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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kupplungsmechanismus mit Verschleißnachstellung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
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Eine Kupplungsvorrichtung umfasst herkömmlicherweise eine Reaktionsplatte, einen Kupplungsmechanismus, der eine bewegliche Druckplatte enthält, und eine Reibungsscheibe, die zwischen der Reaktions- und der Druckplatte montiert ist. Die Bewegung der Druckplatte wird durch eine Membranfeder gesteuert, die selbst durch einen Kupplungsanschlag gesteuert wird.
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Der Kupplungsanschlag kann vom Typ eines durch einen elektronischen Rechner oder eine Hydrauliksteuerung oder eine Kabelsteuerung gesteuerten Aktuators sein, um eine vorbestimmte Kraft auf die Membranfeder auszuüben und sie in eine ausgerückte Position zu bewegen.
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Die Druckplatte ist somit zwischen einer eingerückten Position, in der die Reibungsscheibe zwischen der Druck- und Reaktionsplatte eingespannt ist, und einer ausgerückten Position, in der die Reibungsscheibe freigegeben ist, beweglich.
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Die Verwendung der Kupplungsvorrichtung führt zu einem Verschleiß der Beläge der Reibungsscheibe sowie der Gegenmaterialien der zugehörigen Druck- und Reaktionsplatten. Dies zeigt sich in einer Veränderung der Position der Druckplatte in Bezug zu der zugehörigen Membranfeder und/oder in Bezug zur Reaktionsplatte, was zu einer Veränderung der Spannkraft der Reibungsscheibe und einer Änderung des Schleifpunktes und des Hubs des Kupplungsanschlags führt. Es ist zu erwähnen, dass der Schleifpunkt die Position ist, ab der ein Drehmoment über die Kupplungsvorrichtung übertragen werden kann.
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Eine Kupplungsvorrichtung mit Verschleißnachstellung ist aus dem Dokument
FR 2 847 626 im Namen der Anmelderin bekannt. Dieses Dokument offenbart eine Kupplungsvorrichtung mit Verschleißnachstellung für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Druckplatte, die dazu bestimmt ist, auf einer Reibungsscheibe der Kupplungsvorrichtung in Auflage zu gelangen, eine Membranfeder, die zur Betätigung der Druckplatte zwischen einer vollkommen eingerückten Position, in der die Druckplatte gegen die Reibungsscheibe geschoben ist, und einer vollkommen ausgerückten Position, in der die Druckplatte von der Reibungsscheibe unter Vermittlung von Rückstellmitteln der Druckplatte entfernt ist, dient.
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Die Druckplatte, die Reibungsscheibe und die Membranfeder sind in einem Deckel angeordnet, der in Bezug zur Reaktionsplatte fest ist.
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Die Vorrichtung umfasst ferner ein Element zur Verschleißnachstellung der Reibungsscheibe, das zwischen der Membranfeder und der Druckplatte zwischengefügt und in Drehung um eine Achse in einem bestimmten Bereich beweglich ist, wobei das Nachstellungselement eine Rampe umfasst, die mit einer Gegenrampe zusammenwirkt, die zur Seite der Druckplatte gewandt ist, um den Abstand zwischen der Membranfeder und der Druckplatte anzupassen und den Verschleiß der Reibungsscheibe in Abhängigkeit von der Position der Rampe in Bezug zur Gegenrampe auszugleichen.
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Die Kupplungsvorrichtung umfasst ferner Bewegungsmittel, umfassend ein Klinkenrad, das geeignet ist, um eine Achse zu drehen, die auf einer Kassette montiert ist, aber zur Gänze von dem Deckel im Bereich der Enden der Achse getragen wird. Die Bewegungsmittel umfassen auch eine Rastklinke, umfassend einen auf dem Deckel befestigten Körper und eine Betätigungsklaue, die mit dem Klinkenrad zusammenwirkt, um das Drehen des Klinkenrades im Falle von Verschleiß zu bewirken. Das Klinkenrad ist in Drehung mit einer Schnecke gekoppelt, die um die vorgenannte Achse montiert ist und mit einer Zahnung des Nachstellungselements in Eingriff ist. So führt die Drehung des Klinkenrades zur Bewegung des Nachstellungselements, um den Verschleiß auszugleichen.
