DE102018004714A1

DE102018004714A1 - Dental instrument for removing fractured root canal instruments

Info

Publication number: DE102018004714A1
Application number: DE102018004714.9A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-06-10
Filing date: 2018-06-10
Publication date: 2019-12-12

Abstract

Die Erfindung betrifft ein zahnmedizinisches Instrument 0 zum Entfernen frakturierter Wurzelkanalinstrumente aus Wurzelkanälen oder dem umliegenden Gewebe der Zähne (Knochen und Weichgewebe), wobei das frakturierte Instrument mit einer Schlinge 16 bestehend aus einem Draht 17 umfasst wird, welche sich dann schließen lässt, um das frakturierte Instrument fest zu greifen und zu Entfernen. Bereits bekannte Instrumente, welche auf der Schlingentechnik beruhen, konnten sich aufgrund von wirtschaftlichen, ergonomischen und technischen Gründen bis jetzt nicht durchsetzen. Die Erfindung bietet durch die ergonomische Form, der präzisen Funktion und der guten Bedienbarkeit eine sichere, wirtschaftliche und vorhersagbare Möglichkeit der Instrumentenentfernung aus Wurzelkanälen.The invention relates to a dental instrument 0 for removing fractured root canal instruments from root canals or the surrounding tissue of the teeth (bone and soft tissue), the fractured instrument being encompassed with a loop 16 consisting of a wire 17, which can then be closed around the fractured Grip the instrument firmly and remove it. Known instruments, which are based on the loop technique, have so far not been able to establish themselves due to economic, ergonomic and technical reasons. Due to the ergonomic shape, the precise function and the good operability, the invention offers a safe, economical and predictable possibility of removing instruments from root canals.

Description

Die Erfindung betrifft ein zahnmedizinisches Instrument zum Entfernen frakturierter Wurzelkanalinstrumente aus Wurzelkanälen oder dem umliegenden Gewebe der Zähne (Knochen und Weichgewebe), wobei das frakturierte Instrument mit einer Schlinge umfasst wird, welche sich dann schließen lässt, um das Instrument fest zu greifen und zu Entfernen. Die Fraktur von Instrumenten für die Aufbereitung von Wurzelkanälen stellt eine nicht seltene Komplikation in der täglichen Praxis des Zahnarztes dar. Ein frakturiertes Instrument verblockt in der Regel den zu behandelnden Wurzelkanal und verhindert somit eine weitere Aufbereitung, Reinigung und dichte Füllung, was als Risiko für den Erfolg der Behandlung angesehen werden muss. In nicht seltenen Fällen bedeutet das die Extraktion des Zahnes. Die Entfernung dieser frakturierten Instrumente stellt in der Zahnmedizin eine große Herausforderung an den Behandler dar und ist in den meisten Fällen sehr schwierig. Die verfügbaren Instrumente und Systeme für die Entfernung frakturierter Instrumente ermöglichen oft nur die Entfernung von Instrumenten, die im koronalen Drittel des Wurzelkanals abgebrochen sind. Für die meisten Techniken muss ein relativ großer Zugang zum Bergen des Instrumentes geschaffen werden, was eine hohe Gefahr der Wurzelperforation mit sich bringt und den Zahn grundsätzlich sehr schwächt.The invention relates to a dental instrument for removing fractured root canal instruments from root canals or the surrounding tissue of the teeth (bone and soft tissue) comprising the fractured instrument with a loop which can then be closed to firmly grip and remove the instrument. The fracture of instruments for the treatment of root canals is a not uncommon complication in the daily practice of the dentist dar. A fractured instrument usually blocks the root canal to be treated and thus prevents further treatment, cleaning and dense filling, which poses a risk for the Success of the treatment must be considered. In rare cases this means extraction of the tooth. The removal of these fractured instruments poses a major challenge to dentists in dentistry and is in most cases very difficult. The available instruments and systems for removing fractured instruments often allow only removal of instruments that have broken off in the coronal third of the root canal. For most techniques, a relatively large access to the instrument's recovery must be created, which entails a high risk of root perforation and basically weakens the tooth.

