DE102018000638A1 - Panel und Panelanordnung - Google Patents

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Abstract

Bei einem Panel (4) für eine Passagierkabine eines Passagierflugzeuges, mit einem von einer Sichtseite (14) des Panels (4) zurückversetzten Aufnahmeraum (8) für eine Flächenleuchte (6), sind im Aufnahmeraum (8) zwei, sich in einer Längsrichtung (18) des Panels (4) erstreckende Aufnahmeprofile (16a,b) für die Flächenleuchte (6) zu deren Befestigung am Panel (4) angeordnet, wobei das Panel (4) an jedem der Aufnahmeprofile (16a,b) einen Fortsatz (20a,b) aufweist, der dem Aufnahmeprofil (16a,b) zur Sichtseite (14) hin vorgelagert ist und sich über das Aufnahmeprofil (16a,b) hinaus um eine Überdeckungsbreite (B) in den Aufnahmeraum (8) hinein erstreckt.
Bei einer Panelanordnung (2) mit dem Panel (4) und mit der Flächenleuchte (6), sind die Flächenleuchte (6) und das Aufnahmeprofil (16a,b) geometrisch aneinander angepasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Panel für eine Passagierkabine eines Passagierflugzeuges sowie eine Panelanordnung mit einem derartigen Panel und einer Flächenleuchte.
  • Zur Beleuchtung von bzw. in Passagierkabinen von Passagierflugzeugen ist es aus der Praxis bekannt, flächige Beleuchtungen zu verwenden. Eine flächige Beleuchtung wird durch Hinterleuchtung einer Streuscheibe realisiert. Dafür ist üblicherweise eine Aufbauhöhe von mindestens 40 mm notwendig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verbesserungen hinsichtlich einer flächigen Beleuchtung vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Panel für eine Passagierkabine eines Passagierflugzeuges gemäß Patentanspruch 1. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sowie anderer Erfindungskategorien ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Das Panel weist einen Aufnahmeraum für eine Flächenleuchte auf, wobei der Aufnahmeraum von einer Sichtseite des Panels aus zurückversetzt ist. Das Panel enthält weiterhin zwei sich in einer Längsrichtung des Panels erstreckende Aufnahmeprofile für die Flächenleuchte. Die Aufnahmeprofile befinden sich im Aufnahmeraum und dienen dazu bzw. sind dazu eingerichtet, die Flächenleuchte am Panel zu befestigen. Das Panel weist an jedem der Aufnahmeprofile einen Fortsatz auf, der dem Aufnahmeprofil zur Sichtseite hin vorgelagert ist und der sich über das Aufnahmeprofil hinaus um eine Überdeckungsbreite in den Aufnahmeraum hinein erstreckt.
  • Die Erfindung geht von folgenden Voraussetzungen aus: Die Flächenleuchte besteht insbesondere aus einem Flächen-Lichtleiter (insbesondere Glas), der insbesondere auf der Rückseite von einem Reflektor und auf der Vorderseite von einem Diffusor bedeckt ist. Reflektor und Diffusor sind insbesondere als Folien ausgeführt. An einer oder beiden Seiten ist in einem Profil eine Leiterplatte mit Lichtquellen (z.B. ein LED-Streifen) verbaut, die Licht über die Kante in den Lichtleiter einkoppelt. Um Gewicht zu sparen, soll das Lichtpanel (Flächenleuchte) möglichst dünn sein. Insbesondere soll dieses eine Bauhöhe von 1,2 - 2,2 mm aufweisen. Der LED-Streifen weist im Profil aber eine Mindestbreite von ca. 8 mm auf. Im Betrieb koppeln die Lichtquellen (LED Streifen) Licht von mindestens einer, insbesondere beiden gegenüberliegenden Seiten (rechteckiger Flächenlichtleiter) in den Flächenlichtleiter ein. Auf dessen Oberfläche ist eine berechnete Punktmatrix aufgebracht, um eine homogene Ausleuchtung der Fläche zu erzielen.
  • Hierbei ist insbesondere eine mittige Positionierung der Lichtquellen (LEDs) für die Lichteinkopplung gewünscht. Eine minimale Leiterplattenbreite (Träger der Lichtquellen, erstreckt sich senkrecht zur Erstreckungsfläche des Flächen Lichtleiters) ist durch die elektrischen Anforderungen bedingt. Zur Einkopplung von Licht muss die Leiterplatte also senkrecht zum Lichtleiter gerichtet sein. Am betreffenden Rand ergibt sich also eine Bauhöhe der Flächenleuchte von ca. 8mm.