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Im Allgemeinen ist der Deckel durch Tiefziehen eines Blechs aus Stahl hergestellt. Die Achse ist herkömmlicherweise in einem Loch des Deckels in Eingriff, wobei das oder die Enden des Loches teilweise durch lokale Verformung des Materials, beispielsweise durch Verzahnung, geschlossen sind. Die Achse wird so in Bezug zum Deckel in Position gehalten.
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Derzeit besteht ein Trend dazu, das vom Motor kommende Drehmoment, das über die Kupplungsvorrichtung übertragen werden soll, zu erhöhen, ohne allerdings den Platzbedarf dieser letztgenannten zu erhöhen.
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Dazu ist vorgesehen, den Deckel aus tiefgezogenem Stahlblech durch einen Deckel aus Guss zu ersetzen, beispielsweise aus Guss einer Aluminiumlegierung oder Guss einer Kohlenstofflegierung. Eine lokale Materialverformung durch Verzahnung ist im Falle eines Deckels aus Gussmaterial durchführbar, erfordert allerdings eine umfassender und heikle Aktualisierung des Verfahrens auf Grund der Gefahren einer Rissbildung des Deckels.
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Die Erfindung soll somit eine Alternative vorschlagen, die es ermöglicht, die Achse auf dem Deckel zu befestigen.
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Zu diesem Zweck schlägt sie einen Kupplungsmechanismus, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, vor, umfassend:
- - einen Deckel,
- - eine in Bezug zum Deckel entlang einer Achse des Mechanismus bewegliche Druckplatte,
- - eine zwischen einer eingerückten Position und einer ausgerückten Position bewegliche Membranfeder, die geeignet ist, die Bewegung der Druckplatte (3) zu bewirken,
- - Mittel zur Verschleißnachstellung, die zwischen der Membranfeder und der Druckplatte zwischengefügt sind, wobei die besagten Nachstellungsmittel Rampenmittel umfassen, die mit Gegenrampenmitteln zusammenwirken, so dass die Drehung der Rampenmittel in Bezug zu den Gegenrampenmitteln den Abstand zwischen der Membranfeder und der Druckplatte verändert, und Drehantriebsmittel der Rampenmittel, die zumindest teilweise in einer von dem Deckel getrennten Kassette angeordnet und zumindest teilweise um eine Achse montiert sind, wobei die Achse in der Kassette montiert ist und von dem Deckel getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse am Deckel durch Verschrauben gehalten oder befestigt ist.
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Natürlich ist diese Lösung für jeden Deckeltyp anwendbar und nicht auf die Deckel aus Guss beschränkt.
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Der Deckel kann somit ein Deckel aus Stahl sein, der durch Tiefziehen hergestellt ist, oder auch ein Deckel aus Guss, der durch Formguss hergestellt ist.
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Der durch Formguss hergestellte Deckel ermöglicht eine Formfreiheit, die die Integration der geschraubten Achse erleichtert. Es ist insbesondere möglich, eine Materialüberdicke zu haben, die im Bereich des Gewindes, das die geschraubte Achse aufnimmt, lokalisiert ist.
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Die Achse kann einen Gewindeteil umfassen, der in einen Teil mit Innengewinde des Deckels geschraubt ist.
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Die Achse kann einen Gewindeteil umfassen, der mit einer in Bezug zum Deckel festen Mutter zusammenwirkt.
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Die Mutter kann in einem Loch oder einer Aussparung des Deckels angeordnet sein.
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Die Achse kann eine Schraube bilden und einen Kopf umfassen, der auf einer Fläche des Deckels abgestützt oder in dem entsprechenden Loch des Deckels angeordnet ist.
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Die Achse kann in mindestens einem Loch des Deckels angeordnet sein, wobei die Achse in dem Loch des Deckels durch eine Schraube festgestellt wird, die in einem Gewindeteil des Loches des Deckels in Eingriff ist. Die Schraube ist zur Achse koaxial.
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Die Achse kann in mindestens einem Loch des Deckels angeordnet sein, wobei die Achse in dem Loch des Deckels durch eine Schraube festgestellt ist, die in einem Loch des Deckels in Eingriff ist, dessen Achse zur Drehachse des Kupplungsmechanismus parallel ist.
