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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines elektronischen Steuergeräts an einem ersten Bauteil eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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Eine derartige Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines elektronischen Steuergeräts an einem ersten Bauteil eines Kraftfahrzeugs ist bereits aus der
US 2011/0170260 A1 bekannt. Die Befestigungsvorrichtung umfasst eine an dem ersten Bauteil befestigbare Befestigungseinrichtung, an welcher das Steuergerät befestigbar ist.
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Es ist Aufgabe der folgenden Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines elektronischen Steuergeräts an einem ersten Bauteil eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, mittels welchem ein definierter Mindestabstand zwischen dem Steuergerät und einem zweiten Bauteil des Kraftfahrzeugs sichergestellt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines elektronischen Steuergeräts an einem ersten Bauteil eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen sowie in der folgenden Beschreibung angegeben.
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Um das Einhalten eines Mindestabstands zwischen dem elektronischen Steuergerät, bei welchem es sich insbesondere um eine elektronische Recheneinrichtung handelt, und einem zweiten Bauteil des Kraftfahrzeugs sicherzustellen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens ein zwischen einer Montagestellung und einer Distanzstellung verschwenkbar an der Befestigungseinrichtung gehaltenes Abstandshalteelement vorgesehen ist, mittels welchem in der Distanzstellung das an der Befestigungseinrichtung befestigte Steuergerät in einem Abstand zu einem zweiten Bauteil des Kraftfahrzeugs zu halten ist. Mit anderen Worten umfasst die Befestigungsvorrichtung das Abstandshalteelement, welches an der Befestigungseinrichtung gehalten ist und relativ zu der Befestigungseinrichtung um eine Verschwenkachse zwischen der Montagestellung und der Distanzstellung verschwenkbar ist. Das Steuergerät ist beispielsweise mittels wenigstens eines Befestigungselements, wie insbesondere einer Schraube, an der Befestigungseinrichtung befestigbar. Die Befestigungseinrichtung wiederum ist beispielsweise mittels wenigstens eines weiteren Befestigungselements, insbesondere einer weiteren Schraube, an dem ersten Bauteil befestigbar. Beim Befestigen des elektronischen Steuergeräts an dem ersten Bauteil wird das elektronische Steuergerät an der Befestigungseinrichtung befestigt und die Befestigungseinrichtung am ersten Bauteil befestigt. Beim Befestigen der Befestigungseinrichtung an dem ersten Bauteil ist das Abstandshalteelement in dessen Montagestellung angeordnet, in welcher die Befestigungsvorrichtung im Vergleich zu der Distanzstellung des Abstandshalteelements einen besonders geringen Bauraum aufweist. Nach dem Befestigen der Befestigungseinrichtung an dem ersten Bauteil sowie dem Befestigen des Steuergeräts an der Befestigungseinrichtung, wird das Abstandshalteelement von der Montagestellung in die Distanzstellung verschwenkt, wodurch der Abstand des Steuergeräts relativ zum zweiten Bauteil sichergestellt werden kann. Insbesondere wird der Abstand an einer der Befestigungseinrichtung abgewandten Seite des Steuergeräts, insbesondere an einer der Befestigungseinrichtung gegenüberliegenden Seite des Steuergeräts mittels des Abstandshalteelements bereitgestellt. Das verschwenkbare Abstandshalteelement ermöglicht somit vorteilhafterweise zum einen eine besonders einfache Montage der Befestigungsvorrichtung in begrenzten Montageräumen und ermöglicht darüber hinaus ein Sicherstellen, dass der Abstand des Steuergeräts zu dem zweiten Bauteil des Kraftfahrzeugs eingehalten wird, insbesondere in der eingebauten Stellung des Steuergeräts über die Befestigungseinrichtung an dem ersten Bauteil des Kraftfahrzeugs.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigen:
- 1 eine schematische Perspektivansicht einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines elektronischen Steuergeräts an einem ersten Bauteil eines Kraftfahrzeugs, mit einem in einer Montagestellung angeordneten an der Befestigungseinrichtung gehaltenen Abstandshalteelement;
- 2 eine schematische Perspektivansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß 1 mit einem Hebelelement, welches verschiebbar an der Befestigungseinrichtung gehalten ist und mittels welchem das Abstandshalteelement von der Montagestellung in eine Distanzstellung verschwenkbar ist;
- 3 eine schematische Perspektivansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß 1 mit dem Abstandshalteelement, welches in der Distanzstellung angeordnet ist, wobei in der Distanzstellung das an der Befestigungseinrichtung befestigte Steuergerät in einem vorgegebenen Abstand zu einem zweiten Bauteil des Kraftfahrzeugs gehalten wird;
- 4 eine schematische Perspektivansicht der Befestigungsvorrichtung mit dem an der Befestigungseinrichtung befestigten Steuergerät, wobei das Abstandshalteelement in der Montagestellung angeordnet ist; und
- 5 eine weitere schematische Perspektivansicht der an dem ersten Bauteil des Kraftfahrzeugs befestigten Befestigungsvorrichtung mit dem in der Distanzstellung angeordneten Abstandshalteelement, mittels welchem der vorgegebene Abstand zwischen dem Steuergerät und dem zweiten Bauteil des Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Geräuschisolierung des Kraftfahrzeugs, gehalten wird.
