DE102018119730A1 - Verbesserte Fluidleitungen - Google Patents

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Markus Reimer
Martin KOLLAR
Jozef Micieta
Peter BAHNA
Jan Oravec
Peter Krissak
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33), die zumindest eine Ummantelung (7, 8, 12, 17, 20, 22, 25), zumindest einen Hohlraum (6, 21) für den Durchgang von Hydraulikfluid innerhalb der Ummantelung (7, 8, 12, 17, 20, 22, 25), und zumindest ein zumindest innerhalb eines Teils des Hohlraums angeordnetes Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel (3, 9, 13, 14, 16, 18, 23, 30, 34) aufweist. Die zumindest eine Ummantelung (7, 8, 12, 17, 20, 22, 25) und zumindest eines des zumindest einen Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel (3, 9, 13, 14, 16, 18, 23, 30, 34) sind als einstückiges Werkstück ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hydraulikfluidleitung, die zumindest eine Ummantelung, zumindest einen Hohlraum für den Durchgang von Hydraulikfluid innerhalb der Ummantelung, und zumindest ein zumindest innerhalb eines Teils des Hohlraums angeordnetes Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Hydraulikfluidleitung.
  • Hydrauliksysteme werden regelmäßig in unterschiedlichen technischen Systemen verwendet.
  • Ein Beispiel für Hydrauliksysteme sind Hydraulikkolben. Sie werden regelmäßig verwendet, wenn hohe Kräfte erzeugt und/oder übertragen werden müssen. Häufig verwendete Beispiele hierfür sind Hydraulikkolben die zum Anheben und Absenken der Gabeln von Gabelstaplern, zum Betrieb von Schleusentoren, zur Ansteuerung von Steuerflächen, Landeklappen und Einziehfahrwerken von Flugzeugen, sowie zur Ansteuerung von Hydraulikbremsen bei Fahrrädern, Autos und Flugzeugen verwendet werden. Derartige Hydraulikkolben sind ein hervorstehendes Beispiel für sogenannte offene Hydraulikkreislaufssysteme.
  • Hydrauliksysteme werden jedoch ebenfalls zu Antriebszwecken verwendet. Um ein Beispiel für ein solches Anwendungsgebiet zu nennen: die Antriebsräder eines Gabelstaplers werden oftmals von Hydraulikmotoren angetrieben. Die erforderliche Hydraulikfluidströmung wird von einer Hydraulikpumpe erzeugt, die in einem bestimmten Abstand angeordnet ist, wobei die Übertragung des Hydraulikfluids durch gegenseitige Verbindung von Hydraulikmotor und Hydraulikpumpe in Form eines sogenannten geschlossenen Hydraulikfluidkreislaufs realisiert wird. Die Hydraulikpumpe wiederum kann durch einen Verbrennungsmotor, einen Elektromotor oder dergleichen angetrieben werden. In den vergangenen Jahren erfuhr die Nutzung von geschlossenen Hydraulikfluidkreislaufsystemen eine zunehmende Verbreitung. Beispielsweise werden geschlossene Hydraulikkreisläufe zwischenzeitlich zur Übertragung großer Leistungen verwendet, wie beispielsweise in modernen Windrädern, Lokomotiven oder Schleppfahrzeugen für große kommerzielle Flugzeuge.
  • In dem Maß, in dem sich der Einsatz von Hydrauliksystemen verbreitert, insbesondere in Richtung größerer und leistungsfähigerer Systeme, vergrößert sich das Problem von Energieverlusten innerhalb der Rohre und Schläuche, die die Hydraulikversorger mit den Hydraulikverbrauchern verbinden. Dies rührt daher, weil größere und leistungsfähigere Hydrauliksysteme entsprechend größere Fluidströmungen und höhere Fluidgeschwindigkeiten erfordern. Dies wiederum führt üblicherweise zu einer Vergrößerung der auftretenden Fluidwiderstände. Dementsprechend neigen die Systeme zu höheren Energieverlusten und verringerter Energieeffizienz.
  • Das oben beschriebene Problem ist besonders problematisch, weil größere Systeme und höhere Fluidgeschwindigkeiten eine Tendenz zeigen, turbulentere Fluidströmungen zu erzeugen, was die Fluidwiderstände nochmals erhöht.
  • Die typische Herangehensweise zur Verringerung der Neigung zu turbulenter Strömung ist die Verringerung der Fluidgeschwindigkeiten, die Verringerung des Durchmessers der Fluidleitungen und/oder die Erhöhung der Hydraulikfluidsviskosität. Alle diese „klassischen“ Herangehensweisen sind problematisch, insbesondere dann, wenn es sich um großdimensionierte Hydrauliksysteme und Hydrauliksysteme mit hoher Leistung handelt.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, eine Art Fluidleitvorrichtung zu verwenden, um die Fluiddurchsatzraten zu erhöhen und/oder die Fluidströmungswiderstände der Fluidleitungen zu verringern.
  • Derartige Vorschläge wurden jedoch bislang nicht in großem Stil eingesetzt, da bei ihnen das Risiko auftrat, dass Teile der Fluidleitvorrichtung abfallen und anschließend von der Fluidströmung mitgerissen werden können. Dies hat eine Beschädigung oder sogar eine Zerstörung (von Teilen) des Hydraulikkreislaufs zur Folge. Insbesondere neigen Hydraulikpumpen und Hydraulikmotoren unter diesen Umständen in besonderem Maße zu einer Beschädigung oder Zerstörung.
  • Ein weiteres großes Problem mit dieser Idee bestand darin, wie eine derartige Fluidleitvorrichtung in einer geschlossenen Leitung (Rohr oder Schlauch) vorgesehen werden kann. Grundsätzlich konnten derartige Fluidleitvorrichtung nur in Gebieten vorgesehen werden, bei denen eine Verbindung zwischen zwei Leitungen oder Leitungsteilen vorhanden ist. Dies führte üblicherweise entweder zu einer deutlichen Erhöhung der Kosten und des Risikos von Fluidleckagen, oder beschränkte die Verwendung solcher Leitvorrichtungen auf Gebiete, wo eine derartige Verbindung zwischen zwei unterschiedlichen Leitungen ohnehin vorgesehen war, und damit zu einer Beschränkung auf lediglich einige wenige Orte.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Hydraulikfluidleitung vorzuschlagen, die gegenüber im Stand der Technik bekannter Hydraulikfluidleitungen verbessert ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Hydraulikfluidleitung vorzuschlagen, das gegenüber im Stand der Technik bekannter Verfahren zur Herstellung von Hydraulikfluidleitungen verbessert ist.
  • Eine Hydraulikfluidleitung und ein Verfahren zur Herstellung einer Hydraulikfluidleitung gemäß den unabhängigen Ansprüchen löst diese Aufgaben.
