DE102018110070A1 - Begehbarer Metallcontainer, insbesondere zur Unterbringung eines Notstromaggregates - Google Patents

Begehbarer Metallcontainer, insbesondere zur Unterbringung eines Notstromaggregates Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen begehbaren Metallcontainer zur Unterbringung eines Notstromaggregates und zur Ausbildung eines Kühlkanals für das Notstromaggregat, umfassend wenigstens zwei Wandelemente und ein Dachelement. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Teil des Innenvolumens des begehbaren Metallcontainers eine Kühlluftstrecke ausbildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen begehbaren Metallcontainer und dessen Verwendung gemäß den Ansprüchen 1, 10 und 11.
  • Stand der Technik
  • Zur geschützten und/oder gesicherten Unterbringung oder auch zum Transport von Materialien, Produkten, Vorrichtungen, Maschinen und/oder dergleichen mehr, wie z.B. Notstromaggregaten im MW-Leistungsbereich, ist die Bereitstellung von begehbaren Metallcontainern bekannt. So offenbart beispielsweise die DE G 89 05 030 einen begehbaren Material-Container aus vorgefertigten Stahlbauteilen, mit Bodenplatte, Rückwandtafel, Seitenwandtafeln, Vorderwandtafeln mit Tür, Dachelement und Anschlageinrichtungen für ein Hebezeug. Die Wandtafeln und das Dachelement sind aus trapezförmig gewellten Blechen hergestellt und mit Schrauben an Eck-Hohlpfosten befestigt, um einen stabilen und gestaltfesten Container bereitzustellen.
  • Die EP 2 101 017 A2 offenbart ein transportables Daten-Center-Modul in der Form eines Stahlcontainers, dessen aus gefalzten Blechen gefertigte Seitenwandelemente und Dachelemente an Grundträgern und -stützen des Containers festgeschweißt sind. Zur Bereitstellung einer für die elektronischen Komponenten geforderten, konstanten Umgebungstemperatur von 21 Grad Celsius mit einer Toleranz +/- 1 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent mit einer Toleranz von +/- 5 Prozent lehrt diese Schrift die Bereitstellung einer wassergekühlten Klimaanlage. Diese umfasst, im Containerinneren, an den Vorder- und Rückseiten der Gerätekorridore jeweils an den Decken angebrachte und mittels jeweiliger Kühlluftleitungen eines Zweikreis-Kühlluftsystems angeschlossene Lüfter, zur Zufuhr gekühlter Luft und Abfuhr der durch die Abwärme der Elektronikkomponenten erwärmten Innenluft.
  • Nachteilig an derartigen Containern ist zum einen die Beschränkung Ihrer Maximalmaße aufgrund deren Transporterfordernis zu ihren Aufstellungsorten, und zwar sowohl zu Land, also über Straßen, als auch zu Wasser, beispielsweise auf entsprechenden Containerschiffen, deren Ladeflächen entsprechend der standardisierten Containermaße gebaut sind. Zum anderen besteht ein großer Kostendruck mit geringen Margen aufgrund der Vielzahl von Wettbewerbern in dieser Branche. Zusätzlich ist oft die Qualität der betreffenden Container entsprechend schlecht. Sowohl bzgl. der Herstellung als auch insbesondere bzgl. deren Dauerhaftigkeit.
  • Andererseits möchten z.B. Firmen, die beispielsweise auf ein Geschäft mit neuester Technologie setzen, wie z.B. Telekommunikationsunternehmen, Unternehmen die im Internet Speicherplätze anbieten und dergleichen mehr, entsprechende Anlagen oder Betriebsstätten in verschiedensten Ländern betreiben, oft fernab von jeglicher zuverlässiger Infrastruktur. Dabei ist insbesondere für den Betrieb von Datenverarbeitungsvorrichtungen eine permanente, unterbrechungssichere Stromversorgung von allerhöchster Priorität, um Störungen und insbesondere Datenverlusten vorzubeugen. Gegen Stromunterbrechungen, bedingt durch Störungen im lokalen Stromversorgungsnetz oder dessen Ausfall, werden häufig entsprechend leistungsstarke Notstromaggregate, üblicherweise im Megawattbereich, an das interne Stromnetz solcher Anlagen angeschlossen.
  • Zum Schutz derartiger Notstromaggregate, beispielsweise gegen Witterungseinflüsse und/oder unerwünschte Fremdeinwirkungen werden diese oft in entsprechend großen, begehbaren Metallcontainern untergebracht. Für den zuverlässigen Betrieb solcher Notstromaggregate ist u.a. eine ausreichende Kühlung des Notstromaggregates im gesamten erforderlich, insbesondere jede seiner einzelnen Komponenten. Wie der Drehmoment erzeugende Teil, der i.d.R. als mehrere eintausend PS starker Verbrennungsmotor ausgebildet ist, die elektrische Maschine - Motor/Generator -, ein mechanischer Energiespeicher, der die elektrische Maschine im Bedarfsfall solange mit Energie versorgt, bis der Verbrennungsmotor das erforderliche Drehmoment zur Verfügung stellen kann, sowie weitere Komponenten des Notstromaggregates. Diese können z.B. sein: Kontrolleinheiten und Betriebsmittel sowie Vorrichtungen zu deren Bevorratung und Zu- und ggf. Rückleitung an die zu versorgenden Komponenten, wie beispielsweise Kraftstoff, Schmierstoff, Kühlmittel und dergleichen.
  • Die Gewährleistung einer ausreichenden Kühlung dieser Komponenten ist insbesondere bei vorherrschenden, hohen Außentemperaturen von 40 Grad Celsius bis 50 Grad Celsius und darüber hinaus, wie sie beispielsweise an Orten in Äquatornähe und/oder Wüstengebieten auftreten können, zumindest eine große Herausforderung und oftmals problematisch.
  • Der vorliegenden Erfindung wird daher die Aufgabe zugrunde gelegt, Nachteile der im einleitend beschriebenen Stand der Technik angegebenen, begehbaren Container abzubauen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt ausgehend von den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 10 und 11 durch deren kennzeichnende Merkmale. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
  • Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung einen begehbaren Metallcontainer zur Unterbringung eines Notstromaggregates und zur Ausbildung eines Kühlkanals für das Notstromaggregat, umfassend wenigstens zwei Wandelemente und ein Dachelement. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Teil des Innenvolumens des begehbaren Metallcontainers eine Kühlluftstrecke ausbildet.
  • Unter dem Begriff Kühlluftstrecke wird dabei eine räumliche Erstreckung im Containerinneren verstanden, entlang der ein Kühlluftstrom geführt ist. Z.B. generiert mittels einem, vorzugsweise mehreren, insbesondere getrennt kontrollierbaren Lüftern. Die Ausbildung einer derartigen Kühlluftstrecke hat den Vorteil, dass zumindest ein Großteil der darin befindlichen Luft, im Idealfall die gesamte Luft, durch Zufuhr frischer, von außerhalb des begehbaren Metallcontainers zugeführter Kühlluft ausgetauscht wird. Alle in diesem Bereich des Innenvolumens des begehbaren Metallcontainers befindlichen Strukturen können dadurch mit frisch zugeführter Kühlluft umspült und dadurch gekühlt werden.
  • Der Ausbildung einer derartigen Kühlluftstrecke liegt die Erkenntnis zugrunde, dass im Umgebungsbereich von Wärmequellen, wie sie beispielsweise ein Notstromaggregat und insbesondere dessen einzelne Komponenten, wie beispielsweise ein Verbrennungsmotor, eine elektrische Maschine und insbesondere auch ein mechanischer Energiespeicher darstellen, um sich herum Isolierschichten in der Luft ausbilden, welche die Wärmeabfuhr zumindest stören, oft sogar verhindern. Dadurch können Hitzestaus entstehen. Und zwar sogar dann, wenn diese Vorrichtungen mittels lokal angeordneter Lüfter gekühlt werden.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß zumindest ein Teil des Innenvolumens des begehbaren Metallcontainers eine Kühlluftstrecke ausbildet, können mit der darin befindlichen, durch frische Kühlluft ersetzten Luft auch derartige darin befindlichen Isolierschichten abgeführt und damit von der betreffenden Wärmequelle entfernt werden.
