DE102018103601B4 - Heckenschere mit Auffangvorrichtung - Google Patents

Heckenschere mit Auffangvorrichtung Download PDF

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    • A01G3/04Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
    • A01G3/047Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable
    • A01G3/053Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable motor-driven

Abstract

Auffangvorrichtung (1) ausgebildet zur Montage an unterschiedlich ausgeführten Heckenscheren (50) aufweisend jeweils eine Schneidgarnitur (51) bestehend aus einem festen Messerträger (52) und einem dazu beweglich angeordneten Messerbalken (53), wobei die Auffangvorrichtung (1) zum Auffangen von Schnittabfällen ein Auffangbehältnis (10) aufweist sowie eine Befestigungsvorrichtung (20, 30) zum Befestigen des Auffangbehältnisses (10) an der Schneidgarnitur (51) der Heckenschere (50), wobei die Befestigungsvorrichtung (20, 30) wenigsten ein erstes schneidgarniturseitiges Halteteil (21) zur dauerhaften Befestigung an der Schneidgarnitur (51) aufweist und zur Befestigung an der Schneidgarnitur (51) jeweils mit einem Langloch oder einem beweglich verschiebbaren Montageelement ausgebildet ist und wenigstens ein zweites Halteteil (31) zur dauerhaften Befestigung an dem Auffangbehältnis (10), wobei das jeweils erste und das jeweils zweite Halteteil (21 bzw. 31) korrespondierend zueinander so in einem bestimmten Montageraster anordenbar sind, dass in einer Vormontagestellung beim Montieren eines mit zwei oder mehreren zweiten Halteteilen (31) versehenen Auffangbehältnisses (1) in die in einem Abstand L zwischen den zwei oder mehreren ersten Halteteilen (21) jeweils gebildeten Zwischenräume kammartig eingebracht werden können und sich durch Verschieben des Auffangbehältnisses in Montagerichtung von einer Vormontagestellung in eine Endmontagestellung das jeweils zweite Halteteil (31) mit halteteilseitigen Fixierelementen (32, 33) am jeweils ersten Halteteil (21) durch Aufschieben loslösbar fixieren lässt, wodurch sich das Auffangbehältnis (10) durch einfache Aufsteckmontage an der Heckenschere (50) befestigen lässt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heckenschere mit Auffangvorrichtung zum Auffangen von Zweigen und Schnittgut sowie eine solche Auffangvorrichtung.
  • Beim Betrieb und der Nutzung von motorisch angetriebenen Heckenscheren, deren gegenläufig arbeitende Messer sich an einem stangenförmigen Messerträger über den Balken der Schneidgarnitur erstrecken, tritt das Problem auf, dass die abgeschnittenen Zweige, das Schnittgut oder abgeschnittene Blätter in die Hecke hineinfallen, so dass eine nachträgliche Säuberung der Hecke in umständlicher und zeitraubender Weise vorgenommen werden muss.
  • Aus dem Stand der Technik sind hierzu Auffangvorrichtungen bekannt geworden, welche an einer handelsüblichen Heckenschere angeschraubt werden, um damit das störende Herabfallen der abgeschnittenen Teile in die Hecke zu verhindern. Dies wird bei bekannten Vorrichtungen dadurch erreicht, dass mit dem stangenförmigen Messerträger der Heckenschere eine nach der Rückseite der Schere hin sich erstreckende tablettartige Plattform mit mehr oder weniger hohem Rand angeordnet wird. Bei der Vorwärtsbewegung einer solchen Heckenschere werden die abgeschnittenen Teile über den Messerträger nach rückwärts abgeworfen, so dass sie in den mit dem Messerträger verbundenen Auffangbehälter hineinfallen. Aus diesem Auffangbehälter können sie dann jederzeit während der Schnittarbeit in einen beliebigen Sammelbehälter, z.B. einen Korb oder in eine Schubkarre, entleert werden. Um die mit der Anbringung des Auffangbehälters am Messerträger gegebene an sich geringe Gewichtsvermehrung noch weiter zu verringern, empfiehlt es sich, den Auffangbehälter aus möglichst leichtem Material, z.B. Leichtmetallblech oder Kunststoff, zu gestalten. Es gibt zahlreiche Kunststoffe, die verhältnismäßig große Festigkeit mit geringem spezifischen Gewicht vereinigen, z. B. Polyvenylverbindungen, Tetrafluoräthylenverbindungen, auf Acrylsäurebasis erarbeitete Kunststoffe und andere moderne Kunststoffe.