  • Es wird vorgeschlagen, eine Hydraulikfluidleitung, die zumindest eine Ummantelung, zumindest einen Hohlraum für den Durchgang von Hydraulikfluid innerhalb der Ummantelung, und zumindest ein zumindest innerhalb eines Teils des Hohlraums angeordnetes Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel aufweist, derart auszubilden, dass die zumindest eine Ummantelung und zumindest eines des zumindest einen Hydraulikfluidbeeinflussungsmittels als einstückiges Werkstück ausgebildet ist. Bei Verwendung dieser Idee ist es möglich in vorteilhafter Weise die Gefahren, die mit Teilen, die sich losrütteln könnten, verbunden sind, zu verhindern (oder zumindest deutlich zu verringern). Wie bereits erwähnt, können derartige Teile die Hydraulikfluidleitung und die mit dieser zusammen verwendete entsprechende Maschinerie beschädigen oder sogar zerstören. Es ist bevorzugt, dass die Ausgestaltung als einstückiges Werkstück für ein Fluidbeeinflussungsmittel (oder eine Mehrzahl von Fluidbeeinflussungsmitteln) verwendet wird, das (die) in besonderem Maße dazu neigt (neigen), sich beim Betrieb der Vorrichtung, für die die Hydraulikfluidleitung verwendet wird, loszurütteln. Somit ist es möglich, dass innerhalb der Hydraulikfluidleitung einige unterschiedlich ausgebildete, zusätzliche Fluidbeeinflussungsmittel verwendet werden, also in Gestalt eines von der Hydraulikfluidleitung „separaten“ Werkstücks. Selbstverständlich schließt der Begriff „separat“ eine geeignete Befestigung des betreffenden Fluidbeeinflussungsmittels innerhalb der Hydraulikfluidleitung nicht aus, beispielsweise mittels (haltbarem) Kleben, Löten, Schweißen, formschlüssiger oder kraftschlüssiger Befestigung. Natürlich kann auch eine Kombination von zwei oder auch mehreren der vorab genannten Befestigungstechniken verwendet werden. Unabhängig hiervon ist es üblicherweise bevorzugt, wenn nicht nur ein einzelnes, sondern vielmehr eine Mehrzahl von, die Mehrzahl, oder (im Wesentlichen) alle der innerhalb der betreffenden Hydraulikfluidleitung (oder möglicherweise des Hydraulikfluidleitungsabschnitts) befindlichen Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel gemeinsam mit der betreffenden Hydraulikfluidleitung (dem betreffenden Hydraulikfluidleitungsabschnitt) als einstückiges Werkstück ausgebildet sind. Natürlich kann auch ein zusätzliches Mittel mit einer unterschiedlichen Funktionalität in Kombination mit der Hydraulikfluidleitung verwendet werden. Derartige zusätzliche Funktionsmittel können (teilweise) als separates Unterbauteil und/oder (teilweise) als einstückiges Bauteil gemeinsam mit der betreffenden Hydraulikfluidleitung (dem betreffenden Hydraulikfluidleitungsbereich) ausgebildet sein. Lediglich aus Gründen der Vollständigkeit sollte darauf hingewiesen werden, dass zumindest eins der Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel auch zumindest in einem gewissen Ausmaß einem zusätzlichen Zweck dienen kann und/oder dass ein zusätzliches Funktionsmittel auch in einem gewissen Ausmaß fluidbeeinflussend wirken kann. Wie die einstückige Ausbildung des Werkstücks schlussendlich realisiert wird, ist für den vorliegenden Vorschlag grundsätzlich unerheblich. Insbesondere können für diesen Zweck übliche materialabtragende Bearbeitungsverfahren verwendet werden. Um ein paar Beispiele zu nennen, kann Bohren, Sägen, Schneiden, Rollen, Hobeln, Funkenerosion, Fräsen und dergleichen verwendet werden. Jüngst wurden aber auch sogenannte additive Herstellungstechniken eingeführt. Insbesondere wurden sogenannte 3-D-Druckverfahren zur Herstellung eines einstückigen Werkstückaufbaus vorgeschlagen (vorliegend der Hydraulikfluidleitung/des Hydraulikfluidleitungsereichs und dem betreffenden zumindest einen Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel). Natürlich ist auch eine Kombination aus klassischen materialabtragenden Techniken und additiven Herstellungstechniken möglich. Das kann beispielsweise bedeuten, dass eine Vorrichtung, die unter Verwendung additiver Herstellungstechniken hergestellt wurde, im Anschluss mittels materialabtragender Verfahren weiterbearbeitet werden kann (oder umgekehrt). Zusätzlich oder alternativ kann dies bedeuten, dass eines, mehrere oder die Mehrzahl des zumindest einen Hydraulikfluidbeeinflussungsmittels unter Verwendung additiver Fertigungsverfahren hergestellt wird, wohingegen eines, mehrere, die Mehrzahl oder sogar alle der Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel unter Verwendung von materialabtragenden Techniken gefertigt werden. Der Vollständigkeit halber sollte erwähnt werden, dass die vorherige Aussage auch in analoger Weise für zusätzliche Funktionsmittel gelten kann.
  • Mit anderen Worten gesagt, ist es bevorzugt, wenn die Hydraulikfluidleitung derart ausgebildet ist, dass zumindest ein einzelner Werkstückbereich der Hydraulikfluidleitung zumindest teilweise unter Verwendung von additiven Herstellungsverfahren, insbesondere unter Verwendung von 3-D-Druckverfahren, gefertigt ist.
  • Vorzugsweise ist die Hydraulikfluidleitung derart ausgebildet, dass das einstückige Werkstückteil ein metallisches Material aufweist, insbesondere ein Metall, eine Metalllegierung oder ein gesintertes Metall (möglicherweise eine Kombination hiervon). Es sollte angemerkt werden, dass die Liste nicht notwendigerweise abschließend ist. Typischerweise können für diesen Zweck geeignete metallische Materialien verwendet werden, beispielsweise rostfreier Stahl o. ä. Zumindest für manche Anwendungen kann es jedoch auch vorteilhaft sein, ein unterschiedliches Material zu verwenden, beispielsweise ein Harzmaterial, ein Kunststoffmaterial, ein Keramikmaterial o. ä.
  • Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zumindest eines der Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel der vorliegend vorgeschlagenen Hydraulikfluidleitung als parallel angeordnete Wände, insbesondere als streifenartig angeordnete Wände, als gitterartig angeordnete Wände oder als honigwabenartig angeordnete Wände ausgebildet. Derartige Vorrichtungen sind bei der Verringerung des Fluidströmungswiderstands üblicherweise recht effektiv. Dies rührt daher, weil die Querschnittsgröße der einzelnen Fluidteilleitungen verringert werden kann (durch Aufspaltung der gesamten Querschnittsfläche in eine Mehrzahl von Teilkanälen/Teilleitungen), sodass die Neigung zur Bildung von Turbulenzen deutlich verringert werden kann. Eine Verringerung von Turbulenzen führt jedoch zu einer üblicherweise deutlichen Verringerung des Fluidströmungswiderstands. Die betreffenden Anordnungen können in jedem Bereich der Hydraulikfluidleitung verwendet werden (insbesondere über eine bestimmten Länge hinweg, oder sogar längs der im Wesentlichen gesamten Länge der betreffenden Hydraulikfluidleitung). Um den Herstellungsaufwand zu verringern, kann es vorteilhaft sein das (bzw. zumindest einige der) vorliegend vorgeschlagene zumindest eine Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel vorzugsweise/ausschließlich/ausgiebig in Bereichen zu verwenden, in denen eine erhöhte Neigung zum Auftreten von Turbulenzen und Wirbeln vorhanden ist. Einige typische Beispiele, bei denen ein solches erhöhtes Risiko üblicherweise vorhanden ist, sind: die Umgebung von Biegungen oder Kurven (also dort, wo die Fluidströmung ihre Richtung ändert), dort, wo die Fluidströmung in zwei oder mehrere einzelne Fluidströmungen aufgespalten wird (wie dies beispielsweise bei einer T-förmigen Verzweigung, einer Y-förmigen Verzweigung oder einer kreuzförmigen Verzweigung der Fall ist; die betreffenden Fluidleitungen können zumindest teilweise im Wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisen und/oder können zumindest teilweise eine gegebenenfalls deutlich unterschiedliche Querschnittsfläche und/oder Querschnittsform aufweisen). Weiterhin sollte erwähnt werden, dass der vorliegend verwendete Begriff von „parallel zueinander angeordneten Wänden“ nicht nur im streng mathematischen Sinn verstanden werden kann, sodass es sich also um mehr oder weniger streng flächenartig geformte Wände handelt, wobei sich die betreffenden Flächen niemals schneiden. Vielmehr kann sich der Begriff „parallel zueinander angeordnete Wände“ auch (zumindest teilweise) auf Wände beziehen, die einen gewissen kleinen Winkel miteinander einschließen (mit einem einschließenden Winkel von möglicherweise weniger als (oder gleich) 1°, 2°, 3°, 4°, 5°, 6°, 7°, 8°, 9°, 10°). Weiterhin kann das „parallel zueinander angeordnet“ zusätzlich und/oder alternativ in einer Art lokalem Sinne verstanden werden. Die vorliegend vorgeschlagene Ausgestaltung kann somit möglicherweise Wände mitumfassen, die benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die Wände eine bestimmte Krümmung aufweisen. In diesem Fall kann sich der Begriff „parallel“ auf eine lokale Parallelität beziehen, was wiederum bedeutet, dass die beiden Wände eine im Wesentlichen gleiche Krümmung aufweisen. Dies kann dahingehend verstanden werden, dass die beiden benachbarten Wände eine im Wesentlichen gleichartige Formgebung aufweisen (d. h., dass wenn eine der Wände geeignet im Raum verschoben und/oder gedreht wird, diese im Wesentlichen deckungsgleich zur benachbarten Wand ist). Zusätzlich und/oder alternativ kann dies dahingehend verstanden werden, dass die beiden Wände durch zentrische Streckung ineinander überführt werden können (wenn beispielsweise zwei Wände eine Radialbogenform in Bezug auf den gleichen Kreismittelpunkt aufweisen). Ebenso ist eine Mischung der beiden Auffassungen möglich. Darüber hinaus sollte erwähnt werden, dass die vorab genannten Tatsachen in analoger Weise auch für drei oder mehr Wände gelten können.
  • Insbesondere ist es für das vorab beschriebenen Ausführungsbeispiel (aber nicht notwendigerweise hierauf beschränkt) von Vorteil, wenn die Hydraulikfluidleitung derart ausgebildet ist, dass zumindest eine Wand des zumindest einen Hydraulikfluidbeeinflussungsmittels gekrümmt ausgebildet ist, wobei vorzugsweise zumindest zwei Wände, insbesondere zumindest zwei benachbarte Wände, von zumindest einem der Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel eine unterschiedliche Krümmung aufweisen. Diese Ausgestaltung kann sich insbesondere bei Biegungen, Knien oder Kurven der betreffenden Hydraulikfluidleitung (insbesondere deren betreffendem Bereich) als vorteilhaft erweisen. Mit anderen Worten gesagt: derartige Bereiche neigen in besonderem Maße zur Bildung von Wirbeln und Turbulenzen. Daher kann das Vorhandensein eines solchen Hydraulikfluidbeeinflussungsmittels in einem besonders verbesserten Fluidströmungsmuster resultieren.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, die Hydraulikfluidleitung derart auszubilden, dass zumindest ein Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel als laminarflussförderndes Fluidbeeinflussungsmittel ausgebildet ist. Auf diese Weise kann das betreffende Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel besonders effektiv sein, insbesondere im Hinblick auf die Reduzierung von Turbulenzen, die Reduzierung von Wirbelbildung und/oder die Reduzierung von Fluidströmungswiderständen. Hierfür können im Wesentlichen alle Typen von bekannten laminarflussfördernden Fluidbeeinflussungsmitteln benutzt werden. Insbesondere können spezielle Oberflächenbeschichtungen, vorteilhafte Formgebungen (insbesondere durch Kombination von geeignet angeordneten laminarflussfördernden Fluidbeeinflussungsmittelteilen) und dergleichen genutzt werden.
