einem Fahrzeugdach, welche mindestens einen Verdichter, einen Kondensator oder Gaskühler, ein Expansionsorgan und einen ersten Verdampfer in einem Kältemittelkreislauf angeordnet sowie einen zweiten Verdampfer im selben oder einem weiteren Kältemittelkreislauf angeordnet und mindestens ein erstes Gebläse und ein zweites Gebläse umfasst und als eine Aufdachklimaanlage für einen Omnibus mit wenigstens einem Mittelkanal ausgebildet ist, wobei montiert Luft aus einem Fahrzeuginnenraum durch zumindest eine Ansaugöffnung in die Aufdachklimaanlage ansaugbar und aus der Aufdachklimaanlage in wenigstens einen in Fahrzeuglängsausrichtung auf, in oder unter einem Fahrzeugdach angeordneten Mittelkanal einblasbar ist, und hinsichtlich eines vom ersten Gebläse vorgesehen erzeugbaren Luftstroms das erste Gebläse stromabwärts von dem ersten Verdampfer sowie zumindest einer der wenigstens einen Ansaugöffnung und hinsichtlich eines vom zweiten Gebläse vorgesehen erzeugbaren Luftstroms das zweite Gebläse stromabwärts von dem zweiten Verdampfer angeordnet sind, wobei die wenigstens eine Ansaugöffnung, der erste Verdampfer und das erste Gebläse sowie der zweite Verdampfer und das zweite Gebläse derart angeordnet sind, dass mehrere benachbarte Ansaugöffnungen oder eine Ansaugöffnung zentral in der Unterseite der Aufdachklimaanlage liegen/liegt, eine horizontale Komponente einer Strömungsrichtung von durch den ersten Verdampfer zu strömender Luft von zumindest einer der wenigstens einen Ansaugöffnung zum sowie durch den ersten Verdampfer bei montierter Aufdachklimaanlage bei einem Omnibus mit Mittelkanal ganz oder zumindest hauptsächlich in Fahrzeuglängsausrichtung mit Orientierung nach vorne verläuft, und eine horizontale Komponente einer Strömungsrichtung von durch den zweiten Verdampfer zu strömender Luft von derselben oder von zumindest einer benachbarten Ansaugöffnung zum sowie durch den zweiten Verdampfer
    bei montierter Aufdachklimaanlage bei einem Omnibus mit Mittelkanal ganz oder zumindest hauptsächlich in Fahrzeuglängsausrichtung mit Orientierung nach hinten verläuft, und das erste Gebläse und das zweite Gebläse derart hinsichtlich einer jeweils zugeordneten Wurfrichtung angeordnet sind, dass
    bei montierter Aufdachklimaanlage bei einem Omnibus mit Mittelkanal vom ersten Gebläse Luft mit einer Wurfrichtungskomponente nach vorne vom zweiten Gebläse abgewandt in den vorderen Mittelkanal oder einen vorderen Mittelkanalabschnitt und vom zweiten Gebläse Luft mir einer Wurfrichtungskomponente nach hinten in den hinteren Mittelkanal oder einen hinteren Mittelkanalabschnitt einblasbar ist, wird das Problem gelöst. Der Begriff „benachbart“ bei mehreren benachbarten Ansaugöffnungen ist als so eng nebeneinander zu verstehen, dass insbesondere dazwischen weder ein Kondensator oder Gaskühler noch ein Verdampfer angeordnet ist. Der Begriff „mehrere benachbarte Ansaugöffnungen“ verlangt lediglich, dass jede der Ansaugöffnungen zumindest eine zu ihr benachbarte Ansaugöffnung aufweist und sonst zwischen Ansaugöffnungen auch ein oder mehrere Ansaugöffnungen liegen können, aber nicht dass jede Ansaugöffnung zu jeder direkt benachbart sein muss. Als Gebläse kommen vor allem Radialgebläse wie Doppelradialgebläse in Frage. Dadurch dass die horizontale Komponente der jeweiligen Luftströmung der von der jeweiligen Ansaugöffnung bis durch den jeweiligen Verdampfer strömenden Luft bei einem Omnibus mit Mittelkanal ganz oder zumindest hauptsächlich in Fahrzeuglängsausrichtung verläuft, werden die Richtungswechsel der in Fahrzeuglängsausrichtung geblasenen behandelten Luft geringgehalten und damit geht weniger Strömungsenergie verloren. So kann die zu behandelnde Luft mit einer recht kleinen kompakt aufgebauten erfindungsgemäßen Aufdachklimaanlage bei einem Omnibus mit Mittelkanal in Fahrzeuglängsausrichtung mit recht wenig für die Luftströmung aufzuwendender Energie verteilt werden. Wegen der Ausrichtung der horizontalen Komponenten der beiden Luftströmungen durch den ersten und den zweiten Verdampfer voneinander weg nach vorne und hinten lassen sich die beiden Luftströmungen von behandelter Luft in entgegengesetzt Fahrzeuginnenbereiche, wie den vorderen und hinteren Bereich, je Verdampfer quasi getrennt voneinander verteilen. Das erste Gebläse bläst dabei die vom ersten Verdampfer behandelte Luft in den vorderen Mittelkanal beziehungsweise vorderen Mittelkanalabschnitt und das zweite Gebläse bläst die vom zweiten Verdampfer behandelte Luft in den hinteren Mittelkanal beziehungsweise hinteren Mittelkanalabschnitt ein. Der durch die Erfindung mögliche kompakte Aufbau der Aufdachklimaanlage spart Platz, Material und Kosten. Die Komponenten, wie insbesondere die Gebläse, können bei der erfindungsgemäßen Aufdachklimaanlage wegen des besagten geringen Energieverlustes der Luftströmungen relativ klein dimensioniert werden. Dieses hat auch den Nebeneffekt eines relativ geringen Gewichts der Aufdachklimaanlage.
    Erfindungsgemäß sind das erste Gebläse und zweite Gebläse derart hinsichtlich ihren jeweiligen Wurfrichtung angeordnet, dass im Falle der Montage der Aufdachklimaanlage bei einem Omnibus mit Mittelkanal vom ersten Gebläse Luft mit Wurfrichtungskomponente nach vorne in den vorderen Mittelkanal oder vorderen Mittelkanalabschnitt und vom zweiten Gebläse Luft mit Wurfrichtungskomponente nach hinten in den hinteren Mittelkanal oder hinteren Mittelkanalabschnitt einblasbar ist. Die Wurfrichtung eines Gebläses ist dabei die Richtung der Luftströmung beim Ausblasen aus dem Gebläse. Die Aufdachklimaanlage ist so besonders gut geeignet, in Längsrichtung gesehen im mittleren Bereich des Fahrzeugdaches positioniert zu werden, und damit kann behandelte Luft nach vorne und hinten durch den Mittelkanal oder die Mittelkanäle beziehungsweise Mittelkanalabschnitte gut und ausreichend gleichmäßig in Fahrzeuglängsrichtung für den Fahrzeuginnenbereich eines Omnibusses mit Mittelkanal verteilt werden.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung angegeben.
