DE102018007344B3 - Behälter zur Anordnung in einer Aufnahme eines Fahrzeugteils, Fahrzeugteilanordnung mit dem Fahrzeugteil und mit dem Behälter und Fahrzeug mit der Fahrzeugteilanordnung - Google Patents

Behälter zur Anordnung in einer Aufnahme eines Fahrzeugteils, Fahrzeugteilanordnung mit dem Fahrzeugteil und mit dem Behälter und Fahrzeug mit der Fahrzeugteilanordnung Download PDF

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Markus Frommann
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Abstract

Behälter 5 zur Anordnung in einer Aufnahme 8 eines Fahrzeugteils 2 einer Fahrzeugteilanordnung 1 für ein Fahrzeug, wobei der Behälter 5 einen Behälterraum für Gegenstände aufweist, der von mehreren Behälterwänden umgeben ist und eine Öffnung aufweist, wobei der Behälter 5 einen Deckel 6 aufweist, der die Öffnung in einer Schließstellung S des Deckels 6 bedeckt und in einer Öffnungsstellung O des Deckels 6 freigibt, wobei der Behälter 5 eine Sicherungsschnittstelle 9 für eine Sicherungsgegenschnittstelle 10 des Fahrzeugteils 2 zur gesicherten Anordnung des Behälters 5 in der Aufnahme 8 umfasst, wobei die Sicherungsschnittstelle 9 in dem Deckel 6 des Behälters 5 integriert ist.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Anordnung in einer Aufnahme eines Fahrzeugteils einer Fahrzeugteilanordnung für ein Fahrzeug, eine Fahrzeugteilanordnung mit dem Fahrzeugteil und mit dem Behälter und ein Fahrzeug mit der Fahrzeugteilanordnung.
  • Hintergrund:
  • Kühlboxen, die in einem Fahrzeug mitführbar sind, sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Es ist auch bereits bekannt, eine Kühlbox in einer in dem Fahrzeug integrierten und für die Kühlbox passenden Aufnahme anzuordnen, in der sie an eine Stromversorgung des Fahrzeugs anschließbar ist, um eine Kühleinheit der Kühlbox zu betreiben.
  • Beispielsweise beschreibt die Druckschrift DE 10 014 728 A1 eine Frontbaugruppe für eine Fahrgastzelle eines Fahrzeugs mit einem Armaturenbrett und einem mittig vom Armaturenbrett hin zum Zellenboden sich fortsetzenden Dom, wobei ein Kühlbehälter in dem Dom aufgenommen werden kann und wieder aus diesem herausgezogen werden kann. Der Kühlbehälter ist mittels einer Halterung in dem Dom anordbar. Über die Halterung kann der Kühlbehälter an eine Stromversorgung des Fahrzeugs angeschlossen sein.
  • Die Druckschrift CN 2 03 093 907 U offenbart eine multifunktionale Aufbewahrungsbox eines Fahrzeugs mit mehreren Fächern, in denen ein Behälter angeordnet werden kann, wobei der Behälter eine Bodenplatte und einen Klappdeckel aufweist. An einem Boden der Aufbewahrungsbox ist eine Federeinrichtung mit einem Befestigungselement angeordnet. Der Behälter weist an seiner Bodenplatte ein Verbindungselement auf, sodass der Behälter über ein Zusammenwirken des Befestigungselements und des Verbindungselements in einem der Fächer lösbar befestigt werden kann.
  • In der Druckschrift US 2017/0282807 A1 ist eine Mittelkonsolenanordnung für ein Fahrzeug mit einer Mittelkonsole beschrieben. In der Mittelkonsole ist eine Aufnahme angeordnet in der eine Halterung für einen Aufbewahrungsbehälter, insbesondere für eine Thermosflasche, angeordnet ist. Die Halterung weist einen schwenkbaren Deckel auf, sodass der Aufbewahrungsbehälter bei geöffneten Deckel in die Halterung eingesetzt oder aus dieser entnommen werden kann. Bei geschlossenem Deckel wird der Aufbewahrungsbehälter in der Halterung gehalten. Die Halterung ist aus der Aufnahme in der Mittelkonsole heraus schwenkbar, sodass der darin gehaltene Aufbewahrungsbehälter aus der Aufnahme herausragt und dadurch besser aus der Halterung entnommen werden kann.
  • Die Druckschrift EP 1 733 923 A1 offenbart eine Staubehälteranordnung mit einer Halterung für einen Staubehälter, in dem eine Warnweste aufgenommen werden kann. Der Staubehälter weist einen Schraubdeckel auf. An dem Schraubdeckel ist eine Fixiervorrichtung angeordnet, mit der der Staubehälter in der Halterung fixiert werden kann. Zum Öffnen des Schraubdeckels wird der Staubehälter zunächst aus der Halterung entnommen.
