DE102018116406A1

DE102018116406A1 - Motor vehicle door lock

Info

Publication number: DE102018116406A1
Application number: DE102018116406.8A
Authority: DE
Inventors: Inan Ömer; Holger Schiffer; Michael Scholz; Peter Szegeny
Original assignee: Kiekert AG
Current assignee: Kiekert AG
Priority date: 2018-07-06
Filing date: 2018-07-06
Publication date: 2020-01-09

Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Türschloss, welches mit einem Gesperre (1, 2, 3) aus im Wesentlichen Drehfalle (1) und Sperrklinke (2, 3) ausgerüstet ist. Die Sperrklinke (2, 3) weist eine mit einem Blockadeelement (4) wahlweise wechselwirkende drehbare Trägerklinke (2) sowie eine auf der Trägerklinke (2) drehbar gelagerte und mit zumindest einer Rast (5, 6) an der Drehfalle (1) zusammenwirkende sperrende Klinke (3) auf. Erfindungsgemäß ist die Trägerklinke (2) mit wenigstens einer Vorrast (15) und einer Hauptrast (16) für das daran angreifende Blockadeelement (4) ausgerüstet.

The present invention relates to a motor vehicle door lock which is equipped with a locking mechanism (1, 2, 3) consisting essentially of a rotary latch (1) and pawl (2, 3). The pawl (2, 3) has a rotatable support pawl (2), which optionally interacts with a blocking element (4), and a locking pawl which is rotatably mounted on the support pawl (2) and which interacts with the catch (1) with at least one catch (5, 6) Click (3). According to the invention, the carrier pawl (2) is equipped with at least one preliminary catch (15) and one main catch (16) for the blocking element (4) acting on it.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloss, mit einem Gesperre aus im Wesentlichen Drehfalle und Sperrklinke, wobei die Sperrklinke eine mit einem Blockadeelement wahlweise wechselwirkende drehbare Trägerklinke sowie eine auf der Trägerklinke drehbar gelagerte und mit zumindest einer Rast an der Drehfalle zusammenwirkende sperrende Klinke aufweist.The invention relates to a motor vehicle door lock, with a locking mechanism consisting essentially of a rotary latch and pawl, the locking pawl having a rotatable carrier pawl optionally interacting with a blocking element and a pawl which is rotatably mounted on the carrier pawl and which interacts with at least one catch on the rotary latch.

Ein derartiges Kraftfahrzeug-Türschloss wird grundsätzlich in der GB 2 409 706 A beschrieben. Dort ist eine Drehfalle für die Aufnahme eines Schließbolzens realisiert. Ferner eine Sperrklinke, welche größtenteils mit einer um eine Drehachse in einem Schlosskasten gelagerten Trägerklinke und zusätzlich einer sperrenden Klinke ausgerüstet ist. Die sperrende Klinke ist über ein Gelenk mit der Trägerklinke verbunden.Such a motor vehicle door lock is basically in the GB 2 409 706 A described. There is a rotary latch for receiving a locking bolt. Furthermore, a pawl, which is largely equipped with a pawl mounted about a rotation axis in a lock case and additionally a locking pawl. The locking pawl is connected to the carrier pawl via a joint.

Im nächstkommenden Stand der Technik nach der DE 10 2009 029 023 A1 wird ein vergleichbares Kraftfahrzeug-Türschloss beschrieben, welches sich mit geringem Kraftaufwand öffnen lässt. Das lässt sich im Kern darauf zurückführen, dass bei einem solchen Öffnungsvorgang im Vergleich zu herkömmlichen Kraftfahrzeug-Türschlössern ein relativ kurzer Hebel verschwenkt werden muss, nämlich die auf der Trägerklinke drehbar gelagerte sperrende Klinke. Für die entsprechende Drehbewegung sorgt die sich öffnende Drehfalle, welche in ihrer Öffnungsrichtung beispielsweise durch Federkräfte und/oder durch seitens einer Türgummidichtung aufgebaute Rückstellkräfte beaufschlagt wird.In the closest prior art according to DE 10 2009 029 023 A1 a comparable motor vehicle door lock is described, which can be opened with little effort. In essence, this can be attributed to the fact that, in the case of such an opening process, a relatively short lever has to be pivoted compared to conventional motor vehicle door locks, namely the locking pawl rotatably mounted on the carrier pawl. The corresponding rotary movement is provided by the opening rotary latch, which is acted upon in its opening direction, for example, by spring forces and / or by restoring forces built up by a door rubber seal.

Jedenfalls ist es für den Öffnungsvorgang lediglich erforderlich, dass nach Überführen des Blockadeelementes in seine Freigabestellung die sperrende Klinke und somit ein relativ kurzer Hebel verschwenkt werden müssen, um die Rastung zwischen der Sperrklinke und der Drehfalle aufzuheben. Dadurch wird insgesamt die Kraft reduziert, die für das Öffnen des Kraftfahrzeug-Türschlosses aufgewendet werden muss. Dazu wird zunächst das Blockadeelement aus seiner blockierenden Stellung in die Freigabestellung herausgeschwenkt. Die blockierende Stellung bzw. Blockadestellung des Blockadeelementes sorgt dafür, dass die durch öffnende Kräfte beaufschlagte Drehfalle nicht unbeabsichtigt ihre Öffnungsposition einnimmt.In any case, it is only necessary for the opening process that after the blocking element has been moved into its release position, the locking pawl and thus a relatively short lever have to be pivoted in order to cancel the catch between the pawl and the catch. This reduces the overall force that must be used to open the motor vehicle door lock. For this purpose, the blocking element is first pivoted out of its blocking position into the release position. The blocking position or blocking position of the blocking element ensures that the rotary latch acted upon by opening forces does not inadvertently assume its opening position.

Wird nun das zugehörige Kraftfahrzeug-Türschloss geöffnet, indem das Blockadeelement seine Blockadestellung verlässt und in seine Freigabestellung übergeht, so wird die Sperrklinke freigegeben und aus der zugehörigen Raststellung - meistens der Hauptraststellung - aufgrund der an der Drehfalle angreifenden Kräfte aus der Raststellung herausbewegt. Wie bereits erläutert, resultieren die Kräfte aus Rückstellkräften einer Türgummidichtung und/oder lassen sich auf eine an der Drehfalle in Richtung Öffnungsstellung angreifende Feder zurückführen.If the associated motor vehicle door lock is now opened by the blocking element leaving its blocking position and going into its release position, the pawl is released and is moved out of the associated locking position - usually the main locking position - due to the forces acting on the catch. As already explained, the forces result from restoring forces of a door rubber seal and / or can be attributed to a spring acting on the catch in the direction of the open position.