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In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In den 1 bis 5 ist in jeweiligen schematischen Perspektivansichten eine Befestigungsvorrichtung 10 zum Befestigen eines elektrischen Steuergeräts 12 an einem ersten Bauteil 14 eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Bei dem ersten Bauteil 14 handelt es sich vorliegend um ein inneres seitliches Rohbauteil des Kraftfahrzeugs.
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Über die Befestigungsvorrichtung 10 ist das Steuergerät 12, bei welchem es sich um eine elektronische Recheneinrichtung handelt, an dem ersten Bauteil 14 befestigbar. Bei dessen Befestigung an dem ersten Bauteil 14 ist das Steuergerät 12 zwischen dem ersten Bauteil 14 und einem zweiten Bauteil 16 des Kraftfahrzeugs angeordnet. Bei dem zweiten Bauteil 16 handelt es sich vorliegend um eine Geräuschisolierung, insbesondere eine Geräusch-Vibration-Rauigkeit-Isolierung, welche auch als Noise Vibration Harshness Isolation bezeichnet werden kann. Die Geräusch-Isolierung ist vorliegend innenseitig eines äußeren seitlichen Rohbauteils des Kraftfahrzeugs angeordnet. Mittels der Befestigungsvorrichtung 10 ist das Steuergerät 12 vorliegend im Bereich eines Radhauses eines Hinterrads zwischen einer C-Säule und einer D-Säule des Kraftfahrzeugs in einem Zwischenraum zwischen dem ersten Bauteil 14 und dem zweiten Bauteil 16 befestigbar.
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Die Befestigungsvorrichtung 10 umfasst eine Befestigungseinrichtung 18, welche an dem ersten Bauteil 14 befestigbar ist und an welcher das Steuergerät 12 befestigbar ist. Insbesondere ist das Steuergerät 12 über wenigstens ein Betriebsmittel an der Befestigungseinrichtung 18 befestigbar. Die Befestigungseinrichtung 18 wiederum ist über wenigstens ein Betriebsmittel an dem ersten Bauteil 14 befestigbar. Um eine Luftzirkulation über eine Oberfläche des Steuergeräts 12 sowie einen besonders großen Montageraum beim Montieren der Befestigungsvorrichtung 10 an dem ersten Bauteil 14 bei einer vorgegebenen Dicke der Geräuschisolierung zu ermöglichen, ist wenigstens ein Abstandshalteelement 20, vorliegend genau ein Abstandshalteelement 20 vorgesehen.