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Die in dem Loch in Eingriff befindliche Schraube ist von der Achse getrennt.
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Die Schraube oder der Gewindeteil der Achse kann in dem Teil mit Innengewinde des Deckels oder der Mutter unter Vermittlung einer Schraubensicherung oder durch Feststellung mit Hilfe eines entsprechenden Anziehdrehmoments gehalten werden.
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Die Kassette kann eine Basis umfassen, die zwei Seitenränder aufweist, von denen aus sich zwei Seitenflanken erstrecken, wobei die Achse der Kassette die Seitenflanken durchquert.
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Der Deckel kann durch Formguss einer Aluminiumlegierung oder einer Kohlenstofflegierung hergestellt werden.
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Der Deckel kann zwei Bolzen umfassen, wobei jedes Ende der Achse in einem der Bolzen des Deckels in Eingriff ist. Die Bolzen können durch Formguss hergestellt sein.
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Die Kassette kann in Umfangsrichtung zwischen den zwei Bolzen positioniert sein.
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Die Bewegungsmittel können ein Klinkenrad, das geeignet ist, um die Achse zu drehen, eine Schnecke, die in Drehung an das Klinkenrad gekoppelt ist, wobei die Schnecke mit einer Zahnung der Rampenmittel in Eingriff ist, und eine Rastklinke umfassen, die einen auf dem Deckel befestigten Körper und eine Betätigungsklaue, die mit dem Klinkenrad zusammenwirkt, um das Drehen des Klinkenrades im Verschleißfalle zu bewirken, aufweist, wobei die Drehung des Klinkenrades zur Bewegung der Rampenmittel führt, um den Verschleiß auszugleichen.
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Überdies kann die Kassette Mittel umfassen, die geeignet sind, ihre Drehung in Bezug zum Deckel um die vorgenannte Achse zu begrenzen. Diese Mittel können von einer Klaue gebildet sin, die geeignet ist, auf einer Stützfläche des Deckels zur Abstützung zu gelangen.
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Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, umfassend einen Kupplungsmechanismus des vorgenannten Typs, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Reaktionsplatte umfasst, wobei die Reibungsscheibe geeignet ist, zwischen der Druckplatte und der Reaktionsplatte in eingerückter Position eingespannt zu werden und in ausgerückter Position freigegeben zu werden, wobei der Deckel in Bezug zur Reaktionsplatte fest ist.
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Die Erfindung wird besser verständlich, und weitere Details, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Studie der nachfolgenden Beschreibung hervor, die als nicht beschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen angeführt ist, wobei:
- - 1 eine Axialschnittansicht eines Kupplungsmechanismus nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung ist,
- - 2 ein auseinandergezogener Perspektivschnitt eines Teils des Kupplungsmechanismus aus 1 ist,
- - 3 eine Schnittansicht eines Teils eines Mechanismus der 1 und 2 ist,
- - 4 eine Ansicht entsprechend 3 ist, die eine zweite Ausführungsart der Erfindung darstellt,
- - 5 eine Ansicht entsprechend 3 ist, die eine dritte Ausführungsart der Erfindung darstellt,
- - 6 eine Ansicht entsprechend 3 ist, die eine vierte Ausführungsart der Erfindung darstellt,
- - 7 eine Ansicht entsprechend 3 ist, die eine fünfte Ausführungsart der Erfindung darstellt,
- - die 8 und 9 Ansichten entsprechend 3 sind, die eine sechste Ausführungsart der Erfindung darstellt,
- - 10 eine Ansicht entsprechend 3 ist, die eine siebte Ausführungsart der Erfindung darstellt,
- - 11 eine Ansicht entsprechend 3 ist, die eine achte Ausführungsart der Erfindung darstellt.
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Die 1 bis 3 stellen einen Kupplungsmechanismus 1 mit Verschleißnachstellung nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung dar. Dieser umfasst einen festen ringförmigen Deckel 2 mit einer Achse X, der dazu bestimmt ist, auf einer Reaktionsplatte 2a befestigt zu werden, eine ringförmige und entlang der Achse X in Bezug zur Reaktionsplatte und zum Deckel 2 bewegliche Druckplatte 3. Eine Reibungsscheibe 3a ist dazu bestimmt, axial zwischen der Druckplatte 3 und der Reaktionsplatte zwischengefügt zu sein. Der Deckel 2 ist an der Reaktionsplatte 2a durch sechs Befestigungsschrauben 52 befestigt.