  • Gemäß der Erfindung ist also an der Position der Leuchte das Panel nach hinten versetzt, das heißt es wird eine „Kammer“ (Aufnahmeraum) geschaffen, in die die Flächenleuchte verbaut wird. Hierdurch kann die randseitige Bauhöhe der Flächenleuchte im Panel „verborgen“ werden. Zur Aufnahme bzw. Befestigung der Leuchte werden an beiden Seiten (gegenüberliegende Kanten bei einer rechteckigen Leuchte) Hinterschnitte im Panel vorgesehen. Die Hinterschnitte sind hierbei in einer Blickrichtung auf die Sichtseite des Panels hin zu verstehen. Die Sichtseite ist dabei diejenige Seite, die beim bestimmungsgemäßen Einbau des Panels im Flugzeug einer Betrachtung durch Passagiere etc. ausgesetzt ist. Die Hinterschnitte sind durch ein Umgreifen der Flächenleuchte vermittels der Aufnahmeprofile gebildet. Der Hinterschnitt ist außerdem mit einem Profil zur Aufnahme der Flächenleuchte ausgestattet, sodass sich als gesamtes Profil einschließlich Hinterschnitt das Aufnahmeprofil ergibt. Mit andere Worten bildet ein Teil des Aufnahmeprofils den Hinterschnitt. Das Aufnahmeprofil ist dabei so gestaltet, dass es formschlüssig die Seiten der Leuchte aufnimmt. Hierbei erfolgt im bestimmungsgemäßen Montagezustand eine Aufnahme des Leuchten-LED-Profils (der Leiterplatte) oder eine Aufnahme des Lichtleiterpanels (Seite der Flächenleuchte ohne Leiterplatte) oder die Aufnahme eines Rahmens um die Lichtleiterfläche. Der „bestimmungsgemäße Montagezustand“ ist dann erreicht, wenn eine bestimmungsgemäße Flächenleuchte in das Panel eingesetzt ist. „Bestimmungsgemäß“ bedeutet dabei, dass Panel und Flächenleuchte bezüglich ihrer Geometrie aneinander angepasst bzw. aufeinander abgestimmt sind.
  • Das Panel bildet damit ein Verkleidungselement bzw. Innenraumpanel, das einen Teil der inneren Kabinenoberfläche (Sichtseite) bildet. Im Panel ist mit vergleichsweise geringer Aufbauhöhe eine Flächenleuchte integriert. Insbesondere sind also das Aufnahmeprofil und das Profil des LED-Streifens (Leiterplatte) bzw. das Profil des Flächenlichtleiters bzw. das Rahmenprofil der Flächenleuchte aufeinander abgestimmt (Schlüssel-Schloss-Prinzip).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Panel einen einstückigen Grundkörper auf, an dem die Aufnahmeprofile befestigt sind, wobei die Aufnahmeprofile zusammen eine in Längsrichtung wirkende Schiebeführung für die Flächenleuchte bilden. Der Einbau der Flächenleuchte in das Panel erfolgt dann durch Einschieben der Leuchte längs des Panels (in Längsrichtung) in das Aufnahmeprofil, das dann als Schiebeführung eine Aufnahmeschiene bildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Panel im Bereich zwischen den Aufnahmeprofilen ein Bewegungselement auf. Das Bewegungselement ermöglicht eine Vergrößerung des Abstands zwischen den Aufnahmeprofilen. Durch die Vergrößerung des Abstands kann die Flächenleuchte den Hinterschnitt überwinden, um in das Panel eingesetzt oder aus diesen entnommen zu werden. Anschließend ermöglicht das Bewegungselement, den Abstand zwischen den Aufnahmeprofilen wieder zu verkleinern, um den Hinterschnitt an der Flächenleuchte zu bewirken und diese im Panel zu befestigen. So ist eine besonders einfache Montage oder Demontage der Flächenleuchte im Panel ohne Einschieben möglich.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist das Bewegungselement ein Trennbereich zur Zweiteilung des Panels zwischen den Aufnahmeprofilen in zwei Panelteile. Das Panel ist dann zweiteilig ausgeführt. Hierbei sind auch mehrere Trennbereiche und damit Zweiteilungen möglich, um drei oder mehr Panelteile zu erhalten. Am Trennbereich kann das Panel besonders einfach auseinandergenommen werden, um so den Abstand zwischen den Aufnahmeprofilen zu vergrößern und umgekehrt.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform enthält das Bewegungselement ein sich in Längsrichtung entlang des Trennbereiches erstreckendes (insbesondere arretierbares) Klappscharnier. Das Scharnier ist dazu eingerichtet bzw. dient dazu, die beiden Panelteile gegeneinander von der Sichtseite weg zu klappen. Auch so kann der Abstand zwischen den Aufnahmeprofilen erhöht und verringert werden, um die Flächenleuchte einzusetzen oder zu entnehmen. Ein Klappmechanismus ist hierbei entsprechend einfach bedienbar. Der Einbau der Flächenleuchte erfolgt dann durch Aufklappen eines oder mehrerer Panelteile, Einsetzen einer Leuchtenseite in eines der Aufnahmeprofile (auch mit Komprimierung eines Klemm- und/oder Dämpfungselements, s.u.), Schwenken der Leuchte zum Panel hin, und Befestigung der anderen Leuchtenseite im anderen Aufnahmeprofil durch Zurückklappen des/der Panelteile.