Jedenfalls vollführt die sperrende Klinke bei diesem Vorgang eine Gegenuhrzeigersinn-Bewegung im Vergleich zu ihrer Drehachse auf der Trägerklinke. Ein auf der Trägerklinke angebrachter Anschlag sorgt dafür, dass die sperrende Klinke nur soweit wie erforderlich im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, um die Drehfalle freizugeben. Zugleich wird die Trägerklinke im Uhrzeigersinn um ihre Achse verschwenkt, sodass im Endeffekt die sperrende Klinke die Hauptrast an der Drehfalle verlässt und typischerweise auch nicht an einer Vorrast der Drehfalle hängenbleibt, sofern eine solche realisiert ist. Das hat sich grundsätzlich bewährt.In any case, the locking pawl performs a counterclockwise movement in comparison to its axis of rotation on the carrier pawl. A stop on the carrier pawl ensures that the locking pawl is only turned counterclockwise as far as necessary to release the catch. At the same time, the carrier pawl is pivoted clockwise around its axis, so that in the end the locking pawl leaves the main catch on the catch and typically does not get caught on a catch of the catch if one is implemented. This has generally proven itself.

Der Stand der Technik nach der DE 10 2009 029 023 A1 ist jedoch im Hinblick auf eine Erhöhung der Sicherheit verbesserungsfähig. Denn in der Praxis werden neben Drehfallen mit Vor- und Hauptrast auch solche eingesetzt, die lediglich über eine Hauptrast verfügen. Insbesondere bei solchen Kraftfahrzeug-Türschlössern kann es dazu kommen, dass die Drehfalle vermeintlich ihre Schließposition einnimmt, das die Sperrklinke sichernde Blockadeelement in dieser Schließposition jedoch nicht oder nicht einwandfrei die Sperrklinke sichert. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Sperrklinke in der Schließposition des Gesperres unbeabsichtigte Bewegungen aufgrund von Vibrationen oder übermäßigen Türbewegungen gegenüber dem Blockadeelement und folglich auch der Drehfalle vollführt oder vollführen kann. Hier setzt die Erfindung ein.The state of the art according to DE 10 2009 029 023 A1 However, there is room for improvement in terms of increasing security. In practice, in addition to rotary latches with front and main catches, those with only one main catch are used. In particular with such motor vehicle door locks, it can happen that the rotary latch supposedly assumes its closed position, but the blocking element securing the pawl does not secure the pawl in this closed position, or not properly. This is the case, for example, when the pawl in the closed position of the locking mechanism performs or can perform unintentional movements due to vibrations or excessive door movements relative to the blocking element and consequently also the catch. This is where the invention comes in.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges Kraftfahrzeug-Türschloss so weiterzuentwickeln, dass insgesamt die Sicherheit gesteigert ist und in jedem Fall die Schließstellung des Gesperres einwandfrei eingenommen wird, und zwar auch dann, wenn die Drehfalle lediglich mit einer Rast ausgerüstet ist.The invention is based on the technical problem of further developing such a motor vehicle door lock in such a way that overall security is increased and in any case the closed position of the locking mechanism is properly assumed, even if the catch is only equipped with a catch.

Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türschloss vor, dass die Trägerklinke wenigstens eine Vorrast und eine Hauptrast für das daran angreifende Blockadeelement aufweist.To solve this technical problem, the invention proposes in a generic motor vehicle door lock that the carrier pawl has at least one preliminary catch and one main catch for the blocking element acting on it.

Im Rahmen der Erfindung wird also die Trägerklinke - ergänzend oder alternativ zu der Drehfalle - mit der Vorrast und Hauptrast für das daran jeweils angreifende Blockadeelement ausgerüstet. Dadurch ist sichergestellt, dass bei einem Schließvorgang des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türschlosses die Trägerklinke obligatorisch und zunächst über die Vorrast und dann die Hauptrast mit dem Blockadeelement wechselwirkt. Sobald das Blockadeelement in die Hauptrast der Trägerklinke einfällt, kann die Sperrklinke insgesamt auch mit der Hauptrast oder der einzigen Rast der Drehfalle wechselwirken, oder umgekehrt. Das heißt, im Regelfall muss zunächst die Sperrklinke in die Hauptrast der Drehfalle einfallen, bevor das Blockadeelement mit der Hauptrast der Trägerklinke wechselwirken kann. Verbleibt dagegen das Blockadeelement in Bezug auf die Trägerklinke in dessen Vorrast, so kann die die Drehfalle sichernde Sperrklinke bzw. die auf der Trägerklinke drehbar gelagerte sperrende Klinke nicht in die Hauptrast der Drehfalle einfallen. Dadurch wird im einfachsten Fall die Hauptraststellung des Gesperres zusätzlich gesichert. Das gilt insbesondere für die Erfindungsvariante, bei welcher die Drehfalle lediglich mit einer Hauptrast ausgerüstet ist und eine zusätzliche Vorrast keinen Niederschlag findet.In the context of the invention, the carrier pawl - in addition or as an alternative to the rotary latch - is therefore equipped with the preliminary catch and main catch for the blocking element acting on it. This ensures that when the motor vehicle door lock according to the invention is closed, the carrier pawl interacts with the blocking element, first and foremost via the preliminary catch and then the main catch. As soon as the blocking element falls into the main catch of the carrier pawl, the Overall pawl also interact with the main catch or the single catch of the catch, or vice versa. This means that the pawl must first engage in the main catch of the rotary latch before the blocking element can interact with the main catch of the carrier pawl. If, on the other hand, the blocking element remains in its forward engagement with respect to the carrier pawl, then the pawl securing the catch or the locking pawl rotatably mounted on the carrier pawl cannot fall into the main catch of the catch. In the simplest case, the main locking position of the locking mechanism is additionally secured. This applies in particular to the variant of the invention, in which the rotary latch is only equipped with a main catch and an additional advance catch is not reflected.

Ist jedoch die Drehfalle ebenso wie die Trägerklinke mit Vorrast und Hauptrast ausgerüstet, so werden beide Raststellungen (Vorrast und Hauptrast) jeweils abgesichert. Denn die Sperrklinke kann nur dann in die Vorrast der Drehfalle einfallen, wenn zuvor die Trägerklinke in Bezug auf das Blockadeelement seine Vorrast eingenommen und erreicht hat. Das Gleiche gilt für die Hauptrast an der Drehfalle, die in diesem Fall auch erst dann mit der sperrenden Klinke wechselwirken kann, wenn zuvor die Trägerklinke ihre Hauptrast in Bezug auf das Blockadeelement erreicht hat, oder umgekehrt. Das heißt, meistens muss zuerst die sperrende Klinke die Vorrast an der Drehfalle erreichen, bevor das Blockadeelement in die Vorrast der Trägerklinke einfallen kann. Das gleiche gilt für die jeweilige Hauptrast.However, if the rotary latch as well as the carrier pawl are equipped with pre-locking and main locking, both locking positions (pre-locking and main locking) are secured. Because the pawl can only engage in the latching of the rotary latch if the carrier pawl has previously assumed and reached its latching element in relation to the blocking element. The same applies to the main catch on the rotary latch, which in this case can only interact with the locking pawl if the carrier pawl has previously reached its main catch with respect to the blocking element, or vice versa. This means that mostly the locking pawl must first reach the catch on the rotary latch before the blocking element can engage in the catch of the carrier pawl. The same applies to the respective main rest.

