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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Retroreflektor mit integriertem Rücklicht gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Fahrrad oder E-Bike gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 8.
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Retroreflektoren werden an Fahrrädern oder E-Bikes eingesetzt, um von hinten auf das Fahrrad 1 oder E-Bike 1 einfallende Licht zu Retroreflektieren, d. h. dass das einfallende Licht und das retroreflektierte Licht im Wesentlichen die gleiche Richtung aufweisen, d. h. im Wesentlichen parallel sind. Das an einer Lichtquelle, beispielsweise einem Frontscheinwerfer eines Personenkraftwagens, erzeugte Licht als einfallendes Licht wird wieder als retroreflektiertes Licht zu dem Personenkraftwagen zurück retroreflektiert, so dass am Personenkraftwagen das retroreflektierte Licht sichtbar ist und damit der Retroreflektor auch bei Dunkelheit und Nacht optisch wahrgenommen werden kann.
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Die
EP 1 410 981 B1 zeigt eine Reflektoreinrichtung für ein Fahrrad, wobei die Reflektoreinrichtung mindestens einen Retroreflektor zum Reflektieren von Licht, welches von einer exponierten Seite des Retroreflektors kommt sowie eine gebogene Oberfläche auf der exponierten Seite des Retroreflektors umfasst, wobei der Retroreflektor eine im wesentlichen flache Reflektionsseite aufweist und die Reflektoreinrichtung ein separates, transparentes Fenster auf der exponierten Seite des Retroreflektors umfasst und die Außenoberfläche des transparenten Fensters die gebogene Oberfläche bildet.
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Die
JP 2004-149030 zeigt einen Reflektor zur Reflexion von Licht von einem Frontscheinwerfer eines Kraftfahrzeuges oder Motorrades.
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Die
EP 1 659 053 B1 zeigt einen Reflektor, aufweisend: einen Körper; und eine Vielzahl von reflektierenden Reflektorstrukturen, die entlang einer vorderseitigen Oberfläche des Körpers vorgesehen ist, wobei die vorderseitige Oberfläche eine gekrümmte Form hat, die entlang eines Längsschnitts des Körpers gebogen ist, und jede der Vielzahl von reflektierenden Reflektorstrukturen jeweils eine optische Achse hat, wobei die Richtungen der optischen Achsen der Vielzahl von reflektierenden Reflektorstrukturen entlang der gesamten Längsrichtung des Körpers konstant sind.
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An Fahrrädern und E-Bikes sind Retroreflektoren gesetzlich vorgeschrieben. Bisher war es notwendig, zwei Retroreflektoren vorzusehen, nämlich einen üblicherweise am Schutzblech befestigen Retroreflektor und einen im Allgemeinen am Gepäckträger befestigten Retroreflektor sogenannten Z-Retroreflektor. Der am Gepäckträger befestigte Z-Retroreflektor weist normalerweise eine Fläche der retroreflektierenden vorderseitigen Oberfläche auf, die größer ist als die Fläche des am Schutzblech befestigten Z-Retroreflektors. Die Fläche der vorderseitigen Oberfläche des am Schutzblech befestigten Retroreflektors ist damit klein, d. h. der am Schutzblech befestigte Retroreflektor weist eine kleine Längs- und Querausdehnung auf. Die am Schutzblech befestigten Retroreflektoren weisen eine Längsausdehnung auf, die nicht oder nur geringfügig größer ist als die Querausdehnung des Retroreflektors. Die am Schutzblech befestigten Retroreflektoren weisen somit eine kleine Längsausdehnung auf, so dass geringe Anforderungen an die Ausrichtung der Retroreflektorelemente gestellt werden. Die rückseitige Oberfläche ist normalerweise eben, weil wegen der kleinen Längsausdehnung nur geringe Zwischenräume zwischen der ebenen rückseitigen Oberfläche und der gekrümmten Außenseite bzw. Rückseite des Schutzbleches auftreten.
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Aufgrund einer gesetzlichen Änderung ist es jetzt auch möglich, nur einen Retroreflektor am Fahrrad oder E-Bike zu befestigen. Bei einer Montage nur eines Retroreflektors am Schutzblech ist eine ausreichend große Fläche einer vorderseitigen retroreflektierenden Oberfläche mit Retroreflektorelementen notwendig. Am Schutzblech befestigte Retroreflektoren sollen aus Designgründen eine kleinere oder maximal im Wesentlichen gleiche Querausdehnung aufweisen wie die Querausdehnung des Schutzbleches. Um eine ausreichend große Fläche der vorderseitigen retroreflektierenden Oberfläche mit Retroreflektorelementen des Retroreflektors zu erhalten, ist eine große Längsausdehnung des Retroreflektors notwendig.
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Retroreflektoren mit integriertem Rücklicht haben den Vorteil, dass kein zusätzliches Rücklicht als ergänzendes Bauteil an dem Fahrrad oder E-Bike notwendig ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Retroreflektor mit integriertem Rücklicht und ein Fahrrad oder E-Bike zur Verfügung zu stellen, bei dem der Retroreflektor mit integriertem Rücklicht einfach bei einem geringen Raumbedarf trotz einer großen Längenausdehnung des Retroreflektors an dem Schutzblech des Fahrrades oder E-Bikes montiert werden kann und ferner die Retroreflektorelemente eine gute Retroreflexion des Lichts ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Retroreflektor mit integrierten Rücklicht für ein Fahrrad oder E-Bike, umfassend eine vorderseitige, konvex gekrümmte Oberfläche, lichtdurchlässig zu der vorderseitigen Oberfläche angeordnete Retroreflektorelemente zur Retroreflexion des auf die vorderseitige Oberfläche einstrahlenden Lichts, eine rückseitige Oberfläche zur Anordnung an dem Fahrrad oder E-Bike, wenigstens eine Lichtquelle für das Rücklicht, wobei vorzugsweise die rückseitige Oberfläche konkav gekrümmt ausgebildet ist. Die konkav gekrümmte rückseitige Oberfläche des Retroreflektors ermöglicht eine verbesserte Montage des Retroreflektors an der konvex gekrümmten Außenseite und/oder Rückseite des Schutzbleches.
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In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Rücklicht einen Lichtleiter und der Lichtleiter ist mittelbar oder unmittelbar an und/oder im Bereich der wenigstens einen Lichtquelle angeordnet. Vorzugsweise bedeutet die Ausbildung des Lichtleiters im Bereich der wenigstens einen Lichtquelle, dass das Lichtleiter einen Abstand von weniger als 15 mm, 10 mm, 5 mm, 3 mm, 2 mm, 1 mm oder 0,5 mm zu der wenigstens einen Lichtquelle aufweist.