  • So sind z. B. aus der DE 2 154 793 A , der US 2 747 276 A und der DE 1 582 832 A solche Lösungen bekannt. Nachteilig bei den im Stand der Technik bekannten Lösungen sind die Art der Befestigung und der Variabilität. Ein Nutzer einer solchen Heckenschere möchte ähnlich dem Prinzip eines schnellen Bohrerwechsels in das Bohrfutter bei einer Bohrmaschine, das jeweils passende Werkzeug ebenfalls schnell und einfach montieren, auswechseln und demontieren können.
  • Aus der US 3 795 050 A ist eine aufsteckbare Lösung bekannt, bei der jedoch der Auffangkorb nur individuell an der dafür vorgesehenen Heckenschere befestigt werden kann. Dabei steht der Anwender und der Hersteller aber vor dem Problem, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungen an Heckenscheren in unterschiedlicher Länge mit unterschiedlichster Schneidgarnitur gibt, so dass die bisher einzig bekannte Lösung das Verschrauben darstellt. Allerdings Lösen sich die Schrauben bei der ständigen Vibration der Heckenschere, so dass einfache Flügelschrauben keine zuverlässige Befestigungslösung darstellen. Ferner ist es unbequem, ständig die Schrauben anzuziehen oder zu lösen, um eine Montage einer Auffangrichtung vorzusehen.Ein weiteres im Stand der Technik bekanntes Problem ist darin zu sehen, dass sich die Zweige und das Schnittgut zwischen der Auflagefläche auf dem Auffangbehälter und der Schneidgarnitur ansammelt und dort zu einer störenden Klemmung führt, die je nach Messerführung zum Stillstand oder Schaden an der Heckenschere führen kann. Somit haben sich die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen bis heute nicht durchsetzen können und der Gartenfreund oder professionelle Gartenbaubetrieb findet im Fachhandel keine befriedigende Lösung hierzu.
  • Ein weiteres Problem stellen die unterschiedlichen Längen der Gartenscheren dar. Ein Nutzer müsste sich ggf. für jede seiner Heckenscheren einen eigenen Auffangbehälter zulegen, selbst wenn seine Heckenscheren von einem einzigen Anbieter stammen und sich nur in der Geschirrlänge der Schneidgarnitur unterscheiden.
  • Dies käme einer Situation gleich, dass ein Handwerker für z. B. jede seiner Bohrmaschinen jeweils ein gesondertes Sortiment Bohrer benötigen würde, die sich jeweils immer nur an einer Maschine montieren und verwenden lassen. Auch die fehlende Flexibilität und Variabilität der bekannten Lösungen hat dazu geführt, dass es keine gut funktionierenden Produkte im Handel gibt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung vorbesagte Nachteile zu überwinden und eine Lösung zum Auffangen von Schnittgut bereit zu stellen, die sich einfach und universell montieren lässt und bei der Verwendung sicher und zuverlässig in der Handhabung ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Lösung, wie mit Schutzanspruch 1 definiert, gelöst.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung liegt darin, dass eine Auffangvorrichtung vorzusehen, die über eine gesonderte Befestigungsvorrichtung verfügt, bei der ein Teil der Befestigungsvorrichtung an der Heckenschere und das damit zu verbindenden Gegenstück an einem Auffangbehältnis montiert werden und die Befestigungsvorrichtung dabei zur werkzeuglosen Steckmontage des Auffangbehältnisses an der Heckenschere ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist dabei eine klemmende Montage, vorzugsweise über Federelemente, die an wenigstens einem der beiden Halteteile der Befestigungsvorrichtung ausgebildet sind und die bevorzugt federnd an dem jeweils korrespondierenden Halteteil anliegen, um so eine definierte Haltekraft zu erzeugen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung stellt das eine Halteteil (zur Montage an der Heckenschere) eine Hutschiene oder eine einen federnden Arm aufweisende Schiene dar, während das andere (mit dem ersten Halteteil zu verbindende) zweite Halteteil, eine durchgehende oder unterbrochene Schienenanordnung zum Aufschieben auf die Hutschiene oder Hutschienenteile ist. Dabei kann eine einzelne Hutschiene oder eine einfach oder mehrfach unterbrochene Hutschienenanordnung verwendet werden.
