DE102018107917B4 - Fahrzeugkomponente für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Fahrzeugkomponente für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Fahrzeugkomponente (1), insbesondere für einen Personenkraftwagen (101), mit wenigstens einer Haltevorrichtung (2) zur Anordnung wenigstens einer Kameraeinrichtung (3) an wenigstens einer Tragstruktur (11) eines Kraftfahrzeugs (100), dadurch gekennzeichnet, dass an der Haltevorrichtung (2) wenigstens eine Fahrzeugtüreinrichtung (4) schwenkbar aufnehmbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für einen Personenkraftwagen, mit wenigstens einer Haltevorrichtung zur Anordnung wenigstens einer Kameraeinrichtung an wenigstens einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs.
  • Damit bei Fahren das Verkehrsgeschehen besser beobachtet werden kann, werden in der Regel Spiegel eingesetzt. Zukünftig sollen jedoch auch indirekte Systeme zur Beobachtung des Verkehrsgeschehens eingesetzt werden. Beispielsweise kann anstelle eines Außenspiegels eine Kamera zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs eingesetzt werden, deren Bild auf einem Monitor im Fahrgastraum angezeigt wird. Beispielsweise zeigt die DE 10 2017 001 122 B3 eine Befestigungsanordnung zur Befestigung einer solchen Kamera an einer Fahrzeugseite. Die Befestigungsanordnung weist dabei zwei Befestigungsarme auf, welche über eine Schwenkachse zum Verschwenken der Kamera verbunden sind.
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verwendung einer solchen Kameraeinrichtung an einem Kraftfahrzeug zu verbessern. Insbesondere soll eine konstruktive und/oder funktionelle Integration der Kameraeinrichtung in das Kraftfahrzeug verbessert werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fahrzeugkomponente mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 11. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
  • Die erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente ist für ein Kraftfahrzeug und insbesondere für einen Personenkraftwagen geeignet und ausgebildet. Die Fahrzeugkomponente umfasst wenigstens eine Haltevorrichtung zur Anordnung wenigstens einer Kameraeinrichtung an wenigstens einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs. Dabei ist an der Haltevorrichtung wenigstens eine Fahrzeugtüreinrichtung schwenkbar aufnehmbar und insbesondere befestigbar.
  • Die erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass über die Haltevorrichtung nicht nur die Anbindung der Kameraeinrichtung an das Kraftfahrzeug erfolgt, sondern auch die schwenkbare Aufnahme einer Fahrzeugtüreinrichtung. Dadurch wird der Einsatz der Kameraeinrichtung erheblich funktioneller und auch wirtschaftlicher. Zudem bietet die schwenkbare Aufnahme der Fahrzeugtüreinrichtung an der Haltevorrichtung auch erhebliche konstruktive Vorteile. Beispielsweise sind dadurch sehr besondere Ausgestaltungen der Karosserie und der Tür möglich, welche mit herkömmlichen Türaufhängungen nicht verwirklicht werden können.
  • Bevorzugt ist die Haltevorrichtung an einer Fahrzeugaußenseite anordenbar. Das bietet hinsichtlich der Funktionsintegration besonders viele konstruktive und funktionelle Vorteile. Insbesondere erstreckt sich die Haltevorrichtung in einem betriebsgemäßen Montagezustand von einer Fahrzeugaußenseite weg. Insbesondere ist die Haltevorrichtung dazu geeignet und ausgebildet, in einem definierten Abstand zu der Fahrzeugaußenseite anzuordnen.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Haltevorrichtung wenigstens einen Haltearm oder ist als ein solcher ausgebildet. Das bietet erhebliche Vorteile sowohl hinsichtlich der Erfassung des Verkehrsgeschehens als auch für die Anbindung der Fahrzeugtüreinrichtung. Insbesondere ist ein wenigstens teilweise freitragender Haltearm vorgesehen.
  • Insbesondere ist wenigstens ein Ende des Haltearms an der Tragstruktur befestigbar. Insbesondere ist wenigstens ein Ende des Haltearms mit wenigstens einer Aufnahmeeinrichtung für die Kameraeinrichtung ausgestattet. Das Ende mit der Aufnahmeeinrichtung ist insbesondere freitragend ausgebildet. Die Fahrzeugtüreinrichtung ist vorzugsweise an einem Abschnitt des Haltearms aufnehmbar, welcher näher zu dem Ende mit der Aufnahmeeinrichtung als zu dem Ende zur Anbindung an die Tragstruktur angeordnet ist.