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Zweckmäßig ist das Rücklicht an einem seitlichen Rand und/oder seitlichen Ende des Retroreflektors, insbesondere an dem seitlichen Rand und/oder Ende der Retroreflektorelemente des Retroreflektors, und/oder im Bereich eines seitlichen Randes und/oder seitlichen Endes des Retroreflektors, insbesondere im Bereich des seitlichen Randes und/oder Endes der Retroreflektorelemente des Retroreflektors, ausgebildet ist. Vorzugsweise bedeutet die Ausbildung des Rücklichtes im Bereich eines seitlichen Randes und/oder seitlichen Endes des Retroreflektors, insbesondere im Bereich des seitlichen Randes und/oder Endes der Retroreflektorelemente des Retroreflektors, dass das Rücklicht einen Abstand von weniger als 15 mm, 10 mm, 5 mm, 3 mm, 2 mm oder 1 mm zu dem seitlichen Rand und/oder seitlichen Ende des Retroreflektors, insbesondere zu dem seitlichen Rand und/oder Ende der Retroreflektorelemente des Retroreflektors, aufweist. Zweckmäßig umfasst das Rücklicht einen Lichtleiter und/oder eine Lichtquelle und/oder eine Leiterplatte und/oder eine Deckwandung. Zweckmäßig umfasst der Retroreflektor Retroreflektorelemente und/oder eine Deckwandung.
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In einer ergänzenden Ausführungsform weist der Retroreflektor an dem seitlichen Rand und/oder Ende, insbesondere an dem seitlichen Rand und/oder Ende der Retroreflektorelemente des Retroreflektors, einen seitlichen Umfang auf und das Rücklicht ist an wenigstens 50%, 70% oder 90% des seitlichen Randes und/oder Endes des Retroreflektors, insbesondere an wenigstens 50%, 70% oder 90% des seitlichen Randes und/oder Endes der Retroreflektorelemente des Retroreflektors, ausgebildet. Vorzugsweise ist das Rücklicht im Wesentlichen U-förmig ausgebildet.
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In einer zusätzlichen Variante weist der Retroreflektor an dem seitlichen Rand und/oder Ende, insbesondere an dem seitlichen Rand und/oder Ende der Retroreflektorelemente des Retroreflektors, einen seitlichen Umfang auf und das Rücklicht ist vollständig umlaufend an im Wesentlichen 100% des seitlichen Randes und/oder Endes des Retroreflektors, insbesondere im Wesentlichen 100% des seitlichen Randes und/oder Endes der Retroreflektorelemente des Retroreflektors, ausgebildet. Im Wesentlichen bedeutet vorzugsweise wenigstens 97%. Vorzugsweise ist das Rücklicht im Wesentlichen O-förmig ausgebildet.
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In einer ergänzenden Ausgestaltung ist das Rücklicht bandförmig und/oder im Wesentlichen O-förmig ausgebildet und/oder die Retroreflektorelemente weisen je eine fiktive optische Zentralhalbgerade auf und die fiktiven optischen Zentralhalbgeraden der Retroreflektorelemente sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Im Wesentlichen parallel bedeutet vorzugsweise, dass die fiktiven optischen Zentralhalbgeraden mit einer Abweichung von weniger als 30°, 20°, 10° oder 5° parallel zueinander ausgerichtet sind.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die wenigstens eine Lichtquelle auf einer Leiterplatte, insbesondere biegbaren und/oder gekrümmten Leiterplatte, angeordnet. Zweckmäßig entspricht der Krümmungsradius der Leiterplatte und/oder eines Lichtleiters und/oder der wenigstens einen Lichtquelle im Wesentlichen, insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 30%, 20%, 10% oder 5 %, dem Krümmungsradius der vorderseitigen Oberfläche und/oder dem Krümmungsradius der rückseitigen Oberfläche.
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Zweckmäßig ist in Längsrichtung und/oder Querrichtung des Retroreflektors außerhalb des Rücklichts kein Retroreflektorelement ausgebildet.
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Vorzugsweise sind die Retroreflektorelemente und die Lichtquellen, insbesondere ausschließlich, an getrennten Bereichen oder Abschnitten ausgebildet.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die vorderseitige Oberfläche fiktiv unterteilt in eine vorderseitige Oberfläche für das Rücklicht und eine vorderseitige Oberfläche für den Retroreflektor, insbesondere die Retroreflektorelemente.
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Vorzugsweise umfasst das Rücklicht wenigstens 2, 4, 5, 7, 10, 15 oder 20 Lichtquellen.
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Zweckmäßig ist der Lichtleiter einteilig oder mehrteilig.
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In einer weiteren Variante ist die wenigstens eine Lichtquelle mit elektrischer Energie betreibbar.
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In einer zusätzlichen Variante sind die Lichtquellen als LEDs und/oder Halogenlampen ausgebildet.
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In einer weiteren Ausgestaltung sind die Lichtquellen mit einer Leiterplatte mechanisch und/oder elektrisch verbunden. Die elektrische Verbindung der Lichtquellen mit der Leiterplatte dient zur Bestromung der Lichtquellen.
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Vorzugsweise liegt eine Rückseite eines Lichtleiters mittelbar oder unmittelbar auf den Lichtquellen auf.
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Vorzugsweise liegt eine Vorderseite eines Lichtleiters mittelbar oder unmittelbar auf Deckwandung auf.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die vorderseitige Oberfläche des Rücklichtes von der Deckwandung und/oder dem Lichtleiter gebildet.
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In einer weiteren Variante fungiert der Lichtleiter als Lichtdiffusor, so dass an der vorderseitigen Oberfläche des Rücklichtes eine im Wesentlichen konstante Lichtdichte auftritt, insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 30%, 20% oder 10%.
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Vorzugsweise sind das Rücklicht und/oder wenigstens eine Komponente des Rücklichtes und der Retroreflektor und/oder wenigstens eine Komponente des Retroreflektors von einem gemeinsamen Verbindungsgehäuse, insbesondere einem, vorzugsweise durchsichtigem Gehäuse und/oder einem Haltegehäuse, mittelbar oder unmittelbar gehalten.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist das Verbindungsgehäuse einteilig oder mehrteilig.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die vorderseitige Oberfläche des Retroreflektors größer, insbesondere um das 1,2-, 1,5-, 2-, 3-, 5- oder 7-Fache größer, als die vorderseitige Oberfläche des Rücklichtes. Dies ist notwendig, damit ausreichen Licht retroreflektiert werden kann.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist der Retroreflektor im Wesentlichen bandförmig und/oder streifenförmig ausgebildet mit einer Längsausdehnung und Querausdehnung und die Längsausdehnung des Retroreflektors ist wesentlich größer ist als die Querausdehnung. Im Wesentlichen bedeutet vorzugsweise, dass die Längsausdehnung wenigstens um das 2-, 3,- 4-, 5-, 7-, 8- oder 10-Fache größer ist als die Querausdehnung des Retroreflektors. Die retroreflektierende und von der wenigstens einen Lichtquelle aktiv beleuchtete vorderseitige Oberfläche des Retroreflektors weist damit eine große Fläche auf, so dass trotz dieser großen Fläche der Retroreflektor eine kleine Querausdehnung aufweist und damit raumsparend und bei einer guten Designeinbindung an dem Schutzbleich mit einer kleinen Breite bzw. Querausdehnung montiert werden kann.