  • Vorzugsweise sind der erste Verdampfer und der zweite Verdampfer derart angeordnet, dass im Falle der Montage der Aufdachklimaanlage bei einem Omnibus mit Mittelkanal die Längsachse des ersten Verdampfers sowie die Längsachse des zweiten Verdampfers quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Die Luft wird in dem jeweiligen Verdampfer gekühlt und kann ohne horizontale Richtungsänderung mit wenig Widerstand durch den jeweiligen mit seiner Längsachse dazu querverlaufenden Verdampfer hindurchströmen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden erfindungsgemäßen Aufdachklimaanlage sind der erste Verdampfer und der zweite Verdampfer sich gegenüberliegend mit zueinander parallelen vertikalen Komponenten der beiden Ebenen, in denen ihrer jeweiligen Lufteintrittsflächen liegen, angeordnet. Dies ist ein besonders kompakter Aufbau der Aufdachklimaanlage, bei dem die horizontale Komponente der Strömungsrichtungen der Luft durch die beiden Verdampfer direkt entgegengesetzt quasi ausgehend vom selben Ursprung voneinander weg orientiert sind.
  • Besonders vorteilhaft insbesondere durch die kompakte Ausführung der Aufdachklimaanlage ist, wenn die Ansaugöffnung von vom Fahrzeuginnenraum zu behandelnder Luft durch den ersten Verdampfer und von der durch den zweiten Verdampfer dieselbe ist sowie zentral in der Unterseite der Aufdachklimaanlage zwischen dem ersten Verdampfer und dem zweiten Verdampfer angeordnet ist. Eine vorzugsweise Weiterbildung davon umfasst eine einstellbare Klappenanordnung oder Schieberanordnung über der Ansaugöffnung, die derart ausgebildet ist, dass damit das Verhältnis zwischen dem Anteil von durch die Ansaugöffnung ansaugbarer Luft für den ersten Verdampfer und dem Anteil von durch die Ansaugöffnung ansaugbarer Luft für den zweiten Verdampfer regelbar ist. So lässt sich die Luftzufuhr bei unterschiedlichem Bedarf von behandelter Luft für den vorderen und hinteren Fahrzeuginnenraumbereich eines Omnibusses mit Mittelkanal auf einfache Weise regeln. Die Klappenanordnung umfasst beispielsweise eine zur Ansaugöffnung herunterhängende breite Klappe, die um eine obere Achse, die parallel zu den Längsachsen der beiden Verdampfer und über einer Mittelachse der Ansaugöffnung verläuft, schwenkbar ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufdachklimaanlage sind in ihr stromaufwärts des ersten Gebläses eine erste Heizeinrichtung und stromaufwärts des zweiten Gebläses eine zweite Heizeinrichtung jeweils zum Heizen von zu behandelnder Luft angeordnet. Damit kann auf einfache Weise die Aufdachklimaanlage auch als Heizungsanlage eingesetzt werden, wobei die jeweiligen Luftströmungen durch den jeweiligen Verdampfer unabhängig voneinander geheizt werden können, also die Luft des jeweiligen von zwei Fahrzeuginnenraumbereichen unterschiedlich zum anderen Fahrzeuginnenraumbereich geheizt werden.
  • Vorzugsweise sind der erste und der zweite Verdampfer derart in einem oder in zwei verschiedene Kältemittelkreisläufe eingebunden, dass ihre Kühlleistung unterschiedlich voneinander regelbar ist. Damit sind die beiden Luftströme einer durch den ersten Verdampfer und einer durch den zweiten Verdampfer unterschiedlich voneinander kühlbar, und so die Kühlungen von zwei Fahrzeuginnenraumbereichen unterschiedlich regelbar. Beispielsweise können bei einer Einbindung der beiden Verdampfer in denselben Kältemittelkreislauf diese zueinander parallel mit jeweils einem vorgeschalteten regelbaren Expansionsorgan angeordnet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden erfindungsgemäßen Aufdachklimaanlage umfasst sie unabhängig voneinander regelbare Kältemittelkreisläufe, wobei die beiden Kältemittelkreisläufe als Komponenten jeweils einen sich gleichenden Verdichter, einen sich gleichenden Kondensator oder Gaskühler, ein sich gleichendes Expansionsorgan und der eine Kältemittelkreislauf den ersten Verdampfer sowie der andere Kältemittelkreislauf den zweiten Verdampfer, wobei der erste und zweite Verdampfer sich gleichen, umfassen. Damit lassen sich die Kühlungen der beiden Luftströme, der eine durch den ersten Verdampfer und der andere durch den zweiten Verdampfer, völlig unabhängig voneinander regeln und somit auch die vom jeweiligen Verdampfer bediente Kühlung des jeweiligen Fahrzeuginnenraumbereichs. Ferner existiert bei Ausfall des einen Kältemittelkreislaufs durch beispielsweise einen defekten Verdichter noch die Möglichkeit der Klimatisierung des Fahrzeuginnenraums durch den anderen intakten Kältemittelkreislauf. Außerdem verringert die Ausführung der beiden Kältemittelkreisläufe mit gleichen Komponenten die Zahl der benötigten Modelle der Komponenten, was Kosten beispielsweise durch erhöhte Stückzahl von einem Modell einer Komponente einspart. Auch braucht jeweils nur ein Modell von Komponenten für Ersatz vorgehalten zu werden. Ferner ist durch den Einsatz von zwei Verdichtern, der einzelne Verdichter nur halb so leistungsstark wie wenn ein gemeinsamer Verdichter eingesetzt wird. So sind die beiden Verdichter jeweils vorteilhaft klein dimensioniert. Derart keine Verdichter können in größerer Stückzahl angefertigt werden, was Kosten einspart. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der die beiden Kältemittelkreisläufe samt ihren Komponenten sowie die beiden Gebläse drehsymmetrisch bezüglich einer vertikalen mittigen Drehachse zueinander angeordnet sind. Damit ist die Verteilung der Komponenten der Aufdachklimaanlage besonders ausgewogen, wie beispielsweise um eine Ansaugöffnung in der Mitte der Unterseite der Aufdachklimaanlage herum. Die Montage der Komponenten der Aufdachklimaanlage in ihrem Chassis ist durch diese klare drehsymmetrische Anordnung der doppelten Ausführung vereinfacht.