  • Beschreibung:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter, insbesondere einen Isolierbehälter, kostengünstig und mit geringem Aufwand an einem Fahrzeugteil einer Fahrzeugteilanordnung für ein Fahrzeug anzuordnen und zu betreiben. Diese Aufgabe wird durch einen Behälter zur Anordnung in einer Aufnahme eines Fahrzeugteils mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Fahrzeugteilanordnung mit dem Fahrzeugteil und mit dem Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 7 und durch ein Fahrzeug mit der Fahrzeugteilanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Es wird ein Behälter vorgeschlagen, der dazu ausgebildet ist, in einer Aufnahme eines Fahrzeugteils einer Fahrzeugteilanordnung für ein Fahrzeug angeordnet zu werden. Beispielsweise ist der Behälter als ein Kühlbehälter und/oder Warmhaltebehälter ausgebildet. Insbesondere ist der Behälter als eine Kühlbox und/oder als eine Warmhaltebox ausgebildet. Bei dem Fahrzeugteil handelt es sich zum Beispiel um eine Fahrzeugtür des Fahrzeugs, die als eine Vordertür, z.B. als eine Fahrertür oder Beifahrertür ausgebildet sein kann oder die als eine auf Höhe einer hinteren Sitzreihe des Fahrzeugs angeordnete Hintertür ausgebildet ist. Das Fahrzeug ist bevorzugt als ein PKW oder Lkw ausgebildet.
  • Der Behälter weist einen Behälterraum auf, in dem Gegenstände, zum Beispiel Getränke und/oder Snacks oder auch andere hitze- und/oder kälteempfindliche Dinge, aufgenommen werden können. Vorzugsweise weist der Behälter eine Kühleinrichtung zum Kühlen der Gegenstände und/oder eine Heizeinrichtung zum Warmhalten der Gegenstände auf. Beispielsweise ist die Kühleinrichtung und/oder die Heizeinrichtung als ein elektrothermischer Wandler ausgebildet der, insbesondere basierend auf dem Peltier-Effekt, bei Stromdurchfluss eine Temperaturdifferenz erzeugen kann. Optional ergänzend ist der Behälter strömungstechnisch mit einer Belüftungseinrichtung und/oder Klimaanlage des Fahrzeugs verbunden, sodass ein gekühlter oder erwärmter Luftstrom in den Behälterraum zum Kühlen oder Warmhalten der Gegenstände eingeleitet werden kann.
  • Der Behälterraum ist von mehreren bevorzugt kälte- und/oder wärmeisolierenden Behälterwänden, zum Beispiel von einer rückseitigen und vorderseitigen Behälterwand, von zwei seitlichen Behälterwänden und von einer bodenseitigen Behälterwand, umgeben. Bevorzugt ist der Behälter quaderförmig oder im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Der Behälter weist eine Öffnung und einen bevorzugt kälte- und/oder wärmeisolierenden Deckel auf. In einer Schließstellung bedeckt der Deckel die Öffnung und in einer Öffnungsstellung gibt der Deckel die Öffnung insbesondere für einen Zugriff auf die in dem Behälterraum aufgenommenen Gegenstände frei.
  • Der Behälter umfasst eine Sicherungsschnittstelle für eine Sicherungsgegenschnittstelle des Fahrzeugteils. Die Sicherungsschnittstelle ist zur gesicherten Anordnung des Behälters in der Aufnahme ausgebildet. Vorzugsweise ist der in der Aufnahme angeordnete Behälter mittels der mit der Sicherungsgegenschnittstelle zusammenwirkenden Sicherungsschnittstelle gegen ein ungewolltes Kippen und Wackeln, insbesondere während einer Fahrt des Fahrzeugs über unebenen Untergrund, gesichert.
  • Die Sicherungsschnittstelle ist in dem Deckel des Behälters integriert. Bevorzugt ist die Sicherungsschnittstelle in dem Deckel stoffschlüssig und/oder einstückig integriert. Insbesondere handelt es sich bei dem Deckel um ein in einem Spritzguss- oder Formverfahren hergestelltes Kunststoffbauteil, bei dem die Sicherungsschnittstelle an dem Deckel angespritzt oder angeformt ist.
  • Vorteilhaft ist, dass durch die Integration der Sicherungsschnittstelle in den Deckel eine Bauteileanzahl des Behälters und/oder des Fahrzeugteils mit dem Behälter reduziert werden kann. Insbesondere kann auf die Anordnung einer separaten zusätzlichen Sicherungsschnittstelle und auf Befestigungsmittel zur Befestigung der Sicherungsschnittstelle an dem Behälter verzichtet werden. Dies kann optional ergänzend zu einer Bauraumeinsparung in dem Fahrzeug führen. Der Deckel mit der integrierten Sicherungsschnittstelle ist außerdem kostengünstig und einfach herstellbar.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel ein Klappdeckel. Der Klappdeckel ist bevorzugt über eine Scharniereinrichtung mit einer der Behälterwände, insbesondere mit der rückseitigen Behälterwand, verbunden. Der Klappdeckel ist zur Überführung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung, insbesondere mittels der Scharniereinrichtung, um eine Schwenkachse schwenkbar und/oder klappbar. Beispielsweise erstreckt sich die Schwenkachse entlang der jeweiligen Behälterwand des Behälters, insbesondere entlang einer oberen Kante der Behälterwand, die die Öffnung abschnittsweise begrenzt. Bevorzugt erstreckt sich die Schwenkachse entlang der oberen Kante der rückseitigen Behälterwand, die die Öffnung des Behälters rückseitig begrenzt.