Dabei sei insgesamt betont, dass an dieser Stelle nicht notwendigerweise eine zeitlich abgestufte Bewegung zwingend erforderlich ist, sondern beispielsweise die Einnahme der Vorraststellung der Trägerklinke gegenüber dem Blockadelement und das Einfallen der sperrenden Klinke in die Vorrast der Drehfalle auch gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig erfolgen können. Entscheidend ist, dass die Einnahme der Vorraststellung bzw. Hauptraststellung des Blockadeelementes gegenüber der Trägerklinke die Folge davon ist, dass die sperrende Klinke (zeitgleich oder geringfügig zeitversetzt) mit der Vorrast an der Drehfalle respektive der Hauptrast wechselwirkt oder in diese einfallen kann. Dadurch erreicht die Erfindung eine zusätzliche Sicherung dieser Funktionsstellungen und ist insgesamt die Sicherheit gegenüber dem Stand der Technik deutlich gesteigert. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.All in all, it should be emphasized that a chronologically graded movement is not absolutely necessary at this point, but instead, for example, the pre-locking position of the carrier pawl relative to the blocking element and the engagement of the locking pawl in the pre-locking of the rotary latch can also take place simultaneously or almost simultaneously. It is crucial that the taking of the pre-locking position or main locking position of the blocking element in relation to the carrier pawl is the result of the locking pawl (at the same time or slightly delayed) interacting with the pre-locking on the rotary latch or the main locking or can fall into it. As a result, the invention achieves an additional safeguarding of these functional positions and overall the safety is significantly increased compared to the prior art. This is where the main advantages can be seen.

Nach vorteilhafter Ausgestaltung ist die Trägerklinke mit einem die Vorrast und Hauptrast aufweisenden Blockadearm und einem die sperrende Klinke tragenden Rastarm ausgebildet. Die Trägerklinke verfügt ihrerseits über eine Drehachse für ihre Schwenkbewegung einerseits in die Blockadestellung und andererseits in die Freigabestellung. Die Drehachse wird dabei vorteilhaft von einem Lagerbolzen definiert, der in einem Schlosskasten gelagert ist. Auch die Drehfalle ist in der Regel drehbar gegenüber diesem Schlosskasten gelagert. Ebenso das Blockadeelement, sodass sämtliche genannten Gesperrebauteile über eine besonders massive Lagerung verfügen. Denn der Schlosskasten ist im Allgemeinen aus einem (hochfesten) Stahl gefertigt.According to an advantageous embodiment, the carrier pawl is designed with a blocking arm which has the preliminary and main catch and a catch arm which carries the blocking pawl. The carrier pawl in turn has an axis of rotation for its swiveling movement on the one hand into the blocking position and on the other hand into the release position. The axis of rotation is advantageously defined by a bearing pin which is mounted in a lock case. The rotary latch is usually rotatably mounted with respect to this lock case. Likewise, the blocking element, so that all of the locking components mentioned have a particularly massive storage. Because the lock case is generally made of a (high-strength) steel.

Die Vorrast und die Hauptrast sind in der Regel am Außenumfang des Blockadearms ausgebildet. Auf diese Weise finden sich die Hauptrast und die Vorrast am Ende des Blockadearms, achsfern im Vergleich zur Drehachse der Trägerklinke. Hierdurch können relativ große Drehmomente bzw. Sperrmomente vom ebenfalls im Schlosskasten gelagerten Blockadeelement auf die Trägerklinke ausgeübt werden. Außerdem ist die Auslegung meistens so getroffen, dass die Vorrast in Schließrichtung der Trägerklinke zeitlich vor der Hauptrast mit dem Blockadeelement wechselwirkt. Das heißt, in Schließrichtung der Trägerklinke kommt es zunächst zu einer Wechselwirkung des Blockadeelementes mit der Vorrast. Erst im Anschluss daran und bei fortgesetzter Bewegung der Trägerklinke in Schließrichtung kann das Blockadeelement mit der Vorrast der Trägerklinke wechselwirken.The preliminary catch and the main catch are generally formed on the outer circumference of the blocking arm. In this way, the main catch and the preliminary catch are located at the end of the blocking arm, away from the axis compared to the axis of rotation of the carrier pawl. As a result, relatively large torques or locking torques can be exerted on the pawl by the blocking element, which is also mounted in the lock case. In addition, the design is usually made so that the pre-engagement in the closing direction of the carrier pawl interacts with the blocking element before the main engagement. This means that in the closing direction of the carrier pawl there is an interaction of the blocking element with the pre-engagement. Only after this and when the carrier pawl continues to move in the closing direction can the blocking element interact with the latching of the carrier pawl.

Darüber hinaus ist die Auslegung insgesamt so getroffen, dass beide Rasten der Trägerklinke, das heißt die Vorrast ebenso wie die Hauptrast, als überwiegend radial zur Drehachse der Trägerklinke verlaufende Stufen ausgebildet sind. Dadurch kann das Blockadeelement besonders wirkungsvoll das zuvor bereits beschriebene Sperrmoment auf die Trägerklinke übertragen, welche folglich mit Hilfe des Blockadeelementes einwandfrei in ihrer die Drehfalle sichernden Position gehalten wird. Das gilt zumindest für das in der Blockadestellung befindliche Blockadeelement. Um das Blockadeelement demgegenüber in seine Freigabestellung zu überführen und folglich das Kraftfahrzeug-Türschloss zu öffnen, kann das Blockadeelement motorisch und/oder manuell beaufschlagt werden. Die Beaufschlagung kann darüber hinaus mittelbar oder unmittelbar erfolgen, wie dies mit Bezug zum Ausführungsbeispiel noch näher erläutert wird.In addition, the overall design is such that both catches of the carrier pawl, that is to say the preliminary catch as well as the main catch, are designed as steps which run predominantly radially to the axis of rotation of the carrier pawl. As a result, the blocking element can transmit the locking torque already described to the carrier pawl in a particularly effective manner, which is consequently held in its position securing the catch with the help of the blocking element. This applies at least to the blocking element in the blocking position. In contrast, in order to move the blocking element into its release position and consequently to open the motor vehicle door lock, the blocking element can be acted upon by a motor and / or manually. The application can also take place indirectly or directly, as will be explained in more detail with reference to the exemplary embodiment.

