DE102018107694A1 - Zeitmessvorrichtung, Zeitmesssystem, Zeitmessverfahren und Herstellungsverfahren für eine Zeitmessvorrichtung - Google Patents

Zeitmessvorrichtung, Zeitmesssystem, Zeitmessverfahren und Herstellungsverfahren für eine Zeitmessvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zeitmessvorrichtung (100) mit einem Transportmittel (120) für eine Flüssigkeit, zumindest einem Sensor und zumindest einem mit dem Sensor zumindest kommunikativ verbundenen und optisch frei zugänglichen Anzeigemittel zur Anzeige einer Kontaktdauer der Zeitmessvorrichtung (100) mit der Flüssigkeit oder einer aus der Kontaktdauer abgeleiteten Metainformation. Das Transportmittel (120) umfasst zumindest einen Reservoirbereich (121) zur Aufnahme von Flüssigkeit aus einer Umgebung der Zeitmessvorrichtung (100) durch eine Eintrittsfläche (124), zumindest einen Detektionsbereich (122) zur Detektion der Flüssigkeit und zumindest einen Zeitbereich (123) mit einer Anzahl von Kanälen (125) zum Transport der Flüssigkeit in einer definierten Transportdauer von dem Reservoirbereich (121) zu dem Detektionsbereich (122) umfasst. Der Sensor ist zur Detektion der Flüssigkeit in dem Detektionsbereich (122) an einem dem Reservoirbereich (121) abgewandten Ende des Zeitbereichs (123) ausgelegt. Die Zeitmessvorrichtung umfasst zumindest ein Widerstandselement (160) zur Begrenzung eines Flusses der Flüssigkeit von dem Reservoirbereich (121) in den Zeitbereich (122).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Zeitmessvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Zeitmesssystem und ein Zeitmessverfahren mit einer erfindungsgemäßen Zeitmessvorrichtung sowie ein Herstellungsverfahren für eine erfindungsgemäße Zeitmessvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Bei der Zubereitung von Tee kommt es entscheidend auf die Zeit an, in der der frisch aufgegossene Tee ziehen kann, bevor die Teeblätter oder anderer Pflanzenbestandteile aus dem Wasser entfernt werden. Diese Zeit wird bislang üblicherweise mit einer Uhr, insbesondere mit einem Wecker, gemessen. Der Nachteil daran ist zum einen, dass bei der Tee-Zubereitung nicht immer eine Uhr zur Verfügung steht. Zum anderen muss der Benutzer die optimale Zeit kennen, die der ausgewählte Tee zum Ziehen braucht. Weiterhin ergibt sich das Problem, dass die von der Uhr gemessene Zeit nicht unbedingt mit der Ziehzeit des Tees synchronisiert ist, beispielsweise weil die Uhr erst eine gewisse Zeitspanne nach dem Aufgießen des Tees gestartet wurde.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE202014009078U1 beschreibt eine Tee-Zubereitungseinrichtung zur beutelbasierten, portionsweisen Zubereitung eines Teegetränks, bei der der Tee durch ein Verlängerungsstück des Teebeutels und eine Schicht aus Lebensmittelfarbe in ein verfärbbares Vlies geleitet wird. Dadurch wird das Vlies mit zunehmender Zeit in zunehmendem Abstand vom Teebeutel verfärbt, sodass sich daraus eine Ziehzeit ableiten lässt. Nachteilig an der Tee-Zubereitungseinrichtung ist, dass der Tee durch den Teebeutel relativ unkontrolliert eintritt und mit mehreren Richtungsänderungen weitergeleitet wird, wodurch sich eine schlecht reproduzierbare Transportzeit des Tees zu dem Vlies ergibt.
  • Die Offenlegungsschrift DE10151356A1 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Zeitmessung, insbesondere bei der Teezubereitung. Auch hier wird der Tee durch den Teebeutel in ein Transportmittel, beispielsweise aus Löschpapier, gesogen. In dem Löschpapier wird der Tee über mehrere geknickte Wege auf der Rückseite des Löschpapiers angebrachten Farbmarkierungen zugeführt, die durch die Durchfeuchtung des Löschpapiers sichtbar werden. Es ergeben sich wiederum die Nachteile, dass der Tee durch den Teebeutel relativ unkontrolliert eintritt und mit zumindest einer Richtungsänderung weitergeleitet wird, wodurch sich eine schlecht reproduzierbare Transportzeit des Tees zu den Farbmarkierungen ergibt.
  • Die Patentanmeldung DE102015108921A1 offenbart eine Zeitmessvorrichtung mit einem Streifen aus saugfähigem Material, der mit einem luftdichten Material ummantelt ist, wobei die Ummantelung in der unteren Hälfte ein Loch aufweist, und wobei auf dem Streifen ein Farbstoff aufgebracht ist. Wird der Streifen in Tee gesteckt, so wird der Tee durch das Loch von dem Streifen aufgesogen und der Tee wandert durch die Kapillarkräfte in dem Streifen hoch. Dabei nimmt er entweder einen beispielsweise in der Nähe des Loches aufgebrachten Farbstoff auf seinem Weg mit oder er färbt einen vorher an einer bestimmten Stelle aufgebrachten pH-Indikatorfarbstoff um. In jedem Fall kann der Benutzer die Steighöhe des Tees und somit die Ziehzeit anhand des Farbstoffes nachvollziehen. Es ergibt sich allerdings der Nachteil, dass der Tee nicht unbedingt gleichmäßig und in vorhersagbarer Menge in den Streifen eindringt, sodass die Zeitmessung ungenau wird.
  • Technische Aufgabe
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kostengünstige und einfach aufgebaute Zeitmessvorrichtung und ein kostengünstiges und einfach aufgebautes Zeitmesssystem zur präzisen und zuverlässigen Messung einer Ziehzeit eines Tees zu schaffen. Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung ein kostengünstiges und zuverlässiges Herstellungsverfahren für die Zeitmessvorrichtung und insbesondere das Zeitmesssystem und ein kostengünstiges, einfach durchzuführendes, präzises und zuverlässiges Zeitmessverfahren für eine Ziehzeit eines Tees zu schaffen.
  • Technische Lösung
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt eine Zeitmessvorrichtung bereit, die die technische Aufgabe entsprechend den Merkmalen des Anspruches 1 löst. Ebenso wird die Aufgabe durch ein Zeitmesssystem gemäß Anspruch 9, ein Zeitmessverfahren gemäß Anspruch 10 und ein Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Beschreibung der Ausführungsarten
  • Eine erfindungsgemäße Zeitmessvorrichtung umfasst ein Transportmittel für eine Flüssigkeit, zumindest einen Sensor und zumindest ein mit dem Sensor zumindest kommunikativ verbundenes und, vorteilhafterweise optisch frei zugängliches, Anzeigemittel zur Anzeige einer Kontaktdauer der Zeitmessvorrichtung mit der Flüssigkeit oder einer aus der Kontaktdauer abgeleiteten Metainformation. Wird die Zeitmessvorrichtung beispielsweise gleichzeitig mit einem Teebeutel zur Teezubereitung mit heißem Wasser in Kontakt gebracht, entspricht die Kontaktdauer der Ziehzeit des Tees. Wenn ein Nutzer die Kontaktdauer von dem Anzeigemittel abliest, kann er somit direkt die Ziehzeit des Tees erkennen.
  • Eine abgeleitete Metainformation ist beispielsweise das Erreichen einer vorbestimmten Kontaktdauer. Wenn zum Beispiel das Erreichen einer optimalen Ziehzeit oder eines bestimmten Infusionsgrades, wie beispielsweise „mild“, „ausgewogen“ oder „stark“, angezeigt wird, wird die Teezubereitung dadurch noch einfacher, da der Nutzer nicht selbst wissen muss, welche Ziehzeit, einem gewünschten Ziehergebnis entspricht, sodass Fehlbedienungen vermieden werden.
  • Das Anzeigemittel ist vorteilhafterweise optisch frei zugänglich, sodass es von einem Nutzer leicht und eindeutig abgelesen werden kann. Optisch frei zugänglich ist das Anzeigemittel insbesondere dann, wenn bei einer Benutzung der Zeitmessvorrichtung keine oder nur transparente Komponenten der Zeitmessvorrichtung in einem optischen Weg von dem Anzeigemittel in eine Umgebung der Zeitmessvorrichtung liegen. Dadurch kann ein Nutzer das Anzeigemittel aus der Umgebung unbehindert betrachten.
