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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen dekorative Baugruppen für Fahrzeuge. Insbesondere betrifft diese Offenbarung ein dekoratives Emblem oder eine dekorative Verzierungsbaugruppe, das/die selektiv beleuchtet wird.
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STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge können viele dekorative Baugruppen beinhalten. Einige dekorative Baugruppen, wie z. B. Embleme, helfen dabei, ein Fahrzeugmodell zu identifizieren.
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Dekorative Baugruppen können sich in vielen Bereichen des Fahrzeugs befinden, einschließlich der Außenbereiche und Innenbereich innerhalb eines Fahrgastraums. Einige Fahrzeuge, insbesondere Luxusfahrzeuge, beinhalten das Beleuchten von dekorativen Baugruppen, wie z. B. das Beleuchten von Emblemen und das Beleuchten von Verzierungskomponenten.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeug-Beleuchtungsbaugruppe unter anderem eine Lichtscheibe mit einem Außenumfang, einen Diffusor unterhalb der Lichtscheibe, und eine Lichtquelle, die derart konfiguriert ist, Licht, das durch den Diffuser hindurchführt, abzustrahlen, um die Lichtscheibe zu beleuchten. Die Lichtquelle ist außerhalb des Außenumfangs angeordnet.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform der oben genannten Baugruppe weist die Lichtscheibe viele Facetten auf.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der oben genannten Baugruppen weist die Lichtscheibe eine erste Seite und eine gegenüberliegende zweite Seite auf. Die erste Seite liegt dem Diffusor gegenüber. Die zweite Seite ist dem Diffusor abgewandt und beinhaltet eine Vielzahl von Facetten.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der oben genannten Baugruppen sind die Lichtscheibe und der Diffuser lichtdurchlässig.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der oben genannten Baugruppen beinhaltet der Diffusor eine Vielzahl von Lichtumlenkungsmerkmalen.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der oben genannten Baugruppen sind die Lichtumlenkungsmerkmale Mulden, die sich zu einer Seite des Diffusors hin öffnen, welcher der Lichtscheibe gegenüberliegt.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform einer der oben genannten Baugruppen weist der Diffusor eine äußerste Umfangskante auf. Die Lichtquelle ist außerhalb der äußersten Umfangskanten positioniert.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der oben genannten Baugruppen ist der Diffusor entlang einer Ebene angeordnet. Die Lichtquelle schneidet die Ebene.
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Eine weitere, nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der oben genannten Baugruppen beinhaltet eine Grundfläche. Die Grundfläche stellt einen Hohlraum bereit, der den Diffusor und die Lichtquelle hält.
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Eine weitere, nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der oben genannten Baugruppen beinhaltet eine lichtundurchlässige Einfassung, die einen Teil des Diffusors bedeckt, der die Lichtscheibe nicht direkt schneidet.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der oben genannten Baugruppen ist die Lichtquelle eine Leuchtdiode.
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Ein Beleuchtungsverfahren gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem das Übertragen von Licht von einer Lichtquelle durch einen Diffusor, und das Übertragen von Licht von dem Diffuser durch eine Lichtscheibe. Die Lichtquelle befindet sich außerhalb eines Außenumfangs der Lichtscheibe.
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Eine weitere, nicht einschränkende Ausführungsform eines der oben genannten Verfahrens beinhaltet das Umlenken von Licht von der Lichtquelle zu der Lichtscheibe, unter Verwendung wenigstens eines Lichtumlenkungsmerkmals innerhalb des Diffusors.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der oben genannten Verfahren umfasst das Umlenken das Umlenken des Lichts um 90 Grad.
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Eine weitere, nicht einschränkende Ausführungsform eines beliebigen der oben genannten Verfahren beinhaltet das Reflektieren von Licht unter Verwendung einer Vielzahl von Facetten in der Lichtscheibe.
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Eine weitere, nicht einschränkende Ausführungsform eines beliebigen der oben genannten Verfahren beinhaltet das Bedecken eines Teils des Diffusors mit der Lichtscheibe, und das Bedecken eines weiteren Teils des Diffusors mit einer lichtundurchlässigen Einfassung.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der oben genannten Verfahren bewegt sich das Licht durch die Lichtscheibe von einer ersten, relativ ebenen Seite der Lichtscheibe zu einer gegenüberliegenden zweiten Seite der Lichtscheibe. Die zweite Seite weist eine Vielzahl von Facetten auf.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der oben genannten Verfahren ist der Diffusor entlang einer Ebene angeordnet und die Lichtquelle schneidet die Ebene.