  • Besonders vorteilhaft ist/sind der oder die Verdichter der Aufdachklimaanlage elektrisch betreibbar ausgebildet. Derartige Verdichter lassen sich einfach regeln und sind von der Position ihrer Energiequelle in der Aufdachklimaanlage unabhängig positionierbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Aufdachklimaanlage ist sie in ihren äußeren Abmessungen von Länge und Breite nicht länger als die Querausdehnung eines geeigneten Omnibusses ausgeformt und derart ausgebildet, dass sie auch zur Anordnung auf einem Omnibus mit Mittelkanal um 90 Grad um eine vertikale mittige Drehachse gedreht als Aufdachklimaanlage bei einem Omnibus ohne Mittelkanal und mit oder ohne Seitenkanälen montierbar ist, wobei montiert bei Betrieb Luft aus dem Fahrzeuginnenraum durch zumindest eine Ansaugöffnung ansaugbar und aus der Aufdachklimaanlage in einen rechten und einen linken jeweils in Fahrzeuglängsausrichtung auf, im oder unterm Fahrzeugdach angeordneten Seitenkanal einblasbar und/oder direkt gegen die Seitenscheibe(n) des Omnibusses blasbar ist.
  • Damit ist die erfindungsgemäße Aufdachklimaanlage besonders flexibel ohne Veränderungen in ihrem Aufbau sowohl für einen Omnibus mit Mittelkanal als auch für einen geeigneten Omnibus ohne Mittelkanal und mit oder ohne Seitenkanälen einsetzbar.
  • Schließlich können die Merkmale der Unteransprüche für die erfindungsgemäße Aufdachklimaanlage im Wesentlichen frei miteinander und nicht durch die den Ansprüchen vorliegende Reihenfolge festgelegt kombiniert werden, sofern sie unabhängig voneinander sind und sich nicht gegenseitig ausschließen.
  • Das der im Anspruch 12 angegebenen Erfindung zugrunde liegende Problem wird durch einen Omnibus mit Mittelkanal mit einer erfindungsgemäßen Aufdachklimaanlage gelöst. Hinsichtlich der Vorteile sowie vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen wird entsprechend auf die obigen Angaben zu der erfindungsgemäßen Aufdachklimaanlage dazu verwiesen.
  • Figurenliste
  • Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 in vereinfachter Darstellung eines Omnibusses mit Mittelkanal mit einem auf seinem Dach montierten Ausführungsbeispiel der Aufdachklimaanlage;
    • 2 im vertikalen Längsschnitt das parallel zur Längsachse aufgeschnittene in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der auf dem Fahrzeugdach eines Omnibusses mit Mittelkanal montierten Aufdachklimaanlage;
    • 3 in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel der Aufdachklimaanlage mit entferntem Gehäusedeckel samt Darstellung der Luftströmung für das Einblasen in einen Mittelkanal eines Omnibusses;
    • 4 in perspektivischer Ansicht das bezüglich eines Fahrzeugdachs um 90 Grad gedrehte in 3 gezeigte Ausführungsbeispiel der Aufdachklimaanlage mit entferntem Gehäusedeckel samt Darstellung der Luftströmung für das Einblasen in zwei Seitenkanäle und/oder direkt auf die Seitenfenster eines Omnibusses; und
    • 5 einen schaltbildartigen Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels der Aufdachklimaanlage für einen Omnibus mit Mittelkanal.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung:
  • Alle Zeichnungen sind schematisch zu verstehen. Auf maßstabsgetreue Abbildungen wurde zum Zwecke erhöhter Klarheit der Darstellung verzichtet.
  • In 1 ist in vereinfachter Darstellung ein Omnibus 11 mit Mittelkanal 13 mit einem auf seinem Fahrzeugdach 15 montierten Ausführungsbeispiel der Aufdachklimaanlage 1 dargestellt. Der direkt unter dem Fahrzeugdach 15 verlaufende Mittelkanal 13 verfügt über einen vorderen Mittelkanalabschnitt 14, in den in der Aufdachklimaanlage 1 behandelte Luft eingeblasen und durch in ihm angeordnete Luftaustrittsöffnungen in den vorderen Bereich des Fahrzeuginnenraums 19 geblasen wird. Ferner verfügt der Mittelkanal 13 über einen hinteren Mittelkanalabschnitt 17, in den in der Aufdachklimaanlage 1 behandelte Luft eingeblasen durch in ihm angeordnete Luftaustrittsöffnungen in den hinteren Bereich des Fahrzeuginnenraums 19 geblasen wird.