Der Blockadearm und der Rastarm als wesentliche Bestandteile der Trägerklinke sind im Allgemeinen winklig und vorzugsweise stumpfwinklig zueinander ausgerichtet. Im Rahmen der Erfindung und besonders bevorzugt werden in diesem Zusammenhang Winkel zwischen 100° und 130° beobachtet. Dieser Winkel stellt sich zwischen dem Blockadearm und dem Rastarm ein, wobei der Scheitel des Winkels mit der Drehachse des Rastarms zusammenfällt. Eine solche Ausführungsform hat sich bewährt, weil hierdurch in der Regel ein geringer Schwenkweg des Rastarmes mit der darauf drehbar gelagerten sperrenden Klinke ausreicht, um die Drehfalle in ihre Öffnungsposition zu überführen, und zwar ohne dass die sperrende Klinke hierbei mit beispielsweise einer Vorrast wechselwirkt oder wechselwirken könnte.The blocking arm and the locking arm as essential components of the carrier pawl are generally oriented at an angle and preferably at an obtuse angle to one another. Within the scope of the invention and particularly preferably, angles between 100 ° and 130 ° are observed in this context. This angle is established between the blocking arm and the locking arm, the apex of the angle coinciding with the axis of rotation of the locking arm. Such an embodiment has proven itself, because it usually has a small pivoting path of the locking arm with the one rotatably mounted thereon locking pawl is sufficient to move the catch into its open position, and without the locking pawl interacting or could interact with, for example, a pre-engagement.

Außerdem ist die Auslegung meistens so getroffen, dass der Blockadearm länger als der Rastarm ausgebildet ist. Beispielsweise mag der Blockadearm ca. 1,2- bis 1,8-mal so lang wie der Rastarm ausgebildet sein. Besonders bevorzugt wird an dieser Stelle ein Längenverhältnis derart beobachtet, dass der Blockadearm ca. 1,5-mal so lang wie der Rastarm ausgelegt ist. Da darüber hinaus die sperrende Klinke kürzer als der Rastarm ausgebildet ist, lässt sich insgesamt eine Auslegung dergestalt realisieren, dass der Blockadearm in etwa gleich lang wie der Rastarm mit der darauf gelagerten sperrenden Klinke ausgebildet ist. Dadurch lassen sich das vom Blockadeelement auf den Blockadearm einerseits einwirkende sperrende Moment und das vom Rastarm auf die Drehfalle ausgeübte sperrende Moment andererseits in etwa gleich auslegen.In addition, the design is usually made so that the blocking arm is longer than the locking arm. For example, the blocking arm may be approximately 1.2 to 1.8 times as long as the locking arm. A length ratio is particularly preferably observed at this point in such a way that the blocking arm is designed to be approximately 1.5 times as long as the locking arm. In addition, since the locking pawl is shorter than the locking arm, an overall design can be implemented such that the locking arm is approximately the same length as the locking arm with the locking pawl mounted on it. As a result, the blocking moment acting on the blocking arm on the one hand and the blocking moment exerted on the catch by the latching arm on the other hand can be designed approximately the same.

Im Ergebnis wird ein Kraftfahrzeug-Türschloss zur Verfügung gestellt, welches im Vergleich zum Stand der Technik über eine deutlich gesteigerte Sicherheit verfügt. Denn die Drehfalle kann erst dann ihre Hauptraststellung oder die einzige Raststellungeinnehmen, wenn die Trägerklinke gegenüber dem Blockadeelement von ihrer Vorrast in die Hauptrast übergegangen ist. Das gilt zusätzlich und besonders bevorzugt auch für eine Erfindungsvariante, bei welcher die Drehfalle mit Hauptrast und Vorrast ausgerüstet ist. In diesem Fall werden beide Raststellungen zusätzlich durch die Trägerklinke gesichert, und zwar mechanisch. Das heißt, eine ergänzende sensorische Abfrage der Position der Trägerklinke und/oder der Drehfalle ist zwar möglich, aber nicht unbedingt erforderlich. Gleichwohl ist die Sicherheit gegenüber insbesondere dem Stand der Technik nach der DE 10 2009 029 023 A1 gesteigert. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.As a result, a motor vehicle door lock is made available which has a significantly increased security compared to the prior art. This is because the rotary latch can only assume its main catch position or the only catch position when the carrier pawl has moved from its pre-catch to the main catch relative to the blocking element. This applies in addition and particularly preferably also to a variant of the invention in which the rotary latch is equipped with the main catch and preliminary catch. In this case, both locking positions are additionally secured by the pawl, mechanically. This means that an additional sensory query of the position of the carrier pawl and / or the rotary latch is possible, but not absolutely necessary. Nonetheless, the security in relation to the state of the art according to DE 10 2009 029 023 A1 increased. This is where the main advantages can be seen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele darstellenden, näher erläutert;
es zeigen:

1 das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Türschloss in einer ersten Variante in Schließposition,
2 das Kraftfahrzeug-Türschloss nach 1 in geöffnetem Zustand bei einem Schließvorgang und
3 eine zweite Variante des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türschlosses entsprechend der Schließposition nach 1.

The invention is explained in more detail below with reference to drawings which show two exemplary embodiments;
show it:

1 the motor vehicle door lock according to the invention in a first variant in the closed position,
2 the motor vehicle door lock after 1 in the open state during a closing process and
3 a second variant of the motor vehicle door lock according to the invention according to the closed position 1 ,

In den Figuren ist ein Kraftfahrzeug-Türschloss dargestellt. Das Kraftfahrzeug-Türschloss verfügt über ein Gesperre 1, 2, 3 aus im Wesentlichen einer Drehfalle 1 und einer Sperrklinke 2, 3. Die Sperrklinke 2, 3 ist ihrerseits zweiteilig ausgelegt und verfügt über eine Trägerklinke 2 sowie eine auf der Trägerklinke 2 drehbar gelagerte sperrende Klinke 3. Die Trägerklinke 2 wechselwirkt mit einem Blockadeelement 4 wahlweise. Demgegenüber ist die auf der Trägerklinke 2 drehbar gelagerte sperrende Klinke 3 so ausgelegt, dass sie mit einer Rast 5, 6 an der Drehfalle 1 zusammenwirkt.A motor vehicle door lock is shown in the figures. The motor vehicle door lock has a locking mechanism 1 . 2 . 3 essentially a catch 1 and a pawl 2 . 3 , The pawl 2 . 3 is in turn designed in two parts and has a carrier pawl 2 and one on the pawl 2 pivoting locking pawl 3 , The carrier pawl 2 interacts with a blocking element 4 optionally. In contrast, it is on the pawl 2 pivoting locking pawl 3 designed to have a rest 5 . 6 on the catch 1 interacts.

Anhand einer vergleichenden Betrachtung der 1 und 2 erkennt man, dass die Drehfalle 1 nach dem Ausführungsbeispiel in der 1 mit zwei Rasten 5, 6 ausgelegt ist, nämlich einer Vorrast 5 und einer Hauptrast 6. Demgegenüber verfügt die Drehfalle 1 bei der Variante nach der 3 über lediglich eine Rast, die vorliegend als Hauptrast 6 ausgelegt ist.Based on a comparative analysis of the 1 and 2 you can see that the catch 1 according to the embodiment in the 1 with two notches 5 . 6 is designed, namely a pre-catch 5 and a main rest 6 , In contrast, the catch has 1 in the variant after the 3 over only one rest, which in the present case is the main rest 6 is designed.