  • In allen Ausgestaltungen ist es besonders bevorzugt, dass die Haltevorrichtung wenigstens einen zur gezielten Strömungslenkung geeigneten Flügel umfasst oder als ein solcher ausgebildet ist. Das bietet erhebliche aerodynamische Vorteile. So werden die Strömungseigenschaften der Anbindung der Fahrzeugtür an der Haltevorrichtung erheblich verbessert. Vorzugsweise ist der Flügel in der Art einer Tragfläche seitlich an dem Kraftfahrzeug anordenbar.
  • Insbesondere ist der Haltearm als ein aerodynamisch wirksames Element ausgebildet. Besonders bevorzugt ist der Haltearm als ein Flügel ausgebildet. Der Flügel ist vorzugsweise dazu geeignet und ausgebildet, Abtrieb und/oder Auftrieb und/oder eine andere gezielte Strömungslenkung zu bewirken. Möglich ist auch, dass der Flügel zur gezielten Luftablenkung bzw. Luftabweisung dient.
  • Insbesondere weist der Flügel ein Querschnittsprofil in der Art einer insbesondere umgekehrten Tragfläche auf. Insbesondere weist der Flügel einen Umriss in der Art einer Tragfläche auf. Insbesondere ist die gesamte Formgebung des Flügels in der Art einer Tragfläche ausgestaltet. Der Flügel kann auch wenigstens einen Luftabweiser und beispielsweise einen Spoiler oder dergleichen umfassen.
  • Vorzugsweise ist die Kameraeinrichtung wenigstens teilweise in den Flügel eingelassen. Insbesondere ist die Kameraeinrichtung mit wenigstens einem stromlinienförmigen Gehäuse ausgestattet. Beispielsweise läuft das Gehäuse in Fahrtrichtung trichterartig mit oder ohne Wölbung zu. Möglich ist auch, dass das Gehäuse für die Kameraeinrichtung von der Halteeinrichtung und beispielsweise von der Aufnahmeeinrichtung bereitgestellt wird.
  • Die Haltevorrichtung stellt vorzugsweise wenigstens ein Türscharnier bereit. Dadurch kann die Fahrzeugtüreinrichtung besonders unaufwendig und wirtschaftlich an der Haltevorrichtung montiert werden. Insbesondere stellt die Haltevorrichtung wenigstens ein oberes Türscharnier bereit. Möglich ist auch, dass die Haltevorrichtung wenigstens ein unteres Türscharnier und/oder wenigstens ein anderes zur schwenkbaren Aufnahme der Türeinrichtung geeignetes Türscharnier bereitstellt. Insbesondere stellt die Haltevorrichtung nur einen Teil der Türscharniere bereit, welche zur vollständigen Anbindung der Fahrzeugtüreinrichtung vorgesehen sind. Möglich ist aber auch, dass von der Haltevorrichtung Türscharniere bereitgestellt werden, welche zur vollständigen Anbindung der Fahrzeugtüreinrichtung vorgesehen sind.
  • Insbesondere ist die Haltevorrichtung dazu geeignet und ausgebildet, das von der Haltevorrichtung bereitgestellte Türscharnier wenigstens teilweise weiter außen liegend als eine Türaußenseite der an der Haltevorrichtung aufnehmbaren Fahrzeugtüreinrichtung anzuordnen. Das bietet erhebliche Vorteile bei der Anbindung der Fahrzeugtüreinrichtung. Beispielsweise ist dadurch eine zuverlässige Anbindung der Fahrzeugtür auch dann möglich, wenn unterhalb der Fahrzeugaußenhaut nicht ausreichend Bauraum zur Verfügung steht. Besonders vorteilhaft ist eine solche Ausgestaltung, wenn eine Fahrzeugtür mit einer besonders starken Fallung vorgesehen ist. Die Fallung wird dann mit der Haltevorrichtung ausgeglichen.