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Panel zumindest zwischen den beiden Aufnahmeprofilen durchbrechungsfrei ausgeführt. Dieser Bereich kann auch „Hinterpanel“ genannt werden. Dies bedeutet nicht zwangsweise eine einstückige Ausführung. Die Durchbrechungsfreiheit kann auch durch durchbrechungsfrei aneinander anliegende Teile bewerkstelligt sein. Der Bereich zwischen den beiden Aufnahmeprofilen bildet zumindest einen Teil des Randes des Aufnahmebereiches und somit eine von der Sichtseite abgewandte „Rückseite“ für die Flächenleuchte. Diese Rückseite dient zur Druckentlastung der Flächenleuchte bei einer „rapid decompression“ im Flugzeug. Mit anderen Worten umschließt das Panel im besagten Bereich die Rückseite der Flächenleuchte. So wird die Stabilität des Panels gewährleistet. Dadurch werden auch rapid-decompression-Anforderungen erfüllt, da das rückseitige Luftvolumen nicht auf die Flächenleuchte wirken kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens eines der Aufnahmeprofile zur Aufnahme einer Leiterplatte der Flächenleuchte ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist wenigstens eines der Aufnahmeprofile zur Aufnahme eines Flächenlichtleiters bzw. eines passiven Randbereiches der Flächenleuchte ausgebildet. Leiterplatte und Flächenlichtleiter bzw. dessen passiver Randbereich unterscheiden sich in der Regel in ihrer Geometrie, so dass hier eine optimale Anpassung an die Geometrie der Flächenleuchte erfolgt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens eines der Aufnahmeprofile starr. Optional weist das Aufnahmeprofil ein Klemm- und/oder Dämpfungselement für die Flächenleuchte auf. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Flächenleuchte ein entsprechendes Klemm- und/oder Dämpfungselement enthalten. Ein starres Aufnahmeprofil bewirkt eine Stabilität des Panels. Mit anderen Worten enthält das Aufnahmeprofil und/oder die Flächenleuchte optional zusätzliche Elemente, zum Beispiel Federn, die dafür sorgen, dass die Leuchte stabil im Aufnahmeprofil gehalten ist bzw. sitzt. Ein Toleranzausgleich kann über Kompression entsprechender Klemm- und/oder Dämpfungselemente (Gummi-oder Dichtungsprofile, Federelemente) stattfinden. Das Aufnahmeprofil kann zum Beispiel in Form einer Metall- oder Plastikschiene (zum Beispiel U-Profil) ausgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eines der Aufnahmeprofile elastisch. Eine entsprechende Funktionalität des oben genannten Klemm- und/oder Dämpfungselements ist somit im Aufnahmeprofil selbst realisiert bzw. „integriert“. Mit anderen Worten kann das Aufnahmeprofil also in Form eines Gummi- oder Dichtungsprofils ausgeführt werden, um zusätzliche dämpfende Eigenschaften zu erhalten. Die Ausführung als Gummi- oder Dichtungsprofil bietet zusätzliche Vorteile in Bezug auf akustische Entkopplung. Dies gilt auch für die oben genannten separaten Klemm- und/oder Dämpfungselemente.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens einer der Fortsätze einstückig zumindest mit dem angrenzenden Bereich des Panels ausgeführt. Somit ergibt sich zumindest an dieser Stelle ein spalt- bzw. nahtloser und optisch ansprechender Übergang zwischen Fortsatz und anschließendem Bereich des Panels. Insbesondere im Zusammenhang mit dem oben genannten Trennbereich können beide Fortsätze einstückig mit dem angrenzenden Panelbereich ausgeführt sein, da zum Einsetzen und Entnehmen der Flächenleuchte dann auch die Fortsätze weg geschwenkt bzw. entfernt werden können und so die Flächenleuchte passieren kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens einer der Fortsätze ein vom restlichen Panel verschiedenes Abdeckteil. Somit ist es möglich, nur das Abdeckteil vom restlichen Panel zu entfernen, um bezüglich des Fortsatzes eine Montage oder Demontage der Flächenleuchte zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.
