DE102018108426A1 - Riemenscheibenentkoppler - Google Patents
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Abstract
Vorgeschlagen ist ein Riemenscheibenentkoppler (1) zur Antriebsmomentübertragung vom Riemen eines Nebenaggregate-Riementriebs auf die Welle eines der Nebenaggregate, mit:
- einer auf der Welle zu befestigenden Nabe (3),
- einer auf der Nabe drehbar gelagerten Riemenscheibe (2)
- und einer im Antriebsmomentfluss zwischen der Riemenscheibe und der Nabe angeordneten Reihenschaltung aus einem Schlingband (11) und einer Schraubendrehfeder (12), deren Wicklungen sich jeweils unter Übertragung des Antriebsmoments radial aufweiten, wobei die Schraubendrehfeder im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse (13) des Riemenscheibenentkopplers verläuft und vom Schlingband umschlossen ist. Das Schlingband soll einen von der Kreisform abweichenden Wicklungsabschnitt (16) haben, der einen damit axial überlappenden Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder (12) mit ersten und zweiten Windungsabschnitten (27, 28) umschließt, für deren Radialabstände S1 und S2 zum Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder zwecks deren Zentrierung zur Drehachse die Beziehung gilt: S2 < S1.
- einer auf der Welle zu befestigenden Nabe (3),
- einer auf der Nabe drehbar gelagerten Riemenscheibe (2)
- und einer im Antriebsmomentfluss zwischen der Riemenscheibe und der Nabe angeordneten Reihenschaltung aus einem Schlingband (11) und einer Schraubendrehfeder (12), deren Wicklungen sich jeweils unter Übertragung des Antriebsmoments radial aufweiten, wobei die Schraubendrehfeder im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse (13) des Riemenscheibenentkopplers verläuft und vom Schlingband umschlossen ist. Das Schlingband soll einen von der Kreisform abweichenden Wicklungsabschnitt (16) haben, der einen damit axial überlappenden Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder (12) mit ersten und zweiten Windungsabschnitten (27, 28) umschließt, für deren Radialabstände S1 und S2 zum Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder zwecks deren Zentrierung zur Drehachse die Beziehung gilt: S2 < S1.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Riemenscheibenentkoppler zur Antriebsmomentübertragung vom Riemen eines Nebenaggregate-Riementriebs auf die Welle eines der Nebenaggregate, mit:
- - einer auf der Welle zu befestigenden Nabe,
- - einer auf der Nabe drehbar gelagerten Riemenscheibe
- - und einer im Antriebsmomentfluss zwischen der Riemenscheibe und der Nabe angeordneten Reihenschaltung aus einem Schlingband und einer Schraubendrehfeder, deren Wicklungen sich jeweils unter Übertragung des Antriebsmoments radial aufweiten, wobei die Schraubendrehfeder im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse des Riemenscheibenentkopplers verläuft und vom Schlingband umschlossen ist.
- Drehschwingungen und -ungleichförmigkeiten, die von der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine in deren Nebenaggregate-Riementrieb eingeleitet werden, können bekanntlich durch Riemenscheibenentkoppler kompensiert werden, die im Englischen üblicherweise als Decoupler oder Isolator bezeichnet und typischerweise als Generator-Riemenscheibe ausgebildet sind. Das Schlingband dient als Einwegkupplung, die im geschlossenen Zustand das Antriebsmoment von der Riemenscheibe auf die Nabe überträgt, wobei die Elastizität der mit dem Schlingband in Reihe geschalteten Entkopplerfeder die aus dem Riementrieb stammenden Drehungleichförmigkeiten glättet. Bei verzögert rotierender Riemenscheibe öffnet das Schlingband, wobei - dann umgekehrt - kein nennenswertes Drehmoment von der Nabe auf die Riemenscheibe übertragen werden kann, so dass die träge Generatorwelle die Riemenscheibe überholen kann.
