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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Fahrzeugsicherheitssystem wie ein System, das ein Subjektfahrzeug relativ zu einem Sekundärfahrzeug bewegt, wenn das Sekundärfahrzeug in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs fährt.
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Dieser Abschnitt stellt Hintergrundinformation zur Verfügung, die mit der vorliegenden Offenbarung verwandt ist, und die nicht notwendigerweise vorausgehenden Stand der Technik darstellt.
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Es existieren verschiedene Systeme zum Informieren eines Fahrers eines Subjektfahrzeugs, dass es ein Sekundärfahrzeug in dem toten Winkel des Fahrers gibt. Während die gegenwärtigen Toter-Winkel-Sicherheitssysteme für deren beabsichtigte Verwendung geeignet sind, sind diese offen für Verbesserungen. Die vorliegende Lehre stellt ein verbessertes Toter-Winkel-Sicherheitssystem zur Verfügung, das mehrere Vorteile bezüglich gegenwärtigen Systemen bietet, wie hierin detailliert erklärt wird und wie der Fachmann erkennen wird.
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Dieser Abschnitt stellt eine grundsätzliche Zusammenfassung der Offenbarung zur Verfügung und ist keine umfassende Offenbarung des vollständigen Bereichs oder aller Merkmale.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Toter-Winkel-Sicherheitssystem und ein Verfahren bereitzustellen, das sicherere Fahrerbedingungen für sowohl das Subjektfahrzeug als auch Sekundärfahrzeuge in der Nähe des Subjektfahrzeugs zu erzielen. Die vorliegende Offenbarung umfasst ein Toter-Winkel-Sicherheitssystem für ein Subjektfahrzeug. Das Sicherheitssystem umfasst ein Toter-Winkel-Überwachungsmodul, das erfasst, wenn ein Sekundärfahrzeug in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs operiert. Ein Fahrzeugsteuermodul steuert eine Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs. Wenn das Toter-Winkel-Überwachungsmodul erfasst, dass das Sekundärfahrzeug in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs operiert, weist das Toter-Winkel-Überwachungsmodul das Fahrzeugsteuermodul an, eine Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs zu erhöhen oder zu verringern, um das Subjektfahrzeug relativ zu dem Sekundärfahrzeug derart zu bewegen, dass sich das Sekundärfahrzeug nicht in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs befindet. Gemäß dieser Konfiguration wird sich das Sekundärfahrzeug nicht länger in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs fortbewegen, und sicherere Fahrerbedingungen für sowohl das Subjektfahrzeug als auch Sekundärfahrzeuge in der Nähe des Subjektfahrzeugs werden bereitgestellt.
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Weitere Gebiete einer Anwendbarkeit ergeben sich aus der hierin bereitgestellten Beschreibung. Die Beschreibung und spezifische Beispiele in dieser Zusammenfassung sind lediglich für Zwecke einer Veranschaulichung gedacht und sind nicht dazu gedacht, den Bereich der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
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Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, und Vorteile der vorliegenden Offenbarung ergeben sich bzw. werden offensichtlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen getätigt wird. In den Zeichnungen ist
- 1 ein Diagramm, das ein Toter-Winkel-Sicherheitssystem gemäß den vorliegenden Lehren, das in einem beispielhaften Subjektfahrzeug enthalten ist, veranschaulicht,
- 2A ein Diagramm, das ein Sekundärfahrzeug veranschaulicht, das in einem toten Winkel eines Subjektfahrzeugs mit dem Toter-Winkel-Sicherheitssystem gemäß den vorliegenden Lehren fährt,
- 2B ein Diagramm, das das Subjektfahrzeug veranschaulicht, nachdem dessen Geschwindigkeit durch das Toter-Winkel-Sicherheitssystem gemäß den vorliegenden Lehren derart reduziert wurde, dass sich das Sekundärfahrzeug nicht länger in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs befindet, und ist
- 3 ein Diagramm, das ein Verfahren gemäß den vorliegenden Lehren zur Änderung der Position des Subjektfahrzeugs relativ zu dem Sekundärfahrzeug veranschaulicht, wenn sich das Sekundärfahrzeug in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs befindet.
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Entsprechende Bezugszeichen weisen auf über die verschiedenen Ansichten der Zeichnungen entsprechende Teile hin.