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In einer ergänzenden Ausgestaltung ist die vorderseitige Oberfläche in einem Längsschnitt konvex gekrümmt, insbesondere als Kreissegment, ausgebildet und/oder die rückseitige Oberfläche ist in einem Längsschnitt konkav gekrümmt, insbesondere als Kreissegment, ausgebildet. Das Schutzblech ist an der Außenseite in einem Längsschnitt konvex gekrümmt, insbesondere als Kreissegment ausgebildet, so dass der Retroreflektor bei einem geringen Raumbedarf einfach am Schutzblech befestigt werden kann.
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Zweckmäßig ist die vorderseitige Oberfläche in einem Querschnitt im Wesentlichen eben und/oder konkav gekrümmt und/oder konvex gekrümmt ausgebildet und/oder die rückseitige Oberfläche ist in einem Querschnitt im Wesentlichen eben und/oder konkav gekrümmt und/oder konvex gekrümmt ausgebildet. Im Wesentlichen bedeutet vorzugsweise, dass die vorderseitige Oberfläche in dem Querschnitt an wenigstens 10%, 30%, 50%, 70%, 80%, 90% 95% der Querausdehnung eben ausgebildet ist. Das Schutzblech ist an der Außenseite in einem Querschnitt im Wesentlichen eben und/oder konkav gekrümmt und/oder konvex gekrümmt ausgebildet, so dass der Retroreflektor bei einem geringen Raumbedarf einfach am Schutzblech befestigt werden kann.
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In einer ergänzenden Variante ist die Dicke zwischen der vorderseitigen Oberfläche und rückseitigen Oberfläche, insbesondere der gesamten vorderseitigen Oberfläche und gesamten rückseitigen Oberfläche, des Retroreflektors im Wesentlichen konstant. Eine im Wesentlichen konstante Dicke bedeutet vorzugsweise, dass sich die Dicke um weniger als 30%, 20%, 10%, 5% oder 3% unterscheidet. Die Dicke ist vorzugsweise die radiale Ausdehnung des Retroreflektors bezüglich eines Mittelpunktes und/oder einer Rotationsachse des Hinterrades des Schutzblech an dem der Retroreflektor montiert ist. Die im Wesentlichen konstante Dicke erlaubt eine optimale Ausnutzung des Raumes, so dass der Retroreflektor kein mechanisches Hindernis darstellt.
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Zweckmäßig sind die fiktiven optischen Zentralhalbgeraden von wenigstens 70%, 80% oder 90% der Retroreflektorelemente, insbesondere sämtlicher Retroreflektorelemente, im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet.
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Erfindungsgemäßes Fahrrad oder E-Bike, umfassend einen Rahmen, zwei Räder, wenigstens ein Schutzblech für ein Rad, wenigstens einen an dem Schutzblech befestigten Retroreflektor mit integriertem Rücklicht, wobei der wenigstens eine Retroreflektor als ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebener Retroreflektor ausgebildet ist.
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Insbesondere sind die Zentralhalbgeraden von wenigstens 70%, 80% oder 90% der Retroreflektorelemente, insbesondere sämtlicher Retroreflektorelemente, im Wesentlichen horizontal und/oder in Wesentlichen in Längsrichtung des Fahrrades oder E-Bikes ausgerichtet. Die Ausrichtung der Zentralhalbgeraden im Wesentlichen horizontal und/oder in Wesentlichen in Längsrichtung des Fahrrades oder E-Bikes bedeutet vorzugsweise, dass die Zentralhalbgeraden mit einer Abweichung von weniger als 30°, 20°, 10°, 5°, 3°, 2° oder 1° horizontal und/oder in Längsrichtung des Fahrrades oder E-Bikes ausgerichtet sind. Damit kann ein Großteil oder es können sämtliche Retroreflektorelemente optimal für eine Retroreflexion des einfallenden Lichtes bei einem im Wesentlichen identischen Grenzwinkel der Reflexion eingesetzt werden. Bei einem identischen Grenzwinkel der Reflexion sämtlicher Retroreflektorelemente und bei horizontaler und in Längsrichtung des Fahrrades oder E-Bikes ausgerichteten Zentralhalbgeraden sämtlicher Retroreflektorelemente retroreflektieren somit in Abhängigkeit von der Richtung des einfallenden Lichtes zu dem Retroreflektor entweder sämtliche Retroreflektorelemente oder kein Retroreflektorelement.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die rückseitige Oberfläche des wenigstens einen Retroreflektors komplementär zu der Außenseite des Schutzbleches ausgebildet und/oder der wenigstens eine Retroreflektor ist mit wenigstens einen Befestigungselement an dem Schutzblech formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig befestigt. Die komplementäre Ausbildung der Außenseite bzw. Rückseite des Schutzbleches und der rückseitigen Oberfläche des Retroreflektors ermöglicht eine raumsparende Montage ohne Hohl- und Freiräume.
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Zweckmäßig ist das wenigstens eine Befestigungselement ein Stutzen und/oder eine Schraube und/oder eine Bajonettverbindung und/oder ein Klebstoff.
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In einer weiteren Variante sind die Grenzwinkel oder Grenzwinkelbereiche der Reflexion der Retroreflektorelemente, insbesondere sämtlicher Retroreflektorelemente, im Wesentlichen identisch, insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 30%, 20%, 10%, 5% oder 3%, insbesondere in wenigstens einem Schnitt, vorzugsweise einem Schnitt mit einer horizontalen und/oder vertikalen Schnittebene.
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Zweckmäßig sind die Grenzwinkel der Reflexion je eines Retroreflektorelementes, insbesondere sämtlicher Retroreflektorelemente, identisch.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die vorderseitige Oberfläche von einen durchsichtigen Gehäuse und/oder einer durchsichtigen Deckwandung, vorzugsweise des durchsichtigen Gehäuses, und/oder von den Retroreflektorelementen und/oder von dem Lichtleiter und/oder der wenigstens einen Lichtquelle gebildet.
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In einer zusätzlichen Variante sind die Retroreflektorelemente und die durchsichtige Deckwandung einteilig ausgebildet und/oder die vorderseitige Oberfläche ist von einer retroreflektierenden Folie mit Mikroprismen gebildet.
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Zweckmäßig ist die durchsichtige Deckwandung aus Glas oder Kunststoff ausgebildet.
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Vorzugsweise ist die durchsichtige Deckwandung eine Folie.
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In einer weiteren Ausführungsform sind die Retroreflektorelemente und/oder der Lichtleiter und/oder die wenigstens eine Lichtquelle und/oder die Leiterplatte mit einem Verbindungsgehäuse und/oder einem durchsichtigen Gehäuse und/oder der durchsichtigen Deckwandung mit Klebstoff und/oder einer Vergussmasse stoffschlüssig verbunden.
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In einer weiteren Ausführungsform sind die Retroreflektorelemente und/oder der Lichtleiter und/oder die wenigstens eine Lichtquelle und/oder die Leiterplatte mit einem Verbindungsgehäuse und/oder einem durchsichtigen Gehäuse und/oder der durchsichtigen Deckwandung mittels einer Schweißverbindung verbunden.