  • Wird eine einzige durchgehende Schienenanordnung für die Halteteile verwendet, so würde man das Auffangbehältnis stirnseitig beginnend über die Hutschiene führen. Bei einer unterbrochenen Anordnung, lassen sich die einen Schienenteile in die Zwischenräume der anderen Schienenteile einführen und dann durch Verschieben miteinander verbinden.
  • Besonders vorteilhaft ist es auch, dass die Halteteile unter einem vorzugsweise verstellbaren Vertikalwinkel und/oder Horizontalwinkel gegenüber der Auffangebene eines Auffangbehältnisses gewünscht angeordnet werden können, um damit die Orientierung des Auffangbehältnisses an die Schneidaufgabe anzupassen. Möchte man z. B. eine Hecke senkrecht nach oben schneiden, verstellt man den Montagewinkel des Halteteils indem man diesen um etwa 70° bis 90° dreht, wodurch die Auffangebene des Auffangbehältnisses sich gegenüber der Schnittebene um den entsprechenden Winkel verdreht.
  • Erfindungsgemäß wird eine Auffangvorrichtung für eine motorbetriebene (herkömmliche) Heckenschere aufweisend eine Schneidgarnitur bestehend aus einem festen Messerträger und einem dazu beweglich angeordneten Messerbalken vorgeschlagen, wobei die Auffangvorrichtung zum Auffangen von Schnittabfällen einen Auffangbehältnis aufweist sowie eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Auffangbehältnisses an der Schneidgarnitur der Heckenschere, wobei die Befestigungsvorrichtung wenigsten ein erstes Halteteil zur dauerhaften Befestigung an der Schneidgarnitur aufweist und wenigstens ein zweites Halteteil zur dauerhaften Befestigung an dem Auffangbehältnis , wobei das jeweils erste und das jeweils zweite Halteteil korrespondierend zueinander so ausgebildet sind, dass sich das zweite Halteteil mit halteteilseitigen Fixierelementen am ersten Halteteil durch Aufschieben von einer Vormontagestellung in eine Endmontagestellung loslösbar fixieren lässt, wodurch sich das Auffangbehältnis durch einfache Aufsteckmontage an dieser oder einer anderen Heckenschere befestigen lässt, sofern diese ebenfalls mit einem Halteteil ausgestattet wird.
  • Auf diese Weise können entsprechend ausgestattete Auffangbehältnisse mit herkömmlichen (auch völlig unterschiedlich beschaffenen) Heckenscheren ausgestattet werden, ohne dass es einer aufwendigen Montage und späteren Demontage bedarf. Es ist auch während der Nutzung ein einfaches und schnelles Demontieren möglich, ohne dass man ein Werkzeug oder gar Spezialwerkzeug benötigen würde.
  • Es ist weiter von Vorteil, wenn die Befestigungsvorrichtung demnach ausgebildet ist zur werkzeuglosen Steckmontage des Auffangbehältnisses an der oder den zweiten Befestigungsvorrichtungen, die an einer Heckenschere bestimmungsgemäß montiert sind. Es ist ebenfalls dabei von Vorteil, dass man die Halteteile nicht mehr von der Heckenschere demontieren muss und diese dauerhaft an der Schneidgarnitur verbleiben können.