  • 2 zeigt im vertikalen Längsschnitt das parallel zur Längsachse aufgeschnittene Ausführungsbeispiel der auf Fahrzeugdach 15 des in 1 dargestellten Omnibusses 11 mit Mittelkanal 13 montierten Aufdachklimaanlage 1. In der Mitte der Unterseite 3 der Aufdachklimaanlage 1 befindet sich die Ansaugöffnung 5, der ein Luftführungsgitter 4 vorgelagert ist, durch die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum 19 in die Aufdachklimaanlage 1 ansaugbar ist. Die Aufdachklimaanlage 1 ist derart auf dem Fahrzeugdach 15 montiert, dass sie teilweise im Fahrzeugdach 15 integriert ist. Die Ansaugöffnung 5 ist zwischen dem ersten Verdampfer 7 und dem zweiten Verdampfer 9 zentral angeordnet. Der erste Verdampfer 7 und der zweite Verdampfer 9 liegen mit Ihren Längsachsen quer zur Fahrzeuglängsrichtung. Der erste Verdampfer 7 und der zweite Verdampfer 9 sind sich gegenüberliegend mit zueinander parallelen vertikalen Komponenten der beiden Ebenen, in denen ihrer jeweiligen Lufteintrittsflächen liegen, angeordnet. Der erste Verdampfer 7 ist in einen einem Kältemittelkreislauf mit in 2 verdecktem elektrisch betreibbaren Verdichter, Kondensator sowie Expansionsorgan über Kältemittelleitungen verbunden angeordnet und dient zur Kühlung der durch ihn zu saugenden Luft. Der zweite Verdampfer 9 ist in einem weiteren Kältemittelkreislauf mit in 2 verdecktem elektrisch betreibbaren Verdichter, Kondensator sowie Expansionsorgan über Kältemittelleitungen verbunden angeordnet und dient zur Kühlung der durch ihn zu saugenden Luft. Dadurch lässt sich die Kühlleistung des zweiten Verdampfers 9 unabhängig von der Kühlleistung des ersten Verdampfers 7 regeln. Denkbar sind auch Verdichter, die statt elektrisch hydraulisch betreibbar sind. Stromabwärts der durch den ersten Verdampfer 7 zu saugenden Luft befindet sich hinter dem ersten Verdampfer 7 eine erste elektrisch betreibbare Heizeinrichtung 21 zum Heizen der Luft. Stromabwärts der durch den zweiten Verdampfer 9 zu saugenden Luft befindet sich hinter dem zweiten Verdampfer 9 eine zweites elektrisch betreibbare Heizeinrichtung 23 zum Heizen der Luft, das unabhängig von der ersten elektrisch betreibbare Heizeinrichtung 21 regelbar ist. Die erste und zweite elektrisch betreibbare Heizeinrichtung 21, 23 sind beispielsweise dafür übliche elektrische Heizelemente. Denkbar sind auch statt elektrisch beispielsweise über Wärmemittel wie Heizwasser in mindestens einem Heizkreislauf betreibbare erste und zweite Heizeinrichtungen 21, 23. Das erste Gebläse 25, das die Luft durch den ersten Verdampfer 7 ansaugt, ist stromabwärts hinter dem ersten Verdampfer 7 und der ersten elektrisch betreibbaren Heizeinrichtung 21 in der Aufdachklimaanlage 1 angeordnet. Das als Doppelradialgebläse ausgebildete erste Gebläse 25 liegt in Fahrzeuglängsrichtung vor dem ersten Verdampfer 7. Das erste Gebläse 25 ist derart angeordnet, dass es die von ihm angesaugte Luft nach unten in den vorderen Mittelkanalabschnitt 14 des Mittelkanals 13 einbläst, von wo die Luft darin weitergeleitet durch entsprechenden Ausblasöffnungen in den vorderen Bereich des Fahrzeuginnenraums 19 gelangt. Der vordere Mittelkanalabschnitt 14 des Mittelkanals 13 liegt mittig direkt unterhalb des vorderen Teils des Fahrzeugdachs 15 in Fahrzeuglängsausrichtung verlaufend. Denkbar ist auch eine Anordnung im, oder auf dem Fahrzeugdach 15. Die horizontale Komponente der Strömungsrichtung von durch den ersten Verdampfer 7 zu strömender Luft von der Ansaugöffnung 5 zum sowie durch den ersten Verdampfer 7 verläuft zumindest hauptsächlich oder sogar ganz in Fahrzeuglängsausrichtung mit Orientierung nach vorne. Das zweite Gebläse 27, das die Luft durch den zweiten Verdampfer 9 ansaugt, ist stromabwärts hinter dem zweiten Verdampfer 9 und der zweiten elektrisch betreibbaren Heizeinrichtung 23 in der Aufdachklimaanlage 1 angeordnet. Das als Doppelradialgebläse ausgebildete zweite Gebläse 27 liegt in Fahrzeuglängsrichtung hinter dem zweiten Verdampfer 9. Das Gebläse 27 ist derart angeordnet, dass es die von ihm angesaugte Luft nach unten in den hinteren Mittelkanalabschnitt 17 des Mittelkanals 13 einbläst, von wo die Luft darin weitergeleitet durch entsprechenden Ausblasöffnungen in den hinteren Bereich des Fahrzeuginnenraums 19 gelangt. Der hintere Mittelkanalabschnitt 17 liegt mittig direkt unterhalb des hinteren Teils des Fahrzeugdachs 15 in Fahrzeuglängsausrichtung verlaufend. Denkbar ist auch eine Anordnung des Mittelkanals 13 im, oder auf dem Fahrzeugdach 15. Die horizontale Komponente der Strömungsrichtung von durch den zweiten Verdampfer 9 zu strömender Luft von der Ansaugöffnung 5 zum sowie durch den zweiten Verdampfer 9 verläuft zumindest hauptsächlich oder sogar ganz in Fahrzeuglängsausrichtung nach hinten orientiert. Die Ansaugöffnung 5 zum Fahrzeuginnenraum 19 liegt zwischen dem vorderen Mittelkanalabschnitt 14 und dem hinteren Mittelkanalabschnitt 17. In diesem Ausführungsbeispiel sind in 2 nicht erkennbar der vorderen Mittelkanalabschnitt 14 und dem hinteren Mittelkanalabschnitt 17 durch schmale seitliche Kanalverbindungen rechts und links an der Ansaugöffnung 5 vorbei miteinander luftleitend verbunden, so dass der Mittelkanal 13 in Fahrzeuglängsausrichtung durchgängig ist. Denkbar ist auch eine Ausführung, bei der der Mittelkanal 13 aus zwei Mittelkanälen, nämlich aus einem vorderen Mittelkanal und einen davon getrennten hinteren Mittelkanal besteht. Dieses sind zwar zwei voneinander lufttechnisch und denkbar auch räumlich getrennte Mittelkanäle, bei denen aber auch der Omnibus 11 ebenfalls als Omnibus 11 mit Mittelkanal im Sinne der Erfindung angesehen wird. Der beispielsweise im Wesentlichen aus gespritztem Kunststoff bestehende Gehäusedeckel 29 der Aufdachklimaanlage 1 deckt den Bereich mit dem ersten und zweiten Verdampfer 7, 9, der ersten und zweiten elektrisch betreibbaren Heizeinrichtung 21, 23 sowie dem ersten und zweiten Gebläse 25, 27 ab. Die durch Trennwände vom Bereich mit dem ersten und zweiten Verdampfer 7, 9 abgetrennten zwei Bereiche mit jeweils in 2 nicht sichtbaren Verdichter, Kondensator oder Gaskühler, Lüfter und Expansionsorgan werden auch von dem Gehäusedeckel 29 abgedeckt, wobei für den jeweiligen Lüfter eine obige Ausblasöffnung 31 sowie für Luft zum Kühlen des jeweiligen Kondensators vorne und hinten im Gehäusedeckel 29 Lufteinlassöffnungen 33 angeordnet sind. Das erste und zweite Gebläse 25, 27 gleichen sich in diesem Fall ohne darauf beschränkt zu sein. Auch gleichen sich ohne darauf beschränkt zu sein in diesem Ausführungsbeispiel der erste Verdampfer 7 und der zweite Verdampfer 9. Optional ist eine einstellbare Klappenanordnung über der Ansaugöffnung unter dem Gehäusedeckel 29 denkbar, bei der eine um eine obere Schwenkachse quer zur Fahrzeuglängsrichtung von oben zur Ansaugöffnung 5 herabhängende Klappe so schwenkbar ist, dass damit das Verhältnis zwischen dem Anteil von durch die Ansaugöffnung 5 ansaugbarer Luft für den ersten Verdampfer 7 und dem Anteil von durch die Ansaugöffnung 5 ansaugbarer Luft für den zweiten Verdampfer 9 regelbar ist. Denkbar ist auch statt einer Klappenanordnung eine in ihrer Funktion entsprechende Schieberanordnung.