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Beispielhafte Ausführungsbeispiele werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen vollständiger beschrieben.
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1 veranschaulicht ein Toter-Winkel-Sicherheitssystem 10 gemäß den vorliegenden Lehren, das von einem beispielhaften Subjektfahrzeug bzw. betreffenden Fahrzeug bzw. betrachteten Fahrzeug bzw. das Tote-Winkel-Sicherheitssystem betreffenden Fahrzeug 20 umfasst ist. Das Subjektfahrzeug 20 ist lediglich zu beispielhaften Zwecken als ein Passagierfahrzeug veranschaulicht. Die vorliegenden Lehren sind auf jedes geeignete Fahrzeug anwendbar. Beispielsweise kann das Toter-Winkel-Sicherheitssystem 10 (und das Verfahren 110 der 3) durch jedes geeignete Passagierfahrzeug, Nutzfahrzeug, Nahverkehrsfahrzeug, Lastkraftwagen, Wohnmobil, Baugerät, Militärfahrzeug, etc. umfasst sein (darin installiert sein).
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Bei dieser Anmeldung kann einschließlich der nachstehenden Definitionen der Begriff „Modul“ mit dem Begriff „Schaltkreis“ ersetzt werden. Der Begriff „Modul“ kann sich auf Prozessorhardware (gemeinsam bzw. mehrfach benutzt, dediziert, oder eine Gruppe) beziehen, Teil davon sein, oder umfassen, die Code ausführt, und sich auf Speicherhardware (gemeinsam bzw. mehrfach benutzt, dediziert, oder eine Gruppe davon), beziehen, Teil davon sein, oder umfassen, die Code speichert, der durch die Prozessorhardware ausgeführt wird. Der Code ist dazu eingerichtet, um die Merkmale der Module und Systeme, die hierin beschrieben sind, bereitzustellen. Der Begriff Speicherhardware ist eine Untermenge des Begriffs computerlesbares Medium. Der Begriff computerlesbares Medium, wie hierin verwendet, umfasst keine transitorischen elektrischen oder elektromagnetischen Signale, die sich durch ein Medium fortbewegen (wie eine Trägerwelle). Der Begriff computerlesbares Medium wird daher als materiell bzw. dinglich und nicht-transitorisch angesehen. Nicht einschränkende Beispiele eines nichttransitorischen computerlesbaren Mediums sind nichtflüchtige Speichergeräte (wie ein Flash-Speicher-Gerät, ein löschbar programmierbares Nurlesespeichergerät, oder ein Masken-Nurlesespeichergerät), flüchtige Speichergeräte (wie ein Statikschreiblesespeichergerät oder ein Dynamikschreiblesespeichergerät), Magnetikspeichermedien (wie ein analoges oder digitales magnetisches Band oder Festplattenlaufwerk), und optische Speichermedien (wie eine CD, eine DVD, oder eine Blu-Ray-Platte).
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Das Toter-Winkel-Sicherheitssystem 10 umfasst ein Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30. Das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 ist dazu eingerichtet, um tote Winkel des Subjektfahrzeugs 20 zu überwachen und zu erfassen, wenn sich ein Sekundärfahrzeug in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet (beispielsweise mit geringer Relativgeschwindigkeit bezüglich des Subjektfahrzeugs 20). Unter Bezugnahme auf 2A ist beispielsweise ein beispielhaftes Sekundärfahrzeug 22 als sich in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 fortbewegend veranschaulicht. Das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 kann ein Sekundärfahrzeug in den toten Winkeln auf jede geeignete Weise erfassen. Beispielsweise umfasst das Toter-Winkel-Sicherheitssystem 10 ein Sekundärfahrzeugerfassungssystem 40, das dazu eingerichtet ist, um eines oder mehrere Sekundärfahrzeuge 22 nahe bei dem Subjektfahrzeug 20 und die Geschwindigkeit jedes der erfassten Sekundärfahrzeuge 22 zu erfassen. Das Sekundärfahrzeugerfassungssystem 40 kann jegliche Ausrüstung umfassen, die dazu geeignet ist, um den Ort bzw. die Lage von Sekundärfahrzeugen 22 und deren Geschwindigkeit zu erfassen, wie jegliche geeignete Radar-, Sonar-, und/oder LIDAR-Ausrüstung. Das Sekundärfahrzeugerfassungssystem 40 gibt die Positions- und Geschwindigkeitsdaten jedes erfassten Sekundärfahrzeugs 22 in das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 ein.