  • Es ist möglich, dass die Fahrzeugkomponente wenigstens eine Fahrzeugtüreinrichtung umfasst und dass dabei das von der Haltevorrichtung bereitgestellte Türscharnier wenigstens teilweise weiter nach außen als eine Türaußenseite der Fahrzeugtüreinrichtung angeordnet ist. Insbesondere ist die Haltevorrichtung dazu geeignet und ausgebildet, das von der Haltevorrichtung bereitgestellte Türscharnier soweit von einer Türaußenseite entfernt anzuordnen, dass das Türscharnier und wenigstens ein weiteres Türscharnier der Fahrzeugtüreinrichtung hinsichtlich ihrer Schwenkachsen fluchtend angeordnet sind.
  • Es ist bevorzugt, dass das Türscharnier näher zu einer Aufnahmeeinrichtung für die Kameraeinrichtung als zu einem an die Tragstruktur anbindbaren Abschnitt der Haltevorrichtung angeordnet ist. Eine solche Positionierung des Türscharniers bietet Vorteile für den Ausgleich der Fallung. Insbesondere ist das Türscharnier in einer Hälfte oder einem Viertel oder einem Achtel der Haltevorrichtung angeordnet, welche bzw. welches näher an der Aufnahmeeinrichtung liegt. Möglich ist auch eine andere Positionierung des Türscharniers.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Haltevorrichtung wenigstens ein an der Tragstruktur befestigbares erstes Armelement und wenigstens ein an der Fahrzeugtüreinrichtung befestigbares zweites Armelement. Insbesondere sind die Armelemente über wenigstens eine Gelenkeinrichtung schwenkbar miteinander verbunden. Das bietet eine besonders vorteilhafte Anbindung der Tür an der Haltevorrichtung. Insbesondere wird der Haltearm durch das erste und zweite Armelement gebildet. Insbesondere wird die Gelenkeinrichtung durch das Türscharnier bereitgestellt.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass das erste Armelement und das zweite Armelement sich in wenigstens einer Schwenkposition zu einem Tragflächenprofil und/oder zu wenigstens einem anderen Profil zur Strömungslenkung ergänzen. So übernehmen die Armelemente aerodynamische Funktionen. Insbesondere ergänzen sich das erste und das zweite Armelement zu einem Tragflächenprofil, wenn deren Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und/oder wenn eine Schwenkposition für eine geschlossene Fahrzeugtüreinrichtung eingenommen ist. Besonders bevorzugt bilden das erste Armelement und das zweite Armelement in wenigstens einer Schwenkposition gemeinsam einen Flügel. Der Flügel ist dabei insbesondere der zuvor beschriebene Flügel. Das erste Armelement und das zweite Armelement können sich in wenigstens einer Schwenkposition auch zu einem anderen Querschnittsprofil zur gezielten Beeinflussung einer Luftströmung bzw. mit definierten Strömungseigenschaften ergänzen.
  • Vorzugsweise bilden das erste Armelement eine Oberseite und/oder das zweite Armelement eine Unterseite der Haltevorrichtung. Möglich ist auch eine umgekehrte Anordnung. Das bietet eine besonders kompakte und aerodynamische Anordnung der Armelemente. Insbesondere sind das erste und das zweite Armelement in wenigstens einer Schwenkposition wenigstens abschnittsweise übereinander angeordnet. Es ist bevorzugt, dass das erste Armelement und das zweite Armelement in wenigstens einer Schwenkposition wenigstens teilweise überlappen und/oder wenigstens teilweise ineinandergreifen.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist insbesondere als ein Personenkraftwagen ausgebildet und umfasst wenigstens eine Fahrzeugkomponente, wie sie zuvor beschrieben wurde.
  • Auch das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug bietet die zuvor genannten Vorteile. Insbesondere ist das Kraftfahrzeug mit jeweils wenigstens einer Fahrzeugkomponente an einer rechten und linken Fahrzeugseite ausgestattet.
  • Die Kameraeinrichtung ist insbesondere für eine indirekte Erfassung eines insbesondere rückwärtigen Verkehrsgeschehens geeignet und ausgebildet. Insbesondere dient die Kameraeinrichtung zur Erfassung wenigstens eines für ein sicheres Führen des Fahrzeugs notwendigen und/oder wenigstens eines gesetzlich vorgeschriebenen Sichtbereichs. Insbesondere ist der Erfassungsbereich der Kameraeinrichtung nach hinten gerichtet. Möglich sind auch andere Ausrichtungen. Insbesondere ist die Kameraeinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, wenigstens einen Außenspiegel und insbesondere einen Hauptaußenspiegel und/oder einen Weitwinkelspiegel zu ersetzen.