  • Gegebenenfalls muss vor dem Einsetzen bzw. Entnehmen der Flächenleuchte der Fortsatz (also das geformte Ende der Paneloberfläche) entfernt werden.
  • Das Entfernen eines solchen Fortsatzes ist möglich durch die Ausführung dieses Fortsatzes in Form einer Dichtlippe oder durch Lösen eines Vorderpanels, das die Fortsätze enthält, von einem Hinterpanel (Teil des Panels, der den Aufnahmeraum rückseitig begrenzt). Somit ergibt sich ein zweiteiliges Konzept. Das Lösen des Vorderpanels kann auch durch das oben genannte Wegklappen (Klappscharnier) realisiert werden, indem Vorder- und Hinterpanel mit einem arretierbaren Scharnier verbunden sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Panel im Aufnahmeraum als Reflektor für die Flächenleuchte ausgeführt. Hierbei ist diejenige Seite des Panels angesprochen, die zur Flächenleuchte hin weist. Mit anderen Worten kann, um eine weitere Gewichtsoptimierung zu erzielen, das Hinterpanel (Teil des Panels, das den Aufnahmeraum begrenzt) als Reflektor ausgeführt werden (zum Beispiel weiß lackiert), wodurch der Reflektor als Teil der Flächenleuchte eingespart werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Panel ein Diffusorelement, das zur Sichtseite hin vor dem Aufnahmeraum - und damit vor der Flächenleuchte - angeordnet ist. Das Diffusorelement befindet sich also zur Passagierkabine hin „vor“ der Flächenleuchte. Das Diffusorelement ist insbesondere eine Streuscheibe. In dieser Ausführungsform ist also am Panel zusätzlich ein Diffusorelement vorgesehen, das kabinenseitig die Flächenleuchte bedeckt. Dadurch kann der Diffusor als Teil der Flächenleuchte eingespart werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Streuscheibe dann flächenbündig zur restlichen bzw. angrenzenden Paneloberfläche ausgeführt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Panel ein Deckenpanel. Gemäß der Erfindung ergibt sich so der Einbau einer Flächenleuchte in einem Deckenpanel bzw. der Decke einer Passagierkabine. Alternativ kann aber auch der Einbau an anderer Stelle, zum Beispiel Sidewall oder Trennwand / Partition vorgesehen sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Panelanordnung gemäß Patentanspruch 16. Diese enthält ein erfindungsgemäßes Panel und die Flächenleuchte, wobei die Flächenleuchte und das Aufnahmeprofil geometrisch aneinander angepasst sind (Schlüssel-Schloss-Prinzip).
  • Die Panelanordnung und zumindest ein Teil deren Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Panel erläutert.
  • Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen, Beobachtungen bzw. Überlegungen und weist noch die nachfolgenden Ausführungsformen auf. Die Ausführungsformen werden dabei teils vereinfachend auch „die Erfindung“ genannt. Die Ausführungsformen können hierbei auch Teile oder Kombinationen der oben genannten Ausführungsformen enthalten oder diesen entsprechen und/oder gegebenenfalls auch bisher nicht erwähnte Ausführungsformen einschließen.
  • Die Erfindung beruht auf der Idee, eine Flächenleuchte im (insbesondere Decken-)Panel einer Flugzeugkabine zu verbauen. Der Einbau der Flächenleuchte soll den Dickenunterschied zwischen Lichtpanel (Flächenlichtleiter) und LED Profil (Leiterplatte) der Flächenleuchte ausgleichen und eine Anbindung der umliegenden Deckenoberfläche an das beleuchtete Lichtpanel schaffen. Die Installation soll die Anforderungen bezüglich Vibration, Crash Loads und Rapid Decompression erfüllen. Die Leuchte (Flächenleuchte) soll schnell und einfach aus- und eingebaut werden können. Aus Designgründen ist es wünschenswert, dass die leuchtende Fläche möglichst eben in der Decke verbaut wird und keine mechanischen Teile oder Trennstellen sichtbar sind. Die Anwendung soll mit minimaler Aufbauhöhe und minimiertem Gewicht realisiert werden.