Die Drehfalle 1 ist um ihre Drehachse 7 drehbar in einem Schlosskasten 8 gelagert. Auch die Sperrklinke 2, 3 bzw. die Trägerklinke 2 verfügt über eine entsprechende gegenüber dem Schlosskasten 8 definierte Drehachse 9. Die sperrende Klinke 3 ist demgegenüber auf der Trägerklinke 9 gelagert und definiert in diesem Zusammenhang eine weitere Drehachse 10. Schließlich ist auch das Blockadeelement 4 drehbar gegenüber dem Schlosskasten 8 unter Definition einer weiteren Drehachse 11 gelagert. Bei dem Blockadeelement 4 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um einen um die Drehachse 11 drehbar gelagerten Blockadehebel 4, der nach dem Ausführungsbeispiel überwiegend als Einarmhebel ausgebildet ist.The catch 1 is about its axis of rotation 7 rotatable in a lock case 8th stored. Even the pawl 2 . 3 or the carrier pawl 2 has a corresponding opposite the lock case 8th defined axis of rotation 9 , The locking jack 3 is on the other hand on the carrier jack 9 stored and defines another axis of rotation in this context 10 , Finally, there is the blocking element 4 rotatable in relation to the lock case 8th defining another axis of rotation 11 stored. With the blocking element 4 in the exemplary embodiment, it is about the axis of rotation 11 rotatable blockade lever 4 , which is mainly designed as a one-arm lever according to the embodiment.

Die Drehfalle 1 ist mit einem Fangarm 1a und einem Lastarm 1b ausgerüstet. Außerdem erkennt man in der 1 noch einen Hebelarm H₁ , welcher sich vom Mittelpunkt der Drehachse 7 näherungsweise bis zur Hauptrast 6 erstreckt. Ferner ist hier ein weiterer Hebelarm H₂ eingezeichnet, welcher sich vom Drehpunkt bzw. der Drehachse 7 der Drehfalle 1 näherungsweise bis zum Kontaktbereich zwischen einem Schließbolzen 12 und dem Lastarm 1b erstreckt.The catch 1 is with a tentacle 1a and a load arm 1b equipped. You can also see in the 1 another lever arm H ₁ , which is from the center of the axis of rotation 7 approximately to the main stop 6 extends. Another lever arm is here H ₂ is drawn, which is from the fulcrum or the axis of rotation 7 the catch 1 approximately up to the contact area between a locking bolt 12 and the load arm 1b extends.

Das erfindungsgemäße und in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeug-Türschloss bzw. dessen Gesperre 1, 2, 3 lässt sich besonders kraftarm öffnen. Das erklärt sich im Wesentlichen aufgrund des sogenannten Sperrteilverhältnisses, welches das Längenverhältnis zwischen dem ersten Hebel H₁ und dem zweiten Hebel H₂ bezeichnet, also das Verhältnis H₁:H₂. Je größer dieses Sperrteilverhältnis ist, umso geringer ist der Kraftaufwand, der zum Öffnen des Gesperres 1, 2, 3 benötigt wird. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels werden Sperrteilverhältnisse von fünf oder noch mehr beobachtet, was selbstverständlich nicht einschränkend gilt. In der 1 ist dann grundsätzlich noch eine am Schließbolzen 12 angreifende und in Öffnungsrichtung des Gesperres 1, 2, 3 wirkende Kraft F dargestellt.The motor vehicle door lock according to the invention and its locking mechanism shown in the figures 1 . 2 . 3 can be opened with particularly little force. This is mainly due to the so-called locking part ratio, which is the length ratio between the first lever H ₁ and the second lever H ₂ referred to, i.e. the ratio H ₁ : H ₂ . The greater this locking part ratio, the less effort is required to open the locking mechanism 1 . 2 . 3 is needed. Blocking part ratios of five or more are observed within the scope of the exemplary embodiment, which of course does not apply in a restrictive manner. In the 1 is then basically one more on the locking bolt 12 attacking and in the opening direction of the locking mechanism 1 . 2 . 3 Acting force F shown.

Diese Kraft F greift am Gesperre 1, 2, 3 an und resultiert aus Rückstellkräften einer nicht dargestellten Türgummidichtung und/oder von Federkräften, welche an der Drehfalle 1 angreifen, um diese in Öffnungsrichtung zu beaufschlagen. Die Öffnungsrichtung der Drehfalle 1 korrespondiert entsprechend der Darstellung in der 1 zu einer dort angedeuteten Uhrzeigersinn-Drehung der Drehfalle 1 um ihre Drehachse 7.That power F takes hold of the locking mechanism 1 . 2 . 3 on and results from restoring forces of a door rubber seal, not shown, and / or spring forces acting on the rotary latch 1 attack to apply it in the opening direction. The opening direction of the catch 1 corresponds to the representation in the 1 to a clockwise rotation of the rotary latch indicated there 1 about its axis of rotation 7 ,

Zum grundsätzlichen Aufbau gehört noch ein Anschlag 13 an der Trägerklinke 2 für die sperrende Klinke 3. Außerdem ein Antrieb 14 für das Blockadeelement bzw. den Blockadehebel 4. Der Antrieb 14 kann motorisch und/oder manuell den Blockadehebel 4 beaufschlagen. Dadurch lässt sich der Blockadehebel 4 von seiner in der 1 durchgezogen dargestellten Blockadestellung in eine in der 1 gestrichelt angedeutete Freigabestellung mittelbar oder unmittelbar überführen. In der Freigabestellung gibt der Blockadehebel 4 die Sperrklinke 2, 3 bzw. die Trägerklinke 2 frei, welche im Anschluss hieran im in der 1 angedeuteten Uhrzeigersinn um ihre Drehachse 9 aufschwenken kann. Hierfür sorgt die in Öffnungsrichtung durch die Kraft F beaufschlagte Drehfalle 1.A stop is part of the basic structure 13 on the carrier pawl 2 for the locking jack 3 , Also a drive 14 for the blocking element or the blocking lever 4 , The drive 14 can motor and / or manual the blocking lever 4 apply. This allows the blocking lever 4 from its in the 1 solid position shown in a in the 1 Transfer the release position indicated by dashed lines directly or indirectly. The blocking lever is in the release position 4 the pawl 2 . 3 or the carrier pawl 2 free, which afterwards in the 1 indicated clockwise around its axis of rotation 9 can swing open. This is ensured by the force in the opening direction F loaded catch 1 ,

Von besonderer erfinderischer Bedeutung sind dann noch wenigstens eine Vorrast 15 und eine Hauptrast 16 an der Trägerklinke 2. Die Vorrast 15 und auch die Hauptrast 16 wechselwirken mit dem Blockadeelement bzw. Blockadehebel 4, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben wird. Zu diesem Zweck verfügt die Trägerklinke 2 über einen Blockadearm 2a, an welchem die Vorrast 15 und die Hauptrast 16 ausgebildet sind. Außerdem ist die Trägerklinke 2 mit einem die sperrende Klinke 3 tragenden Rastarm 2b ausgebildet.At least one preliminary catch is then of particular inventive importance 15 and a main rest 16 on the carrier pawl 2 , The advance 15 and also the main rest 16 interact with the blocking element or blocking lever 4 , as will be described in more detail below. For this purpose, the carrier pawl has 2 via a blockade arm 2a on which the advance 15 and the main rest 16 are trained. In addition, the carrier pawl 2 with the locking latch 3 load-bearing latch arm 2 B educated.