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Das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 vergleicht die Orte bzw. Lagen der Sekundärfahrzeuge 22 mit den Orten bzw. Lagen der toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20, um zu bestimmen, ob sich ein Sekundärfahrzeug 22 in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet. Wenn das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 bestimmt, dass sich ein Sekundärfahrzeug 22 in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet, fragt das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 von einem Fahrzeugsteuermodul 50 ab, und fragt ab, ob ein Fahrtregelungssystem des Subjektfahrzeugs 20 aktiviert ist oder nicht.
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Das System 10 umfasst ferner ein Straßentyperfassungsmodul 32, das den Typ einer Straße, auf der sich das Subjektfahrzeug 20 fortbewegt, auf irgend eine geeignete Weise erfasst. Beispielsweise kann das Straßentyperfassungsmodul 32 Eingaben von Kameras oder anderen Sensoren, die bei dem Subjektfahrzeug 20 montiert sind, und die dazu eingerichtet sind, um Daten bezüglich der Straße zu erlangen, wie die Anzahl von Spuren, die die Straße aufweist, und ob die Straße Halteschilder oder Ampeln hat oder nicht, empfangen. Das Straßentyperfassungsmodul 32 bestimmt beispielsweise, dass sich das Subjektfahrzeug 20 auf einer Schnellstraße fortbewegt, wenn Eingaben zu dem Straßentyperfassungsmodul 32 darauf hinweisen, dass die Straße eine Mehrspurstraße ohne Halteschilder oder Verkehrssignale bzw. Ampeln ist, die erfordern, dass das Subjektfahrzeug 20 anhält. Das Straßentyperfassungsmodul 32 kann auch Übertragungen von straßenseitiger Ausrüstung empfangen, die den Typ einer Straße identifiziert, auf der sich das Subjektfahrzeug 20 fortbewegt. Das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 kann dazu eingerichtet sein, um nur dann zu erfassen, ob sich ein Sekundärfahrzeug 22 in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet, wenn das Straßentyperfassungsmodul 32 das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 darüber informiert, dass sich das Subjektfahrzeug 20 auf einer Schnellstraße fortbewegt. Mit anderen Worten kann das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 dazu eingerichtet sein, nicht zu erfassen, ob sich das Sekundärfahrzeug 22 in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet, wenn das Straßentyperfassungsmodul 32 das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 darüber informiert, dass sich das Subjektfahrzeug 20 auf einer Einspurstraße fortbewegt. Bei einigen Anwendungen kann das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 jedoch dazu eingerichtet sein, um Sekundärfahrzeuge 22 in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 unabhängig von dem Typ der Straße, auf der sich das Subjektfahrzeug 20 fortbewegt, zu erfassen.
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Das System 10 umfasst ferner das Fahrzeugsteuermodul 50. Das Fahrzeugsteuermodul 50 ist dazu eingerichtet, um die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 zu bestimmen, und zu bestimmen, ob die Fahrtregelung (Cruise Control) des Subjektfahrzeugs 20 aktiviert wurde. Das Fahrzeugsteuermodul 50 ist ferner dazu eingerichtet, um die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 wie durch Steuern eines Bremsens und einer Beschleunigung des Subjektfahrzeugs 20 zu steuern. Das Fahrzeugsteuermodul 50 ist in Kommunikation mit dem Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30. Daher kann das Fahrzeugsteuermodul 50 die Geschwindigkeit und Fahrtregelungseinstellungen des Subjektfahrzeugs 20 in das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 eingeben, und kann die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 als Reaktion auf von dem Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 empfangenen Befehlen steuern.