Die Schlingentechnik mittels eines sehr dünnen Drahtes welcher an beiden Enden durch eine stumpfe Kanüle geführt wird und somit an der Vorderseite der Kanüle eine Schlinge bildet mit der das frakturierte Instrumentenstück gefasst werden kann wurde bereits in den 1980iger Jahren in der Literatur und einem US-Patent beschrieben. (Roig-Greene JL. The retrieval of foreign objects from root canals: a simple aid. J Endod 1983;9:394-397. ; Patent: US4247285A ) Diese Technik ermöglicht es, das frakturierte Instrument selbst tief im Wurzelkanal zu greifen und zu entfernen. Die Drahtenden am oberen Ende der Kanüle werden hier mit einer Arterienklemme oder Zange gefasst und der Draht durch aufdrehen gespannt, sodass sich die Schlaufe am anderen Ende der Kanüle schließt. Diese Technik erweist sich in der praktischen Durchführung als sehr schwierig und techniksensibel, da die Handhabung sehr unpraktisch ist. Die Kanüle kann sehr schlecht (nur mit den Fingerspitzen) gehalten und somit die Schlinge nur schwierig um das zu Entfernende Instrument platziert werden. Durch das spannen des Drahtes mithilfe der Zange kommt es zu Bewegungen, die eine genaue Schlingenplatzierung während des Zuziehens der Schlinge erschweren.The loop technique by means of a very thin wire which is guided at both ends by a blunt cannula and thus forms at the front of the cannula a loop with which the fractured instrument piece can be taken was already described in the 1980s in the literature and a US patent , (Roig-Greene JL The retrieval of foreign objects from root canals: a simple aid J Endod 1983 ; 9: 394-397. ; Patent: US4247285A ) This technique allows the fractured instrument itself to be gripped and removed deeply in the root canal. The wire ends at the upper end of the cannula are held here with an arterial clamp or forceps and the wire is stretched by twisting, so that the loop at the other end of the cannula closes. This technique proves to be very difficult and technically sensitive in the practical implementation, since the handling is very impractical. The cannula can be held very poorly (only with the fingertips) and thus the loop is difficult to place around the instrument to be removed. The tensioning of the wire with the help of the pliers leads to movements that make accurate loop placement difficult during the tightening of the loop.

Ein Instrument für die Entfernung von frakturierten Instrumenten ist bekannt ( DE102013009483A1 ) welches ebenfalls auf der Schlingentechnik beruht. Hier wird mit einer durch eine Federspannvorrichtung die Schlaufe mittels eines Auslösers schlagartig gespannt. Nachteil dieser Technik ist, die geringe Kontrolle über die Schlaufenspannung und die durch die Elastizität der Feder bedingte Schlusskraft der Schlaufe. Bei stärkerem Zug gibt die Feder nach, die Schlaufe öffnet sich leicht und das Instrument rutscht aus der Schlinge. Hiermit können nur lose Instrumente entfernt werden. Ein weiteres Instrument welches auf der Schlingentechnik beruht ist unter dem Namen Fragremover (Markenname) bekannt. (Hergt, Ansgar; Petschier, Michael 2018 „ Fragmententfernung mit dem Fragremover“ Endodontie 27 2018 Nr.1 02.03.2018 Quinessenz Verlag) Dieses Instrument ermöglicht zwar ein stufenloses spannen der Schlaufe mithilfe einer Überwurfmutter, welche beim Drehen den Draht spannt, ist aber durch seine Größe und Form (Pistolenform) nachteilig in der Handhabung. Das Instrument ist aus Gewichtsgründen aus Kunststoff gefertigt. Daher ist die Mechanik recht schwergängig und muss unergonomisch mit den Fingern bedient werden, was wieder zu relativ starken Verwackelungsbewegungen führen kann und somit das platzieren der Schlinge erschwert. Die Größe des Instruments ist in dem sehr engen Arbeitsfeld der Mundhöhle hinderlich und kann die Sicht durch das Mikroskop verhindern.An instrument for the removal of fractured instruments is known ( DE102013009483A1 ) which is also based on the loop technique. Here is a tensioned by a spring tensioning device, the loop by means of a trigger abruptly. Disadvantage of this technique is the low control over the loop tension and the closing force of the loop due to the elasticity of the spring. When the train pulls harder, the spring gives way, the loop opens slightly and the instrument slips out of the sling. This allows only loose instruments to be removed. Another instrument which is based on the loop technique is known under the name Fragremover (brand name). (Hergt, Ansgar, Petschier, Michael 2018 "Fragment Removal with the Fragremover" Endodontics 27 2018 Nr.1 02.03.2018 Quinessenz Verlag) Although this instrument allows a continuous tensioning of the loop by means of a union nut, which spins when turning the wire, but is through its size and shape (gun shape) disadvantageous in handling. The instrument is made of plastic for weight reasons. Therefore, the mechanics is quite stiff and must be operated unergonomically with the fingers, which again can lead to relatively strong blurring movements and thus complicates the placement of the loop. The size of the instrument is a hindrance in the very narrow field of the oral cavity and can prevent the view through the microscope.