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Genauer betrachtet umfasst der Deckel 2 einen ringförmigen Teil 4, der sich global radial erstreckt, und Bolzen 5a, 5b, 5c, die sich axial von der radial äußeren Peripherie des radialen Teils 4 aus erstrecken. Die freien Enden der Bolzen 5b sind an der Reaktionsplatte beispielsweise durch Nieten oder Schrauben mit Hilfe von Löchern 6b, die in den Bolzen 5b vorgesehen sind, befestigt. Der Deckel 2 umfasst beispielsweise sechs Befestigungsbolzen 5b. Die Achse jedes Loches 6b ist parallel zur Drehachse X des Mechanismus 1.
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Der Deckel 2 umfasst auch drei Zentrierbolzen 5a, die auf 120° verteilt und auf Stifte (nicht dargestellt) der Reaktionsplatte mit Hilfe von Löchern 6a gesteckt sind.
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Der Deckel 2 ist aus Guss, beispielsweise Guss einer Aluminiumlegierung oder Guss einer Kohlenstofflegierung, und ist durch Formguss hergestellt.
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Die Druckplatte 3 ist radial innerhalb der Bolzen 5a, 5b, 5c angeordnet.
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Eine Membranfeder 7 ist radial innerhalb der Bolzen 5 montiert, wobei die Membranfeder 7 einen verformbaren ringförmigen Teil 8 in der Art einer Tellerfeder umfasst, von der aus sich Betätigungsfinger 9 radial nach innen erstrecken. Die radial innere Peripherie der Finger 9 ist geeignet, mit einem Kupplungsanschlag zusammenzuwirken, wie dies an sich bekannt ist. Die Membranfeder 7 ist auf dem Deckel 2 im Bereich von Stützzonen 10, die auf einem mit dem Deckel 2 verbundenen Blech 10' ausgebildet sind (1), abgestützt montiert und wird auf den Zonen 10 unter Vermittlung von Haken 11 gehalten, die am Deckel 2 mit Hilfe von Nieten 12 befestigt sind. Die Nieten 12 gewährleisten auch die Befestigung des Blechs 10' am Deckel 2.
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Die Membranfeder 7 dient zur Betätigung der Druckplatte 3 zwischen einer vollkommen eingerückten Position, in der die Druckplatte 3 zu der Reaktionsplatte geschoben ist, um die Reibungsscheibe zwischen den Platten einzuspannen, und einer vollkommen ausgerückten Position, in der die Druckplatte 3 von der Reaktionsplatte entfernt ist, um die Reibungsscheibe freizugeben. Zu diesem Zweck verbinden elastische Laschen 13, die geeignet sind, eine axiale Kraft auszuüben, den Deckel 2 und die Druckplatte 3. Die Laschen 13 sind derart vorgesehen, dass sie die Druckplatte 3 elastisch in ihre ausgerückte Position zurückstellen.
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Mittel zur Verschleißnachstellung sind axial zwischen der Druckplatte 3 und der Membranfeder 7 zwischengefügt. Genauer betrachtet wirkt die Membranfeder 7 mit den Verschleißnachstellungsmitteln in einer Zone zusammen, die sich radial außerhalb der Stützzonen 10 der Membranfeder 7 auf dem Deckel 2 befindet.
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Diese Mittel umfassen ein bewegliches Nachstellungselement 14, das in Form eines Ringes vorhanden ist und ein Ende 15 umfasst, gegen das die Membranfeder 7 zur Abstützung gelangen kann, und ein Ende, umfassend mindestens eine Rampe 16, die sich in Umfangsrichtung erstreckt und mit einer zugeordneten Gegenrampe 17 zusammenwirkt, die direkt auf der Druckplatte 3 vorgesehen ist.
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Zum Beispiel beträgt der Winkel jeder Rampe 16 des Nachstellungselements und der zugeordneten Gegenrampe 17 der Druckplatte 13 zwischen 2 und 12°.