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Zweckmäßig weisen die Retroreflektorelemente je zwei seitliche Grenzwinkel der Retroreflexion zu einer ersten vertikale fiktiven Ebene parallel zu der Längsrichtung des Retroreflektors und/oder parallel zu der Längsrichtung des Fahrrades und/oder E-Bikes und senkrecht zu der Querrichtung des Retroreflektors und/oder senkrecht zu der Querrichtung des Fahrrades und/oder E-Bikes auf und je zwei übereinander liegende Grenzwinkel der Retroreflexion zu einer zweiten horizontalen fiktiven Ebene parallel zu der Längsrichtung des Retroreflektors und/oder parallel zu der Längsrichtung des Fahrrades und/oder E-Bikes und parallel zu der Querrichtung des Retroreflektors und/oder parallel zu der Querrichtung des Fahrrades und/oder E-Bikes auf und die erste fiktive Ebene und zweite fiktive Ebene schneiden vorzugsweise ein optisches Zentrum des Retroreflektorelementes und die optische Zentralhalbgerade des je einen Retroreflektorelementes ist definiert als die Schnittgerade der ersten und zweiten fiktiven Ebene.
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Vorzugsweise sind die zwei seitlichen Grenzwinkel identisch, so dass die erste fiktive vertikale Ebene mittig zwischen den zwei seitlichen Grenzwinkeln positioniert ist.
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Vorzugsweise sind die zwei übereinander liegenden Grenzwinkel identisch, so dass, die zweite fiktive horizontale Ebene mittig zwischen den zwei übereinander liegenden Grenzwinkeln positioniert ist.
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Vorzugsweise ist ein Grenzwinkelbereich die Summe aus zwei Grenzwinkeln.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die fiktive optische Zentralhalbgerade definiert als zentrisch und/oder mittig an dem Grenzwinkelbereich je eines Retroreflektorelementes, insbesondere in einem horizontalen und/oder vertikalen Schnitt, wobei vorzugsweise der wenigstens eine Schnitt ein optisches Zentrum des je einen Retroreflektorelementes schneidet.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die Längsausdehnung des Retroreflektors größer als 40 mm, 60 mm, 80 mm 10 mm oder 120 mm.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die Längsausdehnung des Retroreflektors kleiner als 300 mm 200 mm, 150 mm, 120 mm oder 100 mm.
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Vorzugsweise ist die Querausdehnung des Retroreflektors zwischen 50 mm und 5 mm, vorzugsweise zwischen 35 mm und 15 mm.
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Zweckmäßig ist die Dicke des Retroreflektors zwischen 2 mm und 30 mm, vorzugsweise zwischen 3 mm und 20 mm, insbesondere zwischen 4 mm und 15 mm.
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In einer ergänzenden Ausgestaltung ist die Breite des bandförmigen Rücklichtes zwischen 0,5 mm und 7 mm, vorzugsweise zwischen 1 mm und 4 mm, wobei vorzugsweise bei einem O-förmigen Retroreflektor mit integriertem Rücklicht in einem Längsschnitt und Querschnitt das Rücklicht zwei Mal geschnitten wird, so dass in dem Längsschnitt und Querschnitt die Breite des Rücklichtes zwei Mal auftritt.
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In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Retroreflektor wenigstens 3, 5, 10, 20, 30, 50, 70, 90, 100 oder 120 Retroreflektorelemente.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die vorderseitige Oberfläche im Wesentlichen teilzylindermantelförmig ausgebildet.
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In einer ergänzenden Ausführungsform ist am Rand der vorderseitigen Oberfläche eine Phase ausgebildet.
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In einer ergänzenden Variante ist der Krümmungsradius der gekrümmten vorderseitigen Oberfläche und/oder der gekrümmten rückseitigen Oberfläche im Wesentlichen konstant, insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 30%, 20%, 10%, 5%, 3%, 2% oder 1%.
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In einer ergänzenden Variante ist der Krümmungsradius der gekrümmten vorderseitigen Oberfläche und/oder der gekrümmten rückseitigen Oberfläche im Wesentlichen, insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 30%, 20%, 10%, 5%, 3%, 2% oder 1%, der Radius Rs der Außenseite des Schutzbleches.
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In einer weiteren Variante wird als eine vorderseitige und/oder rückseitige gekrümmte Oberfläche eine Oberfläche betrachtet, die eine gekrümmte Linie mit Stufen und/oder Ecken im Wesentlichen annähert.
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Zweckmäßig ist der Krümmungsradius der gekrümmten vorderseitigen Oberfläche größer als der Krümmungsradius der gekrümmten rückseitigen Oberfläche, vorzugsweise im Wesentlichen mit einer Differenz als der Dicke des Retroreflektors. Im Wesentlichen bedeutet vorzugsweise mit einer Abweichung von weniger als 30%, 20%, 10% oder 5%.
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Zweckmäßig ist der Radius Rs der Außenseite des Schutzbleches größer als 200 mm, 240 mm, 260 mm, 300 mm oder 350 mm und/oder kleiner als 500 mm, 420 mm, 400 mm oder 390 mm.
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Zweckmäßig ist der Krümmungsradius der gekrümmten vorderseitigen Oberfläche größer als der Krümmungsradius der gekrümmten rückseitigen Oberfläche.
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In einer ergänzenden Ausführungsform entspricht die Differenz zwischen dem Krümmungsradius der gekrümmten vorderseitigen Oberfläche und dem Krümmungsradius der gekrümmten rückseitigen Oberfläche im Wesentlichen, insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 30%, 20%, 10%, 5%, 3%, 2% oder 1%, der Dicke des Retroreflektors.
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In einer weiteren Variante ist für je ein Retroreflektorelement, insbesondere sämtliche Retroreflektorelemente, in einem vertikalen Schnitt in einer Längsrichtung LF des Fahrrades oder E-Bikes bei einer Befestigung oder Montage des Retroreflektors an dem Fahrrad oder E-Bike ein Winkel β zwischen der fiktiven optischen Zentralhalbgeraden und einer Tangente t an die vorderseitigen Oberfläche des Retroreflektors im Wesentlichen cos-1 (H/Ro), wobei die Tangente t eine Tangente an die vorderseitige Oberfläche an einem Schnittpunkt S der optischen Zentralhalbgeraden zu der vorderseitigen Oberfläche ist und H der vertikale Abstand oder die Höhe des Schnittpunktes S zu einer horizontalen Geraden h durch den Mittelpunkt M und/oder die Rotationsachse M und/oder die Nabe M des Hinterrades ist und RO ist der radiale Abstand des Schnittpunktes S zu dem Mittelpunkt M und/oder der Rotationsachse M des Hinterrades des Fahrrades oder E-Bikes ist, d. h. des Hinterrades mit dem Schutzblech an dem der Retroreflektor befestigt ist. Im Wesentlichen bedeutet vorzugsweise, dass der Winkel β eine Abweichung von weniger als 30°, 20°, 10°, 5°, 3°, 2° oder 1° aufweist.
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In einer weiteren Variante ist für je ein Retroreflektorelement, insbesondere sämtliche Retroreflektorelemente, in einem vertikalen Schnitt in einer Längsrichtung LF des Fahrrades oder E-Bikes bei einer Befestigung oder Montage des Retroreflektors an dem Fahrrad oder E-Bike ein Winkel β zwischen der optischen Zentralhalbgeraden und einer Tangente t an die vorderseitigen Oberfläche des Retroreflektors an einem Schnittpunkt S der optischen Zentralhalbgeraden zu der vorderseitigen Oberfläche je kleiner, desto größer der vertikale Abstand des Retroreflektorelementes zu einer horizontalen Geraden h durch den Mittelpunkt M und/oder die Rotationsachse M des Hinterrades ist und umgekehrt.