- Gattungsgemäße Riemenscheibenentkoppler sind beispielsweise aus
DE 10 2015 202 527 B3 ,DE 10 2015 224 608 A1 ,DE 10 2016 211 558 A1 oderUS 7,975,821 B1 bekannt. Die gegenüber der Kurbelwelle typischerweise um den Faktor drei bis vier höhere Drehzahl des Riemenscheibenentkopplers bewirkt, dass bereits eine kleine Konzentrizitätsabweichung der Schraubendrehfeder von der Drehachse eine störende Unwucht des rotierenden Riemenscheibenentkopplers erzeugt. Als kompensierende Gegenmaßnahme ist es in derEP 0 980 479 B1 vorgeschlagen, anstelle einer Schraubendrehfeder zwei gegenläufige Spiralfedern als entkoppelnde Elastizität zu verwenden. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wuchtung eines Riemenscheibenentkopplers der eingangs genannten Art zu verbessern.
- Die Lösung hierfür ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1. Demnach soll das Schlingband einen von der Kreisform abweichenden Wicklungsabschnitt haben, der einen damit axial überlappenden Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder mit ersten und zweiten Windungsabschnitten umschließt, für deren Radialabstände
S1 undS2 zum Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder zwecks deren Zentrierung zur Drehachse die Beziehung gilt: S2 < S1. - Der nicht kreisförmige Wicklungsabschnitt des Schlingbands, das die Schraubendrehfeder - zumindest lokal - mit unterschiedlich großen Radialabständen umschließt, ermöglicht es einerseits, dass der entsprechend des größeren Radialabstands
S1 erforderliche Ringraum für die sich unter Übertragung des Antriebsmoments radial aufweitende Wicklung der Schraubendrehfeder erhalten wird. Anderseits kann das Schlingband neben seiner Funktion als Freilauf auch die Zentrierfunktion übernehmen, mittels der das Radialspiel des vom Schlingband umschlossenen Wicklungsendabschnitts der Schraubendrehfeder gemäß des dort relativ kleinen RadialabstandsS2 so begrenzt wird, dass die verbleibende Unwucht der rotierenden Schraubendrehfeder einen zulässigen Bereich nicht überschreitet. - Durch die Integration der Federzentrierfunktion in das Schlingband kann der erfindungsgemäße Riemenscheibenentkoppler bauraumneutral ausgeführt werden.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Riemenscheibenentkopplers für den im Nebenaggregate-Riementrieb einer Brennkraftmaschine angeordneten Generator dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 den Riemenscheibenentkoppler in perspektivischer Teilschnittdarstellung; -
2 den Riemenscheibenentkoppler im Längsschnitt; -
3 das DetailX aus2 ; -
4 das DetailY aus2 ; -
5 die Schraubendrehfeder des Riemenscheibenentkopplers in perspektivischer Einzelteildarstellung; -
6 das Schlingband des Riemenscheibenentkopplers in perspektivischer Einzelteildarstellung und -
7 das Schlingband in axialer Draufsicht. - Die
1 und2 zeigen den Riemenscheibenentkoppler1 in verschiedenen Schnittdarstellungen. Eine hohlzylindrische Riemenscheibe2 , deren vom Riemen umschlungener Außenmantel der Poly-V-Form des Riemens entsprechend profiliert ist, wird vom Riemen in der in1 eingezeichneten Drehrichtung angetrieben. Die Riemenscheibe2 ist drehbar auf einer Nabe3 gelagert, die fest mit der Generatorwelle verschraubt wird. Hierzu hat die Nabe3 im Mittelabschnitt ein Innengewinde4 und am generatorfernen, vorderen Endabschnitt einen Innenvielzahn5 als Eingriffskontur für das Schraubwerkzeug. Die Lagerung der Riemenscheibe2 auf der Nabe3 erfolgt am generatorseitigen Ende radial und axial mittels eines Wälzlagers und am generatorfernen Ende radial mittels eines Gleitlagers. Das Wälzlager ist ein einreihiges und beidseitig abgedichtetes Kugellager6 , und das Gleitlager ist ein Radiallagerring7 aus Polyamid, der am Außenmantel eines hohlzylindrischen Lagerabschnitts8 der Nabe3 axial eingefasst ist und mit dem Innenmantel der Riemenscheibe2 in unmittelbarem Gleitkontakt steht. - Die Riemenscheibe