  • Unter der Formulierung „ein Teil des Innenvolumens des begehbaren Metallcontainers“ wird erfindungsgemäß zumindest der überwiegende Teil der Querschnittsfläche des Container-Innenvolumens entlang des erzeugten Luftstroms verstanden, abzüglich sich darin befindlicher, den Gesamtquerschnitt des Containers an dieser Stelle der Strömungsstrecke verringernder Strukturen. Damit soll erreicht werden, dass möglichst die gesamte Luft im Querschnitt des Containers durch Ausbildung dessen Innenvolumens als Kühlluftstrecke über einen zeitlichen Verlauf ausgetauscht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass die Kühlluftstrecke wenigstens teilweise das Notstromaggregat umgibt. Dadurch kann erreicht werden, dass die gesamte das Notstromaggregat umgebende Luft entsprechend der Strömungsstärke der in die Kühlluftstrecke zugeführten frischen Kühlluft ausgetauscht und das Notstromaggregat sowie alle seine Komponenten entsprechend gekühlt wird bzw. werden. Und zwar bevorzugt so, dass die frische Kühlluft direkt auf die Oberflächen der einzelnen Komponenten strömen und die von diesen abstrahlende Wärme aufnehmen und diese Vorrichtungen dadurch möglichst gut kühlen kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann der begehbare Metallcontainer eine Ansaugvorrichtung aufweisen, die insbesondere mindestens ein Gebläse umfasst, bevorzugt mehrere Gebläse. Mittels der Ansaugvorrichtung kann frische Außenluft zur Erzeugung eines Luftstroms entlang der Kühlluftstrecke in den begehbaren Metallcontainer eingebracht werden. Durch die Anordnung mehrerer Gebläse kann Einfluss auf den die Kühlluftstrecke durchfließenden Kühlluftstrom genommen werden. Z.B. können bestimmte Bereiche der Kühlluftstrecke mit unterschiedlich starken Luftströmen beaufschlagt werden.
  • Alternativ und/oder zusätzlich kann Kühlluft auch an verschiedenen Stellen des begehbaren Metallcontainers in dessen Innenvolumen eingeleitet werden. Damit können sowohl parallele als auch in Reihe geschaltete Teilluftströme entlang der Kühlluftstrecke ausgebildet werden.
  • Bevorzugt kann die Ansaugvorrichtung wenigstens teilweise, insbesondere vollständig im Innenvolumen des begehbaren Metallcontainers angeordnet sein und insbesondere bevorzugt oberhalb einer Stehhöhe für Bedienpersonal im Inneren des begehbaren Metallcontainers.
  • Um die Kühlluft lenken zu können, kann die Ansaugvorrichtung im Weiteren Luftleitmittel umfassen, z.B. in der Form eines oder mehrerer Bleche, insbesondere bevorzugt in der Form eines Kanals oder mehrerer Kanäle. Die Anordnung der Ansaugvorrichtung oberhalb einer Stehhöhe hat den Vorteil, dass einerseits eine mögliche Verletzungsgefahr für Bedienpersonal entsprechend reduziert wird und andererseits das darunter befindliche Innenvolumen des Containers für den Einbau weiterer Komponenten genutzt werden kann und/oder alternativ als Kühlluftstrecke.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform kann ein Lufteinlass und/oder ein Luftauslass der Ansaugvorrichtung als Teil eines Wandelementes und/oder des Dachelementes ausgebildet sein und bevorzugt ein Wetterschutzgitter umfassen, insbesondere ein Hochgeschwindigkeits-Wetterschutzgitter. Durch die Ausbildung des Lufteinlasses und/oder des Luftauslasses, jeweils als Teil eines Wandelementes, kann mittels einer derartigen Ansaugvorrichtung die gesamte dazwischenliegende Strecke des Innenvolumens des Containers als Kühlluftstrecke realisiert und damit im Wesentlichen die gesamte im Innenvolumen des Containers befindliche Luft durch Beaufschlagung mit von außerhalb des Containers frisch zugeführter Kühlluft ausgetauscht und die in ihr aufgenommene Wärme aus dem Container heraus abgeführt werden.
  • Durch die Verwendung von Wetterschutzgitter kann das Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser verhindert werden. Mittels Hochgeschwindigkeits-Wetterschutzgitter kann dies auch bei extremen Wetterbedingungen gewährleistet werden, wie sie beispielsweise in tropischen Gegenden in der Form von orkanartigen Regenstürmen immer wieder auftreten können.
  • In weiter bevorzugter Weise kann die Ansaugvorrichtung zur Lenkung zumindest eines Teiles eines entlang der Kühlluftstrecke geführten Kühlluftstromes auf eine Wärmequelle ausgebildet sein. Z.B. zur Lenkung auf einen mechanischen Energiespeicher, eine elektrische Maschine und/oder einen Verbrennungsmotor. Insbesondere zur direkten Lenkung des Kühlluftstromes auf wenigstens eine Wärmequelle, bevorzugt zur Lenkung zumindest eines Teiles des Kühlluftstromes schräg in Bezug auf die Längsachse der beaufschlagten Wärmequelle und/oder in Bezug auf die Längsachse des begehbaren Metallcontainers. Dies zum Abbau und/oder zur Verhinderung des Aufbaus von isolierenden Luftschichten im Containerinneren, insbesondere um eine der Wärmequellen herum.
  • Durch die Lenkung zumindest eines Teils des Kühlluftstroms auf eine Wärmequelle kann der Abtransport der diese Wärmequelle umgebenden Luft und insbesondere in diesem Bereich sich ausbildende und/oder bereits aufgebaute, isolierende Luftschichten von dieser Wärmequelle effektiv weggespült werden. Durch die Ausbildung zumindest eines Teils des Innenvolumens des Containers, bevorzugt dessen Gesamtvolumens, kann auch sichergestellt werden, dass die derart von der betreffenden Wärmequelle durch den Kühlluftstrom weggespülte, zuvor diese umgebende Luft auch hin zum Luftauslass und aus dem Container hinaus ausgespült wird. Eine Rückführung solcher „alter Luft“ aufgrund möglicherweise entstehender Kreisströmungen oder Luftwirbel, wie sie bei stationär angebrachten Lüftern beispielsweise entstehen können, kann damit zuverlässig unterbunden werden.
  • Eine direkte Lenkung des Kühlluftstromes auf eine Wärmequelle verstärkt den, den betreffenden Raumbereich durchspülenden und Wärme wegfördernden Effekt. Durch die Lenkung zumindest eines Teils des Luftstromes schräg, insbesondere von oben, auf eine Wärmequelle kann diese ganz gezielt mit dem betreffenden Teil-Kühlluftstrom beaufschlagt werden. Bevorzugt aus unmittelbarer Nähe, da ggf. in Strömungsrichtung des Strömungskanals davor befindliche Vorrichtungen dann in der Höhe und/oder seitlich umgangen werden können und so nicht dazwischenliegen.
  • Besonders vorteilhaft ist dies bei der Kühlung des mechanischen Energiespeichers, welcher üblicherweise zwischen dem Verbrennungsmotor und der elektrischen Maschine - Motor/Generator - angeordnet und damit zwischen zwei weiteren Wärmequellen eingeschlossen ist.