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Zweckmäßig ist der Streuwinkel des Retroreflektors zwischen 0,2° und 7°, vorzugsweise zwischen 0,5° bis 3°, insbesondere zwischen 0,7° und 2°.
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Vorzugsweise sind die Retroreflektorelemente als Winkelreflektoren, insbesondere Tripelspiegel, und/oder Linsenreflektoren und/oder Tripelprismen und/oder Lüneburg-Linsen ausgebildet.
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Ein E-B-Bike als Elektrofahrrad ist ein Fahrrad mit einem Elektromotor zum Antrieb des E-Bikes oder Elektrofahrrades.
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Erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Fahrrades oder E-Bikes, insbesondere eines in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Fahrrades oder E-Bikes, mit den Schritten: zur Verfügung stellen eines Fahrrades oder E-Bikes, umfassend einen Rahmen, zwei Räder, wenigstens ein Schutzblech für ein Rad, wenigstens einen an dem Schutzblech befestigten Retroreflektor, zur Verfügung stellen eines Retroreflektors mit integriertem Rücklicht für ein Fahrrad oder E-Bike, umfassend eine vorderseitige, konvex gekrümmte Oberfläche, lichtdurchlässig zu der vorderseitigen Oberfläche angeordnete Retroreflektorelemente zur Retroreflexion des auf die vorderseitige Oberfläche einstrahlenden Lichts, eine rückseitige Oberfläche zur Anordnung an dem Fahrrad oder E-Bike, wenigstens eine Lichtquelle für das Rücklicht, Montieren des Retroreflektors an dem Fahrrad oder E-Bike, wobei der Retroreflektor dahingehend zur Verfügung gestellt wird und an dem Fahrrad oder E-Bike montiert wird, so dass die fiktiven optischen Zentralhalbgeraden von wenigstens 70%, 80% oder 90% der Retroreflektorelemente, insbesondere sämtlicher Retroreflektorelemente, im Wesentlichen horizontal und/oder in Wesentlichen in Längsrichtung des Fahrrad oder E-Bikes ausgerichtet werden. Die Ausrichtung der fiktiven optischen Zentralhalbgeraden bei der zur Verfügung Stellung des Retroreflektorelementes hängt von der Positionierung des Retroreflektors an dem Schutzblech, d. h. des Winkelposition α bzw. Höhe H, ab. Bereits bei der zur Verfügung Stellung des Retroreflektors wird dies berücksichtigt und der Retroreflektor entsprechend zur Verfügung gestellt, insbesondere hergestellt.
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Erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Fahrrades oder E-Bikes, insbesondere eines in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Fahrrades oder E-Bikes, mit den Schritten: zur Verfügung stellen eines Fahrrades oder E-Bikes, umfassend einen Rahmen, zwei Räder, wenigstens ein Schutzblech für ein Rad, wenigstens einen an dem Schutzblech befestigten Retroreflektor, zur Verfügung stellen eines Retroreflektors mit integriertem Rücklicht für ein Fahrrad oder E-Bike, umfassend eine vorderseitige, konvex gekrümmte Oberfläche, lichtdurchlässig zu der vorderseitigen Oberfläche angeordnete Retroreflektorelemente zur Retroreflexion des auf die vorderseitige Oberfläche einstrahlenden Lichts, eine rückseitige Oberfläche zur Anordnung an dem Fahrrad oder E-Bike, wenigstens eine Lichtquelle für das Rücklicht, Montieren des Retroreflektors an dem Fahrrad oder E-Bike, wobei der Retroreflektor dahingehend zur Verfügung gestellt wird, so dass der Krümmungsradius der rückseitigen Oberfläche des Retroreflektors im Wesentlichem dem Krümmungsradius einer Außenseite des Schutzbleches entspricht und vorzugsweise kein Zwischenraum zwischen der rückseitigen Oberfläche des Retroreflektors und der Außenseite des Schutzbleches vorhanden ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird das Retroreflektorelement dahingehend zur Verfügung gestellt und/oder hergestellt, dass das Retroreflektorelement gemäß wenigstens eines in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Merkmales ausgebildet ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird das Fahrrad oder E-Bike dahingehend zur Verfügung gestellt und/oder hergestellt, dass das Fahrrad oder E-Bike gemäß wenigstens eines in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Merkmales ausgebildet ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird das Retroreflektorelement zur Verfügung gestellt indem wenigstens eine Komponente, insbesondere ein Haltegehäuse und/oder ein durchsichtiges Gehäuse und/oder ein Lichtleiter und/oder eine Leiterplatte und/oder ein Auflageelement, mit Spritzgießen aus Kunststoff, insbesondere thermoplastischen Kunststoff, hergestellt wird und anschließend die Komponenten montiert werden.
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Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigt:
- 1 eine Seitenansicht eines Fahrrades oder E-Bikes
- 2 eine perspektivische Ansicht eines Retroreflektors mit integriertem Rücklicht,
- 3 eine Explosionsdarstellung des Retroreflektors gemäß 2,
- 4 eine Vorderansicht des Retroreflektors gemäß 2,
- 5 eine Rückansicht des Retroreflektor gemäß 2,
- 6 eine Seitenansicht des Retroreflektors gemäß 2,
- 7 einen Längsschnitt des Retroreflektors gemäß 2,
- 8 einen Querschnitt des Retroreflektors gemäß 2,
- 9 eine stark vereinfachte Darstellung eines Schutzbleches des Fahrrades mit dem daran befestigten Retroreflektor gemäß 2
- 10 einen Längsschnitt einer vorderseitigen Oberfläche des Retroreflektors zur Darstellung der Ausrichtung der fiktiven optischen Zentralhalbgeraden von Retroreflektorelementen zu der vorderseitigen Oberfläche,
- 11 einen horizontalen Schnitt durch das Retroreflektorelement in einem ersten Ausführungsbeispiel und
- 12 einen horizontalen Schnitt durch das Retroreflektorelement in einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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In 1 ist ein Fahrrad 1 oder ein E-Bike 1 bzw. Elektrofahrrad 1 dargestellt. Das Fahrrad 1 weist einen Rahmen 5 auf und an dem Rahmen 5 sind zwei Räder 6 gelagert, nämlich ein Vorderrad 7 und ein Hinterrad 8. An dem Vorderrad 7 und dem Hinterrad 8 ist jeweils ein an dem Rahmen 5 befestigtes Schutzblech 9 angeordnet. Das Fahrrad 1 weist eine horizontale Längsrichtung LF und eine horizontale Querrichtung QF auf. Ein Frontscheinwerfer 2 dient zur vorderseitigen aktiven Ausleuchtung. Ferner ist an dem Schutzblech 9 des Hinterrades 8 ein Retroreflektor 4 mit integrierten Rücklicht 3 befestigt. Das Rücklicht 3 dient zur rückseitigen Erkennung des Fahrrades 1 bei Dunkelheit oder Nacht indem Lichtquellen 49 als LEDs 50 des Rücklichtes 3 bestromt werden zur aktiven Ausstrahlung von Licht. Der Retroreflektor 4 retroreflektiert, insbesondere bei Dunkelheit oder Nacht, von anderen Fahrzeugen einfallendes Licht zur rückseitigen passiven Erkennung des Fahrrades 1. Retroreflektoren 4 retroreflektieren einfallende elektromagnetische Wellen, insbesondere Licht, im Wesentlichen in die gleiche Richtung, d. h. die Einfallsrichtung des einfallenden Lichtes und die Reflexionsrichtung des retroreflektierten Lichtes sind im Wesentlichen identisch und/oder parallel. Die Augen der Fahrer von Fahrzeugen weisen einen Abstand zu den Scheinwerfern des Fahrzeuges auf, so dass es notwendig ist, dass Retroreflektoren 4 einen Streuwinkel im Bereich von 0,5° bis 3° aufweisen. Der Streuwinkel ist notwendig, damit das retroreflektierte Licht nicht nur zu den Scheinwerfern gelangt, sondern auch zu den Augen des Fahrers des Fahrzeuges.