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In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der oben genannten Verfahren ist die Lichtscheibe ein Emblem.
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Figurenliste
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele werden dem Fachmann aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich. Die der detaillierten Beschreibung beigefügten Zeichnungen können kurz wie folgt beschrieben werden:
- 1 stellt ein Fahrzeug dar, das eine Beleuchtungsbaugruppe gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform enthält.
- 2 zeigt eine Detailansicht der Beleuchtungsbaugruppe von vorn in dem Fahrzeug von 1.
- 3 stellt eine erweiterte Ansicht der Beleuchtungsbaugruppe von 2 dar.
- 4 stellt eine Querschnittsansicht an Linie IV in 2 dar.
- 5 stellt eine Detailansicht des Bereichs V in 4 dar.
- 6 stellt eine Nahansicht des Bereichs VI in 2 dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Allgemeinen betrifft diese Offenbarung eine Fahrzeug-Beleuchtungsbaugruppe. Wenn die Baugruppe beleuchtet ist, führt Licht von einer Lichtquelle durch einen Diffusor zu einer Lichtscheibe hindurch. Die Lichtscheibe kann mehrere Facetten enthalten, um Licht zu reflektieren und der Lichtscheibe eine juwelenähnliche Erscheinung zu verleihen.
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Mit Bezug auf 1 beinhaltet ein Fahrzeug 10 eine Beleuchtungsbaugruppe 14. In dieser beispielhaften, nicht einschränkenden Ausführungsform ist die Beleuchtungsbaugruppe 14 ein dekoratives Emblem, welches das Fahrzeug 10 identifiziert. [Im Gegensatz zu vielen Verzierungskomponenten, können Embleme die Marke des Fahrzeugs 10 identifizieren. Das Emblem kann ein Logo, Symbol, Wort oder eine Kombination dieser sein.]
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Obwohl die beispielhafte Beleuchtungsbaugruppe 14 ein Emblem ist, können die Lehren dieser Offenbarung auch auf Beleuchtungsbaugruppen angewendet werden, die keine Embleme sind, wie z. B. beleuchtete Verzierungskomponenten.
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Weiterhin, obwohl die beispielhafte Beleuchtungsbaugruppe 14 an einer äußeren Vorderseite des Fahrzeugs 10 positioniert ist, könnte sich die Beleuchtungsbaugruppe 14 an anderer Stelle des Fahrzeugs 10 befinden, einschließlich in Bereichen an der Außenseite des Fahrzeugs 10, außer an dem Vorderende, und in Bereichen innerhalb des Innenraums des Fahrzeugs 10. Zu anderen Bereichen des Fahrzeugs 10, die für die Beleuchtungsbaugruppe 14 geeignet sind, können eine Seitenverkleidung des Fahrzeugs 10, ein Kofferraumdeckel des Fahrzeugs 10, eine Einstiegleiste des Fahrzeugs 10, ein Lenkrad des Fahrzeugs 10 etc. zählen, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Mit Bezug auf die 2 bis 4, mit weiteren Bezug auf 1, beinhaltet die beispielhafte Beleuchtungsbaugruppe 14 in dieser beispielhaften, nicht einschränkenden Ausführungsform eine Lichtscheibe 20, eine Einfassung 24, einen Diffusor 28, eine Grundfläche 32 und eine Lichtquelle 36.
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Eine Stromzufuhr 40 kann Strom selektiv an die Lichtquelle 36 bereitstellen, um die Lichtquelle 36 dazu zu veranlassen, Licht abzustrahlen. Die Stromzufuhr 40 kann eine Zusatzbatterie (nicht dargestellt) des Fahrzeugs 10 sein.