  • Um einen ausreichenden Volumenstroms für den Kühlluftstrom bereitstellen zu können, kann die Ansaugvorrichtung zur Erzeugung eines Luftdurchsatzes in der Größenordnung von 50.000 m3/h bis 100.000 m3/h ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiter vorteilhaften Ausführungsform kann der Kühlkanal zur Aufnahme und zur Abfuhr des Abgasstromes eines im begehbaren Metallcontainer angeordneten Verbrennungsmotors aus dem begehbaren Metallcontainer heraus ausgebildet sein, wobei der Verbrennungsmotor dazu ausgebildet ist, den Abgasstrom ins Innenraumvolumen des begehbaren Metallcontainers einzuleiten. Dies hat den Vorteil, dass bisher beim Betrieb von Notstromaggregaten in Containern außerhalb des Containers angeordnete Abgasrohre, auch Abgasfahnen genannt, entfallen können. Und mit diesen auch ein entsprechende Durchbruch hierfür, durch ein Containerelement wie Dach- oder Wandelement und im Weiteren damit auch die damit verbundene Quelle für das Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere Regenwasser, und zwar sowohl in das Containerinnere als auch insbesondere ins Innere des Motors. Damit kann in weiter vorteilhafter Weise durch Abwendung der Gefahr damit verbundener, ggf. massiver Schäden eine weitere Verbesserung bezüglich begehbarer Metallcontainer, insbesondere zur Unterbringung eines Notstromaggregates erzielt werden.
  • Gemäß einer weiter verbesserten Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass der als Kühlkanal ausgebildete, begehbare Metallcontainer einen im Inneren des begehbaren Metallcontainers angeordneten Abgasschalldämpfer umschließt. Hierdurch kann in weiter vorteilhafter Weise die Geräuschemission während des Betriebs des Notstromaggregats durch die Aufnahme des Abgasschalldämpfers im Inneren des schallgedämmten Containers weiter reduziert und auch der andernfalls üblicherweise auf dem Dach des Containers hierfür erforderliche Platz für andere Komponenten, wie beispielsweise einen großflächigeren Kühler für den Verbrennungsmotor oder andere Komponenten zur Verfügung gestellt werden.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform kann mindestens eines der Containerelemente, wie Seitenwandelemente und/oder mindestens das Dachelement und/oder mindestens das Vorder- und/oder mindestens das Rückwandelement, wenigstens eine Blechtafel umfassen, die zur Ausbildung einer statischen Grundkonstruktion des jeweiligen Containerelementes mittels einer Kleberschicht mit wenigstens einem Tragelement, z.B. einem Träger und/oder wenigstens einer Stütze und/oder wenigstens einer Zwischenstrebe verbunden ist bzw. sind.
  • Dies hat den Vorteil, dass die einzelnen Bauteile zur Herstellung der jeweiligen statischen Grundkonstruktion des betreffenden Containerelementes rasch und damit zeitsparend zusammengefügt und statisch fest miteinander verbunden werden können. Hierzu ist ein wesentlich geringerer Arbeitsaufwand erforderlich, als es vergleichsweise durch Schweißverbindungen der Fall wäre.
  • In weiter vorteilhafter Weise tritt durch die Verwendung der Kleberschicht als Verbindungsmittel kein Verziehen der Konstruktion und/oder deren einzelnen Elemente auf, wie es beispielsweise durch Erwärmen bei der Anbringung von Schweißnähten der Fall ist. Dementsprechend entfallen auch jegliche diesbezügliche Nachbearbeitungen, wie Abschleifen von Schweißnähten und aufwendige Maßnahmen, um die verzogene Konstruktion wenigstens einigermaßen wieder in ihre ursprüngliche, nicht verzogene Form zu bringen.
  • Als insbesondere vorteilhaft wird im Weiteren die technische Wirkung angesehen, dass dadurch, dass die einzelnen Bauteile miteinander verklebt werden, diese sauber und im Wesentlichen spaltfrei, Stoß an Stoß fest zusammengefügt werden können, sodass hierdurch eine von jeglichen herstellungsbedingten Unebenheiten freie, glatte äußere Oberfläche über den gesamten äußeren Wandbereich des betreffenden Containerelementes bereitgestellt werden kann.
  • Diese Art von Verbindung von Bauelementen zur Ausbildung einer statischen Grundkonstruktion, z. B. eines Containerelementes, insbesondere aber auch eines Containers, mittels Kleber, liegt die Erkenntnis zugrunde, dass flächig ausgebildete Bauelemente, wie Blechtafeln dies darstellen, seitlich in sie eingeleitete Zugwirkungen in zwei entgegengesetzte Richtungen aufnehmen können, wie dies ansonsten nur durch in entsprechender Richtung wirkend angeordnete Zug- und/oder Stützstreben, z.B. einer Rahmenkonstruktion, der Fall ist.
  • Ergänzend können demgegenüber vertikal in das betreffende Containerelement eingeleitete Kraftkomponenten in bekannter Weise durch die horizontal ausgerichteten Träger und die vertikal ausgerichteten Stützen aufgenommen werden.
  • Diese die Zugwirkung von seitlich in die Blechtafeln einwirkenden Zug- und/oder Druckkräften stabilisierende Eigenschaft der Blechtafeln wohnt diesen so lange inne, solange sich diese innerhalb eines bestimmten Durchbiegebereichs, bezogen auf eine durch sie hindurchverlaufende Ebene, befinden. Um zu gewährleisten, dass sich die Blechtafeln nicht darüber hinaus durchbiegen können, kann in vorteilhafter Weise in entsprechenden Abständen die Anordnung von sogenannten Zwischenstreben zweckmäßig sein, beispielsweise in der Form von Winkelelementen. Hierbei kann ein erster Schenkel des Winkels mittels der Kleberschicht fest mit der Blechtafel verbunden sein und ein zweiter Schenkel eine biegestabile Struktur und damit auch eine biegestabile Wirkung gegen ein Durchbiegen der betreffenden Blechtafel sicherstellen. Und in Folge dessen kann mittels der gegen Durchbiegen stabilen Blechtafeln auch dem betreffenden Containerelement die erforderliche Seitenstabilität verliehen werden.
  • In einer weiter bevorzugten Weiterbildung können auch mindestens zwei der Containerelemente, Vorder- und Rückwandelement, Seitenwandelemente und Dachelement, mittels einer Kleberschicht miteinander verbunden sein. Insbesondere kann wenigstens eines der Tragelemente und/oder eine der Stützen eines ersten Containerelementes mit wenigstens einem der Tragelemente und/oder einer der Stützen eines zweiten Containerelementes mittels einer Kleberschicht miteinander verbunden sein.
  • Dies hat den Vorteil, dass auch die Verbindungen der einzelnen Containerelemente miteinander einerseits in gleich vorteilhafter Weise miteinander verbunden werden können, wie es bereits oben zur Verbindung der einzelnen Bauteile zur Herstellung der jeweiligen Containerelemente beschrieben ist. Zum anderen hat es den Vorteil, dass der begehbare Metallcontainer, falls erforderlich, auch erst am Aufbauort fertiggestellt werden kann. Beispielsweise können hierzu die einzelnen Containerelemente andernorts vorgefertigt und in raumsparender Weise als noch separate Bauteile, gegebenenfalls gemeinsam, zum Aufstellungsort transportiert werden.
  • Ein weiterer Vorteil hierbei ist, dass dadurch auch eine wesentlich einfachere, insbesondere vergleichsweise gewichtsreduzierte Handhabung eines derart gefertigten Metallcontainers bei dessen Aufstellung an seinem Bestimmungsort einhergeht. Beispielsweise ist zur Aufstellung der einzelnen Containerelemente lediglich ein für vergleichsweise geringe Lasten geeignetes Hebemittel vonnöten, wie z.B. ein Be- und Entladekran eines LKWs oder Baukran, welche auf Baustellen meist ohnehin vor Ort sind. Der bisher übliche Bedarf eines Schwerlastkrans zum Versetzen eines Stahlcontainers von dessen Transportmittel auf seinen Aufstellungsort kann damit auch in weiter Kosten reduzierender Weise entfallen.