  • Vorzugsweise ist die Hydraulikfluidleitung derart ausgebildet, dass zumindest eines der Fluidbeeinflussungsmittel als Durchgangsmittel ausgebildet ist, vorzugsweise als Durchgangsmittel mit einer fließenden Veränderung des Querschnitts. Derartige Durchgangsmittel sind aus unterschiedlichen Gründen regelmäßig zu verwenden. Beispielsweise sind derartige Durchgänge zu verwenden, um den Fluidströmungsdurchsatz durch eine bestimmte Vorrichtung zu verringern, um unterschiedliche Vorrichtungen miteinander zu verbinden, um zwei oder mehrere Fluidleitungen derart aufzuspalten (oder zusammenzuführen), dass ein bestimmtes Verhältnis der Fluiddurchgangsraten realisiert wird, und dergleichen. Obgleich solche Durchgänge eine technische Notwendigkeit darstellen können, verursachen sie auch regelmäßig Probleme. Insbesondere ist eine Verringerung und/oder eine Vergrößerung des Durchmessers üblicherweise im Hinblick auf die Erzeugung von Wirbeln und Turbulenzen sehr problematisch, sodass es zu einer unnötigen/unerwünschten Erhöhung des Fluidströmungswiderstands kommt.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, die Hydraulikfluidleitung derart auszubilden, dass zumindest ein Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel in einem gebogenen Bereich der Hydraulikfluidleitung angeordnet ist und/oder dass zumindest ein Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel in einem geradlinigen Bereich der Hydraulikfluidleitung angeordnet ist und/oder dass zumindest ein Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel in einem Übergangsbereich der Hydraulikfluidleitung angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, das Vorhandensein der Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel in gewisser Weise auf kritische Gebiete/kritische Bereiche der Hydraulikfluidleitung zu begrenzen (also im Allgemeinen auf Bereiche mit einem erhöhten Risiko der Erzeugung von Wirbeln und/oder Turbulenzen). Mit anderen Worten können Gebiete/Bereiche der Hydraulikfluidleitung, bei denen ein geringeres Risiko für die Entstehung von Wirbeln, Turbulenzen, Fluidströmungswiderständen oder dergleichen vorhanden ist, möglicherweise überhaupt keine Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel aufweisen, oder aber möglicherweise eine verringerte Anzahl von derartigen Hydraulikfluidbeeinflussungsmitteln aufweisen. Auf diese Weise ist eine vorteilhafte Ausgewogenheit zwischen erhöhter Funktionalität und nach wie vor vergleichsweise geringen Herstellungskosten realisierbar.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, eine Hydraulikfluidleitung derart auszubilden, dass zumindest ein Fluidbeeinflussungsmittel als Resonatormittel und/oder als viskoses Dämpfungsmittel ausgebildet ist. Derartige Vorrichtungen sind als solche auf dem Gebiet der Fluiddynamik bekannt. Sie werden jedoch fast überhaupt nicht bei Hydraulikmaschinen verwendet, da sie bislang fast nicht zu fertigen waren, zumindest nicht mit vernünftigem Aufwand und/oder zu erschwinglichen Kosten. Jedoch sind derartige Vorrichtungen zur Vermeidung (oder zumindest zur Verringerung) der nachteiligen Folgewirkungen von Fluideigenmoden der vorliegenden Vorrichtung höchst effektiv. Es ist darauf hinzuweisen, dass es weitgehend üblich ist, dass bestimmte Maschinen bei bestimmten Betriebsbedingungen der Maschine einen oder mehrere ausgeprägte Fluideigenmoden (Resonanzeffekte) aufweisen. Die Beseitigung, bzw. zumindest die Verringerung der Effekte, die von derartigen Fluideigenmoden hervorgerufen werden, ist nach wie vor eine offene Fragestellung. Jedoch legen zumindest Laborexperimente nahe, dass die Verwendung von Resonatormitteln und/oder viskosen Dämpfungsmitteln in dieser Hinsicht besonders effektiv sein kann. Um einige Beispiele von möglichen Vorrichtungen zu nennen: Helmholtzresonatoren (auch als Viertel-Wellenlängen-Resonatoren bekannt), Mehrmassen-Helmholtzresonatoren, viskose Dämpfungsmittel, Helmholtzresonatoren mit viskoser Dämpfung und dergleichen können in dieser Hinsicht in Betracht gezogen werden.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung einer Hydraulikfluidleitung vorgeschlagen, wobei vorgeschlagen wird, dass zumindest ein einstückiges Werkstückteil der Hydraulikfluidleitung unter Verwendung additiver Herstellungstechniken, insbesondere unter Verwendung von 3-D-Drucktechniken, hergestellt wird. Auf diese Weise können Hydraulikfluidleitungen, insbesondere Hydraulikfluidleitungen mit dem vorliegend vorgeschlagenen Aufbau, besonders effektiv hergestellt werden, nicht nur im Hinblick auf die Fertigungsschritte, sondern ebenso im Hinblick auf die entstehenden Kosten.
  • Vorzugsweise wird das vorliegende Verfahren zur Herstellung einer Hydraulikfluidleitung vom vorab beschriebenen Hydraulikfluidleitungstyp verwendet.
  • Bei Verwendung des vorliegend vorgeschlagenen Verfahrens für eine derartige Hydraulikfluidleitung (einschließlich der zusätzlichen Ausführungsbeispiele) können die bereits beschriebenen Eigenschaften und Vorteile ebenfalls in zumindest einem gewissen Umfang und/oder zumindest in Analogie realisiert werden.
  • Weiterhin kann das vorliegend vorgeschlagene Verfahren zumindest in einem gewissen Ausmaß und/oder zumindest in analoger Weise im vorab beschriebenen Sinne abgewandelt werden. Mit derartigen Abwandlungen können die gleichen Effekte und Vorteile, zumindest jedoch ähnliche Effekte und Vorteile in zumindest analoger Weise erzielt werden.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften und Aufgabenstellungen der Erfindung werden mit der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen verdeutlicht, wobei die Zeichnungen zeigen:
    • 1: eine Querschnittsansicht durch eine Fluidleitung, die ein Fluidbeeinflussungsmittel aufweist, wobei der Querschnitt in Axialrichtung verläuft;
    • 2: eine Querschnittsansicht von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen einer Fluidleitung, die unterschiedliche Fluidbeeinflussungsmittel aufweist, wobei der Querschnitt längs einer radialen Ebene verläuft;
    • 3: eine Querschnittsansicht eines Fluidleitungsknies, das Fluidbeeinflussungsmittel aufweist, wobei der Querschnitt längs einer Axialrichtung verläuft;
    • 4: eine Querschnittsansicht einer T-förmigen Fluidleitungskreuzung mit einem Fluidbeeinflussungsmittel, wobei der Querschnitt längs einer Axialrichtung verläuft;
    • 5: eine Querschnittsansicht einer Fluidleitung, die Fluidbeeinflussungsmittel aufweist, wobei der Querschnitt längs einer Axialrichtung verläuft;
    • 6: unterschiedliche Querschnittsansichten einer radial angeordneten Fluidleitung, die fluidisch mit einer weiteren Fluidleitung verbunden ist;
    • 7: eine Querschnittsansicht einer einen Helmholtzresonator aufweisenden Fluidleitung, wobei der Querschnitt längs einer Axialrichtung verläuft;
    • 8: eine Querschnittsansicht einer Fluidleitung, die unterschiedliche Ausführungsbeispiele eines Helmholtzresonators aufweist, wobei der Querschnitt längs einer Radialebene verläuft;
    • 9: eine Querschnittsansicht einer Fluidleitung, die einen Mehrmassen-Helmholtzresonator aufweist, wobei der Querschnitt längs einer Axialrichtung verläuft;
    • 10: eine Querschnittsansicht einer einen viskosen Dämpfer aufweisenden Fluidleitung, wobei der Querschnitt längs einer Axialrichtung verläuft.