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Im Nachfolgenden wird im Wesentlichen nur der Retroreflektor 4 des Retroreflektors 4 mit integrierten Rücklicht 3 beschrieben.
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Der Retroreflektor 4 umfasst ein durchsichtiges, d. h. lichtdurchlässiges Gehäuse 19 aus Kunststoff, ein undurchsichtiges Haltegehäuse 24 aus Kunststoff und ein elastisches Auflageelement 31, beispielsweise aus Gummi oder Schaumstoff für den Retroreflektor 4 bzw. Retroreflektorelemente 10 und das Rücklicht 3.
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Das Haltegehäuse 24 umfasst eine Zwischenwandung 27 und eine am äußeren Ende umlaufende Seitenwandung 28. Ein vorderseitiger bzw. vorderer Teil 29 der Seitenwandung 28 begrenzt zusammen mit der Zwischenwandung 27 eine vorderseitige bzw. vordere Aussparung 25. Ein rückseitiger Teil 30 der Seitenwandung 28 begrenzt zusammen mit der Zwischenwandung 27 eine rückseitige Aussparung 26. An der Rückseite der Zwischenwandung 27 sind zwei Befestigungselemente 32 befestigt, nämlich ein Stutzen 33 aus Kunststoff und eine Schraube 34 aus Metall. Das Haltegehäuse 24 ist aus Kunststoff mittels Spritzgießen hergestellt und die Schraube 34 wird beim Spritzgießen teilweise umspritzt, d. h. teilweise in das Spritzgusswerkzeug eingelegt. Die Seitenwandung 28 ist an den Endbereichen in einer Längsrichtung L des Retroreflektors 4 halbkreisförmig ausgebildet, so dass die vorderseitige Aussparung 25 und die rückseitige Aussparung 26 jeweils an den beiden Endbereichen in Längsrichtung L halbkreisförmig bzw. halbzylindermantelförmige begrenzt sind.
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Das elastische Auflageelement 31 ist komplementär zu der rückseitigen Aussparung 26 des Haltegehäuses 24 ausgebildet und weist eine Öffnung 35 zur Durchführung des Stutzens 33 und eine Öffnung 36 zur Durchführung der Schraube 34 auf. Der Durchmesser der Öffnung 35 ist größer als der Durchmesser des Stutzens 33 und der Durchmesser der Öffnung 36 ist größer als der Durchmesser der Schraube 34. Die Öffnungen 35, 36 sind vorzugsweise im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet. Eine rückseitige Oberfläche 15 des Retroreflektors 4 ist von der Rückseite des elastischen Auflageelementes 31 gebildet.
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Das durchsichtige Gehäuse 19 umfasst eine Deckwandung 20, eine Seitenwandung 21 und eine Bodenwandung 22. Optional kann das durchsichtige Gehäuse 19 auch ohne Bodenwandung 22 ausgebildet sein (nicht dargestellt) und hierzu ist die Seitenwandung 21 fluiddicht mit dem Haltegehäuse 24 verbunden (nicht dargestellt). Die Deckwandung 20, die Seitenwandung 21 und die Bodenwandung 22 sind durchsichtig und aus dem gleichen Material, einem durchsichtigen Kunststoff, ausgebildet. Eine Vorderseite der Deckwandung 20 bildet eine vorderseitige Oberfläche 14 des Retroreflektors 4. An der Vorderseite der Deckwandung 20 ist am Rand eine Phase 23 ausgebildet, so dass die Phase 23 einen Phasenwinkel δ von ungefähr 45° aufweist (6). Der Phasenwinkel δ ist von zwei Schenkeln begrenzt, nämlich einer Halbgeraden an das Ende des Retroreflektors 4 in Längsrichtung L und einer Halbgerade auf der Phase 23. Das Gehäuse 19 begrenzt einen fluid- und/oder staubdichten Innenraum und in dem Innenraum sind eine große Anzahl an Retroreflektorelementen 10 und Komponenten 46, 48, 49 des Rücklichts 3 angeordnet.
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Der Retroreflektor 4 weist die Längsrichtung L und eine Querrichtung Q auf. Eine Längsausdehnung 16 des Retroreflektor 4 in der Längsrichtung L beträgt 115 mm (4). Eine Querausdehnung 17 des Retroreflektor 4 in der Querrichtung Q beträgt 25 mm (4). Die Querausdehnung 17 ist im Wesentlichen konstant. Der Retroreflektor 4 ist in einem Längsschnitt gekrümmt ausgebildet im Wesentlichen mit einem Krümmungsradius Rs und der Krümmungsradius RS ist der radiale Abstand einer radialen Außenseite des Schutzbleches 9 zu dem Mittelpunkt oder der Rotationsachse des Hinterrades 8 (9). In einem Querschnitt (8) ist der Retroreflektor 4 im Wesentlichen eben ausgebildet. Die vorderseitige Oberfläche 14 des Retroreflektors 4 an der Deckwandung 20 ist damit in einem Längsschnitt als eine konvex gekrümmte Oberfläche 14 (7) ausgebildet und in einem Querschnitt im Wesentlichen eben (8) ausgebildet. Die rückseitige Oberfläche 15 des Retroreflektors 4 an dem Auflageelemente 31 ist damit in einem Längsschnitt als eine konkav gekrümmte Oberfläche 14 (7) ausgebildet. Eine Dicke 18 des Retroreflektors 4 beträgt 9 mm und ist konstant, so dass auch das Haltegehäuse 19, insbesondere die Zwischenwandung 27, das durchsichtige Gehäuse 19, ein Lichtleiter 465, eine Leiterplatte 48 und Lichtquellen 49 und das Auflageelement 31 eine analoge Form aufweisen, d. h. in einem Längsschnitt gekrümmt ausgebildet sind mit einem Krümmungsradius von im Wesentlichen dem Radius Rs des Schutzbleches 9.