  • In einer möglichen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist die Sicherungsschnittstelle als ein Verlängerungsabschnitt des Deckels ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich die Sicherungsschnittstelle als der Verlängerungsabschnitt über die Schwenkachse und/oder über die jeweilige, z.B. rückseitige, Behälterwand des Behälters hinaus. Beispielsweise ist der Verlängerungsabschnitt im Querschnitt winkelförmig ausgebildet. Vorzugsweise ist der Verlängerungsabschnitt als eine winkelförmige Leiste, insbesondere als eine Hakenleiste ausgebildet. Optional erstreckt sich ein Haken der Hakenleiste über eine gesamte Länge der winkelförmigen Leiste. Beispielsweise steht der Haken quer, insbesondere winklig, z.B. in einem Winkel von mindestens 45 Grad, vorzugsweise von mindestens 75 Grad und/oder von maximal 135 Grad von einer die Öffnung bedeckenden Deckelebene ab.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Sicherungsschnittstelle in der Schließstellung des Deckels aktiv ist, um den in der Aufnahme angeordneten Behälter zu sichern. Insbesondere ist der Behälter durch die Sicherungsschnittstelle in der Aufnahme gegen Kippen oder Wackeln gesichert, wenn der Deckel geschlossen ist. Im Rahmen der Erfindung ist es bevorzugt, dass die Sicherungsschnittstelle und die Sicherungsgegenschnittstelle nur dann zusammenwirken und die Sicherungswirkung nur dann entfalten können, wenn der Behälter in der Aufnahme angeordnet ist und wenn der Deckel die Schließstellung einnimmt.
  • Dagegen ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sicherungsschnittstelle in der Öffnungsstellung des Deckels deaktiviert ist. Insbesondere ist die Sicherungswirkung der Sicherungsschnittstelle ausgesetzt, wenn der Deckel geöffnet ist. Der Deckle wird insbesondere dann geöffnet und die Sicherungsschnittstelle deaktiviert, wenn der Behälter aus der Aufnahme entnommen werden soll. Im Speziellen ist der Behälter zur Entnahme aus der Aufnahme freigegeben, wenn der Deckel die Öffnungsstellung einnimmt und/oder die Sicherungsschnittstelle deaktiviert ist. Vorteilhaft ist, dass der Behälter keine separate und/oder zusätzliche Verriegelungs- und/oder Entriegelungseinrichtung benötigt, um den Behälter zum Herausnehmen aus der Aufnahme freizugeben oder ihn in der Aufnahme zu verriegeln. Dadurch können wiederum die Bauteileanzahl und Kosten reduziert werden. Weiterhin ist der Behälter durch alleinige Öffnung des Deckels einfach zu entsichern, sodass er aus der Aufnahme herausgenommen werden kann.
  • Eine weitere mögliche konstruktive Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass der Behälter mindestens eine elektrische Kontakteinrichtung für eine elektrische Gegenkontakteinrichtung des Fahrzeugteils umfasst. Vorzugsweise ist die elektrische Kontakteinrichtung im Zusammenwirken mit der elektrischen Gegenkontakteinrichtung dazu ausgebildet, den Behälter elektrisch an einer Stromversorgung des Fahrzeugs, zum Beispiel an einem Bordnetz des Fahrzeugs, anzubinden. Dadurch kann in vorteilhafter Weise die Kühleinrichtung und/oder die Heizeinrichtung des Behälters mit Strom versorgt und elektrisch betrieben werden.
  • Vorzugsweise ist die elektrische Kontakteinrichtung in dem Deckel integriert. Insbesondere ist die elektrische Kontakteinrichtung in der Schließstellung des Deckels zur Anbindung des Behälters an die Stromversorgung des Fahrzeugs aktiv. Im Speziellen ist der in der Aufnahme angeordnete Behälter an die Stromversorgung des Fahrzeugs angeschlossen, wenn der Deckel geschlossen ist. Vorzugsweise kann dadurch die Kühleinrichtung oder Heizeinrichtung elektrisch betrieben werden. Vorzugsweise ist es dagegen im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass die elektrische Kontakteinrichtung des in der Aufnahme angeordneten Behälters in der Öffnungsstellung des Deckels deaktiviert ist. Insbesondere wird die Stromversorgung über die elektrische Kontakteinrichtung kurzzeitig dann unterbrochen, wenn der Deckel geöffnet wird, zum Beispiel um einen der Gegenstände aus dem Behälter Aufnahmeraum herauszuholen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die elektrische Kontakteinrichtung in der Sicherungsschnittstelle integriert ist. Dadurch erfolgt die Anbindung des Behälters an die Stromversorgung insbesondere dann, wenn die Sicherungsschnittstelle, insbesondere durch den geschlossenen Deckel, aktiviert ist. Bevorzugt ist die Stromversorgung des Behälters unterbrochen, wenn die Sicherungsschnittstelle deaktiviert ist, insbesondere wenn der Deckel geöffnet ist, zum Beispiel um den Behälter aus der Aufnahme herauszunehmen.