  • In 3 ist in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel der Aufdachklimaanlage 1 mit samt Darstellung der Luftströmung für das Einblasen in einen Mittelkanal oder einen vorderen und hinteren Mittelkanal eines Omnibusses für den Falle der Positionierung der Aufdachklimaanlage 1 auf dem oder teilintegriert in dem Fahrzeugdach gezeigt. Der Gehäusedeckel ist zur besseren Anschauung nicht dargestellt. Auf einem Chassis 41 mit der Unterseite 3 der Aufdachklimaanlage 1 sind um eine zentrale Ansaugöffnung 5 in der Unterseite 3 die Komponenten von zwei Kältemittelkreisläufen angeordnet. So liegen die beiden elektrischen Verdichter 43, 45, die sich gleichen, drehsymmetrisch um eine vertikale zentrale Drehachse zueinander. In den beiden sich gleichenden Verdichtern 43, 45 ist der jeweilige elektrische Antriebsmotor integriert. Denkbar sind aber auch anders angetriebene wie beispielsweise hydraulisch angetriebene Verdichter 43, 45. Der mit Kältemittelleitung an den jeweiligen Verdichter 43, 45 im jeweiligen Kältemittelkreislauf folgende jeweilige Kondensator 47, 49 ist unter dem jeweiligen Axiallüfter 51, 53 dafür angeordnet. Auch hier gleichen sich die beiden Axiallüfter 51, 53 sowie die beiden Kondensatoren 47, 49, die je nach Ausführung und verwendeten Kältemittel auch als Gaskühler ausgebildet sein können, und liegen drehsymmetrisch um eine vertikale zentrale Drehachse zueinander. Im jeweiligen Kältemittelkreislauf folgend sind über Kältemittelleitung jeweils eine Trockner-Schauglaseinheit 54, wobei die eine Trockner-Schauglaseinheit in 3 verdeckt ist, und jeweils ein als Expansionsventil ausgeformtes Expansionsorgan 55, 57 angeschlossen, die sich ebenfalls gleichen und drehsymmetrisch um eine vertikale zentrale Drehachse zueinander liegen. Durch Trennwände 58, 59 jeweils von den rechts und links liegenden Kondensatoren 47, 49 lufttechnisch getrennt befindet sich der Bereich für die Luftbehandlung im mittleren Abschnitt der Aufdachklimaanlage 1. Der erste Verdampfer 7, der im einen Kältemittelkreislauf über Kältemittelleitung an das eine Expansionsorgan 55 kaltseitig angeschlossen ist, liegt dem dazu gleichförmig ausgebildeten zweiten Verdampfer 9, der in dem anderen Kältemittelkreislauf über Kältemittelleitung an das andere Expansionsorgan 57 kaltseitig angeschlossen ist, gegenüber mit der gemeinsamen Ansaugöffnung 5 dazwischen. Die jeweilige Längsachse des ersten Verdampfers 7 und des zweiten Verdampfers 9 verlaufen horizontal parallel zueinander und sind senkrecht zur den Längsachsen der Trennwände 58, 59. Der erste Verdampfer 7 und der zweite Verdampfer 9 sind mit jeweils schräg nach oben außen angekippten Lufteintrittsflächen angeordnet, wobei die vertikalen Komponenten der beiden Ebenen, in denen ihrer jeweiligen Lufteintrittsflächen liegen, zueinander parallel sind. Die sich gleichenden erste Verdampfer 7 und zweite Verdampfer 9 liegen drehsymmetrisch um eine vertikale zentrale Drehachse zueinander. Die Luftaustrittsflächen des ersten Verdampfers 7 und des zweiten Verdampfers 9 sind zum jeweiligen weiter außen in der Aufdachklimaanlage 1 angeordneten ersten Gebläse 25 und zweiten Gebläse 27 hin gewandt. Das erste Gebläse 25 und das zweite Gebläse 27 sind in diesem Fall sich gleichende Doppelradialgebläse, die drehsymmetrisch um eine vertikale zentrale Drehachse zueinander liegen. Das erste Gebläse 25 dient dazu, zu behandelnde Luft von unten durch die Ansaugöffnung 5 in die Aufdachklimaanlage 1 und dann durch den ersten Verdampfer 7 anzusaugen und weitern nach außen und unten gerichtet aus der Aufdachklimaanlage 1 auszublasen. Die Wurfrichtung des ersten Gebläses 25 ist also schräg nach unten gekippt nach außen. Im Falle der Montage der Aufdachklimaanlage 1 bei einem Omnibus mit Mittelkanal ist vom ersten Gebläse 25 Luft mit Wurfrichtungskomponente nach vorne in den vorderen Mittelkanal oder vorderen Mittelkanalabschnitt einblasbar. Das zweite Gebläse 27 dient dazu, zu behandelnde Luft auch von unten durch die Ansaugöffnung 5 in die Aufdachklimaanlage 1 und dann aber durch den zweiten Verdampfer 9 anzusaugen und weiter nach außen und auch nach unten gerichtet aus der Aufdachklimaanlage 1 auszublasen. Die Wurfrichtung des zweiten Gebläses 27 ist also schräg nach unten gekippt nach außen, wobei deren horizontale Komponenten entgegengesetzt zur horizontalen Komponenten der Wurfrichtung des ersten Gebläses 25 orientiert ist, also bei einem Omnibus mit Mittelkanal nach hinten in den hinteren Mittelkanal oder hinteren Mittelkanalabschnitt. Das erste Gebläse 25 und das zweite Gebläse 27 sind insbesondere durch Trennwände 58, 59 und die Unterseite 3 des Chassis 41 derart hinter dem jeweiligen ersten Verdampfer 7 beziehungsweise zweiten Verdampfer 9 eingebaut, dass die jeweils anzusaugende Luft durch den ersten Verdampfer 7 beziehungsweise den zweiten Verdampfer 9 hindurch strömen muss.