  • Im Sinne der Erfindung wird als „Tee“ ein Aufgussgetränk bezeichnet, das aus unterschiedlichen Teilen verschiedener Pflanzen zubereitet wird. Neben Teesorten, die in der Hauptsache aus den Blättern und Blattknospen der Teepflanze zubereitet werden, gehören dazu insbesondere auch Kräutertees und Früchtetees.
  • Das Transportmittel umfasst
    1. a) zumindest einen Reservoirbereich zur Aufnahme von Flüssigkeit aus einer Umgebung der Zeitmessvorrichtung durch eine Eintrittsfläche,
    2. b) zumindest einen Detektionsbereich zur Detektion der Flüssigkeit und
    3. c) zumindest einen Zeitbereich mit einer Anzahl von einem, zwei, drei oder mehr Kanälen zum Transport der Flüssigkeit in einer definierten Transportdauer von dem Reservoirbereich zu dem Detektionsbereich.
  • Der Reservoirbereich hat die vorteilhafte Wirkung, dass dort eine größere Menge Flüssigkeit vorgehalten werden kann, sodass eine gleichmäßige und ununterbrochene Zuführung der Flüssigkeit in den Zeitbereich möglich ist. Die Eintrittsfläche ist vorteilhafterweise zum direkten Kontakt mit der Flüssigkeit ausgelegt. Dadurch kann die Flüssigkeit bei einem In-Kontakt-Bringen mit der Flüssigkeit sofort in den Reservoirbereich eindringen, sodass die Messung der Kontaktzeit mit einem wohldefinierten Anfangszeitpunkt beginnen kann. Die Messung wird also nicht ungenau oder schlecht reproduzierbar, weil die Flüssigkeit zunächst, beispielsweise über einen Teebeutel, an die Eintrittsfläche gelangen muss.
  • Vorteilhafterweise ist der Zeitbereich so ausgelegt, dass die Transportdauer wesentlich länger ist als eine Füllzeit des Reservoirbereichs und eine Detektionszeit, sodass diese gegenüber der Transportdauer vernachlässigbar sind. Dadurch wird die Kontaktdauer, in der die Flüssigkeit von der Eintrittsfläche bis zu dem Detektionsbereich gelangt, im Wesentlichen von der Transportdauer bestimmt, sodass durch eine entsprechende Ausgestaltung des Zeitbereichs, insbesondere seiner Länge in der Transportrichtung, sichergestellt werden kann, dass die Flüssigkeit den Detektionsbereich bei Ablauf einer genau vorherbestimmten Kontaktdauer erreicht.
  • Der Sensor ist zur Detektion der Flüssigkeit in dem Detektionsbereich an einem dem Reservoirbereich abgewandten Ende des Zeitbereichs ausgelegt. Das heißt, die Detektion erfolgt bei Ablauf einer Kontaktdauer, die der Summe aus Füllzeit, Transportdauer und Detektionszeit entspricht und beispielsweise auf die optimale Ziehzeit eines Tees eingestellt ist. Durch mehrere Sensoren oder einen Sensor mit mehreren Detektionsorten kann auf einfache Weise der Ablauf unterschiedlicher Kontaktdauern mit einer einzigen Zeitmessvorrichtung detektiert werden.
  • Die Zeitmessvorrichtung kann zumindest ein Widerstandselement zur Begrenzung eines Flusses der Flüssigkeit von dem Reservoirbereich in den Zeitbereich umfassen. Das Widerstandselement sorgt für einen definierten Fluss in den und folglich auch in dem Zeitbereich. Dadurch sind die Transportdauer der Flüssigkeit in dem Zeitbereich und somit auch die Zeitmessung besonders gut reproduzierbar und genau.
  • Das Widerstandselement kann gegenüber dem Reservoirbereich und/oder dem Zeitbereich eine verringerte Querschnittsfläche für den Durchtritt der Flüssigkeit und/oder ein Material mit einer verringerten Leitfähigkeit für die Flüssigkeit umfassen und/oder eine erhöhte Materialdichte aufweisen. Durch die genannten Ausgestaltungen ist das Widerstandselement auf besonders einfache Weise realisiert.
  • Das Transportmittel kann in einer besonders einfachen Ausgestaltung den Sensor und das Anzeigemittel bilden. Dazu kann das Transportmittel beispielsweise aus einem Material bestehen, das bei Kontakt mit der Flüssige zumindest eine optische Eigenschaft, beispielsweise eine Farbe oder seine Transparenz ändert. Dadurch kann ein Nutzer den fortschreitenden Transport der Flüssigkeit in dem Transportmittel direkt beobachten und, beispielsweise mit Hilfe zumindest einer Markierung, insbesondere einer Zeitskala, die Kontaktdauer ablesen.
  • Das Transportmittel kann streifenförmig oder fadenförmig sein. Dadurch kann das Transportmittel auf einfache Weise an einem, insbesondere fachüblichen, Teebeutel angebracht werden. Insbesondere kann das Transportmittel den Faden eines Teebeutels ersetzen. Durch die Verwendung eines fadenförmigen Transportmittels, das beispielsweise mit einer wasserundurchlässigen Schicht überzogen sein kann, wird der Materialaufwand gegenüber einem streifenförmigen Transportmittel deutlich reduziert. In der Produktion ergeben sich weitere Vorteile, da sich ein Faden in Maschinen leichter verarbeiten lässt. Vor allem gegenüber Papierstreifen, die einzeln eingelegt werden müssen und einen erhöhten Handling-Aufwand haben. Durch den geringeren Materialaufwand und Handling-Aufwand ergibt sich eine deutliche Kostenreduktion.
  • Das Transportmittel kann aus zumindest einem für die Flüssigkeit saugfähigen Material bestehen. Dadurch kann die Flüssigkeit durch Kapillarkräfte, insbesondere ohne weitere Antriebsmittel, wie beispielsweise eine Pumpe, in dem Transportmittel von der Eintrittsfläche bis zum Detektionsbereich transportiert werden. Das Transportmittel kann aus zumindest einem Papier und/oder zumindest einem Vliesstoff bestehen. Papier, beispielsweise aus der Biotechnologie bekanntes Blotting-Papier, bietet die Vorteile, dass es biologisch abbaubar und kostengünstig ist. Ein Vliesstoff bietet den Vorteil, dass er aus synthetischen Materialen bestehen kann, die präzise vorhersagbare Produkteigenschaften aufweisen, woraus eine besonders präzise und reproduzierbare Zeitmessung folgt. Der Vliesstoff kann insbesondere heißsiegelfähig, beispielsweise durch einen ausreichend hohen Thermoplastanteil von zumindest 30 %, insbesondere zumindest 50 %, und/oder biologisch abbaubar, beispielsweise aus Polylactiden (PLA) bestehend, sein.
  • Vorteilhafterweise weisen der Reservoirbereich, der Transportbereich, der Detektionsbereich und insbesondere auch das Widerstandselement die gleiche Materialzusammensetzung auf, und/oder das Transportmittel ist einstückig. Diese Ausgestaltungen erlauben einen besonders einfachen Aufbau der Zeitmessvorrichtung.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Transportmittel einen Innenbereich zum Transport der Flüssigkeit und einen den Innenbereich zumindest im Zeitbereich und im Detektionsbereich umhüllenden, feuchtigkeitsabweisenden Außenbereich. Vorteilhafterweise umhüllt der Außenbereich den Innenbereich auch im Reservoirbereich bis auf die Eintrittsfläche. „Feuchtigkeitsabweisend“ im Sinne der Erfindung bedeutet zum einen, dass während einer, insbesondere für Tee, typischen Lagerdauer unter, insbesondere für Tee, typischen Lagerbedingungen, keine so große Feuchtigkeitsmenge in das Transportmedium eindringt, dass eine nachfolgende Zeitmessung verfälscht wird, beispielsweise weil der Sensor durch bereits bei der Lagerung in das Transportmedium aufgenommene Feuchtigkeit zu früh anschlägt. „Feuchtigkeitsabweisend“ im Sinne der Erfindung bedeutet zum anderen, dass während der Benutzung, innerhalb einer typischen Benutzungsdauer, insbesondere einer Ziehzeit eines Tees, außer durch die Eintrittsfläche keine Flüssigkeitsmenge, die die Zeitmessung verfälschen könnte, in das Transportmittel eindringt. Durch den Außenbereich wird somit eine besonders zuverlässige Zeitmessung erreicht. Insbesondere kann durch den Außenbereich ein empfindlicher Sensor eingesetzt werden, ohne dass die Gefahr einer falsch-positiven Detektion besteht.