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Wie in den 1 bis 3 erkannt werden kann, ist das Abstandshalteelement 20 um eine Schwenkachse 22 relativ zur Befestigungseinrichtung 18 verschwenkbar an der Befestigungseinrichtung 18 gehalten. In 1 ist das Abstandshalteelement 20 in einer Montagestellung dargestellt, in 2 wird das Verschwenken des Abstandshalteelement 20 dargestellt und in 3 ist das Abstandshalteelement 20 in einer Distanzstellung angeordnet. In der in 1 gezeigten Montagestellung liegt das Abstandshalteelement 20 entlang dessen Längserstreckungsrichtung an dem Steuergerät 12 und/oder an der Befestigungseinrichtung 18 an, sodass die Befestigungsvorrichtung 10 einen besonders geringen Bauraumbedarf aufweist. In der Montagestellung ist die Befestigungsvorrichtung 10 aufgrund des besonders geringen Bauraumbedarfs besonders einfach an dem ersten Bauteil 14 befestigbar. Beim Verstellen des Abstandshalteelements 20 von der Montagestellung in die Distanzstellung wird die Geräuschisolierung, wie in 2 erkannt werden kann, vorliegend bereichsweise komprimiert. Das lokale Komprimieren der Geräuschisolierung ermöglicht, dass in den 3 gezeigten Distanzstellung des Abstandshalteelements 20 ein vorgegebener Abstand zwischen dem zweiten Bauteil 16 und der dem Steuergerät 12 gehalten wird. Insbesondere wird mittels des in der Distanzstellung angeordneten Abstandshalteelements 20 sichergestellt, dass zumindest ein bestimmter, durch das Abstandshalteelement 20 vorgegebener Mindestabstand zwischen dem Steuergerät 12 und dem zweiten Bauteil 16 eingehalten wird.
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Durch den mittels des Abstandshalteelements 20 in dessen Distanzstellung bewirkten Abstand wird ein Luftleitkanal 24 gebildet, welcher sich entlang seiner Längserstreckungsrichtung zumindest bereichsweise zwischen dem Abstandshalteelement 20 und einer Oberfläche des Steuergeräts 12 erstreckt. Über den Luftleitkanal 24 ist zum Kühlen des Steuergeräts 12 Luft an der Oberfläche des Steuergeräts 12 entlang führbar. Das bedeutet, dass mittels des Abstandshalteelements 20 in dessen Distanzstellung sichergestellt wird, dass die Luft entlang der Oberfläche des Steuergeräts 12 strömen kann, um Wärme von dem Steuergerät 12 aufzunehmen. Mittels des Abstandshalteelements 20 ist das zweite Bauteil 16 derart von der Oberfläche des Steuergeräts 12 wegdrückbar, insbesondere durch lokales Komprimieren des zweiten Bauteils 16, dass der Abstand zwischen der Oberfläche des Steuergeräts 12 und dem zweiten Bauteil 16 im Bereich des Abstandshalteelements 20 eingestellt werden kann.
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Zum Verschwenken des Abstandshalteelements 20 ist ein Hebelelement 26 vorgesehen, welches mit einer Einkerbung 28 des Abstandshalteelements 20 in Eingriff bringbar ist. Zum Verschwenken des Abstandshalteelements 20 von der Montagestellung in Distanzstellung und von der Distanzstellung in Montagestellung wird das Hebelelement 26 entlang einer sich senkrecht zur Schwenkachse 22 erstreckenden Schiebegerade 30 verschoben. Zum Anordnen der Befestigungsvorrichtung 10 an dem ersten Bauteil 14 wird die Befestigungseinrichtung 18 an dem ersten Bauteil 14 befestigt. Anschließend wird das Hebelelement 26 gedrückt, sodass das Hebelelement 26 entlang der Schiebegerade 30 bewegt wird. Durch das Schieben des Hebelelements 26 wird das Abstandshalteelement 20 vorliegend um 90° um die Schwenkachse 22 von der Montagestellung in die Distanzstellung gedreht, sodass der Abstand zwischen dem zweiten Bauteil 16 und dem Steuergerät 12 eingestellt wird. Das Hebelelement 26 kann insbesondere nach unten über die Befestigungseinrichtung 18 sowie das erste Bauteil 14 hinausstehen, sodass das Hebelelement 26 von unten bei einem Einbau der Befestigungsvorrichtung 10 an dem ersten Bauteil 14 betätigbar ist. Das Hebelelement 26 kann, wie in den Figuren dargestellt ist, eine L-Form aufweisen. Alternative geometrische Ausgestaltungen, welche ein Eingreifen des Hebelelements 26 in die Einkerbung 28 ermöglichen, sind ebenfalls denkbar. Weiterhin alternativ kann das Hebelelement 28 als Betätigungsknopf augebildet sein. Das Hebelelement 28 kann je nach dessen Ausrichtung relativ zum Abstandshalteelement 20 relativ zur Befestigungseinrichtung 18 von unten und/oder von der Seite und/oder von oben betätigt werden, um das Verschwenken des Abstandshalteelements 20 zu bewirken. In Einbaulage der Befestigungsvorrichtung 10 in dem Kraftfahrzeug kann die Schiebegerade 30 in Fahrzeughochrichtung und/oder in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Das Hebelelement 28 ermöglicht für einen Monteur ein Betätigen des Abstandshalteelements 20 in einem besonders einfach zugänglichen Bereich der Befestigungsvorrichtung 10, indem das Hebelelement 28 eine von dem Monteur mit dem Hebelelement 28 durchgeführte Betätigungsbewegung auf das Abstandshalteelement 20 überträgt. Hierbei kann das Hebelelement 28 mit einem Betätigungselement verbunden sein, über welches das Hebelelement 28 entlang der Schiebegeraden 30 verschiebbar ist.