  • Insbesondere ist die Haltevorrichtung dazu geeignet und ausgebildet, die Kameraeinrichtung an einer Position anzuordnen, von der aus ein wesentliches Verkehrsgeschehen und insbesondere ein rückwärtiges Verkehrsgeschehen erfassbar ist.
  • Die Fahrzeugtüreinrichtung umfasst insbesondere wenigstens eine Fronttür. Die Fahrzeugtüreinrichtung umfasst beispielsweise wenigstens eine Fahrertür und/oder Beifahrertür. Möglich ist auch, dass die Fahrzeugtüreinrichtung wenigstens eine Fondtür und/oder wenigstens eine andere Tür umfasst. Unter einer Fahrzeugtüreinrichtung wird erfindungsgemäß auch eine Fahrzeugklappe oder dergleichen verstanden. Insbesondere ist an der Haltevorrichtung wenigstens eine Fahrertür und/oder Beifahrertür und/oder Fondtür schwenkbar befestigbar.
  • Die Fahrzeugkomponente kann wenigstens eine Kameraeinrichtung und/oder wenigstens eine Fahrzeugtüreinrichtung und/oder wenigstens eine Tragstruktur umfassen. Möglich ist auch, dass die Fahrzeugkomponente wenigstens eine Fahrzeugkarosserie umfasst. Die Fahrzeugkomponente kann auch ein Kraftfahrzeug umfassen.
  • Die Tragstruktur umfasst insbesondere wenigstens eine Karosseriestruktur und/oder wenigstens ein Außenhautbauteil und/oder wenigstens eine Fahrzeugsäule oder dergleichen. Die Anbindung der Haltevorrichtung an der Tragstruktur kann mittelbar und/oder unmittelbar erfolgen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche mit Bezug auf die beiliegende Figur im Folgenden erläutert werden.
  • Darin zeigen:
    • 1 eine rein schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Fahrzeugkomponente an einem Kraftfahrzeug in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben vorne;
    • 2 die Fahrzeugkomponente in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben hinten;
    • 3 die Fahrzeugkomponente in einer Ansicht von oben;
    • 4 die Fahrzeugkomponente in einer Ansicht von unten;
    • 5 die Fahrzeugkomponente in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Ansicht von der Seite;
    • 6 die Fahrzeugkomponente in einer perspektivischen Ansicht von vorne; und
    • 7 die Fahrzeugkomponente in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Ansicht von vorne.
  • Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente 1 an einem als Personenkraftwagen 101 ausgebildeten Kraftfahrzeug 100. Das Kraftfahrzeug 100 ist hier nur teilweise dargestellt. Vorzugsweise ist auf der gegenüberliegenden Fahrzeugseite eine entsprechend ausgestaltete Fahrzeugkomponente 1 für die Fahrertür vorgesehen.
  • Zur indirekten Erfassung des rückwärtigen Verkehrsgeschehens ist hier eine Kameraeinrichtung 3 vorgesehen. Über einen hier nicht näher dargestellten Monitor kann das Verkehrsgeschehen vom Fahrgastraum aus beobachtet werden. Die Kameraeinrichtung 3 ist hier in einem Gehäuse 13 untergebracht, welches an einer Aufnahmeeinrichtung 12 befestigt ist. Die Kameraeinrichtung 3 ist hier nur stark schematisch angedeutet. Komponenten wie eine Optik oder dergleichen sind zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Mit einer Haltevorrichtung 2 ist die Kameraeinrichtung 3 an einer Tragstruktur 11 des Kraftfahrzeugs 100 befestigt. Die Haltevorrichtung 2 erstreckt sich dabei von der Fahrzeugaußenseite 102 weg. So ist die Kameraeinrichtung 3 beabstandet zur Fahrzeugaußenseite 102 angeordnet und es wird eine entsprechend gute Sicht auf das rückwärtige Verkehrsgeschehen erreicht.
  • An der Haltevorrichtung 2 ist eine hier als Tür und z. B. Beifahrertür ausgebildete Fahrzeugtüreinrichtung 4 schwenkbar aufgenommen. Die Tür ist hier in einer geschlossenen Schwenkposition gezeigt.