  • Durch eine wenigstens zweiteilige, bevorzugt mehrteilige Ausbildung wenigstens eines der Wandelemente, wie z. B. Vorder- und Rückwandelement, Seitenwandelement und/oder Dachelement des begehbaren Metallcontainers in dessen bzw. deren Längserstreckung und/oder in dessen bzw. deren Höhenerstreckung und/oder in dessen bzw. deren Breitenerstreckung kann der begehbare Metallcontainer, bzw. können dessen Container-Fertigteilelemente in kostengünstiger und einfach handzuhabender Weise in einem Frachtcontainer untergebracht und transportiert werden, z.B. einem 40-Zoll-Container.
  • Beispielsweise können einzelne Segmente oder Teile eines Wandelementes in Reihe nebeneinander und/oder übereinander aufgestellt werden, um dieses zu seiner endgültigen Form zusammenzufügen. Vorzugsweise werden sie stirnseitig aneinandergefügt. Die einzelnen Segmente bzw. Teile müssen dabei aber nicht zwingend in einer Ebene angeordnet werden. Es kann ggf. auch eine überlappende und/oder in einem Winkel ungleich 180°, insbesondere bevorzugt 90°, ausgebildete Verbindung realisiert werden. Z.B. zur Ausbildung eines Eck-Verbindungsbereichs.
  • Das Dachelement kann in diesem Sinne, z.B. zur Ausbildung einer ebenen Dachoberfläche, ebenfalls aus vorzugsweise stirnseitig aneinanderzufügenden Segmenten oder Teilen zusammengesetzt sein, beispielsweise entlang der Containerlängserstreckung nebeneinandergefügt. Insbesondere bevorzugt auf den Wandelementen aufliegend. Zur Anhebung der Gesamthöhe eines Wandelementes können in weiter bevorzugter Weise winkelig, vorzugsweise rechtwinkelig, mit den Segmenten oder Teilen des Dachelementes verbindbare oder verbundene Ergänzungssegmente oder Ergänzungsteile zur Verfügung gestellt werden, bevorzugt auf dem Wandelement stirnseitig aufsetzend. Diese Ergänzungssegmente oder Ergänzungsteile können entweder dem Dachelement, bzw. dessen Segmenten oder Teilen und/oder dem Wandelement, bzw. dessen Segmenten oder Teilen zugeordnet sein und ggf. die Kanten eines Gebäudes ausbilden.
  • Grundsätzlich ist zur Erhöhung der Breite des begehbaren Metallcontainers eine Segmentierung oder Teilung der Dachelemente in entsprechender Richtung möglich, z.B. für den Fall, dass eine größere Breite für den begehbaren Metallcontainer erforderlich sein sollte, als die nutzbare Längserstreckung eines für den Transport der vorgefertigten Containerelemente verfügbaren Transportcontainers. Bevorzugt können für diesen Fall ergänzende Verbindungselemente zur Erhöhung der statischen Eigenschaften des Dachelementes vorgesehen sein, z.B. Zusatzträger und/oder Stützen.
  • Dadurch wird es in weiter vorteilhafter Weise möglich, begehbare Metallcontainer an beliebigen Aufstellungsorten mit Endmaßen und/oder Formen bzw. Konturen bereitzustellen, die im Wesentlichen unabhängig von den Maßen solcher Transportcontainer gestaltbar sind.
  • Gemäß einer überdies zweckmäßigen Weiterbildung kann diese Kleberschicht im Weiteren eine Isolierschicht und/oder eine Korrosionsschutzschicht zum Schutz der durch sie bedeckten Oberflächen ausbilden. Dies insbesondere zwischen den einzelnen Bauteilen der jeweiligen Containerelemente, aber auch zwischen den Verbindungsflächen der Containerelemente miteinander. Aufgrund einer vollflächigen Beschichtung der betreffenden Flächen mit Kleber sind diese Flächen der einzelnen Bauteile vor jeglicher korrosiven Außeneinwirkung hermetisch geschützt. Zusätzlich dichten die betreffenden Kleberschichten den so gefertigten Container auch gegen Eindringen von Feuchtigkeit von außen her ab. Insbesondere großflächig, aufgrund der Überlappung der Kontaktflächen der betreffenden Bauteile.
  • Aufgrund der Isolierwirkung der Kleberschicht zwischen den äußeren Blechplatten und den im Inneren des Containers angeordneten Trägern, Stützen und Zwischenstreben können auch Kältebrücken, wie sie andernfalls durch direkten Kontakt von leitenden Materialien, wie sie diese Metallbauteile der einzelnen Containerelemente darstellen, vermieden werden.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform kann es vorgesehen sein, Vorder- und/oder Rückwandelement und/oder Seitenwandelemente und/oder Dachelement mit einer Schicht aus Isoliermaterial sandwichartig aufzubauen, insbesondere mit einer doppellagigen Schicht aus Isoliermaterial.
  • Damit kann der Innenraum des begehbaren Metallcontainers einerseits thermisch von der äußeren Umgebung zumindest stark entkoppelt werden. Dies ist insbesondere im Hinblick auf geforderte Mindest- und Höchsttemperaturen im Containerinneren von großer Bedeutung, insbesondere wenn deren Aufstellungsort in Gegenden mit entsprechend niedrigen oder hohen Außentemperaturen und gegebenenfalls starker Sonneneinstrahlung liegt.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die akustische Isolierung des begehbaren Metallcontainers. So können einerseits in dessen Innerem auftretende starke Geräusche, wie sie beispielsweise beim Betrieb von Notstromaggregaten entstehen, gegen Austritt nach außen hin zumindest stark reduziert werden. Andererseits kann auch der Innenraum eines derartigen, begehbaren Metallcontainers in einer Umgebung mit vergleichsweise hoher äußerer Geräuschbelastung im Inneren einen hiergegen gut schallisolierten, entsprechend ruhigen Raum zur Verfügung stellen.
  • Um das passgenaue Zusammenfügen der einzelnen Containerelemente zu erleichtern und sicherzustellen kann an mindestens einem der Metallcontainerelemente, Vorder- und Rückwandelement, Seitenwandelemente und Dachelement, mindestens ein Positionierdorn und/oder mindestens eine Aufnahme für einen Positionierdorn angeordnet oder ausgebildet sein, wobei insbesondere bevorzugt die Aufnahme mittels einer Fließbohrung erstellt ist.
  • Als Aufnahme wird hierbei einerseits jene Struktur bezeichnet, mittels welcher der Positionierdorn am betreffenden Containerelement befestigbar ist. Beispielsweise eine Öffnung in die die betreffende Seite des Positionierdorns eingesteckt oder vorzugsweise eingeschraubt wird. Ebenfalls als Aufnahme wird auch die komplementäre Struktur bezeichnet, die an dem mit dem ersten Containerelement zu verbindenden, zweiten Containerelement ausgebildet ist, mit welcher sich die Dornseite beim Zusammenfügen der beiden Containerelemente vereinigt. Vorzugsweise können mehrere solcher Aufnahmen und Positionierdorne an dem einen und/oder dem entsprechend komplementären Containerelement ausgebildet sein, um das Zusammenfügen weiter zu verbessern und zu erleichtern.
  • Die Ausbildung als Fließbohrung bietet den Vorteil, dass bei der Erstellung der betreffenden Bohrung das Material in deren Randbereich schmilzt und sich mit den umgebenden Materialien weiterer Bauteile, wie beispielsweise die Blechtafel mit einem Träger, einer Stütze oder einer Zwischenstrebe, mechanisch fest und feuchtigkeitsdicht vereinigt. Das Material des ggf. dazwischen befindlichen Klebers der Kleberschicht verschmilzt dabei ebenfalls und wird dabei entweder verdampft oder vereinigt sich mit dem aufgeschmolzenen Metall und dichtet dieses in den von ihm eingenommenen Lücken gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser ins Innere der Konstruktion des begehbaren Metallcontainers ab. Damit kann sichergestellt werden, dass keinerlei Feuchtigkeit oder Wasser in die Konstruktion eindringen und Korrosionsschäden verursachen kann, wie dies beispielsweise bei durchgehenden Bohrungen und darin eingebrachten Schraubverbindungen der Fall ist. Auch wenn an solchen durchgehenden Bohrungen Dichtmitteln wie Dichtringen zum Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser angeordnet sind.