  • Gemäß der Erfindung ist vorne, d.h. an der Sichtseite, der Hinterschnitt (zum Halten der Flächenleuchte) mit einem Profil der Paneloberfläche begrenzt. Dieses Profil („Ende“, Fortsatz) ist (einstückig oder separat) am restlichen Panel angeformt, um einen designmäßigen Anschluss an die Leuchtfläche zu schaffen (z.B. durch einen Radius). Somit werden auch die Aufnahmeprofile verdeckt. Die geformten Enden (Fortsätze) sollen auf beiden Seiten in Bezug auf die Sichtseite gleich ausgeführt sein.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich die Ausformung eines Deckenpanels zur Aufnahme einer gewichtsoptimierten Flächenleuchte. Die Aufnahme der Flächenleuchte erfolgt durch ein Aufnahmeprofil auf beiden Seiten. Die Ausführung des Aufnahmeprofils ist zum Einschieben oder Einlegen der Flächenleuchte möglich, zusätzlich mit einer formschlüssigen Halterung. Die geformte Paneloberfläche dient zur designmäßigen Anbindung der Leuchtfläche an eine anschließende Panelkontur.
  • Dank der Erfindung sind sowohl Panel als auch Flächenleuchte in der Panelanordnung separat austauschbar, falls diese zum Beispiel beschädigt sind.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich der Einbau einer gewichtsoptimierten Flächenleuchte in einer Passagierkabine.
  • Weitere Merkmale, Wirkungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen in einer schematischen Prinzipskizze:
    • 1 eine erfindungsgemäße Panelanordnung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Panelanordnung 2. Diese enthält ein Panel 4 sowie eine im Panel 4 integrierte Flächenleuchte 6. Die Panelanordnung 2 bzw. das Panel 4 befinden sich in einem bestimmungsgemäßen Montagezustand M eingebaut in einer bestimmungsgemäßen, in der 1 nicht näher dargestellten Passagierkabine eines Passagierflugzeuges. Das Panel 4 ist hier ein Deckenpanel, d.h. dient zur Verkleidung der Decke der Passagierkabine.
  • Das Panel 4 weist einen Aufnahmeraum 8 für die Flächenleuchte 6 auf, d.h. die Flächenleuchte 6 liegt im Montagezustand M innerhalb des Aufnahmeraumes 8. Mit anderen Worten umgrenzt ein Abschnitt 10 der Oberfläche des Panels 4 den Aufnahmeraum 8. Nur eine Lichtaustrittsöffnung 12 bleibt frei, dort ist der Aufnahmeraum 8 quasi mit dieser Öffnung „umgrenzt“. Ein weiterer Teil der Oberfläche des Panels 4 bildet die Sichtseite 14 des Panels 4, die im Montagezustand M zum Innenraum der Passagierkabine hin weist und daher von eventuell darin befindlichen Personen einsehbar ist.
  • Von der Sichtseite 14 aus betrachtet ist der Aufnahmeraum 8 nach hinten, also zurückversetzt, bildet also eine Vertiefung im Panel 4. Im Aufnahmeraum 8 sind zwei Aufnahmeprofile 16a,b angeordnet. Diese haben vorliegend eine U-Form, wobei die jeweiligen Öffnungen der Us einander zugewandt sind. Die Aufnahmeprofile 16a,b erstrecken sich in einer Längsrichtung 18 des Panels 4. Die Längsrichtung 18 verläuft in 1 senkrecht zur Zeichenebene. Im Montagezustand M entspricht diese der Längsrichtung des Flugzeuges. Die Aufnahmeprofile 16a,b dienen zur Aufnahme der Flächenleuchte 6 zwischen sich bzw. zur Befestigung der Flächenleuchte 6 am Panel 4.