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Die Stromzufuhr 40 kann die Lichtquelle 36 mit Strom versorgen, um Licht als Reaktion auf eine Anweisung von einem Beleuchtungssteuerungsmodul 44 des Fahrzeugs 10 abzustrahlen. In manchen Beispielen weist die Steuerung 44 die Lichtquelle 36 an, Licht in einer Bedienereingabe abzustrahlen, wie z. B. einem Schalter, der von einem Fahrer des Fahrzeugs 10 aktiviert wird. In manchen Beispielen weist die Steuerung die Lichtquelle 36 an, Licht als Reaktion auf einen Tageszeitpunkt, einen Wert des Umgebungslichts um das Fahrzeug 10 oder einen anderen Faktor abzustrahlen. Die Steuerung 44 könnte z. B. die Lichtquelle 36 anweisen, Licht abzustrahlen, wenn der Wert des Umgebungslichts um das Fahrzeug 10 unterhalb eines Grenzwertes liegt. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Lichtquelle 36 Licht in dunklen Lichtverhältnissen abstrahlt.
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In dieser beispielhaften, nicht einschränkenden Ausführungsform umfasst die Lichtquelle 36 eine einzelne Leuchtdiode (LED). In anderen Beispielen könnte die Lichtquelle 36 eine Vielzahl von LEDs oder anderen Lichtquellen aufweisen. Die Lichtquelle 36 könnte eine einfarbige LED sein, oder falls eine Veränderung einer Farbe des Lichts von der Lichtquelle 36 erwünscht ist, eine rote, grüne, blaue (RGB) LED.
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Die Grundfläche 32 stellt einen Hohlraum 50 bereit, der einen Boden 54 und eine Vielzahl von Wänden 58 aufweist. Der Diffusor 28 passt zusammen mit der Lichtquelle 36 in den Hohlraum 50. Innerhalb des Hohlraums 50 ist die Lichtquelle 36 an einem Ende des Diffusors 28 angeordnet. Die Grundfläche 32 kann aus einem weißen Material auf Polymerbasis bestehen. Die Grundfläche 32 könnte in weiteren Beispielen in anderen Farben geformt sein.
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In manchen Beispielen könnte die Grundfläche 32 mit einem Titandioxid gefärbt sein, um der Grundfläche 32 eine weiße Farbe zu verleihen. Das Färben zum Bereitstellen anderer Farben könnte in anderen Beispielen vorgesehen sein.
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Der Diffusor 28 beinhaltet eine erste Fläche 62 und eine gegenüberliegende zweite Fläche 66. Wenn die Beleuchtungsbaugruppe 14 wie in 2 und 4 gezeigt zusammengebaut ist, liegt die erste Fläche 62 an dem Boden 54 der Grundfläche 32 an und die Lichtscheibe 20 und die Einfassung 24 sind an der zweiten Fläche 66 angeordnet. Der Diffusor 28 beinhaltet ferner Seitenwände 70, die sich von der ersten Fläche 62 bis zu der zweiten Fläche 66 erstrecken.
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Der Diffusor 28 ist entlang einer Ebene angeordnet, die im Allgemeinen mit der auf der Seite von 3 dargestellten Ebene ausgerichtet ist. Die Lichtquelle 36 ist innerhalb des Hohlraums 50 benachbart der Seitenwände 70 positioniert, sodass die Lichtquelle 36 die Ebene des Diffusors 28 schneidet. Dies kann den Lichtdurchgang von der Lichtquelle 36 zu dem Diffusor 28 ermöglichen.
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In dieser beispielhaften, nicht einschränkenden Ausführungsform ist der Diffusor 28 aus einem Material auf Polymerbasis geformt, wie z. B. aus Acrylmaterialien der Diffusionsgüte, die unter den Markennamen ACRYLITE® Satinice oder PLEXIGLAS ® Diffuse™ erhältlich sind. Solche Acrylmaterialien sind für Spritzgießanwendungen formuliert und sind unter anderem durch ein Gleichgewicht von Übertragungs- und Deckvermögensmerkmalen gekennzeichnet. Solche Acrylmaterialien können eine gleichmäßige Übertragung des Lichts über den Diffusor 28 ermöglichen.
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Eine Vielzahl von Mulden 74 ist über den Diffusor 28 verteilt. Die Mulden 74 sind eine Art von Lichtumlenkungsmerkmal. Die Mulden 74 öffnen sich zu der zweiten Fläche 66 hin. Die Mulden 74 sind im Wesentlichen teilweise Bohrungen oder Öffnungen innerhalb des Diffusors 28 (siehe 5). Der Diffusor 28 kann so geformt sein, um die Mulden 74 zu beinhalten.