  • In weiter vorteilhafter Weise können an mindestens einem der Containerelemente, Vorder- und Rückwandelement, Seitenwandelemente und Dachelement, insbesondere am Dachelement, Aufnahmeelemente für eine Absturzsicherung ausgebildet sein, insbesondere als mittels einer Fließbohrung erstellte Ankerpunkte.
  • Damit kann bei Bedarf ein Zaun oder ein Geländer auf die Oberseite des begehbaren Metallcontainers, also auf dessen Dach, aufgesetzt werden. Zum Beispiel wenn Wartungs- und/oder Reparaturtätigkeiten erforderlich sind. Außerhalb solcher Zeit ist eine solche Absturzsicherung nicht erforderlich und die betreffenden Elemente können wieder entfernt werden. Vorzugsweise weisen die als Fließbohrung ausgebildeten Aufnahmeelemente für die Absturzsicherung zusätzliche Fixiermittel auf, wie beispielsweise ein Gewinde oder einen Bajonettverschluss oder dergleichen, um eine feste Verbindung der Absturzsicherung mit dem Container sicherzustellen. Zum Schutz dieser Aufnahmeelemente, z.B. vor Schmutz und/oder Beschädigung, können während der Zeit, in der keine Absturzsicherung montiert ist, daran entsprechende Verschlusselemente angeordnet werden, beispielsweise Blindstopfen, vorzugsweise mit Dichtelementen, wie einem O-Ring, um auch Eindringen von Feuchtigkeit in die Aufnahmeelemente zu verhindern.
  • Im Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines begehbaren Metallcontainers, der zur Unterbringung eines Notstromaggregates ausgebildet ist, insbesondere zur Ausbildung eines Kühlkanals für das Notstromaggregat.
  • Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung ist der verwendete, begehbare Metallcontainer nach einer oder mehreren, oben beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren Ausführungsbeispiele zur vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigen beispielhaft und schematisch:
    • 1 und 2: eine perspektivische Ansicht eines begehbaren Metallcontainers zur Unterbringung eines Notstromaggregates und zur Ausbildung eines Kühlkanals für das Notstromaggregat in unterschiedlich teilgeöffneten Darstellungen, wobei zumindest ein Teil des Innenvolumens des begehbaren Metallcontainers eine Kühlluftstrecke ausbildet,
    • 3: eine Seitenansicht eines solchen begehbaren Metallcontainers mit Trägern und Stützen, ohne verschließende Blechtafeln,
    • 4 und 5: ein Seitenwandelement bzw. ein Dachelement, bestehend aus Blechtafeln und damit verklebten Trägern, Stützen und Zwischenelementen,
    • 6 bis 8: Schnittdarstellungen durch den konstruktiven Aufbau von Containerelementen,
    • 9: eine Draufsicht auf Blechtafeln mit Kraftlinien und Zwischenstreben,
    • 10 und 11: ausschnittsweise Querschnittsdarstellungen von Verbindungsbereichen zwischen Dach- und Seitenelementen,
    • 12: eine Querschnittsdarstellung bezüglich der Erstellung einer Fließbohrung,
    • 13: einen Querschnitt durch ein Aufnahmeelement für eine Absturzsicherung und ein darin eingesetztes Verschlussmittel,
    • 14: eine beispielhafte, perspektivische Ansicht auf in Explosionsdarstellung auseinander gezogen gezeigten Containerelemente, insbesondere Container-Fertigteilelemente und
    • 15 und 16: eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf einen begehbaren Metallcontainer zur Unterbringung eines Notstromaggregates zur Ausbildung eines Kühlkanals für das Notstromaggregat, bei dem zumindest ein Teil des Innenvolumens des begehbaren Metallcontainers eine Kühlluftstrecke ausbildet.
  • Demgemäß zeigt 1 einen begehbaren Metallcontainer 1 zur Unterbringung eines Notstromaggregates und zur Ausbildung eines Kühlkanals für das Notstromaggregat, umfassend wenigstens zwei Wandelemente und ein Dachelement. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Teil des Innenvolumens des begehbaren Metallcontainers eine Kühlluftstrecke ausbildet.
  • Vom Aufbau her umfasst dieser hier beispielhaft dargestellte, begehbare Metallcontainer ein Vorderwandelement 2, ein Rückwandelement 3, Seitenwandelemente 4 und ein Dachelement 5. Zur Ausbildung einer statischen Grundkonstruktion des jeweiligen Containerelementes 2 bis 5 sind Blechtafeln 6 mittels einer Kleberschicht 10 mit Trägern 7, Stützen 8 und Zwischenstreben 9 verbunden (vgl. auch 4 bis 6). Die im aufgebauten Zustand des begehbaren Metallcontainers 1 horizontal angeordneten Träger 7 und vertikal angeordneten Stützen 8 sind in 1 zur besseren Visualisierung schematisch dargestellt. In bevorzugter Ausführungsform sind, von außen betrachtet, die Blechtafeln 6 demgegenüber jedoch jeweils stirnseitig aneinander anstoßend, mit ihren jeweiligen Kanten die Stützen 8 überlappend angeordnet (vgl. wiederum 4 bis 7).
  • Auch die einzelnen Containerelemente 2 bis 5 können mittels einer Kleberschicht 10 miteinander verbunden sein. Damit können beispielsweise vorgefertigte Containerelemente 2 bis 5 sozusagen als Paket an den jeweiligen Aufstellungsort verbracht, dort zusammengefügt und zu einem erfindungsgemäßen begehbaren Metallcontainer mit geringem hierfür erforderlichen Zeitaufwand verklebt werden.
  • Die zu verklebenden Flächen der betreffenden Metallcontainerelemente müssen lediglich gereinigt, mit Kleber beschichtet und mit der komplementären Fläche des jeweils an ein erstes Metallcontainerelement anzufügenden zweiten Metallcontainerelements zusammengefügt werden. Nach kurzer Aushärtezeit der Kleberschicht 10 ist, nach Zusammenfügung aller zugehörigen Containerelemente 2 bis 5 der begehbare Metallcontainer 1 fertig für seine Verwendung.
  • Auf dem Dach des Containers 1 ist eine Absturzsicherung 11 mittels am Dachelement 5 ausgebildeten Aufnahmeelementen 12 befestigt.
  • Zusätzlich ist auf dem Dachelement 5 eine Kühlvorrichtung 13, hier beispielhaft in der Form eines Tischkühlers, angeordnet.
  • An dem in der Darstellung vorderen Seitenwandelement 4 ist eine Montageöffnung 15 gezeigt, durch welche Teile eines im Inneren des Containers 1 angeordneten Notstromaggregats 16 sichtbar sind. Durch die Montageöffnung 15 ragt von außen nach innen in den Container 1 ein Montagegerüst 17, beispielsweise um damit schwerlastige Austauschteile aus dem Inneren des Containers heraus und/oder in dieses wieder hineinbewegen zu können. Im normalen Betriebszustand ist die Montageöffnung durch ein in deren Rahmen 15.1 mittels einer Kleberschicht eingeklebtes Montageöffnungs-Verschließelement 14 verschlossen (vgl. 8).
  • Die Stirnseiten 2 und 3 sind mittels Hauben 18, 19 verdeckt, wie sie beispielsweise in der Form von Wetterschutzgittern, insbes. i.d.F. von Hochgeschwindigkeits-Wetterschutzgittern für die Zu- und Abluft des Containers 1 gegen Eindringen von Nässe und insbesondere Regen vorgesehen werden können.
  • 2 zeigt eine ähnliche perspektivische Darstellung wie 1, jedoch im Unterschied dazu ohne die Blechtafeln 6 an den Seitenwandelementen 4 und ohne die Hauben 18, 19 an den Vorder- und Rückwandelementen 2, 3.