  • Weiter vorteilhaft ist eine Ausgestaltung bei der die Befestigungsvorrichtung zwei oder mehrere schneidgarniturseitig zu montierende Halteteile aufweist, die unter Ausbildung eines festen Abstands L oder festen Montageraster an dem Schneidgarnitur befestigt sind oder zu befestigen sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die zwei oder mehrere schneidgarniturseitig zu montierenden Halteteile zur Befestigung in einem festen Abstand L oder eine bestimmten Montageraster jeweils mit einem Langloch oder einem beweglich verschiebbaren Montageelement ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich ein und dasselbe Montageraster auch an unterschiedlichen Heckenscheren zu realisieren und dabei bevorzugt die gleichen Verbindungsschrauben zu nutzen, die die Verbindung des Messerträgers und Messerbalkens herstellen. Die Halteteile können dann entlang der Langlöcher oder der verschiebbaren Montageelemente so an der Schneidgarnitur in ihrer relativen Position justiert und befestigt werden, dass dadurch ein bestimmungsgemäßes Montageraster aus Halteteilen erhalten wird.
  • Weiter bevorzugt ist es, wenn eines oder mehrere der folgenden Merkmale realisiert wurde:
    • Die Befestigungsvorrichtung weist zwei oder mehrere am Auffangbehältnis zu montierende oder montierte Halteteile auf, die unter Ausbildung eines festen Abstands L' oder festen Montageraster an der Schneidgarnitur befestigt sind.
  • In der Vormontagestellung beim Montieren eines mit zwei oder mehreren zweiten Halteteile versehenen Auffangbehältnisses an einer Heckenschere werden die Halteteile in die durch den Abstand L zwischen den zwei oder mehreren ersten Halteteile gebildeten Zwischenräume (kammartig) eingetaucht und durch Verschieben des Auffangbehältnisses in Montagerichtung entlang der ersten Halteteile an diesen fixiert.
  • Das Auffangbehältnis weist bevorzugt einen Befestigungsbereich und einen Auffangbereich für den Schnittabfall auf sowie einen dazwischen liegenden, gegenüber dem Auffangbereich abgestuften oder in einer anderen Ebene liegenden Bereich (auch als Distanzbereich bezeichnet) auf, welche im montierten Zustand der Auffangvorrichtung an einer Heckenschere sich zumindest teilweise unterhalb der Schneidgarnitur unter Ausbildung eines Spalts zwischen der Oberseite des Distanzbereichs und der Unterseite der Schneidgarnitur befindet. Aufgrund dieser abgestuften Ausführung wird ein Verklemmen des Schnittabfalls zwischen Auffangbehältnis und Schneidgarnitur vermieden.
  • Es ist ferner mit Vorteil vorgesehen, dass die Rastelemente und/oder Klemmelemente an wenigstens einem der ersten Halteteile und entsprechende Gegenrastelemente oder Klemmelemente zum Verrasten und/oder klemmenden Halten sind an wenigstens einem zweiten Halteteile vorgesehen sind. Dabei können die Klemmelemente auch so ausgebildet sein, dass diese in Ausnehmungen an den korrespondierenden Halteteilen eintauchen, wenn die Montageposition erreicht ist. Durch Betätigen der Klemmelemente aus den Ausnehmungen heraus kann eine Demontage werkzeuglos erfolgen.
  • Ebenfalls von Vorteil ist eine Ausgestaltung bei der die ersten Halteteile einen integrierten, vorzugsweise in der Höhe veränderlichen Abstandhalter aufweisen, um einen bestimmten Abstand zwischen dem Auffangbehälter und der Schneidgarnitur zu gewährleisten. Aufgrund dieser Ausführung und ergänzend zusammen mit der abgestuften Ausführung wird ein Verklemmen des Schnittabfalls zwischen Auffangbehältnis und Schneidgarnitur noch besser vermieden und kann der Abstand auch abhängig von der Größe der Schneidabfälle angepasst werden. Dazu ist der Abstandhalter bevorzugt über eine Verzahnungsverbindung an dem ersten Halteteil in mehreren unterschiedlichen Montagepositionen montierbar.