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In diesem Beispiel weist jede der Mulden 74 einen Durchmesser von etwa 0,1 mm auf und ist etwa 0,2 mm tief. Die präzisen Abmessungen der Mulden 74 können variiert werden, um einen gewünschten Beleuchtungseffekt bereitzustellen. Weiterhin könnten die Lichtumlenkungsmerkmale, die Licht von dem Diffusor 28 ableiten und umlenken, etwas anderes als Mulden 74 sein. Die Mulden 74 könnten z. B. stattdessen Erweiterungen sein, die sich von der zweiten Fläche 66 zu der Lichtscheibe 20 erstrecken. Die Mulden 74 könnten ebenfalls in einer anderen Struktur geformt sein, wie z. B. der Lichtscheibe 20.
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Das Licht, das von der Lichtquelle 36 abgestrahlt wird, führt direkt entlang L1 durch eine Seitenwand 70 des Diffusors 28 in den Diffusor 28. Die Seitenwand 70 ist in diesem Beispiel eine äußerste Umfangskante des Diffusors 28. Das Licht bewegt sich von dem Diffusor 28 durch die zweite Fläche 66. Die Mulden 74 leiten Licht, das sich durch den Diffusor 28 bewegt, ab und leiten dieses um. In diesem Beispiel lenken die Mulden 74 das Licht um 90 Grad um, sodass sich das Licht, das sich durch die Seitenwand 70 bewegt, sich von dem Diffusor 28 durch die zweite Fläche 66 in der Richtung L2 bewegt. Aufgrund des abgeleiteten Lichts neigen die Mulden 74 dazu, als eine große Anzahl von Punktstrahlern über die Ebene des Diffusors 28 zu leuchten.
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Die Lichtscheibe 20 und Einfassung 24 sind oberhalb der Grundfläche 32 angeordnet, um den Diffusor 28 und die Lichtquelle 36 innerhalb des Hohlraums 50 einzuschließen. In diesem Beispiel ist die Lichtscheibe 30 lichtdurchlässig und die Einfassung 24 ist lichtundurchlässig. Licht von dem Diffusor 28 wird somit durch die Einfassung 24 blockiert und bewegt sich durch die Lichtscheibe 20, um die Beleuchtungsbaugruppe 14 zu beleuchten.
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Die Einfassung 24 stellt sicher, dass sich Licht, das durch den Diffusor 28 abgestrahlt wird, durch die Lichtscheibe 20 bewegt und nicht durch andere Bereiche der Beleuchtungsbaugruppe 14 durchscheint. In anderen Beispielen könnte die Einfassung 24 lichtdurchlässig sein. In weiteren Beispielen könnte die Einfassung 24 ausgelassen werden. Wie dargestellt besteht die Einfassung 24 aus einer mehrteiligen Konstruktion und wird verwendet, um die offenen Bereiche der Lichtscheibe 20 zu füllen, um eine Abdeckung über den Diffusor 28 sicherzustellen. Die Einfassung 24 könnte in weiteren Beispielen eine einteilige Konstruktion sein. Die Auslegung der Einfassung 24 hängt teilweise von der gewünschten Konfiguration der Lichtscheibe 20 ab.
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Die Einfassung 24, die lichtundurchlässig ist, verdeckt alle Bereiche der Beleuchtungsbaugruppe 14 vor der Sicht, mit Ausnahme der Lichtscheibe 20. Die Einfassung 24 kann mit Farbe geformt oder angestrichen sein. Die Einfassung 24 kann in manchen Beispielen mit einer Chrom- oder mattierten Nickelveredelung beschichtet sein.
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Die Lichtscheibe 20 ist aus einem optisch klaren Kunststoff geformt, wie z. B. Acryl. Solche Materialien können einen Widerstand gegen eine Beschädigung durch ultraviolettes Licht und einen Widerstand gegen Kratzer und andere Oberflächenbeschädigungen ermöglichen. In anderen Beispielen kann die Lichtscheibe 20 aus geklärtem Polypropylen oder Polycarbonat bestehen.