  • 3 zeigt den Container 1 in Seitenansicht, wiederum ohne Blechtafeln 6. An den beiden Stirnseiten sind jeweils Stützen 8 des Seitenwandelementes 4 und jeweils stirnseitig direkt mittels der Kleberschicht 10 daran fest verbunden die Stütze 8 des Vorderwandelementes 2 bzw. des Rückwandelementes 3 dargestellt.
  • 4 zeigt rein schematisch und beispielhaft einen Aufbau eines Seitenwandelementes 4. Dabei sind an der in Draufsicht betrachteten Unterseite Blechtafeln 6 jeweils mit ihren Längsseiten stirnseitig Stoß an Stoß aneinandergereiht. Darauf liegend angeordnet sind, mittels einer dazwischen befindlichen Kleberschicht 10, Träger 7, Stützen 8 und zwischen diesen, zur Versteifung der Blechtafeln 6, Zwischenstützen 9 angeordnet. Die Stützen 10 sind hier beispielhaft in der Form von „I“- oder auch Doppel-„U“-Trägern ausgebildet und die Zwischenstreben 9 als Winkel. Die bspw. als Vierkantrohre ausgebildeten Stützelemente 8 sind dabei so auf den Blechtafeln 6 positioniert, dass sie vorzugsweise mittig auf dem Stoß der Blechtafeln liegen und diese zu beiden Seiten gleich weit überdecken. Hierdurch wird einerseits eine gute Auflagefläche für die Blechtafeln an der Stütze 8 bewirkt und andererseits zu beiden Seiten der Stoßverbindung hin ein maximal breiter Streifen Kleberschicht zur Fixierung der jeweiligen Bauteile 6, 8 miteinander und zur gleichzeitigen Erzielung einer möglichst breiten Abdichtung gegen Eindringen von Feuchtigkeit an diesen Stoßstellen. Der gleiche Vorteil einer breitflächigen Verklebung kann im Übrigen auch bei der Verbindung der einzelnen Metallcontainerelemente 2 bis 5 zum Aufbau des begehbaren Metallcontainers miteinander erzielt werden.
  • 5 zeigt in Entsprechung zur 4 eine beispielhafte und schematische Darstellung eines Dachelementes 5, umfassend Blechtafeln 6, Träger 7, Stützen 8 und Zwischenstreben 9, die jeweils wiederum mittels einer dazwischen angeordneten Kleberschicht 10 zur Ausbildung der statischen Grundkonstruktion des betreffenden Containerelementes verbinden, in diesem Fall des Dachelementes.
  • Die 6 zeigt schematische Querschnittsdarstellungen von Verbindungsbereichen zwischen Blechtafeln 6, Stützen 8 und einer Zwischenstrebe 9, mit jeweils dazwischen angeordneter Kleberschicht 10.
  • Die 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung des linken Verbindungspunktes aus den Querschnittsdarstellungen der 6. Zwei stirnseitig aneinanderstoßende Blechtafeln 6 liegen auf einer Abstandshaltepartikel 10.1 umfassenden Kleberschicht 10 und sind mittels dieser mit der Stütze 8 verbunden. Und zwar an jeder Stelle mit dem gleichen Abstand 10.2, aufgrund der in dem die Kleberschicht 10 ausbildenden Kleber verteilten Abstandshaltepartikel 10.1, beispielsweise in der Form von Glasperlen.
  • Die Kleberschicht 10 kann in vorteilhafter Weise auch eine Isolierschicht zwischen den Blechtafeln 6 und der, ebenfalls aus leitendem Material, beispielsweise Stahl, bestehenden Stütze 8 ausbilden. In weiter vorteilhafter Weise bildet diese Kleberschicht 10 auch eine Korrosionsschutzschicht für die damit beschichteten Bauteile aus. Zusätzlich kann diese Kleberschicht 10 das Eindringen von Feuchtigkeit an diesen Stoßstellen aufgrund ihrer festen Verbindung zwischen den einzelnen, miteinander verbundenen Bauteilen und ihrer flächigen Ausdehnung verhindern, also die Verbindungsstellen abdichten.
  • Ergänzend sind in der 7 noch eine Schicht Isoliermaterial 20, bspw. bzgl. Wärme und/oder Schall, und eine dieses an der der Blechtafel 6 gegenüberliegenden Seite des betreffenden Containerbauteils 2 bis 5 angeordnete Verkleidung 21 dargestellt.
  • 8 visualisiert schematisch eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung eines Seitenwandelementes 4 mit einer Montageöffnung 15 und einem darin eingesetzten Montageöffnungs-Verschließelement 14. Im Unterschied zu den oben beschriebenen, mittig ausgerichteten Blechtafel-Verbindungsstellen der Containerelemente 2 bis 5 enden die beiden Blechtafeln 6 des jeweiligen Containerelementes 4, 14 mit ihren Kanten bündig mit einer Kante des ihnen jeweils zugeordnetem Stabilisierungselementes. Z.B. Stütze 8 bzw. Rahmenelement 14.1 des Montageöffnungs-Verschließelement 14, das hier beispielhaft als Winkel dargestellt ist.
  • Zwischen der Stütze 8 und dem Rahmenelement 14.1 ist wiederum eine Kleberschicht 10 ausgebildet, mittels welcher das Montageöffnungs-Verschließelement 14 im betreffenden Seitenwandelement 4 eingesetzt ist. Kleberschichten 10 sind auch an den übrigen Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Bauteilen des begehbaren Metallcontainers aufgebracht, wie Blechtafeln 6, Stütze 8, Zwischenstrebe 9, die hier beispielhaft als Hutschiene dargestellt ist. Diese Zwischenstrebe 9 weist vorzugsweise die gleiche Höhe auf, wie eine erste Schicht Isoliermaterial 20, sodass in weiter vorteilhafter Weise eine zweite solche Isolierschicht 20 über beide darübergelegt werden kann. Z.B. um eine vollflächig deckende Isolierschicht auszubilden.
  • 9 zeigt beispielhaft und symbolisch ein Seitenwandelement 4 mit nebeneinander angeordneten Blechtafeln 6 und gestrichelt dargestellten Kraftlinien 6.1 und 6.2, wie sie bei Einwirkung von Seitenkräften, beispielsweise gemäß der Richtungen der beiden Pfeile 22, 23 in den Blechtafeln 6 auftreten können. Solange diese Blechtafeln 6 innerhalb eines bestimmten Durchbiegebereichs gegenüber einer zu den Oberflächen der Blechtafeln parallel verlaufenden Ebene bleiben, können sie die entlang dieser Kraftlinien 6.1 und 6.2 verlaufenden Kräfte dank der ihnen innewohnenden, zuggurtartigen Verstrebungseigenschaften gemäß der Kraftlinien 22.1, 23.1 aufnehmen, ohne sich bleibend zu verformen, und dadurch das betreffende Containerelement 2-5 stabil in Form halten. Zur Gewährleistung, dass die Blechtafeln 6 innerhalb des unkritischen Durchbiegebereichs bleiben, können sie mit Zwischenstreben 7 verstärkt sein, bevorzugt mit aufgeklebten.
  • Die 10 und 11 zeigen jeweils eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung im Verbindungsbereich zwischen dem Dachelement 5 und einem beispielhaft allgemein dargestellten Seitenwandelement 4, das auch ein Vorderwandelement 2 oder ein Rückwandelement 3 sein kann. 10 zeigt die Schnittdarstellung aus 11 im Querschnitt durch die beiden Träger 7 eines Seitenwandelementes 4 und eines darauf aufgesetzten Dachelementes 5. Zur festen Verbindung dieser beiden Containerelemente 4, 5 miteinander ist zwischen den beiden Trägern 7 eine Kleberschicht 10 eingebracht. Diese kann beispielsweise nachdem Vorder-, Rückwandelement und Seitenwandelemente zusammengesetzt sind und das Dachelement über diesen positioniert ist, aufgebracht werden und anschließend nach Aufliegen des Dachelementes auf den darunterliegenden Containerelementen 2, 3, 4, zur Fertigstellung des begehbaren Metallcontainers 1, aushärten. Auch hier bewirkt die Kleberschicht 10 sowohl eine statisch wirksame Fixierung als auch eine Isolierung und insbesondere eine Korrosionsschutzschicht mit zusätzlicher Dichtwirkung gegen Eindringung von Feuchtigkeit, insbesondere Wasser.