  • Weiter vorteilhaft ist es, wenn die Halteteile so ausgebildet sind, dass die daraus resultierende Montagerichtung X beim Verbinden der ersten und zweiten Halteteile d. h. beim Aufstecken des Auffangbehältnisses mit deren Halteteilen auf die Halteteile an einer Heckenschere in etwa in Erstreckungsrichtung X der Schneidgarnitur dieser Heckenschere erfolgt. Auf diese Weise verläuft die Arbeitsrichtung beim Schneiden quer zur Montagerichtung, so dass ein unbeabsichtigtes Loslösen des Auffangbehälters beim Arbeiten sicher verhindert wird, ohne dass es weiterer mechanischer Befestigungsvorrichtungen oder Schraubverbindungen bedarf.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Heckenschere mit in einem Gehäuse gelagerten Antriebsmotor und einem am Gehäuse angeordneten Handgriff sowie einen vom Gehäuse aus über die zu beschneidende Heckenfläche sich erstreckende Schneidgarnitur umfassend eine wie zuvor beschriebene erfindungsgemäße Auffangvorrichtung.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Es zeigen:
    • 1 eine beispielhafte Heckenschere und daneben ein zu montierendes Auffangbehältnis;
    • 2 eine Schnittansicht durch die Heckenschere nach 1 mit einem montierten Auffangbehältnis ;
    • 3 eine Detailansicht eines ersten Halteteils;
    • 4 eine Detailansicht eines zweiten, mit dem ersten Halteteil verbindbaren Halteteils;
    • 5 ein schematisches Montageraster aus jeweils zwei ersten und zweiten Halteteilen und
    • 6 eine Rastmechanik ausgebildet zum werkzeuglosen Lösen der Verrastung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 6 näher erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleiche strukturelle und/oder funktionale Merkmale hinweisen.
  • Die 1 zeigt eine motorbetriebene Heckenschere 50 mit in einem Gehäuse 55 gelagerten Antriebsmotor und einem am Gehäuse 55 angeordneten Handgriff 56 sowie einen vom Gehäuse aus über die zu beschneidende Heckenfläche sich erstreckende Schneidgarnitur 51 sowie daneben eine Auffangvorrichtung 1 zur Montage an der Heckenschere 50. Als Motor oder Antrieb kann ein Verbrennungsmotor oder Elektromotor (insbesondere im Akkubetrieb) dienen.
  • Die 2 stellt eine Schnittansicht durch die Heckenschere 50 nach 1 mit der daran montierten Auffangvorrichtung 1 dar. Die Auffangvorrichtung 1 ist an der Schneidgarnitur 51 bestehend aus einem festen Messerträger 52 und einem dazu beweglich angeordneten Messerbalken 53 befestigt, wobei die Auffangvorrichtung 1 zum Auffangen von Schnittabfällen ein Auffangbehältnis 10 aufweist.
  • Ferner weist die Auffangvorrichtung 1 eine Befestigungsvorrichtung 20, 30 zum Befestigen des Auffangbehältnisses 10 (mit einer teilweise umlaufenden Seitenwand) an der Schneidgarnitur 51 der Heckenschere 50 auf, wobei die Befestigungsvorrichtung 20, 30 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel drei erste Halteteile 21 (wie in der 3 gezeigt) zur dauerhaften Befestigung an der Schneidgarnitur 51 aufweist sowie drei weitere Halteteile 31, die an festen Montagepositionen an dem Auffangbehältnis 10 befestigt sind, so wie in der 5 gezeigt.
  • Das jeweils erste und das jeweils zweite Halteteil 21 bzw. 31 sind korrespondierend zueinander so ausgebildet, dass sich das zweite Halteteil 31 mit halteteilseitigen Fixierelementen 32, 33 (im vorliegenden Beispiel als L-förmige Federarme am ersten Halteteil 21 durch Aufschieben von einer Vormontagestellung (obere Ansicht der 5) in eine Endmontagestellung (untere Ansicht der 5) -jedoch wieder loslösbar- fixieren lässt, wodurch sich das Auffangbehältnis 10 durch einfache Aufsteckmontage und zwar werkzeuglos an der Heckenschere 50 befestigen lässt.