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Das Nachstellungselement 14 umfasst einen Zahnsektor 18, der eine Zahnleiste bildet, die sich in Umfangsrichtung erstreckt und geeignet ist, mit Bewegungsmitteln zusammenzuwirken, um im Falle von Verschleiß der Reibungsscheibe in Drehung um die Achse X angetrieben zu werden.
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Die Bewegungsmittel umfassen eine Schnecke 19, die mit der Zahnleiste 18 in Eingriff gehalten wird. Die Schnecke 19 ist in Drehung mit einem Klinkenrad 20 gekoppelt, das mit einer Rastklinke 21 zusammenwirkt, umfassend eine Betätigungsklaue 22, deren freies Ende mit dem Klinkenrad 20 in Eingriff gelangt, wobei die Betätigung ihres freien Endes durch den Verschleiß der Reibungsscheibe hervorgerufen wird.
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Die Position des Klinkenrades 20 in Bezug zum freien Ende der Klaue 22 der Rastklinke 21 variiert in Abhängigkeit vom Verschleiß der Reibungsscheibe und der Position der Druckplatte 3, so dass die Rastklinke 21 geeignet ist, das Klinkenrad 20 im Falle von Verschleiß der Reibungsscheibe durch Bewegung der Druckplatte 3 zwischen ihren eingerückten und ausgerückten Position anzutreiben, wie das an sich bekannt ist. Die Drehung des Klinkenrades 20 führt somit zur Drehbewegung des Nachstellungselements 14 und somit zu einer Veränderung des Axialabstands zwischen der Stützzone 15 und der Druckplatte 3 auf Grund des Vorhandenseins der Rampe 16 und der Gegenrampe 17. Diese Abstandsänderung ermöglicht es, den Verschleiß der Reibungsscheibe im Bedarfsfall auszugleichen.
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Das Klinkenrad 20 und die Schnecke 19 sind schwenkbar um eine Achse 23 montiert, wobei die Einheit in einer Kassette 24 angeordnet ist. Die Kassette 24 ist selbst in Umfangsrichtung zwischen zwei Bolzen des Deckels 2 angeordnet. Die Kassette 24 ist auf den Deckel 2 aufgesetzt. Die Kassette 24 ist vom Deckel 2 getrennt.
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Die Kassette 24 umfasst eine Basis 26 von allgemeiner rechteckiger Form, die sich in der Horizontalebene erstreckt und zwei Längsränder 27, 28, einen radial inneren Längsrand 27 bzw. einen radial äußeren Längsrand 28, und zwei Seitenränder 29 umfasst, wobei sich Flanken 30 in Axialrichtung von jedem der Seitenränder 29 der Basis 26 aus erstrecken.
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Die Basis 26 umfasst ferner eine Aussparung 31, die gegenüber der Schnecke 19 angeordnet ist, wobei sich die Schnecke 19 teilweise in der Aussparung 31 erstreckt.
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Jede Flanke 30 umfasst ein Loch 32, das für den Durchgang der Achse 23 mit Spiel dient. Die Achse 23 wird somit nicht von den Flanken der Kassette 24 sondern vom Deckel 2 getragen. Eine Positionierungsklaue 33 erstreckt sich von jeder Flanke. Jede Klaue 33 umfasst insbesondere einen ersten Teil, der sich in Richtung des entsprechenden Seitenrandes erstreckt und mit der Flanke 30 verbunden ist, und einen zweiten Teil, der senkrecht auf den ersten Teil parallel zur Basis 26 umgeklappt ist.
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Es ist anzumerken, dass die Basis 26 einen radial inneren Teil und einen radial äußeren Teil umfasst, die axial zueinander versetzt und durch eine gewölbte Zone verbunden sind. Diese zwei Teile können allerdings in einer selben Axialebene angeordnet sein.
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Der Zahnsektor 18 ist axial zwischen der Basis 26 und den Positionierungsklauen 33 zwischengefügt, um den Zahnsektor 18 und das Nachstellungselement 14 axial in Position zu halten.
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Überdies ist die Basis 26 geeignet, auf dem freien Ende des Bolzens 5c zur Abstützung zu gelangen, um die Drehung der Kassette 24 in Bezug zum Deckel 2 um die Achse 23 zu begrenzen.