  • Vorteilhaft ist, dass der Behälter keine zum Deckel bzw. zur Sicherungseinrichtung zusätzliche Stromanbindungseinrichtung, zum Beispiel ein Kabel und einen Stecker, benötigt. Dadurch können die Bauteileanzahl reduziert und Kosten eingespart werden. Außerdem ist der Verzicht auf die zusätzliche Stromanbindungseinrichtung bei der Handhabung des Behälters, insbesondere beim Einsetzen in die Aufnahme und beim Handling außerhalb der Aufnahme von Vorteil, da dabei keine Rücksicht auf die zusätzliche Stromanbindungseinrichtung genommen werden muss und diese auch nicht separat mitgeführt und/oder verstaut werden muss.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Fahrzeugteilanordnung für ein Fahrzeug mit dem Fahrzeugteil und mit dem Behälter nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach den Ansprüchen 1-6. Das Fahrzeugteil umfasst die Aufnahme für den Behälter und die Sicherungsgegenschnittstelle für die Sicherungsschnittstelle des Behälters.
  • Vorzugsweise umfasst das als die Fahrzeugtür ausgebildete Fahrzeugteil eine Türverkleidung, die die Fahrzeugtür insbesondere zu einem Innenraum des Fahrzeugs hin verkleidet. Bevorzugt ist/sind die Aufnahme und/oder die Sicherungsgegenschnittstelle in der Türverkleidung integriert. Alternativ ist/sind die Aufnahme und oder die Sicherungsgegenschnittstelle durch die Türverkleidung gebildet.
  • Beispielsweise umfasst die Türverkleidung eine Verkleidungswand, die insbesondere im Wesentlichen in einer Ebene mit der Fahrzeugtür verläuft, und ein Ablagefach, das insbesondere von der Ebene in den Innenraum hinein absteht. Optional ergänzend umfasst die Türverkleidung eine Armlehne und einen Zuziehgriff für die Fahrzeugtür. Bevorzugt ist im Rahmen der Erfindung, dass das Ablagefach unterhalb der Armlehne bzw. des Zuziehgriffs angeordnet ist und/oder dass sich die Verkleidungswand zwischen der Armlehne bzw. dem Zuziehgriff und dem Ablagefach erstreckt. Optional ergänzend bildet die Verkleidungswand eine Rückseite des Ablagefachs.
  • In einer möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung ist die Sicherungsgegenschnittstelle in der Verkleidungswand integriert. Vorzugsweise ragt die Sicherungsgegenschnittstelle von der Verkleidungswand, bevorzugt in den Innenraum des Fahrzeugs, ab. Insbesondere ist die Sicherungsgegenschnittstelle einstückig mit der Verkleidungswand verbunden und/oder an diese, bevorzugt in einem gemeinsamen Fertigungsschritt, angespritzt und/oder angeformt. Insbesondere wird kein zusätzliches separates Bauteil benötigt, dass die Sicherungsgegenschnittstelle bildet. Dadurch kann in vorteilhafter Weise die Bauteileanzahl des Fahrzeugteils reduziert werden und Kosten eingespart werden. Vorteilhaft ist weiterhin, dass die Sicherungsgegenschnittstelle optisch ansprechend in der Verkleidungswand, zum Beispiel als ein Designelement, integriert ist bzw. integriert werden kann.
  • Bevorzugt ist weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass das Ablagefach die Aufnahme für den Behälter bildet. Dadurch dass das Ablagefach, das üblicherweise in herkömmlichen Türverkleidungen zur Ablage von Gegenständen vorgesehen ist, für den Behälter als Aufnahme dient, muss keine zusätzliche Aufnahme vorgesehen werden. Dadurch kann Bauraum im Innenraum des Fahrzeugs eingespart werden und das herkömmliche Ablagefach effektiv mit Zusatznutzen verwendet werden. Dadurch dass der Behälter bevorzugt werkzeug- und/oder beschädigungsfrei aus der Aufnahme entnehmbar ist, kann das Ablagefach auch weiterhin zum herkömmlichen Zweck benutzt werden.
  • Eine mögliche konstruktive Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass die Sicherungsgegenschnittstelle als mindestens ein Haken oder als eine Klemmleiste ausgebildet ist. Vorzugsweise wirkt die Sicherungsgegenschnittstelle mit der Sicherungsschnittstelle des Behälters zusammen, z.B. indem die Sicherungsschnittstelle die Sicherungsgegenschnittstelle oder umgekehrt hintergreift und/oder mit dieser verhakt.
  • Dadurch ist in vorteilhafter Weise eine Klemm- und/oder Hakenverbindung zwischen der Sicherungsgegenschnittstelle und der Sicherungsschnittstelle gebildet. Insbesondere ist der Behälter formschlüssig, insbesondere durch die Klemm- oder Hakenverbindung, in der Aufnahme gegen Kippen und/oder Wackeln gesichert, wenn die Sicherungsgegenschnittstelle und die Sicherungsschnittstelle zusammenwirken.
  • Bevorzugt ist es im Rahmen der Erfindung, dass die Sicherungsgegenschnittstelle und die Sicherungsschnittstelle nur dann zusammenwirken können, wenn der Deckel des Behälters die Schließstellung einnimmt. Denn insbesondere dann kontaktieren sich die beiden Schnittstellen, sodass die eine Schnittstelle die andere Schnittstelle hintergreifen kann oder mit dieser verhaken kann. Dadurch dass der Deckel in der Öffnungsstellung um die Schwenkachse geschwenkt ist, ist die Sicherungsschnittstelle von der Sicherungsgegenschnittstelle weggeschwenkt und beabstandet von dieser angeordnet. Insbesondere ist die Klemm- oder Hakenverbindung bei geöffnetem Deckel gelöst, sodass der Behälter beschädigungsfrei aus der Aufnahme entnehmbar ist.