  • In 1 ist ein erstes mögliches Ausführungsbeispiel einer Fluidleitungsanordnung 1 gezeigt, welche eine Fluidleitung 7 (die eine Ummantelung zur Ausbildung eines Hohlraums zu Durchführung von Fluid bildet) mit einem Fluidbeeinflussungsbereich 2, in dem ein Fluidbeeinflussungsmittel 3 angeordnet ist, aufweist. Wie man sehen kann, ist das Fluidbeeinflussungsmittel 3 lediglich in einem gewissen Bereich längs der Axialrichtung der Fluidleitung 1 angeordnet - also in einem Fluidbeeinflussungsbereich 2.
  • Im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die vorliegend zwei benachbarten Bereiche 4, welche benachbart zum Fluidbeeinflussungsbereich 2 der Fluidleitung 1 angeordnet sind, keine Fluidbeeinflussungsmittel auf. Es ist jedoch auch möglich, dass in einem oder beiden der benachbarten Bereiche 4 ein weiteres, insbesondere ein unterschiedliches Fluidbeeinflussungsmittel 3 angeordnet ist. In diesem Zusammenhang kann sich „ein unterschiedliches Fluidbeeinflussungsmittel“ nicht nur auf ein Fluidbeeinflussungsmittel von einem unterschiedlichen Typ beziehen, sondern kann sich auch zusätzlich und/oder alternativ auf eine verringerte oder erhöhte Dichte und/oder Anzahl an Fluidbeeinflussungsmitteln beziehen. Beispielsweise kann dort eine verringerte Anzahl von Wänden 5, oder ein unterschiedlicher Typ von Fluidbeeinflussungsmittel vorgesehen werden (in 2 ist eine Bandbreite dargestellt, wobei die dort dargestellten Beispiele nichtabschließend sind). Der Vollständigkeit halber sollte erwähnt werden, dass die benachbarten Bereiche 4 ebenfalls einen bestimmten begrenzten Bereich bilden oder beinhalten können, ähnlich zum Fluidbeeinflussungsbereich 2. Mit anderen Worten kann eine Mehrzahl von Fluidbeeinflussungsbereichen 2, welche möglicherweise von einem unterschiedlichen Typ sind und/oder eine unterschiedliche Dichte aufweisen, entlang der Längserstreckung der Fluidleitung 7 angeordnet werden (wobei auch Bereiche, die im Wesentlichen keine Fluidbeeinflussungsmittel aufweisen, verwendet werden können).
  • In 2 ist eine Auswahl von möglichen Typen von Fluidleitungen 7, sowie von möglichen Typen von Fluidbeeinflussungsmitteln 3 detaillierter dargestellt, wobei die unterschiedlichen Teilfiguren a) bis f) von 2 als nicht-abschließende Liste aufzufassen ist. Die unterschiedlichen Teilfiguren a) bis f) von 2 zeigen eine längs einer Radialebene II-II (in 1 gezeigt) verlaufende Querschnittsansicht. Die Querschnittsansicht in 2 steht somit normal zur Axialrichtung der Fluidleitung 7.
  • Wie man in 2 erkennen kann, sind vorliegend zwei unterschiedliche Querschnittsformen für die Fluidleitung 7 dargestellt, nämlich eine kreisförmige Form (Teilfiguren a), b) und c)) und eine rechteckige Form (d), e), und f)). Natürlich können auch hiervon abweichende Querschnittsformen verwendet werden.
  • Weiterhin zeigt 2 unterschiedliche mögliche Ausführungsformen von Fluidbeeinflussungsmitteln 3 (nicht-abschließende Liste).
  • Zunächst zeigen die 2a und 2d eine mögliche Ausführungsform eines Fluidbeeinflussungsmittels 3a, 3d, wobei eine Anzahl von horizontal angeordneten Wänden 5 parallel zueinander angeordnet ist. Im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel sind die unterschiedlichen Wände 5 der Fluidbeeinflussungsmittel 3a, 3d mit einem im Wesentlichen gleichartigen Abstand angeordnet. Die unterschiedlichen Wände 5 können jedoch auch mit variierenden Abständen angeordnet werden.
  • 2b und 2e zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, nämlich horizontal und vertikal angeordnete Wände 5, die in Form eines rechteckigen Gitters 3b, 3d angeordnet sind. Vorliegend ist das rechteckige Gitter 3b, 3d derart ausgebildet, dass die einzelnen Wände 5 ein quadratisches Muster bilden. Es ist jedoch ebenso ein unterschiedliches Muster möglich. Weiterhin können die Wände 5 in einem Winkel zueinander angeordnet werden, der von einem 90° Winkel abweicht (was zu einem diamantförmigen Muster oder Ähnlichem führt).
  • Ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel eines Fluidbeeinflussungsmittels 3c, 3f ist in den 2c und 2f gezeigt. Hier sind die einzelnen Wände 5 der betreffenden Fluidbeeinflussungsmittel 3c, 3f in einem honigwabenartigen Muster angeordnet. Mit einem derartigen honigwabenartigen Muster kann typischerweise eine hohe mechanische Stabilität erzielt werden.
  • Wie bereits erwähnt, sind ebenso Fluidbeeinflussungsmittel 3, die im Vergleich zu 2 unterschiedlich geformt und/oder unterschiedlich ausgebildet sind, möglich (diese Aussage umfasst auch die Form der Fluidleitung 7).
  • Unabhängig von der exakten Ausgestaltung und Dimensionierung der Fluidleitung 7, des Hohlraums 6, des Fluidbeeinflussungsbereichs 2 und/oder der benachbarten Bereiche 4, sowie der Fluidbeeinflussungsmittel 3 der Fluidleitungsanordnung 1, können die Ummantelung der Fluidleitung 7 und die Fluidbeeinflussungsmittel 3 (oder zumindest wesentliche Teile hiervon) als einstückiges Werkstück ausgebildet werden. Wie dieses Merkmal realisiert wird, ist unerheblich. Beispielsweise können hierfür Standard-Herstellungsverfahren (materialabtragende Verfahren) verwendet werden. Jedoch ist typischerweise die Verwendung additiver Herstellungsverfahren für diese Art von Fluidleitungsanordnung 1 bevorzugt. Dennoch kann sich auch eine Kombination aus additiven Herstellungsverfahren und materialabtragenden Verfahren / Standard-Herstellungsverfahren als vorteilhaft erweisen. Diese Aussage betrifft auch die Ausführungsbeispiele von Fluidleitungsanordnungen 1, 10, 11, 19, 24, 29, 33, welche im Folgenden beschrieben werden, zumindest in Analogie (einschließlich nicht dargestellter, zusätzlicher Ausführungsbeispiele).