  • Die Befestigungsvorrichtung 20 ist in diesem Beispiel aus zwei Schneidgarniturseitig zu montierenden Halteteile 21 ausgebildet, die entlang einer Montageachse X montiert werden. In der Montageposition besitzen diese einen definierten Abstand L an der Schneidgarnitur 51 aus. Zur Justage an den jeweils an den Heckenscheren vorhandenen Befestigungspunkte, sind die Halteteile mit sich in Richtung der Montageachse X erstreckenden Langlöcher versehen. Die Länge der Halteteile 21 beträgt dabei bevorzugt wenigstens 12 cm, weiter bevorzugt wenigstens 15 cm, so dass damit eine Montage an nahezu allen gängigen Heckenscheren möglich sein sollte. Denkbar ist auch eine einzige lange Montageschiene mit dem gleichen Querschnitt, wie das dargestellte Halteteil 21, die ggf. von dem Anwender auf die gewünschte Länge gekürzt werden kann.
  • Im vorliegenden Beispiel sind die zwei schneidgarniturseitig zu montierenden Halteteile 31 mit gleicher Länge, wie die ersten Halteteile 21 zur Befestigung in dem festen Abstand L an dem Auffangbehältnis 10 montiert.
  • Die Befestigungsvorrichtung 30 umfasst somit zwei am Auffangbehältnis zu montierende oder montierte Halteteile 31, die unter Ausbildung eines festen Abstands L' oder festen Montageraster befestigt sind.
  • In der Vormontagestellung beim Montieren eines mit zwei zweiten Halteteilen 31 versehenen Auffangbehältnisses 10 an der Heckenschere 50 lassen sich die Halteteile 31 in die durch den Abstand L zwischen den zwei ersten Halteteilen 21 gebildeten Zwischenraum bzw. Freiraum eintauchen und durch Verschieben des Auffangbehältnisses in Montagerichtung X entlang der ersten Halteteile 21 an diesen fixieren.
  • Wie aus der 2 ersichtlich, weist das Auffangbehältnis 10 einen Befestigungsbereich 10a und einen Auffangbereich 10c für den Schnittabfall auf sowie einen dazwischen liegenden, gegenüber dem Auffangbereich abgestuften oder in einer anderen Ebene liegenden Distanzbereich 10b, welcher sich im montierten Zustand der Auffangvorrichtung 1 an einer Heckenschere 50 zumindest teilweise unterhalb der Schneidgarnitur 51 unter Ausbildung eines bestimmungsgemäßen Aufnahmeraums oder ausreichend großen Spalts zwischen der Oberseite des Distanzbereichs 10b und der Unterseite der Schneidgarnitur 51.
  • In den 3 und 4 sind ferner Rastelemente 24 an dem ersten Halteteil 21 und entsprechende Gegenrastelemente zum Verrasten mit den Rastelementen 24 an dem zweiten (mit dem ersten zu verrastenden) Halteteil 31 vorgesehen. Die Rastelemente 24 rasten dabei im Montagezustand in die Gegenrastelemente ein, so dass sich ein besonders fester Montagesitz ergibt. Die Verrastung kann dabei so wie in 6 gezeigt ausgeführt werden, dass die Rastelemente 24 und /oder die Gegenrastelemente in Zusammensteckrichtung jeweils Anlaufschrägen oder Steuerelemente ausbilden, um ein werkzeugloses Lösen der Verrastung beim Überrschreiten einer definierten Trennkraft zu bewirken. Dabei kann zum Beispiel ein Rastelement 24 als federndes Rastelement mit einer endseitigen Steuerkurve ausgebildet sein, die beim Trennen des Auffangbehälters 10 von der Heckenschere 50 auf eine Gegenkontur am korrespondierenden Rastelement aufläuft, um das Rastelement 24 von seiner verrastenden Stellung in eine Freigabestellung auszulenken.