  • In einer möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung umfasst das Fahrzeugteil mindestens eine elektrische Gegenkontakteinrichtung für die elektrische Kontakteinrichtung des Behälters. Insbesondere wenn die elektrische Gegenkontakteinrichtung und die elektrischen Kontakteinrichtung zusammenwirken und/oder sich kontaktieren, ist der Behälter an die Stromversorgung des Fahrzeugs anbindbar und/oder angebunden.
  • Bevorzugt ist die mindestens eine elektrische Gegenkontakteinrichtung in der Sicherungsgegenschnittstelle integriert. Dadurch wirken die elektrischen Kontakteinrichtungen nur dann zusammen und ermöglichen die Anbindung des Behälters an die Stromversorgung des Fahrzeugs, wenn der Deckel die Schließstellung einnimmt. Denn nur dann kontaktieren sich die elektrische Kontakteinrichtung und die elektrische Gegenkontakteinrichtung. Bevorzugt ist, dass die elektrische Anbindung des in der Aufnahme angeordneten Behälters an die Stromversorgung des Fahrzeugs deaktiviert ist, wenn der Deckel die Öffnungsstellung einnimmt, zum Beispiel einen der Gegenstände aus dem Aufnahmeraum des Behälters zu entnehmen. Alternativ oder optional ergänzend ist die elektrische Anbindung an die Stromversorgung unterbrochen, wenn der Behälter aus dem Aufnahmeraum entnommen ist. Denn bei geöffnetem Deckel oder bei entnommenen Behälter liegt kein Kontakt der beiden elektrischen Kontakteinrichtungen vor.
  • Ein Fahrzeug mit der Fahrzeugteilanordnung nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach einem der Ansprüche 7-13 bildet einen weiteren Gegenstand der Erfindung. Das Fahrzeug umfasst die Stromversorgung, die zum Beispiel als das Bordnetz ausgebildet ist. Optional ergänzend umfasst das Fahrzeug die Lüftungseinrichtung und/oder Klimaanlage.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dabei zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A einer Fahrzeugteilanordnung 1 mit einem Fahrzeugteil und mit einem Behälter, der in einer Aufnahme des Fahrzeugteils aufgenommen ist.
  • In der 1 ist eine Fahrzeugteilanordnung 1 mit einem Fahrzeugteil 2 gezeigt, das als eine Fahrzeugtür 2a, insbesondere als eine Fahrertür, eines Fahrzeugs, z.B. eines Pkws, ausgebildet ist. Die 1 zeigt die Fahrzeugteilanordnung 1 in einer perspektivischen Draufsicht auf eine Innenseite des Fahrzeugteils 2 und in einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A.
  • Die Fahrzeugtür 2a weist ein Fenster 3 und eine Türverkleidung 4 auf, die im eingebauten Zustand der Fahrzeugtür 2 in dem Fahrzeug zu einem Innenraum des Fahrzeugs gerichtet ist.
  • Die Türverkleidung 4 ist unterhalb des Fensters 3 angeordnet. Sie umfasst eine Verkleidungswand 4a, eine Armlehne 4b und ein Ablagefach 4c. Die Verkleidungswand 4a ist in einer Ebene mit der Fahrzeugtür 2a angeordnet und erstreckt sich zwischen der Armlehne 4b und dem Ablagefach 4c. Hierbei bildet die Verkleidungswand 4a auch eine Rückwand des Ablagefachs 4c. Das Ablagefach 4c steht von der Ebene der Fahrzeugtür 2a und der Verkleidungswand 4a ab und bildet einen Stauraum zur Ablage von unterschiedlichen Dingen.
  • Die Fahrzeugteilanordnung 1 umfasst einen Behälter 5, der als ein Isolierbehälter, insbesondere als eine Kühlbox und/oder Warmhaltebox ausgebildet ist. Er ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und umfasst vier isolierende Gehäusewände, die einen Behälterraum einschließen. In dem Behälterraum können Gegenstände, z.B. Getränke und/oder Snacks zum Kühlhalten und/oder zum Warmhalten angeordnet werden. Hierfür umfasst der Behälter 5 eine Kühleinrichtung und/oder eine Heizeinrichtung, insbesondere einen elektrothermischen Wandler. Der Behälter 5 kann alternativ oder ergänzend Belüftungsöffnungen aufweisen, über die er strömungstechnisch mit einer Belüftungseinrichtung und/oder Klimaanlage des Fahrzeugs verbunden werden kann. Dadurch kann ein gekühlter oder erwärmter Luftstrom in den Behälterraum eingeleitet werden, um die darin angeordneten Gegenstände zu Kühlen oder warm zu halten.