  • Der Außenbereich kann zumindest einen feuchtigkeitsabweisenden Vliesstoff umfassen. Der Innenbereich kann aus einem für die Flüssigkeit saugfähigen Vliesstoff bestehen. Insbesondere kann das Transportmittel aus einem mehrschichtigen Vliesstoff, beispielsweise mit zwei feuchtigkeitsabweisenden und einer dazwischen angeordneten saugfähigen Vliesstoffschicht bestehen.
  • Der Außenbereich kann zumindest eine Oberflächenimprägnierung oder Beschichtung des Innenbereichs umfassen. Eine Imprägnierung der Oberfläche zum Beispiel durch Besprühen kann die Oberfläche genauso wasserundurchlässig machen, wie der Einsatz einer Folie, ist aber wesentlich schneller und einfacher durchzuführen und erfordert weniger aufwändige Maschinen als ein Einschweißen in eine Folie. Vorteilhafterweise wird die Imprägnierung oder Beschichtung in flüssiger Form aufgebracht, beispielsweise durch Eintauchen in ein Bad oder Aufsprühen.
  • Der Außenbereich kann zumindest eine Folie, bevorzugt aus einem Kunststoff, umfassen. Der Außenbereich kann insbesondere so ausgestaltet sein, wie die in DE102015108921A1 beschriebene Ummantelung. Die entsprechenden Absätze [0022] bis [0035] von DE102015108921A1 sind hier durch Bezugnahme aufgenommen.
  • Der Außenbereich kann zumindest eine Luftaustrittsöffnung zum Austritt zumindest von Luft aus dem Innenbereich umfassen. Die Luftaustrittsöffnung ist vorteilhafterweise am der Eintrittsfläche abgewandten Ende des Transportmittels angeordnet. Die Luftaustrittsöffnung verhindert, dass in dem Transportmittel eingeschlossene Luft einen gleichmäßigen Transport der Flüssigkeit von der Eintrittsfläche zu dem Detektionsbereich behindert. Die Luftaustrittsöffnung kann mit einer Membran verschlossen sein, die selektiv Gase passieren lässt und Flüssigkeiten zurückhält. Dadurch wird verhindert, dass durch die Luftaustrittsöffnung Flüssigkeit ein oder austritt, was die Zeitmessung verfälschen oder die Handhabung der Zeitmessvorrichtung stören könnte, beispielsweise weil ein Nutzer, wenn er die Zeitmessvorrichtung im Bereich der Luftaustrittsöffnung anfasst, nasse Finger bekommt.
  • Der Außenbereich kann gegenüber dem Innenbereich thermisch und/oder chemisch modifiziert sein. Beispielsweise kann ein aus einem saugfähigen Material bestehendes Transportmittel im Außenbereich durch eine Wärmebehandlung versiegelt sein.
  • Der Außenbereich kann zumindest abschnittsweise, insbesondere im Bereich des Anzeigemittels, transluzent, insbesondere transparent, sein. Durch einen zumindest abschnittsweise transluzenten Außenbereich kann sowohl das Transportmittel geschützt als auch das Anzeigemittel optisch frei zugänglich sein, sodass eine deutliche und somit zuverlässige Ablesbarkeit des Anzeigemittels gewährleistet ist.
  • Die Zeitmessvorrichtung kann zumindest eine Verschlussvorrichtung zum vorübergehenden Verschluss der Eintrittsfläche gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Reservoirbereich umfassen. „Vorübergehend“ bedeutet hier insbesondere, dass die Eintrittsfläche während einer Lagerung der Zeitmessvorrichtung verschlossen und während einer Benutzung der Zeitmessvorrichtung geöffnet sein kann. Dadurch kann das Transportmittel bis zur Benutzung der Zeitmessvorrichtung vor Feuchtigkeit geschützt werden, wodurch auch nach längerer Lagerung eine zuverlässige Zeitmessung möglich ist. Die Verschlussvorrichtung kann beispielsweise eine die Eintrittsfläche überdeckende Folie umfassen, die vor Benutzung der Zeitmessvorrichtung von der Eintrittsfläche entfernt, beispielsweise abgerissen, werden kann.
  • Die Verschlussvorrichtung ist vorteilhafterweise durch Kontakt mit der Flüssigkeit offenbar. Dadurch wird die Anwendung der Zeitmessvorrichtung vereinfacht, da die Verschlussvorrichtung nicht manuell geöffnet werden muss. Die Verschlussvorrichtung kann beispielsweise aus einem Material bestehen, dass sich in der Flüssigkeit auflöst, beispielsweise aus einem Zucker. Die Verschlussvorrichtung kann ein Material, beispielsweise ein entsprechend gefaltetes Papier, umfassen, das die Verschlussvorrichtung bei Kontakt mit der Flüssigkeit von einem geschlossenen in einen offenen Zustand überführt.
  • Insbesondere kann die Verschlussvorrichtung nur oberhalb einer Mindesttemperatur durch Kontakt mit der Flüssigkeit öffenbar sein. Die Mindesttemperatur kann beispielsweise einer Mindest-Ziehtemperatur eines Tees entsprechen. Somit kann ein Nutzer, zum Beispiel an der Verschlussvorrichtung, auf einfache Weise erkennen, dass das von ihm verwendete Wasser zum aufgießen des Tees nicht heiß genug ist. Die Verschlussvorrichtung kann beispielsweise ein Formgedächtnismetall umfassen, das die Verschlussvorrichtung oberhalb der Mindesttemperatur von einem geschlossenen in einen offenen Zustand überführt.
  • Die Zeitmessvorrichtung kann eine Mehrzahl von Kanälen zum Transport der Flüssigkeit in mehreren unterschiedlichen Transportdauern von dem Reservoirbereich zu dem Detektionsbereich umfassen. Durch eine Mehrzahl von Kanälen kann mit einer einzigen Zeitmessvorrichtung, insbesondere mit einem einzigen Sensor, der Ablauf unterschiedlicher Kontaktzeiten detektiert werden. Dadurch kann beispielsweise die jeweils optimale Ziehzeit für unterschiedliche Tees und/oder für unterschiedliche Infusionsgrade detektiert werden.
  • Die Kanäle können durch voneinander bezüglich eines Maximalflusses der Flüssigkeit von dem Reservoirbereich in den jeweiligen Kanal unterschiedliche Widerstandselemente mit dem Reservoirbereich flüssigkeitsleitend verbunden sein. Dadurch können der Fluss durch die Kanäle und somit die jeweilige Transportdauer eingestellt werden.
  • Die Kanäle können unterschiedlich lange Laufstrecken und/oder Flusswiderstände für die Flüssigkeit von dem Reservoirbereich zu dem Detektionsbereich aufweisen. Dadurch kann die jeweilige Transportdauer durch die Kanäle eingestellt werden.
  • Die Kanäle können eine Anzahl von Verschlussvorrichtungen zum vorübergehenden Verschluss jeweils eines Kanals gegen einen Transport der Flüssigkeit von dem Reservoirbereich zu dem Detektionsbereich aufweisen, wobei die Verschlussvorrichtungen insbesondere durch Kontakt mit der Flüssigkeit öffenbar sein können. Insbesondere können die Verschlussvorrichtungen bei unterschiedlichen Temperaturen öffenbar sein, sodass je nach Temperatur Kanäle mit unterschiedlicher Transportdauer freigegeben werden. Dadurch kann beispielsweise je nach Temperatur der Ablauf unterschiedlich langer Kontaktzeiten detektiert werden, beispielsweise um den Ablauf einer je nach Temperatur des Aufgusswassers unterschiedlich langen optimalen Ziehzeit eines Tees zu detektieren.