Man erkennt, dass die Vorrast 15 und auch die Hauptrast 16 an der Sperrklinke 2, 3 bzw. dessen Trägerklinke 2 am Außenumfang des Blockadearms 2a ausgebildet sind. Außerdem ist die Auslegung so getroffen, dass die Vorrast 15 in Schließrichtung der Trägerklinke 2 zeitlich vor der Hauptrast 16 mit dem Blockadeelement bzw. Blockadehebel 4 wechselwirkt. Das wird insbesondere bei Betrachtung der 2 deutlich, wo die Schließrichtung der Trägerklinke 2 angedeutet ist, welche zu einer Gegenuhrzeigersinn-Bewegung im Vergleich zur zugehörigen Drehachse 9 korrespondiert. Demgegenüber ist die in der 1 dargestellte Trägerklinke 2 mit einem Pfeil im Uhrzeigersinn ausgerüstet, welcher zur Öffnungsbewegung der Trägerklinke 2 gehört.You can see that the advance 15 and also the main rest 16 on the pawl 2 . 3 or its carrier pawl 2 on the outer circumference of the blocking arm 2a are trained. In addition, the design is such that the pre-locking 15 in the closing direction of the carrier pawl 2 before the main rest 16 with the blocking element or blocking lever 4 interacts. This is particularly true when looking at the 2 clearly where the closing direction of the pawl 2 It is indicated which counterclockwise movement in comparison to the associated axis of rotation 9 corresponds. In contrast, that in the 1 porter shown 2 equipped with an arrow in a clockwise direction, which is used to open the pawl 2 heard.

Beide Rasten 15, 16, das heißt die Vorrast 15 ebenso wie die Hauptrast 16 an der Sperrklinke 2, 3 bzw. der Trägerklinke 2 sind jeweils als radial zur Drehachse 9 der Trägerklinke 2 verlaufende Stufen ausgebildet. Dadurch kann der Blockadehebel 4 die Trägerklinke 2 und mithin die Sperrklinke 2, 3 mit einem hohen Sperrmoment beaufschlagen, wenn sich das Blockadeelement bzw. der Blockadehebel 4 in der Blockadestellung entsprechend der Darstellung in der 1 befindet.Both rest 15 . 16 , that is the advance 15 just like the main rest 16 on the pawl 2 . 3 or the carrier pawl 2 are each considered radial to the axis of rotation 9 the carrier pawl 2 graded levels. This allows the blocking lever 4 the carrier pawl 2 and therefore the pawl 2 . 3 apply a high locking torque when the blocking element or the blocking lever 4 in the blocked position according to the representation in the 1 located.

Außerdem erkennt man, dass der Blockadearm 2a und der Rastarm 2b der Trägerklinke 2 winklig zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise wird zwischen beiden Armen 2a, 2b ein stumpfer Winkel α beobachtet. Dieser stumpfe Winkel α kann Werte zwischen 100° bis 130° einnehmen. Der Scheitel des fraglichen Winkels α fällt dabei mit der Drehachse 9 der Trägerklinke 2 zusammen.You can also see that the blockade arm 2a and the locking arm 2 B the carrier pawl 2 are arranged at an angle to each other. Preferably between the two arms 2a . 2 B an obtuse angle α observed. That obtuse angle α can take values between 100 ° and 130 °. The vertex of the angle in question α coincides with the axis of rotation 9 the carrier pawl 2 together.

Der Blockadearm 2a ist insgesamt etwas länger als der Rastarm 2b ausgebildet. Tatsächlich beobachtet man an dieser Stelle und im Rahmen des Ausführungsbeispiels sowie nicht einschränkend ein Längenverhältnis dergestalt, dass der Blockadearm 2a in etwa 1,5-mal so lang wie der Rastarm 2b ausgebildet ist. Da darüber hinaus die sperrende und auf dem Rastarm 2b gelagerte Klinke 3 kürzer als der Rastarm 2b ausgebildet ist, kann insgesamt die Auslegung so getroffen werden, dass der Blockadearm 2a von seiner Länge her im Wesentlichen der zusammengesetzten Länge aus dem Rastarm 2b mit der darauf gelagerten sperrenden Klinke 3 entspricht. Auf diese Weise kann die Sperrklinke 2, 3 ein vom Blockadeelement 4 zur Verfügung gestelltes Sperrmoment in Anlage an der Drehfalle 1 mit in etwa gleicher Größe zur Verfügung stellen.The blockade arm 2a overall is a little longer than the locking arm 2 B educated. In fact, at this point and within the scope of the exemplary embodiment and not restrictively, an aspect ratio is observed such that the blocking arm 2a about 1.5 times as long as the locking arm 2 B is trained. In addition, the locking and on the locking arm 2 B stored pawl 3 shorter than the locking arm 2 B trained, the overall design can be made so that the blocking arm 2a in terms of its length essentially the assembled length from the locking arm 2 B with the locking pawl mounted on it 3 equivalent. In this way, the pawl 2 . 3 one from the blocking element 4 locking torque provided in the system on the rotary latch 1 with about the same size.

Die Funktionsweise ist wie folgt. Geht man zunächst von dem Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 mit der Drehfalle 1 mit Vorrast 5 und Hauptrast 6 aus, so korrespondiert ein Öffnungsvorgang nach der 1 dazu, dass der Blockadehebel 4 mit Hilfe des motorischen und/oder manuellen Antriebes 14 im angedeuteten Uhrzeigersinn um seine Drehachse 11 verschwenkt wird. Dieser Öffnungsvorgang kann sensorisch oder auch manuell eingeleitet werden. Jedenfalls geht der Blockadehebel 4 von seiner durchgezogen in der 1 dargestellten Blockadestellung in die gestrichelt gezeichnete Freigabestellung über. Als Folge hiervon liegt der Blockadehebel 4 nicht (mehr) an der Hauptrast 16 der Sperrklinke 2, 3 bzw. deren Trägerklinke 2 an.The way it works is as follows. If one starts from the embodiment according to the 1 and 2 with the catch 1 with advance 5 and main rest 6 off, then an opening process corresponds to the 1 to the blocking lever 4 with the help of the motorized and / or manual drive 14 in the indicated clockwise direction around its axis of rotation 11 is pivoted. This opening process can be initiated by sensors or manually. In any case, the blocking lever goes 4 from its pulled through in the 1 shown blocking position in the release position shown in dashed lines. As a result, the blocking lever lies 4 not (more) at the main stop 16 the pawl 2 . 3 or their carrier pawl 2 on.