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Die Schnecke 19 kann geeignet sein, auf einer der Flanken 30 eventuell unter Vermittlung eines Ringes, der dazu dient, die Reibungen zu begrenzen, zur Abstützung zu gelangen, wobei das Klinkenrad 20 axial auf der Schnecke 19 abgestützt und in Drehung mit dieser verbunden ist. Ein elastisches Element 34, hier eine Schraubenkompressionsfeder, ist zwischen der entgegengesetzt liegenden Flanke 30 und dem Klinkenrad 20 montiert. Das elastische Element 34 übt eine Vorspannung auf das Klinkenrad 20 und eine der Flanken 10 der Kassette 24 aus.
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Die Rastklinke 21 ist am Deckel 2 im Innenvolumen des Deckels 2 unter Vermittlung des Niets 12 befestigt. Ein Fenster oder eine Aussparung 35 (1) kann in dem Deckel 2 vorgesehen sein, um die Bewegung der Rastklinke 21 zu ermöglichen, wie dies an sich bekannt ist.
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Die Kassette 24 ist auf dem Deckel 2 derart montiert, dass die Enden der Achse 23 in Löchern 40a, 40b, die in den Bolzen des Deckels 2 ausgebildet sind, in Eingriff sind. Das Loch 40a ist durchgehend und durchquert den Bolzen 5a in Umfangsrichtung. Das Loch 40b mündet auf einer Seite des Bolzens 5b und in dem Loch 6b.
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De Achse 23 umfasst einen hexagonalen Kopf 41, der unter Vermittlung einer Scheibe oder einer erweiterten Zone 42 auf einer Bodenfläche 43 einer im Bolzen 5a ausgesparten Senkung abstützt ist, und ein zum Kopf 41 entgegengesetzt liegendes Gewindeende 44. Die Achse 23 bildet somit eine Schraube. Das Gewindeende 44 ist in ein Innengewinde des Loches 40b geschraubt.
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Der Gewindeteil 44 kann durch eine Schraubensicherung in dem Teil mit Innengewinde des Bolzens 5b gehalten werden. Als Variante kann das Halten durch ein geeignetes Anziehdrehmoment gewährleistet werden.
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Die Achse 23 wird somit in dem Deckel 2 in Position gehalten.
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4 stellt eine zweite Ausführungsart dar, die sich von der vorher unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 dargestellten dadurch unterscheidet, dass das Loch 40b blind sein kann, wobei das Loch 40a einen Teil mit Innengewinde umfasst, der mit einem Gewindeteil 44 der Achse 23 zusammenwirkt. So befindet sich bei dieser Ausführungsart der Gewindeteil 44 der Achse 23 in der Nähe des Kopfes 41 und nicht im Bereich des Endes der Achse 23, das zum Kopf 41 entgegengesetzt liegend ist.
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5 stellt eine dritte Ausführungsart dar, die sich von der vorher unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 dargestellten dadurch unterscheidet, dass der Kopf 41 der Achse 23 in dem Loch 40a in der Art einer HC-Schnecke versenkt ist.
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6 stellt eine vierte Ausführungsart dar, die sich von der vorher unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 dargestellten dadurch unterscheidet, dass der Gewindeteil 44 der Achse 23 mit einer Mutter 46 zusammenwirkt, die in dem Loch 6b des entsprechenden Bolzens 5b in Eingriff ist. Das Loch 40b hat nun keinen Gewindeteil.
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7 stellt eine fünfte Ausführungsart dar, die sich von den vorher dargestellten dadurch unterscheidet, dass der Deckel 2 eine hohle Zone umfasst, die eine erste Flanke 47a und eine zweite Flanke 47b umfasst. Die Flanken 47a, 47b erstrecken sich axial und sind durch eine Wand 48 verbunden, die sich in Umfangsrichtung zwischen den Flanken 47a, 47b erstreckt. Die Kassette 24 ist in Umfangsrichtung zwischen den Flanken 47a, 47b montiert, wobei die Achse 23 durch Löcher hindurchgeht, die in den Flanken 47a, 47b des Deckels 2 vorgesehen sind. Ein solcher Deckel 2 ist beispielsweise aus Stahl durch Tiefziehen eines Blechs hergestellt.