  • Weiterhin kann das für die Fluidleitungsanordnung 1 verwendete Material ebenfalls beliebig gewählt werden. Typischerweise ist jedoch für den vorliegenden Zweck ein metallisches Material von Vorteil. Dies ist für die folgenden Ausführungsbeispiele von Fluidleitungsanordnungen 1, 10, 11, 19, 24, 29, 33 ebenfalls zutreffend (einschließlich nicht dargestellter, zusätzlicher Ausführungsbeispiele).
  • Die Wände 5/ die Fluidbeeinflussungsmittel 3 zeigen üblicherweise einen fluidströmungswiderstandsreduzierenden Effekt. Dies rührt von der geringeren Größe der Teil-Leitungen der gesamten Fluidleitung 7 her. Eine Verringerung des Durchmessers einer Fluidleitung führt typischerweise zu einer weniger turbulenten Strömung des Fluids. Da die Verringerung des Durchmessers einer einzelnen Teil-Leitung mit einer Erhöhung der Anzahl an einzelnen Teil-Leitungen einhergeht, bleibt bei der gesamten Fluidleitungsanordnung 1 der gesamte, für die Fluidströmung zur Verfügung stehende Querschnitt, im Wesentlichen gleich. Somit ist es üblicherweise möglich, bei einem bestimmten, für die Fluidleitung 7 gewählten Durchmesser, den Fluidströmungsdurchsatz zu vergrößern.
  • Aufgrund der einstückigen Bauweise der Fluidleitungsanordnung 1 (oder zumindest von wesentlichen Teilen derselben), können sich die Fluidbeeinflussungsmittel 3 im Betrieb nicht losrütteln (zumindest nicht unter normalen Bedingungen). Somit ist die vorliegend vorgeschlagene Fluidleitungsanordnung 1 besonders geeignet für Fluidströmungsanordnungen, die bewegliche Teile verwenden (beispielsweise Hydraulikkolben, Hydraulikmotoren, Hydraulikpumpen und dergleichen). Dies rührt daher, da Teile, welche sich lösen und den Fluidkreislauf verunreinigen könnten (üblicherweise) nicht vorhanden sind, wodurch ein bedeutendes Risiko für mechanisch bewegliche Teile beseitigt ist (oder zumindest erheblich verringert ist). Auf diese Weise wird es möglich, die Anzahl der bislang verwendeten Fluidfilter zu verringern (es ist sogar möglich, derartige Filter vollständig zu vermeiden). Dies wiederum kann den Fluidströmungswiderstand weiter verringern.
  • Die vorab beschriebenen Vorteile betreffen natürlich auch die folgenden Ausführungsbeispiele 1, 10, 11, 19, 24, 29, 33 von Fluidleitungen, zumindest in Analogie (einschließlich nicht dargestellter, zusätzlicher Ausführungsbeispiele).
  • In 3 ist ein unterschiedliches Ausführungsbeispiel für eine Fluidleitungsanordnung 10 dargestellt. Vorliegend verläuft die Fluidleitung 8 nicht entlang einer geraden Linie, sondern vielmehr ist ein Fluidleitungsknie 8 vorhanden. Vorliegend beträgt der Winkel zwischen der Einströmungsrichtung und der Ausströmungsrichtung des Fluidleitungsknies 8 im Wesentlichen 90°. Dennoch kann auch ein unterschiedlicher Winkel gewählt werden, insbesondere wenn das Fluidbeeinflussungsmittel 9 geeignet angepasst wird.
  • Gewissermaßen ähnlich zur in 1 gezeigten Fluidleitungsanordnung 1, weist das Fluidleitungsknie 8 ein Fluidleitungsmittel 9 auf. Das Fluidleitungsmittel 9 kann im Sinne des in 2 gezeigten Fluidleitungsmittels 3, oder in unterschiedlicher Weise geformt sein. Wie man 3 entnehmen kann, sind die einzelnen Wände 5 des Fluidbeeinflussungsmittels 9 in gewisser Weise lokal gesehen parallel angeordnet. Tatsächlich folgen Sie einem Umfangssektor (von vorliegend 90°) einer Mehrzahl konzentrisch angeordneter Kreise.
  • Weiter ähnlich zur in 1 gezeigten Fluidleitungsanordnung 1, weist die vorliegend dargestellte Fluidleitungsanordnung 10 ein Fluidbeeinflussungsmittel 9 auf, das auf einen bestimmten, von benachbarten Bereichen 4 eingeschlossenen Fluidbeeinflussungsbereich 2 begrenzt ist. Vorliegend zeigen die benachbarten Bereiche 4 keine Fluidbeeinflussungsmittel 3. Jedoch können ähnlich zum in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel 1 die benachbarten Bereiche 4 weitere Fluidbeeinflussungsbereiche aufweisen bzw. als solche ausgebildet sein, wobei diese möglicherweise unterschiedliche Fluidbeeinflussungsmittel und/oder eine unterschiedliche Dichte von Fluidbeeinflussungsmitteln aufweisen können.
  • 4 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Fluidleitungsanordnung 11. Vorliegend sind die Fluidleitungen 12a, 12b, 12c durch eine Art T-förmige Kreuzung miteinander verbunden. Im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel strömt die kombinierte Strömung der Fluidleitungsanordnung 11 über die „untere“ Fluidleitung 12c hinein (bzw. aus dieser heraus). Die kombinierte Fluidströmung wird durch die beiden einzelnen Teilströmungen, die durch die Fluidleitungen 12a, 12b hindurchströmen, erzeugt.
  • Konsistent zu diesem Fluidströmungsmuster ist eine Mehrzahl an Fluidbeeinflussungsmitteln 13a, 13b, 14 vorgesehen. Die Fluidbeeinflussungsmittel 13a, 13b können als eine Mehrzahl von „lokal parallel“ angeordneten einzelnen Wänden 5 von einem Typ, der ähnlich zum in 2 dargestellten Fluidbeeinflussungsmittel 3 ist, oder aber auch von einem unterschiedlichen Typ sein. Das Fluidbeeinflussungsmittel 14 ist jedoch als mehr oder weniger festes, keilartig geformtes Fluidführungsmittel ausgebildet. Die Fluidbeeinflussungsmittel 13a, 13b, 14 unterdrücken in Kombination die Bildung von Wirbeln und Turbulenzen effektiv, wodurch sie den Fluidströmungswiderstand verringern, insbesondere in solchen Gebieten, in denen ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Wirbeln und Turbulenzen gegeben ist (also in solchen Gebieten, in denen die Fluidströmung einer gebogenen Linie folgt).