Der Schließbolzen 12 wird insgesamt mit der Kraft F in der in der 1 dargestellten Richtung (Bewegung nach links) beaufschlagt. Die Kraft F resultiert aus Rückstellkräften der Türgummidichtung und/oder von Federkräften einer oder mehreren an der Drehfalle 1 angreifenden Federn, welche die Drehfalle 1 in der in 1 dargestellten Öffnungsrichtung im Uhrzeigersinn um die zugehörige Drehachse 7 beaufschlagen. Jedenfalls dreht sich die Drehfalle 1 im angedeuteten Uhrzeigersinn um ihre Drehachse 7. Das ist möglich, weil die Sperrklinke 2, 3 von dem Blockadehebel 4 frei ist.The locking bolt 12 overall with the strength F in the in the 1 direction shown (movement to the left). The power F results from restoring forces of the door rubber seal and / or from spring forces of one or more on the rotary latch 1 attacking feathers which the catch 1 in the in 1 shown opening direction clockwise around the associated axis of rotation 7 apply. In any case, the catch trap turns 1 in the indicated clockwise direction around its axis of rotation 7 , This is possible because of the pawl 2 . 3 from the blocking lever 4 free is.

Als Folge hiervon sorgt die sich öffnende Drehfalle 1 dafür, dass die sperrende Klinke 3 im in der 1 angedeuteten Gegenuhrzeigersinn um ihre Achse 10 gegenüber der Trägerklinke 2 verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung der sperrenden Klinke 3 im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn wird mit Hilfe des Anschlages 13 begrenzt. Als Folge der Schwenkbewegung der sperrenden Klinke 3 im Gegenuhrzeigersinn bewegt sich die Trägerklinke 2 im in der 1 angedeuteten Uhrzeigersinn um die Drehachse 9 und kann insgesamt aufschwenken.As a result, the rotating catch opens 1 making sure that the locking jack 3 im in the 1 indicated counterclockwise around its axis 10 opposite the carrier pawl 2 is pivoted. The pivoting movement of the locking pawl 3 in the indicated counterclockwise direction using the stop 13 limited. As a result of the pivoting movement of the locking pawl 3 the carrier pawl moves counterclockwise 2 im in the 1 indicated clockwise around the axis of rotation 9 and can swing up overall.

Da bei diesem Vorgang lediglich ein relativ kurzer Hebel, nämlich die sperrende Klinke 3, verschwenkt werden muss, gelingt der Öffnungsvorgang des Gesperres 1, 2, 3 mit insgesamt deutlich verringerter Kraft im Vergleich zu der Situation, dass eine konventionelle Sperrklinke mit großem Hebelarm ausgehoben bzw. deren Reibkräfte überwunden werden müssen. Außerdem sorgt der Anschlag 13 insgesamt dafür, dass die sperrende Klinke 3 nur soweit wie nötig relativ zur Trägerklinke 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, und zwar um ihre Achse 10, bis die sperrende Klinke 3 den Anschlag 13 erreicht. Dadurch wird insgesamt die Drehfalle 1 freigegeben. Die Stellung der sperrenden Klinke 3 im Vergleich zur Drehfalle 1 sorgt zugleich dafür, dass die betreffende Klinke 3 nicht in der Vorrast 5 der Drehfalle 1 hängenbleibt, wenn sich die Drehfalle 1 in Richtung ihrer Offenstellung im Uhrzeigersinn um ihre Drehachse 7 dreht.Because in this process only a relatively short lever, namely the locking pawl 3 , must be pivoted, the locking mechanism opens 1 . 2 . 3 with an overall significantly reduced force compared to the situation that a conventional pawl with a large lever arm has to be lifted or its frictional forces have to be overcome. The attack also ensures 13 overall for the locking jack 3 only as far as necessary relative to the carrier pawl 2 is pivoted counterclockwise around its axis 10 until the locking pawl 3 the attack 13 reached. This altogether becomes the catch 1 Approved. The position of the locking pawl 3 compared to the catch 1 also ensures that the relevant jack 3 not in advance 5 the catch 1 gets stuck when the catch 1 in the direction of its open position clockwise around its axis of rotation 7 rotates.

In der 2 ist nun das Gesperre 1, 2, 3 in Offenstellung bei einem anschließenden Schließvorgang dargestellt. Wird nun für diesen Schließvorgang eine zugehörige Kraftfahrzeug-Tür oder Heckklappe geschlossen, so bewegt sich der Schließbolzen 12 in der in 2 dargestellten Richtung nach rechts und stößt hierbei gegen den Fangarm 1a der Drehfalle 1. Hierdurch wird die Drehfalle 1 in Schließstellung beaufschlagt, das heißt vorliegend im Gegenuhrzeigersinn in Bezug auf die Drehachse 7. Bei diesem Vorgang liegt zunächst die sperrende Klinke 3 am Außenumfang der Drehfalle 1 an, bevor sie die Vorrast 5 an der Drehfalle1 erreicht. Sobald die sperrende Klinke 3 in die Vorrast 5 an der Drehfalle 1 einfällt, wird hierdurch die die sperrende Klinke 3 tragende Trägerklinke 9 im in der 2 angedeuteten Gegenuhrzeigersinn um ihre Achse 9 verschwenkt, sodass unmittelbar bzw. zeitgleich der Blockadehebel 4 in die zugehörige Vorrast 15 an der Trägerklinke 2 ebenfalls einfallen kann. Dadurch wird die Vorraststellung des Gesperres 1, 2 gleichsam doppelt gesichert.In the 2 is now the ratchet 1 . 2 . 3 shown in the open position during a subsequent closing process. If an associated motor vehicle door or tailgate is now closed for this closing process, the locking bolt moves 12 in the in 2 shown direction to the right and bumps against the tentacle 1a the catch 1 , This will make the catch 1 acted upon in the closed position, that is to say in the present case counterclockwise with respect to the axis of rotation 7 , During this process, the locking pawl lies first 3 on the outer circumference of the catch 1 before snapping in 5 reached on the rotary latch1. As soon as the locking jack 3 in advance 5 on the catch 1 occurs, this becomes the locking pawl 3 load bearing pawl 9 im in the 2 indicated counterclockwise around its axis 9 pivoted so that the blocking lever immediately or simultaneously 4 in the associated advance 15 on the carrier pawl 2 can also come up. This will lock the ratchet 1 . 2 doubly secured, as it were.

Eine vergleichbare doppelte Sicherung wird beobachtet, wenn die Drehfalle 1 weiter in der in 2 angedeuteten Schließrichtung im Gegenuhrzeigersinn um ihre Drehachse 7 verschwenkt wird. Denn hierbei fällt die sperrende Klinke 3 anschließend in die Hauptrast 6 der Drehfalle 1 ein. Dieser Vorgang ist wiederum mit einer zusätzlichen Schwenkbewegung der Trägerklinke 2 im Gegenuhrzeigersinn um die zugehörige Achse 9 verbunden, sodass das Blockadeelement bzw. der Blockadehebel 4 erneut zeitgleich bzw. unmittelbar zeitversetzt in die Hauptrast 16 einfallen kann.A comparable double backup is observed when the catch 1 further in the 2 indicated closing direction counterclockwise about its axis of rotation 7 is pivoted. Because this is where the locking jack falls 3 then in the main rest 6 the catch 1 on. This process is in turn with an additional pivoting movement of the carrier pawl 2 counterclockwise around the associated axis 9 connected so that the blocking element or the blocking lever 4 again at the same time or immediately after the main rest 16 can come up with.