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Wenn das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 wie basierend auf durch das Sekundärfahrzeugerfassungssystem 40 gesammelten Daten bestimmt, dass sich ein Sekundärfahrzeug 22 in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet, vergleicht das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 die Geschwindigkeit des Sekundärfahrzeugs 22 mit der Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20. Wenn sich das Sekundärfahrzeug 22, das sich in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 fortbewegt, mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die ähnlich oder gleich wie die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 ist (wie innerhalb etwa 0 bis 4 mph plus oder minus, wie 1 mph plus oder minus der Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20), vergleicht das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 die Geschwindigkeit des Sekundärfahrzeugs 22 mit der Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20. Wenn sich das Sekundärfahrzeug 22 nicht mit einer Geschwindigkeit ähnlich wie (oder gleich wie) das Subjektfahrzeug 20 fortbewegt und sich daher mit einer Geschwindigkeit wesentlich schneller oder langsamer als das Subjektfahrzeug 20 fortbewegt (wie mit einem Geschwindigkeitsunterschied von mehr als 4 mph plus oder minus), dann wird das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 dem Fahrzeugsteuermodul 50 nicht befehlen, die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs zu ändern.
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Wenn das Toter-Winkel-Überwachungsmodul erfasst, dass sich das Sekundärfahrzeug 22 mit einer Geschwindigkeit nur leicht größer als die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20, wie 1 bis 4 mph (insbesondere beispielsweise 1 mph) größer als das Subjektfahrzeug 20, fortbewegt, wird das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 dem Fahrzeugsteuermodul 50 befehlen, die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 vorübergehend zu verringern, um zu ermöglichen, dass sich das Sekundärfahrzeug 22 vor das Subjektfahrzeug 20 bewegt und sich nicht länger in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet, wie beispielsweise in 2B veranschaulicht ist. Mit anderen Worten weist das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 das Fahrzeugsteuermodul 50 an, die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 von einer gegenwärtigen Geschwindigkeit zu reduzieren, wenn die Geschwindigkeit des Sekundärfahrzeugs 22 größer als die gegenwärtige Geschwindigkeit ist. Das Fahrzeugsteuermodul 50 ist dazu eingerichtet, um die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 auf jede geeignete Weise wie durch Aktivieren der Bremsen des Subjektfahrzeugs 20 und/oder Reduzieren der Maschinengeschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 durch Schließen der Drossel bzw. des Drosselventils zu reduzieren. Das Fahrzeugsteuermodul 50 aktiviert die Bremslichter des Subjektfahrzeugs 20, wenn dessen Geschwindigkeit reduziert wird, um umgebende Fahrzeuge zu benachrichtigen.
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Wenn das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 erfasst, dass sich das Sekundärfahrzeug 22 in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die leicht geringer als die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20, wie 1 bis 4 mph (insbesondere beispielsweise 1 mph) geringer, ist, wird das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 dem Fahrzeugsteuermodul 50 befehlen, die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 vorübergehend zu erhöhen, um zu ermöglichen, dass sich das Subjektfahrzeug 20 vor das Sekundärfahrzeug 22 bewegt, so dass sich das Sekundärfahrzeug 22 nicht länger in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet. Mit anderen Worten weist das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 das Fahrzeugsteuermodul 50 an, die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 von einer gegenwärtigen Geschwindigkeit zu erhöhen, wenn die Geschwindigkeit des Sekundärfahrzeugs 22 nicht größer als die gegenwärtige Geschwindigkeit ist. Das Fahrzeugsteuermodul 50 ist dazu eingerichtet, um die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 auf jede geeignete Weise wie durch Anwenden des Beschleunigers und/oder Öffnen der Drossel bzw. des Drosselventils zu erhöhen. Das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 wird die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 nur dann erhöhen, wenn das Sekundärfahrzeugerfassungssystem 40 bestimmt, dass sich keine anderen Fahrzeuge direkt vor dem Subjektfahrzeug 20 befinden, d.h., wenn das Sekundärfahrzeugerfassungssystem 40 bestimmt, dass ein Bereich vor dem Subjektfahrzeug 20 frei von vorausfahrenden Fahrzeugen ist. Wenn das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 erfasst, dass sich das Sekundärfahrzeug 22 in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Subjektfahrzeug 20 fortbewegt, kann das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 dazu eingerichtet sein, um entweder die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 zu erhöhen, oder die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 zu verringern (wie wenn ein anderes Fahrzeug vor dem Subjektfahrzeug 20 erfasst ist).
