DE102018000225B3

DE102018000225B3 - Verbinder zum Anschluss von separaten Seitenwandeinheiten an einen, eine hinterschnittene Nut aufweisenden, Profilstab zur Bildung eines Kabelkanals

Info

Publication number: DE102018000225B3
Application number: DE102018000225.0A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-01-14
Filing date: 2018-01-14
Publication date: 2019-02-07
Anticipated expiration: 2038-01-15

Abstract

Verbinder (10) mit einer Längsrichtung (L), Querrichtung (Q), Höhenrichtung (H) zum Anschluss einer Seitenwandeinheit (50.1/50.2) mit Vorsprungflansch (51.1/51.2), unterer (52.1/52.2) und oberer Anschlusseinheit (53.1/53.2) an einen, eine hinterschnittene Nut (2a) aufweisenden, Profilstab (2) zur Bildung eines Kabelkanals (1), mit einem mit dem Profilstab (2) verrastbaren Basisteil (20) und einem mit dem Basisteil (20) verbundenen Verschlussteil (30) wobei, das Basisteil (20) im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt, an seiner Unterseite eine Auflagefläche (27), einen Gelenk-Schenkel (28) und einen Verschluss-Schenkel (29) aufweist, an der Auflagefläche (27) des Basisteils (20) Rasthaken (21.1, 21.2) vorhanden sind, die in die hinterschnittenen Nut (2a) eines Profilstabes (2) einrastbar sind, die Auflagefläche (27) des Basisteils (20) eine Ausnehmung (22.1, 22.2) zur Aufnahme des Vorsprungflansches (51.1, 51.2) der Seitenwandeinheit (50.1, 50.2) aufweist, in Höhenrichtung (H) des Gelenk- Schenkels (28) und des Verschluss-Schenkels (29) Rastvorsprünge(23.1/23.2, 24.1,24.2) in einem definierten Abstand (A) angeordnet sind, das Verschlussteil (30) mittels eines Gelenks (40) mit dem Basisteil (20) verbunden ist, am Verschlussteil (30) ein Verschlussvorsprung (31) angeformt ist, der Verschluss-Schenkel (29) in seinem oberen Randbereich eine Verschlussaufnahme (26) aufweist, der Verschlussvorsprung (31) des Verschlussteils (30) bei einem Schwenkwinkel von 0°, d. h. in geschlossenem Zustand des Verbinders, in die Verschlussaufnahme (26) des Verschluss-Schenkels (29) eingreift und somit das Verschlussteil (30) in seiner Lage arretiert und der Verbinder (10) einstückig ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder zum Anschluss von separaten Seitenwandeinheiten an einen, eine hinterschnittene Nut aufweisenden, Profilstab zur Bildung eines modularen Kabelkanals, der die Stabilität des Kabelkanals erhöht, eine ungehinderte Verlegung der Installationsleitungen sichert, wirtschaftlich hergestellt werden kann und eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleistet.
Die Erfindung bezieht sich auf ein modulares Kabelkanalsystem und stellt eine Verbesserung des Patentes DE10 2014 005 548 dar.
STAND DER TECHNIK
In der Patentschrift DE 10 2014 005 548 B4 wird ein modulares Kabelkanalsystem offenbart, in welchem die Seitenwandelemente mittels eines Seitenwandverbindungselements an einer, eine durchgehende Profilnut aufweisende, Nutprofileinheit befestigt werden.
Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 20 2010 013 237 U1 offenbart einen Kabelhalter zur Verlegung von Leitungen in einem Computergehäuse. Mittels gelenkig gelagerter Verschlusselementen wird mit dem U-förmigen Grundteil ein Aufnahmeraum gebildet.
In der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2006 011 381 U1 ist ein spritzgegossener Kabelhalter aus Kunststoff beschrieben. Eine von zwei Seiten begrenzte Grundplatte zur Unterbringung von Kabeln bildet einen Innenraum, wobei an einem Seitenende eine, über ein Filmscharnier schwenkbare Deckelplatte zum Verschließen des Innenraums angeordnet ist.
Ein Draht- und Kabelhalter für elektrische Verteileranlagen ist in der Gebrauchsmusterschrift DE 203 16 947 U1 offenbart. Dieser kann auf Tragschienen eingerastet werden und verfügt über seitlich angeordnete Rastelemente, die das Anreihen mehrerer Kabelhalter ermöglichen.