  • Die Tür ist hier über zwei nicht sichtbare Türscharniere 7, 27 schwenkbar am Kraftfahrzeug 100 montiert. Dabei wird hier das obere Türscharnier 7 von der Haltevorrichtung 2 bereitgestellt. Das untere Türscharnier 27 ist außerhalb der Haltevorrichtung 2 angeordnet und beispielsweise an einer Karosseriestruktur befestigt. Durch die Anordnung des oberen Türscharniers 7 an der Haltevorrichtung 2 ist das Türscharnier 7 weiter außen liegend als eine Türaußenseite 14 der Fahrzeugtür angeordnet.
  • Die Haltevorrichtung 2 umfasst hier einen Haltearm 5. Der Haltearm 5 ist hier mit einem Ende an der Tragstruktur 11 angebunden. Das andere Ende ist freitragend ausgebildet. Die Aufnahmeeinrichtung 12 ist hier näher zu dem freitragenden Ende angeordnet. Auch das Türscharnier 7 ist an einem Abschnitt angeordnet, welcher näher zum freitragenden Ende als zum Ende für die Tragstruktur 11 liegt.
  • Die Haltevorrichtung 2 umfasst hier einen zur gezielten Strömungslenkung geeigneten Flügel 6. Dazu wurde der Haltearm 5 im Wesentlichen als Flügel 6 ausgebildet. Der Flügel 6 weist hier ein umgekehrtes Tragflächenprofil 16 auf, welches mit Bezug zur 5 näher beschrieben wird. Auch der Umriss und insbesondere auch die gesamte Formgebung des Flügels 6 sind hier in der Art einer Tragfläche ausgestaltet.
  • Die 2 zeigt die Fahrzeugkomponente 1 der 1 aus einer anderen Perspektive. Hier sind die Kameraeinrichtung 3 und die Formgebung der Haltevorrichtung 2 besonders gut zu erkennen.
  • Die 3 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Haltevorrichtung 2 zwei Armelemente 15, 25 umfasst. Dabei ist ein erstes Armelement 15 an der Tragstruktur 11 befestigt. Ein zweites Armelement 25 ist an der Fahrzeugtüreinrichtung 4 befestigt. Die beiden Armelemente 15, 25 sind über eine Gelenkeinrichtung schwenkbar miteinander verbunden. Die Gelenkeinrichtung wird hier durch die Scharniereinrichtung 7 bereitgestellt.
  • Das Kraftfahrzeug 100 ist hier mit einer geöffneten Tür gezeigt. Bei geöffneter Tür nehmen die beiden Armelemente 15, 24 die hier gezeigte Schwenkposition ein. Beim Öffnen der Tür tritt das zweite Armelement 25 unter dem ersten Armelement 15 hervor.
  • In der 4 ist das Kraftfahrzeug 100 der 3 mit einer geschlossenen Tür gezeigt. Bei geschlossener Tür nehmen die beiden Armelemente 15, 25 die hier gezeigte Stellung ein. Dabei ist das zweite Armelement im Wesentlichen unterhalb des ersten Armelements 15 angeordnet. In dieser Stellung bzw. bei geschlossener Tür bilden das erste Armelement 15 eine Oberseite und das zweite Armelement 25 eine Unterseite der Haltevorrichtung 2 bzw. des Haltearms 5.
  • Wird die Tür geöffnet, wird das zweite Armelement 25 um die Schwenkachse des Türscharniers 7 verschwenkt und tritt dabei unter dem ersten Armelement 15 hervor.
  • Die 5 zeigt die beiden Armelemente 15, 25 bei einer geschlossenen Fahrzeugtür. In dieser Schwenkposition ergänzen sich die beiden Armelemente 15, 25 hier zu einem Tragflächenprofil 16 und bilden insbesondere den Flügel 6. Das hier gezeigte Tragflächenprofil 16 kann auch durch ein einzelnes Bauteil bereitgestellt werden.
  • Die 6 und 7 zeigen das Kraftfahrzeug 100 in einer Ansicht von vorne, sodass eine Fallung 24 der Fahrzeugtüreinrichtung 4 besonders gut zu erkennen ist. Dabei verläuft die Wölbung um die Längsachse hier so, dass das Kraftfahrzeug 100 nach oben hin schmaler wird. Aufgrund der entsprechend starken Fallung 24 verbleibt für ein oberes Türscharnier in der hier gezeigten Ausgestaltung unterhalb einer Außenhaut der Türeinrichtung 4 kein Bauraum.