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Das System 10 umfasst ferner ein Warnmodul bzw. Alarmierungsmodul 60. Das Warnmodul 60 kann jegliche geeigneten hörbaren und/oder sichtbaren Alarme bzw. Warnungen umfassen, die dazu geeignet sind, um den Fahrer des Subjektfahrzeugs 20 darüber zu benachrichtigen, dass sich ein Sekundärfahrzeug 22 in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet. Beispielsweise kann das Warnmodul 60 eine visuelle Warnung (wie auf einer Blickfeldanzeige (Heads-Up-Display) oder einer Instrumententafel des Subjektfahrzeugs 20) oder eine hörbare Warnung mit Stimmenbenachrichtigungen umfassen. Das Warnmodul 60 ist dazu eingerichtet, um den Fahrer des Subjektfahrzeugs 20 zu warnen, wenn sich ein Sekundärfahrzeug 22 in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet, sowie bezüglich des bestimmten Orts bzw. der Lage des Sekundärfahrzeugs 22 zu warnen. Das Warnmodul 60 ist ferner dazu eingerichtet, um den Fahrer des Subjektfahrzeugs 20 darüber zu warnen bzw. zu alarmieren, ob das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 dem Fahrzeugsteuermodul 50 befiehlt, eine Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 zu erhöhen oder dieses zu verlangsamen. Das Subjektfahrzeug 20 kann ein manuelles Übersteuern bzw. ein manuelles Außerkraftsetzen umfassen, das es dem Fahrer des Subjektfahrzeugs 20 erlaubt, den Befehl, die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 zu erhöhen oder dieses zu verlangsamen, zu übersteuern bzw. außer Kraft zu setzen.
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3 veranschaulicht ein beispielhaftes Verfahren gemäß den vorliegenden Lehren zum Ändern einer Position eines Subjektfahrzeugs relativ zu einem Sekundärfahrzeug, wenn sich das Sekundärfahrzeug in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs befindet. Das Verfahren 110 kann mit dem Toter-Winkel-Sicherheitssystem 10 oder mit jedem anderen geeigneten System oder Gerät durchgeführt werden. Die folgende Beschreibung des Verfahrens 110 beschreibt nur für Erklärungszwecke das Verfahren 110, das durch das Toter-Winkel-Sicherheitssystem 10 durchgeführt wird.
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Das Verfahren 110 startet bei Block 112 und schreitet zu Block 114 fort, wo bestimmt ist, ob sich das Subjektfahrzeug 20 auf einer Schnellstraße fortbewegt oder nicht. Der Typ einer Straße, auf der sich das Subjektfahrzeug 20 fortbewegt, kann durch das Straßentyperfassungsmodul 32 wie vorstehend beschrieben oder auf jede andere geeignete Weise bestimmt werden. Wenn bestimmt ist, dass sich das Subjektfahrzeug 20 nicht auf einer Schnellstraße fortbewegt, wird das Verfahren 110 fortsetzen, den Typ einer Straße zu überwachen, auf dem sich das Subjektfahrzeug 20 fortbewegt, und das Verfahren 110 wird nicht weiter fortschreiten, sofern sich das Subjektfahrzeug 20 nicht auf einer Schnellstraße fortbewegt. Bei einigen Anwendungen kann das Verfahren 110 dazu eingerichtet sein, um unabhängig von dem Typ einer Straße, auf der sich das Subjektfahrzeug 20 fortbewegt, fortzuschreiten.
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Von Block 114 schreitet das Verfahren 110 zu Blöcken 120 und 122 fort. Bei Blöcken 120 und 122 werden die toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 überprüft, um zu bestimmen, ob sich ein Sekundärfahrzeug in den toten Winkeln fortbewegt oder nicht. Die toten Winkel des Subjektfahrzeugs können auf jede geeignete Weise wie mit dem Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 basierend auf durch das Sekundärfahrzeugerfassungssystem 40 erlangten Daten überprüft werden. Wenn sich kein Sekundärfahrzeug in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet, schreitet das Verfahren 110 von Block 122 zu Block 130 fort. Bei Block 130 wird dem Subjektfahrzeug 20 ermöglicht, mit seiner gegenwärtigen Geschwindigkeit wie mit der eingestellten Fahrtregelungsgeschwindigkeit fortzufahren. Von Block 130 kehrt das Verfahren 110 zu Block 120 zurück, wo die toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 geprüft werden. Wenn in Block 122 bestimmt ist, dass sich ein Sekundärfahrzeug 22 innerhalb eines toten Winkels des Subjektfahrzeugs 20 befindet, wie durch das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30, schreitet das Verfahren 110 von Block 122 zu Block 132 fort.