  • An jedem der Aufnahmeprofile 16a,b bzw. im jeweiligen Bereich dieser Profile weist das Panel 4 einen Fortsatz 20a,b auf. Die Fortsätze 20a,b sind dem jeweiligen Aufnahmeprofil16a,b zur Sichtseite 14 hin vorgelagert. Ein Betrachter, der auf die Sichtseite 14 blickt, sieht daher alleine die Sichtseite 14 des Panels 4 einschließlich der Fortsätze 20a,b; die Aufnahmeprofile 16a,b und die entsprechenden Bereiche der Flächenleuchte 6 sind dagegen von den Fortsätzen 20a,b in optisch ansprechender Weise verdeckt. Dies wird dadurch erreicht, dass sich die Fortsätze 20a,b über das jeweilige Aufnahmeprofil 16a,b hinaus um eine Überdeckungsbreite B in den Aufnahmeraum 8 hinein erstrecken. Die jeweilige Erstreckungsrichtung ist durch die Pfeile 22 angedeutet.
  • Im Beispiel weist das Panel 4 einen einstückigen Grundkörper 24 auf. Am Grundkörper 24 sind die Aufnahmeprofile 16a,b befestigt und daher in ihrer Relativlage fest fixiert. Die Aufnahmeprofile 16a,b bilden zusammen daher eine in Längsrichtung 18 wirkende Schiebeführung für die Flächenleuchte 6. Zum Einbringen oder Entnehmen der Flächenleuchte 6 in oder aus dem Panel 4 wird daher die Flächenleuchte 6 in oder entgegen der Längsrichtung 18 entlang der Aufnahmeprofile 16a,b verschoben. Diese wirken also im Sinne von Führungsschienen für das Panel 4.
  • 1 zeigt gestrichelt auch eine alternative Ausführungsform des Panels 4: Dieses ist dann nicht einteilig, sondern in Form von 2 Panelteilen 26a,b ausgeführt. Die beiden Panelteile 26a,b sind an einem Trennbereich 28 geteilt, der durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Mit dem Trennbereich 28 weist das Panel 4 ein Bewegungselement 30 auf, dass eine Vergrößerung eines Abstandes A zwischen den Aufnahmeprofilen 16a,b ermöglicht. Eine De-/Montage der Flächenleuchte 6 im Panel 4 wird durch ein Auseinanderbewegen (Vergrößerung des Abstandes A) der Panelteile 26a,b entgegen der Richtungen der Pfeile 22, Einsetzen oder Entnehmen des Panels 4 in/aus den Aufnahmeprofilen 16a,b, und ein aufeinander zu bewegen (Verkleinerung des Abstandes A) der Panelteile 26a,b in Richtung der Pfeile 22 bewirkt.
  • 1 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Panels 4: Hier enthält das Bewegungselement 30 außerdem ein Klappscharnier 32, dass sich in Längsrichtung 18 entlang des Trennbereiches 28 erstreckt. Die nicht näher dargestellte Scharnierachse des Klappscharniers 32 erstreckt sich parallel zur Längsrichtung 18, also in 1 senkrecht zur Bildebene.
  • Das Klappscharnier 32 ist dazu eingerichtet, eines bzw. beide Panelteile 26a,b gegeneinander in Richtung von der Sichtseite 14 aus weg klappen zu können. In 1 ist dies durch einen Bewegungspfeil 34 für das Panelteil 26a bei ruhenden Panelteil 26b angedeutet. Auch hierdurch werden die Aufnahmeprofile 16a,b voneinander weg bewegt, d.h. der Abstand A vergrößert. Das Einsetzen bzw. Entnehmen der Flächenleuchte 6 erfolgt dann durch Aufklappen (in Richtung des Pfeils 34), Einsetzen bzw. Entnehmen der Flächenleuchte 6, und Zuklappen (entgegen der Richtung des Pfeils 34) des Panelteil 26a.
  • Für sämtliche bisher genannten Ausführungsformen gilt, dass das Panel 4 in einem Bereich 36 zwischen den beiden Aufnahmeprofilen 16a,b durchbrechungsfrei ausgeführt ist. Ein Luftdruckunterschied zwischen den beiden Räumen 38a,b „vor“ und „hinter“ der Panelanordnung 2 - z.B. bei einer „rapid decompression“ in der Passagierkabine erzeugt somit keinen Druck auf die vergleichsweise dünne Flächenleuchte 6, die diesbezüglich vor einer Zerstörung geschützt ist.
  • Die Flächenleuchte 6 weist einen Flächenlichtleiter 40 und eine Leiterplatte 42 mit einer Vielzahl von Lichtquellen 44, hier LEDs, auf. Die Lichtquellen 44 strahlen hierbei seitlich in den Flächenlichtleiter 40 ein.