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Für eine Demontage der Befestigungsvorrichtung 10 von dem ersten Bauteil 14 kann mittels des Hebelelements 26 das Abstandshalteelement 20 von der Distanzstellung in die Montagestellung verschwenkt werden. Das Abstandshalteelement 20 kann sowohl nach oben und nach unten entlang der Schiebegerade 30 gefedert sein, um sowohl in der Montagestellung als auch in der Distanzstellung ein Anliegen des Hebelelements 26 an dem Abstandshalteelement 20, insbesondere an der Einkerbung 28 des Abstandshalteelements 20, zu ermöglichen. Durch ein Nachuntenziehen entlang der Schiebegerade 30 und ein Eingreifen des Hebelelements 26 in die Einkerbung 28 des Abstandshalteelements 20 wird das Abstandshalteelement 20 von der Distanzstellung in die Montagestellung verschwenkt. Wird das Hebelelement 26 somit in einer ersten Richtung 32 entlang der Schiebegerade 30 nach oben verschoben, dann wird das Abstandshalteelement 20 von der Montagestellung in die Distanzstellung verschwenkt. Wird das Hebelelement 26 der Schiebegerade 30 in einer zur ersten Richtung 32 entgegengesetzt verlaufenden zweiten Richtung und somit nach unten gezogen, so wird das Abstandshalteelement 20 von der Distanzstellung in die Montagestellung verschwenkt, wodurch eine besonders einfache Demontage der Befestigungsvorrichtung 10 von dem ersten Bauteil 14 des Kraftfahrzeugs ermöglicht wird. Alternativ zu der Einkerbung 28 kann das Abstandshalteelement 20 einen Schlitz oder eine Führung aufweisen. Anstatt des Hebelelements 26 kann die Befestigungsvorrichtung 10 einen mit dem Abstandshalteelement 20 in Einlauf bringbaren Druckknopf aufweisen, mittels welchem das Abstandshalteelement 20 zwischen der Montagestellung und der Distanzstellung verschwenkbar ist.
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In 4 ist die Befestigungsvorrichtung 10 mit dem an der Befestigungseinrichtung 18 befestigten Steuergerät 12 perspektivisch dargestellt. Hierbei kann insbesondere ein Verankerungselement 34 der Befestigungseinrichtung 18 erkannt werden, an welchem das Abstandshalteelement 20 drehbar gehalten ist. Dieses Verankerungselement 34 ist vorliegend seitlich des an der Befestigungseinrichtung 18 befestigten Steuergeräts 12 angeordnet. Entlang dessen Längserstreckungsrichtung kannd as Abstandshalteelement 20 an seinen jeweiligen Enden über jeweils ein Verankerungselement 34 an der Befestigungseinrichtung 18 drehbar zur Befestigungseinrichtung 18 befestigt sein.