In der Offenlegungsschrift DE 23 26 348 A wird eine Leitungsführung für elektrische Kabel mit einem Gehäuse beschrieben, das zum Einlegen der Kabel auf einer nach der Montage zugänglichen Seite Schlitze aufweist, die durch unverlierbare Verschluss-Stücke verschließbar sind. Auftretende Zug- und Druckkräfte können in der, zur X-Achse senkrecht stehenden, Richtung durch das Gelenk jedoch nur ungenügend aufgenommen werden. Die Scharnierpfanne kann in dieser Richtung nur geringe Kräfte aufnehmen, da diese die Schwenkbewegung des Verschluss-Stücks ermöglichen muss. Der beschriebene Verbinder besteht zudem aus mehreren Bauteilen, wodurch erhöhte Herstellungskosten entstehen und der Montageaufwand steigt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend vom genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verbinder zum Anschluss von Seitenwandeinheiten eines modularen Kabelkanalsystems mit einem, eine hinterschnittene Nut aufweisenden, Profilstab anzugeben, der die Stabilität des Kabelkanalsystems erhöht, eine ungehinderte Verlegung der Installationsleitungen sichert, wirtschaftlich hergestellt werden kann und eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleistet.
Der erfindungsgemäße Verbinder der eingangs genannten Art ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche 2 bis 5.
Der erfindungsgemäße Verbinder ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt, an seiner Unterseite eine Auflagefläche, einen Gelenk-Schenkel und einen Verschluss-Schenkel aufweist, an der Auflagefläche des Basisteils Rasthaken vorhanden sind, die in die hinterschnittenen Nut eines Profilstabes einrastbar sind, die Auflagefläche des Basisteils Ausnehmungen zur Aufnahme der Vorsprungflansche der Seitenwandeinheiten aufweisen, in Höhenrichtung des Gelenk- und Verschluss-Schenkels Rastvorsprünge in einem definierten Abstand A angeordnet sind, das Verschlussteil mittels eines Gelenks mit dem Basisteil verbunden ist, am Verschlussteil ein Verschlussvorsprung angeformt ist, der Verschluss-Schenkel in seinem oberen Randbereich eine Verschlussaufnahme aufweist und der Verschlussvorsprung des Verschlussteils bei einem Schwenkwinkel von 0° , d. h. in geschlossenem Zustand des Verbinders, in die Verschlussaufnahme des Verschluss-Schenkels eingreift und somit das Verschlussteil in seiner Lage arretiert und einstückig herstellbar ist.
Der erfindungsgemäße Verbinder bildet in geschlossenem Zustand (Schwenkwinkel null Grad) eine formstabile Rahmenkonstruktion und verbessert so die Gesamtstabilität des Kabelkanals.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbinders zeichnet sich dadurch aus, dass das Gelenk als Filmscharnier ausgebildet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich durch die Ausbildung des Gelenks als Filmscharnier. Dadurch wird die einstückige Herstellung des Verbinders als Abschnitt eines extrudierten Strangprofils ermöglicht. Zur Herstellung des extrudierten Strangprofils ist nur ein Formwerkzeug erforderlich, wodurch Produktionszeit, Material- und Herstellungskosten minimiert werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich durch die Gestaltung der, an der Auflagefläche befindlichen, Rasthaken aus. Das Vorhandensein eines Zentrieransatzes an jedem Rasthaken stellt eine erhebliche Verbesserung beim Einrasten in die hinterschnittene Nut des Profilstabes dar. Der Abstand der Zentrieransätze zueinander, der kleiner ist als die Nutbreite des Profilstabes und ermöglicht so eine bessere Positionierung und vereinfacht das Einrasten der Rasthaken in die Nut des Profilstabes.
Durch Einsatz von Wechseleinsätzen im Extrusionswerkzeug ist eine Anpassung der Rasthaken und Zentrieransätze an spezifische Nut-Geometrien gewährleistet.
Eine ungehinderte Verlegung der Installationsleitungen wird durch die Gestaltung des Gelenks gewährleistet, welches einen Schwenkwinkel von größer 90° ermöglicht.
Figurenliste