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Die Retroreflektorelemente 10 weisen eine fiktive optische Zentralhalbgerade 11 auf. Die optischen Zentralhalbgeraden 11 sind in Abhängigkeit von Grenzwinkeln γ der Reflexion der Retroreflektorelemente 10 im Raum bezüglich der Retroreflektorelemente 10 ausgerichtet. Die Retroreflektorelemente 10 weisen je eine optische Zentralhalbgerade 11 auf. Die optischen Zentralhalbgeraden 11 sämtlicher Retroreflektorelemente 10 des Retroreflektors 4 sind hierzu parallel zueinander ausgerichtet innerhalb der Fertigungsgenauigkeit. Sämtliche Retroreflektorelemente 10 sind bei einer Befestigung des Retroreflektors 4 an dem Schutzblech 9 des Fahrrades 1 oder E-Bikes 1 dahingehend in dem Innenraum des Gehäuses 19 angeordnet und ausgerichtet, so dass die optischen Zentralhalbgeraden 11 im Wesentlichen horizontal und in einer Längsrichtung LF des Fahrrades 1 angeordnet sind. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine optimierte Retroreflexion eines einfallenden Lichts 12 nach der Retroreflexion als retroreflektiertes Licht 13 (9), weil sämtliche Retroreflektorelemente 10 für ein einfallendes Licht 12 innerhalb des Grenzwinkelbereiches der Retroreflexion zur Retroreflexion eingesetzt werden können. Die Retroreflektorelemente 10 sind hierzu, vorzugsweise stufenförmig, übereinander in dem Innenraum des Gehäuses 19 angeordnet.
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In
10 ist ein Teil eines oberen hinteren Quadranten des Hinterrades
8 ohne Abbildung des Hinterrades
8 dargestellt und ein Kreissegment ist gebildet von der vorderseitigen Oberfläche
14. Im Bereich des oberen hinteren Quadranten des Hinterrades
8 ist normalerweise der Retroreflektor
4 an dem Schutzblech
9 befestigt, so dass die nachfolgenden Ausführungen sich hierauf beziehen. Die fiktiven optischen Zentralhalbgerade
11 des Retroreflektorelementes
10 ist in einem vertikalen Längsschnitt (
10) in Längsrichtung
LF des Fahrrades
1 in einem Winkel β zu einer Tangente t an die vorderseitigen Oberfläche
14 des Retroreflektors
4 ausgerichtet. Von der großen Anzahl der Retroreflektorelemente
10 sind in
10 beispielshaft zwei Retroreflektorelemente
10 strichliert mit jeweils zugehöriger optischer Zentralhalbgeraden
11 abgebildet. Die Gerade h ist eine horizontale Gerade h in Längsrichtung
LF des Fahrrades
1 oder E-Bikes
1 durch den Mittelpunkt M und/oder die Rotationsachse M und/oder die Nabe M des Hinterrades
8. Die Tangente t berührt die vorderseitige Oberfläche
14 an dem Punkt S. Je weiter oben, d. h. mit einem größerem vertikalen Abstand zu der horizontalen Geraden h die Retroreflektorelemente
10 an dem Retroreflektor
4 angeordnet sind, desto kleiner ist der Winkel
β und umgekehrt.
H ist der vertikale Abstand bzw. die Höhe des Schnitt- und Berührpunktes
S der Tangente t auf die in dem Schnitt kreissegmentförmige Oberfläche vorderseitige Oberfläche
14 des Retroreflektors
4 zu der horizontalen Geraden h. Der Schnitt- und Berührpunkt S ist außerdem der Schnittpunkt der optischen Zentralhalbgeraden
11 auf der vorderseitigen Oberfläche
14. R
O ist der radiale Abstand des Schnittpunktes S zu dem Mittelpunkt M und/oder der Rotationsachse M des Hinterrades
8 und beträgt beispielsweise 380 mm. Damit ist
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Damit ist
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Damit ergibt sich:
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Hieraus lässt sich ableiten:
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In 11 und 12 sind Beispiele für Retroreflektorelemente 10 abgebildet. In 11 ist ein Linsenretroreflektor 38 dargestellt. Der Linsenretroreflektor 38 weist eine Linse 40 und einen Spiegel 39 und/oder eine Reflexionsschicht 39 auf. Ein einfallender Lichtstrahl 12 wird zunächst an der Oberfläche der Linse 40 gebrochen bzw. umgelenkt und anschließend erfolgt an dem Spiegel 39 oder der Reflexionsschicht 39 eine Totalreflexion mit einer darauffolgenden weiteren Brechung bzw. Umlenkung des reflektierten Lichtstrahles an der Oberfläche der Linse 40 dahingehend, dass die Einfallsrichtung des einfallen Lichtstrahles 12 im Wesentlichen der Ausfallsrichtung des reflektierten Lichtstrahles entspricht, so dass der aus der Linse 40 austretende Lichtstrahl ein retroreflektiertes Lichtstrahl bzw. Licht ist. Der Linsenretroreflektor 38 ist in 11 in einem horizontalen Schnitt durch ein optisches Zentrum 41 dargestellt. Eine erste vertikale fiktive Ebene E ist senkrecht zu der Schnittebene von 11 und die erste fiktive Ebene E schneidet das optische Zentrum 41. Der Linsenretroreflektor 38 weist zwei identische seitliche Grenzwinkel y der Reflexion auf. Einfallendes Licht 12 bzw. Lichtstrahlen 12 werden an den Linsenretroreflektor 38 nur innerhalb der beiden identischen Grenzwinkel γ der Reflexion retroreflektiert, d. h. einem Grenzwinkelbereich der Retroreflexion als der Summe aus den beiden Grenzwinkeln y an der fiktiven Ebene E. Der Linsenretroreflektor 38 weist eine weitere zweite fiktive Ebene E (nicht dargestellt) senkrecht zu der in 11 dargestellten fiktiven Ebene auf und diese weiter fiktive Ebene E entspricht der Schnittebene von 11. An dieser weiteren fiktiven Ebene E durch das optische Zentrum 41 treten analog zwei weitere identische, übereinander liegende Grenzwinkel y der Reflexion auf. Die optische Zentralhalbgerade 11 des Linsenretroreflektors 38 ist der Schnitt der beiden fiktiven Ebene E.
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In 12 ist ein Winkelretroreflektor 37 mit ebenen Spiegeln 39 und/oder Reflexionsschichten 39 dargestellt. Der Winkelretroreflektor 37 ist in 12 in einem horizontalen Schnitt durch ein optisches Zentrum 41 dargestellt. Eine erste vertikale fiktive Ebene E ist senkrecht zu der Schnittebene von 12 und die erste fiktive Ebene E schneidet das optische Zentrum 41. Ein einfallender Lichtstrahl 12 wird in dem Schnitt gemäß 12 nacheinander an zwei ebenen Spiegeln 39 reflektiert für die Retroreflexion. Der Winkelretroreflektor 37 kann auch drei ebene Spiegel als Tripelspiegel (nicht dargestellt) aufweisen. Die Ausführungen in 11 zum Linsenretroreflektor 38 bezüglich des Grenzwinkels y und des Grenzwinkelbereiches gelten für den Winkelretroreflektor 37 analog.