2 hat am generatorfernen Ende eine im Durchmesser gestufte Erweiterung9 , in die nach dem Verschrauben des Riemenscheibenentkopplers1 auf die Generatorwelle eine Schutzkappe10 eingeschnappt wird. - Die für die Funktion des Riemenscheibenentkopplers
1 wesentlichen Komponenten sind eine als Schlingband11 ausgebildete Einwegkupplung und eine - bezüglich des Antriebsmomentflusses von der Riemenscheibe2 auf die Nabe3 - mit dem Schlingband11 in Reihe geschaltete Schraubendrehfeder12 . Wie später in größerem Detail erläutert, erstreckt sich die Schraubendrehfeder12 weitestgehend koaxial zur Drehachse13 des Riemenscheibenentkopplers1 . Das Schlingband11 ist radial zwischen der Riemenscheibe2 und der Schraubendrehfeder12 angeordnet und umschließt folglich die Schraubendrehfeder12 . Die Schraubendrehfeder12 hat einen trapezförmigen Drahtquerschnitt, und das Schlingband11 hat einen rechteckigen Drahtquerschnitt. - Sowohl das rechts gewickelte Schlingband
11 als auch die links gewickelte Schraubendrehfeder12 haben beidseitig schenkellose Enden, die die Wicklungen des Schlingbands11 bzw. der Schraubendrehfeder12 bei der Übertragung des Antriebsmoments radial aufweiten. Dabei verspannt sich ein im Antriebsmomentfluss seitens der Riemenscheibe2 verlaufender Wicklungsabschnitt14 des Schlingbands11 gegen den zylindrischen Innenmantel einer Antriebshülse15 , die in der Riemenscheibe2 mittels eines Pressverbands befestigt ist. Ein im Antriebsmomentfluss seitens der Schraubendrehfeder12 verlaufender Wicklungsabschnitt16 des Schlingbands11 verspannt sich gegen den zylindrischen Innenmantel einer Mitnehmerhülse17 , die gegenüber der Riemenscheibe2 drehbar und vorliegend in der Antriebshülse15 gelagert ist. Der Innenmantel der Antriebshülse15 und der Innenmantel der Mitnehmerhülse17 sind gleich groß. - Das von der Riemenscheibe
2 eingeleitete Antriebsmoment wird durch Haftreibung zwischen der Antriebshülse15 und dem Wicklungsabschnitt14 des Schlingbands11 einerseits und zwischen dem Wicklungsabschnitt16 des Schlingbands11 und der Mitnehmerhülse17 andererseits in die Schraubendrehfeder12 eingeleitet und von dort aus auf die Nabe3 übertragen. Die auf die Mitnehmerhülse17 wirkenden Axialkräfte der Schraubendrehfeder12 werden über einen Axiallagerring18 am Innenring19 des Kugellagers6 abgestützt. - Das antriebseitige Federende
20 der in5 als Einzelteil dargestellten Schraubendrehfeder12 liegt an einem mit der Mitnehmerhülse17 drehfesten Federteller21 an, und das abtriebseitige Federende22 liegt an einem mit der Nabe3 drehfesten Federteller23 an. Der antriebseitige Federteller21 ist Teil der als Blechumformteil hergestellten Mitnehmerhülse17 . Der abtriebseitige Federteller23 ist ebenfalls einteilig mit der Nabe3 ausgebildet und geht in deren hohlzylindrischen Lagerabschnitt8 über. Die beiden Federteller21 ,23 haben jeweils der stirnseitigen Kontur der Schraubendrehfeder12 entsprechend eine axial rampenförmig ansteigende und an einer umfänglichen Stufe zurückspringende Federanlagefläche. Das von der Riemenscheibe2 auf die Nabe3 übertragene Antriebsmoment wird über den Druckkontakt zwischen den umfänglichen Stirnseiten24 und25 der Federenden20 bzw.22 und den - in den Figuren nicht sichtbaren - Stufen der Federteller21 bzw.23 übertragen. - Das Schlingband