1 zeigt den schematischer Querschnitt eines Kabelkanals mit zwei Seitenwandeinheiten, einer Deckeleinheit und einem, in einem Profilstab eingerasteten, Verbinder.
2 stellt den schematischen Querschnitt eines offenen Verbinders dar.
3a, 3b, 3c verdeutlichen den schematischen Querschnitt eines geschlossenen Verbinders (3a), eines Profilstabes (3b) und deren relevante Abmessungen (3c, Detail X des Rasthakens von 3a).
4 zeigt die Anordnung der Verbinder in einer schematischen, teilweise explosionsperspektivischen Darstellung innerhalb eines Kabelkanals.

WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
1 stellt einen Kabelkanal (1) dar, wobei der Kabelkanal (1) durch zwei parallel beabstandete Seitenwandeinheiten (50.1, 50.2), einer Deckeleinheit (60) und die Oberseite eines Profilstabes (2) mit einer, sich in Längsrichtung (L) erstreckenden, hinterschnittenen Nut (2a) gebildet wird. Die Längsrichtung des Kabelkanals ist mit L, die Querrichtung mit Q und die Höhenrichtung mit H pfeilmäßig gargestellt.
Jede Seitenwandeinheit (50.1, 50.2) weist in ihrem unteren Endrandbereich einen angeformten, nach innen weisenden Vorsprungflansch (51.1, 51.2) auf. Knapp oberhalb des Vorsprungflansches (51) ist an der Innenwandung der Seitenwandeinheiten (50.1, 50.2) eine untere Anschlusseinheit (52.1, 52.2) angeformt, die als Rastaufnahme (52.1, 52.2) mit angeformten Rastzungen ausgebildet ist, die eine teilkreisförmige Umfangskontur aufweisen.
Eine obere Anschlusseinheit (53.1, 53.2), die prinzipiell den gleichen Querschnitt wie die untere Anschlusseinheit (52.1, 52.2) aufweist, ist in einem definierten Abstand A innenseitig an der Seitenwandeinheit (50.1, 50.2) angeformt.
Vorsprungflansch (51.1, 51.2), untere Anschlusseinheit (52.1, 52.2) und obere Anschlusseinheit (53.1, 53.2) sind in Längsrichtung (L) durchgehend vorhanden.
Die Verbindung der Seitenwandeinheiten (50.1, 50.2) mit dem Profilstab (2) erfolgt über Verbinder (10), die in Kanallängsrichtung (L) in einem vorgebbaren Abstand (M) (siehe 4) vorhanden sind.
Wie in 2 dargestellt, besteht der Verbinder (10) aus einem U-förmigen Basisteil (20) und einem Verschlussteil (30), welche mittels eines Gelenks (40) beweglich miteinander verbunden sind. Das Gelenk (40) ermöglicht eine Schwenkbewegung des Verschlussteils (30) um den Schwenkwinkel (W).
Das U-förmige Basisteil (20) weist eine horizontale Auflagefläche (27) und sich in Höhenrichtung (H) erstreckende Schenkel (28, 29) auf.
An der horizontal verlaufenden Auflagefläche (27) des Basisteils (20) sind Rasthaken (21.1, 21.2) angeformt, die in die hinterschnittene Nut (2a) eines Profilstabes (2) einrastbar sind und den Verbinder (10) somit in Längsrichtung (L), Querrichtung (Q) und Höhenrichtung (H) am Profilstab (2) fixieren.
Jeder Rasthaken (21.1, 21.2) verfügt am unteren Ende über einen Zentrieransatz (25.1, 25.2), der das Einführen in die hinterschnittene Nut (2a) des Profilstabes (2) erleichtert. Der Abstand (B) zwischen den Zentrieransätzen (25.1, 25.2) ist kleiner als die Nutbreite (N) des Profilstabes (2). Der Rasthakenabstand (C) ist im Klemmbereich größer als die Nutbreite (N) des Profilstabes (2). Die Darstellung der einzelnen Maße ist in den 3a, 3b und 3c dargestellt.