  • In der 3 ist ferner der am ersten Halteteil 21 integrierte Abstandhalter 25 dargestellt.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (8)

  1. Auffangvorrichtung (1) ausgebildet zur Montage an unterschiedlich ausgeführten Heckenscheren (50) aufweisend jeweils eine Schneidgarnitur (51) bestehend aus einem festen Messerträger (52) und einem dazu beweglich angeordneten Messerbalken (53), wobei die Auffangvorrichtung (1) zum Auffangen von Schnittabfällen ein Auffangbehältnis (10) aufweist sowie eine Befestigungsvorrichtung (20, 30) zum Befestigen des Auffangbehältnisses (10) an der Schneidgarnitur (51) der Heckenschere (50), wobei die Befestigungsvorrichtung (20, 30) wenigsten ein erstes schneidgarniturseitiges Halteteil (21) zur dauerhaften Befestigung an der Schneidgarnitur (51) aufweist und zur Befestigung an der Schneidgarnitur (51) jeweils mit einem Langloch oder einem beweglich verschiebbaren Montageelement ausgebildet ist und wenigstens ein zweites Halteteil (31) zur dauerhaften Befestigung an dem Auffangbehältnis (10), wobei das jeweils erste und das jeweils zweite Halteteil (21 bzw. 31) korrespondierend zueinander so in einem bestimmten Montageraster anordenbar sind, dass in einer Vormontagestellung beim Montieren eines mit zwei oder mehreren zweiten Halteteilen (31) versehenen Auffangbehältnisses (1) in die in einem Abstand L zwischen den zwei oder mehreren ersten Halteteilen (21) jeweils gebildeten Zwischenräume kammartig eingebracht werden können und sich durch Verschieben des Auffangbehältnisses in Montagerichtung von einer Vormontagestellung in eine Endmontagestellung das jeweils zweite Halteteil (31) mit halteteilseitigen Fixierelementen (32, 33) am jeweils ersten Halteteil (21) durch Aufschieben loslösbar fixieren lässt, wodurch sich das Auffangbehältnis (10) durch einfache Aufsteckmontage an der Heckenschere (50) befestigen lässt.
  2. Auffangvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (20, 30) ausgebildet ist zur werkzeuglosen Steckmontage des Auffangbehältnisses (10) an der oder den zweiten Halteteilen (31) montiert an einer Heckenschere (50).
  3. Auffangvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangbehältnis (10) einen Befestigungsbereich (10a) und einen Auffangbereich (10c) für den Schnittabfall aufweist sowie einen dazwischen liegenden, gegenüber dem Auffangbereich abgestuften oder in einer anderen Ebene liegenden Distanzbereich (10b) aufweist, welche im montierten Zustand der Auffangvorrichtung (1) an einer Heckenschere (50) sich zumindest teilweise unterhalb der Schneidgarnitur (51) unter Ausbildung eines Spalts zwischen der Oberseite des Distanzbereichs (10b) und der Unterseite der Schneidgarnitur (51) befindet.
  4. Auffangvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils Rastelemente (24) an wenigstens einem der ersten Halteteile (21) und entsprechende Gegenrastelemente zum Verrasten mit den Rastelementen (24) an wenigstens einem zweiten Halteteil (31) vorgesehen sind.
  5. Auffangvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Halteteile (21) einen integrierten, vorzugsweise in der Höhe veränderlichen Abstandhalter (25) aufweisen, um einen bestimmten Abstand zwischen dem Auffangbehälter (10) und der Schneidgarnitur (51) zu gewährleisten.
  6. Auffangvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (25) über eine Verzahnungsverbindung an dem ersten Halteelement (21) in mehreren unterschiedlichen Montagepositionen montierbar ist.
  7. Auffangvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteteile (21, 31) so ausgebildet sind, dass die daraus resultierende Montagerichtung X beim Verbinden der ersten und zweiten Halteteile (21, 31) beim Aufstecken des Auffangbehältnisses (10) auf die Halteteile (31) an einer Heckenschere in etwa in Erstreckungsrichtung X der Schneidgarnitur (51) dieser Heckenschere erfolgt.
  8. Heckenschere (50) mit in einem Gehäuse (55) gelagerten Antriebsmotor und einem am Gehäuse (55) angeordneten Handgriff (56) sowie einen vom Gehäuse aus über die zu beschneidende Heckenfläche sich erstreckende Schneidgarnitur (51) umfassend eine Auffangvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7.
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