Ein weiteres Instrument basierend auf der Schlingentechnik ist der „Loop Device“ aus dem Terauchi File Retrieval Kit (Markenname). (US-Patent: US7080981 B2 ) Dieses Instrument ist zwar handlicher, hier muss aber der Behandler mit dem Zeigefinger einen Schiebeknopf bedienen um die Schlinge zu schließen. Auch hier wird durch unerwünschte Bewegung die Platzierung erschwert und die Kraft des Schlingenschlusses ist nicht sehr sicher. Größter Nachteil des Instruments ist der nur einmalige Gebrauch. Die hohen Anwendungskosten von 135 USD pro Instrument und das Risiko das evtl. mehrere Schlingen bei einer Behandlung reißen und somit die Behandlungskosten kaum vorhersagbar sind führt zu einem sehr seltenen Einsatz des Instruments in der Praxis.Another instrument based on the loop technique is the "Loop Device" from the Terauchi File Retrieval Kit (brand name). (US Patent: US7080981 B2 ) This instrument is handy, but here the practitioner has to operate with the index finger a slide button to close the loop. Again, the placement is hampered by unwanted movement and the force of Schlingschlusses is not very safe. The biggest disadvantage of the instrument is the one-time use. The high application cost of $ 135 per instrument and the risk of possibly ripping several loops in one treatment and thus the cost of treatment are hardly predictable leads to a very rare use of the instrument in practice.

Im Folgenden werden die Details, Vorteile und Funktion eines Erfindungsgemäßen Instruments anhand der beiliegenden Zeichnungen erklärt. Die Zahlen beziehen sich auf die in den Figuren bezifferten Bauteilen.In the following, the details, advantages and function of an instrument according to the invention will be explained with reference to the accompanying drawings. The numbers refer to the numbered in the figures components.

Aufgabe der Erfindung ist es, mit einem praktikablen, erfindungsgemäßen Instrument 0, die Schlingentechnik in einer in der alltäglichen Praxis anwendbaren, sicheren und ökonomisch durchführbaren Weise zu etablieren, und somit dem Zahnarzt ein Werkzeug an die Hand zu geben, welches ihm die sichere Entfernung frakturierter Instrumente aus Wurzelkanälen ermöglicht, um den Erhalt von sonst nicht erhaltungsfähigen Zähnen zu ermöglichen. Andere Instrumente konnten sich aufgrund der oben genannten Nachteile bis jetzt nicht durchsetzen. Die Schlingentechnik stellt jedoch die bis jetzt vielversprechendste Lösung für die Feilenentfernung dar und sollte daher nicht aufgegeben werden, sondern durch einen anderen Lösungsansatz verbessert werden.The object of the invention is to provide a practical instrument according to the invention 0 to establish the sling technique in a safe and economically feasible manner in everyday practice, and thus to provide the dentist with a tool that allows him to safely remove fractured instruments from root canals to preserve otherwise unsustainable teeth to enable. Other instruments could be due to the above so far not enforce the disadvantages mentioned. However, sling technology is the most promising solution for file removal so far and should therefore not be abandoned, but improved by a different approach.