  • In 3 ist gestrichelt angedeutet, wie die Aufdachklimaanlage 1 auf einem Omnibus mit Mittelkanal montierbar ist. Die beiden Strömungen der zu behandelnden Luft, eine durch den ersten Verdampfer 7 und die andere durch den zweiten Verdampfer 9, sind mit Pfeilen verdeutlicht. Im Falle der Montage der Aufdachklimaanlage 1 bei einem Omnibus mit Mittelkanal verlaufen einerseits die horizontale Komponente der Strömungsrichtung von durch den ersten Verdampfer 7 zu strömender Luft von der Ansaugöffnung 5 zum sowie durch den ersten Verdampfer 7 und die horizontale Komponente der Wurfrichtung des ersten Gebläses 25 ganz oder zumindest hauptsächlich in Fahrzeuglängsausrichtung mit Orientierung nach vorne und andererseits die horizontale Komponente der Strömungsrichtung von durch den zweiten Verdampfer 9 zu strömender Luft von der Ansaugöffnung 5 zum sowie durch den zweiten Verdampfer 9 und die horizontale Komponente der Wurfrichtung des zweiten Gebläses 27 ganz oder zumindest hauptsächlich in Fahrzeuglängsausrichtung mit Orientierung nach hinten. Vom ersten Gebläse 25 kann also Luft nach vorne in den vorderen Mittelkanal oder vorderen Mittelkanalabschnitt und vom zweiten Gebläse 27 Luft nach hinten in den hinteren Mittelkanal oder hinteren Mittelkanalabschnitt eingeblasen werden. Die Längsachse des ersten Verdampfers 7 sowie die Längsachse des zweiten Verdampfers 9 verlaufen dabei quer zur Fahrzeuglängsausrichtung. Im jeweiligen Kältemittelkreislauf sind der erste Verdampfer 7 und der zweite Verdampfer 9 an den jeweiligen Verdichter 43, 45 mit Kältemittelleitungen saugseitig angeschlossen. Die beiden Verdichter 43, 45 sind unabhängig voneinander regelbar. Auch die beiden Expansionsorgane 55, 57 sind unabhängig voneinander regelbar. Somit lässt sich die Kühlleistung der beiden Kältemittelkreisläufe für zu behandelnde Luft unabhängig voneinander regeln.
  • In 4 ist in perspektivischer Ansicht das bezüglich eines Fahrzeugdachs um 90 Grad gedrehte in 3 gezeigte Ausführungsbeispiel der Aufdachklimaanlage 1 mit aus Gründen der besseren Anschauung weggelassenem Gehäusedeckel samt Darstellung der Luftströmung für das Einblasen in zwei Seitenkanäle und/oder direkt gegen die Seitenscheibe(n) eines Omnibusses mit Seitenkanälen und/oder ohne Seitenkanäle für den Fall der Positionierung der Aufdachklimaanlage 1 auf dem oder teilintegriert in dem Fahrzeugdach gezeigt. Hinsichtlich des Aufbaus der Aufdachklimaanlage 1 und der Anordnung ihrer Komponenten wird auf die Beschreibung samt Bezugszeichen von 3 verwiesen. Die horizontale Komponente der Strömung durch den ersten Verdampfer 7 zu saugenden Luft und die horizontale Wurfrichtungskomponente des ersten Gebläses 25 verlaufen quer zur Fahrzeuglängsausrichtung. Die horizontale Komponente der Strömung der durch den zweiten Verdampfer 9 zu saugenden Luft und die horizontale Wurfrichtungskomponente des zweiten Gebläses 27 verlaufen dazu mit entgegengesetzter Orientierung auch quer zur Fahrzeuglängsausrichtung. Im Falle von vorhandenen Seitenkanälen wird die in den rechten beziehungsweise linken gestrichelt angedeuteten Seitenkanal vom ersten Gebläse 25 beziehungsweise zweiten Gebläse 27 eingeblasene Luft erst beim jeweiligen Seitenkanal in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne und hinten umgelenkt.
  • In 5 ist ein Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels der Aufdachklimaanlage 1 für einen Omnibus zum Positionieren auf oder teilintegriert in einem Fahrzeugdach schaltbildartig dargestellt. Dabei sind der erste Verdampfer 7 und der zweite Verdampfer 9 gemeinsam in einen Kältemittelkreislauf eingebunden. Der Verdichter 43 fördert über eine Kältemittelleitung 61 komprimiertes Kältemittel zu dem Kondensator 47. Die am Kondensator 47 aus dem Kältemittel frei werdende Wärme wird vom durch den Axiallüfter 51 geförderten ersten Luftstrom L1, der den Kondensator 47 umströmt beziehungsweise durchströmt, aufgenommen und an die Umgebung nach außen abgegeben. Im Kältemittelkreislauf wird das Kältemittel weitere über Kältemittelleitung 63 vom Kondensator 47 zu einem Trockner-Sammel-Behälter 65 und einem Schauglas 67 und weiter zur Verzweigung 69 der Kältemittelleitung 63 geführt. Bei der Verzweigung 69 wird die Kältemittelleitung 63 in zwei parallele Kältemittelleitungsabschnitte 71, 73 aufgeteilt. In dem einen Kältemittelleitungsabschnitt 71 ist das erste regelbare Expansionsorgan 55 vor dem ersten Verdampfer 7 angeordnet. In dem dazu parallelen Kältemittelleitungsabschnitt 73 ist das zweite regelbare Expansionsorgan 57 vor dem zweiten Verdampfer 9 angeordnet. Das jeweils in den beiden unterschiedlich voneinander regelbaren Expansionsorganen 55, 57 expandierte Kältemittel entzieht