  • Der Behälterraum weist eine Öffnung auf, die durch einen Deckel 6, der als ein Klappdeckel ausgebildet ist, verschlossen ist. Der Deckel 6 ist an einer oberen Kante einer rückseitigen Gehäusewand 7 angeordnet. Mittels einer dort angeordneten Scharniereinrichtung ist der Deckel 6 um eine entlang der oberen Kante verlaufenden Schwenkachse schwenkbar und/oder klappbar. Dadurch ist der Deckel 6 von einer Schließstellung S, in der er den Behälterraum verschließt, in eine Öffnungsstellung O überführbar.
  • Das Ablagefach 4a bildet eine Aufnahme 8 für den Behälter 5. Der Behälter 5 ist in der Aufnahme 8 anordbar und werkzeugfrei wieder aus dieser entnehmbar. Die 1 zeigt den Behälter 5, wie er in der Aufnahme 8 angeordnet ist. Hierbei ist die rückseitige Behälterwand 7 zu der Verkleidungswand 4a gerichtet, wobei beide beabstandet und gleichgerichtet zueinander verlaufen.
  • Der Behälter 5 weist eine Sicherungsschnittstelle 9 auf, die zur Sicherung des Behälters 5 gegen Wackeln und/oder Kippen vorgesehen ist, wenn der Behälter 5 in der Aufnahme 8 aufgenommen ist und insbesondere wenn das Fahrzeug Fahrbewegungen ausführt. Die Sicherungsschnittstelle 9 ist in dem Deckel 6 stoffschlüssig und/oder einmaterialig integriert, insbesondere bildet die Sicherungsschnittstelle 9 einen Bestandteil des Deckels 6. Dieser Bestandteil ist als ein Verlängerungsabschnitt des Deckels 6 ausgebildet, der den Deckel 6 über die Schwenkachse A hinaus und zu der Wandverkleidung 4a hin verlängert.
  • Der Verlängerungsabschnitt ist in der Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A winkelförmig ausgebildet. Insbesondere ist der Verlängerungsabschnitt als eine winkelförmige Leiste, z.B. als eine Hakenleiste ausgebildet, die sich vollständig entlang des Deckels 6 erstreckt. Ein Haken 11 der Leiste steht von einer Deckelebene nach oben in einem Winkel von mindestens 45 Grad, vorzugsweise von mindestens 75 Grad und/oder von maximal 135 Grad von der Deckelebene ab.
  • Als Gegenpart und zum Zusammenwirken mit der Sicherungsschnittstelle 9 weist die Fahrzeugtür 2a eine Sicherungsgegenschnittstelle 10 auf. Diese ist in der Wandverkleidung 4a einstückig und/oder einmaterialig integriert, insbesondere an diese angeformt und/oder angespritzt. Die Sicherungsgegenschnittstelle 10 bildet in der Verkleidungswand 4a einen in der Schnittansicht winkelförmigen Vorsprung, insbesondere eine Klemmleiste 12.
  • Wenn der Behälter 5 in die Aufnahme 8 eingesetzt ist und der Deckel 6 die Schließstellung S einnimmt wirken die Sicherungsschnittstelle 9 und die Sicherungsgegenschnittstelle 10 zusammen. Insbesondere ist die Sicherungsschnittstelle 9 in der Schließstellung S des Deckels 6 aktiviert. Der Haken 11 der die Sicherungsschnittstelle 9 bildenden Leiste hintergreift die Klemmleiste 12 des die Sicherungsgegenschnittstelle 10 bildenden Vorsprungs und/oder ist hinter diese geklemmt. Dadurch ist der Behälter 5 gegen Wackeln und/oder Kippen in der Aufnahme 8 gesichert, insbesondere wenn das Fahrzeug über einen unebenen Untergrund fährt. In der Aufnahme 8 kann der Behälterraum über Strömungsöffnungen mit dem von der Klimaanlage und/oder der Belüftungseinrichtung des Fahrzeugs erzeugten gekühlten oder erwärmten Luftstrom versorgt werden. Die Fahrzeugtür 2a kann hierfür eine geeignete Zuleitung umfassen, durch die der Luftstrom durch die Strömungsöffnungen in den Behälterraum gelangen kann.
  • Zur Entnahme des Behälters 5 aus der Aufnahme 8 müssen die Sicherungsschnittstellen 9, 10 voneinander gelöst werden. Hierzu kann die Sicherungsschnittstelle 9 durch Öffnen des Deckels 6 deaktiviert werden. In der Öffnungsstellung Ö des Deckels 6 ist dieser um die Schwenkachse A geschwenkt, sodass die Sicherungsschnittstelle 9 beabstandet von der Sicherungsgegenschnittstelle 10 angeordnet ist und nicht mehr mit dieser zusammenwirkt. Somit kann der Behälter 5 aus der Aufnahme 8 werkzeugfrei entnommen werden.
  • Durch die Integration der Sicherungsschnittstelle 9 in den Deckel 6 und der Sicherungsgegenschnittstelle 10 in die Verkleidungswand 4a kann eine Bauteileanzahl der Fahrzeugteilanordnung 1 reduziert werden. Es werden keine separaten zusätzlichen Bauteile benötigt, die den Behälter 5 in der Aufnahme 8 sichern. Dadurch können Bauteilekosten und Bauraum in dem Fahrzeuginnenraum reduziert werden.