Erfindungswesentlich ist, dass das Spannen des Drahtes 17 und somit der Schluss der Schlinge 16 über einen Schlitten 7 erfolgt, welcher mittels einer Gewindestange 4 über ein Stellrad 2, im Instrumentengehäuse 1 präzise und stufenlos verschoben wird. Das Stellrad 2 muss somit nicht vom Arzt selber bedient werden, sondern kann nach dem Platzieren der Schlinge um das zu entfernende frakturierte Instrument, nach Befehl des Arztes, von der Assistenz gedreht werden, um ein verwackeln beim Schließen der Schlinge zu vermeiden.Essential to the invention is that the tensioning of the wire 17 and thus the end of the noose 16 over a sledge 7 done, which by means of a threaded rod 4 via a thumbwheel 2 , in the instrument case 1 is moved precisely and continuously. The thumbwheel 2 Therefore, it must not be operated by the doctor himself, but can be rotated by the assistant after placement of the noose around the fractured instrument to be removed, as instructed by the physician, to avoid blurring when closing the noose.

Erfindungswesentlich ist außerdem, dass das Instrument 0 welches aus Edelstahl oder Titan gefertigt ist, durch die Verwendung eines feinen Gewindes der Gewindestange 4 mit einem Hub von 0,4 mm -1,0 mm pro Umdrehung, eine sehr feine und stufenlose Justierung erlaubt. Seine handliche Größe und Form erlaubt eine sichere und gezielte Handhabung bei der hochpräzisen und schwierigen Platzierung der Schlinge.It is also essential to the invention that the instrument 0 which is made of stainless steel or titanium, by using a fine thread of the threaded rod 4 with a stroke of 0.4 mm -1.0 mm per revolution, a very fine and stepless adjustment allowed. Its handy size and shape allows a safe and targeted handling in the high-precision and difficult placement of the sling.

Erfindungswesentlich ist weiterhin die Führung des Schlittens 7 durch den Führungsblock 8 in der Schiene 11 welche eine Rotation des Schlittens verhindert und für eine präzise Führung sorgt.Essential to the invention is still the leadership of the carriage 7 through the guide block 8th in the rail 11 which prevents a rotation of the carriage and ensures precise guidance.

Erfindungswesentlich ist die Möglichkeit verschiedene Ansätze (18) zu verwenden. Somit kann zwischen einer Vielzahl verschiedener Ansatzvarianten gewählt werden. Kanülenlänge und Kanülendurchmesser 18 sowie der Drahtdurchmesser und das Drahtmaterial können entsprechend des individuellen Falls ausgewählt werden. Durch die kostengünstigen Ansätze ist die Anwendung hinsichtlich der Materialkosten wirtschaftlicher als bei Einmalinstrumenten. Die Vorbereitung des Instruments ist durch das einfache tauschen der Ansätze bedingt durch die schnelle Fixierungsmöglichkeit des Drahtes 17 mit Hilfe der Feststellmutter 6 (6 u. 16) wenig Zeitaufwendig.Essential to the invention is the possibility of different approaches ( 18 ) to use. Thus it can be chosen between a variety of different approach variants. Cannula length and cannula diameter 18 as well as the wire diameter and the wire material can be selected according to the individual case. Due to the cost-effective approaches, the application is more economical in terms of material costs than disposable instruments. The preparation of the instrument is due to the simple exchange of the approaches due to the fast fixing possibility of the wire 17 with the help of the locking nut 6 ( 6 and , 16 ) little time consuming.

Aufbau und Funktion eines erfindungsgemäßen Instruments:

1, 2, 3 und 4 zeigen perspektivische Ansichten eines erfindungsgemäßen Instruments mit einem Schlingenansatz (18).