im ersten Verdampfer 7 insbesondere beim Verdampfungsprozess dem zweiten Luftstrom L2, der den ersten Verdampfer 7 umströmt beziehungsweise durchströmt, Wärme und entzieht im zweiten Verdampfer 9 insbesondere beim Verdampfungsprozess dem dritten Luftstrom L3, der den zweiten Verdampfer 9 umströmt beziehungsweise durchströmt, ebenfalls Wärme. Im Kältemittelkreislauf werden danach wieder hinter den Ventilen 75, 77 die zwei parallelen Kältemittelleitungsabschnitte 71, 73 zu einer Kältemittelleitung 81 zusammengeführt, die im Ansauganschluss des Verdichters 43 mündet. Der erste Verdampfer 7 liegt räumlich dem zweiten Verdampfer 9 gegenüber, wobei deren Längsachsen parallel zueinander angeordnet sind. Zwischen dem ersten Verdampfer 7 und dem zweiten Verdampfer 9 weist die Unterseite 3 der Aufdachklimaanlage 1 eine zentrale Ansaugöffnung 5 durch die jeweils bei Aufdachmontage auf einem oder teilintegriert in einem Fahrzeugdach eines Omnibusses Luft aus dem Fahrzeuginnenraum in die Aufdachklimaanlage 1 eingesaugt werden kann. Über der Ansaugöffnung 5 befindet sich eine Schieberanordnung 85 mit einem senkrecht nach unten zur Ansaugöffnung 5 stehenden Schieber 87. Der Schieber 87 steht wie eine Trennwand zwischen dem ersten Verdampfer 7 und dem zweiten Verdampfer 9, parallel zu deren horizontalen Längsachsen. Die Stellung des Schiebers 87 lässt sich bei der Schieberanordnung 85 über der Ansaugöffnung 5 derart einstellen, dass der Schieber 87 in zum ersten Verdampfer 7 hin oder auch zum zweiten Verdampfer 9 hin verschiebbar ist. Damit ist das Verhältnis zwischen dem Anteil von durch die Ansaugöffnung 5 ansaugbarer Luft für den ersten Verdampfer 7 und dem Anteil von durch die Ansaugöffnung 5 ansaugbarer Luft für den zweiten Verdampfer 9 regelbar. Denkbar ist auch eine in ihrer Funktion entsprechende Klappenanordnung. Weiter außen hinter dem ersten Verdampfer 7 liegt das als Doppelradialgebläse ausgebildete erste Gebläse 25, das den zweiten Luftstrom L2 durch die Ansaugöffnung 5 und weiter durch den ersten Verdampfer 7 ansaugt und weiter im Falle der Montage der Aufdachklimaanlage 1 auf einem Omnibus mit Mittelkanal in den im oder unter dem Fahrzeugdach angeordneten vorderen Mittelkanal oder vorderen Mittelkanalabschnitt, der in 5 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, mit Wurfrichtungskomponente nach vorne zur Verteilung im vorderen Bereich des Fahrzeuginnenraums einbläst.
  • Die horizontale Komponente der Strömungsrichtung des zweiten Luftstroms L2 von der Ansaugöffnung 5 zum sowie durch den ersten Verdampfer 7 verläuft dabei ganz oder zumindest hauptsächlich in Fahrzeuglängsausrichtung mit Orientierung nach vorne. Gegenüberliegend zum ersten Gebläse 25 außen noch hinter dem zweiten Verdampfer 9 liegt das als Doppelradialgebläse ausgebildete zweite Gebläse 27, das den dritten Luftstrom L3 durch die Ansaugöffnung 5 und weiter durch den zweiten Verdampfer 9 ansaugt und weiter im Falle der Montage der Aufdachklimaanlage 1 auf einem Omnibus mit Mittelkanal in den im oder unter dem Fahrzeugdach angeordneten hinteren Mittelkanal beziehungsweise hinteren Mittelkanalabschnitt, der in 5 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, mit Wurfrichtungskomponente nach hinten zur Verteilung im hinteren Bereich des Fahrzeuginnenraums einbläst.
    Die horizontale Komponente der Strömungsrichtung des dritten Luftstroms L3 von der Ansaugöffnung 5 zum sowie durch den zweiten Verdampfer 9 verläuft dabei ganz oder zumindest hauptsächlich in Fahrzeuglängsausrichtung mit Orientierung nach hinten. Die Aufdachklimaanlage 1 ist also für einen Omnibus mit Mittelkanal ausgebildet. Optional kann die in 5 gezeigte Aufdachklimaanlage 1 im zweiten Luftstrom L2 stromaufwärts des ersten Verdampfers 7 noch eine erste Heizeinrichtung zum Heizen der Luft des zweiten Luftstroms L2 und eine zweite Heizeinrichtung stromaufwärts des zweiten Verdampfers 9 zum Heizen der Luft des dritten Luftstroms L3 aufweisen.
  • Denkbar ist auch eine in 5 nicht dargestellte Variante der Aufdachklimaanlage 1, bei der nicht eine sondern zwei zueinander benachbarte Ansaugöffnungen 5 für vom Fahrzeuginnenraum in die Aufdachklimaanlage 1 anzusaugende Luft zentral in der Unterseite 3 der Aufdachklimaanlage 1 angeordnet sind. Die eine Ansaugöffnung 5 ist für durch den ersten Verdampfer 7 zu behandelnde Luft vorgesehen und die andere Ansaugöffnung 5 ist für durch den zweiten Verdampfer 9 zu behandelnde Luft vorgesehen. Die beiden Ansaugöffnungen 5 liegen dicht nebeneinander. Zwischen ihnen kann beispielsweise statt der Schieberanordnung 85 die Aufdachklimaanlage 1 eine feste Trennwand zwischen den Luftbereichen vom ersten Verdampfer 7 und zweiten Verdampfer 9 aufweisen.