  • Zur elektrischen Anbindung der Kühleinrichtung und/oder Heizeinrichtung der Isolierbox 5 an eine Stromversorgung des Fahrzeugs umfasst diese eine elektrische Kontakteinrichtung 13. Die elektrische Kontakteinrichtung 13 ist in dem Deckel 6 und dort in der Sicherungsgegenschnittstelle 9 integriert. Hierfür verläuft sie entlang des Hakens 11 der Leiste, die den Verlängerungsabschnitt des Deckels 6 bildet.
  • Als Gegenpart und/oder zum Zusammenwirken mit der elektrischen Kontakteinrichtung 13 umfasst die Fahrzeugtür 2a eine elektrische Gegenkontakteinrichtung 14. Diese ist in der Wandverkleidung 4a und hier in der Sicherungsgegenschnittstelle 10 integriert. Die elektrische Gegenkontakteinrichtung 14 erstreckt sich entlang der Klemmleiste 12 des Vorsprungs in der Wandverkleidung 4a.
  • Somit kontaktieren sich die elektrischen Einrichtungen 13, 14 dann, wenn der Deckel 6 die Schließstellung S aufweist und/oder wenn die Sicherungsschnittstelle 9 aktiv ist. In diesem Fall ist die Kühleinrichtung und/oder die Heizeinrichtung des Behälters 5 elektrisch an die Stromversorgung des Fahrzeugs angebunden, insbesondere wenn eine Zündung des Fahrzeugs aktiviert ist und/oder wenn ein Motor des Fahrzeugs läuft. Die elektrische Anbindung ist dann unterbrochen, wenn sich beide elektrischen Einrichtungen 13, 14 nicht mehr kontaktieren. Dies ist der Fall, wenn der Deckel 6 die Öffnungsstellung O einnimmt und/oder wenn der Behälter 5 aus der Aufnahme 8 entnommen ist.
  • Die Integration der elektrischen Kontakteinrichtung 13 in die Sicherungsschnittstelle 9 und der elektrischen Gegenkontakteinrichtung 13 in die Sicherungsgegenschnittstelle 10 führt zu einer weiteren Möglichkeit, die Bauteileanzahl der Fahrzeugteilanordnung 1 zu reduzieren und dadurch Bauraum und Kosten einzusparen.
  • Die Wandverkleidung 4a der Fahrzeugtür 2a und der Deckel 6 des Behälters 5 weisen neben ihren Hauptfunktionen, nämlich die Verkleidung einer Fahrzeugtürinnenseite und das Verschließen der Öffnung des Behälterraums Zusatzfunktionen auf. Die Zusatzfunktionen sind die konstruktive Umsetzung der Sicherung gegen Wackeln und/oder Kippen des Behälters 5 in der Aufnahme 8 und die konstruktive Umsetzung der elektrischen Anbindung der Kühleinrichtung und/oder Heizeinrichtung des Behälters 5 an die Stromversorgung des Fahrzeugs.
  • Während vorstehend mindestens ein Ausführungsbeispiel detailliert offenbart wurde, ist es anzuerkennen, dass eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Variationen existieren. Es ist ebenfalls anzuerkennen, dass das mindestens eine Ausführungsbeispiel nur beispielhaften Charakter hat und keine Begrenzung des Schutzumfangs, der Anwendungsgebiete oder der Konfiguration darstellt. Vielmehr soll die vorliegende Offenbarung einen angenehmen Fahrplan zur Umsetzung mindestens eines Ausführungsbeispiels sein. Somit sollte es anzuerkennen sein, dass verschiedene Variationen der Funktion oder der Anordnung der Elemente des mindestens einen Ausführungsbeispiels umgesetzt werden können, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtmäßigen Äquivalente vorgegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugteilanordnung
    2
    Fahrzeugteil
    2a
    Fahrzeugtür
    3
    Fenster
    4
    Türverkleidung
    4a
    Verkleidungswand
    4b
    Armlehne
    4c
    Ablagefach
    5
    Behälter
    6
    Deckel
    7
    rückseitige Behälterwand
    8
    Aufnahme
    9
    Sicherungsschnittstelle
    10
    Sicherungsgegenschnittstelle
    11
    Haken
    12
    Klemmleiste
    13
    elektrische Kontakteinrichtung
    14
    elektrische Gegenkontakteinrichtung
    A
    Schwenkachse
    O
    Öffnungsstellung
    S
    Schließstellung

Claims (14)

  1. Behälter (5) zur Anordnung in einer Aufnahme (8) eines Fahrzeugteils (2) einer Fahrzeugteilanordnung (1) für ein Fahrzeug, wobei der Behälter (5) einen Behälterraum für Gegenstände aufweist, der von mehreren Behälterwänden umgeben ist und eine Öffnung aufweist, wobei der Behälter (5) einen Deckel (6) aufweist, der die Öffnung in einer Schließstellung (S) des Deckels (6) bedeckt und in einer Öffnungsstellung (O) des Deckels (6) freigibt, wobei der Behälter (5) eine Sicherungsschnittstelle (9) für eine Sicherungsgegenschnittstelle (10) des Fahrzeugteils (2) zur gesicherten Anordnung des Behälters (5) in der Aufnahme (8) umfasst, wobei die Sicherungsschnittstelle (9) in dem Deckel (6) des Behälters (5) integriert ist, wobei der Deckel (6) ein Klappdeckel ist, der zur Überführung von der Schließstellung (S) in die Öffnungsstellung (O) um eine Schwenkachse (A) schwenkbar und/oder klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsschnittstelle (9) in der Schließstellung (S) des Deckels (6) zur Sicherung des in der Aufnahme (8) angeordneten Behälters (5) aktiv ist und dass die Sicherungsschnittstelle (9) in der Öffnungsstellung (O) des Deckels (6) deaktiviert ist.