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In Block 132 wird die Geschwindigkeit des Sekundärfahrzeugs 22 in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 bestimmt, wie beispielsweise durch das Sekundärfahrzeugerfassungssystem 40. Wenn sich das Sekundärfahrzeug 22 in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die nicht ähnlich wie die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 ist, wie mit einer Geschwindigkeit, die nicht innerhalb 0 bis 4 mph plus oder minus (insbesondere beispielsweise 1 mph plus oder minus) des Subjektfahrzeugs 20 ist, schreitet das Verfahren 110 von Block 132 zurück zu Block 130 fort, da aufgrund der relativ großen Geschwindigkeitsdifferenz das Sekundärfahrzeug 22 wahrscheinlich nicht für eine unsichere Zeitperiode innerhalb des toten Winkels des Subjektfahrzeugs 20 sein wird. Wenn in Block 132 bestimmt ist, dass sich das Sekundärfahrzeug innerhalb von 0 bis 4 mph plus oder minus (insbesondere beispielsweise 1 mph plus oder minus) der Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs (einschließlich der gleichen Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20) fortbewegt, schreitet das Verfahren 110 zu Block 134 fort.
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In Block 134 bestimmt das Verfahren 110, ob sich das Sekundärfahrzeug 22 in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 mit einer Geschwindigkeit leicht schneller als oder leicht langsamer als das Subjektfahrzeug 20 fortbewegt oder nicht. Wenn in Block 134 bestimmt ist, dass sich das Sekundärfahrzeug 22 mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die leicht schneller als die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 ist, wie etwa 1 bis 4 mph schneller (insbesondere 1 mph schneller), dann schreitet das Verfahren zu Block 140 fort. In Block 140 wird die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 temporär reduziert, um es dem Sekundärfahrzeug 22 zu ermöglichen, an dem Subjektfahrzeug 20 vorbei zu fahren (dieses zu passieren), so dass sich das Sekundärfahrzeug 22 nicht länger in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet. Die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 kann auf jede geeignete Weise wie durch Anwenden der Bremsen des Subjektfahrzeugs 20 und/oder Reduzieren der Maschinengeschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 reduziert werden, was durch das Fahrzeugsteuermodul 50 als Reaktion auf einen Befehl von dem Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 oder auf jede andere geeignete Weise durchgeführt werden. Von Block 140 kehrt das Verfahren 110 zu Block 120 zurück.
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Wenn in Block 134 bestimmt ist, dass sich das Sekundärfahrzeug 22 in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 mit einer Geschwindigkeit leicht langsamer, wie 1 bis 4 mph langsamer (insbesondere 1 mph langsamer), als die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 fortbewegt, schreitet das Verfahren 110 zu Block 150 fort. In Block 150 wird wie durch Verwendung des Sekundärfahrzeugerfassungssystems 40 wie vorstehend beschrieben oder auf jede andere geeignete Weise bestimmt, ob ein vorausfahrendes Fahrzeug vor dem Subjektfahrzeug 20 ein sicheres Vorrücken bzw. Vorfahren des Subjektfahrzeugs 20 blockiert. Wenn in Block 150 bestimmt ist, dass das vorausfahrende Fahrzeug das Subjektfahrzeug 20 blockiert, kehrt das Verfahren zu Block 120 zurück. Wenn in Block 150 bestimmt ist, dass es kein vorausfahrendes Fahrzeug gibt, das eine sichere Beschleunigung des Subjektfahrzeugs 20 behindern würde, schreitet das Verfahren 110 zu Block 160 fort, in dem die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 auf jede geeignete Weise vorübergehend erhöht wird. Beispielsweise kann wie vorstehend beschrieben das Toter-Winkel-Überwachungsmodul 30 dem Fahrzeugsteuermodul 50 befehlen, die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 vorübergehend zu erhöhen, so dass sich das Subjektfahrzeug 20 weiter vor das Sekundärfahrzeug 22 bewegt, und daher wird sich das Sekundärfahrzeug 22 nicht länger in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 fortbewegen. Von Block 160 kehrt das Verfahren 110 zu Block 120 zurück. Wenn bestimmt ist, dass sich das Subjektfahrzeug 20 und das in dessen toten Winkel fortbewegende Sekundärfahrzeug 22 mit der gleichen Geschwindigkeit fortbewegen, dann kann das Verfahren 110 entweder zu Block 140 oder zu Block 150 fortschreiten.