11 ermöglicht ein Überholen der Generatorwelle und der darauf befestigten Nabe3 gegenüber der Riemenscheibe2 . In diesem Zustand zieht sich das Schlingband11 auf seinen (unbelasteten) Ausgangsdurchmesser zusammen und rutscht in einer oder beiden Hülsen15 ,17 durch, wobei sich das dann übertragbare Drehmoment auf das Gleitreibmoment zwischen den beiden durchrutschenden Kontaktpartnern reduziert. Die Gleitreibung bewirkt, dass ein oder beide Federenden20 ,22 der Schraubendrehfeder12 mit einem Reibmoment beaufschlagt werden, das die Federenden20 ,22 in die axial ansteigende Umfangsrichtung der Federanlageflächen an den Federtellern21 bzw.23 beaufschlagt. Dieser unerwünschte Rampenhochlauf der Schraubendrehfeder12 wird durch einen sogenannten Anti-ramp-up Mechanismus verhindert. Dabei bilden die Federenden20 ,22 mit den Federtellern21 bzw.23 gegenseitige Drehanschläge, die seitens der Schraubendrehfeder12 durch miteinander identische Aussparungen26 an den Federenden20 ,22 und seitens der Federanlageflächen durch Vorsprünge29 gemäß7 auf den Federtellern21 ,23 gebildet sind. Diese Drehanschläge ermöglichen es, dass sich auch im Überholbetrieb des Riemenscheibenentkopplers1 trotz des dann wirkenden Gleitreibmoments die relative Umfangsposition der Federenden20 ,22 gegenüber den Federtellern21 ,23 , wie sie im Antriebsmoment übertragenden Druckkontakt vorliegt, nicht oder nicht wesentlich verändert. - Die
6 und7 zeigen eine erfindungsgemäße Formgebung des dort als Einzelteil dargestellten Schlingbands11 . Die endseitigen Windungen des Wicklungsabschnitts16 , der gemäß2 den axial damit überlappenden Wicklungsendabschnitt mit dem antriebseitigen Federende22 der Schraubendrehfeder12 umschließt, weichen von der Kreisform ab. Diese Windungen setzen sich aus ersten und zweiten Windungsabschnitten27 bzw.28 zusammen, die auf Kreisbögen mit unterschiedlich großen RadienR1 bzw.R2 verlaufen. Der RadiusR2 der zweiten Windungsabschnitte28 ist größer als der RadiusR1 der ersten Windungsabschnitte27 , und der RadialabstandS2 der zweiten Windungsabschnitte28 zur Schraubendrehfeder12 ist kleiner als der RadialabstandS1 der ersten Windungsabschnitte27 . - Diese Größenbeziehungen, nämlich S2 < S1 und R2 > R1 sind den bemaßten
4 und7 entnehmbar. Sie ermöglichen es, dass sich das Schlingband11 einerseits mit den ersten Windungsabschnitten27 in permanentem Reibkontakt mit dem Innenmantel der Mitnehmerhülse17 befindet und andererseits mit den zweiten Windungsabschnitten28 den antriebseitigen Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder12 so zur Drehachse13 zentriert, dass die durch das Radialspiel der rotierenden Schraubendrehfeder12 bedingte Unwucht des Riemenscheibenentkopplers1 auf ein zulässiges Maß beschränkt wird. - In einer nicht dargestellten Alternativausführung können die ersten Windungsabschnitte
27 beispielsweise gerade, d.h. auf einer Sekante durch den zylindrischen Hüllkreis des Schlingbands11 verlaufen. - Die gegenüberliegende Zentrierung der Schraubendrehfeder