Claims (12)

  1. Aufdachklimaanlage (1) für einen Omnibus (11) zum Positionieren auf oder teilintergiert in einem Fahrzeugdach (15), welche mindestens einen Verdichter (43, 45), einen Kondensator (47, 49) oder Gaskühler, ein Expansionsorgan (55, 57) und einen ersten Verdampfer (7) in einem Kältemittelkreislauf angeordnet sowie einen zweiten Verdampfer (9) im selben oder einem weiteren Kältemittelkreislauf angeordnet und mindestens ein erstes Gebläse (25) und ein zweites Gebläse (27) umfasst und als eine Aufdachklimaanlage (1) für einen Omnibus (11) mit wenigstens einem Mittelkanal (13) ausgebildet ist, wobei montiert Luft aus einem Fahrzeuginnenraum (19) durch zumindest eine Ansaugöffnung (5) in die Aufdachklimaanlage (1) ansaugbar und aus der Aufdachklimaanlage (1) in wenigstens einen in Fahrzeuglängsausrichtung auf, in oder unter einem Fahrzeugdach (15) angeordneten Mittelkanal (13) einblasbar ist, und hinsichtlich eines vom ersten Gebläse (25) vorgesehen erzeugbaren Luftstroms das erste Gebläse (25) stromabwärts von dem ersten Verdampfer (7) sowie der Ansaugöffnung (5) und hinsichtlich eines vom zweiten Gebläse (27) vorgesehen erzeugbaren Luftstroms das zweite Gebläse (27) stromabwärts von dem zweiten Verdampfer (9) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ansaugöffnung (5), der erste Verdampfer (7) und das erste Gebläse (25) sowie der zweite Verdampfer (9) und das zweite Gebläse (27) derart angeordnet sind, dass - mehrere benachbarte Ansaugöffnungen (5) oder eine Ansaugöffnung (5) zentral in der Unterseite (3) der Aufdachklimaanlage (1) liegen/liegt, - eine horizontale Komponente einer Strömungsrichtung von durch den ersten Verdampfer (7) zu strömender Luft von zumindest einer der wenigstens einen Ansaugöffnung (5) zum sowie durch den ersten Verdampfer (7) bei montierter Aufdachklimaanlage (1) bei einem Omnibus (11) mit Mittelkanal (13) ganz oder zumindest hauptsächlich in Fahrzeuglängsausrichtung mit Orientierung nach vorne verläuft, - eine horizontale Komponente einer Strömungsrichtung von durch den zweiten Verdampfer (9) zu strömender Luft von derselben (5) oder von zumindest einer benachbarten Ansaugöffnung (5) zum sowie durch den zweiten Verdampfer (9) bei montierter Aufdachklimaanlage (1) bei einem Omnibus (11) mit Mittelkanal (13) ganz oder zumindest hauptsächlich in Fahrzeuglängsausrichtung mit Orientierung nach hinten verläuft, und - das erste Gebläse (25) und das zweite Gebläse (27) derart hinsichtlich einer jeweils zugeordneten Wurfrichtung angeordnet sind, dass bei montierter Aufdachklimaanlage (1) bei einem Omnibus (11) mit Mittelkanal (13) vom ersten Gebläse (25) Luft mit einer Wurfrichtungskomponente nach vorne vom zweiten Gebläse (27) abgewandt in den vorderen Mittelkanal (13) oder einen vorderen Mittelkanalabschnitt (14) und vom zweiten Gebläse (27) Luft mit einer Wurfrichtungskomponente nach hinten in den hinteren Mittelkanal (13) oder einen hinteren Mittelkanalabschnitt (17) einblasbar ist.
  2. Aufdachklimaanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verdampfer (7) und der zweite Verdampfer (9) derart angeordnet sind, dass im Falle der Montage der Aufdachklimaanlage (1) bei einem Omnibus (11) mit Mittelkanal (13) die Längsachse des ersten Verdampfers (7) sowie die Längsachse des zweiten Verdampfers (9) quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufen.
  3. Aufdachklimaanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verdampfer (7) und der zweite Verdampfer (9) sich gegenüberliegend mit zueinander parallelen vertikalen Komponenten der beiden Ebenen, in denen ihrer jeweiligen Lufteintrittsflächen liegen, angeordnet sind.
  4. Aufdachklimaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung (5) von vom Fahrzeuginnenraum (19) zu behandelnder Luft durch den ersten Verdampfer (7) und von der durch den zweiten Verdampfer (9) dieselbe ist sowie zentral in der Unterseite (3) der Aufdachklimaanlage (1) zwischen dem ersten Verdampfer (7) und dem zweiten Verdampfer (9) angeordnet ist.
  5. Aufdachklimaanlage (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine einstellbare Klappenanordnung oder Schieberanordnung (85) über der Ansaugöffnung (5) umfasst, die derart ausgebildet ist, dass damit das Verhältnis zwischen dem Anteil von durch die Ansaugöffnung (5) ansaugbarer Luft für den ersten Verdampfer (7) und dem Anteil von durch die Ansaugöffnung (5) ansaugbarer Luft für den zweiten Verdampfer (9) regelbar ist.
  6. Aufdachklimaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in ihr stromaufwärts des ersten Gebläses (25) eine erste Heizeinrichtung (21) und stromaufwärts des zweiten Gebläses (27) eine zweite Heizeinrichtung (23) jeweils zum Heizen von zu behandelnder Luft angeordnet sind.
  7. Aufdachklimaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verdampfer (7) und der zweite Verdampfer (9) derart in einem Kältemittelkreislauf oder in zwei verschiedene Kältemittelkreisläufe eingebunden sind, dass ihre Kühlleistung unterschiedlich voneinander regelbar ist.
  8. Aufdachklimaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie unabhängig voneinander regelbare Kältemittelkreisläufe umfasst, wobei die beiden Kältemittelkreisläufe als Komponenten jeweils einen sich gleichenden Verdichter (43, 45), einen sich gleichenden Kondensator (47, 49) oder Gaskühler, ein sich gleichendes Expansionsorgan (55, 57) und der eine Kältemittelkreislauf den ersten Verdampfer (7) sowie der andere Kältemittelkreislauf den zweiten Verdampfer (9), wobei der erste Verdampfer (7) und zweite Verdampfer (9) sich gleichen, umfassen.
  9. Aufdachklimaanlage (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kältemittelkreisläufe samt ihren Komponenten sowie die beiden Gebläse (25, 27) drehsymmetrisch bezüglich einer vertikalen zentralen Drehachse zueinander angeordnet sind.
  10. Aufdachklimaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Verdichter (43, 45) elektrisch betreibbar ausgebildet ist/sind.
  11. Aufdachklimaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass sie in ihren äußeren Abmessungen von Länge und Breite nicht länger als die Querausdehnung eines geeigneten Omnibusses (11) ausgeformt ist und die Aufdachklimaanlage (1) derart ausgebildet ist, dass sie auch zur Anordnung auf einem Omnibus (11) mit Mittelkanal (13) um 90 Grad um eine vertikale mittige Drehachse gedreht als Aufdachklimaanlage (1) bei einem Omnibus (11) ohne Mittelkanal (13) und mit oder ohne Seitenkanälen montierbar ist, wobei montiert bei Betrieb Luft aus dem Fahrzeuginnenraum (19) durch zumindest eine Ansaugöffnung (5) ansaugbar und aus der Aufdachklimaanlage (1) in einen rechten und einen linken jeweils in Fahrzeuglängsausrichtung auf, im oder unterm Fahrzeugdach (15) angeordneten Seitenkanal einblasbar und/oder direkt gegen die Seitenscheibe(n) des Omnibusses (11) blasbar ist.
  12. Omnibus (11) mit Mittelkanal (13) mit einer Aufdachklimaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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