Structure and function of an instrument according to the invention:

1 . 2 . 3 and 4 show perspective views of an instrument according to the invention with a loop attachment ( 18 ).

Der Ansatz (18) besteht aus einem sehr dünnen Draht 17 mit einem Durchmesser von in der Regel 0.06mm - 0.15mm, vorzugsweise aus Edelstahl, welcher mit beiden Enden 19 durch eine passende Kanüle 18 (0.3mm - 1.0 mm je nach Draht) geführt wird. So entsteht an der Spitze der Kanüle eine sehr kleine Schlinge 16. Die Kanüle 18 kann nach Bedarf gebogen werden, um einen guten Zugang zum Wurzelkanal zu ermöglichen. Die beiden Drahtenden 19 werden beim Aufsetzen des Ansatzes (18) auf die Instrumentenspitze 3 (6) des Instruments 0 durch die Bohrung 12 (8) geführt und dann durch die Bohrung 15 (16) der Befestigungsschraube 14 gesteckt. Der Draht 17 wird leicht gespannt, sodass sich die Schlinge etwas zusammenzieht, und dann mit der Feststellmuttermutter 6 fixiert. Nun kann durch Drehen am Stellrad 2 (6) die Schlinge auf die gewünschte Größe gebracht und bei Bedarf geschlossen werden.The approach ( 18 ) consists of a very thin wire 17 with a diameter of usually 0.06mm - 0.15mm, preferably of stainless steel, which with both ends 19 through a suitable cannula 18 (0.3mm - 1.0mm depending on the wire). This creates a very small loop at the tip of the cannula 16 , The cannula 18 can be bent as needed to allow good access to the root canal. The two wire ends 19 be used when setting up the approach ( 18 ) on the instrument tip 3 ( 6 ) of the instrument 0 through the hole 12 ( 8th ) and then through the hole 15 ( 16 ) of the fixing screw 14 plugged. The wire 17 Tighten slightly so that the loop contracts slightly, and then with the locking nut 6 fixed. Now you can turn the dial 2 ( 6 ) the sling to the desired size and closed if necessary.

Das Instrument 0 Besteht aus einem Gehäusekörper 1, der seitlich jeweils eine längliche Fensterung 9 und 11 besitzt. Die Fensterung 11 dient als Schiene und Rotationsschutz und wird im Weiteren Schiene 11 genannt. Die Fensterung 9 dient der Bedienbarkeit und dem Zugang sowie der Befestigung des Drahtes. Sie wird im Folgenden Fensterung 9 genannt. Im Gehäusekörper 1 läuft ein sehr passgenauer Schlitten 7 welcher mit einer Gewindestange 4 fest verbunden ist. Seitlich am Schlitten befindet sich eine Befestigungsschraube 14 mit einer Bohrung 15 und der passenden Feststellmutter 6 zum Befestigen des Drahtes. Durch die Fensterung 9 kann dieser Teil Bedient werden. Der Schlitten 7 ist auf dieser Seite abgeflacht, um eine zu Schräge Zugrichtung des Drahtes 17 durch einen zu weit aus der Zugachse versetzten Befestigungspunkt zu Vermeiden. Des Weiteren ist die Vorderseite des Schlittens 7 auf dieser Seite besonders abgerundet, um eine Belastung des Drahtes 17 über eine Kante zu vermeiden. Auf der gegenüberliegenden Seite des Schlittens 7 ist ein Führungsblock 8 mit zwei Madenschrauben 10 befestigt, der in der Schiene 11 des Gehäusekörpers 1 geführt wird und somit die Rotation des Schlittens 7 verhindert.The instrument 0 Consists of a housing body 1 , the side each an elongated fenestration 9 and 11 has. The fenestration 11 serves as a rail and rotation protection and will continue to rail 11 called. The fenestration 9 Serves the operability and the access as well as the attachment of the wire. It will be fenestrated below 9 called. In the housing body 1 runs a very fitting sled 7 which with a threaded rod 4 is firmly connected. There is a fixing screw on the side of the carriage 14 with a hole 15 and the matching locking nut 6 for attaching the wire. Through the fenestration 9 This part can be served. The sled 7 is flattened on this side to give an oblique pulling direction of the wire 17 To avoid by too far from the Zugachse offset attachment point. Furthermore, the front of the carriage 7 on this page especially rounded to a load of the wire 17 to avoid over an edge. On the opposite side of the sled 7 is a leader block 8th with two grub screws 10 fastened in the rail 11 of the housing body 1 is guided and thus the rotation of the carriage 7 prevented.