  • Die Kanäle können mit einer Mehrzahl von Reservoirbereichen flüssigkeitsleitend verbunden sind, die besonders bevorzugt jeweils eine Verschlussvorrichtung zum vorübergehenden Verschluss der Eintrittsfläche des jeweiligen Reservoirbereichs gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit umfassen. Durch die Verbindung mit Reservoirbereichen mit unterschiedlichen Verschlussvorrichtungen kann der gleiche Effekt erzielt werden, wie im vorherigen Absatz für unterschiedliche Verschlussvorrichtungen an den Kanälen beschrieben.
  • Der zumindest eine Sensor und das zumindest eine Anzeigemittel können von zumindest einem auf und/oder in dem Transportmittel angeordneten Farbstoff gebildet sein. Der Farbstoff kann beispielsweise in dem Zeitbereich angeordnet und von der Flüssigkeit in den Detektionsbereich transportierbar sein. Der Farbstoff kann beispielsweise durch Kontakt mit der Flüssigkeit farbveränderlich sein. Die Flüssigkeit kann somit, wenn sie durch das Transportmittel transportiert wird, den Farbstoff auf ihrem Weg mitnehmen und/oder den Farbstoff, beispielsweise durch den pH-Wert der Flüssigkeit umfärben. In jedem Fall kann der Nutzer die Laufstrecke der Flüssigkeit in dem Transportmittel anhand des Farbstoffes gut beobachten. Der Farbstoff kann insbesondere so wie in DE102015108921A1 beschrieben ausgestaltet sein. Die entsprechenden Absätze [0036] bis [0052] von DE102015108921A1 sind hierdurch Bezugnahme aufgenommen.
  • Es ist denkbar, Farbstoffe zu verwenden, die erst nach einer gewissen Kontaktzeit durch Kontakt mit der Flüssigkeit ihre Farbe ändern oder sichtbar werden. Diese Farbstoffe werden beispielsweise aktiviert, wenn der Farbstoff mit einer festgelegten Temperatur (z.B. ab 80 °C) oder der Flüssigkeit (z.B. dem Teewasser) in Berührung kommt. Mit solchen Farbstoffen könnten Schriftmarkierungen (z.B. „mild“, „OK“ und „stark“) angebracht werden, nur dann sichtbar werden, wenn der Farbstoff an dem Ort der jeweiligen Schriftmarkierung, z.B. nach einer Kontaktzeit von 3 min, 4 min oder 5 min, mit der Flüssigkeit in Berührung kommt. Hierdurch ist es für den Nutzer einfacher nachzuvollziehen, ob die gewünschte Ziehzeit bereits erreicht wurde.
  • Es ist denkbar, den Farbstoff nur dann sichtbar zu machen, wenn eine gewisse Kontaktzeit (z.B. bei grünem Tee 2 Minuten) erreicht ist. Dies kann erreicht werden, indem das Transportmittel teilweise, insbesondere im Zeitbereich, mit einem undurchsichtigen Material überzogen oder überdeckt ist. Das undurchsichtige Material kann beispielsweise eine Folie umfassen, die nur an den Stellen, die die Flüssigkeit nach einer vorbestimmten Zeit erreicht (z.B. nach 2 Minuten bei grünem Tee), durchsichtig ist. Der Vorteil für den Nutzer ist, dass er visuell erst dann benachrichtigt wird, wenn die Ziehzeit erreicht ist. Davor gibt es keine Ablenkung.
  • Das Anzeigemittel kann zumindest eine Markierung, insbesondere mehrere Markierungen, beispielsweise in Form einer Zeitskala, umfassen. Alternativ oder ergänzend zu einer Zeitskala ist vorteilhafterweise auch eine auf einen Infusionsgrad eines Tees bezogene Skala, beispielsweise „mild“ - „ausgewogen“ - „stark“ denkbar. Durch die zumindest eine Markierung kann der Nutzer aus der Laufstrecke direkt und einfach die Kontaktzeit oder den Ablauf einer bestimmten Kontaktzeit ablesen.
  • Die zumindest eine Markierung kann an dem Transportmittel, insbesondere an einem Außenbereich des Transportmittels, angebracht sein. Ist die Markierung direkt an dem Transportmittel angebracht, kann ein Nutzer die von der Flüssigkeit in dem Transportmittel zurückgelegte Laufstrecke besonders einfach und genau zur Ablesung der Kontaktzeit mit der Position der Markierung vergleichen.
  • Die Zeitmessvorrichtung kann zumindest ein Rückhaltemittel zum Zurückhalten des Farbstoffs in der Zeitmessvorrichtung umfassen. Durch das Rückhaltemittel kann ein, beispielsweise lebensmittelrechtlich bedenklicher, Austritt des Farbstoffs in die Flüssigkeit verhindert werden. Das Rückhaltemittel kann beispielsweise ein Saugreservoir umfassen, das dem Detektionsbereich in Transportrichtung der Flüssigkeit in dem Transportmittel nachgeordnet ist. Durch das Saugreservoir wird sichergestellt, dass, zumindest über eine typische Benutzungsdauer der Zeitmessvorrichtung, jederzeit ein Flüssigkeitstransport von der Eintrittsfläche durch das Transportmittel in das Saugreservoir stattfindet, und keine Flüssigkeit mit eventuell darin gelöstem Farbstoff aus der Zeitmessvorrichtung austritt. Das Rückhaltemittel kann eine chemische Bindung des Farbstoffs an das Transportmittel und/oder eine für den Farbstoff undurchlässige Membran an der Eintrittsfläche, und insbesondere auch an einer Luftaustrittsöffnung, umfassen.
  • Der zumindest eine Sensor kann einen elektronischen Sensor, insbesondere zumindest einen Feuchtigkeitssensor, besonders bevorzugt mit einer Anzahl von Elektroden zum Kontakt mit der Flüssigkeit, und/oder zumindest einen optischen Sensor zur optischen Detektion der Flüssigkeit, eines Farbstoffs und/oder einer Farbveränderung des Farbstoffs umfassen. Die Elektroden können beispielsweise für eine möglichst einfache Herstellung der Zeitmessvorrichtung auf dem Transportmittel aufgedruckt sein. Der optische Sensor kann beispielsweise eine Kamera, insbesondere eine in ein Computergerät, beispielsweise ein Smartphone integrierte, Kamera sein.
  • Durch einen elektronischen Sensor kann die Flüssigkeit besonders präzise detektiert werden und ein Ausgangssignal eines elektronischen Sensors kann auf vielfältige Art weiterverarbeitet werden. Insbesondere kann eine Zeitmessvorrichtung mit einem elektronischen Sensor auch ohne Transportmittel ausgebildet sein, beispielsweise wenn der elektronische Sensor dazu ausgelegt ist, bei Kontakt mit der Flüssigkeit eine elektronische Kontaktzeitmessung zu starten.
  • Das zumindest eine Anzeigemittel kann zumindest eine elektronische Signalausgabevorrichtung zur Ausgabe zumindest eines Signals, bevorzugt eines Vibrationssignals, akustischen Signals und/oder optischen Signals, umfassen. Durch die elektronische Signalausgabevorrichtung kann dem Nutzer der Zeitmessvorrichtung besonders deutlich, insbesondere über mehrere Sinne, die gemessene Kontaktzeit oder der Ablauf einer vorbestimmten Kontaktzeit mitgeteilt werden. Das Anzeigemittel und der Sensor können räumlich voneinander getrennt und insbesondere nur kommunikativ, beispielsweise über eine Funkverbindung, insbesondere über Nahfeldkommunikation (NFC) oder Bluetooth, miteinander verbunden sein. Das Anzeigemittel kann beispielsweise in ein Computergerät, insbesondere ein Smartphone integriert sein.
  • Die Zeitmessvorrichtung kann zumindest eine Energieversorgung, im einfachsten Fall mit einem Anschluss für eine externe Energiequelle, zur Versorgung des zumindest einen Sensors und/oder des zumindest einen Anzeigemittels mit Energie umfassen. Die Energieversorgung kann zumindest einen Energiespeicher, beispielsweise eine, insbesondere auf das Transportmittel aufgedruckte, Batterie oder einen Akkumulator, und/oder eine Energiegewinnungsvorrichtung, beispielsweise ein Peltier-Element oder ein Photovoltaikmodul, umfassen. Durch einen Energiespeicher, insbesondere in Verbindung mit einer Energiegewinnungsvorrichtung ist die Energieversorgung vorteilhafterweise unabhängig von einer externen Energiequelle, sodass die Zeitmessvorrichtung an beliebigen Orten benutzt werden kann.