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In 5 ist die an dem ersten Bauteil 14 des Kraftfahrzeugs befestigte Befestigungsvorrichtung 10 dargestellt. Hierbei kann erkannt werden, dass die Befestigungsvorrichtung 10 in deren an dem Kraftfahrzeug montierten Zustand zwischen dem ersten Bauteil 14 und dem zweiten Bauteil 16 angeordnet ist. Hierbei wird mittels des Abstandshalteelements 20 in dessen Distanzstellung sichergestellt, dass wenigstens ein definierter Mindestabstand zwischen dem zweiten Bauteil 16 und dem Steuergerät 12 aufrechterhalten wird. Somit ermöglicht die Befestigungsvorrichtung 10 vorteilhafterweise, dass in der Distanzstellung des Abstandshalteelements 20 jederzeit der Luftleitkanal 24 bereitgestellt wird, welcher eine Luftzirkulation entlang der Oberfläche des Steuergeräts 12 ermöglicht. Hierdurch kann ein besonders vorteilhaftes Betreiben des Steuergeräts 12 mit besonders geringer Erhitzung des Steuergeräts 12 ermöglicht werden. Das Abstandshalteelement 20 ermöglicht darüber hinaus, dass bei einer ungenauen Anbringung der Geräuschisolierung als das zweite Bauteil 16 innenseitig des seitlichen äußeren Rohbauteils der Luftleitkanal 24 im Bereich des Abstandshalteelements 20 einen konstanten vorgegebenen Querschnitt aufweist. Ein Risiko, dass die Geräuschisolierung das erhitzte Steuergerät 12 berührt, wodurch Sicherheitsrisiken entstehen können, können mittels des Abstandshalteelements 20 besonders gering gehalten werden. Für einen Monteur steht ein besonders großer Montageraum zum Montieren der Befestigungsvorrichtung 10 zwischen dem ersten Bauteil 14 und dem seitlichen äußeren Rohbauteil zur Verfügung, wenn das Abstandshalteelement 20 in der Montagestellung angeordnet ist, aufgrund des besonders geringen Bauraumbedarfs der Befestigungsvorrichtung 10 bei in der Montagestellung angeordnetem Abstandshalteelement 20. Darüber hinaus ist vorteilhafterweise das Verschwenken des Abstandshalteelements 20 mittels des Hebelelements 26 besonders einfach und komfortabel für den Monteur möglich, da das Hebelelement 26 ergonomisch besonders einfach durch Schieben beziehungsweise Ziehen entlang der Schiebegerade 30 betätigbar ist. Insbesondere ist das Verschwenken des Abstandshalteelements 20 über das Hebelelement 26 bei einem Einbau der Befestigungsvorrichtung 10 an dem ersten Bauteil 14 mittels des Hebelelements 26 besonders komfortabel und einfach möglich. Bei periodischem Warten beziehungsweise Testen des Steuergeräts 12 ist dieses mittels der Befestigungsvorrichtung 10 besonders einfach an dem ersten Bauteil 14 befestigbar beziehungsweise von dem ersten Bauteil 14 demontierbar. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Verankerungselement 34 in seiner Form angepasst werden, um einen Abstand zwischen der Schwenkachse 22 und der Befestigungseinrichtung 18 einzustellen. Durch das Einstellen des Abstands zwischen der Schwenkachse 22 und der Befestigungseinrichtung 18 ist ein Abstand des Abstandshalteelements 20 in dessen Distanzstellung zu der Befestigungseinrichtung 18 einstellbar. Über den Abstand des Abstandshalteelements 20 in dessen Distanzstellung zu der Befestigungseinrichtung 18, ist der Abstand zwischen dem zweiten Bauteil 16 und dem an der Befestigungseinrichtung 18 befestigten Steuergerät 12 einstellbar. Somit kann über die Ausgestaltung des Verankerungselements 34 der jeweilige Abstand zwischen dem Steuergerät 12 und dem zweiten Bauteil 16 über das Einstellen des Abstands zwischen der Schwenkachse 22 und der Befestigungseinrichtung 18 eingestellt werden. Insbesondere ist ein jeweiliger Abstand von Steuergeräten 12 mit unterschiedlichen Größen zu dem zweiten Bauteil 16 über die Ausgestaltung des Verankerungselements 34 wählbar.
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Insgesamt zeigt die Erfindung, wie die Befestigungsvorrichtung 10 für das Steuergerät 12 mit dem rotierbaren Abstandshalteelement 20 zum Sicherstellen der Luftzirkulation, insbesondere in einem Kofferraum des Kraftfahrzeugs, bereitgestellt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Befestigungsvorrichtung
- 12
- Steuergerät
- 14
- Erstes Bauteil
- 16
- Zweites Bauteil
- 18
- Befestigungseinrichtung
- 20
- Abstandshalteelement
- 22
- Schwenkachse
- 24
- Luftleitkanal
- 26
- Hebelelement
- 28
- Einkerbung
- 30
- Schiebegerade
- 32
- Erste Richtung
- 34
- Ankerelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2011/0170260 A1 [0002]