  • Das Aufnahmeprofil 16a ist zur Aufnahme der Leiterplatte 42 ausgebildet. Beide Elemente sind also geometrisch aufeinander abgestimmt. Gleiches gilt für das Aufnahmeprofil 16b und den Flächenlichtleiter 40. Die Flächenleuchte 6 und die Aufnahmeprofile 16a,b sind also nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip geometrisch aneinander angepasst.
  • Die Aufnahmeprofile 16a,b sind starr, im Beispiel aus Aluminium, ausgeführt. Um ein sicheres Halten der Flächenleuchte 6 in den Aufnahmeprofilen 16a,b sicherzustellen und eine Geräuschdämmung zu erreichen, sind daher nicht näher erläuterte Klemm- bzw. Federelemente 46 zwischen Flächenleuchte 6 und Aufnahmeprofil 16a,b vorgesehen (nur beispielhaft für das Aufnahmeprofil 16b angedeutet).
  • In einer alternativen Ausführungsform sind die Aufnahmeprofile 16a,b elastisch ausgeführt, die Klemm bzw. Federelemente 46 können dann entfallen (müssen nicht), da die entsprechende Funktionalität von den Aufnahmeprofilen 16a,b selbst bereitgestellt wird.
  • Der Fortsatz 20b ist einstückig mit dem angrenzenden Bereich 21 des Panels 4 ausgeführt. Der der Fortsatz 20a dagegen ist ein vom restlichen Panel 4 verschiedenes Abdeckteil 48. Letzteres ist insbesondere hilfreich im Zusammenhang mit einer Ausführungsform des Panels 4 mit Trennbereich 28: Zum Einsetzen bzw. Entnehmen der Flächenleuchte 6 kann dann das Abdeckteil 48 vom restlichen Panel 4 entfernt werden, um mehr Zugangsbreite zum Aufnahmeraum 8 zu schaffen.
  • Der Flächenlichtleiter 40 kann an seiner, dem Abschnitt 10 zugewandten Seite von einem Reflektor, insbesondere in Folienform, bedeckt sein. Alternativ oder zusätzlich ist jedoch der Abschnitt 10, d.h. das Panel 4 im Aufnahmeraum 8, selbst als Reflektor 50 für die Flächenleuchte 6 ausgeführt. Ein Reflektor am Flächen Lichtleiter 40 kann dann entfallen.
  • Entsprechendes gilt für die gegenüberliegende Flachseite der Flächenleuchte 6 bzw. des Flächenlichtleiters 40, die ein Diffusorelement (Diffusor) tragen kann. Auch hier kann das Panel 4 ein eigenes Diffusorelement 52 aufweisen, das zur Sichtseite 14 hin vor dem Aufnahmeraum 8 angeordnet ist. Dies ist in 1 gestrichelt angedeutet.
  • Im Panel 4 ist eine Hilfslinie 54 gestrichelt eingezeichnet. Die Linie 54 ist nur eine gedachte Linie: An der Linie 54 ist das Panel 4 durchgehend ausgeführt, die Panelbereiche sind dort nicht physikalisch voneinander getrennt. Der Bereich des Panels 4 zwischen dem Trennbereich 28 und der Linie 54 kann auch als „Hinterpanel“ bezeichnet werden. Der restliche Teil des Panels 4, d.h. der Bereich (bezogen auf 1) links bzw. unterhalb des Trennbereiches 28 zusammen mit dem Bereich rechts bzw. unterhalb der Linie 54 wird dann als „Vorderpanel“ bezeichnet. Die Fortsätze 20a,b werden auch als „geformte Enden“ des Vorderpanels bezeichnet.