  • Die Zeitmessvorrichtung kann zumindest eine mit dem zumindest einen Sensor kommunikativ verbundene Kommunikationsvorrichtung zur, insbesondere drahtlosen, Kommunikation mit einem Computergerät, beispielsweise einem Smartphone, umfassen. Die Kommunikationsvorrichtung kann beispielsweise einen Nahfeldkommunikations- und/oder Bluetooth-Sendeempfänger umfassen. Durch die Kommunikationsvorrichtung können vorteilhafterweise Messdaten des Sensors, beispielsweise zur Auswertung, Speicherung und/oder Anzeige, an das Computergerät übertragen werden.
  • Die Zeitmessvorrichtung kann zumindest einen Datenspeicher zur Speicherung von durch den Sensor ermittelten Messdaten, davon abgeleiteten Metainformationen und/oder Referenzdaten umfassen.
  • Die Zeitmessvorrichtung kann zumindest ein Identifikationsmittel zur Identifizierung der Zeitmessvorrichtung umfassen, wobei das Identifikationsmerkmal bevorzugt einen alphanumerischen Code, einen Barcode, einen QR-Code und/oder einen RFID-Transponder umfasst.
  • Die Zeitmessvorrichtung kann zumindest eine Temperaturanzeige zur Anzeige einer Temperatur der Flüssigkeit, wobei die Temperaturanzeige bevorzugt eine Flüssigkristallthermometer umfasst. Durch eine Temperaturanzeige kann ein Nutzer der Zeitmessvorrichtung beispielsweise überprüfen, dass das verwendete Aufgusswasser die richtige Temperatur zur Zubereitung eines Tees hat. Ein Flüssigkristallthermometer hat die Vorteile, dass es biegsam, besonders flach und ohne bewegliche Teile aufgebaut ist, sodass es sich einfach und kostengünstig in die Zeitmessvorrichtung integrieren lässt.
  • Durch die vorgenannten elektronischen Komponenten können neben der visuellen Wahrnehmung weitere Sinnesorgane angesprochen werden. Unter anderem können bei einer erreichten und/oder gewünschten Ziehzeit andere Sinnesorgane durch Töne, Vibration und/oder Licht angesprochen werden. Die elektronischen Komponenten können insbesondere das Transportmittel komplett ersetzen oder nur ergänzen. Es ist beispielsweise möglich Leiterbahnen in verschiedenen Druckvarianten auf Papier, insbesondere auf das Transportmittel, aufzubringen. Dazu gibt es Batterien, LEDs, Mikrokontroller, Funk-Chips, Sensoren (u.a. Feuchtesensoren) und Lautsprecher, die auf Papier aufgebracht werden können. Es ist zum Beispiel möglich die aufsteigende Flüssigkeit im Transportmittel an verschieden Laufstrecken mit einem Feuchtesensor zu messen und dann beispielsweise je nach Laufstrecke einen anderen Ton auszugeben.
  • Durch die genannten elektronischen Erweiterungen ergeben sich einige neue Möglichkeiten. Es ist somit u.a. möglich einen Ton abzuspielen, ein Lichtsignal zu geben und/oder ein Funksignal (z.B. per Bluetooth) an ein Computergerät, insbesondere ein Mobiltelefon, zu geben. Dieses Signal kann dann z.B. von einer App entgegengenommen werden, um verschiedenste Funktionen ausführen. Insgesamt erhöht sich durch den Einbau elektronischer Komponenten die Wahrscheinlichkeit, dass die Ziehzeit eingehalten wird.
  • Weitere elektronische Komponenten könnten auch RFID-Chips sein. Dadurch kann eine Individualisierung der Zeitmessvorrichtung möglich werden. Es können auch eindeutige Identifikationsmittel (z.B. als Seriennummer), beispielsweise für eine Rückverfolgbarkeit und eine Kundenbindung (z.B. Verwaltung der bereits konsumierten Produkte, die mit Zeitmessvorrichtung zubereitet wurden), vorgesehen sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Zeitmesssystem umfasst zumindest eine erfindungsgemäße Zeitmessvorrichtung. Die Zeitmessvorrichtung ist dabei zumindest teilweise in ein Gefäß, bevorzugt ein Trinkgefäß, und/oder ein Rührwerkzeug, bevorzugt einen Löffel, für die Flüssigkeit und/oder einen Teebehälter, bevorzugt einen Teebeutel, einen Teefilter oder einen Tee-Stick integriert.
  • Vorteilhafterweise können beispielsweise relativ teure und mehrfach verwendbare Komponenten der Zeitmessvorrichtung, wie beispielsweise ein elektronischer Sensor oder eine elektronische Anzeigevorrichtung in einem mehrfach verwendbaren Gefäß, beispielsweise einer Teekanne oder einer Teetasse, oder einem mehrfach verwendbaren Rührwerkzeug integriert sein. Dadurch können die Kosten für die Nutzung des Zeitmesssystems verringert und Ressourcen für die Herstellung eingespart werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Zeitmessvorrichtung an einem Teebehälter, insbesondere einem Standard-Teebeutel, befestigt sein. Dadurch wird sichergestellt, dass die Zeitmessvorrichtung gleichzeitig mit dem Teebehälter in das Aufgusswasser eingetaucht wird, sodass die gemessene Kontaktzeit der Ziehzeit des Tees entspricht. Insbesondere kann die Zeitmessvorrichtung die Schnur eines Teebeutels ersetzen. Dadurch kann die Anbringung der Zeitmessvorrichtung besonders einfach in die Produktion des Teebeutels integriert werden.
  • Eine an einem Teebehälter befestigte Zeitmessvorrichtung kann eine gegenüber einer Teebeutelschnur erhöhte Steifigkeit und/oder, insbesondere nahe der Eintrittsöffnung, ein Ballastgewicht aufweisen. Durch eine erhöhte Steifigkeit kann die Zeitmessvorrichtung vorteilhafterweise zum Umrühren des Tees genutzt werden. Durch ein Ballastgewicht wird sichergestellt, dass der die Eintrittsfläche vollständig in das Aufgusswasser eintaucht, sodass das Aufgusswasser durch die Eintrittsfläche in das Transportmittel gelangen kann.
  • Der Teebehälter kann eine Ausdrückvorrichtung und/oder eine Haltevorrichtung für den Teebehälter umfassen. Durch eine Ausdrückvorrichtung, beispielsweise eine umklappbare Lasche an der Zeitmessvorrichtung, kann der Teebehälter am Ende der Ziehzeit ausgedrückt werden, um ihn ohne unkontrolliertes Tropfen leeren oder entsorgen zu können. Durch eine Haltevorrichtung, beispielsweise mit einer Anzahl von Laschen und/oder Haken an der Zeitmessvorrichtung, kann der Teebehälter sicher in einem Gefäß zur Teezubereitung gehalten werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Zeitmessverfahren wird mit einer erfindungsgemäßen Zeitmessvorrichtung und/oder einem erfindungsgemäßen Zeitmesssystem durchgeführt und umfasst die folgenden Schritte:
    1. a) In-Kontakt-Bringen der Eintrittsfläche des Reservoirbereichs des Transportmediums der Zeitmessvorrichtung mit einer Flüssigkeit zu einem Kontaktanfangszeitpu n kt,
    2. b) Transportieren der Flüssigkeit durch den Zeitbereich des Transportmediums innerhalb einer Transportdauer in den Detektionsbereich des Transportmediums,
    3. c) Detektieren der Flüssigkeit in dem Detektionsbereich zu einem Detektionszeitpunkt, der mit dem Kontaktanfangszeitpunkt korreliert ist, und
    4. d) Anzeigen der Kontaktdauer oder einer von der Kontaktzeit abgeleiteten Metainformation.
  • Vorteilhafterweise werden die Schritte in der genannten Reihenfolge ausgeführt.
  • Das In-Kontakt-Bringen erfolgt vorteilhafterweise direkt, das heißt insbesondere nicht über ein weiteres Medium, beispielsweise einen Teebeutel, zwischen Eintrittsfläche und Flüssigkeit, sodass keine schlecht kontrollierbare Verzögerung durch einen Transport der Flüssigkeit durch das weitere Medium auftritt.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann auf das Transportieren verzichtet werden, wenn durch das Detektieren, beispielsweise durch den Kontakt eines elektronischen Sensors am Kontaktanfangszeitpunkt, eine elektronische Kontaktzeitmessung gestartet wird.