Die Auflagefläche (27) des Basisteils (20) weist eine zur Seite und nach unten hin offene Ausnehmung (22.1, 22.2) auf, in der der Vorsprungflansch (51.1, 51.2) der Seitenwandeinheit 50.1, 50.2) im angeschlossenen Zustand formschlüssig angeordnet ist. Dabei bildet die Unterseite des Vorsprungflansches (51.1, 51.2) und die Auflagefläche (27) des Basisteils (20) eine Ebene.
An den Schenkeln (28, 29) sind in Höhenrichtung (H) in einem definierten Abstand (A) ein unterer Rastvorsprung (23.1, 23.2) und ein oberer Rastvorsprung (24.1, 24.2) angeformt, die eine teilkreisförmige Außenumfangskontur aufweisen.
Der untere Rastvorsprung (23.1, 23.2) des Basisteils (20) ist in die untere Anschlusseinheit (52.1, 52.2) der Seitenwandeinheit 50.1, 50.2) und der obere Rastvorsprung (24.1, 24.2) des Basisteils (20) in die obere Anschlusseinheit (53.1, 53.2) der Seitenwandeinheit (50.1, 50.2) lösbar einrastbar (siehe 1).
Im oberen Endrandbereich des Gelenk-Schenkels (28) des Basisteils (20) ist das Verschlussteil (30) mittels eines Gelenks (40) schwenkbar gelagert.
Das Gelenk (40) ermöglicht einen Schwenkwinkel (W), der eine ungehinderte Zugänglichkeit zum Basisteil (20) gewährleistet.
Der obere Endrandbereich des Verschluss-Schenkels (29) des Basisteilt (20) weist eine Verschlussaufnahme (26) auf.
Am Verschlussteil (30) ist ein Verschlussvorsprung (31) angeformt, der bei einem Schwenkwinkel (W) von 0° in die Verschlussaufnahme (26) des Verschluss-Schenkels (29) lösbar einrastbar ist.
Durch das Einrasten des Rastvorsprungs (31) des Verschlussteils (30) in den Verschluss-Schenkel (29) des Basisteils (20) wird die Stabilität des gesamten Kabelkanals (1) in Querrichtung (Q) entscheidend verbessert.
Bei der Installation des Kabelkanals wird wie folgt vorgegangen.
Die Verbinder (10) werden in die hinterschnittene Nut (2a) des Profilstabes (2) in Längsrichtung (L) in dem Abstand (M) rastend eingeclipst, der eine stabile Anschlusskonstruktion für die Seitenwandeinheiten (50.1, 50.2) gewährleistet. Die Verschlussteile (30) weisen einen Schwenkwinkel (W) von mindestens 90° auf. Somit ist der Monteur in der Lage, alle Installationsleitungen in das U-förmige Basisteil (20) ungehindert einzubringen. Nach Abschluss der Leitungsverlegung wird das Schwenkteil (30) mit dem Verschluss-Schenkel (29) des Basisteils (20) verrastet und der Verbinder (20) ist geschlossen.
Im Anschluss daran werden die Seitenwandeinheiten (50.1, 50.2) mit ihrer unteren und oberen Anschlusseinheit (52.1, 52.2, 53.1, 53.2) auf den jeweiligen unteren und oberen Rastvorsprung (23.1, 23.2, 24.1, 24.2) des Basisteils (20) rastend aufgedrückt, wobei der Vorsprungflansch (51.1, 51.2) der Seitenwandeinheit (50.1, 50.2) in die Ausnehmung (22.1, 22.2) des Basisteils (20) eingeführt wird, wodurch nach dem Rastvorgang die Seitenwandeinheit (50.1, 50.2) sicher am Verbinder (10) und dem Profilstab (2) angeschlossen ist. Die Deckeleinheit (60) wird zu beiden Seiten klemmend in die Seitenwandeinheit (50.1, 50.2) eingeschoben und schließt damit den Kabelkanal (1). Wie in 1 ersichtlich, verbleibt zwischen der Deckeleinheit (60) und dem geschlossenen Verbinder (10) ein Abstand (S).
In der explosivperspektivischen Darstellung in 4 wird deutlich, dass die Verbinder-Länge (D) signifikant kleiner ist als die Länge der Seitenwandeinheit (50.1, 50.2).
Der Verbinder (10) wird als Abschnitt eines einstückigen, extrudierten Kunststoff-Strangprofils hergestellt.
Bezugszeichenliste