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Die vorliegenden Lehren bieten somit in vorteilhafter Weise ein Toter-Winkel-Sicherheitssystem und ein Verfahren, das nicht nur erfasst, wenn sich ein Sekundärfahrzeug 22 in einem toten Winkel eines Subjektfahrzeugs 20 befindet, sondern gegebenenfalls auch die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs 20 derart erhöht oder verringert, dass sich das Sekundärfahrzeug 22 nicht länger in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 fortbewegen wird, d.h., derart, dass sich das Sekundärfahrzeug 22 nicht in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs 20 befindet. Dies bietet in vorteilhafter Weise sicherere Fahrerbedingungen für sowohl das Subjektfahrzeug 20 als auch Sekundärfahrzeuge 22 nahe dem Subjektfahrzeug 20. Der Fachmann wird erkennen, dass die vorliegenden Lehren noch mehrere zusätzliche Vorteile bieten.
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Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele wurden zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung bereitgestellt. Es ist nicht beabsichtigt, abschließend zu sein oder die Offenbarung einzuschränken. Individuelle Elemente oder Merkmale eines bestimmten Ausführungsbeispiels sind grundsätzlich nicht auf dieses bestimmte Ausführungsbeispiel beschränkt, jedoch sind diese, wo anwendbar, austauschbar und können in einem ausgewählten Ausführungsbeispiel selbst dann verwendet werden, wenn nicht besonders gezeigt oder beschrieben. Das gleiche kann auch auf verschiedene Weisen variiert werden. Solche Variationen sind nicht als Abweichen von der Offenbarung anzusehen, und es ist beabsichtigt, dass alle diese Modifikationen innerhalb des Bereichs der Offenbarung enthalten sind.
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Beispielhafte Ausführungsbeispiele sind bereitgestellt, so dass diese Offenbarung vollständig sein wird, und den Bereich vollständig an den Fachmann übermitteln wird. Verschiedene spezifische Details wie Beispiele von spezifischen Komponenten, Geräten, und Verfahren sind dargelegt, um ein umfassendes bzw. vollständiges Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung bereitzustellen. Es wird für den Fachmann erkennbar sein, dass spezifische Details nicht eingesetzt werden müssen, dass beispielhafte Ausführungsbeispiele auf mehrere verschiedene Weisen ausgeführt werden können, und dass nichts derart ausgelegt werden sollte, um den Bereich der Offenbarung einzuschränken. Bei einigen beispielhaften Ausführungsbeispielen sind wohlbekannte Prozesse, wohlbekannte Gerätestrukturen, und wohlbekannte Technologien nicht detailliert beschrieben.
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck eines Beschreibens bestimmter beispielhafter Ausführungsbeispiele und es ist nicht beabsichtigt, einschränken. Wie hierin verwendet, kann beabsichtigt sein, dass die Singularformen „ein/eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen zu umfassen, es sei denn, der Kontext indiziert klar das Gegenteil. Die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „enthaltend“, und „mit“ sind inklusiv und spezifizieren daher das Vorhandensein von genannten Merkmalen, Integers, Schritten, Operationen bzw. Betrieben, Elementen, und/oder Komponenten, aber schließen das Vorhandensein oder das Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Integers, Schritten, Operation bzw. Betrieben, Elementen, Komponenten, und/oder Gruppen davon nicht aus. Die Verfahrensschritte, Prozesse, und Betriebe bzw. Operationen, wie hierin beschrieben, sind nicht als deren Ausführung in der diskutierten oder veranschaulichten bestimmten Reihenfolge notwendigerweise benötigend auszulegen, es sei denn, eine Reihenfolge einer Durchführung ist besonders identifiziert. Es ist auch zu verstehen, dass zusätzliche oder alternative Schritte eingesetzt werden können.