  • Vorteilhafterweise folgt der Detektionszeitpunkt bis auf vernachlässigbare Abweichungen um die Transportdauer versetzt auf den Kontaktanfangszeitpunkt.
  • Eine Metainformation ist beispielsweise der Ablauf einer vorbestimmten Kontaktdauer, beispielsweise einer optimalen Ziehzeit eines Tees. Neben der Kontaktdauer können auch weitere Informationen, beispielsweise eine Flüssigkeitstemperatur in die Metainformation eingehen. So kann beispielsweise je nach Temperatur des Aufgusswassers der Ablauf einer anderen optimalen Ziehzeit eines Tees angezeigt werden.
  • Das Detektieren kann ein optisches, bevorzugt visuelles, Detektieren der Flüssigkeit, insbesondere eines von der Flüssigkeit in den Detektionsbereich transportierten Farbstoffs und/oder einer Farbänderung eines in dem Detektionsbereich angebrachten Farbstoffs durch die Flüssigkeit umfassen. Ein visuelles Detektieren kann besonders einfach und insbesondere ohne weitere Hilfsmittel mit einer besonders einfach aufgebauten Zeitmessvorrichtung erfolgen. Ein visuelles Detektieren kann insbesondere so, wie in den Absätzen [0061] bis [0066] von DE 102015108921 A1 , die hier durch Bezugnahme aufgenommen sind, erfolgen.
  • Das Detektieren kann ein elektronisches Detektieren der Flüssigkeit, bevorzugt mit einem Feuchtigkeitssensor, umfassen. Ein elektronisches Detektieren bietet die Vorteile hoher Präzision und Zuverlässigkeit und eröffnet außerdem vielfältige Möglichkeiten, das Detektionssignal weiterzuverarbeiten.
  • Das In-Kontakt-Bringen kann ein Öffnen einer Verschlussvorrichtung zum vorübergehenden Verschluss der Eintrittsfläche gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Reservoirbereich durch die Flüssigkeit umfassen. Insbesondere kann das Öffnen nur oberhalb einer bestimmten Temperatur, beispielsweise einer Mindest-Aufgusstemperatur eines Tees erfolgen.
  • Das Anzeigen kann ein Ausgeben zumindest eines Signals, bevorzugt eines Vibrationssignals, Funksignals, akustischen Signals und/oder optischen Signals, umfassen. Das Funksignal kann beispielsweise an ein Computergerät, insbesondere ein Smartphone, beispielsweise um die Kontaktdauer auf dem Computergerät anzuzeigen.
  • Ein erfindungsgemäßes Herstellungsverfahren dient der Herstellung einer erfindungsgemäßen Zeitmessvorrichtung und insbesondere eines erfindungsgemäßen Zeitmesssystems und umfasst die folgenden Schritte:,
    1. a) Bereitstellen eines Rohlings für einen Innenbereich zum Transport der Flüssigkeit,
    2. b) Aufbringen je eines Abschnitts eines feuchtigkeitsabweisenden Außenbereichs zumindest auf eine Vorderseite und eine der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite des Rohlings und
    3. c) Zusammenpressen der Abschnitte zumindest an einer zwischen der Vorderseite und der Rückseite liegenden rechten Seitenfläche des Innenbereichs und einer der rechten Seitenfläche gegenüberliegenden linken Seitenfläche des Innenbereichs.
  • Die Schritte werden vorteilhafterweise in der genannten Reihenfolge ausgeführt.
  • Der Rohling ist vorteilhafterweise flächenförmig und kann in seiner Fläche eine homogene Materialzusammensetzung oder eine strukturierte Materialzusammensetzung aufweisen. Beispielsweise kann der Rohling für die Flüssigkeit saugfähige Bereiche, insbesondere Streifen, zur Bildung jeweils eines Innenbereichs und feuchtigkeitsabweisende Bereiche, insbesondere Streifen, zur Bildung eines Teils des Außenbereichs umfassen. Durch eine strukturierte Materialzusammensetzung kann im weiteren Herstellungsverfahren besonders einfach ein den Innenbereich umschließender, feuchtigkeitsabweisender Außenbereich gebildet werden. Der Rohling besteht beispielsweise aus zumindest einem Vliesstoff.
  • Die aufgebrachten Abschnitte können gleichartig oder bezüglich ihrer Materialeigenschaften voneinander verschieden sein. Beispielsweise kann ein Abschnitt zumindest teilweise transparent und der andere Abschnitt opak sein. Die Abschnitte können zumindest einen Vliesstoff umfassen. Ein zumindest teilweise transparenter Abschnitt kann eine Folie umfassen.
  • Durch das Zusammenpressen werden die Abschnitte vorteilhafterweise so eng zusammengebracht, dass durch den dazwischen liegenden Bereich innerhalb einer normalen Nutzungsdauer der Zeitmessvorrichtung keine Flüssigkeitsmenge, die die Zeitmessung beeinflussen könnte, in den Innenbereich eindringt. Besonders vorteilhaft ist es dafür, wenn der Rohling dort, wo die Abschnitte zusammengepresst werden, feuchtigkeitsabweisend ist.
  • Das Zusammenpressen kann ein Verschweißen, insbesondere ein Ultraschallverschweißen, und/oder ein Laminieren, insbesondere ein Heißlaminieren, der Abschnitte miteinander und/oder mit dem Rohling umfassen. Durch ein Verschweißen oder Laminieren kann mit etablierten Verfahren eine feuchtigkeitsdichte und dauerhafte Verbindung erreicht werden. Ein Ultraschallverschweißen bietet den besonderen Vorteil, dass nur eine geringe thermische Belastung im Umfeld der Verschweißung auftritt.
  • Das Zusammenpressen kann ein Einprägen einer Information, insbesondere einer Markierung oder eines Identifikationsmittels, in das Transportmittel umfassen. Durch das Einprägen ergeben sich die Vorteile, dass zum Anbringen der Information weder ein zusätzlicher Verfahrensschritt noch ein zusätzlicher Farbstoff benötigt werden.
  • Das Herstellungsverfahren kann ein Verbinden des Transportmittels mit einem Teebehälter, insbesondere durch ein Verschweißen, beispielsweise ein Ultraschallverschweißen, umfassen. Der Teebehälter ist vorteilhafterweise ein Teebeutel, insbesondere ein Standard-Teebeutel.
  • Das Herstellungsverfahren kann ein Anbringen eines Farbstoffs an dem Rohling, bevorzugt vor dem Aufbringen des zweiten Abschnitts, umfassen.
  • Das Herstellungsverfahren kann ein Zuschneiden des Transportmittels, insbesondere nach dem Zusammenpressen, umfassen. Indem das Transportmittel erst nach dem Zusammenpressen zugeschnitten wird, kann in den vorhergehenden Schritten eine Vielzahl von Transportmitteln parallel vorbereitet werden, sodass eine besonders schnelle und kostengünstige Herstellung möglich ist.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung und anliegender Zeichnungen erläutert, in welchen beispielhaft erfindungsgemäße Gegenstände dargestellt sind. Merkmale, welche in den Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sein, wobei diese Merkmale nicht in allen Figuren beziffert und erläutert sein müssen.
  • Es zeigen:
    • [1] eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zeitmesssystems;
    • [2] eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Zeitmesssystems;
    • [3] eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Zeitmessvorrichtung;
    • [4] eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Zeitmesssystems und
    • [5] eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
  • Fig.1
  • [1] zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zeitmesssystems 400. Das dargestellte Zeitmesssystem 400 umfasst einen Teebehälter 420, beispielsweise einen Teebeutel, und eine daran befestigte, beispielsweise angeschweißte, erfindungsgemäße Zeitmessvorrichtung 100. Die Zeitmessvorrichtung 100 umfasst ein Transportmittel 120 für eine Flüssigkeit, das einen Reservoirbereich 121 mit zumindest einer Eintrittsfläche 124 für die Flüssigkeit, einen Zeitbereich 123 und einen Detektionsbereich 122 umfasst. Das Transportmittel 120 umfasst einen Innenbereich 126, beispielsweise einen Streifen aus einem saugfähigen Papier oder Vlies, zum Transport der Flüssigkeit und einen feuchtigkeitsabweisenden Außenbereich (nicht dargestellt), beispielsweise eine Folie oder ein feuchtigkeitsabweisendes Vlies. Der Außenbereich kann an der Eintrittsfläche 124 zumindest eine Öffnung für die Flüssigkeit umfassen. Auf dem Innenbereich 126 ist beispielsweise ein Farbstoff 181 angebracht, der einen Sensor und ein Anzeigemittel bildet.