  2. Behälter (5) nach Anspruch 1, wobei sich die Schwenkachse (A) entlang einer rückseitigen Behälterwand (7) des Behälters (5) erstreckt.
  3. Behälter (5) nach Anspruch 2, wobei die Sicherungsschnittstelle (9) als ein im Querschnitt winkelförmiger Verlängerungsabschnitt des Deckels (6) ausgebildet ist, der sich über die Schwenkachse (A) und/oder über die rückseitige Behälterwand (7) hinaus erstreckt.
  4. Behälter (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter (5) mindestens eine elektrische Kontakteinrichtung (13) für eine elektrische Gegenkontakteinrichtung (14) des Fahrzeugteils (2) zur Bildung einer elektrischen Anbindung des Behälters (5) an eine Stromversorgung des Fahrzeugs umfasst.
  5. Behälter (5) nach Anspruch 4, wobei die elektrische Kontakteinrichtung (13) in dem Deckel (6) integriert ist und in der Schließstellung (S) des Deckels (6) zur Anbindung des Behälters (5) an die Stromversorgung des Fahrzeugs aktiv ist und/oder wobei die elektrische Kontakteinrichtung (13) des in der Aufnahme (8) angeordneten Behälters (5) in der Öffnungsstellung (O) des Deckels (6) deaktiviert ist.
  6. Behälter (5) nach Anspruch 4 oder 5, wobei die elektrische Kontakteinrichtung (13) in der Sicherungsschnittstelle (9) integriert ist.
  7. Fahrzeugteilanordnung (1) für ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugteil (2) und mit einem Behälter (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fahrzeugteil (2) eine Aufnahme (8) für den Behälter (5) und eine Sicherungsgegenschnittstelle (10) für die Sicherungsschnittstelle (9) des Behälters (5) umfasst.
  8. Fahrzeugteilanordnung (1) nach Anspruch 7, wobei das Fahrzeugteil (2) eine Fahrzeugtür (2a) ist, wobei die Fahrzeugtür (2a) eine Türverkleidung (4) umfasst, wobei die Aufnahme (8) und/oder die Sicherungsgegenschnittstelle (10) in der Türverkleidung (4) integriert ist/sind und/oder durch diese gebildet ist/sind.
  9. Fahrzeugteilanordnung (1) nach Anspruch 8, wobei die Türverkleidung (4) eine Verkleidungswand (4a) und ein Ablagefach (4c) umfasst, wobei die Sicherungsgegenschnittstelle (10) in der Verkleidungswand (4a) integriert ist und/oder wobei das Ablagefach (4c) die Aufnahme (8) für den Behälter (5) bildet.
  10. Fahrzeugteilanordnung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Sicherungsgegenschnittstelle (10) als mindestens ein Haken oder als eine Klemmleiste (121) zum Zusammenwirken mit der Sicherungsschnittstelle (9) und/oder zur Bildung einer Klemmverbindung mit der Sicherungsschnittstelle (9) ausgebildet ist.
  11. Fahrzeugteilanordnung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Behälter (5) in der Aufnahme (5) angeordnet und mittels der zusammenwirkenden Sicherungsschnittstellen (9, 10) gegen Wackeln und/oder Kippen gesichert ist und wobei der Behälter (5) bei deaktivierter Sicherungsschnittstelle (9) beschädigungsfrei aus der Aufnahme (5) entnehmbar ist.
  12. Fahrzeugteilanordnung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei das Fahrzeugteil (2) mindestens eine elektrische Gegenkontakteinrichtung (14) für die elektrische Kontakteinrichtung (13) des Behälters (5) zur Anbindung des Behälters (5) an eine Stromversorgung des Fahrzeugs umfasst.
  13. Fahrzeugteilanordnung (1) nach Anspruch 12, wobei die mindestens eine elektrische Gegenkontakteinrichtung (14) in der Sicherungsgegenschnittstelle (10) integriert ist, wobei die elektrische Anbindung an die Stromversorgung des Fahrzeugs in der Schließstellung (S) des Deckels (6) des in der Aufnahme (5) angeordneten Behälters (5) aktiv ist und/oder wobei die elektrische Anbindung an die Stromversorgung des Fahrzeugs deaktiviert ist, wenn der Deckel (6) des in der Aufnahme angeordneten Behälters (5) die Öffnungsstellung (O) einnimmt oder wenn der Behälter (5) aus der Aufnahme (8) entnommen ist.
  14. Fahrzeug mit der Fahrzeugteilanordnung (1) nach Anspruch 12 oder 13, wobei das Fahrzeug die Stromversorgung aufweist.
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