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Die Achse 23 umfasst einen Kopf 41 an einem ersten Ende, der auf der Flanke 47a unter Vermittlung einer Scheibe oder einer erweiterten Zone 42 abgestützt ist, und ein zweites Gewindeende 44, das mit einer Mutter 46, die auf der Flanke 47b abgestützt ist, zusammenwirkt.
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Die 8 und 9 stellen eine sechste Ausführungsart dar, die sich von den vorher dargestellten dadurch unterscheidet, dass die Achse 23 ein erstes Ende, das in dem Loch 40a in Eingriff ist, und ein zweites Ende, das in dem Loch 40b in Eingriff ist, umfasst. Das zweite Ende umfasst einen Gewindeteil 44, der durch Schrauben in einem Teil mit Innengewinde des Loches 40b in Eingriff ist. Das erste Ende umfasst einen abtrennbaren Teil 49, der mit dem Rest der Achse 23 durch eine Sollbruchstelle 50 verbunden ist. Die Sollbruchstelle 50 ist eingerichtet, um zu brechen, wenn das Anziehdrehmoment, das an den abtrennbaren Teil 49 angelegt wird, größer als ein vorbestimmtes Drehmoment ist. Dieser Drehmomentwert ist variabel und hängt vom Gewindedurchmesser des Gewindeteils 44 ab. Dieser Wert kann beispielsweise zwischen 2 Nm und 15 Nm betragen, wenn der Gewindedurchmesser zwischen 3 und 5 mm liegt. Die Sollbruchstelle 50 ist beispielsweise von einer Zone mit Materialeinschränkung gebildet.
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So ist bei der Montage die Achse 23 in den Löchern 40a, 40b in Eingriff und mit Hilfe des Kopfes 41, beispielsweise von hexagonaler Form, des abtrennbaren Teils 49 angeschraubt. Ein solches Schrauben erfolgt durch Zusammenwirken des Gewindeteils 44 und des entsprechenden Teils mit Innengewinde des Loches 40b. Der Bediener legt das vorgenannte Anziehdrehmoment an, um die Sollbruchstelle 50 zu durchbrechen. Der abtrennbare Teil 49 kann nun aus dem Loch 40a entfernt werden. Eine spätere Demontage der Achse 23 ist somit nicht mehr möglich. Diese wird somit in den Löchern 40a, 40b des Deckels 2 gehalten.
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10 stellt eine siebente Ausführungsart dar, die sich von der unter Bezugnahme auf die 8 und 9 dargestellten dadurch unterscheidet, dass die Achse 23 glatt ist, d.h. keinen Gewindeteil besitzt. Diese ist in dem Loch 40a, das durchgehend ist und den Bolzen 5a durchquert, und in dem Loch 40b, das blind ist, in Eingriff. Eine Halteschraube 51 ist in ein Innengewinde des Loches 40a geschraubt, um die Achse 23 in den Löchern 40a, 40b des Deckels 2 zu halten. Die Bewegung der Achse 23 ist nämlich im Bereich eines ersten Endes durch das Ende der Halteschraube 51 und im Bereich eines zweiten Endes durch den Boden des Blindloches 40b begrenzt. Die Achse 23 wird somit am Deckel 2 durch Verschraubung gehalten. Die Halteschraube 51 ist von der Achse 23 getrennt. Die Halteschraube 51 ist zur Achse 23 koaxial.
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11 stellt eine achte Ausführungsart dar, die sich von den vorher dargestellten dadurch unterscheidet, dass das Loch 40a blind ist, wobei das Loch 40b durchgehend ist und den Bolzen 5b durchquert. Die Achse 23 besitzt keinen Gewindeteil und ist in den Löchern 40a, 40b des Deckels 2b in Eingriff. Die Achse 23 wird durch eine der Befestigungsschrauben 52, die in einem Innengewinde des Loches 6b in Eingriff ist, in Position gehalten. Die Befestigungsschraube 52 ermöglicht die Befestigung des Deckels 2 auf der Reaktionsplatte 2a. Die Bewegung der Achse 23 ist somit im Bereich eines ersten Endes durch den Boden des Blindloches 40a und im Bereich eines zweiten Endes durch das Ende der Schraube 52 begrenzt. Die Achse 23 wird somit am Deckel 2 durch eine Verschraubung gehalten. Die Schraube 52 ist von der Achse 23 getrennt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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