  • Lediglich der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel die Fluidbegrenzungsmittel 13a, 13b, 14 auf einen gewissen Fluidbeinflussungsbereich 2 begrenzt sind. Es können jedoch im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel auch zusätzliche Fluidbeeinflussungsbereiche, welche möglicherweise von einem unterschiedlichen Typ sind und/oder eine unterschiedliche Dichte aufweisen und/oder eine unterschiedliche Anzahl aufweisen, verwendet werden.
  • In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fluidleitungsanordnung 15 dargestellt.
  • Das Fluidbeeinflussungsmittel 16, das in der vorliegend geradlinigen Fluidleitung 17 angeordnet ist, ist als eine Art kreisförmige, nach innen gerichtete Beule ausgebildet, die für die Fluidströmung einen Durchgang mit begrenztem Strömungsquerschnitt bildet. Es ist aus der Fluiddynamik bekannt, dass derartige Durchgänge problematisch sind, weil diese in ihrer Nähe zur Bildung von Wirbeln und Turbulenzen neigen. Aus diesem Grund ist im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel einer Fluidleitungsanordnung 15 ein zusätzliches Fluidbeeinflussungsmittel 18 in Form einer Mehrzahl von Wänden 5 vorgesehen, wobei die Form der einzelnen Wände 5 des Fluidbeeinflussungsmittels 18 die einzelnen Strömungslinien einer „perfekt“ laminaren Strömung durch den Durchgang hindurch wiedergeben. Für einen Fachmann sollte es einsichtig sein, dass auch die Formgebung des Fluidbeeinflussungsmittels 16 vorzugsweise eine derartige „perfekte“ laminare Strömung widerspiegelt.
  • In 6 ist ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel für eine Fluidleitungsanordnung 19 in unterschiedlichen Querschnittsansichten (6a und 6b) dargestellt. Eine erste Fluidleitung 20 (rechte Seite von 6b) erweitert sich längs eines Übergangsbereich zu einem großen Übergangshohlraum 21 mit einer in etwa scheibenartigen Form. Die erste Fluidleitung 20 verläuft entlang einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zur axialen Richtung des im Wesentlichen kreisförmig geformten Übergangshohlraums 21 verläuft.
  • Eine zweite Fluidleitung 22 ist mit dem kreisförmigen Übergangshohlraum 21 in einer radialen Richtung verbunden (obere Richtung in 6a und 6b).
  • Fluidverbindungen vom in 6 gezeigten Typ werden vergleichsweise häufig für Fluidkreisläufe verwendet. Lediglich der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass die erste Fluidleitung 20 manchmal nicht im Übergangshohlraum 21 „endet“, sondern vielmehr in linearer Richtung über den Übergangshohlraum 21 hinaus verläuft (in 6 nicht dargestellt). Dies kann als eine Art von „radialer T-Kreuzung“ verstanden werden, was für den Fachmann leicht einsichtig ist.
  • Fluidleitungsanordnungen 19 mit dem in 6 gezeigten Grundaufbau neigen in besonderem Maße zur Entstehung von Wirbeln und Turbulenzen, wodurch ein erheblicher Fluidströmungswiderstand erzeugt wird. Um den Fluidströmungswiderstand zu verringern ist im vorliegend vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel in die beiden Fluidleitungen 20, 22 und in den Übergangshohlraum 21 eine Anordnung einzelner Wände 5 eingefügt, sodass ein Fluidbeeinflussungsmittel 23 gebildet wird. Erneut ist im in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel das Fluidbeeinflussungsmittel 23 auf einen bestimmten Übergangsbereich beschränkt (wobei das vorab Gesagte in analoger Weise auch für das vorliegende Ausführungsbeispiel 19 gilt).
  • Wie man 6 entnehmen kann, sind die Wände 5 erneut derart angeordnet und ausgebildet, dass sie die Strömungslinien eines gewissermaßen „perfekten“ laminaren Strömungsmusters widerspiegeln.
  • In den 7 und 8 ist ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel einer Fluidleitungsanordnung 24 dargestellt (um genauer zu sein sind zwei Abwandlungen von Helmholtzresonatoren gezeigt, insbesondere in den 8a und 8b).
  • Die Fluidleitungsanordnung 24 zeigt eine geradlinige Hauptfluidleitungsröhre 25. Es ist aus der Fluiddynamik bekannt, dass bei einem Hohlraum die Möglichkeit für das Auftreten von unterschiedlichen Fluideigenmoden besteht. Bei bestimmten Betriebsbedingungen (die niemals vollständig vermieden werden können) kann es zu Resonanzeffekten kommen. Derartige Resonanzeffekte sind üblicherweise sehr problematisch, da sie zur Erzeugung von erheblichem Lärm, zur Erzeugung von erheblicher Wärme und zur Erzeugung von erheblichen Vibrationen führen können. Jeder der genannten Aspekte kann zu erhöhtem Verschleiß, zu einer Beschädigung oder sogar zur Zerstörung von bestimmten Komponenten der betreffenden Anordnung oder zumindest von Teilen derselben führen, insbesondere wenn diese in Kombination auftreten. Aus diesem Grund ist es überaus wünschenswert, derartige Resonanzeffekte zu vermeiden.
  • Im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel einer Fluidleitungsanordnung 24 ist eine sogenannte Helmholtzresonatoranordnung 26 vorgesehen. Vorliegend weist die Helmholtzresonatoranordnung 26 einen Aufbau vom Viertel-Wellenlängen-Typ auf. Helmholtzresonatoren sind als solche aus der Fluiddynamik bekannt, obgleich deren Verwendung aufgrund von Fertigungsproblemen bislang sehr problematisch war. Im Prinzip kann ein Helmholtzresonator als eine Art von kreisförmiger Hülse 28 um eine Hauptfluidleitungsröhre 25 herum ausgebildet werden. An einer in Axialrichtung gesehenen Stirnseite der Helmholtzresonatorkavität 28 wird eine Fluidverbindung 27 zwischen der Helmholtzresonatorkavität 28 unter Hauptfluidleitungsröhre 25 hergestellt.
  • Der gewissermaßen „Standardaufbau“ einer Helmholtzresonatoranordnung 26a ist in 8 dargestellt. Hier bildet die Helmholtzresonatorkavität 28a eine durchgängige Kavität in Form eines Zylindermantels (um genau zu sein: dieser weist eine bestimmte Dicke auf), welcher die Hauptfluidleitungsröhre 25 als eine Art Hülse umschließt (wobei die Fluidverbindung 27 nicht vergessen werden darf).