  • In einer alternativen Ausführungsform befindet sich an der Linie 54 tatsächlich ein Trennbereich 28. Hinterpanel und Vorderpanel sind dann dort tatsächlich physikalisch voneinander getrennt und somit voneinander entfernbar. Insbesondere ist dann nochmals alternativ das gesamte „Hinterpanel“ mithilfe des Klappscharniers 32 vom „Vorderpanel“ abklappbar, um insbesondere die Flächenleuchte 6 am Panel 4 durch Auf- und Zuklappen zu (de-)montieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Panelanordnung
    4
    Panel
    6
    Flächenleuchte
    8
    Aufnahmeraum
    10
    Abschnitt
    12
    Lichtaustrittsöffnung
    14
    Sichtseite
    16a,b
    Aufnahmeprofil
    18
    Längsrichtung
    20a,b
    Fortsatz
    21
    Bereich
    22
    Pfeil
    24
    Grundkörper
    26a,b
    Panelteil
    28
    Trennbereich
    30
    Bewegungselement
    32
    Klappscharnier
    34
    Pfeil
    36
    Bereich
    38a,b
    Raum
    40
    Flächenlichtleiter
    42
    Leiterplatte
    44
    Lichtquelle
    46
    Klemm- bzw. Federelement
    48
    Abdeckteil
    50
    Reflektor
    52
    Diffusorelement
    54
    Linie
    M
    Montagezustand
    B
    Überdeckungsbreite
    A
    Abstand

Claims (16)

  1. Panel (4) für eine Passagierkabine eines Passagierflugzeuges, mit einem Aufnahmeraum (8) für eine Flächenleuchte (6), wobei der Aufnahmeraum (8) von einer Sichtseite (14) des Panels (4) aus zurückversetzt ist, wobei im Aufnahmeraum (8) zwei, sich in einer Längsrichtung (18) des Panels (4) erstreckende Aufnahmeprofile (16a,b) für die Flächenleuchte (6) zu deren Befestigung am Panel (4) angeordnet sind, wobei das Panel (4) an jedem der Aufnahmeprofile (16a,b) einen Fortsatz (20a,b) aufweist, der dem Aufnahmeprofil (16a,b) zur Sichtseite (14) hin vorgelagert ist und sich über das Aufnahmeprofil (16a,b) hinaus um eine Überdeckungsbreite (B) in den Aufnahmeraum (8) hinein erstreckt.
  2. Panel (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Panel (4) einen einstückigen Grundkörper (24) aufweist, an dem die Aufnahmeprofile (16a,b) befestigt sind, wobei die Aufnahmeprofile (16a,b) zusammen eine in Längsrichtung (18) wirkende Schiebeführung für die Flächenleuchte (6) bilden.
  3. Panel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Panel (4) im Bereich (36) zwischen den Aufnahmeprofilen (16a,b) ein Bewegungselement (30) aufweist, das eine Vergrößerung des Abstands (A) zwischen den Aufnahmeprofilen (16a,b) ermöglicht.
  4. Panel (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungselement (30) ein Trennbereich (28) zur Zweiteilung des Panels (4) zwischen den Aufnahmeprofilen (16a,b) in zwei Panelteile (26a,b) ist.
  5. Panel (4) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungselement (30) ein sich in Längsrichtung (18) entlang des Trennbereiches (28) erstreckendes Klappscharnier (32) enthält, das dazu eingerichtet ist, die beiden Panelteile (26a,b) gegeneinander von der Sichtseite (14) weg zu klappen.
  6. Panel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Panel (4) zumindest zwischen den beiden Aufnahmeprofilen (16a,b) durchbrechungsfrei ausgeführt ist.
  7. Panel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Aufnahmeprofile (16a,b) zur Aufnahme einer Leiterplatte (42) und/oder eines Flächenlichtleiters (40) der Flächenleuchte (6) ausgebildet ist.
  8. Panel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Aufnahmeprofile (16a,b) starr ist.
  9. Panel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Aufnahmeprofile (16a,b) elastisch, elastisch ausgebildet oder elastisch gehalten ist.
  10. Panel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Fortsätze (20a,b) einstückig zumindest mit dem angrenzenden Bereich (21) des Panels (4) ausgeführt ist.
  11. Panel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Fortsätze (20a,b) ein vom restlichen Panel (4) verschiedenes Abdeckteil (48) ist.
  12. Panel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Panel (4) im Aufnahmeraum (8) als Reflektor (50) für die Flächenleuchte (6) ausgeführt ist.
  13. Panel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Panel (4) ein Diffusorelement (52) enthält, das zur Sichtseite (14) hin vor dem Aufnahmeraum (8) angeordnet ist.
  14. Panel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Panel (4) ein Deckenpanel ist.
  15. Panel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenleuchte (6) derart stabil gehalten ist, dass alle im Flugbetrieb und/oder bei Zulassungstest auftretenden Anforderungen bezüglich Vibration, Crash Loads und Rapid Decompression erfüllt sind.
  16. Panelanordnung (2) mit einem Panel (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, und mit der Flächenleuchte (6), wobei die Flächenleuchte (6) und das Aufnahmeprofil (16a,b) geometrisch aneinander angepasst sind.
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