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Wenn ein Element oder eine Schicht benannt ist als „auf“, „eingreifend mit“, „verbunden mit“, oder „gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht, kann es direkt auf, eingegriffen, verbunden, oder gekoppelt mit bzw. zu dem anderen Element oder der anderen Schicht sein, oder Zwischenelemente oder Zwischenschichten können vorhanden sein. Im Gegensatz dazu kann, wenn ein Element benannt ist als „direkt auf“, „direkt eingreifend mit“, „direkt verbunden mit“, oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht, keine Zwischenelemente oder Zwischenschichten vorhanden sein. Andere Wörter, die verwendet sind, um die Beziehung zwischen Elementen zu beschreiben, sollten in einer vergleichbaren Weise interpretiert werden (beispielsweise „zwischen“ versus „direkt dazwischen“, „benachbart“ versus „direkt benachbart“, etc.). Wie hierin verwendet, umfasst der Term „und/oder“ jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgelisteten Elemente.
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Obwohl die Begriffe erstes, zweites, drittes, etc., hierin verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten, und/oder Abschnitte zu beschreiben, sollten diese Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten, und/oder Abschnitte nicht durch diese Begriffe beschränkt werden. Diese Begriffe können nur verwendet sein, um ein Element, eine Komponente, ein Bereich, eine Schicht, oder ein Abschnitt von einem anderen Bereich, einer anderen Schicht, oder einem anderen Abschnitt zu unterscheiden. Begriffe wie „erstes“, „zweites“, und andere numerische Begriffe wenn hierin verwendet implizieren keine Reihenfolge oder Sequenz, es sei denn dies ist klar durch den Kontext indiziert ist. Daher könnte ein erstes Element, eine erste Komponente, ein erster Bereich, eine erste Schicht, oder ein erster Abschnitt wie nachstehend diskutiert als ein zweites Element, eine zweite Komponente, ein zweiter Bereich, eine zweite Schicht, oder ein zweiter Abschnitt benannt werden, ohne von den Lehren der beispielhaften Ausführungsbeispiele abzuweichen.
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Räumlich relative Begriffe wie „inneres“, „äußeres“, „darunter“, „unter“, „unteres“, „über“, „oberes“, und dergleichen können hierin zur Einfachheit einer Beschreibung verwendet werden, um eine Beziehung eines Elements oder Merkmals zu anderen Element(en) oder Merkmal(en) wie in den Figuren veranschaulicht zu beschreiben. Es kann beabsichtigt sein, dass räumlich relative Begriffe verschiedene Orientierungen des Geräts in Verwendung oder in Betrieb zusätzlich zu der in den Figuren gezeigten Orientierung umfassen. Beispielsweise würden, wenn das Gerät in den Figuren umgewendet wird, Elemente, die als „darunter“ oder „unter“ anderen Elementen oder Merkmalen beschrieben sind, dann „über“ den anderen Elementen oder Merkmalen orientiert sein. Daher kann dieser beispielhafte Begriff „unter“ sowohl eine Orientierung von über und unter umfassen. Das Gerät kann anders orientiert sein (rotiert um 90° oder mit anderen Orientierungen) und die hierin verwendeten räumlich relativen Beschreibungen können entsprechend interpretiert werden.
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Ein Toter-Winkel-Sicherheitssystem für ein Subjektfahrzeug (20) umfasst: ein Toter-Winkel-Überwachungsmodul (30), das erfasst, wenn ein Sekundärfahrzeug (22) in einem toten Winkel des Subjektfahrzeugs operiert, und ein Fahrzeugsteuermodul (50), das eine Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs steuert. Wenn das Toter-Winkel-Überwachungsmodul erfasst, dass das Sekundärfahrzeug in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs operiert, weist das Toter-Winkel-Überwachungsmodul das Fahrzeugsteuermodul an, eine Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs zu erhöhen oder zu verringern, um das Subjektfahrzeug derart relativ zu dem Sekundärfahrzeug zu bewegen, dass sich das Sekundärfahrzeug nicht in dem toten Winkel des Subjektfahrzeugs befindet.