  • In 8b ist eine Abwandlung einer Helmholtzresonatoranordnung 26b dargestellt. Hier sind die Helmholtzresonatorkavitäten 28b als Mehrzahl von einzelnen quaderförmigen Kavitäten 28b angeordnet, die jeweils die Hauptfluidleitungsröhre 25 längs deren Umfang umschließen. An einem Ende ist eine Mehrzahl von Fluidverbindungen 27 vorgesehen, um eine fluidische Verbindung mit der Hauptfluidleitungsröhre 25 auszubilden.
  • Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass die in den 8a und 8b gezeigten Querschnitte längs einer Linie VIII-VIII verlaufen, die in 7 dargestellt ist.
  • Eine weitere Abwandlung einer Fluidleitungsanordnung 29 ist in 9 dargestellt. Hier ist ein sogenannter Mehrmassen-Helmholtzresonator 30 gezeigt. Der Mehrmassen-Helmholtzresonator 30 weist eine Mehrzahl unterschiedlich großer Hohlräume 31a, 31b, 31c auf, die über mehrere Fluidverbindungen 32 untereinander sowie mit der Hauptfluidleitungsröhre 25 verbunden sind.
  • Die einzelnen Hohlräume 31a, 31b, 31c sind derart geformt, dimensioniert und ausgebildet, dass sie Fluideigenmoden in der Hauptfluidleitungsröhre 25 abschwächen oder sogar beseitigen.
  • Obgleich nicht dargestellt, ist es möglich, die einzelnen Hohlräume 31a, 31b, 31c mit einem schaumartigen Material zu befüllen, um die Schallgeschwindigkeit innerhalb der Hohlräume 31a, 31b, 31c zu verändern, sodass die Gesamtgröße des Multimassen-Helmholtzresonators 30 verringert werden kann.
  • Natürlich ist es auch möglich, eine unterschiedliche Anzahl an und/oder eine unterschiedliche geometrische Anordnung der einzelnen Hohlräume 31 vorzusehen.
  • In 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Fluidleitungsanordnung 33 dargestellt. Hier zweigt eine viskose Dämpfungsvorrichtung 34 von der Hauptfluidleitungsröhre 25 ab. Die viskose Dämpfungsvorrichtung 34 weist einen Hohlzylinder auf, der teilweise mit einem Vollzylinder 36 ausgefüllt ist, der konzentrisch zum Hohlzylinder 34 angeordnet ist und einen geringfügig kleineren Durchmesser aufweist. Dies führt zu einem manschettenartigen zylindrischen Hohlraum 35 (um genauer zu sein: einer Zylindermantelform mit endlicher Dicke). Weiterhin sollte erwähnt werden, dass der Vollzylinderteil 36 im Vergleich zum Hohlzylinder, in dem dieser angeordnet ist, etwas verkürzt ausgebildet ist, sodass benachbart zu einer Stirnseite 37 des Vollzylinders 36 ein zusätzlicher Hohlraum vorhanden ist.
  • Derartige viskose Dämpfer 34 sind zur Dämpfung von Eigenmoden des Fluids geeignet, insbesondere wenn diese im Bereich von Schwingungsbäuchen der Druckwelle in der Hauptfluidleitungsröhre 25 angeordnet sind.
  • Wie unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele einer in den 1 und 2 dargestellten Fluidleitungsanordnung 1 ausgiebig beschrieben, sind alle dargestellten Ausführungsbeispiele von Fluidleitungsanordnungen 1, 10, 11, 19, 24, 29, 33 (zumindest deren wesentliche Merkmale) zumindest lokal gesehen als einstückiges Werkstück ausgebildet. Die jeweiligen Erläuterungen betreffen zumindest in Analogie auch alle weiteren dargestellten Ausführungsbeispiele.

Claims (10)

  1. Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33), aufweisend zumindest eine Ummantelung (7, 8, 12, 17, 20, 22, 25), zumindest einen Hohlraum (6, 21) für den Durchgang von Hydraulikfluid innerhalb der Ummantelung (7, 8, 12, 17, 20, 22, 25), und zumindest ein zumindest innerhalb eines Teils des Hohlraums angeordnetes Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel (3, 9, 13, 14, 16, 18, 23, 30, 34), dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ummantelung (7, 8, 12, 17, 20, 22, 25) und zumindest eines der zumindest einen Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel (3, 9, 13, 14, 16, 18, 23, 30, 34) als einstückiges Werkstück ausgebildet sind.
  2. Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückige Werkstückteil ein metallisches Material aufweist, insbesondere ein Metall, eine Metalllegierung oder ein gesintertes Metall.
  3. Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel (3, 9, 13, 14, 16, 18, 23, 30, 34) als parallel angeordnete Wände (5) ausgebildet ist, insbesondere als streifenartig angeordnete Wände (3a, 3d), als gitterartig angeordnete Wände (3b, 3e) oder als honigwabenartig angeordnete Wände (3c, 3f).
  4. Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33) nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Wand (5) von zumindest einem der Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel (9, 13, 14, 16, 18, 23) gekrümmt ausgebildet ist, wobei vorzugsweise zumindest zwei Wände (5), insbesondere zumindest zwei benachbarte Wände (5), von zumindest einem der Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel (9, 13, 14, 16, 18, 23) eine unterschiedliche Krümmung aufweisen.
  5. Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel (3, 9, 13, 14, 16, 18, 23, 30, 34) als laminarflussförderndes Fluidbeeinflussungsmittel ausgebildet ist.
  6. Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Fluidbeeinflussungsmittel (3, 9, 13, 14, 16, 18, 23, 30, 34) als Durchgangsmittel (16) ausgebildet ist, vorzugsweise als Durchgangsmittel (16) mit einer fließenden Veränderung des Querschnitts.
  7. Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel (9, 13) in einem gebogenen Bereich der Hydraulikfluidleitung (10, 11) angeordnet ist und/oder dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel (3, 16, 18, 23, 24, 29, 34) in einem geradlinigen Bereich der Hydraulikfluidleitung (1, 15, 19, 26, 29, 33) angeordnet ist und/oder dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Hydraulikfluidbeeinflussungsmittel (23) in einem Übergangsbereich (21) der Hydraulikfluidleitung (19) angeordnet ist.
  8. Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Fluidbeeinflussungsmittel (3, 9, 13, 14, 16, 18, 23, 30, 34) als Resonatormittel (29) und/oder als viskoses Dämpfungsmittel (33) ausgebildet ist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein einstückiges Werkstückteil der Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33) unter Verwendung additiver Herstellungstechniken, insbesondere unter Verwendung von 3-D-Drucktechniken, hergestellt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Herstellung einer Hydraulikfluidleitung (1, 10, 11, 15, 19, 26, 29, 33) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 verwendet wird.
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