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Im Nachfolgenden wird im Wesentlichen die Ausbildung des Rücklichtes 3 beschrieben:
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In den Retroreflektor 4 ist ein Rücklicht 3 eingebaut oder integriert. Die Retroreflektorelemente 10 des Retroreflektors 3 und Komponenten des Rücklichtes 3 sind von einem gemeinsamen Gehäuse, nämlich dem Haltegehäuse 24 und dem durchsichtigem Gehäuse 19, gehalten. Die, vorzugsweise einteilige, Deckwandung 20 fungiert als Deckwandung 42 für das Rücklicht 3 und als Deckwandung 43 für die Retroreflektorelemente 10. Damit ist die vorderseitige Oberfläche 14 der durchsichtigen Deckwandung 20 fiktiv unterteilt in eine vorderseitige Oberfläche 44 für das Rücklicht 3 und eine vorderseitige Oberfläche 45 für die Retroreflektorelemente 10. Das Rücklicht weist eine große Anzahl an Lichtquellen 49 auf, die als LEDs 50 ausgebildet sind. Die Lichtquellen 49 sind auf einer biegbaren und/oder gekrümmten Leiterplatte 48 mechanisch befestigt und mit Leiterbahnen auf der Leiterplatte 48 elektrisch verbunden zur Bestromung der Lichtquellen 49. Die Leiterplatte 48 ist im Wesentliche O-förmig ausgebildet und umschließt einen seitlichen Rand 51 bzw. ein seitliches Ende 51 der Retroreflektorelemente 10 vollständig, so dass die Leiterplatte 48 und damit auch das Rücklicht 3 den seitlichen Umfang des Retroreflektors 4, begrenzt von den Retroreflektorelementen 10, vollständig umschließt. Der seitliche Rand 51 und/oder das seitliche Ende 51 des Retroreflektors 4, gebildet von den Retroreflektorelementen 10, sind beispielsweise in 7 die Enden 51 der Retroreflektorelemente 10 in der Längsrichtung L und in 8 in der Querrichtung Q.
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Die gekrümmten LEDs 50 sind bandförmig mit einer Läge von ungefähr 3 mm und einer Breite von ungefähr 0,5 mm auf der gekrümmten Leiterplatte 48 angeordnet. In 4 sind die von außen nicht sichtbaren LEDs 50 strichliert dargestellt. Auf den LEDs 50 und damit zwischen den LEDs 50 und der Deckwandung 20, 42 ist ein Lichtleiter 46 angeordnet. Eine Rückseite des Lichtleiters 46 liegt unmittelbar auf den LEDs 50 auf und eine Vorderseite des Lichtleiters 46 liegt auf der Deckwandung 20, 42 auf oder weist einen geringen Abstand zu der Deckwandung 20, 42 auf. Der Lichtleiter 46 leitet das von den LEDs 50 ausgestrahlte Licht zu der Deckwandung 20, 42 und diese Licht wird durch die durchsichtige Deckwandung 20, 42 nach außen gestrahlt. Der Lichtleiter 46 fungiert außerdem als Lichtdiffusor 47, d. h. das von den LEDs 50 ausgestrahlte Licht wird in Längsrichtung L und Querrichtung Q verteilt, damit an der vorderseitigen Oberfläche 14, 44 des Rücklichtes 3 eine im Wesentlichen konstante Leuchtdichte auftritt. Der Lichtleiter 46 ist in analoger Weise wie die Leiterplatte 48 im Wesentlichen O-förmig ausgebildet, jedoch mit einer größeren Dicke als die Leiterplatte 48. Die wesentlichen Komponenten des Rücklichtes 3, nämlich die Lichtquellen 49, die Leiterplatte 48 und der Lichtleiter 46, sind in dem Innenraum des durchsichtigen Gehäuses 19 angeordnet.
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Die Deckwandung 20, 42 kann in einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Lichtleiter 46 auch eine Aussparung aufweisen und in dieser Aussparung ist ein vorderseitiger Endbereich des Lichtleiters 46 angeordnet, so dass die vorderseitige Oberfläche 14, 44 des Rücklichtes 3 von dem Lichtleiter 46 gebildet ist (nicht dargestellt). Darüber hinaus kann an dem Haltegehäuse 24 und/oder dem durchsichtigen Gehäuse 19 eine Trennwandung (nicht dargestellt) ausgebildet sind und die Trennwandung trennt die Retroreflektorelemente 10 des Retroreflektors 4 von den wenigstens einer Komponente des Rücklichtes 3 ab.
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Die wesentlichen Komponenten des Rücklichtes 3, nämlich der Lichtleiter 46, die Leiterplatte 48 und die Lichtquellen 49 sind von dem durchsichtigen Gehäuse 19 gehalten und fixiert. Das Gehäuse 19 ist an dem Haltegehäuse 24 befestigt, so dass die wesentlichen Komponenten des Rücklichtes 3 mittelbar an dem Haltegehäuse 24 befestigt sind.
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Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Retroreflektor 4 mit integrierten und/oder eingebauten Rücklicht 3 und dem erfindungsgemäßen Fahrrad 1 oder E-Bike 1 wesentliche Vorteile verbunden. Der Retroreflektor 4 weist an der rückseitigen Oberfläche 15 eine gekrümmte Form auf, die komplementär zu Form des Schutzbleches 9 ist, so dass der Retroreflektor 4 trotz der großen Längsausdehnung 16 einfach und platzsparend an dem Schutzblech 9 zu montieren ist. Die große Längsausdehnung 16 ermöglicht eine große Fläche der vorderseitigen Oberfläche 14 zur Retroreflexion, so dass an dem Fahrrad 1 oder E-Bike 1 als Retroreflektor 1 nur ein Retroreflektor 1 an dem Schutzblech 9 notwendig ist und kein weiterer Retroreflektor als sogenannter Z-Retroreflektor an dem Gepäckträger. Damit ist an dem Fahrrad 1 oder E-Bike 1 auch keine Gepäckträger für die Montage des Z-Retroreflektors notwendig. Die optischen Zentralhalbgeraden 10 sind optimiert ausgerichtet in Abhängigkeit von der Positionierung des Retroreflektors 4 an dem Schutzblech 9, d. h. der Winkelposition α bzw. Höhenposition H des Retroreflektor 4 auf dem Schutzblech 9, so dass die optischen Zentralhalbgeraden 11 im Wesentlichen horizontal und in Längsrichtung LF des Fahrrades 1 oder E-Bikes 1 ausgerichtet sind für eine optimale Retroreflexion für von hinten auf das Fahrrad 1 oder E-Bike 1 einfallendes Licht 12. Aufgrund der Integration des Rücklichtes 3 in den Retroreflektor 4 ist an dem Fahrrad 1 oder E-Bike 1 nur der Retroreflektor 4 mit integriertem Rücklicht 3 zur rückseitigen aktiven und passiven Erkennung des Fahrrades 1 oder E-Bikes 1 bei Dunkelheit oder Nacht notwendig.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1410981 B1 [0003]
- JP 2004149030 [0004]
- EP 1659053 B1 [0005]
- DE 202018004741 U1 [0008]