  • 11 zeigt eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung entlang des Längsverlaufs der beiden Träger 7 aus der 10 während des Zusammenfügens des Dachelementes 5 mit den darunter angeordneten, übrigen Containerelementen, hier einem Seitenwandelement 4. Im Träger 7 des Seitenwandelementes 4 ist eine Aufnahme 25 ausgebildet, in welcher ein Positionierdorn 24 eingesetzt ist. Hier beispielhaft mittels eines Gewindes 26. Die Spitze des Positionierdorns 24 zeigt in Richtung Dachelement 5 und ist bereits ein Stück weit in eine komplementäre Positionieröffnung 27 des Dachelementes eingetaucht dargestellt. Je weiter das Dachelement 5 abgelassen wird, desto exakter wird es durch die Führfunktion der Dornspitze des Positionierdorns 24 in der Positionieröffnung 27 positioniert, bis es schlussendlich passgenau auf der Unterkonstruktion aufliegt.
  • 12 zeigt schematisch die Ausbildung einer sogenannten Fließbohrung 28 mittels eines Fließbohrers 29. Dabei wird, beginnend von außen her zuerst die Blechtafel 6, dann die darunterliegende Kleberschicht 10 und im Anschluss daran die Wand 7.1 eines Trägers 7 angebohrt und dabei die Materialien dieser Bauteile zum Schmelzen gebracht, sodass sie ineinander verfließen und eine nach außen hin hermetisch abgedichtete Bohrung darstellen. In diese kann nachfolgend ein Gewinde geschnitten werden, in welches beispielsweise ein Positionierdorn 24, ein Stützelement einer Absturzsicherung 11 oder ein Verschlusselement 30, vorzugsweise unter Verwendung einer Dichtung 31, eingesetzt werden, um diese gegen Verunreinigung und/oder Beschädigung zu schützen, wie in 13 dargestellt.
  • In der 14 sind beispielhaft einzelne Container-Fertigteilelemente in perspektivischer Explosionsdarstellung auseinander gezogen dargestellt. Das Wandelement 4 kann demnach z.B. ein Basis-Wandelement 4.1 und ein oder auch mehrere Ergänzungs-Wandelement bzw. Ergänzungs-Wandelemente 4.2 umfassen. Insbesondere zur Vergrößerung der Gesamtlänge des in Teilen an seinen Aufstellungsort zu transportierenden und vor Ort fertigzustellenden, begehbaren Metallcontainers.
  • Entsprechend kann das Dachelement 5 ein oder mehrere Basis-Dachelemente 5.2 und ein oder mehrere Ergänzungs-Dachelemente 5.1 umfassen, beispielsweise um die Dach-Oberseite auszubilden. Ergänzend können weitere Dach- und/oder Wand-Ergänzungselemente 5.3, 5.4, 5.5 z. B. zur Erhöhung der Gesamthöhe und/oder zur Erzielung einer größeren Gesamtbreite des begehbaren Metallcontainers angeordnet werden.
  • Zur besseren Darstellung dieses Sachverhaltes sind diese Strukturen ohne Blechtafeln 6 gezeigt.
  • 15 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform eines begehbaren Metallcontainers 1, zur Unterbringung eines Notstromaggregates 40 und zur Ausbildung eines Kühlkanals 41 für das Notstromaggregat. Von den Wandelementen 2 bis 4 des begehbaren Metallcontainers 1 sind in Draufsicht auf die 15 lediglich die Träger 7 und Stützen 8 dargestellt, ohne die Blechtafeln 6, sodass der Blick frei auf den Innenraum ist. Der Container umfasst das vordere, nur zum Teil dargestellte Seitenwandelement 4 und ein hinteres Seitenwandelement 4 sowie ein auf diesen beiden aufliegendes Dachelement 5, um einen durch ihre Innenwände begrenzten Kühlkanal 41 für das Notstromaggregat 40 ausbilden.
  • Erfindungsgemäß bildet zumindest ein Teil des Innenvolumens des begehbaren Metallcontainers eine Kühlluftstrecke 41.1 aus. Dadurch wird die in diesem Bereich befindliche „alte Luft“ durch Zufuhr von, von außerhalb des Containers zugeführter frischer Kühlluft verdrängt und zusammen mit der in der im Containerinneren befindlichen „alten Luft“ aufgenommenen Wärme, insbesondere der Abwärme vom Notstromaggregat, aus dem Container 1 ausspült. Dies entsprechend des durch die Pfeile 41.2 symbolisierten Kühlluftstroms entlang der Kühlluftstrecke 41.1.
  • Das Notstromaggregat 40 umfasst einen Verbrennungsmotor 42, eine elektrische Maschine 43 und einen zwischen diesen beiden angeordneten, mechanischen Energiespeicher 44.
  • Die Kühlluftstrecke 41.1 umgibt wenigstens teilweise das Notstromaggregat 40, sodass die in diesem Bereich befindliche Luft zusammen mit der in ihr aufgenommenen Wärme durch den, den Kühlkanal 41 durchströmenden Kühlluftstrom 41.2 weggespült wird.
  • Hierzu weist der begehbare Metallcontainer eine Ansaugvorrichtung 45 mit Gebläse 46 und einer Luftleitstruktur 47 auf. Diese Luftleitstruktur 47 ist hier in der Form eines aus vorzugsweise Blechen gefertigten Luftzufuhrkanals im Innenvolumen des Containers oberhalb einer Stehhöhe für Bedienpersonal angeordnet.
  • Der Lufteinlass 48 kann als Teil eines Wandelementes 2 ausgebildet sein. Zum Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser kann dieser Lufteinlass 48 weiterhin ein Wetterschutzgitter umfassen, welches unter der in 2 gezeigten Haube in Strömungsrichtung dem Vorderwandelement 2 vorgeordnet untergebracht ist.
  • Zur Lenkung zumindest eines Teils des entlang der Kühlluftstrecke 41.1 geführten Kühlluftstroms 41.2 auf eine Wärmequelle, z.B. in der Form des Verbrennungsmotors 42, der elektrischen Maschine 43 und/oder insbesondere des mechanischen Energiespeichers 44, ist zumindest ein Luftauslass 49 der Ansaugvorrichtung 45 auf zumindest eine dieser Wärmequellen hin ausgerichtet. Dadurch kann zumindest dieser Teil des Kühlluftstroms 41.2 direkt auf eine solche Wärmequelle gerichtet werden, bevorzugt schräg in Bezug auf eine Längsachse durch die Wärmequelle und/oder in Bezug auf eine Längsachse des Containers.
  • Dadurch kann in vorteilhafter Weise ganz gezielt eine Wärmequelle mit frisch aus dem Luftauslass 49 ausströmendem Kühlluftstrom 41.2 beaufschlagt werden, um deren bestmögliche Umspülung und damit den bestmöglichen Kühleffekt für die Wärmequelle zu erzielen. Dies insbesondere dadurch, dass die sich zuvor an diesem Ort befindliche Luft zusammen mit der in ihr aufgenommenen Wärmen und ggf. darin ausgebildeten Isolierschichten von dem auf sie einwirkenden Kühlluftstrom 41.2 fortgespült wird.
  • Um die so durch den Kühlmittelstrom 41.2 verdrängte Luft aus dem Container 1 abführen zu können, wird diese in Richtung Rückwandelement 3 und durch diese hindurch nach außen gedrängt bzw. ausgespült. Vorzugsweise durch eine zur Schallisolierung dienende Auslasskulisse 50.