  • Wenn das Zeitmesssystem 400 zumindest mit der Eintrittsfläche 124 in eine Flüssigkeit, beispielsweise heißes Wasser zum Aufgießen des Tees, eingetaucht wird, kann die Flüssigkeit durch die Eintrittsfläche 124 in den Innenbereich 126 eindringen und wird durch Kapillarkräfte in dem Innenbereich 126 von dem Reservoirbereich 121 durch den Zeitbereich 123 in den Detektionsbereich 122 transportiert werden. Dabei kann der Farbstoff 181 von der Flüssigkeit mitgeführt werden. Der Detektionsbereich 122 umfasst eine Anzahl von, beispielsweise drei, Markierungen 300 („MILD“, „BALANCED“, „STRONG“). Wenn die Flüssigkeit mit dem Farbstoff 181 die Markierungen 300 erreicht, kann ein Nutzer daran erkennen, dass eine Kontaktzeit mit der Flüssigkeit, die beispielsweise einem durch die jeweilige Markierung 300 repräsentierten Infusionsgrad des Tees entspricht, abgelaufen ist.
  • In dem Laufweg der Flüssigkeit von dem Reservoirbereich 121 in den Zeitbereich 123 ist ein Widerstandselement 160, beispielsweise ein verringerter Strömungsquerschnitt, zur Flussbegrenzung angeordnet.
  • Das Transportmittel 120 kann auf einem Träger 110, beispielsweise aus einem, insbesondere flüssigkeitsbeständigen, Karton, angeordnet und insbesondere darüber mit dem Teebehälter 420 verbunden sein. Das Zeitmesssystem kann eine, insbesondere als faltbare Lasche des Trägers 110 ausgebildete, Ausdrückvorrichtung 421 für den Teebehälter 420 umfassen.
  • Fig.2
  • [2] zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Zeitmesssystems 400. In diesem Fall ist eine erfindungsgemäße Zeitmessvorrichtung 100 an einer Mantelfläche eines Gefäßes 410, insbesondere eine Tee-Bechers, angebracht. Das Gefäß 410 kann weiterhin einen Teebehälter 420, beispielsweise einen Teebeutel, enthalten.
  • Fig.3
  • [3] zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Zeitmessvorrichtung 100, die zur Nutzung zusammen mit einer Anzahl von, beispielsweise zwei, Teebehältern 420, beispielsweise Teebeuteln, in eine Flüssigkeit (nicht dargestellt), beispielsweise heißes Aufgusswasser, in einem Gefäß 410, beispielsweise einer Teekanne, eingetaucht ist.
  • Fig.4
  • [4] zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Zeitmesssystems 400 mit einem Teebehälter 420, beispielsweise einem, insbesondere an seiner Oberseite offenen, Teebeutel, und einer daran angebrachten erfindungsgemäßen Zeitmessvorrichtung (nicht dargestellt). Der Teebehälter 420 umfasst eine Anzahl von, beispielsweise zwei, Haltevorrichtungen 422, beispielsweise ausfaltbaren Kartonlaschen, zur Befestigung des Teebehälters 420 beispielsweise an einer Teetasse (nicht dargestellt).
  • Fig.5
  • [5] zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens 600 für eine erfindungsgemäße Zeitmessvorrichtung. Das Herstellungsverfahren 600 umfasst ein Bereitstellen 610 eines Rohlings 127, beispielsweise eines flächenartigen, saugfähigen Vlieses, für einen Innenbereich zum Transport der Flüssigkeit. Nach dem Bereitstellen 620 erfolgt ein Aufbringen 620 je eines Abschnitts 142 eines feuchtigkeitsabweisenden Außenbereichs 140, beispielsweise eines feuchtigkeitsabweisenden Vlieses, zumindest auf eine Vorderseite (in der Darstellung oben) und eine der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite (in der Darstellung unten) des Rohlings 127. Nach dem Aufbringen 620 erfolgt ein Zusammenpressen 630 (durch Pfeile repräsentiert), beispielsweise ein Ultraschallverschweißen, der Abschnitte 142 an einer zwischen der Vorderseite und der Rückseite liegenden rechten Seitenfläche des Innenbereichs 126 und einer der rechten Seitenfläche gegenüberliegenden linken Seitenfläche des Innenbereichs 126.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Zeitmessvorrichtung
    110
    Träger
    120
    Transportmittel
    121
    Reservoirbereich
    122
    Detektionsbereich
    123
    Zeitbereich
    124
    Eintrittsfläche
    126
    Innenbereich
    127
    Rohling
    140
    Außenbereich
    142
    Abschnitt
    160
    Widerstandselement
    181
    Farbstoff
    300
    Markierung
    400
    Zeitmesssystem
    410
    Gefäß
    420
    Teebehälter
    421
    Ausdrückvorrichtung
    422
    Haltevorrichtung
    600
    Herstellungsverfahren
    610
    Bereitstellen
    620
    Aufbringen
    630
    Zusammenpressen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014009078 U1 [0003]
    • DE 10151356 A1 [0004]
    • DE 102015108921 A1 [0005, 0025, 0037, 0065]

Claims (16)

  1. Zeitmessvorrichtung (100) mit einem Transportmittel (120) für eine Flüssigkeit, zumindest einem Sensor und zumindest einem mit dem Sensor zumindest kommunikativ verbundenen und optisch frei zugänglichen Anzeigemittel zur Anzeige einer Kontaktdauer der Zeitmessvorrichtung (100) mit der Flüssigkeit oder einer aus der Kontaktdauer abgeleiteten Metainformation, wobei das Transportmittel (120) a) zumindest einen Reservoirbereich (121) zur Aufnahme von Flüssigkeit aus einer Umgebung der Zeitmessvorrichtung (100) durch eine Eintrittsfläche (124), b) zumindest einen Detektionsbereich (122) zur Detektion der Flüssigkeit und c) zumindest einen Zeitbereich (123) mit einer Anzahl von Kanälen (125) zum Transport der Flüssigkeit in einer definierten Transportdauer von dem Reservoirbereich (121) zu dem Detektionsbereich (122) umfasst, und wobei der Sensor zur Detektion der Flüssigkeit in dem Detektionsbereich (122) an einem dem Reservoirbereich (121) abgewandten Ende des Zeitbereichs (123) ausgelegt ist, gekennzeichnet durch zumindest ein Widerstandselement (160) zur Begrenzung eines Flusses der Flüssigkeit von dem Reservoirbereich (121) in den Zeitbereich (122).
  2. Zeitmessvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandselement (160) gegenüber dem Reservoirbereich (121) und/oder dem Zeitbereich (123) a) eine verringerte Querschnittsfläche für den Durchtritt der Flüssigkeit umfasst, b) ein Material mit einer verringerten Leitfähigkeit für die Flüssigkeit umfasst und/oder c) eine erhöhte Materialdichte aufweist.
  3. Zeitmessvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (120) a) den Sensor und das Anzeigemittel bildet; b) streifenförmig oder fadenförmig ist und/oder c) aus zumindest einem für die Flüssigkeit saugfähigen Material, bevorzugt aus einem Papier und/oder einem Vliesstoff besteht.
  4. Zeitmessvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmedium (120) einen Innenbereich (126) zum Transport der Flüssigkeit und einen den Innenbereich (126) zumindest im Zeitbereich (121) und im Detektionsbereich (122) umhüllenden, feuchtigkeitsabweisenden Außenbereich (140) umfasst, wobei der Außenbereich (120) bevorzugt a) zumindest einen feuchtigkeitsabweisenden Vliesstoff umfasst; b) zumindest eine Oberflächenimprägnierung oder Beschichtung des Innenbereichs (126) umfasst, c) zumindest eine Folie, bevorzugt aus einem Kunststoff, umfasst, d) zumindest eine Luftaustrittsöffnung (141) zum Austritt zumindest von Luft aus dem Innenbereich (126) umfasst, e) gegenüber dem Innenbereich (126) thermisch und/oder chemisch modifiziert ist und/oder f) zumindest abschnittsweise, besonders bevorzugt im Bereich des Anzeigemittels transparent ist.