1: Kabelkanal
2: Profilstab
2a: hinterschnittene Nut
10: Verbinder
20: Basisteil
21.1/21.2: Rasthaken
22.1/22.2: Ausnehmung
23.1/23.2: Rastvorsprung unten
24.1/24.2: Rastvorsprung oben
25.1/25.2: Zentrieransatz
26: Verschlussaufnahme
27: Auflagefläche des Basisteils
28: Gelenk-Schenkel
29: Verschluss-Schenkel
30: Verschlussteil
31: Verschlussvorsprung
40: Gelenk
50.1/50.2: Seitenwandeinheit
51.1/51.2: Vorsprungflansch
52.1/52.2: untere Anschlusseinheit
53.1/53.2: obere Anschlusseinheit
60: Deckeleinheit
L: Längsrichtung
Q: Querrichtung
H: Höhenrichtung
A: Abstand in Höhenrichtung
B: Abstand der Zentrieransätze 25.1/25.2
C: Rasthakenabstand
D: Verbinder-Länge
M: Verbinderabstand
N: Nutbreite des Profilstabes
S: Abstand zwischen Deckeleinheit und Verbinder
W: Schwenkwinkel

Claims

Verbinder (10) mit einer Längsrichtung (L), Querrichtung (Q), Höhenrichtung (H) zum Anschluss einer Seitenwandeinheit (50.1/50.2) mit Vorsprungflansch (51.1/51.2), unterer (52.1/52.2) und oberer Anschlusseinheit (53.1/53.2) an einen, eine hinterschnittene Nut (2a) aufweisenden, Profilstab (2) zur Bildung eines Kabelkanals (1), mit einem mit dem Profilstab (2) verrastbaren Basisteil (20) und einem mit dem Basisteil (20) verbundenen Verschlussteil (30) wobei - das Basisteil (20) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, - am Basisteil (20) eine Auflagefläche (27), ein Gelenk-Schenkel (28) und ein Verschluss-Schenkel (29) vorhanden ist, - an der Auflagefläche (27) des Basisteils (20) Rasthaken (21.1/21.2) vorhanden sind, welche in die hinterschnittene Nut (2a) des Profilstabes (2) einrastbar sind, - an der Auflagefläche (27) des Basisteils (20) eine Ausnehmung (22.1/22.2) zur Aufnahme des Vorsprungflansches (51.1/51.2) der Seitenwandeinheit (50.1/50.2) vorhanden ist, - in Höhenrichtung (H) des Gelenk-Schenkels (28) und des Verschluss-Schenkels (29) Rastvorsprünge (23.1/23.2 und 24.1/24.2) in einem definierten Abstand A angeordnet sind, - die Verbindung des Basisteils (20) mit dem Verschlussteil (30) als Gelenk (40) ausgebildet ist, - am Verschlussteil (30) ein Verschlussvorsprung (31) vorhanden ist, - der Verschluss-Schenkel (29) in seinem oberen Endrandbereich eine Verschlussaufnahme (26) aufweist, - der Verschlussvorsprung (31) des Verschlussteils (30) bei einem Schwenkwinkel (W) von null Grad, d. h. in geschlossenem Zustand des Verbinders (10), in die Verschlussaufnahme (26) des Verschluss-Schenkels (29) eingreift und das Verschlussteil (30) in seiner Lage arretiert. - der Verbinder (10) einstückig ist.
Verbinder (10) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (40) als Filmscharnier ausgebildet ist.
Verbinder (10) nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass am Rasthaken (21.1/21.2) ein Zentrieransatz (25.1/25.2) vorhanden ist und der Abstand B der Zentrieransätze (25.1/25.2) kleiner ist als die Nutbreite N des Profilstabes (2).
Verbinder (10) nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Abschnitt mit der Länge D eines extrudierten Kunststoff-Strangprofils hergestellt wird.
Verbinder (10) nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (40) einen Schwenkwinkel (W) von größer 90° ermöglicht.