  • In weiter vorteilhafter Weise ist der Abgasschalldämpfer 51 des Motors 42 ebenfalls im Kühlkanal 41 aufgenommen, bzw. von diesem wenigstens teilweise umgeben. Das aus dem Abgasschalldämpfer 51 austretende Abgas 52 des Verbrennungsmotors wird in das Innenraumvolumen des Containers eingeleitet und mit dem Kühlluftstrom 41.2 aus dem Container 1 ausgespült. Damit können in platzsparender und einen diesbezüglichen Durchbruch durch ein Dach- und/oder Wandelement ersparender Weise an der Außenseite des Containers jegliche Abgaskomponenten für den Verbrennungsmotor entfallen.
  • Ein weiterer Luftauslass 49.1 der Ansaugvorrichtung 45 ist, in Strömungsrichtung des Kühlluftstroms 41.2 vor dem Notstromaggregat angeordnet, um auch diesen Bereich des Innenvolumens des begehbaren Metallcontainers 1 mit frischem Kühlluftstrom durchspülen zu können. Damit kann in besonders vorteilhafter Weise der gesamte Innenraum des begehbaren Metallcontainers als Kühlluftkanal fungieren, abzüglich der darin angeordneten Komponenten. Dementsprechend kann die gesamte Luft im Innenvolumen des begehbaren Metallcontainers durch den mittels der Ansaugvorrichtung 45 eingetragenen Kühlluftstrom 41.2, zum Zwecke der Abfuhr der im Inneren des Containers befindlichen Luft, vollständig erneuert werden. Vorzugsweise bedarfsadaptiv.
  • 16 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen, begehbaren Metallcontainer 1 zur Unterbringung eines Notstromaggregates 40 und zur Ausbildung eines Kühlkanals 41 für das Notstromaggregat. Darin sind, neben den Komponenten des Notstromaggregats 40, mit den beiden sichtbaren Komponenten, Verbrennungsmotor 42 und mechanischer Energiespeicher 44, die Ansaugvorrichtung 45 und ihre Komponenten, sowie der Kühlkanal 41, die Kühlkanalstrecke 41.1 und der durch die Pfeile 41.2 symbolisierte und das Notstromaggregat und seine Komponenten umspülende Kühlluftstrom 41.2 dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    begehbarer Metallcontainer
    2
    Vorderwandelement
    3
    Rückwandelement
    4
    Seitenwandelement
    5
    Dachelement
    6
    Blechtafel
    6.1
    Kraftlinie
    6.2
    Kraftlinie
    7
    Träger
    7.1
    Wand des Trägers
    8
    Stütze
    9
    Zwischenstrebe
    10
    Kleberschicht
    10.1
    Abstandshaltepartikel
    10.2
    Abstand
    11
    Absturzsicherung
    12
    Aufnahmeelement
    13
    Kühlvorrichtung
    14
    Montageöffnungs-Verschließelement
    14.1
    Rahmenelement
    15
    Montageöffnung
    15.1
    Rahmen
    16
    Notstromaggregat
    17
    Montagegerüst
    18
    Haube
    19
    Haube
    20
    Isoliermaterial
    21
    Verkleidung
    22
    Pfeil
    22.1
    Kraftlinie
    23
    Pfeil
    23.1
    Kraftlinie
    24
    Positionierdorn
    25
    Aufnahme
    26
    Gewinde
    27
    Positionieröffnung
    28
    Fließbohrung
    29
    Fließbohrer
    30
    Verschlusselement
    31
    Dichtung
    40
    Notstromaggregat
    41
    Kühlkanal
    41.1
    Kühlluftstrecke
    41.2
    Kühlluftstrom, bzw. diesen symbolisierende Pfeile
    42
    Verbrennungsmotor
    43
    Elektrische Maschine
    44
    Mechanischer Energiespeicher
    45
    Ansaugvorrichtung
    46
    Gebläse
    47
    Luftleitstruktur
    48
    Lufteinlass
    49
    Luftauslass
    49.1
    Luftauslass
    50
    Auslasskulisse
    51
    Abgasschalldämpfer
    52
    Abgasstrom
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2101017 A2 [0003]

Claims (11)

  1. Begehbarer Metallcontainer (1), zur Unterbringung eines Notstromaggregates (40) und zur Ausbildung eines Kühlkanals (41) für das Notstromaggregat, umfassend wenigstens zwei Wandelemente (2-4) und ein Dachelement (5), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Innenvolumens des begehbaren Metallcontainers (1) eine Kühlluftstrecke (41.1) ausbildet.
  2. Begehbarer Metallcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlluftstrecke (41.1) wenigstens teilweise das Notstromaggregat (40) umgibt.
  3. Begehbarer Metallcontainer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der begehbare Metallcontainer eine Ansaugvorrichtung (45) aufweist, die insbesondere mindestens ein Gebläse (46) umfasst, bevorzugt mehrere Gebläse.
  4. Begehbarer Metallcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugvorrichtung (45) wenigstens teilweise, insbesondere vollständig im Innenvolumen des begehbaren Metallcontainers angeordnet ist und insbesondere bevorzugt oberhalb einer Stehhöhe für Bedienpersonal im Inneren des begehbaren Metallcontainers angeordnet ist.
  5. Begehbarer Metallcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lufteinlass (48) und/oder ein Luftauslass (49, 49.1) der Ansaugvorrichtung (45) als Teil eines Wandelementes (2) und/oder des Dachelementes ausgebildet ist und bevorzugt ein Wetterschutzgitter umfasst, insbesondere ein Hochgeschwindigkeits-Wetterschutzgitter.
  6. Begehbarer Metallcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugvorrichtung zur Lenkung zumindest eines Teiles eines, entlang der Kühlluftstrecke (41.1) geführten Kühlluftstromes (41.2) auf eine Wärmequelle (42-44), z.B. einen mechanischen Energiespeicher, eine elektrische Maschine und/oder einen Verbrennungsmotor, ausgebildet ist, insbesondere zu direkten Lenkung des Kühlluftstromes auf wenigstens eine Wärmequelle, bevorzugt zur Lenkung zumindest eines Teiles des Kühlluftstromes schräg in Bezug auf die Längsachse der beaufschlagten Wärmequelle und/oder in Bezug auf die Längsachse des begehbaren Metallcontainers, zum Abbau und/oder zur Verhinderung des Aufbaus von isolierenden Luftschichten im Containerinneren, insbesondere um eine der Wärmequellen herum.
  7. Begehbarer Metallcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugvorrichtung zur Erzeugung eines Luftdurchsatzes in der Größenordnung von 50.000 m3/h bis 100.000 m3/h ausgebildet ist.
  8. Begehbarer Metallcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkanal (41) zur Aufnahme und zur Abfuhr des Abgasstromes (52) eines im begehbaren Metallcontainer angeordneten Verbrennungsmotors (42) aus dem begehbaren Metallcontainer (1) heraus ausgebildet ist, wobei der Verbrennungsmotor dazu ausgebildet ist, den Abgasstrom ins Innenraumvolumen des begehbaren Metallcontainers einzuleiten.
  9. Begehbarer Metallcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der als Kühlkanal ausgebildete, begehbare Metallcontainer einen im Inneren des begehbaren Metallcontainers angeordneten Abgasschalldämpfer (51) umschließt.
  10. Verwendung eines begehbaren Metallcontainers (1), der zur Unterbringung eines Notstromaggregates (40) ausgebildet ist, zur Ausbildung eines Kühlkanals (41) für das Notstromaggregat.
  11. Verwendung eines begehbaren Metallcontainers, dadurch gekennzeichnet, dass der begehbare Metallcontainer (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche ausbildet ist.
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Cited By (1)

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WO2022272273A1 (en) * 2021-06-22 2022-12-29 Integra Mission Critical, LLC Systems and methods for cooling in power distribution centers

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EP2101017A2 (de) 2008-03-11 2009-09-16 Advanced Shielding Technologies Europe S.L. Tragbares modulares Datenzentrum

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