Am hinteren Ende des Gehäusekörpers 1 befindet sich ein Stellrad 2 mit Innengewinde. Dieses Stellrad sitzt in einem Stellradlager 5 und führt die Gewindestange. Das Stellradlager 5 ist von hinten in den Gehäusekörper 1 Geschraubt. Durch Drehen am Stellrad 2 kann somit die Gewindestange 4 und damit der Schlitten 7 vor und zurück Bewegt werden. So kann mit Hilfe des Stellrades 2 die Schlinge gespannt beziehungsweise gelockert werden.At the rear end of the case body 1 there is a wheel 2 with internal thread. This wheel sits in a wheel bearing 5 and leads the threaded rod. The adjusting wheel bearing 5 is from behind in the housing body 1 Screwed. By turning the adjusting wheel 2 thus can the threaded rod 4 and with it the sled 7 Move back and forth. So can with the help of the adjusting wheel 2 the noose can be stretched or loosened.

In der Praxis wird nach einspannen des Drahtes 17 die Schlinge 16 mittels des Stallrades 2 vom Arzt auf die gewünschte Größe eingestellt, sodass die Schlinge 16 um das zu entfernende frakturierte, Instrument platziert werden kann. Dann wird auf Befehl des Arztes das Stellrad 2 von der Assistenz im Uhrzeigersinn gedreht und somit die Schlinge 16 geschlossen, ohne dass der Arzt die Konzentration von der Platzierung der Schlinge nehmen muss oder durch eigene Handbewegungen ein verwackeln riskiert.In practice, after clamping the wire 17 the loop 16 by means of the stable wheel 2 set by the doctor to the desired size, so that the noose 16 can be placed around the fractured instrument to be removed. Then, on the order of the doctor, the setting wheel 2 rotated by the assistant clockwise and thus the noose 16 closed, without the doctor having to take the concentration of the placement of the sling or risking a shake by your own hand movements.

Eine alternative Ausführung eines erfindungsgemäßen Instruments ist in 21, 22, 23, 24 und 25 abgebildet. Die Zeichnungen 21, 22 und 23 zeigen das Instrument 20 in verschiedenen perspektivischen Ansichten. In 24 ist eine Explosionszeichnung des Instruments 20 zu sehen.An alternative embodiment of an instrument according to the invention is shown in FIG 21 . 22 . 23 . 24 and 25 displayed. The painting 21 . 22 and 23 show the instrument 20 in different perspective views. In 24 is an exploded view of the instrument 20 to see.

Bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Instruments 20 besteht zwischen der Gewindestange 29 und dem Schlitten 25 keine starre Verbindung, sondern sie sind über ein Gelenk mit einander Verbunden. Die Gewindestange 29 ist über die Welle 28, welche in der Bohrung 25 b gelagert ist, mit rotierendem Freiheitsgrad mit dem durch den Führungsblock 23 rotationsgeschützten Schlitten 25 verbunden. Die Welle 28 wird mit einer Konterschraube 25 a befestigt. Die Gewindestange 29 wird durch eine am hinteren Gehäusekörper 21 befestigte Führungsmutter 22 geführt. Durch Drehen am starr mit der Gewindestange 29 verbundenen Stellrad 30 kann somit der Schlitten 25 vor- und zurückbewegt werden. Die Sonstige Funktion und der Aufbau der alternativen Instrumentenvariante 20 entspricht weitestgehend dem erfindungsgemäßen Instrument 0.In this variant of the instrument according to the invention 20 exists between the threaded rod 29 and the sled 25 no rigid connection, but they are connected by a joint with each other. The threaded rod 29 is about the wave 28 which are in the hole 25 b is mounted, with rotating degree of freedom with the through the guide block 23 rotation-protected slide 25 connected. The wave 28 comes with a lock screw 25 a attached. The threaded rod 29 is through one on the rear housing body 21 attached guide nut 22 guided. By turning it rigid with the threaded rod 29 connected adjusting wheel 30 can thus the sled 25 be moved back and forth. The other function and the structure of the alternative instrument variant 20 corresponds largely to the instrument according to the invention 0 ,