Folgerichtig wird auch die Hauptraststellung des Gesperres 1, 2 doppelt gesichert, nämlich einerseits durch die in die Hauptrast 6 einfallende sperrende Klinke 3 und andererseits durch das Blockadeelement 4, welches mit der zugehörigen Hauptrast 16 an der Trägerklinke 2 wechselwirkt. Zu diesem Zweck ist der Blockadehebel bzw. das Blockadeelement vorteilhaft durch eine Feder entgegengesetzt zur Beaufschlagungsrichtung mit Hilfe des Antriebes 14 vorgespannt, das heißt im Gegenuhrzeigersinn in Bezug auf seine Drehachse 11.The main resting position of the ratchet is also logical 1 . 2 doubly secured, namely on the one hand by the main rest 6 incident locking latch 3 and on the other hand by the blocking element 4 , which with the associated main rest 16 on the carrier pawl 2 interacts. For this purpose, the blocking lever or the blocking element is advantageously opposed by a spring to the direction of action by means of the drive 14 biased, that is counterclockwise with respect to its axis of rotation 11 ,

In der 3 ist schließlich eine Variante dargestellt, bei welcher die Drehfalle 1 lediglich mit einer Rast, vorliegend der Hauptrast 6, ausgerüstet ist. In diesem Fall wird die Hauptrast 6 der Drehfalle 1 bzw. insgesamt die Hauptraststellung des Gesperres 1, 2, 3 erneut zusätzlich gesichert, nämlich dadurch, dass beim Schließvorgang entsprechend der Darstellung in der 3 das Blockadeelement 4 zunächst in die Vorrast 15 einfällt. Dadurch erfährt die Sperrklinke 2, 3 bereits eine Sicherung. Bei weitergehender Drehbewegung der Drehfalle 1 in Schließrichtung, das heißt im in der 3 angedeuteten Gegenuhrzeigersinn um die zugehörige Drehachse 7, erreicht schließlich die sperrende Klinke 3 die Hauptrast 6 der Drehfalle 1. Als Folge hiervon wird auch die Trägerklinke 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt, sodass der Blockadehebel 4 mit der Hauptrast 16 an der Trägerklinke 2 wechselwirken kann. Beiden Ausführungsbeispielen ist gemein, dass im Bereich einer oder beider Rasten 5, 6 der Drehfalle 1 ein oder mehrere Dämpfungselemente 17 vorgesehen sind.In the 3 Finally, a variant is shown in which the catch 1 only with one rest, in the present case the main rest 6 , is equipped. In this case, the main rest 6 the catch 1 or overall the main locking position of the locking mechanism 1 . 2 . 3 again additionally secured, namely in that during the closing process according to the representation in the 3 the blocking element 4 first in the pre-latch 15 incident. This causes the pawl to experience 2 . 3 already a backup. When the rotary catch continues to rotate 1 in the closing direction, i.e. in the 3 indicated counterclockwise around the associated axis of rotation 7 , finally reaches the locking jack 3 the main stop 6 the catch 1 , As a result, the carrier pawl also becomes 2 swiveled clockwise so that the blocking lever 4 with the main rest 16 on the carrier pawl 2 can interact. Both embodiments have in common that in the area of one or both notches 5 . 6 the catch 1 one or more damping elements 17 are provided.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Drehfallecatch
1, 21, 2: Gesperreratchet
1, 2, 31, 2, 3: Gesperreratchet
1a1a: Fangarmtentacle
1b1b: Lastarmload arm
22: Trägerklinkebracket pawl
2, 32, 3: Sperrklinkepawl
2a2a: BlockadearmBlockadearm
2b 2 B: Rastarmdetent arm
33: Sperrende KlinkeLocking pawl
44: Blockadeelement / BlockadehebelBlocking element / blocking lever
55: Vorrastfirst position
5, 65, 6: Rast / RastenRest / rest
66: Hauptrastprimary position
77: Drehachseaxis of rotation
88th: Schlosskastenlock case
99: Drehachse / AchseAxis of rotation / axis
1010: Drehachse / AchseAxis of rotation / axis
1111: Drehachseaxis of rotation
1212: Schließbolzenlocking pin
1313: Anschlagattack
1414: Antriebdrive
1515: Vorrastfirst position
1616: Hauptrastprimary position
1717: Dämpfungselementdamping element
FF: Kraftforce
H₁ H ₁: Hebelarmlever arm
H₂ H ₂: Hebelarmlever arm
αα: Winkelangle

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

GB 2409706 A [0002]
DE 102009029023 A1 [0003, 0007, 0018]

Claims

Motor vehicle door lock, with a locking mechanism (1, 2, 3) consisting essentially of a rotary latch (1) and pawl (2, 3), the locking pawl (2, 3) being a rotatable support pawl (2) which interacts selectively with a blocking element (4) ) and a locking pawl (3) rotatably mounted on the carrier pawl (2) and interacting with at least one catch (5, 6) on the rotary latch (1), characterized in that the carrier pawl (2) has at least one preliminary catch (15) and has a main catch (16) for the blocking element (4) engaging thereon.

Motor vehicle door lock after Claim 1 , characterized in that the carrier pawl (2) is designed with a blocking arm (2a) having the preliminary catch (15) and main catch (16) and a catch arm (2b) carrying the blocking catch (3).

Motor vehicle door lock after Claim 1 or 2 , characterized in that the preliminary catch (15) and the main catch (16) are formed on the outer circumference of the blocking arm (2a).

Motor vehicle door lock according to one of claims 1 to 3, characterized in that the preliminary catch (15) in the closing direction of the carrier pawl (2) interacts with the blocking element (4) before the main catch (16).

Motor vehicle door lock according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the two catches (15, 16) are designed as steps which run predominantly radially to the axis of rotation (9) of the support pawl (2).

Motor vehicle door lock according to one of claims 1 to 5, characterized in that the blocking arm (2a) and the locking arm (2b) are aligned at an angle, preferably obtuse angle, to one another.

Motor vehicle door lock according to one of claims 1 to 6, characterized in that the blocking arm (2a) is longer than the locking arm (2b), for example 1.2 to 1.8 times as long.

Motor vehicle door lock according to one of claims 1 to 7, characterized in that the locking pawl (3) is shorter than the locking arm (2b).

Motor vehicle door lock according to one of claims 1 to 8, characterized in that the locking pawl (3) is assigned a stop (13) on the carrier pawl (2).

Motor vehicle door lock according to one of claims 1 to 9, characterized in that the blocking element (4) is designed as a blocking lever (4) rotatably mounted about an axis of rotation (11).