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Die Lichtscheibe 20 weist eine erste Seite 80 und eine gegenüberliegende zweite Seite 84 auf. Wenn die Beleuchtungsbaugruppe 14 zusammengebaut ist, ist die erste Seite 80 benachbart des Diffusors 28 positioniert. In diesem Beispiel ist die erste Seite 80 der Lichtscheibe 20 gegen die Seite 66 des Diffusors 28, der die Mulden 74 enthält, positioniert.
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Die zweite Seite 84 der Lichtscheibe 20 ist eine Class-A-Fläche. Die zweite Seite 84 beinhaltet eine Vielzahl von Facetten 88 (siehe 6). Die Facetten 88 sind separate, relativ kleine ebene Bereiche, die relativ zueinander leicht versetzt sind. Die Facetten 88 sind eine Art von Beugungsgitter, das Licht, das von der Lichtscheibe 20 abgestrahlt wird, und Licht, das die Lichtscheibe 20 von anderen Quellen als der Lichtquelle 36 kontaktiert, z. B. Sonnenlicht, aufteilt und beugt. Die beispielhaften Facetten 88 bewirken, dass die Lichtscheibe 20 strahlt, um eine juwelenartige Erscheinung bereitzustellen. Die Facetten 88 können der Lichtscheibe 20 durch das Reflektieren von Licht in verschiedene Richtungen und durch das Aufteilen der Farben innerhalb des Lichts, wenn das Licht weiß ist, um der Lichtscheibe 20 eine diamantenartige Erscheinung zu geben, eine Brillanz verleihen. In anderen Beispielen weist die Lichtscheibe 20 einen Beugungsindex auf, der höher als 2,5 ist, sodass die Lichtscheibe 20 Licht relativ effizient streut.
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Die Lichtscheibe 20 kann geformt sein, um die Facetten 88 zu beinhalten. In einem weiteren Beispiel werden die Facetten 88 nach dem Formen mit einem Laser in die Lichtscheibe 20 eingeschnitten.
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Die Lichtscheibe 20 weist einen äußersten Umfang 90 auf, der in diesem Beispiel durch eine Kante 94 der Lichtscheibe bereitgestellt ist, welche die erste Seite 80 mit der zweiten Seite 84 verbindet. In der zusammengebauten Beleuchtungsbaugruppe 14 liegt die Lichtquelle 36 außerhalb des äußersten Umfangs 90 der Lichtscheibe 20. In diesem Beispiel ist die Lichtquelle 36 um eine Entfernung D von dem äußersten Umfang 90 der Lichtscheibe 20 beabstandet.
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Das Positionieren der Lichtquelle 36 außerhalb des äußersten Umfangs 90 stellt unter anderem sicher, dass die Beleuchtungsbaugruppe 14 die Ansicht einer relativ gleichmäßigen Verteilung von Licht durch die Lichtscheibe 20 bereitstellt, wenn die Lichtquelle 36 mit Strom versorgt wird. Wenn sich die Lichtquelle 36 innerhalb des äußersten Umfangs 90 befinden würde, könnte die Lichtquelle 36 beim Abstrahlen von Licht die Ansicht eines Bündels von konzentriertem Licht ergeben, wenn die Beleuchtungsbaugruppe 14 beleuchtet ist.
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Weiterhin stellt das Positionieren der Lichtquelle 36 außerhalb des äußersten Umfangs 90 sicher, dass die Lichtquelle 36 nicht durch die Lichtscheibe 20 gesehen werden kann.
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Teilweise in Abhängigkeit von Größe und Gestalt der Lichtscheibe 20, die beleuchtet ist, kann mehr als eine Lichtquelle 36 verwendet werden.
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Zu den Merkmalen der offenbarten Beispiele zählen eine Beleuchtungsbaugruppe, die aufgrund von Facetten ästhetisch ansprechend ist, „Punktstrahler“ aus konzentriertem Licht aufgrund von Mulden, oder beides.
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Die vorstehende Beschreibung ist von beispielhafter und nicht einschränkender Natur. Variationen und Modifikationen der offenbarten Beispiele, die nicht unbedingt von dem Gebiet dieser Offenbarung abweichen, können dem Fachmann ersichtlich werden. Daher kann der Rechtsschutzumfang, der dieser Offenbarung zukommt, einzig und allein durch Studium der nachfolgenden Ansprüche bestimmt werden.