26 und 27 zeigen eine alternative Variante des Schlittens 7 und 25. Dieser Schlitten 31 im Folgenden Zugmessschlitten 31 genannt bietet die Möglichkeit, die Zugkraft, welche auf den Draht wirkt zu messen. Dies kann gerade am Anfang für den ungeübten Behandler eine gute Orientierungshilfe beim Spannen der Schlinge ermöglichen. 26 and 27 show an alternative variant of the carriage 7 and 25 , This sled 31 in the following, tension measuring carriage 31 called offers the ability to measure the tensile force acting on the wire. This can make it possible for the inexperienced practitioner to get a good orientation when clamping the sling, especially at the beginning.

Der Zugmessschlitten 31 besteht aus einem Gehäusekörper 37 in dem ein Kolben 36 geführt wird. Vor dem Kolben 36 sitzt eine Feder 34. Der Gehäusekörper 37 wird von einer Verschlussschraube 35 verschlossen. Am Kolben 36 befindet sich seitlich die Befestigungsschraube 39 sowie die Befestigungsmutter 33 für das einspannen des Drahtes 17. Direkt dahinter befindet sich eine Gewindebohrung 41 durch den gesamten Kolben 36. Durch diese Gewindebohrung 41 wird eine Feststellschraube 32 geschraubt, mit der der Kolben 36 im Gehäusekörper 37 bei Bedarf verblockt werden kann. Der Gehäusekörper 37 verfügt über eine seitliche Fensterung 38.The tension measuring slide 31 consists of a housing body 37 in which a piston 36 to be led. In front of the piston 36 sits a spring 34 , The housing body 37 is from a screw plug 35 locked. On the piston 36 located on the side of the mounting screw 39 as well as the fastening nut 33 for clamping the wire 17 , Directly behind it is a threaded hole 41 through the entire piston 36 , Through this threaded hole 41 becomes a locking screw 32 screwed, with which the piston 36 in the housing body 37 can be blocked if necessary. The housing body 37 has a lateral fenestration 38 ,

Kommt nun durch Zurückziehen des Zugmessschlittens in einem erfindungsgemäßen Instruments 0 oder 20 Zug auf den Draht, so bewegt sich der Kolben 36 im Gehäusekörper 37 entsprechend der Zugkraft nach vorne und spannt die Feder 34. An einer am Gehäusekörper 37 angebrachten Skala kann nun die Zugkraft abgelesen werden.Now comes by retracting the Zugmessschlittens in an instrument according to the invention 0 or 20 Pull on the wire, so the piston moves 36 in the housing body 37 according to the pulling force forward and tensions the spring 34 , At one on the housing body 37 attached scale can now be read off the traction.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

US 4247285 A [0002]
DE 102013009483 A1 [0003]
US 7080981 B2 [0004]

Claims

Dental instrument for removing fractured root canal instruments by means of the loop technique characterized in that the tensioning of the wire 17 and thus the end of the loop 16 via a carriage, which are moved by means of a threaded rod similar to 4 or 29 via a thumbwheel similar to 2 or 30 precisely and continuously can.

Dental instrument for removing fractured root canal instruments by means of the sling technique characterized in that the tensioning of the wire via a thumbwheel 2 or 30 by a second person (assistant) can be operated.

Instrument according to Claim 1 characterized by a Zugmaßschlitten 31 of measuring the tensile force, which acts on the wire during clamping, allows.