  • Die erfindungsgemäße Fahrzeugkomponente 1 bietet hier den erheblichen Vorteil, dass die Tür an der Haltevorrichtung 2 angeschlagen werden kann. So kann auch die sehr starke Fallung 24 ausgeglichen werden. In der hier gezeigten Ausgestaltung ist das obere Türscharnier 7 an der Haltevorrichtung 2 befestigt. Die Länge der Haltevorrichtung 2 bzw. des Haltearms 5 ist hier so gewählt, dass das obere Scharnier 7 mit seiner Schwenkachse 17 in einer Flucht mit der Schwenkachse 17 des unteren Scharniers 27 angeordnet ist. Somit ergibt sich für das obere und das untere Türscharnier 7, 27 eine gemeinsame gedachte Schwenkachse 17 bzw. fluchtende Schwenkachsen 17.
  • Die hier vorgestellte Erfindung hat den Vorteil, dass die Funktionen eines Kamerahalters bzw. Kameraarms und eines zusätzlichen Türscharniers und eines aerodynamisch wirksamen Elements in einem Bauteil kompakt und konstruktiv unaufwendig vereint werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugkomponente
    2
    Haltevorrichtung
    3
    Kameraeinrichtung
    4
    Fahrzeugtüreinrichtung
    5
    Haltearm
    6
    Flügel
    7
    Türscharnier
    11
    Tragstruktur
    12
    Aufnahmeeinrichtung
    13
    Gehäuse
    14
    Türaußenseite
    15
    Armelement
    16
    Tragflächenprofil
    17
    Schwenkachse
    24
    Fallung
    25
    Armelement
    27
    Türscharnier
    100
    Kraftfahrzeug
    101
    Personenkraftwagen
    102
    Fahrzeugaußenseite

Claims (11)

  1. Fahrzeugkomponente (1), insbesondere für einen Personenkraftwagen (101), mit wenigstens einer Haltevorrichtung (2) zur Anordnung wenigstens einer Kameraeinrichtung (3) an wenigstens einer Tragstruktur (11) eines Kraftfahrzeugs (100), dadurch gekennzeichnet, dass an der Haltevorrichtung (2) wenigstens eine Fahrzeugtüreinrichtung (4) schwenkbar aufnehmbar ist.
  2. Fahrzeugkomponente (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Haltevorrichtung (2) an einer Fahrzeugaußenseite (102) anordenbar ist.
  3. Fahrzeugkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung (2) wenigstens einen Haltearm (5) umfasst oder als ein solcher ausgebildet ist.
  4. Fahrzeugkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung (2) wenigstens einen zur gezielten Strömungslenkung geeigneten Flügel (6) umfasst oder als ein solcher ausgebildet ist.
  5. Fahrzeugkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung (2) wenigstens ein Türscharnier (7) bereitstellt und vorzugsweise wenigstens ein oberes Türscharnier (7) bereitstellt.
  6. Fahrzeugkomponente (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Haltevorrichtung (2) dazu geeignet und ausgebildet ist, das von der Haltevorrichtung (2) bereitgestellte Türscharnier (7) wenigstens teilweise weiter außen liegend als eine Türaußenseite (14) der an der Haltevorrichtung aufnehmbaren Fahrzeugtüreinrichtung (4) anzuordnen.
  7. Fahrzeugkomponente (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das Türscharnier (7) näher zu einer Aufnahmeeinrichtung (12) für die Kameraeinrichtung (3) als zu einem an die Tragstruktur (11) anbindbaren Abschnitt der Haltevorrichtung (2) angeordnet ist.
  8. Fahrzeugkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung (2) wenigstens ein an der Tragstruktur (11) befestigbares Armelement (15) und wenigstens ein an der Fahrzeugtüreinrichtung (4) befestigbares zweites Armelement (25) umfasst und wobei die Armelemente (15, 25) über eine Gelenkeinrichtung (7) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  9. Fahrzeugkomponente (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das erste Armelement (15) und das zweite Armelement (25) sich in wenigstens einer Schwenkposition zu einem Tragflächenprofil (16) ergänzen.
  10. Fahrzeugkomponente (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Armelement (15) eine Oberseite und/oder das zweite Armelement (25) eine Unterseite der Haltevorrichtung (2) bilden.
  11. Kraftfahrzeug (100), für einen Personenkraftwagen (101), mit wenigstens einer Fahrzeugkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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