12 zur Drehachse13 erfolgt durch die Nabe4 , die den anderen Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder12 mit dem hohlzylindrischen Lagerabschnitt8 umschließt. Wie in3 vergrößert dargestellt, ist der Innenmantel des Lagerabschnitts8 im Durchmesser so gestuft, dass dessen RadialabstandS3 zum abtriebseitigen Federende22 deutlich kleiner als der Radialabstand zu der dazu benachbarten Federwindung und als der RadialabstandS1 ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Riemenscheibenentkoppler
- 2
- Riemenscheibe
- 3
- Nabe
- 4
- Innengewinde
- 5
- Innenvielzahn
- 6
- Kugellager
- 7
- Radiallagerring
- 8
- Lagerabschnitt
- 9
- Erweiterung
- 10
- Schutzkappe
- 11
- Schlingband
- 12
- Schraubendrehfeder
- 13
- Drehachse
- 14
- antriebseitiger Wicklungsabschnitt des Schlingbands
- 15
- Antriebshülse
- 16
- abtriebseitiger Wicklungsabschnitt des Schlingbands
- 17
- Mitnehmerhülse
- 18
- Axiallagerring
- 19
- Innenring
- 20
- antriebseitiges Federende
- 21
- antriebseitiger Federteller
- 22
- abtriebseitiges Federende
- 23
- abtriebseitiger Federteller
- 24
- Stirnseite des antriebseitigen Federendes
- 25
- Stirnseite des abtriebseitigen Federendes
- 26
- Aussparung
- 27
- erster Windungsabschnitt
- 28
- zweiter Windungsabschnitt
- 29
- Vorsprung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015202527 B3 [0003]
- DE 102015224608 A1 [0003]
- DE 102016211558 A1 [0003]
- US 7975821 B1 [0003]
- EP 0980479 B1 [0003]
Claims (4)
- Riemenscheibenentkoppler (1) zur Antriebsmomentübertragung vom Riemen eines Nebenaggregate-Riementriebs auf die Welle eines der Nebenaggregate, mit: - einer auf der Welle zu befestigenden Nabe (3), - einer auf der Nabe (3) drehbar gelagerten Riemenscheibe (2) - und einer im Antriebsmomentfluss zwischen der Riemenscheibe (2) und der Nabe (3) angeordneten Reihenschaltung aus einem Schlingband (11) und einer Schraubendrehfeder (12), deren Wicklungen sich jeweils unter Übertragung des Antriebsmoments radial aufweiten, wobei die Schraubendrehfeder (12) im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse (13) des Riemenscheibenentkopplers (1) verläuft und vom Schlingband (11) umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlingband (11) einen von der Kreisform abweichenden Wicklungsabschnitt (16) hat, der einen damit axial überlappenden Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder (12) mit ersten und zweiten Windungsabschnitten (27, 28) umschließt, für deren Radialabstände S1 und S2 zum Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder (12) zwecks deren Zentrierung zur Drehachse (13) die Beziehung gilt: S2 < S1.
- Riemenscheibenentkoppler (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Windungsabschnitte (28) jeweils auf einem Kreisbogen verlaufen, dessen Radius R2 größer als der Radius R1 der ersten Windungsabschnitte (27) ist. - Riemenscheibenentkoppler (1) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass sich der Wicklungsabschnitt (16) des Schlingbands (11) gegen einen Innenmantel einer Mitnehmerhülse (17) verspannt, die gegenüber der Riemenscheibe (2) drehbar ist und das Antriebsmoment vom Schlingband (11) auf den Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder (12) überträgt. - Riemenscheibenentkoppler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (3) einen hohlzylindrischen Lagerabschnitt (8) hat, an dem die Nabe (3) mittels eines Radiallagerrings (7) radial in der Riemenscheibe (2) gelagert ist und der den anderen Wicklungsendabschnitt der Schraubendrehfeder (12) mit einem Radialabstand S3 umschließt, für den zwecks Zentrierung der Schraubendrehfeder (12) zur Drehachse (13) die Beziehung gilt: S3 < S1.
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