  5. Zeitmessvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zumindest eine Verschlussvorrichtung zum vorübergehenden Verschluss der Eintrittsfläche (124) gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Reservoirbereich (120) umfasst, wobei die Verschlussvorrichtung bevorzugt durch Kontakt mit der Flüssigkeit, besonders bevorzugt nur oberhalb einer Mindesttemperatur, öffenbar ist.
  6. Zeitmessvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Kanälen (125) zum Transport der Flüssigkeit in mehreren unterschiedlichen Transportdauern von dem Reservoirbereich (121) zu dem Detektionsbereich (122), wobei die Kanäle (125) bevorzugt a) durch voneinander bezüglich eines Maximalflusses der Flüssigkeit von dem Reservoirbereich (121) in den jeweiligen Kanal (125) unterschiedliche Widerstandselemente (160) mit dem Reservoirbereich (121) flüssigkeitsleitend verbunden sind, b) unterschiedlich lange Laufstrecken und/oder Flusswiderstände für die Flüssigkeit von dem Reservoirbereich (121) zu dem Detektionsbereich (122) aufweisen, c) eine Anzahl von Verschlussvorrichtungen zum vorübergehenden Verschluss jeweils eines Kanals (125) gegen einen Transport der Flüssigkeit von dem Reservoirbereich (121) zu dem Detektionsbereich (122) aufweisen, wobei die Verschlussvorrichtungen besonders bevorzugt durch Kontakt mit der Flüssigkeit öffenbar sind und/oder d) mit einer Mehrzahl von Reservoirbereichen (121) flüssigkeitsleitend verbunden sind, die besonders bevorzugt jeweils eine Verschlussvorrichtung zum vorübergehenden Verschluss der Eintrittsfläche (124) des jeweiligen Reservoirbereichs (121) gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit umfassen.
  7. Zeitmessvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor und das zumindest eine Anzeigemittel von zumindest einem auf und/oder in dem Transportmittel (120) angeordneten Farbstoff (181) gebildet sind, wobei der Farbstoff (181) bevorzugt a) in dem Zeitbereich (123) angeordnet und von der Flüssigkeit in den Detektionsbereich (122) transportierbar und/oder b) durch Kontakt mit der Flüssigkeit farbveränderlich ist und/oder c) durch zumindest ein Rückhaltemittel in der Zeitmessvorrichtung (100) zurückgehalten ist.
  8. Zeitmessvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor einen elektronischen Sensor, bevorzugt a) zumindest einen Feuchtigkeitssensor, besonders bevorzugt mit einer Anzahl von Elektroden zum Kontakt mit der Flüssigkeit, und/oder b) zumindest einen optischen Sensor zur optischen Detektion der Flüssigkeit, eines Farbstoffs (181) und/oder einer Farbveränderung des Farbstoffs (181) umfasst, und das zumindest eine Anzeigemittel zumindest eine elektronische Signalausgabevorrichtung zur Ausgabe zumindest eines Signals, bevorzugt eines Vibrationssignals, akustischen Signals und/oder optischen Signals, umfasst, wobei das Anzeigemittel und der Sensor bevorzugt räumlich voneinander getrennt sind.
  9. Zeitmessvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch a) zumindest eine Energieversorgung zur Versorgung des zumindest einen Sensors und/oder des zumindest einen Anzeigemittels mit Energie, wobei die Energieversorgung bevorzugt zumindest einen Energiespeicher und/oder eine Energiegewinnungsvorrichtung umfasst; b) zumindest eine mit dem zumindest einen Sensor kommunikativ verbundene Kommunikationsvorrichtung (350) zur Kommunikation mit einem externen Computergerät; c) zumindest einen Datenspeicher (360) zur Speicherung von durch den Sensor ermittelten Messdaten, davon abgeleiteten Metainformationen und/oder Referenzdaten; d) zumindest ein Identifikationsmittel zur Identifizierung der Zeitmessvorrichtung (100), wobei das Identifikationsmerkmal bevorzugt einen alphanumerischen Code, einen Barcode, einen QR-Code und/oder einen RFID-Transponder umfasst, und/oder e) zumindest eine Temperaturanzeige zur Anzeige einer Temperatur der Flüssigkeit, wobei die Temperaturanzeige bevorzugt ein Flüssigkristallthermometer umfasst.
  10. Zeitmesssystem (400) mit zumindest einer Zeitmessvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitmessvorrichtung (100) zumindest teilweise in ein Gefäß (410), bevorzugt ein Trinkgefäß, und/oder ein Rührwerkzeug (430), bevorzugt einen Löffel, für die Flüssigkeit und/oder einen Teebehälter (420), bevorzugt einen Teebeutel, einen Teefilter oder einen Tee-Stick, besonders bevorzugt mit einer Ausdrückvorrichtung (421) und/oder einer Haltevorrichtung (422) für den Teebehälter (420), integriert ist.
  11. Zeitmessverfahren mit einer Zeitmessvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder einem Zeitmesssystem nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch folgende Schritte a) In-Kontakt-Bringen der Eintrittsfläche (124) des Reservoirbereichs (121) des Transportmediums (120) der Zeitmessvorrichtung (100) mit einer Flüssigkeit zu einem Kontaktanfangszeitpunkt, b) Transportieren der Flüssigkeit durch den Zeitbereich (123) des Transportmediums (120) innerhalb einer Transportdauer in den Detektionsbereich (122) des Transportmediums (120), c) Detektieren der Flüssigkeit in dem Detektionsbereich (122) zu einem Detektionszeitpunkt, der mit dem Kontaktanfangszeitpunkt korreliert ist, und d) Anzeigen der Kontaktdauer oder einer von der Kontaktzeit abgeleiteten Metainformation.
  12. Zeitmessverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektieren a) ein optisches, bevorzugt visuelles, Detektieren der Flüssigkeit, bevorzugt eines von der Flüssigkeit in den Detektionsbereich (122) transportierten Farbstoffs (181) und/oder einer Farbänderung eines in dem Detektionsbereich (122) angebrachten Farbstoffs (181) durch die Flüssigkeit umfasst und/oder b) ein elektronisches Detektieren der Flüssigkeit, bevorzugt mit einem Feuchtigkeitssensor, umfasst.
  13. Zeitmessverfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das In-Kontakt-Bringen ein Öffnen einer Verschlussvorrichtung zum vorübergehenden Verschluss der Eintrittsfläche (124) gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Reservoirbereich (120) durch die Flüssigkeit umfasst.
  14. Herstellungsverfahren (600) für eine Zeitmessvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und bevorzugt ein Zeitmesssystem (400) nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Bereitstellen (610) eines Rohlings (127) für einen Innenbereich (126) zum Transport der Flüssigkeit, b) Aufbringen (620) je eines Abschnitts (142) eines feuchtigkeitsabweisenden Außenbereichs (140) zumindest auf eine Vorderseite und eine der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite des Rohlings (127) und c) Zusammenpressen (630) der Abschnitte (142) zumindest an einer zwischen der Vorderseite und der Rückseite liegenden rechten Seitenfläche des Innenbereichs (126) und einer der rechten Seitenfläche gegenüberliegenden linken Seitenfläche des Innenbereichs (126).
  15. Herstellungsverfahren (600) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenpressen (630) a) ein Verschweißen, bevorzugt ein Ultraschallverschweißen, und/oder ein Laminieren, bevorzugt ein Heißlaminieren, der Abschnitte (142) miteinander und/oder mit dem Rohling (127) umfasst und/oder b) ein Einprägen einer Information, bevorzugt einer Markierung (300) in das Transportmittel (120) umfasst.
  16. Herstellungsverfahren (600) nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch a) ein Verbinden (660) des Transportmittels (120) mit einem Teebehälter (420), bevorzugt durch ein Verschweißen; b) ein Anbringen eines Farbstoffs (181) an dem Rohling (127), bevorzugt vor dem Aufbringen (620) des zweiten Abschnitts (142) und/oder c) ein Zuschneiden des Transportmittels, bevorzugt nach dem Zusammenpressen (630).
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WO (1) WO2019185899A1 (de)

Citations (9)

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